Salome Herrmann - Musikverein Bubendorf
Salome Herrmann - Musikverein Bubendorf
Salome Herrmann - Musikverein Bubendorf
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Die Aktivmitglieder des <strong>Musikverein</strong>s <strong>Bubendorf</strong><br />
wünschen Ihnen alles Gute im neuen Jahr!<br />
Sehr geehrte Ehren-, Frei- und Passivmitglieder, liebe Freunde des MVB<br />
Gerne hoffen wir, dass auch Sie erfolgreich in das neue Jahr gestartet<br />
sind und freuen uns, wenn wir Sie weiterhin so zahlreich an unseren<br />
Anlässen begrüssen dürfen. Damit Sie nichts verpassen, informieren wir<br />
Sie umfassend über unsere Aktivitäten in den vergangenen Monaten und<br />
kündigen frühzeitig die Termine unserer nächsten Konzerte an. Den Unterhaltungsabend<br />
vom 7./ 8./ 9. April 2011 dürfen Sie schon mal reservieren.<br />
Wir blicken auf tolle Auftritte zurück: Die Aventicum Musical Parade war ein<br />
durchschlagender Erfolg. Ein eindrückliches Bild vom Finale an diesem<br />
magischen Ort im römischen Amphitheater in Avenches sehen Sie hier,<br />
fotografiert vom Team Schwarz.<br />
www.mvb.ch 1
Der Festumzug an der Olma mit den drei Kantonen BL, BS und JU war eine<br />
feine Sache. Aufmerksamkeit widmen wir natürlich wie immer auch unseren<br />
Jugendlichen: Lesen Sie vom Lager und vom Unterhaltungsabend in den<br />
Berichten von Reto Grieder. Neuland betraten die MVBler insofern, dass sie<br />
sich in einem Theorie-Modulkurs von Martin Burgunder weiterbilden liessen. Ein<br />
Blasmusikant mit viel Herzblut ist gestorben: Wir erinnern uns an Ehrenmitglied<br />
Hans Wahl-Tobler. Viele Mitteilungen in Kurzform sind in der Rubrik «MVB-<br />
Splitter» festgehalten.<br />
Gegen Ende des letzten Jahres nahmen wir zwei traditionelle Termine wahr:<br />
Am Ewigkeitssonntag, 21. November 2010, umrahmten wir den Gottesdienst<br />
und am 24. Dezember 2010 stimmten wir zusammen mit der Jugendmusik die<br />
Einwohnerinnen und Einwohner von <strong>Bubendorf</strong> auf dem Kirchplatz mit<br />
Weihnachtsliedern auf den Heiligabend ein.<br />
Das Jahresprogramm 2011 erscheint im nächsten NOTABENE nach der<br />
Genehmigung an der Generalversammlung. Diese findet am Freitag, 21. Januar<br />
2011, um 19.00 Uhr im Hotel/Restaurant Bad <strong>Bubendorf</strong> statt. Wir laden unsere<br />
Ehren-, Frei- und Passivmitglieder zum Besuch der Generalversammlung<br />
herzlich ein.<br />
Nun wünschen wir Ihnen viel Lesevergnügen mit dem neuen NOTABENE! (ft)<br />
2 www.mvb.ch
Aventicum Musical Parade in Avenches<br />
Musikspektakel und Showeinlagen in antiker Arena<br />
D<br />
er <strong>Musikverein</strong> <strong>Bubendorf</strong> nahm vom 2. bis 4. September 2010 an der<br />
«Aventicum Musical Parade» in Avenches teil – als einziger Dorfverein<br />
unter Militärorchestern.<br />
Die Kulissen ähnelte sich: Fast auf den Tag genau vor einem Jahr trat der<br />
<strong>Musikverein</strong> <strong>Bubendorf</strong> gemeinsam mit den Steppin Stompers in den beiden<br />
römischen Theatern von Augusta Raurica auf. Jetzt waren die Bubendörfer<br />
Musikantinnen und Musikanten zu Gast im waadtländischen Avenches, wo das<br />
einzige Military Tattoo der Westschweiz stattfand. Und wiederum war die Arena<br />
antiken Ursprungs. So stimmungsvoll die beiden Anlässe vor den<br />
geschichtsträchtigen Kulissen auch waren, so unterschiedlich waren sie auch.<br />
Das Zusammenspiel mit der Dixielandband, der raffinierte Einbezug der<br />
Umgebung, der Mix aus Marschmusik und klassischem Konzert machte machten den<br />
Auftritt in Augst zu einem unkonventionellen und verspielten Auftritt, mit dem<br />
der MVB weitgehend Neuland betrat. Nicht so bei demjenigen in Avenches, wo<br />
die Bubendörfer sich in Gefilden bewegten, die sie bestens kennen und sich<br />
darin bereits mehrfach h bewährt haben. Etwa in Hannover, Hamburg und zuletzt<br />
am Basel Tattoo vor drei Jahren, wo es galt, sich in einem Stadion mit Musik,<br />
Bewegung und Show in Szene zu setzen.<br />
www.mvb.ch<br />
3
Nun also Avenches: Um 21.24 Uhr war es soweit. Die Arena erstrahlte<br />
abwechselnd in blauen, grünen und gelben Farben, als der Ansager mit<br />
starkem französischem Akzent den «Müsikverein Bübendorf» ankündete.<br />
Applaus brandete von den ausverkauften Rängen. Daraufhin setzten sich die<br />
55 blauweiss uniformierten Musikantinnen und Musikanten zum Klang des<br />
Zofinger-Marsches in Bewegung, wachsam beobachtet von 5000 Augenpaaren.<br />
Mit der Präzision eines Schweizer Uhrwerkes formten die Bubendörfer zunächst<br />
einen Stern, dann einen<br />
grossen Kreis und begrüssten<br />
das Publikum, indem sie<br />
«Grüezi, Grüezi miteinander»<br />
sangen. Sodann verringerten<br />
sie passend zum Stück<br />
«Buona Sera» ihr Tempo,<br />
wobei sich die eine Hälfte des<br />
Vereins nach links, die andere<br />
nach rechts bewegte, um sich<br />
schliesslich wieder zu<br />
vereinen. Mal gingen die<br />
Musikantinnen und Musikanten<br />
in die Knie, mal marschierten sie rückwärts, drehten sich, hielten ihre<br />
Instrumente in die Höhe oder sprangen gar in die Luft. Bei «Phantom of the<br />
Opera» hatte dann Flötistin Daniela Philipp ihren grossen Auftritt, als sie ganz<br />
alleine die Melodie des bekannten Musicals vortrug. Nach dem «St. Louis<br />
Blues», dem «Dritten Mann» bildete der Marsch «Laridah» den Abschluss der<br />
zwölf Minuten dauernden Show.<br />
Nachdem der MVB die Arena bereits<br />
verlassen hatte, meldete sich der<br />
Ansager noch einmal: Bei den<br />
Musikantinnen und Musikanten aus<br />
