Konzept 2008/2009 - Stadt Aßlar
Konzept 2008/2009 - Stadt Aßlar
Konzept 2008/2009 - Stadt Aßlar
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Inhaltsangabe 1<br />
Begrüßung der Eltern 2<br />
Unser Kindergarten stellt sich vor 2<br />
Öffnungszeiten / Abholzeiten 3<br />
Aufnahme in den Kindergarten 3<br />
Das Raumangebot 3<br />
Das Außengelände 4<br />
Tagesablauf 4<br />
Eingewöhnungsphase 5<br />
Krankheiten 5<br />
Freispiel 6<br />
Frühstück 7<br />
Zielsetzung 8<br />
Rahmen/Themenpläne und Projekte 8<br />
Kleingruppenarbeit 9<br />
Bewegungserziehung 9<br />
Psychomotorik 10<br />
Außenaktivitäten 10<br />
Einschulungskinder 10<br />
Eltern und Familienarbeit 11<br />
Das Kindergartenjahr 11<br />
Der Elternbeirat 14<br />
Zusammenarbeit mit anderen Institutionen / Patenzahnarzt 14<br />
Zusammenarbeit der Mitarbeiter 15<br />
Satzung 15<br />
1
Liebe Eltern<br />
2<br />
<strong>Konzept</strong> <strong>2008</strong>/<strong>2009</strong><br />
wir freuen uns, Sie und Ihre Kinder im Kindergarten „Spatzennest“ begrüßen zu können<br />
und wünschen uns für die Zusammenarbeit mit Ihnen - zum Wohle Ihrer Kinder -<br />
eine gute Zeit.<br />
Unser Kindergarten stellt sich vor<br />
Seit August 1990 gibt es wieder einen Kindergarten in Berghausen.<br />
Nach zwei Jahren mit 25 Kindern im provisorischen Kindergarten, im evangelischen Gemeindehaus,<br />
konnten wir mit den Kindern in unser „Spatzennest" einziehen.<br />
Unser Kindergarten ist eine Einrichtung mit 2 altersübergreifenden Gruppen, für insgesamt 40<br />
Kinder, im Alter von 2- 6 Jahren.<br />
Des Weiteren haben wir seit September <strong>2009</strong> eine Krippengruppe mit 12 Plätzen für 1-<br />
3jährige geschaffen.<br />
Die Kinderbetreuungszeit beträgt 40 Stunden pro Woche.<br />
Betreut werden die Kinder von 7 Fachkräften.<br />
Es stehen 147,5 Fachkraftstunden pro Woche zur Verfügung.<br />
Träger des Kindergartens ist die <strong>Stadt</strong> <strong>Aßlar</strong>.<br />
Abteilungsleiterin für KiGa, Krippe, KiTa, und Hort ist Frau Ute Bartsch.<br />
Unsere Öffnungszeiten<br />
Montag bis Freitag von 7.00- 15.00 Uhr<br />
Unsere Tarife und Kosten<br />
Tarif 1 7.00 – 13.00 Uhr 45,00 €<br />
Tarif 2 7.00 – 14.00 Uhr 75,00 €<br />
Tarif 5 7.00 – 15.00 Uhr 90,00 €<br />
Tarif 2 und 5 ist mit Mittagsversorgung<br />
Essen (pro Essen) 2,00 €<br />
Getränkeumlage (monatlich) 3,50 €<br />
Kinder die das letzte Jahr (vor dem Schuleintritt) den Kindergarten besuchen sind vom Kindergartenbeitrag<br />
befreit (Bambiniprogramm).<br />
Für Geschwisterkinder werden nur 50% der Gebühren erhoben.<br />
Über Zeitkarten besteht die Möglichkeit zu den Tarifen ab 13.00 Uhr bzw. 14.00 Uhr zusätzliche<br />
Betreuungszeit zu buchen.<br />
Zeitkarten erhalten Sie zu 10,-€ und 20,-€ (Kosten je angefangene ½ Std. 1,-€).
Abholzeit ist ab 12.00 Uhr.<br />
Während der Mittagessenzeit 12.00 - 12.45 Uhr sollten die zur Mittagsbetreuung angemeldeten<br />
Kinder nicht abgeholt werden.<br />
Für Ihr Kind ist es wichtig zur Orientierung im Tagesablauf zu wissen wann und von wem es<br />
abgeholt wird. Ebenso hilfreich ist dieses Wissen für die Gruppenleitung im Hinblick auf die<br />
Planung und Gestaltung der Zeiten für angeleitete Aktivitäten und Spaziergänge.<br />
Besonders wichtig ist zu wissen wer abholberechtigt ist.<br />
Geschwisterkinder, die bereits die Schule besuchen, dürfen ihre Geschwister im Kindergarten<br />
nur nach vorheriger Absprache mit der Gruppenleitung abholen.<br />
Aufnahme in den Kindergarten<br />
Zur Aufnahme Ihrer Kinder in den Kindergarten benötigen wir:<br />
- ein von Ihnen unterzeichnetes Anmeldeformular<br />
- eine Einzugsermächtigung für die monatliche Kindergartengebühr<br />
- ein ärztliches Attest<br />
- eine Karteikarte mit Angaben zur Person der Kinder. Stets aktuelle Telefonnummern<br />
der Eltern und anderer Bezugspersonen sind wichtig.<br />
Die Vordrucke erhalten Sie bei uns im Kindergarten.<br />
Sie und Ihre Kinder erhalten von uns:<br />
Unser schriftliches <strong>Konzept</strong> zur Information<br />
Merkblatt für Eltern und Sorgeberechtigte gem. § 34 Abs. 5 S.2 Infektionsschutzgesetz.<br />
- GUV - Broschüre „Informationen für Eltern“ (betrifft den Versicherungsschutz der<br />
Kinder)<br />
- Sammelmappe (für Zeichnungen und Bastelarbeiten)<br />
- Eigentums-/ Materialkasten (für die Zeit des Kiga- Besuches stellen wir den Kindern<br />
einen Materialkasten zur Verfügung, in dem sie Stifte und andere, für sie wichtige<br />
Dinge aufbewahren.<br />
- Turnbeutel mit „Spatzennnest“ – Aufdruck.<br />
- Zahnbecher, Zahncreme, Zahnbürste (von der Jugend-Zahnpflege)<br />
Die Kinder benötigen von zuhause: Turnkleidung, Hausschuhe, Regenstiefel,<br />
evtl. Zahncreme.<br />
Das Raumangebot<br />
...für unsere Kinder besteht im Erdgeschoss aus:<br />
2 Gruppenräumen mit jeweils einer 2. Ebene und einer Kinderküche,<br />
2 Waschräumen,<br />
2 Garderoben,<br />
1 Küche,<br />
Einer Essecke, sowie<br />
3
dem Flur, der mit Bällebad, Flitzreifen, Bogenroller, Spiegelhaus Wandtafel, Wandspielen<br />
und Marktverkaufstand zur Begegnung und gemeinsamen Spiel auffordert.<br />
Im Obergeschoss aus:<br />
- 1 Gruppenraum (mit einer Kinderküche ausgestattet),<br />
- 1 Differenzierungsraum,<br />
- 1 Mehrzweckraum / Turnraum mit Bewegungsbaustelle, Sprossenwand, Laufbalken,<br />
Rutsche, Gymnastikgerätewagen, Therapiekreiseln, Matten, Move- it- Box ,<br />
Turnbank, Sprungkasten und Rhythmikbox,<br />
- 1 Personalraum<br />
Das Außengelände<br />
ist großzügig bemessen und lädt aufgrund der Gestaltung mit einem Weiden-Tipi, Bäumen<br />
und Sträuchern, deren Anordnung und Wachstum zum darunter Spielen, hineinkriechen und<br />
verstecken ein und im Sommer und Herbst zum Ernten von Obst, Nüssen, Kastanien und Beeren.<br />
Es bietet mannigfaltige Möglichkeiten zu Bewegung, Spiel und um Erfahrungen zu sammeln.<br />
Ein großer und ein kleiner Sandkasten, ein Hang zum Besteigen, Kriechtunnel, Kletterturm<br />
mit Rutsche, Schaukeln, Hängemattenschaukel, ein Kletternetz für die jüngeren Kinder und<br />
ein Hartplatz runden das Angebot ab.<br />
