Das Mai Magazin als PDF - Angelmagazin.com
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<strong>Angelmagazin</strong>.<strong>com</strong> :: <strong>Das</strong> kostenlose Onlinemagazin von Anglern für Angler<br />
Ausgabe Januar 2008<br />
Vorwort:<br />
Hallo lieber Freunde des<br />
<strong>Angelmagazin</strong>s und ein<br />
herzliches Willkommen zur<br />
<strong>Mai</strong> Ausgabe. <strong>Das</strong> Frühjahr<br />
hat nun endlich richtig begonnen<br />
und die Fische kommen<br />
richtig in Beißlaune.<br />
In der aktuellen Ausgabe unseres <strong>Magazin</strong>s findet Ihr viele<br />
Tipps und Tricks wie Ihr den Schuppenträgern im Frühejahr<br />
auf die Schuppen rücken könnt.<br />
Wir möchten uns in diesem Monat besonders für die tolle<br />
Unterstützung unserer User bedanken, welche uns super<br />
Berichte lieferten. Nur durch Eure tatkräftige Unterstützung<br />
können wir gewährleisten das das <strong>Magazin</strong> immer<br />
spannender wird und Ihr, liebe Leser super Berichte zu<br />
lesen bekommt.<br />
Wir wünschen Euch nun viel Spass beim Lesen unserer<br />
aktuellen Ausgabe.<br />
Die <strong>Angelmagazin</strong>.<strong>com</strong> Redaktion<br />
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Inhaltsverzeichnis<br />
Raubfischangeln<br />
Auf Bachforelle an der Alme im Sauerland Seite 003<br />
Meeresangeln<br />
Von zweien die auszogen sich das Brandungsangeln<br />
bei zu bringen<br />
Seite 010<br />
Meine Angeltechnik auf See Seite 015<br />
Osterurlaub auf Fehmarn Seite 017<br />
Sommer an der Nordsee Seite 024<br />
Der Gezeitenkalender im <strong>Mai</strong> Seite 027<br />
Angeln in Norwegen<br />
Drei W<strong>als</strong>umerinnen auf Angeltrip in Norwegen Seite 029<br />
Gewässerhege und -pflege<br />
Fiscbesatz 2008 des SFV-Schwalm Seite 035<br />
Gewässertipps<br />
Angelsportverein Schönau und seine Teichanlage Seite 039<br />
Angeln Sonstiges<br />
Richtiges Verhalten am Wasser Seite 043<br />
Über einen der Auszog das Angeln zu lernen Seite 046<br />
Rezepte<br />
Lachsforelle gebeizt Seite 055<br />
Aal in Tomatensoße Seite 060<br />
Hallo Bachforellen- Freunde<br />
Leider kamen Dirk und ich erst am 11. April dazu,<br />
unseren ersten gemeinsamen Angeltrip in die Tat<br />
umzusetzen. Die Forellensaison startet ja schon im März,<br />
doch unsere Job´s machen es uns seit zwei Jahren schwer,<br />
unsere freie Zeit so zu planen, dass man einen ganzen<br />
Tag Zeit hat. <strong>Das</strong> war früher etwas anders, <strong>als</strong> wir noch<br />
regelmäßige Arbeitszeiten hatten. Nun ja, alles hat sein<br />
Gutes und sein Schlechtes. Jedenfalls verabredeten wir<br />
uns an besagtem Freitag im schönen Städtchen Alme im<br />
Sauerland, um dort, wie vor einigen Jahren, den Bach-<br />
und Regenbogenforellen nachzustellen. Um 08.00 Uhr<br />
trafen wir uns vor der Haustür des Bürgermeisters, der<br />
die für die Alme nötigen Erlaubnisscheine ausgibt. Nach<br />
kurzem Gespräch machten wir uns auf den Weg an die<br />
erste Stelle nahe der Kirche, hatten wir doch etwas ganz<br />
Neues auszuprobieren. Und zwar die selbst gebauten<br />
feinen Ruten, die Dirk in Handarbeit für das<br />
<strong>Angelmagazin</strong>- Team hergestellt hatte. Unsere beiden,<br />
wirklich sehr feinen Rütchen sind 1,80m lang und haben<br />
ein Wurfgewicht von allerhöchstens 3- 10g. <strong>Das</strong><br />
Wichtigste für mich war beim Bau das sehr kurze<br />
Handteil mit dem exklusiven Rollenhalter.<br />
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Eine kleine 1000er Stradic mit 0,18er Mono und ein<br />
Sortiment aus Wobblern und Spinnern rundete meine<br />
Ausstattung ab!<br />
Dirk´s Materialbox sah in etwa gleich aus.<br />
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In den ersten zwei Stunden bekamen wir zu spüren, dass<br />
unser Körper in den letzten Jahren die Strapazen der<br />
Kletterei nicht mehr so abkann, wie er es noch beim<br />
letzten Mal konnte. Der Muskelkater am nächsten Tag in<br />
Armen und Beinen war schon gewaltig! Aber wir zogen<br />
das Ding weiter tapfer durch und wurden durch<br />
wunderschöne Fische, die allerdings die 20cm- Marke<br />
nicht überschreiten konnten, belohnt.<br />
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Bis wir an die an diesem Tag beste Strecke der Alme Halt<br />
machten, mit mächtig Strömung und sehr viel Struktur,<br />
was an dem Rauschen des Baches sehr gut zu erkennen<br />
war. Dort konnte erst Dirk und dann auch ich endlich<br />
gute Bisse bekommen. Die drei, geschätzt 45cm langen,<br />
Bachforellen lieferten an unserem feinen Gerät einen<br />
kräftigen Kampf, der sich für sie dadurch belohnte, dass<br />
sie die Wobbler mit den angedrückten Widerhaken<br />
abschütteln konnten! Ohne Ärger respektierten wir es und<br />
tasteten uns durch die Büsche und Sträucher zu den<br />
nächsten aussichtsreichen Stellen und konnten unter einer<br />
kleinen Brücke die einzige große Forelle landen, die an<br />
diesem Tag für uns bestimmt war. Ein herrlicher Fisch<br />
mit einer Atem beraubenden Zeichnung und tollen<br />
Farben von etwa 42cm.<br />
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Diese Schönheit wird zum Geburtstag meiner Frau <strong>als</strong><br />
geräucherte Delikatesse die Gaumen unserer Gäste<br />
erfreuen!<br />
Nach einem Stellenwechsel an einen ziemlich gerade<br />
verlaufenden Bachverlauf mussten wir feststellen, dass<br />
dieser Teil der Alme wohl schon bearbeitet wurde. Soll<br />
heißen, das Bachbett wurde von Kraut und das Ufer von<br />
Sträuchern und Schilf“ befreit“, alle Möglichkeiten für<br />
die Forellen waren <strong>als</strong>o verschwunden, dementsprechend<br />
trostlos sah dann auch dieser Verlauf aus.<br />
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Nachdem wir vergeblich versuchten, im Ortskern ein<br />
geöffnetes Restaurant zu finden, starteten wir durch und<br />
wollten noch einmal zu der Stelle, an der uns am Morgen<br />
noch die drei Forellen entwischen konnten. Auf dem Weg<br />
dorthin, es war so gegen halb 2 am Mittag, trafen wir auf<br />
der Straße einen Schuljungen von vielleicht 10- 11 Jahren<br />
auf einem Tretroller, der uns sofort ansprach, ob wir<br />
schon etwas gefangen hätten. Als er hörte, dass wir noch<br />
nicht so viel Erfolg hatten, sagte er: Ich weiß, wo die<br />
großen Forellen sind, ich kenne sogar das<br />
Geheimversteck von denen! Große Augen sah man bei<br />
Dirk und mir, wie man sich vorstellen kann. „Na gut,<br />
dann zeig` uns doch mal, wo das ist. Ist es weit weg?“ „<br />
Nene“ sagte der Kleine“ vielleicht eine Minute zu Fuss“!<br />
Und so führte er uns über die Straße und bog dann in eine<br />
kleine Seitenstrasse ein, wo wir auf der rechten Seite ein<br />
kleines Bächlein von höchstens 60cm Breite entdeckten.<br />
Wir beide schauten uns grinsend an, sagten aber erstmal<br />
nichts, da der Junge die ganze Zeit über von seinen<br />
Erlebnissen an diesem Rinnsal erzählte. <strong>Das</strong> er schon<br />
einmal hinein gefallen war, seine Freundin dort schon<br />
mal einen Fisch mit dem Kescher gefangen hatte usw.<br />
usw.! Auf unsere Frage, wo denn jetzt die großen Fische<br />
wären, deutete er ganz lässig auf eine Mauer in etwa 20<br />
Meter Entfernung direkt über dem kleinen Bach. Mein<br />
Gott, was haben wir gestaunt, <strong>als</strong> wir dort ankamen.<br />
Hinter der Mauer waren mehrere Zuchtbecken mit<br />
Regenbogenforellen in den unterschiedlichsten Größen<br />
angeordnet. Wer vermutet auch schon eine Zucht in einer<br />
kleinen Seitenstraße? Nun ja, der Junge hatte natürlich<br />
Recht mit seinen Erzählungen, wir dankten ihm und er<br />
fuhr auf seinem Roller nach Hause! Jetzt konnten wir erst<br />
einmal die Becken bestaunen und natürlich auch filmen.<br />