<strong>Bubendorf</strong> würde es sich<br />
ausschliesslich um Amateure handeln.<br />
Und: Da sie alle berufstätig seien,<br />
müssten sie nach dem Auftritt vom<br />
Donnerstag gleich wieder nach Hause<br />
eilen, weil sie am Freitagmorgen<br />
wieder zur Arbeit erscheinen müssten. Dies im Gegensatz zu den anderen<br />
Formationen, die in Avenches nächtigten.<br />
Mit den anderen Formationen meinte der Speaker die sechs Militärorchester,<br />
die aus Polen, England, Schottland, Dänemark und der Schweiz kamen.<br />
Besonders herauszuheben gilt es die dänische «Royal Life Guards», die nur<br />
gerade ein paar Trompeter, Pfeifer und Tambouren in ihren Reihen hatte, dafür<br />
rund 30 Soldaten mit Gewehren, die das Publikum mit Exerzierübungen der<br />
besonderen Art unterhielten. Heimspiel hatten die beiden Schweizer Armee-<br />
Orchester: Während das Rekrutenspiel durch eine Gesangsnummer («Gilberte<br />
4 www.mvb.ch
de Courgenay») überraschte, inszenierte das Repräsentationsorchester eine<br />
richtige Chilbi mit Alphörnern, Kuhglocken und volkstümlichen Klängen.<br />
Zusammen mit Sängerin Francine Jordi intonierten sie zudem das Stück «Le<br />
vieux Chalet».<br />
Den Abschluss dieses gelungenen Schauspiels, das optisch wie akustisch<br />
gleichermassen ansprechend war, bildete der Gesamtchor, wo sich alle<br />
Formationen noch einmal in der Arena zum grossen Finale einfanden, um<br />
gemeinsam zu musizieren. Es war ein überaus gelungener Abend, so dass man<br />
es auch nicht übel nahm, dass der <strong>Musikverein</strong> <strong>Bubendorf</strong> im Programmheft als<br />
«Basler Formation» bezeichnet wurde. Michael Wahl<br />
Noch dies und das aus Avenches…<br />
ACHTUNG RECHTS! Nebst den namhaften Militärformationen sollten auch wir<br />
als Amateur- und Zivilverein uns einigermassen geordnet vom Instrumentendepot<br />
zur Arena verschieben. Deshalb ordnete Peter Günthert die<br />
Marschformation an und wir marschierten im Schritt dorthin. Als Peter am<br />
Strassenrand Major Philipp Wagner, Chef Ausbildung und musikalischer<br />
Hauptverantwortlicher des Rekrutenspiels, entdeckte, befahl er zur allgemeinen<br />
Belustigung kurzerhand ein «Achtung rechts» und brachte Philipp somit den<br />
gebührenden Respekt entgegen... Im Übrigen erinnern wir uns halt immer<br />
wieder an unsere gute alte Militär(spiel)zeit.<br />
BEGLEITER. Als<br />
kompetenten Begleiter<br />
wurde uns Christian<br />
Krayer zugewiesen.<br />
Er wusste alles oder<br />
kümmerte sich um<br />
allfällige Unklarheiten.<br />
Christian erklärte uns<br />
bei einem kurzen<br />
Stadtrundgang<br />
Interessantes von<br />
Avenches und wusste<br />
auch in der Geschichte<br />
bestens Bescheid. Der<br />
Heimweh-Basler<br />
zeigte uns auch die wunderschöne Region mit schönen Aussichtspunkten.<br />
Offensichtlich hatte Christian mit uns Spass, wie wir aus seinen rührenden<br />
Worten bei der Verabschiedung feststellen durften.<br />
www.mvb.ch 5
BEREICHERUNG. Die für die Auftritte in Avenches neu zu uns gestossenen<br />
Jungen bereiteten uns viel Freude! Sie waren in jeder Beziehung eine<br />
Bereicherung, musikalisch wie auch optisch. In nur acht Proben haben sie sich<br />
diszipliniert und motiviert der neuen<br />
Herausforderung gestellt. In dieser<br />
kurzen Zeit waren sie integriert, wir<br />
hatten gute Kontakte und auch der<br />
Spass kam nicht zu kurz. Bleibt zu<br />
hoffen, dass nach Abschluss der<br />
Schulen, Lehren und Studien<br />
möglichst viele von ihnen fest in den<br />
<strong>Musikverein</strong> übertreten.<br />
Von links, hinten: Tobias Karrer,<br />
Tatjana Krickel, Benjamin Wahl,<br />
Raphael Schaub, Monika Kaiser,<br />
Reto Grieder, Christoph Meyer. Vorne: Miro Börlin, Julia Pfirter, Jacqueline<br />
Martin, Severin Karrer, Olivia Molleyres.<br />
CHEF. Auch in Avenches war Peter Günthert unser Chef. Mit unermüdlichem<br />
Einsatz hat er für den «Zofinger-Marsch» und den «St. Louis Blues March»<br />
anspruchsvolle, neue Choreografie ausgedacht. Ferienabsenzen und die knapp<br />
zur Verfügung stehende Zeit führten sogar auch bei Peter dazu, dass er einige<br />
Nächte schlecht oder vielleicht gar nicht geschlafen hatte. Übrigens hat Peter<br />
von den vielen Fotos ein sensationelles Buch zusammengestellt und drucken<br />
lassen. Das wird ihn und uns immer wieder an diesen Top-Anlass erinnern.<br />
ESSEN UND WETTER. Beides war super! Das Essen wurde allseits sehr<br />
gelobt, wir wurden richtig verwöhnt. Im Gegensatz zur Aventicum Musical<br />
Parade vor zwei Jahren konnten sich die Organisatoren und wir vier Tage am<br />
Traumwetter erfreuen. Ausserdem darf sehr lobend erwähnt werden, dass<br />
Avenches Tourisme mit Direktor Michel Doleires perfekte Organisationsarbeit<br />
geleistet hat.<br />
FAHRDIENST. Unser routinierter Tenor-Saxofonist Ueli <strong>Herrmann</strong> war mit<br />
einem Car der Autobus AG Liestal, welcher gut 50 Personen und somit nicht<br />
allen Teilnehmern Platz bot, für angenehme Hin- und Rückfahrten besorgt.<br />
Zusätzlich stellte sich spontan Kurt Mundschin zur Verfügung, mit dem<br />
Privatauto zu fahren. Ernst Börlin, Rolf Ritter und Felix Tschopp liessen sich<br />
von Kurt gerne chauffieren. Wir durften den Komfort eines VW Touareg<br />
geniessen.<br />
FINK, FINK, FINK. Gleich drei Brüder Fink marschierten im ersten Glied. Dass<br />
Dirigent Sepp zwischen Toni (Flügelmann rechts) und Urs (in der Mitte) spielen<br />
durfte, war wohl erstmalig. Toni und Urs meinten unisono, sie hätten gut zu<br />
ihrem älteren Bruder geschaut.<br />
6 www.mvb.ch