Tagesablauf<br />
In unserem Kindergarten und der Krippengruppe, treffen die ersten Kinder ab 7:00 Uhr ein.<br />
Die Kindergartenkinder treffen sich zunächst in der Spatzengruppe. Ab 8:00 Uhr geht eine<br />
Gruppe der Kindergartenkinder in ihren Raum im Obergeschoss.<br />
Nach der Begrüßung ....<br />
Die Kinder haben die Möglichkeit des freien Spiels in ihrer Gruppe, in der Gruppe des Freundes<br />
oder der Freundin und im Flur. Sie teilen den Erziehern vorher mit wo sie sich aufhalten<br />
möchten.<br />
Kinder, die morgens zu Hause nicht frühstücken wollten, können gleich nach der Ankunft,<br />
oder später (bis 10:15 Uhr) mit Freunden, in der für sie eingerichteten Frühstücksecke, essen.<br />
Das Zähneputzen, alleine oder in kleinen Gruppen, nach dem Frühstück ist für viele Kinder<br />
schon ein Bedürfnis, das sie sich selbst einfordern. Die Zahnbürsten, Zahncreme und Becher<br />
erhalten die Kinder von der Jugend - Zahnpflege. Die Zahnbürsten werden regelmäßig erneuert.<br />
Nicht alle Kinder mögen die zur Verfügung gestellte Zahncreme. Sie können Ihren Kindern<br />
gerne eine andere Zahncreme mitgeben.<br />
Nach dem Frühstück beginnen für alle Kinder angeleitete Aktivitäten in kleineren, altershomogenen,<br />
aber auch altersheterogenen Gruppen. Die Angebote finden in den Gruppenräumen,<br />
dem Differenzierungs- und Turnraum und auf dem Außengelände statt.<br />
4
Danach freuen sie sich auf den Aufenthalt auf dem Hof. Nur bei besonders schlechter Witterung<br />
muss dieser auch einmal ausfallen. In diesem Fall nutzen wir unseren Turnraum, um den<br />
Kindern ausreichend Bewegung zu ermöglichen.<br />
Mittagessen<br />
Das Mittagessen wird täglich von einer Köchin in der KiTa Pusteblume frisch zubereitet.<br />
Die Kinder haben die Möglichkeit ab 12:00 Uhr an einem Mittagessen teilzunehmen. Die<br />
Kinder der Krippengruppe essen in ihrem Raum. Die Kindergartenkinder nehmen ihre Mahlzeit<br />
im Kinderbistro (Essbereich vor der Küche) ein.<br />
Sollten bestimmte Nahrungsmittel aus gesundheitlichen Gründen für ihr Kind nicht in Betracht<br />
kommen, teilen Sie uns dies bitte umgehend mit.<br />
Die Anmeldung zum Mittagessen erfolgt über die Mittagessenliste an der Pinnwand. In besonderen<br />
Fällen ist es jedoch möglich An- oder Abmeldungen bis spätestens 10:00h möglich.<br />
Sie tragen ihr Kind hierzu in die Liste, die vor der Küche aushängt, ein.<br />
Für die, im Laufe des Tages gereichten Getränke werden 3,50 € und pro Mittagessen 2- € monatlich<br />
von Ihrem Konto abgebucht.<br />
Eingewöhnungsphase<br />
Vor der Aufnahme in den Kindergarten bieten wir, an vorher festgelegten Vormittagen, Besuchstage<br />
für Eltern und Kinder zum Kennenlernen an. Später können die Kinder stundenweise<br />
ohne Eltern ihr neues Umfeld -Kindergarten- erkunden. Somit fällt den meisten die Trennung<br />
von den Eltern am „ersten Tag“ im Kindergarten sichtbar leichter. Dazu bedarf es vor<br />
allem des Gefühls der Sicherheit und Geborgenheit. Erfahrungsgemäß schätzen besonders die<br />
jüngeren Kinder als erste Orientierungshilfe immer wiederkehrende Rituale im Tagesablauf.<br />
Das heißt jedoch nicht, dass der Tagesablauf immer in gleicher Weise sein muss und zeitlich<br />
nicht flexibel sein kann. In den ersten Tagen und Wochen erfahren Ihre Kinder eine Fülle von<br />
neuen Eindrücken. Sie müssen sich für einen Zeitraum, den sie zunächst nicht überschauen<br />
können, von den Eltern trennen und sich in einer Gruppe von 20- 25 Kindern orientieren. Obwohl<br />
sie sich auf den Kindergarten freuen, werden sie mittags vielleicht erschöpft nach Hause<br />
kommen. Versuchen Sie sich vorzustellen, wie anstrengend so ein lauter und quirliger Vormittag<br />
sein kann und haben Sie Verständnis, wenn Ihre Kinder nicht gleich berichten möchten.<br />
Sollte Ihnen, oder Ihren Kindern die Trennung schwer fallen, werden Sie im Gespräch mit<br />
der Gruppenleitung Wege zur Problemlösung finden. Für diese Eingewöhnungszeit brauchen<br />
Ihre Kinder besonders Geduld und die Ermunterung, dass sie diesen neuen Lebensabschnitt<br />
bewältigen werden. Wir helfen Ihnen und Ihren Kindern gerne hierbei.<br />
K r a n k h e i t e n / Atteste/ Medikamente<br />
In den ersten Wochen nach Beginn des Kindergartenbesuches erkranken die Kinder erfahrungsgemäß<br />
häufiger.<br />
Bitte benachrichtigen Sie uns, wenn Ihre Kinder erkrankt sind.<br />
5
Bei Infektionskrankheiten, wie z. B. Masern oder Windpocken, ist die Kindergartenleitung<br />
zu einer Information an der Info-Tafel für die Elternschaft, verpflichtet. Nach Infektionskrankheiten<br />
ist zum Wiedereintritt in den Kindergarten ein ärztliches Attest erforderlich.<br />
Informieren Sie uns bereits bei der Aufnahme der Kinder über bestehende (chronische)<br />
Krankheiten oder Allergien.<br />
Medikamente dürfen im Kindergarten nicht verabreicht werden. Ausgenommen sind Notfallmedikamente<br />
mit schriftlicher Anweisung der Ärztin/des Arztes, mit lesbarer, genauer Gebrauchs-<br />
und Dosierungsanleitung.<br />
Freispiel<br />
Mit dem Freispiel beginnt der Vormittag. Es ist der Zeitabschnitt, in dem die Kinder das<br />
Spielmaterial, den Ort, die Spielpartner und den Spielverlauf selbst bestimmen.<br />
Eine wichtige Zeit für die Kinder, in der sie spielen, entdecken, gestalten, arbeiten und mit<br />
anderen zusammen in einer Gruppe leben. Sie werden ermutigt, sich eigenverantwortlich zu<br />
verhalten, aufeinander Rücksicht zu nehmen, zu teilen und abzugeben und sich gegenseitig zu<br />
helfen. Freispiel heißt auch sich innerhalb eines sicheren Rahmens (Zeit, Raum, gemeinsam<br />
erarbeitete Regeln) zu bewegen, mit seiner Freiheit umgehen lernen, Verantwortung für sich<br />
selbst zu übernehmen und ein Stück Selbständigkeit zu erwerben.<br />
Damit Ihre Kinder diese Zeit intensiv erleben können, bringen Sie sie bitte bis spätestens<br />
9.15 Uhr in den Kindergarten.<br />
Im Freispiel sammeln die Kinder Erfahrungen im sozialen, emotionalen und kognitiven Bereich<br />
Sie lernen Regeln einhalten und erstellen, Konflikte lösen, verarbeiten Erlebnisse und<br />