Eine kleine, aber feine Anlage, die wohl dazu dient, zum<br />
Start der Forellensaison die Alme mit Fisch zu besetzen!<br />
Durch den kleinen Bachlauf werden die Becken ständig<br />
mit frischem, sauberem Wasser gespeist und so können<br />
die Forellen gut abwachsen.<br />
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Wir machten uns jetzt wieder auf den Weg zum Angeln<br />
und schlichen uns wieder zum tief gelegenen Bach! <strong>Das</strong><br />
macht schon Spaß, wie ein Indianer zu dem Bach zu<br />
schleichen, darauf aufzupassen, keine Äste laut knackend<br />
zu zerbrechen, oder Steine in den Bach rutschen zu<br />
lassen. Manchmal muss man durch eiskaltes, in einen<br />
Nebenbach abfließendes Wasser waten.<br />
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Ich mache es immer so, dass ich mich zu meinem<br />
ausgesuchten Platz vortaste und erst einmal ein paar<br />
Minuten still stehen bleibe, bevor ich den Köder ins<br />
Wasser lasse, um ihn dann der Strömung zu überlassen.<br />
Ich bilde mir ein, dass meine Fangchancen dadurch<br />
steigen, wenn für die Forellen wieder Ruhe eingekehrt ist.<br />
Auch wenn ich eine Forelle gefangen habe, verhalte ich<br />
mich so.<br />
Doch an diesem Tag wollten nur noch jugendliche<br />
Forellen an unsere Wobbler gehen und so sprachen wir<br />
uns dafür aus, das Angeln abzubrechen, um diese jungen<br />
Forellen nicht durch unglücklich gesetzte Haken zu<br />
verletzen und damit zu verangeln.<br />
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Im Großen und Ganzen war es für uns ein ganz toller,<br />
entspannender Tag, der uns von dem beruflichen Stress<br />
und dem Alltag ablenkte. <strong>Das</strong> Wetter war gut und es<br />
regnete den Tag über kein bisschen. Als ich dann nach<br />
153km Zuhause ankam, war ich trotzdem ganz schön<br />
erledigt, freue mich aber schon auf das nächste<br />
Abenteuer- Angeln mit einem guten Freund!<br />
Von Zweien, die auszogen sich<br />
das Brandungsangeln beizubringen...<br />
Eigentlich stimmt ja die Überschrift nicht ganz, aber auch<br />
durfte noch an einer Lehrstunde des Brandungsangelns<br />
teilhaben.<br />
Der Reihe nach:<br />
Forumskollege "Allround-Angler" Jens und ich<br />
verabredeten sich für die 1.Märzwoche, um an der<br />
Ostseeküste den Fischen nachzustellen.<br />
Da Jens noch nicht an der Ostseeküste geangelt hatte und<br />
ich eigentlich für diese Zeit immer mehrere Termine mit der<br />
Küste habe, waren schnell Termine abgemacht und es ging<br />
dann am Montag, den 3.3.08 mit einem aufgeregten und<br />
gespannten "Allround-Angler" los.<br />
Ausgesucht hatte ich den Strand von Howacht, da ich dort<br />
noch einige andere "Brandis" treffen wollte.<br />
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Wetterbedingungen: eigentlich von der guten Sorte und<br />
doch hatten wir beide nicht einen Biss.<br />
Diese Schlappe wollten wir dann am Freitag, den 7.3.08<br />
auswetzen und fuhren an meinen "Lieblinkstrand" nach<br />
Hohenfelde.<br />
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Wetterbedingungen: schlecht....Wind von hinten, Wasser<br />
fast gar keine Bewegung.<br />
Doch sollte es mit dem Dunkelwerden mit den Fischen los<br />
gehen, einen Dorsch von eben über 40 cm fing ich und dann<br />
war Schluss.<br />
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Links von uns so 300m entfernt, stand noch ein Angler, den<br />
wir aus "Zeitüberfluss" besuchten und was war zu sehen?<br />
5 Plattfische hatte er schon im Eimer. Er stellte sich uns <strong>als</strong><br />
Alois Kunz vor und ich wusste aus Medienberichten, das<br />
der Mann zum Dega-Weltmeister-Team gehört und uns <strong>als</strong><br />
1. erklärte, das die Fische bei 150m zu finden sein (zu weit<br />
für uns). Außerdem zeigte er uns auch noch seine<br />
ausgeklügelten Montagen (Weitwurfoptimiert) und auch<br />
seine Ruten + Rollen waren von bester Qualität.<br />
Bei einem Gegenbesuch schenkte er jeden von uns noch<br />
eine seiner Montagen, die uns an diesem Abend aber auch<br />
keinen Fisch mehr brachten.<br />
Beim Tschüß folgte noch der Hinweis, das er jetzt schon 9<br />
Platte hatte und er Gratulierte mir noch zu meinem Dorsch<br />
und weg war er.<br />
Am Montag, den 10.3.08 trafen sich Jens und ich erstmal zu<br />
einer "Bastelstunde" und dann steuerten wir die Insel<br />
Fehmarn an um im Wind (Südost) vom Strand "Staberhuk"<br />
jetzt aber richtig zuzuschlagen.<br />
Der Strand war von div. Anglern besucht und die Stimmung<br />
war entsprechend gut.<br />
Fisch.......fast Fehlanzeige, nur Jens hatte 2 Dorsche und 1<br />
Aalmutter und die eine Aalmutter, die ich fing ging dann<br />
auch in seinen Besitz über.<br />
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Ja ich hoffe, das es jetzt langsam besser wird mit meinen<br />
Fängen an der Küste und denke der Jens war nicht das letzte<br />
Mal hier oben in Schleswig-Holstein um mit mir an der<br />
Küste zu angeln.<br />
Jedoch denke ich, das er das nächste Mal eine<br />
2.Brandungsrute mitbringt, da seine Higtech-Karpfenrute<br />
doch nicht den Belastungen gewachsen war.<br />
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Meine Angeltechnik auf der See<br />
Ich wollte mal meine Angeltechnik auf der See Bildlich<br />
darstellen.<br />
Es ist meine persönliche Technik, die aber viel mit<br />
Techniken aus der Wettkampfzeit zu tun hat. Beim<br />
Weißfischstippen muss man ja auch immer die besten<br />
Stellen im Gewässer suchen, die am meisten Nahrung für<br />
die Fische bereit halten.<br />
Also ich benutze zur Kartenerstellung das Programm<br />
Touratech (www.ttqv.de) mit der ich die fertigen Karten<br />
auf meinen PocketPC überspielen kann. Auf dem PocketPC<br />
nutze ich die Software Pathaway (www.pathaway.<strong>com</strong>),<br />
welches meiner Meinung nach zur Zeit das beste Programm<br />
für den Handheld ist. Von dem Programm gibt sowohl eins<br />
für den PPC <strong>als</strong> auch einen für Palm User.<br />
Unter ttqv kann man auch eine deutsche Version kaufen.<br />
Also die fertigen Karten sehen folgender Maßen aus (hier<br />
nur ein Ausschnitt):<br />
Auf der Karte kann man schön die Sandbänke sehen.<br />
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Links die 10m Linie was darauf schließen lassen kann das<br />
es um die Sandbänke ca 13m tief ist. Also hätten wir einen<br />
Höhenunterschied von ca 3m. <strong>Das</strong> ist schon gut. Mit den<br />
Strömungen<br />
werden Nahrung und Sauerstoff transportiert die gut<br />
verwirbelt werden.<br />
Also nehmen wir eine Sandbank und zoomen uns ran:<br />
Wir nehmen uns die mittlere vor. Ich fahre mit dem Echolot<br />
und mit dem GPS auf die Sandbank. Bei einer Probedrift<br />
zeichnet der PDA eine Linie auf mit der aktuellen Drift. Die<br />
wird bei mir mit einer blauen Linie markiert. Wenn die<br />
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Driftrichtung fest liegt, fahre ich an die Kante der Sandbank<br />
und las mich drüber treiben. Bei dem Beispiel oben habe ich<br />
eine Drift in Nord-Westlicher Richtung. Die meisten Bisse<br />
kommen an den Stellen mit der Magenta Markierung. An<br />
den Kantenlinien, und teilweise auf der Sandbank.<br />
Und am Ende der Drift kann man umsetzten und wieder an<br />
den Anfang der blauen Linie fahren.<br />
Mit etwas Übung kann man immer wieder über die gleiche<br />
Stelle fahren.<br />
Ostern 2007 hat es mir 7 Dorsche gebracht, während andere<br />
auf unserem Platz mit zwei Booten eine Scholle hatten.<br />
Ostern 2008 waren wir von drei Booten die einzigen die am<br />
Filetiertisch standen und durften 14stk Filetieren.<br />
Petri Heil<br />
Jochen Büschers (gpsjunkie)<br />
www.seeangeln.de<br />
Osterurlaub auf Fehmarn!<br />
Karfreitag war es wieder so weit. Es ging mit der Familie<br />
