SA Rostock 04/05.qxd - VfB Stuttgart

Drei Fragen an Matthias Sammer
Nach zuletzt drei Niederlagen in der Bundesliga
hat ihre Mannschaft am Donnerstag
im UEFA-Pokal gegen Benfica Lissabon 3:0
gewonnen und damit die Tabellenführung
in der Gruppe G verteidigt. Macht Sie dieser
Sieg auch für die heutige Partie optimistisch?
Es war sehr wichtig, dass wir uns gegen
Benfica wieder ein Erfolgserlebnis erarbeitet
haben. Man hat am Donnerstag gesehen,
dass der Mannschaft etwas das Selbstvertrauen
gefehlt hat. Im Laufe des Spiels
sind wir aber immer sicherer geworden und
haben verdient gewonnen. Jetzt müssen
wir in der Bundesliga nachlegen und gehen
mit dem klaren Ziel in die heutige Begegnung,
gegen Hansa Rostock zu gewinnen.
Horst Heldt und Silvio Meißner haben ihre
Blessuren auskuriert, auch das übrige Lazarett
lichtet sich. Sind Sie froh, dass Sie wieder
fast aus dem Vollen schöpfen können?
Wir müssen die Situation nehmen wie sie
ist. Aber für Boris Zivkovic und Fernando
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Meira freue ich mich sehr, dass sie wieder
dran sind und nach einer langen Durststrecke
wieder Licht am Ende des Tunnels
sehen. Gegen Benfica war es natürlich gut,
dass wir mit Horst Heldt, Silvio Meißner und
Martin Stranzl wieder mehr Variationsmöglichkeiten
hatten.
Hansa Rostock ziert zwar das Tabellenende,
doch das liegt hauptsächlich an der schwachen
Heimbilanz. Was macht Hansa auswärts
so gefährlich?
Bei den Auswärtsspielen kann die Mannschaft
von Trainer Juri Schlünz aus einer
starken Defensive agieren. Wie kompakt
Hansa bei Auswärtsspielen steht, zeigt die
Zahl von lediglich fünf Gegentoren. Wir
müssen heute richtig Druck machen aber
dennoch ruhig spielen und auf unsere
Chancen warten. Denn viele Chancen wird
Rostock wahrscheinlich nicht zulassen.