erweitern ihr Wissen.<br />
Die Gruppenleitung schafft die Voraussetzung für all dies, stellt Spiele und Material bereit,<br />
gibt Impulse und Hilfestellung. Sie hat während dieser Zeit Gelegenheit, sich einzelnen Kindern<br />
verstärkt zuzuwenden, und Angebote zur Förderung in verschiedenen Bereichen zu machen.<br />
Sie wird das Spielverhalten (Interesse, Ausdauer, Konzentration, Verhalten bei Misserfolgen,<br />
Verhalten untereinander) beobachten.<br />
Der unkomplizierte, angstfreie und sinnenfreudige Umgang mit Kleister, Farben (z.B. auch<br />
Matsch im Außenbereich) und anderen Materialien setzen voraus, dass die Kinder keine<br />
„Sonntagskleidung“ tragen.<br />
Im Freispiel lernen die Kinder<br />
- Kontakte zu knüpfen<br />
- eigene und fremde Grenzen zu akzeptieren<br />
- respektieren der Anderen, ihrer Gefühle, fremden Eigentums<br />
- Gruppen- und Spielregeln einzuhalten<br />
- ihren Stellenwert in der Gruppe kennen<br />
- selbständiges, selbstbestimmtes Handeln<br />
- Verantwortungsbewusstsein<br />
- Spielmaterial selbst auswählen<br />
- ihren Spielpartner aussuchen, der aber auch „nein“ sagen kann und darf<br />
6
- die Spieldauer selbst bestimmen<br />
- soziales Verhalten einüben<br />
- aufeinander zugehen<br />
- sich durchsetzen<br />
- nachgeben<br />
- im Rollenspiel alltägliche Situationen durchspielen und verarbeiten<br />
- anderen helfen<br />
- Spaß am gemeinsamen Spiel erleben<br />
Frühstück<br />
Wie schon erwähnt können die Kinder ab 7:00 Uhr frühstücken. Das freie, bzw. gemein-<br />
same Frühstück findet bis 10:15 Uhr statt.<br />
Einmal im Monat findet ein Vollwertfrühstück unter der Mithilfe der Eltern statt.<br />
Die gesunde Ernährung ist Bestandteil unserer Erziehungsaufgabe<br />
Bitte geben Sie Ihren Kindern eine Brot- Brötchen- oder Obstmahlzeit, keine Süßigkeiten,<br />
mit. Die Menge sollte sich nach den Bedürfnissen der Kinder richten. Außerdem handelt es<br />
sich bei den meisten Kindern um einen Zwischenimbiss.<br />
Versehen Sie die Brotdose bitte mit dem Namen des Kindes.<br />
Auf einem Teewagen neben dem Frühstückstisch halten wir für die Kinder Geschirr und Getränke<br />
bereit.<br />
Tee, Milch, Mineralwasser und Apfelschorle stehen den Kindern während der gesamten Tageszeit<br />
zum Durstlöschen zur Verfügung.<br />
Warum freies Frühstück ?<br />
Wir sind der Ansicht, dass es sinnvoll ist den Kindern selbst die Entscheidung zu überlassen<br />
wann sie frühstücken. Nicht alle Kinder werden zur gleichen Zeit hungrig sein. So lernen die<br />
Kinder auf ihr Körpergefühl zu hören, Freispiel und Angebote müssen nicht, zu einem für das<br />
Kind weniger annehmbaren Zeitpunkt, abgebrochen werden. Ein Essenszwang besteht nicht,<br />
obwohl wir die Kinder gegen Ende der Frühstückszeit erinnern und fragen ob sie noch frühstücken<br />
möchten. Sie haben die die Möglichkeit sich mit Freunden zum Essen zu verabreden.<br />
Die Erzieher/Innen nehmen im Laufe des Vormittags ebenfalls am Frühstück in der Frühstücksecke<br />
teil.<br />
Im Anschluss an das Frühstück werden die Kinder angehalten ihr Geschirr abzuräumen. Die<br />
älteren Kinder säubern ihren Frühstücksplatz schon selbständig, die Jüngeren ahmen nach und<br />
werden unterstützt.<br />
Danach räumen die Kinder ihre Brottaschen weg und putzen alleine oder in kleinen Gruppen<br />
ihre Zähne.<br />
Zielsetzung<br />
7
Unser Kindergarten soll für die Kinder, die ihn besuchen ein Lebensraum sein, in dem sie sich<br />
wohlfühlen, wo ihre Bedürfnisse und Wünsche im Vordergrund stehen. In einer Athmosphäre<br />
von Geborgenheit, Sicherheit und Verlässlichkeit, sollen sie mit all ihren Stärken und Schwächen<br />
angenommen werden.<br />
Der Kindergarten unterstützt und ergänzt die Erziehung in der Familie, kann und soll sie aber<br />
nicht ersetzen.<br />
Als familienergänzende Einrichtung sehen wir die Anforderungen an uns unter anderem darin,<br />
den Kindern für ihre Weiterentwicklung Angebote und Hilfestellungen zu geben, die sich an<br />
der Lebenssituation, dem bisherigen Entwicklungsstand und den Bedürfnissen des einzelnen<br />
Kindes und der Kindergruppe orientieren,<br />
- das Gefühl der Sicherheit und Geborgenheit zu vermitteln<br />
- als Orientierungshilfe immer wiederkehrende Rituale im Tagesablauf aufzeigen<br />
- gegenseitige Toleranz erlernen<br />
- angemessene Konfliktfähigkeit<br />
- Förderung der Selbständigkeit und<br />
somit das Selbstbewusstsein und Selbstwertgefühl stärken<br />
- Umwelterfahrungen um Lebenszusammenhänge zu begreifen<br />
- zu umweltgerechtem Handeln anleiten<br />
- Förderung der Kreativität und Phantasie<br />
- Förderung der Wahrnehmung mit allen Sinnen<br />
- Kinder sollen Freude bei ihrem Tun erleben<br />
- Anreiz geben zu: Kontaktaufnahme, Konfliktlösungen ohne Gewalt, aktivem Teilnehmen<br />
und Mitgestalten des Kindergartenalltags<br />
- Regeln im Zusammenleben akzeptieren, selbst erstellen und anwenden<br />
- Sinn von Normen und Werten erfahren<br />
- Entscheidungen eigenständig treffen<br />
- allen Kindern gleiche Entwicklungschancen geben<br />
- Möglichkeiten geben die eigene Persönlichkeit frei zu entfalten<br />
- erfahren der Vielfalt ihrer Wahrnehmungsfähigkeiten<br />
Unser Ziel ist eine ganzheitliche Förderung, die ihre Kinder allumfassend ( Körper, Geist und<br />
Seele) anspricht.<br />
Rahmen/ Themenpläne und Projekte<br />
sind neben dem Freispiel ein sehr wichtiger Bestandteil des Kindergartenalltags. Hier lernen<br />
die Kinder sich mit einem Thema über einen längeren Zeitraum auseinander zu setzen und<br />
ganzheitliche Erfahrungen zu machen.<br />
Auf die Beobachtungen während des gesamten Tages, besonders auch des Freispiels baut sich<br />
die weitere Planung der pädagogischen Arbeit auf. Sie bestimmen Themenauswahl und Angebote<br />
zur Förderung und Vertiefung des Erlebten und Erlernten.<br />
Die Projekte sind an den Bedürfnissen, Interessen, den Fähigkeiten und dem Erfahrungsbereich<br />
der Kinder orientiert. Wir als Erzieher erkennen durch beobachten für Kinder zurzeit<br />
aktuelle Themen, die wir mit ihnen in Projekten ausarbeiten. Ein Projekt kann mehrere Tage,<br />
