Wer wird deutscher 3x3-Meister? - BBV
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SEP/OKT 2012 Jahrg. 26/Nr. 8 Monatsmagazin des BAYERISCHENBASKETBALLVERBANDES e.V.<br />
Frauen-„Rollis“<br />
Nach 28 Jahren<br />
wieder Gold<br />
Länderspiel<br />
Tolle Stimmung in der<br />
ratiopharm Arena<br />
Seehofer-Empfang<br />
Bayerischer Löwe für<br />
die Brose Baskets<br />
Jürgen Vogel 70<br />
David Stern aus<br />
Heinersreuth<br />
Regionalligen/Bayernligen<br />
Die bayerischen Teams<br />
vor der neuen Saison<br />
Deutsche <strong>Meister</strong>schaft<br />
<strong>3x3</strong>-Titel geht<br />
nach Bayern
DIE DIE DIE BROSE BROSE BROSE BASKETS BASKETS BASKETS STARTEN<br />
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Das Gänsehauterlebnis!<br />
03.10.12 vs. Eisbären Bremerhaven<br />
21.10.12 vs. Mittel<strong>deutscher</strong> BC<br />
05.11.12 vs. FRAPORT SKYLINERS<br />
18.11.12 vs. Bayern München<br />
10.12.12 vs. Phoenix Hagen<br />
19.12.12 vs. TBB Trier<br />
22.12.12 vs. Telekom Baskets Bonn<br />
27.12.12 vs. Würzburg Baskets<br />
05.01.13 vs. BBC Bayreuth<br />
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DER DER DER CHAMPIONS<br />
CHAMPIONS<br />
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Mehr <strong>Meister</strong> geht nicht.<br />
18.10.2012 vs. Besiktas Istanbul<br />
02.11.2012 vs. Lietuvos rytas<br />
15.11.2012 vs. FC Barcelona<br />
30.11.2012 vs. CSKA Moskau<br />
13.12.2012 vs. Partizan Belgrad<br />
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12.01.13 vs. WALTER Tigers Tübingen<br />
03.02.13 vs. Phantoms Braunschweig<br />
10.02.13 vs. EWE Baskets Oldenburg<br />
23.02.13 vs. Neckar RIESEN Ludwigsburg<br />
13.03.13 vs. Artland Dragons<br />
31.03.13 vs. LTi Giessen 46ers<br />
10.04.13 vs. Ratiopharm Ulm<br />
20.04.13 vs. ALBA Berlin<br />
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2010 2011<br />
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BAYERN-BASKET Paralympics Herren<br />
Nr. 8/2012 Seite 3<br />
Den sechsten Platz erreichten die deutschen Herren bei den Paralympics in London. Foto: Andreas Joneck<br />
Deutsche Männer auf Platz sechs<br />
Bittere 48:67-Niederlage zum Abschluss der Paralympics<br />
Die deutsche Rollstuhlbasketball-Nationalmannschaft<br />
der Herren beendet das paralympische<br />
Turnier in London auf dem sechsten Rang. Im abschließenden<br />
Match um Platz fünf unterlag der<br />
Vize-Europameister Spanien eindeutig mit 48:67<br />
(9:10/23:26/35:44) und fand dabei nie zu seiner zuvor<br />
gezeigten Form.<br />
„Die Art der Niederlage und der damit verbundenen<br />
sechste Platz täuscht ein wenig darüber hinweg, dass<br />
wir leistungstechnisch so dicht wie lang zuvor nicht<br />
mehr an den vier großen Nationen dran waren“, so<br />
Bundestrainer Nicolai Zeltinger enttäuscht über den<br />
Abschluss der Wettkämpfe in der North Greenwich<br />
Arena, bei der das junge deutsche Team zuvor nur<br />
knapp am Halbfinaleinzug vorbeigeschrammt war.<br />
Gegen Spanien fand die Mannschaft zu keiner Zeit<br />
ein Mittel, die Iberer zu stoppen, die mit Rang fünf<br />
ihre starke Vorrunde unterstrichen und nun verdient<br />
die beste Platzierung der Geschichte der Paralym-<br />
Hörnlein<br />
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pics erreichten.<br />
Deutschland im Spiel um Platz fünf: André Bienek<br />
(14, Briantea ´84 Cantú/ITA), Thomas Böhme (8,<br />
RSV Lahn-Dill), Jan Haller (8, RSV Lahn-Dill),<br />
Dirk Köhler (6, RSV Lahn-Dill), Dirk Passiwan<br />
(4/1 Dreier, GOLDMANN Dolphins Trier), Sebastian<br />
Wolk (4, Mainhatten Skywheelers), Thomas<br />
Gundert (2, RSV Lahn-Dill), Matthias Heimbach<br />
(2, Jena Caputs), Björn Lohmann (RSV Lahn-Dill),<br />
Sebastian Magenheim (Mainhatten Skywheelers),<br />
Andi Kress (Mainhatten Skywheelers), Sercan Ismail<br />
(USC München).<br />
Alle Platzierungsspiele im Überblick: Spiel um Platz<br />
elf: Kolumbien – Südafrika 83:36; Spiel um Platz<br />
neun: Japan – Italien 64:60; Spiel um Platz sieben:<br />
Polen – Türkei 74:76; Spiel um Platz fünf: Deutschland<br />
– Spanien 48:67; Spiel um Platz drei: USA –<br />
Großbritannien 61:46; Finale: Kanada – Australien<br />
64:58. (aj/BB)<br />
Rechtsanwalt Wolfgang Hörnlein<br />
Fachanwalt für Medizinrecht<br />
Fachanwalt für Versicherungsrecht<br />
Impressum<br />
Herausgeber: Bayerischer Basketball Verband e. V., Georg-Brauchle-Ring<br />
93, Postfach 50 01 20, 80971 München, Tel. 089/15702300. Redaktion:<br />
Robert Milde, Schlesier Str. 8, 86720 Nördlingen, Tel.: 09081/5392, Harald<br />
Müller, Mariusstr. 9, 90522 Ansbach, Tel. 0981/88675, Fax 0981/89740.<br />
Satz: Jochen Aumann, 86720 Nördlingen, Tel.: 09081/24400 email: info@<br />
bayern-basket.de.<br />
Druck: F. Steinmeier, Buch- und Offsetdruck, Verlag, Gewerbepark 6,<br />
86738 Deiningen, Tel. 09081/2t964-0. BAYERN-BASKET erscheint elfmal<br />
pro Jahr. Abonnementspreis 32 Euro incl. ges. MWST. Internet: www.bbvonline.de<br />
und www.bayern-basket.de.<br />
Autoren dieser Ausgabe: Paralympics: Andreas Joneck; EM-Qualifikation/<br />
Supercup: Bertram Wagner; Bundesliga-Panorama: Nadine Bradaric, Florian<br />
Danner, Fabian Frühwirth, Sebastian Hader, Marc Lamberger, Otto<br />
Riedelsheimer, Andres Santiago, Bertram Wagner; Regional-/ Bayernligen:<br />
Harald Müller; Schiedsrichter: Hans-Peter Falz; Jugend: Nicolai Fischer,<br />
Angi Sonnenholzner, Imre Szittya, Bertram Wagner; Jugend-Bundesligen:<br />
Marc Lamberger; Training: Julia Franke; Senioren: Bertram Wagner; Journal:<br />
Fabian Frühwirth, Norbert Geißner; Nachdruck, auch auszugsweise,<br />
nur mit Quellenangabe gestattet. Die Artikel in BAYERN-BASKET stellen<br />
nicht in jedem Fall die Meinung des <strong>BBV</strong> oder der Redaktion dar. Zur Zeit<br />
gilt Anzeigenpreisliste Nr. 7/2004.<br />
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Nr. 8/2012 Seite 4 BAYERN-BASKET<br />
Nach 28 Jahren wieder Gold<br />
Deutsche „Rolli“-Damen landen bei den Paralympics verdienten 58:44-Finalerfolg über Australien<br />
Es war der 7. September 2012, 23.31 Uhr Ortszeit<br />
London, als niemand Geringeres als IPC-Präsident<br />
Sir Philip Craven in der North Greenwich Arena<br />
von London Mareike Adermann als erster deutschen<br />
Spielerin die paralympische Goldmedaille<br />
umhängte. Zuvor hatten 17000 Zuschauer des Paralympics-Endspiels<br />
einen hoch verdienten 58:44<br />
(14:10/26:19/34:28)-Erfolg der deutschen Rollstuhlbasketball-Nationalmannschaft<br />
der Damen<br />
über Finalgegner Australien gesehen.<br />
„Wir haben heute unsere beste Leistung im Turnier<br />
zum richtigen Zeitpunkt abgerufen und verdient<br />
gewonnen“, jubelte nach der Schlusssirene Bundestrainer<br />
Holger Glinicki, der eine physisch sehr<br />
intensive Partie erlebte, bei der sich beide Mannschaften<br />
nichts schenkten. Deutschland setzte sich<br />
dabei Mitte des zweiten Viertels ab und lebte in der<br />
Folge von dieser Führung.<br />
Topscorerin und vom Trainer zur Matchwinnerin<br />
des paralympischen Endspiels erkoren, war die erst<br />
22-jährige Mareike Adermann. Ungeachtet dessen<br />
bot die deutsche Mannschaft eine starke Kollektiv-<br />
leistung, die letztendlich ausschlaggebend war, um<br />
nach den Finalniederlagen bei den Spielen 2008 in<br />
Peking und bei der WM 2010 in Birmingham, diesmal<br />
am Ende jubeln zu können. Mitglied des Teams<br />
war auch die für den USC München spielende gebürtige<br />
Schwedin Johanna Welin (siehe eigenen<br />
Kasten), die zum Finalsieg vier Punkte beisteuerte.<br />
Die beiden Endspielteams in der Statistik: Australien:<br />
Kylie Gauci (15/1 Dreier), Shelley Chaplin (8),<br />
Clare Nott (6), Coby Crispin (6), Katie Hill (4),<br />
Sarah Stewart (2), Sarah Vinci (2), Bridie Kean<br />
(1), Amber Merritt, Amanda Carter (n..e.), Tina<br />
McKenzie (n.e.), Leanne Del Toso (n.e.).<br />
Deutschland: Mareike Adermann (19, University<br />
of Wisconsin/USA), Annika Zeyen (12, University<br />
of Alabama/USA), Marina Mohnen (11, Köln<br />
99ers), Edina Müller (8, Hamburger SV), Gesche<br />
Schünemann (4, RSV Lahn-Dill), Johanna Welin<br />
(4, USC München), Annabel Breuer (Ulmer<br />
Sabres), Anne Brießmann (Mainhatten Skywheelers),<br />
Britt Dillmann (RSV Lahn-Dill), Heike<br />
Friedrich (n.e., Mainhatten Skywheelers), Maria<br />
Kühn (n.e., Mainhatten Skywheelers), Maya Lindholm<br />
(n.e., Hamburger SV).<br />
Alle Platzierungsspiele im Überblick: Spiel um<br />
Platz neun: Brasilien – Frankreich 59:35; Spiel<br />
um Platz sieben: Großbritannien – Mexiko 59:37;<br />
Spiel um Platz fünf: China – Kanada 73:70: Spiel<br />
um Platz drei: USA – Niederlande 47:71; Finale:<br />
Australien – Deutschland 44:58. (aj/BB)<br />
Zu unserem Titelbild<br />
Johanna Welin, eine gebürtige Schwedin, die<br />
mittlerweile die deutsche Staatsbürgerschaft<br />
besitzt und für den USC München Rollstuhlbasketball<br />
spielt, hat mit der deutschen Nationalmannschaft<br />
die Goldmedaille bei den Paralympics<br />
in London gewonnen.<br />
Foto: Andreas Joneck
BAYERN-BASKET 1. Regionalliga Südost Herren<br />
Nr. 8/2012 Seite 5<br />
Vom Polarkreis über München nach London<br />
Johanna Welin die „bayerische Schwedin“ im deutschen Team<br />
Rund hundert Kilometer nördlich des Polarkreises<br />
liegt die kleine Gemeinde Pajala in der schwedischen<br />
Provinz Norrbotten. Hier wurde vor 27<br />
Jahren die deutsche Rollstuhl-Basketballerin Johanna<br />
Welin geboren. Ihr ungewöhnlicher Lebensweg<br />
führt sie über Göteborg und München jetzt zu<br />
den Paralympics nach London, um einen Traum zu<br />
verwirklichen: Gold.<br />
Johanna Welin zählt zu den zwölf besten Rollstuhlbasketballerinnen<br />
Deutschlands, auch wenn ihre<br />
sportliche Karriere zunächst in eine ganz andere<br />
Richtung verlief. Mit ihrem<br />
Team Töreboda IK<br />
stieg die ambitio-<br />
nierte Fußballerin bis in die zweithöchste schwedische<br />
Spielklasse auf, doch ihre wahre Passion<br />
gehörte dem Snowboarden. 2004 in Göteborg nahm<br />
die damals 20-Jährige an einem spektakulären „Big<br />
Air Contest“ teil, der ihr Leben veränderte. Ein<br />
Sturz, der im Rollstuhl endete. Doch dieser schicksalhafte<br />
Tag änderte wenig an ihrer Lebenslust und<br />
an ihrem Charakterzug, sich Ziele zu setzen.<br />
Bereits im darauffolgenden Jahr spielte Johanna<br />
Welin für GRBK Göteborg Rollstuhlbasketball<br />
und nahm ihre beruflichen Ziele in<br />
Angriff. Zwei Sem<br />
e s t e r<br />
Deutschstudium im österreichischen Innsbruck<br />
standen auf der Agenda der inzwischen 22-Jährigen,<br />
die beim deutschen Rollstuhlbasketball Rekordmeister<br />
USC München in der zweiten Mannschaft<br />
zu spielen begann. Die gebürtige Schwedin<br />
konnte sich etablieren, wurde Teil des Erstligateams<br />
und verlagerte ihren Wohnsitz in die bayerische<br />
Landeshauptstadt.<br />
Rund 3000 Kilometer südlich ihrer Geburtsstadt<br />
Pajala wurde sie schnell heimisch, erwarb die deutsche<br />
Staatsbürgerschaft und wurde in die deutsche<br />
Rollstuhlbasketball-Nationalmannschaft berufen,<br />
mit der sie 2011 in Nazareth/Israel im Europameisterschaftsfinale<br />
48:42 über die Niederlande triumphierte.<br />
Anfang 2012 folgte dann die Aufnahme in<br />
das Förderprogramm der Deutschen Sporthilfe,<br />
im Rahmen dessen die Medizinstudentin<br />
auch vom „Deutsche Bank Sport-<br />
Stipendium“ profitiert.<br />
Bei den Spielen in London hat<br />
nun die 27-jährige ihren sportlichen<br />
Traum verwirklicht.<br />
Johanna Welin hat sich einen<br />
festen Platz im deutschen<br />
Team erkämpft<br />
und gemeinsam mit<br />
ihren Mitspielerinnen<br />
Revanche für die Endspiele<br />
bei den Paralympics<br />
2008 in Peking und<br />
bei der WM 2010 in Birmingham<br />
genommen.<br />
Zweimal hatten die US-<br />
Girls dem deutschen Team<br />
Gold weg geschnappt, einmal<br />
fehlten nur 13 Sekunden.<br />
Jetzt ist die Wachablösung geglückt<br />
und das deutsche Team jubelte<br />
ausgelassen. Mittendrin: die „bayerische<br />
Schwedin“ Johanna Welin. (BB)
Nr. 8/2012 Seite 6 EM - Qualifikation<br />
BAYERN-BASKET<br />
Die ratiopharm arena in Neu-Ulm erlebte eine unvergessliche Basketball-Länderspiel-Premiere mit dem EM-Quali-Spiel gegen Schweden.<br />
Fotos: Bertram Wagner<br />
Tolle Stimmung in Bayrisch-Schwaben<br />
ratiopharm Arena besteht Länderspiel-Premiere mit Bravour<br />
Länderspiel-Premiere auf bayerischem Boden in<br />
Neu-Ulm („die junge bayerische Stadt an der Donau“,<br />
so die Eigenwerbung). Auch wenn man den<br />
BBL-Vizemeister ratiopharm Ulm richtigerweise<br />
Baden-Württemberg zuordnet, steht die im Vorjahr<br />
eingeweihte ratiopharm Arena in Bayern, genauer<br />
gesagt in Mittelschwaben an der Westgrenze Bayerns.<br />
„Das ist eine der schönsten Hallen, nicht nur<br />
in Deutschland“, schwärmte Bundestrainer Svetislav<br />
Pesic nach dem 81:66-Erfolg gegen Schweden<br />
in der EM-Quali und lobte auch die Fans über den<br />
„grünen Klee“.<br />
„Wie stimmgewaltig die Fans sind, das kennt man<br />
ja aus der alten Halle. Mit ihrer Begeisterung haben<br />
sie uns schon sehr geholfen, wir haben sie auch<br />
gebraucht.“<br />
30 Minuten lang sahen die 6 000 Zuschauer in diesem<br />
„Schmuckkästchen“ exzellenten Basketballsport,<br />
„Deutschland, Deutschland“ hallte es durch<br />
die Arena und die La-ola-Wellen schwappten schon<br />
weit vor Spielende durch das weite Rund der fast 20<br />
Meter hohen Multifunktionshalle. Bei der Ehrenrunde<br />
wurde ganz besonders Philipp Schwethelm,<br />
der vom FC Bayern ausgeliehene Guard, in seiner<br />
„neuen Heimat“ gefeiert. Die Fans bemerkten<br />
schnell, dass das DBB-Team nicht nur viel Talent<br />
besitzt, sondern auch mit Herzblut auf dem Parkett<br />
steht. Da springt der Funke schnell über, zumal in<br />
Ulm Länderspiele (bislang) nicht an der Tagesordnung<br />
waren.<br />
Seinen Verdienst an der neuen Entwicklung stellte<br />
der neue Bundestrainer („entscheidend ist nicht,<br />
Begeisterung pur in der ratiopharm arena! „Standing Ovations“ und viele „La-ola-Wellen“ für die<br />
deutschen DBB-Korbjäger!<br />
wer als erste Fünf anfängt, sondern dass die beste<br />
Fünf das Spiel beendet“) nicht in den Vordergrund:<br />
„Ich freue mich riesig über die Begeisterung<br />
und Euphorie im Team. Bei mir sind alle<br />
Spieler gleich. Die Bank hat sehr gut mitgeholfen.<br />
Ich versuche immer das Gefühl zu vermitteln, ein<br />
Teil der Mannschaft zu sein und die Gruppe zu<br />
motivieren.“<br />
Auch Lucca Staiger schlug in die gleiche Kerbe<br />
wie Pesic: „Die Fans haben uns heute sehr unterstützt.<br />
Es ist eine große Ehre für mich, unter Pesic<br />
zu spielen. Er hat in der kurzen Zeit schon sehr viel<br />
geleistet.“<br />
Fazit aus dem bayerischen „Grenzgebiet“: Die ratiopharm<br />
Arena hat ihre Länderspiel-Premiere mit<br />
Bravour bestanden!“ (bwa)<br />
Dem Bamberger Karsten Tadda gelang in diesem<br />
Sommer der internationale Durchbruch. Er<br />
war bei allen zehn EM-Qualifikationssiegen im<br />
Pesic-Team dabei.
BAYERN-BASKET Supercup Bamberg<br />
Nr. 8/2012 Seite 7<br />
Kleine, große Basketballwelt<br />
Beim Supercup in Bamberg Abschiedsstimmung und Wiedersehensfreude<br />
Der neue Basketball-Bundestrainer Svetislav Pesic<br />
kam, sah und siegte! Die deutschen Korbjäger<br />
gewannen zum zweiten Mal (nach 2004) den<br />
Beko-Supercup nach einem 78:74-Endspielerfolg<br />
gegen Polen. Bei der 24. Auflage dieser Traditionsveranstaltung<br />
zeigte sich die neu formierte<br />
deutsche Mannschaft im Jahr „Eins nach Nowitzki“<br />
von ihrer besten Seite, besiegte im Halbfinale<br />
Finnland (79:70) und bot auch im Finale schnellen,<br />
aggressiven Basketballsport. Insgesamt standen<br />
sieben Spieler auf dem Parkett, die beim FC Bayern<br />
München und den Brose Baskets unter Vertrag stehen.<br />
Topscorer im Finale war der Münchner Jan-<br />
Hendrik Jagla mit 16 Punkten.<br />
Tibor Pleiß („ein tolles Erlebnis mit einem weinenden<br />
und lachenden Auge; mein Kopf ist voller<br />
Bamberger Erinnerungen“) begeisterte nochmals<br />
„seine“ Bamberger Fans. Er kam gut zwei Monate<br />
nach dem „Threepeat-Triumph“ mit den Brose Baskets<br />
und seinem Transfer nach Vitoria (Spanien)<br />
wieder an den Ort seiner großen Leistungen zurück<br />
und knüpfte beim diesjährigen Supercup nahtlos an<br />
seine Vorstellungen in der letzten Saison an. Der<br />
National-Center war gefragt, ob auf dem Parkett<br />
gegen NBA-Star Marcin Gortat (Polen), oder nach<br />
dem Spiel bei den Autogrammjägern.<br />
Apropos NBA: Es gab ein deutsch-polnisches Wiedersehen<br />
beim Supercup. Armin Andres meets<br />
Marcin Gortat! Ehe der polnische Center, der im<br />
Nicht wieder zuerkennen im Vergleich zur EM<br />
2011 in Litauen: Jan-Hendrik als Erfolgsgarant<br />
2012!<br />
Für absehbare Zeit die letzten Autogramme in Bamberg: Tibor Pleiß auf seiner „Bamberger Ehrenrunde“<br />
in der Stechert Arena. Fotos: Bertram Wagner<br />
Supercup-Finale die Niederlage<br />
gegen die deutschen<br />
Korbjäger nicht<br />
abwenden konnte (74:78),<br />
in die amerikanische<br />
Profiliga NBA ging, war<br />
es der Bamberger Armin<br />
Andres (vor 20 Jahren bei<br />
Olympia in Barcelona auf<br />
dem Parkett), der Gortat<br />
in Kölner Bundesligazeiten<br />
trainierte. Viele<br />
Erinnerungen zwischen<br />
dem Stadtrat, der seit langem<br />
in der Gastronomie<br />
zu Hause ist, und dem<br />
Phoenix Suns-Akteur<br />
wurden am Rande der<br />
Basketball-Länderspiele<br />
ausgetauscht. Die Basketball-Welt<br />
ist doch<br />
klein!<br />
Eine derartige internationale<br />
Großveranstaltung<br />
ist auch immer eine gute<br />
Gelegenheit, „Danke“<br />
zu sagen: Mitten auf<br />
dem Parkett verabschiedete<br />
DBB-Vizepräsident<br />
Michael Geisler einen<br />
Schiedsrichter-Kollegen,<br />
der 25 Jahre lang im<br />
Bundesliga-Rampenlicht<br />
stand und es auf 99 internationale<br />
Einsätze<br />
brachte. Mit dieser Verabschiedung<br />
von Hajo<br />
Weichert endete eine<br />
Schiedsrichter-Ära, die<br />
in Bamberg begann, ihn<br />
dann in die „weite Welt“<br />
hinausbrachte und nun in<br />
der Bamberger Stechert<br />
Arena einen gelungenen<br />
Schlussstrich erfuhr.<br />
(wak)<br />
Ex-Nationalspieler Armin Andres (links) freute sich über das Wiedersehen<br />
mit NBA-Star Marcin Gortat.<br />
Den riesigen DBB-Abschieds-Blumenstrauß – überreicht von DBB-Vize<br />
Michael Geisler - hat sich Hajo Weichert mehr als verdient.
Nr. 8/2012 Seite 8 Journal<br />
BAYERN-BASKET<br />
Foto mit hohem Erinnerungswert: Natürlich durfte das obligatorische Gruppenbild der Brose Baskets mit Ministerpräsident Horst Seehofer nicht<br />
fehlen. Fotos: Bertram Wagner<br />
„Mekka“ des Basketballsports“<br />
Bayerischer Löwe für die Brose Baskets<br />
Ehre, wem Ehre gebührt: Zum dritten Mal nach<br />
2005 (Einladung in die Staatskanzlei) und 2010<br />
(Verleihung des Bayerischen Sportpreises) wurden<br />
die Bamberger Basketballer von einem bayerischen<br />
Ministerpräsidenten eingeladen. Horst Seehofer<br />
machte das „Triple“ nun im Prinz-Carl-Palais perfekt<br />
und tat in ganz entspannter Atmosphäre seine<br />
<strong>Wer</strong>tschätzung für die außergewöhnlichen Erfolge<br />
der Brose Baskets kund.<br />
„Der Ministerpräsident nahm sich reichlich Zeit<br />
für uns und man merkte ganz deutlich, dass er sich<br />
im Thema auskannte und seine Glückwünsche<br />
von ganzem Herzen kamen“, zeigte sich Manager<br />
Wolfgang Heyder nach der über einstündigen Ehrung<br />
samt eines regen Gedankenaustausches sehr<br />
erfreut über den Empfang.<br />
Schon bei den ersten Sätzen des Ministerpräsidenten<br />
(„nicht jeden Tag begegne ich Menschen,<br />
mit denen ich auf Augenhöhe sprechen kann“) entstand<br />
eine sehr gelöste und lockere Stimmung. Der<br />
Gastgeber würdigte die Brose Baskets als „Juwel in<br />
der sportpolitischen Szene Bayerns“. Er bedankte<br />
sich für das Außergewöhnliche, was die Bamberger<br />
für Bayern und Deutschland vollbracht haben. „Da<br />
wurde Sportgeschichte geschrieben! Leidenschaft,<br />
Herzblut, Siegeswillen und Optimismus machen<br />
den Bamberger Basketball so erfolgreich. Bevor<br />
der Bayern-Chef dem Brose Baskets-Präsidenten<br />
Norbert Sieben den „Bayerischen Löwen“ überreichte,<br />
gratulierte er den Franken auch für die<br />
hervorragende Jugendarbeit und für die außergewöhnliche<br />
Publikumsunterstützung. „Unter den<br />
Besten der Bundesliga sind die Bamberger immer<br />
noch die Besten – und das soll auch so bleiben“,<br />
blickte Horst Seehofer voraus. „Sie haben gezeigt,<br />
was Menschen in Bayern und Franken so stark<br />
macht! Die gesamte Region ist voller Begeisterung.<br />
In Bamberg sind die Spieler Stars zum Anfassen<br />
und Vorbilder auf und außerhalb des Spielfeldes!<br />
Wir stufen den Bamberger Basketballsport ganz,<br />
ganz oben in Bayern ein!“<br />
Angesichts dieser Seehofer-Laudatio über „die<br />
Besten in Bayern“ zeigten sich Brose Baskets-<br />
Präsident Norbert Sieben und Oberbürgermeister<br />
Andreas Starke sehr geehrt für diesen außergewöhnlichen<br />
Empfang in München. Sieben brachte<br />
seine Freude zum Ausdruck, dass Bamberg von<br />
ganz Bayern in diesem hohen Maße anerkannt. Als<br />
Präsident Norbert Sieben durfte stellvertretend für das <strong>Meister</strong>team der Brose<br />
Baskets den „Bayerischen Löwen“ des bayerischen Ministerpräsidenten entgegennehmen.<br />
Geschenk überreichte Sieben dem Gastgeber das<br />
aktuelle „Threepeat“- Buch. OB Andreas Starke<br />
betonte „Basketball als Lebensgefühl in Bamberg“<br />
und dass die Basketballer den Namen der Stadt in<br />
die ganze Welt hinaustragen. „Die Kommune steht<br />
vorbehaltlos hinter den Brose Baskets!“<br />
Von Headcoach Chris Fleming wollte der Ministerpräsident<br />
aus erster Hand wissen, wie es denn<br />
möglich sei, dass eine <strong>Meister</strong>mannschaft ab und<br />
an – so beim Gastspiel im April in München – noch<br />
einen hohen Vorsprung verspielen könne. „Basketball<br />
ist ein sehr dynamisches Spiel, da kann schon<br />
einmal kurz die Konzentration verloren gehen“, erklärte<br />
der <strong>Meister</strong>macher und fügte an, dass das in<br />
Zukunft nicht mehr passieren werde.<br />
Dieser außergewöhnliche Tag in der Landeshauptstadt<br />
war für das gesamte Team samt Hauptsponsoren,<br />
vertreten durch Michael Stoschek (Brose)<br />
und Franz Stegner (Stechert), alles andere als<br />
ein „normaler“ Präsentationstermin, sondern ein<br />
Markstein der Anerkennung für die Basketball-<br />
Hauptstadt Deutschlands – oder, in Seehofers Worten<br />
ausgedrückt, für das „Mekka des Basketballsports“.<br />
(bwa)<br />
Nach dem offiziellen Teil: Gedankenaustausch in lockerer Atmosphäre<br />
mit Wolfgang Heyder, Horst Seehofer, Michael Stoschek und<br />
Chris Fleming (von links).
BAYERN-BASKET Journal<br />
Nr. 8/2012 Seite 9<br />
David Stern aus Heinersreuth . . .<br />
Oberfrankens langjähriger Bezirksvorsitzender Jürgen Vogel feierte 70. Geburtstag<br />
Drei Tage nach seinem „Runden“ wurde das fränkische<br />
„Basketball-Urgestein“ im Kreise seiner<br />
privaten und basketballerischen Familie gebührend<br />
gefeiert. Angesichts seines traditionellen Stammtisches,<br />
jeweils am Samstagvormittag in der Bayreuther<br />
„Winkellosalm“, gaben sich natürlich auch<br />
seine „Brüder“ die Ehre. Der Jubilar bat im Vorfeld<br />
um „zahlreiches und gesittetes Erscheinen“,<br />
wünschte „no shorts, sonst legeres Äußeres, gepflegtes<br />
Inneres sowie Appetit und Dorscht“.<br />
Ehe all seine Wünsche gänzlich erfüllt werden<br />
konnten, hielte Erik Nöchel die Laudatio über Vogel<br />
als „heimlichen Chef unter allen Präsidialen“.<br />
Der 2. Vorsitzende führte die lange Ehrungsliste<br />
des „David Stern aus Heinersreuth“ auf und würdigte<br />
die Tatsache, dass die meisten Bezirkstage<br />
langweilig, da unproblematisch, ablaufen. Hinreichend<br />
bekannt ist auch sein Wortschatz aus dem<br />
Fremdwörterbuch. Nöchel zitierte: „juvenil-aktiv“<br />
oder „congenital“ oder „E-Mailerei als medialen<br />
Harndrang ad saturationem“!<br />
Mit einer riesigen Chronik, die mit kulinarischen<br />
Köstlichkeiten gefüllt war, bedankte er sich für<br />
das „Engagement zum Ruhm und zur Ehre des<br />
Basketball-Bezirks“. Als Kassenreferent Norbert<br />
Geißner dem Geburtstagskind noch eine Dunking-<br />
Fotomontage überreichte, herrschte in der „Alm“<br />
Jubelstimmung. Vogel beim Dunking – dank der<br />
medialen Technik kein Problem!<br />
„Jürgen, du hast schon längst Basketball-Geschichte<br />
geschrieben“, begann Bertram Wagner<br />
(Bamberg) als Vertreter des <strong>BBV</strong>-Präsidiums seine<br />
Geburtstagswünsche. Natürlich ging der <strong>BBV</strong>-<br />
Pressereferent auch auf Vogels unvergesslichen<br />
(Fremdwörter)-Vorträge und -Schriftstücke ein.<br />
Da Jürgen Vogel in den fränkischen Gefilden alle<br />
Weinlagen aus dem eff-eff kennt, überreichte Wagner<br />
„Flüssiges Rotes“ aus dem unterfränkischen<br />
Nordheim.<br />
Kurzum: Der Stammtisch-Samstag am 15. September<br />
<strong>wird</strong> für Jürgen „Stasi“ Vogel in bester Erinnerung<br />
bleiben! (bwa)<br />
Der Rekord-Vorsitzende<br />
Mit Jürgen Vogel aus Heinersreuth als Vorsitzendem<br />
des Bezirks Oberfranken im Bayerischen Basketball<br />
Verband wurde am 12. September 2012 eine<br />
herausragende Persönlichkeit 70 Jahre alt. Jürgen<br />
Vogel wurde 1942 in Hof geboren. Nach Jahren in<br />
der Fremde als Student und Experte der Vineologie<br />
kehrte der Diplom-Volkswirt 1974 in seine Heimat<br />
zurück und stieg in Bayreuth bis zum leitenden Re-<br />
gierungsdirektor auf.<br />
Dem Sport ist der Jubilar<br />
seit frühester<br />
Jugend eng verbunden,<br />
in der er sich als<br />
erfolgreicher Leichtathlet<br />
hervortat, wobei<br />
er vor allem als<br />
Kugelstoßer brillierte.<br />
Noch heute ist er aktiver<br />
Tennisspieler,<br />
Radfahrer und eifriger<br />
„Muckibude“-Besucher.<br />
Seine Liebe galt und<br />
gilt aber dem Basketball.<br />
Als Power Forward<br />
nahm er noch<br />
vor wenigen Jahren an<br />
Ligaspielen teil. Unvergleichlich<br />
ist sein<br />
Wirken als Funktionsträger<br />
im Basketball-<br />
Bezirk Oberfranken.<br />
1965 bis 1967 und<br />
1975 bis 1977 fungierte<br />
er als Rechtsreferent.<br />
Nach vier Jahren als 2. Vorsitzender wurde<br />
er 1981 zum oberfränkischen Bezirks-Vorsitzenden<br />
gewählt und hat dieses Amt nunmehr seit 31 Jahren<br />
inne - ein einsamer Rekord! Bekanntlich ist Oberfranken<br />
in der Nachwuchsarbeit äußerst erfolgreich<br />
Der Vogel des Jahres …<br />
zierte die tierisch gestaltete Vorderseite der Einladungskarte<br />
von Jürgen Vogel, ehe dann die passenden<br />
verbalen Weisheiten kamen:<br />
„Lebe jeden Tag, als ob es dein letzter wäre –<br />
eines Tages wirst du Recht haben“ (britisches<br />
Sprichwort)<br />
„Et kütt wie et kütt. Et hät noch emmer joot jejange“<br />
(Kölsches Grundgesetz)<br />
„Basst scho“ (fränkische Lebensweisheit)<br />
und in der Spitze der Leuchtturm nicht nur unter<br />
den bayerischen Bezirken. Schließlich sind der amtierende<br />
deutsche <strong>Meister</strong> Brose Baskets Bamberg<br />
und BBC Bayreuth bei den Herren sowie DJK Don<br />
Bosco Bamberg bei den Damen in der 1. Bundesliga<br />
vertreten. Mit über 3000 Teilnehmerausweisen<br />
ist Oberfranken der zweitstärkste Bezirk im Freistaat.<br />
Am innerbezirklichen Spielbetrieb nehmen<br />
73 Senioren- und 84 Jugendmannschaften teil.<br />
Entsprechend fielen<br />
die Würdigungen<br />
für Jürgen Vogel<br />
aus. So erhielt<br />
er die Ehrengabe<br />
für besondere<br />
Verdienste des<br />
Bayerischen Landessportverbandes<br />
Bezirk Oberfranken,<br />
die Ehrennadel<br />
in Gold mit<br />
silbernem Lorbeerblatt<br />
des BLSV,<br />
das Ehrenzeichen<br />
in Gold des Bayerischen<br />
Basketball-<br />
Jürgen Vogel 70 - Ehre wem Ehre gebührt! Der 2. Vorsitzende Erik Nöchel<br />
(rechts) hielt die Laudatio über seinen „Chef“ und überreichte das Bezirks-<br />
Geschenk. Foto: Bertram Wagner<br />
„Kommt der Vogel des Jahres geflogen …!“ Der Jubilar Jürgen Vogel bei<br />
einem spektakulären Dunking, es müsste in den 70er-Jahren in einem Ligaspiel<br />
des Post SV Bayreuth gegen den Lokalrivalen FC Bamberg gewesen sein.<br />
Fotomontage: Ivo Geißner<br />
Verbandes und das<br />
Goldene Ehrenzeichen<br />
des Deutschen<br />
Basketball Bundes.<br />
Aktiv ist Jürgen Vogel noch als Schiedsrichter im<br />
Bezirk und als Kampfrichter bei den Bundesligaspielen<br />
des BBC Bayreuth. Hier schneidet er bei<br />
den regelmäßigen Leistungstests der BBL stets mit<br />
der Höchstpunktzahl ab.<br />
Jürgen Vogel ist nicht der einzige Sportler in der<br />
Familie. Seine Frau Sabine blickt auf eine erfolgreiche<br />
Laufbahn als Handballerin zurück, seine<br />
beiden Söhne Michael und Dirk spielten bei Bayreuther<br />
Basketball-Bundesligisten jeweils in der<br />
höchsten Liga.<br />
Beliebt und gefürchtet gleichermaßen ist er für<br />
seine Vorliebe für das Fremdwörter(un)wesen, seinen<br />
schier unerschöpflichen Fundus an Zitaten und<br />
seinen feinen, hintergründigen Humor, der freilich<br />
nicht immer und nicht von allen verstanden <strong>wird</strong>.<br />
Ein Ende seiner ehrenamtlichen Tätigkeit ist für<br />
den mit 70 Jahren nicht mehr ganz jungen, aber<br />
nicht minder dynamischen Heinersreuther nicht<br />
in Sicht. Gestützt auf seine Bayreuther Mitstreiter<br />
Rick Nöchel (2. Vorsitzender), Klaus Wolf<br />
(Sportreferent), Horst Link (Trainerreferent) und<br />
Norbert Geißner (Finanzreferent) würde er noch<br />
mindestens zwei Jahre als Bezirksvorsitzender zur<br />
Verfügung stehen - wenn dies von den Vereinen so<br />
gewünscht <strong>wird</strong>. (ng)<br />
„Wahnsinn, unser Opa!“ Die Enkelkinder Jonas<br />
(11) und Jim (8) amüsieren sich über den Fotomontage-Dunking<br />
von Jürgen Vogel.
Nr. 8/2012 Seite 10 Journal<br />
BAYERN-BASKET<br />
Völlig losgelöst<br />
Dirk Nowitzki zu Besuch in der Heimat<br />
Dirk Nowitzki: Sein Sommer war eine einzige<br />
Flitterwoche, sagt er. Nach der Hochzeit mit Jessica<br />
Olsson wirkt der Würzburger Basketballstar so<br />
locker und befreit wie nie zuvor in der Öffentlichkeit.<br />
Am Rande der Preisverleihung seiner Stiftung<br />
plaudert er über reichlich Persönliches.<br />
Einmal noch, dann passt es ganz bestimmt. Das<br />
hört Konstantin oft. Verdammt oft. Konstantin ist<br />
neun, und er möchte seine Chance nutzen. Er will<br />
ins Fernsehen und muss fleißig dafür sein. Immer<br />
wieder sagt er diese beiden Sätze, immer wieder<br />
passt etwas nicht. Jetzt sind es die Sonnenstrahlen,<br />
die drüben über die beiden mächtigen Säulen aus<br />
rotem Sandstein hereinfallen und genau in die Linse<br />
der TV-Kamera treffen. Also noch mal. „Weil er<br />
groß ist“, sagt Konstantin mit der gleichen Hingabe<br />
und dem Stolz eines Drittklässlers wie beim ersten<br />
Mal, „und weil er gut Basketball spielen kann.“<br />
Dabei wollte Konstantin an diesem Nachmittag<br />
eigentlich gar nicht ins Fernsehen, er wartet vor<br />
dem Eingangstor zum Hofgut von Hünersdorff auf<br />
Dirk Nowitzki, „den besten Basketballer der Welt“.<br />
Deutschlands Sportler des Jahres kommt gleich<br />
in Konstantins Heimatort, das beschauliche, nicht<br />
ganz 5000 Einwohner zählende Städtchen Wörth<br />
am Main, wo die Grenze zwischen Odenwald und<br />
Spessart verläuft. Konstantin hat sich vorbereitet,<br />
das Dallas-Trikot mit der Nummer 41 des Würzburger<br />
Basketball-Profis ist zwar viel zu groß und<br />
hängt weit bis über beide Knie. Der Papa ist dabei,<br />
um zu fotografieren. Viele sind es nicht, die auf den<br />
2,13-Meter-Mann warten. Vielleicht ein knappes<br />
Dutzend Autogrammjäger mögen es sein. „Der<br />
Termin ist ja auch streng geheim“, sagt Konstantin<br />
und beantwortet beim letzten Kameradreh die Frage,<br />
ob er denn auch Basketball spiele, quasi perfekt<br />
für diesen Tag: „Nein, noch nicht. Aber ich fange<br />
bald an.“<br />
Ein Satz, der Nowitzki bestens gefallen dürfte.<br />
Denn hier in Wörth verleiht der deutsche Basketball-Exportschlager<br />
erstmals Förderpreise seiner<br />
Stiftung (siehe eigenen Kasten). „Da ist es mir<br />
egal, ob die Kids mit dem Basketball in der Hand<br />
herumrennen oder sich mit was anderem bewegen.<br />
Wichtig ist nur, dass sie was tun und keinen Unfug<br />
machen.“ Nowitzki ist locker wie selten, er wirkt so<br />
befreit wie nie zuvor in der Öffentlichkeit, sein Lächeln<br />
ist nicht aufgesetzt, und selbst der Pressetermin<br />
mit der handverlesenen Schar an Journalisten<br />
ist mehr nette Unterhaltung denn – wie sonst bei<br />
ihm üblich – einzig und alleine auf den Basketball,<br />
auf den Sport ganz alleine, fokussiert. Abseitiges<br />
ist kein Tabu mehr. „Es war ein toller Sommer“,<br />
sagt Nowitzki, der plötzlich auch über Dinge<br />
spricht, die im sonst immer so fern und irgendwie<br />
auch egal waren, über die er sich früher so gar<br />
Der Basketball-Superstar bei der Verleihung der Förderpreise<br />
seiner Stiftung.<br />
keine Gedanken gemacht<br />
hätte. „Wie?“,<br />
fragt er und mustert<br />
streng seinen Oberkörper.<br />
„Das Hemd<br />
passt nicht? Das betont<br />
doch die Taille.“<br />
Ob es alleine am<br />
Karo liegt, dass der<br />
34-Jährige so frisch,<br />
so entspannt, so losgelöst<br />
und so durchtrainiert<br />
wirkt?<br />
Im eigentlich von<br />
ihm bevorzugten<br />
Schlabber-Look mit<br />
Jogginghose und T-<br />
Shirt war diese jetzt<br />
gerade so offensichtliche<br />
Fitness in der<br />
Vergangenheit wohl<br />
meist verborgen geblieben.<br />
„Es war ein neuer<br />
Schritt in meinem<br />
Leben“, erzählt Nowitzki und meint seine Hochzeit<br />
mit der Schwedin Jessica Olsson, die jetzt wieder<br />
in den USA ist: „Es war was geboten in diesem<br />
Sommer. Die Hochzeit war ein Riesending.“ In<br />
Las Vegas hatte er seinen Junggesellenabschied<br />
gefeiert, Englands Fußball-Nationalspieler Wayne<br />
Rooney war auch dabei. Später gab es eine traditionelle<br />
Zeremonie in Kenia, der Heimat von Olssons<br />
Mutter, und schließlich die „rechtlich auch<br />
verbindliche Sache“ in der Karibik „mit der ganzen<br />
Family. Der ganze Sommer war eine einzige Flitterwoche.<br />
Die Kumpels haben schon gescherzt,<br />
dass wir immer noch feiern, wenn wir schon unser<br />
Einjähriges haben.“ Nowitzki ist an der Seite seiner<br />
Gattin („Ja, sie hat meinen Namen angenommen,<br />
heißt jetzt Jessica Nowitzki, obwohl Olsson auch<br />
nicht schlecht war!“) reifer geworden, das ist unschwer<br />
zu erkennen. Und Nowitzki ist doch auch<br />
der geblieben, der sagt, was ihm gerade durch den<br />
Kopf geht. Wenn andere seiner Kategorie noch im<br />
Gedächtnis kramen und an netten Formulierungen<br />
feilen, lässt Nowitzki schon einen raus. „Noch ist<br />
kein Braten in der Röhre“, antwortet er mit einem<br />
breiten Grinsen auf die Frage, wie es denn mit eigenen<br />
Kindern aussehe: „Klar, wir arbeiten daran.<br />
Kinder mochte ich schon immer. Jetzt will ich auch<br />
eigene haben.“<br />
Bei all seiner Entwicklung, diesem rasanten Reifeprozess,<br />
aber ist er noch „der Dirk“ geblieben. Das<br />
<strong>wird</strong> am Hofgut von Hünersdorff spätestens dann<br />
klar, als nach der Aufzeichnung für die Sendung<br />
„Blickpunkt Sport“ des Bayerischen Fernsehens die<br />
Scheinwerfer aus sind und Mutter<br />
Helga unvermittelt in dem kleinen<br />
Saal mit den Hirschgeweihen an der<br />
grün getünchten Wand auftaucht.<br />
„Da“, ruft sie ihrem Sohnemann in<br />
einem typisch belehrenden, strengen,<br />
aber fürsorglichen Na-Siehste-<br />
Ton einer Mutter zu, „da ist er. Ich<br />
sag's ihr nicht, dass du ihn vergessen<br />
hast. Da wäre der Teufel los.“ In<br />
der Hand hält Helga Nowitzki den<br />
Ehering des Sohnes aus Weißgold:<br />
„Unser Dirk halt.“<br />
Gut gelaunt zu Fernsehaufnahmen im 5000-Seelen-Städtchen Wörth am<br />
Main: Dirk Nowitzki. Fotos: Fabian Frühwirth<br />
Das sorgt ebenso für Erheiterung<br />
wie Nowitzkis Geschichte vom Besuch<br />
bei der nach ihrem Bänderriss<br />
wieder im Training stehenden deutschen Tennisspielerin<br />
Andrea Petkovic in der Vorwoche: „Die<br />
gibt es sich. Aber so richtig“, sagt Nowitzki unverblümt<br />
nach seiner Stippvisite. „Zweimal täglich<br />
Training und dann noch Kraft und Kondition. Hut<br />
ab.“ Zum Match mit der Weltranglisten-65. kommt<br />
es zwar nicht, aber ihr Trainer Petar Popović „hat<br />
mir einiges gezeigt, was ich an meiner Rückhand<br />
noch verbessern kann.“<br />
Nowitzki sagt das, während sich der kleine Konstantin<br />
vor den beiden mächtigen Säulen aus rotem<br />
Sandstein schon darauf freut, sich über die Mattscheibe<br />
flimmern zu sehen. Es <strong>wird</strong> wohl dauern.<br />
Erst 2015, so ist geplant, soll der Dokumentarfilm<br />
von Regisseur Sebastian Dehnhardt, der schon die<br />
Klitschko-Brüder begleitet hatte, zu sehen sein.<br />
Bis dahin, und das <strong>wird</strong> Dirk Nowitzki besonders<br />
freuen, dürfte der Neunjährige aus Wörth am Main<br />
auch endlich dem Basketball hinterherrennen. (ff)<br />
Die Nowitzki-Stiftung<br />
Die Dirk-Nowitzki-Stiftung wurde 2005 gegründet<br />
und unterstützt seither weltweit Projekte, die<br />
Kindern und Jugendlichen die soziale Teilhabe<br />
durch Sport und Bewegung ermöglichen und so<br />
Chancen für einen guten Start ins Leben eröffnen.<br />
Unter dem Motto „Start frei für Kinder“<br />
fördert die Organisation schwerpunktmäßig Projekte<br />
für Kinder und Jugendliche aus finanziell<br />
schwachen Familien und in sozialen Brennpunkten.<br />
Einen Preis, insgesamt dotiert mit 30 000<br />
Euro, hatte die Stiftung erstmals ausgeschrieben.<br />
Die Jury um Bundesfamilienministerin Kristina<br />
Schröder, IOC-Vizepräsident Thomas Bach,<br />
Heike Kahl (Geschäftsführerin der Deutschen<br />
Kinder- und Jugendstiftung), Ulrich Ott (Leiter<br />
Unternehmenskommunikation ING-DiBa), Prof.<br />
Heinz Reinders (Universität Würzburg), der Stiftungsvorsitzenden<br />
Silke Nowitzki, Moderator<br />
und Stifter Johannes B. Kerner sowie dem Ex-<br />
Basketballer Marvin Willoghby entschied sich<br />
für die Projekte „Freestyle“ aus Kassel, „Kiks<br />
Up“ aus Bad Nauheim und die Sportgrundschule<br />
der Freiburger Turnerschaft. Insgesamt waren<br />
fast 60 Bewerbungen eingegangen. Alles zur<br />
Stiftung und ihren Projekten unter (www.dirknowitzki-stiftung.org)<br />
im Internet.
