report - Deutscher Taxi- und Mietwagenverband eV

Foto: privat
REPORT 7
INFORMATIONSSERVICE DES DEUTSCHEN TAXI- UND MIETWAGENVERBANDES E.V. 04.11.2005
IMPRESSUM
PERSONEN
RIEDELSHEIMER
FEIERT BALD DEN 80.
BZP-Ehrenmitglied Richard
Riedelsheimer wird am 24.
November seinen 80sten
Geburtstag feiern. Der nach
einer schweren Erkrankung
jetzt wieder rüstige Stuttgarter
war von 1978 bis 1991 Vorstandsmitglied
im BZP, dies
neben seiner hauptsächlichen
Tätigkeit als Vorstand der Taxi-
Auto-Zentrale Stuttgart von
1975 bis 1988. Angefangen
hat er seine Taxilaufbahn nach
Abitur und Ausbildung als
Kraftfahrzeughandwerker im
Jahr 1951. Seit 1973 engagierte
sich der Jubilar im
Richard Riedelsheimer hat bis
heute ein Herz für den Sport
Verband des württembergischen
Verkehrsgewerbes, zunächst
als Delegierter, anschließend
als Leiter der
Sparte Taxi- und Mietwagenverkehr
(bis 1994). Sein
Herz gehört neben dem Taxigewerbe
und seiner Familie
vor allem dem Turnsport.
Für seine ehrenamtliche
Lebensleistung wurde ihm
1995 das Bundesverdienstkreuz
am Bande verliehen.
BZP-Report, Mitteilungen des
Deutschen Taxi- und Mietwagenverbands
e. V. (BZP)
Zeißelstraße 11, 60318 Frankfurt/Main
E-Mail: info@bzp.org
Internet: www.bzp.org
Redaktion: Thomas Grätz (verantwortlich)
Frankfurt/Main
Verlag: Heinrich Vogel Fachverlag GmbH,
München.
RECHT
ABFINDUNG BEI
VERZICHT AUF KLAGE
Eine freiwillige Abfindung
kann bei einer Schutzklage
verweigert werden. S. 26
Kommentar
Liebe Kolleginnen
und Kollegen,
hin und wieder höre ich
Stimmen aus dem Gewerbe,
dass wir dringend mehr
Flexibilität bei den Preisen
brauchen. Deshalb sollte
man – so lautet die Forderung
– doch wenigstens die
Möglichkeit zulassen, bei
Fahrten nach außerhalb des
Pflichtfahrgebietes bei
Fahrtbeginn das vereinbarte
Entgelt in den Taxameter
einzugeben. Dagegen spreche
ich ein klares Veto aus.
Erstens ist der Fahrpreisanzeiger
durch europäisches
Recht so definiert, dass er
automatisch die von den
Fahrgästen zu zahlende
Summe addiert und laufend
anzeigt. Zwar kann es ausnahmsweise
pauschale
Festpreise innerhalb des
Pflichtfahrbereiches geben,
dies aber nur für in der
Tarifverordnung festgesetzte
Strecken.
Zweitens ergibt sich aus
unserem Personenbeförderungsrecht
eindeutig, dass
die Beförderungsentgelte im
Pflichtfahrgebiet „feststehend“
sind, also sich ausschließlich
aus der Tarifverordnung
und keineswegs
aus dem Willen eines Taxifahrers
oder einer anderen
Person ergeben dürfen. Es
gibt zwar die rechtliche
GEWERBE
ZWEITER TAXI-
ZENTRALENKONGRESS
Der 2. Taxizentralenkongress des
BZP findet am 28. und 29. März
2006 in Dortmund statt. S. 27
Möglichkeit, Preisvereinbarungen
für Fahrten außerhalb des
Pflichtfahrgebietes zu treffen,
dies hat aber unabhängig vom
Taxameter zu erfolgen!
Mein drittes Argument ist das
gewichtigste: Das gesamte
Taxipreisrecht mit seinen verbindlichen
Festlegungen für
die Fahrten im Pflichtbereich
dient einem übergeordneten
Ziel, nämlich dem Verbrau-
Hans-Günther Bartels: „Freie
Preiseingabe bringt Schaden!“
cherschutz. Dessen Gewährleistung
durch amtlich festgelegte,
geeicht gemessene und
angezeigte Preise gilt immer
für die Taxifahrten im Pflichtfahrbereich.