Wochen, oder auch Monate dauern.<br />
8
Gemeinsame Bewegungs- und Kreisspiele, Lieder, Reime, Bilderbuchbetrachtungen, Märchen-<br />
und Geschichtenerzählungen und auf den jeweiligen Themenplan abgestimmte angeleitete<br />
Aktivitäten wie Kochen, Backen, Gestalten mit verschiedenen Materialien, Turnen und<br />
Exkursionen werden außerdem im Tagesablauf integriert sein. Weitere Bereiche der Arbeit<br />
mit den Kindern sind Wahrnehmungsförderung, Konzentrations- Entspannungsübungen.<br />
Kleingruppenarbeit<br />
Kleingruppenarbeit kann je nach Thema auch parallel zum Freispiel stattfinden. Nach dem<br />
Freispiel bilden sich aus beiden Stammgruppen kleinere altersgemischte, oder altersgleiche<br />
Gruppen. Sie arbeiten in den Gruppenräumen und dem Differenzierungsraum zu den jeweiligen<br />
Themen. Bewegen und entspannen sich in dem Turnraum, oder Stille- und Ruheraum.<br />
Führen Aktivitäten auf dem Außengelände durch oder unternehmen Exkursionen.<br />
Bewegungserziehung<br />
Bewegungserziehung im Turnraum:<br />
„Dino - Gruppe“ Montag<br />
„Igel - Gruppe“ Mittwoch<br />
"Spatzen - Gruppe" Donnerstag<br />
Bitte ziehen Sie Ihrem Kind an diesem Tag Kleidung an, die es weitgehend selbständig an-<br />
und ausziehen kann. Turnhemd (T – Shirt) und Turnhose sowie einfache Turnschuhe oder<br />
Hallenschläppchen, die mit dem Namen versehen sind und evtl. im Kindergarten bleiben können,<br />
wären von Vorteil. - Einen Turnbeutel erhält Ihr Kind als Willkommensgeschenk.<br />
Bewegungserziehung ist turnen<br />
- mit den Geräten (Ball, Reifen, Seil u.a.)<br />
- sind Sinnes- und Wahrnehmungsübungen (Rhythmik, Bewegung nach Musik und<br />
Tänze) - Entspannungsübungen<br />
Folgende Materialien und Geräte bieten wir den Kindern an:<br />
Auf dem Gymnastikgerätewagen: Bälle, Reifen, Rhythmikbänder u.a. ,<br />
Bewegungsbaustelle, Sprossenwand, Laufbalken, Rutsche, Therapiekreisel, Therapiebälle,<br />
Trampolin, Pedalo, Therapiekreisel, Schwungtuch, Move- it- Box , Matten, Turnbank,<br />
Sprungkasten und Rhythmikbox.<br />
Material aus dem Alltag: wie z.B. Zeitungspapier, Bierdeckel, Tücher und vieles mehr.<br />
Zur ganzheitlichen Entwicklung der Kinder gehört Bewegung unabdingbar dazu. Sie ist ein<br />
Elementarbedürfnis der Kinder, die Grundlage aktiver Lebensbewältigung und wichtig für die<br />
9
körperliche und seelische Entwicklung. Ausreichend B e w e g u n g s r a u m ermöglicht die<br />
optimale körperliche und motorische Entwicklung.<br />
Psychomotorik<br />
beinhaltet den engen Zusammenhang zwischen Erleben, Wahrnehmung und Handeln. Bewegung<br />
wird nicht getrennt gesehen, sie ist ein Mittel zur Förderung der geistigen emotionalen,<br />
sozialen und motorischen Gesamtentwicklung der Kinder.<br />
Die Erfahrungen, die Kinder über und durch die Bewegung machen, beeinflussen grundlegend<br />
die Entwicklung der gesamten Persönlichkeit. Lernen im Frühkindesalter ist in erster Linie ein<br />
Lernen über Wahrnehmung und Bewegung. Werden die Spiel- und Bewegungsbedürfnisse der<br />
Kinder nicht, oder nur unzureichend berücksichtigt, können Defizite nicht nur in der Motorik,<br />
sondern auch in verschiedenen Verhaltensbereichen auftreten. Durch die Bewegung machen<br />
die Kinder Erfahrungen über sich selbst, lernen sich einzuschätzen und auf die Probe zu stellen.<br />
Sie entwickeln hierdurch Voraussetzungen für Selbstsicherheit und Selbständigkeit.<br />
Die Basis der Intelligenz ist die Wahrnehmung mit allen Sinnen über die Bewegung. Alles<br />
was Kinder mit ihren Sinnen greifen können, können sie auch begreifen. Psychomotorisches<br />
Lernen findet statt, wenn Kinder ihren Spiel und Bewegungsbedürfnissen nachgehen können<br />
und darüber hinaus bei allen Tätigkeiten praktische Erfahrungen sammeln.<br />
Außenaktivitäten<br />
Laufen, rennen, sich austoben, verstecken, buddeln, im Laub wühlen, all das muss sein. Um<br />
dem natürlichen Bewegungsdrang der Kinder gerecht zu werden, gehen wir täglich, außer bei<br />
anhaltendem Regen, auf das Außengelände,.<br />
Bitte ziehen Sie Ihren Kindern dem Wetter entsprechende Kleidung an.<br />
In Regenkleidung und Gummistiefeln sollte der Name der Kinder stehen. Zu viele sehen<br />
gleich aus und haben die gleichen Größen.<br />
Um zu vermeiden, dass Ihre Kinder den Vormittag in Gummistiefeln verbringen müssen (dies<br />
gilt auch für Winterstiefel), können Sie ihm Hausschuhe oder Sandalen in den Kindergarten<br />
mitgeben, die auch dort bleiben können, um einen Schuhwechsel zu ermöglichen.<br />
Einschulungskinder<br />
In Zusammenarbeit mit dem Elternhaus möchten wir den Kindern zur größtmöglichen Selbständigkeit<br />
verhelfen. Die Lernfreude der Kinder anregen und stärken, ihre emotionalen, kreativen,<br />
sozialen und intellektuellen Kräfte entfalten und sie so auf den Übergang in die Schule<br />
vorbereiten.<br />
Die sogenannte „Vorschularbeit“ beginnt jedoch nicht erst in dem Jahr vor der Schule. Sie<br />
findet während der gesamten Kindergartenzeit statt. Im Jahr vor der Schule bauen wir auf das<br />
Erlernte der ersten 5 Lebensjahre auf. Die Kinder werden zu einer altershomogenen Gruppe<br />
zusammengefasst. Sie treffen sich nach dem Freispiel in einem Gruppenraum im Obergeschoss.<br />
10
Ziele hierbei sind:<br />
- sich gegenseitig besser kennen lernen<br />
- sich in neuen Situationen zurechtfinden<br />
- in einer neuen Lernumgebung sich selbstsicher verhalten können<br />
- sich in einer neuen Gruppe zurechtfinden, eingliedern, den eigenen Stellenwert finden<br />
- sich in einer Gruppe angesprochen zu fühlen<br />
- sich gegenseitig zuhören<br />
- in einer Gruppe frei zu sprechen<br />
- neue Kontakte knüpfen<br />
- gemeinsam Projekte planen und durchführen<br />
- koordiniert in einer Gruppe zu arbeiten<br />
- lernen mit eigenen Stärken und Schwächen umzugehen<br />
- Selbständigkeit und Selbstvertrauen<br />
- soziale Reife<br />
- Lebensräume außerhalb des Kindergartens kennen lernen<br />
- Freude beim Spiel, Entdecken , Ausprobieren, Erfahrungen sammeln<br />
Denn das Spiel, als die wichtigste Form des Lernens, ermöglicht den Kindern die Fähigkeiten<br />