PARADE-DEFILEE. Dies war ein kurzer aber eindrücklicher Einsatz. Am<br />
Samstag um 16 Uhr marschierten sämtliche Formationen vor gewaltiger<br />
Zuschauerkulisse durch den schmucken Kern der Altstadt, welcher in den<br />
vergangenen fünf Jahren zu einer wunderschönen Begegnungszone renoviert<br />
wurde. Die Häuserreihen ermöglichten allen Orchestern, einen eindrucksvollen<br />
Sound zu entwickeln. Anschliessend präsentierten wir uns auf dem Platz vor<br />
dem Tourismusbüro mit einem viel beklatschten Platzkonzert.<br />
RESTAURANT DU LAC. Bei diesem Restaurant in Vallamond in der<br />
wunderbaren Region von Vully am Murtensee wurden wir am Samstag um<br />
11 Uhr zu einem Konzert erwartet. Die Organisatoren wünschten, dass alle<br />
Formationen zusätzlich einmal in der Umgebung von Avenches auftreten.<br />
Schon lange war dem MVB klar, dass dies im Restaurant du Lac bei Olivier<br />
und Anna Quirici-Baumann sein soll. Das kommt nicht von ungefähr, denn<br />
Olivier ist ein Cousin unseres Klarinettisten François Hess. Auf der grossen<br />
Wiese hinter dem Restaurant und direkt am Murtensee benutzte Peter<br />
Günthert die Gelegenheit, unsere Show zu zeigen. Nach dem Essen übernahm<br />
Sepp Fink den Taktstock und wählte für das Publikum einige gern gehörte Titel<br />
aus. Zum Schluss überraschte uns Preesi Bruno Wahl mit der Mitteilung, dass<br />
das feine Mittagessen mit allem Drum und Dran vom Wirteehepaar Quirici-<br />
Baumann gesponsert wurde. Ein herzliches und grosses Dankeschön von uns<br />
allen! www.restaurant-dulac.ch<br />
SCHNAPPSCHUSS. Wenn schon,<br />
dann schon! Schliesslich haben wir<br />
selten Gelegenheit, zusammen mit<br />
Francine Jordi auftreten zu können.<br />
Deshalb ergatterten sich einige<br />
MVBler ein Autogramm und posierten<br />
mit Francine für ein Bild, so<br />
beispielsweise Roger Furler und<br />
Katrin Jäggli. Beim Empfang der<br />
geladenen Gäste liess sich auch<br />
unsere Führungs-Crew Peter<br />
Günthert, Sepp Fink und Bruno<br />
Wahl mit dem Schweizer Chanson-<br />
Star fotografieren. www.francinejordi.ch<br />
ZUSCHAUER. Total rund 15´000 Zuschauer verfolgten an drei Abenden das<br />
Spektakel in der römischen Arena, welche somit praktisch ausverkauft war. Der<br />
Erfolg des Events dürfte der absolut erstrangigen Qualität der teilnehmenden<br />
Formationen zu verdanken sein, wie der Veranstalter Avenches Tourisme<br />
mitteilte. Auch viele Besucher und Schlachtenbummler aus dem Baselbiet<br />
benützten den Anlass, um einen Ausflug in eine wunderschöne Gegend am<br />
Murtensee zu unternehmen. www.avenches.ch/musicalparade.<br />
Noch weitere eindrückliche Bilder finden Sie auf den nächsten zwei Seiten! (ft)<br />
www.mvb.ch 7
Traumhafte Gegend und schmucker Ortskern!<br />
8 www.mvb.ch
Beeindruckende Bilder als schöne Erinnerung!<br />
www.mvb.ch 9
10 www.mvb.ch
Die Nordwestschweiz an der Olma<br />
Unter dem Motto «Der Nordwesten. Die offene Schweiz.» präsentierten<br />
sich die Kantone Basel-Landschaft, Basel-Stadt und Jura an der Olma.<br />
Die drei Kantone repräsentierten die Gastregion durch einen kreativen,<br />
aussergewöhnlichen und spannenden Auftritt. Ein besonderer Höhepunkt war<br />
der Festumzug vom Samstag, 9. Oktober 2010.<br />
Im Extrazug reisten 1300 Männer und Frauen nach St. Gallen und machten<br />
beste Werbung für den Nordwesten. Um 10 Uhr startete der Umzug durch die<br />
malerische Altstadt zum Olma-Gelände, vorbei an den dicht gedrängten<br />
Menschenreihen. Angeblich über 35´000 Zuschauer säumten die Umzugsroute.<br />
Unter ihnen auch NOTABENE-Empfänger<br />
Ivo Mühleis, Dirigent der Polizeimusik<br />
St. Gallen, welcher Dirigent Sepp Fink<br />
per SMS viel Erfolg wünschte und<br />
mitteilte, dass er am Strassenrand<br />
«fanen» werde. Auch viele bekannte<br />
Gesichter aus unserer Region waren zu<br />
sehen und nahmen unseren Gastauftritt<br />
zum Anlass, wieder einmal nach St.<br />
Gallen zu reisen und die Olma zu<br />
besuchen. Was das Publikum sah,<br />
entschädigte es für das Ausharren in der Kälte und das grosse Gedränge.<br />
Während im Baselbiet prächtiges Herbstwetter herrschte, sahen wir in der<br />
Ostschweiz während des ganzes Tages keinen Sonnenstrahl. Trotzdem kamen<br />
wir gegen Schluss des 1,6 Kilometer langen Festumzuges ins Schwitzen.<br />
45 Formationen, 15 aus jedem Kanton, wirkten mit. Dazu wurde eben auch der<br />
MVB eingeladen. Ausserdem waren Gruppen und Institutionen aus Bildung,<br />
Kultur, Brauchtum, Wirtschaft, Sport und Landwirtschaft vertreten.<br />
Um 14 Uhr begann der Festakt in der Arena. Das abwechslungsreiche<br />
Rahmenprogramm wurde vom Top Secret Drum Corps aus Basel, der<br />
Knabenkantorei Basel, den Nünichlinglern aus Ziefen, dem <strong>Musikverein</strong><br />
<strong>Bubendorf</strong> und zwei Gruppen aus dem Jura bestritten. Zum Abschluss spielte<br />
der MVB den Baselbieter-Marsch. Kurz nach 17 Uhr fuhr der Extrazug mit<br />
Baslern, Baselbietern und Jurassiern in die Nordwestschweiz zurück. Die<br />
Verantwortlichen aus den Kantonen haben vorzügliche Organisationsarbeit<br />
geleistet. Selbst ein Lunch-Sack für alle Mitwirkenden fehlte bei der Hin- wie bei<br />
der Heimreise nicht.<br />
Das Geheimnis eines guten Präsidenten ist es, gewisse Arbeiten und Aufgaben<br />
delegieren zu können. Davon machte Bolz Gebrauch und übertrug die<br />
organisatorische (Olma-)Verantwortung an Vizepräsident Urs Fink, welcher<br />
diesen Job mit Bravour meisterte. Für den Transport der Instrumente stand uns<br />
ein Fahrzeug von Co-Sponsor Hess Holzbau AG zur Verfügung. Chauffeur war<br />
