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Am Puls der Mannschaft - Berufskolleg Waldenburg

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Als Physiotherapeut beim DHB haben Sie aber auch einige Handball-<br />

Bundestrainer erlebt, erzählen Sie mal:<br />

GRÄSCHUS: Außer Armin Emrich waren das Arno Ehret, Horst Bredemeier o<strong>der</strong> dann natürlich<br />

Heiner Brand. Es war mir immer eine Ehre, dabei sein zu dürfen - bei allen Hochs und Tiefs. Und<br />

es ist ein Privileg, unter Martin Heuberger zu arbeiten.<br />

Damit sind wir bei <strong>der</strong> aktuellen EM. Was zeichnet Martin Heuberger als Bundestrainer aus?<br />

GRÄSCHUS: Auch wenn er nicht <strong>der</strong> Darsteller nach Außen ist, er hat einen beson<strong>der</strong>en Zugang<br />

zur <strong>Mannschaft</strong> und zum gesamten Umfeld.<br />

Wie darf man das verstehen?<br />

GRÄSCHUS: Die Chemie innerhalb <strong>der</strong> <strong>Mannschaft</strong> stimmt einfach. Es muss jedes einzelne<br />

Mosaiksteinchen passen, dass das Gesamtbild stimmt. Vor dem Turnier haben wir uns einige<br />

Dinge in die Hand versprochen. Freilich kann man das vor jedem Turnier tun, aber hier passt das<br />

gut zusammen.<br />

Heuberger lobte beson<strong>der</strong>s Ihre Arbeit wie auch diejenige Ihres Kollegen Reinhold Roth und die<br />

des verantwortlichen <strong>Mannschaft</strong>sarztes aus Rottenburg, Dr. Berthold Hallmaier. Sie seien bei<br />

den Spielern mehr als nur für die ärztliche Seite zuständig. . .<br />

GRÄSCHUS: Ja, wenn man permanent Zeit zusammen verbringt, dann ist man in guten wie in<br />

schlechten Zeiten Partner. Eine Verletzung, die behandelt werden muss, hat immer mit <strong>der</strong><br />

Psyche zu tun. Wir sind keine Psychologen, aber wir merken schon, ob einer etwas auf dem<br />

Herzen hat o<strong>der</strong> ob er nur seine Ruhe braucht.<br />

Apropos Ruhe: Pascal Hens sollte eigentlich als Kapitän vorangehen. Es sieht so aus, als ob er<br />

wegen seiner Formschwäche nur seine Ruhe will. . .<br />

GRÄSCHUS: Pascal Hens zeigt gerade jetzt seine Führungskraft, auch wenn es in <strong>der</strong> Öffentlichkeit<br />

nicht so ankommt. Er sieht sich als Teil <strong>der</strong> <strong>Mannschaft</strong>. Wir haben uns vor dem Turnier darauf<br />

eingeschworen, dass die <strong>Mannschaft</strong> wichtig ist, und wir keinen einzelnen als herausragende<br />

Person benötigen. Das haben alle im Team unterschrieben. Pascal ist momentan ein positiver<br />

Faktor in <strong>der</strong> Kabine. Auch die Zeit von Hens wird wie<strong>der</strong> kommen.<br />

"Pommes" Hens wirkt aber im Vergleich zu an<strong>der</strong>en Auftritten viel dünnhäutiger, ist das so?<br />

GRÄSCHUS: Dass es für ihn momentan nicht einfach ist, ist klar. Aber er macht aus dieser<br />

Situation das Beste für das Team. Und genau hier trennt sich die Spreu vom Weizen: "Pommes"<br />

sieht sich nur als Mosaiksteinchen eines Gesamtbildes, das am Ende für Erfolg steht.<br />

Gab es früher bei Großereignissen eine Verletzten-Meldung nach <strong>der</strong> an<strong>der</strong>en, so blieb die<br />

<strong>Mannschaft</strong> dieses Mal von schlimmeren Verletzungen verschont. Ist dies auch eine Folge <strong>der</strong><br />

verän<strong>der</strong>ten Vorbereitung?<br />

<strong>Berufskolleg</strong> <strong>Waldenburg</strong> gem. e.V. | Eichenstraße 11 – 13 | 74638 <strong>Waldenburg</strong> | Jörg Palmer (jöp)<br />

Telefon: 07942-91 21-34 | www.bk-waldenburg.de | j.palmer@bk-waldenburg.de

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