BAYERN-BASKET Bundesliga - Panorama<br />
BROSE BASKETS BAMBERG<br />
<strong>Meister</strong> im Umbruch<br />
<strong>Meister</strong> werden ist bekanntlich schwer, <strong>Meister</strong> sein<br />
aber auch. Eine Erfolgsmannschaft mit vielen Trümpfen<br />
wie im Bamberger Siegerteam wecken natürlich<br />
Begehrlichkeiten. Tibor Pleiß zog es Richtung Spanien<br />
und PJ Tucker und Brian Roberts konnten (verständlicherweise)<br />
der NBA nicht widerstehen. Auch<br />
wenn der neue Kader bereits in der ersten Augusthälfte<br />
komplett war, verliefen die ersten Trainingswochen<br />
doch etwas holprig. Die Nationalspieler Karsten<br />
Tadda und Mike Zirbes kamen erst über drei Wochen<br />
später, Gleiches gilt für den Slowaken Anton Gavel.<br />
Dazu gesellte sich die eine oder andere Blessur, so<br />
beim australischen Center AJ Ogilvy.<br />
Trotz allem verfielen die Bamberger bei der Transferpolitik<br />
nicht in Hektik (Manager Heyder: „Wir<br />
kaufen nicht alles, was am Markt ist, da braucht<br />
man schon etwas Geduld“) und ließen sich von der<br />
anfänglichen Trainings-Rumpfmannschaft nicht<br />
beunruhigen. Auch eine Heimniederlage gegen Tübingen<br />
war alles andere als ein Beinbruch, zumal<br />
Tage zuvor die s.Oliver Baskets Würzburg in Schach<br />
gehalten wurden und Anfang September der Sharp<br />
Cup in Nürnberg eine sichere „Beute“ war.<br />
Natürlich drängt die Zeit etwas, der Umbruch nach<br />
dem „Threepeat“ darf nicht zu lange dauern. Einerseits<br />
geht es bereits am 30. September gegen Ulm<br />
um den Champions-Cup, dann drei Tage später<br />
schon das erste Beko BBL-Spiel und andererseits<br />
startet die Euroleague eine gute Woche später.<br />
Die Umsetzung der „6-6-Regel“ (sechs deutsche<br />
Akteure müssen im Zwölfer-Kader an jedem Spieltag<br />
sein) könnte letztlich ausschlaggebend dafür<br />
sein, wer am Ende ganz oben bzw. in den Play-Offs<br />
stehen <strong>wird</strong>. Für die Vereine ist dies eine völlig neue<br />
Situation, deutsche Spieler werden „wertvoller“<br />
und bei der Verpflichtung der ausländischen Stars<br />
darf man sich keine Fehler leisten. Die Spielzeit der<br />
Deutschen <strong>wird</strong> sich gewaltig<br />
steigern, die Nachwuchsspieler<br />
bekommen<br />
wesentlich schneller die<br />
notwendige Erfahrung.<br />
Allein beim Titelverteidiger<br />
Brose Baskets<br />
stehen mit<br />
A-Nationalspieler<br />
Philipp Neumann,<br />
Johannes Richter<br />
und Daniel<br />
Schmidt<br />
d r e i<br />
Nach einem Jahr Verletzungspause<br />
ist John<br />
Goldsberry wieder zurück<br />
im Team der Brose<br />
Baskets.<br />
Foto: Sportpress<br />
Youngster im Kader, die immens von diesem neuen<br />
Regelwerk profitieren werden.<br />
„Der FCB hat viel Geld investiert, da erwarte ich<br />
einen massiven Angriff, Oldenburg <strong>wird</strong> wieder<br />
stärker und auch Artland hat richtig zugelegt. Ich<br />
erwarte eine ausgeglichene Liga, das sehe ich sehr<br />
positiv“, blickt Wolfgang Heyder voraus.<br />
Natürlich will man in Bamberg auch in der Umbruchphase<br />
wieder um den nationalen Titel mitspielen,<br />
hohe Priorität genießt aber auch die Euroleague.<br />
Hier muss man hellwach sein, um die erste „Hammerrunde“<br />
mit Moskau, Barcelona, Vilinius, Belgrad<br />
und Istanbul zu überstehen. (bwa)<br />
S.OLIVER BASKETS WÜRZBURG<br />
Stillstand ist ein Fremdwort<br />
Zumindest, wenn es um den Basketball in Würzburg<br />
geht: „Immer weiter“ lautet das Motto der<br />
s. Oliver Baskets, die vor ihrer zweiten Saison im<br />
deutschen Basketball-Oberhaus stehen. Vor allem<br />
strukturell tut sich was in der Domstadt, der Boom<br />
ist ungebremst: „Wir hätten die Halle alleine mit<br />
Dauerkarten füllen können“, sagt Geschäftsführer<br />
Jochen Bähr, der gemeinsam mit seinem Kompagnon<br />
Steffen Liebler den Sommer nicht ungenutzt<br />
verstreichen ließ. So <strong>wird</strong> im Hintergrund fleißig<br />
an einer neuen Arena gebastelt, die „doppelt so<br />
groß wie die jetzige s. Oliver Arena“ (Bähr) werden<br />
soll. Konkreter ist eine andere, nicht weniger<br />
wichtige Maßnahme: Das Trainingszentrum an der<br />
Frankfurter Straße <strong>wird</strong> ausgebaut, <strong>wird</strong> professioneller<br />
und soll den Lizenzspielern einen Komfort<br />
bieten, der zuletzt in Würzburg noch immer gefehlt<br />
hat. Auch der Nachwuchs <strong>wird</strong> dort seine neue Heimat<br />
finden. „Stillstand ist Rückschritt“, sagt Bähr<br />
und nennt sein Credo: „Mittelmaß ist nicht unser<br />
Ding.“<br />
Der Saisonetat wurde auf jetzt rund 3,5 Millionen<br />
Euro gesteigert, das Gros des Teams ist<br />
beisammen geblieben und wurde gezielt verstärkt:<br />
Etwa mit Center Chris McNaughton, der<br />
zuletzt in den Testspielen vor heimischer Kulisse<br />
gegen den UBSC Raiffeisen Graz (72:50, 24<br />
McNaughton-Punkte), MATRIXX MAGIXX<br />
Wijchen aus Holland (72:50, 21 McNaughton-<br />
Punkte) und den FC Bayern München (61:71, 6<br />
McNaughton-Punkte) auch Bestmarken zu setzen<br />
wusste. Dagegen war Marcel Schröder, nach<br />
der überraschenden Trennung von John Patrick<br />
vom Co-Trainer zum Headcoach der Würzburger<br />
aufgestiegen, nicht immer so zufrieden mit der<br />
Vorbereitung. „Alles hat gepasst“, sagt Schröder<br />
zwar, dennoch kam etwa John Little erst sehr später<br />
zum Kader, weil die Geburt des Sohnemanns<br />
in den USA auf sich hatte warten lassen. Zudem<br />
plagen Youngster Maximilian Kleber Probleme an<br />
der Hand, während Neuzugang Dwayne Anderson<br />
nach den weitgehend überstandenen Rückenschmerzen<br />
wieder im Training ist. „Vor allem John<br />
und Dwayne gilt es, in der verbleibenden Zeit ins<br />
Spiel zu integrieren“, sagt Schröder, während der<br />
zum erweiterten Kreis der A-Nationalmannschaft<br />
eingeladene Kleber noch weiter warten muss, ehe<br />
er wieder richtig zupacken kann.<br />
Das Ziel des Halbfinalisten freilich ist es, sich wieder<br />
für die Play-offs zu qualifizieren, wenngleich<br />
dies eine hohe Hürde darstellt: „Wir genießen<br />
jetzt nicht mehr die Vorteile, die wir als<br />
Aufsteiger in der Vorsaison hatten“, meint<br />
Schröder: „Unterschätzen <strong>wird</strong> uns keiner<br />
mehr, und die Stimmung in der s.<br />
Oliver Arena haben die Gegner jetzt<br />
auch alle schon kennen gelernt.“<br />
(faf)<br />
Nr. 8/2012<br />
FC BAYERN MÜNCHEN<br />
Seite 11<br />
Respekt ja, Furcht nein<br />
FC Bayern-Präsident Uli Hoeneß ist einer, der<br />
nicht lange um den heißen Brei herumredet, sondern<br />
sagt, was Sache ist. „Wir wollen heuer um die<br />
<strong>Meister</strong>schaft mitspielen, was impliziert, dass wir<br />
<strong>Meister</strong> werden können, aber nicht müssen“, sagt<br />
Hoeneß. „Wir müssen den Korb in dieser Saison etwas<br />
höher hängen.“ Und wer dabei nicht mitziehen<br />
will, der ist in München an der falschen Adresse.<br />
Zu spüren bekam es Je'Kel Foster – vergangene<br />
Saison noch ein wichtiger Spieler der Roten. Weil<br />
Foster aber zu mehreren Terminen nicht erschienen<br />
war, wurde er fristlos entlassen. Disziplin gehört ab<br />
einem gewissen Niveau einfach dazu. Wenn nicht<br />
in der Bundesliga, wo dann?<br />
Das Kapitel Foster ist jedenfalls vorbei. Im Gegenzug<br />
haben die Bayern aber auch personell ordentlich<br />
hingelangt. Mit Tyrese Rice, Lawrence Roberts und<br />
Yotam Halperim verpflichtete der FCB drei starke<br />
Spieler, auf die sich die Fans im Audi Dome freuen.<br />
Trotz der Verstärkungen tut Hoeneß aber zurecht gut<br />
daran, nicht von Anfang an die <strong>Meister</strong>schaft auszusprechen.<br />
Der Top-Favorit heißt wie in den Vorjahren<br />
Bamberg. Die Brose Baskets haben nach wie<br />
vor den stärksten Kader in der Beko BBL und fürchten<br />
niemanden. Auch Alba Berlin <strong>wird</strong> ganz oben<br />
mitspielen wollen. „Wir werden nicht den Fehler<br />
machen und sagen, die anderen können eh nichts“,<br />
betont Hoeneß. „Eine gewisse Demut ist wichtig –<br />
und die werden wir an den Tag legen.“<br />
Respekt ja, Furcht nein. Ein Prinzip, mit dem Hoeneß<br />
im Fußball seit Jahrzehnten hervorragend<br />
fährt. Warum sollte es nicht im Basketball klappen?<br />
Finanziell sieht es bereits prima aus. Im Vorjahr<br />
schrieb der Verein im Basketball schwarze<br />
Zahlen, wovon manch anderer Bundesligist träumt.<br />
Zwar wäre man gerne weiter als ins Viertelfinale<br />
gekommen, doch für einen Aufsteiger war die Runde<br />
im Großen und Ganzen in Ordnung.<br />
In der kommenden Spielzeit ist man allerdings kein<br />
Aufsteiger mehr. Da hängen die Trauben beziehungsweise<br />
die Körbe, wie es Uli Hoeneß formuliert<br />
– etwas höher. „Wir waren im letzten Jahr etwas<br />
vorsichtiger – mit Recht. Wenn man aufsteigt, kann<br />
man nicht so große Sprüche machen. Da haben wir<br />
gesagt, das Erreichen der Playoffs ist die Zielsetzung,<br />
das haben wir erreicht.“ Die Kaderplanung<br />
ist soweit abgeschlossen und die Vorbereitung geht<br />
in die Endphase. „Wichtig sind die Entwicklung der<br />
Mannschaft und die Optimierung der Abläufe unter<br />
Wettkampfbedingungen“, betont Trainer Dirk Bauermann,<br />
der auch die Neuzugänge Tyrese Rice und<br />
Brandon Thomas nach deren Debüt gegen Toyota<br />
Alvark gelobt hat. „Es <strong>wird</strong> uns viel Freude bereiten,<br />
diese beiden in der Mannschaft zu sehen.“<br />
Neben den Neuzugängen setzt der Ex-Bundestrainer<br />
vor allem auf die Schlüsselspieler der Vorsaison:<br />
Troutman, Homan und Hamann. Ein wichtiger<br />
Test für die veränderte Truppe war vor dem Saisonstart<br />
der Beko Leagues Cup im Audi Dome (bei<br />
Redaktionsschluss noch nicht beendet). Am ersten<br />
Spieltag trifft der FCB am 3. Oktober auf Oldenburg<br />
– ein Gradmesser zum Auftakt.<br />
Der Bayern-Kader für die Saison 2012/2013:<br />
Tyrese Rice (Guard), Chevon Troutman (Forward/<br />
Center), Jared Homan (Center), Steffen Hamann<br />
(Guard), Brandon Thomas (Guard/Forward),<br />
Aleksandar Nadjfeji (Forward), Yotam Halperin<br />
(Guard/Forward), Lawrence Roberts (Forward),<br />
Robin Benzing (Forward), Alassane Dioubaté<br />
(Forward), Bogdan Radosavljevic (Center), Mauricio<br />
Marin (Guard), Julius Wolf (Forward), Demond<br />
Greene (Guard), Jan-Hendrik Jagla (Forward).<br />
Trainer: Dirk Bauermann. (mla)
Nr. 8/2012<br />
TSV WASSERBURG<br />
Völliger Umbruch<br />
Seite 12 Bundesliga - Panorama<br />
BAYERN-BASKET<br />
Nach durchwachsenem Nationalmannschaftssommer<br />
richten sich in Wasserburg alle Augen auf die<br />
Rückkehrerin Anne Breitreiner. Foto: J. Aumann<br />
Auf in eine neue Ära - unter Bastian <strong>Wer</strong>nthaler,<br />
dem ehemaligen Bundestrainer. Ihm zur Seite steht<br />
die Basketballikone Wanda Guyton. <strong>Wer</strong>nthaler<br />
folgt als Cheftrainer auf Hans Brei, der den Verein<br />
erst von der Ober- in die Bundesliga und dann<br />
zu sechs <strong>Meister</strong>schaften und vier Pokalsiegen<br />
innerhalb von acht Jahren geführt hat. „Ich merke<br />
natürlich ganz genau, welche Erwartungshaltung<br />
in Wasserburg herrscht. Wir stehen von Anfang<br />
an unter Druck. Aber gerade das ist Ansporn und<br />
macht mir viel Spaß. Und ich denke, das Team kann<br />
damit auch umgehen“, blickt der neue Coach positiv<br />
voraus.<br />
Mit dem Rückzug von Brei hat auch ein personeller<br />
Umbruch wie noch nie stattgefunden. Außer Kapitän<br />
Rebecca Thoresen haben alle Spielerinnen<br />
die Innstadt verlassen, allen voran Diana Pop, die<br />
ihre grandiose Karriere beendet hat. Dafür sind mit<br />
den Rückkehrerinnen Anne Breitreiner und Svenja<br />
Brunckhorst zwei Eigengewächse und Identifikationsfiguren<br />
zurück. Dazu kamen die beste Centerin<br />
der vergangenen Saison Emma Cannon (USA) und<br />
Nationalspielerin Margret Dwyer aus Osnabrück.<br />
Aus Spanien stießen Nationalspielerin Stina Barnert<br />
und die finnische Auswahlspielerin Tiina Sten<br />
zum Team, außerdem wechselte Katharina Fikiel<br />
vom frischgebackenen deutschen <strong>Meister</strong> Wolfenbüttel<br />
an den Inn. Erst zwei Wochen vor Saisonbeginn<br />
ist Centerin Melissa Dalembert (CAN) verpflichtet<br />
worden, nachdem Dalila Eshe (USA) den<br />
medizinischen Check nicht bestanden hatte.<br />
Ansonsten ist das Team seit Mitte August zusammen<br />
und trainiert hart für ein Ziel: die <strong>Meister</strong>schaft.<br />
„Wir haben ein großes Ziel, das eindeutige<br />
Priorität hat: Wir wollen die deutsche <strong>Meister</strong>schaft<br />
zurück an den Inn holen“, macht <strong>Wer</strong>nthaler<br />
deutlich. „Ich kann versprechen, dass wir in jedem<br />
Spiel voll motiviert sein werden. Dieses Team will<br />
gewinnen, das spüre ich!“<br />
In der Vorbereitung ist das allerdings kaum gelungen.<br />
Beim eigenen Turnier gab es eine knappe<br />
Niederlage gegen Zagreb, im tschechischen Trutnov<br />
setzte es vier deutliche Pleiten in ebenso vielen<br />
Matches. Allerdings: Die Gegner waren ausnahmslos<br />
namhaft und von internationalem Format, unter<br />
anderen drei EuroLeague-Teams. Deshalb war<br />
Coach <strong>Wer</strong>nthaler auch nicht enttäuscht: „Ich habe<br />
die Vorbereitung extra so gewählt, dass wir uns<br />
mit europäischen Topteams messen und die Härte<br />
annehmen. Wichtig ist, dass die Mannschaft nicht<br />
frustriert agiert gegen diese sehr starken Mannschaften,<br />
sondern kontinuierlich an sich arbeitet.<br />
Wir haben auch an diesem Wochenende viel gelernt!“<br />
(fd)<br />
HELI-GIRLS NÖRDLINGEN<br />
Trainer aus Tschechien<br />
Nach fünf Monaten Pause stehen die Damen der<br />
BG Donau-Ries seit anfang September wieder voll<br />
im Training. Und das Bild in der Halle hat sich doch<br />
erheblich verändert, denn sowohl der Trainer wie<br />
auch einige Spielerinnen sind neu. Nachdem sich<br />
Pat Bär nach sechs durchaus erfolgreichen Jahren<br />
als Trainer in Nördlingen nach Halle verabschiedete,<br />
war die erste Baustelle die Suche nach einem<br />
neuen Trainer. Gefunden wurde mit dem Tschechen<br />
Tomas Holesovsky ein 33-jähriger Basketball-Enthusiast,<br />
der vorher in Karlsbad Co-Trainer<br />
in der starken ersten tschechischen Liga war. Seine<br />
offene, begeisternde Art, mit Menschen umzugehen,<br />
wie er sie beim Probetraining zeigte, war eines<br />
der entscheidenden Auswahlkriterien.<br />
Mit der Entscheidung für den Trainer gelang es<br />
dann auch, bewährte Spielerinnen wie die beiden<br />
Amerikanerinnen Morgan Henderson und Amanda<br />
Rego wieder nach Nördlingen zu lotsen. Schon<br />
frühzeitig hatte Nationalspielerin Doro Richter zugesagt.<br />
Aus verschiedenen Gründen trennte man<br />
sich von den Akteurinnen Amber Sprague, Nina<br />
Djokovic und Mirijam Unger. Jenny Sommer zog es<br />
aus beruflichen Gründen nach München. Während<br />
Caro Sterner schon Mitte der vergangenen Saison<br />
zum Team stieß, sind die finnische Nationalspielerin<br />
Heta Korpivaara, die zuletzt in Spanien spielte,<br />
und die 21-jährige Natalija Bondarenko, die aus<br />
Freiburg kam, nun neu im Trainingskader. Neu ist<br />
auch die Kubanerin Yadira Francis Ferrer, die anfang<br />
September bei einem Turnier in Wasserburg<br />
ihr Debüt gab und einen guten Eindruck hinterließ.<br />
Und neu sind die talentierten Nachwuchsspielerinnen<br />
Katharina Klug und Anna Thalhofer, die<br />
an die Bundesligamannschaft herangeführt werden<br />
sollen.<br />
Inzwischen hat die Mannschaft eine Serie von<br />
Trainingseinheiten hinter sich. Und Trainer Holesovsky<br />
versucht seine Maxime zum Erfolg, aggressive<br />
Verteidigung und schnelles Angriffsspiel<br />
auf das Team zu übertragen. Bei den ersten Testspielen<br />
bei einem Turnier in Wasserburg und gegen<br />
die bayerischen Zweitligisten Friendsfactory Jahn<br />
München und TuS Bad Aibling Fireballs waren<br />
erste Ansätze zu erkennen. Bis zum Saisonstart am<br />
30. September beim Season Opening in Marburg<br />
stehen noch weitere Testspiele, u.a. gegen den Erstligaaufsteiger<br />
DJK Brose Bamberg und den heißen<br />
<strong>Meister</strong>schaftsfavoriten TSV Wasserburg auf dem<br />
Programm. Beim Season Opening treffen die HELI<br />
Girls dann ausgerechnet auf ihren bisherigen Trainer<br />
Pat Bär auf der Bank des Vizemeisters SV Halle<br />
Lions. (or)<br />
Die finnische Nationalspielerin Heta Korpivaara<br />
wirbelt jetzt für die HELI-Girls Nördlingen.<br />
Foto: Jochen Aumann<br />
Bambergs neue 1,91 m große Centerin Brett<br />
Benzio. Foto: Sebastian Hader<br />
DJK BROSE BAMBERG<br />
Brett unter dem Korb<br />
Der Kader der DJK Brose Bamberg ist komplett.<br />
Eineinhalb Wochen vor dem Start in die neue Spielzeit<br />
der Damen-Bundesliga (DBBL) sicherte sich<br />
der Aufsteiger die Dienste der US-Amerikanerin<br />
Brett Benzio. Die Centerspielerin machte zuletzt<br />
an der Tulane University in New Orleans (Louisiana)<br />
auf sich aufmerksam. In 34 Saisonspielen legte<br />
die 22-Jährige dort im Schnitt 9,4 Punkte und 9,1<br />
Rebounds auf und kam zudem auf zwei geblockte<br />
Würfe pro Partie.<br />
<strong>Wer</strong>te, die die eigene Einschätzung der Bachelor-<br />
Absolventin für Business Management statistisch<br />
untermauern. „Ich sehe meine Stärken vor allem in<br />
der Verteidigung und im Rebound. Offensiv agiere<br />
ich gerne mit dem Gesicht, aber auch mit dem Rücken<br />
zum Korb“, charakterisiert Benzio ihr Spiel,<br />
das ihr im Laufe ihrer College- und Highschool-<br />
Laufbahn zahlreiche Auszeichnungen einbrachte.<br />
Jetzt, da sie den Sprung nach Europa wagt, ist<br />
Bamberg die erste Profistation der 1,91 m großen<br />
Centerin. Entscheidungshilfe leistete Jessica Miller,<br />
die in ihre dritte Saison in der Domstadt geht.<br />
Mit ihr tauschte sich die neue Nummer 44 der DJK<br />
Brose Bamberg im Vorfeld per E-Mail aus. „Außerdem<br />
habe ich mit Leuten gesprochen, die schon<br />
in Deutschland gespielt haben. Sie haben mir ebenfalls<br />
zu diesem Schritt geraten. Bamberg ist trotz<br />
seiner relativ geringen Einwohnerzahl eine große<br />
Basketballstadt. Das hat mir gefallen und die ersten<br />
Eindrücke, die ich gewinnen konnte, haben das bestätigt“,<br />
verrät die jüngste Neuverpflichtung.<br />
Auf ein bekanntes Gesicht <strong>wird</strong> Benzio bereits im<br />
zweiten Heimspiel am 27. Oktober in der Graf-<br />
Stauffenberg-Halle treffen. Gegen die im Sommer<br />
innerhalb der DBBL von Osnabrück nach Wasserburg<br />
gewechselte Emma Cannon spielte die<br />
22-Jährige schon am College. Dass Europa für die<br />
US-Amerikanerin ansonsten erst einmal Neuland<br />
bedeutet, sieht Cheftrainer Steffen Dauer nicht als<br />
Nachteil: „Die Bundesliga ist für die meisten unserer<br />
Spielerinnen eine neue Erfahrung. Und genau<br />
wie der Rest der Mannschaft will Brett den nächsten<br />
Schritt in ihrer Karriere machen und sich in<br />
Europa etablieren. Wir zählen in der kommenden<br />
Saison dabei auf ihre Präsenz unter den Körben.“<br />
Weiterhin per Doppellizenz im DJK-Kader steht<br />
auch Aufbauspielerin Leonie Leykam. Vorrangig<br />
<strong>wird</strong> die 23-Jährige allerdings für den Kooperationspartner<br />
aus Kemmern in der Regionalliga auflaufen!“<br />
(sh)
BAYERN-BASKET Bundesliga - Panorama<br />
Würdiger Abschied<br />
600 Fans ehren Hans Brei und Diana Pop<br />
Fast 50 Jahre - um genau zu sein 48,5 - war „Hansi“<br />
Brei aktiv bei den Basketballern dabei. Damals<br />
wurde er von Basketball-Gründervater Joe Prantl<br />
zum Spiel gebracht und „zum Trainer gezwungen“.<br />
Im Nachhinein erklärt Brei das zu einem Glücksfall,<br />
wie es sie in seinem Leben oft gab: seine genauso<br />
basketballverrückte Frau Gabi, Sponsoren,<br />
Stadt und nicht zuletzt die Spieler selbst. Er selbst<br />
sei nur ein kleines Rädchen. Ganz so klein nun<br />
auch nicht. Seit den 70er-Jahren feiert Hansi Brei<br />
mit Jugendmannschaften deutschlandweit Erfolge.<br />
Mehrere Spielerinnen, die er als Jugendliche trainierte,<br />
entwickelten sich in der ersten Mannschaft<br />
zu absoluten Spitzenspielerinnen. Und trugen maßgeblich<br />
zu Breis Erfolgen im Damenbasketball bei.<br />
2001 in die 1. Bundesliga aufgestiegen, mischte<br />
Wasserburgs erste Damenmannschaft seither kräftig<br />
vorne mit und holte in elf Jahren sechs <strong>Meister</strong>titel<br />
und vier Pokalsiege.<br />
Sicherlich sind diese Erfolge auch ein Verdienst<br />
von Diana Pop. Die gebürtige Rumänin kam 2003<br />
nach Wasserburg, auch dank einer Erdbeerroulade<br />
von Oma Brei, wie das Publikum erfuhr. „Da<br />
konnte ich nicht absagen“, so Diana Pop. Zumal<br />
ihr und Ehemann Theo die Stadt auf Anhieb gefiel.<br />
Zweimal wurde Diana Pop vom Deutschen Basketballbund<br />
zur Spielerin des Jahres gekürt und „zwischendurch“<br />
Mutter einer kleinen Tochter. Und eingebürgert.<br />
Denn Familie Pop bleibt hier.<br />
Zu ihrer Verabschiedung traten die beiden Legenden<br />
mit Teams gegeneinander an. Unter der Führung<br />
von Diana Pop spielten ehemalige und jetzige<br />
Bundesligaspielerinnen Wasserburgs, die zum Teil<br />
weite Wege – Ildiko Vass kam aus Ungarn, Katha<br />
Kühn aus Hamburg – auf sich genommen hatten.<br />
In Breis Team standen vor allem Spielerinnen, die<br />
er in der Jugend trainierte. Mit dabei waren unter<br />
anderem Anne Breitreiner und Verena Stürmlinger,<br />
beide über Jahre im Bundesliga-Team. Mit viel<br />
Freude am Ball und am Spiel endete das Ganze mit<br />
einem denkbar knappen Ergebnis von 33:32 für<br />
Pop.<br />
Dann die erste Überraschung für Hansi Brei: Spielerinnen<br />
kamen, die er vor 40 Jahren trainiert hatte.<br />
Sie waren teilweise zum ersten Mal seit 35 Jahren<br />
wieder am Ball. Gegner der „Oldies“, war die „Second<br />
Generation“ von Hansi Breis Jugendteams.<br />
Beide Mannschaften spielten auch hier mit großer<br />
Begeisterung. Da war das Ergebnis zweitrangig.<br />
Im Folgenden wurde die „kleine Spielerin“, wie<br />
Hansi Brei die gerade 1,65 Meter große Diana Pop<br />
liebevoll bezeichnete, vom Fanclub mit der Ehrenmitgliedschaft<br />
geehrt. Von den Zuschauern gab es<br />
standing ovations für die große „Kleine“. Im Anschluss<br />
wurde ein Film von ihren größten Erfolgen<br />
gezeigt. „Es war eine große Ehre für mich hier zu<br />
spielen“, meinte Diana Pop am Schluss.<br />
Auch Hansi Brei wurde geehrt mit Bildpräsentation,<br />
die auch musikalische Talente aufdeckte,<br />
sowie mit einer Auszeichnung vom Bayerischen<br />
Basketballverband (<strong>BBV</strong>): 1. Ehrentrainer des<br />
<strong>BBV</strong>. „Deine Erfolgsgeschichte ist einzigartig in<br />
Deutschland“, sagte Verbandspräsident Dr. Winfried<br />
Gintschel, der extra aus Würzburg angereist<br />
war.<br />
Als zweite Überraschung für Brei sang ihm seine<br />
letzte Jugendmannschaft ein selbstgeschriebenes<br />
Dankeschönlied. Auch andere bedankten sich bei<br />
dem Erfolgstrainer: Verein, Sponsoren und der<br />
Fanclub „Wasserburger Lions“. Am Ende blieben<br />
den Worten des Fanclubvorsitzenden nichts mehr<br />
hinzuzufügen. „'Danke' sagen die Fans.“<br />
Zum <strong>BBV</strong>-Ehrentrainer ernannte das <strong>BBV</strong>-Präsidium Hans Brei. Präsident Winfried Gintschel<br />
überreichte die Urkunde. Foto: Benedikt Altschuh<br />
Nr. 8/2012<br />
Seite 13<br />
Johannes Sigg gehört zum neuen Nachwuchsprogramm<br />
der Giants Nördlingen. Foto: J. Aumann<br />
GIANTS TSV 1861 NÖRDLINGEN<br />
Neues Nachwuchskonzept<br />
Nicht nur, dass die Giants Nördlingen in der kommenden<br />
Saison unter neuem Namen an den Start<br />
gehen, sie setzten auch vermehrt auf den eigenen<br />
Nachwuchs.<br />
Max Gentner, Johannes Sigg, Georg Beyschlag<br />
und Lukas Ferner, das sind die hoffnungsvollen<br />
Talente, denen in den kommenden Jahren nicht<br />
nur mittelfristig bei den Giants eine Perspektive<br />
geboten werden soll, sondern die auch langfristig<br />
den Sprung in die ProB schaffen sollen. Deshalb<br />
haben die Verantwortlichen der Giants TSV 1861<br />
Nördlingen, wie die Nördlinger Basketballer mittlerweile<br />
heißen, das Förderkonzept 2016 ins Leben<br />
gerufen. „Mit einem neuen Gesamtkonzept, dass<br />
wir demnächst vorstellen werden, wollen wir ganz<br />
neue Wege gehen und Talenten, die dem JBBL-<br />
Team entwachsen, optimale Entwicklungsmöglichkeiten<br />
bieten“, erläutert Manager Jürgen Kohl<br />
das Konzept. Man wolle die Nachwuchstalente behutsam<br />
aufbauen und bestmöglich entwickeln. „In<br />
enger Zusammenarbeit mit dem TSV und unserem<br />
Trainerteam wollen wir Jugendlichen eine Förderung<br />
und Perspektive bieten, mit der man sich vor<br />
keinem anderen Verein zu verstecken braucht“, so<br />
Kohl weiter.<br />
Neben der Betreuung durch das kompetente Trainerteam<br />
um Giants-Coach Mario Matic, Nachwuchstrainer<br />
und A-Lizenzinhaber Zoltan Nagy<br />
sowie B-Lizenzinhaber und Trainertalent Matthias<br />
Wallimann sollen sich auch die Giants-Spieler wie<br />
Kapitän Fabian Brütting um die Nachwuchshoffnungen<br />
kümmern. Neben wertvollen Tipps von<br />
Spieler zu Spieler stehen nach den normalen Trainingseinheiten<br />
noch Individualtrainingseinheiten<br />
auf dem Programm. Gerade Fabian Brütting hat<br />
eine perfekte basketballerische Ausbildung und<br />
gilt auf und neben dem Platz als absolutes Vorbild.<br />
Er hat für die Jugendspieler immer ein offenes Ohr<br />
und soll verstärkt ins Jugendprogramm eingebunden<br />
werden.<br />
Dass die jungen Talente schon auf einem guten<br />
Weg sind, haben sie auch schon in der Pre-Season<br />
gezeigt. Da haben sie viel Einsatzzeit von Coach<br />
Mario Matic bekommen und wertvolle Erfahrung<br />
sammeln können. „Nun gilt es jedoch den Fokus<br />
voll auf unser erstes Saisonspiel in Rhöndorf zu<br />
richten. Ein echter Härtetest steht deshalb gut eine<br />
Woche vor dem Saisonstart mit dem Spiel gegen<br />
den ProA-Ligisten USC Heidelberg an. Die Rotation<br />
<strong>wird</strong> verkürzt und ich hoffe, dass die angeschlagenen<br />
Spieler wie Fabian Brütting, Modie Johnson<br />
und Stefan Schmoll auflaufen und wir wenigstens<br />
einmal mit einem kompletten Team spielen können“,<br />
so Matic. (mb)
Nr. 8/2012<br />
Seite 14 Bundesliga - Panorama<br />
BAYERN-BASKET<br />
TuS FIREBALLS BAD AIBLING<br />
Der Kapitän ist motiviert<br />
„Ich möchte in der neuen Saison voll angreifen und<br />
bin hier total motiviert, im zweiten Jahr in der 2.<br />
Bundesliga der Fireballs zu spielen. Nachdem wir<br />
uns letztes Jahr noch finden mussten und es für uns<br />
nicht einfach war, die Klasse zu halten, sind wir<br />
nun reif an Erfahrung. Dies macht uns stark und<br />
wir wollen einen Mittelfeldplatz erreichen“, so der<br />
Kapitän des Bundesliga-Teams Lena Bradaric. „Ich<br />
werde mich in dieser Saison zu 100 Prozent auf<br />
Basketball konzentrieren können, denn ich habe<br />
mein Abitur geschafft. Ich freue mich auch sehr auf<br />
mein FSJ-Jahr, das ich bei den Fireballs bestreiten<br />
werde. Hier betreue ich dann acht Schularbeitsgemeinschaften<br />
im Basketball von der 1. bis zur 5.<br />
Klasse im Mangfalltal in meinem Freiwilligen Sozialen<br />
Jahr bei den Fireballs“, so die Bundesligaspielerin<br />
weiter. Zudem betreut die 18-Jährige dann<br />
noch die U10m und U12m in der Saison 2012/2013.<br />
Mit 181 Punkten in 19 Spielen war Lena Bradaric<br />
viertbeste Scorerin des Aiblinger Bundesliga-<br />
Teams im vergangenen Jahr. Sie versäumte nur eine<br />
Partie auf Grund einer Knöchelverletzung. Ihre<br />
großen Stärken sind die sehr gute Spielübersicht<br />
und das hervorragende Spielverständnis. Dies zeigt<br />
sich auch in der Statistik aus der letzten Saison<br />
2011/2012. Sie war hier unter den Top 8 der besten<br />
Assistgeberinnen der Liga und somit hier bestes<br />
FireGirl. 41 Prozent bei den 2-Punkte-Würfen war<br />
eine exzellente Quote. Nur bei den Dreier-Versuchen<br />
erreichte sie eine Quote von lediglich 24 Prozent.<br />
Hier ist noch Luft nach oben, denn eigentlich<br />
ist dies eine der Stärken der Aiblingerin.<br />
Mit Fug und Recht kann man behaupten, dass die<br />
Aiblinger Fireballs eine der besten Aufbauspielerinnen<br />
der 2. Bundesliga in ihren Reihen haben.<br />
Mit jungen Jahren hat Lena Bradaric schon sehr<br />
viel Basketball-Erfahrung gesammelt. Neben dem<br />
Gewinn der DM 2009 der U16w, nahm sie an vier<br />
weiteren deutschen <strong>Meister</strong>schaften teil. In diesem<br />
Jahr gewann sie mit ihrem Team die Bronzemedaille<br />
der DM 2012 der U19 weiblich. Auch in der Nationalmannschaft<br />
hat sie in der U16w bei den Europameisterschaften<br />
gespielt, in der U18w bekam<br />
sie dann die Ehre, der Kapitän des Nationalteams<br />
zu sein und auch in diesem Jahr wurde sie für die<br />
U20w nominiert. Hier nahm sie auf Grund gesundheitlicher<br />
und schulischer Prioritäten nicht teil. Der<br />
Bundestrainer signalisierte aber, dass er Lena im<br />
nächsten Jahr wieder einladen möchte. Das Eigengewächs<br />
der Fireballs hat in den letzten Jahren viel<br />
Arbeit und Zeit in den Basketballsport gesteckt,<br />
war immer diszipliniert und ehrgeizig. Sie möchte<br />
diese charakterlichen Grundeigenschaften nun<br />
auch beruflich „nutzen“. Sie hat ein klares Ziel vor<br />
Augen, möchte im kommenden Jahr in München<br />
Medien- und Kommunikations-Management studieren<br />
und natürlich weiter Basketball spielen. „Ein<br />
Traum wäre, das Studium über den Basketball zu<br />
finanzieren.“, so Lena Bradaric. (nb)<br />
TAKE OFF WÜRZBURG<br />
Symbol für den Aufbruch<br />
Es soll auch ein Zeichen sein. Ein Symbol für den<br />
Aufbruch. Die besten Basketball-Teams der TG<br />
Würzburg tragen in der kommenden Saison einen<br />
neuen Namen. Als „TAKE OFF Würzburg“ spielen<br />
die Männer in der ersten Regionalliga und die<br />
Frauen in der zweiten Bundesliga. Dass sich mit<br />
einem Reisebüro gerade jetzt ein neuer Haupt- und<br />
Namenssponsor gefunden hat, ist aber – so glauben<br />
die Verantwortlichen in der Feggrube – kein<br />
Zu hundert Prozent will sich Nadine Bradaric<br />
für die Fireballs reinhängen. Foto: F. Burger<br />
Zufall. Gewiss, der Schatten ist riesig. Doch hinter<br />
den Bundesliga-Korbjägern der s. Oliver Baskets<br />
wollen die TGW-Basketballer auch ein klein wenig<br />
Licht abbekommen. Von Konkurrenz ist dabei<br />
nicht die Rede, schließlich ist das TGW-Männer-<br />
Team bereits seit vergangenem Jahr das so genannte<br />
Farmteam der Baskets. Und der neue Namenssponsor<br />
ist auch bei den Bundesliga-Basketballern<br />
engagiert. „Mit dem Sponsoring bei der TGW ist<br />
mein Engagement im Würzburger Basketball erst<br />
richtig rund“, sagt TAKE-OFF-Geschäftsführer<br />
Alexander Ridler: „Der Sport braucht in Würzburg<br />
auch einen Unterbau.“<br />
Und dort, in der zweiten Reihe des Würzburger<br />
Basketballs, soll es in Zukunft noch ein klein wenig<br />
professioneller zugehen als das bislang schon<br />
der Fall war. Beim Männer-, oder besser gesagt<br />
Nachwuchsteam versucht Trainer Lars Masell ohnehin,<br />
Spieler fit für höhere Aufgaben zu machen.<br />
Der Altersschnitt beträgt in der kommenden Saison<br />
gerade einmal 18 Jahre. Und mittelfristig soll<br />
der Weg auch aus der Regionalliga hinaus in die<br />
drittklassige ProB führen. Allerdings nicht unter<br />
allen Umständen. Denn Verstärkungen mit erfahrenen<br />
Akteuren kommen für Masell nicht in Frage:<br />
„So etwas wäre albern. Unser Team ist dafür<br />
da, dass der Nachwuchs sich weiterentwickelt.“ In<br />
der zweithöchsten deutschen Spielklasse startet<br />
auch weiterhin die Frauenmannschaft der TGW.<br />
Das allerdings nur, weil es in der vergangenen<br />
Saison keinen Absteiger gab. „Es gibt nicht viele<br />
Vereine, bei denen Frauen-Basketball auf diesem<br />
Niveau seriös betrieben <strong>wird</strong>. Wir waren zweitklassig<br />
und mussten dafür nicht so viel tun“, gibt<br />
Christoph Horzella, Frauen-Co-Trainer und bei der<br />
TGW für Sponsoring-Aktivitäten zuständig, zu:<br />
„Unser Ziel ist es, mit großer Professionalität an<br />
die Sache heranzugehen, um so vielleicht den einen<br />
oder anderen für uns zu begeistern.“ Dass in der<br />
vergangenen Saison der sportliche Erfolg ausblieb,<br />
lag laut Frauen-Chefcoach Gerrit Dworok auch an<br />
der Jugend des Teams: „Da kam die Verantwortung<br />
für einige zu früh.“ Mit einem noch attraktiveren<br />
Spielsystem und mit der College-erfahrenen US-<br />
Amerikanerin Jocelyn Bailey soll es nun sportlich<br />
aufwärts gehen. „Als Spielerin ist sie unheimlich<br />
vielseitig und macht uns sicher stärker. Aber, was<br />
noch wichtiger ist: Sie ist schon jetzt Teil der Familie<br />
und bereits als Trainerin im Verein aktiv“, lobt<br />
Dworok seine neue Akteurin. (faf)<br />
BG TOPSTARS LEITERSHOFEN<br />
Umbruch<br />
Einen großen Umbruch im Kader musste PRO-B<br />
Ligist BG TOPSTAR Leitershofen/Stadtbergen vor<br />
der am 3. Oktober mit dem Spiel gegen den TSV<br />
Breitengüßbach beginnenden Saison hinnehmen.<br />
Nach dem unglücklichen Abstieg aus der PRO A<br />
verließen Jan Lipke (Gotha), Corey Hassan (Vechta),<br />
Skyler Bowlin (Horsens/Dänemark), Dewayne<br />
Richardson (Karlsruhe), Andreas Kronhardt<br />
(Schwelm), Dominik Veney (Schwaben Augsburg),<br />
Valerian Zenk (Oberhaching) und Felix<br />
Förster den Verein. Teils, weil die Spieler weiterhin<br />
höher klassig spielen wollten, teils aber auch, weil<br />
aus beruflichen Gründen nur noch ein klassenniedriges<br />
Engagement in Frage kam. Neben Trainer<br />
Stefan Goschenhofer blieben aus dem Vorjahr somit<br />
nur Jonathan Genck und Alexander Chalusiak<br />
sowie die Nachwuchsspieler Sebastian Wölki und<br />
Dennis Behnisch an Bord. Dazu kommen aus dem<br />
eigenen Verein Rückkehrer Sebastian Montag (BG<br />
II) und U18-Akteur Raphael Braun. Ganz neu bei<br />
den TOPSTAR Kangaroos sind Lindsey Hughey<br />
(Weber State), Walt Gibler (Cincinnati), Patrick<br />
Wischnewski (Rist-Wedel), Richard Fröhlich<br />
(Leipzig), Rouven Hänig (Wulfen) und Viktor Vladov<br />
(Haiterbach).<br />
Aus diesen Spielern will Stefan Goschenhofer in<br />
möglichst kurzer Zeit eine Einheit formen, die in<br />
der Südgruppe der PRO B eine gute Rolle spielen<br />
kann und den Zuschauern schnellen und attraktiven<br />
Basketball bieten soll. „Das ist ein ehrgeiziges<br />
Ziel. Hanau ist für mich absoluter Titelfavorit, dahinter<br />
haben sich die Teams aber gut verstärkt und<br />
insbesondere auch die Farmteams der Erstligisten<br />
können bei entsprechender Aufstellung problemlos<br />
mithalten“, so Goschenhofer. Die Spiele der BG finden<br />
weiter in der Augsburger Sporthalle statt. Die<br />
Option Rückkehr in die Osterfeldhalle wurde nur<br />
kurz in Betracht gezogen und dann wieder verworfen,<br />
zu baufällig ist der altehrwürdige Sporttempel.<br />
Stadtbergens Bürgermeister Paul Metz hat aber für<br />
2013 den Spatenstich der neuen Mehrzweckhalle in<br />
Stadtbergen angekündigt. (as)<br />
Die Neuzugänge der BG Leitershofen/Stadtbergen<br />
im Uhrzeigersinn: Walt Gibler (Nr. 33),<br />
Patrick Wischnewski, Richard Fröhlich, Viktor<br />
Vladov, Rouven Hänig, Raphael Braun, Lindsey<br />
Hughey. Foto: Andreas Lode<br />
BAYERN-BASKET Nr. 9/2012<br />
erscheint am Donnerstag, 18. Oktober 2012<br />
Redaktions- und Anzeigenschluss: 11. Oktober
BAYERN-BASKET<br />
Die neue Regionalliga-Saison der Herren verspricht<br />