Diese Geltung ist
grundsätzlich unabhängig vom
Willen des Unternehmers,
Fahrers oder Fahrgastes und
daran sollten wir in unserem
eigenen Interesse keineswegs
rütteln. Die Anzeige im Taxameter
ist Sinnbild dieser gesetzlichen
Zielbestimmung,
Foto: BZP
INDUSTRIE
SCHADENSHÄUFIGKEIT
UND REGIONALKLASSE
Die Beiratssitzung der VDK
brachte interessante Zahlen
an den Tag. S. 29
Veto gegen freie Eingabe
Die freie Fahrpreiseingabe in den Taxameter würde einen
schlimmen Vertrauensbruch beim Fahrgast bewirken
sie ist für unser Verhältnis
zum Fahrgast vertrauensbildend.
Das dahinter stehende
Preissystem und das Ansehen
unserer Branche wären zerstört,
wenn der Fahrpreis per
Tastendruck eingegeben werden
kann.
Eine generelle Pauschalpreiseingabe
ist selbst dann, wenn
sie einer Vereinbarung mit
dem Fahrgast entspricht,
nicht erlaubt. Aber auch
unabhängig vom Gesetz wäre
es auch so ziemlich das
Schlimmste, was uns passieren
könnte, wenn das Image
der Taxi-Fahrpreise als „amtlich“,
als manipulationssicher
festgestellt, beschädigt
würde. Dann hätten wir neben
dem fälschlichen Makel, teuer
zu sein, eine zweite Baustelle,
die das Geschäft nachhaltig
und unwiederbringlich schädigen
würde. Denken Sie an
das Image der Taxifahrer in
exotischen Ländern, denen
wegen häufiger Fahrpreismanipulationen
über die Taxameter
(„Turbo-Taxameter“)
Betrügertum von vorneherein
unterstellt wird. Das kann
doch nun wirklich nicht unser
Ziel sein!
Herzlich Ihr
Hans-Günther Bartels
7/2005 TAXI 25

RECHT
„DA KANN JA JEDER
CLOWN KOMMEN“
Ein solcher Ausspruch gegenüber
einem Polizeibeamten
während einer Fahrausweiskontrolle
in der U-Bahn
„kostet“ 15 Tagessätze, denn
es handelt sich nach Ansicht
Das Bundesverwaltungsgericht
hat aktuell festgestellt, dass
das generelle Verbot der
Eigenwerbung bei Taxen einen
zu weitgehenden Eingriff in
die Berufsausübungsfreiheit
bedeute. Dies führe allerdings
nicht dazu, dass die Eigenwerbung
über die nach § 26 Abs.
4 BOKraft geltenden Grenzen,
also die seitlichen Fahrzeugtüren,
hinaus zulässig wäre.
§ 26 Abs. 4 BOKraft sei analog
auf die Eigenwerbung
anzuwenden, weil wegen der
26 TAXI 7/2005
REPORT
des Kammergerichts (Urt. v.
12.8.2005 - (4) 1 Ss 93/04
[91/04]) um eine Beleidigung.
Bei einer solchen Äußerung
handele es sich nicht um die
Kundgabe eines Werturteils,
sondern um eine den Achtungsanspruch
des Polizisten
verletzende Schmähkritik, da
die Diffamierung des Beamten
im Vordergrund stehe.
Dumme Sprüche zu einem Polizisten können teuer werden
ABFINDUNG BEI VERZICHT AUF SCHUTZKLAGE
Zahlt der Arbeitgeber nach
einem einseitig aufgestellten
Leistungsplan freiwillig Abfindungen
an Arbeitnehmer,
deren Arbeitsverhältnis er
betriebsbedingt gekündigt
hat, so ist er an den Gleichbehandlungsgrundsatzgebunden.
Dieser Grundsatz ist aber
nach einer aktuellen Entscheidung
des Bundesarbeitsgerichts
nicht verletzt, wenn er
solche Arbeitnehmer von der
Abfindung ausnimmt, die
EIGENWERBUNG AUF DEN TÜREN
gegen die Kündigung gerichtliche
Schritte einleiten. Das
Interesse des Arbeitgebers an
Planungssicherheit und Vermeidung
des mit einer gerichtlichen
Auseinandersetzung
verbundenen Aufwands sei ein
sachlicher Grund zur unterschiedlichen
Behandlung. Diese
unterschiedliche Behandlung
verstoße auch nicht gegen das
Maßregelungsverbot des § 612a
BGB (BAG, Urteil v. 15.2.2005
- 9 AZR 116/04 -).