unser Ehrenmitglied Toni Hess persönlich, tatkräftig unterstützt von Ex-Es-<br />
Hornist Hanspeter (Jambo) Bürgin. (ft)<br />
www.mvb.ch 11
Jugendmusik-Lager im Melchtal<br />
Dieses Jahr durfte die Jugendmusik vom 1. bis 8. Oktober 2010 wieder<br />
eine Woche im schönen Melchtal verbringen. Es war, wie immer in<br />
unseren Lagern, wunderschön und wir hatten sehr viel Spass<br />
zusammen. Die Temperaturen waren tagsüber recht mild, aber am Abend dann<br />
eher wieder frisch. Zudem schien fast die ganze Woche, bis auf Dienstag, die<br />
Sonne.<br />
Die Proben waren immer sehr intensiv, dennoch hatten wir auch dort unseren<br />
Spass. Dank Dieter Schweizer, unserem Dirigenten, konnten wir uns optimal<br />
auf unsere beiden Unterhaltungsabende vorbereiten. Wegen des schönen<br />
Wetters konnten wir unsere Registerproben im Freien in der wundervollen<br />
Bergluft ausüben.<br />
Doch wir hatten natürlich nicht nur<br />
musiziert, sondern wurden auch<br />
täglich von unserer Küche mit feinen<br />
Gerichten bedient. Auch die<br />
Abendunterhaltung bot immer wieder<br />
eine gute Abwechslung. Die<br />
Wanderung auf die Melchsee-Frutt<br />
war wunderschön. Perfektes Wetter<br />
versüsste uns diesen tollen Ausflug.<br />
Ein Dank für dieses tolle Lager sollte<br />
an dieser Stelle auch an Erich<br />
gemacht werden. Was er im Vorfeld alles geleistet hat, damit wir ein tolles<br />
Lager erleben durften, ist einfach grandios. Merci Eggi!<br />
Eigentlich kann man an dieser Stelle nur noch sagen, dass es wieder einmal ein<br />
sensationelles Lager war, das uns noch lange in Erinnerung bleiben wird.<br />
Reto Grieder<br />
12 www.mvb.ch
Konzert der Jugendmusik<br />
Am 29. und 30 Oktober 2010 durfte sich die Jugendmusik <strong>Bubendorf</strong><br />
wieder mal in <strong>Bubendorf</strong> ins Rampenlicht setzen. Das Thema dieses<br />
Jahres war «Movie Night». Ein Thema, das unseren Dirigenten vor eine<br />
schwere Wahl der Stücke stellte, denn die Vorschläge flossen am laufenden<br />
Band zu ihm. Doch er schaffte ein anspruchsvolles und schweres Programm<br />
auf die Beine zu stellen. Dank intensiven und konzentrierten Proben und einem<br />
musikalisch geprägten Lager konnten wir an diesen beiden Abenden ein<br />
zahlreich erschienenes Publikum verwöhnen.<br />
Mit einem fröhlichen «Mickey Mouse March» begannen wir unser Konzert,<br />
bevor es mit «Pearl Harbor» etwas ernster wurde. Mit der bekannten Serie<br />
«Simpsons» ging unser Filmabend weiter. Mit «La Strada» gingen wir ein<br />
bisschen mit der Zeit zurück und verzückten so mit diesem Film auch unsere<br />
älteren Zuhörer und Zuhörerinnen. Danach durften uns unsere Anfänger ihr<br />
Können beweisen. Mit dem Stück «Robin Hood» spielten sie sogar ein<br />
gemeinsames Stück mit den «Grossen» zusammen. «Eye of the Tiger»<br />
beendete den ersten Programmteil.<br />
Nach der Pause schlugen sich die Gladiatoren in der Arena zum «Soundtrack»<br />
von Gladiator. Nach diesem Kampf spielten wir «Forrest Gump», unser<br />
ruhigstes Stück an diesem Abend. Ein sehr feines Stück, welches eine sehr<br />
beeindruckende Lebensgeschichte erzählt.<br />
www.mvb.ch 13
Danach erfolgte ein Schwenker<br />
nach Hamburg. Dort findet das Musical «Lion<br />
King» statt. tt. Mit dem Cornet Cornet-Solo «Can you feel el the Love tonight tonight», sauber<br />
gespielt von Reto Grieder, begannen wir unser Abenteuer. Danach gings in den<br />
Urwald, wo wir mit den ganzen Tieren «Circle of Life» spielten. Die Zeit verging verging,<br />
es war schon spät geworden geworden. Man an erinnerte sich an die Kirche Kirche, wo wir Whoopi<br />
Goldberg oldberg und ihrem Chor einen Besuch abstatte abstatteten und mit « «I will follow him»<br />
das Finale des Abends einläuteten. Mit einem Schlummerdrink an der Bar<br />
spielten wir «The Best of Bond Bond» und schlossen so ein super Konzert ab. Das<br />
Publikum war hörbar begeistert und gab uns sogar eine Standing Ovation.<br />
Diese beiden iden Abende waren wieder mal super und es hat Freude gemacht gemacht, in<br />
der MZH <strong>Bubendorf</strong> musizieren zu dürfen.<br />
Reto Grieder<br />
Theorie-Modul Modul mit dem MVB<br />
D<br />
er <strong>Musikverein</strong> <strong>Bubendorf</strong> hat das neue Aus Aus- und Weiterbildungskonzept<br />
des Musikverbandes beider Basel für ein allgemeines eines Musik Musik-Modul<br />
genutzt. MVB-Musikkommissionspräsident Musikkommissionspräsident Markus Surer ist mit der Idee Idee,<br />
einen Kurs zum Thema «Gehörbildung und Solfège» für den gesamten Verein<br />
durchzuführen, an Markus Leuenberger, den Kursverantwortlichen des<br />
Verbandes, gelangt. Nach Klärung der Grundidee wurde durch Markus<br />
Leuenberger eine geeignete Person zur Realisierung und Durchführung des<br />
Kurses gesucht und mit Martin Burgunder auch gefunden. Bei einer<br />
«Kennenlern»-Sitzung Sitzung wurden die Kursinhalte definiert, die offenen Punkt Punkte<br />
geklärt sowie ie der grobe Rahmen festgelegt.<br />
Folgende Inhalte sollten mit dem Theoriemodul abgedeckt werden:<br />
• Gehörbildung (Intonation, Intervalle erkennen, Einstimmen)<br />
• Rhythmus / Notenlesen (Verknüpfen Rhythmusgruppen mit Worten)<br />
Allgemein sollte das Theoriemodul heoriemodul für den gesamten Verein sein und zur<br />
Auffrischung der Theorie und zur Abwechslung im Probenalltag dienen. Die<br />
Mitglieder sollten durch eine Selbsteinschätzung in zwei Stärkegruppen<br />
aufgeteilt werden. Auch sollten im Kurs Unterlagen<br />
abgegeben we werden, rden, welche für den weiteren Gebrauch in<br />
der Probentätigkeit verwendet werden können. Mit diesen<br />