eher einen breiten Nicht-Abstiegskampf als<br />
ein Titelrennen. Kein einziges Team hat sich die<br />
<strong>Meister</strong>schaft zum Ziel gesetzt. Am stärksten <strong>wird</strong><br />
von der Konkurrenz der Neuling FC Bayern München<br />
II erwartet, selbst sind die Münchner schon<br />
mit dem Klassenerhalt zufrieden. Dagegen <strong>wird</strong><br />
auch den Regionalliga-Routiniers aus Ansbach<br />
der ganz große Sprung zugetraut, wenngleich das<br />
Methusalix-Duo gesprengt ist. Während Spielertrainer<br />
Dean Jenko (46 Jahre) immer noch aufläuft,<br />
hat sich der Top-Shotblocker der Liga, Karim Aw<br />
(48 Jahre), aus dem Regionalliga-Basketball verabschiedet.<br />
Auch der TSV Oberhaching-Deisenhofen<br />
hat Titelchancen. Aufschluss über die wahre Leistungsstärke<br />
der Teams geben wohl erst die ersten<br />
Spieltage. Von den Regnitztal Baskets trafen bei<br />
uns leider keine Informationen ein.<br />
Titelfavorit und Aufsteiger FC Bayern<br />
München II geht mit einem völlig neuformierten<br />
Team in die erste Regionalliga-Saison und wäre<br />
schon mit dem Klassenerhalt zufrieden. Die<br />
Münchner werden von den Konkurrenten zwar<br />
hoch eingeschätzt, bei einem Vorbereitungsturnier<br />
in Breitengüßbach belegten sie nur den fünften<br />
Platz. Neun Neuzugänge sollen ebenso viele<br />
Abgänge ersetzen. Vom Aufstiegskader fehlen<br />
Barka, Ekambi, Ekoemeye, Holtz, Roth, Tesfaldet,<br />
Minges, Rogers und Röben. Wieder zurück aus<br />
Karlsruhe ist Markus Hübner. Weiter verstärken<br />
Tim Hasbargen (Jugend), Nemanja Kekic (Weißenhorn),<br />
Ben Kitatu (Rattelsdorf), Mauricio Marin<br />
(Alba Berlin), Stavros Tsoraklidis (Deisenhofen),<br />
Malo Valerien, Julius Wolf (beide TSV Urspringschule)<br />
und Max Uhlich (eigene Jugend) das Team.<br />
Vorjahres-Vizemeister hapa Ansbach, der das<br />
Turnier in Breitengüßbach gewann, dürfte auch in<br />
diesem Jahr wieder vorne mitspielen und will auch<br />
zumindest ins obere Tabellendrittel. Weiterhin sitzt<br />
Dean Jenko sowohl als Trainer als auch auf dem<br />
Spielfeld auf dem Regiestuhl. Da Karim Aw nun<br />
wohl die Basketball-Schuhe an den Nagel gehängt<br />
hat, ist der Spielertrainer nun auch der Team-Senior.<br />
Nun soll auch das Ansbacher Team erheblich<br />
jünger werden. Der Altersdurchschnitt <strong>wird</strong> in<br />
Ansbach durch den 14-jährigen Jan Niklas Müller<br />
und den 16-jährigen Alexander Heimann deutlich<br />
1. Regionalliga Südost Herren Nr. 8/2012<br />
gedrückt. Center-Ikone Karim Aw soll durch den<br />
Ex-Nürnberger Manuel Imamovic ersetzt werden.<br />
Zudem fehlen vom Vorjahreskader Michael Hertlein<br />
(Ausland) und „Junior“ Woodson (Berlin). Neu<br />
in Ansbach ist auch der Ex-Laufer Simon Elsinger.<br />
COOCOON Baskets Weiden unter der Regie von<br />
Kevin Decker muss ohne Justin Smith auskommen.<br />
Dafür verstärken Rytis Valancius, Sebastian Erdelt<br />
und Justin Hegg das Team der Oberpfälzer. So wollen<br />
die Weidener einen Platz im vorderen Mittelfeld<br />
belegen.<br />
Die Rattelsdorf Independents streben einen<br />
Platz im vorderen Tabellendrittel an. Allerdings<br />
gehen die Oberfranken neuformiert in die neue<br />
Saison. Neu im Kader des Trainer-Duos Rainer<br />
Wolfschmitt und Andy Sippach sind Andreas Saller<br />
(BBC Coburg), Alexandru Zamfir Danila (Bukarest),<br />
Ionut Slabu (Rossendale Raptors), Max<br />
Kolbert (BG Litzendorf), Alexej Bondar (Vilsbiburg),<br />
Yasin Truan (NBC) und Almin Hodziz<br />
(Clik-Zenica). Vom letztjährigen Kader sind Max<br />
Neundorfer (TTL Bamberg II), Andreas Albus<br />
(Baunach), Deon McDuffie, Webster Moreland<br />
(USA), Jouzas Szakalauskas (Bochum) und Johannes<br />
Wehner (Eggolsheim) nicht mehr dabei.<br />
München Basket hat als erste Aufgabe den Neuaufbau<br />
des Teams zum Ziel. Dies ist nach den Abgängen<br />
von Florian Börstler (Wolfenbüttel), Fabian Kirchhoff<br />
(Dachau), Tobias Neukamm und Dustin Sahm<br />
nötig. Die Münchner sind überzeugt, sich noch die<br />
eine oder andere Neuverpflichtung zu angeln. Da<br />
der bisherige Trainer Matthias Zollner in das Coach-<br />
Team von Svetislav Pesic berufen wurde, haben die<br />
Münchner mit Nils Taro Ruttmann (vormals Augsburg)<br />
auch einen neuen Trainer auf der Bank.<br />
Der TSV Oberhaching-Deisenhofen nimmt einen<br />
einstelligen Platz ins Visier. Nicht mehr im Kader<br />
von Migel Lazarevic ist Stavros Tsoraklidis. Von<br />
München Basket kommt Fabian Kirchhoff.<br />
Der BC Zwickau wäre schon mit einem Platz im sicheren<br />
Mittelfeld zufrieden. Vom Vorjahr sind Lars<br />
Grübler und CJ Trotter nicht mehr dabei. Dafür hat<br />
Coach Stephan Wolf Daniel Schönfelder, Frank<br />
Schöpke (beide Adelsberg), Uwe Kupfer-Zwingelberg<br />
(Chemnitz) und Rodney Scruggs (Göppingen)<br />
neu im Team.<br />
Baskets Vilsbiburg will ins vordere Mittelfeld.<br />
Seite 15<br />
Treuchtlingens Trainer Stefan Harlander <strong>wird</strong> Ellenbogen brauchen, um sich auch in dieser Saison entsprechend durchzusetzen. Sein Dachauer Kollege<br />
Flo Kröpelin ist froh, dass Omari Knox wieder in Oberbayern zurück ist. Fotos: Jochen Aumann/Sportpress<br />
Keiner will die Favoritenrolle<br />
Marschiert Neuling Bayern München II durch? – Ansbach und Deisenhofen Mitfavoriten<br />
Vom Vorjahr fehlen Jakob Kock, Ross Allsop, Marc<br />
Campbell (Talinn) sowie Alexey Bondar (Rattelsdorf).<br />
Neu im Tram um Trainer Holger Prote sind<br />
Kwane Duku, Ryan Barbow, Atohan Ahca, Josef<br />
Leierseder sowie die Ex-Landshuter Christoph und<br />
Tobias Buchner.<br />
Der TSV Dachau möchte im gesicherten Mittelfeld<br />
landen. Neben Steffen Haberland fehlen den<br />
Dachauern Kenny Jones und Andi Goderbauer<br />
(Vilsbiburg). Auf der Trainerbank nimmt Altmeister<br />
Flo Kröpelin Platz. Wieder in Dachau ist auch<br />
Omari Knox (USA), des weiteren verstärken Nikitas<br />
Syrrakos (TV <strong>Wer</strong>ne), Valentin Schiefele (Allianz<br />
München) das Regionalligateam, in das auch<br />
Johannes Schwarz, Tony Kreitmeier (beide Dachau<br />
2) und Daniel Bekel (eigene Jugend) nachrücken.<br />
BODY STREET Baunach will sich frühzeitig den<br />
Klassenerhalt sichern und junge Spieler ausbilden.<br />
Das Trainergespann Fuchs und Mausolf muss dabei<br />
ohne Alex Heide (Dresden), Ulli Hirmke (TTL<br />
Bamberg), Manuel Rockmann (Breitengüßbach)<br />
und Christoph Neudecker auskommen. Neu in<br />
Baunach sind Marcel Koulibaly (Franken Hexer),<br />
Andreas Albus (Rattelsdorf), Marcus Wimmer und<br />
Hendrik Land (beide Breitengüßbach U18).<br />
Die TS Herzogenaurach strebt einen Mittelfeldplatz<br />
an, <strong>wird</strong> aber sicherlich in dieser Saison weiter<br />
oben mitspielen, als die Jahre zuvor. Die Regiearbeit<br />
übernimmt weiterhin das Duo Peter Simon<br />
und Angelas Plantzas. Neu bei den Herzogenaurachern<br />
sind Christian Imberi (Crailsheim) und Josip<br />
Prgic (NBC). Vom Vorjahr ist Sebastian Schiele<br />
nicht mehr im Kader.<br />
Der VFL Treuchtlingen baut auch in diesem Jahr<br />
wieder Spieler aus der eigenen Jugend in den Kader.<br />
Coach Stephan Harlander hat allerdings mit<br />
Stefan Schmoll (Giants Nördlingen) einen seiner<br />
Top-Leistungsträger des Vorjahres zu ersetzen.<br />
Take-off Würzburg will sich den Klassenerhalt<br />
sichern. Coach Lars Masell muss ohne Andreas<br />
Lorenz, Nicolas Schwarz, Philipp Beuschlein, Jannik<br />
Pohl, Christoph Schropp, Alexander Okafor,<br />
Simon Wagner und Aziz Shanneik auskommen.<br />
Neu bei den Unterfranken sind Malte Herwig (Göttingen)<br />
und Malcolm Boone (USA). Aus der eigenen<br />
Jugend rücken Cedric Hartmann, Leon Ohms<br />
und Tobias Weigl in den Regionalliga-Kader. (hmü)
Nr. 8/2012<br />
Seite 16 2. Regionalligen Herren<br />
BAYERN-BASKET<br />
Landsberg klarer Favo rit<br />
Den Regionalliga-Absteiger sehen alle Teams ganz vorne<br />
In der 2. Regionalliga Süd der Herren sind sich<br />
alle Teams einig: Eindeutiger Titelfavorit ist die<br />
DJK Landsberg. Wenn man sich aber die eigenen<br />
Zielsetzungen der Teams genauer betrachtet, steht<br />
den Landsbergern mit Sicherheit ein ganz heißes<br />
Titelrennen ins Haus. Auch die Teams der DJK SB<br />
München, der SB DJK Rosenheim und des MTSV<br />
Schwabing schielen ganz nach oben. Zumindest<br />
den Rosenheimern <strong>wird</strong> auch von der Konkurrenz<br />
eine Titelchance eingeräumt. Leider hat uns München<br />
Basket II keine Informationen für die neue<br />
Saison zukommen lassen.<br />
„Platz eins“ ist das klare Ziel des DJK SB München<br />
(„Was sonst?“). Trainer Dirk D’Arcy muss<br />
ohne Sebastian Ebner (USA) auskommen, dafür<br />
sind Moritz Mayer (SB II), Ole Fischer (<strong>BBV</strong><br />
Lahnstein) und Bence Supola (Budapest) neu im<br />
Regionalliga-Kader der „Frösche“.<br />
Doch auch der absolute Top-Favorit DJK Heimerer<br />
Schulen Basket Landsberg hat sich den Aufstieg<br />
zum Ziel gesetzt. Den Vorjahreskader um<br />
Coach Roman Gese verstärkt Christopher Hoffmann<br />
(Ottobeuren).<br />
Einen der ersten vier Plätze strebt die SB DJK<br />
Rosenheim an. Coach Bob Miller will dabei viele<br />
Jugendspieler in die „Erste“ integrieren. So zählen<br />
nun Sebastian Schmitt, Elias Wiegel, Marco und<br />
Manuel Hack-Vasquez, Markus Brosig und Severin<br />
Weigel zum SB-Kader. Nicht mehr im Miller-Team<br />
sind Tobias Seitz, Patrik Sötje, Paul Von Gosen und<br />
Timo Fliege.<br />
Der TSV Jahn Freising will unter der Regie von<br />
Coach Sebastian Schwepke einen Platz zwischen<br />
„4 und 6“ erreichen. Wieder zurück im Team sind<br />
Oliver Seehon und Johannes Weber. Vom Vorjahr<br />
fehlen Nils Temme (Dresden), Chris Hüttenkofer<br />
und Robert Fistea.<br />
Der MTSV Schwabing visiert einen Platz in der<br />
vorderen Tabellenhälfte an. Das Trainer-Duo Robert<br />
Scheinberg und Joan Marcu muss ohne Toni<br />
Sperber (München Basket) und Felix Hartwig<br />
auskommen. Neu beim MTSV sind Natus Estermann<br />
(USA), Nils Breuer (Leitershofen) und Chris<br />
Neutart (Fürenfeldbruck).<br />
Slama Jama Gröbenzell will ins obere Mittelfeld.<br />
Wenig aufschlussreich war unsere Fragebogenaktion<br />
bei den Vereinen der 2. Regionalliga Nord der<br />
Herren. Mit Gotha, Chemnitz, Leipzig und Jena<br />
„verweigerten“ vier Teams aus den neuen Bundesländern<br />
und mit Don Bosco Bamberg, Nürnberger<br />
BC II und dem TSV Breitengüßbach III drei bayerische<br />
Teams die gewünschten Auskünfte für die<br />
neue Saison. Dies ist kein gutes Zeichen für die<br />
zuständigen PR-Leute dieser Clubs. Die Vereine,<br />
die uns die Fragebögen zuschickten, erwarten vor<br />
allem den BBC Bayreuth II und das Team aus Heuchelhof<br />
ganz vorne.<br />
Der BBC Bayreuth II will in die Regionalliga.<br />
Coach Uwe Glaser kann dabei auf den kompletten<br />
Vorjahreskader zurückgreifen. Verstärkt <strong>wird</strong> dieser<br />
durch die eigenen Nachwuchsspieler Sebastian<br />
Seiler, Markus Hilmert, Nico Zimmermann und<br />
Dilhan Durant.<br />
Der TTL Bamberg strebt einen Mittelfeldplatz an.<br />
Die Oberfranken unter der Leitung von Klaus Pil-<br />
Neu im Team um Trainer Michael Knechtskern-<br />
Botz sind Steve Fath (TuS Fürstenfeldbruck) und<br />
Ferdinand Henke. Vom letztjährigen Kader ist Florian<br />
Steinert nicht mehr dabei.<br />
Personal-Engpass: Der TSV Milbertshofen ist kurz<br />
vor der Saison noch auf Suche. So haben die Mil-<br />
Baskets noch keinen Trainer und können auch noch<br />
keinen Neuzugang verzeichnen. Ansonsten steht der<br />
komplette Kader des Vorjahres zur Verfügung.<br />
Informationen mit Lücken<br />
BBC Bayreuth II und SC Heuchelhof sind die Titelfavoriten<br />
Christpher Hoffmann ist Landsbergs einziger Neuzugang in dieser Saison. Er kommt aus Ottobeuren<br />
zu den Oberbayern. Foto: Thorsten Jordan<br />
ling müssen zwar ohne Felix Griebel (TSV Breitengüßbach),<br />
Asrad Makimi, Chris Höning und Alex<br />
Schreiner (alle Studium) auskommen. Dafür sind<br />
Jannis Matt (TS Göppingen), Uli Hirmke und Dimitri<br />
McDuffie (Baunach) neu im Trikot des TTL.<br />
Filtralon Baskets Stauf möchte sich mit einem<br />
Platz zwischen 7 und 10 den Klassenerhalt sichern.<br />
Dabei kann Tom Gieritz mit dem kompletten Vorjahreskader<br />
in die neue Saison, sucht aber noch<br />
nach einer effektiven Verstärkung.<br />
Der SC Heuchelhof will sich im Mittelfeld platzieren.<br />
Vom Vorjahr sind Daniel Klement und Marvin<br />
Matl nicht mehr dabei. Coach der Unterfranken ist<br />
Maximilian Gottwald.<br />
Der BC Erfurt kann auf den kompletten Vorjahreskader<br />
zurückgreifen. Verstärkt <strong>wird</strong> das Team<br />
durch die vier Neuzugänge Stefan Dziuballe,<br />
Karsten Hochbach, David Neuhaus und Stefan<br />
Schmuck. So soll der Klassenerhalt realisiert werden.<br />
(hmü)<br />
Der TSV München Ost will sich einen Platz im<br />
Mittelfeld sichern. Allerdings muss Trainer Daniel<br />
Riebesell gleich sechs Spieler ersetzen. Vom Vorjahreskader<br />
fehlen Chris Hecker (Leitershofen),<br />
Tobias Nachreiner, Peter van Overmeier, Marcin<br />
Rzegocki, Markus Hansen und Lars Heuer. Demgegenüber<br />
stehen drei Neuzugänge: Nico Heinrichs<br />
(MTSV Schwabing), Dustin Sahm (München<br />
Basket) und Janis Schmidt (eigene Jugend).<br />
Die Zweitliga-Reserve der BG Leitershofen/<br />
Stadtbergen will junge Spieler aufbauen und den<br />
Klassenerhalt schaffen. Dabei hat sich das Gesicht<br />
des Teams enorm verändert. Auf der Trainerbank<br />
sitzt nun Adnan Badnjevic (Schwaben Augsburg).<br />
Als neue Spieler stehen ihm Lukas Matke (Völklingen),<br />
Christian Hecker (München Ost), Viktor<br />
Vladov (Haitenbach), Frederico Toniolo (Beneton<br />
Treviso), Raphael Braun, Christoph Smija, Florian<br />
Spindler und Marko Franke (alle eigene Jugend)<br />
zur Seite. Nicht mehr in der BG-Reserve spielen<br />
Dennis Behnisch, Sebastian Welki, Sebastian<br />
Montag (alle BG I), Simon Haug (TV Augsburg),<br />
Nico Breuer (NBBL München-Schwabing), Sören<br />
Klein und Michael Golla (Karriere beendet).<br />
Auch die Regensburg Baskets wollen sich mit einem<br />
Mittelfeldplatz den Klassenerhalt sichern. Zwar muss<br />
Coach Alexander Ziegler ohne Jonas Schneider, Benedikt<br />
Schwanzer, Sebastian Grübel und Markus<br />
Höß auskommen, aber neu bei den Oberpfälzern sind<br />
die Ex-Tegernheimer Michael Schmidl, Sven Leichtl<br />
und Nils Heling sowie Simon Berger.<br />
Der TSV Olching unter der Regie von Spielertrainer<br />
Robert Maier wäre mit dem Klassenerhalt<br />
schon zufrieden. Markus Dörflinger und Christoph<br />
Cludius befinden sich studienbedingt im Ausland.<br />
Aus Gröbenzell kommt Florian Steinert. (hmü)
BAYERN-BASKET Regionalliga / Bayernliga Süd<br />
Nr. 8/2012<br />
Herzogenaurach – wer sonst?<br />
Mittelfränkinnen klarer Favorit – Friendsfactory-Reserve will ebenfalls oben aufs Treppchen<br />
So spannend wie die Saison in der Regionalliga<br />
Südost der Damen werden könnte, so auskunftsfaul<br />
waren fast die Hälfte der beteiligten Vereine.<br />
Gleich fünf Teams ließen uns mit ihren Informationen<br />
im Stich: SC Kemmern, TG Würzburg II,<br />
Bayern München, TSV Nördlingen und TSV Wasserburg<br />
II. Die Vereine, die uns ihre Fragebögen<br />
zuschickten, haben mit der TS Herzogenaurach einen<br />
Titelfavoriten ausgemacht. Fast bei jedem Verein<br />
stehen die Braun-Mädels ganz oben auf der Liste<br />
der <strong>Meister</strong>schaftsaspiranten. Wenn überhaupt,<br />
scheinen die Teams aus Erfurt und Friendsfactory<br />
den Mittelfränkinnen am ehesten den Titel streitig<br />
machen.<br />
Friendsfactory München II strebt den Titel an.<br />
Vom Vorjahr stehen Nadine Walsh und Sarra Lajmi<br />
nicht mehr zur Verfügung. Dafür hat Trainer Sebastian<br />
Sturm den Kader mit den eigenen Jugend-<br />
Drei Vereine stehen in der Bayernliga Süd der<br />
Herren bei den Mitkonkurrenten ganz oben auf der<br />
Favoritenliste. Sowohl der TV Memmingen, als auch<br />
der TSV Weilheim und Schwaben Augsburg wurden<br />
mehrmals als Titelfavorit genannt. So darf ein spannendes<br />
Titelrennen erwartet werden. Weder vom<br />
Favoriten aus Memmingen, noch von den Teams aus<br />
Unterhaching, Fürstenfeldbruck und Holzkirchen<br />
wurden uns die Fragebögen zurückgeschickt.<br />
Der TSV Weilheim will sich mit einem Platz im<br />
oberen Drittel den Klassenerhalt sichern. Das Team<br />
um Coach Darryl Millwood muss in dieser Saison<br />
auf Dominikus Findler verzichten. Dafür sollen<br />
Spieler aus der eigenen Jugend in den Bayernliga-<br />
Kader eingebaut werden.<br />
Schwaben Augsburg will unter die Top-Drei.<br />
Coach Mathias Braun ersetzt Ado Badnjevic. Zudem<br />
sind vom Vorjahr Andy Maas (TG Augsburg),<br />
Seven Gilgamesch und Anton Topuzov dabei. Neu<br />
bei den Schwaben sind Domink Veney, Patrick<br />
Pischulti (beide Leitershofen) sowie drei Akteure<br />
aus der zweiten Mannschaft: Rene Dehner, Gustav<br />
Bachmann und Kevin Castek.<br />
Auch der TSV Vaterstetten möchte einen der<br />
ersten drei Plätze belegen. Coach David Lemper<br />
kann dabei auf die Neuzugänge Benjamin Linsner<br />
(TTL Bamberg), Marcel Sittner (Poing) sowie Nico<br />
Paeckl (Jugend) zurückgreifen. Vom Vorjahr fehlen<br />
Philip Müller und Patrick Dreisch.<br />
Der MTSV Schwabing II muss mit Lehenmeier,<br />
Damen, Kozica, Fritzsche und Barthel gleich fünf<br />
Spieler ersetzen. Dafür will Trainer Ralf Bachmeier<br />
vorrangig Spieler aus der eigenen Jugend in den<br />
Bayernliga-Kader einbauen. So soll sich das Team<br />
einen Mittelfeldplatz sichern.<br />
Der TSV Neuötting will in erster Linie nichts mit<br />
dem Abstieg zu tun haben. Trainer Milos Perovic<br />
muss ohne Trgo Haris (Österreich) auskommen,<br />
wieder reaktiviert ist Thomas Weber.<br />
Die SB DJK Rosenheim II will sich in erster Linie<br />
den Klassenerhalt sichern. Vom letztjährigen<br />
Reserve-Kader hat das Duo Brosig und Kräh den<br />
Sprung in die erste Mannschaft geschafft. Neuzugänge<br />
hat Trainer Tomazs Podrazka noch nicht zu<br />
vermelden.<br />
Auch der TSV Dachau II will sich vorrangig dem<br />
lichen Jella Molz, Julia Oblander, Vicky Decker,<br />
Lisa Schirmer, Theresa Steiner sowie Rückkehrerin<br />
Caro Bieringer und Bianca Baumann (Canada)<br />
verstärkt.<br />
Die ChemCats wollen mit dem kompletten Vorjahreskader<br />
unter die ersten Vier. Auf dem Regiestuhl<br />
nimmt Jeff Kremer Platz.<br />
Der BC Erfurt will mit der kompletten Mannschaft<br />
aus dem Vorjahr einen der ersten fünf Plätze erreichen.<br />
Coach der Erfurterinnen ist Friedemann Regel.<br />
Die Shorthorns Herzogenaurach möchten sich in<br />
der Spitzengruppe etablieren und die jungen Spieler<br />
weiterentwickeln. Trainer Chris Braun muss auf<br />
die Dienste von Julia Over verzichten, hat aber mit<br />
Laura Geisselsöder (Ansbach), Alica Antoszkiewicz<br />
(TV Marktheidenfeld) und Anna-Lena Angermeier<br />
(Schrobenhausen) drei neue Akteurinnen im<br />
Kader.<br />
Kampf um den Klassenerhalt widmen. Neu im<br />
Team von Trainer Tilman Bondzio sind die eigenen<br />
Nachwuchsakteure Alex Brand, Manuel Prediger,<br />
Tassilo Matthes, Philipp Spitzenpfeil und Cornel-<br />
Seite 17<br />
Die Damen des BBC Bayreuth müssen in dieser<br />
Saison auf die Dienste von Kathrin Gut (keine<br />
Doppellizenz mehr mit DJK Bamberg) und Susanne<br />
Moll (pausiert) verzichten. Neu im Kader von<br />
Trainer Stephan Tritschel sind Felicia Zeis und<br />
Svea Wagner (beide DJK Bamberg) und Leonie<br />
Steinherr (ESV Stuttgart). Die Oberfränkinnen<br />
streben einen Platz zwischen 5 und 7 an.<br />
Die BG Elsenfeld/Großwallstadt strebt den Klassenerhalt<br />
an und will viele Erfahrungen sammeln.<br />
Andreas Fath geht als Trainer in seine 13. Saison,<br />
Stefanie Fath legt eine Babypause ein. Von der DJK<br />
Aschaffenburg wechselt Jasmin Carl zur BG.<br />
Der USV TU Dresden möchte als Aufsteiger<br />
erst einmal die Liga halten. Zum kompletten<br />
Vorjahreskader von Coach Samuel<br />
Sanchez stoßen die Neuzugänge Ines Herschel<br />
(Mittweida) und Anika Riedel (Freiberg). (h mü)<br />
Nur elf Teams gehen ins Rennen<br />
In der Herren-Bayernliga Süd stehen drei Teams besonders hoch im Kurs<br />
ius Glück. Johannes Schwarz schaffte den Sprung<br />
in die „Erste“, des weiteren sind Benni Brendli und<br />
Benni Görlich nicht mehr im Bayernliga-Team.<br />
(hmü)<br />
Mathias Braun hat Bobingen verlassen und ist jetzt für Schwaben Augsburg auf der Trainerbank.<br />
Foto: Reinhold Radloff
Nr. 8/2012<br />
Seite 18 Bayernligen<br />
BAYERN-BASKET<br />
Invasion der Favoriten<br />
Sieben Vereine werden Chancen eingeräumt – TG Würzburg II und Coburg wollen vorne mitmischen<br />
Insgesamt sieben Vereine werden in der Bayernliga<br />
Nord der Herren von den Konkurrenten auf<br />
den Favoritenthron gehoben. Am häufigsten werden<br />
dabei der BBC Coburg und die TG Würzburg<br />
II genannt. Die Mitfavoriten TTL Bamberg und<br />
DJK Schweinfurt wären dagegen selbst schon<br />
zufrieden, wenn sie den Klassenerhalt realisieren<br />
würden. Funkstille: Gleich vier Vereine ließen<br />
uns keine Informationen zur neuen Saison<br />
zukommen: CVJM Erlangen, DJK Bamberg II,<br />
DJK Neustadt/Waldnaab, TV Marktheidenfeld.<br />
Aus diesem Grund auch keine Informationen über<br />
diese Vereine.<br />
Der BBC Coburg strebt einen der ersten drei Plätze<br />
an. Vom Vorjahr fehlt Andi Saller (Rattelsdorf),<br />
Coach Böhm hat auch noch keine Neuzugänge zu<br />
verzeichnen.<br />
Die TG Würzburg II hat sich den Aufstieg zum<br />
Ziel gesetzt. Trainer Christian Gabold bekommt<br />
mit Andreas Lorenz, Nicolas Schwartz, Simon<br />
In der Bayernliga Mitte der Herren steht der FC<br />
Tegernheim bei fast allen Mitbewerbern auf der<br />
Favoritenliste ganz oben. Die Oberpfälzer selbst<br />
stehen aber vor dem Neuaufbau und wären schon<br />
mit dem Klassenerhalt zufrieden. Auch den Teams<br />
aus Nördlingen und Augsburg werden Titelchancen<br />
eingeräumt. Vom MTV Ingolstadt und dem TSV<br />
Nördlingen lagen uns leider keine Fragebögen vor.<br />
„Ohne Acht“ wäre der FC Tegernheim schon mit<br />
dem Klassenerhalt zufrieden. Unter der neuen<br />
Regie von Coach Markus Höß müssen die Oberpfälzer<br />
gleich acht Spieler ersetzen. Vom Vorjahr<br />
fehlen Schmidl, Leichtl, Heling (alle Regensburg<br />
Baskets), Frank, Wilson, Ferienbacher, Steiner<br />
und Stein. Neu in Tegernheim sind Vassil Mann,<br />
Tim Eylert (Regensburg), Davis Niedermayer (TG<br />
Landshut), Mile Birzer, Alex Legler und Bryan Boglin.<br />
Der TTV Neustadt/Aisch will sich weiter verbessern,<br />
vor allem in der Verteidigungsarbeit. In den<br />
Kader von Trainer Ernst Wenzel rückt Alexander<br />
Winner aus der „Reserve“ nach, allerdings fehlt Patryk<br />
Kaminski aus dem Vorjahresteam.<br />
Der TV Augsburg will sich im Jahr „2“ in der Bayernliga<br />
etablieren. Trainer Nils Taro Ruttmann<br />
muss ohne Manuel Fuhrmann (Freiburg), Thies<br />
Schlüter (Hamburg), Ferdienand Strohm und<br />
Matthias Mantel auskommen. Neu bei den Schwaben<br />
sind Simon Haug (BG Leitershofen/Stadtbergen)<br />
und Robin Tress (SB Heidenheim).<br />
Der VSC Donauwörth will mit dem kompletten<br />
Vorjahreskader unter der Regie des Spielertrainers<br />
Sven Kobusch ins sichere Mittelfeld.<br />
Auch der TV Passau strebt einen Mittelfeldplatz<br />
an. Mit dem letztjährigen Kader, verstärkt um die<br />
Neuzugänge Jan Köplin (Paderborn), Jan-Erik<br />
Taubmann (Kulmbach), Fabian Fleischmann und<br />
Alexander Kanygin (Jugend), will Trainer Bernd<br />
Zauner dieses Ziel verwirklichen.<br />
Der SSV Schrobenhausen will sich den Klassenerhalt<br />
sichern. Aus der eigenen Jugend rücken<br />
Florian Grille und Uli Steiner in den Bayernliga-<br />
Kader. Coach Andreas Bernitt muss auf Florian<br />
Mair verzichten.<br />
Der Post-SV Nürnberg wäre schon mit dem Klassenerhalt<br />
zufrieden. Zwar muss der Trainer Martin<br />
Wagner, Phillip Beuschlein und Jannick Pohl Verstärkung<br />
aus der ersten Mannschaft. Nicht mehr im<br />
Team sind Deniz Dogan, Thomas Kurth, Rainer<br />
Schultze und Tarik Engelmann.<br />
Die DJK Eggolsheim möchte gerne oben mitspielen<br />
und die Nachwuchsspieler integrieren. Allerdings<br />
muss Coach Manuel Aas mit Jacob, Ruckdäschel,<br />
Riedel, Pelikan und Willomitzer gleich ein<br />
Quintett ersetzen. Neu bei den Oberfranken sind<br />
Andreas Bittner (Burgfarnbach), Johannes Wehner<br />
(Rattelsdorf), Lukas Petzold und Julian Opppelt<br />
(eigene Jugend).<br />
Die BG Litzendorf will ins obere Drittel. Trainer<br />
Alexander Sandyk muss ohne Stephan Kupfer (SV<br />
Pettstadt), Florian Linz und Max Kolbert (beide<br />
Rattelsdorf) auskommen. Neu bei der LG sind<br />
Christian Lother, Max Griebel und Bob Abich (alle<br />
PSV Bamberg).<br />
Die TSG Waldbüttelbrunn will ins sichere Mittelfeld.<br />
Dem Trainer-Duo Leopold/Steinbach stehen<br />
Schwarz ohne Christoph Bausch und Izduin Mesan<br />
auskommen, kann dafür aber auf die Dienste von<br />
Benedikt Schreiber (Noris Baskets) zurückgreifen.<br />
Die TG Landshut muss sich auch in dieser Saison<br />
der Erneuerung des Teams widmen. Mit Buchner<br />
(Vilsbiburg), Fina (Schwabing), Buchner, Christoph<br />
und Tobias Niedermaier, Kessel und Allwang<br />
müssen die Niederbayern gleich sechs Akteure ersetzen.<br />
Neu im Team von Coach Kreso Hoffmann<br />
ist das Sextett Maier, Löchli, Steindl, Arsic, Frater<br />
Flo Endres und Nico Wucherer nicht mehr zur Verfügung.<br />
Neben Uli Leicht (Memmingen) rechnen<br />
die Unterfranken noch mit weiteren Neuzugängen.<br />
Die DJK Schweinfurt kämpft um den Klassenerhalt.<br />
Coach Klaus Ludwig hat neben dem Vorjahreskader<br />
mit Troy Salvatne (SG Diettelbrunn) einen<br />
Neuzugang zu vermeiden.<br />
Der TTL Bamberg II wäre mit dem Klassenerhalt<br />
zufrieden. Vom letztjährigen Kader<br />
sind Arasch Hakimi, Ian Henry Nathan und<br />
Benjamin Linsner nicht mehr dabei. Trainer<br />
Chris Rothaug kann keine Neuzugänge aufweisen.<br />
Die Coocoon Baskets Weiden II wollen ins gesicherte<br />
Mittelfeld. Das Trainer-Duo Kevin Decker<br />
/ Marco Campitelli verstärkt sich gleich mit vier<br />
stationierten Amerikanern (Williams, Marshall,<br />
Rohren und Knockless) sowie Sven Andrae (Auerbach)<br />
und Arthur Buckenleib (eigene Jugend).<br />
(hmü)<br />
Tegernheim <strong>wird</strong> ganz vorne erwartet<br />
Neuformierter Titelfavorit will selbst nur die Klasse halten – Nördlingen und Augsburg als Mitfavoriten<br />
Die Kobusch-Zwillinge Lars (links) und Sven an der Seitenlinie. Foto: Szilvia Izsó<br />
und Meingast (Schwabing).<br />
Eine ausgeglichene Bilanz (22 Spiele – elf Siege<br />
oder besser) hat sich der TSV Schwandorf zum<br />
Ziel gesetzt. Christian Scharf steht dabei der komplette<br />
Vorjahreskader zur Verfügung.<br />
Der TB Erlangen wäre ebenfalls mit dem Verbleib<br />
im bayerischen Oberhaus zufrieden. Trainer<br />
Wolfgang Vogt kann dabei auf das komplette<br />
Vorjahres-Team zurückgreifen. Hinzu kommt der<br />
Ex-Waiblinger Dominik Roth. (hmü)
BAYERN-BASKET Bayernligen Damen<br />
In der Bayernliga Nord der Damen sind sich alle<br />
Vereine einig: Es kann nur einen Favoriten geben.<br />
Der TV Marktheidenfeld gilt auch in dieser Saison<br />
wieder als Aufstiegsanwärter „Nummer 1“, wenn<br />
sie denn dann aufsteigen wollen. Sie dürften im Titelrennen<br />
auch wenig Konkurrenz erwarten, haben<br />
sich doch alle anderen Teams eher einen Mittelfeldplatz<br />
oder den Klassenerhalt zum Ziel gesetzt.<br />
Höchstens dem SC Kemmern werden noch Außenseiterchancen<br />
eingeräumt. Leider liegen uns gerade<br />
von den beiden Favoriten keine Informationen für<br />
die neue Saison vor. Auch der CVJM Erlangen, der<br />
sich im Sommer die deutsche Eichenkreuzmeisterschaft<br />
sicherte, schickte uns keinen Fragebogen<br />
zurück.<br />
Die TS Herzogenaurach II will unter der Regie<br />
von Trainer Florian Ottich Spaß haben und visiert<br />
einen Platz im Mittelfeld an. Nicht mehr im<br />
Bayernliga-Kader ist Grit Hagmann (unbekannt),<br />
neu bei der TSH ist Jana Ulbig (Paris).<br />
Der TTL Bamberg visiert den Klassenerhalt an.<br />
Mit Melissa Smith, Anna Schaad, Silke Hofmann<br />
und Antonia Schreiner fehlen dem Trainerinnen-<br />
Duo Seiferth/Jakob gleich vier Leistungsträgerinnen<br />
des Vorjahres. Neu beim TTL sind Rieke<br />
Hullmann (Oldenburg) und Nadine Malaschewski<br />
(Weilheim).<br />
Der TV Fürth strebt einmal mehr den Klassenerhalt<br />
an. Trainer Michi Peter muss mit Serda Gökkayas,<br />
Burcu Sahin, Denise Heiselbetz und Ina<br />
Dippold gleich vier Spielerinnen ersetzen. Nach<br />
ihrer Babypause sind Julia Harms und Valentina<br />
Hofmockel wieder im Team.<br />
Auch die SG Oerlenbach-Ebenhausen wäre schon<br />
mit dem Klassenerhalt zufrieden. Trainer Christian<br />
Maier hat den kompletten Vorjahreskader plus dem<br />
Neuzugang Sara Ludwig (Schweinfurt) zur Verfügung.<br />
Mit dem TV Schwabach kehrt ein erfahrener<br />
Trainer-Fuchs in den höherklassigen Basketball<br />
zurück. Herbert Geishöfer muss zwar ohne Steffi<br />
Jenko und Tatjana Kuhfuss auskommen, hat dafür<br />
aber Mila Fischer (Noris Baskets) und Sara Hansel<br />
(Münsterschwarzach) zur Verfügung. Zusätzlich<br />
rücken die eigenen Nachwuchsbasketballerinnen<br />
Laura Nadolski, Diana Fett, Hannah Ficht und Nadine<br />
Schwab in den Bayernliga-Kader. So soll ein<br />
Platz im Mittelfeld realisiert werden.<br />
Die Regensburg Baskets wollen den Klassenerhalt<br />
schaffen. Trainer Christoph Pichler muss ohne<br />
Elisabeth Hernitschek und Ina Feistenauer auskommen,<br />
neu bei der RT sind Sina Bruckner (Schwandorf),<br />
Angelika Kumicic und Sonja Schuster<br />
(beide DJK Regensburg).<br />
Die MSG DJK Neustadt/TB Weiden wäre schon<br />
mit dem Klassenerhalt zufrieden. Trainer Stefan<br />
Merkl muss auf die Dienste von Ina Reichenberger,<br />
Ella Maier und Johanna Bauer verzichten. Neuzugänge<br />
verzeichnet die Spielgemeinschaft aus der<br />
Oberpfalz nicht. (hmü)<br />
Nr. 8/2012<br />
Seite 19<br />
Eindeutiger Favorit: Marktheidenfeld<br />
Fast alle anderen Teams spielen um den Klassenerhalt – Wie stark sind Kemmern und Erlangen?<br />
Redaktion<br />
BAYERN-BASKET<br />
Telefon 09081/5392<br />
Email:<br />
redaktion@bayern-basket.de<br />
„Trainerfuchs" Herbert Geishöfer versucht mit den Schwabacher Damen einen Mittelfeldplatz zu<br />
erreichen. Foto: Jochen Aumann<br />
Coach verzweifelt gesucht!<br />
Münchner Teams auf der Trainerbank unbesetzt– München Basket<br />
und Germering sind das Favoriten-Duo<br />
Geht es ums Titelrennen in der Bayernliga Süd<br />
der Damen, könnte sich die Saison zu einem Duell<br />
entwickeln. Nach Meinung der Mitbewerberteams<br />
werden der SV Germering und München Basket in<br />
diesem Spieljahr ganz vorne erwartet. <strong>Wer</strong> dabei<br />
das Rennen machen <strong>wird</strong>, kann mit Spannung erwartet<br />
werden. Ganz andere Sorgen plagen noch<br />
zwei Münchner Vereine. Kurz vor Saisonstart sind<br />
sowohl der MTSV Schwabing als auch Bayern<br />
München II noch auf Trainersuche. Leider trafen<br />
bei uns keine Informationen der Vereine DJK<br />
Landsberg, München Basket und TSV Sonthofen<br />
ein.<br />
Leistungsträger treten kürzer<br />
Ganz oben erwartet <strong>wird</strong> der SV Germering, der<br />
sich in dieser Saison von der eigenen Leistungsstärke<br />
überraschen lassen will, da einige Leistungsträger<br />
aus dem Kader von Coach Gunther Kiener etwas<br />
kürzer treten wollen.<br />
Der TSV Haar will ein ähnlich gutes Ergebnis erzielen<br />
wie im Vorjahr. Christine Kern hat verletzungsbedingt<br />
ihre Karriere beendet. Dafür hat Daniel<br />
Paz mit Claudia Diedering, Carolin Wortmann<br />
(Rückkehr nach Babypause), Sylvia Schuster, Jasmin<br />
Hugo, Veronika Schreiber (alle Vaterstetten)<br />
und Bettina Redl Verstärkung bekommen.<br />
Slama Jama Gröbenzell war kurz vor der Saison<br />
noch auf Trainersuche. Nicht mehr im Bayernliga-<br />
Kader ist Teresa Bahr, Neuzugänge hat das Team<br />
noch nicht zu vermelden. So soll zumindest ein<br />
Mittelfeldplatz erreicht werden.<br />
Kein Neuzugang<br />
Der ASV Rott am Inn spielt mit dem kompletten<br />
Vorjahreskader. Trainer Christian Neef kann auch<br />
keinen Neuzugang vermelden.<br />
Der ESV Staffelsee will sich mit dem kompletten<br />
Vorjahreskader den Klassenerhalt sichern. Trainer<br />
des letztjährigen Aufsteigers ist Dominik Moroder.<br />
Der MTSV Schwabing will in erster Linie die Liga<br />
halten. Allerdings fehlt den MTSV-Damen kurz<br />
vor der Saison noch ein Trainer. Vier Abgängen<br />
(Lahr-Eigen, Koop, Reichert und Abreß) steht derzeit<br />
noch kein Neuzugang gegenüber.<br />
Auch Bayern München II ist noch auf dringender<br />
Trainersuche. Vom Vorjahreskader fehlen Eva Maria<br />
Dichtl, Kristina Schreiner und Lea Schibstad.<br />
Neu im Bayernliga-Kader sind Monika Liefhold,<br />
Ines Giovannini, Julia Arndt, Johanna Kemmer<br />
(alle TSV Vaterstetten) sowie Sandra Teschemacher<br />
(Gröbenzell). (hmü)
Nr. 8/2012<br />
Seite 20 Oberbayern<br />
BAYERN-BASKET<br />
bn - notizen für oberbayern<br />
Die Top-Schiris von morgen<br />
„Next BBL Ref“ bot interessierten Nachwuchsschiedsrichtern einen Aktionstag mit Spitzen-Vorbildern<br />
32 Nachwuchsschiedsrichter im Alter von 13 bis<br />
18 Jahren haben bei „Next BBL Ref“ eine altersgerechten<br />
Spezial-Fortbildung absolviert. Das Schulungsprogramm<br />
für junge Schiedsrichter und Basis-<br />
Schiedsrichter des Bezirks ging heuer in die zweite<br />
Auflage. „Alle Teilnehmer waren sich am Ende des<br />
Lehrgangs einig, dass sie gerne mehr solcher Praxis-Workshops<br />
angeboten bekommen möchten“, bilanzierte<br />
Referent Horst „Hajo“ Weichert, ehemaliger<br />
BBL-Schiedsrichter. Weitere Referenten war<br />
der ProA-Referee Steve Bittner und der ehemalige<br />
ProB-Schiri Thomas Hoffmann.<br />
In zwei Gruppen wurden faast einen kompletten Tag<br />
im Sportpark Nymphenburg in München jeweils<br />
verschiedene Theorie- und Praxisstationen dargestellt<br />
und besprochen. Schwerpunkte waren die<br />
Schiedsrichtertechnik allgemein, Gamemanegement<br />
und Stressbewältigung speziell als junger Schiedsrichter.<br />
„Die Mitarbeit der teilnehmenden Schiedsrichter<br />
war sehr gut“, freute sich Weichert, was gezeigt<br />
habe, dass die Themenauswahl richtig gelegen<br />
habe.<br />
Der Lehrgang war ursprünglich für etwa 20 Teilnehmer<br />
konzipiert worden. Die außergewöhnlich<br />
große Resonanz zeige, „wie groß der Bedarf und die<br />
Nachfrage nach Fortbildungen über die LSE- und<br />
LSD-Lehrgänge hinaus ist“. In der Bezirksschiedsrichterkommission<br />
muss jetzt sogar darüber nach-<br />
gedacht werden, die Zulassung zu modifizieren.<br />
Ziel des Lehrgangs müsse sein, „potenzialstarke<br />
Nachwuchs-Schiedsrichter zu identifizieren, sie intensiv<br />
zu fördern, ihnen Orientierung für eine zielgerichtete<br />
Weiterbildung zu geben und den Weg in<br />
Richtung höherklassige Ligen aufzuzeigen“, skizzierte<br />
Weichert: „Jeder einzelne kann auf seinen eigenen<br />
Weg erfolgreich Einfluss nehmen, wenn er<br />
den Willen hat und Engagement zeigt.“ Die Bezirksgremien<br />
unterstützen dabei.<br />
Die sechs erfolgreichsten U10-Mannschaften des Bezirks spielten heuer zum zweiten Mal das MiniMasters in dieser Altersklasse aus. Sieger bei dem von<br />
Jahn München ausgerichteten Turnier wurde der FC Bayern München vor Gastgeber Jahn.