Verfassungswidrigkeit des
generellen Verbots der Eigenwerbung
sonst eine angesichts
der Notwendigkeit der Erkennbarkeit
der Taxen nicht hinnehmbare
Regelungslücke
entstehen würde.
Diese Lücke sei zwingend zu
schließen, weil dies sicherstellt,
dass wesentliche Teile
des Fahrzeuges den vorgeschriebenenhellelfenbeinfarbigen
Anstrich behalten und
damit die Erkennbarkeit als
Taxi gewährleistet ist.
INFORMATIONSSERVICE DES DEUTSCHEN TAXI- UND MIETWAGENVERBANDES E. V.
Foto: ddp
WERBEVERBOT IST RECHTENS
Es ist mit dem Grundgesetz
vereinbar, dass dem Mietwagenunternehmen
durch § 49
Abs. 4 Satz 5 Werbung für den
Mietwagenverkehr untersagt
wird, sofern diese geeignet ist,
zur Verwechselung mit dem
Taxenverkehr zu führen
(BVerfG, Beschl. v. 8.11.
1983 - 1 BvL 8/81 - in BVerf-
GE 65, 237 = NVwZ 1984,
365 = VRS 66, 161 = VkBl
1984, 146 = NJW 1984,
1346 LS und 1984, 1525
LS). Deshalb darf ein Mietwagenunternehmer
sich nicht in
den Telefonbüchern als Taxiunternehmer
eintragen lassen.
Um sich insbesondere von den
Fahrzeugvermietern unterscheiden
zu können, kann er
UND SCHON WIEDER MOBILTELEFONHALTEN
Wie im BZP-Report bereits
berichtet, gibt es bereits einige
gerichtliche Entscheidungen,
die sich ausgesprochen
hart mit dem Merkmal des
Haltens eines Handys im
Auto auseinander setzen.
So sei beispielsweise bereits
das Halten eines Handys –
ohne zu telefonieren – als
Verstoß gegen § 23 Abs. 1a
StVO zu werten, weil nach
dieser Vorschrift dem Fahrzeugführer
die Benutzung
eines Mobiltelefons verboten
ist. Das Verbot gilt während
Bezeichnungen wie Mietwagen
mit Fahrer oder Mietfahrten
nutzen. Auch Telefonbuchwerbung
von Funkmietwagen-
Unternehmen unter dem
Suchbuchstaben „T“ ist verwechselungsfördernd
und
wettbewerbswidrig, weil dies
zu einem gezielten Abwerben
der Kundschaft der Taxiunternehmen
führt (LG Koblenz,
Urt. v. 12.10.1995 - 1 O 4/95
-; LG Tübingen, Urt. v. 08.06.
2004 - 20 O 7/04 -). So
genannte Mini-Car-Unternehmen
haben es ebenfalls zu
unterlassen, gegenüber Letztverbrauchern
für ihr Unternehmen
mit dem Slogan „Eine
günstige Art Taxi zu fahren“ zu
werben (LG Tübingen, aaO.).
der Fahrt oder bei stehendem
Fahrzeug und laufendem
Motor. Jetzt ist eine Entscheidung
bekannt geworden, die
das ausnahmsweise einmal
nicht ganz so streng sieht.
Das Oberlandesgericht Köln
hat aktuell entschieden, dass
der Begriff der Benutzung
eines Mobiltelefons nicht
das Aufnehmen des Geräts
erfasst, wenn dieses lediglich
von einem Ablageort an einen
anderen gelegt wird (Beschl.
v. 23.8.2005 - 83 Ss-OWi
19/05 -).
Das OLG Köln sieht das Halten eines Mobiltelefons lockerer
Foto: ddp

GEWERBE
DER 2. TAXI-
ZENTRALEN-
KONGRESS NIMMT
GESTALT AN
Der große Erfolg des 1. Taxizentralen-Kongresses
des BZP
in Hagen am 22. Februar dieses
Jahres hat verdeutlicht,
dass Taxizentralen-Themen
viele aus der Branche bewegen.
Deshalb sind die organisatorischen
und terminlichen
Vorbereitungen für einen weiteren
Kongress mit der
Themenstellung Taxizentralenfragen
bereits eingeleitet.
