Stiletto-Elektro - Graupner
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18 SEGELFLUG FMT 08 | 09<br />
Der GFK-Motorspant muss noch<br />
bearbeitet werden.<br />
Diese Bowdenzugröhrchen<br />
waren zu lang.<br />
klappenanlenkung<br />
Die Tragflächen sind mit Querrudern und<br />
Wölbklappen ausgestattet. Zwar wird in der<br />
Anleitung auf die unterschiedlichen Gestänge<br />
von Querruder und Wölbklappen hingewiesen,<br />
leider wurde aber versäumt darzustellen,<br />
wie man dem Umstand begegnet, dass die<br />
Wölbklappenanlenkung schon bei geringem<br />
Ausschlag nach unten am Drehpunkt anstößt<br />
und somit keinen sehr wirksamen, großen<br />
Bremsklappenausschlag zulässt. <strong>Graupner</strong> hat<br />
es offensichtlich so gelöst, dass hier einfach<br />
alles was stört weggefräst wird. O.k.. Ich bin<br />
einen anderen Weg gegangen und habe aus<br />
meinem Fundus je eine neue Augenschraube<br />
beigesteuert, da ich sämtliche Augenschrauben<br />
nach Anleitung um 4 mm gekürzt hatte.<br />
Um einen komfortablen Ausschlag der Wölbklappen<br />
nach unten zu erreichen, sollten die<br />
Augenschrauben 11 mm aus dem eingear-<br />
Montage-Schablone für<br />
<strong>Stiletto</strong>-Motorspant für Inline 750.<br />
Um den Motorspant an den Inline 750 anzupassen,<br />
habe ich mich eines Tricks bedient…<br />
Ausfräsen der Durchführungen für die<br />
Querruder und Wölbklappen.<br />
beiteten Sockel herausragen. Damit liegt der<br />
Anlenkpunkt vor dem Drehpunkt und das<br />
Rudergestänge schlägt nirgendwo an. Leider<br />
passen bei der von mir durchgeführten Modifikation<br />
der Wölbklappenanlenkungen die<br />
Abdeckhutzen auf der Oberseite nicht mehr.<br />
Auch hier habe ich aus meinem Fundus neue<br />
Hutzen beigesteuert. Das mag nun etwas<br />
umständlich anmuten, dadurch muss ich aber<br />
nicht die Wölbklappe einkerben.<br />
Da die Anlenkung von unten durch die<br />
Fläche zur Oberseite führt, musste der Hilfsholm<br />
bei den Durchführungen durchtrennt<br />
und entfernt werden. Um es deutlich zu sagen:<br />
das ist von <strong>Graupner</strong> so vorgesehen und dies<br />
mindert weder die Flugleistungen noch die<br />
notwendige Stabilität. Der <strong>Stiletto</strong> ist derart<br />
stabil ausgelegt, dass er in der Luft durch Flugmanöver<br />
– gleich welcher Art – nicht zerstört<br />
werden kann. Das habe ich ausprobiert.<br />
Saubere Vorarbeit: hier passt der Motorspant<br />
perfekt hinein.<br />
Die Ruderanlenkung für die Querruder<br />
muss um 13 Grad gebogen werden.<br />
zwischen fläche und rumpf<br />
Die elektrische Verbindung zwischen den<br />
Tragflächen und Rumpf habe ich – wie bei<br />
anderen zahlreichen Modellen – durch MPX-<br />
Hochstromstecker bewerkstelligt. Damit ist<br />
im Falle eines Falles immer eine flexible und<br />
sichere Verbindung garantiert. Die Tragflächen<br />
selbst werden auf einen 15x14 mm starken<br />
und 270 mm langen Kohleverbinder gesteckt,<br />
je zwei runde Verdrehsicherungen mit 3,7 mm<br />
Durchmesser sorgen für zusätzliche Sicherheit.<br />
In den Kohleverbinder eingearbeitet ist bereits<br />
die V-Form. Er passt saugend in Rumpf und<br />
Fläche – und das ist hier wörtlich gemeint!<br />
gefrickel<br />
Nachdem nun die Tragflächen fertig sind<br />
und auch der Motoreinbau gemeistert ist,<br />
muss noch das V-Leitwerk in Funktion gesetzt<br />
werden. Die Servos sind ja bereits eingebaut