BAYERN-BASKET Oberbayern Nr. 8/2012<br />
Spaß beim Spieltreff<br />
38 Kinder beim U8-Angebot in Wasserburg<br />
38 Kinder zwischen vier und acht Jahren<br />
tummelten sich beim dritten oberbayerischen<br />
U8-Spieltreff, den diesmal<br />
der TSV Wasserburg in der Gymnasium-Halle<br />
in Wasserburg ausrichtete. Es<br />
waren junge Basketballer bis aus Ingolstadt,<br />
Poing oder Baierbrunn gekommen,<br />
dazu viele Mädchen und Buben aus der Umgebung,<br />
die in den Basketball-Sport hineinschnuppern<br />
wollten.<br />
Die Trainerriege um den Wasserburger WNBL-Trainer<br />
Michi Zovko, FSJlerin Lisa Raab und Bambini-<br />
Trainerin Steffi Würzinger begann den Spieltreff mit<br />
einigen Kennenlernspielen. Unter den Augen zahlreicher<br />
Eltern machten die Kids mit viel Freude und<br />
Eifer bei den Übungen mit. In vier Gruppen wurden<br />
dann an verschiedenen Stationen <strong>Wer</strong>fen, Passen<br />
und Dribbeln geübt, kleine Spiele durchgeführt und<br />
schließlich fast ganz richtig Basketball gespielt.<br />
Nach drei Stunden gab es zur Belohnung kleine Geschenke<br />
und eine Urkunde und alle Teilnehmer wurden<br />
von Bezirksjugendreferent Peter Ödinger und<br />
TSV-Abteilungsleiterin Gaby Brei mit dem Spielabzeichen<br />
Bronze des DBB ausgezeichnet.<br />
Seite 21
Nr. 8/2012<br />
Seite 22 Oberbayern<br />
BAYERN-BASKET<br />
Raus aus der Halle,<br />
rauf auf den Berg<br />
Die Gedanken durchgelüftet hat der Bezirksvorstand<br />
wieder bei der traditionellen Sommersitzung<br />
in Hinterthal. Gastgeber Wolfgang und Waltraud<br />
Wenzel hatten wiederum ein für alle konditionellen<br />
Niveaus ansprechendes Ausflugsprogramm<br />
zusammengestellt. Sowohl bei der Tour durch die<br />
Gebirgszüge des Hochkönigs als auch beim Ausschnaufen<br />
danach wurden zahlreiche aktuelle Vorstandsthemen<br />
besprochen und neue Ideen angedacht.<br />
Schwerpunkte heuer waren unter anderem<br />
die zukünftige Gestaltung der Bezirksjugendauswahl,<br />
interne Festlegungen zu Honorarsätzen und<br />
Aufwandsentschädigungen oder die Umsetzung<br />
der Ligenneubenennung und daraus resultierende<br />
Konsequenzen.<br />
Dabei waren (im Bild oben, v. li.) Jugendreferent<br />
Peter Ödinger, Schulsportreferentin Gabi Siegl,<br />
Wolfgang und Waltraud Wenzel, Geschäftsstellenleiter<br />
Klaus Bachhuber, Bezirksvorsitzender<br />
Dr. Rainer König, Sportreferent Thomas Winter,<br />
Kassenreferent Helmut Kohlschmid und mit Jürgen<br />
Burger erstmals auch der Kreisvorsitzende<br />
Nordost, der es sichtlich genoss (li.).<br />
BLSV ehrt<br />
Basketballer<br />
Der 19jährige Dennis Ogbe wurde bei der Sportlerehrung<br />
des BLSV-Bezirks Oberbayern unter 16<br />
herausragenden Nachwuchsathleten ausgezeichnet.<br />
Ogbe, der beim TSV Unterhaching mit dem Basketball<br />
begonnen hatte, ist jetzt im College-Team von<br />
Tennessee Tech in den USA aktiv. Entsprechend war<br />
er als Einziger der Geehrten nicht bei der BLSV-<br />
Gals in der Münchner „BMW Welt“, sondern war<br />
für seine Auszeichnung via Skype zugeschaltet.<br />
„Stars von morgen in den Fokus“ nehmen will der<br />
BLSV mit seiner Aktion. „Wir wollen damit zeigen,<br />
welch hervorragende Talente wir in Oberbayern haben“,<br />
sagte Bezirksvorsitzender Otto Marchner:<br />
„Wir wollen sie motivieren, weiterzumachen und<br />
den Sport weiter auf diesem Niveau zu betreiben“.<br />
Mit liebevoll gefertigten Videos wurden die Sportler<br />
und ihre Disziplinen präsentiert. Dabei gab es auch<br />
Einblicke in eher exotische Sportfelder wie Modellfliegen,<br />
Fechten oder Trampolinturnen.<br />
Ogbe verriet im Fern-Interview, dass er über die<br />
Mittagsbetreuung in der Grundschule zum Basketball<br />
gekommen sei. Über die Stationen Unterhaching<br />
und „Franken Hexer“ ging es schließlich ans<br />
US-College. Als herausragende Erfahrung in diesem<br />
Jahr schwärmte er über das EM-Turnier mit der<br />
Deutschen U20-Nationalmannschaft, das mit einbem<br />
fünften Rang auch ausnehmend erfolgreich endete.<br />
Ihr eigenes MiniMasters haben die Mädchen, neuerdings sogar in eigener Altersklasse, nämlich U11. Beim diesjährigen Turnier in Wasserburg waren acht<br />
Mannschaften am Start. Es siegte Jahn München vor der Spielgemeinschaft Bad Aibling/Landshut.
BAYERN-BASKET Oberbayern Nr. 8/2012<br />
Lustige Tage waren wieder die Sommercamps des<br />
Bezirks. Erstmals gab es heuer wegen des großen<br />
Andrangs neben dem „43“-Camp in Vilsbiburg und<br />
dem vorgeschalteten Mini-Camp auch ein zusätzliches<br />
Pfingst-Camp in Dachau. Mit dem „43“-Minicamp<br />
wurde vor drei Jahren mit 18 Kids angefangen<br />
- heuer waren es fast 50 Camper der Jahrgänge<br />
2001 und jünger.<br />
Im „43“-Camp der Jahrgänge 95 bis 2000 waren<br />
wieder an die 100 Teilnehmer<br />
am Start. Entsprechend<br />
waren unter Regie von<br />
Camp-Leiter Jens Grube<br />
so viele Coaches wie noch<br />
nie in zwei Sporthallen im<br />
Einsatz.<br />
Stefan Schmoll von den<br />
Giants Nördlingen war dabei<br />
und erzählte von seiner<br />
bisherigen Laufbahn und<br />
wie er Sport und Beruf unter<br />
einen Hut bringt. Gast-<br />
Coach Johannes Richter<br />
aus der Nationalmannschaft<br />
der U20 und dem Kader der<br />
Brose Baskets erhielt Szenenapplaus<br />
für seine Abiturnote.<br />
Seite 23
Nr. 8/2012<br />
Neue Mailadressen<br />
Seite 24 Oberbayern<br />
BAYERN-BASKET<br />
vorstand<br />
Die Mailadressen der Bezirksfunktionäre wurden<br />
als Angleichung an ein neues einheitliches <strong>BBV</strong>-<br />
System umgestellt. Statt sportreferent.obb heißt die<br />
Mailadresse nun obb.sportreferent@bbv-online.de<br />
und für alle weiteren Funktionen analog (z.B. obb.<br />
ligabuero@bbv-online.de). Die exakten Adressen<br />
stehen im Bezirkshandbuch und auf allen entsprechenden<br />
Seiten der Homepage.<br />
personalien<br />
Beurlaubte Schiedsrichter:<br />
Simon Albinski (Utting)<br />
Anian Fuchs (SB Rosenheim)<br />
Matthias Kandlbinder (Sonnen)<br />
Georg Kendl (Starnberg)<br />
Cornel Lühmann (MTV München)<br />
David Moschek (Sonnen)<br />
Mirjam Steiner (Landsberg)<br />
Neue Spielleiter Kreis Nordost:<br />
Bezirksklasse Herren Gr. A, Bezirksklasse Herren<br />
<strong>Meister</strong>runde:<br />
Erwin Schwegler<br />
erwinbass@web.de<br />
In der Au 12, 84347 Pfarrkirchen<br />
Bezirksklasse Herren Gr. B, Bezirksklasse Herren<br />
Platzierungsrunde, Bezirksklasse Damen:<br />
Christoph Drexler<br />
christoph.drexler@googlemail.com<br />
Unterislinger Weg 12a, 93053 Regensburg<br />
Kreisliga U20m:<br />
Johannes Heling<br />
hannes53@web.de<br />
Ludwig-Thoma-Str. 8, 84085 Langquaid<br />
Drei Jahrgänge schnupperten Basketball<br />
Rund 110 Schüler des<br />
Luitpold-Gymnasiums<br />
Wasserburg erlebten einen<br />
ganz besonderen<br />
Basketball-Schultag.<br />
Mihael Zovko, Koordinator<br />
des „Jugendprojkets<br />
Basketball“ am<br />
Luitpold-Gymnasium,<br />
hatte zusammen mit<br />
<strong>BBV</strong>-Wandersportlehrer<br />
Sebastian Böhnlein<br />
den Tag organisiert und<br />
gestaltet. In zwei Hallen<br />
wurde parallel gespielt.<br />
Während sich in der<br />
Turnhalle des Gymnasiums<br />
40 Kinder der Jahrgangsstufe<br />
7 tummelten,<br />
waren in der Badria<br />
Halle knapp 70 Schüler<br />
der Jahrgangsstufen 5<br />
und 6 zugange. Geleitet<br />
wurden die Einheiten<br />
von Sebastian Böhnlein,<br />
FSJlerin Lisa Raab<br />
und den Sportlehrern<br />
Birgit Falter und Mihael<br />
Zovko.<br />
Als Freizeitteam<br />
frech dabei<br />
Bei einem hochkarätigen Turnier hat sich die Freizeitmannschaft<br />
des TV 64 Landshut erstmals präsentiert.<br />
Das Team, das einen Einstieg in den Spielbetrieb<br />
plant, organisierte in der heimischen Halle<br />
des Hans-Leinberger-Gymnasiums einen Bewerb<br />
mit gestandenen Bezirksklasseteams. Hinter dem<br />
TSV Plattling, DJK Straubing, TSV 1904 Langquaid<br />
und vor der zweiten Mannschaft des TV Dingolfing<br />
wurden die Gastgeber sogar Vierter. Hart umkämpft<br />
war vor allem das Match gegen den späteren Zweitplatzierten<br />
aus Straubing, das die Landshuter lediglich<br />
mit zwei Punkten verloren. Gegen den TV Dingolfing<br />
2 konnte ein klarer Sieg eingefahren werden.<br />
„Die Freizeitmannschaft konnte über die komplette<br />
Spielzeit mit den Bezirksklassemannschaften<br />
mithalten und präsentierte sich als geschlossenes<br />
Team“, freute sich Organisator Tobias Mürdter.<br />
Kreisliga U18m, Kreisliga U12 gem.:<br />
Michaela Garhammer<br />
garhammermicha@aon.at<br />
Wanghausen 114, A-5122 Hochburg-Ach<br />
Kreisliga U16m:<br />
Felix Jodeit<br />
felix.jodeit@gmx.net<br />
Ringstr. 10, 94486 Osterhofen<br />
Kreisliga U14m:<br />
Gerhard Gegenfurtner<br />
gerhard@basketball-plattling.de<br />
Steinfeldstr. 3 b, 94469 Deggendorf<br />
Kreisliga U10 gem.:<br />
Lukas Rosenberger<br />
lukas_rosenberger@gmx.de<br />
Walderdorffstr. 11, 93053 Regensburg<br />
Schiedsrichter<br />
LSE1-13 05./06.01. München (MTV)<br />
Trainer<br />
DA1-13 N.N. Rott<br />
lehrgänge<br />
Weitere Lehrgänge 2013 sind noch nicht terminiert.<br />
Für 2012 sind keine Lehrgänge mehr vorgesehen.<br />
Ausrichter für Schiedsrichterlehrgänge LSE und<br />
LSD sowie Trainerlehrgänge können sich jederzeit<br />
in der Geschäftsstelle melden.<br />
Weitere Infos zur Ausrichtung und Anmeldung jederzeit<br />
auf<br />
www.obb.bbv-online.de.<br />
impressum<br />
bn - notizen für oberbayern<br />
werden herausgegeben vom<br />
<strong>BBV</strong>-Bezirksverband Oberbayern;<br />
Redaktion: Klaus Bachhuber, Postfach 1632, 85266<br />
Pfaffenhofen, Tel. 08441/2777035,<br />
eMail: bn@bbv-online.de.<br />
Redaktionsschluss für die nächste Ausgabe:<br />
Donnerstag, 11. Oktober.
Nr. 08 /2012<br />
Seite 25 Mittelfranken<br />
BAYERN-BASKET<br />
Bezirksoberliga startet in die Saison: Tuspo Heroldsberg,<br />
TS Herzogenaurach 2 und Post SV Nürnberg 2 als Favoriten<br />
Trainer der Bezirksoberliga-Teams erwarten einen engen Kampf an beiden Enden der Tabelle<br />
Am Samstag, 29. September, hat das lange Warten<br />
endlich ein Ende. Im ganzen Bezirk Mittelfranken<br />
<strong>wird</strong> wieder gedribbelt, geworfen und verteidigt<br />
- die Sommerpause ist vorbei und der orange Ball<br />
regiert wieder die Wochenenden.<br />
In der höchsten Spielklasse des Bezirks, der Bezirksoberliga<br />
Mittelfranken, verspricht die Saison<br />
2012/13 viel Spannung bereitzuhalten. Die Blättla-<br />
Redaktion hat sich bei den Coaches der Liga umgehört<br />
und Erwartungen, Zielsetzungen aber auch<br />
Veränderungen in den Teams erfragt. Das Ergebnis:<br />
Die meisten Trainer der Liga erwarten einen<br />
engen Kampf um die <strong>Meister</strong>schaft zwischen der<br />
Tuspo Heroldsberg, dem Absteiger TS Herzogenaurach<br />
2 und dem Post SV Nürnberg 2. Aber auch der<br />
TSV Ansbach 2 und die Noris Baskets werden stark<br />
genug eingeschätzt, um oben mitzuspielen.<br />
In einem sind sich alle trainer einig: ein gesichertes<br />
Mittelfeld <strong>wird</strong> es 2012/2013 wohl kaum geben.<br />
Vielmehr werden sich die Mannschaften, die nicht<br />
um den Aufstieg mitspielen, am Abstiegskampf<br />
beteiligen. Die Coaches erwarten auch im Keller<br />
alle teams ähnlich stark, sodass keine Mannschaft<br />
als sicherer Absteiger gehandelt <strong>wird</strong>.<br />
Bei den Noris Baskets aus Nürnberg gibt Coach<br />
Alfred Stephan den Klassenerhalt als Saisonziel aus.<br />
Um diesen möglichst schnell zu erreichen konnte<br />
sich das Team mit Patryk Kaminski verstärken. Der<br />
Guard kommt vom TV 1860 Fürth an die Noris. Die<br />
Kaderplanungen sind allerdings noch nicht abgeschlossen<br />
- noch ein bis zwei Spieler sollen hinzustoßen<br />
und zwei bis drei Jugendspieler an das Team<br />
herangeführt werden. Sonst bleibt der Kader der<br />
Vorsaison nahezu komplett. Nur Benedikt Schreiber<br />
verließ das Team Richtung Post SV.<br />
Beim Post SV Nürnberg 2 hat Thomas Zaremba die<br />
Impressum:<br />
Das Mittelfranken-Blättla erscheint als<br />
Beilage von Bayern-Basket, dem<br />
offiziellen Organ des <strong>BBV</strong>. Namentlich<br />
gekennzeichnete Berichte geben nicht<br />
unbedingt die Meinung des Herausgebers<br />
wieder.<br />
Herausgeber:<br />
<strong>BBV</strong>-Bezirk Mittelfranken<br />
redaktion:<br />
Michael Bantele<br />
Glückstr. 1<br />
91054 Erlangen<br />
Tel: (0 9131) 61 00 868<br />
Email: pressereferent@mittelfrankenbasket.de<br />
Nachfolge von Michael Gleichmann als Coach angetreten.<br />
Der neue Trainer muss den Abgang einiger<br />
Leistungsträger der Vorsaison, unter anderem von<br />
Ruben Gomez-Santos, verkraften, die mit der ersten<br />
Mannschaft in der Bayernliga spielen werden. Ein<br />
Stamm an Spielern der Vorsaison rund um Aufbauspieler<br />
„Faba“ Fernandez konnte aber gehalten werden<br />
- die entstandene Lücke soll vor allem mit jungen,<br />
talentierten Spielern aus der eigenen Jugend<br />
geschlossen werden. So ist es nachvollziehbar, dass<br />
Coach Zaremba als Saisonziel den Klassenerhalt<br />
angibt - auch wenn andere Trainer seiner Mannschaft<br />
durchaus zutrauen, oben mitzuspielen.<br />
Ebenfalls den Klassenerhalt als Saisonziel hat der<br />
Nürnberger BC 3. Mit den Zugängen alex raum,<br />
Alex Vujic, Erdam Ersan und Marvin Aguebor kommen<br />
ausschließlich Spieler aus der eigenen U18<br />
zum Team. Verzichten muss Trainer Claus Kißmann<br />
auf Felix Mühlschlegel (beruflich), Dominik Szabo<br />
(nach Herzogenaurach), Arnaud Syga (gesundheitlich)<br />
und Tim Meyer (Studium).<br />
Der TSV Burgfarrnbach hat wie die anderen<br />
Teams auch das Saisonziel Klassenerhalt ausgegeben.<br />
Die Erfahrung aus dem vergangenen Jahr zeigt,<br />
dass der Blick eher nach unten gerichtet werden<br />
muss - zumal der TSV keinen Zugang zum Vorjahr<br />
verzeichnen kann. Es <strong>wird</strong> also nahezu die gleiche<br />
Mannschaft aufs Parkett auflaufen wie letztes Jahr,<br />
allein Ersin Yilmaz <strong>wird</strong> aus beruflichen Gründen<br />
diese Saison nicht spielen.<br />
Der TV 1948 Schwabach hat einen großen Umbruch<br />
hinter sich. Aufgrund zahlreicher Abgänge, verletzungs-<br />
und wechselbedingt, wurde der Kader stark<br />
verjüngt. Wolfgang Sun (Wechsel), Olaf Zupancic<br />
(Studium) und Michi Grabowski (Arbeitsplatz)<br />
verließen das Team. Basti Schneider hat sich das<br />
Schiedsrichterwesen<br />
Schiedsrichter-Fortbildungen<br />
Die Teilnahme an einer saisonvorbereitenden Fortbildung<br />
ist für den Einsatz als Schiedsrichter im<br />
Bezirk Mittelfranken in der Saison 2012/13 obligatorisch.<br />
Dies gilt für alle Schiedsrichter, auch diejenigen,<br />
die 2012 an einem Basis- bzw. Lizenzlehrgang<br />
teilgenommen haben. Die SR-Lizenzen werden<br />
auf den Fortbildungsterminen verlängert.<br />
Bitte Lizenzen und Einsatznachweisheft nicht vergessen!<br />
Änderungen bei Veranstaltungsort und Uhrzeit<br />
vorbehalten. Kurzfristige Änderungen werden<br />
auf der Mittelfranken-Webseite veröffentlicht.<br />
Allgemeine saisonvorbereitende SR-Fortbildungen:<br />
Redaktionsschluss für die nächste Ausgabe: Mittwoch, 10.10.2012<br />
Kreuzband- und den Meniskus gerissen, Center<br />
Christian Toader den Meniskus, sodass mit beiden<br />
nicht geplant werden kann. Die Ausfälle wurden aus<br />
der Jugend und den Herren 2 kompensiert und Paul<br />
Daumenlang (u20), Ron Braam (u18), Manuel Lehn<br />
(u18), Vincent Walter (H2) sowie Alex Möllenkamp<br />
(H2) stießen zum Team. Als Saisonziel gibt Coach<br />
Markus Gatzke Platz 6/7 vor.<br />
Platz 1 bis 5 hat Hubert Selzle, Coach der Tuspo<br />
Heroldsberg, als Saisonziel angegeben. Dabei sieht<br />
er sein Team durchaus als Konkurrent zur TS Herzogenaurach<br />
2 und dem TSV Ansbach 2 um den Aufstieg.<br />
Bei der Mission Aufstieg helfen sollen die beiden<br />
Zugänge Michael Kolb, der von Altdorf kam,<br />
und Paul Vinouse, der vom NBC Nürnberg nach<br />
Heroldsbach wechselt. Verzichten muss Selzle auf<br />
Christian Heinrich, der nur noch als Back-Up aushilft.<br />
Der TSV Ansbach 2 hat wie Schwabach und der<br />
Post SV einen großen Umbruch hinter sich. Die Trainer<br />
Dean Jenko, Goran Petrovic und Harald Müller<br />
erben den Platz an der Seitenlinie von Klaus Herbert,<br />
der zukünftig die Bezirksoberliga Damen des<br />
TSV trainiert. Von der Aufstiegsmannschaft blieben<br />
nur vier bis fünf Akteure. Dieser Stamm wurde<br />
durch eigene Nachwuchsakteure ergänzt, sodass<br />
der Altersdurchschnitt erheblich gesenkt wurde.<br />
Am Ende der Saison soll ein guter Mittelfeldplatz<br />
erreicht werden. Vor allem aber sollen die jungen<br />
Akteure (drei Spieler sind gerade 15 Jahre alt) an<br />
größere Aufgaben herangeführt werden.<br />
keine Informationen erhielt die redaktion von den<br />
Mannschaften TS Herzogenaurach 2, TSV 2000<br />
Rothenburg o.d.Tauber und TV 1881 Altdorf.<br />
Michael Bantele<br />
- Am 1. Oktober 2012, 19:30 Uhr, in Weißenburg,<br />
Sportheim des TSV 1860 Weißenburg in der Gunzenhausener<br />
Str. 45, 91781 Weißenburg<br />
- Am 4. Oktober 2012, 19:30 Uhr, in Fürth, Vereinsraum<br />
auf dem Vereinsgelände des TV Fürth 1860 in<br />
der Coubertinstraße 9-11, Fürth .<br />
- Am 5. Oktober 2012, 19:30 Uhr in Erlangen, Clubraum<br />
in der Vereinsgaststätte TB Erlangen in der<br />
Spardorfer Str. 79, Erlangen l-SR-Fortbildung:<br />
Theresa Melde
Nr. 08 /2012<br />
Seite 26 Mittelfranken<br />
BAYERN-BASKET<br />
Beim ersten Sommercamp für alle Nachwuchsbasketballer des Post SV Nürnberg der Jahrgänge 1998 bis 2005 nahmen 38 Kinder und Jugendliche teil. Bei<br />
dem fünftägigen Sommercamp trainierten die Teilnehmer unter der fachkundigen Anleitung von 10 Coaches und Assistent-Coaches und konnten so ganz individuell<br />
ihre Basketball-Skills verbessern - ohne das der Spaß zu kurz kam. Bilder: Martin Will/Jutta Thomae<br />
Erstes Post SV Sommercamp in Nürnberg<br />
38 Camper, 10 Coaches und unendlich viel Spaß - Besuch von NBC-Profis Abercrombie und Adler<br />
NÜRNBERG - Vom 3.-7. September 2012 hat der<br />
Post SV Nürnberg das 1. Sommercamp für alle Post<br />
SV Jungs und Mädels der Jahrgänge `98 bis `05 veranstaltet.<br />
Der Andrang war groß. Um die 38 Camper kümmerten<br />
sich täglich 5 Coaches unterstützt durch weitere<br />
fünf Assistent-Coaches. Jeden Tag gab es für<br />
den Post-SV Nachwuchs jede Menge zu erleben:<br />
Nach einem guten Start zum 1. Post-Sommercamp<br />
gab es am zweiten Tag zum Wachwerden und inden-Camptag-kommen<br />
erst einmal einen kleinen<br />
Morgenlauf. Unter der Regie des hauptamtlichen<br />
Jugendtrainers Ben Zang ging es auf eine kleine<br />
Runde zu den nahe gelegenen Pegnitzauen. Zurück<br />
in der Halle ging es gleich in das vom ersten Tag<br />
schon bekannte Stationstraining, wo alle Camper in<br />
kleingruppen in die Geheimnisse der Grundlagen<br />
der Faszination Basketball eingeweiht worden sind.<br />
Nach einem leckeren Mittagessen mit Käsespätzle<br />
und einem erfrischenden salat war erst einmal Mittagspause<br />
angesagt. Theoretisches gabs auch: ein<br />
kleiner Lehrgang zum Anschreiben. Dann wurden<br />
schon die Mannschaftsspiele vom Vortag fortgesetzt,<br />
ebenso die Wettbewerbe wie 1 gegen 1 und<br />
diverse Würfe.<br />
Am dritten Camptag kehrte bei den Campern und<br />
Coaches schon eine gewisse Routine ein: nach dem<br />
Morgenlauf gings wieder ans stationstraining, wo<br />
sich die Coaches wieder neue Herausforderungen<br />
ausgedacht hatten. Alle die schon ans Mittagessen<br />
gedacht hatten, wurden plötzlich vom hochrangigen<br />
Besuch der Profis vom NBC überrascht! Coach Martin<br />
Ides brachte zwei seiner Leistungsträger mit. Die<br />
jungen Campteilnehmer staunten nicht schlecht , als<br />
sie sich vor Ort live von den Fähigkeiten der Spieler<br />
Cory Abercrombie und Cornelius Adler überzeugen<br />
konnten. Beim anschließenden Showspiel der Profis<br />
gegen die weiblichen Campcoaches und danach<br />
gegen eine sehr junge Camperauswahl, wurden die<br />
eigenen Reihen frenetisch mit „Defence-Defence“-<br />
Rufen angefeuert.<br />
Das hat die Aktiven so beflügelt, dass die Profis den<br />
einen oder anderen Korb kassierten. Völlig erschöpft<br />
ging es nach einem schnellen Gruppenbild mit den<br />
„Riesen“ zum Mittagessen, wo es leckere Burger<br />
gab, die nach eigenen Vorlieben zusammengestellt<br />
werden konnten. Die Mittagspause lieferte dann<br />
wieder ausreichend Zeit zur Regeneration, sodass<br />
das nachmittagsprogramm wieder mit neuer energie<br />
angegangen werden konnte und neben den Wettbewerben<br />
auch die Spiele auf einem neuen Level<br />
stattfanden.<br />
Mit Tag drei war leider schon die Hälfte der Campzeit<br />
vorbei. Am vierten Tag spielte der Wettergott in<br />
Franken mit und so konnten Camper und Coaches<br />
die großzügigen Außenanlagen nutzen und damit in<br />
der Halle mehr Platz an den verschiedenen Stationen<br />
schaffen. Dank des fürsorglichen Umgangs durch<br />
Redaktionsschluss für die nächste Ausgabe: Mittwoch, 10.10.2012<br />
die Coaches hielten trotz der ungewohnten Anstrengung<br />
alle Camper tapfer durch und freuten sich auf<br />
den Abschlusstag!<br />
Am Freitagmorgen trafen sich Camper und Coaches<br />
zum großen Finale - Tag fünf, der Abschlusstag des<br />
Sommercamps. Ein letztes Aufwärmen, die letzten<br />
Stationstrainings, die letzte Entspannung unter<br />
und das letzte Mittagessen. Nach der Mittagspause<br />
folgten die letzten Spiele zur Ermittlung der Platzierungen,<br />
danach kam noch ein finales Shoot-Out mit<br />
den Coaches und direkt im Anschluss die Verkündung<br />
der Teilnehmer am All-Star-Game. Auf diese<br />
Highlights folgten Ehrungen für diverse, über die<br />
Woche verteilten Wettbewerbe und auf einmal war<br />
das Camp zu Ende! Jeder Camper erhielt neben den<br />
Preisen noch ein Bild vom gemeinsamen Gruppenfoto<br />
und während der Wartezeit hatten alle Eltern<br />
noch die Gelegenheit, ihre kinder an einem stand<br />
im Vorraum der Geschwister-Scholl-Realschule mit<br />
angesagten Klamotten einzudecken.<br />
ein aufrichtiges kompliment geht an alle Beteiligten:<br />
der Abteilungsleitung unter der Leitung von<br />
Martin Will, die eine Umsetzung langjähriger Planungen<br />
forciert hat; an Michaela Fuhrmann, die die<br />
Organisation im Vorfeld und vor Ort umgesetzt hat;<br />
an alle Coaches und ihre Assistant-Coaches und an<br />
alle eltern, die ihren kindern die teilnahme ermöglicht<br />
haben!<br />
Theresa Melde/Jutta Thomae
BAYERN-BASKET Mittelfranken Nr. 08 /2012<br />
Mit geballter Teampower in die neue Basketballsaison<br />
Der Post SV Nürnberg startet 2012/13 mit 23 Teams und neuen Trainern in die Saison<br />
NÜRNBERG - Bei den Basketballern geht es auf<br />
dem Parkett wieder heiß her - der Post SV Nürnberg<br />
ist mit 23 Mannschaften als einer der größten<br />
Vereine im Spielbetrieb des Bezirks Mittelfranken<br />
vertreten.<br />
Die Herren starten mit insgesamt 6 Teams fast in<br />
jeder Liga. Die erste Herrenmannschaft, die noch als<br />
Absteiger in die Saisonpause gegangen sind, haben<br />
den klassenerhalt in der Bayernliga geschafft, nachdem<br />
einige Teams den Start in der überbezirklichen<br />
Spielklasse zurückgezogen haben. Die Vorgabe<br />
für die jetzige Spielzeit ist unter diesen Voraussetzungen<br />
von Abteilungsleiter Martin Will aber ganz<br />
klar abgesteckt: „Sich mit einem nach oben schielenden<br />
Auge fest in der Bayernliga zu etablieren.“.<br />
Auf dieses Ziel konzentriert sich der neue Coach<br />
Martin Schwarz schon seit der Sommerzeit mit<br />
dem Team. „Wir wollen schnellstmöglich den Klassenerhalt<br />
schaffen und eine verletzungsfreie Saison<br />
gepaart mit viel Spielspaß erleben“, erklärt der<br />
Coach.<br />
Bei den Damen ist der Post SV mit drei Mannschaften<br />
im Spielbetrieb dabei. Besonderer Fokus<br />
liegt aber bei den Nachwuchsteams. Hier stellen die<br />
Post Basketballer neun männliche und fünf weibliche<br />
Jugendmannschaften. Um neben dem Breitensport<br />
auch einen konkurrenzfähigen Leistungssport<br />
etablieren zu können, <strong>wird</strong> die Nachwuchsarbeit<br />
durch mehrere neue Standbeine in der Basketballabteilung<br />
unterstützt. Mit dem Projekt „Post<br />
SV Jugend Leistung“ ist dafür der erste Meilenstein<br />
gelegt. Dazu gehören unter anderem die Gründung<br />
eines Fördervereins, enge Schulkooperationen,<br />
sichtungsveranstaltungen und vieles weitere steckt<br />
noch in der Schublade.<br />
Für die Leitung des Leistungskonzeptes konnte Ben<br />
Zang gewonnen werden. Seit dieser Saison ist er mit<br />
einer hauptamtlichen Halbtagsstelle im Jugendbereich<br />
als Trainer für den Post SV tätig. „Mich reizt<br />
es, gemeinsam mit der Abteilung ein starkes Leistungsprogramm<br />
auf die Beine zu stellen, das bereits<br />
eine tolle Basis bei den Jüngsten, also im Bereich<br />
U9 bis U10 hat. Es gibt heute in der Abteilung eine<br />
wirklich tolle Breitensportstruktur, aus der wir organisch<br />
wachsen wollen“, schildert Ben Zang.<br />
Als Coach hat Ben Zang in der Vergangenheit bereits<br />
die erste Damenmannschaft des Post SV Nürnberg<br />
erfolgreich trainiert und 2005 die Mannschaft sogar<br />
in die Aufstiegsrunde zur 2. Liga geführt.<br />
Unterstützt <strong>wird</strong> die Abteilung jetzt aber auch erst-<br />
mals durch eine FSJ’lerin. Jana Kanther <strong>wird</strong> ab<br />
sofort die U14m2 coachen, einige SAG’s leiten und<br />
versuchen, durch Aktionstage an Schulen den Jungs<br />
und Mädels Basketball näher zu bringen.<br />
Jana kommt aus Weilheim und ist deshalb mit dem<br />
Basketball schon seit der Grundschule verbunden.<br />
„Nach dem Abi dieses Jahr, konnte beziehungsweise<br />
wollte ich mich noch nicht auf studiengang<br />
festlegen und habe das FSJ als sinnvollen Übergang<br />
gewählt“, sagt die 19-Jährige, die sehr gerne<br />
mit Menschen zusammenarbeitet und vor allem Jüngeren<br />
gerne etwas bei bringt. Da Basketball schon<br />
lange ein fester Bestandteil ihrer Freizeit war, kann<br />
sie die Begeisterung für diesen Sport besonders<br />
Mittelfranken-Blättla Hotline: Michael Bantele � (0 91 31) 61 00 868<br />
Seite 27<br />
Die erste Herrenmannschaft des Post SV Nürnberg um Coach Martin Schwarz (2.v.r.) geht in der Bayernliga<br />
Mitte auf Korbjagd. Bilder: Melde.<br />
31 neue Basis-Schiedsrichter starten in neue Saison<br />
LSE-Schiedsrichterlehrgang in Erlangen - Weitere Lizenzlehrgänge bei ausreichend Interesse<br />
ERLANGEN - In Erlangen fand der bisher erste<br />
LSE-Schiedsrichterlehrgang (Basisausbildung) dieser<br />
Lehrgangssaison statt. Nachdem der erste Lehrgang<br />
in Altenberg im Mai mangels ausreichender<br />
Anmeldungen abgesagt werden musste, freuten sich<br />
die beiden Lehrgangsreferenten auf einen riesen<br />
Andrang an Teilnehmern – 32 Interessenten hatten<br />
sich gemeldet. Das Referententeam bestand diesmal<br />
aus Thomas Wellein und Christian Zang.<br />
Alle Nachwuchsschiedsrichter haben den Lehrgang<br />
erfolgreich bestanden und den SR-Basisschein<br />
erhalten. In der kommenden Saison <strong>wird</strong> das SR-<br />
Team in Mittelfranken unterstützt durch neue Basis-<br />
Schiedsrichter vom TTV Neustadt/A. (2), TS Herzogenaurach<br />
(7), CVJM Erlangen (3), TV 1879 Hilpoltstein<br />
(2), Post SV Nürnberg (3), TuS Feuchtwangen<br />
(3), TB Erlangen (2), TV 1860 Fürth (4),<br />
TSV 1846 Nürnberg (3) und sogar zwei Teilnehmer<br />
von der DJK Don Bosco Bamberg fanden den Weg<br />
Leitet das Leistungskonzept<br />
der Jugend des<br />
Post SV: Ben Zang.<br />
Macht ab sofort beim<br />
Post SV Nürnberg ein<br />
FSJ: Jana Kanther.<br />
nach Erlangen. Im folgenden<br />
Jahr können die Neulinge<br />
dann auch die schiedsrichterlizenz<br />
erwerben. Im Mai haben<br />
beim LSD-Schiedsrichterlehrgang<br />
(Lizenzausbildung) am<br />
Wochenende 12./13.05.2012<br />
insgesamt 16 Teilnehmer<br />
erfolgreich die schriftliche<br />
Lizenzprüfung bestanden.<br />
auf die Unparteiischen warten<br />
jetzt die Prüfungsspiele zum<br />
Erwerb des Lizenzscheines.<br />
Vielen Dank an die Unterstützung durch Igor Trofymenko<br />
und Luitpold Distel bei der Organisation der<br />
Lehrgangsräumlichkeiten. Die Schiedsrichterkommission<br />
des Bezriks Mittelfranken wünscht den<br />
neuen Referees viel Spaß beim Pfeifen und allzeit<br />
einen guten Pfiff.<br />
gut vermitteln, denn „in teamsportarten lernt man<br />
schnell nette Leute kennen und aus seine Mitspieler<br />
bzw. Mitmenschen zu achten, sie zu respektieren,<br />
fair zu sein und auf sie einzugehen ist nicht nur<br />
im Sport von Nutzen.“ Jana Kantner ist bis Ende<br />
August 2013 bei den Postlern als FSJ’lerin tätig.<br />
Für jung und älter gabs auch schon kurz vor dem<br />
Saisonstart einige Highlights zu erleben. Der Post<br />
SV veranstaltete das 1. Sommercamp für den Nachwuchs<br />
und richtete an zwei Wochenenden jeweils<br />
das Bayern- und Bezirksligavorbereitungsturnier<br />
aus.<br />
Zum Start in die neue Saison hat der Post SV auch<br />
eine Post SV Basketball Fanseite auf Facebook, zu<br />
erreichen unter www.facebook.com/PostSVNuernbergBasketball,<br />
eingerichtet.<br />
Theresa Melde<br />
Mitarbeiter für<br />
Jugendarbeit gesucht<br />
Der Post SV Nürnberg sucht für sein Jugendleistungskonzept<br />
einen Mitarbeiter!<br />
Du kannst gut mit Kindern und Jugendlichen umgehen und<br />
hast Spaß am Basketball? Dann melde Dich bitte per Mail<br />
bei Abteilungsleiter Martin Will: Will.Martin@gmx.de.<br />
Die 31 neuen Basis-Schiedsrichter werden in der kommenden Saison das<br />
Schiedsrichter-Team des Bezirks verstärken. Bild: privat<br />
<strong>Wer</strong> noch Interessenten an einem Basis- oder<br />
Lizenzlehrgang hat, meldet sich bei SR-Referentin<br />
Theresa Melde (SR-Referent@mittelfrankenbasket.<br />
de). Bei ausreichend Interessenten organisiert der<br />
Bezirk gerne weitere zusätzliche Lehrgänge<br />
Theresa Melde
Nr. 08 /2012<br />
Seite 28 Mittelfranken<br />
BAYERN-BASKET<br />
Riesenspaß beim<br />
Minisommerturnier<br />
in Altdorf<br />
75 junge Teilnehmer<br />
ALTDORF - An einem warmen Julisonntag hatten<br />
unsere Basketballminis aus ganz Mittelfranken<br />
einen Riesenspaß beim Minisommerturnier. Von<br />
Erlangen bis Greding reisten über 75 junge Ballkünstler<br />
nach Altdorf.<br />
Unter der Leitung Klaus Issler, Minireferent des<br />
Bezirk Mittelfranken, hatte der TV 1881 Altdorf<br />
ein tolles Basketballturnier organisiert an dem alle<br />
Kinder (ob mit oder ohne Verein) ihren Spaß hatten.<br />
Sogar die Kleinsten im Bezirk (die U8) ergatterten<br />
die DBB Spielabzeichen und konnten auch in<br />
zwei spannenden Spielen zeigen, ob sie schon in den<br />
Korb treffen.<br />
einige eltern ließen sich parallel in einem „Be a<br />
Coach“ Workshop mit Sebastian Böhnlein von den<br />
Brose Baskets Bamberg schulen .<br />
Vielen Dank an die zahlreichen Helfer, Eltern, Trainer<br />
und schiedsrichter, die diesen tag für die kinder<br />
so wunderbar gestaltet haben! Für das Minisommerturnier<br />
2013 kann sich jeder Verein jetzt schon beim<br />
Minireferenten bewerben. Der Bezirk unterstützt die<br />
Ausrichtung mit 200€.<br />
Klaus Issler<br />
alle aktuellen Infos<br />
unter<br />
www.mfr.bbv-online.de<br />
nächster Redaktionsschluss:<br />
10.10.2012<br />
News<br />
DBB <strong>3x3</strong> Open:<br />
<strong>Wer</strong> <strong>wird</strong> <strong>deutscher</strong><br />
<strong>3x3</strong>-<strong>Meister</strong>?<br />
MÜNSTER - Der deutsche Basketballbund hat mit<br />
den DBB 3×3 Open im Sommer 2012 erstmals eine<br />
Deutsche <strong>Meister</strong>schaft in der Spielform 3×3 ausgetragen.<br />
Diese schnelle Form des Spiels 3 gegen 3 hat<br />
Basketballer wie Streetballer durch große Fairness<br />
(Schiedsrichter) und hohe Dynamik überzeugt.<br />
Da im Sommer nur die internationalen Wettkampfkategorien<br />
bis zur U18 ausgespielt wurden, <strong>wird</strong> es<br />
für den Jugendbereich nun ebenfalls eine neue Veranstaltung<br />
geben.<br />
Die DBB 3×3 JUNIOR OPEN 2012, die offene<br />
Deutsche <strong>Meister</strong>schaft im 3 gegen 3, finde am 20.<br />
und 21. Oktober 2012 in Münster statt.<br />
teilnehmen können Mannschaften der kategorien<br />
U17 Mädchen , U15 Mädchen, U13 Mädchen, U16<br />
Jungen, U14 Jungen, U12 Jungen sowie U14 offen<br />
und U12 offen.<br />
<strong>Wer</strong> bei diesem neuen Highlight dabei sein will<br />
meldet sich bis 12.10.2012 an. Mehr Infos und das<br />
Anmeldeformular findet Ihr unter http://www.basketball-bund.de/breitensport/<strong>3x3</strong>-basketball/dbb-<strong>3x3</strong>-junior-open<br />
Michael Bantele<br />
75 junge Basketballer von Greding bis Erlangen nahmen am Minisommerturnier teil. Collage: privat.<br />
Der Bezirk Mittelfranken sucht<br />
eine(n)<br />
Headcoach<br />
mit evtl. einem(r) Assistenztrainer(in)<br />
für die Bezirksauswahl weiblich (Jahrgänge U13)<br />
Die Tätigkeit umfasst die Sichtung aller interessierten Talente, Formierung eines Kaders, Trainingsarbeit und Betreuung der<br />
Spielerinnen bei den Trainingseinheiten und beim Turnier der Auswahlen (BAT) im Jahr 2012 und 2013.<br />
Bewerber(innen) sollten engagiert und motiviert sein, zu den noch abzustimmenden Terminen (Sichtung, ca. 5-8 Trainings,<br />
Turnierwochenende inkl. Übernachtungen) zuverlässig zur Verfügung stehen und bereits Erfahrung im Jugendtraining<br />
erworben haben.<br />
Vergütet <strong>wird</strong> nach der gültigen Honorarordnung des Bezirks.<br />
Für weitere Informationen stehen der Leistungssportreferent Christian Braun und Jugendreferentin Angelika Walden<br />
(Tel. 09122/878301) gerne zur Verfügung.<br />
Bewerbungen können bis zum 15.10.2012 inklusive einer Auflistung der bisherigen sportlichen Tätigkeiten und Angabe der<br />
Trainerlizenz an Jugendreferentin Angelika Walden (jugendreferent@mittelfrankenbasket.de) gerichtet werden.<br />
Redaktionsschluss für die nächste Ausgabe: Mittwoch, 10.10.2012
BAYERN-BASKET Oberfranken Nr. 8/2012<br />
Rechtsmittelbelehrung<br />
Rechtsmittel für alle hier veröffentlichten Strafen und<br />
Entscheidungen unter Beachtung der §§ 3, 17-20 und<br />
28 bei der Bezirksrechtskammer. Vorsitzender: Winfried<br />
Sauer, Zollnerstr. 40, 96052 Bamberg<br />
Es ist bereits Tradition, dass alljährlich im <strong>BBV</strong>-<br />
Bezirk Oberfranken dank des großen Interesses zwei<br />
Lehrgänge zur Ausbildung von D-Trainern durchgeführt<br />
werden können. Während für die Maßnahme<br />
im Juli in Bayreuth nur 10 Meldungen eingingen,<br />
kamen Ende August zu dem Lehrgang in Litzendorf 20<br />
Basketballer/-innen. Durch eine schwere Verletzung<br />
und eine Erkrankung gab es leider zwei Ausfälle,<br />
so dass schließlich insgesamt 28 neue Basketball-<br />
Coaches, darunter erfreulicherweise 8 Damen, die<br />
Trainer-D-Lizenz erwerben konnten.<br />
Das Sportzentrum in Bayreuth und die Sporthalle<br />
mit Klassenzimmer der Volksschule Litzendorf boten<br />
gute Voraussetzungen für die Lehrgangsarbeit.<br />
Beim zweiten Lehrgang sorgte die BG Litzendorf,<br />
insbesondere durch Frau Selma Hofmann, wie bereits<br />
in früheren Jahren für eine reibungslose<br />
Organisation. Die neuen D-Trainer beteiligten sich<br />
rege am Unterricht und waren in der Halle ebenfalls<br />
sehr engagiert bei der Sache. Der Lohn waren zum<br />
Abschluss der Lehrgänge im Schnitt recht ordentliche<br />
Prüfungsergebnisse. Die nächste Stufe zur Ergänzung<br />
ihrer Übungsleiterausbildung, ein C-Trainer-Lehrgang,<br />
steht ihnen damit offen. Einige nutzen diese Chance<br />
bereits noch im Herbst 2012. Den im Trainerjob noch<br />
unerfahreneren Teilnehmern wurde allerdings empfohlen,<br />
ihre erworbenen Kenntnisse und Fertigkeiten<br />
erst einmal in der Trainingsarbeit der Heimatvereine<br />
zu erproben und zu festigen.<br />
Die jeweils zwei Lehrgangswochenenden boten<br />
den neuen Coaches ausreichend Gelegenheit, ihr<br />
Basketballwissen und -können zu überprüfen und<br />
ggf. zu ergänzen. Bei der Abschlussprüfung zeigten<br />
die Teilnehmer ihre Kenntnisse und Fertigkeiten<br />
in schriftlicher und mündlicher Theorie, in praktischen<br />
Übungen und mit einer Kurzlehrprobe.<br />
Der Trainerreferent des <strong>BBV</strong>-Bezirks Oberfranken,<br />
Horst L i n k, Bayreuth hatte wieder die Leitung<br />
und Organisation der Trainerlehrgänge. Als fachkundige<br />
Referenten waren Mitglieder des oberfränkischen<br />
Trainer-Lehrteams im Einsatz: Johannes<br />
L a u b, Hirschaid, Thomas L o r b e r und Mirko<br />
P e t r i c k, beide aus Bamberg, Norbert N i c k l a s,<br />
Weidenberg, Tobias B r ü t t i n g, Nürnberg, sowie<br />
Rainer W o l f s c h m i t t und Andy S i p p a c h,<br />
beide aus Rattelsdorf. Ein besonderes Lob gebührt<br />
den Vereinen BG Litzendorf, TTL Basketball Bamberg,<br />
BBC Bayreuth und TS Kronach, die jeweils mit drei und<br />
mehr Teilnehmern vertreten waren.<br />
Zahlungsmodalitäten<br />
Offizielles Mitteilungsblatt des <strong>BBV</strong>-Bezirks Oberfranken<br />
Auf Grund der hier veröffentlichten Mitteilungen ist keine<br />
Zahlung zu leisten. Die Rechnungsstellung erfolgt gesondert<br />
durch den Finanzreferenten.<br />
Trainerreferent<br />
Redaktion<br />
Oberfranken setzt 2012 die erfolgreiche Trainerausbildung fort<br />
Seite 29<br />
08<br />
12<br />
Klaus Wolf, Hans-Sachs-Str. 3, 95444 Bayreuth<br />
Tel. 0151/54855402 E-Mail: klaus.wolf@bbv-online.de<br />
Redaktionsschluss nächste Ausgabe:<br />
11. Oktober 2012<br />
Hier die erfolgreichen neuen D-Trainer des Lehrgangs DA 2012/1 in Bayreuth mit den Referenten:<br />
Nikolas Grieger, Jochen Mader und Thomas Leitmannstetter (alle BBC Bayreuth), Niklas Guth, Tim Ondra und Oliver Scharl<br />
(alle TS Kronach) sowie Samuel Müller und Nina Häring (beide TSV Ludwigsstadt)<br />
Auch nach Abschluss des Lehrgangs DA 2012/2 in Litzendorf stellten sich die neuen Coaches mit ihren Ausbildern<br />
dem Fotografen:<br />
Petra Bierlein, Matthias Linke, Moritz Mühling und Laura Stelzer (alle TTL Bamberg), Antonia Gut (SC Kemmern), Jonas<br />
Oppl und Marco Schott (beide Bischberg Baskets), Dominik Zembron und Sophie Röhner (beide DJK Don Bosco Bamberg),<br />
Jennifer Michalski (o.V.), Luisa Ebert und Marie Hirmke (beide FV BB Bamberg), Andreas Brenner, Jannik Hofmann, Janosch<br />
Keck, Julian Mohl, Florian Tilch und Yannik-Julien Wudi (alle BG Litzendorf) sowie Philipp Glaser und Moritz Zorbach (beide<br />
BBC Bayreuth).
