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Walter Erhard und „Charly“ Busch im Focus - BBV

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MAI/JUN 2012 Jahrg. 26/Nr. 5 Monatsmagazin des BAYERISCHENBASKETBALLVERBANDES e.V.<br />

<strong>BBV</strong>-Verbandsausschuss<br />

So viele Kaderathleten<br />

wie noch nie<br />

TSV Wasserburg<br />

Emotionaler Abschied<br />

von Hans Brei<br />

Ehren-Schiedsrichter<br />

Hajo Weichert beendet<br />

B<strong>und</strong>esliga-Karriere<br />

Jugend-B<strong>und</strong>esligen<br />

Bayerisches Trio bei<br />

den Final Four<br />

Eindrücke aus der NBA<br />

Fast Food <strong>und</strong><br />

kaum Defense<br />

Mitte August<br />

Supercup auch 2012<br />

wieder in Bamberg


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BAYERN-BASKET Verband<br />

Nr. 5/2012 Seite 3<br />

Noch nie so viele Kaderathleten . . .<br />

Be<strong>im</strong> Verbandsausschuss 2012 in Schweinfurt wird vor allem die <strong>BBV</strong>-Nachwuchsarbeit gelobt<br />

Im Beisein der beiden Ehrenmitglieder Herbert<br />

Geishöfer sowie Arthur Gessner <strong>und</strong> nach den Begrüßungsworten<br />

von Katja Petersen (2. Bürgermeisterin)<br />

<strong>und</strong> Dr. Kurt Vogel (BLSV Kreis Scheinfurt)<br />

erläuterte Michael Geisler die Entwicklungen<br />

<strong>im</strong> DBB. Der Nürnberger, ebenfalls <strong>BBV</strong>-Ehrenmitglied,<br />

trauerte der verpassten Chance nach, die<br />

EM 2015 in vier Ländern austragen zu können.<br />

„Nachdem FIBA Europa die wirtschaftlichen Konditionen<br />

änderte, war ein Rückzug die logische<br />

Konsequenz, das Risiko wäre unkalkulierbar geworden.<br />

Die Meisterschaften werden zunehmend<br />

osteuropalastig, nicht verw<strong>und</strong>erlich, denn dort<br />

übern<strong>im</strong>mt der Staat die Garantien“, berichtete der<br />

DBB-Vize, der den neunten Platz bei der EM („das<br />

ist keine Selbstverständlichkeit“) positiv bewertete,<br />

genauso wie die Verpflichtung von Svetislav<br />

Pesic, der als Motivator natürlich bereits Richtung<br />

Rio 2016 blickt. Erfreulich bleibt auch die Tatsache,<br />

dass alle männlichen Nachwuchsteams in der<br />

A-Klasse spielen <strong>und</strong> sich der mutige Schritt Richtung<br />

Jugend-B<strong>und</strong>esligen gelohnt hat. „Durch die<br />

verbesserte Jugend- <strong>und</strong> Trainerarbeit sind wir gut<br />

aufgestellt!“<br />

Geisler rief auch einmal ins Gedächtnis, dass bezüglich<br />

der Mitgliederentwicklung eine Task Force<br />

gebildet wurde, bei der alle Landesverbände mitziehen.<br />

„Nach einem leichten Rückschritt sollten<br />

Zuwachszahlen durchaus machbar sein!“<br />

„Nicht alles, was zählt, ist zählbar, <strong>und</strong> nicht alles,<br />

was zählbar ist, zählt“ (Albert Einstein) – dieses<br />

Zitat wählte Präsident Winfried Gintchel für seinen<br />

Bericht, in dem er nach den Erfolgen in der<br />

B<strong>und</strong>esliga vor allem die Nachwuchsleistungssport<br />

beleuchtete. „Hervorragender Nachwuchs wird<br />

in der NBBL <strong>und</strong> der JBBL sowie der WNBL an<br />

diese Leistungsspitze herangeführt. Noch nie hat<br />

der <strong>BBV</strong> eine so hohe Anzahl von Kaderathleten<br />

besessen, wie es aktuell der Fall ist. Dies konnte<br />

nur gelingen, weil <strong>im</strong> <strong>BBV</strong> nicht nur der Spitzen-<br />

<strong>und</strong> Leistungssport, sondern auch der Breiten – <strong>und</strong><br />

Schulsport eine bedeutende Rolle spielt. Dank der<br />

engagierten Mitarbeit der vielen Trainer, der Funktionäre<br />

in den Vereinen, der Offenheit der Schulen<br />

<strong>und</strong> der Unterstützung durch unsere Kooperationspartner<br />

kann der <strong>BBV</strong> ein nahezu flächendeckendes<br />

Netz an Möglichkeiten für den Basketballsport<br />

anbieten. Für die Zukunft gilt es diese hohe<br />

<strong>BBV</strong>-Präsident Winfried Gintschel bedankte sich bei DBB-<br />

Vize Michael Geisler für die Grußworte.<br />

Fotos: Bertram Wagner<br />

Danke für die Ausrichtung des Verbandsausschusses: Winfried Gintschel mit dem Ehepaar <strong>Erhard</strong><br />

<strong>und</strong> dem Bezirks-Vorsitzenden Dr. Martin Vocke. Foto: Robert Daumann<br />

Qualität <strong>und</strong> die ansprechenden Mitglieder- <strong>und</strong><br />

Kaderzahlen auf diesem Niveau zu halten. Dazu<br />

wird von uns allen umsichtiges, zupackendes <strong>und</strong><br />

nachhaltiges Handeln erforderlich sein. Nur eine<br />

umsichtige Personalplanung <strong>und</strong> -entwicklung in<br />

all diesen Bereichen wird es uns ermöglichen, die<br />

hohen Anforderungen der Zukunft zu meistern.“<br />

Gintschel ging zudem auf die Klausurtagung ein<br />

<strong>und</strong> machte dabei auch die neu gestaltete Homepage<br />

des <strong>BBV</strong> zum Thema: „.Die neue Homepage<br />

hat inzwischen zu vielen positiven Rückmeldungen<br />

geführt <strong>und</strong> die Zahl der täglichen Klicks ist enorm<br />

gestiegen. Wir werten dies als wichtigen Schritt in<br />

unserem Bemühen, die wichtigen Informationen<br />

unserer Sportart gebündelt, informativ <strong>und</strong> ansprechend<br />

zu präsentieren. Auch in Zukunft werden wir<br />

uns dem Thema „Social Media“ widmen.“<br />

Neben den Dankesworten an seine beiden „Vize“,<br />

seine Präsidiumskollegen, die Geschäftsstelle, die<br />

BAYERN-BASKET-Macher <strong>und</strong> die Dachverbände<br />

rief er den Abschied von Roland Geggus <strong>und</strong><br />

Dr. Burkhard Wildermuth in Erinnerung. „Wir<br />

Basketballer haben Abschied nehmen müssen von<br />

unserem DBB-Ehrenpräsidenten Roland Geggus,<br />

der mir gerade zu Beginn meiner Amtszeit in vielen<br />

privaten Gesprächen mit seinem umfassenden<br />

Basketballwissen, noch mehr aber durch seine unnachahmliche<br />

Art sehr geholfen hat. Die Verdienste<br />

von Dr. Burkhard Wildermuth um den Basketball<br />

in Deutschland sind kaum in Worte zu fassen. Das<br />

Albert-Schweizer-Turnier in Mannhe<strong>im</strong>, eines der<br />

bedeutendsten Veranstaltungen <strong>im</strong> Wettkampfkalender<br />

des internationalen Basketballs, ist sicher ein<br />

herausragendes Zeugnis seines Schaffens.“ (bwa)<br />

Die zwei Ehrenmitglieder Herbert Geishöfer (links) <strong>und</strong> Arthur Gessner nehmen –<br />

wann <strong>im</strong>mer möglich – am <strong>BBV</strong>-Geschehen teil. Hier <strong>im</strong> Gespräch mit „Finanzminister“<br />

Werner Lechner.


Nr. 5/2012 Seite 4 Verband<br />

BAYERN-BASKET<br />

<strong>Walter</strong> <strong>Erhard</strong> <strong>und</strong><br />

<strong>„Charly“</strong> <strong>Busch</strong> <strong>im</strong> <strong>Focus</strong><br />

Spätestens als Schweinfurt als Veranstaltungsort<br />

des Verbandausschusses 2012 publik wurde, dürfte<br />

bei den meisten „Insidern“ der Name <strong>Walter</strong> <strong>Erhard</strong><br />

in den Kopf geschossen sein. <strong>Erhard</strong> <strong>und</strong> Schweinfurt,<br />

eine wahre Erfolgsgeschichte, seit 1957 gehört<br />

das „Urgestein“ zur DJK, seit nunmehr also gut<br />

fünf Jahrzehnten Schiedsrichter, Abteilungsleiter,<br />

später Ehren-Vorstand, dazu Trainer (zur Zeit<br />

U14). Seinen Ruf als Organisator <strong>und</strong> „Macher“<br />

bestätigte der 76-jährige Unverwüstliche auch diesmal.<br />

Zusammen mit seiner Frau Madeleine organisierte<br />

er die Schweinfurter Tage perfekt <strong>und</strong> alles<br />

klappte wie am Schnürchen. Nicht verw<strong>und</strong>erlich,<br />

dass auch der „Bunte Abend“ zum Volltreffer wurde.<br />

Dies kann man ruhig wörtlich nehmen, wenn<br />

man sieht, dass sich die <strong>BBV</strong>-Vorstandschaft <strong>und</strong><br />

die Bezirksvertreter sowohl in der DJK-Halle –<br />

nach einem reichlichen fränkischen Abendessen –<br />

als auch auf der Kegelbahn mit Eifer <strong>und</strong> Können<br />

(Christian Bauer verwandelt <strong>im</strong>mer noch Dreier!)<br />

von ihrer sportlichen Seite zeigten.<br />

Aber Lobeshymnen erntete nicht nur das Ehepaar<br />

<strong>Erhard</strong>, sondern auch ein amtierendes <strong>BBV</strong>-<br />

Präsidiumsmitglied: Karl-Heinz <strong>Busch</strong>. Für seine<br />

besonderen Verdienste überreichte ihm Präsident<br />

Präsident Winfried Gintschel überreichte die BLSV-Urk<strong>und</strong>e an Breitensportreferent Karl-Heinz<br />

<strong>Busch</strong>, der seit elf Jahren dem Präsidium angehört. Foto: Bertram Wagner<br />

Winfried Gintschel die BLSV-Urk<strong>und</strong>e „Silber mit<br />

Gold“. Der Laudator zeigte sich neben seinem hervorragendem<br />

Engagement besonders von den „universellen<br />

Einsatzmöglichkeiten“ angetan. <strong>„Charly“</strong><br />

hatte schone mehrere Posten inne, seit 2001 gehört<br />

er dem Präsidium an, derzeit als Breitensportrefe-<br />

Bei <strong>Walter</strong> <strong>Erhard</strong> <strong>und</strong> Geschäftsführerin Alexandra Knull liefen die organisatorischen Fäden zusammen.<br />

Fotos: Bertram Wagner<br />

rent. Zudem war er der „Gründungs-Bezirksfürst“<br />

der Oberfalz; sechs Jahre dauerte seine „Regierungszeit“<br />

<strong>im</strong> jungen Bezirk. „Auch seine Diskussionen<br />

an der Theke sind oft Wegbereiter bei<br />

Entscheidungen“, fügte Gintschel augenzwinkernd<br />

hinzu <strong>und</strong> lobte den „Allro<strong>und</strong>er“ zurecht. (bwa)<br />

Im Schweinfurter Panorama-Hotel ging der<br />

diesjährige Verbandsausschuss völlig reibungslos<br />

über die Bühne.


BAYERN-BASKET Verband<br />

Nr. 5/2012 Seite 5<br />

Die Teilnehmer be<strong>im</strong> „Bunten Abend“ stellten sich nach diversen Sporteinlagen zum Gruppenbild. Foto: Tobias Schwarzmeier<br />

„Es darf auch einmal gelacht werden …“: Das <strong>BBV</strong>-Präsidium in bester Laune be<strong>im</strong> Verbandsausschuss. Foto: Bertram Wagner<br />

Einst<strong>im</strong>mig „JA“ . . . hier der gastgebende Bezirk Unterfranken.<br />

Einst<strong>im</strong>mig . . .<br />

Sowohl die Beschlussfassung zum einzigen Antrag<br />

„Einführung der Spielklasse Bezirksoberliga“ als<br />

auch die Genehmigung der Jahres- <strong>und</strong> Vermögensrechnung<br />

2011 <strong>und</strong> der Haushalts- <strong>und</strong> Finanzpläne<br />

2012/2013 verliefen einst<strong>im</strong>mig. Finanz-<br />

Chef Werner Lechner erläuterte die wichtigsten<br />

Posten ausführlich, dabei machte er aufmerksam,<br />

dass aufgr<strong>und</strong> der sinkenden Zahl der Vereine <strong>und</strong><br />

der Staffelung die Beiträge unter 60 000 Euro gefallen<br />

sind. Positiv zu erwähnen gilt, dass die neue<br />

Homepage 2011 bereits „abfinanziert“ wurde <strong>und</strong><br />

erstmals ein integrierter Abschluss der Bezirke realisiert<br />

wurde. Die Entlastung des Präsidiums für<br />

das abgelaufene Geschäftsjahr. war rein Routine.<br />

Be<strong>im</strong> diesjährigen Verbandsausschuss, dem zwei<br />

erweitere Präsidiumssitzungen am Vortag vorgeschaltet<br />

waren, wurde auch bekannt gegeben, dass<br />

Schulsportreferent Florian Gut sich beruflich verändern<br />

werde. Er n<strong>im</strong>mt ab 1. Juli eine Aufgabe<br />

bei der Beko BBL an. Winfried Gintschel bedankte<br />

sich be<strong>im</strong> Bamberger für die „hervorragende Arbeit“.<br />

Der Verbandsauschuss 2013 findet am letzten<br />

April-Wochenende in Mittelfranken statt. Der Ort<br />

steht noch nicht fest. (bwa)


Nr. 5/2012 Seite 6 B<strong>und</strong>esliga - Panorama<br />

BAYERN-BASKET<br />

Auch für Drecksarbeit nie zu schade<br />

Mit Hans Brei beendet eine Wasserburger Legende die Arbeit als Chefcoach<br />

Mitte der 90er-Jahre übernahm Hans Brei die<br />

Basketball-Damen des TSV Wasserburg in der Regionalliga,<br />

führte das Team in die B<strong>und</strong>esliga <strong>und</strong><br />

holte in elf Jahren in der höchsten Liga sechs Meistertitel<br />

sowie vier Pokalsiege an den Inn. Jetzt ist<br />

Schluss - ein großer Trainer <strong>und</strong> eine große Persönlichkeit<br />

geht in den Fast-Ruhestand.<br />

Für Hans Brei war sein letztes He<strong>im</strong>spiel gegen<br />

Marburg scheinbar ein Spiel wie jedes andere.<br />

Nach der 15-Punkte-Klatsche <strong>im</strong> Hinspiel um Platz<br />

drei stand der Coach diskutierend, gestikulierend<br />

<strong>und</strong> analysierend <strong>im</strong> Kreis von Fans, Fre<strong>und</strong>en<br />

<strong>und</strong> Sponsoren mitten in der Badria-Halle. Das<br />

Scouting fest in der Hand. Er lehnte es ab, in die<br />

Badria-Gaststätte zu gehen, in der traditionell Fans<br />

<strong>und</strong> Coaches zusammenkommen, um das Match zu<br />

besprechen. Hans Brei wollte lieber den fleißigen<br />

Helfern zur Hand gehen, die wie <strong>im</strong>mer die Halle<br />

aufräumten <strong>und</strong> putzten. Wie nach jedem Spieltag<br />

baute der entthronte Meistertrainer seine Videokamera<br />

auf der Tribüne ab <strong>und</strong> packte sie in die dicke<br />

schwarze Tasche. Er wechselte noch ein paar Worte<br />

mit Hallenchef Günther Hanke, griff sich plötzlich<br />

einige Stühle, um sie zusammenzuschieben. Hanke<br />

verhinderte dies, schickte ihn zu den Fans. Brei<br />

wand sich aus der Umarmung, kletterte auf die<br />

Bühne, um diese zuzuschieben. Jetzt wurde die<br />

Helferschar böse: „Hansi, schleich di“, tönte es aus<br />

fünf Mündern gleichzeitig. Brei zuckte zusammen.<br />

So (oder so ähnlich) haben sich diese Szenen in den<br />

letzten Jahren bei jedem He<strong>im</strong>spiel abgespielt. Sie<br />

beschreiben den Menschen Hans Brei sehr genau.<br />

Er war <strong>im</strong>mer einer der anpackt, der sich auch für<br />

die Drecksarbeit nicht zu schade ist. Er blieb <strong>im</strong><br />

Herzen bis zum Schluss ein Amateursportler. Egal<br />

ob es <strong>im</strong> Europacup gegen Barcelona ging oder<br />

in der Vorbereitung gegen Bad Aibling. Dieser<br />

63-jährige Basketballverrückte hat am vergangenen<br />

Montag sein letztes Spiel als verantwortlicher<br />

Coach des Erstligateams des TSV Wasserburg absolviert.<br />

Mitte der 90er hatte er das Team in der<br />

Regionalliga übernommen, in die zweite <strong>und</strong> erste<br />

Liga geführt. Nach elf Jahren B<strong>und</strong>esliga <strong>und</strong> geschätzten<br />

350 Spielen (eine Statistik wie in so vielen<br />

anderen Sportarten gibt‘s nicht) tritt er nicht <strong>im</strong><br />

Scheinwerferlicht eines Titels ab. Ausgeschieden,<br />

Platz vier in der Meisterschaft <strong>und</strong> <strong>im</strong> Pokal. Enttäuschend<br />

für<br />

einen Perfektionisten<br />

wie<br />

Brei.<br />

Der Abs<br />

c h i e d<br />

f ä l l t<br />

i h m<br />

n i c h t<br />

leicht.<br />

Aber er<br />

wird<br />

ihn schaffen, „wie ich auch den Abschied aus dem<br />

Beruf geschafft hab. Da dachte ich auch, es geht<br />

nicht ohne mich.“ Im Unterschied zum Luitpold-<br />

Gymnasium bleibt er der Basketballabteilung erhalten<br />

<strong>und</strong> wird unter Nachfolger Bastian Wernthaler<br />

Scout <strong>und</strong> Videoanalyst. Das Feuer, es brennt<br />

noch <strong>im</strong>mer in Hans Brei.<br />

Wegbegleiter über Hans Brei<br />

Svenja Brunckhorst, Ex-Spielerin (die zurückkommt):<br />

„Hansi ist ein herzensguter Mensch, der<br />

für jeden das Beste will. Ich konnte viel von Hansi<br />

lernen <strong>und</strong> es hat <strong>im</strong>mer Gaudi mit ihm gemacht...<br />

bayrisch wollte er mir auch <strong>im</strong>mer beibringen. Jeder<br />

kann hören, wie gut das geklappt hat (lacht)“.<br />

Anne Breitreiner, Ex-Spielerin: „Hansi, ohne<br />

Dich würde ich wohl <strong>im</strong>mer noch auf einen Tennisball<br />

schlagen. Deiner Basketballverrücktheit <strong>und</strong><br />

-begeisterung konnte ich irgendwann nicht mehr<br />

widerstehen. Ich habe wohl die tollste Zeit des TSV<br />

Wasserburg mit dir gemeinsam erlebt (die ersten<br />

drei deutschen Meisterschaften). Deine Förderung<br />

<strong>und</strong> Dein Vertrauen, in meinen damals noch jungen<br />

Jahren hast Du mich zu einer Profibasketballerin<br />

in europäischen Topvereinen gemacht. Eigentlich<br />

hatte ich gehofft, wir würden irgendwann noch<br />

einmal gemeinsam eine Meisterschaft an den Inn<br />

holen. Jedoch denke ich auch, Du hast noch ein Leben<br />

nach dem Basketball verdient. Zu diesem jetzt<br />

beginnenden neuen Abschnitt in Deinem Leben<br />

wünsche ich Dir nur das Allerbeste!“<br />

Markus Bauer, langjähriger Hauptsponsor<br />

Molkerei Bauer: „Mit Hansi Brei geht eine Ära zu<br />

Ende, die ihresgleichen sucht. Kennengelernt habe<br />

ich ihn noch als meinen Biologie- <strong>und</strong> Sportlehrer,<br />

schätzen gelernt habe ich ihn als den Basketballtrainer<br />

Wasserburgs. Als Sponsor <strong>und</strong> Förderer<br />

des Basketballsports darf ich mich auch <strong>im</strong> Namen<br />

der Privatmolkerei Bauer für seine geleistete Arbeit<br />

ganz herzlich bedanken. Als Fre<strong>und</strong> Hansis darf ich<br />

mich für die zahllosen informativen Fachgespräche<br />

über „sein“ Spiel Basketball ganz herzlich bedanken<br />

<strong>und</strong> ihm für seine Zukunft alles erdenklich<br />

Gute wünschen. Brei ist Basketball. Basketball ist<br />

Wasserburg. Und Wasserburg ist Hansi Brei. So<br />

einfach ist das.“ Jochen Bruch, Ex-Manager:<br />

„Nach schwachen Spielen verabreichte Hansi<br />

Fotos: Benedikt Altschuh<br />

seinen Spielerinnen, neben einer scharfen Videoanalyse,<br />

auch hin <strong>und</strong> wieder <strong>im</strong> Anschluss, um<br />

das Betriebskl<strong>im</strong>a aufrecht zu halten, selbst zubereitetes<br />

scharfes asiatisches Essen.“ Anja Sattler,<br />

führte Wasserburg als Kapitän von der Regionalliga<br />

in die B<strong>und</strong>esliga: „Sensibel, gutmütig,<br />

warmherzig. Seine Taktiken <strong>und</strong> Systeme sind ihm<br />

oft an Orten eingefallen, die für anderes vorgesehen<br />

sind... Und ich erinnere mich an nächtelange<br />

Partys, die er als Letzter verlassen hat. Und auch<br />

da hat er noch aufgeräumt...“ Bastian Wernthaler,<br />

Nachfolger als Trainer des TSV Wasserburg<br />

<strong>und</strong> Ex-Nationaltrainer: „Hansis Fußstapfen<br />

sind gewaltig. Ich habe großen Respekt davor,<br />

Nachfolger einer solchen Trainerlegende zu werden.<br />

Hansi hat sich bereit erklärt, mir jederzeit mit<br />

Ratschlägen zur Seite zu stehen, was seine Größe<br />

<strong>und</strong> seine tiefe Verb<strong>und</strong>enheit mit dem Wasserburger<br />

Basketball zeigt. Ich sag jetzt schon: Danke!“<br />

Michael Kölbl, Wasserburger Bürgermeister:<br />

„Ich möchte mich recht herzlich bei Hans Brei<br />

für sein langjähriges, ehrenamtliches Trainerengagement<br />

bedanken. In eindrucksvoller Weise hat<br />

es Hans Brei, mit intensiver Unterstützung seiner<br />

Frau, geschafft, das Wasserburger Damenbasketballteam<br />

zum deutschen Rekordmeister <strong>und</strong><br />

Spitzenverein zu machen. Mit seinem Abschied<br />

wird Hans Brei als Trainer <strong>und</strong> als<br />

Persönlichkeit eine große Lücke in der<br />

Wasserburger Sportwelt hinterlassen.“<br />

Hans-Peter Ziegler


BAYERN-BASKET Schiedsrichter<br />

Nr. 5/2012 Seite 7<br />

Prosit auf eine einmalige Schiedsrichter-Karriere: Claus-Arwed Lauprecht, Horst Weichert, Markus Hesse <strong>und</strong> <strong>BBV</strong>-Präsident Winfried Gintschel<br />

(von links). Fotos: Katja Wagner<br />

Erster Ehren-Schiedsrichter Bayerns<br />

Nach 25 Jahren Hajo Weichert <strong>im</strong> BBL-„Ruhestand“ – Ehrung in Bamberg<br />

Stechert Arena Bamberg, nach dem letzten Hauptr<strong>und</strong>enspiel<br />

Brose Baskets gegen BBC Bayreuth,<br />

„Ausnahmezustand“ in der SR-Kabine, kurz vor<br />

22 Uhr: Kulinarische Happen <strong>und</strong> Champagner<br />

– gelöste St<strong>im</strong>mung, „Hajo“ Horst Weichert wird<br />

gefeiert, von seinen SR-Kollegen Markus Hesse<br />

<strong>und</strong> Claus-Arwed Lauprecht sowie <strong>BBV</strong>-Präsident<br />

Winfried Gintschel, der zur Überraschung des<br />

Geehrten eine „kleine Feierst<strong>und</strong>e“ inszenierte<br />

<strong>und</strong> den bedeutendsten (gebürtigen) bayerischen<br />

Schiedsrichter der letzten zwei Jahrzehnte zum<br />

„ersten Ehrenschiedsrichter Bayerns“ ernannte. Zu<br />

recht, wenn man das Schiedsrichter-„Lebenswerk“<br />

des gebürtigen Bambergers beleuchtet (siehe Kasten).<br />

Schon faszinierend, wenn man weiß, dass er als<br />

15-Jähriger (C-Jugend-Trainer bei 1860 Bamberg<br />

war übrigens Wolfgang Heyder!) mehr oder weniger<br />

zu einem SR-Lehrgang „verdonnert“ wurde.<br />

Und er fand Gefallen daran, zumal er sich auch<br />

sein Taschengeld damit verdiente. Ein frühes Meisterstück<br />

machte er bereits zwei Jahre später, als<br />

C-SR be<strong>im</strong> traditionellen Domreiter-Cup musste<br />

er ran: Chrystal Palace London gegen ASC Göttingen!<br />

Nach diesem Ritterschlag unter den Augen<br />

des Duos Geisler/Klingbiel nahm dann alles<br />

schnell seinen Lauf: Mit 23 Jahren bereits in der<br />

1. B<strong>und</strong>esliga. Der „Shooting“-SR startete weiter<br />

durch: FIBA-Schein <strong>und</strong> internationale Einsätze<br />

Das SR-Leben des Hajo<br />

Weichert in Zahlen<br />

1978: C-SR als 15-Jähriger<br />

1981: B-SR-Schein<br />

1984: A-SR-Schein <strong>und</strong> 2. Liga<br />

1986: 1. Liga<br />

1990: FIBA-SR-Schein<br />

Insgesamt 1500 Einsätze, davon 99 international<br />

(Länderspiele <strong>und</strong> Europawettbewerbe) <strong>und</strong> 657<br />

in der B<strong>und</strong>esliga!<br />

(zehn Jahre lang) – u.a. mit Panathinaikos Athen<br />

vs. Maccabi Tel Aviv.<br />

In der Rückschau auf die lange Liste der Highlights<br />

fallen dem 49-jährigen Jetzt-Olchinger sofort die<br />

ersten Spiele in den Finalserien der neunziger Jahre<br />

mit Leverkusen <strong>und</strong> Charlottenburg ein. Weitere<br />

Höhepunkte: „Neben Spielen in Thailand habe ich<br />

1996 aus der Hand von Juan Antonio Samaranch,<br />

dem damaligen IOC-Präsident, in Genf eine goldene<br />

Uhr vom IOC bekommen. Ich wurde damals<br />

bei einem vorolympischen Turnier, bei dem ehemalige<br />

Jugoslawien-Staaten dabei waren, als Schiri<br />

angesetzt, bevor die Mannschaften weiter nach<br />

Atlanta fuhren. Was für mich damals <strong>und</strong> bis heute<br />

wirklich bewegend war, dass wir uns vor der Halle<br />

bei einer Tasse Kaffee ohne irgendeinen protokollarischen<br />

Zwang unterhalten haben.“<br />

Aber es gab auch etwas heiklere Situationen: Wie<br />

aus der Pistole geschossen kommt da das „Molotowcocktail-Spiel“<br />

in Gießen. „Das Fenster zur SR-<br />

Kabine war gekippt, Gießen hatte knapp verloren,<br />

da flog ein Molotowgeschoss uns entgegen. Wahnsinn!<br />

Unter Polizeischutz ging es dann Richtung<br />

Autobahn. Zuhause angekommen, war der Anrufbeantworter<br />

voll. „Spiel mir das Lied vom Tod<br />

schallte mir entgegen“, berichtet Horst Weichert<br />

von den (wenigen) Schattenseiten des SR-Daseins.<br />

Auch seine Auftritte in seiner He<strong>im</strong>at waren nicht<br />

so einfach. „Da musste man schon aufpassen, dass<br />

man nicht zu parteiisch wurde. Mit zunehmender<br />

Zeit gelang es mir <strong>im</strong>mer besser, sich auf Spieler<br />

<strong>und</strong> Aktive zu konzentrieren <strong>und</strong> das „Bamberg“<br />

auszublenden!“<br />

Es war kein Zufall, dass das Oberfranken-Derby<br />

sein letzter BBL-Auftritt war. „Ich hatte mir dies<br />

gewünscht, einerseits Bamberg aus verständlichen<br />

Gründen, andererseits Bayreuth, wo ich mein<br />

zweites Spiel in der B<strong>und</strong>esliga damals alleine<br />

pfeifen musste.“ Auch durfte er eine Wunschliste<br />

seiner SR-Kollegen für diesen historischen Abend<br />

abgegeben.<br />

DBB-Vizepräsident Michael Geisler, der die<br />

Weichert-Laufbahn intensiv begleitete, verteilt<br />

Lobeshymnen: „Er war der Erste, der moderne<br />

Ideen hatte, er hat viel eingebracht, allen voran <strong>im</strong><br />

Bamberger Raum, da hat er viele SR herangezogen.<br />

Auch leistete er Immenses in der SR-Kommission<br />

<strong>und</strong> unterstützte den SR-Referenten.“<br />

Auch Wolfgang Heyder, sein Ex-Trainer, berichtet<br />

Erfreuliches: „Hajo hat schon sehr frühzeitig Verantwortung<br />

übernommen, auch als Abteilungsleiter.<br />

Vor seinem unglaublichen Engagement kann<br />

man nur den Hut ziehen. Er hat das SR-Ressort bei<br />

<strong>BBV</strong> <strong>und</strong> DBB stark mitgeprägt.“<br />

Zukunftspläne für den „Bänker“, der beruflich<br />

stark beansprucht wird? „Ich bin noch in der Findungsphase,<br />

entweder in der Regionalliga den jungen<br />

Schiedsrichtern meine Erfahrung weitergeben<br />

oder auch das Schiedsrichter-Coaching in der BBL<br />

würde mich reizen.“ (bwa)<br />

Premiere <strong>im</strong> <strong>BBV</strong>: Horst Weichert ist der „erste<br />

Ehrenschiedsrichter“!