und befreundeten Nachbarn auf meine Lieblings Insel zum<br />
Urlauben und Dorsche jagen. In der Vorzeit hatten wir<br />
einige schlechte Nachrichten zu verdauen. Die ganze<br />
Familie lag mit Montezumas Rache flach, und eine Woche<br />
vor Reise beginn hatte meine Frau erneut das gleiche<br />
Leiden.<br />
Als es denn aber dann auf Freitag zu ging wurde das eine<br />
besser und das andere immer schlimmer.<br />
Die Wettervorhersage zeigte sachen...............das glaubt man<br />
im März nicht mehr. Aber was solls---> gebucht ist gebucht.<br />
So erreichten wir am Karfreitag nach 5,5 std Fahrt um 9,30<br />
Uhr unser Ziel.<br />
Hier steht das Boot super auf dem Bootsplatz.<br />
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Nachdem letzten Urlaub habe ich mir geschworen, wenn<br />
das Wetter mitspielt geht es gleich aufs Meer. So war es<br />
dann auch dieses mal. Gutes Wetter und gleich los.<br />
Schönes Wetter oder?<br />
So suchten wir unsere Fische und fanden sie auch. Die erste<br />
Stunde war schwierig, aber mit dem neuem Echolot (ein<br />
Humminbird sc777 x2 in Farbe) und meinem Kartenplotter<br />
PDA wurde eine Drift erstellt, und immer wieder<br />
angefahren. So kamen nach und nach sehr schöne Dorsche -<br />
14stk an der Zahl- ins Boot.<br />
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Meine Nachbarin war an diesem Tag der Winner mit 9 stk<br />
und wir anderen beiden sahen echt schlecht aus. Als<br />
Höhepunkt kam es wie es kommen musste. Als sich zwei<br />
Angeln verhedderten kurz vor Schluss, musste ich die<br />
Schnur meiner Nachbarin kappen, und sie zog mit den<br />
Händen einen Dorsch der Größe 87cm aus dem Wasser. Wir<br />
wussten nicht das er der größte auf diese Tour werden<br />
sollte.<br />
Hier die Fängerin mit den meisten Fischen am ersten Tag.<br />
Hier der Größte. Nicht richtig Fotografiert aber wirklich<br />
schön groß<br />
Am Samstag war an einer Ausfahrt nicht zu denken, weil<br />
Winde mit 6-7 aus NO angesagt waren. Tatsächlich war die<br />
Slippe am Samstag total unter Wasser und Wellen die<br />
gingen gar nicht.In Heiligenhafen wurden Sandsäcke<br />
geschüppt weil die Stadt zu überfluten drohte.<br />
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Die kleine Eisenstage in der Mitte ist die mitte des Steges an<br />
der Slippe.<br />
Dann am Sonntag zog Fehmarn mit seinem eigenem Wetter<br />
wieder alle Register.<br />
Super Sonne keine Wellen und wir fischten das die<br />
geflochtenen knarrten.<br />
Dieselbe Stelle etwas andere Drift <strong>als</strong> vorher aber noch<br />
mehr Fische. Meine kleine Vertikalrute von Rozemeijer bog<br />
sich wie wild, aber keiner der Dorsche entkam.<br />
Bei dieser Ausfahrt von 10-13.00 Uhr wurden es 20 stk der<br />
superklasse.<br />
Die Kiste randvoll mit prächtigen Burschen.<br />
Am Montag war Wind 4 aus Süd angesagt, der am<br />
nachmittag auf West 3-4 drehen sollte. Also abwarten war<br />
angesagt. Dann um 15,30Uhr war es dann so weit der Wind<br />
drehte auf West, und dann kommt er dort auf Fehmarn vom<br />
Land. Also Boot geholt und geslippt.<br />
Aber es waren auch Schneeschauer angesagt. Und die<br />
kamen dann auch. Und brachten Wind mit bis zu 5 West<br />
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mit. Dann hatten wir Wellen die noch aus Süd kamen und<br />
die neuen die mit Böen aus West kamen. Mir, dem Kaptain<br />
war es nicht geheuer, und so fuhren wir wieder zur Slippe.<br />
Und auf einmal war Fehmarn ein Winter Camp.<br />
Fehmarn wurde innerhalb von ein paar Minuten zum Winter<br />
Wunder Land.<br />
Dienstag ging es dann noch mal von 10-13.00 Uhr auf die<br />
Ostsee. Anfänglich hatte ich Schwierigkeiten die richtige<br />
Drift zu finden, weil der Wind jetzt aus Nord-West mit 3-4<br />
Bft kam. Also eine Probedrift, und dann bei der zweiten<br />
gingen die Ruten wieder krumm. Nicht so oft wie Montag<br />
aber hin und wieder klappte es dann doch. Bei einer Drift<br />
von ca 2km/h waren wir einfach zu schnell. <strong>Das</strong> erledigte<br />
dann der Driftsack. Ich benutze diesen hier:<br />
Dieser Driftsack ist in Größe 5 und für Boote bis 6m<br />
geeignet kommt von Profiblinker. Der bremste uns wieder<br />
auf ca 0,5 km/h und dann klappte es auch wieder mit den<br />
Dorschen. Am Ende des Angelns hatten wir wieder 14 stk.<br />
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Und wir waren eine Erfahrung reicher, weil wir das erste<br />
mal im Leben von der Wasserschutz kontrolliert wurden.<br />
War schon klasse. Eine Motorjacht hielt auf uns zu, und ich<br />
sagte noch: Die stellen sich hier bestimmt hin und angeln<br />
auch. Nix zu erkennen von Polizei. Aber dann von der Seite<br />
ein kleines Schild: POLIZEI.<br />
Mir schlotterten die Knie weil ich nicht genau wusste ob<br />
mein Fischereischein aus dem Jahre 1987 noch bestand<br />
hatte. Hat er aber noch.<br />
Abschließend ist zu sagen das wir rund 40 kg Filet<br />
mitgenommen haben. <strong>Das</strong> es ein schöner Urlaub war mit<br />
tollem und nicht so tollem Wetter.<br />
Dann wollte ich noch sagen, das ich mit dreien gesprochen<br />
haben die an der Slippe sich den Jägermeister in den H<strong>als</strong><br />
kippten und nicht mehr richtig sprechen konnten. <strong>Das</strong> geht<br />
ja gar nicht. Und die meinten auch das die Dorsche zur Zeit<br />
nicht auf Gufis beißen. Unsere 40kg sagen aber was<br />
anderes.<br />
So das war mein Bericht von unserem Osterurlaub von<br />
2008.<br />
Ich wünsche allen in der Saison noch viel Erfolg.<br />
Anbei noch ein paar Bilder ohne Komentar.<br />
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Sommer an der Nordsee<br />
Die Wintersaison liegt noch in den letzten Atemzügen,<br />
wenn ich aus dem Fenster schaue sehne ich mich nach den<br />
warmen Tagen die noch vor uns liegen, Anfang April.<br />
Doch der <strong>Mai</strong> kündigt die schönste Jahreszeit an, wo man<br />
wieder mit Shorts und T-Shirt die Sonne genießen und am<br />
Strand den Alltag hinter sich lassen kann.<br />
Jungfische besiedeln wieder die Uferregion.<br />
Nicht nur die Seeschwalben machen fette Beute.<br />
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Auch die Flossenträger unter Wasser machen Jagd auf den<br />
schier endlos scheinenden Beutefluss.<br />
Der dritte Jäger versucht es mit der Kunst des Angelns.<br />
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Die schnelle Makrele,…<br />
der sprungfreudige Schnabelträger,…<br />
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der kampfstarke Wolfsbarsch,<br />
lassen des Anglers Herzen in der Sommersaison an der<br />
Nordsee höher schlagen.<br />
Viel Erfolg und einen schönen, unvergesslichen Sommer an<br />
der Küste.<br />
Rob<br />
Team angelmagazin.<strong>com</strong><br />
www.wolfsbarsch.<strong>com</strong><br />
Gemessen werden die Gezeiten bei Hoek van Holland<br />
An anderen Orten der Küste verschiebt sich die Zeit (+/-<br />
std.).<br />
1Cadzand : Hochwasser + 1std.<br />
Niedrigwasser + 1.26 std.<br />
2 Westkapelle: H.W. - 0.57std.<br />
N.W. - 0.03std.<br />
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3 Neeltje Jaans: H.W. + 0.42std.<br />
N.W. + 1.16std.<br />
4 Zierikzee: H.W. + 0.52std.<br />
N.W. + 1.21std.<br />
5 Renesse: H.W. - 0.20std.<br />
N.W. + 0.05std.<br />
6 Haringvlietsluizen: H.W. - 0.24std.<br />
N.W. +0.03std.<br />
7 Hook van Holland: H.W. +/- 0.0std.<br />
N.W. +/- 0.0std.<br />
8 Katwijk: H.W. + 0.50std.<br />
N.W. + 2.50std.<br />
9 Ijmuiden: H.W. + 1.06std.<br />
N.W. + 3.29std.<br />
10 Den Helder: H.W. + 5.07std.<br />
N.W. + 5.28std.<br />
11 Den Oever: H.W. + 6.04std.<br />
N.W. + 6.50std.<br />
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Achtung: Springflut am 7. und 22. <strong>Mai</strong><br />