Nr. 8/2012<br />
Seite 30 Oberfranken<br />
BAYERN-BASKET<br />
Horst Link<br />
erwarb seinen ersten Spielpass am 1. Januar 1957 (!)<br />
beim VfB Bayreuth, bestritt als Mitglied und Kapitän<br />
des Post-SV Bayreuth in den 60er Jahren viele<br />
Spiele in der damaligen Oberliga Süd. Highlight<br />
seine frühen Spielerkarriere war der Vizetitel bei<br />
den Deutschen Hochschulmeisterschaften 1965<br />
mit der Uni Würzburg.<br />
Schon früh widmete er sich der Trainertätigkeit<br />
und führte z.B. die Post-SV-Jugend 1968 zum<br />
Bayerischen <strong>Meister</strong>titel.<br />
Als ausgebildeter Lehrer wechselte er in den 70er<br />
Jahren zur Regierung von Oberfranken und war<br />
dort bis zu seinem Ruhestand 2007 für den allgemeinen<br />
Schulsport verantwortlich.<br />
In der Vorstandschaft des Basketball-Bezirks<br />
Oberfranken war Horst zuerst als Jugendreferent,<br />
ab 1983 (bis heute!) als Trainerreferent<br />
für die Ausbildung des oberfränkischen<br />
Basketballnachwuchses tätig. Viele der heute im<br />
Bezirk und darüber hinaus wirkenden Trainer erwarben<br />
ihre ersten methodischen Kenntnisse bei<br />
seinen alljährlichen Lehrgängen.<br />
Zeitweise übernahm Horst Link kommissarisch das<br />
verwaiste Breitensportressort und initiierte die<br />
jahrelang sehr beliebte Freizeitliga Oberfranken-<br />
Sachsen.<br />
Dem Vernehmen nach will Horst - neben seinen<br />
Traineraufgaben in Verein und Bezirk - seine lange<br />
Schiedsrichterkarriere wieder aufnehmen und noch<br />
einige Zeit auch auf dem Spielfeld weiterwirken.<br />
Dafür, lieber Horst, wünscht Dir die Blättlaredaktion<br />
noch lange Jahre beste Gesundheit und ein zufriedenes<br />
(Ruhestands-) Leben in Familie und Sport.<br />
Oberfrankens Basketballer trauern um Horst Bär, der im Alter von<br />
76 Jahren verstarb.<br />
„Betz“ war ein Urgestein der Bayreuther Basketball-Szene. Er<br />
gehörte in den 50er Jahren zu den Gründern der<br />
Basketballabteilung des damaligen VfB Bayreuth. Von seiner<br />
heimlichen Liebe, dem Eishockey, kommend, brachte er von dort<br />
seine gesunde Härte mit. Legendär freilich seine ausgefeilte<br />
beidhändige Wurftechnik, die er vor allem bei Freiwürfen<br />
erfolgreich einsetzte, sowie ein ihm eigener Bewegungsstil beim<br />
Schiedsrichtern.<br />
Nach seinem beruflichen Wechsel nach Weidenberg wollte er<br />
seinen geliebten Basketballsport nicht missen und gründete die<br />
dortige Basketballabteilung. Nicht vergessen auch seine<br />
Aufbauarbeit beim damaligen TSV Kirchenlaibach-Speichersdorf.<br />
Beispielhaft auch sein ihm eigener trockener Humor, über den er<br />
manchmal sogar selbst mit einem verschmitzten Grinsen Regung<br />
zeigte. Zahllos sind denn auch die Gschichtla, Stories und Sprüchla<br />
von und mit, manchmal auch über ihn. Vom „So steh i do“ über<br />
„Die Sau hott des Kalta gschpürt“ und ein gewisses von<br />
merkwürdigem Plätschern gestörtes Frühlingsfest bis hin zum<br />
unübertroffenen „Kletzla“ reicht auszugsweise die Spannweite der<br />
Schnurren und Späße.<br />
Wir werden Horst Bär nicht vergessen.<br />
Jürgen Vogel<br />
Jubilare im Bezirksvorstand<br />
Ihren 70. Geburtstag konnten Anfang September zwei Bezirksvorstandsmitglieder feiern:<br />
Trainerreferent Horst Link und 1. Bezirksvorsitzender Jürgen Vogel.<br />
Beide können auf eine erfolgreiche Zeit im und für den Basketballsport zurückblicken:<br />
Jürgen Vogel<br />
Horst Link und Jürgen Vogel schwelgen in alten Erinnerungen<br />
Finanzreferent Geißner präsentiert den „fliegenden Vogel“<br />
(siehe auch Seite 9), der von Opa und Enkel Vogel amüsiert in<br />
Empfang genommen <strong>wird</strong>.<br />
Trauer um Horst Bär<br />
ist seit frühester Jugend eng mit dem Sport verbunden.<br />
Erst erfolgreich als Leichtathlet (Kugelstoßen,<br />
Speerwurf (!?) ), wandte er sich bald in seiner Hofer<br />
Heimat dem Basketball zu.<br />
Nach Studium und weiteren Ausbildungsstationen<br />
in der Fremde kehrte der Diplom-Volkswirt 1974<br />
nach Oberfranken zurück und stieg in Bayreuth bis<br />
zum leitenden Regierungsdirektor auf.<br />
Als Power Forward spielte er beim Bayreuther<br />
Hauptverein (POST-SV - USC - Steiner - Baskets<br />
- BBC) und nahm noch vor wenigen Jahren an<br />
Ligaspielen teil. Aktiv ist Jürgen Vogel weiterhin<br />
als Schiedsrichter im Bezirk und als Kampfrichter<br />
bei den Bundesligaspielen des BBC Bayreuth.<br />
Unvergleichlich ist sein Wirken als Funktionsträger<br />
im Basketball-Bezirk Oberfranken. 1965 bis 1967<br />
und 1975 bis 1977 fungierte er als Rechtsreferent.<br />
Nach 4 Jahren als 2. Vorsitzender wurde er 1981<br />
zum oberfränkischen Bezirks-Vorsitzenden gewählt<br />
und hat dieses Amt nunmehr seit 31 Jahren<br />
inne - ein einsamer Rekord!<br />
Beliebt und gefürchtet gleichermaßen ist Jürgen für<br />
seine Vorliebe für das Fremdwörter(un)wesen, seinen<br />
schier unerschöpflichen Fundus an Zitaten und<br />
seinen feinen, hintergründigen Humor, der freilich<br />
nicht immer und nicht von allen verstanden <strong>wird</strong>.<br />
Dir, lieber Jürgen, wünscht die Blättla-Redaktion<br />
ebenso viele Jahre beste Gesundheit zur Ausübung<br />
deiner diversen Sportaktivitäten sowie alles erdenklich<br />
Gute zum Genießen geselliger Runden im<br />
Kreis von Familie und Freunden.<br />
Horst Bär, vor einem Spielbericht aus dem Jahr 1955.<br />
Foto: Pilz; Spielbericht aus: http://www.ofr.bbv-online.de/History/Saison55h.html
BAYERN-BASKET Oberfranken Nr. 8/2012<br />
Spielleitung (U13W1)<br />
Erik Nöchel<br />
Post: Löhestr. 9, 95444 Bayreuth<br />
Fon1: 0160/7556182 Fon2: 0921/7851453<br />
Mail: erik.noechel@bbv-online.de<br />
DJK Don Bosco Bamberg (DJK )<br />
Andrea Jansen<br />
Post: Oberer Stephansberg 22, 96049 Bamberg<br />
Fon1: 0951 30125130 Fon2: 01512 7502914<br />
Mail: U13w.1213@DJK-Bamberg.de<br />
Spielkleidung:<br />
BODY STREET Baunach (BAU )<br />
Claus Meixner<br />
Post: Häfnergasse 1, 96148 Baunach<br />
Fon1: 0175/4068543<br />
Mail: claus.meixner@freenet.de<br />
Spielkleidung: rot/rot<br />
TS Kronach (KC )<br />
Meinhard Madinger<br />
Post: Lönsstr. 17, 96317 Kronach<br />
Fon1: 09261/2173 Fon2: 0172/9463592<br />
Mail: m.madinger@web.de<br />
Spielkleidung: blau/blau<br />
Änderungen zum Saisonheft<br />
Bezirksliga U13 weiblich (U13W1)<br />
U12m-Trainingslager in Kronach<br />
Anfang September fuhren die Spieler der<br />
U12m der DJK Don Bosco Bamberg für drei<br />
Tage nach Kronach ins Trainingslager, um<br />
dort an ihren individuellen Fähigkeiten zu<br />
arbeiten und einen starken Teamgeist zu<br />
entwickeln, der ihnen im Trainingsbetrieb<br />
und in der kommenden Saison zu Gute<br />
kommen soll.<br />
Freundlicherweise erklärte sich die<br />
Turnerschaft Kronach dazu bereit uns ihre<br />
Halle zu überlassen und steuerte ihrerseits<br />
zwei Spieler zu dem Trainingslager bei. Auf<br />
dem Plan standen neben den<br />
Trainingseinheiten unter anderem eine<br />
Nachtwanderung mit Gruselgeschichte,<br />
ein Schwimmbadbesuch, sowie ein<br />
Abschlussspiel, das aus zwei mit<br />
Bamberger und Kronachern gespickten<br />
Mannschaften bestand.<br />
Hoch motiviert startete<br />
die U12m am folgenden<br />
Freitag von 16 bis 18<br />
Uhr in der<br />
Kaulbergschule in den<br />
Trainingsbetrieb der<br />
kommenden Saison.<br />
Regnitztal Baskets (BGR )<br />
Josua Näger<br />
Post: Alleestraße 9, 96114 Hirschaid<br />
Fon1: 09543/7816<br />
Mail: josua.naeger@web.de<br />
Spielkleidung: blau/blau<br />
Spiele<br />
Sa 17.11.12 14:00 1801 BAU - BGR BAU-VS<br />
So 18.11.12 11:00 1802 KC - DJK KC-LCT<br />
Sa 01.12.12 14:00 1803 BAU - DJK BAU-VS<br />
14:30 1804 BGR - KC STR-HMH<br />
Sa 19.01.13 12:30 1805 DJK - BGR BA-GEO<br />
So 20.01.13 11:00 1806 KC - BAU KC-LCT<br />
So 03.02.13 14:00 1808 DJK - KC BA-GSS<br />
14:30 1807 BGR - BAU STR-HMH<br />
Sa 02.03.13 13:30 1809 DJK - BAU BA-GEO<br />
So 03.03.13 11:00 1810 KC - BGR KC-LCT<br />
So 17.03.13 14:00 1812 BAU - KC BAU-VS<br />
14:30 1811 BGR - DJK STR-HMH<br />
DJK-Minis schon wieder aktiv<br />
Seite 31<br />
Bezirksligen U15/U17 weiblich<br />
Spielleitung (U15W1, U17W1)<br />
Ibrahim Yanik<br />
Post: Im Grund 15, 96450 Coburg<br />
Fon1: 09561/63662 Fon2: 0162/1779719<br />
Mail: ibi.yanik@bbc-coburg.com<br />
TSV Ludwigsstadt (LUD a.K.)<br />
Anja Löffler<br />
Post: Probstzellaer Str. 9, 96337 Ludwigsstadt<br />
Fon1: 09263/990120<br />
Mail: anja.loeffler@leiss-gmbh.de<br />
Spielkleidung: blau/blau<br />
Bezirksoberliga U16 männlich<br />
Streichen: Regnitztal Baskets 3 (BGR 3)<br />
Bezirksklasse U16 männlich B<br />
Setzen: DJK Don Bosco Bamberg 3 a.K.<br />
TSV Burgwindheim<br />
Schiedsrichterwart<br />
Kilian Schmidt<br />
Post: Siedlungsstrasse 3, 96154 Burgwindheim<br />
Fon1: 0176 20284201<br />
Fon2: 09551 303<br />
Mail: schmidt.kilian@web.de
Nr.8/2012<br />
Seite 32 Unterfranken<br />
BAYERN-BASKET<br />
Die Mainfranken-Rundschau<br />
in BAYERN-BASKET ist das<br />
offizielle Mitteilungsblatt des<br />
<strong>BBV</strong>-Bezirks Unterfranken.<br />
Redaktion: André Maier,<br />
Karl-Straub-Straße 20, 97084 Würzburg,<br />
Telefon: 0931-6193230, Mobil: 0160-7579931,<br />
E-Mail: bayernbasket@ufr-basketball.de<br />
Vorsitzender des Bezirks: Dr. Martin Vocke,<br />
Reibeltgasse 1, 97070 Würzburg,<br />
Telefon: 0931-3558626 (d), 0931-16631 (p),<br />
Fax: 0931-3558631,<br />
E-Mail: vocke@ufr-basketball.de<br />
Redaktionsschluss für die<br />
nächste Ausgabe:<br />
Samstag, 08.10.2012<br />
Aus den Vereinen<br />
Zur Person<br />
Simon Wagner, geb. 04.07.1985<br />
Jugendkoordinator seit April 2011<br />
Heimatverein: TG Würzburg<br />
Wie bist du zum Jugendkoordinator der Baskets<br />
geworden?<br />
Der Vorstand des Akademie e.V., Jochen Bähr<br />
und Klaus Heuberger, haben nach dem rasanten<br />
Aufstieg der s.Oliver Baskets junge und motivierte<br />
Mitstreiter für ihr Jugendprojekt gesucht. Nach<br />
Praktikum im Rahmen meines BWL-Studiums<br />
bestand ein freundschaftliches Verhältnis zu den<br />
beiden Verantwortlichen was letztlich zu meinem<br />
Engagement bei der Akademie führte.<br />
Welche Aufgaben hast du in deiner Funktion?<br />
Strukturen schaffen, administrative Aufgaben,<br />
Budget erstellen, Kontakt zu Sponsoren,<br />
Schnittstellen mit Vereinen, Stadt, Universität<br />
und Schulen schaffen und ausbauen, Konzepte<br />
entwickeln<br />
Welche Ziele hast du dir selbst in deiner Funktion<br />
gesteckt?<br />
Weg von der „Vereinsmeierei“ hin zu mehr<br />
Kommunikation unter den unterfränkischen<br />
Basketballvereinen um gemeinsam mehr Kinder im<br />
frühen Altern an den Basketball heran zu führen.<br />
Wir wollen den Basketballstandort Würzburg und<br />
Unterfranken weiter entwickeln und Jugendlichen<br />
Spass am Basketball vermitteln um in Konkurrenz<br />
zu anderen Sportarten wie Fussball und Handball zu<br />
treten. (vgl. Konzept)<br />
Auf mittelfristige Sicht wollen wir mit der s.Oliver<br />
Baskets Akademie zu den nachhaltigsten und<br />
besten Jugendstützpunkten in Deutschland gehören.<br />
Wir wollen uns nicht nur sportlichen sondern<br />
auch was die nicht basketballerischen Strukturen<br />
(bspw. Schule und Sport) angeht mit Standorten<br />
wie München, Bamberg, Berlin, Hamburg und<br />
Frankfurt messen.<br />
Lkr.<br />
Aschaffenburg<br />
Aschaffenburg<br />
Lkr.<br />
Miltenberg<br />
Lkr.<br />
Main-Spessart<br />
Lkr.<br />
Rhön-Grabfeld<br />
Lkr.<br />
Bad Kissingen<br />
Würzburg<br />
Lkr.<br />
Würzburg<br />
Wurde deine Erwartungshaltung erfüllt?<br />
Nach nur gut einem Jahr in dem es vor allem<br />
darum ging die Strukturen innerhalb der Akademie<br />
sprich JBBL, NBBL und U14 zu organisieren, ist<br />
man sicherlich noch nicht in der Lage die an sich<br />
gestellten Erwartungen zu erfüllen. Andererseits<br />
wollen wir uns immer weiter entwickeln und werden<br />
uns mit erreichten Zielen nicht zufrieden geben<br />
sondern immer weiter an uns arbeiten. Gerade was<br />
sportliche Erfolge angeht können wir uns nach nur<br />
einem Jahr schon mit den großen Standorten in<br />
Bayern messen. Allerdings sind uns die anderen<br />
Standorte gerade in den nicht sportlichen Bereichen<br />
wie Organisation, Struktur und Jugendarbeit in<br />
Verbindung mit Schule momentan noch voraus.<br />
Die Baskets haben ein Jugendkonzept entwickelt,<br />
um die Zusammenarbeit mit den ufr. Vereinen zu<br />
forcieren. Welche Erwartungen habt ihr in die<br />
Zusammenarbeit mit den ufr. Vereinen?<br />
Wir wollen die breite Masse an Kindern die im<br />
frühen Alter Basketball spielen vergrößern. Dazu<br />
müssen wir gemeinsam mit den ufr. Vereinen die<br />
Arbeit in den Grundschulen intensiveren und die<br />
Mädchen und Jungen schon im frühen Alter an den<br />
Basketball heranführen.<br />
Wie wünscht ihr euch die Zusammenarbeit mit den<br />
Verantwortlichen des ufr. Verbandes?<br />
In unserem ersten Jahr gab es momentan noch nicht<br />
viele Berührungspunkte. In den letzten Wochen und<br />
Monaten haben wir versucht gemeinsame Ideen<br />
und Konzepte umzusetzen bzw. zu entwickeln.<br />
Wir wollen versuchen den Verband so gut es geht<br />
zu unterstützen um gemeinsam den Basketball<br />
nach vorne zu bringen. Die Zusammenarbeit <strong>wird</strong><br />
sicherlich in naher Zukunft noch intensiviert.<br />
Wir legen sehr viel wert darauf, dass vorhandene<br />
Strukturen innerhalb des Verbands gestärkt werden<br />
und neue Ideen zum Wohle des Verbands, der<br />
Vereine und des Basketballs gemeinsam umgesetzt<br />
werden.<br />
Schweinfurt<br />
Lkr.<br />
Schweinfurt<br />
Lkr.<br />
Kitzingen<br />
Lkr.<br />
Haßberge<br />
Mainfranken<br />
Rundschau<br />
Mit Simon Wagner im Gespräch<br />
Interview mit dem Jugendkoordinator der S. Oliver Baskets Würzburg<br />
Wo seht ihr Verbesserungsbedarf der Vereine?<br />
Wir sind zufriedenen mit der geleisteten Arbeit der<br />
Vereine. Letztlich tut jeder Verein das was er mit<br />
seinen Mitteln leisten kann. Wir wollen den Vereinen<br />
über finanzielle und strukturelle Hilfen und Mitteln<br />
Möglichkeiten anbieten sich weiter zu verbessern.<br />
Hauptaugenmerk liegt dabei in der Zusammenarbeit<br />
mit Schulen und der Ausbildung von Trainern.<br />
Wir müssen Wege finden das Ehrenamt bzw. den<br />
ehrenamtlichen Job als Trainer für Jugendliche,<br />
Eltern und Erwachsene wieder attraktiv zu machen.<br />
Habt ihr Verständnis dafür, dass es Vereine gibt,<br />
deren Schwerpunkt auf dem Spaßfaktor liegt und<br />
denen die Jugendarbeit völlig egal ist?<br />
Natürlich würden wir uns wünschen wenn jeder<br />
unterfränkische Basketballverein von der U8 bis<br />
zur U20 Mannschaften im Spielbetrieb hätte.<br />
Allerdings sind wir uns bewusst, dass nicht jeder<br />
Verein diese Interessen verfolgt bzw. die Mittel<br />
hat eine zeitintensive und teure Jugendarbeit auf<br />
die Beine zu stellen. Schön wäre es wenn sich<br />
aus diesen Vereinen ein oder zwei Ehrenamtliche<br />
finden würden die diesen „Spaßfaktor“ an Kindern<br />
weitergeben können.<br />
Durch die Erfolge der Baskets seid ihr in kurzer<br />
Zeit zum Zugpferd des ufr. Basketballs geworden.<br />
Ihr seid an einer verbesserten Struktur der<br />
Jugendausbildung interessiert.<br />
Ein qualifiziertes Jugendtraining steht und fällt mit<br />
dem Engagement und Fachkenntnis des Trainers.<br />
Steigt ihr auch in die Fortbildung bei Trainern<br />
mit ein, z.B. in Form von Coach Clinics als<br />
Fortbildungsmaßnahmen?<br />
Dieser Aspekt der Ausbildung ist sicherlich ein<br />
Hauptaugenmerk unseres Konzepts. Grundsätzlich<br />
sind wir natürlich froh wenn sie überhaupt Eltern,<br />
Jugendliche und Spieler finden die sich für die<br />
ehrenamtliche Aufgabe als Trainer entscheiden. Wir<br />
werden sicherlich in der kommenden Saison<br />
Fortsetzung auf Seite 33
BAYERN-BASKET Unterfranken Nr.8/2012<br />
Fortsetzung von Seite 32<br />
Trainerfortbildungen anbieten und hoffen somit die<br />
Qualität im Training und somit bei den Kindern zu<br />
steigern. Wenn ja, erfolgen solche Maßnahmen in<br />
Absprache mit Ferdl Michel, der ja auch im ufr.<br />
Vorstand für die Trainerausbildung verantwortlich<br />
ist.<br />
Wir werden sicherlich auf Ferdl Michel und den<br />
unterfränkischen Basketballverband zu gehen wenn<br />
wir solche Veranstaltungen im Vorfeld planen und<br />
durchführen.<br />
Habt ihr bei den Baskets ähnliche Probleme<br />
wie andere Vereine, wenn es um die qualifizierte<br />
Besetzung von Stellen/ Trainersuche geht.<br />
Wie sucht ihr qualifizierte Jugendtrainer aus?<br />
Es sind ja nicht nur externe Trainer an Bord.<br />
Grundsätzlich haben wir natürlich die gleichen<br />
Probleme wie alle anderen ufr. Vereine. Natürlich<br />
sind wir aufgrund unserer Sponsoren in der<br />
glücklichen Lage auch finanzielle Anreize für<br />
mögliche Trainerkandidaten zu schaffen. Bei der<br />
Auswahl unserer Trainer achten wir jedoch vor<br />
allem auf die charakterlichen Eigenschaften und<br />
Einstellung unserer Kandidaten. Auch hier wollen<br />
wir vor allem wenn möglichen jungen Trainer<br />
Schiedsrichterwesen<br />
SR-Lehrgangssaison abgeschlossen<br />
Kein Traumstart für das neue Ausbildungskonzept<br />
Insgesamt blickt die SR-Kommission auf eine<br />
durchwachsene Bilanz in der vergangenen Saison.<br />
Den insgesamt 38 neuen Inhabern eines Basisschein<br />
stehen 26 Kandidaten gegenüber, deren Basisschein<br />
zum Jahresende verfällt, weil diese den in diesem<br />
Jahr erforderlichen Lizenzlehrgang nicht besucht<br />
haben.<br />
Lediglich 16 Teilnehmer fanden sich für den<br />
Lizenzlehrgang in Schweinfurt, ein zweiter<br />
geplanter Lizenzlehrgang in Aschaffenburg musste<br />
mangels Teilnehmer abgesagt werden.<br />
Ein Teil der unterfränkischen Schiedsrichterneulinge.<br />
einstellen bzw. ihnen die Chance geben sich in<br />
unserem Programm zu entwickeln.<br />
Betreibt ihr bei den Baskets eine eigene<br />
Trainerschulung bzw. Absprache zur Aursichtung<br />
der Spielweise/Trainingseinheiten?<br />
Unser hauptamtlicher Jugendtrainer Lars Masell<br />
steht in ständigem Austausch mit unseren Trainern.<br />
In Trainermeetings versuchen wir unsere Qualität<br />
ständig zu verbessern. Lars Masell ist auch für<br />
die sportliche Ausrichtung unserer Mannschaften<br />
verantwortlich. Wir verfolgen ein einheitliches<br />
Konzept das sich von U14 über JBBL und NBBL<br />
bis in das Farmteam der TG Würzburg durchzieht.<br />
Nutzt ihr in eurem Verein auch die Möglichkeit von<br />
FSJlern?<br />
Für das Jahr 2012/2013 haben wir uns zum ersten<br />
Mal für einen FSJ Platz beworben. Das Aufgabenfeld<br />
eines FSJler bei der Akademie geht über die<br />
Betreuung von SAGs hin zu organisatorischen und<br />
administrativen Aufgaben innerhalb des Vereins.<br />
Auch die Trainerausbildung des FSJler ist großer<br />
Bestandteil des FSJ ob in Eigenverantwortung<br />
bei SAGs oder als Co-Trainer in U14, JBBL oder<br />
NBBL.<br />
Kein guter Start für das neue Ausbildungskonzept<br />
der SRK Unterfranken. Auf dem diesjährigen<br />
Bezirkstag waren die Vertreter der Vereine der<br />
Meinung, dass durch die gesteigerte finanzielle<br />
Ausstattung des Schiedsrichterwesens die Zahl und<br />
die Qualität der Schiedsrichter im unterfränkischen<br />
Bereich verbessert <strong>wird</strong>. Dass es nicht ganz so<br />
einfach zu sein scheint, <strong>wird</strong> nun sichtbar. Bleibt<br />
zu hoffen, dass in der neuen Saison die Zahl der<br />
Neueinsteiger bzw. derer, die an der Pfeife bleiben<br />
gesteigert <strong>wird</strong>. Ansonsten kommen schwere Zeiten<br />
auf die Vereine zu, in deren ureigenstem Interesse<br />
Seite 33<br />
Wo siehst du die Baskets und vor allem die<br />
Jugendarbeit der Baskets in fünf Jahren?<br />
Da meine Aufgaben sich momentan ausschließlich<br />
auf den Jugendarbeit beschränken möchte ich mir<br />
lediglich einen Ausblick auf diesen Teil der Baskets<br />
in den nächsten Jahren erlauben.<br />
Als Akademie wollen wir uns als Standort was<br />
Jugendleistungsport angeht in Deutschland<br />
etablieren. Wir wollen Jugendlichen als Sprungbrett<br />
zum Profibereich dienen und somit unseren Teil<br />
dazu beitragen, dass deutsche Spieler wieder eine<br />
Chance in der Bundesliga bekommen.<br />
Für den Basketballstandort Unterfranken ist es unser<br />
Ziel eine breite Masse an Basketball begeisterten<br />
Jugendlichen zu schaffen. (vgl. Konzept)<br />
In der nächsten Ausgabe:<br />
Interview mit Ferdl Michel,<br />
Trainerreferent<br />
des Bezirks Unterfranken<br />
es sein sollte, dass der Bezirk über eine große Zahl<br />
qualifizierter und motivierter Schiedsrichter verfügt.<br />
Abschließend der Appell an alle Verantwortliche in<br />
den Vereinen: Bringt die Jugend an die Pfeife! Haltet<br />
sie an, Verantwortung zu übernehmen.<br />
Was wäre der schönste Sport der Welt ohne<br />
Schiedsrichter?<br />
Auf eine gute Saison!<br />
Für die SRK Unterfranken<br />
Michael Schmitt
Nr.8/2012<br />
Seite 34 Unterfranken<br />
BAYERN-BASKET<br />
Vereinstuirnier<br />
4. Sommerturnier in Lohr<br />
KuSG Laufach dominiert<br />
Die Nachwuchskorbjäger der KuSG Laufach hatten<br />
beim 4. Sommerturnier in der Lohrer Spessarttor-<br />
Halle gleich zweimal die Nase vorne.<br />
So ging der Turniersieg in den Altersklassen U 16<br />
und U 14 an die Laufacher Basketball-Kids.<br />
Bei der U 12 dominierten die technisch überlegenen<br />
Buben der TG Würzburg souverän. Am spannendsten<br />
und ausgeglichendsten verliefen die Spiele bei den<br />
U 16 –Junioren. Zwar konnte sich Laufach in allen<br />
Begegnungen am Ende durchsetzen, aber Gastgeber<br />
TSV Lohr und der TV Goldbach befanden sich auf<br />
Augenhöhe und verpassten den Turniersieg knapp.<br />
Auch bei seiner vierten Auflage ging das beliebte<br />
eintägige Jugendturnier reibungslos über die<br />
Bühne. Mit 13 Teams und insgesamt 22 Partien<br />
hatte der Basketball-Abteilung des TSV Lohr das<br />
bisher das größte Teilnehmerfeld zu bewältigen.<br />
Das Turnier soll zum einen die lange Sommerpause<br />
überbrücken, aber vor allem auch Anfängern die<br />
Möglichkeiten geben, erste Wettkampferfahrung zu<br />
sammeln. Deswegen fallen die Ergebnisse bei U 14<br />
und U 12 zuweilen sehr deutlich aus.<br />
Das Kennenlernen und der gemeinsame Spaß am<br />
Basketball stehen im Vordergrund. Die große,<br />
lichtdurchflutete Spessarttorhalle, dazu die perfekt<br />
organisierte Verpflegungsstationen trugen ihr<br />
übriges bei.,<br />
Siegreich beim Jugendturnier in Lohr - die U14m der KuSG Laufach<br />
Auch in der Altersklasse der U16m siegte die Mannschaft aus Laufach. Die U 12 m der TG Würzburg siegte in ihrer Altesrklasse.<br />
In eigener Sache aus dem Presseressort<br />
Liebe Abteilungsleiter, Mannschaftsverantwortliche, Spieler und alle andere, die Verantwortung in den Vereinen übernehmen.<br />
Die neue Saison steht in den Startlöchern, den Spieler juckt es in den Fingern, die Schiedsrichter pfeifen sich zuhause im Keller warm, die Trainer überdenken<br />
nochmal ihre Taktik. Dem Presseverantwortlichen geht es nicht anders, auch ihm juckt es in den Fingern. Er will schreiben, zusammenstellen, veröffentlichen.<br />
Bitte denkt in der neuen Saison an mich, denn in unserem unterfränkischen Basketballbezirk gibt es so viele berichtenswerte Ereignisse. Angefangen bei Turnieren<br />
aller Art über spezielle Sonderveranstaltungen bis hin zum ganz normalen Wahnsinn auf und abseits des Parketts.<br />
Einfach mal ein Bild machen, einen Spielbogen mailen oder eure Informationen telefonisch an mich weitergeben. Ihr könnt einen Bericht schreiben oder von<br />
mir schreiben lassen, damit der unterfränkische Teil der Bayernbasket mit Leben gefüllt werden kann. Ich freue mich auf Infos aus euren Vereinen..
BAYERN-BASKET Unterfranken Nr.8/2012<br />
Unser Verein stellt sich vor<br />
Heute: SC Heuchelhof<br />
Die Basketballabteilung des SC Heuchelhof wurde<br />
im Jahr 1988 gegründet und ist Teil des Hauptvereins<br />
mit ca. 1000 Mitgliedern.<br />
In den Neunziger Jahren feierte der Verein 1996 den<br />
Gewinn des Bezirkspokals und den Aufstieg in die<br />
Oberliga, überbezirklich war der Verein in dieser<br />
Periode noch nicht in Erscheinung getreten.<br />
Dies sollte sich allerdings um die Jahrtausendwende<br />
ändern. Im Jahr 2000 stieg die 1. Mannschaft<br />
erstmals in die 2. Regionalliga auf und bereits zwei<br />
Jahre später folgte die <strong>Meister</strong>schaft und damit<br />
verbunden der Aufstieg in die 1. Regionalliga –<br />
damals die 3. Liga.<br />
Spieler wie Chris Will, Alexander und Thomas<br />
Wenemoser, Tobias Mansperger oder Basti Harth,<br />
nur um einige zu nennen, trugen zum Gewinn der<br />
<strong>Meister</strong>schaft unter Trainer Harald Borst – einem<br />
Urgestein des SC Heuchelhof - bei.<br />
Im Jahr 2008 begann dann eine Kooperation<br />
mit den Würzburg Baskets. 2009 stieg die 1.<br />
Herrenmannschaft, die als SCH Würzburg Baskets<br />
auflief, von der 1.Regionalliga in die Pro B auf.<br />
Damit ging auch das Teilnahmerecht auf die<br />
Die Vize-<strong>Meister</strong>mannschaft der Regionalliga 1 - Saison 2011/12<br />
Lang ist es her: Die <strong>Meister</strong>mannschaft der Regionalliga 2 - Saison 2001/02<br />
heutigen Würzburg Baskets über, die seit einem Jahr<br />
in der Beko BBL spielen. Die Wurzeln der Baskets<br />
liegen also ursprünglich beim SC Heuchelhof.<br />
Durch das abgegebene Teilnahmerecht startete die<br />
neue 1. Herrenmannschaft in der Bayernliga, wurde<br />
2011 Vizemeister und konnte durch den Verzicht<br />
einer anderen Mannschaft in der vergangenen<br />
Saison wieder in der 2. Regionalliga spielen.<br />
Hier wurde die Mannschaft – Ironie des<br />
Schicksals - nur durch den Ligakonkurrenten und<br />
gleichzeitig Farmteam der Würzburg Baskets an der<br />
<strong>Meister</strong>schaft gehindert und wurde Vizemeister.<br />
Insgesamt blickt der SC Heuchelhof auf eine<br />
erfolgreiche Vergangenheit zurück. Vor allem die<br />
Jugendarbeit hat einen sehr hohen Stellenwert,<br />
was auch an den Erfolgen zu sehen ist. Besonders<br />
erwähnenswert ist das Abschneiden der<br />
Jugendmannschaften des SC Heuchelhof in der<br />
Saison 11/12, wo mit Ausnahme der U14 (nicht<br />
gemeldet) alle Teams von der U10 bis U20 die<br />
Bezirksmeisterschaften gewannen.<br />
Christian Kleider<br />
Seite 35<br />
Erfolge des SC Heuchelhof<br />
Herren:<br />
1993/94: <strong>Meister</strong> der Kreisliga<br />
1994/95: <strong>Meister</strong> der Bezirksklasse<br />
1995/96: <strong>Meister</strong> der Bezirksliga<br />
1996: Bezirkspokalsieger<br />
2000: Aufstieg in die 2. Regionalliga<br />
2002: <strong>Meister</strong> der 2.Regionalliga<br />
+Aufstieg in die 1.Regionalliga<br />
(3.Liga in Deutschland)<br />
2009: <strong>Meister</strong> der 1.Regionalliga<br />
(als SCH Würzburg Baskets)<br />
+ Aufstieg in die 2.Bundesliga Pro B<br />
2010: Übergang des Teilnahmerechts<br />
an die Würzburg Baskets<br />
2011: Vizemeister der Bayernliga<br />
+ Aufstieg in die 2.Regionalliga<br />
2012: Vizemeister der 2. Regionalliga<br />
Jugend:<br />
2001: Bayerischer <strong>Meister</strong> der D-Jugend weibl.<br />
2002: Bayerischer Vizemeister Jugend U14w<br />
2003: Bayerischer <strong>Meister</strong> der Jugend U14w<br />
2008: Bayerischer <strong>Meister</strong> der Jugend U20m<br />
2009: Bayerischer Vize-<strong>Meister</strong> der Jugend U20m<br />
2010: Bayerischer <strong>Meister</strong> der Jugend U20m<br />
Unser VEREIN stellt sich vor!<br />
Unsere monatliche Serie „Unser Verein stellt sich<br />
vor“ ist angelaufen. Zwei Vereine nutzten die<br />
Bayernbasket bereits um sich vorzustellen. Mein<br />
Appell geht an alle unterfränkischen Vereine:<br />
Stellt euren Verein vor, schildert wie alles begann,<br />
wie es zur Zeit läuft und wo die Ziele eures<br />
Vereins für die Zukunft liegen.<br />
Stellt Persönlichkeiten eures Vereins vor,<br />
zeigt Bilder von früher und heute, lobt eure<br />
Jugendmannschaften für ihre sportlichen Erfolge<br />
und ihre Begeisterung.<br />
Alle weiteren Informationen erhaltet ihr<br />
beim Pressewart des unterfränkischen<br />
Basketballverbands.
Nr.8/2012<br />
Seite 36 Unterfranken<br />
BAYERN-BASKET<br />
Aus den Vereinen der Bezirksoberligen<br />
Vorschau auf die Bezirksoberliga-Saison<br />
Die neue Saison steht in den Startlöchern. Zeit um<br />
bei den unterfränkischen Damen- und Herrenteams<br />
der Bezirksoberliga in die Trainingshallen zu<br />
schauen. Was sind die Ziele für die neue Saison, gibt<br />
es Ab- oder Zugänge, wer <strong>wird</strong> <strong>Meister</strong>, wer steigt<br />
ab.<br />
Bezirksoberliga Damen<br />
Beim Doublegewinner der vergangenen Saison<br />
aus Münsterschwarzach stehen die Zeichen<br />
auf Umbruch. Zwei Spielerinnen wechselten<br />
studienbedingt den Verein, gleich vier Frauen sind<br />
in „Mutterschutz“, zwei weitere Damen wollen<br />
kürzertreten. Ein paar Aufrechte vom letztjährigen<br />
Team haben auch für die neue Saison zugesagt.<br />
Was aber nicht heißen soll, dass man ohne Vorsätze<br />
ins neue Jahr gehen will. Spaß am Spiel und eine<br />
engagierte Spielweise wurden von Trainerin Feldlin-<br />
Hansel als Saisonvorgaben genannt.<br />
Die DJK Würzburg führte einen Tausch der 1.<br />
und 2. Mannschaft durch, um Spielerinnen der 3.<br />
Mannschaft einsetzen zu können. Zwei Spielerinnen<br />
der 3. Mannschaft verstärken das Team, ansonsten<br />
bleibt alles beim Alten. Die Zielsetzung für die<br />
Saison klingt ambitioniert – Platz 1 bis 3 sind das<br />
selbsterklärte Ziel.<br />
Durch den Aufstieg von Oerlenbach 1 in die<br />
Bayernliga erlitt das BOL-Team Oerlenbach 2 einen<br />
gewaltigen Aderlass. Lediglich drei Spielerinnen<br />
der letztjährigen Saison sind übriggeblieben.<br />
Aber Ersatz steht bereits bereit – nämlich in Form<br />
der kompletten U15-Mannschaft der Vorsaison.<br />
Bezeichnend ist der Altersschnitt, der mit 16,2<br />
Jahren sicherlich mit Abstand der Jüngste der<br />
gesamten Liga ist. Nichtsdestotrotz haben die<br />
Verantwortlichen einen gesicherten Mittelfeldplatz<br />
als Saisonziel ausgegeben.<br />
<strong>Meister</strong>schaftsfavorit<br />
Als <strong>Meister</strong>schaftsfavorit wurde hauptsächlich die<br />
Bezirkspokal<br />
Mannschaft der DJK Würzburg genannt. Martin<br />
Vocke, Trainer der DJK Würzburg, ist von der<br />
Qualität seiner Mannschaft überzeugt, denn er<br />
nannte die Plätze 1 – 3 als Ziel.<br />
Abstiegskandidaten<br />
Hier hielten sich viele Vereine wohl aus Gründen<br />
der Fairness mit einem Tipp zurück. Wenn sich<br />
die Verantwortlichen doch zu einer Einschätzung<br />
hinreißen ließen, fiel wiederholt die Mannschaft der<br />
SG Oerlenbach 2. Nicht dass man dieser Mannschaft<br />
das Niveau nicht zutraut, sondern vielmehr weil die<br />
Meinung vertreten wurde, dass die besten Spieler in<br />
der Bayernligamannschaft eingesetzt werden.<br />
Bezirksoberliga Herren<br />
Der letztjährige <strong>Meister</strong> DJK Schweinfurt hat den<br />
Aufstieg in die Bayernliga wahrgenommen. Aus der<br />
Bayernliga ist nach nur einem Jahr der TV Goldbach<br />
zurückgekehrt (wir berichteten, Ausgabe 7/12). Aus<br />
der Bezirksliga aufgestiegen sind TSV Lohr und<br />
TV Oberdürrbach. Das Feld komplettieren einige<br />
alteingesessene Teams, wie Grombühl. Karlstadt,<br />
Wartberg, Arnstein, Heuchelhof und TG Würzburg.<br />
Mit einer dünnen Personaldecke geht der TSV<br />
Karlstadt in die neue Saison. Aus der Startelf<br />
haben zwei Spieler den Verein verlassen. Dem<br />
steht ein Wiedereinsteiger nach Auslandsaufenthalt<br />
gegenüber. Es bleibt abzuwarten wie das Team<br />
nach Tabellenplatz 3 in der Vorsaison in diesem Jahr<br />
abschneiden <strong>wird</strong>. An erster Stelle steht aber der<br />
Spaß am Basketball, dicht gefolgt vom sportlichen<br />
Erfolg. Bleibt zu hoffen, dass die Mannschaft vom<br />
Verletzungspech verschont bleibt.<br />
Der neue Trainer der TG Würzburg, Ferdl Michel,<br />
plant soviele Siege wie möglich, so dass am Ende<br />
bestenfalls der Aufstieg gefeiert werden kann. Der<br />
bestehende Spielerkader <strong>wird</strong> durch junge Spieler<br />
des Vereins ergänzt.<br />
Der letztjährige Vizemeister TSV Grombühl hat drei<br />
Abgänge aus der Starting Five zu verkraften. Dem<br />
stehen drei Neuzugänge gegenüber, die integriert<br />
werden müssen. Trotzdem bleibt das Ziel bzw.<br />
die Hoffnung, wieder im oberen Tabellendrittel<br />
mitspielen zu können.<br />
Dittelbrunn hat sich als Saisonziel den Klassenerhalt<br />
vorgenommen. Entscheidend dürfte sein, ob<br />
der Topscorer der letzten Saison Troy Saluant<br />
der Mannschaft erhalten bleibt. Der Spieler<br />
liebäugelt mit einem Wechsel in den Bamberger<br />
Raum. Ansonsten hängt viel davon ab, in welcher<br />
Zusammensetzung das Team bei den jeweiligen<br />
Spielen antritt.<br />
In Arnstein hat Trainer Milde die Verantwortung an<br />
Jürgen Meinhardt übergeben. Da die Mannschaft<br />
zusammengeblieben ist und sogar zwei Neuzugänge,<br />
ein Jugendspieler aus der Würzburger NBBL-<br />
Jugend und ein Wiedereinsteiger zu verzeichnen<br />
sind, dürfte das Saisonziel Platz 1 - 4 realistisch<br />
gesteckt sein.<br />
<strong>Meister</strong>favorit<br />
Neben Goldbach und Grombühl <strong>wird</strong> oft die<br />
Mannschaft aus Wartberg genannt. Das Potential<br />
ist vorhanden, jedoch hat die Mannschaft<br />
mindestens zwei Gesichter. Mal sehen, welches<br />
sie in dieser Saison zeigt. Wohl auch aufgrund<br />
Neu-Trainer Ferdl Michel <strong>wird</strong> auch die TGW als<br />
<strong>Meister</strong>schaftskandidat gehandelt.<br />
Abstiegskandidaten<br />
Bei den Herren nannte nur ein Verantwortlicher<br />
einen möglichen Abstiegskandidaten, musste aber<br />
gleichzeitig eingestehen, dass ihm die aktuelle<br />
Zusammenstellung der Mannschaft unbekannt ist.<br />
DANKE...<br />
an alle Teamverantwortliche, die sich zu ihrem Team<br />
äußerten und diesen Bericht ermöglichten.<br />
Ausblick auf den Bezirkspokal 2011/2012<br />
Kampf um die unterfränkische Pokal-Krone beginnt<br />
<strong>Wer</strong> folgt Münsterschwarzach und Grombühl auf den<br />
Gipfel des unterfränkischen Pokal-Olymps nach?<br />
Die Titelverteidiger bei den Damen und Herren<br />
gehen auch heuer wieder im Pokalwettbewerb an<br />
den Start.<br />
Bei den Herren nehmen insgesamt 25 Mannschaften<br />
teil, darunter die Bezirksoberligisten Grombühl.<br />
Lohr, Goldbach, Karlstadt, . Einige Mannschaften<br />
sind jedes Jahr im Bezirkspokal dabei, andere sind in<br />
diesem Jahr Neu- oder Wiedereinsteiger. Insgesamt<br />
eine erfreuliche Zahl an teilnehmenden Teams.<br />
Anders sieht die Situation bei den Damen aus, denn<br />
dort kann man gleich mit den Halbfinalspielen<br />
beginnen. Lediglich vier Teams habe ihre Teilnahme<br />
zugesagt. Dies sind neben Titelverteidiger<br />
Münsterschwarzach noch Elsenfeld, Oerlenbach<br />
und TGW 3. Wo die Gründe für die mangelnde<br />
Teilnahme liegen, bleibt fraglich.<br />
Zwar dürften die Mannschaften aus der<br />
Bezirksoberliga, wie Münsterschwarzach bei<br />
den Damen und Grombühl und Goldbach bei<br />
den Herren favorisiert sein, jedoch hat der Pokal<br />
bekanntlich seine eigenen Gesetze.<br />
Für die Zukunft wäre es wünschenswert, wenn sich<br />
vor allem bei den Damen weitere Teams am Kampf<br />
um den unterfränkischen Bezirkspokal beteiligen<br />
würde.<br />
Die Spiele der ersten Runde finden am Wochenende<br />
22./23.9.12 statt.<br />
Das Finalturnier findet in dieser Saison am 13. April<br />
2013 statt. Der Austragungsort steht noch nicht<br />
fest. und ergibt sich meist erst, wenn die Finalisten<br />
feststehen.<br />
Spielpaarungen 1. Runde Herren:<br />
Kürnach - Brendlorenzen<br />
Karlstadt 2 - Goldbach<br />
Grombühl 2 - Burgsinn<br />
Veitshöchheim - Zell 2<br />
TG Schweinfurt - Arnstein<br />
Burgsinn 2 - DJK Schweinfurt 2<br />
Amorbach - Main Elsava 2<br />
Zell - Grombühl<br />
Ochsenfurt - Karlstadt<br />
Freilos:<br />
Wartberg, Lohr, Main Elsava, Oerlenbach,<br />
Waschküch, Estenfeld, Aschaffenburg-Damm
BAYERN-BASKET<br />
Schwaben Basket<br />
Die offizielle Homepage Des Bezirks scHwaBen www.schwabenbasketball.de<br />
Helmut Sendldorfer, Stefan Scherer, E-Mail: pressereferent@schwabenbasketball.de<br />
Beiträge und Bilder müssen frei sein von Rechten Dritter. Veröffentlichte Artikel geben nicht<br />
zwingend die Meinung der Redaktion wieder. Eventuelle Kürzungen behalten wir uns vor.<br />
Schwaben Seite 37 Nr. 8 / 2012<br />
DJK Kaufbeuren <strong>wird</strong> <strong>Meister</strong>!<br />
Bezirksoberliga: Umfrage zur neuen Saison 2012/13<br />
Dirk Sing ist neuer Trainer beim TSV Meitingen.<br />
Wir haben ihn sowie die Vereine der Bezirksoberliga<br />
befragt, wie sie ihr Team in dieser<br />
Saison einschätzen.<br />
Dirk, beschreib uns doch bitte in ein paar<br />
Worten, auf welches Team man sich beim<br />
TSV Meitingen einstellen muss.<br />
Nachdem bereits in der vergangenen Saison<br />
der Umbruch begonnen hat, wollen wir diesen<br />
weiter vorantreiben. Sprich: Die Truppe wurde<br />
deutlich verjüngt. Den Kern bilden zahlreiche<br />
Akteure, die immer noch in der A-Jugend spielberechtigt<br />
sind bzw. erst jetzt aus der B-Jugend<br />
herausgekommen sind. Zusammen mit einigen<br />
wenigen erfahrenen Spielern versuchen wir, ein<br />
neues Team für die nächsten Jahre aufzubauen.<br />
Der aktuelle Kader besteht aus 12, 13 Spielern.<br />
Den Trainerposten habe ich übernommen.<br />
Sind auch Spieler anderer Vereine zu euch gestoßen<br />
bzw. habt ihr viele Neuzugänge?<br />
Wie gesagt, der Großteil des Teams besteht<br />
aus Nachwuchsspielern bzw. Akteuren, die in<br />
Meitingen das Basketball spielen auch gelernt<br />
haben. Einziger Neuzugang von "außerhalb" ist<br />
Andreas Sauler (TSV Gersthofen), der jedoch<br />
auch ein Meitinger Eigengewächs ist.<br />
Wie schätzt du dein Team in dieser Saison ein?<br />
Nachdem wir in der vergangenen Saison - zumindest<br />
rechnerisch - beinahe abgestiegen wären<br />
und aufgrund der Altersstruktur einfach die<br />
nötige Erfahrung fehlt, heißt unser Saisonziel<br />
auch in dieser Saison einzig und alleine „Klassenerhalt“!<br />
Da die Liga in dieser Spielzeit noch<br />
ausgeglichener sein dürfte und man daher für<br />
den Ligaverbleib sicherlich etliche Punkte benötigt,<br />
<strong>wird</strong> es keine leichte Aufgabe.<br />
Welchen Verein siehst du ganz oben?<br />
Ich denke, dass die üblichen "Verdächtigen"<br />
wieder ganz oben mitspielen werden: TSV Königsbrunn,<br />
DJK Kaufbeuren, BG Leitershofen 2,<br />
TSV Ottobeuren oder auch der ESV Ingolstadt.<br />
Man deutet nicht mit dem Finger auf den<br />
anderen, trotzdem würde uns interessieren,<br />
welcher Verein sich deiner Meinung nach<br />
schwer tun <strong>wird</strong> im Kampf um den Abstieg.<br />
<strong>Wer</strong> mit uns letztlich um den Klassenerhalt<br />
kämpfen <strong>wird</strong>, kann ich nicht sagen und interessiert<br />
mich auch nicht. Wir wollen auf uns schauen<br />
und versuchen, so viele Punkte wie möglich<br />
zu holen, damit es am Ende hoffentlich reicht.<br />
Bis auf den TSV Haunstetten, ESV Ingolstadt<br />
und TSV Ottobeuren haben sich auch alle weiteren<br />
Bezirksoberligisten zu Wort gemeldet<br />
und ihr Team in wenigen Worten eingeschätzt.<br />
TSV Diedorf: Das Team setzt sich aus vielen älteren<br />
Spielern und einigen U20 Spielern zusammen.<br />
Der Kader umfasst 14 Spieler und <strong>wird</strong><br />
von Mateusz Mossakwoski trainiert.<br />
TSV Gersthofen: Das Team ist jünger geworden.<br />
Der Altersdurchschnitt liegt aktuell bei 22<br />
Jahren - letztes Jahr waren es 31.<br />
DJK Kaufbeuren: Im Großen und Ganzen ist<br />
die Truppe vom letzten Jahr (Platz 2) zusammen<br />
geblieben. Einen namhaften Abgang hat die H1<br />
der DJK zu verkraften, nämlich der letztjährige<br />
Spielertrainer Ollo Enste, der aus beruflichen<br />
Gründen nicht mehr für die DJK auflaufen<br />
kann. Dafür kommt das Kaufbeurer Eigengewächs,<br />
Matthias Mantel, vom Bayernligisten<br />
TV Augsburg zurück. Somit ist die freigewordene<br />
Centerposition mindestens gleich gut besetzt.<br />
Reine H1-Seniorenspieler sind neun im<br />
Kader und dazu fix drei Jugendspieler, die H2<br />
& H1 spielen. Der „Gesamt-H1-Standard-Kader“<br />
umfasst also 12 Spieler mit einem Altersdurchschnitt<br />
von 26,33 Jahren. Dabei sind sechs<br />
Spieler über 30 und dementsprechend mit sehr<br />
viel Erfahrung. Zusätzlich <strong>wird</strong> es regelmäßig<br />
zu Aushilfseinsätzen aus der H2 (4-5 Leute sind<br />
fest eingeplant) kommen. Trainer ist Isidoro Peronace.<br />
Unterstützt <strong>wird</strong> er von den Co-Trainern<br />
Willi Dressler und Matthias Mantel.<br />
TSV Königsbrunn: Der Kader setzt sich aus 12<br />
Senioren und drei Jugendspielern zusammen.<br />
Der Altersdurchschnitt liegt bei 23,8 Jahren.<br />
Coach seit 2008 ist Janosch Rieß.<br />
BG Leitershofen/Stadtbergen: Das Team der<br />
Herren 3 der BG Leitershofen setzt sich in der<br />
Saison 2012/2013 aus „Altenhasen“ mit langjähriger<br />
Regional- und Oberligaerfahrung, „frischen“<br />
Herrenspielern und Nachwuchstalenten<br />
zusammen. Insgesamt sind es 20 (+/-2) hochmotivierte<br />
Basketballer mit einem Altersdurchschnitt<br />
von 26 Jahren, welche Sebastian Bachmann<br />
trainiert.<br />
TSV Wemding: Der Kader, trainiert von Ulrich<br />
Heinlein und Johannes Leinfelder, bleibt<br />
wie vergangene Saison weiter bestehen. Mit<br />
zwei neuen Spielern aus der Jugend hat der TSV<br />
Wemding jetzt einen Altersdurchschnitt von<br />
22,5 Jahren (12 Spieler im Alter von 16 bis 31).<br />
ZUGÄNGE / ABGÄNGE<br />
TSV Diedorf: Mit Philip Kleisli und Stefan<br />
Haas kommen zwei gute Nachwuchsspieler ins<br />
Team. Evtl. werden weitere U18/U20-Spieler<br />
mit eingesetzt.<br />
TSV Gersthofen: Alle älteren Spieler sind weg.<br />
Die Herren versuchen in der neuen Saison mit<br />
der Jugend klar zu kommen.<br />
DJK Kaufbeuren: Abgang: Ollo Enste. Zugänge:<br />
Matthias Mantel, Cedric Kirst, Sezer<br />
Karaaslan. Neben den Jugendspielern Jochen<br />
Brosche, Stefan Matzig und Dogan Yalcin werden<br />
auch die Junioren Cedric Kirst und Sezer<br />
Karaaslan ihre Einsatzzeiten in der H1 erhalten.<br />
TSV Königsbrunn: Zugänge: Frank Müller<br />
(zurück aus dem Basketballruhestand), Jens<br />
Wendt (BC Hellenen München), Karim Abdel<br />
Ghany, Markus Maczurek Sebastian Engelmann<br />
(alle eigene Jugend). Abgänge: Dominik<br />
Maag (2. Mannschaft), Janusch Lepiarczyk (unbekannt),<br />
Wilhelm Buscholl (TSV Haunstetten).<br />
Des Weiteren stehen mit Fedja Logvenov und<br />
Ralf Kühnemann zwei wichtige Spieler der letzten<br />
Saison aufgrund beruflicher Veränderungen<br />
nur noch sehr eingeschränkt zur Verfügung.<br />
BG Leitershofen/Stadtbergen: Im Kern ist der<br />
Kader der gleiche wie letztes Jahr. Verstärkung<br />
erhalten sie von zwei erfahrenen Spielern der<br />
letztjährigen Herren 2.