Nr. 5/2012 Seite 8 B<strong>und</strong>esliga - Panorama<br />

BAYERN-BASKET<br />

Das Bamberger Meisterteam mit dem Zweitliga-Meisterschild. Foto: Sebastian Hader<br />

Maßstäbe gesetzt<br />

Meisterliche Saison der DJK Don Bosco Bamberg gipfelt in der Titelverteidigung<br />

Die Korbjägerinnen der DJK Don Bosco Bamberg<br />

haben sich in der 2. Damen B<strong>und</strong>esliga Süd erneut<br />

die Meisterkrone aufgesetzt. Im zweiten Spiel der<br />

“best-of-three“-Finalserie behielt die Mannschaft<br />

von Trainer Steffen Dauer nach einer packenden<br />

Begegnung be<strong>im</strong> TSV Amicitia Viernhe<strong>im</strong> mit<br />

79:65 (36:36) die Oberhand <strong>und</strong> entschied damit<br />

die Endr<strong>und</strong>e sowie das Titelrennen in eindrucksvoller<br />

Manier zu ihren Gunsten.<br />

War es in der vorangegangenen Spielzeit noch<br />

überraschend, wie sich die Bambergerinnen nach<br />

durchwachsenem Saisonstart als starker Aufsteiger<br />

in die Playoffs <strong>und</strong> später zur Meisterschaft<br />

kämpften, galten sie nach der Entscheidung, das<br />

finanzielle <strong>und</strong> sportliche Wagnis B<strong>und</strong>esliga nicht<br />

einzugehen, in der aktuellen R<strong>und</strong>e schnell als Favorit<br />

auf den Titel. Die nur auf wenigen Positionen<br />

veränderte Rotation nutzte ihre große Eingespieltheit,<br />

um von Beginn an in der Liga die Maßstäbe zu<br />

setzen. Eine Siegesserie von 14 Ligaspielen in Folge<br />

mit durchschnittlich über 16 Zählern Differenz<br />

unterstrich den Erfolgshunger der Oberfränkinnen,<br />

dem zwischenzeitlich sogar Erstligist Halle zum<br />

Opfer fiel. In der dritten R<strong>und</strong>e des DBBL-Pokals<br />

beförderte die Dauer-Truppe den aktuellen Finalisten<br />

<strong>im</strong> Kampf um die Meisterschaft in der höchsten<br />

deutschen Spielklasse des Damen-Basketballs<br />

aus dem Rennen.<br />

Personellen Rückschlägen – mit Kathrin Gut <strong>und</strong><br />

Jessica Miller fehlten aufgr<strong>und</strong> eines Fußbruchs<br />

beziehungsweise einer Lungenentzündung unter<br />

anderem gleich zwei Starterinnen mehrere Wochen<br />

– folgten nach dem „Seuchenmonat“ Januar<br />

dann auch sportliche, doch selbst davon erholte<br />

sich die Mannschaft schnell. Verstärkt durch die<br />

US-Amerikanerin Samantha Leach, beendeten die<br />

Bamberger Korbjägerinnen die Hauptr<strong>und</strong>e mit<br />

einer bemerkenswerten Bilanz von 18:2 Siegen als<br />

souveräner Tabellenerster. Dennoch benötigten sie<br />

offensichtlich den Warnschuss einer 43:63-He<strong>im</strong>niederlage<br />

gegen den USC Heidelberg zum Auftakt<br />

der Playoffs, um in den entscheidenden Duellen<br />

ihre stärksten Leistungen abrufen zu können.<br />

„Zuallererst geht natürlich ein Riesenkompl<strong>im</strong>ent<br />

an die gesamte Mannschaft, die sich diesen Erfolg<br />

mehr als verdient hat. Besonders stolz bin ich aber<br />

auf die Moral all derer, die nach der letztjährigen<br />

Meisterschaft <strong>und</strong> dem nicht möglichen Aufstieg<br />

mit der gleichen Leidenschaft <strong>und</strong> harter Arbeit die<br />

Mission Titelverteidigung in Angriff genommen<br />

haben“, lobte Abteilungsleiter Jörg Z<strong>im</strong>mermann,<br />

der nun die Weichen für die Zukunft stellen muss.<br />

„Wir sind glücklich, dass wir als Verein so viele<br />

Menschen für eine Idee begeistern können <strong>und</strong> die<br />

überwiegend ehrenamtliche Arbeit am Ende auch<br />

belohnt wird. Und auch unsere stetig wachsende<br />

Fangemeinde zeigt, dass wir auf dem richtigen Weg<br />

sind. Wohin dieser führen wird, muss sich nun in<br />

Redaktion<br />

BAYERN-BASKET<br />

Telefon 09081/5392<br />

Email:<br />

redaktion@bayern-basket.de<br />

den nächsten Wochen entscheiden. Auch in diesem<br />

Jahr muss an vorderster Front die Finanzierung sichergestellt<br />

sein. Der Sprung in die erste Liga mit<br />

einem Mehraufwand von mindestens 100.000 Euro<br />

wird nur mit Hilfe von Sponsoren möglich sein.“<br />

Routinierin Petra Oberpaul bleibt<br />

„Das Durchschnittsalter der Mannschaft liegt bei<br />

21, ich spiele seit 22 Jahren Basketball.“ Mit diesen<br />

Worten wandte sich Petra Oberpaul nach der<br />

erfolgreich zu Ende geführten Mission „Titelverteidigung“<br />

an ihre Teamkolleginnen. Ein 23. Jahr<br />

wird hinzukommen, denn die Routinierin gab nach<br />

dem Gewinn der Meisterschaft ihre Entscheidung<br />

bekannt, weiter für die DJK Don Bosco Bamberg<br />

auflaufen zu wollen.<br />

„Ich bin jetzt lange dabei <strong>und</strong> habe viel gesehen,<br />

aber einen solchen Zusammenhalt habe ich noch<br />

nicht erlebt. Ich habe in einigen erfolgreichen<br />

Teams gespielt, aber vom Mannschaftsgefühl her<br />

ist das diesjährige mit keinem anderen zu vergleichen.<br />

Ein Teil davon zu sein, bereitet mir unglaubliche<br />

Freude <strong>und</strong> macht es schwer, einfach aufzuhören“,<br />

beschreibt Petra Oberpaul die Beweggründe<br />

für ein weiteres Jahr <strong>im</strong> DJK-Trikot. Trainer Steffen<br />

Dauer schätzt die erfahrene Centerspielerin neben<br />

ihren sportlichen Qualitäten vor allem als die<br />

Person, die die Mannschaft wie Klebstoff zusammenhält:<br />

„‚Glue Guy‘ nennen das die Amerikaner<br />

<strong>und</strong> Petra ist für uns zweifelsohne ein elementarer<br />

Baustein. Wir sind sehr, sehr glücklich, dass sie<br />

sich dazu entschlossen hat, eine weitere Saison zu<br />

spielen.“ (sha)


BAYERN-BASKET Journal<br />

Nr. 5/2012 Seite 9<br />

Alles bestens gelaufen: Moderator Markus Othmer be<strong>im</strong> „Abspann“ mit (von links) Wolfgang Heyder, Chris Fleming <strong>und</strong> Tibor Pleiß.<br />

Fotos: Bertram Wagner<br />

Brose vor Millionen-Publikum<br />

Bamberg nutzt die Gunst der (Presse)-St<strong>und</strong>e bei „Blickpunkt Sport“<br />

Beste Werbung für den bayerischen Basketballsport!<br />

Vor dem Start der Play-Offs bekam das Brose<br />

Baskets-Trio Chris Fleming, Wolfgang Heyder<br />

<strong>und</strong> Tibor Pleiß eine knappe Viertelst<strong>und</strong>e Zeit,<br />

in der wichtigsten Sportsendung des Bayerischen<br />

R<strong>und</strong>funks – „Blickpunkt Sport“ – Öffentlichkeitsarbeit<br />

vor einem Millionen-Publikum zu machen.<br />

Auch wenn in der 50-minütigen Sendung<br />

der Fußballsport mit dem B<strong>und</strong>esliga-Aufstieg von<br />

Greuther Fürth dominierte, war es für den Bamberger<br />

Basketballsport ein ganz besonderer Medientag.<br />

Dabei mussten die Bamberger Vertretung nicht<br />

einmal den (weiteren) Weg nach München nehmen,<br />

denn die (fränkische) Live-Sendung wurde aus der<br />

„Comödie“ in Fürth gesendet.<br />

Doch nicht nur die Brose Baskets-„Hauptdarsteller“<br />

waren begeistert von der insgesamt sehr st<strong>im</strong>mungsvollen<br />

Sendung, auch die mitgereisten<br />

Gäste, darunter Präsident Norbert Sieben, Brose-<br />

Geschäftsführer Matthias Drewniok, Hallen-Na-<br />

mensgeber Franz Stegner (Stechert GmbH) <strong>und</strong><br />

Michael Ehlers (Business-Club), <strong>und</strong> Fans genossen<br />

den außergewöhnlichen TV-Termin. Manager<br />

Wolfgang Heyder nutzte natürlich zudem die<br />

Chance, sich mit BR-Sportchef Werner Rabe über<br />

die Zukunft des Basketballsports <strong>im</strong> „Dritten“ zu<br />

unterhalten. „Es hat alles funktioniert, Fürth <strong>und</strong><br />

Bamberg kamen sehr gut rüber. Drei- bis viermal<br />

<strong>im</strong> Jahr gehen wir aus München-Unterföhring raus.<br />

Von den Play-Off-Spielen wird es <strong>im</strong> BR sicher Zusammenfassungen<br />

geben“, betonte der Sportchef.<br />

„Eine Sondersendung ist <strong>im</strong>mer etwas Besonderes.<br />

Die St<strong>im</strong>mung war super“, fügte Markus Othmer,<br />

der selbst schon „live“ bei den Brose Baskets war,<br />

hinzu.<br />

Insgesamt herrschte eine sehr lockere St<strong>im</strong>mung,<br />

so stellte sich der BR-Moderator schon vor der Sendung<br />

mit Tibor Pleiß zum Größenvergleich. Das<br />

Ergebnis: 215 cm zu 175cm! Natürlich tauschten<br />

auch die Fürther Studiogäste (Trainer Mike Büs-<br />

Der Countdown zur Sendung läuft: Manager Wolfgang Heyder in der Maske.<br />

kens, Präsident Helmut Hack <strong>und</strong> Spieler Gerald<br />

Asamoah) <strong>und</strong> der Nürnberger Ex-Nationaltorhüter<br />

Andreas Köpke ihre sportlichen Erinnerungen <strong>und</strong><br />

Pläne mit der Bamberger Crew aus.<br />

Dass be<strong>im</strong> Basketball-Themenbereich auch der<br />

Rivale Bayern München (Heyder: „aus Marketinggründen<br />

wäre Bamberg gegen München ein<br />

Traum-Halbfinale“) <strong>und</strong> die NBA-Pläne von Tibor<br />

Pleiß – neben den sportlichen Meisteraussichten<br />

der Brose Baskets – diskutiert wurden, versteht<br />

sich von selbst. Die Bamberger Interview-Gäste<br />

machten deutlich, dass sie alles daran setzen werden,<br />

die dritte Meisterschaft in Folge nach „Freak-<br />

City“ zu holen.<br />

Fazit: Für die Brose Baskets war es ein äußerst gelungener<br />

Presse-Auftritt vor der „fünften Jahreszeit“<br />

in der Stechert Arena. Doch bekanntlich liegt<br />

die Wahrheit nicht in TV-Studios, sondern auf dem<br />

Parkett, wie die Studiogäste drei Tage später am eigenen<br />

Leib erfahren mussten. (bwa)<br />

Probe-Messen vor der Sendung: Tibor Pleiß <strong>und</strong><br />

Markus Othmer trennen 40 Zent<strong>im</strong>eter Körpergröße.


Nr. 5/2012 Seite 10 B<strong>und</strong>esliga - Panorama<br />

BAYERN-BASKET<br />

„Freak City“ schlägt zurück<br />

Nach überraschender He<strong>im</strong>niederlage zwei glatte Siege gegen Bonn<br />

Nur noch ein Sieg trennt die Brose Baskets (bei<br />

Redaktionsschluss) von der erfolgreichen Bewältigung<br />

der ersten Etappe zum „Threepeat“, dem dre<strong>im</strong>aligen<br />

Double seit 2010. Sowohl Chris Fleming<br />

(„unsere Bank mit Jenkins, Tadda <strong>und</strong> Suput zeigte<br />

sich gut erholt“) als auch Michael Koch sahen das<br />

dritte Spiel als „wahren Offensivrausch“ (102:92).<br />

Den Fans hat der offene Schlagabtausch gut gefallen,<br />

bei einer Dreier-Quote von 75 Prozent auch<br />

kein W<strong>und</strong>er: 15 der 20 Bamberger Versuche segelten<br />

in den Bonner Korb. Der absolute Höhepunkt:<br />

In den ersten 150 Sek<strong>und</strong>en des zweiten Viertels<br />

versenkten die von Fleming gelobten „Bankspieler“<br />

<strong>und</strong> Anton Gavel vier Dreier ohne „Fahrkarte“.<br />

Wer aber gedacht hatte, dass die Bonner nach<br />

15 Minuten (43:26) einpacken würden, sah sich<br />

getäuscht. Sie kamen zurück (61:55) – 54 Prozent<br />

Dreier <strong>und</strong> 58 Gesamtwurfquote können sich wahrlich<br />

sehen lassen.<br />

„Offensiv-Rausch“ ja, aber mit der Defense-Arbeit<br />

war Chris Fleming natürlich nicht zufrieden.<br />

„Wenn man so hoch führt, muss man die Tür zunageln.<br />

Im vierten Spiel wollen wir wieder mit<br />

Defense beginnen.“ Sechs Bamberger punkteten<br />

zweistellig <strong>und</strong> verdeutlichten einmal mehr die<br />

Stärke des Favoriten, bei dem Julius Jenkins sich<br />

von seiner besten Seite zeigte <strong>und</strong> nach den beiden<br />

nicht zufrieden stellenden Bonn-Auftritten seine<br />

Klasse bewies.<br />

Mike Koch sprach be<strong>im</strong> zweiten Bamberger Punkt<br />

von einem Erfolg, der auch in dieser Höhe verdient<br />

war. „Wenn die Bamberger ihre Offensiv-Power abrufen<br />

können, dann geht uns die Luft aus. Unsere<br />

Rotation ist da einfach zu klein.“<br />

Neun Tage zuvor sah die Welt in „Freak-City“ ganz<br />

anders aus: Die He<strong>im</strong>serie von 49 Siegen in der<br />

Stechert Arena riss jäh: 74:75! Zunächst lähmendes<br />

Entsetzen. Nach einer knappen Woche des Diskutierens<br />

über die (verdiente) Überraschungs-Auf-<br />

Der neue Herren-B<strong>und</strong>estrainer Svetislav Pesic hat<br />

sich für seinen Assistenztrainerstab entschieden.<br />

Künftig werden ihm A2- <strong>und</strong> U20-B<strong>und</strong>estrainer<br />

Frank Menz sowie Matthias Zollner<br />

als Co-Trainer zur Seite stehen. Mit<br />

Emir „Mucki“ Mutapcic wird ein<br />

guter alter Bekannter bis Ende Juli<br />

2012 die Position von Menz einnehmen,<br />

da der dann noch mit der U20-<br />

Nationalmannschaft bei der Europameisterschaft<br />

in Slowenien gefordert<br />

ist. Marcus Lindner bleibt wie in den<br />

Jahren zuvor der Athletiktrainer der<br />

Herren-Nationalmannschaft.<br />

„Bei der Entscheidung für Frank <strong>und</strong><br />

Marcus war mir die Kontinuität der<br />

wichtigste Faktor. Beide arbeiten seit<br />

langer Zeit in den Strukturen des DBB <strong>und</strong> kennen<br />

sich gut aus. Ich freue mich sehr auf die Zusammenarbeit<br />

mit den Beiden“, so Pesic.<br />

Frank Menz ist bereits seit 2006 als hauptamtlicher<br />

B<strong>und</strong>estrainer für den DBB tätig, seit 2000 Inhaber<br />

der Trainer-A-Lizenz <strong>und</strong> hat darüber hinaus mehrere<br />

Jahre lang <strong>im</strong> Prüfungs- <strong>und</strong> Ausbildungsteam<br />

für den DBB gearbeitet. „Auch für uns ist der Einsatz<br />

von Frank Menz die Wunschlösung auf dieser<br />

Position. Frank hat tolle Arbeit geleistet <strong>und</strong> es ver-<br />

taktniederlage gegen die Telekom Baskets Bonn<br />

<strong>und</strong> des Bangens – das Damoklesschwert eines 0:2<br />

schwebte über Bamberg – hat sich die Lage nach<br />

dem sicher heraus gespielten 67:53-Erfolg der Brose<br />

Baskets <strong>im</strong> Telekom Dome zu Bonn wieder entspannt.<br />

Die Schützlinge von Chris Fleming<br />

zeigten sich vom He<strong>im</strong>-Tiefschlag<br />

gut erholt.<br />

Letztlich war es wohl<br />

der oft<br />

Zwei Bayern für Pesic<br />

DBB-Herren: Wunschlösung bei den Co-Trainern<br />

Marcus Lindner<br />

dient, in die A-Nationalmannschaft aufzusteigen.<br />

Er kennt fast alle Spieler bestens, weil sie bei ihm<br />

trainiert <strong>und</strong> gespielt haben. Das macht auch die<br />

Übergabe nach dem Auftakt-Lehrgang<br />

problemlos“, ist sich Dr. Wolfgang<br />

Hilgert, DBB-Vizepräsident für<br />

den Leistungssport, sicher.<br />

Pesic <strong>und</strong> Mutapcic kennen sich seit<br />

Jahrzehnten <strong>und</strong> verstehen sich bestens.<br />

„Ich weiß genau, was ich von<br />

Mucki bekomme <strong>und</strong> bin sicher, dass<br />

die Zusammenarbeit mit ihm bestens<br />

funktionieren wird“, meint Pesic.<br />

Emir Mutapcic war bereits früher<br />

(2005 bis 2008) als U20-B<strong>und</strong>estrainer<br />

für den DBB tätig, betreute in der<br />

Beko BBL ALBA Berlin (deutscher<br />

Meister <strong>und</strong> Pokalsieger) <strong>und</strong> New Yorker Phantoms<br />

Braunschweig als Headcoach <strong>und</strong> war zuletzt<br />

be<strong>im</strong> polnischen Club Anwil Wloclawek beschäftigt.<br />

Matthias Zollner ist derzeit <strong>im</strong> Coaching Department<br />

des europäischen Basketball-Verbandes FIBA<br />

Europe in München beschäftigt, leistet dort anerkannt<br />

hervorragende Arbeit <strong>im</strong> Rahmen des FEEC<br />

(FIBA Europe Coaching Certificate) <strong>und</strong> betreut<br />

zudem die Herren- <strong>und</strong> Damen-Teams von Mün-<br />

zitierte „Schuss vor dem Bug“, der in der Schlussabrechnung<br />

eine heilsame Wirkung haben könnte.<br />

Die Geschichte der „Rückkehr“ (in Bonn) ist ganz<br />

schnell erzählt: Höchste Konzentrationsstufe <strong>und</strong><br />

harte Verteidigungsarbeit („mit der Defense wird<br />

man Meister“), die den Bonnern in der zweiten<br />

Hälfte nur 22 Punkte gönnte. Zum Vergleich: 29<br />

Punkte allein <strong>im</strong> letzten Viertel in Spiel e i n s !<br />

Und: sieben Turnovers statt 18! (bwa)<br />

Tibor Pleiß mit seiner Spannweite sperrt den Gegner <strong>und</strong> Casey Jacobson verwandelt einen Dreier.<br />

Foto: Sportpress<br />

chen Basket in der Regionalliga Südost als Headcoach.<br />

Der 31-Jährige ist bereits seit mehr als einem<br />

Jahrzehnt <strong>im</strong> Raum München als Basketballcoach<br />

tätig <strong>und</strong> besitzt seit 2009 die A-Lizenz des Deutschen<br />

Basketball B<strong>und</strong>es. Mit Svetislav Pesic hat<br />

er über seine langjährige Tätigkeit bei der FIBA<br />

Europe bereits mehrfach <strong>und</strong> ausgiebig zusammengearbeitet.<br />

„Auf Matthias kann ich mich voll verlassen.<br />

Er weiß, was ich benötige, <strong>und</strong> ich weiß, wie<br />

er arbeitet. Das ist eine gute Voraussetzung für eine<br />

erfolgreiche Zusammenarbeit“, blickt Pesic voraus.<br />

Last but not least wird<br />

der bisherige Athletiktrainer<br />

Marcus<br />

Lindner auch künftig<br />

zum Coaching Staff<br />

der A-Nationalmannschaft<br />

Herren gehören.<br />

Seit 2009 ist der<br />

diplomierte Sportwissenschaftler<br />

für das<br />

Athletiktraining der<br />

DBB-Herren zustän-<br />

dig. Be<strong>im</strong> Deutschen<br />

Meister Brose Bas-<br />

Matthias Zollner<br />

kets Bamberg hat er die gleiche Funktion seit 2010<br />

inne. (DBB)


BAYERN-BASKET B<strong>und</strong>esliga - Panorama<br />

Überraschender Dämpfer<br />

Quakenbrück siegt in München mit 92:84 <strong>und</strong> gleicht aus<br />

Die Playoffs haben bekanntlich ihre eigenen Gesetze.<br />

Das hat der Auswärtssieg der Telekom<br />

Baskets Bonn gegen die Brose Baskets Bamberg<br />

gezeigt <strong>und</strong> auch das Rückspiel zwischen dem<br />

FC Bayern München gegen die Artland Dragons<br />

Quakenbrück. In diesem Duell glichen die Gäste in<br />

der FCB-Festung Audi Dome durch einen 92:84-<br />

Sieg in der Best-of-Five-Serie zum 1:1 aus. Für die<br />

he<strong>im</strong>starken Münchner ein ungewohntes Gefühl,<br />

zu Hause eine Niederlage zu kassieren. Laut Bayern-Präsident<br />

Uli Hoeneß war es allerdings eine<br />

völlig verdiente. „Das war von der ersten Minute<br />

an überhaupt nichts.“ Der FCB muss aufgr<strong>und</strong> des<br />

Ausgleichs also noch zwe<strong>im</strong>al gegen Quakenbrück<br />

gewinnen (zwei Spiele bei Redaktionsschluss noch<br />

nicht beendet).<br />

Be<strong>im</strong> Playoff-Debüt der Bayern spekulierten die<br />

r<strong>und</strong> 6600 Zuschauer aber wohl schon auf eine beruhigende<br />

2:0-Führung vor der zweiten Auswärtsfahrt<br />

zu den Artland Dragons. „So ganz kannst<br />

du dich nicht von dem Gedanken frei machen,<br />

dass du in der Serie schon mit 2:0 in Führung gehen<br />

könntest“, meinte auch Bastian Doreth. Seine<br />

Mannschaftskameraden, die erneut mit Steffen<br />

Hamann, Demond Greene, Je'Kel Foster, Chevon<br />

Troutman <strong>und</strong> Jared Homan starteten, kamen allerdings<br />

nur schwer in Tritt. „Es war zu erwarten,<br />

dass Quakenbrück eine Reaktion auf die Hinspielniederlage<br />

zeigen würde“, sagte Bayern-Trainer<br />

Dirk Bauermann. Womöglich war der Stotterstart<br />

seiner Schützlinge auch der noch recht löchrigen<br />

Fan-Kulisse <strong>im</strong> Audi Dome geschuldet, denn viele<br />

Fans hatten aufgr<strong>und</strong> des frühen Spielbeginns um<br />

18 Uhr Schwierigkeiten, zum Tip-Off in der Basketball-Arena<br />

zu sein.<br />

Dabei schienen die Landeshauptstädter nach knapp<br />

zwei Minuten noch auf dem richtigen Weg zu<br />

sein. Ein Wurf aus der Mitteldistanz von Homan<br />

<strong>und</strong> ein Dreier von Troutman besorgten zwar die<br />

5:2-Führung. In der Folge trafen die Bayern jedoch<br />

fast vier Minuten nicht mehr ins Ziel. Den Gästen<br />

gelang dagegen ein fulminanter 10:0-Lauf. Je’Kel<br />

Foster erlöste die bangenden Fans in Rot mit einem<br />

Dreier, aber die Treffsicherheit wollte sich nicht<br />

wirklich einstellen, <strong>und</strong> so ging das erste Viertel<br />

BBC BAYREUTH<br />

BBC-Fans feiern ihr Team<br />

Im ersten Moment etwas „komisch“, aber durchaus<br />

verständlich war es schon, dass die Spieler, die das<br />

Lokalderby mit 102:45 Punkten gewannen, relativ<br />

schnell nach der obligatorischen Ehrenr<strong>und</strong>e in der<br />

deutlich mit 22:13 an die<br />

energisch kämpfenden<br />

Quakenbrücker. Diese<br />

führten auch zur Pause<br />

klar mit 49:30, weshalb<br />

die FCB-Korbjäger auch<br />

mit einem gellenden<br />

Pfeifkonzert in die Kabine<br />

begleitet wurden.<br />

Holston rastet aus<br />

Be<strong>im</strong> FC Bayern ist<br />

man sportlich verwöhnt,<br />

nicht nur <strong>im</strong> Fußball.<br />

Die Fans möchten ihre<br />

Roten Riesen auch in<br />

der nächsten Saison international<br />

spielen sehen<br />

<strong>und</strong> in dieser R<strong>und</strong>e<br />

nach Möglichkeit noch<br />

einmal mit Meister<br />

Bamberg die Kräfte<br />

messen. Dafür müssen<br />

die Münchner allerdings<br />

noch einiges tun, da sie<br />

trotz einer ordentlichen<br />

zweiten Halbzeit den<br />

Schaden nicht mehr ausmerzen konnten. Selbst<br />

geschadet haben sich aber auch die Niedersachsen.<br />

Fünf Minuten vor der Schlusssirene tickte Dragons-Spielmacher<br />

David Holston (21 Punkte) aus<br />

<strong>und</strong> schlug Gegenspieler Hamann ins Gesicht. Für<br />

den nur 1,68 Meter großen Holston war die Partie<br />

damit beendet. Ebenfalls für seinen Teamkollegen<br />

Nathan Peavy, der nach dem folgenden Handgemenge<br />

auch vom Parkett runter musste.<br />

Eine Sperre des quirligen Holston würde den Bayern<br />

sicherlich gut tun, da Quakenbrück wieder<br />

<strong>im</strong> He<strong>im</strong>vorteil ist. Bei den FCB-lern erreichten<br />

hingegen nur wenige ihre Normalform. Center<br />

Homan spielte mit 17 Punkten <strong>und</strong> 12 Rebo<strong>und</strong>s<br />

noch solide, ebenso Troutman mit 15 Punkten <strong>und</strong><br />

13 Rebo<strong>und</strong>s. Der 29-Jährige konnte aber an sein<br />

geniales Spiel gegen die Dragons in der Liga vor einigen<br />

Wochen nicht anknüpfen. Zweistellig punk-<br />

Stechert Arena verschw<strong>und</strong>en waren (gemeint sind<br />

die Brose Baskets) <strong>und</strong> die Akteure auf Verliererseite<br />

frenetisch gefeiert wurden. Da war mit einmal<br />

„Abklatschen“ nichts getan: Die Fans gaben die<br />

Kommandos <strong>und</strong> die BBC-Akteure mussten das<br />

Jubelszenario einfach mitmachen. Eine gelungene<br />

Relaxing, BBC! Die Bayreuther Spieler genossen ganz entspannt nach dem letzten Spiel in Bamberg<br />

die Jubelarien der Fans! Foto: Katja Wagner<br />

Nr. 5/2012<br />

Seite 11<br />

Verbissener Kampf um den Ball <strong>im</strong> Audi Dome. Die Dragons waren letztlich<br />

bissiger . . . Foto: Philippe Ruiz<br />

teten bei den Münchnern zudem Foster (16) <strong>und</strong><br />

Robin Benzing (10).<br />

Übungsleiter Bauermann zieht trotzdem positive<br />

Schlüsse aus der Begegnung. „In der zweiten Halbzeit<br />

haben wir sowohl eine hohe Moral als auch eine<br />

hohe Qualität unter Beweis gestellt. Das gibt uns Energie<br />

<strong>und</strong> Opt<strong>im</strong>ismus für das Spiel am Samstag in<br />