herausfordernden Vorgaben wurde Martin Burgunder<br />
beauftragt und der MVB wartete gespannt auf seine Ideen<br />
und Umsetzungsvorschläge. Etwa einen Monat vor<br />
Kursbe Kursbeginn ginn wurden dem MVB die Kursunterlagen zur<br />
Einsicht abgegeben. Da es keinerlei Einwände gab,<br />
konnten die Unterlagen durch den MVB in den Druck<br />
gegeben werden.<br />
14<br />
www.mvb.ch
Der Kurs, welcher für die fortgeschrittenere Gruppe einmal und für die Übrigen<br />
dreimal durchgeführt rt wurde, war aufgrund der abwechslungsreichen Gestaltung<br />
unglaublich kurzweilig. Sehr viel dazu beigetragen hat sicher Martin Burgunder<br />
als Kursleiter, welcher gekonnt und hervorragend vorbereitet durch den doch<br />
teilweise «trocken» anmutenden Stoff führte führte. . An dieser Stelle noch einmal ein<br />
herzliches Dankeschön an Martin und alle beteiligten Personen für die sehr<br />
gute Zusammenarbeit und die tolle Erfahrung mit diesem Modul!<br />
Markus Surer<br />
Körpereinsatz total! Ob mit den Füssen stampfen, mit der Zunge schnalzen, in<br />
die Hände klatschen oder mit den Fingern schnippen – von jedem Mitglied wird<br />
volle Konzentration verlangt. Der MVB macht im Rahmen des an vier Abenden<br />
im Oktober und im November durchgeführten intern internen en Theoriemoduls als<br />
Rhythmus- und Notenleseübung Body Body-Perkussion.<br />
Unsere kommenden Auftritte<br />
Tag Datum<br />
Do–Sa 13./14./15. . Januar CSI Basel<br />
Fr 21. Januar<br />
Do–Sa 7./8./9. April<br />
www.mvb.ch<br />
Anlass<br />
Generalversammlung<br />
Unterhaltungsabende<br />
Ort<br />
St. Jakobshalle<br />
Bad <strong>Bubendorf</strong><br />
MZH <strong>Bubendorf</strong><br />
15
Hans Wahl-Tobler<br />
28. Februar 1926 bis 9. November 2010<br />
Unser Ehrenmitglied Hans Wahl-Tobler ist von seinen Beschwerden erlöst<br />
worden und durfte nach einem reich erfüllten Leben friedlich einschlafen.<br />
Hans war ein Musikant durch und durch. Er war immer sehr interessiert,<br />
engagiert und hilfsbereit. Sein Interesse galt dem Blasmusikwesen allgemein,<br />
den Vereinen im Kanton Basel-Landschaft, insbesondere jedoch dem<br />
<strong>Musikverein</strong> <strong>Bubendorf</strong>.<br />
Am 19. November 2010 hat der <strong>Musikverein</strong> die von Pfarrer Rolf Schlatter<br />
gestaltete Trauerfeier mit gefühlvollen Vorträgen bereichert und zusammen mit<br />
den Angehörigen und der grossen Trauergemeinde von unserem ehemaligen<br />
Bassisten Abschied genommen.<br />
Unser Präsident Bruno Wahl hat den lieben Verstorbenen in treffenden Worten<br />
gewürdigt und wandte sich mit folgenden Worten an die Trauergemeinde:<br />
Liebe Frieda<br />
Geschätzte Trauerfamilie<br />
Die Musikkolleginnen und Musikkollegen von Hans trauern mit euch. Unsere<br />
Gedanken sind in diesen Stunden beim Verstorbenen und bei euch. Wir hoffen,<br />
dass unsere Anteilnahme und unsere Musik euch trösten mag und euch die<br />
nötige Kraft gibt, das Unabänderliche zu tragen und zu akzeptieren. Wir<br />
kondolieren euch herzlich und wünschen euch alles Gute.<br />
«Kann man schon etwas sagen – nur so<br />
approximativ?»<br />
Das war die meist gestellte Frage von Hans,<br />
unmittelbar nach oder manchmal sogar<br />
während unseren Anlässen. Er wollte damit<br />
Auskunft über die finanziellen Ergebnisse.<br />
Meistens hat dies bei seinen Kolleginnen und<br />
Kollegen ein Schmunzeln ausgelöst. Es kam<br />
aber auch vor, dass er den Kassier oder den<br />
Präsidenten damit genervt hatte. Und in der<br />
Tat, oberflächlich betrachtet konnte schon der<br />
Eindruck entstehen, dem «Schnyderpeter»<br />
gehe es nur ums Geld. Wer ihn aber besser<br />
gekannt hat, der wusste, dass da mehr dahinter<br />
steckte. Hans lebte mit und für den<br />
<strong>Musikverein</strong>. Der <strong>Musikverein</strong> war für ihn fast<br />
wie ein Kind.<br />
16 www.mvb.ch
Ich werde deshalb versuchen, sein Wirken mit einem Vater-/Kindverhältnis zu<br />
vergleichen.<br />
Wenn man Kinder hat, hat man auch Sorgen.<br />
In der Regel sorgt man sich aber mehr um das Kind, als dass es wirklich<br />
Sorgen hat. – Beim Hans kamen sie allerdings nicht von ungefähr. Er trat 1946<br />
in den Verein ein und diesem ging es zu dieser Zeit (vor allem finanziell) lange<br />
nicht so gut wie heute. Als Vorstandsmitglied und für kurze Zeit als Präsident<br />
hat er gelernt, zu sparen und um jeden Franken zu kämpfen.<br />
Ein Kind braucht Zuneigung und man muss viel Zeit investieren.<br />
Hans war 52 Jahre als Aktivmitglied in unserem Verein tätig und hat während<br />
dieser langen Zeit viel gearbeitet und viel Zeit investiert. Überall, wo er<br />
gebraucht wurde, durften wir auf ihn zählen. Er wirkte während 12 Jahren auch<br />
im Vorstand des kantonalen Veteranenbundes mit. Für sein grosses<br />
Engagement wurde er sowohl vom Verein wie auch vom Kantonalverband mit<br />
der Ehrenmitgliedschaft belohnt.<br />
Was man in ein Kind investiert, kommt in der Regel alles multipliziert zurück.<br />
Zum Beispiel in Form von Freude.<br />
Hans durfte mit dem MVB viel Freude erleben. Er fühlte sich wohl im Kreise<br />
seiner Musikkolleginnen und Musikkollegen. Es war für ihn wertvoll, nach den<br />
Proben, bei den Anlässen oder auf den Vereinsreisen mit Jung und Alt zu<br />
diskutieren oder einfach zu plaudern.<br />
Auf sein Kind darf man auch stolz sein.<br />
Hans war sehr stolz auf seinen <strong>Musikverein</strong>. Nach erfolgreichen Auftritten<br />
stolzierte er mit geschwellter Brust durch die Halle oder die Festhütte und zog<br />