zu erwerben, die sie brauchen, um schulfähig zu sein. Ist das Interesse und die Freude der<br />
Kinder an einer Aufgabe geweckt, so entwickeln sich Ausdauer, Konzentration, Fantasie und<br />
Kreativität. Durch erlebte Erfolge angespornt, werden sie selbständig neue Aufgaben suchen,<br />
in ihrem Tun neue Erfahrungen und Erkenntnisse sammeln.<br />
Als H ö h e p u n k t und zum Ausklang der Kindergartenzeit ist eine Ü b e r n a c h t u n g<br />
i m K i n d e r g a r t e n und eine A b s c h l u ß f a h r t schon zur Tradition geworden.<br />
Die Kinder freuen sich sehr darauf und überlegen bereits wie die Übernachtung verlaufen<br />
könnte.<br />
Eltern- und Familienarbeit/ Eltern- Informationen<br />
Unser Kindergarten ist ein Ort an dem auch Eltern willkommen sind.<br />
Hier können wir zum Wohle der Kinder miteinander im Gespräch sein. Sie lernen unsere Arbeit<br />
besser kennen und verstehen, helfen mit bei der Planung und Durchführung von Festen<br />
und unterstützen uns bei Außenaktivitäten. Hier treffen Sie andere Eltern und knüpfen neue<br />
Kontakte.<br />
Wir bieten Ihnen Elterngespräche, Elternabende und verschiedene Eltern- Kind- Aktivitäten<br />
an.<br />
Für uns Mitarbeiter/Innen ist die Zusammenarbeit mit den Eltern von großer Bedeutung, weil<br />
unsere Arbeit nur in gutem Einvernehmen mit den Eltern erfolgreich sein kann. Wichtig ist<br />
hier der Aufbau eines offenen partnerschaftlichen Verhältnisses zwischen Eltern und Erzieher/innen.<br />
Bei Problemen gehen wir auf die Eltern zu, um diese zu klären. Dies wünschen wir uns auch<br />
von den Eltern, denn nur so können wir partnerschaftlich und im Interesse der Kinder gemeinsam<br />
eine Lösung finden.<br />
Selbstverständlich ist hierbei, dass Gesprächsinhalte vertraulich behandelt werden.<br />
11
Elterngespräche<br />
Sicher stehen für "neue Eltern" zu Beginn der Kindergartenzeit noch eine Menge Fragen offen.<br />
Wir freuen uns, wenn Sie uns daraufhin ansprechen.<br />
Ausführliche Elterngespräche finden nach vorheriger Vereinbarung mit den am Erziehungs-<br />
prozess beteiligten statt.<br />
In unserem Terminplan sind außerdem Gesprächstermine ( nach vorheriger Zeitabsprache)<br />
vorgesehen.<br />
Möglichkeiten der Eltern sich in die Arbeit mit Kindern<br />
einzubringen<br />
Wir freuen uns, wenn Sie eigene Neigungen und Interessen, wie zum Beispiel musizieren,<br />
malen, töpfern, zur Bereicherung der Kinder in die Arbeit einbringen möchten.<br />
Weitere Möglichkeiten bestehen bei:<br />
- Mithilfe bei Aktivitäten<br />
- Planung, Organisation und Durchführung von Festen, Veranstaltungen<br />
- Begleiten bei Ausflügen<br />
- Teilnahme an Elternabenden, - nachmittagen<br />
- Unterstützung bei Projektarbeiten<br />
Viele Projekte, bzw. Angebote sind nur dann möglich, wenn Eltern bereit sind unsere pädagogische<br />
Arbeit zu unterstützen, das heißt uns z.B. bei Ausflügen begleiten. Ohne diese Unterstützung<br />
können viele, für die Kinder erlebnisreiche, zusätzliche Angebote nicht statt-finden.<br />
Wenn Sie die Möglichkeit haben unsere Arbeit zu unterstützen, sprechen Sie bitte die Erzieher/<br />
Innen an.<br />
Das Kindergartenjahr<br />
Zu Beginn eines jeden Kindergartenjahres findet ein Elternabend zum Kennenlernen und<br />
Erfahrungsaustausch über die neu gewonnenen Eindrücke mit anschließender Wahl des<br />
Elternbeirates statt.<br />
Abende mit Referenten zu verschiedenen Themen ( z. B. Motopädagogen, Ergotherapeuten,<br />
Psychologen, Arzt, Zahnarzt).<br />
Abende bzw. Nachmittage mit geselligem Beisammensein, Spielen, Basteln und gegenseitigem<br />
Austausch, zum Planen und Vorbereiten von Veranstaltungen und Festen. Sie werden<br />
durch Einladungen an die Familie, die die Kinder mitgestalten und an der Infotafel rechtzeitig<br />
angekündigt.<br />
12
Feste und Feiern<br />
bilden die Höhepunkte eines gemeinsam erlebten Kindergartenjahres.<br />
Die Kinder, aber auch ihre Familien und wir Erzieher/Innen freuen sich besonders<br />
auf die gemeinsamen Feiern. Vorfreude entsteht schon beim Planen von Ablauf<br />
und Überraschungen, Vorbereiten und Einüben der Aufführungen bei Kindern und<br />
Erwachsenen.<br />
G e b u r t s t a g e<br />
sind für jedes Kind ein ganz persönlicher Höhepunkt im Ablauf eines Jahres, der auch im<br />
Kindergarten gefeiert wird.<br />
Es steht an diesem Tag im Mittelpunkt, darf sich Spiele, Lieder Geschichten und Aktionen<br />
wünschen, erhält Geschenke und teilt als Gastgeber/In Kuchen, Obst, oder anderes, an die<br />
Kinder aus. Ihre Gruppenleitung berät Sie gerne.<br />
Geburtstag kündigen wir an der jeweiligen Gruppenraumtür an.<br />
Zu den immer wiederkehrenden Veranstaltungen gehören:<br />
- Sommerfest<br />
- Drachenfest<br />
- Plätzchen backen mit den Eltern<br />
- Vollwertfrühstück mit den Eltern<br />
- Laternenfest<br />
- Nikolausfeier<br />
- Weihnachtsfeier<br />
- Nachmittage mit Großeltern<br />
- Besuch der Sparkasse und der Volksbank<br />
- Besuch in der Praxis unseres Patenzahnarztes<br />
- Spiel- und Bastelnachmittage/ - Abende<br />
- Elternabende mit Referenten<br />
- Osterfest<br />
- Übernachten im Kindergarten<br />
- Abschlussfahrt der Einschulungskinder mit Eltern<br />
Termine aus dem Spatzennest<br />
Der Terminplan wird regelmäßig im Januar und August an die Eltern herausgegeben. Er enthält<br />
alle geplanten Veranstaltungen soweit sie schon festgelegt werden konnten, mit Datum,<br />
Orts- und Zeitangabe.<br />
Neu hinzukommende Termine werden den Kindern auf einem Info- Blatt an die Eltern mitgegeben<br />
und an der Info- Tafel im Kindergarten bekannt gegeben.<br />
Elternbeirat<br />
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Der Elternbeirat wird zu Beginn eines jeden Kindergartenjahres, spätesten jedoch bis zum<br />
30.September, neu gewählt.<br />
In jeder Gruppe werden zwei Elternvertreter/ Innen gewählt. Diese wählen aus ihrer Mitte<br />
eine(n) Vorsitzende(n) und eine(n) Stellvertreter(in).<br />
Die Arbeit des Elternbeirates geschieht in Abstimmung mit Leitung und Gruppenleitung. An<br />