Momentan stehen folgende
Rahmenbedingungen fest:
Am 29. und 30. März 2006
findet in der Westfalenhalle
in Dortmund der 2. Taxizentralen-Kongress
statt. Die Teilnehmerzahl
der Veranstaltung
kann bis zu 160 Personen
betragen. Übernachtet wird
in dem direkt angrenzenden
Hotel Westfalenhalle. Am
ersten Kongresstag, also dem
29. März, wird nach dem derzeitigen
Planungsstand der
erste Vortragsteil zum
Themenbereich „Zentralenverwaltung“
stattfinden. Der
Vortragsteil ist von 10.00 Uhr
bis 14.00 Uhr angesetzt. Im
Anschluss daran erfolgen die
separaten Präsentationen der
Anbieter von Zentralentechnik.
Dieser Programmpunkt des
Kongresses hatte in Hagen
ebenfalls großen Anklang
gefunden – vor allem wegen
der Möglichkeit, individuell
Fachfragen mit den Ausstellern
zu besprechen.
Der zweite Kongresstag wird
vor allem den technischen
Fragen gewidmet. Die Einzelthemen
sind zwar noch nicht
festgelegt, jedoch haben sich
bereits einige Schwerpunkte
herausgebildet: Auf jeden Fall
werden „Erfahrungsberichte
über GPRS-Vermittlung“ und
die „Kooperationen zwischen
Taxizentralen“ in Dortmund
behandelt. Die Themen
„Mehrwertdienste“ und „Fahrtenmanagement“,insbesondere
hinsichtlich von Kranken-
So kann man’s auch sehen
George Best (geb. 22. Mai
1946 im nordirischen
Belfast), ehemaliger nordirischer
Ausnahmefußballer,
1968 Europas Fußballer des
Jahres, wurde nicht nur
durch seine sportlichen
Leistungen, sondern auch
seine extravagante
Genusssucht bekannt.
Dazu passt folgendes Zitat
von ihm: „Ich habe viel von
meinem Geld für Alkohol,
Weiber und schnelle Autos
ausgegeben. Den Rest habe
ich einfach verprasst.“
sammelfahrten, sowie einheitliche
Schnittstellen für die
Taxi-Fahrzeuggeräte stehen bei
den vorbereitenden BZP-Ausschüssen
hoch im Kurs. Eine
gelegentlich geäußerte Kritik
am Konzept des Hagener Taxikongress
lautete, dass nicht
genügend Diskussionszeit vorgesehen
worden wäre. Deshalb
wird am zweiten Tag, dem
7
Dienstag, in der Zeit von
16.00 bis 17.00 Uhr eine
offene Fragestunde abgehalten.
Noch in diesem Jahr werden
weitere Konkretisierungen
erfolgen und der BZP-Report
wird aktuell über die Fortschritte
informieren.
ERFOLGREICHE
BGF-PILOTPROJEKTE
FAHRERTRAINING
Auf Initiative von BZP-Vizepräsident
Dieter Zillmann, der
gleichzeitig Vorstandsmitglied
der Berufsgenossenschaft für
Fahrzeughaltungen (BGF) ist,
hat ein aus den Organisationen
BGF, Deutscher Taxi- und
Mietwagenverband (BZP),
Deutscher Verkehrssicherheitsrat
(DVR) und Straßenverkehrsgenossenschaft
(SVG) gebildeter
Arbeitskreis ein spezielles
Betreuungskonzept „Fahrertraining
für Taxi- und Mietwagenfahrer“
entwickelt. Hintergrund
dieses Engagements
Der 2.
Taxizentralenkongress
wirft
seinen Schatten
voraus. Er findet
nächstes Jahr im
März statt. Bei der
Gestaltung des
Programms wurden
Verbesserungsvorschläge
aus dem
ersten Kongress
umgesetzt
7/2005 TAXI 27

ist die Erkenntnis, dass nur
wenige Kolleginnen und
Kollegen die Zeit und letztlich
auch das Geld haben, um
mehrtägige Fahrsicherheitstrainings
zu absolvieren. Daraus
entstand dann die Idee,
ein zeitlich kurzes Training zu
entwickeln, bei dem auch
keine weite Anfahrt notwendig
ist. Herausgekommen dabei
ist das Konzept „TSV – Das
Taxi sicher im Verkehr“. Es
handelt sich dabei um ein
Verkehrstraining im laufenden
Verkehr mit ergänzenden
Arbeits- und Gesundheitschecks.