die entsprechenden Komplimente förmlich in sich hinein – und wehe, wenn das<br />
Erwartete ausblieb, hakte er nach, bis er zu hören bekam, was er eben hören<br />
wollte. Er hat auch viele Zeitungsartikel, die über den MVB geschrieben<br />
wurden, gesammelt und in einen Ordner abgelegt. Diesen hat er in grauen<br />
Stunden hervorgeholt, angeschaut und sich damit wieder neu motiviert. – Hans<br />
hat für und mit dem <strong>Musikverein</strong> gelebt!<br />
Lieber Hans, wenn Du mich jetzt fragen könntest, ob man schon etwas sagen<br />
könne, würde ich Dir folgende Antwort geben:<br />
«Wir sind traurig, weil Du nicht mehr bei uns bist und uns fehlen wirst.<br />
Wir sind dankbar für alles, was Du uns gegeben hast und für das, was Du für<br />
unseren Verein und das Blasmusikwesen geleistet hast.<br />
Wir werden Dich in anerkennender Erinnerung behalten.<br />
In unseren Herzen wirst Du weiterleben.»<br />
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VORANZEIGE: 3x Unterhaltungskonzerte<br />
Der <strong>Musikverein</strong> <strong>Bubendorf</strong> mit Dirigent Josef Fink präsentiert:<br />
«?!?!»<br />
Donnerstag / Freitag / Samstag, 7. / 8. / 9. April 2011, 20 Uhr<br />
Mehrzweckhalle <strong>Bubendorf</strong><br />
Weitere Informationen erfahren Sie im Amtsanzeiger und in der Presse.<br />
Wir laden Sie ein und freuen uns auf Ihren Besuch!<br />
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M V B – S p l i t t e r von B bis W<br />
BESUCH. Endlich! Ein paar Stunden für einen Besuch bei Rosmarie Wyss in<br />
Günsberg wollte ich in meinen Ferien unbedingt reservieren. Die Witwe des vor<br />
zwei Jahren verstorbenen Komponisten und Musikverlegers Rudolf Wyss<br />
erwartete mich schon lange. Immerhin konnte ich am 24. September 2010 mein<br />
im Januar abgegebenes Versprechen einhalten, Rosmarie noch im gleichen<br />
Jahr zu besuchen. Mit feinen Pralinés aus dem Baselbiet konnte ich sie sehr<br />
erfreuen. Eine CD «Inspirationen aus 4 Jahrzehnten von Rudolf Wyss» lag für<br />
mich als Geschenk bereit, was mich natürlich sehr freute. Zudem durfte ich<br />
wieder eine Komposition von Ruedi auslesen. Ich habe mich für den Dixieland<br />
«Hallo Fans!» entschieden. Der Titel passt doch gut, denn Fans hat der MVB ja<br />
viele. Obendrein erhielt ich den «Koboldentanz», ein Charakterstück, welches<br />
Rosmarie Wyss sehr gefällt. So lebt Ruedi mit seiner Musik bei uns weiter!<br />
DELEGIERTENVERSAMMLUNG. Nebst Präsident Bruno Wahl besuchten am<br />
23. Oktober 2010 auch François Hess und Vreni Schaub die Delegiertenversammlung<br />
des Musikverbandes beider Basel in Läufelfingen. Die zur<br />
Begrüssung aufspielende Future Band, souverän dirigiert von Roger Leoni,<br />
beeindruckte mit anspruchsvollen, sauberen Vorträgen und einem für<br />
Jugendliche prächtig entwickelten Sound. Ein anstrengendes Wochenende mit<br />
vielen Verpflichtungen hatte Regierungsrat Urs Wüthrich, welcher in seiner<br />
Grussbotschaft u.a. den erfolgreichen Auftritt des MVB an der Olma erwähnte.<br />
Lukas Abt und Andreas Blöchliger wurden neu in die Musikkommission<br />
gewählt, welche inskünftig von Manfred Cueni präsidiert wird. Die Delegierten<br />
stimmten einem neuen Reglement für die Musiktage zu. Die Verbandszeitschrift<br />
«Mobile» wird neu von Hannes Hänggi als Redaktor und Reto Imhof als<br />
Layouter betreut. www.mvbb.ch.<br />
DIPLOM. Nach sechs Semestern Studium an der Fachhochschule Rapperswil<br />
durfte Reto Vollenweider am 1. Oktober 2010 das ersehnte Diplom entgegennehmen.<br />
Es war für ihn ein spezieller Tag, sogar ein Meilenstein in seiner<br />
beruflichen Karriere, den er mit seinen Angehörigen gefeiert hatte. Mit Stolz darf<br />
sich Reto nun Bachelor of Science FHO in Bauingenieurwesen nennen. Der<br />
Einstieg ins Berufsleben ist ihm geglückt mit dem Beginn einer Stelle als<br />
Projektingenieur bei der Firma Rapp Infra in Basel. Wir gratulieren!<br />
GARTENPARTY. Es sei im Jahr 2010 der einzige Auftritt der Rascals in der<br />
Schweiz, meinte Frontmann Peter Günthert spasseshalber, als er auf<br />
6. August 2010 zur Rascals-Sommernachts-Gartenparty in seinen grossen,<br />
neu gestalteten und wundervoll hergerichteten Garten eingeladen hatte. Was<br />
das Gartenbau-Team nach den Ideen von Peter und Ruth Günthert umgesetzt<br />
hat, ist schlichtweg sensationell und eine wahre Augenweide!<br />
Über 80 Personen waren zum beliebten Anlass erschienen: Fans, Freunde,<br />
Musikkameraden, Nachbarn. Sie erfreuten sich an gekonnter Live-Musik mit<br />
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Oldie-Klängen und Hits aus den 60er und 70er Jahren, interpretiert vom<br />
früheren Top-Tanzorchester Rascals mit Peter Günthert, Max Mundwiler,<br />
Andy Nägelin, Freddy Walliser und Rolf Stalder. Die Gäste hatten es beim<br />
«Ässe, Trinke, Schwätze» wirklich kurzweilig. Peter und Ruth, unterstützt von<br />
Tochter Annik, Sohn Boris und Freundin Sara,<br />
verwöhnten uns mit Gschwellti, diversen Käsen,<br />
einem feinen Salat- sowie einem vielfältigen<br />
Dessertbuffet. Zu vorgerückter Stunde, bereits im<br />
kleineren Kreis, glänzte der Baselbieter Liedermacher<br />
Max Mundwiler mit seinen immer wieder gern<br />
gehörten Liedern und Chansons. Eine MVB-<br />
Delegation ist Peters Einladung gerne gefolgt: Bolz,<br />
Felix, Heidi, Rita mit Partnern und Ursula mit der<br />
ganzen Familie. Wir alle kamen zu einem gemütlichen<br />
Abend «uf Bämbel» und liessen mit den Rascals alte<br />
(sehr) erfolgreiche Zeiten aufleben.<br />
GEBURTSTAG. Man glaubt es kaum und würde es ihr wirklich noch nicht<br />