Nr. 8 / 2012<br />
TSV Wemding: Keine Abgänge. Zugänge:<br />
Zwei Spieler aus der Jugend<br />
ZIELE<br />
TSV Diedorf: Klassenerhalt!<br />
TSV Gersthofen: Klassenerhalt!<br />
DJK Kaufbeuren: Die <strong>Meister</strong>schaft kann und<br />
<strong>wird</strong> nur über die DJK Kaufbeuren entschieden.<br />
Trotzdem <strong>wird</strong> die <strong>Meister</strong>schaft nicht als<br />
Saisonziel ausgegeben und erst recht nicht der<br />
Aufstieg. Vielmehr soll der bereits eingeleitete<br />
Umbruch bzgl. der Altersstruktur weiter fortgeführt<br />
und vorangetrieben werden.<br />
TSV Königsbrunn: Aufgrund der personellen<br />
Veränderungen gilt es vor allem spielerisch und<br />
taktisch zusammen zu finden. Der Tabellenplatz<br />
ist dabei zweitrangig. Priorität hat die Integration<br />
der neuen Spieler, insbesondere das Heran-<br />
Seite 38 Schwaben<br />
BAYERN-BASKET<br />
Spannung bei den Plätzen eins bis drei<br />
Bezirksliga Nord: Umfrage zur neuen Saison 2012/13<br />
Die selben Fragen haben wir auch den Vereinen<br />
in der Bezirksliga gestellt. Fünf von sieben Vereine<br />
im Norden haben uns geantwortet (Nördlingen<br />
und Friedberg fehlen), wie sie ihr Team im<br />
kommenden Jahr einschätzen:<br />
SSV Schrobenhausen 2: Die Herren 2 ist ein<br />
leistungsorientiertes Team, das in erster Linie<br />
der Heranführung junger Spieler an die Herren 1<br />
dient. Es ist eine Mischung aus sehr jungen Spielern<br />
und einigen etwas ältern Spielern mit mehr<br />
Erfahrung, die aus unterschiedlichsten Gründen<br />
nicht in der Herren 1 spielen. Im Kader sind 18<br />
Spieler, das Durchschnittsalter liegt bei 20 Jahren.<br />
Trainer ist Harald Dippold, gebürtig und aufgewachsen<br />
in Bamberg und seit 1998 Trainer in<br />
Schrobenhausen.<br />
TSV Etting: Die Herren befinden sich heuer im<br />
Umbruch. Da keine U20 gemeldet wurde <strong>wird</strong><br />
den jungen Spielern deutlich mehr Verantwortung<br />
übertragen.<br />
TSV Aichach: Es <strong>wird</strong> ein gemischtes Team im<br />
Alter von 17-47 (Durchschnitt ca. 27 Jahre.) auflaufen<br />
bei einem Kader von 12-14 Spielern. Trainer<br />
ist seit 2003 Marius Stancu.<br />
TV Lauingen: Das Team besteht aus einigen<br />
Spielern der eigenen Jugend. Trainer ist Christian<br />
Matheis.<br />
VSC MR Plan Donauwörth: Die Herren 2 besteht<br />
in erster Linie aus der letztjährigen U20,<br />
einigen Spielern, die auch letztes Jahr schon Bezirksliga<br />
gespielt haben plus ein paar Herren des<br />
führen der Jugendspieler an BOL-Niveau. Sollte<br />
eine Platzierung in der oberen Tabellenhälfte dabei<br />
herausspringen, wäre der Coach zufrieden.<br />
BG Leitershofen/Stadtbergen: Unser Ziel ist<br />
ein Ergebnis zwischen dem zweiten und vierten<br />
Tabellenplatz.<br />
TSV Wemding: Klassenerhalt!<br />
TIPPS (<strong>Meister</strong>schaft/Abstieg)<br />
TSV Diedorf: Kaufbeuren <strong>wird</strong> <strong>Meister</strong>! Um den<br />
Abstieg werden vor allem wir uns schwer tun.<br />
TSV Gersthofen: Wie letztes Jahr <strong>wird</strong> Kaufbeuren<br />
ganz oben mitspielen, weil sie ein sehr gutes<br />
und erfahrenes Team haben. Als Abstiegskandidaten<br />
tippen wir Diedorf, Wemding und uns.<br />
DJK Kaufbeuren: <strong>Meister</strong> werden wir, dahinter<br />
TSV Königsbrunn und BG Leitershofen 3.<br />
ehemaligen Bayernliga-Teams. Trainiert <strong>wird</strong><br />
die Mannschaft von Matthias Watzlawick.<br />
ZUGÄNGE / ABGÄNGE<br />
SSV Schrobenhausen 2: Altsenior Josef Höllbauer<br />
könnte im Centerbereich wieder mit eingreifen,<br />
dagegen steht Franz Albrecht aus beruflichen<br />
Gründen nicht mehr zur Verfügung.<br />
TSV Etting: Die U20-Spieler stärken das Team.<br />
TSV Aichach: Eventuell kommt der ein oder andere<br />
Spieler aus der Jugend hinzu.<br />
TV Lauingen: Keine Abgänge. Zugang: Nachwuchsspieler<br />
Jochen Konnerth.<br />
VSC MR Plan Donauwörth: Das Team <strong>wird</strong><br />
durch erfahrene Leute aus der Bayernliga wie<br />
Lars und Sven Kobusch, Holger Grabow und Robert<br />
Luxenhofer ergänzt, welche die jungen Spieler<br />
bei ihrer Entwicklung unterstützen sollen.<br />
ZIELE<br />
SSV Schrobenhausen 2: Erfahrung und Sicherheit<br />
soll in der Liga erworben werden - das steht<br />
im Vordergrund. Des weiteren soll motivierten<br />
Senioren, die nicht in der Herren 1 spielen, die<br />
Möglichkeit gegeben werden, engagiert Basketball<br />
zu spielen. Ein mittlerer Tabellenplatz wäre<br />
schön, das ist unser Ziel. Die spielerisch technischen<br />
Fähigkeiten sind sicher vorhanden.<br />
Zu den Abstiegskandidaten zählen TSV Diedorf,<br />
TSV Wemding, TSV Meitingen und TSV<br />
Gersthofen.<br />
TSV Königsbrunn: Sofern in der Besetzung<br />
der letzten Saison spielend und mit entsprechender<br />
Saisonvorbereitung sehe ich den TSV<br />
Ottobeuren auf Platz 1. Ohne die genauen Kader<br />
zu kennen ist eine Prognose für den Abstieg<br />
relativ schwierig. Die Liga <strong>wird</strong> voraussichtlich<br />
auf den Plätzen 3-10 sehr ausgeglichen sein,<br />
weswegen vor allem im Abstiegskampf ein kontinuierlicher<br />
Trainingsbetrieb den Klassenerhalt<br />
sichern kann.<br />
BG Leitershofen/Stadtbergen: Als Titelfavorit<br />
schätze ich den TSV Königsbrunn ein. Da die<br />
Liga sehr ausgeglichen ist, kann ich als Absteiger<br />
kein Team benennen.<br />
TSV Wemding: DJK Kaufbeuren <strong>wird</strong> <strong>Meister</strong><br />
und der TSV Meitingen, TSV Diedorf sowie der<br />
TSV Gersthofen kämpfen um den Abstieg.<br />
TSV Etting: Ziel ist der Klassenerhalt!<br />
TSV Aichach: In Bestbesetzung ist jeder zu<br />
schlagen. Die Frage ist nur, wie oft wir so spielen<br />
können. Das Ziel ist wie immer der Aufstieg!<br />
TV Lauingen: Wir hoffen um die <strong>Meister</strong>schaft<br />
mitspielen zu können.<br />
VSC MR Plan Donauwörth: Mit diesem jungen<br />
Team, gemeinsam mit einigen erfahrenen Leuten,<br />
ist ein Platz unter den Top 3 realistisch<br />
TIPPS (<strong>Meister</strong>schaft/Abstieg)<br />
SSV Schrobenhausen 2: Aichach <strong>wird</strong> wieder<br />
oben mitspielen. Einen Absteiger <strong>wird</strong> es heuer<br />
wohl keinen geben. Etting <strong>wird</strong> sich ohne Verstärkung<br />
schwer tun. Bei Donauwörth hängt es<br />
ab, wie oft die alten Hasen auflaufen werden.<br />
TSV Etting: Schwer zu sagen...<br />
TSV Aichach: An der Tabellenspitze tippen wir<br />
Friedberg, Lauingen und Aichach. So leid es mir<br />
tut, aber ich glaube, der TSV Etting kämpft wieder<br />
gegen den Abstieg – obwohl bei dieser mickrigen<br />
Besetzung der Bezirksliga sicher niemand<br />
absteigen <strong>wird</strong>, oder?<br />
TV Lauingen: Aichach und hoffentlich wir tippen<br />
wir als Anwärter auf die <strong>Meister</strong>schaft.<br />
VSC MR Plan Donauwörth: Nördlingen <strong>wird</strong><br />
vorne spielen und Aichach <strong>wird</strong> sich schwer tun.
BAYERN-BASKET<br />
Aufstieg oder Rückzug?<br />
Bezirksliga Süd: Umfrage zur neuen Saison 2012/13<br />
Im Süden haben sich von acht Teams nur drei die<br />
Mühe gemacht, ein paar Statements abzugeben.<br />
SG Heising/Kottern: Sechs Jugendspieler (U20)<br />
und fünf Herren bilden das Team (Durchschnittsalter<br />
ca. 24 Jahre). Spielertrainer ist Darryl Siegel<br />
(19 Jahre), der die C-Breitensport Lizenz besitzt.<br />
DJK Kaufbeuren: Die Herren 2 ist wie bereits<br />
im Vorjahr die „Jugendnachwuchstruppe“ und<br />
besteht zu 80% aus U16-U20 Spielern. Dazu<br />
kommen vier Senioren. Trainer ist Paul Keil. Der<br />
Kader umfasst ca. 15 Spieler plus die bereits eingeplanten<br />
Aushilfseinsätze aus der H3.<br />
TSV Sonthofen: In Sonthofen sieht es diese Saison<br />
schlecht aus: Das Team <strong>wird</strong> zu 90% zurückgezogen.<br />
U14 des TV Augsburg<br />
in der Bayernliga<br />
Nach einer sehr erfolgreichen letzten Saison<br />
mit dem 3. Platz bei der Bayerischen <strong>Meister</strong>schaft<br />
steht dem Team dieses Jahr ein schwieriges,<br />
aber dennoch interessantes Jahr bevor.<br />
Altersbedingt verlassen die fünf Topscorer<br />
das Team (Ottlik, Ferber Co., Stedele, Nilovic,<br />
Hall). Diese Verluste gilt es natürlich zu<br />
kompensieren. So <strong>wird</strong> es interessant sein zu<br />
sehen, wie die nach wie vor den jüngeren Jahrgängen<br />
angehörenden Kilian Binapfl (2000er),<br />
Philipp Möckl (2000), Julius Ferber (2001),<br />
ihre nun größer werdenden Rollen annehmen.<br />
Darüberhinaus wurde das Team im Sommer<br />
von den Doppellizenzspielern Andreas<br />
Wachinger (Schrobenhausen), Maximilian<br />
Starkmann (Kaufbeuren) und Fabian Klimm<br />
(Friedberg) verstärkt. Ein weiterer neuer<br />
Spieler geht aus der Kooperation mit der BG<br />
Leitershofen/Stadtbergen hervor: Jannis Grüneberg<br />
<strong>wird</strong> das Team im Kampf unter den<br />
Brettern unterstützen.<br />
Das ausgegebene Ziel lautet, die Neulinge<br />
möglichst schnell an das Niveau der Bayernliga<br />
zu gewöhnen, um bis zum Ende der Saison<br />
einen ansehnlichen Basketball zu spielen.<br />
Das topmotivierte Team um Kapitän Clemens<br />
Ferber, ist zumindest voller Vorfreude auf die<br />
neue Saison und guter Dinge, die gesteckten<br />
Ziele zu erreichen.<br />
Im Team: Clemens Ferber, Julius Ferber,<br />
Moritz Stocker, Fabian Klimm, Philipp<br />
Möckl, Maximilian Starkmann, Maximilian<br />
Arnold, Andreas Wachinger, Jannis<br />
Grüneberg, Kilian Binapfl, Johannes Uhl<br />
Schwaben Seite 39 Nr. 8 / 2012<br />
ZUGÄNGE / ABGÄNGE<br />
SG Heising/Kottern: Mehrere Spieler sind dieses<br />
Jahr zum Studieren gegangen, unter anderem<br />
Robert Jundt (letztjähriger Topscorer der Mannschaft).<br />
Zugänge: die letztjährigen U20 Spieler<br />
DJK Kaufbeuren: Keine Abgänge/Zugänge<br />
ZIELE<br />
SG Heising/Kottern: Wir sind ein junges Team,<br />
mit neuem Training/Strategie, daher ist unser<br />
Saisonziel mind. die obere Tabellenhälfte.<br />
DJK Kaufbeuren: Weiterentwicklung der Jugend<br />
und ein Platz im gesicherten Mittelfeld.<br />
„Ein klasse Turnier!“<br />
3on3 Turnier in Marktoberdorf<br />
Am 11. Juli in der Zeit von 13.00 bis 16.30 Uhr<br />
wurde in der Dreifachturnhalle der Mittelschule<br />
Marktoberdorf das 3on3 Turnier in Marktoberdorf<br />
ausgespielt, welches federführend von<br />
Monika Mayer (Schulsportreferentin Bezirk<br />
Schwaben) und Mike Lippert im Rahmen der<br />
3on3 Tour (Sponsor: Sportjugendstiftung der<br />
Bayerischen Sparkassen) des <strong>BBV</strong> organisiert<br />
wurde.<br />
Teilgenommen haben 13 Teams mit insgesamt<br />
53 Kids. So wurden die Anfängerteams in zwei<br />
Gruppen mit jeweils vier Teams geteilt, die anschließend<br />
noch „über Kreuz“ mit Halbfinale<br />
und Finale bzw. die Spiele um die Plätze fünf bis<br />
acht austrugen. Die übrigen fünf Mannschaften<br />
(Fortgeschrittene) spielten im Modus „Jeder gegen<br />
jeden“.<br />
Platzierungen (Anfänger)<br />
1. Platz The Ravens<br />
2. Platz Peter Peter<br />
3. Platz Black Berry<br />
4. Platz BB-Princess<br />
5. Platz Blue Berry<br />
6. Platz Lay Ups<br />
7. Platz Cool Girls<br />
8. Platz No Name<br />
TIPPS<br />
SG Heising/Kottern: Um die <strong>Meister</strong>schaft<br />
spielt der TSV Schwaben Augsburg, um den Abstieg<br />
eventuell Memmingen.<br />
DJK Kaufbeuren: TSV Sonthofen und TV Augsburg<br />
2 spielen um den Aufstieg. Nichts verloren<br />
in der Liga hat der TV Erkheim, aber auch Heising/Kottern<br />
<strong>wird</strong> sich wegen zahlreicher Abgänge<br />
schwer tun.<br />
TSV Sonthofen: An Schwaben Augsburg <strong>wird</strong><br />
niemand vorbeiziehen können. TVA <strong>wird</strong> sich<br />
auch recht weit oben ansiedeln, die profitieren<br />
von der hervorragenden Jugendarbeit! Viktoria<br />
Augsburg (mir gänzlich unbekannt) und Erkheim<br />
werden es sehr schwer haben die Liga zu halten.<br />
Platzierungen (Fortgeschrittene)<br />
1. Platz Black Birds<br />
2. Platz Black Power<br />
3. Plat Flying Doubies<br />
4. Platz Internat MOD<br />
5. Platz KFC<br />
Stimmen zum Turnier.<br />
Monika Mayer: Wir haben tolle Spiele gesehen<br />
bei einer attraktiven Spielform. Toll war auch,<br />
dass das Turnier schulartübergreifend ausgerichtet<br />
wurde (Mittelschule, Gymnasium, Realschule).<br />
Die Jugendlichen waren begeistert.<br />
Sebastian Böhnlein: Ein klasse Turnier! Lob<br />
an die Organisatoren! Die Abwicklung war hervorragend<br />
und die Begeisterung der Teilnehmer<br />
spürbar: Tolle Atmosphäre (Musik, Moderator...).<br />
Alles in allem war es ein klasse Auftakt der 3on3<br />
Tour, bis Herbst werden weitere Turniere in allen<br />
Regierungsbezirken Bayerns gespielt.
Nr.8/2012<br />
Seite 40 Oberpfalz<br />
BAYERN-BASKET<br />
Redaktion:<br />
Tobias Schwarzmeier, Hans-Trottmann-Str. 5, 92660 Neustadt a.d. Waldnaab<br />
Telefon: 09602/ 92 02 30 oder Mobil: 0163/8 52 97 46<br />
E-Mail: tobias.schwarzmeier@gmx.de<br />
Nationalteam zu Gast beim ASV Cham<br />
U20-Basketballerinnen bereiten sich in Chambtal-Sporthalle auf B-Europameisterschaft in Klatovy vor<br />
Weiding. Der Boden der Chambtal-Turnhalle bebt.<br />
Die zwölf jungen Frauen, die da auf- und ablaufen<br />
gehören zur U20-Basketball-Nationalmannschaft.<br />
Die Nationalspielerinnen erhielten im Landkreis<br />
Cham in zwei Trainingstagen den letzten Schliff<br />
für die B-Europameisterschaft in Klatovy, ehe es<br />
direkt weiter nach Tschechien geht.<br />
Der Weg nach Cham führt die Mannschaft über<br />
den bayerischen Basketball-Landestrainer Imre<br />
Szittya. Der hatte beim DBB-Bezirksvorsitzenden<br />
der Oberpfalz Michael Dirmeier angefragt, ob<br />
er nicht für „eine grenznahe Unterbringung“ der<br />
Mannschaft sorgen könne. Dirmeier organisierte<br />
mit ASV-Abteilungsleiter Gerhard Köstner eine<br />
Unterkunft in Cham und die Halle in Weiding.<br />
Kapitän Julia Gaudermann schnürt ihre Turnschuhe.<br />
Sie hat noch „eine Minute“, dann ruft Bundestrainer<br />
Harald Janson seine Schützlinge zusammen.<br />
Die Frankfurterin gehört mit 1,67 Metern<br />
zu den kleinsten im deutschen Kader. Dazu sagt<br />
sie: „Jeder denkt, dass man groß sein müsse, aber<br />
das ist nicht nötig!“ Den in 3,05 Meter Höhe auf-<br />
gehängten Korb zu treffen, hängt nicht allein davon<br />
ab: „Ich mache das mit Schnelligkeit und Kraft<br />
wieder wett“, sagt sie.<br />
Beim Training in Weiding „brechen wir ein Basketballspiel<br />
herunter“, erklärt Janson. Das bedeutet,<br />
es <strong>wird</strong> nicht das Spiel mit der ganzen Mann-<br />
schaft trainiert, sondern es werden Drei-gegen-<br />
Drei- oder Zwei-gegen-Zwei-Situationen geübt. Er<br />
will vor der EM die Spielzüge automatisieren. Das<br />
Timing müsse stimmen, das sei der Schlüssel zum<br />
Erfolg – sagt er immer wieder. „Nicht denken, wir<br />
haben soviel Talent“, maßregelt er das Team. Es ist<br />
kurz vor 20 Uhr. Das Training hat um 18 Uhr angefangen,<br />
die Mädels sind ausgepowert. Zeit zum<br />
Ausruhen haben sie kaum. Später in ihrer Unterkunft<br />
im Randsberger Hof dürfen sie entspannen.<br />
In kurzen Pausen zwischen den Übungseinheiten<br />
klatschen die Mädchen immer wieder in die Hände<br />
– warum, erklärt der Bundestrainer: „Das kommt<br />
der Stimmung im Training zu Gute.“ Sie klatschen,<br />
um sich selber zu motivieren und die introvertierte<br />
Spielerinnen sollen lernen, „Energie nach außen zu<br />
verlagern“, sagt Janson. Es helfe Kräfte abzurufen,<br />
wenn sie die Spielerinnen bräuchten. Mit Erfolg,<br />
denn dem U20-Team gelang in Klatovy mit einer<br />
starken Leistung der Aufstieg in Gruppe A der europäischen<br />
Basketballerinnen.<br />
Dominik Altmann, MZ<br />
Die jungen U20-Nationalspielerinnen<br />
holten sich in Cham<br />
den letzten Schliff für die anstehendeB-Europameisterschaft.<br />
Bilder: MZ
BAYERN-BASKET Oberpfalz Nr.8/2012<br />
Seite 41<br />
Oberpfalzcup ohne echten Sieger<br />
Teams von Ausrichter TB Weiden verzichten auf Endspiel - Souveräne Vorstellung der Gastgeber<br />
Weiden. Das Gipfeltreffen der beiden höchstklassigen<br />
Oberpfälzer Basketballteams im Halbfi nale<br />
des Oberpfalzcups in der Weidener Mehrzweckhalle<br />
war mehr als nur ein vorweggenommenes Finale.<br />
Denn auf das 67:50 des Regionalligateams<br />
der Coocoon Baskets Weiden gegen die Regensburg<br />
Baskets und dem anschließenden 48:31-Erfolg<br />
ihrer Bayernligamannschaft gegen den FC Tegernheim<br />
folgte kein Endspiel der beiden Teams<br />
des Ausrichters.<br />
Obwohl sich alle sechs teilnehmenden Mannschaften<br />
noch in der Saisonvorbereitung befi nden und<br />
sich - auch wegen der späten Zusammenstellung<br />
der Kader - erst noch fi nden müssen, bot die dritte<br />
Aufl age des Oberpfalzcups ansprechenden Basketballsport.<br />
Mit dem letztjährigen Regionalligisten<br />
Tegernheim sowie dem TSV Schwandorf (Bayernliga)<br />
und dem TV Amberg (Bezirksoberliga) war<br />
das Turnier der Top-Teams der Region auch in der<br />
Breite erneut stark besetzt.<br />
Doch die Weidener Teams erwiesen sich trotz<br />
durchwegs guter Leistungen der Konkurrenz letztlich<br />
als zu dominant. Nach dem Regional-liga-<br />
Team, das sich mit ungefährdeten Siegen gegen<br />
Amberg (77:53) und Tegernheim (63:40) für das<br />
Halbfi nale qualifi zierte, schaffte auch der mit fünf<br />
US-Amerikanern angetretene Bayernliga-Aufsteiger<br />
gegen Regensburg (68:52) und Schwandorf<br />
(54:40) überraschend souverän den Einzug in die<br />
Vorschlussrunde.<br />
„Keiner konnte damit rechnen, dass auch unsere<br />
Zweite ins Finale kommt“, war Head-Coach Kevin<br />
Decker mit dem Auftreten seiner Teams zufrieden.<br />
Da Decker jedoch kurz vor Saisonstart ein<br />
zu intensives Duell seiner ambitionierten Spieler<br />
- und damit erhöhte Verletzungsgefahr - befürchtete,<br />
verzichtete der Gastgeber auf das Endspiel.<br />
Zum Leidwesen der Fans, denn hatte doch die TB-<br />
Reserve ein überzeugendes Turnier gespielt und<br />
durchaus die spielerischen Möglichkeiten, ihre ersatzgeschwächte<br />
„Erste“ richtig zu fordern.<br />
So endete das Turnier mit dem nicht minder interessanten<br />
Derby um Platz drei, das Regensburg<br />
mit 58:40 gegen Tegernheim gewann. Zuvor hatte<br />
sich Schwandorf mit einem deutlichen 69:39 gegen<br />
Amberg den fünften Platz gesichert. Auch wenn<br />
noch nicht alle Automatismen griffen, deutete das<br />
Vorbereitungsturnier bereits an, dass die Oberpfälzer<br />
Vertreter in den außerbezirklichen Ligen<br />
wie im Vorjahr eine gute Rolle spielen können.<br />
Tobias Schwarzmeier<br />
Auch die teilweise regionalligaerfahrenen<br />
Tegernheimer<br />
Spieler konnten die offensivstarken<br />
Weidener (hier am<br />
Ball Emil Gaschimow) nicht<br />
nachhaltig stoppen. Head-<br />
Coach Kevin Decker (im Hintergrund)<br />
war sichtlich zufrieden<br />
mit den Leistungen<br />
seiner beiden Coocoon-Teams<br />
beim 3. Oberpfalzcup am Wochenende.<br />
Bilder: Tobias Schwarzmeier
Nr.8/2012<br />
Seite 42 Oberpfalz<br />
BAYERN-BASKET<br />
Deutscher <strong>Meister</strong> peppt Schulsport auf<br />
Grund- und Mittelschule Regenstauf kooperiert mit Brose Baskets - Unterstützung bei Grundschulprojekt<br />
Regenstauf. Sport hat einen großen Stellenwert an<br />
der Schule am Schlossberg Regenstauf. Im kommenden<br />
Schuljahr soll das noch intensiviert werden.<br />
Mit den Brose Baskets Bamberg, vertreten<br />
durch den Jugendkoordinator Sebastian Böhnlein,<br />
ging die Grund- und Mittelschule Regenstauf, vermittelt<br />
durch den Breitensportreferenten Oberpfalz<br />
Thomas Dammrich, nun eine Kooperation ein.<br />
Thomas Dammrich startete zu Beginn des Schuljahrs<br />
für die Grundschule Regenstauf das Pilotprojekt<br />
„Basketball als Schulsport“. Durch seine eigene<br />
Begeisterung und sein großes Engagement für<br />
den Basketballsport konnte er schnell die Schüler<br />
begeistern. Einmal im Monat trainierte er einen<br />
ganzen Vormittag lang mit den Grundschülern.<br />
Bevor es mit dem Basketball losgeht, steht ein intensives<br />
Aufwärmen auf dem Programm, genauso<br />
wie verschiedene Übungen zur Körperstabilisation.<br />
Unterstützt <strong>wird</strong> das Projekt durch die Regensburg<br />
Baskets, die an der Mittelschule Regenstauf<br />
eine Sport-Arbeitsgemeinschaft für eine 5. Klasse<br />
installierten.<br />
Von der Kooperation mit den Brose Baskets verspricht<br />
sich Thomas Dammrich eine vielseitige Unterstützung.<br />
Zum einen haben die Brose Baskets<br />
natürlich aufgrund ihrer großartigen sportlichen<br />
Erfolge das nötige Know-how und gleichzeitig<br />
durch die Zusammenarbeit mit 60 Arbeitsgemein-<br />
Gemeinsam für die Förderung des Basketballnachwuchses: Thomas Dammrich, Schulleiter Alois<br />
Amann und Wandersportlehrer Sebastian Böhnlein (von links). Bild: Brose Baskets<br />
schaften an den verschiedenen Schulenumfangreiche<br />
Erfahrung.<br />
„Hier können wir sicher noch wertvolle Tipps bekommen<br />
und uns austauschen, um auch in Regenstauf<br />
das Basketballspiel voranzubringen und<br />
Die Schüler übten in<br />
der Trainingseinheit<br />
die Grundbegriffe des<br />
richtigen Handlings des<br />
Balls.<br />
Bild: Sieglinde Geipel<br />
Weiden. Egal ob Tennis, Hockey oder Basketball:<br />
Beim Feriencamp der „Ball Academy“ lernen die<br />
4- bis 11-jährigen Teilnehmer allerlei Ballsportarten<br />
und deren Geheimnisse kennen. Auch verschiedene<br />
Techniken bringt Coach Marcelo Matteucci<br />
den Kindern in der Turnhalle der Europa-<br />
Berufsschule bei. Bereits zum dritten Mal bieten<br />
Stadtjugendring und „Ball Academy“ das Camp<br />
im Ferienprogramm an.<br />
„Spaß erleben, Erfolg erfahren, auf eine natürliche<br />
Art den Grundstein für die Ballsportarten legen“,<br />
lautet die Zielsetzung des Projektes in Kooperation<br />
mit Sportvereinen, Kindergärten, Schulen, Unternehmen,<br />
Instituten. Das sportartübergreifenden-<br />
Ball-Academy-Konzept beinhaltet ein spiel-, aufgaben-,<br />
und zielorientiertes Training.<br />
Im Vordergrund steht die Vermittlung von Lerninhalten<br />
durch situationsorientiertes und somit kind-<br />
die Schüler für diesen Sport zu begeistern.“ Natürlich<br />
<strong>wird</strong> es die eine oder andere Aktion mit Jugendtrainern<br />
oder Spielern der Brose Baskets in<br />
Regenstauf geben, wie Sebastian Böhlein betont.<br />
Er ist sich sicher, spätestens nach einem Besuch in<br />
der „Franken- Hölle“ in Bamberg werden die Schüler<br />
vom Basketball-Fieber ergriffen sein.<br />
„Beim Basketballspiel passiert immer was und<br />
zwar bis zur letzten Minute“, erklärt Böhnlein. Es<br />
sei heute besonders wichtig, die Schüler für eine<br />
sportliche Betätigung zu motivieren. Viele könnten<br />
wohl den Gebrauch eines iPhones erklären, hätten<br />
aber keine Ahnung, wie man einen Ball fängt,<br />
meinte Böhnlein. Dammrich sieht in der Zusammenarbeit<br />
mit den Schulen die große Chance, dass<br />
die Ganztagsschule keine Konkurrenz für Vereine<br />
<strong>wird</strong>. Die Schüler kommen nicht zum Verein, sondern<br />
der Verein kommt zu den Schülern. So hätten<br />
die Jugendlichen mehr Bewegung, eine sinnvolle<br />
Freizeitgestaltung und erlebten Teamgeist.<br />
Sieglinde Geipel, MZ<br />
Ballsportarten näher gebracht<br />
Großer Zulauf bei Feriencamp Ball Academy“ - Sportartenübergreifend<br />
gerechtes Training. Ein wichtiges Ziel ist ein biomechanisches<br />
Optimum zu erreichen, die Individualität<br />
des einzelnen Kindes zu respektieren und<br />
die Technik erfolgreich umzusetzen.<br />
Das Fundament bilden dabei die biomechanischen<br />
Prinzipien (d.h. natürliches Verhalten und natürliche<br />
Bewegungsabläufe ohne Bewegungskorrekturen).<br />
Bild: Petra Hartl<br />
Die Trainingsinhalte im Einzelnen:<br />
- Eine allgemeine sportartübergreifende Ausbil<br />
dung<br />
- Das ABC des Ballsports<br />
- Schulung der koordinativen Fähigkeiten<br />
- Taktikbausteine<br />
- Persönlichkeitsentwicklung des Kindes (On-/Off<br />
court Verhalten)<br />
- Mentales Training
BAYERN-BASKET Oberpfalz Nr.8/2012<br />
Seite 43<br />
21 neue Schiedsrichter an der Pfeife<br />
Basketballbezirk Oberpfalz mit Lehrgang in Pressath – Alle Teilnehmer bestanden Abschlussprüfung<br />
Pressath. Schiedsrichter zu sein ist nicht immer<br />
leicht. Kniffl ige Entscheidungen, die selten auf<br />
Verständnis stoßen, treten bei jedem Spiel auf.<br />
Dies gilt beim Basketball genauso wie im Fußball.<br />
Umso erfreulicher ist es, dass es jetzt im Basketball-Bezirk<br />
Oberpfalz 21 neue Nachwuchs-<br />
Schiedsrichter gibt.<br />
Gastgeber für den jüngsten zweitägigen Anfängerlehrgang<br />
war die DJK Pressath. Durchgeführt wurde<br />
die Schiedsrichterausbildung durch den Basketball-Bezirk<br />
Oberpfalz mit dem Schiedsrichterreferenten<br />
Andreas Eberl aus Regensburg. Unterstützung<br />
fand Eberl in Michael Meier vom TB Weiden.<br />
Insgesamt 21 Teilnehmer wollten den ersten Schritt<br />
in ihrer Schiedsrichterlaufbahn gehen. Darunter<br />
sieben Mädchen und ein Erwachsener. Vereine aus<br />
der ganzen Oberpfalz, wie die Regensburg Baskets,<br />
der TV Burglengenfeld, der FC Tegernheim,<br />
der ASV Cham, der TB Weiden sowie die DJK’s<br />
aus Neustadt und Pressath, waren beim Lehrgang<br />
vertreten.<br />
Mit viel Spaß und Eifer gingen die Teilnehmer an<br />
die praktischen und theoretischen Aufgaben her-<br />
Die frischgebackenen Jung-Schiedsrichter. Bilder: NT<br />
an. Die Theorie wurde dabei jeweils vormittags im<br />
DJK-Sportheim vermittelt.<br />
Die praktischen Übungen am Nachmittag liefen in<br />
der Schulturnhalle. Lehrgangsinhalte waren unter<br />
anderem der richtige Gebrauch der Schiedsrichterpfeife,<br />
Schiedsrichtertechnik, Kontakte und Fouls<br />
sowie Regelübertretungen.<br />
Bezirkskader für die Saison 2012/2013<br />
Liebe Basketballfreunde,<br />
Zur Leitung von Spielen in der Bezirksoberliga<br />
Herren und Damen, in der Relegationsrunde Bayernliga<br />
und in der Platzierungsrunde 1 in der Saison<br />
2012/2013 sind folgende Schiedsrichter des<br />
Bezirks Oberpfalz berechtigt.<br />
Mögliche Ausnahmen können jedoch durch den<br />
Schiedsrichterreferenten genehmigt werden.<br />
Ebenso berechtigt sind selbstverständlich außerdem<br />
alle Schiedsrichter aus überbezirklichen Kadern.<br />
Andreas Eberl, Schiedsrichterreferent<br />
Beer Thomas (SV Schwarzhofen)<br />
Buchholz Jürgen (FC Tegernheim)<br />
Dauth Oliver (SV Auerbach)<br />
Decker Kevin (TB Weiden)<br />
Faderl Robert (TV Burglengenfeld)<br />
Faruk Kazi (DJK Neustadt)<br />
Golinski Michael (TV Amberg)<br />
Hofmann Philipp (SV Stauf)<br />
Höß Markus (FC Tegernheim)<br />
Lauer Christoph (SV Schwarzhofen)<br />
Ruhland Thomas (BG Sulzbach-Rosenberg)<br />
Schwarz Lucas (DJK Neustadt)<br />
Waldhauser Daniel (Regensburg Baskets)<br />
Waldhauser Tobias (Regensburg Baskets)<br />
Weigl Roland (SV Stauf)<br />
Wiedemann Manuel (ASV Cham)<br />
Vor dem Einsatz in einem<br />
Spiel mussten sich die<br />
Schiedsrichter-Anwärter<br />
vielen theoretischen Fragestellungen<br />
stellen - die<br />
jedoch alle 21 Teilnehmer<br />
meisterten.<br />
Am zweiten Tag stand noch die Abschlussprüfung<br />
auf dem Programm. 21 Fragen mussten die Teilnehmer<br />
bei dem Test, den am Ende alle bestanden<br />
haben, beantworten.<br />
Die Schiedsrichterneulinge dürfen nun in der kommenden<br />
Saison - jeweils immer zusammen mit einem<br />
erfahrenen Schiedsrichter - Spiele leiten.
Nr.8/2012<br />
Seite 44 Oberpfalz<br />
BAYERN-BASKET<br />
62 Kinder bei Grundschulaktion<br />
Aktionstag für Viertklässler der Grundschulen Altenstadt und Neustadt - Bronzenes Spielabzeichen<br />
Neustadt/WN. Freitag Vormittag, kurz nach 8<br />
Uhr am Gymnasium Neustadt. Das Schulgebäude<br />
ist leer, denn heute hat die gesamte Schule Wandertag.<br />
Doch wenige Minuten später tummeln sich 62<br />
Mädchen und Buben aus den vierten Klassen der<br />
Neustädter Grundschule und 51 aus Altenstadt a.d.<br />
Waldnaab in der großen Dreifachturnhalle. Dr.<br />
Hochberger, der Schulleiter des Gymnasiums, sowie<br />
sieben Oberstufenschüler mit Sportlehrer Wilhelm<br />
Merkl und zwei Mädchen, die neuen FSJlerinnen<br />
der DJK Neustadt, begrüßen die Kinder und<br />
ihre Lehrkräfte zum Grundschulfestival 2012.<br />
Passend zum Motto der Aktion ,,Deutschland bewegt<br />
sich“, die zeitgleich in Weiden stattfand, ist<br />
es Ziel des Aktionstages, den Kindern die Sportart<br />
Basketball vorzustellen und sie für das Spiel<br />
mit dem roten Ball zu begeistern. In der Turnhalle<br />
herrscht sehr schnell eine lockere Atmosphäre.<br />
Aber gleichzeitig spürt man, dass den Kindern die<br />
erste Begegnung mit der Sportart Basketball sichtlich<br />
Spaß macht.<br />
Genau das ist auch eines der Ziele dieser Aktion.<br />
Mit ,,Basketball bringt Bewegung“ will der DBB<br />
spielerisch nicht nur motorische, sondern auch soziale<br />
und kommunikative Fähigkeiten wie Fairness<br />
insbesondere im Schulsport entwickeln.<br />
Steter Aufschwung in Schwarzenfeld<br />
FC-Basketballabteilung feiert zehnjähriges Bestehen - 100 Mitglieder<br />
Schwarzenfeld. Eine leise Anfrage beim Hauptverein<br />
war vor zehn Jahren der Anfang. Im Mai<br />
2002 wurde dann eine Gründungsversammlung<br />
einberufen, bei der sich 23 Mitglieder dazu entschlossen,<br />
der Abteilung Basketball beizutreten.<br />
Mittlerweile hat die Sparte des FC Schwarzenfeld<br />
über 100 Mitglieder - Tendenz steigend.<br />
Zum zehnjährigen Bestehen gratulierte FC-Vorsitzender<br />
Rolf Görner der Abteilung zum steten Aufwärtstrend.<br />
Über 100 Mitglieder zählt die Sparte<br />
zum heutigen Tag. Holger Lebrecht folgte Peter<br />
Neumeier im Amt des Spartenleiters. Mittlerweile<br />
führt Dr. Philipp Holter die Abteilung. Der Anstieg<br />
der Mitgliederzahl lasse die Sparte zu einem festen<br />
Bestandteil des FC Schwarzenfeld heranwachsen,<br />
hob der Vorsitzende hervor.<br />
Dr. Philipp Holter blickte im Anschluss auf die vergangenen<br />
zehn Jahre zurück und gab einen kleinen<br />
In Kleingruppen üben die Grundschüler unter Anleitung<br />
der Gymnasiasten, alles aktive Basketballer<br />
der DJK Neustadt, beim Schnuppertraining<br />
Techniken des Basketballspiels wie Dribbeln und<br />
Zeitgleich zum Schnuppertag fand in Weiden die Aktion „Deutschland bewegt sich“ statt, an der<br />
sich unter anderem die Basketballer des TB Weiden (Bild) beteiligten.<br />
Gespannt hörten die Schüler den Erklärungen von Lehrer Wilhelm Merkl zu. Bilder: privat<br />
Einblick in die Geschichte des Basketball. In der<br />
Region um Schwarzenfeld sei dieser Sport überhaupt<br />
nicht existent gewesen, hob er hervor.<br />
In den zehn Jahren des Bestehens der Basketballabteilung<br />
seien vom Verein 20 Schiedsrichter<br />
und 9 Trainer ausgebildet worden. Ein besonderer<br />
Schwerpunkt habe immer auf der Jugendarbeit gelegen.<br />
Zahlreiche gute Spieler hätten deshalb den<br />
Verein verlassen und seien in höhere Ligen gewechselt.<br />
Für besondere Verdienste um die Basketballer<br />
wurden im Anschluss Roland Markgraf, Daniel<br />
Diermeier, Peter Neumeier, Philipp Götz, Manuel<br />
Denkscherz, Wolfgang Böckl, Thomas Teich, Daniela<br />
Mattausch, Holger Lebrecht, Dominik Zeitler,<br />
Roland Straller, Johannes Götz, Oliver Reiger,<br />
Dominik Kraus und das 100. Mitglied Peter Neidl<br />
ausgezeichnet.<br />
Fangen, Passen, den Sternschritt und natürlich<br />
auch den Wurf auf den Korb. Damit es auch für die<br />
Kinder ein Erfolgserlebnis gibt, erhalten sie für das<br />
Erlernte das Spielabzeichen des Deutschen Basketballbundes<br />
in Bronze mit einem Geheft von Dirk<br />
Nowitzki in einer Siegerehrung am Schluss.<br />
Willi Merkl<br />
„Drei gegen drei“-<br />
Turnier in Neustadt<br />
Neustadt/WN. Schnelle Ballwechsel, sehenswerte<br />
Angriffsaktionen und harte Verteidigung gab es<br />
beim „3 on 3“-Basketballkreisentscheid der Schulen<br />
in den Turnhallen des Gymnasiums zu sehen.<br />
Wie beim Streetbasketball <strong>wird</strong> bei diesem Modus<br />
auf nur einen Korb gespielt.<br />
26 Mannschaften aus 6 verschiedenen Schulen<br />
des Landkreises und der Stadt traten in zwei getrennten<br />
Wettkampfklassen in fünf verschiedenen<br />
Gruppen gegeneinander an. Dabei wurden die internationalen<br />
Regeln für diesen neuen Wettbewerb<br />
so abgeändert, dass sich der administrative Aufwand<br />
reduziert.<br />
Im Unterschied zum Streetball <strong>wird</strong> diese brandneue<br />
Basketballspielform nämlich von einem geprüften<br />
Schiedsrichter, der von je einem Zeitnehmer<br />
und Anschreiber unterstützt <strong>wird</strong>, überwacht.<br />
Es gibt Zeitregeln und Foulstrafen. Der Bayerische<br />
Basketballverband sieht besonders im „ 3 on 3“<br />
große Chancen, diesen Sport in den Schulen noch<br />
populärer zu machen. Aus diesem Grund hat er eigens<br />
den ,,Wandersportlehrer“ des Verbandes, Sebastian<br />
Böhnlein aus Bamberg, mit zwei geprüften<br />
Schiedsrichtern nach Neustadt geschickt, um die<br />
Organisatoren vor Ort zu unterstützen.<br />
Darüber hinaus hat der <strong>BBV</strong> für diesen Wettbewerb,<br />
der erstmals in der Oberpfalz ausgetragen<br />
wurde, auch Preise zur Verfügung gestellt. So erhielten<br />
alle Teilnehmer Urkunden und die Siegerteams<br />
- durchwegs Mannschaften des Gymnasiums<br />
Neustadt - Bälle und Sieger-T-Shirts, gestiftet<br />
von den Vereinigten Sparkassen.