Konkret sieht es so
aus, dass Taxifahrer von einem
eigens geschulten Trainer des
DVR im Verkehr begleitet und
mit Tipps vor allem hinsichtlich
einer vorausschauenden
Fahrweise im Straßenverkehr
versorgt werden. Als Nebenef-
28
TAXI 7/2005
REPORT INFORMATIONSSERVICE
fekt soll dann auch deutlich
werden, dass mit solcher
Fahrweise Sprit gespart und
Umwelt wie Material geschont
werden. Im Anschluss an dieses
begleitete Fahrertraining
werden die Taxifahrer an
einem zentralen Ort wie beispielsweise
in der Taxizentrale
an einer interaktiven Schulung
zum Thema „Arbeitsund
Gesundheitsschutz“ teilnehmen.
Der erfolgreiche Besuch
dieses Trainings „TSV“
wird mit einem Zertifikat
manifestiert.
Im September ist dieses Training
an den drei Standorten
Dortmund, Frankfurt und
Oldenburg mit beachtlicher
Teilnehmerzahl und Resonanz
erprobt worden, wobei der
Besuch des Trainings in dieser
Pilotphase für die Teilnehmer
kostenlos war. Die in die-
Für das Fahrertraining „TSV – Taxi sicher im Verkehr” haben sich
verschiedene Organisationen zusammengefunden
An drei Orten haben die Veranstalter Pilotversuche durchgeführt –
nach dem „Feinschliff” wird das Training bundesweit angeboten
DES DEUTSCHEN TAXI- UND MIETWAGENVERBANDES E. V.
sen Versuchen gewonnenen
Erkenntnisse werden vom
Arbeitskreis ausgewertet sowie
umgesetzt und dank der finanziellen
Förderung der Pilotphase
durch die BGF wohl
noch ein weiteres Mal in der
Praxis ohne Kosten für die
Teilnehmer probiert.
Anschließend kann das schon
jetzt als sehr sinnvoll zu bezeichnende
Angebot bundesweit
von den Unternehmen
gebucht werden.
INDUSTRIE
NEUIGKEITEN VON
VOLKSWAGEN
Interessante Neuigkeiten für
Taxi- und Mietwagenunternehmer
gibt es aus dem
Hause VW zu verkünden: Bei
Bestellungen bis zum
15.12.2005 gilt eine Sonderfinanzierungsaktion
für
Touran, Passat und Sharan
Taxi- / Mietwagenmodelle mit
einem Zinssatz von 1,9 Prozent
bei einer Laufzeit von bis
zu 48 Monaten.
Ab sofort wird das Angebot für
die Passat Taximodelle um
interessante Sonderausstattungen
erweitert:
● In die Sitzflächen der zweiten
Sitzreihe integrierte
Kindersitze mit Seitenhalt
und Seitenkopfstützen, in
Verbindung mit dem Taxi- /
Mietwagenpaket werden die
integrierten Kindersitze zum
Sonderpreis angeboten: ein
Kindersitz für 100 Euro
beziehungsweise zwei Kindersitze
für 290 Euro. Das
entspricht einer Ersparnis
von 150 Euro gegenüber der
unverbindlichen Preisempfehlung
● Neben dem Spiegeltaxameter
und dem Taxameter ist ab
sofort auch der Wegstreckenzähler
(Firma Kienzle Typ
1150 beziehungsweise Firma
Hale Typ WSZ-05-D) für 445
Euro bestellbar. Dieses
Angebot wird in Kürze auch
für die Modellreihen Touran
und Sharan bestellbar sein
Die angegebenen Preise verstehen
sich inklusive Umsatzsteuer
und ohne Berücksichtigung
des Taxinachlasses.
Fotos: BZP (2), Opel
Mit einer „blitzsauberen“
Aktion erregte Opel Aufsehen
OPEL PUTZT DIE
TAXEN
Während der IAA in Frankfurt
hatte die Firma Opel sehr viel
Erfolg und Anklang mit einer
charmanten Taxipromotion-
Aktion gefunden. Am Frankfurter
Bahnhof und am
Flughafen hatten junge,
hübsche Damen den an
den Standplätzen wartenden
Taxifahrern die Windschutzscheibe
gereinigt, die Opel
Taxibroschüre sowie ein Präsent
überreicht. Der Auftakterfolg
dieser Aktion überzeugte
die Rüsselsheimer so sehr,
dass sie die Putzaktion Ende
Oktober / Anfang November in
acht weiteren Städten jeweils
drei Tage lang weitergeführt
haben.