Quakenbrück“, erklärte der 54-Jährige. „Ich glaube,<br />

Artland weiß genau, dass sie dann unter einem hohen<br />

Druck stehen. Wenn sie dort nicht gewinnen, droht<br />

ihnen hier in München das Saisonende. Insofern muss<br />

man abwarten <strong>und</strong> schauen, wie sie mit dieser neuen<br />

Situation zurechtkommen. Diese Niederlage ist schade,<br />

aber für uns kein Beinbruch.“ Seine Jungs werden<br />

deshalb akribisch weiterarbeiten, um noch für einige<br />

Furore zu sorgen. „Wir können in den Playoffs großen<br />

Schaden anrichten“, sagte Chevon Troutman. „Und<br />

nichts anderes ist unser Ziel.“ (mla)<br />

Saisonabschlussfeier, die beide Seiten gut 60 Kilometer<br />

entfernt von der Wagnerstadt sichtlich genossen.<br />

Übrigens nahezu die gleichen Lieder <strong>und</strong> das<br />

gleiche Bild wie <strong>im</strong> Vorjahr: Doch <strong>im</strong> April 2011<br />

war es ein sehr emotionaler Abend, da benötigten<br />

die BBC-ler Schützenhilfe von Göttinger Seite<br />

(der ASC gewann be<strong>im</strong> Mitteldeutschen BC).<br />

Klassenerhalt last minute! Heuer alles ganz ent-<br />

spannter: Schon etliche Wochen vor Saisonschluss<br />

hatten die Bayreuther die Ernte, sprich: die notwendigen<br />

Punkte eingefahren. Das Lokalderby be<strong>im</strong><br />

deutschen Meister, für den mit den Play-Offs die<br />

Saison so richtig begann, war eigentlich nur noch<br />

Schaulaufen. Bis zur Halbzeit schlug sich der BBC<br />

ganz wacker (33:43), doch dann brachen die Dämme.<br />

Dieser „H<strong>und</strong>erter“ tat überhaupt nicht mehr<br />

weh. Das Soll war ja bereits erfüllt <strong>und</strong> es werden<br />

etliche Partien in bester Erinnerung bleiben, man<br />

denke nur an den He<strong>im</strong>sieg gegen Alba Berlin <strong>im</strong><br />

TV-Spiel.<br />

Kurzum: Es war schon ein toller Auftritt der BBC-<br />

Fans, die es in Bamberg nochmals so richtig „krachen“<br />

ließen – <strong>im</strong> positivsten Sinne wohlgemerkt. (bwa)


Nr. 5/2012<br />

Seite 12 B<strong>und</strong>esliga - Panorama<br />

BAYERN-BASKET<br />

Würzburger Schlussjubel nach dem ersten Sieg überAlbta Berlin (von links): John Little, Chris Kramer, Christoph Henneberger, Jason Boone, Chester<br />

Frazier, Max<strong>im</strong>ilian Kleber <strong>und</strong> Oliver Clay. Fotos: Fabian Frühwirth<br />

Mit Leidenschaft <strong>und</strong> Intensität<br />

s.Oliver Baskets drauf <strong>und</strong> dran, Alba Berlin aus den Playoffs zu kegeln<br />

Wenn es noch eines letztes Kompl<strong>im</strong>ents bedurft<br />

hat, dann wird dies jetzt aus prof<strong>und</strong>em M<strong>und</strong>e<br />

nachgeliefert: „Wir haben nicht erwartet, drei<br />

Spiele hintereinander zu gewinnen. Wir wussten,<br />

dass es ein Kampf wird.“ Der, der das sagt, ist<br />

<strong>im</strong>merhin einer der ganz Großen in der deutschen<br />

Basketball-Landschaft: Gordon Herbert, 53 Jahre<br />

alter Kanadier mit finnischem Pass <strong>und</strong> Trainer des<br />

deutschen Vizemeisters ALBA Berlin. Den Satz<br />

hat der Coach gleich nach der 66:79 (26:41)-Pleite<br />

seiner Schützlinge in Würzburg gesagt <strong>und</strong> damit<br />

Aufsteiger s. Oliver Baskets gleich in seiner ersten<br />

Saison in der Bel Etage des deutschen Basketballsports<br />

geadelt. Auf Augenhöhe mit ALBA – wer<br />

hätte das schon vor ein paar Monaten gedacht? Im<br />

Berliner „Tagesspiegel“ wurde der frühere X-Rays-<br />

Coach – in der Saison 2000/2001 war Würzburg<br />

Herberts erste Station in Deutschland – gar noch<br />

drastischer: „Im Gr<strong>und</strong>e genommen hat uns Würzburg<br />

in den Arsch getreten.“<br />

18 ausverkaufte He<strong>im</strong>spiele<br />

Mit Leidenschaft <strong>und</strong> Intensität hatten die Mainfranken<br />

in der Playoff-Serie des Viertelfinales vor<br />

3140 frenetischen Fans in der zum 18. Mal hintereinander<br />

ausverkauften s. Oliver Arena zum 1:1<br />

ausgeglichen, sich <strong>und</strong> das euphorisierte Baskets-<br />

Publikum mit noch mindest einem weiteren He<strong>im</strong>spiel<br />

belohnt. „Mit dem zweiten He<strong>im</strong>spiel haben<br />

wir unser erstes Ziel erst einmal erreicht“, weiß<br />

Baskets-Geschäftsführer<br />

Steffen Liebler. Als<br />

er das sagte, war das<br />

bis dato größte Match<br />

der jungen Vereinsgeschichte<br />

aber noch gar<br />

nicht gespielt. Denn die<br />

s. Oliver Baskets, schon<br />

während der regulären<br />

R<strong>und</strong>e von ALBAS<br />

Manager Marco Baldi<br />

wegen ihrer aggressiven<br />

Verteidigungsstrategie<br />

als „Metzgermeister“<br />

tituliert, führten den<br />

achtmaligen deutschen<br />

Titelträger auch in der<br />

Hauptstadt – um bei<br />

Baldis Sprachgebahren<br />

zu bleiben – auf die<br />

„Schlachtbank“: Jason<br />

Boone <strong>und</strong> Co. holten<br />

sich in der O2-World<br />

mit dem grandiosen<br />

91:84-Erfolg den ersten<br />

Matchball, um ins<br />

Halbfinale einzuziehen.<br />

Träumen ist also weiter<br />

erlaubt in der Domstadt.<br />

Während ALBA das<br />

Erst<strong>und</strong>en-Aus droht:<br />

„Würzburg hat schlicht<br />

<strong>und</strong> ergreifend mit mehr<br />

Jason Boone (links)<br />

be<strong>im</strong> erfolgreichen<br />

Dunking gegen Berlins<br />

Torin Francis.<br />

Willen <strong>und</strong> viel mehr Emotionen gespielt“, sagte<br />

ein geknickter Gordon Herbert, wohl wissend, dass<br />

das vierte Spiel des Viertelfinals in der „rot-weißen<br />

Würzburger Tornhölle“ schon das Aus für seine<br />

sich <strong>im</strong> Sinkflug befindenden Albatrosse bedeuten<br />

kann.<br />

Wir müssen am Boden bleiben<br />

„Einfach unglaublich“, meinte Geschäftsführer Jochen<br />

Bähr: „Das ist ja schon fast wie <strong>im</strong> Film. Vor<br />

fünf Jahren hat es uns noch gar nicht gegeben.“ Er<br />

<strong>und</strong> Liebler haben gemeinsam mit „Geburtshelfer“<br />

Klaus Heuberger das Basketball-Projekt in Würzburg<br />

mit Leidenschaft <strong>und</strong> Intensität vorangetrieben<br />

– nun zeigt das Team von Trainer John Patrick<br />

exakt jene Attribute auf dem Parkett <strong>und</strong> sorgt dafür,<br />

dass Würzburg auf der deutschen Sportlandkarte<br />

wieder auftaucht – <strong>und</strong> spätestens seit dem<br />

Sieg in Spiel drei der Playoff-Serie auch medial<br />

wieder Aufmerksamkeit findet. „Wir müssen am<br />

Boden bleiben, uns weiter fokussieren <strong>und</strong> konzentrieren“,<br />

das sagt Würzburgs Trainer John Patrick,<br />

der Architekt des sportlichen Erfolges. Patrick aber<br />

lässt dieser Erfolg bei allen Warnungen („Noch haben<br />

wir die Serie nicht für uns entschieden“) freilich<br />

nicht kalt: „Ich bin einfach nur stolz auf meine<br />

Jungs.“ (faf)<br />

Strahlender Sieger: Trainer John Patrick lacht,<br />

während seine Würzburger Spieler <strong>im</strong> Hintergr<strong>und</strong><br />

feiern.


BAYERN-BASKET B<strong>und</strong>esliga - Panorama<br />

TSV WASSERBURG<br />

Neuaufbau<br />

Diana Pop <strong>und</strong> Hans Brei haben zum Ende ihrer<br />

Erstligakarriere keinen Abschied nach Maß bekommen.<br />

Der TSV Wasserburg hat 2011/12 keinen<br />

Titel errungen, Meisterschaft, Pokal <strong>und</strong> CEWL-<br />

Titel gingen an die Konkurrenz. Rückblickend war<br />

die Saison eher enttäuschend, weil das Team das<br />

vorhandene Potential fast nie ausgeschöpft hat.<br />

Nur <strong>im</strong> Playoff-Viertelfinale gegen Vizemeister<br />

Freiburg präsentierte sich der inzwischen entthronte<br />

Titelverteidiger <strong>im</strong> Stile einer Spitzenmannschaft.<br />

Nach der durchwachsenen Vorr<strong>und</strong>e<br />

(Rang sechs) war man nur Außenseiter, allerdings<br />

kaufte man den Breisgauerinnen um Svenja<br />

Brunckhorst mit zwei taktisch cleveren, disziplinierten<br />

<strong>und</strong> kampfstarken Vorstellungen den<br />

Schneid ab <strong>und</strong> zog mit 80:72 <strong>und</strong> 77:60 ins Halbfinale<br />

ein. Dort allerdings verfiel man in die alte Lethargie<br />

<strong>und</strong> scheiterte beinahe sang- <strong>und</strong> klanglos<br />

an der Überraschungsmannschaft der Saison, den<br />

Halle Lions (59:65, 72:78).<br />

Im Pokal reichte es vor den eigenen Fans nur zur<br />

Bronzemedaille. Im Halbfinale wurde der Titelverteidiger<br />

nach allen Regeln der Kunst von den<br />

Rhein-Main Baskets entzaubert. Das junge Team<br />

aus Hessen beeindruckte mit einem 100:85-Sieg in<br />

der Badria-Halle. Im kleinen Finale betrieben Thoresen<br />

& Co. gegen Osnabrück ein wenig Wiedergutmachung<br />

be<strong>im</strong> 83:77. Auch in der Central European<br />

Woman League (CEWL) war <strong>im</strong> Halbfinale<br />

Schluss. Dem späteren Titelträger KARA Trutnov<br />

unterlag der TSV deutlich.<br />

Die Äre Hans Brei hat damit ein Ende mit sechs<br />

Meisterschaften <strong>und</strong> vier Pokalsiegen. Ex-Nationalcoach<br />

Bastian Wernthaler wird übernehmen,<br />

unterstützt von Wanda Guyton. Vermutlich wird<br />

der TSV Wasserburg nach einigen Jahren Pause<br />

wieder <strong>im</strong> FIBA EuroCup antreten <strong>und</strong> dafür ein<br />

beinahe komplett neues Team zusammenstellen.<br />

Die ersten Verstärkungen stehen dabei bereits fest<br />

<strong>und</strong> sind hochkarätig: Stina Barnert <strong>und</strong> Svenja<br />

Brunckhorst, die nach einem Jahr in Freiburg in<br />

die He<strong>im</strong>at zurückkehrt. (fd)<br />

FRIENDSFACTORY JAHN MÜNCHEN<br />

Auf ein Neues<br />

Wochen, nachdem Friendsfactorys erste Saison in<br />

der 2.DBBL durch die Niederlage in der Playoff-<br />

Halbfinal-Serie gegen Viernhe<strong>im</strong> beendet war,<br />

ist die Enttäuschung über das Ausscheiden schon<br />

längst verflogen <strong>und</strong> der Stolz über das Geleistete<br />

überwiegt. Schließlich war allein der Einzug in<br />

die Aufstiegsr<strong>und</strong>e nach einem eher holprigen Saisonstart<br />

mit nur zwei Siegen aus den ersten neun<br />

Partien eine kleine Sensation. Glücklicherweise<br />

hatten die Verantwortlichen in dieser Situation die<br />

Nerven behalten, sodass das Team das Vertrauen<br />

mit einer beeindruckenden Siegesserie in der<br />

Rückr<strong>und</strong>e zurückzahlen konnte.<br />

Während die Fans noch in Erinnerungen an eine<br />

bemerkenswerte Saison schwelgen, läuft hinter<br />

Zu unserem Titelbild<br />

Sechs Meisterschaften <strong>und</strong> vier Pokalsiege hat<br />

Hans Brei mit den Damen des TSV Wasserburg<br />

gefeiert. Ausgerechnet zu seinem Abschied als<br />

Chefcoach des B<strong>und</strong>esligisten gingen die Oberbayern<br />

leer aus. Natürlich wurde die Wasserburger<br />

Legende trotzdem gebührend verabschiedet<br />

wie hier vom TSV-Fanclub.<br />

Foto: Alexander Heck<br />

den Kulissen bereits die Planung für Jahr zwei des<br />

Münchner Damenbasketballprojekts. Die wichtigste<br />

Nachricht vor weg: Der Sponsor, die Friendsfactory<br />

AG unter Leitung von Gregor Gebhardt<br />

bleibt an Bord. Auch die sportliche Leitung, allen<br />

voran Sportdirektor Armin Sperber <strong>und</strong> Headcoach<br />

Rüdiger Wichote, wird ihre Aufgabe in der<br />

kommenden Saison fortsetzen. Ob auch alle Spielerinnen<br />

dem Verein treu bleiben werden, steht<br />

zum gegenwärtigen Zeitpunkt nicht fest, der Kern<br />

der Mannschaft soll jedoch nicht gr<strong>und</strong>legend verändert<br />

werden. „Der Kurs ohne Spielerinnen aus<br />

Übersee soll beibehalten werden. Wir sind also<br />

stets offen für neue Kontakte mit weiteren jungen<br />

B<strong>und</strong>esliga-Spielerinnen, die es nach München<br />

zieht <strong>und</strong> die in einem soliden Zweitliga-Verein<br />

mit engagierter Jugendarbeit dabei sein wollen.“,<br />

erklärt Armin Sperber <strong>und</strong> verdeutlicht damit, dass<br />

der in der vergangenen Saison eingeschlagene<br />

Weg weitergegangen werden soll. Eine wichtige<br />

Komponente stellt dabei die tiefgreifende<br />

Jugendarbeit dar. Von der 2. DBBL über<br />

die Regionalliga <strong>und</strong> WNBL bis zur U11 ist<br />

die TS Jahn München <strong>im</strong> weiblichen Bereich<br />

mindestens einfach auf höchstem Niveau<br />

vertreten. Was genau die Erwartungshaltung<br />

an die erste Mannschaft sein wird, ist vor<br />

Vollendung der Kaderplanung noch schwer<br />

einzuschätzen. Sicher ist jedoch, dass die Vorfreude<br />

bei den Fans nach der großartigen Auftaktsaison<br />

<strong>und</strong> dem überraschenden Playoffeinzug<br />

nicht größer sein könnte. (maf)<br />

BG LEITERSHOFEN/STADTBERGEN<br />

Planung für Pro B<br />

Die BG TOPSTAR Leitershofen/Stadtbergen hat<br />

vom Lizenzausschuss der DJL sowohl die Lizenz<br />

für die 2. B<strong>und</strong>esliga PRO A als auch die PRO<br />

B erhalten. Lediglich eine kleine Auflage, nämlich<br />

den Nachweis für die Berufsgenossenschaft,<br />

musste noch erbracht werden. Der notwendige Bescheid<br />

ist letzte Woche aber ebenfalls bei der BG<br />

eingegangen, so dass auch diese reine Formalie<br />

inzwischen erledigt ist. Für die PRO A fehlt den<br />

Kangaroos aber momentan nach dem knappen Abstieg<br />

die sportliche Qualifikation. Abteilungsleiter<br />

Andres Santiago: „Der Erhalt der Lizenz bestätigt<br />

unser seit Jahren solides wirtschaftliches Agieren<br />

ohne jeglichen Schuldenaufbau. Zwar gibt es vielleicht<br />

noch eine kleine Hintertür für die PRO A,<br />

weil der eine oder andere Konkurrent wirtschaftlich<br />

wackelt. Es ist aber auch klar, dass man mit<br />

den Planungen nicht bis weit in den Sommer hinein<br />

warten kann, weshalb unsere Priorität aktuell klar<br />

für die PRO B gilt“, so Santiago. Erfreulich für die<br />

BG dabei, dass mit der VR BANK Handels & Gewerbebank<br />

der Haupt- <strong>und</strong> mit TOPSTAR der Namenssponsor<br />

ihr Engagement bereits für 2012/13<br />

verlängert haben.<br />

Hingegen wird es mit den beiden Amerikanern<br />

Corey Hassan <strong>und</strong> Skyler Bowlin kein Wiedersehen<br />

mehr geben. Hassan wechselt zum PRO A<br />

Aufsteiger Rasta Vechta <strong>und</strong> Bowlin, der über den<br />

Sommer in der australischen Liga aktiv ist, plant<br />

<strong>im</strong> Herbst in den Staaten seine Ausbildung abzuschließen.<br />

„ Wir hätten beide gerne wiedergesehen,<br />

akzeptieren aber, dass Corey eine sichere PRO A<br />

Option vorgezogen hat <strong>und</strong> Skyler seine berufliche<br />

Ausbildung in den Vordergr<strong>und</strong> stellt. Beide Spieler<br />

bleiben bei uns aber sportlich <strong>und</strong> vor allem<br />

auch wegen ihres Charakters in bester Erinnerung<br />

<strong>und</strong> sind jeder Zeit wieder in Augsburg willkommen“,<br />

so BG-Headcoach Stefan Goschenhofer.<br />

Entgegen seiner ursprünglichen Absicht, ein Jahr<br />

Nr. 5/2012<br />

GIANTS NÖRDLINGEN<br />

Lizenz erhalten<br />

Seite 13<br />

Pause als Trainer einzulegen, wird der 37-jährige<br />

A-Lizenzinhaber nun doch weiterhin auf dem<br />

Kommandostand der Kangaroos bleiben, was zu<br />

einem deutlichen Aufatmen bei den Leitershofer<br />

Verantwortlichen führte. Er wird künftig als Co-<br />

Trainer von Adnan Badnjevic unterstützt. Der B-<br />

Schein-Inhaber, der vom Oberligisten Schwaben<br />

Augsburg kommt, wird sich künftig auch um die<br />

zweite Mannschaft in der Regionalliga kümmern.<br />

Hier sollen beide Mannschaften künftig intensiv<br />

vernetzt werden. (as)<br />

Leitershofens Trainer Stefan Goschenhofer ist<br />

traurig, dass beide Amerikaner die BG verlassen.<br />

Foto: Marcus Merk<br />

Nachdem die Giants Nördlingen in der abgelaufenen<br />

Saison sportlich überzeugen konnten, sieht es<br />

auch in finanzieller Hinsicht wieder gut aus. Folglich<br />

wurde nun von der Jungen Liga auch die Lizenz<br />

für die kommende Spielzeit 2012/2013 in der<br />

ProB erteilt. Es müssen lediglich die üblichen Auflagen<br />

erfüllt werden. So müssen die Giants Nördlingen<br />

bis zum 30. Juni 60 Prozent <strong>und</strong> bis zum 30.<br />

September 80 Prozent ihrer Sponsoren-Einnahmen<br />

an die Liga offen legen.<br />

Nach dem Abstieg aus der ProA 2009 <strong>und</strong> dem<br />

Neuanfang in der Regionalliga kann man sagen,<br />

dass sich das Konzept „Back to the Roots“ bewährt<br />

hat <strong>und</strong> man auch in Zukunft auf finanzielle Drahtseilakte<br />

verzichten <strong>und</strong> sich stattdessen weiterhin<br />

auf die Förderung von jungen, deutschen Talenten<br />

fokussieren wird.<br />

Fabian Brütting sei hierbei als bestes Beispiel genannt.<br />

Bei seinen Ex-Vereinen in Bayreuth <strong>und</strong><br />

Nürnberg noch eher als Ergänzungsspieler eingesetzt,<br />

haben die Verantwortlichen das Potenzial<br />

des quirligen Aufbauspielers erkannt <strong>und</strong> ihm eine<br />

Position als Führungsspieler gegeben. Dieser zahlt<br />

das in ihn gesetzte Vertrauen mit herausragenden<br />

Leistungen zurück. In durchschnittlich 30 Minuten<br />

Einsatzzeit brachte es Brütting auf 12,7 Punkte <strong>und</strong><br />

2,7 Assists <strong>und</strong> schaffte somit in dieser Saison endgültig<br />

seinen sportlichen Durchbruch.<br />

Somit wird es auch in der Saison 2012/2013 keine<br />

spektakulären Neueinkäufe geben <strong>und</strong> die Zielsetzung<br />

wird eine ähnliche sein wie in der abgelaufenen<br />

Spielzeit.<br />

Man kann also gespannt sein, zu was die Giants<br />

Nördlingen <strong>im</strong> Stande sein werden. Da der Großteil<br />

der Mannschaft zusammen bleibt, kann man aber<br />

zuversichtlich sein, dass das Team auch in der kommenden<br />

Spielzeit für reichlich Furore sorgen wird<br />

<strong>und</strong> mit etwas Glück wieder weit in den Playoffs<br />

vordringen kann. (mb)


Nr. 5/2012<br />

Seite 14 B<strong>und</strong>esliga - Panorama<br />

BAYERN-BASKET<br />

Große Herausforderung<br />

Der neue NBC-Trainer Martin Ides <strong>im</strong> Interview<br />

Im Leben von „NBC-Urgestein“ Martin Ides hat<br />

sich in den vergangenen drei Wochen so einiges<br />

verändert. Erst übertrugen ihm die Verantwortlichen<br />

des NBC die Aufgabe als neuer Headcoach<br />

die Mannschaft in die Saison 2012/2013 zu führen,<br />

<strong>und</strong> nun wurde Martin zum zweiten Mal Vater.<br />

Eine sehr ereignisreiche Zeit, die Martin Ides (32)<br />

<strong>im</strong> Interview näher beschreibt.<br />

BB: Seit der Gründung 2009 be<strong>im</strong><br />

NBC <strong>und</strong> jetzt neuer Headcoach.<br />

Wie fühlst Du Dich?<br />

Ides: Ich fühle mich super <strong>und</strong><br />

freue mich sehr, dass ich hier bleiben<br />

kann <strong>und</strong> die Verantwortlichen<br />

mir diese Aufgabe übertragen haben.<br />

Ich bin aber auch sehr aufgeregt,<br />

denn es ist eine große Herausforderung.<br />

Nürnberg ist eine Stadt,<br />

die einen Basketballverein wie den<br />

NBC gebrauchen kann <strong>und</strong> ich<br />

möchte gerne dabei helfen, dieses<br />

großartige Projekt weiter voranzutreiben.<br />

BB: Hast Du damit gerechnet, dass<br />

die Verantwortlichen des NBC auf<br />

Dich zukommen würden? Oder kam das für Dich<br />

völlig unerwartet?<br />

Ides: Es war ein kurzer <strong>und</strong> intensiver Prozess.<br />

Nichtsdestotrotz ist es keine Entscheidung, die man<br />

sofort trifft. Im ersten Schritt kam es unerwartet,<br />

als ich mich jedoch mit dem Gedanken näher beschäftigt<br />

habe, stand meine Entscheidung schnell<br />

fest.<br />

BB: Wieso hast Du Dich letztendlich dafür entschieden,<br />

diese Verantwortung zu übernehmen?<br />

Was war ausschlaggebend?<br />

Ides: Ich habe zehn Jahre als Profi Basketball ge-<br />

Einzelpreis: 3 Euro<br />

SEP/OKT 08 Jahrg. 22/Nr. 8 Monatsmagazin des BAYERISCHENBASKETBALLVERBANDES e.V.<br />

Olympia<br />

Nowitzki stolzer<br />

Fahnenträger<br />

FSJ-ler<br />

Dank an<br />

agiles Duo<br />

In Freising<br />

Mini-Symposium<br />

mit dem DBB<br />

Regional-/Oberligen<br />

Ausblick auf die<br />

neue Saison<br />

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Vom Spieler zum Trainer:<br />

NBC-Urgestein Martin Ides.<br />

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www.bbv-online.de<br />

spielt. Ich habe viele tolle <strong>und</strong> lehrreiche Erfahrungen<br />

in dieser Zeit sammeln können <strong>und</strong> habe<br />

einiges gesehen. Ich finde, nun ist es an der Zeit,<br />

mein Wissen anzuwenden <strong>und</strong> weiterzugeben. Ich<br />

glaube ganz fest an den NBC <strong>und</strong> möchte helfen,<br />

den Verein weiter zu entwickeln.<br />

BB: Es ist ja doch eine große Herausforderung,<br />

eine Mannschaft zu trainieren, in der man selbst<br />

mal als Spieler tätig war. Ihr habt ja doch ein sehr<br />

fre<strong>und</strong>schaftliches Verhältnis untereinander.<br />

Wird sich daran jetzt<br />

etwas ändern? Oder bleibt alles<br />

be<strong>im</strong> alten?<br />

Ides: Ich muss unbedingt eine Balance<br />

finden. Ich werde sicherlich<br />

nicht be<strong>im</strong> ersten Training von<br />

meinen Spielern verlangen, dass sie<br />

mich ab sofort nur noch Coach nennen<br />

dürfen. Das möchte ich auch gar<br />

nicht. Ich muss mich aber dennoch<br />

durchsetzten, schließlich werde ich<br />

für die Ergebnisse verantwortlich<br />

gemacht.<br />

BB: Wirst Du es eigentlich vermissen,<br />

selbst auf dem Court zu stehen?<br />

Ides: Das kann ich zu diesem Zeitpunkt noch nicht<br />

beurteilen. Es ging alles so schnell, dass ich noch<br />

gar nicht die Zeit hatte, mich damit auseinanderzusetzen.<br />

Alles ist noch sehr neu für mich. Ich muss<br />

das Training planen, Nachwuchsspieler scouten<br />

<strong>und</strong> den Markt nach geeigneten Spielern sondieren.<br />

Ich konzentriere mich <strong>im</strong> Moment ausschließlich<br />

auf Trainerangelegenheiten, da bleibt keine Zeit<br />

für andere Gedanken. Aber vielleicht kommt das<br />

ja noch.<br />

BB: Die Vertragsverhandlungen sind ja bereits voll<br />

<strong>im</strong> Gange. Bisher stehen Cory Abercrombie, Cor-<br />

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nelius Adler, Juan Reile <strong>und</strong> Will Chavis definitiv<br />

für die Saison 2012/2013 fest. Wie schätzt Du bisher<br />

Dein Team ein? Wie ist der Stand der Dinge?<br />

Ides: Noch kann ich nicht viel dazu sagen. Ich bin<br />

froh, dass wir diese Spieler halten konnten, aber<br />

einschätzen kann ich das noch nicht. Zuerst müssen<br />

wir noch mit den anderen Spielern sprechen<br />

<strong>und</strong> herausfinden, wer denn überhaupt weiterhin<br />

für den NBC auflaufen möchte. Aber ich bin da<br />

guter Dinge. Die Vertragsverhandlungen laufen<br />

bisher sehr gut.<br />

BB: Gibt es den einen oder anderen Spieler, den<br />

Du schon näher ins Auge gefasst hast <strong>und</strong> den Du<br />

unbedingt in Deinem Team haben möchtest?<br />

Ides: Natürlich. Ich habe da sogar mehrere Spieler<br />

<strong>im</strong> Blick, möchte an dieser Stelle <strong>und</strong> zu diesem<br />

Zeitpunkt jedoch noch keine Namen nennen.<br />

BB: Was ist das Ziel für die kommende Saison?<br />

Ides: Das Ziel für die kommende Saison kann ich<br />

erst einschätzen, wenn ich meinen endgültigen<br />

Kader kenne. Des Weiteren gehe ich davon aus,<br />

dass sich auch die anderen Teams verstärken werden.<br />

Eine Prognose zu diesem Zeitpunkt kann ich<br />

daher noch nicht abgeben. Ich kann aber versprechen,<br />

dass mein Team alles dafür geben wird, dass<br />

es auch in Zukunft ProA-Basketball in Nürnberg<br />

geben wird.<br />

BB: Kurz <strong>und</strong> knapp zum Abschluss: Was verbindet<br />

Dich mit dem Nürnberger Basketball Club?<br />

Ides: Ich finde es großartig, was die Verantwortlichen,<br />

die Helfer, Sponsoren <strong>und</strong> Fans bisher aus<br />

dem NBC gemacht haben <strong>und</strong> was sie noch alles<br />

vorhaben. Ich möchte unbedingt ein Teil davon<br />

sein, weil ich das Potential für Basketball in dieser<br />

Stadt deutlich erkennen kann. Außerdem ist Nürnberg<br />

eine sehr schöne Stadt. Ich habe hier alles, was<br />

ich brauche. (BB)<br />

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BAYERN-BASKET B<strong>und</strong>esliga - Panorama<br />

Neue Ideen für Regensburg<br />

Abteilungsleiter Ziegler fragt Meister Bamberg mit Wolfgang Heyder um Rat<br />

Die Regensburg Baskets lernten schnell <strong>und</strong> viel,<br />

schon während ihrer Aufstiegssaison. Durch gemachte<br />

Fehler wurden sie <strong>im</strong>mer wieder gezwungen,<br />

zu überdenken, wie man einen erfolgreichen<br />

Verein aufbaut. Nachdem der Klassenerhalt in der<br />

2. Regionalliga gesichert war, suchte Baskets-Abteilungsleiter<br />

Alexander Ziegler<br />

den Rat<br />

eines der erfahrenstenBasketballköpfe<br />

in<br />

ganz Deutschland<br />

– dem Geschäf<br />

tsf ü h rer<br />

des deutsche<br />

Basketball-<br />

Meisters Brose<br />

Baskets Bamberg,<br />

Wolfgang<br />

Regensburgs Abteilungsleiter<br />

Alexander Ziegler holte sich<br />

Rat bei Bambergs Manager<br />

Wolfgang Heyder.<br />

Foto: Tobias Schwarzmeier<br />

Heyder. Ziegler<br />

traf den BambergerBasketball-Boss<br />

am 1.<br />

April, nur einen<br />

Tag nach dem<br />

Würzburg (mr) Die Aufregung unter den kaufmännischen<br />

Schülerinnen <strong>und</strong> Schülern der Klara-<br />

Oppenhe<strong>im</strong>er-Schule war groß. Zum diesjährigen<br />

SMV-Basketballturnier in der s.Oliver Arena erschienen<br />

drei Spieler der s.Oliver Baskets. Alex<br />

King, Maxi Kleber <strong>und</strong> Chester Frazier standen bei<br />

einer Frager<strong>und</strong>e Rede <strong>und</strong> Antwort <strong>und</strong> gaben<br />