Tote Tide am 14. und 30. <strong>Mai</strong><br />
Springflut beschert dem Angler volle Fischkisten<br />
und bei toter Tide bleibt man lieber zu Haus.<br />
Gruß Rob<br />
Redaktion angelmagazin.<strong>com</strong><br />
W<strong>als</strong>umer Frauen-Power, oder ist die letzte<br />
Männerdomäne geknackt?<br />
3 W<strong>als</strong>umerinnen zum Angeltrip nach Norwegen<br />
Da ich seit vielen Jahren mehrm<strong>als</strong> im Jahr mit 8 Männern<br />
nach Norwegen zum Angeln fahre, reifte im letzten Jahr der<br />
Gedanke, eine reine Frauentour zu planen. Warum sollte es<br />
nicht funktionieren?<br />
Getreu unserem Motto „Beim Angeln sind Männer nur<br />
netter Beifang“ war es Gründonnerstag dann soweit – nach<br />
fast einjähriger Planung fuhren wir drei angelbegeisterten<br />
Frauen nach Bergen-Nautnes.<br />
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Ausgestattet mit hochwertigsten Ruten und Rollen,<br />
Echolot, Bootsführerschein, norwegischen<br />
Sprachkenntnissen, Kartoffelstampfer und natürlich 1000<br />
guten Ratschlägen von unseren männlichen Angelfreunden<br />
fuhren wir los. Die Überfahrt von Hanstholm/ Dänemark<br />
nach Bergen/ Norwegen war äußerst stürmisch. Wir<br />
kugelten nur so durch die Kabine und rollten aus den Kojen.<br />
20 Stunden werden lang bei Seekrankheit!<br />
Ankunft Bergen: -1 Grad C, Schnee, aber blauer Himmel<br />
und Sonnenschein. Angekommen im Camp blickten uns 40<br />
Männeraugen äußerst erstaunt und skeptisch entgegen. „Wo<br />
ist Euer Mann zum Filetieren?“ „Welcher Mann bedient bei<br />
Euch das Echolot und GPS?“ „Welcher Mann fährt bei<br />
Euch das Boot?“ - GÄHN – wir wussten, dass das kommt!<br />
Aber die Frage eines Anglers, wie wir <strong>als</strong> „Frauen“ zum<br />
Angeln gekommen sind, hat uns schon etwas befremdet.<br />
Der Adrenalinstoss beim Biss, die Erwartungen, wenn der<br />
Fisch hochgedrillt wird! Wer diesem Hobby frönt, fragt<br />
doch nicht! Unsere Antwort: Die Volkshochschule hatte nur<br />
zwei Kurse im Angebot: Angeln für Anfänger und Backen<br />
ohne Mehl. Wir haben halt den ersten Kurs belegt!<br />
Der erste Angeltag fing mit schönstem Sonnenschein an.<br />
Noch nicht so ganz mutig, ließen wir den Motor während<br />
der gesamten 9 Stunden laufen. 7 große Fische und etliche<br />
kleinere gingen uns an die Köder. Gut, daß wir Köder-<br />
Makrelen aus Deutschland mitgebracht hatten. Die Fische<br />
bissen nur auf Naturköder. Etwas unsicher fuhren wir ins<br />
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Camp zurück. Wie viel Fisch hatten die Männer wohl in<br />
ihren Fischkisten? Skeptisch schleppten wir unsere Kiste<br />
zum Filetierplatz. Teilweise war nur 1 Fisch in den Wannen.<br />
Die Schnappatmung der Männer beim Anblick unserer<br />
Kiste war Wasser auf die Mühlen. Tat das gut! Ladylike<br />
haben wir uns aber erst in unserer Hütte saumäßig darüber<br />
gefreut. Ging ja gut los.<br />
Nach den Filetieren und einfrieren der Filets fielen wir<br />
hundemüde in Bett. Am nächsten Morgen 6.00 Uhr<br />
aufstehen – 8.00 Uhr wieder los. Schöne große Schellfische,<br />
Lumbs, Lengs und große Dorsche. Auch Seezunge stand<br />
heute auf dem Programm. Wir wurden von Tag zu Tag<br />
mutiger. Will heißen – Motor aus auf dem Meer,<br />
Echolotstange nach jeder Drift anmontieren – ging alles<br />
immer besser und schneller. Selbst die Anlegemanöver am<br />
Steg waren unter den Augen von 20 Männern (so viel zum<br />
Thema Frauen und einparken) butterweich.<br />
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Wir fühlten uns obenauf. Karin, wir zollten dir verdienten<br />
Respekt dafür! An 2 Tagen mussten wir das Angeln schon<br />
mittags abbrechen, weil innerhalb einer Stunde 20 cm<br />
Neuschnee fiel.<br />
Zweimal hat Karin Lieder auf ihrem mitgebrachten<br />
Dudelsack zur Freude der Camp- Bewohner und auch<br />
einigen Zuhörern gespielt, was in diesem Ambiente höchste<br />
Anerkennung fand.<br />
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Die Woche verging wie im Flug. Als wir dann noch am<br />
Abreisetag den Männern ihren Anhänger den verschneiten<br />
Berghang mit unserem Geländewagen hochgezogen und<br />
diesen gekonnt rückwärts eingeparkt hatten, waren sich alle<br />
einig: Frauen sind die besseren Männer!<br />
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Die Berliner Truppe hat dann sogar zugegeben, dass wir<br />
Frauen unseren Job sehr gut gemacht hatten. Danke!<br />
Die Heimfahrt auf der Fähre wurde wieder recht stürmisch.<br />
Trotzdem durften wir auf der Brücke den Kapitän besuchen<br />
und Karin spielte auf der Bugspitze der MS Bergen auf<br />
ihrem Dudelsack das Titanic-Lied. Ein tolles Erlebnis. Die<br />
Besatzung war hin und weg.<br />
Es war ein gelungener Abschluß unserer Reise. Nach 10<br />
Tagen waren wir müde und abgekämpft wieder in W<strong>als</strong>um<br />
und uns einig: das wird wiederholt!<br />
Gudrun Henne, Christa Szymanski und Karin Wolschke<br />
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Fischbesatz 2008 des SFV Schwalm Treysa<br />
Am 01. April 2008, pünktlich um 14:00 Uhr traf der LKW<br />
mit den zuvor bestellten Fischen am Zimmerplatz in<br />
Schwalmstadt-Treysa ein. Eigentlich sollte der Besatz schon<br />
14 Tage zuvor statt finden, doch leider machte das<br />
Hochwasser dem Verein einen Strich durch die Rechnung.<br />
An der ersten Stelle wurden ca. 50 Kg Weissfische in die<br />
Schwalm gesetzt. Hierzu wurden die Fische aus den Tanks<br />
des LKW in ein Fass mit Wasser umgefüllt<br />
um dann vorsichtig in ihre neue Heimat, die Schwalm,<br />
entlassen zu werden.<br />
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Die meisten Fische suchten sogleich das Weite, nur einige<br />
wenige schwammen gemütlich davon und ließen noch ein<br />
kurzes Foto von ihnen zu.<br />
Als nächstes ging es an die Wiera, wo es 100 Kg<br />
Bachforellen zu besetzten galt. Auch hier wurden die Fische<br />
in einen Eimer umgefüllt um dann wenige Meter später in<br />
die Wiera entlassen zu werden.<br />
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Dann ging es wieder zurück an die Schwalm, wo an einem<br />
schnell fließenden Stück der Besatz von weiteren 50 Kg<br />
Weissfischen, sowie 50Kg Bachforellen erfolgte. Hier<br />
einige kurze Videos vom Besatz der Fische, die dieses mal<br />
direkt aus dem Kescher in die Schwalm gesetzt wurden, da<br />
der LKW bis in die Nähe des Ufers fahren konnte.<br />
Fischbesatz an der Schwalm bei Schwalmstadt<br />
Treysa… - MyVideo<br />
Fischbesatz an der Schwalm bei Schwalmstadt<br />
Treysa… - MyVideo<br />
Fischbesatz an der Schwalm bei Schwalmstadt<br />
Treysa… - MyVideo<br />
Nachdem auch hier alle Fische entlassen waren wurde die<br />
letzte Stelle angefahren und noch einmal 50 Kg Weissfische<br />
besetzt.<br />
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Leider waren die bestellten K1 Karpfen noch nicht lieferbar,<br />
so das diese Mitte April 2008 noch einmal gesondert besetzt<br />
werden müssen. Im Sommer dieses Jahres wird dann, wie<br />
üblich, noch ein Besatz von Farm- und Satzaalen erfolgen.<br />
Angelsportverein Schönau<br />
und seine Teichanlage<br />
Der ASV-Schönau wurde im Jahr 1966 gegründet und hat<br />
zur Zeit 25 Mitglieder, <strong>als</strong>o ein recht kleiner Verein,<br />
welcher doch einiges leistet. Im Jahr 2002 konnte die<br />
Weiheranlage im „Kolbenloch“ auf der Gemarkung Fröhnd<br />
Privatbesitz vom Verein erworben werden.<br />
Als erstes machten sich die Mitglieder daran, das Gelände<br />
in einen vernünftigen Zustand zu bringen. Einige<br />
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Reparaturen an den Zu- und Abläufen galt es<br />
durchzuführen.<br />
Im Jahr darauf wurde gleich das nächste Großprojekt in<br />