REGIONALKLASSEN
UND SCHADENS-
HÄUFIGKEIT BEI DER
K-VERSICHERUNG
Das beherrschende Thema der
Sitzung des Versichertenbeirates
bei der Versicherung der
Kraftfahrt (VDK) Mitte Oktober
in Münster war die Bewertung
der Schadensentwicklungen
nach Einführung der Regionalklassen
durch den Taxiversicherer
Nr. 1. Welche
Bedeutung der Versichertenbeirat
für die VDK-Mutter
Signal Iduna hat, verdeutlicht
die Tatsache, dass
erneut auch der für die
Kraftfahrzeugversicherungen
zuständige Vorstand der
Signal Iduna-Gruppe, Dr.
Klaus Sticker, teilnahm.

Taxen-Schadenhäufigkeit KH nach Städten 2002/2003/2004
Stadt 2002 2003 2004
Häufigkeit Häufigkeit Häufigkeit
Leipzig 234 187 173
Bielefeld 186 174 228
Mannheim 227 191 252
Halle 171 190 257
Bremen 466 305 271
Dortmund 253 241 288
Gesamt 286 277 290
Berlin 300 290 299
Stuttgart 287 238 315
Hamburg 303 325 328
München 291 262 329
Dresden 222 209 333
Bochum 397 279 346
Duisburg 182 359 358
Frankfurt 374 365 359
Köln 357 380 366
Hannover 272 311 372
Düsseldorf 399 522 392
Nürnberg 243 285 392
Essen 294 302 400
Wuppertal 396 364 462
Der Spezialreifen TAXAT
Winter hat im Taxi- und
Mietwagenmarkt seit mehreren
Jahren eine ausgesprochen
positive Resonanz gefunden.
Mit Fug und Recht kann man
mittlerweile davon sprechen –
und zahlreiche Rückmeldungen
aus der Unternehmerschaft
bestätigen dies –, dass
der TAXAT ein etabliertes und
sehr erfolgreiches Produkt in
der Zubehörpalette der Mercedes-Benz
Autohäuser ist.
Auch für die kommende
Winter-Saison ist der TAXAT
deshalb erste Wahl.
Einige Produkt-Informationen
über den TAXAT Winter:
● Hersteller Continental
● Produktion und Vertrieb
exklusiv für Mercedes-Benz
● Intensiv getestet und mit
Mercedes-Benz-Freigabe versehen
● Ausgezeichnete Traktion und
Aquaplaning-Sicherheit
● Gleichmäßiger Abrieb durch
eine spezielle Gummimischung
(hohe Laufleistung)
● Rollwiderstand senkendes
Profil (gesenkte Treibstoffkosten
Reifen
TNR Q440 Dimension Hersteller Profil Unverb. VK Unverb. VK inkl. für Baureihe
(Euro) MwSt. (Euro)
0511 1418 195/65 R 15 T Continental TAXAT 53,00 61,48 202, 203, 210, 124
0511 1427 205/65 R 15 H Continental TAXAT 66,50 77,14 210, 124
0511 1428 215/55 R 16 H Continental TAXAT 98,00 113,68 210
0511 1429 225/55 R 16 H Continental TAXAT 104,00 120,64 211
Komplettrad
Die Tagung des Versichertenbeirates der VDK Signal Iduna in
Münster brachte interessante Zahlen zu Tage
Vertriebsdirektor Lothar Aschmann
sowie der für die Zahlen
zuständige Kraftfahrt-
Chef Walter Mathes legten
eine ausgesprochene interessante
Vergleichsrechnung der
Entwicklung der Schadensfälle
bezogen auf die jeweiligen
Städte im Vergleich
der letzten drei vergangenen
Jahre vor.
Die Tabelle ist am Beispiel
München so zu lesen, dass
von 1.000 Kraftfahrthaftpflichtversicherten
Taxen im
EXKLUSIVER MERCEDES-BENZ-REIFEN TAXAT WINTERREIFEN
● Niedrige Abrollgeräusche
und ausgezeichnete
Federungseigenschaften
Für die Baureihe W/S 211 bieten die Mercedes-Benz-Autohäuser
ergänzend nicht nur die losen Reifen, sondern auch zusätzlich
ein Komplettrad an:
Jahr 2002 291 Taxen einen
Unfall verursachten, im Jahre
2003 262, im Jahre 2004
dann 329 Taxen die Versicherung
beanspruchten.