den Sitzungen nehmen alle Elternvertreter/ Innen und Mitarbeiter teil.<br />
Die wichtigste Basis für die Elternarbeit im Kindergarten stellt eine vertrauensvolle Zusammenarbeit<br />
zwischen den Eltern untereinander und mit den Erziehern dar.<br />
Aufgaben, die der Elternbeirat wahrnimmt<br />
Der Elternbeirat nimmt die Interessen der Elternschaft wahr. Er unterstützt die Erzieher/ Innen<br />
in der pädagogischen Arbeit, hilft bei Planung und Organisation, der Aufgabenverteilung vor<br />
und bei der Durchführung während Veranstaltungen.<br />
Zusammenarbeit mit anderen Institutionen, ortsansässigen Betrieben<br />
und Vereinen<br />
- Paten-Zahnarzt (Herr Muskat) - FFW Berghausen<br />
- Grundschule <strong>Aßlar</strong> - Verein für Dorfgeschichte Berghausen<br />
- Volksbank Mittelhessen, Filiale <strong>Aßlar</strong> - Heimatverein Werdorf<br />
- Sparkasse Wetzlar - Musikverein Berghausen<br />
- Sonnenhof / Berghausen - DRK Wetzlar<br />
Sie alle unterstützen uns in der pädagogischen Arbeit durch ein offenes Haus, Mithilfe, Anschauungsmaterial<br />
und kindgerechte „Lehrgänge“.<br />
Patenzahnarzt<br />
Der Patenzahnärzte unseres Kindergartens sind Frau Siebert und Herr Muskat aus <strong>Aßlar</strong>.<br />
Sie besuchen wir in kleinen Gruppen einmal jährlich.<br />
Sie zeigen mit ihren Mitarbeiterinnen den Kindern die Praxis und Sie dürfen alle Geräte und<br />
Instrumente ausprobieren, an dem Behandlungsstuhl Zahnarzt sein und auf dem Behandlungsstuhl<br />
Patient spielen.<br />
Einmal jährlich kommen Frau Siebert oder Herr Muskat mit Mitarbeiterinnen zu uns in die<br />
Gruppen zum Vermitteln der richtigen Zahnputztechnik, für Spiele und Gespräche rund um<br />
das Thema: Gesund beginnt im Mund “.<br />
Ebenso findet ein Elternabend mit den Zahnärzten, zur Information der Eltern, statt. Hier wird<br />
neben grundlegenden Aspekten der Zahnentwicklung und Mundhygiene auf Wunsch auch<br />
über für Eltern aktuelle Themen informiert.<br />
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Zusammenarbeit der Mitarbeiter<br />
Ein ständig kommunizierendes Team ist die Grundvoraussetzung für erfolgreiche Arbeit.<br />
Dienstgespräche in regelmäßigen Abständen beinhalten Planung und Auswertung der pädagogischen<br />
Arbeit und der Zusammenarbeit mit anderen Institutionen.<br />
Wir erarbeiten Themen und ihre inhaltliche Gestaltung für einen längeren Zeitraum...<br />
- führen Gespräche über Gruppensituation / einzelne Kinder<br />
- treffen Absprachen zur Organisation, Materialbeschaffung, Aufgabenverteilung,<br />
Veranstaltungen<br />
- stimmen die Teilnahme an Fortbildungsveranstaltungen ab / später erfolgt ein Be-<br />
richt der Teilnehmer.<br />
Einmal im Monat, treffen sich die Leiterinnen der Kindergärten, Kinderkrippen, Hort, und<br />
Tagesstätten mit der Sachbearbeiterin der <strong>Stadt</strong> <strong>Aßlar</strong> zu Gesprächen.<br />
Mitarbeiter/ Innen sind:<br />
Annette Hild (Leitung)<br />
Birgit Knapp (Leitung der Kinderkrippe)<br />
Astrid Kleber<br />
Melanie Selm<br />
Melanie Hofmann<br />
Nina Hätzel<br />
Christel Wille<br />
Die „Satzung über die Benutzung der Kindertagesstätten<br />
der <strong>Stadt</strong> <strong>Aßlar</strong>“,<br />
...erscheint bei Änderungen oder Neufassung in „<strong>Aßlar</strong> - Die Woche“.<br />
Sie kann bei uns im Kindergarten jederzeit eingesehen werden.<br />
Die Satzung beinhaltet:<br />
§ 1 Träger und Rechtsform § 9 Elternversammlung und Elternbeirat<br />
§ 2 Aufgaben § 10 Versicherung<br />
§ 3 Kreis der Berechtigten § 11 Benutzungsgebühren<br />
§ 4 Betreuungszeiten § 12 Verpflegungsentgeld<br />
§ 5 Betreuungsgebühren § 13 Gebühren und Entgeltsabwicklung<br />
§ 6 Aufnahme § 14 Abmeldungen<br />
§ 7 Pflichten der Erziehungsberechtigten<br />
§ 8 Pflichten der Leitung der Kindertagesstätte<br />
§ 15 Inkrafttreten<br />
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Unter § 4 (2) sind unter anderem die Ferienzeiten und die Schließung des Kindergartens bei<br />
Fortbildung des Personals geregelt. Diese Zeiten werden im Kindergarten auf dem Termine-<br />
Blatt für die Eltern oder an der Info-Tafel bekannt gegeben.<br />
Wir freuen uns, wenn Ihnen diese Informationen einen Einblick in unseren Kindergarten vermitteln<br />
konnten und wünschen Ihnen und Ihren Kindern eine schöne Kindergartenzeit.<br />
Mit freundlichen Grüßen<br />
Ihre Kindergartenmitarbeiter/Innen<br />
<strong>Konzept</strong> der Kinderkrippe „Spatzennest“<br />
Öffnungszeiten<br />
07.00 Uhr – 15.00 Uhr<br />
Mittagessen ist nach Absprache möglich.<br />
Unsere Krippengruppe hat Platz für 12 Kinder im Alter von z. Zt. 1 – 3 Jahren.<br />
Was uns wichtig ist:<br />
Die Kinderkrippe schafft eine angenehme Atmosphäre. Vertrauen zwischen Eltern,<br />
Erzieherin und Kind ist unumgänglich. Ziele der Krippe sind es, dem Kind ein Gefühl<br />
des Wohlbefindens zu geben, ihm den nötigen Freiraum zu lassen und gemeinsame<br />
Aktivitäten sowie eine individuelle Betreuung zu fördern. Die Kinder sollen ihrem jeweiligen<br />
Alter entsprechend in ihren Fähigkeiten gestärkt, unterstützt und begleitet<br />
werden.<br />
Denn:<br />
- Jedes Kind hat seine eigenen Empfindungen und Bedürfnisse<br />
- Wir nehmen jedes Kind in seinen Gefühle ernst und gehen auf es ein<br />
- Wir trösten es, wenn es traurig ist,<br />
- Wir lachen wenn es freudig ist<br />
- Wir ermutigen es, wenn das Kind verunsichert ist<br />
- Wir setzen Grenzen, wenn es notwendig ist<br />
Die ersten drei Jahre sind von großer Bedeutung für die Entwicklung des Kindes. Die<br />
soziale Einstellung, die Lernbereitschaft und die Entwicklung der gesamten Persönlichkeit<br />
hängen von den ersten Erfahrungen des Kindes ab. Unsere Kinderkrippe<br />
bietet somit eine wesentliche Ergänzung zur Familienerziehung. Zudem spielt die<br />
Zusammenarbeit zwischen Erzieher/innen und Eltern in Form von regelmäßigen Gesprächen,<br />
Elternabenden und Erfahrungsaustausch über die Entwicklung des Kindes<br />
eine wichtige Rolle.<br />
Grundsätzlich bieten wir den Kindern alles an, was ihnen Freude und Spaß bereitet<br />