Angriff genommen, der Bau der<br />
Fischerhütte um das nötige Equipment wie Räucherofen,<br />
vereinseigene Festausstattung<br />
unterzubringen. Ein kleiner Aufenthaltsraum für<br />
Vorstandsitzungen oder sonstige Zusammenkünfte wurde<br />
ebenfalls integriert.<br />
Eine respektable Leistung für den kleinen Verein, welches<br />
nur durch das Engagement der Mitglieder zu<br />
bewerkstelligen war. Der obere Weiher wurde mit Forellen<br />
besetzt. Dort bietet der ASV der interessierten Bevölkerung<br />
Schnupperangeln unter sachkundiger Anleitung an, was sehr<br />
gerne genutzt wird. So mancher Jungangler macht da seine<br />
ersten praktischen Erfahrungen, oft in „großväterlicher“<br />
Begleitung.<br />
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Der untere, größere der beiden Weiher wird hauptsächlich<br />
im Moment <strong>als</strong> Biotop für Unterwasserbewohner und<br />
Amphibien genutzt. Durch aufstauen des Wasserspiegels<br />
konnte zum einen die Wasserfläche vergrößert werden, zum<br />
anderen erhielt der Weiher eine ausgedehnte<br />
Flachwasserzone mit Laichmöglichkeiten. Bewohnt wird er<br />
von einigen Rotaugen und Barschen.<br />
.<br />
Aber auch andere Bewohner feuchter Regionen wissen das<br />
Angebot des ASV zu schätzen. So wird das Biotop im<br />
Frühling von zahlreichen Amphibien <strong>als</strong> Laichgewässer<br />
genutzt und belohnen die Mitglieder mit ihrem<br />
„Froschkonzert“ für ihre geleistete Arbeit. Wie man sieht<br />
betrachtet der ASV nicht nur das reine Angeln, sondern das<br />
gesamte Ökosystem.<br />
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entdeckt haben. Graureiher werden des öfters dort gesichtet.<br />
Der Kormoran, welcher inzwischen häufig an der Wiese<br />
gesichtet wird, hat die Weiheranlage zum Glück noch nicht<br />
entdeckt.<br />
Im Jahr 2007 wurden die ersten Netzgehege gekauft und im<br />
oberen Forellenteich installiert. Darin werden<br />
Forellengehalten, welche aus einer Bio-Forellenzucht im<br />
benachbarten Münstertal stammen und durch deren Verkauf<br />
der Verein sein finanzielles Budget aufbessert. <strong>Das</strong> nächst<br />
größere Projekt der Vereinsmitglieder ist, die Netzgehege<br />
zu erweitern und sich der Aufzucht von Brütlingen zu<br />
widmen, was wiederum nur durch persönlichen Einsatz der<br />
Mitglieder möglich ist. Dies bietet aber auch den<br />
Junganglern die Möglichkeit, mehr über die Entwicklung<br />
der Forellen durch beobachten der einzelnen<br />
Entwicklungsstadien zu lernen. Die Netzgehege sind<br />
notwendig geworden, da auch einige gefiederte<br />
Fischliebhaber den gedeckten Tisch im „Kolbenloch“<br />
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Richtiges Verhalten am Wasser<br />
bringt mehr Erfolg<br />
Durch das jahrelange ausüben meines Hobbys, habe ich<br />
doch viele Fehler entdeckt<br />
die wir Angler an unseren Flüssen oder Seen machen. Viele<br />
die mal beim spazieren<br />
gehen und die Gewässerabschnitte beobachten, konnten<br />
Fische direkt an der Ufernähe<br />
sichten. Merkwürdig ist diese Fehler machen nicht nur von<br />
Anfänger, nein auch die<br />
Profis oder die schon länger dabei sind.<br />
Verhalten wie!<br />
Zu schnell und laut ans Wasser treten, oder direkt ins<br />
Wasser laufen, Rutenhalter im<br />
Boden kloppen, oder die Tarnung beim Ansitzangeln.<br />
Bei den Anfängern kann man dies noch verstehen, die<br />
haben es halt noch nicht gelernt.<br />
Dies betrifft natürlich nicht Angelarten wie das Grundangel<br />
in 40m oder allgemeines<br />
angeln in größere Entfernung, weil da ist es wohl<br />
unwahrscheinlich das der Erfolg<br />
davon abhängt. <strong>Das</strong> Aufbauen seiner Angelausrüstung sollte<br />
man in einen sicheren<br />
Abstand von Wasser vornehmen und nach Fertigstellung der<br />
Sachen, vorsichtig ans<br />
Wasser treten.<br />
Tarnung: Hierbei sollten Ansitzangler sich Stellen<br />
aussuchen wo man sich neben Bäume<br />
oder Gebüsche setzen kann, oder andere große Gegenstände<br />
die schon immer dort sind.<br />
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Manchmal können wir die Flossenträger, die fast<br />
bewegungslos in Ufernähe sitzen<br />
beobachten und meinen ein Hecht, Wels oder andere<br />
Fischarten erschreckt sich<br />
nicht, trampelt mal am Ufer herum und ihr werdet sehen wie<br />
viele Fische auf einmal<br />
die Flucht ergreifen.<br />
Fazit ist wenn man sich diese Merkmale mal vor Augen<br />
hält, werden manche Angeltage<br />
erfolgreicher verlaufen.<br />
Punkte wie:<br />
ein Angler sollte niem<strong>als</strong> aufgeregt und nervös am Wasser<br />
treten. Seine<br />
Gerätschaft in sichere Entfernung aufbauen und das<br />
Zubehör auch dort lassen.<br />
Gute Tarnung und ruhiges Verhalten am Wasser bringen oft<br />
den größeren Erfolg.<br />
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Geeignete Rutenhalter benutzen und nicht ins Wasser<br />
laufen.<br />
Gerade wenn man die Standplätze und die Gewohnheit der<br />
Fische in seinen Flüssen<br />
oder Seen kennt, weiß man das diese sich doch sehr oft in<br />
Ufernähe aufhalten und man<br />
nicht immer großen Entfernungen beim auswerfen der<br />
Köder zurücklegen muss.<br />
In diesen Sinne Petri Heil.<br />
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Über einen, der auszog das Angeln zu lernen<br />
In frühester Kindheit bin ich ab und zu mit meinem Opa<br />
zum Angeln gegangen. Viel ist mir davon nicht mehr in<br />
Erinnerung geblieben, zu lange ist´s schon her. Ich weiß<br />
aber noch, wie viel Spaß wir gemeinsam hatten. Wie wir<br />
still am Wasser saßen, auf den Korkschwimmer starrten und<br />
ganz nebenbei die wuselige Natur um uns herum<br />
beobachteten. Vieles hat mir mein Opa dam<strong>als</strong> erklärt,<br />
vieles davon habe ich vergessen, manches ist unauslöschlich<br />
in meiner Erinnerung verankert.<br />
Diese Erinnerungen gaben wohl den Ausschlag, mich nun –<br />
nach über 40 Jahren – wieder mit dem Angeln zu befassen.<br />
Inzwischen bin ich selbst schon Opa und was wäre schöner,<br />
<strong>als</strong> mit meinem Enkel am Wasser zu sitzen und ihn das<br />
Erleben zu lassen, was ich dam<strong>als</strong> erleben durfte.<br />
So ging ich dann eines Tages frohen Mutes in ein<br />
Angelgeschäft. Wo sollte man sich besser erkundigen und<br />
gleichzeitig auch schon mal nach einer Ausrüstung schauen<br />
können.<br />
Doch nichts ist so einfach, wie es scheint. Auf meine Frage,<br />
wo ich denn in der Umgebung angeln könne und wen ich<br />
fragen müsse um dies tun zu können, wurde mir erst mal<br />
eröffnet, dass ich dazu einen Fischereischein brauche. Aha,<br />
nun ja, die Zeiten ändern sich. Zu meinem großen Erstaunen<br />
erfuhr ich weiter das ich, um diesen bekommen zu können,<br />
erst einmal eine Prüfung ablegen muss.<br />
Prüfung ???<br />
Ja, ich müsse einen Vorbereitungslehrgang mitmachen und<br />
anschließend eine Prüfung ablegen. Ich bekam auch eine<br />
Adresse, wo ich mich eingehender erkundigen könne.<br />
Dort erfuhr ich nun, dass ich mich gerne zu einem Lehrgang<br />
anmelden könne. Diese würden im Herbst beginnen und im<br />
darauf folgenden Frühjahr sei die Prüfung.<br />
Ich muss meine Pläne <strong>als</strong>o um mehr <strong>als</strong> ein halbes Jahr nach<br />
hinten verlegen. Nun gut, was solls.<br />
Ich will jetzt nicht groß über den Lehrgang berichten, und<br />
schon gar nicht über die Prüfung. Doch schien mir das alles<br />
ein wenig aufgebauscht. Ich wollte ja eigentlich nur mit<br />
meinem Enkel ein wenig angeln. Wer weiß, ob der Bursche<br />
überhaupt Spaß daran hat. Wer weiß, ob ich es alleine<br />
weitermachen würde, sollte er sich nicht dafür begeistern<br />
können.<br />
Nun ja, ich absolvierte <strong>als</strong>o den Lehrgang und legte auch<br />