Diese Zahlen werden einigen
verdeutlichen, wieso sie in
einer so hohen Regionalklasse
sind und andere Unternehmer
sollten dringend darauf achten,
dass die weitere Entwicklung
der Schadensfälle nicht
so ausfällt, dass der Übergang
in eine höhere Regionalklasse
zwangsläufig wird.
TNR Q440 LR Dimension Auf Stahlfelge Hersteller Profil Unverb. VK Unverb. VK inkl.
(Euro) MwSt. (Euro)
1111 1001 L 225/55 R 16H 7,5Jx16ET42 Continental TAXAT 156,00 180,96
1111 1002 R 225/55 R 16H 7,5Jx16ET42 Continental TAXAT 156,00 180,96
Die Reifen sind exklusiv bei den Mercedes-Benz-Betrieben zu beziehen.
Mit dem TAXAT wird den Taxi- und Mietwagenunternehmen von DaimlerChrysler ein Produkt
angeboten, mit dem sich hervorragend durch den nächsten Winter kommen lässt.
7/2005 TAXI
Foto: H.M.
29

A.T.U.-SONDERAKTION KOMPLETT-WINTERRÄDER
FÜR DIE MERCEDES-BENZ B-KLASSE!
Der Deutsche Taxi- und Mietwagenverband
(BZP) hat, wie
schon mehrmals im BZP-Report
berichtet, mit der Firma
A.T.U., dem Marktführer im
Bereich der herstellerunabhängigen
Fachwerkstätten in
Deutschland, einen Rahmenvertrag
mit erheblichen Vorteilen
für alle in den BZP-
Mitgliedsorganisationen angeschlossenen
Taxi- und
Mietwagenunternehmern
geschlossen:
● Über die besondere A.T.U.-
Card erfolgen alle Reparaturen
und Einkäufe in den
500 A.T.U.-Filialbetrieben
bargeldlos und werden
jeweils zum Monatsende mit
einem Zahlungsziel von 30
Tagen in Rechnung gestellt
● Karteninhaber erhalten auf
die Filialpreise folgende
Rabatte:
Verschleißteile 10 Prozent
Motoröle 20 Prozent
Zubehör 5 Prozent.
Für Reifen und Kompletträder
konnte der BZP mit A.T.U.
besonders attraktive Konditionen
aushandeln: Auf die
DIE TAXISTIFTUNG DANKT ALLEN SPENDERN
Die Spender des Monats September 2005
Alexandra Eismann / Autohaus an der Blankenburg GmbH &
Co. KG / B. Geisbüsch Taxi 985 / Christoph Mensch / D.
Braun Taxi 250 / Dresdner Taxigenossenschaft Funk-Taxi-
Zentrale eG / Friedrich Riehm / Funktaxi Zentrale, Edelweiss /
Pantelis Kefalianakis / Prävent GmbH / Robert Erdei Taxi 838 /
Taxi Chmielewski-Mende / Taxi München eG / Tippgemeinschaft
Werder/Barcelona / Tobias Burges / Wolfram Neubaum /
diverse Spender anlässlich des Dortmunder Taxitages
Denken Sie bitte daran: Wir hoffen, dass Sie uns niemals
brauchen – aber wir brauchen Sie!
Taxistiftung Deutschland
Frankfurter Volksbank eG
Konto-Nr. 37 33 11, BLZ 501 900 00
Bitte bei Spenden auf dem Überweisungsschein an
die Taxistiftung Deutschland im Feld Verwendungszweck
unbedingt die folgende Formulierung angeben:
Zuwendung zum Stiftungskapital der Taxistiftung Deutschland
30
TAXISTIFTUNG DEUTSCHLAND
TAXI 7/2005
lokal kalkulierten Filialpreise
gewährt A.T.U. den BZP-
Mitgliedern mit A.T.U.-Card
einen Rabatt von 9,99 Prozent
auf den jeweils gültigen
Filialpreis. Diese Aktion ist
jetzt verlängert worden.
Bei Reifen wie auch Kompletträdern
gilt also: Selbst auf
Sonderpreise gibt es für BZP-
Mitglieder noch einmal 9,99
Prozent!