und ihre Entwicklung unterstützt. Dabei orientiert sich unsere pädagogische Arbeit<br />
am Erfahrungs- und Entwicklungsstand der Kinder.<br />
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Dazu gehört auch ein geregelter Tagesablauf. Dieser ist strukturiert und beinhaltet<br />
viele Rituale und Wiederholungen, da die Kinder Sicherheit und Orientierung benötigen.<br />
Der Tagesablauf gliedert sich wie folgt:<br />
- Bringzeit / Abholzeit<br />
- Freispielphase<br />
- Morgenkreis<br />
- Frühstückszeit<br />
- Aktivitäten / Beschäftigungen / Spiel auf dem Außengelände<br />
- Mittagessen / Mittagsruhe<br />
Das Frühstück wird von zu Hause mitgebracht. Die Eltern sollen darauf achten, ihrem<br />
Kind ein ausgewogenes, abwechslungsreiches Essen mitzugeben. Die Kinder<br />
entscheiden, was und wie viel sie essen möchten. Bitte keine Süßigkeiten mitgeben.<br />
Zum Trinken werden Milch, Tee oder Wasser je nach Wunsch der Kinder angeboten.<br />
Kinder wünschen sich eine angenehme und positive Umgebung, in der sie kreativ<br />
agieren und ihre Spielphantasie ausleben können. Ebenso wichtig sind Rückzugsmöglichkeiten<br />
innerhalb des Gruppenraumes, Kuschelecken um ungestört Bilderbücher<br />
anschauen zu können oder Bereiche, in denen getobt werden darf.<br />
Wir haben uns bemüht, all dem bei der Raumgestaltung gerecht zu werden, um die<br />
Kinder in Ihrer Kreativität und Neugier nicht einzuschränken. Zudem wollen wir für<br />
sie die Möglichkeit schaffen, sich in gut strukturierten Bereichen möglichst schnell<br />
zurecht zu finden.<br />
In der Eingewöhnungsphase haben die Eltern die Möglichkeit unsere Arbeit mit<br />
den Kindern kennen zu lernen. Uns ist die Eingewöhnungszeit sehr wichtig, denn<br />
das Vertrauen der Eltern überträgt sich auf das Wohlbefinden des Kindes. Kinder<br />
und Eltern erhalten die Möglichkeit sich mit Zeit und Ruhe an den neuen Tagesablauf<br />
zu gewöhnen.<br />
In den ersten Tagen sollte ein Elternteil anwesend sein, damit sich die Kinder ohne<br />
Angst mit der neuen Umgebung vertraut machen können. Der Besuch soll sich in<br />
den Anfangstagen auf etwa eine Stunde beschränken, die dann kontinuierlich gesteigert<br />
wird. Dadurch wird verhindert, dass die Kinder überfordert werden. Dauer,<br />
Ablauf und Erhöhung der Stundenzahl in der Eingewöhnungsphase richten sich nach<br />
dem individuellen Entwicklungsstand und Tempo jedes einzelnen Kindes. Daher wird<br />
dies mit den Eltern individuell entschieden.<br />
Es ist unser gemeinsames Ziel, das Kind so sanft wie möglich an seine neue Umgebung,<br />
seine neuen Spielkameraden und an seine neue Bezugsperson zu gewöhnen.<br />
Ein Lieblingskuscheltier bzw. -spielzeug und ggf. Schnuller kann von zu Hause mitgebracht<br />
werden, um den Einstieg zu erleichtern. Nach der Eingewöhnungszeit sollte<br />
beim Bringen des Kindes der Abschied möglichst kurz gehalten werden.<br />
Es sollten in den ersten beiden Wochen der Eingewöhnungsphase auf keinen Fall<br />
mehr als zwei Kinder gleichzeitig vormittags eingewöhnt werden. Dies wird mit den<br />
Eltern in einem persönlichen Gespräch abgestimmt.<br />
Wichtig ist vor allem die Regelmäßigkeit des Krippenbesuchs in der Eingewöhnungszeit.<br />
Ein wichtiger Bestandteil für Krippenkinder ist die Körper- und Sinneserfahrung.<br />
Hören, Sehen, Schmecken, Riechen und Tasten sind von großer Bedeutung um sich<br />
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selbst und seine Umwelt wahrzunehmen. Zur Schulung der Sinneswahrnehmung<br />
sollten die Kinder nicht nur mit (handels-)üblichem Spielzeug spielen, sondern die<br />
Möglichkeit erhalten ihre Umwelt auch spielerisch zu erkunden. So oft wie möglich<br />
sollten die Kinder daher nach draußen gehen und Dinge in ihrer natürlichen Umgebung<br />
erleben.<br />
Durch Singen, Reime, Fingerspiele, Bilderbücher etc. fördern wir die sprachliche<br />
Entwicklung. Diese wird unterstützt, indem wir langsam, deutlich und in kurzen Sätzen<br />
mit ihnen reden. Wir zeigen Zuwendung, halten Augenkontakt und hören aufmerksam<br />
zu. Kinder lernen die Sprache am besten im persönlichen Kontakt mit einer<br />
Bezugsperson, also im Gespräch miteinander.<br />
Durch Bewegungsspiele und Musizieren erleben die Kinder Freude an der Musik.<br />
Beim Singen bekommen die Kinder die Möglichkeit ihre eigenen Körperinstrumente<br />
einzusetzen, z. B. durch klatschen, stampfen etc. Sie lernen auch einfache Musikinstrumente<br />
kennen und entwickeln dafür ein Gefühl für Takt und Rhythmus. Musik<br />
und Singen spricht auch die Bewegungslust der Kinder an. Tanz, Kreis- und Fingerspiellieder<br />
sind auch zugleich Formen des sozialen Miteinanders.<br />
Die Kinder sollen Freude an der Bewegung erleben, Risiko eingehen können, sich<br />
etwas zutrauen und an die eigenen Grenzen stoßen. In der frühen Kindheit ist Bewegung<br />
nicht nur für die motorische, sondern auch für die kognitive, emotionale und<br />
soziale Entwicklung von immenser Bedeutung. Turnen, laufen, krabbeln, im Freien<br />
spielen, sich bewegen und sich selbst einschätzen gehören zu einer gesunden Entwicklung<br />
des Kindes.<br />
Wir werden dafür sorgen, dass jedes Kind über genügend freien Raum drinnen und<br />
draußen verfügt. Der Spielplatz bietet auch ausreichend Möglichkeiten für die Kinder<br />
sich selbst und die Natur zu erleben.<br />
Viele Bereiche können jedoch mit Krippenkindern nur in Kleingruppen (2 - 4 Kinder)<br />
erarbeitet bzw. „erspielt“ werden. Im Vordergrund steht der Spaß für die Kinder.<br />
Deshalb sollte ein spielerischer Ansatz gefördert werden. Die Kinder sollen den Tagesablauf<br />
aktiv mitgestalten. Sie erarbeiten und erleben vielfältige Projektthemen:<br />
Tiere, Bauernhof, Jahreszeiten usw. Dabei regen wir durch den Umgang mit vielen<br />
verschiedenen Materialien (Knete / Papier / Sand / Wasser / Stifte / Farben) die Kinder<br />
zur Kreativität an. Je nach Situation wird dazu gesungen, gebastelt, gemalt oder<br />
ein Ausflug unternommen.<br />
Neben so vielen Aktivitäten kommt aber auch die Freispielzeit nicht zu kurz. Angeleitete<br />