erfolgreich die Prüfung ab.<br />
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Einige Tage später war ich dann auch im Besitz eines<br />
Fischereischeins. Hatte ich Anfangs noch geglaubt, mit dem<br />
Prüfungszeugnis angeln zu können, wurde ich doch bald<br />
eines Besseren belehrt. <strong>Das</strong> Zeugnis berechtigt zum Erwerb<br />
eines Fischereischeins und dieser berechtigt zum Erwerb<br />
einer Angelerlaubnis. In Deutschland hat halt alles seine<br />
Ordnung, und sei diese noch so absurd.<br />
Letztlich waren alle Hürden genommen und so stand ich<br />
wieder im Angelgeschäft.<br />
Recht freundlich wurde ich begrüßt und nach meinen<br />
Wünschen gefragt.<br />
„ Was darf es denn sein ? „<br />
„ Also ich würde gerne Angeln gehen und brauche<br />
eigentlich eine Grundausstattung „<br />
„ Aha, was wollen Sie denn fangen ? „<br />
„ Na, Fische natürlich „<br />
Diese wahrheitsgemäße und arglose Bemerkung ließen das<br />
linke Augenlid des netten Verkäufers kurz zucken.<br />
„ Ja, das hab ich mir gedacht. Ich meine, welche Fische<br />
wollen Sie fangen ? „<br />
Oha, jetzt zahlt sich doch der Lehrgang aus. Präzise zähle<br />
ich ihm die Namen auf, die ich im Lehrgang gelernt habe.<br />
„ Hechte vielleicht, Zander auch. Und Karpfen natürlich.<br />
Brassen sind auch nicht verkehrt. Ach ja, und Forellen „<br />
„ Ähh ja, dann kommen sie mal mit „<br />
Wir gingen durch den Laden und blieben vor einem Wald<br />
von Ruten stehen. Hübsch sehen sie aus. Kein Vergleich zu<br />
den Bambusstecken meines Opas.<br />
„ Also „ begann der Verkäufer, „ hier hätten wir mal eine<br />
Stellfischrute zum Hechtfang, oder wollten Sie eher mit<br />
Kunstködern angeln ? „<br />
„ <strong>Das</strong> weiß ich noch gar nicht. Sehen Sie, ich fang ja grade<br />
erst an und hab noch keine Ahnung, was mir Spaß macht „<br />
„ Hmm, na vielleicht probieren Sie es dann erst mal auf<br />
Weißfische. Hier ist eine wunderschöne Feederrute zum<br />
angeln mit Futterkorb „<br />
Da begann es mir so langsam zu dämmern, das der<br />
Lehrgangsstoff vielleicht nicht alle Aspekte der modernen<br />
Angelfischerei abdeckte.<br />
„ Sie können natürlich auch eine Matchrute nehmen, oder<br />
hier so eine Bolo Rute „ fuhr der Verkäufer fort.<br />
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„ Wenn Sie doch lieber auf Karpfen angeln möchten, so<br />
haben wir drüben eine große Auswahl an hervorragenden<br />
Ruten, und für die Forellenangelei kann ich Ihnen ein paar<br />
schöne Spiroruten zeigen, damit sind sie in jedem<br />
Forellenpuff der King „<br />
„ Wissen Sie, ich wollte eigentlich nur ganz normal angeln „<br />
machte ich den Versuch das Gespräch auf eine Ebene<br />
zurückzuführen, die meinen Verstand nicht überforderte.<br />
„ Ja klar, aber sie müssen doch wissen, wie oder auf welche<br />
Fische sie angeln wollen „<br />
„ Nun, ehrlich gesagt bin ich wohl ein wenig zu naiv an die<br />
Geschichte herangegangen. Ich denke ich wird mich erst<br />
mal informieren und komme später noch mal wieder „<br />
Verwirrt und einigermaßen konsterniert verließ ich den<br />
Laden.<br />
Irgendwie verstand ich die Welt nicht mehr. Ich wollte<br />
eigentlich nur mit meinem Enkel ein bisschen angeln und<br />
gerate in einen Teufelskreis. Soll ich aufgeben ? Nein,<br />
schließlich hab ich ja diesen Lehrgang absolviert und den<br />
Fischereischein bezahlt. Da wird ich die letzte Hürde auch<br />
noch nehmen. Informationen müssen her, aber woher ?<br />
In der heutigen Zeit ist das wohl keine echte Frage. Wozu<br />
gibt es schließlich das Internet.<br />
Also ran an Google und nach dem Stichwort „ Angeln „<br />
suchen. 6.050.000 Treffer, na Super.<br />
Bis ich da durch bin ist mein Enkel selber Opa. Doch halt,<br />
das klingt gut.<br />
„ Anglerboard – angeln im Internet.“ Da schau ich mal rein.<br />
Aha, ein Forum, ein großes Forum sogar. Viele<br />
verschiedene Themen, interessant. Was bieten die denn da<br />
so ? Ich schnüffle <strong>als</strong>o quer durch die einzelnen Bereiche.<br />
Da steht „ Angeln „ , da bin ich sicher richtig, denn das ist<br />
es, was ich will. „ Angeln allgemein „ , „ Stippfischen „, „<br />
Karpfenangeln „ , „ Raubfischangeln „ , oh Mann, schon<br />
wieder so viele verschiedene Rubriken. Na, geh ich halt mal<br />
in „ Angeln allgemein.“<br />
Weia, das müssen ja hunderte verschiedenen Themen sein.<br />
Ich durchforste die Überschriften, nach interessanten<br />
Themen. Hmmm, so richtig find ich da nichts. Es dämmert<br />
mir, das ich offenbar der erste Anfänger bin. Und ich denke,<br />
ich muß schon selbst Fragen stellen um Antworten zu<br />
bekommen. Flugs melde ich mich an, alles kein Problem.<br />
Ah, ich soll die Boardregeln lesen. Gut, mach ich. Im<br />
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Überflug. Ist klar, ist klar, ist klar, keine Politik, hmmm,<br />
brauch ich auch nicht. Keine Beleidigungen usw. ok.<br />
Geschafft. Ich bin nun ein angemeldetes Mitglied.<br />
Na denn mal los. Also zu Angeln allgemein und meine erste<br />
Frage gestellt.<br />
Hallo, ich möchte grade mit dem Angeln anfangen, weiß<br />
aber noch nicht so recht wie und was. Was wäre denn für<br />
einen Anfänger eine geeignete Ausrüstung ?<br />
Es dauert auch nicht lange, da hab ich schon die erste<br />
Antwort.<br />
Was willst Du denn fangen ?<br />
Uuups, ob das der Typ aus dem Angelgeschäft ist ?<br />
Na, das weiß ich noch nicht so genau. Mit meinem Opa hab<br />
ich dam<strong>als</strong> Karpfen gefangen, aber andere Arten<br />
interessieren mich auch.<br />
Kurze Zeit später<br />
Da musse inne Karpfenforum gehen, wennse Carps fangen<br />
willst.<br />
Es folgen weitere Hinweise und Ratschläge, Meist<br />
betreffend dessen, was ich f<strong>als</strong>ch gemacht habe. Aber gut,<br />
aller Anfang ist schwer. Ich beschließe, die Sache<br />
systematisch anzugehen. Bleiben wir doch bei den Karpfen.<br />
Also ab ins Karpfenforum und hier gefragt.<br />
Hallo, ich bin absoluter Anfänger und möchte gerne mal<br />
auf Karpfen angeln. Nun suche ich Tips und Ratschläge für<br />
meine Erstausrüstung.<br />
Einige Stunden später schau ich mal nach ob schon jemand<br />
geantwortet hat. Tatsächlich, 14 Antworten, toll. Also schau<br />
ich mal nach.<br />
SUFU !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!<br />
Nimm ne Rubby Drum Carbon, un ne Speedster3005, was<br />
besseres gibbet nich<br />
Die Speedster ist Müll, nimm besser ne High Intention8000<br />
Haste schon ein Rod Pod<br />
Banksticks reichen doch für den Anfang<br />
Also wenn Du mit dem Futter weit raus musst, brauchste<br />
unbedingt ne Futterrakete mit Abschussrampe<br />
Und, und, und..<br />
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Ich sehe mich <strong>als</strong> Maschinenmensch am Ufer stehen. Willst Du Spinnfischen, oder mit Köfi angeln ?<br />
Während in meine Netzhaut Entfernungs- und<br />
Windrichtungsangaben projeziert werden, hebt hinter mir<br />
eine Cruise missile von der Abschussrampe ab, schlägt nach<br />
Köfi ist verboten !!!!!!!!!<br />
kurzem Flug ins Wasser und ich brauche die and er<br />
Oberfläche treibenden Karpfen nur noch einzusammeln.<br />
Nee, hier bin ich f<strong>als</strong>ch. Ich bedanke mich artig für die<br />
Tot nicht !!!!!!!<br />
Also bei Askari haben se grade nen Raubfischset<br />
vielen Tip´s und beschließe doch lieber mit Raubfischen Askari ist doch voll Mist, geh lieber zum Händler deines<br />
anzufangen. Also ab ins Raubfischforum.<br />
Vertrauens.<br />
Hallo, ich bin Anfänger und weiß noch nicht so genau, wie<br />
und was ich nun angeln soll. Hechtangeln interessiert mich<br />
schon, und ich bitte um Tip´s welches Gerät da für einen<br />
Einsteiger geeignet ist.<br />
Auch hier dauert es nicht lange mit den Antworten.<br />
SCHONZEIT !!!!!!!!!!!!<br />