Einblicke in ihr Alltagsleben als Profis bei den<br />

s.Oliver Baskets. Auch die eine oder andere private<br />

Frage wurde den interessierten Schülerinnen <strong>und</strong><br />

Schülern in einer lockeren Atmosphäre beantwortet,<br />

bevor Autogramme verteilt <strong>und</strong> Fotos mit den<br />

Profis gemacht werden konnten. Natürlich kam bei<br />

diesem Treffen auch der Sport nicht zu kurz. Die<br />

Baskets-Spieler trainierten mit den Schülern <strong>und</strong><br />

gaben Tipps zum Werfen, Dribbeln, Passen <strong>und</strong> Rebo<strong>und</strong>en.<br />

Be<strong>im</strong> anschließenden Wurfspiel war die<br />

Freude auf beiden Seiten groß, als einer der Schüler<br />

Freikarten für die anstehenden Play-Offs in der<br />

Beko-Basketballb<strong>und</strong>esliga gewann. Gebührend<br />

wurden die drei Profis von der SMV <strong>und</strong> den Schülerinnen<br />

<strong>und</strong> Schülern der Klara-Oppenhe<strong>im</strong>er-<br />

Schule be<strong>im</strong> Auszug aus der Halle verabschiedet.<br />

Im Anschluss nahm das Turnier, ein Schulprojekt<br />

mit der Basketballklasse des Deutschhausgymnasiums,<br />

seinen Lauf <strong>und</strong> die durch die Profis der s.<br />

Oliver Baskets erworbenen Fertigkeiten konnten<br />

direkt umgesetzt werden. Professionalität <strong>und</strong> eine<br />

gute Spielatmosphäre konnten nicht zuletzt durch<br />

den aktiven Einsatz von acht Schülern der elften<br />

Klasse des Deutschhausgymnasiums erreicht<br />

werden. Diese übernahmen die Gestaltung des<br />

gemeinsamen Aufwärmens der Berufsschüler vor<br />

dem Turnier, sowie die Funktion des kompetenten<br />

Schiedsrichters <strong>und</strong> sorgten so für einen fairen<br />

Ablauf. Die Berufsschüler verschiedener kaufmännischer<br />

Ausbildungsrichtungen spielten mit vollem<br />

Einsatz. Das Turnier konnten die Klassen 10 VF 2<br />

(Versicherungskaufleute) <strong>und</strong> 11 KB 5 (Bürokaufleute)<br />

für sich entscheiden. (mp)<br />

erfolgreichen He<strong>im</strong>sieg gegen den <strong>BBV</strong> Leipzig.<br />

Bestens informiert<br />

Ziel des Gesprächs war laut Ziegler ein Erfahrungsaustausch<br />

darüber, welche Fehler vermieden<br />

werden sollten <strong>und</strong> über die nächsten Schritte, die<br />

es bei den Regensburg Baskets zu definieren gilt.<br />

Obwohl sich Heyder schon voll <strong>und</strong> ganz in der<br />

Planung für die Saison 2012/13 befindet, war ihm<br />

das Projekt in der Oberpfalz nicht unbekannt. „Ich<br />

fand es sehr <strong>im</strong>posant, dass er über unsere Situation<br />

ziemlich gut Bescheid wusste, obwohl er selbst sehr<br />

viel um die Ohren hat,“ meinte Ziegler. Er nahm<br />

sehr viele wichtige Anregungen aus dem Gespräch<br />

mit, vor allem, „wie eine sinnvolle Strukturierung<br />

<strong>und</strong> Aufgabenverteilung umzusetzen ist“. Schon<br />

allein bei einem He<strong>im</strong>spiel sei sehr viel zu organisieren.<br />

Hier gelte es laut Heyder einzelne Aufgaben<br />

sinnvoll <strong>und</strong> effektiv zu koordinieren. Weiterhin ist<br />

die Koordination der Trainingszeiten aller Mannschaften<br />

mit einer Planung der Hallenzeiten usw.<br />

<strong>im</strong> Rahmen der Aufgabenverteilung zu nennen.<br />

Jugendarbeit wichtig<br />

Andere Impulse, die Ziegler erfuhr, waren „Ansätze<br />

für die Personalgewinnung <strong>und</strong> -führung“. Sehr<br />

Nr. 5/2012<br />

Seite 15<br />

wichtig sei zudem, „Geduld <strong>und</strong> Durchhaltevermögen“<br />

zu beweisen <strong>und</strong> „solides Wirtschaften“ zu<br />

betreiben.<br />

Bei all dem Erreichten mit der ersten Herren-<br />

Mannschaft sehen die Regensburg Baskets auch<br />

die Jugendarbeit als wichtigen Bestandteil <strong>im</strong> Regensburger<br />

Basketball. Auch diese gilt es konzeptionell<br />

voran zu bringen.<br />

Obwohl das letzte He<strong>im</strong>spiel-Event gelungen war,<br />

brachte Ziegler das Gespräch „ein deutliches Extra<br />

an Motivation“, wie er es selbst formulierte. Ziegler<br />

fand Heyder sehr hilfsbereit, auch weil „er ein<br />

besonderes Interesse daran hat, Basketball in der<br />

Breite weiter voranzubringen, da ja in Ostbayern<br />

nicht wirklich viel Basketball zu finden ist“.<br />

Großes Stück weiter<br />

Ziegler überlegt schon jetzt intensiv, wie er die<br />

Tipps umsetzen kann, um die Baskets weiter zu<br />

entwickeln. Eines ist sicher: Die Unterhaltung mit<br />

Heyder hat die Regensburg Baskets schon jetzt<br />

ein großes Stück weitergebracht – schon allein<br />

deshalb, weil dadurch Fehler vermieden werden,<br />

die man ohne die Anregungen wahrscheinlich gemacht<br />

hätte.<br />

David Hein, Mittelbayerische Zeitung<br />

Baskets geben Berufsschülern Tipps<br />

Würzburgs B<strong>und</strong>esliga-Basketballer in der Klara-Oppenhe<strong>im</strong>er-Schule<br />

Die S.Oliver Baskets (hier Alex King links) besuchten die Schüler der Klara Oppenhe<strong>im</strong>er Schule<br />

<strong>und</strong> gaben viele Tipps. Foto: Norbert Schwarzott


Nr. 5/2012<br />

Seite 12 16 Oberbayern<br />

BAYERN-BASKET


BAYERN-BASKET Oberbayern Nr. 5/2012<br />

bn - notizen für oberbayern<br />

Ende einer Ära in Niederbayern<br />

Wagner/Majunke traten nach 15 Jahren von der Kreisspitze ab, Jürgen Burger neuer Vorsitzender<br />

Der schon be<strong>im</strong> Kreistag 2011 angebahnte Führungswechsel<br />

in der Leitung des niederbayerischen<br />

Basketballs ist vollzogen. Nach 15 Jahren mit Ulrich<br />

Wagner (TG Vilshofen) <strong>und</strong> Richard Majunke (TV<br />

Osterhofen) an der Spitze erfolgte bei der diesjährigen<br />

Tagung der Wechsel <strong>und</strong> der bisherige Kassenwart<br />

Jürgen Burger von DJK SB Straubing wurde<br />

einmütig zum neuen Vorsitzenden des Kreises Nordost<br />

gewählt.<br />

In seinem Jahresbericht lobte Wagner die ausgezeichnete<br />

Zusammenarbeit <strong>im</strong> Kreis <strong>und</strong> zeigte sich<br />

erfreut, dass die Zahl von 59 am Spielbetrieb teilnehmenden<br />

Teams gehalten werden konnte, von denen<br />

zudem 21 in höheren Ligen vertreten waren -<br />

sieben mehr als <strong>im</strong> Vorjahr.<br />

Die zum Teil durch verstärkte Ausbildung von Jugendlichen<br />

zu Trainern, Lehrgänge für Lehrer <strong>und</strong><br />

Aktionstage in Gr<strong>und</strong>schulen bereits angegangene<br />

Verbesserung der Nachwuchsarbeit gelte es fortzusetzen.<br />

In dem Zusammenhang verwies er auf die<br />

Bedeutung der Schulwettbewerbe, deren Beschickung<br />

der besonderen Förderung bedürfe.<br />

Jugendreferent Gerhard Gegenfurtner bedauerte die<br />

neue Aufstiegsregelung des Bezirks Oberbayern für<br />

Jugendbezirksligen <strong>und</strong> -klassen, die für den Kreis<br />

Nordost schlecht sei. Schiedsrichterreferent Paul<br />

Stone berichtet von einer Saison fast ohne Vereinsbeschwerden.<br />

Er kündigte einen Schiedsrichterlehrgang<br />

für den Kreis an, der hauptsächlich für junge<br />

Kandidaten gedacht ist, die dann <strong>im</strong> U10/12-Bereich<br />

als zweiter Schiri ein ideales Übungsfeld bekommen<br />

können.<br />

Der neue Vorsitzende Jürgen Burger hatte noch<br />

in seiner alten Funktion als Schatzmeister ein auf<br />

Dauer absehbares Kassendefizit dargestellt <strong>und</strong> daher<br />

eine Kreisumlage für jeden Verein mit aktivem<br />

Seite 17<br />

Der neue Kreisvorstand Nordost: (v. li.) Kassierin Drahomira Vesela, Sportreferent Florian Urmann,<br />

Rechtskammerbeisitzer Helmut Böhnke, Jugendreferent Gerhard Gegenfurtner, Vorsitzender Jürgen<br />

Burger, Stellvertretender Vorsitzender Peter Posset, Schiedsrichterreferent Paul Stone.<br />

Teilnahmerecht am Spielbetrieb zur Konsolidierung<br />

vorgeschlagen. Nach einer Debatte um die Höhe<br />

der Abgabe wurde einst<strong>im</strong>mig entschieden, eine<br />

Kreisumlage von 100 Euro zu erheben.<br />

Den neuen Vorstand bilden: Vorsitzender Jürgen<br />

Burger (DJK SB Straubing), Stellvertretender Vorsitzender<br />

Peter Posset (TuS Pfarrkirchen), Sportreferent<br />

Florian Urmann (TV Freyung), Kassierin<br />

Drahomira Vesela (DJK SB Straubing), Jugendrefe-<br />

rent Gerhard Gegenfurtner (TSV Plattling), Trainerreferent<br />

Robert Mattis, Schiedsrichterreferent <strong>und</strong><br />

-einsatzleiter Paul Stone (beide DJK Sonnen).<br />

Ehrenvorsitz<br />

Nordost für<br />

Uli Wagner<br />

Mit hohen Ehren verabschiedet wurde das langjähige<br />

Führungsgespann <strong>im</strong> Kreis Nordost. Ulrich<br />

Wagner (2. v. li.), der als stellvertretender <strong>und</strong> erster<br />

Vorsitzender in Niederbayern insgesamt 21 Jahre<br />

Verantwortung getragen hat, wurde nach der vom<br />

<strong>BBV</strong> bereits 2010 erfolgten „Gold-Ehrung“ nun<br />

vom BLSV für „langjährige, hervorragende Verdienste<br />

<strong>im</strong> Sport“ die Verbandsehrennadel in Gold<br />

überreicht.<br />

Richard Majunke (2. v. re.), seit 1997 Stellvertreter,<br />

wurde für sein besonderes Engagement <strong>im</strong> Basketballsport<br />

mit dem Ehrenzeichen des <strong>BBV</strong> in Gold<br />

ausgezeichnet. Die Ehrungen überreichte <strong>BBV</strong>-Vizepräsident<br />

Werner Lechner (re.). Für den Bezirk<br />

überbrachte Bezirksvorsitzender Dr. Rainer König<br />

(li.) jeweils Präsente.<br />

Eine besondere Überraschung hatte der Kreis dann<br />

noch für Uli Wagner parat: nach der Verabschiedung<br />

mit Geschenken durch seinen Nachfolger Jürgen<br />

Burger best<strong>im</strong>mten die Vereinsvertreter Wagner einst<strong>im</strong>mig<br />

zum Ehrenvorsitzenden.


Nr. 5/2012<br />

Seite 14 18 Oberbayern<br />

BAYERN-BASKET<br />

Immer wieder zurückgekommen<br />

Dingolfing verteidigte Bezirkspokal gegen Wolnzach<br />

Mit einem 85:77 (30:36) <strong>im</strong> Schlussspurt über<br />

den TSV Wolnzach hat der TV Dingolfing<br />

in eigener Halle den Bezirkspokal verteidigt.<br />

Die Dingolfinger hatten schon ein „Herzschlaghalbfinale“<br />

in Tittling hinter sich, wo<br />

man in allerletzter Sek<strong>und</strong>e noch gewonnen<br />

hatte. Das Finale war dann mindestens genauso<br />

spannend, als der TV Dingolfing mit<br />

einem sensationellen Schlussspurt den sichergeglaubten<br />

Sieg der Wolnzacher noch verhinderte.<br />

In der Halle herrschte eine Riesenst<strong>im</strong>mung,<br />

da zusätzlich zu den Dingolfinger Zuschauern<br />

zahlreiche Fans aus Wolznach angereist<br />

waren.<br />

Die Wolnzacher hatten einen guten Start ins<br />

Spiel <strong>und</strong> führten gleich 4:0. Dingolfing konnte<br />

zwischenzeitlich in der sechsten Minute<br />

ausgleichen, doch die TSVler legten <strong>im</strong>mer<br />

wieder eine Schippe drauf, sodass sie permanent<br />

vier oder fünf Punkte Vorsprung behaupten<br />

konnten. So endete das erste Viertel mit<br />

15:20.<br />

Anfang des zweiten Viertels konnte der TVD<br />

nach zwei Minuten wieder ausgleichen, ehe<br />

Wolnzach wieder mit vier Punkten in Führung<br />

ging. Insgesamt konnten die Wolnzacher ihren<br />

Vorsprung auf sechs Punkte bis zur Halbzeitpause<br />

ausbauen. Immer wenn der TVD wieder<br />

herankam, hatten die TSVler eine Antwort parat<br />

<strong>und</strong> somit auch das Spiel unter ihrer Kontrolle.


BAYERN-BASKET Oberbayern Nr. 5/2012<br />

Nach der Halbzeitpause verlor Dingolfing dann<br />

komplett den Faden <strong>und</strong> kassierte in drei Minuten<br />

zehn Punkte. Der TVD fing sich aber wieder, wobei<br />

sich besonders Andreas Brown als Motor erwies, der<br />

<strong>im</strong> dritten Viertel zwölf seiner insgesamt 23 Punkte<br />

erzielte. Vor dem Schlussviertel war der Rückstand<br />

auf vier Punkte verkürzt.<br />

In der dritten Minute des letzten Viertels konnte<br />

der TVD dank eines Dreiers von Andreas Schneider<br />

zum 59:59 ausgleichen, doch Wolnzach ließ sich<br />

einfach nicht die Kontrolle über das Spiel nehmen<br />

<strong>und</strong> antwortete mit einem 5:0-Lauf. 66:71 hieß es<br />

drei Minuten vor Schluss. Die Zeit tickte nun gegen<br />

die Niederbayern, die bis dahin kein einziges Mal in<br />

Führung gelegen waren.<br />

Doch dann kam die Zeit von Tri Nguyen, der bis zu<br />

Drei Dreier <strong>und</strong><br />

nervenstark<br />

an der Linie<br />

diesem Zeitpunkt nur einen Punkt auf dem Konto<br />

hatte. Das Dingolfinger Eigengewäch erzielte die<br />

nächsten neun Punkte für Dingolfing, allesamt durch<br />

Dreier, einer davon aus acht Metern in Bedrängnis.<br />

Aus einem fünf Punkte Rückstand wurde eine Minute<br />

vor Schluss ein Vier-Punkte-Vorsprung.<br />

Die letzte Chance für Wolnzach bestand nun darin,<br />

schnell zu foulen <strong>und</strong> dann auf die Freiwurfschwäche<br />

des Gegners zu hoffen. Dingolfing, in der abgelaufenen<br />

Saison eine der schwächsten Mannschaften<br />

an der Freiwurflinie, bewies aber große Nervenstärke<br />

<strong>und</strong> konnte das Spiel für sich entscheiden.<br />

Der Erfolg <strong>im</strong> Halbfinale über den TSV Vaterstetten bedeutete für den TSV Wolnzach schon den Bezirkspokal<br />

der Damen. DJK Landsberg sagte zum Finale kurzfristig ab, so dass die Wolnzacherinnen<br />

ohne Finalspiel ihren Cup aus dem Vorjahr verteigen konnten <strong>und</strong> nach Dingolfing nur zur Siegerehrung<br />

kamen.<br />

Seite 19


Nr. 5/2012<br />

Seite 16 20 Oberbayern<br />

BAYERN-BASKET<br />

„An Tiefe <strong>und</strong> Reife gewonnen“<br />

Wolnzachs Meistertitel in der Bezirksklasse Herren krönt vorerst eine zielgerichtete Aufbauarbeit<br />

Als Tabellenvierter der Kreisliga, punktgleich mit<br />

vier Mannschaften bis zum Siebten, ist der TSV<br />

Wolnzach vor Jahresfrist gerade noch so in die neu<br />

gebildete Bezirksklasse gerutscht. Und ein Jahr später<br />

ist der TSV souveräner Meister dieser Liga. Trainer<br />

Mike Urban sieht den verblüffenden Erfolg als<br />

Konsequenz langfristig zielgerichteter Aufbauarbeit.<br />

„Unsere größten Stärken leiteten sich aus den letzten<br />

beiden Vorjahren ab“, betont er, „da haben wir<br />

viel Energie in unsere menschliche Entwicklung wie<br />

die mentale Stärke, Disziplin, Eigeninitiative <strong>und</strong><br />

Teamchemie investiert“. So seien diese Jahre in der<br />

Kreisliga „ein schwieriger Spagat zwischen Spieler<br />

ausbilden <strong>und</strong> Philosophie etablieren einerseits <strong>und</strong><br />

Spiele gewinnen andererseits“ gewesen. Der anfängliche<br />

Knacks, ausgerechnet zum Aufstieg mit Chris<br />

Hacker den wohl stärksten Akteur zu verlieren, habe<br />

sich auch noch ins Positive gewendet, analysiert der<br />

Coach: „Das war vielleicht eine Art unterbewusster<br />

Initialzündung, wodurch die Jungs verstanden haben,<br />

dass es auf jeden einzelnen ankommt, er etwas<br />

beitragen kann.“ So habe das Team in der Summe<br />

„an Tiefe, Stabilität <strong>und</strong> Reife gewonnen“.<br />

Den Schlüsselmoment für die erfolgreiche Saison<br />

sieht Urban dabei rückblickend - außerhalb der Saison.<br />

„Die Siege in der Vorbereitung gegen Bayernligist<br />

Landshut <strong>und</strong> Regionalligist Milbertshofen haben<br />

den Knoten platzen lassen“, erinnert er, „danach<br />

waren alle heiß auf die Saison <strong>und</strong> es galt nur noch,<br />

mentale Ausrutscher zu vermeiden“. Eine Siegesserie<br />

wurde gerstartet, die über die komplette Vorr<strong>und</strong>e<br />

anhielt. Der „in langwieriger Arbeit“ aufgebaute<br />

breite Kader von 16 bis 18 Spielern habe regelmä-<br />

Bezirksklasse Herren Ost<br />

1. Wolnzach 18 / 17 / 1 34 1397 : 1017<br />

2. Tittling 18 / 13 / 5 26 1311 : 1153<br />

3. Jettenbach 18 / 13 / 5 26 1309 : 1219<br />

4. Bayern Mü. 4 18 / 12 / 6 24 1202 : 1154<br />

5. DJK Traunstein 18 / 11 / 7 22 1364 : 1224<br />

6. Seeon 18 / 10 / 8 20 1244 : 1112<br />

7. Passau 2 18 / 5 / 13 10 1088 : 1253<br />

8. Bad Aibling 2 §§ 18 / 6 / 12 10 953 : 1182<br />

9. Plattling 18 / 3 / 15 6 1168 : 1309<br />

10. Neuötting 2 §5 18 / 0 / 18 -5 691 : 1104<br />

ßiges, intensives Training<br />

erlaubt <strong>und</strong> Verletzungspech<br />

leichter absorbiert.<br />

Die Mannschaft habe<br />

sich „auf fast allen Gebieten“<br />

verbessert, freut<br />

er sich, „sei es eine intensivereVerteidigungsarbeit,<br />

schnellere Transition-Offense<br />

<strong>und</strong> bessere<br />

Entscheidungsfindung<br />

<strong>im</strong> Halbfeldangriff“. Das<br />

habe „Stabilität verliehen<br />

<strong>und</strong> uns schwer ausrechenbar<br />

gemacht“.<br />

Gebündelt wurde diese<br />

Entwicklung erneut<br />

jenseits der Punkter<strong>und</strong>e,<br />

in einem Testspiel<br />

in der Winterpause, als<br />

der Bezirksklassist gegen<br />

den Bayernligisten<br />

FC Tegernhe<strong>im</strong> in einem<br />

Testspiel (62:72/33:25) „eine für uns perfekte 1.<br />

Halbzeit“ hinlegte, wie der Trainer jubelte. In der<br />

Liga konnte dann schon bald kein Team mehr folgen.<br />

Trotz der andauernden Erfolge rügte der Trainer<br />

„eine Phase, wo wir uns zu sehr auf unser individuelles<br />

Talent verlassen haben, anstatt als Team<br />

weiter intensiv <strong>und</strong> systematisch zu arbeiten“. Hier<br />

habe man „auf Autopilot gespielt <strong>und</strong> uns zu sehr<br />

entspannt“.<br />

In der Tabelle hatte dies freilich keine Konsequenzen<br />

mehr, der Titel war schon R<strong>und</strong>en vor Abschluss<br />

perfekt. Jetzt ging es schon um Erinnerungen für‘s<br />

Familienalbum, wie in Neuötting, wo Alex Jureczek<br />

das Highlight setzte, als er vom linken Flügel <strong>im</strong> 1-1<br />

seinen Zug zum Korb mit einen krachenden beidhändigen<br />

Dunking vollendete. Oder in Tittling, wo<br />

sich das Team regelrecht in einen Rausch gespielt<br />

hatte, der als Höhepunkt zum Beispiel eine traumhafte<br />

Fastbreak-Kombination aufwies, bei der sich<br />

vier Spieler den Ball zuzauberten. Ein Highlight war<br />

die Defensivleistung gegen Bayern München 4, wo<br />

nur 35 Punkte zugelassen wurden. Stefan Fuchs aus<br />

der U18 als zweitjpngster Akteur brillierte mit 57%<br />

aus dem Feld, 71% vom Freiwurf, 4.8 Rebo<strong>und</strong>s,<br />

3.9 Assist, 3.3 Steals <strong>und</strong> 9.9 Punkten.<br />

TSV Wolnzach, Meister der Bezirksklasse Ost: (hinten, v. li.) Nick Langhammer, Tobias Fuchs, Alexander<br />

Hoffmeister, Alexander Jureczek, Torben Degner, Marco Hoffmeister, David Eichmüller, Pascal<br />

Steinbach, Sascha Steinbach, Chris Hecker, (vorne) Daniel Dmuschewski, Lukas Kappelmeier, Olliver<br />

Oberndorfer, Julian Hecker, Stefan Fuchs.<br />

Nicht politisch korrekt, aber... Olli Oberndorfer <strong>und</strong> Alex Hoffmeister mit<br />

der Meisterschaftzigarre.<br />

Das Schlusswort zur Saison vom Trainer: „Aus talentierten<br />

Spielern, die zwar oft schönen Basketball<br />

spielten, aber trotzdem irgendwie zu oft verloren,<br />

wurde ein Team aus kompetenten Spielern <strong>und</strong> Gewinnern.“<br />

Bezirksliga Herren<br />

1. Unterhaching 22 / 20 / 2 40 1779 : 1357<br />

2. Dachau 2 § 22 / 18 / 4 35 1666 : 1339<br />

3. München Ost 2 22 / 16 / 6 32 1801 : 1521<br />

4. Grünwald §§ 22 / 15 / 7 28 1539 : 1351<br />

5. Germering 22 / 13 / 9 26 1716 : 1494<br />

6. Dingolfing 22 / 11 / 11 22 1775 : 1706<br />

7. Wasserburg 22 / 9 / 13 18 1419 : 1527<br />

8. Penzberg 22 / 9 / 13 18 1520 : 1596<br />

9. Bayern Mü. 3 22 / 7 / 15 14 1495 : 1692<br />

10. Grafing 22 / 6 / 16 12 1457 : 1645<br />

11. Vilsbiburg 2 22 / 6 / 16 12 1247 : 1693<br />

12. Burghausen 22 / 2 / 20 4 1394 : 1887<br />

Bezirksliga U18 ml<br />

1. Schwabing 18 / 18 / 0 36 1597 : 1003<br />

2. Fürstenfeldbruck 18 / 14 / 4 28 1345 : 1039<br />

3. Passau 18 / 13 / 5 26 1309 : 1237<br />

4. SB Rosenhe<strong>im</strong> 18 / 12 / 6 24 1475 : 1236<br />

5. München Ost § 18 / 10 / 8 19 1112 : 1173<br />

6. Weilhe<strong>im</strong> 18 / 8 / 10 16 1312 : 1337<br />

7. DJK SB München 18 / 6 / 12 12 1193 : 1284<br />

8. Gröbenzell 18 / 5 / 13 10 1270 : 1543<br />

9. Bayern München 18 / 3 / 15 6 1032 : 1338<br />

10. Jahn München 18 / 1 / 17 2 1007 : 1462<br />

Bezirksklasse U18 ml<br />

ergebnisse<br />

1. Dachau 16 / 16 / 0 32 1177 : 735<br />

2. Landshut §§ 16 / 11 / 5 20 1031 : 762<br />

3. Freising 16 / 9 / 7 18 984 : 906<br />

4. Mü. Basket § 16 / 9 / 7 17 921 : 900<br />

5. Landsberg §3 16 / 9 / 7 15 751 : 645<br />

6. Wolnzach §3 16 / 9 / 7 15 830 : 773<br />

7. Unterhaching 16 / 5 / 11 10 773 : 1013<br />

8. München Ost 2 16 / 3 / 13 6 877 : 1086<br />

9. Burghausen §4 16 / 0 / 16 -4 577 : 1101


BAYERN-BASKET Oberbayern Nr. 5/2012<br />

Immer vorne, endlich Erster<br />

Rotts Damen wurden trotz Schwächungen Meister der Bezirksliga<br />

Mit der perfekten Ausbeute von 14 Siegen in 14<br />

Spielen feierten die Basketballdamen des ASV Rott<br />

die Meisterschaft der Bezirksliga Ost <strong>und</strong> damit den<br />

Aufstieg in die Bayernliga. Nachdem das Team in<br />

den vergangenen Jahren <strong>im</strong>mer unter den ersten drei<br />

der Bezirksliga gelandet war, aber den Aufstieg stets<br />

verpasste, wertete Coach Christian Neef den souveränen<br />

Titel als „verdienten Lohn für lange <strong>und</strong> kontinuierliche<br />

Arbeit“.<br />

Als Aufsteiger aus der Kreisliga Mitte schaffte der<br />

BC Hellenen München einen perfekten Start in der<br />

neu formierten Bezirksklasse West. Mit einem 83:52<br />

über Dachau übernahm man sofort den ersten Platz -<br />

der bis zum Ende nicht mehr abgegeben wurde. Sop<br />

gelang der erneute Afstieg in die Bezirksliga.<br />

Dem Auftakterfolg sollten neun Siege in Serie folgen.<br />

Bei noch ausstehenden sechs Spielen <strong>und</strong><br />

einem komfortablem Polster zum zweitplatzierten<br />

SV Mammendorf, der bereits vier Niederlagen auf<br />

dem Konto hatte, musste die ungeschlagene Multi-Kulti-Truppe<br />

mit 72:77 in Prittriching die erste<br />

Saisonniederlage hinnehmen. Zwei weitere Niederlagen<br />

trübten die Bilanz, waren aber nicht mehr<br />

schmerzhaft, da der Titel schon gesichert war.<br />

Die Mannschaft war vor der Saison gezielt punktuell<br />

verstärkt worden, so dass man auf allen Positionen<br />

sehr gut besetzt war. Durch die Dominanz der<br />

beiden Center Marc Pous (2,05 m) <strong>und</strong> Alen Kozica<br />

(1,95 m) war es stets sehr schwierig für den Gegner,<br />

die Bretter sauber zu halten. Konnte man die „Langen“<br />

erfolgreich decken, war der Drei-Punkt-Wurf<br />

die bewährte Antwort der Hellenen. Mit 97 Dreiern<br />

waren sie hierbei die mit Abstand erfolgreichste<br />

Mannschaft der Liga. Auch in der Foulstatistik liegen<br />

die Hellenen vorne. „Bei fast 23 Fouls pro Spiel<br />

erkennt man die Aggressivität in der Defense wieder“,<br />

liest Coach Kenan Koldere dies als positive<br />

Leistungsbilanz.<br />

In den letzten He<strong>im</strong>spielen des Jahres wurden neben<br />

Zwiesel (54:34) auch Neuötting (52:44) <strong>und</strong> Unterhaching<br />

(39:35) als unmittelbare Verfolger besiegt<br />

<strong>und</strong> der Titel damit besiegelt. Dabei waren seit Januar<br />

einige Spielerinnen beruflich verhindert, verletzt<br />

oder in Urlaub. So wurden neben Routinier Angi<br />

Eder auch die Youngster aus der U15, Daniela Niederlechner<br />

<strong>und</strong> Katrin Höhensteiger, als Unterstützung<br />

ins Team geholt.<br />

ASV Rott, Meister der Bezirksliga Ost: (hinten, v. li.) Trainer Christian Neef, Margit Neef, Betina<br />

Huber, Kristina Berghaus, Heidi Resinger , Andrea Schuster, Melanie Dell´Anna, (vorne) Vroni Fußstetter,<br />

Sabine Baranowski, Karen Brummer, M<strong>im</strong>i Pollnow, (nicht auf dem Bild) Claudia Reiter, Eva<br />