Angebote sowie eigenständiges Erproben der Materialien stehen den Kindern<br />
zur Verfügung. Sie lernen die verschiedenen Materialien kennen und sehen und fühlen<br />
was man mit ihnen machen kann. Dadurch unterstützen wir das „Selbertun“ und<br />
regen die Phantasie des Kindes an. Das Freispiel ist die Zeit der freien, spontanen<br />
Tätigkeit der Kinder. Sie wählen ihren Spielpartner und das Spielmaterial selbst aus,<br />
sie setzen sich ihre Aufgaben und Ziele selbst. Die Kinder handeln also nach ihren<br />
eigenen Bedürfnissen.<br />
Das Freispiel ist deshalb ein wichtiger Bestandteil in der Kindertageseinrichtung.<br />
Kinder greifen Alltagssituationen auf und spielen diese im Freispiel nach. Sie setzen<br />
sich mit dem Erlebten auseinander und lernen dadurch den natürlichen Umgang mit<br />
gewohnten oder neuen Situationen. Die Kinder lernen miteinander Kontakt aufzunehmen,<br />
zu spielen und zu teilen. Konflikte werden erlebt und ausgetragen. Kleinkinder<br />
erleben sich vor Eintritt in die Kinderkrippe meist als Mittelpunkt der Familie.<br />
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Daher ist die Eingliederung in die Gruppengemeinschaft für sie eine große Herausforderung.<br />
Sie müssen erfahren, dass nicht jedes Bedürfnis unmittelbar erfüllt wird<br />
und dass Konflikte mit anderen entstehen.<br />
Wir Erwachsene helfen dem Kind bei der Lösung von Konflikten und unterstützen es<br />
dabei seine Bedürfnisse auszudrücken. Das Kind lernt Regeln der Gruppe, es lernt<br />
seine Gefühle und die Gefühle anderer Kinder kennen und respektieren.<br />
Der pflegerische Bereich ist besonders wichtig für das körperliche und seelische<br />
Wohlbefinden des Krippenkindes. Er vermittelt dem kleinen Kind Geborgenheit und<br />
Vertrauen und hilft ihm ein neues Zuhause in der Krippe zu finden. Pflegerische Aufgaben<br />
enthalten auch pädagogische Anteile. Jedes Kind braucht auch emotionale<br />
Zuwendung, die engen Körperkontakt mit der Erzieherin/dem Erzieher fordert.<br />
Wir versuchen ihm die Geborgenheit zu geben, die es braucht.<br />
Damit das Kind ein natürliches Verhältnis zu seinem Körper entwickeln kann, möchten<br />
wir der Körperpflege jeden Tag genügend Zeit einräumen. Das Kind soll Freude<br />
haben am Zähne putzen, Gesicht und Hände waschen. Die Wickelzeiten werden<br />
dem individuellen Rhythmus des Kleinkindes angepasst. Der Beginn der Sauberkeitserziehung<br />
eines Kindes wird mit seinen Eltern abgesprochen.<br />
Ausreichend Schlaf ist eine wichtige Voraussetzung für die gesunde Entwicklung des<br />
Kindes. Das Schlafbedürfnis ist aber individuell verschieden. Das Kind soll das<br />
Schlafen als etwas Schönes und Beruhigendes empfinden. Jedes Kind wird seinen<br />
Schlafplatz haben, den es mit persönlichen Gegenständen wie Schnuller, Teddybär<br />
oder Puppe gemütlich einrichten kann. Bei jedem Kind werden wir auch mit den Eltern<br />
besprechen, ob das Kind einen Mittagsschlaf braucht oder nicht. Für die größeren<br />
Kinder, die nicht mehr schlafen wollen, wird ein/e Erzieher/-in Geschichten vorlesen<br />
oder andere Beschäftigungsalternativen anbieten.<br />
Eine besondere Aufgabe erfüllt der Kindergarten in der Begleitung der Kinder beim<br />
Wechsel von der Krippe in die Kindergartengruppe. Übergänge sind für die betroffenen<br />
Kinder immer mit einem Wechsel der Bezugspersonen und des Umfeldes<br />
verbunden. Dies ist nicht immer einfach zu bewältigen. Deshalb sollten diese Übergänge<br />
mit viel Geduld und Einfühlungsvermögen unsererseits erreicht werden.<br />
Familie und Kinderkrippe sind gemeinsam für das Wohl der Kinder verantwortlich.<br />
Daher ist auch die Elternarbeit ein wichtiger Bestandteil. Wir verstehen unsere Arbeit<br />
als elternunterstützend. Eine Zusammenarbeit zwischen Eltern und Erziehern<br />
auf der Basis gegenseitigen Vertrauens ermöglicht uns dies.<br />
Aus diesem Grund bieten die Mitarbeiterinnen den Eltern ausführliche Informationen<br />
über den Tagesablauf, den Alltag in der Krippe und den aktuellen Entwicklungsstand<br />
der Kinder.<br />
Elternarbeit beinhaltet außerdem noch<br />
- Elternabende zu den unterschiedlichen Themen (gruppenübergreifend)<br />
- Elternnachmittage<br />
- Mithilfe bei Festen und Feiern, bei Wanderungen und besonderen Aktivitäten<br />
Ein Elternbeirat wird jedes Jahr für jede Gruppe (also auch für die Kinderkrippen-<br />
Gruppe) neu gewählt und trifft sich in regelmäßigen Abständen.<br />
Neuigkeiten und Termine finden Sie an unserer Pinnwand.<br />
Auch Informationen von den Eltern sind uns sehr wichtig. Wir müssen wissen, wenn<br />
das Kind nicht in die Krippe kommt, sich die Adresse oder die Telefonnummer sich<br />
geändert hat und vor allem wenn das Kind gerade besondere Probleme zu bewälti-<br />
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gen hat. Nur wenn wir die nötigen Infos haben, können wir ein verändertes Verhalten<br />
besser verstehen und darauf entsprechend eingehen.<br />
Bei Infektionskrankheiten benötigen wir umgehende Information.<br />
Der Besuch des Kindes in unserer Einrichtung kann erst dann wieder stattfinden,<br />
wenn ein ärztliches Attest vorliegt. Ein Merkblatt zum Infektionsschutzgesetz wird<br />
den Eltern von uns ausgehändigt.<br />
Sollte das Kind notwendige Medikamente von uns verabreicht bekommen, muss der<br />
Arzt uns eine Medikamenteneinnahme bescheinigen (Formular erhalten die Eltern<br />
von uns). Dieses muss lesbar sein und eine genaue Dosierungsanleitung beinhalten.<br />
Allergien (z. B. Pflaster- oder Windel-, Insektenstichallergien, …) und/oder<br />
Unverträglichkeiten (z. B. von bestimmten Nahrungsmitteln) müssen sofort mitgeteilt<br />
werden. Sollten bestimmte Nahrungsmittel nicht in Betracht kommen, sollte dies<br />
mit uns abgesprochen werden.<br />
Bei Fragen stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung<br />
und für Tipps und Vorschläge sind wir jederzeit offen.<br />
Wir freuen uns auf Sie und Ihr Kind und hoffen auf eine vertrauensvolle Zusammenarbeit.<br />
Ihr Krippengruppen-Team<br />
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