Ey sach mal, kannst nicht warten bis der Hecht wieder offen<br />
ist. Unglaublich.<br />
Langsam Leute, er fragt doch nur nach Gerät<br />
Jaja, das kennen wir, und morgen holt er die dicken Mamas<br />
raus.<br />
Ich merke, das ich meine Fragen zu naiv stelle und<br />
beschließe hier zu retten, was noch zu retten ist.<br />
Tschuldigung, hab mich nicht richtig ausgedrückt. Also, ich<br />
möchte nach Ende der Schonzeit gerne versuchen einen<br />
Hecht zu fangen. Natürlich nur mit erlaubten Mitteln.<br />
Leider bin ich Anfänger und weiß so gar nicht, was da das<br />
geeignete Gerät ist.<br />
Weiter geht es mit den Antworten.<br />
Also in keinem Fall Askari.<br />
Hol Dir besser gleich ne Blechpeitsche.<br />
So´n Quatsch, für den Anfang brauchste keine<br />
Blechpeitsche, hol Dir einfach ne normale Rute und ne gute<br />
Rolle. <strong>Das</strong> reicht.<br />
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Ja klar, der erste große Hecht reißt ihm das Geraffel<br />
auseinander und schwimmt dann mit´m Vorfach im Maul<br />
rum und verreckt elendig.<br />
Nee, ne Rute unter 200€ brauchste Dir gar nicht erst zu<br />
kaufen.<br />
Ich versuche beruhigend einzugreifen<br />
Ich will ja gar nicht so einen Großen fangen, die kleinen<br />
schmecken bestimmt eh viel besser.<br />
Mir ist so, <strong>als</strong> würden sich gleich nach abschicken meines<br />
Beitrages Eiskristalle am Bildschirmrand bilden. Aus den<br />
Lautsprecherboxen schien ein Eiskalter Hauch mein Gesicht<br />
zu streifen. Seltsam. 3 Minuten dauert es, bis die nächste<br />
Antwort kommt.<br />
Musst Du gleich alles abschlagen ? Kannst Du nicht mal<br />
einem gefangenen Fisch die Freiheit zurückgeben ?<br />
Kochpottangler mögen wir hier nicht. Geh zu nem<br />
Forellenpuff<br />
Und dann auch noch in der Schonzeit<br />
Ich find man sollte die Kleinen zurücksetzen und die<br />
Großen mitnehmen.<br />
Die großen haben aber viel mehr Laich.<br />
Man soll alle Hechte zurücksetzen<br />
Bevor das hier wieder ausartet wird der Thread geschlossen.<br />
Was ist das jetzt.? Oh Mann, schon wieder ins Fettnäpfchen<br />
getreten. Was mach ich bloß f<strong>als</strong>ch ?<br />
Ist das die richtige Freizeitbeschäftigung für mich ? Früher<br />
war angeln einfach nur in der Natur am Wasser sitzen,<br />
Freude haben und lernen. Lernen von meinem Opa, lernen<br />
von der Natur und lernen aus eigenen Erfahrungen. Man<br />
konnte einfach eine Angel kaufen, mit einer Rolle dran und<br />
Schnur drauf. Ein paar Schwimmer, Blei und Haken und gut<br />
war´s. Würmer aus dem Kompost, Käse oder Brot <strong>als</strong> Köder<br />
und schon gings los.<br />
Genau, das war´s. Ich geh einfach los und kaufe, was ich für<br />
richtig halte. So schwer wird das doch nicht sein.<br />
Also wieder ab zum Angelgeschäft.<br />
„ Ach Hallo, das sind Sie ja wieder. Haben Sie sich<br />
überlegt, welche Angelart für Sie in Frage kommt ? „<br />
„ Ja, habe ich. Sehr gut sogar. Ich komme schon zurecht „<br />
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So ließ ich den Verkäufer erst mal stehen und begab mich in<br />
die heiligen Hallen der Angelfischerei. Ich suchte mir eine<br />
Rute aus, die man zusammenschieben kann. Sehr praktisch.<br />
Sie schien mir sehr gut geeignet. Nicht zu kurz, nicht zu<br />
lang, nicht zu dick und nicht zu dünn. Eine Rolle war auch<br />
bald gefunden, schön silbern glänzend und sogar schon mit<br />
Schnur. Opas Korkposen gab´s auch, Klasse. Noch Bleie,<br />
Haken und – das hatte ich gelernt – Wirbel, brauch ich. Ach<br />
ja, einen Kescher und einen Hakenlöser brauch ich auch<br />
noch. Hab ich jetzt alles ? Ich denke schon, und wenn nicht,<br />
wird improvisiert.<br />
Ach so, mein Enkelchen muss ja auch noch was haben. Ich<br />
erinnerte mich daran, das mein Opa mir dam<strong>als</strong> einfach<br />
einen Weidenstock geschnitten hat. Vorne ein Stück Schnur<br />
und eine kleine Pose dran. So find ich am Ufer handlange<br />
Fische. Eine Mordsgaudi für mich.<br />
Nun hielt ich einen Stock für nicht mehr zeitgemäß – ich<br />
war ja ein gebranntes Kind – wollte aber auch nicht zu viel<br />
Geld anlegen. Wer weiß, ob der Bengel überhaupt Spaß<br />
daran hat.<br />
Im Lehrgang hab ich von einer unberingten Stipprute<br />
gehört. So was passt sicher.<br />
Also noch eine kleine Stipprute gekauft, drei Meter sollten<br />
reichen, Schnur kann ich von meiner Rolle nehmen. Fertig.<br />
An der Kasse zahlte ich, unter merkwürdigen Blicken des<br />
Verkäufers , meine 86,95 €. Ziemlich viel Geld für ein<br />
bisschen angeln, fand ich. Ich wollt schon grade wieder<br />
gehen, da merke ich, das ich ja auch eine Angelerlaubnis<br />
brauche. Einen „ Tagesschein „, wie es so schön heißt. Am<br />
besten geh ich mit meinem Enkel zum Waldteich, da ist´s<br />
ruhig und es gibt viel zu sehen. Auch den bekam ich und<br />
machte mich frohen Mutes auf nach Hause. Irgendwie<br />
fühlte ich mich stolz und befreit. Geschafft, ganz alleine.<br />
<strong>Das</strong> Wochenende nahte, Sonntag sollte es mit Enkelchen<br />
zum Waldsee gehen. Samstags haben wir zusammen die<br />
Würmer aus dem Kompost geklaubt. Genau wie früher mit<br />
Opa. Und genau wie ich dam<strong>als</strong>, entwickelte mein<br />
Enkelchen einen großen Eifer bei der Wurmjagd. Abends<br />
war er kaum ins Bett zu bringen, so aufgeregt war er.<br />
Schließlich hatte ich ihm ja auch schon erzählt wie ich<br />
dam<strong>als</strong> mit meinem Opa angeln war. Und wie wir den<br />
großen Karpfen gefangen haben, den meine Oma dann am<br />
nächsten Tag zubereitet hatte. Wie hatte er sich über die<br />
kleine Stipprute gefreut. So eine große Angel und nur für<br />
ihn alleine.<br />
Sicher hat er davon geträumt, wie er damit riesige Fische<br />
bändigt.<br />
Ich muss zugeben, dass ich nicht viel weniger aufgeregt<br />
war.<br />
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Sonntagmorgen ging es dann nach dem Frühstück ab zum<br />
Waldsee. Es war noch sehr früh <strong>als</strong> wir ankamen. Aber<br />
Ich war völlig konsterniert. „ Wie bitte ? „.<br />
morgens beißen die Fische am besten, hatte mein Opa „ Na, der ist doch grade mal sechs oder sieben ,da kann er<br />
immer gesagt. Zuerst wurde natürlich die Angel von doch gar keinen Jugendfischereischein haben „ antwortete<br />
meinem Enkel zusammengebaut. Er war schon mehr <strong>als</strong><br />
nervös und wollte endlich seinen ersten Fisch fangen. Bald<br />
der Herr.<br />
darauf hatte ich dann auch meine Rute fertig. <strong>Das</strong> auswerfen „ Äh, nein, einen Fischereischein hat er nicht, er ist ja grade<br />
war noch etwas – sagen wir mal – verbesserungswürdig. mal sieben geworden, wie soll er da einen Fischereischein<br />
Aber was soll´s, Hauptsache der Wurm ist im Wasser.<br />
Enkelchen starrte gespannt auf seinen Schwimmer, ließ<br />
haben, und wozu ? „<br />
keinen Blick davon. Wie ein Graureiher stand er gespannt Es folgte eine ausführliche Belehrung das in Deutschland<br />
und steif am Ufer.<br />
niemand ohne einen Fischereischein fischen dürfe, egal wie<br />
alt er wäre. Wie und ab wann ein Jugendlicher einen<br />
Ich machte ihn auf eine fette Bisamratte aufmerksam, die solchen bekommen könne und so weiter. Und dass Kinder<br />
Ihre Bahn an der Wasseroberfläche zog. Enten, eben nicht angeln dürfen, wenn sie zu jung dazu sind. Mein<br />
Haubentaucher sahen wir still übers Wasser gleiten. Einwand, das der Junge doch in keinem Fall irgendeinen<br />
Herrlich.<br />
Schaden anrichten könne, ich außerdem mit zwei Ruten<br />
fischen dürfe, aber selbst nur eine montiert habe, ließ er<br />
nicht gelten.<br />
Knapp eine Stunde war vergangen, da tauchte aus den<br />
Morgennebeln ein Herr neben uns auf.<br />
„ Petri „ knurrte er „ Angelpapiere „<br />