BAYERN-BASKET Oberpfalz Nr.8/2012<br />
In den Ferien am Ball geblieben<br />
Oberpfälzer Basketball-Nachwuchs schwitzt beim 5. Weidener Sommercamp - Gute Resonanz<br />
Weiden. Während die Sportler in London um Medaillen<br />
kämpften, stellten die jungen Basketballer<br />
in der Realschulturnhalle ihre eigene Olympiade<br />
auf die Beine. Organisiert von Christina Ringer,<br />
hatten sich 28 Kinder zum 5. Basketball-Sommercamp<br />
getroffen. Bis aus Hof waren die Teilnehmer<br />
angereist. Für die Kinder im Alter von 10 bis 15<br />
Jahren, darunter auch fünf Mädchen, stand täglich<br />
zwei Mal Hallentraining auf dem Programm, das<br />
Korbwürfe und Gemeinschaftsgefühl<br />
Gelungenes Schnuppertraining der BG Sulzbach-Rosenberg<br />
Sulzbach-Rosenberg. Olympia in London ohne<br />
die deutschen Basketballer, das muss anders werden,<br />
dachte sich die BG Sulzbach-Rosenberg und<br />
bot im Zuge des Ferienprogramms einen Schnupperkurs<br />
für kleine Korbjäger an. Durchschnittlich<br />
15 Kinder im Alter von sechs bis elf Jahren jagten<br />
an drei aufeinanderfolgenden Tagen in der Krötenseehalle<br />
begeistert dem roten Ball hinterher.<br />
Mit vielen abwechslungsreichen, kleinen Spielen<br />
brachten Christine Ruoff, Trainerin der aktuellen<br />
Mädchenmannschaft, und Felix Schwinger, Spieler<br />
der Herrenmannschaft, den Buben und Mädchen<br />
wichtige Grundtechniken wie Dribbling, Passen<br />
und sogar Korbwürfe bei. Am Ende des Kurses<br />
konnten die „Großen“ sogar schon bei einem richtigen<br />
Basketball-Match auf große Körbe ihr Können<br />
unter Beweis stellen. Aber auch die jüngeren<br />
die Trainer Marco Campitelli, Stefan Rupprecht<br />
sowie Daniel Wunderlich leiteten.<br />
Ein Besuch der Weidener Thermenwelt, eines<br />
Schnellrestaurants und ein Stadtbummel waren<br />
willkommene Abwechslungen während der fünf<br />
Trainingstage. TB-Abteilungsleiter Andreas Nagel<br />
freute sich über die gute Resonanz. Am Mittwoch<br />
kam die Regionalmannschaft des TB (wei-<br />
Verletzung überschattet Blackbull-Testspiel<br />
Schwarzhofen unterliegt Tegernheim II mit 41:66 - Igl fällt länger aus<br />
Schwarzhofen. In einem letzten Test für die kommende<br />
Saison verlor die Herren I des SV Schwarzhofen<br />
in der Schulturnhalle gegen den BOL-Vertreter<br />
FC Tegernheim II mit 41:66. Das Spiel wurde<br />
vier Minuten vor Ende nach einer Verletzung auf<br />
Seiten der Gastgeber abgebrochen. Beim SV fehlten<br />
Christian Richthammer und Julian Auer, während<br />
die Gäste stark aufgestellt antraten.<br />
Gegen die Zonenverteidigung Tegernheims kamen<br />
die Blackbulls anfangs gut zurecht. Aufbau Thomas<br />
Beer traf aus der Distanz. Nach zehn Minuten<br />
hieß es 15:17. Der FC stellte auf Mannverteidigung<br />
um, was den Gastgebern weniger behagte. In<br />
der Offense scorte nun vermehrt Ingo Neudecker<br />
für den Favoriten. Bis zum Seitenwechsel stand es<br />
22:38 für den Ligahöheren Gast. Die beste Phase<br />
von Schwarzhofen gleich nach dem Seitenwechsel.<br />
Durch gutes Teamplay schloss man bis auf 34:40<br />
auf. Anschließend jedoch zog Tegernheim II Markus<br />
Stein, Stefan Steiner, Florian Kaps, Konstantin<br />
Scharf und Markus Höss an und verhinderte<br />
Schwarzhofener Punkte im dritten Viertel (34:50).<br />
Das letzte Viertel pläscherte so dahin, bis sich Andreas<br />
Igl bei einer unglücklichen Aktion unter dem<br />
eigenen Korb so schwer am linken Fuss verletzte,<br />
daß er dem SV bis Anfang kommenden Jahres fehlen<br />
<strong>wird</strong>. Die Begegnung wurde daraufhin vorzeitig<br />
beendet.<br />
SV: Christian Scharf (10), Thomas Beer (9), Christoph<br />
Nickl (7), Andreas Igl (6), Johannes Dietl (4),<br />
Christian Deml (4), Peter Scharf, Benedikt Scharf<br />
(Comeback nach 8 Monaten Verletzung)<br />
Andreas Igl<br />
Kinder durften beim Turmball zeigen, was sie gelernt<br />
hatten.<br />
Vielleicht hat der eine oder andere kleine Sportler<br />
dabei seine Liebe zu diesem schönen Teamspiel<br />
entdeckt und will sich noch verbessern. Nach den<br />
Sommerferien möchte die Basketballgemeinschaft<br />
wieder mit einer Bambini-Mannschaft für Jungen<br />
und Mädchen zwischen sechs und zehn Jahren ins<br />
neue Schuljahr starten. Sonja Oppermann, die zukünftige<br />
Trainerin dieser Mannschaft, würde sich<br />
freuen, im September viele Kinder, die Spaß an gemeinsamer<br />
Bewegung und am Ballsport haben, in<br />
der Krötenseehalle zu begrüßen.<br />
Weitere Auskünfte dazu bei Sonja Oppermann,<br />
Tel. 0151/19 45 05 99, oder Christine Ruoff, Tel.<br />
09661/54 503.<br />
Redaktionsschluss<br />
Seite 45<br />
ße Trikots) in die Halle und hielt ein Schautraining<br />
mit Dunk-Show ab. Auch die jungen Korbjäger<br />
(schwarze Shirts) durften dabei beweisen, dass<br />
sie beim Sommercamp ihre Lektionen in <strong>Wer</strong>fen,<br />
Dribbeln und Verteidigen bestens gelernt hatten.<br />
Den Abschluss bildete eine Siegerehrung mit<br />
Preisübergabe.<br />
Reinhold Dobmeier<br />
Neue FSJ-ler für<br />
DJK Neustadt<br />
Neustadt/WN. Die DJK Neustadt bekommt Verstärkung.<br />
Vergangene Woche nahmen drei neue<br />
FSJler ihre Tätigkeit in der Abteilung auf: Katharina<br />
aus Floß (Mitte), Laura aus Neustadt (links) und<br />
Sebastian aus Ilsenbach (rechts) engagieren sich ab<br />
sofort bei der DJK. Auch Melanie (vorne) - wie die<br />
drei FSJler 18 Jahre alt - vom Weidener Jugendförderverein<br />
für Ausdauersport „Team Oberpfalz“<br />
unterstützt die Abteilung zeitweise. Die Portugiesin<br />
spielt seit Jahren Basketball und arbeitet als<br />
neuer Basketball-Coach im Mädchenbereich. Die<br />
DJK wünscht ihren Neuzugängen eine tolle Zeit!<br />
für Oberpfalz- Basket 9/2012:<br />
10. Oktober 2012
Nr. 8/2012<br />
Seite 46 Schiedsrichter<br />
BAYERN-BASKET<br />
Die Teilnehmer und Referenten der 1. Regionalliga . . .<br />
Auch Schiris bereiten sich vor<br />
Fortbildungsveranstaltungen in Rabenberg im Erzgebirge<br />
Wollte man am letzten Wochenende im August<br />
an der Schiedsrichter-Fortbildung der 1. Regionalliga<br />
teilnehmen, musste man sich zum Sportpark<br />
Rabenberg im Erzgebirge begeben. Man<br />
passiert Breitenbrunn, fährt weiter in die Wälder<br />
über immer enger werdende Straßen immer weiter<br />
bergauf – und wenn man schon nicht mehr daran<br />
glaubt, kommt man zu besagtem Sportpark.<br />
Die Lokation steht den anderen Sportschulen in<br />
nichts nach. Hingegen wurden die allgemeine<br />
Freundlichkeit des Personals und das Essen sehr<br />
gelobt.<br />
Neben Hans Peter Falz leiteten Bernd Michael und<br />
Jochen Böhmcker, beide aus Berlin, den Lehrgang.<br />
Neben den üblichen Elementen wie einer Einheit zu<br />
Regeln und deren Neuerungen mit anschließendem<br />
Regeltest und dem obligatorischen Konditionstest<br />
wurden die Teilnehmer gleich zu Beginn um ihr<br />
Feedback zur abgelaufenen Saison gebeten. Offenheit<br />
war oberstes Gebot. So konnten einige kritische<br />
Themen identifiziert werden, auf die im Laufe des<br />
Lehrgangs intensiv durch die Lehrgangsleiter ein-<br />
gegangen werden konnte. In der Hallenarbeit wurden<br />
die Grundregeln der Schiedsrichtertechnik<br />
wiederholt, intensiviert und deren Wichtigkeit und<br />
Selbstverständlichkeit herausgearbeitet.<br />
Begleitend dazu wurden Videosequenzen aus<br />
Spielen, aufbereitet durch die Schiedsrichterkommission,<br />
vorgestellt, anhand derer die Kriterien<br />
erarbeitet wurden, in welchen Situationen welche<br />
Beurteilungen vorzunehmen sind. Ziel ist es, in<br />
kritischen Situationen eine möglichst einheitliche<br />
Linie über den gesamten Kader zu entwickeln. Basierend<br />
darauf wurden auch die Vorgaben für die<br />
nächste Saison abgestimmt.<br />
Am Abend fand wieder das Aktivengespräch zunächst<br />
ohne Teilnahme der Lehrgangsleiter statt.<br />
Wie bereits im Vorjahr konnten sich die Schiedsrichter<br />
darüber austauschen, wie sie sich die Zusammenarbeit<br />
mit der Kommission vorstellen, welche<br />
Herausforderungen noch angegangen werden<br />
müssen und wie die Saison im Vergleich zur Vorsaison<br />
abgelaufen ist. Das Feedback fiel im Allgemeinen<br />
positiv aus, die Ergebnisse mit den offenen<br />
Punkten wurden weitergegeben.<br />
Viel Lob gab es außer für die Leitung der Kommission<br />
selbst vor allem für die Schiedsrichtereinsatzleiter<br />
Christian Zang und Markus Idstein. Ihre<br />
Leistung bei der Einteilung und ihr persönlicher<br />
Einsatz dabei wurden immer wieder herausgestrichen.<br />
Aufhänger war unter anderem, dass<br />
Christian einen kurzen Abriss über die abgelaufene<br />
Saison gegeben hat. Dabei hat er die Einsatzbereitschaft<br />
der Kollegen lobend erwähnt, dem<br />
sich Markus mit seinen Erfahrungen anschließen<br />
konnte.<br />
Alles in allem war es ein gelungener Lehrgang, von<br />
dem man guten Gewissens behaupten kann, dass<br />
er die Schiedsrichter gut auf die kommenden Aufgaben<br />
in der Saison 2012/2013 vorbereiten konnte.<br />
Alle Beteiligten freuen sich daher bereits auf den<br />
Beginn der neuen Saison und wünschen allen Beteiligten<br />
gutes Gelingen dafür.<br />
In ähnlicher Form trafen sich zwei Wochen später<br />
die Referees der 2. Regionalliga Gruppe Nord in<br />
der Rabenberger Sportschule. (cha)<br />
. . . und der 2. Regionalliga Gruppe Nord. Fotos: privat
BAYERN-BASKET Schiedsrichter / Jugend<br />
Nr. 8/2012<br />
Hitzeschlacht in Bad Kreuznach<br />
Insgesamt neun Schiedsrichter aus Bayern waren beim IGBS Schiedsrichtercamp vertreten<br />
In Bad Kreuznach fand das 4. IGBS Schiedsrichtercamp<br />
statt. Bereits am Freitagabend begann das<br />
Jahrmarktturnier in der Kleinstadt bei Frankfurt<br />
am Main. Unter den insgesamt rund 70 Schiedsrichtern<br />
waren die Bayern reichlich vertreten: Sebastian<br />
Breier (20), Burkhard Fuchs (24), Benedikt<br />
Loder (15), Raphael Myhres-Kukuk (18), Julia<br />
Pfeiffer (21), Nico Rotter (17), Thomas Rückerl<br />
(22), Klaus (24) und Peter Wolff (27) freuten sich<br />
bereits am Freitagabend auf die ersten Theorieeinheiten.<br />
Neben „Teambuilding“ und „Clean the<br />
game“ wurde auch die „Drei-Mann-Technik“ von<br />
erfahrenen Bundesliga-Referenten vermittelt. Am<br />
selben Abend erhielten die Teilnehmer ihre Shirts<br />
und die Einsatzpläne für das Wochenende.<br />
Am Samstag waren alle Schiedsrichter bei weit über<br />
30 Grad in Rheinland-Pfalz im wahrsten Sinne des<br />
Wortes heiß auf ihre ersten Spiele. Die fanden unter<br />
den Augen von Bundesliga-Coaches statt: Mal mit<br />
Headset im Ohr, über das man die Anweisungen zu<br />
Laufwegen und Schiedsrichter-Technik direkt infiltriert<br />
bekam. Mal über Standard-Coachings mit<br />
ausführlicher Nachbesprechung oder sogar als „In-<br />
Game-Coaching“ bei der Drei-Mann-Technik, bei<br />
der ein Kollege aus der BBL mit zwei Teilnehmern<br />
ein Spiel leitete.<br />
Zwischen den insgesamt drei bis fünf Spielen, die<br />
jeder Schiedsrichter an diesem Wochenende gepfiffen<br />
hat, standen weitere Theorieeinheiten auf<br />
dem Programm. Hier erhielten die Teilnehmer aus<br />
Landesliga bis hin zur ProB wichtige Infos zum<br />
„Gamemanagement“ und zum „Auftreten“ als<br />
In der Sportschule Oberhaching fand der Lehrgang<br />
für die Kaderschiedsrichter der 2. Regionalliga<br />
Südost Gruppe Süd statt. Gehalten wurde der Lehrgang<br />
von Hans-Peter Falz, Schiedsrichterreferent<br />
Schiedsrichter.<br />
Am Sonntag wurde es noch heißer. So waren auf<br />
dem Thermometer nicht nur an die 40 Grad zu lesen,<br />
es standen auch die Finalspiele auf dem Programm.<br />
Für die Endspiele der insgesamt vier Klassen<br />
– aus Standard- und Leistungsklasse für jeweils<br />
weiblich und männlich – wurden die Schiedsrichter<br />
handverlesen zugeteilt. Thomas Rückerl hielt die<br />
bayerische Fahne bereits zum zweiten Mal in Folge<br />
(bereits in Berlin bei Jugend trainiert für Olympia<br />
im Finale) hoch. Er leitete das Spiel der Standardklasse<br />
Damen souverän. Die Platzierungsspiele<br />
wurden unter den restlichen Schiedsrichtern aufgeteilt,<br />
sodass auch am Sonntag jeder Teilnehmer<br />
noch mindestens ein Spiel unter Beobachtung lei-<br />
der RLSO, Steve Bittner, ProA-Schiedsrichter und<br />
Schiedsrichter im Förderkader für die BBL, Thomas<br />
Hofmann, Schiedsrichtercoach in der RLSO,<br />
und Robert Daumann, Sportreferent und stellver-<br />
Seite 47<br />
ten durfte.<br />
Kurz vor Ende des Lehrgangs wurden die Auszeichnungen<br />
für den „Best Call“, den „Most improved<br />
Referee“ sowie den „Best Referee“ verliehen.<br />
Und auch wenn die bayrischen Vertreter hier leer<br />
ausgingen, war das Wochenende für alle ein voller<br />
Erfolg. „Es hilft einem Schiedsrichter sehr, wenn er<br />
direkt nach einem Spiel die Meinung eines renommierten<br />
Kollegen einholen kann. Wenn objektiv<br />
über strittige Situationen gesprochen <strong>wird</strong> und Verbesserungspotenziale<br />
aufgezeigt werden. Wir alle<br />
haben an diesem Wochenende viel gelernt und werden<br />
gestärkt in die neue Saison gehen“, resümierte<br />
die bayerische Delegation nach der Rückkehr in<br />
das etwas kühlere München.<br />
Oberhaching: Lehr- und abwechslungsreich<br />
Gelungener Lehrgang für die Unparteiischen der 2. Regionalliga Gruppe Süd in Oberhaching<br />
Bei der Technik lernt man niemals aus<br />
Am vorletzten Juliwochenende trafen sich 34 Basketballer<br />
zwischen 8 und 24 Jahren zum zweiten<br />
Geretsrieder Fundamentals-Camp. Unter der Leitung<br />
von Landestrainer Süd Nicolai (Nick) Fischer<br />
vertieften die Camp-Teilnehmer ihre Fähigkeiten<br />
in der Basketball-Grundschule. In kleinen Gruppen<br />
zeigten Nick und die fünf Assistant-Coaches,<br />
wie man sich mit einer Motorradfahrer-Kurve anspielbar<br />
macht, wie man die Reise zum Korb mit<br />
einem großen ersten Schritt beginnt, wie man den<br />
Die Teilnehmer des Sciedsrichter-Camps in Bad Kreuznach. Foto: privat<br />
Ball trotz Gegnerkontakt im Korb versenkt. Alle<br />
Teilnehmer und Teilnehmerinnen – vom Anfänger<br />
bis zur erfahrenen Bayernliga-Spielerin – waren<br />
zwei Tage lang mit viel Engagement bei der Sache.<br />
Dass der Spaß nicht nachließ, lag zum einen<br />
an Nick Fischers großartigem pädagogischen Geschick.<br />
Zum anderen aber auch an der Tatsache,<br />
dass man gerade bei den technischen Grundlagen<br />
niemals auslernt. Eine Wiederholung des Camps ist<br />
fürs nächste Jahr fest geplant. Foto: privat<br />
tretender Vorsitzender der RLSO. Die Sportschule<br />
bot beste Voraussetzungen. Nach einer kurzen<br />
Begrüßung wurden vor dem Abendessen die Regeländerungen<br />
für die neue Saison besprochen.<br />
Anschließend stand auch schon der Regeltest an.<br />
Der letzte Tagespunkt war dann die Feedbackrunde<br />
und das Aktivengespräch. Hier tauschten die<br />
Schiedsrichter offen und ehrlich ihre Meinungen<br />
aus, auch wurden mehrere Punkte erarbeitet, die<br />
der Schiedsrichterkonferenz als Verbesserungsvorschläge<br />
unterbreitet werden sollen. Nach diesem<br />
Gespräch war der erste Tag auch schon beendet<br />
und viele gingen dann auch schon zu Bett, weil am<br />
nächsten Tag neben dem straffen Programm noch<br />
der Fitnesstest wartete.<br />
Am Samstagvormittag ging es u.a. mit den persönlichen<br />
Zielen der letzten Saison und für die<br />
neue Saison los. Danach gab es Videoarbeit. Hier<br />
wurden vor allem das Thema „Clean the Game“<br />
behandelt, wie z.B. die einheitliche Beurteilung<br />
von Kontakten. Bei dem folgenden Hallenteil wurde<br />
vor allem geübt, wie man immer eine gute Position<br />
hat, um die Lücke zu sehen und wie in der<br />
folgenden Saison die Übergabe von 3,4 einheitlich<br />
funktionieren soll. Nach den Übungen stand der<br />
Fitnesstest an. Nach dem Mittagessen, das wie<br />
schon das Abendessen am Tag zuvor sehr gut war,<br />
wurde am Samstagnachmittag wieder Videoarbeit<br />
gemacht. Zum Ende der Fortbildung wurden<br />
noch einmal die Saisonvorgaben besprochen und<br />
Informationen aus der Schiedsrichterkonferenz<br />
mitgeteilt. Nach einer kurzen Verabschiedung begaben<br />
sich alle ab 18.30 Uhr auf die Heimfahrt. Ein<br />
großes Dankeschön möchte ich hier noch mal den<br />
Referenten aussprechen, die die zwei Tage wirklich<br />
abwechslungsreich gestalteten. (hp)
Nr. 8/2012<br />
Seite 48 <strong>3x3</strong><br />
BAYERN-BASKET<br />
<strong>3x3</strong>-Titel geht nach Bayern<br />
Wasserburger Quartett „Fab4“ in Hagen erfolgreich<br />
Bei der erstmalig ausgespielten deutschen <strong>Meister</strong>schaft<br />
in der neuen internationalen Spielform<br />
<strong>3x3</strong> konnte das Wasserburger Team „Fab4“ den<br />
Titel in der Kategorie U 18-Mädchen erringen. Das<br />
Team setzte sich zusammen aus Lena Aß, Franzi<br />
Wolf, Miri Zeller und Vicky Luthardt aus der erfolgreichen<br />
U17, die sich im letzten Jahr für das<br />
Achtelfinale der WNBL qualifiziert hatte. Alle<br />
vier werden in dieser Saison für die U19 und die<br />
Regionalliga-Damen auflaufen. Lena, Franzi und<br />
Miri gehören zudem noch zum Trainingskader der<br />
ersten Damenmannschaft.<br />
Erst in der Woche zuvor hatten die „Fab4“ am Qualifikationsturnier<br />
in Bamberg teilgenommen und<br />
sich mit dem zweiten Platz dort für das German<br />
Final qualifiziert. Nur eine Woche später konnten<br />
sie sich beim German Final im westfälischen Hagen<br />
gegen die Konkurrenz aus NRW, Hamburg<br />
und Mecklenburg-Vorpommern durchsetzen und<br />
dürfen sich nun deutsche <strong>Meister</strong>innen nennen. Mit<br />
drei Siegen aus vier Spielen in der Vorrunde qualifizierte<br />
sich das Wasserburger Quartett für das Finale<br />
gegen die punktgleichen Gastgeberinnen, wo<br />
sie nach Verlängerung knapp gewinnen konnten.<br />
Neben einem Preis des <strong>3x3</strong>-Partners Spalding gab<br />
es für die vier Mädels Tickets für das EM-Qualifikationsspiel<br />
der Herren am selben Abend gegen<br />
Luxemburg in der ENERVIE-Arena. Vor dem Spiel<br />
erhielten Lena Aß, Franzi Wolf, Miri Zeller und<br />
Vicky Luthardt auf dem Spielfeld der ENERVIE-<br />
Arena auch die Pokale aus der Hand des DBB-Präsidenten<br />
Ingo Weiß überreicht. (DBB)<br />
SEP/OKT 08 Jahrg. 22/Nr. 8 Monatsmagazin des BAYERISCHENBASKETBALLVERBANDES e.V.<br />
Olympia<br />
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Fahnenträger<br />
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Dank an<br />
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In Freising<br />
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Regional-/Oberligen<br />
Ausblick auf die<br />
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Das meisterliche Quartett (von links) Miri Zeller (Nr. 9), Franzi Wolf (10), Lena Aß (8) und Vicky<br />
Luthardt (17) sowie Stefan Schey von Spalding. Foto: privat<br />
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BAYERN-BASKET Breitensport<br />
Rund 110 Schülerinnen und Schüler des Luitpold-<br />
Gymnasiums Wasserburg (LGW) erlebten einen<br />
ganz besonderen vorletzten Schultag: Auf dem<br />
Programm standen Dribbeln, Passen und <strong>Wer</strong>fen,<br />
zum Abschluss ein spannendes Basketballturnier<br />
mit tollen Spielen. Aber der Reihe nach...<br />
Die Idee zu dieser Aktion kam von Mihael Zovko,<br />
Koordinator des „Jugendprojekts Basketball“ am<br />
Luitpold-Gymnasium. Schnell wurde zusammen<br />
mit Sebastian Böhnlein, Wandersportlehrer des<br />
Bayerischen Basketball Verbandes, ein Konzept<br />
erarbeitet und ein konkreter Termin für die Basketballschulaktion<br />
gefunden. Ziel der Veranstaltung<br />
sollte es sein, Kinder für die Sportart Basketball<br />
zu begeistern und mit dem Basketballvirus zu infizieren.<br />
In zwei Hallen fand schließlich am 30. Juli parallel<br />
die Basketballaktion statt. Während sich in der<br />
Turnhalle des Gymnasiums 40 Kinder der Jahrgangsstufe<br />
7 tummelten, waren in der Badria Halle<br />
knapp 70 Schüler der Jahrgangsstufen 5 und 6 am<br />
Gange. Geleitet wurden die Einheiten von Sebastian<br />
Böhnlein, der FSJ-lerin des TSV, Lisa Raab, und<br />
den Sportlehrern des LGW, Birgit Falter und Mihael<br />
Zovko. 21 Schülerinnen und Schüler der Mittel-<br />
und Oberstufe des LGW unterstützten die Aktion<br />
als Stationstrainer und Super-Coaches an der<br />
Linie. Da sie selber vom tollen Basketballangebot<br />
am Luitpold-Gymnasium Wasserburg profitieren<br />
und über die letzten Schuljahre sehr viel Basketball<br />
Know-how erarbeitet haben, wollten sie ihre Erfahrungen<br />
an die Jüngeren weitergeben. Der Ablauf in<br />
beiden Hallen ähnelte sich: kurzes Aufwärmen,<br />
anschließendes Stationstraining (Dribbeln, Passen,<br />
Mattendunking, Spiel, Korbleger, Wurf) und zum<br />
Abschluss ein Basketballturnier, um das Erlernte<br />
auch gleich im Spielbetrieb umzusetzen. Alle Teilnehmer<br />
konnten sich über das DBB-Spielabzeichen<br />
in Bronze freuen, das feierlich an jeden einzelnen<br />
Teilnehmer überreicht wurde. Mihael Zovko lud<br />
alle Basketballbegeisterten zu einem Training des<br />
TSV Wasserburg ein. Interessiert beobachteten der<br />
neue Trainer des Wasserburger Damenbundesliga<br />
Nr. 8/2012<br />
Seite 49<br />
Ein ganz besonderer (vorletzter) Schultag<br />
Basketball-Aktionstag am Luitpold-Gymnasium Wasserburg<br />
Die Trainer Mihael Zovko und Wanda Guyton umringt von Schülerinnen und Schülern des Luitpold-Gymnasiums.<br />
teams, Bastian <strong>Wer</strong>nthaler, sowie der ehemalige<br />
Trainer und Legende des TSV Wasserburg, Hansi<br />
Brei, der erst vor kurem zum ersten <strong>BBV</strong>-Ehrentrainer<br />
geadelt wurde, das Geschehen. Auch Wanda<br />
Guyton, ehemalige Erstligaspielerin und momentan<br />
Assistant Coach des Damenteams, ließ es sich<br />
nicht nehmen und schaute auf einen kurzen Besuch<br />
in der Badria Halle vorbei und gab den Kindern<br />
motivierende Worte mit auf dem Weg.<br />
Am Schluss waren sich Sebastian Böhnlein und<br />
Mihael Zovko einig: „Wir haben einen tollen Tag<br />
mit vielen motivierten Kindern erlebt. Einige haben<br />
schon angekündigt, zum Basketballtraining<br />
kommen zu wollen. Sicherlich konnten wir einige<br />
Kinder mit dem Basketballvirus infizieren. Vielen<br />
Dank an unsere Trainerinnen und Trainer aus der<br />
Mittel- und Oberstufe, die toll mit den Kindern gearbeitet<br />
haben. Eine klasse Aktion.“<br />
Ein gelungener Aktionstag mit 110 Mädchen und Buben in Wasserburg. Fotos: privat
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Nr. 8/2012<br />
Seite 50 Jugend<br />
BAYERN-BASKET<br />
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ANMELDUNG<br />
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oder auf ANFRAGE<br />
bei Carina Beck:<br />
carina.beck@bbv-online.de<br />
3-fach Turnhalle, Plieninger Str. 22<br />
85586 Poing<br />
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Sportjugendstiftung<br />
Sportjugendstiftung<br />
der bayerischen Sparkassen<br />
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Sportjugendstiftung<br />
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Samstag<br />
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03. November 2012<br />
von 11 Uhr bis ca. 14 Uhr<br />
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den Regeln des DBB.<br />
Die Anmeldung<br />
ist kostenlos.<br />
Verpflegung bitte selbst mitbringen.<br />
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BAYERN-BASKET Jugend<br />
Nr. 8/2012 Seite 51<br />
Training mit Fun-Faktor<br />
1. Ballerscamp des <strong>BBV</strong> in Fürstenfeldbruck ein voller Erfolg<br />
Vom 11. bis zum 12. September fand in Fürstenfeldbruck<br />
das I. BallersCamp des <strong>BBV</strong> unter der<br />
Leitung von Landestrainer Nick Fischer statt. 64<br />
Jungs im Alter von 7 bis 12 Jahren der Jahrgänge<br />
2000 bis 2004 bekamen die Möglichkeit, unter der<br />
Anleitung erfahrener Coaches wie Lars Kohlrautz<br />
(Höhenkirchen-Siegertsbrunn), Bezirksauswahltrainer<br />
Frank Kropp (FC Bayern München), Moritz<br />
Hirsch (TSV Milbertshofen), Tilman Bondzio<br />
(TSV 1865 Dachau), Carina Beck (Wandersportlehrerin<br />
des <strong>BBV</strong>) und Alexander Stoewahs (<strong>BBV</strong>)<br />
sowie Manuel Rose (TSV München Ost) ihre Technik<br />
zu verbessern und neue „Skills“ zu erlernen.<br />
Die Organisation vor Ort lag in den Händen von<br />
<strong>BBV</strong>-Neu-FSJ-lerin Charlotte Bartels. Als Sponsor<br />
und Partner konnten der TuS Fürstenfeldbruck<br />
sowie der Basketballausrüster PEAK gewonnen<br />
werden.<br />
Die Tage wurden jeweils mit einem Stationstraining<br />
eröffnet, wobei die Individualtechnik besonders<br />
gefördert wurde. Die Kids konnten an ihrem<br />
Wurf, Pass oder auch Korbleger arbeiten. Für den<br />
Fun-Faktor sorgte dabei die besonders beliebte<br />
Dunking-Station. Bei dieser gelang es auch den<br />
ganz Kleinen, wie die Profis zum Korb zu fliegen.<br />
Am ersten Tag stand jedoch nicht nur Basketball<br />
auf dem Trainingsplan. Birgit Bierling (Bewegung<br />
& Balance Germering) führte die Kinder auf spie-<br />
lerische Art und Weise in Life Kinetik ein. Dabei<br />
wurden den Camp-Teilnehmern Aufgaben gestellt,<br />
welche das Gehirn sowohl koordinativ als auch visuell<br />
in Anspruch nehmen. Durch diese Kombination<br />
sollen neue Synapsen entstehen und so zu einer<br />
besseren Leistung führen.<br />
Der Höhepunkt<br />
des zweiten<br />
Camp-Tages war<br />
eine Skills Competition.Hierbei<br />
bekamen die<br />
jungen Camper<br />
die Möglichkeit,<br />
ihre Fähigkeiten<br />
in einem kleinen<br />
Wettkampf gegen<br />
die Uhr auf die<br />
Probe zu stellen.<br />
Zu den Disziplinen<br />
zählten<br />
beispielsweise<br />
Freiwürfe, Korbleger<br />
oder auch<br />
Slalomdribbeln<br />
unter Zeitdruck.<br />
Alle Teilnehmer<br />
haben sich dabei<br />
hervorragend geschlagen und können stolz auf ihre<br />
Leistungen sein.<br />
Der krönende Abschluss des Camps war die Siegerehrung<br />
durch den ehemaligen Nationalspieler Robert<br />
Marras, der jetzt die Firma THREEMANIA<br />
mit der Sportmarke PEAK vertritt. (BB)
Nr. 8/2012 Seite 52 Jugend<br />
BAYERN-BASKET<br />
Girls machen beim <strong>BBV</strong>-Girlscamp große Fortschritte<br />
82 Mädchen von 9 bis 15 Jahren trainierten hart und hatten viel Spaß beim 5. <strong>BBV</strong> Girls Camp in Haar. Auf dem Programm standen Stationstraining,<br />
Wurfwettbewerbe, 1 gegen 1 und Campspiele 5 gegen 5. Eine der Höhepunkte des Camps war, als Bundesligaspielerinnen aus Wasserburg aktiv<br />
bei dem Stationstraining mitmachten. Die erfahrene Trainercrew (Uli Hessenauer, Rita Quinz, Angi Walden, Agi Szittya und Sascha Dieterich) um<br />
Landestrainer Imre Szittya war mit den Fortschritten der teilnehmenden Mädchen sehr zufrieden. Die Sieger der einzelnen Wettbewerbe wurden mit<br />
Preisen vom Sponsor ForThree belohnt. Wir hoffen auf ein Wiedersehen in 2013! Foto: <strong>BBV</strong><br />
Starke Delegation<br />
Fünf bayerische Athleten und Imre Szittya (Coach<br />
der Mädchen) haben beim Nordseecup den <strong>BBV</strong><br />
repräsentiert. Die U15-Nationalmannschaft der<br />
Jungen gewann alle Spiele (gegen Schweden, Dänemark<br />
und Niederlande) souverän und wurde<br />
Turniersieger. Die deutschen Mädchen steigerten<br />
nach der Niederlage im Auftaktspiel gegen Schweden<br />
ihre Leistung kontinuierlich und gewannen die<br />
beiden letzten Begegnungen gegen Dänemark und<br />
Niederlande. Alle bayerischen Spieler und Spielerinnen<br />
waren maßgeblich an den Erfolgen der deutschen<br />
Mannschaft beteiligt. Ein besonderes Highlight<br />
für die Mädchen war es, parallel einige Spiele<br />
der laufenden U17W-WM anzuschauen.<br />
Gemeinsamer Weg bei den Minis<br />
Projekt „Junior Franken“ soll ein Erfolgsmodell werden<br />
„Das mache ich privat gerne. Franken soll von diesem<br />
Investment profitieren! In der Jugendarbeit<br />
ist das Geld gut angelegt“, stellte Michael Stoschek<br />
(Vorsitzender der Gesellschafterversammlung<br />
der Brose-Gruppe) als Hauptfinanzier dieses<br />
Projekt klar. Er lege großen <strong>Wer</strong>t darauf, um den<br />
gegenwärtigen „außergewöhnlichen Zustand“ im<br />
Fränkischen aufrecht erhalten zu wollen. „Diese<br />
Region ist und soll weiterhin das Mekka des deutschen<br />
Basketballsports bleiben. So klein, aber mit<br />
drei Erstligisten versehen! Deshalb ist es wichtig,<br />
die Jugendarbeit zu aktivieren und junge Leute für<br />
Basketball zu gewinnen. So entstand auch die Idee<br />
der Zusammenarbeit.“<br />
<strong>Wer</strong> Wolfgang Heyder, der seit Jahrzehnten Jugendarbeit<br />
„lebt“, kennt, glaubt dem Brose Baskets-Manager<br />
aufs Wort, dass „nicht viel Überredungskunst“<br />
notwendig war. „Man muss aus dem<br />
Spartendasein raus. Wenn man das Thema Basketball<br />
entwickeln will, geht der Weg nur über die<br />
Jugend. Dazu bedarf es werthaltiger Standorte. Im<br />
Alter bis zehn, elf Jahre herrscht kein starkes Kon-<br />
Fränkische Eintracht in der Jugendarbeit: Mit dem Projekt „Junior Franken“ soll eine bessere Förderung<br />
des Mini-Basketballs erreicht werden. Bei der „Taufe“ in Bamberg dabei: Martin Piotrowski<br />
(BBC Bayreuth), Jochen Bähr (s.Oliver Baskets Würzburg), Wolfgang Heyder (Brose Baskets),<br />
Schirmherr Casey Jacobsen (Brose Baskets), Michael Stoschek (Brose) und Martin Will (Post SV<br />
Nürnberg). Foto: Bertram Wagner<br />
Die bayerische Delegetaion mit<br />
(hinten von links) Daniel Keppeler<br />
(NBC), Leon Kratzer (BBC Beyreuth),<br />
und Saskia Beringer (SC<br />
Kemmern), sowie vorne <strong>BBV</strong>-Landestrainer<br />
Imre Szittya, Anne-Kathrin<br />
Landwehr DJK Bamberg und<br />
Georg Beyschlag (TSV Nördlingen).<br />
Foto: <strong>BBV</strong><br />
kurrenzdenken, da tut man sich nicht weh.“<br />
Zieht man in Betracht, dass in der kommenden BBL-<br />
Spielzeit 17 Spieler aus dem Bamberger Nachwuchsprogramm<br />
in der Bundesliga spielen, ist der Appell<br />
von Heyder, „diese Konzentration in der Region zu<br />
halten“, leicht nachvollziehbar. „Ich bin überzeugt, dass<br />
Junior Franken ein effektives Erfolgsmodell <strong>wird</strong>!“<br />
Benjamin Zang als verantwortlicher Gesamtprojektleiter<br />
stellte das gemeinsame Aktionsprogramm<br />
vor; dies umfasse unter anderem zwei Turniere,<br />
die Kooperation in der Trainer-Fortbildung<br />
und das Schaffen von „Head“-Standorten. Langfristig<br />
sei sogar eine eigene Liga geplant (mit niedrigeren<br />
Körben?), wobei hier nicht der Leistungssport,<br />
sondern der Spaß am Sport im Vordergrund<br />
stehen soll. „Wir wollen die Jugendlichen zu verantwortungsvollen<br />
Menschen erziehen!“ Es geht<br />
um die Vermittlung von <strong>Wer</strong>ten wie Teamgeist,<br />
Fairness, Einsatzwille und Respekt.<br />
Als Vorbild dient dazu Casey Jacobsen, das „Gesicht<br />
dieses Projekts“. Der <strong>Meister</strong>spieler der Brose<br />
Baskets freute sich über die große Idee und beteuerte,<br />
dass es für ihn eine große Ehre sei, hier dabei<br />
zu sein und er für die Zukunft des Basketballsports<br />
in der fränkischen Region positiv gestimmt sei.<br />
In der Spielzeit 2012 sind insgesamt 120 Mannschaften<br />
von der U9 bis zur U12 gemeldet. Anvisiertes<br />
Ziel für 2014/15: 159 Mannschaften!<br />
In der Beko BBL Konkurrenten, aber im Mini-<br />
Bereich Kooperationspartner! Würzburg, Bamberg<br />
und Bayreuth (sowie Nürnberg) ziehen ab sofort an<br />
einem (Mini)-Strang! (bwa)
BAYERN-BASKET Jugend - Bundesligen<br />
Nr. 8/2012 Seite 53<br />
Vilsbiburg feiert JBBL-Debüt<br />
NBBL-<strong>Meister</strong> Breitengüßbach will Titel verteidigen – alle bayerischen Teams in einer WNBL-Gruppe<br />
Das Saisonziel für den amtierenden <strong>Meister</strong> TSV<br />
Breitengüßbach hat dessen Trainer Ulf Schabacker<br />
bereits mit dem Ende der vergangenen Saison formuliert:<br />
„Wir wollen unseren Titel verteidigen.“<br />
Die erste Duftmarke wollen seine Schützlinge<br />
am 14. Oktober beim ersten Gruppenspiel in der<br />
NBBL Division Südost gegen den Nachwuchs von<br />
ratiopharm Ulm setzen.<br />
Im Ulmer Dress spielt ab dieser Saison übrigens der<br />
Nördlinger Joschka Ferner, der in der vergangenen<br />
JBBL-Saison zum besten Spieler gewählt wurde<br />
und im Juli mit der U16-Nationalmannschaft bei<br />
der Europameisterschaft in Lettland/Litauen den<br />
fünften Platz belegte. Neben Breitengüßbach und<br />
Ulm komplettieren die s.olivers Baskets Akademie<br />
Würzburg, der FC Bayern München, Cybex Bayreuth,<br />
die Junior Tigers Tübingen, das Team Alba<br />
Urspring und der einzige Liganeuling, das Team<br />
Basket München Nord, die Division Südost. Seit<br />
der Vereinsgründung<br />
vor zwei<br />
J a h r e n<br />
stellen die<br />
Korbjäger<br />
aus dem<br />
Münchn<br />
e r<br />
Stadtteil<br />
Schwabing<br />
zum<br />
ersten Mal ein<br />
NBBL-Team.<br />
Sie <strong>wird</strong> vom<br />
bishe-<br />
Die Nördlinger Basketball-Zwillinge<br />
Joschka (links) und Lukas Ferner.<br />
Foto: Jochen Aumann<br />
rigen JBBL-Trainer Robert Scheinberg trainiert.<br />
„Unser Traumziel wäre es, die Playoffs zu erreichen“,<br />
sagt Scheinberg. „Aber im Vordergrund<br />
steht der Klassenerhalt“ Besonders freuen sich<br />
die Schwabinger freilich auf das Stadtderby gegen<br />
den FC Bayern, der einige Talente aus der JBBL<br />
hinzu bekommt. Die wurde in der vergangenen<br />
Saison <strong>deutscher</strong> Vize-<strong>Meister</strong>. „Die Gruppe ist<br />
insgesamt sehr stark besetzt“, meint Scheinberg.<br />
„Vielleicht ist sie sogar die wettkampfstärkste in<br />
Deutschland.“<br />
Der TBMN-Coach setzt in der Premieren-Saison<br />
auf eigene Talente, die er selbst in den vergangenen<br />
zwei Jahren in der U16 trainiert hat. „Wir<br />
haben ein gutes Gerüst. Was wir an Größe noch<br />
nicht haben, kompensieren wir durch unser gutes<br />
Guard-Spiel und unsere Schnelligkeit“, erklärt<br />
Scheinberg. Vom 21. bis zum 23. September wartete<br />
der erste Gradmesser auf seine Jungs. Beim<br />
Schwabinger Oktoberfest-Turnier waren vier<br />
JBBL und vier NBBL-Teams im Einsatz (bei Redaktionsschluss<br />
noch nicht beendet).<br />
Qualifikation eine Sensation<br />
Apropos JBBL: Dort feiert in der Gruppe Südost<br />
ein kom- pletter Neuling sein Debüt. Die<br />
Junior Baskets Vilsbiburg<br />
haben sich beim Qualifikationsturnier<br />
in Ulm<br />
durchgesetzt. „Eine<br />
Sensation“ - heißt<br />
es auf der Internetseite<br />
der Junior<br />
Baskets. Immerhin<br />
war die Vierergruppe<br />
mit ratio-<br />
pharm Ulm, dem Team Karlsruhe und dem 1. FC<br />
Kaiserslautern stark besetzt. Dank zweier Siege<br />
sicherten sich die Vilsbiburger einen Startplatz in<br />
der U16-Bundesliga. Erst zehn Wochen vor dem<br />
Qualifikationsturnier hatten die beiden Trainer<br />
Jodi Kreutzer und Thomas Stopfinger den Kader<br />
zusammengestellt. Der besteht aus Spielern der<br />
SpVgg Altenerding, des TV Dingolfing, des TSV<br />
Wolnzach und des TSV Vilshofen. „Uns war zunächst<br />
klar, dass es in der kurzen Zeit schwer <strong>wird</strong>,<br />
aus vielen guten Einzelspielern eine Mannschaft<br />
zu bilden“, sagt Kreutzer. „Die Jungs hatten das<br />
große Ziel JBBL aber zu jeder Zeit vor Augen und<br />
haben hart dafür trainiert, um es zu realisieren.“<br />
Das ist Vilsbiburg letztlich gelungen – trotz einer<br />
deutlichen 56:106-Pleite zum Auftakt gegen<br />
Ulm. Gegen Karlsruhe und Kaiserslautern lief es<br />
anschließend besser und die Überraschung war<br />
perfekt. Um sich gut auf das Abenteuer JBBL einstellen<br />
zu können, haben die Niederbayern am 23.<br />
September ein Vorbereitungsturnier bestritten, an<br />
dem auch die JBBL-Teams TSV Breitengüßbach,<br />
ratiopharm Ulm und der FC Bayern teilgenommen<br />
haben (bei Redaktionsschluss noch nicht beendet).<br />
Die weiteren JBBL-Teams sind alte Bekannte.<br />
Neben Vilsbiburg und dem FC Bayern spielen mit<br />
dem TSV Nördlingen, dem Team Basket München<br />
Nord und dem Nürnberger Basketballclub vier etablierte<br />
Mannschaften in der Gruppe Südost. Nicht<br />
mehr dabei ist der TV Augsburg, der sich in dieser<br />
Saison nicht um einen Startplatz beworben hat. In<br />
der Gruppe Mitte-Ost kämpfen derweil die fränkischen<br />
Teams aus Bayreuth, Breitengüßbach und<br />
Würzburg um die Plätze für die Hauptrunde.<br />
Team Oberfranken<br />
nun im Süden<br />
In der WNBL gehen die gleichen vier bayerischen<br />
Clubs an den Start wie in der Vorsaison. In der<br />
Gruppe Süd kämpfen das Team Oberfranken, die<br />
Friendsfactory Jahn München, der TSV Nördlingen<br />
und der TSV Wasserburg um den Einzug in<br />
die Playoffs. Mit dem Abstieg hatte in der vergangenen<br />
Runde keine der vier Mannschaften etwas<br />
zu tun, was natürlich auch heuer für die Spielzeit<br />
2012/2013 wünschenswert wäre. Zumindest für<br />
das Team Oberfranken hat die Versetzung von<br />
der Gruppe Mitte in den Süden einen Vorteil:<br />
Weite Fahrten wie nach Berlin bleiben dem<br />
Nachwuchs aus Bamberg erspart. (mla)<br />
Die bayerischen<br />
Teams in den Jugend-<br />
Bundesligen<br />
NBBL: TSV Breitengüßbach, s.oliver Baskets<br />
Akademie Würzburg, FC Bayern München,<br />
Cybex Bayreuth, Team Basket München Nord<br />
(alle Division Südost).<br />
JBBL: FC Bayern München, TSV Nördlingen,<br />
Team Basket München Nord, Nürnberger Basketball<br />
Club, Junior Baskets Vilsbiburg (alle Gruppe<br />
Südost); TSV Breitengüßbach, Cybex Bayreuth,<br />
s.oliver Baskets Akademie Würzburg (alle Gruppe<br />
Mitte-Ost).<br />
WNBL: Team Oberfranken, Friendsfactory<br />
Jahn München, TSV Nördlingen, TSV Wasserburg<br />
(alle Gruppe Süd).