Plischke, Angi Eder, Daniela Niederlechner <strong>und</strong> Katrin Höhensteiger.<br />

Bezirksliga Damen Ost<br />

Am Brett <strong>und</strong> aus der Distanz zu stark<br />

Aufsteiger Hellenen München setzte sich unangefochten in der Bezirksklasse West durch<br />

Seite 21<br />

1. Rott 14 / 14 / 0 28 834 : 567<br />

2. Passau 14 / 11 / 3 22 801 : 669<br />

3. Unterhaching 14 / 7 / 7 14 734 : 644<br />

4. Zwiesel §§ 14 / 8 / 6 14 682 : 622<br />

5. Vaterstetten 14 / 6 / 8 12 675 : 696<br />

6. Neuötting § 14 / 6 / 8 11 555 : 602<br />

7. Landshut 14 / 3 / 11 6 638 : 835<br />

8. TV Traunstein § 14 / 1 / 13 1 538 : 822<br />

Bezirksliga Damen West<br />

1. Bayern München 14 / 13 / 1 26 925 : 694<br />

2. Amazonen Mü. 14 / 10 / 4 20 827 : 675<br />

3. Landsberg 14 / 9 / 5 18 869 : 745<br />

4. MTV München 14 / 8 / 6 16 917 : 840<br />

5. Weilhe<strong>im</strong> 14 / 6 / 8 12 851 : 893<br />

6. Wolnzach 14 / 6 / 8 12 726 : 734<br />

7. Schwabing 2 14 / 4 / 10 8 671 : 795<br />

8. Gröbenzell 2 § 14 / 0 / 14 -1 546 : 956<br />

Bezirksliga U20 ml<br />

1. München Ost 6 / 5 / 1 10 471 : 286<br />

2. Wasserburg 6 / 4 / 2 8 319 : 336<br />

3. Langquaid 6 / 2 / 4 4 382 : 419<br />

4. Vilsbiburg § 6 / 1 / 5 1 245 : 376<br />

Bezirksklasse Herren West<br />

1. Hellenen Mü. 16 / 13 / 3 26 1311 : 1082<br />

2. Mammendorf 16 / 11 / 5 22 1182 : 1108<br />

3. Weilhe<strong>im</strong> 2 16 / 10 / 6 20 1285 : 1203<br />

4. Prittriching 16 / 10 / 6 20 1112 : 1058<br />

5. Oberhaching 2 16 / 8 / 8 16 1247 : 1212<br />

6. Milbertshofen 2 16 / 8 / 8 16 992 : 1013<br />

7. Landsberg 2 § 16 / 5 / 11 9 1019 : 1137<br />

8. Dachau 3 16 / 4 / 12 8 1026 : 1176<br />

9. Forstenried 16 / 3 / 13 6 1075 : 1260<br />

Mit Spielern aus zehn verschiedenen Nationen hat der BC Hellenen München den Titel in der Bezirksklasse<br />

West geholt. Kurios: <strong>im</strong> Hellenen-Meisterteam stand kein Grieche! Vertreten waren Deutschland,<br />

Spanien, Russland, Israel, Albanien, Serbien, Österreich, Rumänien, Frankreich <strong>und</strong> Norwegen.<br />

Das Meisterteam (hinten, v. li.) Coach Kenan Koldere, N<strong>im</strong>rod Katz, Malte Müller, Emil Gjeset, Marc<br />

Pous, Alexander S<strong>im</strong>on, Rolf Dieffenbacher, (vorne) Manuel Sachs, Oren Osterer, Philipp Englisch,<br />

Arturo Sanz, Grisildo Kodra, Alen Kozica, (nicht auf dem Bild) Andres Garcia-Vogel, Alexey Zharov,<br />

Gregor Jawecki, Ilmar Beekmann, Thomas Ebner <strong>und</strong> Fabrice Laventure-Darival


Nr. 5/2012<br />

100 Körbe<br />

Vorsprung<br />

Seite 18 22 Oberbayern<br />

BAYERN-BASKET<br />

Bereits vor dem letzten Spieltag lag die U15 des TuS<br />

Fürstenfeldbruck uneinholbar auf dem ersten Platz<br />

der Bezirksliga. „Der TuS Fürstenfeldbruck hat endlich<br />

wieder einen oberbayrischen Meister“, jubelte<br />

Abteilungsleiter Christoph Seibold über den souveränen<br />

Titel.<br />

Die Mädchen, die überwiegend auch bereits in der<br />

nächsten Altersstufe U17 mitspielen, haben sich von<br />

Beginn der Saison an gut auf die Gegnerinnen eingestellt.<br />

Mit Michael Decker hatte das Team eine<br />

Trainerin gewonnen, die zielgerichtet mit den Jugendlichen<br />

arbeitet. Von insgesamt 14 Spielen hat<br />

die Truppe 12 Spiele gewonnen <strong>und</strong> knapp 100 Körbe<br />

mehr geworfen als die Zweitplatzierten.<br />

Die TopScorerin in ganz Oberbayern ist Rachel Kabeya,<br />

die <strong>im</strong> Schnitt 22.2 Punkte für ihr Team erzielt<br />

hat. Insgesamt konnten sich fünf Spielerinnen des<br />

TuS unter den erfolgreichsten 20 Spielerinnen der<br />

Liga platzieren.<br />

Ein „Betriebsunfall“ war für die U16 des DJK SB München das Verpassen der Bezirksligaqualifikatiion.<br />

Mit einer Korbdifferenz von +556 wurde die Bezirksklasse dominiert <strong>und</strong> hier der Titel geholt.<br />

Eingespieltes<br />

Erfolgsteam<br />

Eine große Sensation war es nicht wirklich, dass die<br />

U16 von SB DJK Rosenhe<strong>im</strong> erneut souveräner Bezirksmeister<br />

wurde. Dieses Team spielt in weiten<br />

Teilen seit der U10 zusammen, ist seit Jahren in den<br />

unterschiedlichen Altersklassen stets vorne dabei<br />

<strong>und</strong> hat auch schon einige Titel geholt.<br />

„Das Zusammenspiel klappt da natürlich schon<br />

blind“, schildert Jugendkoordinatorin Brigiutte<br />

Burghart-Schmitt. Sebastian Schmitt, wohl einer<br />

der besten Aufbauspieler der Liga, Elias Weigel<br />

<strong>und</strong> Marco Hack Vazquez sind Garanten für viele<br />

Punkte. Die drei spielen auch in der Jugendb<strong>und</strong>esliga<br />

JBBL be<strong>im</strong> FC Bayern München, dem Kooperationspartner<br />

der Rosenhe<strong>im</strong>er.<br />

Das Meisterteam (Bild li., hinten v. li.): Marco Hack<br />

Vazquez, Jakob Werner, Roobaa Shigut, Max Perner,<br />

Christoph Trebesius, Coach Bob Miller, (vorne) Elias<br />

Weigel, Sebastian Schmitt, Khun Dam, Lenny<br />

Ritschel, Sylvester Vogl, Felix Onischke.<br />

Bezirksliga U16 ml<br />

1. SB Rosenhe<strong>im</strong> 18 / 16 / 2 32 1640 : 1077<br />

2. Jahn München 18 / 12 / 6 24 1326 : 1214<br />

3. Bayern München 18 / 12 / 6 24 1271 : 1246<br />

4. Fürstenfeldbruck 18 / 12 / 6 24 1190 : 1101<br />

5. Schwabing 18 / 11 / 7 22 1449 : 1153<br />

6. Vilsbiburg 18 / 11 / 7 22 1391 : 1366<br />

7. Unterhaching 18 / 6 / 12 12 1283 : 1429<br />

8. Bad Aibling 18 / 5 / 13 10 1352 : 1542<br />

9. Weilhe<strong>im</strong> § 18 / 5 / 13 9 1196 : 1351<br />

10. Vilshofen 18 / 0 / 18 0 1150 : 1769<br />

Bezirksklasse U16 ml<br />

1. DJK SB München 18 / 16 / 2 32 1528 : 972<br />

2. Dingolfing 18 / 15 / 3 30 1412 : 1088<br />

3. Gröbenzell 18 / 14 / 4 28 1524 : 1189<br />

4. Bayern Mü. 2 18 / 12 / 6 24 1340 : 1163<br />

5. Wolnzach § 18 / 8 / 10 15 1165 : 1228<br />

6. Altenerding 18 / 7 / 11 14 1227 : 1259<br />

7. Freising § 18 / 7 / 11 13 1168 : 1388<br />

8. Ottobrunn § 18 / 7 / 11 13 1068 : 1209<br />

9. Jahn München 2 18 / 3 / 15 6 1106 : 1439<br />

10. Germering 18 / 1 / 17 2 929 : 1532


BAYERN-BASKET Oberbayern Nr. 5/2012<br />

Kreisliga U10 Kreis Mitte<br />

1. Bayern Mü. 10 / 10 / 0 20 496 : 254<br />

2. Jahn München 10 / 8 / 2 16 368 : 232<br />

3. Landshut 10 / 5 / 5 10 298 : 327<br />

4. Bayern Mü. 2<br />

10/4/6 8 324 : 354<br />

5. Vaterstetten<br />

10/2/8 4 229 : 378<br />

6. Schwabing<br />

10/1/9 2 207 : 377<br />

Erst <strong>im</strong> Januar 2010 hat der BC Hellenen München<br />

überhaupt eine Damenmannschaft gegründet. Jetzt<br />

schaffte das Team <strong>im</strong> zweiten Jahr das zweite Mal in<br />

Folge den Aufstieg, so dass die Mannschaft nächste<br />

Saison schon in der Bezirksliga antreten wird.<br />

Durch stetige Fortbildung von Trainer Konstantin<br />

Kirsch, der <strong>im</strong> Lauf der Saison seine C-Trainer-Lizenz<br />

erworben hatte, konnte dem Team <strong>im</strong>mer wieder<br />

neues Wissen angeeignet werden. „Die Truppe<br />

spielte sehr mannschaftlich“, lobte der Coach. Die<br />

verschiedenen Nationen, die be<strong>im</strong> BC Hellenen zu-<br />

Seite 23<br />

Eine tolle Saison hat die U10 <strong>im</strong> Kreis Mitte gespielt. Be<strong>im</strong> großen Abschlussturnier in Vaterstetten konnten sich die sechs Mannschaften ausgiebig feiern<br />

<strong>und</strong> ihre Urk<strong>und</strong>en präsentieren.<br />

Bezirksliga U15 wbl<br />

1. Fürstenfeldbruck 12 / 11 / 1 22 1046 : 431<br />

2. Bad Tölz 12 / 9 / 3 18 775 : 553<br />

3. Rott § 12 / 9 / 3 17 803 : 506<br />

4. Jahn München 2 12 / 6 / 6 12 685 : 665<br />

5. Freising 12 / 3 / 9 6 608 : 895<br />

6. SB Rosenhe<strong>im</strong> § 12 / 3 / 9 5 546 : 821<br />

7. Staffelsee 2 12 / 1 / 11 2 355 : 947<br />

Bezirksliga U19 wbl<br />

1. MTV München 8 / 5 / 2 11 448 : 352<br />

2. Wasserburg §§ 8 / 6 / 2 10 414 : 315<br />

3. Jahn München § 8 / 4 / 4 7 466 : 398<br />

4. Penzberg § 8 / 2 / 6 3 352 : 506<br />

5. Pfaffenhofen 8 / 1 / 6 3 314 : 423<br />

Bezirksliga U17 wbl<br />

1. Landsberg 8 / 6 / 2 12 637 : 403<br />

2. Jahn München § 8 / 6 / 2 11 545 : 355<br />

3. Mammendorf 8 / 4 / 4 8 289 : 410<br />

4. MTV München § 8 / 3 / 5 5 381 : 490<br />

5. Freising § 8 / 1 / 7 1 373 : 567<br />

Kreisliga Damen Mitte<br />

1. Hellenen Mü. § 14 / 12 / 2 23 700 : 488<br />

2. Pfaffenhofen 13 / 10 / 3 20 709 : 514<br />

3. Schwabing 3 § 14 / 10 / 4 19 690 : 593<br />

4. Allianz München 13 / 8 / 5 16 695 : 518<br />

5. Holzkirchen § 14 / 8 / 6 15 675 : 522<br />

6. Wolnzach 2 14 / 4 / 10 8 511 : 650<br />

7. MTV München 2 14 / 3 / 11 6 584 : 759<br />

8. Mü. Basket 2 § 14 / 0 / 14 -1 363 : 883<br />

„W<strong>und</strong>erbar harmoniert“<br />

Zwei Aufstiege in zwei Jahren: Hellenen München ist Kreismeister<br />

sammenkommen, hätten „w<strong>und</strong>erbar harmoniert“.<br />

Die Saison verlief sehr stabil mit nur zwei Niederlagen,<br />

dabei eine am „grünen Tisch“ <strong>und</strong> eine <strong>im</strong><br />

letzten Saisonspiel gegen Pfaffenhofen, wo der Titel<br />

schon feststand <strong>und</strong> viel für die neue Saison exper<strong>im</strong>entiert<br />

wurde.<br />

Das Meisterteam: (hinten, v. li.) Lizanne Fülbier,<br />

Barbara Paulus, Janna Garaganova, Anna Schauer,<br />

Kathi Moser, Meli Otto, Nelli Schweinfort, (vorne)<br />

Sandy Wieland, Khanh Duong, Ines Binder, Katharina<br />

Klahn, Lea Gross.


Nr. 5/2012<br />

Bezirksliga U14 ml<br />

Seite 24 20<br />

Oberbayern<br />

BAYERN-BASKET<br />

86:68 be<strong>im</strong> ersten „All Star Game“ U12<br />

Als „vollen Erfolg“ wertete der Minireferent des<br />

Kreises West, Ahmet Kurum, das erste „U12 Allstar<br />

Game“. Ziel war es, den Kindern aus der Kreisliga<br />

West eine Alternative zum ehemaligen Mini-<br />

Masters zu bieten, das vom Bezirk in dieser Altersklasse<br />

durch weiterführende Meisterschaften ersetzt<br />

wird. Außerdem sollten sowohl die Kinder als auch<br />

1. DJK SB München 18 / 17 / 1 34 1720 : 803<br />

2. Gröbenzell 18 / 14 / 4 28 1426 : 1054<br />

3. SB Rosenhe<strong>im</strong> 18 / 12 / 6 24 1492 : 1217<br />

4. Jahn München 18 / 12 / 6 24 1407 : 1285<br />

5. Unterhaching § 18 / 10 / 8 19 1446 : 1226<br />

6. Dingolfing § 18 / 10 / 8 19 1006 : 1097<br />

7. Bad Aibling §§ 18 / 7 / 11 12 1076 : 1229<br />

8. Freising 18 / 3 / 15 6 1032 : 1709<br />

9. Germering 18 / 2 / 16 4 1024 : 1474<br />

10. Weilhe<strong>im</strong> §§ 18 / 3 / 15 4 915 : 1450<br />

Bezirksklasse U14 ml<br />

1. Schwabing 18 / 17 / 1 34 1292 : 807<br />

2. Dachau 18 / 15 / 3 30 1346 : 741<br />

3. Bayern Mü. 2 18 / 15 / 3 30 1458 : 922<br />

4. München Ost 18 / 12 / 6 24 1088 : 897<br />

5. Fürstenfeldbruck 18 / 8 / 10 16 1228 : 1220<br />

6. Vaterstetten § 18 / 7 / 11 13 927 : 957<br />

7. Landsberg 18 / 6 / 12 12 1024 : 1206<br />

8. Vilsbiburg 18 / 6 / 12 12 1030 : 1540<br />

9. Grafing 18 / 2 / 16 4 829 : 1529<br />

10. Burghausen §4 18 / 2 / 16 0 850 : 1253<br />

Bezirksliga U12 ml<br />

1. Bayern München 10 / 10 / 0 20 961 : 518<br />

2. Freising 10 / 8 / 2 16 824 : 614<br />

3. Jahn München 10 / 5 / 5 10 517 : 629<br />

4. SB Rosenhe<strong>im</strong> § 10 / 4 / 6 7 549 : 664<br />

5. Dingolfing § 10 / 2 / 8 3 592 : 754<br />

6. München Ost 10 / 1 / 9 2 496 : 760<br />

die Vereinsverantwortlichen <strong>und</strong> -trainer sich besser<br />

kennenlernen, um so eine Basis für künftig engere<br />

Zusammenarbeit in der Jugendförderung zu bilden.<br />

Es wurden von jedem der acht Vereine der Kreisliga<br />

U12 jeweils drei Spieler von ihren eigenen Trainern<br />

nominiert <strong>und</strong> anschließend vom Kreisminireferenten<br />

zwei möglichst gleichstarke Teams gebil-<br />

Schiedsrichter<br />

LSE3-12 30.06../01.07. Mammendorf<br />

(Termin wurde verlegt!)<br />

LSE4-12 26./27.05. Bad Aibling<br />

LSD1-12 09./10.06. München (MTV)<br />

(bereits belegt!)<br />

LSD3-12 16./17.06. Kolbermoor<br />

Trainer<br />

lehrgänge<br />

DA1-12 08./09./10.06. <strong>und</strong> 15./16./17.06.<br />

Polling (bereits belegt!)<br />

DA2-12 29./30.06./01.07. <strong>und</strong> 13./14./15.07.<br />

Gröbenzell (bereits belegt!)<br />

DA3-12 14./15./16.09. <strong>und</strong> 21./22./23.09.<br />

Traunstein<br />

Anmeldung jeweils formlos mit den Angaben<br />

Name, Geburtsdatum, Vereinszugehörigkeit, Postadresse,<br />

Mailadresse, Trikotgröße (S, M, L...) an die<br />

Geschäftsstelle. Mit der Anmeldung zum LSE oder<br />

zum D-Trainer-Lehrgang sind 100.- Lehrgangsgebühr<br />

auf das Konto des Bezirks Oberbayern zu<br />

überweisen (Basketball Bezirk Oberbayern, Kto.<br />

204 402 806, Postbank München, Blz 700 100 80).<br />

Die Anmeldung wird erst registriert, wenn die Lehrgangsgebühr<br />

eingegangen ist!<br />

Weitere Infos auf<br />

www.obb.bbv-online.de.<br />

det, die dann be<strong>im</strong> Final Four der Bezirksliga U14<br />

gegeneinander antraten.<br />

Das Spiel begann sehr verhalten, da sich die Kinder<br />

erstmal kennenlernen mussten, doch spätestens<br />

nach der Halbzeit kam es richtig in Fahrt <strong>und</strong> am<br />

Ende stand ein Ergebnis von 86:68 auf der Anzeigetafel!<br />

Streetball in<br />

Dingolfing<br />

Sein Streetballturnier veranstaltet der TV Dingolfing<br />

am Samstag, 16. Juni, ab 10 Uhr <strong>im</strong> Dingolfinger<br />

Stadion (bei Regen in der Hans-Glas-Halle).<br />

Gespielt wird 3 gegen 3. Außerdem gibt es einen<br />

Dreier- <strong>und</strong> einen Freiwurfwettbewerb. Mitmachen<br />

können Vereins- <strong>und</strong> Hobbyspieler der Jahrgänge<br />

´93 <strong>und</strong> älter (Herren), ´94 bis ´97 (Jugend), ´98 u.<br />

jünger (Schüler). Anmeldung unter www.streetballdingolfing.de.<br />

Neue Sr:<br />

personalien<br />

Luis Stiglmayr (MTV Pfaffenhofen)<br />

<strong>im</strong>pressum<br />

bn - notizen für oberbayern<br />

werden herausgegeben vom<br />

<strong>BBV</strong>-Bezirksverband Oberbayern;<br />

Redaktion: Klaus Bachhuber, Postfach 1632, 85266<br />

Pfaffenhofen, Tel. 08441/2777035,<br />

eMail: bn@bbv-online.de.<br />

Redaktionsschluss für die nächste Ausgabe:<br />

Donnerstag, 14. Juni.


Nr. 05 /2012<br />

Seite 25 Mittelfranken<br />

BAYERN-BASKET<br />

Nur knapp am Final-Three vorbeigeschrammt<br />

U16-Basketballer unterliegen Titelverteidiger aus Bamberg mit 75:78 – Südostdeutscher Vizemeister<br />

ansBaCH – nur hauchdünn schrammten die U16-<br />

Basketballer des tsV ansbach an einem sensationssieg<br />

<strong>und</strong> dem einzug ins deutsche Final-three<br />

vorbei. Die ansbacher belegten bei der südostdeutschen<br />

Meisterschaft den zweiten Platz <strong>und</strong> zogen<br />

<strong>im</strong> entscheidenden spiel gegen den ungeschlagenen<br />

titelverteidiger regnitztal, nachwuchsteam der<br />

Bamberger B<strong>und</strong>esliga-korbjäger, in einem echten<br />

kr<strong>im</strong>i mit 75:78 den kürzeren. Gegen BiG Gotha<br />

gewannen die ansbacher mit 81:57 <strong>und</strong> sicherten<br />

sich damit die südostdeutsche Vizemeisterschaft der<br />

B<strong>und</strong>esländer Bayern, sachsen <strong>und</strong> thüringen.<br />

Gleich <strong>im</strong> ersten spiel stand in Breitengüßbach das<br />

vorweggenommene Finale gegen die Gastgeber an.<br />

Die ansbacher waren auf ihren Gegner gut vorbereitet.<br />

Die Devise von Coach Harald Müller lautete:<br />

„Wenn wir Ballverluste <strong>und</strong> Fast-Breaks vermeiden,<br />

können wir gewinnen!“ Und die ansbacher starteten<br />

sensationell in die Partie. nach sieben Punkten in<br />

Folge von Jan niklas Müller lagen sie nach sieben<br />

Minuten mit 15:2 vorne, nach neun Minuten gar mit<br />

20:6. allerdings wurde <strong>im</strong> ersten Viertel eine entscheidende<br />

schwäche der tsV offensichtlich: Von<br />

sechs Freiwürfen wurde nur einer genutzt.<br />

nun kamen die Gastgeber besser ins spiel, erzwangen<br />

einige Ballverluste <strong>und</strong> kämpften sich zum ende<br />

des ersten Viertels auf 17:24 heran. Im zweiten Viertel<br />

geriet der angriff der ansbacher außer tritt. ein<br />

20:8-start der Gastgeber sorgte für die erste Führung<br />

der Oberfranken (37:32), doch die ansbacher<br />

ließen sich nicht abschütteln (Halbzeit 42:38).<br />

es folgte ein offener schlagabtausch, der auch körperliche<br />

spuren hinterließ: Immer wieder mussten<br />

ansbacher akteure angeschlagen auf der Bank eine<br />

Pause einlegen – doch die ansbacher ließen sich<br />

davon nicht beeindrucken. Immer wieder setzten<br />

sich die Gastgeber auf sechs bis acht Punkte ab – die<br />

Gäste kamen aber <strong>im</strong>mer wieder durch Punkte von<br />

Hornbacher <strong>und</strong> Marzok auf zwei bis drei Punkte<br />

Impressum:<br />

Das Mittelfranken-Blättla erscheint als<br />

Beilage von Bayern-Basket, dem<br />

offiziellen Organ des <strong>BBV</strong>. namentlich<br />

gekennzeichnete Berichte geben nicht<br />

unbedingt die Meinung des Herausgebers<br />

wieder.<br />

Herausgeber:<br />

<strong>BBV</strong>-Bezirk Mittelfranken<br />

redaktion:<br />

Michael Bantele<br />

Glückstr. 1<br />

91054 erlangen<br />

tel: (0 9131) 61 00 868<br />

email: pressereferent@mittelfrankenbasket.de<br />

Das Ansbacher U16-Team bei der Südostdeutschen Meisterschaft: Kevin Gill, Luis Hornbacher, Christoph<br />

Breit, Niklas Liedtke (vorne, v.l.), Thomas Albert, Mark Moritzer, Jan Niklas Müller, Trainer<br />

Harald Müller (Mitte, v.l.), Alexander Marzok, Alexander He<strong>im</strong>ann, Florian Goldau, Basti Sommerfeld,<br />

Max Kohla, Jamie Buchanan (hinten, v.l.). Bild: Harald Müller<br />

Differenz heran. Die Begegnung war so nach 30<br />

Minuten noch offen (60:55).<br />

ein Dreier von Müller <strong>und</strong> acht Freiwürfe in den<br />

ersten fünf Minuten hätten die Chance geboten, wieder<br />

in Führung zu gehen. Doch leider nutzten die<br />

Gäste nur einen Freiwurf. Dank einem Dreier von<br />

alexander He<strong>im</strong>ann <strong>und</strong> Punkten von Jamie Buchanan<br />

<strong>und</strong> Flo Goldau kam ansbach bis auf 69:68<br />

heran. aber regnitztal setzte sich wieder auf 76:69<br />

ab. ansbach gab nicht auf <strong>und</strong> es folgte eine dramatische<br />

schlussminute.<br />

Dramatische Schlussminute<br />

ein Müller-Dreier brachte das 76:72, ein unsportliches<br />

Foul gegen regnitztal bot sogar die Chance<br />

zum ausgleich. ein Freiwurf wurde nicht genutzt.<br />

30 sek<strong>und</strong>en vor ende war ansbach auf 76:75 dran<br />

<strong>und</strong> hatten noch dre<strong>im</strong>al den Ballbesitz, um das<br />

spiel zu gewinnen. ein Ballbesitz wurde leichtfertig<br />

verschenkt, zwe<strong>im</strong>al verloren die ansbacher<br />

den Ball gegen die extrem aggressive Verteidigung.<br />

noch dazu verletzte sich Bastian sommerfeld<br />

unmittelbar vor schluss derart heftig am kopf,<br />

dass er mit einer schweren Gehirnerschütterung<br />

zwei tage in der Bamberger klinik verweilen musste.<br />

ansbach war doppelt geschockt: am ende fehl-<br />

Redaktionsschluss für die nächste Ausgabe: Mittwoch, 13.06.2012<br />

ten drei Punkte (78:75). eine bessere Freiwurfquote<br />

(24/7) <strong>und</strong> der sieg wäre möglich gewesen.<br />

„Wir hatten den sieg in der Hand“, erklärte Harald<br />

Müller. „Die Oberfranken hatten noch nie ein spiel<br />

verloren, wir wollten bis zum schluss dranbleiben<br />

in der Hoffnung, dass sie der nervlichen Belastung<br />

nicht standhalten. an der tatsache, dass die überragende<br />

deutsche Mannschaft gegen uns beinahe verloren<br />

hätte, zeigt, was in unserer Mannschaft steckt.<br />

Das Wichtigste ist jetzt, dass Basti sommerfeld hoffentlich<br />

wieder ges<strong>und</strong> die klinik verlassen darf.“<br />

Wie stark die ansbacher in dieser saison waren,<br />

belegte die anschließende Partie gegen den sachsen/thüringen-Meister<br />

BiG Gotha, gegen den die<br />

ansbacher trotz dem Fehlen von Bastian sommerfeld<br />

deutlich dominierten. Dank 37 Punkte von alexander<br />

He<strong>im</strong>ann <strong>und</strong> vieler genialen Pässe von Jan<br />

niklas Müller setzten sich die ansbacher bis zur 30.<br />

Minute auf 70:36 ab <strong>und</strong> sicherten sich mit 81:57 die<br />

südostdeutsche Vizemeisterschaft.<br />

auch <strong>im</strong> bayerischen endturnier belegten die ansbacher<br />

hinter regnitztal den zweiten Platz nachdem<br />

sie <strong>im</strong> Halbfinale den Unterfranken-Meister Heuchelhof/Würzburg<br />

mit 110:30 bezwangen.<br />

so konnte das ansbacher team auch überregional<br />

überzeugen.