„ Ja natürlich, einen Moment „ Ich reichte ihm den<br />
Fischereischein und die Tageskarte.<br />
Er studierte beides und sagte dann „ Sie wissen, das das<br />
Kind nicht angeln darf „<br />
„ Passen Sie auf „ sagte der Herr. „ Ich finde das ebenfalls<br />
nicht in Ordnung, wie das hier geregelt ist. Aber ich mache<br />
die Gesetze nicht, ich kontrolliere nur. Ich wird jetzt gehen<br />
und habe weder Sie noch Ihren Enkel gesehen. Ich mache<br />
Sie aber darauf aufmerksam, das ich nicht der einzige<br />
Kontrolleur hier bin. Ich weiß nicht wie mein Kollege<br />
reagieren wird, wenn er Sie hier erwischt. „ Sprach´s und<br />
verschwand.<br />
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Gute zehn Minuten blieb ich sitzen und versuchte das eben<br />
gehörte zu verdauen. Keine Frage, das ich mich nun hier<br />
nicht mehr wohl fühlte. Keine Ahnung, wie ich meinem<br />
Enkel nun beibringen sollte, dass der Tag schon vorbei war.<br />
Ich hab ihm schließlich gesagt, dass ich was f<strong>als</strong>ch gemacht<br />
habe und wir leider schon gehen müssen. Er war schon herb<br />
enttäuscht, der Kleine. Auf der Heimfahrt ging mir die<br />
ganze Geschichte noch mal durch den Kopf. Früher ist man<br />
einfach mit Opa ans Wasser gegangen. Heute muss man<br />
Lehrgänge absolvieren und Prüfungen bestehen. Und das<br />
schon <strong>als</strong> Kind, bzw. <strong>als</strong> Kleinkind darf man gar nicht mehr<br />
intensiv mit der Natur in Berührung kommen.<br />
„ Du bist zu jung, um angeln zu können „ <strong>Das</strong> bedeutet<br />
auch: Du bist zu jung um die Natur verstehen zu lernen. Zu<br />
jung um Dich mit dem auseinander zu setzen, was die „<br />
Alten „ für Dich „ schützen „ sollen. Schützen für Dich, der<br />
Du später gar kein Interesse daran hast.<br />
Der kleine See mit all seinen Bewohnern wird Dir<br />
wahrscheinlich völlig egal sein, vielleicht sogar eklig und<br />
dreckig erscheinen. Fleisch wirst Du essen, wo es herkommt<br />
und das jemand für Dich tötet wirst Du kaum wahrnehmen.<br />
Du wirst vielleicht hier und da mal für den Natur- oder<br />
Tierschutz spenden. Ohne zu wissen, warum und was da<br />
schützenswert ist. Ohne zu begreifen, dass man die Natur<br />
nicht vor dem Menschen schützen kann, sondern dass sich<br />
der Mensch mit ihr arrangieren muss. <strong>Das</strong> der Mensch<br />
selbst ein Teil der Natur ist. Doch wie willst Du das<br />
verstehen, wenn man Dir verweigert <strong>als</strong> ein Teil der Natur<br />
zu leben ?<br />
Meine neuen Angelsachen stehen verstaubt im Keller, die<br />
Stipprute meines Enkels steht dabei. Vielleicht, wenn er alt<br />
genug ist, das tun zu dürfen was eigentlich<br />
selbstverständlich ist, wird sie noch mal benutzt.<br />
Zu Weihnachten hat er nun ein Angelspiel für seine Play<br />
Station bekommen. Dafür ist er scheinbar alt genug.<br />
Ralf Dahlheuser<br />
Mit freundlicher Genehmigung von Ralf Dahlheuser und<br />
der Anglerpraxis<br />
http://www.anglerpraxis.de<br />
Anm. der Redaktion:<br />
Bei diesem Bericht handelt es sich um Satire. Leider könnte<br />
dies in Deutschland so geschehen sein. Um den Anfängern<br />
unter Euch den Einstieg ein wenig zu erleichtern und nicht<br />
obiges erleben zu müssen, empfehlen wir Euch folgende<br />
unserer Berichte:<br />
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Erstausstattung für Angeleinsteiger<br />
Die Faszination des Angelns<br />
Waren das noch Zeiten<br />
Rutenwahl ist k(eine) Hexerei<br />
Der Angelladen meines Vertrauens<br />
<strong>Das</strong> Angeln auf Grund<br />
Wurftechnik<br />
Rutenbruch und wie Sie ihn (hoffentlich) vermeiden<br />
Richtiges Verhalten am Wasser bringt mehr Erfolg<br />
Lachsforelle mal gebeizt<br />
Wer das Glück hatte, eine richtig ordentliche Lachsforelle<br />
ab 2000 Gramm zu fangen, stößt beim Räuchern derselben<br />
schon manchmal an die Grenzen der Schwerkraft. Mit den<br />
f<strong>als</strong>chen Räucherhaken fallen die schweren Fische beim<br />
Garprozess gerne herunter!<br />
Solange man nicht die geeigneten Haken gefunden hat oder<br />
sich etwas Exklusives gönnen möchte, kann dieses Rezept<br />
gerne ausprobieren.<br />
Ich habe diese Forelle nach dem Fang filetiert und<br />
eingefroren, um sie für den Geburtstag eines Angelfreundes<br />
zu beizen, der aber noch zwei Monate in der Zukunft lag.<br />
Drei Tage zuvor, taute ich die Filets langsam auf und<br />
trocknete sie mit Haushaltstüchern sehr trocken.<br />
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Zum Zupfen der letzten Bauchgräten benutzte ich eine<br />
stabile Pinzette. Dann stellte ich mir grobes Meersalz,<br />
Rauchsalz, Zucker, Dill und einen guten Cognac an die<br />
Seite, mit denen ich den Fisch beizen wollte. Zuerst streute<br />
ich den Dill auf die Filets.<br />
Danach streute ich zwei Teelöffel Meersalz, etwas mehr<br />
Zucker und eine kleine Prise Rauchsalz auf die beiden<br />
Hälften, um sie zum Abschluss mit jeweils einem Teelöffel<br />
Cognac zu beträufeln.<br />
Die so gewürzten Filets legte ich in einen Gefrierbeutel. In<br />
dem Discounter, in dem man aldi schönen Angebote<br />
bekommt, war im März ein Vakuum- Folienschweißautomat<br />
zu erwerben gewesen, mit dem ich nun den Beutel mit den<br />
Filets luftleer saugte und ihn luftdicht verschweißte.<br />
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Den Beutel faltete ich nun so, dass die beiden Filets mit den<br />
Hautseiten nach außen lagen und legte ihn dann in den<br />
Kühlschrank, wo er nun bis zum Tage der Feier liegen<br />
sollte, wobei ich ihn einmal am Tag wendete.<br />
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Nach nun zwei Tagen im Kühlschrank konnte ich die Filets<br />
aus dem Beutel nehmen, kurz mit Haushaltstüchern<br />
abtupfen und sie mit einem sehr scharfen Messer in feine<br />
Scheiben schneiden.<br />
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So sollten die Filets nach dem Schneiden aussehen:<br />
Angerichtet auf einem Teller wurde die gebeizte Forelle von<br />
allen Geburtagsgästen genossen.<br />
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Zutaten:<br />
• 2 Aale,<br />
• Tomatensoße,<br />
• einige Tomaten,<br />
• Zwiebeln,<br />
• magerer Schinken,<br />
• 1 Dose Bohnen,<br />
Aal in Tomatensoße<br />
• Nudeln,<br />
• Pfeffer,<br />
• Salz,<br />
• Zucker,<br />
• Salbei,<br />
• Bohnenkraut,<br />
• 1 Chilli-Schote<br />
Zubereitung:<br />
Die Aale waschen, vom Schleim befreien, die Haut<br />
abziehen wie hier beschrieben und mit Salbai, Pfeffer und<br />
Salz würzen. Die Zwiebeln und die Tomaten klein<br />
schneiden.<br />
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Dann die Aale in kleine Stücke schneiden<br />
und in einem Topf oder einer großen Pfanne kurz in Öl<br />
anbraten.<br />
Jetzt die Aale aus dem Topf nehmen, das Öl etwas<br />
abgießen, Zwiebeln, Tomaten und Tomatensoße hinein und<br />
mit etwas Pfeffer, Salz und einer Prise Zucker würzen.<br />
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Die Soße dann mit ein wenig kochendem Wasser strecken<br />
und kurz aufkochen lassen.<br />
Nun die A<strong>als</strong>tücke wieder in den Topf tun<br />
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und im Ofen bei 180°C ca. 30 Minuten garen.<br />
Dann den Speck und Zwiebelstückchen in der Pfanne<br />
anbraten,<br />
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die Bohnen hinzu geben und braten. Die Nudeln können<br />
ebenfalls schon aufgesetzt werden.<br />
Die A<strong>als</strong>tücke können nun aus dem Ofen genommen<br />
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und zusammen mit den Bohnen und den Nudeln serviert<br />
werden.<br />
Guten Appetit<br />
wünscht<br />
Karsten Kalweit (SchwalmAngler)<br />
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