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Überlebensfähigkeit und Schutz - BLÜCHER SYSTEMS GmbH

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<strong>Überlebensfähigkeit</strong> <strong>und</strong> <strong>Schutz</strong><br />

nels oder an die Fahrzeugstromversorgung angeschlossen<br />

werden kann. Im Bereich der Kommunikationsmittel<br />

gab es unterschiedliche K<strong>und</strong>enwünsche. Das<br />

Schweizer IMESS hatte die Forderung, mehrere Funkkreise<br />

mit einem Fernmeldemittel abzudecken. Somit<br />

hat jeder Soldat mehrere Funkkreise, unabhängig von<br />

seinen Aufgaben. Darüber hinaus können auch WiFi-,<br />

UMTS- <strong>und</strong> GPRS-Verbindungen genutzt werden. Das<br />

Helmdisplay zeigt folgende Informationen an: Situation<br />

Display, Nachrichten, Systeminformationen, Kompassangaben,<br />

Navigationshilfen, Video-Streaming von<br />

Sensoren <strong>und</strong> Waffenoptronik sowie die Steuerung<br />

von externen Sensoren, z.B. Unbemannten Boden-<br />

<strong>und</strong> Luftfahrzeugen (UGV, UAV), <strong>und</strong> kann auch als<br />

Head Mounted Display geliefert werden. Ist kein Display<br />

verfügbar, weder Helmdisplay noch PDA, können<br />

Informationen auch akustisch über das Headset weitergegeben<br />

werden.<br />

Beim System WARRIOR21 ist kein gesondertes Tragegestell<br />

vorgesehen. Damit soll Gewichts- <strong>und</strong> Ergonomieanforderungen<br />

Rechnung getragen werden. Dies<br />

ermöglicht auch die Verwendung bereits eingeführter<br />

Rucksäcke <strong>und</strong> Daypacks sowie eine einfachere Verwendung<br />

in Fahrzeugen. Das System sieht derzeit ein passives<br />

Belüftungssystem vor, das auf K<strong>und</strong>enwunsch mit<br />

einem aktiven Kühlmodul erweitert werden kann. In<br />

einer Weiterentwicklung ist für die Schweizer Variante<br />

noch eine Ges<strong>und</strong>heitsüberwachung (Health Monitoring)<br />

vorgesehen, die jedoch in der ersten Serie noch<br />

nicht umzusetzen ist.<br />

Fazit<br />

In Zukunft wird die persönliche Ausrüstung noch mehr<br />

können, dem Soldaten noch mehr Möglichkeiten geben.<br />

Das System wird komplexer, darf den Soldaten aber nicht<br />

überfordern oder ablenken. Bei den Weiterentwicklungen<br />

sind die Einsatzerfahrungen implementiert worden.<br />

Immer mehr heißt aber auch mehr Gewicht. 60 bis 70 kg<br />

als Standard sind nicht wenig. Wie bei der Fahrzeugentwicklung<br />

muss auch hier gefragt werden, ob nicht ein<br />

Schnitt erfolgen muss. Dies würde aber den Verzicht auf<br />

Fähigkeiten beinhalten. Wird aus jedem „Infanteristen<br />

der Zukunft“ eine „spezialisierte Kraft“? André Forkert

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