Als ein besonderes Bonbon
bietet A.T.U. für die neue
Mercedes B-Klasse Kompletträder
mit den ausgezeichneten
Continental Conti TS 810-
Winterreifen zu besonders
scharf kalkulierten Preisen an:
Die Reifen im Format 205/55
R 16 kosten komplett montiert
auf Stahlfelgen 135,23
Euro, auf Alufelgen (Rondell
454) 163,46 Euro (jeweils
zzgl. MwSt.). Voraussetzung
hierfür ist natürlich auch die
A.T.U.-Card. Antragsformulare
für die A.T.U.-Card erhalten
sie weiterhin bei ihren Landesverbänden,
den regionalen
BZP-Mitgliedsorganisationen
und den dem BZP angeschlossenen
Taxizentralen.
INFORMATIONSSERVICE DES DEUTSCHEN TAXI- UND MIETWAGENVERBANDES E. V.
BUCH-TIPP
Der Buch-Tipp „Taxi“ ist
eigentlich gar keiner, denn
es gilt ein „Hörbuch mit
Musik“ auf CD vorzustellen.
Erinnern Sie sich zurück an
den Literaturwettbewerb
vor vier Jahren, als dessen
Ergebnis das von der
Versicherung der Kraftfahrt
(VDK) und dem Kulturamt
der Stadt Mannheim
geförderte Buch „Hallo,
Taxi!“ herausgekommen
ist. Da dieses Buch zwischenzeitlich vergriffen ist,
weiterhin aber rege Nachfrage besteht, hat dies Klaus
Servene vom Andiamo-Verlag auf die Idee gebracht, die
besten fünf Erzählungen aus der Druckausgabe auf ein
„Hörbuch“ auf CD zu bringen und die von ihm selbst gelesenen
Texte mit Musikeinlagen aufzulockern. Die wiederum
von Lothar Aschmann von der VDK sowie dem Mannheimer
Kulturamt unterstützte CD ist nach eigenen Worten des
Herausgebers für eher besinnliche Zeiten und nicht für
die Zeit am Lenkrad gedacht, was aber nahe legt, daran zu
denken, ob dieses Hörbuch mit Musik nicht möglicherweise
ein gelungenes Präsent für Geschäftspartner aus Anlass des
Weihnachtsfestes sein könne. Für Taxi-Zentralen gibt es
sogar einen Sonderpreis: statt des Einzelhandelspreises
von 9,95 Euro nur 5,90 Euro inkl. MwSt. zzgl. Portokosten.
Bestelladresse:
andiamo-Verlag, Friedrich-Engelhorn-Strasse 7-9, 68167
Mannheim; Fax 06 21 / 33 10 83.
MERCEDES: ZWEI JAHRE GARANTIE UND SECHS
MONATE TAXI-KULANZ OHNE KM-BEGRENZUNG
Mercedes-Benz führt europaweit
eine Zweijahres-Garantie
für Pkw und Transporter mit
folgenden Eckpunkten ein:
● 24-monatige Neuwagen-
Garantie ohne Kilometerbegrenzung
● Garantiezusage nicht nur für
privat, sondern auch erfreulicherweise
für gewerblich
genutzte Fahrzeuge
Die DaimlerChrysler AG führt
rückwirkend zum 1. September
2005 für alle neuen Pkw
und Transporter der Marke
Mercedes-Benz europaweit
eine zweijährige Neufahrzeug-
Garantie ein.
Die Garantie wird über die
jeweilige Landesorganisation
gewährt und gilt ab dem Tag
der Auslieferung des Fahrzeugs
oder ab der ersten
Zulassung. Maßgeblich ist
dabei das frühere Datum.
Die Neuregelung gilt ohne
Kilometerbegrenzung auf
Basis der Garantiebedingungen
des Unternehmens
und sichert die Kunden der
Marke Mercedes-Benz damit
künftig noch stärker ab. Die
nun eingeführte zweijährige
Garantie ergänzt die beiden
bereits bestehenden Mercedes-Benz
Garantien
„MobiloLife“ für Pkw sowie
„MobilityGo“ für Mercedes-
Benz Transporter. Diese
erfreuliche Erweiterung hat
auch keinen Einfluss auf die
bisher schon von der Daimler-
Chrysler Vertrieb Deutschland
gewährte „Taxi-Kulanz“. Vielmehr
ist die sechsmonatige
Taxi-Kulanz noch hinzuzurechnen,
so dass sich Taxiund
Mietwagenkunden über
30 Monate Sicherheit freuen
können.