Nr. 05 /2012<br />

Seite 26 Mittelfranken<br />

BAYERN-BASKET<br />

Die Pokalsieger 2012: Bei den Herren gewannen die Spieler der Tuspo Heroldsberg, bei den Damen konnten sich die Hausherren vom TV 1848 be<strong>im</strong> Final<br />

Four des Bezirks Mittelfranken durchsetzen.<br />

Heroldsberg <strong>und</strong> Schwabach gewinnen Bezirkspokal<br />

Final Four des Bezirkpokal Mittelfranken in Schwabach – R<strong>und</strong> 100 Besucher verfolgten spannende Spiele<br />

sCHWaBaCH – In Istanbul kämpften <strong>im</strong> Final<br />

Four Panathinaikos athen, Olympiakos Piräus, der<br />

FC Barcelona <strong>und</strong> Zska Moskau um den sieg in<br />

der euroleague – in Mittelfranken wurde zeitgleich<br />

<strong>im</strong> Final Four der Bezirkspokal ausgetragen. Zwar<br />

war das turnier in schwabach nicht so hochkarätig<br />

besetzt wie das Pendant in der türkei, einige spannung<br />

war aber auch hier geboten. Bei den Damen<br />

hatten sich titelverteidiger tV 1848 schwabach,<br />

tuspo Heroldsberg, noris Baskets nürnberg <strong>und</strong><br />

die spvgg roth qualifiziert. Bei den Herren waren<br />

tuspo Heroldsberg, tV 48 schwabach, tV 1877<br />

Lauf <strong>und</strong> tV Hersbruck am start.<br />

Im Halbfinale konnte bei den Herren Heroldsberg<br />

mit 81:71 gegen schwabach gewinnen, der tV Lauf<br />

gewann gegen Hersbruck mit 80:50. Bei den Damen<br />

setzten sich die noris Baskets mit 82:47 gegen roth<br />

durch, schwabach siegte gegen Heroldsberg mit<br />

84:55. so hießen die Finalbegegnungen Heroldsberg<br />

gegen Lauf (Herren) <strong>und</strong> schwabach gegen noris<br />

Baskets (Damen).<br />

Knappes Finale bei den Damen<br />

Die knapp 100 Zuschauer sahen zunächst das Finale<br />

der Damen <strong>und</strong> erlebten ein knappes spiel mit vielen<br />

Führungswechseln. Die spielerinnen aus der noris<br />

hatten den besseren start <strong>und</strong> konnten sich eine<br />

schnelle 8:2-Führung erspielen. schwabach fand<br />

jetzt ins spiel <strong>und</strong> konnte durch abschlüsse am Brett<br />

die Führung in der 7. Minute übernehmen. nach<br />

dem 1. Viertel stand es 15:12 für schwabach. Im<br />

zweiten Viertel baute schwabach seine Führung aus,<br />

da es nürnberg nicht gelang, die körperlich überlegenen<br />

schwabacherinnen zu stoppen. Zwischenzeitlich<br />

führte schwabach 27:20. Doch nürnberg kam<br />

zuück: Mit sicheren Würfen von außen kämpfte<br />

sich die Mannschaft stück um stück heran <strong>und</strong> konnte<br />

in der achten Minute ausgleichen. schwabach intensivierte<br />

die Verteidigung, aber nürnberg war sicher<br />

an der Linie <strong>und</strong> konnte mit einer 31:35-Führung in<br />

die Pause gehen. In der 2. Halbzeit stellte schwabach<br />

auf eine Zonenverteidigung um, die nürnberg<br />

vor große Probleme stellte. Die spielerinnen von<br />

Coach Herbert Deishöfer übernahmen die Führung<br />

<strong>und</strong> konnten diese erstmals zweistellig ausbauen.<br />

3. Viertel: 54:43. Im schlussabschnitt verwaltete<br />

schwabach die Führung souverän. Zwar kämpfte<br />

noris aufopferungsvoll, den abstand konnten sie<br />

aber nicht mehr verkürzen. schwabach gewann den<br />

Bezirkspokal mit 72:60. „Wir haben uns schon seit<br />

langem das Double zum Ziel gesetzt. es ist natürlich<br />

ein traum, dass wir das wirklich geschafft haben“,<br />

freute sich kapitänin angelika Walden.<br />

Deutlicher Sieg bei den Herren<br />

Vor dem Finale der Herren sorgte die schwabacher<br />

HipHop-tanzformation „Prodigy Movement“ – die<br />

auf dem Bezirkspokal ihre auftrittspremiere feierte<br />

– für ordentlich st<strong>im</strong>mung.<br />

Das Finalspiel startet gleich mit einem ausrufezeichen:<br />

Durch einen 9-0-run machte Heroldsberg<br />

deutlich, dass sie das spiel auf jeden Fall gewinnen<br />

wollen. Lauf konnte nach dem schwachen start<br />

Redaktionsschluss für die nächste Ausgabe: Mittwoch, 13.06.2012<br />

Mit Drive zum Korb: Heroldsberg.<br />

sich ein munterer schlagabtausch, bei dem Heroldsberg<br />

den Vorsprung behauptete. Im 4. Viertel erhöhte<br />

Lauf die Intensität <strong>und</strong> das team von spielertrainer<br />

Christof Lorenz konnte den rückstand langsam verkleinern<br />

– 64:49 (35.). Die Wende gelang jedoch<br />

nicht mehr. Heroldsberg stellte den komfortablen<br />

Vorsprung wieder her <strong>und</strong> gewann den Bezirkspokal<br />

mit 78:55. „Der Pokalsieg ist ein versöhnlicher<br />

abschluss einer saison, in der wir mit vielen Verletzungssorgen<br />

zu kämpfen hatten. eine richtig schöne<br />

sache für unsere junge Mannschaft“, sagte selzle.<br />

zwar mithalten, ein Mittel gegen die ball- <strong>und</strong> passsicheren<br />

Heroldsberger fanden<br />

sie aber nicht. 1. Viertel:<br />

22:10. Im zweiten Durchlauf<br />

das gleiche Bild. Heroldsberg<br />

kommt <strong>im</strong>mer wieder zu leichten<br />

abschlüssen am Brett, da<br />

Lauf in der Defense häufig<br />

einen schritt zu langsam ist.<br />

Die spieler von Coach Hubert<br />

selzle konnten den abstand<br />

zur Halbzeit auf 48:26<br />

vergrößern.<br />

Für Bezirksvorsitzenden Manuel Frater war das<br />

Final Four ein erfolg: „Wir bedanken uns ganz<br />

herzlich be<strong>im</strong> tV schwabach <strong>und</strong> insbesondere bei<br />

abteilungsleiterin angelika Walden für das ausrichten<br />

des Final Four. es war ein toller Basketballtag<br />

für den ganzen Bezirk“, sagte er. Michael Bantele<br />

Den Korb <strong>im</strong> Blick <strong>und</strong> voller Einsatz. Im dritten Viertel entwickelte R<strong>und</strong> 100 Zuschauer verfolgten die Spiele. Bilder: Santemiz


BAYERN-BASKET Mittelfranken Nr. 05 /2012<br />

Bezirkspokal 2012<br />

Bilder: Güner Santemiz<br />

Mittelfranken-Blättla Hotline: Michael Bantele � (0 91 31) 61 00 868<br />

Seite 27


Nr. 05 /2012<br />

Seite 28 Mittelfranken<br />

BAYERN-BASKET<br />

Die Meistermannschaft des TV 1848 Schwabach freut sich über den souveränen Aufstieg. Bild: Walden<br />

Aufstieg perfekt: Schwabach spielt nächste Saison Bayernliga<br />

Die Damen des TV 1848 Schwabach feiern die Bezirksmeisterschaft <strong>und</strong> steigen mit 11 Siegen <strong>und</strong> 3 Niederlagen auf<br />

sCHWaBaCH – Die Damen des tV 1848 schwabach<br />

feiern mit dem aufstieg in die Bayernliga den<br />

vorläufi gen Höhepunkt einer seit 2005 andauernden<br />

erfolgsgeschichte.<br />

Vor sieben Jahren begannen die schwabacher<br />

Damen in der kreisliga <strong>und</strong> rollten in den folgenden<br />

Jahren das Feld von hinten auf. In beinahe jedem<br />

Jahr feierte man einen aufstieg, nur in der Bezirksliga<br />

dauerte der aufenthalt länger als nur eine saison.<br />

Dabei ist der erfolg der schwabacher Damen hausgemacht.<br />

Die Mitgliederzahlen wuchsen, so dass<br />

schwabach mittlerweile 2 Damen- <strong>und</strong> 9 Mädchenmannschaften<br />

<strong>im</strong> spielbetrieb hat. Die Meister-<br />

Vereinte „Rivalen“ holen 3. Platz<br />

TV Fürth <strong>und</strong> Post SV Nürnberg als Team bei Mannhe<strong>im</strong>er Städteolympiade<br />

MannHeIM – In kooperation mit dem tV Fürth Mannschaft mit 11:23 zurück <strong>und</strong> dieser rückstand<br />

1860 stellte der Post sV nürnberg für die XI. städte- konnte bis spielende nicht mehr aufgeholt werden.<br />

olympiade in Mannhe<strong>im</strong> eine männliche Basketball- Im kleinen Finale stand dann wieder Leipzig als<br />

mannschaft. Insgesamt neun städte waren bei dem Gegner auf dem Parkett. Durch viele unnötige Ball-<br />

event am ersten Mai-Wochenende in dem sportarverluste <strong>und</strong> schlechte rebo<strong>und</strong>arbeit auf bayeten<br />

Basketball, Fussball, Handball, Judo, schw<strong>im</strong>rischer seite stand es nur 16:16 zur Halbzeit. ein<br />

men <strong>und</strong> tennis vertreten.<br />

völlig neues team kam nach der Pause zurück aufs<br />

schon am Freitag ist das team mit Betreuerin Heike Feld. Wie ausgewechselt starteten die „nürnberger“<br />

Hempel <strong>und</strong> trainer Zolboot sandag nach Mann- zum 44:20 sieg durch. nach München <strong>und</strong> stuttghe<strong>im</strong><br />

gereist. nach der eröffnungsfeier erstellten die art war das der 3. Platz! ein tolles ergebnis für das<br />

mitgereisten trainer den spielplan für die spieltage. kooperationsteam.<br />

Die Post-Fürth kombo, die als team nürnberg an Großer Dank geht an Heike Hempel <strong>und</strong> Zolboot<br />

den start ging, landete in der 3er Gruppe mit karls- sandag für die Betreuung vor Ort. Mit dabei waren:<br />

ruhe <strong>und</strong> Leipzig. Im spielmodus 2 mal 8 Minuten Bekhter, Max<strong>im</strong> (Post sV); Bozkurt, alperen (tV<br />

ging es samstag früh los. nach ein paar anlauf- Fürth); Cramer, Philipp (tV Fürth); Huynh, Heinschwierigkeiten<br />

<strong>und</strong> ein paar Motivationsworten rich (tV Fürth); nowak,Wojciech (Post sV); Otto,<br />

von trainer sandag erspielte sich das team gegen Felix (tV Fürth); rempel, alexander (Post sV);<br />

karlsruhe den ersten sieg. Gegen Leipzig tat sich sakanovic, Luka (Post sV); Urua, Carl (tV Fürth);<br />

das einzige mittelfränkische städteteam um einiges Weig, Jason (Post sV). Heike Hempel/Theresa Melde.<br />

schwerer. Leipzig<br />

überrannte das team<br />

<strong>und</strong> erst nachdem<br />

Zolboot sandag<br />

seiner Mannschaft<br />

noch mal den<br />

siegeswillen einschärfte<br />

drehte sich<br />

die Partie in der<br />

2. Halbzeit. Zum<br />

schluss hieß es<br />

25:20 für nürnberg.<br />

Im Halbfi nale traf<br />

nürnberg auf <strong>BBV</strong><br />

Minireferent Jens<br />

Grube mit seinem<br />

Münchner team.<br />

Hier gab es keine<br />

Chance, bereits<br />

zur Pause lag die<br />

Das Team „Nürnberg“ bei der Städteolympiade in Mannhe<strong>im</strong>. Bild: Melde<br />

Redaktionsschluss für die nächste Ausgabe: Mittwoch, 13.06.2012<br />

mannschaft von Coach Herbert Deishöfer stammt<br />

zum Großteil aus der eigenen Jugend. Um die<br />

erfolgreiche Jugendarbeit fortzusetzen will man <strong>im</strong><br />

kommenden Jahr die Bayernliga auf jeden Fall halten.<br />

Um talentierte spielerinnen an die Mannschaft<br />

heranzuführen starten die schwabacher Dame ab<br />

sofort tryouts. Michael Bantele<br />

alle aktuellen Infos<br />

unter<br />

www.mfr.bbv-online.de<br />

nächster Redaktionsschluss:<br />

13.06.2012<br />

Trainer gesucht!<br />

Für die neue Saison suchen<br />

wir ab sofort für einige<br />

unserer Mannschaften neue<br />

Trainer.<br />

Interesse?<br />

Dann melde Dich bei:<br />

Angelika Walden<br />

angelikawalden@gmx.net<br />

Tel.: 09122-878301


BAYERN-BASKET Oberfranken Nr. 5/2012<br />

Rechtsmittelbelehrung<br />

Rechtsmittel für alle hier veröffentlichten Strafen <strong>und</strong><br />

Entscheidungen unter Beachtung der §§ 3, 17-20 <strong>und</strong><br />

28 bei der Bezirksrechtskammer. Vorsitzender: Winfried<br />

Sauer, Zollnerstr. 40, 96052 Bamberg<br />

Zahlungsmodalitäten<br />

Offizielles Mitteilungsblatt des <strong>BBV</strong>-Bezirks Oberfranken<br />

Auf Gr<strong>und</strong> der hier veröffentlichten Mitteilungen ist keine<br />

Zahlung zu leisten. Die Rechnungsstellung erfolgt gesondert<br />

durch den Finanzreferenten.<br />

Mini-Festival be<strong>im</strong> SV Zapfendorf<br />

In Zusammenarbeit der Brose Baskets<br />

Basketball-AG der Gr<strong>und</strong>schule Zapfendorf <strong>und</strong><br />

der Basketballabteilung des SV Zapfendorf, mit<br />

Unterstützung des Deutschen Basketballb<strong>und</strong>es (DBB)<br />

sowie vielen weiteren örtlichen Sponsoren wurde am<br />

Samstag, den 14.04.2012 in beiden Schulturnhallen<br />

ein „Dezentrales DBB-Minifestival“ für Mädchen <strong>und</strong><br />

Jungen bis 12 Jahre durchgeführt.<br />

Bereits um 09.00 Uhr morgens fanden sich dazu die<br />

Kids ein. Die Kinder <strong>und</strong> ihre Eltern wurden durch<br />

den Manager der Brose Baskets, Wolfgang Heyder<br />

begrüßt. Herr Heyder hatte für jedes Kind eine<br />

Überraschung dabei; er lud jedes teilnehmende Kind<br />

zu einem Play-Off He<strong>im</strong>spiel der Brose Baskets in die<br />

Stechert Arena ein.<br />

Der Tag begann für die ca. 70 teilnehmenden Kinder<br />

mit einem gemeinsamen Aufwärmprogramm, geleitet<br />

durch den Co-Coach der AG Zapfendorf, Dirk Dippold.<br />

Aufgeteilt in vier Gruppen - gemäß der Philosophie<br />

der DBB-Minifestivals <strong>und</strong> zur Stärkung des sozialen<br />

Aspekts wurden die Kinder bunt gemischt aufgeteilt<br />

- fand danach ein Stationstraining statt, dass die<br />

Kinder toll meisterten. Die Stationen wurden von Dirk<br />

Dippold, Chris Lother u. Rainer Schabacker (beide AG<br />

W<strong>und</strong>erburgschule Bamberg), Barbara Klug, Kathrin<br />

Kleilein u. Marco Schott (alle Bischberg Baskets),<br />

Björn Schultze, Dirk Schülner (SV Zapfendorf) sowie<br />

den Jugendcoaches Christian Weidner, Mika <strong>und</strong><br />

Björn Jucknischke (SV Zapfendorf) <strong>und</strong> Phillipp Arneth<br />

(Bischberg Baskets) geleitet.<br />

Am Vormittag bekamen wir mit Sebastian Böhnlein,<br />

Florian Gut <strong>und</strong> Thomas Lorber Besuch von drei<br />

Gruppenfoto der Kids mit Coaches <strong>und</strong> Funtionären (Foto: privat)<br />

wichtigen Jugend- <strong>und</strong> Sportfunktionären des<br />

Bayerischen Basketballverbandes bzw. dessen Bezirk<br />

Oberfranken. Florian Gut brachte für jedes Kind einen<br />

Minibasketball der Brose Baskets Bamberg mit, sodass<br />

am Ende des Tages niemand mit leeren Händen<br />

nach Hause gehen musste.<br />

Zum Abschluss des Vormittags wurde ein sog. „Shoot<br />

out“ gespielt, bei dem es gestiftete Preise zu gewinnen<br />

gab.<br />

Be<strong>im</strong> gemeinsamen Mittagessen, gab es Wiener mit<br />

Brezeln sowie Getränke. Über den ganzen Tag verteilt,<br />

konnten sich die Spielerinnen <strong>und</strong> Spieler mit frischem<br />

Obst stärken.<br />

Der gesamte Nachmittag wurde mit einem Turnier mit<br />

sechs Mannschaften <strong>im</strong> Modus jeder gegen jeden ausgefüllt.<br />

Parallel dazu konnten die Spieler der gerade<br />

spielfreien Teams das DBB-Spielabzeichen (in Bronze,<br />

Silber oder Gold) machen, wo es für die Kinder darum<br />

ging, ihr Können in der entsprechenden Kategorie zu<br />

beweisen.<br />

Nach dem Turnier gegen 17.30 Uhr wurden alle<br />

Mannschaften geehrt; jede Mannschaft bekam einen<br />

Sieger-Pokal (denn alle waren „Sieger“!).<br />

Als MVP sind bei den Jungen Yannik Steger,<br />

aus Bischberg, bei den Mädchen Leoni Gray aus<br />

Zapfendorf geehrt, als beste Nachwuchstalente<br />

Anja Karl aus Zapfendorf <strong>und</strong> Fabian Kübrich aus<br />

Bischberg ausgezeichnet worden. Alle vier bekamen<br />

wiederum Preise (Bälle, Trikots <strong>und</strong> Trinkflaschen).<br />

Marco Nestmann (SV Zapfendorf-Basketballjugend)<br />

Redaktion<br />

Seite 29<br />

05<br />

12<br />

Klaus Wolf, Hans-Sachs-Str. 3, 95444 Bayreuth<br />

Tel. 0151/54855402 E-Mail: klaus.wolf@bbv-online.de<br />

Redaktionsschluss nächste Ausgabe:<br />

13. Juni 2012<br />

Bezirksliga Damen A<br />

Ergebnisse seit 20.04.2012<br />

715 Regnitztal Baskets - DJK Don Bosco Bamberg 3 44 : 57<br />

Abschlusstabelle vom 25.04.2012<br />

1. DJK Don Bosco Bamberg 3 10 / 9 / 1 18 631 : 410<br />

2. BBC Bayreuth 2 10 / 7 / 3 14 533 : 429<br />

3. BODY STREET Baunach 10 / 5 / 5 10 435 : 442<br />

4. Regnitztal Baskets 10 / 5 / 5 10 464 : 477<br />

5. SpVgg Rattelsdorf 10 / 4 / 6 8 429 : 518<br />

6. DJK Eggolshe<strong>im</strong> 10 / 0 / 10 0 386 : 602<br />

Beste Werfer/innen: absolut<br />

1. Högen (DJK Don Bosco Bamberg 3) 131, 2. Braun (SpVgg Rattelsdorf) 127,<br />

3. Rosiwal (DJK Don Bosco Bamberg 3) 118, 4. Bauer (Regnitztal Baskets)<br />

104, 5. Minier (BBC Bayreuth 2) 99, 6. Bentele (BODY STREET Baunach) 93, 7.<br />

Rupprecht (BBC Bayreuth 2) 89, 8. Kühhorn (DJK Don Bosco Bamberg 3) 87,<br />

9. Schrauder (DJK Eggolshe<strong>im</strong>) 86, 10. Ellinger (BBC Bayreuth 2) 80<br />

Kreisliga - Relegationsspiele<br />

Ergebnisse seit 20.04.2012<br />

261 ATS Kulmbach 2 - BG Litzendorf 2 54 : 72<br />

Senioren Ü40<br />

Ergebnisse seit 20.04.2012<br />

833 TSV Breitengüßbach - DJK Eggolshe<strong>im</strong> 72 : 62<br />

Abschlusstabelle vom 30.04.2012<br />

1. BBC Bayreuth 10 / 10 / 0 20 822 : 497<br />

2. TSV Breitengüßbach § 10 / 8 / 2 15 765 : 538<br />

3. DJK Eggolshe<strong>im</strong> 10 / 5 / 5 10 624 : 571<br />

4. TSG 2005 Bamberg 10 / 4 / 6 8 584 : 639<br />

5. TSV Ebermannstadt 10 / 3 / 7 6 590 : 764<br />

6. Regnitztal Baskets<br />

Beste Werfer/innen: absolut<br />

§ 10 / 0 / 10 -1 377 : 753<br />

1. Topf (TSV Ebermannstadt) 173, 2. Adler (BBC Bayreuth) 160, 3.<br />

Becker (BBC Bayreuth) 149, 4. Schabacker (TSV Breitengüßbach) 143, 5.<br />

Hübschmann (TSV Ebermannstadt) 143, 6. Kapp (TSG 2005 Bamberg) 136,<br />

7. Glahn (TSG 2005 Bamberg) 129, 8. Dorsch (TSV Breitengüßbach) 120, 9.<br />

Schulz (DJK Eggolshe<strong>im</strong>) 106, 10. Eismann (DJK Eggolshe<strong>im</strong>) 106<br />

Bezirksliga U18 männlich<br />

Ergebnisse seit 20.04.2012<br />

1124 DJK Don Bosco Bamberg - TS Kronach 67 : 56<br />

Abschlusstabelle vom 02.05.2012<br />

1. TSV Breitengüßbach 12 / 12 / 0 24 1238 : 528<br />

2. Regnitztal Baskets 2 12 / 9 / 3 18 992 : 801<br />

3. BBC Bayreuth 12 / 9 / 3 18 867 : 706<br />

4. DJK Don Bosco Bamberg 12 / 6 / 6 12 794 : 868<br />

5. TSV Breitengüßbach 2 § 12 / 3 / 9 5 627 : 834<br />

6. Regnitztal Baskets 12 / 2 / 10 4 657 : 1030<br />

7. TS Kronach<br />

Beste Werfer/innen: absolut<br />

12 / 1 / 11 2 744 : 1152<br />

1. Günther (TS Kronach) 313, 2. Johannes (BBC Bayreuth) 199, 3. Schmitt<br />

(DJK Don Bosco Bamberg) 194, 4. Land (TSV Breitengüßbach) 193, 5. Popp<br />

(DJK Don Bosco Bamberg) 193, 6. Ponfick (BBC Bayreuth) 157, 7. Heidrich<br />

(Regnitztal Baskets 2) 154, 8. Asan (TSV Breitengüßbach) 150, 9. W<strong>und</strong>er<br />

(TS Kronach) 146, 10. Ueberall (TSV Breitengüßbach) 143


Nr. 5/2012<br />

Seite 30 Oberfranken<br />

BAYERN-BASKET<br />

Kreispokalsieger 2012: SpVgg Rattelsdorf 3<br />

Mit einem deutlichen 93:41 bezwang die<br />

dritte Mannschaft der SpVgg Rattelsdorf<br />

die BG Minges Stegaurach 2. Das Team um<br />

Spielertrainer Sebastian Neubauer beendete<br />

damit eine äußerst erfolgreiche Saison, in<br />

der mit der Kreisligameisterschaft auch der<br />

Aufstieg in die Bezirksklasse erreicht wurde.<br />

Für die Rattelsdorfer auf Korbjagd gingen<br />

(von links nach rechts): Sönke Budig, Philip<br />

Haubner, Marco Merklinger, Christoph Budig,<br />

Manuel Aas, Oliver T<strong>im</strong>m, Sebastian Neubauer,<br />

Markus Neubauer, Manuel Bischof, Martin Lieb,<br />

Ralf Ruckdeschel, André Nijmeh. Es fehlt Michael<br />

Imhof.<br />

Foto: Dietmar Gottschall<br />

Kreispokal Herren<br />

Ergebnisse seit 20.04.2012<br />

635 BG Minges Stegaurach 2 - SpVgg Rattelsdorf 3 41 : 93<br />

Bezirksklasse U14 männlich B<br />

Ergebnisse seit 20.04.2012<br />

3356 BODY STREET Baunach - TSV Breitengüßbach 3 83 : 67<br />

Abschlusstabelle vom 23.04.2012<br />

1. TSV Burgwindhe<strong>im</strong> 14 / 13 / 1 26 1369 : 596<br />

2. TSV Knetzgau 14 / 13 / 1 26 1151 : 633<br />

3. BBC Coburg 14 / 8 / 6 16 783 : 881<br />

4. BODY STREET Baunach § 14 / 8 / 6 15 758 : 864<br />

5. SpVgg Rattelsdorf § 14 / 7 / 7 13 680 : 743<br />

6. BG Litzendorf 2 14 / 4 / 10 8 896 : 888<br />

7. TSV Ebermannstadt 14 / 3 / 11 6 891 : 1044<br />

8. TSV Breitengüßbach 3 § 14 / 0 / 14 -1 489 : 1368<br />

Beste Werfer/innen: absolut<br />

1. Paladini (TSV Ebermannstadt) 403, 2. Jäger (TSV Burgwindhe<strong>im</strong>) 352,<br />

3. Dorn (TSV Burgwindhe<strong>im</strong>) 309, 4. Gonnert (TSV Knetzgau) 308, 5.<br />

Plikat (TSV Burgwindhe<strong>im</strong>) 290, 6. Fichtner (TSV Knetzgau) 235, 7. Nahr<br />

(BBC Coburg) 190, 8. Seven (TSV Burgwindhe<strong>im</strong>) 187, 9. Fuchs (SpVgg<br />

Rattelsdorf) 184, 10. Friesner (BODY STREET Baunach) 177<br />

Bezirksliga U12 männlich<br />

Ergebnisse seit 20.04.2012<br />

1425 DJK Eggolshe<strong>im</strong> - DJK Don Bosco Bamberg 60 : 47<br />

1426 TTL Basketball Bamberg 2 - Regnitztal Baskets 40 : 81<br />

1427 TSV Breitengüßbach - TTL Basketball Bamberg 94 : 29<br />

1428 TTL Basketball Bamberg - DJK Eggolshe<strong>im</strong> 77 : 43<br />

1429 Regnitztal Baskets - TSV Breitengüßbach 37 : 133<br />

1430 DJK Don Bosco Bamberg - TTL Basketball Bamberg 2 70 : 67<br />

Abschlusstabelle vom 03.05.2012<br />

1. TSV Breitengüßbach 10 / 10 / 0 20 1239 : 288<br />

2. TTL Basketball Bamberg 10 / 8 / 2 16 693 : 525<br />

3. Regnitztal Baskets 10 / 5 / 5 10 647 : 751<br />

4. DJK Eggolshe<strong>im</strong> 10 / 3 / 7 6 497 : 744<br />

5. TTL Basketball Bamberg 2 10 / 2 / 8 4 472 : 859<br />

6. DJK Don Bosco Bamberg<br />

Beste Werfer/innen: absolut<br />

10 / 2 / 8 4 465 : 846<br />

1. Feuerpfeil (TSV Breitengüßbach) 246, 2. Tischler (TSV Breitengüßbach)<br />

238, 3. Tischler (TSV Breitengüßbach) 179, 4. Dötzer (Regnitztal Baskets)<br />

170, 5. Meyrer (TTL Basketball Bamberg) 167, 6. Seibold (TTL Basketball<br />

Bamberg 2) 166, 7. Fenn (TTL Basketball Bamberg) 157, 8. Gattenlöhner<br />

(TSV Breitengüßbach) 137, 9. Pechmann (Regnitztal Baskets) 132, 10. Reich<br />

(TSV Breitengüßbach) 124<br />

Bezirksklasse U12 männlich<br />

Ergebnisse seit 20.04.2012<br />

2433 BODY STREET Baunach - BG Litzendorf 47 : 112<br />

2441 TSV Breitengüßbach 2 - BG Litzendorf 65 : 94<br />

2442 BBC Bayreuth - DJK Eggolshe<strong>im</strong> 2 95 : 28<br />

2443 BODY STREET Baunach - RSC Oberhaid 87 : 67<br />

2444 TV Weismain - TSV Knetzgau a.K. 27 : 115<br />

2445 BODY STREET Baunach - BBC Bayreuth 57 : 71<br />

2446 BG Litzendorf - DJK Eggolshe<strong>im</strong> 2 113 : 21<br />

2447 TSV Knetzgau a.K. - TSV Breitengüßbach 2 74 : 39<br />

2448 RSC Oberhaid<br />

Tabelle vom 08.05.2012<br />

- TV Weismain 96 : 30<br />

1. BBC Bayreuth 12 / 11 / 1 22 967 : 499<br />

2. TSV Knetzgau a.K. 12 / 10 / 2 20 1035 : 538<br />

3. BG Litzendorf 12 / 9 / 3 18 1083 : 565<br />

4. BODY STREET Baunach 12 / 6 / 6 12 798 : 716<br />

5. RSC Oberhaid 12 / 6 / 6 12 844 : 768<br />

6. TSV Breitengüßbach 2 12 / 4 / 8 8 790 : 950<br />

7. DJK Eggolshe<strong>im</strong> 2 12 / 2 / 10 4 378 : 1031<br />

8. TV Weismain<br />

Beste Werfer/innen: absolut<br />

12 / 0 / 12 0 325 : 1153<br />

1. Lösche (RSC Oberhaid) 334, 2. Mantel (TSV Knetzgau a.K.) 297, 3. Friedel<br />

(BODY STREET Baunach) 295, 4. Deinlein (BG Litzendorf) 265, 5. Löffler (TSV<br />

Knetzgau a.K.) 216, 6. Lührs (BODY STREET Baunach) 214, 7. Zippel (RSC<br />

Oberhaid) 183, 8. Fonseca (TSV Breitengüßbach 2) 180, 9. Spiegel (TSV<br />

Knetzgau a.K.) 175, 10. Lippert (BG Litzendorf) 167<br />

Kreisliga U12 männlich A<br />

Ergebnisse seit 20.04.2012<br />

3407 TTL Basketball Bamberg 3 - BG Litzendorf 2 68 : 76<br />

3441 TTL Basketball Bamberg 3 - Bischberg Baskets 47 : 79<br />

3442 BG Litzendorf 2 - SV Zapfendorf 67 : 87<br />

3443 RSC Concordia Oberhaid 2 - TSV Burgwindhe<strong>im</strong> 38 : 105<br />

3445 RSC Concordia Oberhaid 2 - BG Litzendorf 2 52 : 72<br />

3446 Bischberg Baskets - SV Zapfendorf 64 : 44<br />

3447 TV Ebern a.K.<br />

Tabelle vom 08.05.2012<br />

- TTL Basketball Bamberg 3 25 : 32<br />

1. Bischberg Baskets 10 / 10 / 0 20 688 : 406<br />

2. SV Zapfendorf 10 / 8 / 2 16 673 : 411<br />

3. BG Litzendorf 2 § 10 / 6 / 4 11 640 : 624<br />

4. TSV Burgwindhe<strong>im</strong> 9 / 5 / 4 10 602 : 541<br />

5. TTL Basketball Bamberg 3 10 / 4 / 6 8 478 : 653<br />

6. RSC Concordia Oberhaid 2 11 / 2 / 9 4 573 : 776<br />

7. TV Ebern a.K.<br />

Beste Werfer/innen: absolut<br />

10 / 0 / 10 0 378 : 621<br />

1. Schütt (TSV Burgwindhe<strong>im</strong>) 230, 2. Fuhrmann (BG Litzendorf 2) 219, 3.<br />

Eichhorn (RSC Concordia Oberhaid 2) 186, 4. Steger (Bischberg Baskets)<br />

165, 5. Fassl (TV Ebern a.K.) 162, 6. Soriano (SV Zapfendorf) 151, 7. Zerner<br />