geben, doch Myrte Börlin-Bringold durfte am 27. September 2010 den<br />
80. Geburtstag feiern. Und wenn schon Sohn Peter im MVB mitspielt, ist es<br />
naheliegend, dass der <strong>Musikverein</strong> für ein Geburtstagsständchen aufkreuzt. Am<br />
7. Oktober 2010 war es soweit. Vor Peters Eigenheim an der Weidstrasse 19<br />
überbrachten wir Myrte einen bunten Reigen musikalischer Geburtstagsgrüsse.<br />
Die immer frohgelaunte und gepflegt erscheinende Jubilarin hatte zusammen<br />
mit den Angehörigen grosse Freude. Aufmerksamer Zuhörer war auch Peters<br />
Nachbar Max Zimmerli-Menzel, welcher von 1966 bis 1975 dem MVB als<br />
Dirigent vorstand. Deshalb wurde Max aufgefordert, den Baselbieter-Marsch zu<br />
dirigieren. Schmissig wie früher war er voll im Element. Für die grosszügige<br />
Spende wie auch für den anschliessenden Apéro danken wir herzlich.<br />
GOLDENE HOCHZEIT. Wir freuten uns sehr, am 14. Oktober 2010 am<br />
Baumgartenweg 3 zum 50-Jahr-Hochzeitsjubiläum von Denise und Paul<br />
Affolter-Meichtry aufspielen zu dürfen und ihnen eine willkommene<br />
Abwechslung im nicht immer einfachen Alltag bieten zu können. Familie<br />
Affolter war dem MVB von jeher eng verbunden, besuchte alle ihr möglichen<br />
Anlässe und ist seit Jahrzehnten interessiert an unseren Aktivitäten. Kein<br />
Wunder, denn Tochter Janine musiziert schon seit 30 Jahren und schaut als<br />
Verantwortliche für unsere Uniformen mit grossem Einsatz für ein schönes<br />
Erscheinungsbild aller Musikantinnen und Musikanten. Auch die Söhne Lorenz<br />
und David sowie Schwiegersohn Rätus waren früher musikalisch aktiv. Freudig<br />
verfolgen Denise und Paul auch die musikalische Entwicklung ihrer<br />
anwesenden Grosskinder Joel, Michèle und Patric. Ein schöner Aufsteller war<br />
für uns ausserdem, dass Janine nach dem Horror-Töffunfall erstmals<br />
versuchte, wieder mitzuspielen. Es war ein schöner Abend und wir bedanken<br />
uns für die reichhaltige Bewirtung und die grosszügige Beschenkung!<br />
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GRANDPRIX DER VOLKSMUSIK<br />
OLKSMUSIK FINALE. Die einheimische Formation «Orig.<br />
Voralpen-Express» hatte sich für das Finale in Wien vom m 28. August 2010<br />
qualifiziert. Den Musikern Marcel Hertner, Thomas Kamber Kamber, Mario Petris und<br />
Sascha Tollardo reichte es (noch) nicht zu einem Spitzenplatz. Dennoch ist<br />
dies eine Superleistung, leistung, wozu wir vom MVB gratulieren. Der Grandprix der<br />
Volksmusik, der eben erst sein 25 25-jähriges jähriges Bestehen gefeiert hat, wird in dieser<br />
Form (leider) keine Fortsetzung finden. Dies entschieden die beteiligten<br />
Fernsehanstalten. www.orig www.orig-voralpen-express.ch.<br />
HEIRAT. Unser Posaunist Thomas Meyer und seine langjährige Partnerin<br />
Brigitte Reinhard haben am 9. Juli 2010 (heimlich) geheiratet. Wir gratulieren<br />
herzlich und wünschen euch für die Zukunft viel Glück und alles Gute Gute.<br />
JASS-PLAUSCH. Unsere Sekretärin Heidi Vollenweider hatte auf Freitag,<br />
23. Juli 2010, zum ersten MVB MVB-Sommerferien-Jassplausch Jassplausch eingeladen eingeladen,<br />
welchen sie zusammen mit ihrem Gatten Beat organisierte. . Die Teilnehmerzahl<br />
war zwar beim ersten Mal<br />
noch nicht umwerfend gross.<br />
Einerseits war es der Termin<br />
mitten in den Sommerferien,<br />
anderseits erseits erfolgte die Ein-<br />
ladung zehn Tage vor dem<br />
Anlass relativ kurzfristig und<br />
spontan. Es war aber ein in<br />
jeder Beziehung wunderschöner<br />
Abend Abend. Wir hatten es<br />
sehr lustig und alle acht<br />
Jasserinnen und Jasser<br />
fühlten sich wohl. Bevor wir<br />
mit dem Partnersc Partnerschieber<br />
(sechs Runden mit jeweils<br />
acht Spiele Spielen) starteten,<br />
wurden wir mit verschiedenen Salaten und feinen Grilladen verwöhnt.<br />
Herzlichen Dank! Sieger des Jassplausches wurde Felix Tschopp Tschopp. Dank guten<br />
Karten, souveränen Partnern und viel Glück erreichte der NNOTABENE-Redaktor<br />
den ersten Rang. Die weiteren Podestplätze belegten Erich Meyer und Daniela<br />
Vollenweider. Auch Thomas <strong>Herrmann</strong> <strong>Herrmann</strong>, Kurt Mundschin<br />
Mundschin, Paul Plattner<br />
sowie Beat und Heidi Vollenweider jassten eifrig mit und hatten grossen<br />
(Jass-)Plausch.<br />
KUNSTRASEN-EINWEIHUNG<br />
INWEIHUNG. Nach einigen Querelen ist es geschafft! Der FC<br />
<strong>Bubendorf</strong> darf sich am Kunstrasen in der schönen Sportanlage Brühl erfreuen.<br />
Selbstverständlich wurde dieser mit einem Fest am 27. und 28. August 2010<br />
feierlich eingeweiht. Da gehört nat natürlich ürlich auch der <strong>Musikverein</strong> dazu. Dieser<br />
Auftritt bot uns Gelegenheit, quasi als Hauptprobe erstmals unser<br />
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Showprogramm zu präsentieren, welches wir für die Aventicum Musical Parade<br />
in Avenches vorbereitet hatten. Im Amtsanzeiger <strong>Bubendorf</strong> war u. a. folgendes<br />
zu lesen: «Am Samstag, 28. August, fand das Einweihungsfest bei nassem<br />
Wetter und herbstlichen Temperaturen statt. Diesem Festtag ging am Freitag<br />
bereits der offizielle Teil mit Ansprachen des Gemeindepräsidenten Erwin<br />
Müller, der Gemeinderätin Mägi Hochuli und dem Vereinspräsidenten<br />
Philippe Brügger voraus. Der <strong>Musikverein</strong> begeisterte dabei die zahlreichen<br />
Zuschauer auf dem Kunstrasen wieder mit einem sensationellen Programm.»<br />
Übrigens: Weil das Geld nicht mehr für das Markieren der Parkfelder reichte,<br />
