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Kurzreferate der 34. CHEMIEFASERTAGUNG ... - Dornbirn-mfc.com

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Auflage von 4,9 % bzw. 11,8 % (PES glatt dtex 120/46/0 F05 bzw. PES tex.dtex 56/36/0 intermingled) mit Manra 0 und 100 Werten von 9 % und 19 % bzw. 8 % und 13 %, sowie die Entwicklung einer<br />

Polyacrylatschlichte (Schlichte CO), eingesetzt zusammen mit Staerke, fuer Stapelfasergarne mit niedriger Viskositaet (ca. 50 m Pa s). Die Schlichten sind zu 80 % (Schlichte CO) bzw. 98 % (Schlichte<br />

306) biologisch eliminierbar nach OECD 302 B, Zahn- Wellens-Test. Mischungen aus Polyvinylalkohol/Acrylat (Schlichte CE /PVA) werden zu 70 % durch Auswaschen und Ultrafiltration regeneriert,<br />

wobei die Schadstofffracht im Abwasser stark reduziert wird. Inbeson<strong>der</strong>e laesst sich das Regenerat <strong>der</strong> Rein-Acrylate auch bei geringer Auftragsmenge mit gutem Webnutzeffekt wie<strong>der</strong>einsetzen<br />

Lenzing Lyocell - eine interessante Cellulosefaser fuer die Textilindustrie|Lenzing Lyocell - an interesting cellulose fiber for the textile industry<br />

Eichinger-D|Eibl-M<br />

Eine neue Cellulosefaser Lyocell wurde von <strong>der</strong> Lenzing AG entwickelt. Die Herstellung <strong>der</strong> Faser verlaeuft umweltschonend durch Kreislaufschliessung (Direktloesemittelverfahren), Verwendung von<br />

toxikologisch unbedenklichem Loesungsmittel (N-Methylmorpholin-N- oxid, NMMO, und Wasser) und nachwachsendem Rohstoff. NMMO wird nach Loesen, Filtrieren und Spinnen aus dem Spinnbad<br />

zurueckgewonnen. NMMO ist toxikologisch unbedenklich und weniger toxisch als Ethanol, und ist nicht mutagen. Ein Vergleich von Baumwolle und Lyocell bezueglich des Chemikalien- und<br />

Wasserverbrauchs faellt zugunsten von Lyocell aus. Sein Wasserbedarf ist verschwindend gering, <strong>der</strong> Chemikalieneinsatz ist halb so gross und nicht so umweltbelastend. Die Griffgebung wurde nach<br />

den Kriterien von Kawabata bestimmt. Entschlichtetes Gewebe kommt <strong>der</strong> Baumwolle naeher als <strong>der</strong> Viskose. Eine Enzymbehandlung und Behandlung im AIRO 1000 bewirkte bei Lyocell einen<br />

sogenannten Peach-Skin-Effekt, vergleichbar mit einem Woll- Seidenkoerper, durch Fibrillierung <strong>der</strong> Fasern. Faerbetests bei <strong>der</strong> Bayer AG ergaben ein aehnliches Verhalten gegenueber Direkt- und<br />

Reaktivfarbstoffen wie an<strong>der</strong>e Cellulosefasern, sie hat aber eine hoehere Farbtiefe. Das guenstige Knitterverhalten von Lyocell bei geringer Harzzugabe wird von Viskose nicht erreicht. Der<br />

Waschschrumpf ist im Rohzustand aeusserst gering, kann selbst von behandelter Viskose nicht eingeholt werden. Die Feuchtigkeitsaufnahme ist im Normklima so gross wie von Viskose. Lenzing AG<br />

plant die Produktion von 20000 jato ab 1997<br />

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