(Bischberg Baskets) 140, 8. Meinhardt (TTL Basketball Bamberg 3) 129, 9.<br />

Nguyen (SV Zapfendorf) 120, 10. Wiegärtner (RSC Concordia Oberhaid 2)<br />

108<br />

Kreisliga U12 männlich B<br />

Ergebnisse seit 20.04.2012<br />

3483 ATS Kulmbach - BBC Coburg 46 : 75<br />

3484 SG Regnitzlosau - TS Kronach 37 : 59<br />

3486 TS Kronach - BBC Bayreuth 2 64 : 46<br />

3489 BBC Bayreuth 2<br />

Tabelle vom 07.05.2012<br />

- BBC Coburg 34 : 84<br />

1. BBC Coburg 7 / 7 / 0 14 592 : 237<br />

2. TS Kronach 7 / 6 / 1 12 453 : 302<br />

3. BBC Bayreuth 2 8 / 4 / 4 8 449 : 477<br />

4. SG Regnitzlosau 7 / 1 / 6 2 270 : 511<br />

5. ATS Kulmbach<br />

Beste Werfer/innen: absolut<br />

7 / 0 / 7 0 278 : 515<br />

1. Bauer (TS Kronach) 172, 2. Schiffner (BBC Coburg) 150, 3. Lindner (BBC<br />

Coburg) 115, 4. Kaczmarzyk (BBC Coburg) 111, 5. Zahl (ATS Kulmbach) 96, 6.<br />

Gemmer (BBC Coburg) 95, 7. Büttner (BBC Coburg) 78, 8. Schickmayr (BBC<br />

Bayreuth 2) 75, 9. Prenz (BBC Bayreuth 2) 72, 10. Stöhr (BBC Bayreuth 2) 67<br />

Bezirksliga U11 weiblich<br />

Ergebnisse seit 20.04.2012<br />

1911 Regnitztal Baskets<br />

Tabelle vom 06.05.2012<br />

- SC Kemmern 40 : 74<br />

1. SC Kemmern § 7 / 6 / 1 11 428 : 295<br />

2. DJK Don Bosco Bamberg 7 / 5 / 2 10 326 : 277<br />

3. Regnitztal Baskets § 8 / 0 / 8 -1 319 : 501<br />

Beste Werfer/innen: absolut<br />

1. Förner (SC Kemmern) 203, 2. Barth (Regnitztal Baskets) 157, 3. Kühhorn<br />

(DJK Don Bosco Bamberg) 130, 4. Stoddard (Regnitztal Baskets) 114, 5.<br />

Landwehr (SC Kemmern) 95, 6. Gnjatovic (DJK Don Bosco Bamberg) 84, 7.<br />

Kamm (DJK Don Bosco Bamberg) 31, 8. Fräbel (SC Kemmern) 28, 9. Dorsch<br />

(SC Kemmern) 23, 10. Sitzmann (DJK Don Bosco Bamberg) 21<br />

Bezirksliga U10 A<br />

Ergebnisse seit 20.04.2012<br />

2611 TSV Knetzgau a.K. - SC Kemmern 39 : 46<br />

2631 DJK Don Bosco Bamberg - TS Kronach 71 : 30<br />

2641 TSV Knetzgau a.K. - DJK Don Bosco Bamberg 38 : 91<br />

2642 BODYSTREET Baunach - SC Kemmern 47 : 64<br />

2643 Post SV Bamberg - TS Kronach 25 : 70<br />

2645 Post SV Bamberg - BODYSTREET Baunach 32 : 33<br />

2646 DJK Don Bosco Bamberg - SC Kemmern 106 : 32<br />

2647 TV Ebern - TSV Knetzgau a.K. 4 : 89<br />

2649 DJK Don Bosco Bamberg<br />

Tabelle vom 08.05.2012<br />

- BODYSTREET Baunach 118 : 20<br />

1. DJK Don Bosco Bamberg 11 / 11 / 0 22 950 : 234<br />

2. SC Kemmern 10 / 7 / 3 14 535 : 529<br />

3. TS Kronach 8 / 6 / 2 12 474 : 333<br />

4. TSV Knetzgau a.K. 9 / 4 / 5 8 423 : 401<br />

5. BODYSTREET Baunach 12 / 4 / 8 8 481 : 754<br />

6. TV Ebern § 8 / 2 / 6 3 196 : 439<br />

7. Post SV Bamberg<br />

Beste Werfer/innen: absolut<br />

§ 10 / 0 / 10 -1 237 : 606<br />

1. Lang (BODYSTREET Baunach) 348, 2. Guck (DJK Don Bosco Bamberg) 228,<br />

3. Kessler (DJK Don Bosco Bamberg) 199, 4. Leistner (SC Kemmern) 173, 5.<br />

Meyrer (DJK Don Bosco Bamberg) 166, 6. Kapp (SC Kemmern) 124, 7. Gärtner<br />

(TSV Knetzgau a.K.) 109, 8. Guck (DJK Don Bosco Bamberg) 106, 9. Riedel (TS<br />

Kronach) 101, 10. Eilers (TS Kronach) 100<br />

Bezirksliga U10 B<br />

Ergebnisse seit 20.04.2012<br />

2702 Bischberg Baskets - Regnitztal Baskets 42 : 49<br />

2731 BG Litzendorf - TSV Breitengüßbach 23 : 142<br />

2741 SG Rödental a.K. - BG Litzendorf 58 : 49<br />

2742 BBC Bayreuth - Regnitztal Baskets 20 : 0<br />

2743 Bischberg Baskets - TSV Breitengüßbach 29 : 79<br />

2745 Bischberg Baskets - BBC Bayreuth 55 : 50<br />

2746 BG Litzendorf - Regnitztal Baskets 51 : 48<br />

2747 TTL Basketball Bamberg<br />

Tabelle vom 07.05.2012<br />

- SG Rödental a.K. 28 : 68<br />

1. TSV Breitengüßbach 10 / 10 / 0 20 959 : 348<br />

2. BBC Bayreuth 11 / 8 / 3 16 668 : 441<br />

3. SG Rödental a.K. 10 / 5 / 5 10 456 : 557<br />

4. Bischberg Baskets 11 / 5 / 6 10 494 : 567<br />

5. Regnitztal Baskets § 10 / 5 / 5 9 399 : 422<br />

6. BG Litzendorf 10 / 2 / 8 4 470 : 637<br />

7. TTL Basketball Bamberg<br />

Beste Werfer/innen: absolut<br />

10 / 1 / 9 2 232 : 706<br />

1. Anderson (Bischberg Baskets) 207, 2. Schmidt (BBC Bayreuth) 193, 3.<br />

Rupprecht (Regnitztal Baskets) 192, 4. Both (BG Litzendorf) 186, 5. Peinert<br />

(TSV Breitengüßbach) 185, 6. Eichelsdörfer (TSV Breitengüßbach) 178, 7.<br />

Ther (TSV Breitengüßbach) 148, 8. Hofstätter (Bischberg Baskets) 143, 9.<br />

Rippel (SG Rödental a.K.) 141, 10. Eichner (BBC Bayreuth) 128<br />

Bezirksliga U9<br />

Ergebnisse seit 20.04.2012<br />

2811 TS Kronach - RSC Concordia Oberhaid 22 : 79<br />

2841 TS Kronach - DJK Don Bosco Bamberg 21 : 68<br />

2845 Regnitztal Baskets - BBC Bayreuth 29 : 47<br />

2846 DJK Don Bosco Bamberg - RSC Concordia Oberhaid 69 : 36<br />

2847 TSV Breitengüßbach<br />

Tabelle vom 07.05.2012<br />

- TS Kronach 20 : 0<br />

1. BBC Bayreuth 10 / 10 / 0 20 662 : 247<br />

2. TSV Breitengüßbach 10 / 6 / 4 12 484 : 413<br />

3. DJK Don Bosco Bamberg 10 / 6 / 4 12 527 : 459<br />

4. SC Kemmern § 8 / 6 / 2 11 436 : 357<br />

5. RSC Concordia Oberhaid 9 / 3 / 6 6 457 : 459<br />

6. Regnitztal Baskets 10 / 2 / 8 4 401 : 476<br />

7. TS Kronach<br />

Beste Werfer/innen: absolut<br />

§ 9 / 0 / 9 -1 142 : 698<br />

1. Lösche (RSC Concordia Oberhaid) 265, 2. Guck (DJK Don Bosco Bamberg)<br />

224, 3. Leistner (SC Kemmern) 217, 4. Engelbrecht (BBC Bayreuth) 133, 5.<br />

Hofmann (RSC Concordia Oberhaid) 127, 6. Peter (BBC Bayreuth) 117, 7.<br />

Schwital (DJK Don Bosco Bamberg) 94, 8. Strauß (Regnitztal Baskets) 92, 9.<br />

Kämpf (BBC Bayreuth) 87, 10. Krebs (Regnitztal Baskets) 84


Unterfranken<br />

BAYERN-BASKET Nr.5/2012 Seite 31<br />

Die Mainfranken-R<strong>und</strong>schau<br />

in BAYERN-BASKET ist das<br />

offizielle Mitteilungsblatt des<br />

<strong>BBV</strong>-Bezirks Unterfranken.<br />

Redaktion: André Maier,<br />

Karl-Straub-Straße 20, 97084 Würzburg,<br />

Telefon: 0931-6193230, Mobil: 0160-7579931,<br />

E-Mail: bayernbasket@ufr-basketball.de<br />

Vorsitzender des Bezirks: Dr. Martin Vocke,<br />

Reibeltgasse 1, 97070 Würzburg,<br />

Telefon: 0931-3558626 (d), 0931-16631 (p),<br />

Fax: 0931-3558631,<br />

E-Mail: vocke@ufr-basketball.de<br />

Redaktionsschluss für die<br />

nächste Ausgabe:<br />

Mittwoch, 13. Juni 2012<br />

Amtliche Mitteilungen<br />

Liebe Sportfre<strong>und</strong>e, hiermit lade ich zum<br />

Bezirksjugendtag 2012 ein.<br />

Termin: Sonntag, 01.Juli 2012<br />

Beginn: 10.00 Uhr<br />

Tagungslokal: La Stella (Kickers Vereinsgaststätte);<br />

Mittlerer Dallenbergweg 49, 97082<br />

Würzburg<br />

Tagesordnung:<br />

1. Eröffnung <strong>und</strong> Begrüßung<br />

2. Feststellen der ordnungsgemäßen Einberu-<br />

fung <strong>und</strong> St<strong>im</strong>menzahl<br />

3. Ehrungen<br />

Lkr.<br />

Aschaffenburg<br />

Aschaffenburg<br />

Lkr.<br />

Miltenberg<br />

Lkr.<br />

Main-Spessart<br />

Lkr.<br />

Rhön-Grabfeld<br />

Lkr.<br />

Bad Kissingen<br />

Würzburg<br />

Lkr.<br />

Würzburg<br />

4. Bericht des Jugendreferenten <strong>und</strong> der Mitglieder<br />

des Jugendausschusses<br />

5. Aussprache zu den Berichten<br />

6. Entlastung des Jugendreferenten <strong>und</strong> des Jugend-<br />

ausschusses<br />

7. Beschlussfassung zu den Anträgen<br />

8. Saisonplanung bzw. Spielr<strong>und</strong>en 2012/13<br />

9. Sonstiges<br />

St<strong>im</strong>mberechtigt sind auf dem Bezirksjugendtag die<br />

Delegierten der Vereine, die mit mindestens einer<br />

Jugendmannschaft am Jugendspielbetrieb teilnehmen.<br />

Diese Vereine haben zum Bezirksjugendtag<br />

jeweils einen Delegierten zu entsenden. Es besteht<br />

Anwesenheitspflicht der Delegierten während der<br />

Schweinfurt<br />

Lkr.<br />

Schweinfurt<br />

Lkr.<br />

Kitzingen<br />

Lkr.<br />

Haßberge<br />

Mainfranken<br />

R<strong>und</strong>schau<br />

Die Geldstrafen gehen deutlich zurück<br />

<strong>BBV</strong> Bezirk Unterfranken Bezirkstag am<br />

22.04.2012<br />

Bericht des Bezirksvorsitzenden<br />

1. Außerordentlicher Bezirkstag vom 18.09.2011<br />

Da der <strong>BBV</strong>-Verbandsausschuss in diesem Jahr<br />

wieder in Unterfranken stattfindet, kam in unserem<br />

Vorstand erneut eine Diskussion darüber auf, ob unser<br />

Bezirk die Kosten für den Kameradschaftsabend<br />

vor dem Verbandsausschuss übern<strong>im</strong>mt. Auf einem<br />

außerordentlichen Bezirkstag am 18.09.2011 haben<br />

die unterfränkischen Vereine mit 22:1 St<strong>im</strong>men folgenden<br />

Beschluss gefasst:<br />

Der <strong>BBV</strong> Bezirk Unterfranken übern<strong>im</strong>mt bei<br />

<strong>BBV</strong> Verbandsausschüssen-/tagen Kosten bis zu<br />

1000 € für den sog. Kameradschaftsabend.<br />

Damit ist dieses Thema endgültig geklärt.<br />

Der <strong>BBV</strong>-Verbandsausschuss findet am<br />

06.05.2012 in Schweinfurt statt. <strong>Walter</strong> <strong>Erhard</strong> organisiert<br />

den Kameradschaftsabend am 05.05.2012<br />

<strong>und</strong> wird mit dem zur Verfügung stehenden Etat für<br />

eine ordentliche Verköstigung der Teilnehmer des<br />

Verbandsausschusses sorgen.<br />

2. Sportreferat/Homepage/Pressereferat<br />

Auf dem Bezirkstag 2011 hat Claus Bögelein, der<br />

seit 2001 den Spielbetrieb des Bezirks Unterfranken<br />

als Sportreferent hervorragend organisiert hat, nicht<br />

mehr kandidiert. Nachdem kein Nachfolger gef<strong>und</strong>en<br />

werden konnte, hat Claus Bögelein vorläufig<br />

kommissarisch das Sportreferat weiter geleitet. Im<br />

März 2012 hat sich Volker Eichert bereit erklärt,<br />

das Sportreferat zu übernehmen. Mit Beschluss des<br />

Vorstands wurde Volker Eichert mit der kommissarischen<br />

Leitung des Sportreferats beauftragt <strong>und</strong><br />

er wird vom Vorstand auf dem heutigen Bezirkstag<br />

für dieses Amt als Kandidat vorgeschlagen. Volker<br />

Eichert übern<strong>im</strong>mt auch die Erstellung des Bezirkshandbuchs,<br />

wobei zukünftig auf die Spielpläne verzichtet<br />

wird.<br />

Neuer Administrator unserer Homepage, die seit<br />

vielen Jahren von Claus Bögelein betreut wurde, ist<br />

Fabian Barthel<br />

Noch gesucht wird ein neuer Pressereferent. Dieser<br />

muss zwar nicht zwingend auch die Erstellung<br />

der Unterfrankenseiten der BayernBasket übernehmen,<br />

soll jedoch für diesen Fall als Anreiz gemäß<br />

Antrag des Vorstands eine Ehrenamtspauschale von<br />

500 € erhalten.<br />

3. Jugendbereich<br />

Zu Beginn der Saison sorgten die umstrittenen<br />

DBB- <strong>und</strong> <strong>BBV</strong>-Miniregeln für Diskussionen. Mittlerweile<br />

wurde geklärt, dass nur die DBB-Miniregeln<br />

für U12 <strong>und</strong> U11 gelten. Unser Jugendausschuss hat<br />

die Jugendausschreibung in § 21 mit Wirkung ab<br />

01.01.2012 entsprechend geändert.<br />

4. Schiedsrichterbereich<br />

Der Vorstand unterstützt das von der Schiedsrichterkommission<br />

erarbeitete Förderkonzept <strong>und</strong> hat<br />

daher <strong>im</strong> Haushaltsplan den Etat für Schiedsrichtersichtung<br />

<strong>und</strong> -förderung auf 1000 € angehoben.<br />

5. Finanzen<br />

Seit vielen Jahren haben wir erstmals mit einem<br />

Defizit abgeschlossen, <strong>und</strong> zwar von 1963 €. Ursache<br />

dafür sind eine Etatüberschreitung <strong>im</strong> Jugendbereich<br />

um 827 € <strong>und</strong> vor allem ein dramatischer<br />

Rückgang der Einnahmen aus Strafen, die sich 2009<br />

auf 6518 €, 2010 auf 5641 € belaufen haben <strong>und</strong><br />

2011 auf 3450 € gesunken sind. Allerdings war Anfang<br />

2011 auch eine Rückvergütung an die Vereine<br />

in Höhe von 916 € erfolgt. Mit einem Kassenstand<br />

von 8748 € steht unser Bezirk <strong>im</strong>mer noch gut da<br />

Bezirksjugendtag am 1. Juli 2012 in Würzburg<br />

gesamten Dauer des Bezirksjugendtages. Nicht<br />

nur bei Fehlen eines Delegierten, sondern auch<br />

bei verspätetem Erscheinen oder vorzeitigem<br />

Verlassen des Bezirksjugendtages wird die Strafe<br />

gemäß Nr.30 des Strafenkatalogs des <strong>BBV</strong>-Bezirks<br />

Unterfranken fällig. Die Mitglieder des<br />

Jugendausschusses können keine Delegierten der<br />

Vereine sein.<br />

Anträge zum Bezirkjugendtag müssen bis spätestens<br />

18.Juni 2012 be<strong>im</strong> Bezirksjugendreferenten<br />

eingehen. Alle Anträge müssen mit einer schriftlichen<br />

Begründung versehen sein.<br />

Peter Iberl – Jugendreferent Unterfranken


Nr.5/2012<br />

Seite 32 Unterfranken<br />

BAYERN-BASKET<br />

<strong>und</strong> eine Erhöhung der Meldegelder wird vorläufig<br />

nicht erforderlich.<br />

Einen herzlichen Dank richte ich an meine Vorstandskollegen<br />

für die gute Zusammenarbeit <strong>und</strong> an<br />

alle, die den Basketballsport <strong>im</strong> Bezirk Unterfranken<br />

durch ihr ehrenamtliches Engagement <strong>im</strong> Verband<br />

<strong>und</strong> in ihren Vereinen ermöglichen.<br />

Dr. Martin Vocke<br />

<strong>BBV</strong> Bezirk Unterfranken<br />

Vorsitzender<br />

Protokoll des<br />

Bezirkstages<br />

TOP 1: Eröffnung <strong>und</strong> Begrüßung: Bezirksvorsitzender<br />

Dr. Vocke eröffnet den Bezirkstag <strong>und</strong> begrüßt<br />

die erschienenen Delegierten <strong>und</strong> Vorstandsmitglieder.<br />

Weiter begrüßt Dr. Vocke den Vorsitzenden<br />

des BLSV Bezirk Unterfranken, Herrmann<br />

Roos, <strong>BBV</strong>-Präsident Dr. Winfried Gintschel <strong>und</strong><br />

<strong>BBV</strong>-Vizepräsident Robert Daumann.<br />

Dr. Gintschel ermahnt die Vereine, sich auf die<br />

gesellschaftlichen Veränderungen einzustellen, neue<br />

Wege der Kooperation zu beschreiten <strong>und</strong> die Zusammenarbeit<br />

mit den Schulen zu intensivieren.<br />

TOP 2: Feststellung der ordnungsgemäßen Einberufung:<br />

Einladung zum Bezirkstag: BayernBasket<br />

1/2012.<br />

Keine Einwendungen gegen die ordnungsgemäße<br />

Einberufung.<br />

TOP 3: Ehrungen: Heid ehrt Bernd Jäger, der seine<br />

Karriere beendet, für 38 Jahre Schiedsrichtertätigkeit<br />

<strong>im</strong> Bezirk Unterfranken <strong>und</strong> übereicht ihm ein<br />

Präsent des Bezirks.<br />

Eichert überreicht Urk<strong>und</strong>en an die Gewinner des<br />

Bezirkspokals <strong>und</strong> die Meister der bezirklichen Seniorenligen.<br />

TOP 4: Bericht des Bezirksvorsitzenden<br />

TOP 5: Aussprache zu dem Bericht des<br />

Bezirksvorsitzenden <strong>und</strong> den schriftlich vorgelegten<br />

Berichten<br />

TOP 6: Bericht der Kassenprüfer: Die Kassenprüfung<br />

durch die Kassenprüfer Forg <strong>und</strong> Huppmann<br />

hat keinen Anlass für Beanstandungen ergeben hat.<br />

Huppmann empfiehlt, den Kassenreferenten zu entlasteten.<br />

TOP 7: Feststellung der St<strong>im</strong>mrechte: Zahl der<br />

anwesenden <strong>und</strong> st<strong>im</strong>mberechtigten Delegierten: 64<br />

TOP 8: Genehmigung der Jahresrechnung 2011:<br />

Die Jahresrechnung 2011 wird einst<strong>im</strong>mig genehmigt.<br />

TOP 9: Entlastung der Vorstandschaft: Der Vorstand<br />

wird einst<strong>im</strong>mig entlastet.<br />

TOP 10: Genehmigung des Haushaltsplans 2012:<br />

Der Haushaltsplan 2012 wird einst<strong>im</strong>mig genehmigt.<br />

TOP 11: Wahlen: Wahlergebnisse (alle einst<strong>im</strong>mig):<br />

Sportreferent: Volker Eichert<br />

Sportausschuss: Gaby Ilg<br />

Pressereferent: André Maier<br />

TOP 12: Wahl der Delegierten zum <strong>BBV</strong>-Verbandsausschuss<br />

am 06.05.2012: Wahlergebnis<br />

(einst<strong>im</strong>mig): <strong>Walter</strong> <strong>Erhard</strong>, Volker Eichert, Martin<br />

Vocke<br />

Bezirkstag 2012– Anwesenheitsliste:<br />

Vorstand: Dr. Martin Vocke (Bezirksvorsitzender), <strong>Walter</strong> <strong>Erhard</strong> (Ehrenvorsitzender), Volker<br />

Eichert (Sportreferent), Gerald Rakow (Schiedsrichterreferent), Peter Iberl (Jugend- <strong>und</strong><br />

Schulsportreferent), Bernd Kleinhenz (Kassenreferent), Ferdinand Michel (Trainerreferent), Heribert<br />

Strykowski (Breitensportreferent)<br />

Kassenprüfer: Klaus Huppmann<br />

Gäste: Dr. Winfried Gintschel (<strong>BBV</strong>-Präsident), Robert Daumann (<strong>BBV</strong>-Vizepräsident), Herrmann<br />

Roos (BLSV Vorsitzender Unterfranken), Roland Heid (Ehrenmitglied der SRK)<br />

Vereine: Delegierte:<br />

TSV 1863 Amorbach Joris Gurka, Qi Birg<br />

TB 1900 Arnstein Gürcan Erdinc, Markus Merklein<br />

DJK 1922 Aschaffenburg Horst Stuhlmann, Ulf Stuhlmann<br />

TuS Damm Aschaffenburg Christian Zang, Sebastian Glosemeier<br />

SV Brendlorenzen Susanne Kortmann, Reiner Kortmann<br />

TV Burgsinn Thomas Herget, S<strong>im</strong>on Herget<br />

SG 1912 Dittelbrunn Harald Dorsch<br />

BG Elsenfeld/Großwallstadt Bernd Weigelt, Ralf Oberle<br />

SV Germania Erlenbach Bernhard Löhlein, Lothar Biernoth<br />

TV 1897 Goldbach Lennart Gram<br />

TSV Grombühl Burkhard Fuchs, Raphael Myhres-Kukuk<br />

TSV 1884 Karlstadt Peter Wenger, André Maier<br />

SV 1946 Kürnach Sebastian Forg, Johannes Weisenseel<br />

TSV 1912 Langenprozelten Peter Haberberger, Anton Schiebel<br />

KUSG Laufach Urs Roither, Christian Fries<br />

TV 1884 Marktheidenfeld Fabian Barthel, <strong>Walter</strong> Roth<br />

DJK Egbert-Gymn. Münsterschwarzach Brigitte Feldlin-Hansel, Katrin Baumeister<br />

SV 1959 Oberdürrbach M. Z<strong>im</strong>lich, U. Büsker<br />

TV 1862 Ochsenfurt Gabriele Ilg, Silke Helmerich<br />

SG Oerlenbach-Ebenhausen Olaf Röttiger, Alexander Röttiger<br />

DJK Schweinfurt Klaus Huppmann, Hans-Christian Steinbach<br />

TG Schweinfurt Jan Krause, Stefan Nörl<br />

TG 1877 Veitshöchhe<strong>im</strong> Andreas Feiler, Roland Heid<br />

SV Waldbrunn Yvonne Lutz-Bolz, Rocky Voisine<br />

TSG Waldbüttelbrunn Dörthe Leopold, Jürgen Henneberger<br />

TSV Wiesentheid Ulrich Schwarz, Ulrich Halbritter<br />

DJK Würzburg Franziska Breidenbach, Christine Herbert<br />

SC Heuchelhof Würzburg Christian Kleider, Benedikt Dreier<br />

Würzburg Baskets Harald Borst, Manfred Graus<br />

Würzburg Baskets Akademie Jochen Bähr, S<strong>im</strong>on Wagner<br />

SF Waschküch Würzburg Christian Straus, Markus Holste<br />

TG Würzburg Jürgen Cymara, Florian Kirchhof<br />

TG 1862 Zell Susanne S<strong>im</strong>on, Jason Gandy<br />

TOP 13: Beschlussfassung zu den Anträgen:<br />

Antrag 1 (TuS Aschaffenburg Damm):<br />

Der Bezirkstag möge beschließen, das Förderkonzept<br />

der unterfränkischen Schiedsrichterkommission<br />

für Schiedsrichter zu unterstützen <strong>und</strong> die<br />

dafür benötigten Gelder in Höhe von 750 Euro bereitzustellen.<br />

Abst<strong>im</strong>mungsergebnis: Ja: 60, Nein: 2, Enthaltungen:<br />

2. Antrag angenommen.<br />

ANTRAG 2 (TuS Aschaffenburg Damm):<br />

Der Bezirkstag möge beschließen, § 60 des Strafenkatalogs,<br />

Verstoß gegen die Schiedsrichterauflage<br />

von derzeit 125 Euro auf 175 Euro anzuheben.<br />

Abst<strong>im</strong>mungsergebnis: Ja: 39, Nein: 20, Enthaltungen:<br />

5. Antrag angenommen.<br />

Antrag 3 (Bezirksvorstand):<br />

Der Pressereferent, der auch die Erstellung der<br />

Unterfrankenseiten für die BayernBasket übern<strong>im</strong>mt,<br />

erhält eine Ehrenamtspauschale von 500 €.<br />

Abst<strong>im</strong>mungsergebnis: Ja: 64, Nein: 0, Enthaltungen:<br />

0. Antrag angenommen.<br />

Antrag auf Anpassung des Haushaltsplans (Bezirksvorstand):<br />

Im Hinblick auf den angenommenen Antrag 1<br />

st<strong>im</strong>mt der Bezirkstag dem Antrag des Vorstands, <strong>im</strong><br />

Haushaltsplan 2012 die Position „SR-Sichtung <strong>und</strong><br />

Förderung“ auf 1.500 € <strong>und</strong> die Position „Entnahme<br />

Rücklagen“ auf 1.600 € zu erhöhen, einst<strong>im</strong>mig zu.<br />

TOP 14: Termin Bezirkstag 2013: Dr. Vocke gibt<br />

als voraussichtlichen Termin den 14.04.2013 bekannt.<br />

Die förmliche Einladung wird wie üblich<br />

über BayernBasket erfolgen.<br />

TOP 15: Sonstiges: Breitensport: Der SV Erlenbach<br />

richtet am 16.06.2012 ein Ü40-Turnier aus. Meldungen<br />

bis 31. Mai an Breitensportreferent Strykowski.<br />

Zur Unterstützung des Schiedsrichterförderkonzepts<br />

kündigt Dr. Gintschel eine Spende von 250 €<br />

an.<br />

Würzburg, 02.05.2012<br />

gez. Dr. Martin Vocke,<br />

(Versammlungsleiter <strong>und</strong> Protokollführer)<br />

Den offiziellen Teilnehmern steht das Recht des<br />

Einspruchs gegen die Richtigkeit <strong>und</strong> Vollständigkeit<br />

des Protokolls zu. Der Einspruch muß innerhalb<br />

einer Frist von vier Wochen be<strong>im</strong> Bezirksvorsitzenden<br />

eingelegt werden, eine Begründung <strong>und</strong> die<br />

gewünschte neue Formulierung enthalten. Die Frist<br />

beginnt mit Veröffentlichung des Protokolls in der<br />

BAYERN-BASKET.