Nr. 8/2012 Seite 54 Training<br />
BAYERN-BASKET<br />
Oft unterschätzt: Krafttraining<br />
Unsere Autorin Julia Franke hat ein Programm zusammen gestellt<br />
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Krafttraining ist ein nach wie vor unterschätzter<br />
Vorbereitungsaspekt vieler Spieler und Mannschaften.<br />
Um ihr Potenzial auf dem Basketballfeld<br />
umsetzen zu können, müssen Spieler aber in bester<br />
körperlicher Verfassung sein.<br />
Basketball ist anstrengend und ganz sicher ein<br />
Kontaktsport. Das bedarf eines richtig durchgeführten<br />
Krafttrainings, das Verletzungen vorbeugt<br />
und Spieler in die Lage versetzt, schneller zu rennen,<br />
höher zu springen, härter zu verteidigen und<br />
beim Rebound kräftiger auszuboxen.<br />
Im Folgenden ein Trainingsprogramm, dass an<br />
drei nicht aufeinander folgenden Tagen in der Woche<br />
durchgeführt werden soll. Entweder Montag,<br />
Mittwoch und Freitag oder Dienstag, Donnerstag<br />
und Samstag. Das Programm ist sicher, alle wesentlichen<br />
Muskeln umfassend, aber auch herausfordernd.<br />
Es setzt einen soliden Trainingszustand<br />
voraus und ist daher für Anfänger und wenig Trainierte<br />
nicht geeignet.<br />
Das Programm ist primär für die Off-Season konzipiert<br />
(8 bis 12 Wochen). Es kann aber in reduzierter<br />
Form auch in der In-Season durchgeführt<br />
werden.<br />
Zu beachten: Vor jedem Krafttraining ein Warm-<br />
Up Programm durchführen. Anfangs eher leichtere<br />
Gewichte wählen. Jede Wiederholung korrekt ausführen.<br />
Zwischen den Übungen etwa eine Minute<br />
Pause einlegen. Bei jedem nachfolgenden Workout<br />
versuchen, Gewichte kontrolliert zu erhöhen, bis in<br />
die Nähe der momentanen Muskelmüdigkeit. Dabei<br />
kein Risiko eingehen und nicht mit Maximalbelastungen<br />
trainieren. Eine Trainingskarte führen, um<br />
Fortschritte erkennen zu können. Die Intensität<br />
hoch halten und das Tagesprogramm etwa innerhalb<br />
einer Stunde im Studio durchführen.<br />
Teil 1 des Programms (z.B. Montag<br />
und Freitag) Bankdrücken (1)<br />
Benötigt <strong>wird</strong> eine Flachbank mit Hantelständer<br />
oder ähnliches. Mit dem Rücken auf die Flachbank<br />
legen, die Hantelstange etwa mit 1 m bis 1,20 m<br />
Handabstand fassen. Die Handinnenflächen zeigen<br />
nach vorn. Die Langhantel langsam auf die Brust<br />
herunterlassen, dabei einatmen. Die Brust kurz<br />
mit der Hantelstange berühren und dann in einem<br />
Zug das Gewicht wieder nach oben führen bis die<br />
Arme durchgedrückt sind. Dabei ausatmen. Darauf<br />
achten, dass Rücken und Gesäß nicht angehoben<br />
werden. Vier Sätze mit fallender Wiederholungsanzahl,<br />
10,8,6,4. Trainiert Schulter- , Brust- und<br />
Trizepsmuskulatur. Übung am besten mit Partner<br />
zur Absicherung durchführen.<br />
Latziehen sitzend (2)<br />
An einer Latissmusmaschine so aufrecht sitzen,<br />
dass das Stahlseil senkrecht mit dem Oberkörper<br />
verläuft. Die Zugstange im weiten Obergriff mit<br />
den Handflächen nach vorn fassen, zum Nacken<br />
ziehen und wieder zurückführen. Dabei die Arme<br />
nicht ganz durchstrecken. Nicht mit dem Oberkörper<br />
schwingen, den Rücken gerade halten. Ellenbogen<br />
während der Abwärtsbewegung möglichst<br />
weit nach hinten ziehen und die Schulterblätter<br />
zusammen drücken. Oberkörper nicht nach vorn<br />
bewegen. Trainiert den großen Rückenmuskel (Latissmus<br />
dorsi), Bizeps und Oberamspeichenmuskel.<br />
Drei Sätze a´ 10 Wiederholungen.<br />
Bizep Curls (3)<br />
In jede Hand eine Kurzhantel im Untergriff nehmen,<br />
aufrecht hinstellen, Füße etwa hüftbreit auseinander.<br />
Die Schultern nach hinten führen. Beide<br />
Arme gleichzeitig bis zu<br />
den Schultern nach oben<br />
beugen, dabei ausatmen.<br />
Anschließend die Kurzhanteln<br />
wieder langsam<br />
nach unten führen. Die<br />
Ellbogen bleiben fix,<br />
möglichst nur die Unterarme<br />
bewegen. Trainiert<br />
Bizeps und Unterarme.<br />
Drei Sätze a´ 10 Wiederholungen.<br />
Barrendrücken (4)<br />
Die Parallelholme fassen, die Handflächen zeigen<br />
zueinander, Körper nach oben heben bis die<br />
Arme ganz durchgedrückt sind, dabei ausatmen.<br />
Die Fußgelenke sind überkreuzt. Arme anwinkeln,<br />
den Oberkörper wieder so weit wie möglich herunterlassen.<br />
Bewegung wiederholen. Die Übung ist<br />
langsam und korrekt ausführen, keine ruckartigen<br />
Bewegungen. Trainiert den oberen Bereich der<br />
Brustmuskeln, Schulter, Arme und Trizeps. Drei<br />
Sätze mit maximal möglichen Wiederholungen<br />
(nicht mehr als 10!)<br />
Beinpressen (5)<br />
Auf den Stuhl der Beinpressmaschine setzen,<br />
Holme fassen, die Handflächen zeigen nach innen.<br />
Fest an die Rückenstütze anlehnen, Oberköper<br />
gerade halten. Geradeaus schauen, die Beine<br />
ganz nach vorne durchdrücken. Dabei ausatmen.<br />
Langsam wieder in die Ausgangsposition zurückgehen.<br />
Möglichst darauf achten, dass die Gewichte<br />
der Maschine nicht aufeinanderschlagen, sondern<br />
kurz davor wieder hochgedrückt werden. Trainiert<br />
werden Hüft-, Oberschenkel- , untere Rückenmuskulatur.<br />
Vier Sätze mit fallender Wiederholungszahl,12,10,8,6.<br />
Langhantel umsetzen (6)<br />
Die Bewegung ist aus dem Gewichtheben bekannt,<br />
technisch schwierig und sollte daher in diesem Programm<br />
eher mit leichteren Gewichten durchgeführt<br />
werden. Schulterbreit stehen, Hantel etwas mehr<br />
als schulterbreit im Obergriff anheben. Kurz auf<br />
den Oberschenkeln ruhen lassen. Etwas in die Knie<br />
gehen. Oberkörper bleibt in einer Linie, Hantel<br />
nach oben schwingen, dabei die Arme nach innen<br />
beugen und Hantel auf der vorderen Schulterpartie<br />
kurz absetzen. Beim Hochschwingen (umsetzen)<br />
ausatmen. Bewegung wiederholen. Trainiert Beine,<br />
Hüften, Rücken und Schultern. Drei Sätze mit<br />
fallender Wiederholungszahl, 10,8,6.<br />
Wadenheben (7)<br />
Bei einer Wadenmaschine mit den Schulterblättern<br />
unter die Holme gehen und seitlich links und<br />
rechts an die Gestänge des Gerätes fassen, sodass<br />
die Handflächen zueinander zeigen. Mit den Fußspitzen<br />
auf den Block stellen, Körper in aufrechter<br />
und gerader Position. Körper nun mit den Fußspitzen<br />
nach oben heben, ausatmen, Beine dabei stets<br />
durchgedrückt lassen. Absenken. Ohne, oder mit<br />
leichtem Gewicht beginnen. Trainiert Waden und<br />
Fußgelenke. Drei Sätze a´ 30 Wiederholungen.<br />
Handgelenkcurls (8)<br />
An das Ende einer Hantelbank setzen. Langhantel,<br />
mit anfangs leichten Gewicht, im Untergriff<br />
fassen, Unterarme ruhen dabei auf den Oberschenkeln.<br />
Die Hantel mit den Gelenken nach oben drehen<br />
und bei der Rückwärtsbewegung die Hände<br />
etwas lockern. Trainiert Handgelenke, Unterarme,<br />
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Unterarmbeuger. Drei<br />
Sätze a 25 Wiederholungen<br />
.
BAYERN-BASKET Journal<br />
Nr. 8/2012 Seite 55<br />
Ein neues Trainings-Zeitalter hat begonnen: Das Basketball Center Hauptsmoor in Strullendorf ist rechtzeitig vor Saisonbeginn fertig geworden.<br />
Fotos: Bertram Wagner<br />
Neue Heimat nicht nur für den <strong>Meister</strong><br />
Basketball Center Hauptsmoor in Strullendorf eröffnet - Insgesamt 400 000 Euro investiert<br />
Eine seit Jahren für die Korbjäger der Brose<br />
Baskets unerfreuliche Situation hat (endlich) ihr<br />
Ende gefunden: Mit der Umgestaltung der über<br />
30 Jahre alten Strullendorfer Hauptsmoorhalle<br />
(nur fünf Kilometer südlich der Bamberger Stechert<br />
Arena) in das offiziell am 15. September<br />
eröffnete Basketball Center Hauptsmoor hat<br />
der deutsche <strong>Meister</strong> – was die Trainingsarbeit<br />
betrifft – eine neue Heimat gefunden. Die Zeit<br />
des Pendelns zwischen verschiedenen Hallen ist<br />
damit endgültig vorbei. Sowohl für die Gemeinde<br />
als auch für die <strong>Meister</strong>-Basketballer und die<br />
Regnitztal Baskets (Regionalliga) ist eine für<br />
alle Seiten sehr befriedigende „Win-Win“-Situation<br />
gefunden worden.<br />
Der Headcoach Chris Fleming ließ es sich nicht<br />
nehmen, sich schon vor den ersten Trainingseinheiten<br />
ein Bild vom neuen Basketball Center zu<br />
machen: „Die Zeit des Umherziehens und des Frustes<br />
sind vorbei. In den letzten Jahren haben wir<br />
viel Energie verloren, jetzt <strong>wird</strong> alles viel einfacher<br />
für uns. Jeden Tag die gleiche Halle, optimal!“<br />
„Mit dem Einzug in Strullendorf gehört eine siebenjährige<br />
Geschichte voller Diskussionen und<br />
Modellversuchen mit verschiedensten Plänen der<br />
Vergangenheit an. Die Stadt Bamberg war nicht bereit,<br />
den notwendigen Input für eine dem Profi- und<br />
Jugendbereich entsprechende Trainingssituation<br />
zu schaffen. Es ging nie konkret zur Sache, umso<br />
glücklicher sind wir mit der Strullendorf-Lösung“,<br />
fiel Brose Baskets-Manager Wolfgang Heyder eine<br />
Zentnerlast von den Schultern. „Mir war von Anfang<br />
an wichtig, dass es auch für die Vereine eine<br />
gut verträgliche Lösung gibt. Wir wollten nicht als<br />
Platzhirsche auftreten!“<br />
Der Bamberger „Macher“ war übrigens beim ersten<br />
Gespräch mit Bürgermeister Andreas Schwarz gar<br />
nicht dabei. Jürgen Stäudler und Jürgen Koch kamen<br />
als Ideengeber zum Gemeinde-Boss, wollten<br />
zunächst eine „Optimierung der Hallenkapazitäten“<br />
für die 300 Spieler bzw. 22 Teams der Regnitztal<br />
Baskets. „Dann kamen sie auch schnell mit<br />
der Hallenidee. Ein Stein kam ins Rollen. Die Ge-<br />
meinde fand aufgrund der Hallenvermarktung und<br />
auch finanzieller Interessen schnell Gefallen daran.<br />
Entscheidend war natürlich, dass die Hallenveränderung<br />
auch im Gemeinderat über Parteigrenzen<br />
hinweg positiven Anklang fand“, fasste Andreas<br />
Schwarz zusammen.<br />
„Die Halle hat natürlich altersbedingt ihr Antlitz<br />
verloren. Nun <strong>wird</strong> sie ein Aushängeschild, das<br />
bringt der Gemeinde neues Renommee. Wir hätten<br />
sowieso investieren müssen“, erklärt er den<br />
Gemeindezuschuss von 150 000 Euro. Damit das<br />
gesamte Investitionsvolumen von 400 000 Euro<br />
finanziert werden konnte, dazu halfen den Brose<br />
Baskets viele Sponsoren und eine Stiftung.<br />
Neben Brose Baskets-Präsident Norbert Sieben<br />
(„die Verknüpfung von Profisport und Jugendarbeit<br />
ist toll; ein schöner Erfolg“) zeigte sich auch Reg-<br />
nitztal-Chef Jürgen Koch begeistert: „Das ist eine<br />
enorme Entlastung für uns. Ein Traum <strong>wird</strong> wahr,<br />
wir haben endlich ein eigenes Heim. Als gebürtiger<br />
Strullendorfer freue ich mich natürlich auch über<br />
den Imagegewinn!“<br />
Dass anders als beim Hauptstadt-Flughafen alles<br />
reibungslos lief, ist vor allem Jürgen Stäudler zu<br />
verdanken. Der „Bauleiter“ („war fast täglich sechs<br />
Stunden da“) zeigte sich hoch erfreut über die Baskets-Eigenleistungen:<br />
„Jeden Samstag waren bis<br />
zu zwölf Leute für Streicharbeiten da!“<br />
Aber auch die Fans kommen nicht zu kurz: Bei den<br />
Derbys in der Regionalliga finden sicherlich gut<br />
600 Zuschauer Platz. Eine 30-Meter-Tribüne fasst<br />
allein 200! Der Basketballsport in der Region Bamberg<br />
hat eine neue Adresse: Hauptsmoorstraße 2 in<br />
Strullendorf! (bwa)<br />
Erster Bürgermeister Andreas Schwarz (Zweiter von rechts) übergab den symbolischen Schlüssel<br />
an Brose Baskets-Manager Wolfgang Heyder (Dritter von links), flankiert von den beiden Projektinitiatoren<br />
Jürgen Koch (Zweiter von links) und Jürgen Stäudler, beide von den Regnitztal Baskets.<br />
Die wohl meiste Zeit werden in Zukunft Playmaker Daniel Schmidt (links) und Headcoach Chris<br />
Fleming im neuen Basketball-Zentrum verbringen.
Nr. 8/2012 Seite 56 Seniorinnen<br />
BAYERN-BASKET<br />
Auch wenn das Finale knapp verloren wurde, können die bayerischen „45er“ stolz auf die Silbermedaille sein. Von links bei der Siegerehrung in der<br />
Kaunas Arena: Sybille Wiedenmann, Stephanie Buchta, Tessa Winter, Ulla Braune und Sandy Tietze. Foto: Katja Wagner<br />
Die Vize-Damen . . .<br />
Deutsche Ü45-Auswahl wie in Brasilien auch in Kaunas im FIMBA-Finale<br />
Im erfolgreichsten deutschen Team, den 45er-Damen,<br />
war auch heuer in Litauen der bayerische Erfolgsanteil<br />
sehr hoch. Vom Quartett Wiedenmann,<br />
Buchta, Winter und Tietze stand jede Spielerin<br />
mindestens 21 Minuten auf dem EM-Parkett, Tessa<br />
Winter gar 30 Minuten. Ulla Braune kam auf zwölf<br />
Minuten im Schnitt. Insgesamt eine Energieleistung<br />
sondersgleichen, der lediglich die absolute<br />
Krönung der Goldmedaille fehlte.<br />
Die engagiert auftretende deutsche Mannschaft,<br />
die phasenweise Express-Basketball der Extra-<br />
Klasse bot, besiegte im Sechser-Feld alle Kontra-<br />
hentinnen, so auch die russischen Damen aus Novosibirsk<br />
im Wiedersehen des WM-Finals 2011 im<br />
brasilianischen Natal. 54:42 – Revanche geglückt!<br />
Da das Team aus Lettland bereits zum Turnierauftakt<br />
mit 69:64 bezwungen wurde, marschierten die<br />
„Fünfundvierziger“ durch. Fünf Siege, Platz eins!<br />
Doch das Reglement sah vor, dass es noch zu einem<br />
echten Finale zwischen dem Ersten und Zweiten<br />
kommen musste.<br />
Es war angerichtet in der riesigen Kaunas Arena:<br />
Deutschland gegen Lettland! Alle deutschen<br />
FIMBA-Teilnehmer kamen zum Anfeuern und<br />
Was EM- und WM-FIMBA-Veranstaltungen betrifft schon ein „Urgestein“: Ulli Ruez sorgte bei<br />
der Eröffnungsfeier für Stimmung vor dem deutschen Block.<br />
sahen nach der Pause ein packendes Endspiel, in<br />
dem die Deutschen im zweiten Spielabschnitt voll<br />
aufdrehten und die Hände schon am Pokal hatten.<br />
Sie ließen sich auch nicht von einem Zwölf-<br />
Punkte-Rückstand beeindrucken, das Spiel schien<br />
zu kippen. Deutschland führte und es entwickelte<br />
sich eine Partie auf des Messers Schneide. Sandra<br />
Tietze hatte einen Klasse-Lauf (12), Tessa Winter<br />
punktete sicher (21) und Stephanie Buchta reboundete<br />
stark (8), doch gegen die lettische Centerin<br />
Zana Rosite war letztlich kein Kraut gewachsen<br />
(26).<br />
Es dauerte schon ein paar Minuten nach diesen 40<br />
dramatischen Minuten, bis die Verliererinnen wieder<br />
lächeln konnten und das „Silber“ bei der Siegerehrung<br />
genießen konnten. Bei der abendlichen<br />
Feier richteten sich die Blicke nach vorn: In Thessaloniki<br />
soll es 2013 klappen!<br />
Keine Medaillenchancen hatten die Ü40-Damen<br />
und auch die von Ulli Ruez (Forstern) betreuten<br />
„Fünfziger“ (zwei Erfolgserlebnisse gegen Tschechien<br />
53:49 und Slowenien 51:33, aber drei Niederlagen).<br />
Beide Mannschaften landeten auf dem<br />
siebten Platz und schmieden auch schon Griechenland-Pläne.<br />
(wak)<br />
Bayerische Teilnehmer<br />
<strong>Wer</strong>ner Achhammer, Nils Becker, Stephan Baierlein,<br />
Carmen Bittenbinder, Ulla Braune, Karen<br />
Brummer, Stephanie Buchta, Birgit Ebertz, Karin<br />
Donhauser, Stefan Ganzer, Manfred Grotzke,<br />
Uwe Horn, Chris Hönig-Achhammer, Andreas<br />
Jäckel, Dean Jenko, Bernhard Knull, Ingrid<br />
Meier, Renate Moser, Matthias Müllner, Klaus<br />
Nowak, Franz Ostermayer, Nada Peter, Michael<br />
Pfettner, Angelos Plantzas, Jürgen Richter, Ulli<br />
Ruez, Stefan Steiner, Sandra Tietze, Bertram<br />
Wagner, Sybille Wiedenmann, Tessa Winter.
BAYERN-BASKET Senioren<br />
Nr. 8/2012 Seite 57<br />
Fast 500 Stunden Oldie-Basketball<br />
Bei den Männern die Kontrahenten mitunter auf unglaublich hohem Niveau<br />
Insgesamt nahmen über 1500 Teilnehmer in 113<br />
Mannschaften, aufgeteilt in 13 Wettkampfklassen<br />
(bis AK 75 Jahre!) an der diesjährigen „Maxi-<br />
Basketball“-Europameisterschaft in Kaunas teil.<br />
Die Vorabinformationen aus Reiseführern („Basketball<br />
ist eine Art zweite Religion … landesweit<br />
soll es 1434 Basketballplätze geben … Basketball<br />
ist Kommerz und traditioneller Kult“) wurden in<br />
den zehn Tagen voll bestätigt. In Litauen dreht sich<br />
sportlich alles um Basketball, die Menschen sind<br />
basketballverrückt, tolle Hallen, besonders die<br />
riesige Zalgiris Arena, sorgten für einmalige Rahmenbedingungen.<br />
Neben Scoutings zur Halbzeit<br />
und am Ende gab es von allen Partien via Internet<br />
einen Live Score wie in der deutschen Bundesliga.<br />
Insgesamt fanden an den neun Tagen nonstop sage<br />
und schreibe 291 Begegnungen statt, sprich: fast<br />
500 Stunden „Oldie“-Basketball!<br />
Von den bayerischen Herren waren Uwe Horn,<br />
erstmals in der AK55 dabei, und „Neuling“ Stefan<br />
Ganzer am erfolgreichsten. Am Ende standen drei<br />
Siege (zweimal gegen Russland und Slowenien)<br />
und zwei Niederlagen zu Buche. Nach dem Berliner<br />
John Dronsella und dem Oldenburger Holger<br />
Smit lag der reboundstarke Uwe Horn mit über<br />
neun Punkten im Schnitt auf dem dritten internen<br />
Scorer-Platz. Dabei war den Deutschen Glücksgöttin<br />
Fortuna nicht gerade gut gesinnt: Litauen und<br />
Moldawien in der Vorrunde, den späteren Sieger<br />
und Dritten!<br />
Achter unter 14 Mannschaften, mehr war für die<br />
„Vierziger“ nicht drin. Angesichts der Hochkarätigkeit<br />
der Gegner und der Tatsache, dass die Deutschen<br />
nur etwas dezimiert antreten konnten, war<br />
nur ein Sieg gegen Litauen möglich (bei vier Niederlagen).<br />
Platz acht für Dean Jenko (Punkteschnitt<br />
24, 3), Angelos Plantzas (11,5) und Nils Becker (9),<br />
den besten drei <strong>Wer</strong>fern, die allesamt in Bayern auf<br />
Korbjagd gehen. Dean Jenko stand sage und schreibe<br />
im Durchschnitt 39 Minuten auf dem Parkett.<br />
Eine „Hammergruppe“ erwischten auch die<br />
Münchner „50er“. Die beiden übermächtigen<br />
Kontrahenten aus dem<br />
Gastgeberland, Salitita<br />
Vilnius, und VKD Stajerska<br />
aus Slowenien,<br />
spielten beeindruckend<br />
wie in einer anderen<br />
Liga. Nur mit höchstem<br />
Einsatz in der<br />
Defensive konnten die<br />
„Jahn-ler“ zwei „Hunderter“<br />
verhindern<br />
(55:95/32:91). Angesichts<br />
dieser Dominanz<br />
der beiden späteren<br />
Finalisten rückte der<br />
olympische Gedanke<br />
in den Mittelpunkt.<br />
Das Tableau wollte es<br />
so, dass es in der Platzierungsrunde<br />
zu einem<br />
innerdeutschen Duell<br />
kam. 57:48! Das ersehnte<br />
Erfolgserlebnis<br />
war perfekt.<br />
Weitaus mehr auf Augenhöhe<br />
als gegen die<br />
Top-Platzierten beim<br />
Turnierstart verliefen<br />
die Partien beim Kampf<br />
um die Plätze: 57:83 gegen<br />
Ezerietis Kaunas,<br />
39:63 gegen Stare Kone<br />
Presov (Slowakei) ergab<br />
Rang 16!<br />
Fazit der bayerischen<br />
Männer-Abordnung:<br />
Die osteuropäische Konkurrenz<br />
war bei der EM<br />
2012 äußerst spielstark<br />
und unterstrich ihre<br />
Klasse im Seniorenbereich.<br />
(wak)<br />
Gruppenbild der Münchner „50er“ mit den slowenischen Europameistern, die in einer andern Liga spielten.<br />
Der Ansbacher Dean Jenko vom deutschen Ü40-Team (Platz 8) gehörte wie<br />
schon in Brasilien 2011 zu den herausragenden Akteuren in dieser Altersklasse.<br />
Fotos: Katja Wagner
Nr. 8/2012 Seite 58 Journal<br />
BAYERN-BASKET<br />
Höchster Promi-Faktor: Magdalena Neuner (links) und Kevin Neuner (rechts) rahmen Ministerpräsident Horst Seehofer, Ex-Nationaltorhüter Andy<br />
Köpke und Kathrin Müller-Hohenstein ein. Fotos: Bertram Wagner<br />
Unvergessliche Momente<br />
Basketballer Kevin Neuner erhält Bayerischen Sportpreis<br />
Was hat Kevin Neuner mit den Brose Baskets und<br />
Dirk Nowitzki gemeinsam? Oder mit Magdalena<br />
Neuner? Auf den ersten Blick nicht viel, des Rätsels<br />
Lösung: Alle sind stolzer Besitzer des Bayerischen<br />
Sportpreises, der in diesem Sommer wiederum in<br />
der BMW Welt in München verliehen wurde. Der<br />
21-Jährige hat international nicht für Aufsehen ge-<br />
sorgt, hat keine großen Titel gewonnen, für Kevin<br />
Neuner „geht es im Sport um mehr als Medaillen“,<br />
wie seine Laudatorin Kathrin Müller-Hohenstein<br />
bei der Preisverleihung in den Mittelpunkt stellte.<br />
Der in einer Außenwohngruppe der Bruckberger<br />
Heime (zwischen Nürnberg und Ansbach) lebende<br />
junge Mann hat schon viele Probleme in seinem<br />
Leben gemeistert,<br />
er strahlt<br />
übers ganze<br />
Gesicht, als er<br />
aus den Händen<br />
der ZDF-Sportmoderatorin<br />
in<br />
der Kategorie<br />
die „Jetzt erst<br />
Recht“-Trophäe<br />
erhielt – als Auszeichnung<br />
für<br />
die „Überwindung<br />
eklatanter<br />
Schwierigkeiten<br />
im Sport“. Dass<br />
er sein Leben<br />
bislang so meisterte,<br />
dabei<br />
spielt der Sport,<br />
Ein unvergesslicher<br />
Moment<br />
im Blitzlichtgewitter:<br />
Kevin<br />
Neuner stellt<br />
sich mit Laudatorin<br />
Kathrin<br />
Müller-Hohenstein<br />
den Pressefotografen.<br />
genauer gesagt der Basketballsport eine große Rolle.<br />
Er trainiert seit Jahren in der Unified Basketballmannschaft<br />
in Bruckberg, ist dort Leistungsträger<br />
und wurde mit diesem Team Zweiter bei den „Special<br />
Olympics“ in München.<br />
Er war nicht nur Korbjäger, er war viel mehr, er<br />
war das „Gesicht der Spiele“! Nicht verwunderlich,<br />
wenn man weiß, dass er bei der Eröffnungsfeier<br />
als Fahnenträger fungierte, wie selbstverständlich<br />
Interviews gab und immer positiv gestimmt war.<br />
„Das Negative blende ich aus“, betonte er auf der<br />
großen Bühne vor einem Millionen-TV-Publikum.<br />
Von Nervosität überhaupt keine Spur, Neuner gab<br />
sich locker und grüßte auch seine prominente Namenskollegin<br />
Magdalena Neuner, die ihm dann<br />
postwendend auch gratulierte. Große, unvergessliche<br />
Momente im Leben von Kevin Neuner!<br />
Er hat an diesem Abend auch ein Stück Sportgeschichte<br />
mitgeschrieben: Er ist der erste „Special<br />
Olympics“-Athlet, der den Bayerischen Sportpreis<br />
erhalten hat. (bwa)<br />
Ex-Skispringer Sven Hannawald im Gespräch<br />
mit Preisträger Kevin Neuner.
BAYERN-BASKET Journal / Jugend<br />
Nr. 8/2012 Seite 59<br />
Wechsel bei den FSJ-lern<br />
Adieu Anna & Alex, Willkommen Charlotte & Bastian<br />
Ende August ergeben sich jedes Jahr personelle<br />
Veränderungen in der Geschäftsstelle des <strong>BBV</strong>.<br />
Während die einen FSJ-ler verabschiedet werden,<br />
werden die anderen eingearbeitet. Anna Dudel<br />
und Alex Stoewahs wurden in Burghausen von<br />
Dr. Winfried Gintschel und <strong>Wer</strong>ner Lechner gebührend<br />
entlassen. Beide Präsidiale würdigten den<br />
übergroßen Einsatz der beiden und ihren tadellosen<br />
Arbeitseinsatz. Danke Anna und Alex!<br />
Auch im neuen FSJ Jahr kann der <strong>BBV</strong> auf eine<br />
Dame und einen Herren im FSJ Amt zählen. Der<br />
22jährige Bastian Bausen kommt aus Garching<br />
und spielt Basketball aktiv für den TSV Ismaning<br />
in der 2. Herrenmannschaft. Für das FSJ beim<br />
<strong>BBV</strong> hat er sich entschieden, weil er Freude am<br />
Umgang mit Kindern in der Turnhalle hat und,<br />
weil er hofft, sich persönlich in diesem Jahr weiter<br />
Bundesjugendlager als Leistungsschau<br />
Vom 3. bis 6. Oktober in Heidelberg – Erstmals Info-Veranstaltung für Eltern<br />
Das neue und vor allem junge Gesicht der deutschen<br />
Basketball-Nationalmannschaft hat bei der<br />
diesjährigen Europameisterschafts-Qualifikation<br />
ganz Deutschland „verzückt“. Bundestrainer Svetislav<br />
Pesic <strong>wird</strong> zudem nicht müde, die Wichtigkeit<br />
der Jugendarbeit zu betonen. Einen besonders<br />
hohen Stellenwert hat in diesem Zusammenhang<br />
das jährliche Bundesjugendlager (BJL), das regelmäßig<br />
kurz vor Saisonbeginn am Olympiastützpunkt<br />
Heidelberg ausgetragen <strong>wird</strong>. Der Deutsche<br />
Basketball Bund und seine Landesverbände sichten<br />
beim BJL vielversprechende junge Basketballer/innen.<br />
Stefan Raid, DBB-Vizepräsident Jugend, blickt<br />
mit Vorfreude auf das anstehende Bundesjugendlager<br />
voraus: „ Ich freue mich sehr über die anstehende<br />
Leistungsschau und ich bin mir sicher, dass<br />
wir wieder viele durch die Landesverbände sehr<br />
gut vorbereitete Talente zu sehen bekommen.“<br />
Die größten Talente des Jahrgangs 1998 präsentieren<br />
sich den Bundestrainern vom 3. bis zum 6.<br />
Oktober in 16 Teams (acht Jungen- und acht Mädchen-Mannschaften).<br />
In diesem Jahr übernehmen<br />
bei den Jungen Kay Blümel, Frank Menz und<br />
Harald Stein sowie bei den Mädchen Alexandra<br />
Maerz, Birte Schaake und Harald Janson die<br />
Sichtung und spätere Ernennung der Teilnehmer<br />
für das Leistungscamp, der Vorstufe zu den U15-<br />
Nationalmannschaften.<br />
zu entwickeln.<br />
Charlotte Bartels ist<br />
18 Jahre alt und ist<br />
seit geraumer Zeit<br />
für den TuS Fürstenfeldbruck<br />
in der<br />
Basketballabteilung<br />
tätig. Hier bringt sie<br />
bereits Trainererfahrung<br />
und organisatorischeFähigkeiten<br />
mit.<br />
Wir wünschen beiden<br />
einen guten<br />
Start ins freiwillige<br />
soziale Jahr! (nif)<br />
Fotos: <strong>BBV</strong><br />
Charlotte Bartels und Bastian Bausen sind die neuen FSJ-ler des <strong>BBV</strong>.<br />
Abschied auf der Burg: Präsident Winfried Gintschel, <strong>Wer</strong>ner Lechner, Marina Lehmann und Alexandra Knull (von links) verabschiedeten die FSJler<br />
Anna Dudel und Alex Stoewahs in Burghausen. Foto: <strong>BBV</strong><br />
Gesichtet werden in jedem Jahr knapp 50 Talente,<br />
von denen es später einige in die Nationalmannschaften<br />
schaffen. Allerdings soll sich keiner der<br />
Teilnehmer eine Nichtnominierung zu sehr zu<br />
Herzen nehmen, weiß Bundestrainer Kay Blümel:<br />
„Die Dichte an Talenten nimmt jedes Jahr weiter<br />
zu. Vor einigen Jahren mussten wir noch überlegen,<br />
wen wir mitnehmen wollen, jetzt stellt sich<br />
die Frage, wen lassen wir zu Hause.<br />
Zudem lobt Bundestrainer Kay Blümel die Arbeit<br />
an der Basis: „Die Arbeit in den Vereinen ist deutlich<br />
professioneller geworden, die jungen Spieler<br />
werden jetzt besser trainiert. Gemeinsam mit den<br />
Landesverbänden herrscht eine tolle Zusammenarbeit,<br />
um die bestmögliche Förderung der Kinder<br />
zu ermöglichen. Herauszuheben ist in dieser Hinsicht<br />
auch das gemeinsame Projekt des Deutschen<br />
Basketball Bundes und der ING-DiBa, Talente mit<br />
Perspektive, das uns Bundestrainern einen ersten<br />
Eindruck von den Talenten eines Jahrgangs bietet.“<br />
Bei den Mädchen ist die Entwicklung ähnlich<br />
gut, wie Bundestrainerin Alex Maerz erzählt, im<br />
gleichen Atemzug aber anfügt: „Wir sind im weiblichen<br />
Bereich noch nicht dort, wo der männliche<br />
Bereich sich befindet, der eingeschlagene Weg ist<br />
aber der richtige. Die Vereine haben erkannt, dass<br />
die Förderung und Verbesserung der Mädchen<br />
wichtiger ist als ein eventueller erster oder zweiter<br />
Platz am Ende der Saison.“<br />
Je acht regionale Teams der Landesverbände<br />
(West<strong>deutscher</strong> Basketball Verband, Hessen,<br />
SB Südwest, SG Nord, SG Berlin/Brandenburg,<br />
Bayern, SG Niedersachsen/Bremen und Mitteldeutsche<br />
Auswahl) bei den Jungen und Mädchen<br />
treten beim Bundesjugendlager gegeneinander an.<br />
Dabei kommt es nicht in erster Linie darauf an,<br />
welches Team die meisten Spiele gewinnt. Bei den<br />
Bundestrainern stehen das gezeigte Talent und die<br />
damit verbundene Perspektive der Spieler/innen<br />
im Vordergrund.<br />
Neben den Spielen der Landesverbandsauswahlen<br />
wurde ein attraktives Rahmenprogramm gestrickt.<br />
Vor allem die Eltern der Kinder erhalten<br />
am 4. Oktober um 19.30 Uhr erstmals die Gelegenheit,<br />
bei einer Informationsveranstaltung<br />
des DBB einen detaillierten Einblick in das Programm<br />
des Deutschen Basketball Bundes zu erlangen.<br />
Dort <strong>wird</strong> den Erziehungsberechtigten<br />
vermittelt und anschaulich dargelegt, was gegebenenfalls<br />
in den nächsten Jahren auf sie und ihre<br />
Kinder zukommt.<br />
Darüber hinaus <strong>wird</strong> die NADA zwei Tage mit<br />
einem Stand vor Ort sein, um sich dort zu präsentieren,<br />
über das Anti-Doping-Programm zu<br />
berichten und jederzeit Frage und Antwort zu<br />
leisten. Gekrönt <strong>wird</strong> das Bundesjugendlager am<br />
Samstag mit der finalen Bekanntgabe der Teilnehmer<br />
für die beiden Leistungscamps. (DBB)
Nr. 8/2012 Seite 60<br />
Journal<br />
Der <strong>BBV</strong> hat eine neue<br />
Wandersportlehrerin<br />
Der <strong>BBV</strong> hat eine Nachfolgerin für Sebastian<br />
Böhnlein im Bereich „Wandersportlehrer“ gefunden:<br />
Nach diversen Vorstellungsrunden entschieden<br />
sich Vize-Präsident <strong>Wer</strong>ner Lechner und Leistungssportreferent<br />
Wolfgang Heyder für Carina<br />
Beck aus Ismaning. Die in Ebersberg geborene<br />
25-Jährige geht selbst mit den Ismaninger TSV-<br />
Damen auf Korbjagd und ist derzeit Trainerin im<br />
U14-Bereich (in den Vorjahren U18 und Herren).<br />
Auch mit der Planung von Basketball-Grundschul-<br />
Aktionstagen hat sie schon Erfahrung: Poing und<br />
Zorneding waren hierbei die ersten Stationen für<br />
die Diplom-Sportwissenschaftlerin, deren <strong>BBV</strong>-<br />
Arbeitsvertrag am 15. September begann. Ein paar<br />
Tage später stellte sie sich dem <strong>BBV</strong>-Präsidium vor.<br />
Die neue Wandersportlehrerin gibt als Fitness-<br />
Coach auch Kurse mit verschiedenen Themen und<br />
ist im Tanzbereich (Gründung einer Showtanzgruppe<br />
mit jährlichen Aufführungen) sehr engagiert.<br />
„Wir wünschen Dir viel Spaß und Erfolg<br />
beim <strong>BBV</strong>, bleib so offen und interessiert, wie Du<br />
Dich bei Deiner Vorstellung gezeigt hast“, wünschte<br />
<strong>Wer</strong>ner Lechner der „Neuen“ alles Gute! (bwa)<br />
Herzlich willkommen beim Bayerischen Basketball-Verband!<br />
Präsident Winfried Gintschel<br />
(rechts) und Vize-Präsident <strong>Wer</strong>ner Lechner<br />
begrüßen die neue Wandersportlehrerin Carina<br />
Beck bei der September-Präsidiumssitzung in<br />
Kinding. Foto: Bertram Wagner<br />
Zeitzeugen und<br />
Dokumente gesucht<br />
Nach dem Erfolg des Buchs über die Frühgeschichte<br />
des deutschen Basketballs „Basketball – ein<br />
<strong>deutscher</strong> Spätstarter“ ist eine Fortsetzung über die<br />
Entwicklung des Basketballs im geteilten Deutschland<br />
während der ersten Nachkriegsjahre 1945 bis<br />
1955 ins Auge gefasst. Erste wertvolle Unterlagen<br />
sind bereits gesichert, die weitere Mitarbeit an dem<br />
Projekt in verschiedenen Orten ist zugesagt, um<br />
möglichst viele wichtige Dokumente für die Nachwelt<br />
zu erhalten.<br />
Der Projektleiter bittet alle Angehörige der Gründergeneration,<br />
Vereine, regionale und Landesverbände<br />
um die Überlassung bzw. zeitweiliges Ausleihen<br />
von Dokumenten, Festschriften, Fotos und<br />
anderen Unterlagen, wie persönliche Alben oder<br />
Zeitungsausschnitte, über das erste Jahrzehnt nach<br />
dem Kriegsende. Auch persönliche Erinnerungen<br />
von Zeitzeugen werden entgegen genommen und<br />
aufgezeichnet.<br />
Alle Hinweise und Zusendungen sind an Dr. Hans-<br />
Dieter Krebs, Holbeinweg 10, 50129 Bergheim,<br />
Tel. 02183-215, Mail krebs.l-hd@t-online.de zu<br />
richten. (BB)<br />
BAYERN-BASKET<br />
BAYERN-BASKET, Postfach 500 120, 80971 München<br />
Postvertriebsstück, Entgelt bezahlt, 1 B 30563 E<br />
300 000 Euro für<br />
soziale Zwecke<br />
Brose Baskets-Netzwerk als soziales Großprojekt<br />
Die Aktion der lokalen Presse (Fränkischer Tag)<br />
„Franken helfen Franken“ ist neben BasKidball<br />
und dem Lotto-Bayern-Spendenwurf in der ersten<br />
Viertelpause bei jedem Brose Baskets-Heimspiel<br />
nur eines von insgesamt 20 sozialen Projekten, die<br />
vom deutschen <strong>Meister</strong> tatkräftig unterstützt werden.<br />
Insgesamt nannte Manager Wolfgang Heyder<br />
die stolze Summe von 300 000 Euro, die im vergangenen<br />
Jahr Hilfsbedürftigen zu gute kam.<br />
Und auch in der neuen Spielzeit ging es gleich erfreulich<br />
los: Das Spiel des <strong>Meister</strong>s am 31. August<br />
in Breitengüßbach gegen den Lokalrivalen aus<br />
Würzburg war ausverkauft (der gesamte Erlös geht<br />
dank E.ON Bayern an „Franken helfen Franken“),<br />
vier Tage später kamen 2000 Fans zur Begegnung<br />
gegen Tübingen. Hier geht der gesamte Erlös an<br />
den „Zirkus Giovanni“, der für benachteiligte Jugendliche<br />
Großartiges leistet. „Wir sind nicht in<br />
der öffentlichen Regelfinanzierung, es gibt nur<br />
punktuelle Staatszuschüsse, 90 Prozent kommen<br />
von Sponsoren und Eltern. Ich bin der glücklichste<br />
Mensch, dass es so ein Netzwerk wie das der Brose<br />
Baskets gibt. Was der FC Bayern im Fußball ist,<br />
das ist Brose Baskets in dieser Beziehung und für<br />
den Basketballsport“, bilanzierte Emil Hartmann<br />
als Gesamtleiter des Don Bosco Jugendwerk Bamberg<br />
hoch erfreut.<br />
„Wir haben täglich mit den Brose Baskets zu tun,<br />
sie schicken fünfmal in der Woche Trainer zu uns,<br />
wir stellen das pädagogische Personal“, berichtete<br />
Lothar Riemer (innovative Sozialarbeit e.V) über<br />
diese „Erfolgsstory“, die bereits in elf Standorten<br />
auf große Resonanz gestoßen ist und mit dem Preis<br />
„Land der Ideen“ ausgezeichnet wurde. „Der Weg<br />
dieses fruchtbaren Miteinanders ist noch lange<br />
nicht zu Ende!“ In diesem Zusammenhang betonte<br />
er auch den integrativen Ansatz, schließlich haben<br />
60 Prozent der Schüler einen Migrationshintergrund.<br />
„Dies ist genial, denn neben den sportlichen<br />
Fähigkeiten werden auch die psycho-sozialen<br />
Kompetenzen gefördert.“<br />
Ein weiteres „Leuchtturm-Projekt“ hat Wolfgang<br />
Heyder schon im Focus, es geht um die BasKid-<br />
Halle in der Gereuth. „Die Stadt muss sich dabei<br />
engagieren! Diesem Jugend-Förderzentrum steht<br />
die Regierung positiv gegenüber. Die Zuschüsse<br />
für die soziale Stadt liegen auf der Straße“, fordert<br />
der Brose Baskets-„Macher“ nicht zum ersten Mal.<br />
Das Grundstück sei vorhanden, auch gebe es bereits<br />
Planungen. Eines steht fest: Die Halle wäre<br />
eine Aufwertung des gesamten Gebietes! „Bei<br />
einem Projekt dieser Größenordnung mit über zwei<br />
Millionen bedarf es einer Mischfinanzierung, wobei<br />
der Stadtzuschuss sich um die 250 000 bis 300<br />
000 Euro bewegen dürfte“, <strong>wird</strong> er konkret.<br />
Apropos Zahlen. Der seit über sieben Jahre durchgeführte<br />
Lotto-Bayern-Spendenwurf – eine einmalige<br />
Aktion in Deutschland – erbrachte bislang die<br />
Summe von 100 000 Euro!<br />
Nimmt man diese beeindruckende Zahlen unter die<br />
Lupe, so <strong>wird</strong> einem deutlich vor Augen geführt,<br />
dass Spitzenbasketball nur eine von vielen Facetten<br />
ist, denn in der „Hauptstadt des deutschen Basketballs“<br />
<strong>wird</strong> das gesellschaftliche Engagement mit<br />
-zig sozialen Projekten ganz groß geschrieben.<br />
(bwa)<br />
„Erfolgreich im Dienst der guten Sache“: Die Brose Baskets erlösten im letzten Jahr sage und<br />
schreibe 300 000 Euro für soziale Zwecke. Stellvertretend für über 20 Projekte berichteten Lothar<br />
Riemer (links, Vorstandsmitglied iSo e.V.) und Emil Hartmann (Zweiter von links, Gesamtleitung<br />
Don Bosco Jugendwerk Bamberg) über Aktivitäten, die von Manager Wolfgang Heyder (Bildmitte)<br />
angestoßen und von Hubert Hennes (Zweiter von rechts, Bezirksleiter Lotto Bayern) und Ludwig<br />
Schiebler (Regionalleitung Franken E.ON Bayern) – als Vertreter der Sponsoren - mit unterstützt<br />
wurden. Foto: Bertram Wagner