wurde diese Arbeit von unserem Saxofonisten Paul Furler in Fronarbeit<br />
übernommen. Auch dies war in einer Notiz im Amtsanzeiger lobend erwähnt<br />
worden. Ich bestätige gerne, dass Pauli gute und saubere Arbeit geleistet hat.<br />
MVB-PRÄSENTATION. Am 17. September 2010 begrüsste der Gemeinderat<br />
rund 80 Neuzuzüger und hiess sie in <strong>Bubendorf</strong> herzlich willkommen.<br />
Gemeinderätin Sandra Sollberger informierte die Anwesenden über die<br />
Geschichte <strong>Bubendorf</strong>s sowie über die Schönheiten der neuen Wohngemeinde.<br />
Während des anschliessenden Apéros präsentierten sich verschiedene Vereine<br />
und knüpften erste Kontakte. Selbstverständlich war der MVB mit Präsident<br />
Bruno Wahl vor Ort. Interessierte konnten ab DVD Sequenzen von unseren<br />
grossen Show-Auftritten wie beispielsweise dem Basel Tattoo bestaunen,<br />
zusammengestellt vom Filmteam Helene und Peter Baumeler. Auch unser<br />
Vereinsorgan NOTABENE lag auf und Fanartikel wurden zum Verkauf angeboten.<br />
Bruno konnte als Erfolg ein neues Passivmitglied melden: Samuel Neukom-<br />
Seitenaden, Vater unserer Mitglieder Dominik und Pascal. Somit kommt<br />
Samuel regelmässig zum Lesen des NOTABENE, welches von seinen Söhnen<br />
bis jetzt nicht regelmässig bis zu ihm gelangte, wie er bedauerte.<br />
SPONSORING. Sie wissen es bereits: Bachem AG ist einer unserer Co-<br />
Sponsoren, deshalb erscheint auch ein Inserat im NOTABENE. Im Amtsanzeiger<br />
der Gemeinde ist in der Rubrik «Bachem informiert…» zu lesen: «Die<br />
Bachem AG unterstützt seit vielen Jahren im Rahmen des Sponsoringkonzepts<br />
Privatpersonen, gesellschaftliche Organisationen, Institutionen, Ereignisse und<br />
Medien gegen Nennung des Namens. Dadurch wollen wir im Raum<br />
Nordwestschweiz als Arbeitgeber präsent sein. Dabei gilt es, auch diese Mittel<br />
möglichst optimal einzusetzen. In diesem Umfeld sprechen wir von Reichweiten<br />
und Zielgruppen. Einen Teil der Gelder setzen wir für Nachwuchstalente ein.<br />
Vor diesem Hintergrund unterstützen wir seit einigen Jahren den<br />
Orientierungsläufer Fabian Hertner und treten seit letztem Jahr als Co-<br />
Sponsor des <strong>Musikverein</strong>s <strong>Bubendorf</strong> auf.»<br />
Da passt es doch schön dazu, dass Präsident Bruno Wahl in der Probe am<br />
4. November 2010 erfreut mitteilen durfte, dass uns Bachem AG weitere drei<br />
Jahre und Hess Holzbau AG weitere zwei Jahre als Co-Sponsoren erhalten<br />
bleiben. Einige Wochen später konnte Bolz nachdoppeln und auch die<br />
Verlängerung von Jugendmusik-Sponsor Rudolf Wirz AG um ein Jahr bekannt<br />
geben. Bravo und vielen herzlichen Dank!<br />
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TRIGGERPUNKT-THERAPEUTIN. Unser Musikkommissionsmitglied Daniela<br />
Philipp, diplomierte Physiotherapeutin, hat sich weitergebildet. Die anspruchsvollen<br />
Prüfungen hatte sie souverän bestanden. Somit stand fest, dass Daniela<br />
die Zertifizierung zur Triggerpunkt-Therapeutin geschafft hatte. Dies ermöglicht<br />
ihr, zusammen mit der Prüfung vom Sommer, nachträglich den Fachhochschultitel<br />
zu erwerben. Wir gratulieren unserer engagierten Flötistin herzlich und<br />
wünschen ihr weiterhin viel Erfolg!<br />
VERABSCHIEDUNG. Am 18. Dezember 2010 wurde der längjährige<br />
Bürgerratspräsident Heinz Wahl feierlich verabschiedet. Der MVB spielte nach<br />
der ordentlichen Versammlung zuerst bei der Bürgerstube und führte danach<br />
mit Marschmusik den Umzug bis zur Mehrzweckhalle an. Dort machten die<br />
Banntagsschützen unüberhörbar auf sich aufmerksam. Nebst Dankesreden<br />
umrahmten mehrere Vereine die Feier mit verschiedenen Darbietungen, so die<br />
Tambouren- und Pfeiferclique, der gemischte Chor Feuflibertal und das<br />
Jodlerchörli Wildenstein.<br />
Zwischen Umzug und Vorträgen in der Halle benutzten wir die Gelegenheit, um<br />
die Bewohner im Wohnheim «Am Weiher» mit einem Advents-Ständeli zu<br />
erfreuen. Wenn es auch nicht immer spontan zum Ausdruck kommt, sind wir<br />
uns bewusst, dass wir den Leuten damit eine grosse Freude bereiten.<br />
Rechtzeitig kehrten wir in die Mehrzweckhalle zurück, um die Verabschiedungsfeier<br />
mit flotten Vorträgen zu beenden. Ein offerierter Imbiss rundete unseren<br />
Einsatz ab. Der MVB gratuliert Roger Frey, welcher zum neuen Bürgerratspräsidenten<br />
gewählt wurde.<br />
WETTBEWERB. Unsere Klarinettistin <strong>Salome</strong> <strong>Herrmann</strong> ist mutig. Sie hat am<br />
18. September 2010 in Langenthal erfolgreich am Schweizerischen Solisten-<br />
und Ensembles-Wettbewerb teilgenommen. In ihrer Alterskategorie erreichte<br />
<strong>Salome</strong> 82,5 von 100 Punkten und belegte damit den sehr guten 5. Platz.<br />
Bravo! Das Stück «Solo de Concours» von Henri Rabaud war sehr<br />
anspruchsvoll und verlangte von der Solistin wie auch von der Begleiterin am<br />
Flügel, der aus Italien stammenden Musikstudentin Fiore Favaro, höchste<br />
Konzentration. Interessiert verfolgte auch <strong>Salome</strong>s Götti, unser Trompeter<br />
Thomas Rudin, die hochstehenden Vorträge und berichtete in der folgenden<br />
Probe davon. www.ssew.ch. (ft)<br />
IMPRESSUM. Redaktion: Felix Tschopp (ft)<br />
Weitere Beiträge Reto Grieder, Michael Wahl<br />
Fotos Team Schwarz, Oberdorf (Seite 1, 9, 11),<br />
Beat Vollenweider, <strong>Bubendorf</strong> (Seite 3, 4)<br />
Boris Günthert, Bennwil (Seite 8 unten)<br />
Ruth Schürch, Zuchwil (Seite 20)<br />
sowie von Mitgliedern der JMB und des MVB.<br />
Auflage 850 NOTABENE<br />
www.mvb.ch 23
24 www.mvb.ch