Unterfranken<br />

BAYERN-BASKET Nr.5/2012 Seite 33<br />

Aus den Pokal-Wettbewerben<br />

Grombühl <strong>und</strong> Münsterschwarzach erfolgreich<br />

Würzburg. Der Herren-Bezirksligist Grombühl<br />

hat sich <strong>im</strong> Finale gegen den ungeschlagenen Meister<br />

der Bezirksklasse TSV Lohr mit 70 : 59 durchgesetzt.<br />

Während Grombühl sehr ausgeglichen<br />

besetzt ist <strong>und</strong> in dieser Saison Vizemeister der Bezirksliga<br />

wurde, steht <strong>und</strong> fällt das Lohrer Spiel mit<br />

ihrem Topwerfer Virginius Zilinskas. Der ehemalige<br />

Topscorer der Regionalliga 2 spielt seit vergangener<br />

Saison für den TSV Lohr <strong>und</strong> führte das Team zur<br />

Meisterschaft der Bezirksklasse.<br />

Im Finale zeigte sich eben dieses Bild. Während<br />

Grombühl auf allen Positionen punktete, lief das<br />

Lohrer Spiel hauptsächlich über Zilinskas. Aufgr<strong>und</strong><br />

seines 3. Fouls zu Beginn des 2. Viertels verbrachte<br />

Zilinskas das 2. Viertels jedoch zumeist auf der<br />

Bank. Diese Phase nutzte Grombühl um ab der 13.<br />

Minute mit einem 22 : 4 - Lauf bis zur Halbzeit die<br />

Weichen auf Sieg zu stellen. Zur Halbzeit war wohl<br />

jeder der 200 Zuschauer, darunter 30 Lohrer Fans,<br />

in der st<strong>im</strong>mungsvollen Halle davon überzeugt, dass<br />

das Spiel entschieden sei. Dies sollte sich jedoch<br />

als Irrtum darstellen. Denn in der zweiten Halbzeit<br />

schaffte es Lohr durch eine engagiertere Verteidigungsarbeit,<br />

deutlich weniger Ballverluste <strong>und</strong> effizienten<br />

Einsatz ihres Topscorers den Rückstand bis<br />

auf drei Punkte (36. Minute) zur verringern.<br />

Dann jedoch folgte in der 37. Minute be<strong>im</strong> Stand<br />

von 54 : 57 aus Lohrer Sicht das 5. Foul von Zilins-<br />

In eigener Sache<br />

kas <strong>und</strong> der Angriffswirbel des TSV Lohr versiegte.<br />

Grombühl nutzte in der Folgezeit die Freiräume unter<br />

dem Korb, erzielte dort leichte Punkte, traf von<br />

außen freie Dreier <strong>und</strong> stellte den Endstand mit einem<br />

13 : 5 - Lauf her.<br />

Auch die Versuche der Lohrer Spieler durch taktische<br />

Fouls die Spielunterbrechungen zu ihren Gunsten<br />

zu nutzen, verpufften. Am Ende gewann Grombühl<br />

verdient, auch wenn der Spielausgang offen<br />

gewesen wäre, wenn, ja wenn ...<br />

.....Doch das war den Spielern aus Grombühl egal,<br />

sie feierten <strong>im</strong> Mittelkreis ihren Pokalsieg.<br />

Beste Scorer:<br />

TSV Grombühl: Tuscherer 17, Ripka 13, Lopez<br />

Sanjuro 12, Hubertus 11<br />

TSV Lohr: Zilinskas 32, Schönmeier 8<br />

Würzburg. Vor einer Kulisse von 80 Zuschauern<br />

fand das Damenfinale des diesjährigen Bezirkspokals<br />

in Würzburg statt. Die beiden Bezirksklassisten<br />

Münsterschwarzach <strong>und</strong> TG Würzburg 3 hatten<br />

sich für das Finale qualifiziert. Münsterschwarzach<br />

ging als frischgebackener Meister der Bezirksklasse<br />

in das Finale, auch wenn die TGW während der<br />

Spielr<strong>und</strong>e ein Spiel für sich entscheiden konnte.<br />

Der Bezirk Unterfranken hat seit dem Bezirkstag 2012 wieder einen Presseverantwortlichen. Ich heiße<br />

André Maier, komme vom TSV Karlstadt <strong>und</strong> übernehme ab sofort die Aufgaben des Pressereferenten. Für<br />

die Bayernbasket bin ich ab der Juni-Ausgabe verantwortlich. Neben meiner Tätigkeit als Pressereferent<br />

spiele ich selbst noch be<strong>im</strong> TSV Karlstadt in der Bezirksliga. Ich möchte auf diesem Weg gleich um eure<br />

Unterstützung in Form von Berichten <strong>und</strong> Bildern werben, um den unterfränkischen Teil der Bayernbasket<br />

ansprechend <strong>und</strong> interessant zu gestalten. Ich bin ab sofort über presse@ufr-basketball.de erreichbar. Die<br />

weitere Erreichbarkeiten findet ihr <strong>im</strong> Internet bzw. <strong>im</strong> Handbuch.<br />

André Maier<br />

Bis zum ersten Viertel verlief die Partie sehr ausgeglichen<br />

- 13 : 12 für die TGW. Was dann folgte,<br />

kennt man jedoch eher vom Tennisturnier in W<strong>im</strong>bledon<br />

- nämlich eine Regenunterbrechung. Das<br />

Hallendach der FKG-Halle schien dem starken Regen<br />

nicht gewachsen zu sein <strong>und</strong> zeigte erste Lükken.<br />

Die Wasserlachen auf dem Spielfeld machten<br />

ein Weiterspielen zunächst unmöglich. Während die<br />

Schiedsrichter zusammen mit den Verantwortlichen<br />

über den weiteren Verlauf diskutierten, hatte der<br />

Wettergott ein einsehen <strong>und</strong> der Regen ließ nach.<br />

Die Spielerinnen der TGW schienen mit der Regenunterbrechung<br />

nicht so gut klar zu kommen wie die<br />

Münsterschwarzacherinnen. Denn diese konnten<br />

sich mit einem 11 : 0 - Lauf bis zur 17. Minute auf<br />

23 : 13 absetzen. Im weiteren Spielverlauf lag Münsterschwarzach<br />

konstant vorne, mal mit sechs, mal<br />

mit 12 Punkten. Mitte des 4. Viertels war die Partie<br />

spätestens entschieden, denn da betrug der Abstand<br />

zwischen beiden Teams 20 Punkte.<br />

Nach 40 Minuten hatte Münsterschwarzach mit 67<br />

: 48 gewonnen <strong>und</strong> hielt verdient den Bezirkspokal<br />

in Händen.<br />

Beste Scorerinnen:<br />

TGW 3: Schöfer 16, Suroyi 12, Graf 8<br />

Münsterschwarzach: Barthel 12, Hering 10,<br />

Wucherer 10<br />

Aus dem Schulsport<br />

Auf den Spuren<br />

von Dirk Nowitzki<br />

Oerlenbach: Zehn, neun, acht, sieben, sechs, fünf,<br />

vier, drei, zwei, eins hallte es in großem Chor durch<br />

die Hegler-Halle be<strong>im</strong> Basketballfest der Gr<strong>und</strong>schulen<br />

des Landkreises, ehe die Schlusssirene viele<br />

Matches beendete. Und alle waren begeistert, um<br />

sich auf den Spuren von Dirk Nowitzki auszutoben.<br />

233 Kinder der dritten <strong>und</strong> vierten Klassen der<br />

Gr<strong>und</strong>schulen Münnerstadt, Thulbatal, Elfershausen/Langendorf<br />

<strong>und</strong> Oerlenbach machten bei Dribbelstaffeln,<br />

Passen <strong>und</strong> Fangen, Korbwerfen sowie<br />

Kurzturnier unter der Regie von Christine Kleinhenz<br />

als Leiterin des Arbeitskreises Schulsport <strong>und</strong> Udo<br />

Kratzert, Kreisobmann Basketball, mit. Sie teilten<br />

die Kinder in zwölf Mannschaften, bunt gemixt aus<br />

den einzelnen Schulen, ein. Kratzert musste nicht<br />

zwe<strong>im</strong>al bitten wenn er aufforderte: „Jetzt feuert<br />

die Mannschaften nochmals an!“ Zu lautem Zählen<br />

der letzten Sek<strong>und</strong>en <strong>und</strong> rhythmischem Klatschen<br />

mobilisierten die Mädchen <strong>und</strong> Jungen ihre letzten<br />

Kraftreserven, um für ihr Team möglichst viele<br />

Punkte zu ergattern.<br />

„Ihr habt alle ganz toll mitgemacht“, lobte Frau<br />

Kleinhenz bei der Siegerehrung, bei der alle Mannschaften<br />

– nummeriert von 1 bis 12 – mit Urk<strong>und</strong>en<br />

<strong>und</strong> kleinen Sachpreisen belohnt wurden. Der Titel<br />

fiel an das Team 12, zusätzlich bedacht mit „Goldmedaillen“.<br />

Den Rahmen für das Basketballfest gestalteten<br />

die Oerlenbacher unter ihrem Erfolgscoach Peter<br />

Iberl. An der Theke servierten die Helfer Kaffee<br />

<strong>und</strong> Kuchen sowie belegte Brötchen <strong>und</strong> Getränke.<br />

Andere hielten die Ergebnisse fest <strong>und</strong> erstellten die<br />

Auswertung. Einmal mehr bereicherte die Ganztagesschule<br />

unter Silke Zänglein als Cheerleaders.


Nr. 5 / 2012<br />

Seite 34<br />

Schwaben<br />

Schwaben Basket<br />

Die offizielle Homepage Des Bezirks scHwaBen www.schwabenbasketball.de<br />

Helmut Sendldorfer, Stefan Scherer, E-Mail: pressereferent@schwabenbasketball.de<br />

Beiträge <strong>und</strong> Bilder müssen frei sein von Rechten Dritter. Veröffentlichte Artikel geben nicht<br />

zwingend die Meinung der Redaktion wieder. Eventuelle Kürzungen behalten wir uns vor.<br />

Dabei sein ist alles!<br />

U19-Basketballmädchen des TSV Diedorf bei der bayerischen Meisterschaft chancenlos<br />

Den Korb <strong>im</strong> Visier: Emma Augustin<br />

(sfn) Die weibliche U19-Basketball-Jugend des<br />

TSV Diedorf blieb bei der bayerischen Meisterschaft<br />

in Bad Aibling wie erwartet sieglos. Das<br />

junge Team von Patrick Aust <strong>und</strong> Stefan Micheler<br />

ging als krasser Außenseiter <strong>und</strong> stark ersatzgeschwächt<br />

ins Turnier.<br />

Be<strong>im</strong> ersten Gruppenspiel traf man auf den TSV<br />

Weissenburg, dem Meister aus Mittelfranken.<br />

Nach gutem ersten Viertel (10:15) zeigte sich<br />

dann deutlich die spielerische <strong>und</strong> treffsichere<br />

Überlegenheit des Gegners. Punkt für Punkt<br />

zog man davon <strong>und</strong> ließ den tapfer kämpfenden<br />

Schmuttertalerinnen bei der 21:62 (12:32)-Niederlage<br />

keine Siegchance. Be<strong>im</strong> zweiten Gruppenspiel<br />

gegen den Turnierfavoriten <strong>und</strong> Gastgeber<br />

Bad Aibling wurden dann deutliche Grenzen<br />

gesetzt. Körperlich, spielerisch sowie technisch<br />

war man dem Gegner unterlegen. Zumindest<br />

kämpferisch versuchte man dagegen zu halten.<br />

Vor einer beeindruckender Kulisse setzte es dann<br />

eine deftige 8:116 (4:62)-Niederlage gegen einen<br />

übermächtigen Gegner, der sich in den letzten<br />

Jahren oftmals in der Süddeutschen Meisterschaft<br />

qualifizieren konnte.<br />

Einen Tag später musste man <strong>im</strong> Plazierungsspiel<br />

gegen die DJK Don Bosco Bamberg antre-<br />

ten. Gegen den Meister aus Oberfranken wollte<br />

man nun eine bessere Leistung zeigen. In einem<br />

Spiel ohne große taktischer Vorgaben unterlagen<br />

die Diedorfer Mädchen zwar mit 26:66 (10:33),<br />

zeigten dabei jedoch die beste Turnierleistung.<br />

Obwohl die Bambergerinnen körperlich deutlich<br />

überlegen waren, gelangen <strong>im</strong>mer wieder einige<br />

tolle Spielzüge.<br />

BAYERN-BASKET<br />

„Obwohl wir eigentlich ohne Siegchance waren,<br />

war es eine tolle Sache, gegen solch starke Gegner<br />

eine Chance zu bekommen“, bilanzierten die<br />

beiden Coaches nach dem Wochenende.<br />

TSV Diedorf: Augustin (4/4/4), B. Giestel<br />

(0/2/6), Rothschild (0/0/0), Sumser (6/0/4), Krauß<br />

(0/2/2) <strong>und</strong> Schoger (11/0/10).<br />

Spielszene bei der Bayerischen Meisterschaft: TSV Diedorf gegen die DJK Don Bosco Bamberg


BAYERN-BASKET<br />

Schwaben Seite 35 Nr. 5 / 2012<br />

DJK-Nachwuchs trumpft auf<br />

U16-Jugend der DJK Kaufbeuren gewinnt Kreisliga-Meisterturnier<br />

Es ist zwar nur ein inoffi zieller Titel, doch für<br />

diese Saison darf sich der Basketballnachwuchs<br />

der DJK Kaufbeuren bester schwäbischer Kreisligist<br />

der U16-Junioren nennen.<br />

Auf Einladung der Kaufbeurer trafen sich die<br />

besten Kreisligisten des Bezirks in der Schraderhalle:<br />

Gastgeber DJK Kaufbeuren als Meister<br />

der Kreisliga Süd, der Nord-Meister TSV Wemding<br />

<strong>und</strong> der Vizemeister der Kreisliga Mitte<br />

BSC Wertingen (Meister TSV Diedorf konnte<br />

kein Team stellen). Be<strong>im</strong> Turniermodus „Jeder<br />

gegen Jeden“ über zwe<strong>im</strong>al 40 Minuten setzten<br />

sich die DJK-Jungs um Trainer Hansi Sauter mit<br />

zwei Siegen vor Wemding <strong>und</strong> Wertingen durch.<br />

Während der BSC Wertingen <strong>im</strong> ersten Spiel nur<br />

durch seinen Topspieler Ephra<strong>im</strong> Schmidt-Riese<br />

(67 Punkte) gefährlich war, setzte die DJK, angeführt<br />

von Spielmacher Magnus Sauter (44<br />

Punkte), auf Team-Basketball. Das zahlte sich<br />

am Ende aus: Das DJK-Kollektiv gewann gegen<br />

Wertingen mit 103:88. Be<strong>im</strong> Duell zwischen<br />

Wertingen <strong>und</strong> dem TSV Wemding trumpfte vor<br />

allem Felix Hagenberger auf: Der Wemdinger<br />

führte seine Mannschaft mit 56 Punkten zum<br />

101:93-Sieg. Hagenberger wurde später auch<br />

zum wertvollsten Spieler des Turniers gewählt.<br />

Im entscheidenden Spiel um den Turniersieg<br />

behielt die DJK gegen Wemding mit 75:63 die<br />

Oberhand. Die spannende Partie bot zahlreiche<br />

Führungswechsel <strong>und</strong> tollen Jugend-Basketball.<br />

Als mit Hagenberger Wemdings Bester verletzt<br />

ausschied, nutzten die jungen DJK-Korbjäger<br />

diesen Vorteil <strong>und</strong> sicherten sich durch einen<br />

starken Schlussspurt den Platz auf dem obersten<br />

Treppchen. „Das hat allen Beteiligten sichtlich<br />

Spaß gemacht, auch wenn so ein langer Tur-<br />

niertag anstrengend ist“, sagte Spielleiter <strong>und</strong><br />

DJK-Abteilungsleiter Mike Lippert. Er wolle sich<br />

dafür einsetzen, dass es künftig offi ziell diese<br />

Meisterschaft am Saisonende gibt.<br />

Dass be<strong>im</strong> Basketball nicht die Größe entscheidend<br />

sein muss, zeigte der Wemdinger Stefan<br />

Dinkelmeier. Der kleinste Spieler des Turniers<br />

landete be<strong>im</strong> Dreier-Wettbewerb unter dem<br />

Jubel der r<strong>und</strong> 50 Zuschauer in der Halle auf<br />

Rang zwei. Bester Distanzschütze war Mag-<br />

nus Sauter von der DJK, der dritte Platz ging<br />

an Felix Hagenberger (Wemding).<br />

Stefan Dinkelmeier, Magnus Sauter <strong>und</strong> Felix Hagenberger


Nr. 5 / 2012<br />

Seite 36 Schwaben<br />

BAYERN-BASKET<br />

Wahrlich meisterlich!<br />

Die Bezirksliga-Damen des TSV Sonthofen steigen in die Bayernliga auf<br />

Meisterteam des TSV Sonthofen - <strong>im</strong> Bild v.l.: Steffi Maier (15), Inge Badz<strong>im</strong> (9), Steffi Schild (7), Kathi Wolf (13), Judith Hopf (14),<br />

Dani Röhrl (5), Tanja Haidl (6), Annette Beckers (4), Maren Büchner (12), Tanja Lipp (10) - Trainer Andi Böck fehlt.<br />

Kreisliga-Meister: TSV Diedorf (oben) <strong>und</strong> die DJK Kaufbeuren


BAYERN-BASKET Oberpfalz Nr.5/2012<br />

Seite 37<br />

Redaktion:<br />

Tobias Schwarzmeier, Hans-Trottmann-Str. 5, 92660 Neustadt a.d. Waldnaab<br />

Telefon: 09602/ 92 02 30 oder 0163/8 52 97 46 - Fax: 0961/ 85 55 55 76<br />

E-Mail: tobias.schwarzmeier@gmx.de<br />

TSV-Korbjäger schaffen Klassenerhalt<br />

Verdienter 70:54-Sieg <strong>im</strong> Abstiegsfinale bei der TG Landshut - Souveräne Mannschaftsleistung<br />

Schwandorf. Der TSV Schwandorf spielt auch in<br />

der nächsten Saison in der Bayernliga. Durch einen<br />

umkämpften 70:54-Erfolg in Landshut erreicht die<br />

Mannschaft von Trainer Carol Prainer das Saisonziel<br />

Klassenerhalt <strong>und</strong> beendet ihre erste Bayernligasaison<br />

auf einem guten 8. Platz.<br />

Das Spiel in Landshut hatte für beide Teams Endspielcharakter:<br />

Zwar war durch die komplizierte<br />

Abstiegsregelung nicht sicher, dass der Verlierer<br />

absteigt. Allerdings konnte der Sieger der Begegnung<br />

für die nächste Bayernligasaison planen. Die<br />

Schwandorfer mussten für diese wichtige Partie je-<br />

Neustadt/WN. Es war ein versöhnlicher Saisonabschluss.<br />

Mit dem 75:65-(38:38) Sieg bei der<br />

TSG Waldbüttelbrunn sicherten sich die Neustädter<br />

Basketballer einen überragenden dritten Platz<br />

in der Bayernliga Nord. Und doch werden sich einige<br />

be<strong>im</strong> Blick auf die Schlusstabelle insgehe<strong>im</strong><br />

die „Was wäre, wenn ...“-Frage stellen.<br />

Denn letztlich entschied bei exakt gleichen Punkten<br />

<strong>und</strong> Korbdifferenz mit dem Zweiten Don Bosco<br />

Bamberg der direkte Vergleich die Aufstiegsfrage<br />

zugunsten der Franken. Dennoch: Obwohl es bereits<br />

vor dem letzten Spiel auch rechnerisch keine<br />

Aufstiegschance mehr gab, wollte die DJK die beste<br />

Saison der Vereinsgeschichte würdig abschließen.<br />

Dabei war die umkämpfte Begegnung gegen<br />

die TSG vor allem harte Arbeit.<br />

In einer ausgeglichenen Partie ohne spielerische<br />

Höhepunkte konnte sich lange kein Team einen<br />

größeren Vorsprung herausarbeiten. Erst drei Minuten<br />

vor Schluss, be<strong>im</strong> Stand von 63:57, nutzte die<br />

doch erneut auf zahlreiche Spieler verzichten. Mit<br />

Andreas Schindwolf, Johannes Paar, Jonas Ruhland,<br />

Eddie Lamar <strong>und</strong> Alexander Schneider fehlten<br />

gleich fünf Leistungsträger. Tobias Ruhland<br />

dagegen konnte überraschend mitspielen.<br />

Die Partie startete zerfahren <strong>und</strong> es konnte sich<br />

auch kein Team absetzen. Zur Pause führte<br />

Schwandorf mit 29:28. Auch in der zweiten Hälfte<br />

war es zunächst ein enges Spiel. Die Schwandorfer<br />

ließen sich dann <strong>im</strong>mer weniger vom Kampfgeist<br />

der Gastgeber beeindrucken <strong>und</strong> spielten souverän<br />

ihren Basketball weiter.<br />

Neustadt siegt mit Wehmut<br />

DJK nach 75:65-Erfolg gegen Waldbüttelbrunn Bayernliga-Dritter<br />

DJK einige Ballverluste der Hausherren zu einfachen<br />

Körben <strong>und</strong> nahmen verdient die Punkte mit<br />

nach Hause. „Wir haben dank einer sehr starken<br />

Verteidigungs-Leistung gewonnen“, lobte DJK-<br />

Coach Stefan Rupprecht. Die war auch nötig, denn<br />

TSG-Center Burkhard Steinbach war nur schwer<br />

zu stoppen. In der Offensive hielten meist die konstantesten<br />

DJK-Spieler <strong>im</strong> Saisonverlauf, Tobias<br />

Merkl <strong>und</strong> Lukas Bieber (je 18 Punkte), dagegen.<br />

„Die Chancenauswertung war wieder katastrophal,<br />

selbst bei den Korblegern. Die schwache Wurfquote<br />

in der Rückr<strong>und</strong>e hat uns letztendlich auch den<br />

Aufstieg gekostet“, analysierte Rupprecht, der aber<br />

insgesamt mit der Saison hochzufrieden sein kann.<br />

Denn kaum einer hatte sein junge Team auf der<br />

Rechnung, das mit überragenden Leistungen (als<br />

einzigem Team gelang ein Sieg gegen Meister TTL<br />

Bamberg II) Akzente setzte <strong>und</strong> sein Potenzial für<br />

die kommenden Spielzeiten andeutete.<br />

Tobias Schwarzmeier<br />

Die Landshuter Spieler hingegen verloren langsam<br />

die Geduld. Am Ende stand ein verdienter 70:54-<br />

Erfolg für die Gäste. Bemerkenswert war der Einsatz<br />

von Sebastian Fischer, der trotz Platzw<strong>und</strong>e<br />

weiterspielte.<br />

Für den TSV Schwandorf spielten: Johannes<br />

Pfl amminger (16 Punkte), Alwin Prainer (12), Stefan<br />

Beer, Dominik Zeitler (je 9), Sebastian Fischer,<br />

Tobias Ruhland (je 8), Stefan Münch (7), Johannes<br />

Schmid (1).<br />

Johannes Paar<br />

Der „MVP“ in der besten Saison der DJK-Geschichte:<br />

Tobias Merkl. Bild: Schwarzmeier


Nr.5/2012<br />

Seite 38 Oberpfalz<br />

BAYERN-BASKET<br />

TB-Basketballer holen Bezirkspokal<br />

Weidener „Zweite“ mit klarem 88:64-Finalsieg über ASV Cham - Beide Finalisten kampflos ins Endspiel<br />

Weiden. Das größere spielerische Potenzial war<br />

am Ende entscheidend. Das mit einigen Routiniers<br />

aufgewertete Bezirksligateam des TB Weiden<br />

gewann das Bezirkspokal-Finale mit 88:64 (34:39)<br />

souverän gegen Ligakonkurrenten ASV Cham.<br />

Auch wenn die Weidener, zumal in eigener Mehrzweckhalle,<br />

klar favorisiert waren, entwickelte sich<br />

vor über 100 Zuschauern eine über weite Stecken<br />

ausgeglichene Partie. Obwohl ersatzgeschwächt<br />

angetreten gaben sich die Chamer mit Topscorer<br />

Sebastian Anwander (21 Punkte) gegen den Favoriten<br />

nie auf, nutzen ihre Größenvorteile unter den<br />

Körben geschickt aus <strong>und</strong> machten das Spiel unerwartet<br />

spannend.<br />

Beide Finalisten waren nach Absagen vom SV Auerbach<br />

<strong>und</strong> dem Bezirksligateam der Regensburg<br />

Baskets - Letztere erst am Abend zuvor - in den<br />

Halbfi nalansetzungen kampfl os ins Endspiel eingezogen.<br />

Doch eine mögliche fehlende Dynamik,<br />

die die beiden verbliebenen Teams <strong>im</strong> Laufe eines<br />

Final-Four-Turniers aufnehmen, war bei den<br />

Mannschaften <strong>im</strong> Endspiel nicht auszumachen.<br />

In einer ansprechenden <strong>und</strong> emotionalen Begegnung<br />

boten die Spieler einen großen Kampf. Doch<br />

die längere Bank <strong>und</strong> die höherklassige Erfahrung<br />

einiger Spieler wie Darron McDuffi e oder Roland<br />

Meier entschied den Pokalfi ght zugunsten des TB-<br />

Teams um Captain Andreas Nagel (17 Punkte).<br />

Eine kurze Phase machte am Ende den Unterschied<br />

aus: Binnen fünf Minuten <strong>und</strong> sieben Punkten von<br />

Marques Berry (insgesamt 18) setzte sich der TB<br />

<strong>im</strong> dritten Viertel vorentscheidend mit zwölf Punkten<br />

ab <strong>und</strong> brachte danach den ersten Pokalsieg des<br />

Teams sicher nach Hause.<br />

Tobias Schwarzmeier<br />

Die Spieler des TB<br />

Weiden II <strong>und</strong> des<br />

ASV Cham feierten<br />

das mitreißende Bezirkspokalfi<br />

nale 2012.<br />

Gegen die beiden sehr<br />

kompakt stehenden<br />

Abwehrreihen war es<br />

oft sehr schwer durchzukommen.<br />

Bilder (4):<br />

Tobias Schwarzmeier<br />

Verkaufte sich gut, der Underdog aus Cham. Den Zuschauern in der Weidener Mehrzweckhalle gefi el das Finale.


BAYERN-BASKET Oberpfalz Nr.5/2012<br />

Seite 39<br />

Grünen Vipern den Zahn gezogen<br />

SG Weiden/Neustadt Bezirkspokalsieger der Damen - Klarer 81:52-Finalerfolg der Gastgeberinnen<br />

Neustadt/WN. Der Favorit hat sich durchgesetzt.<br />

Die Basketballerinnen der SG Weiden/Neustadt<br />

feierten in eigener Halle den ersten Sieg <strong>im</strong> Bezirkspokal<br />

für beide Vereine. Das Team von Coach<br />

Stefan Merkl bezwang die „Green Vipers“, ein aus<br />

Burglengenfelder <strong>und</strong> Schwarzenfelder Spielerinnen<br />

zusammengesetztes Kreisligateam, am Ende<br />

deutlich mit 81:52 (33:21).<br />

„Nach der knappen Niederlage <strong>im</strong> letztjährigen<br />

Endspiel haben sich die Mädchen den Titel verdient.<br />

Außerdem ist es ein Trostpfl aster für den<br />

nur knapp verpassten Aufstieg in die Bayernliga“,<br />

freute sich Merkl mit seinen Spielerinnen, die als<br />

Vizemeister der Bezirksliga Mittelfranken/Oberpfalz<br />

klar favorisiert waren. Dennoch war der Titelgewinn<br />

kein Selbstläufer. Beide Finalisten zeigten,<br />

dass sie derzeit das Beste <strong>im</strong> Oberpfälzer Frauen-<br />

<strong>und</strong> Mädchenbasketball repräsentieren <strong>und</strong> boten<br />

den Fans ein spielerisch ansprechendes Duell mit<br />

gelungenen Aktionen.<br />

Doch obwohl sich die jung aufgestellte SG TV Burglengenfeld/FC<br />

Schwarzenfeld, die in leicht veränderten<br />

Besetzungen die Bezirksmeistertitel in der<br />

U17 <strong>und</strong> U19 holte, ordentlich verkaufte, machte<br />

sich der Klassenunterschied von zwei Ligen<br />

schließlich bemerkbar. Bereits <strong>im</strong> ersten Viertel<br />

fi el eine Vorentscheidung zugunsten der Neustädterinnen.<br />

Ein 16:0-Run zum Viertelende hin sorgte<br />

für einen komfortablen 23:5-Vorsprung.<br />

Doch die Vipern von Coach Michael Dirmeier, die<br />

sich langsam an die andere Gangart auf dem hohen<br />

Niveau gewöhnten, bissen zurück. Angetrieben<br />

von Centerin Stephanie Brendel (19 Punkte)<br />

<strong>und</strong> Captain Ina Feistenauer (16) spielte der Underdog<br />

gegen die etwas nachlassenden Gastgeberinnen<br />

couragiert <strong>und</strong> überzeugte vor allem unter<br />

dem Korb. So gelang es sogar, das zweite Viertel<br />

mit 16:10 für sich zu entscheiden <strong>und</strong> den Rückstand<br />

Ende des dritten Viertels auf elf Punkte zu<br />

begrenzten.<br />

Doch nach einer Standpauke von Stefan Merkl legte<br />

der Bezirksligist den Schalter um <strong>und</strong> erschwer-<br />

te dem jüngeren Team zunehmend den Spielaufbau.<br />

Marina Schmeidl (19 Punkte) setzte ihre Gegenspielerin<br />

auf der Aufbauposition stärker unter<br />

Druck <strong>und</strong> erzwang einige Steals, die in einfache<br />

Punkte umgesetzt wurden. Julia Buchmann<br />

(16 Punkte) war unter dem Korb nicht zu stoppen,<br />

während Captain Mariella Würth (14 Punkte) sicher<br />

aus der Distanz traf.<br />

Doch auch wenn der Vorsprung nun kontinuierlich<br />

zum „standesgemäßen“ Endstand hin anwuchs,<br />

waren auch die Gäste nicht unzufrieden. Haben<br />

sie doch - wie die SG - nachdrücklich bewiesen,<br />

dass der Damen-Basketball in der Region wieder<br />

<strong>im</strong> Aufwind ist.<br />

SG Weiden/Neustadt: Marina Schmeidl (19 Punkte/3<br />

Fouls), Susanne Reichenberger (8/1), Daniela<br />

Hirsch (8/0), Mariella Würth (14/2), Nadja Staschewski<br />

(2/0), Claudia Weidner (2/1), Abigail<br />

Moreland (6/4), Nadine Scharnagel (6/4) <strong>und</strong> Julia<br />

Buchmann (16/3).<br />

Tobias Schwarzmeier<br />

Die größere Erfahrung<br />

entschied am<br />

Ende das Bezirkspokalfi<br />

nal zugunsten<br />

der favorisierten SG<br />

Weiden/Neustadt/<br />

WN (am Ball Daniela<br />

Hirsch). Bild: Alfred<br />

Schwarzmeier<br />

Nach einigen knappen Endspiel-Niederlagen<br />

in den vergangenen Jahren durfte Marina<br />

Schmeidl (oben) den Pokal vom Sportreferenten<br />

Matthias Wolf für ihr Team (links) in Empfang<br />

nehmen. Bilder (2): DJK Neustadt


Nr.5/2012<br />

Seite 40 Oberpfalz<br />

BAYERN-BASKET<br />

Kontakt zum Ball nicht verlieren<br />

Bayreuther Profis führen an der Fichtelnaabtalschule in die Gehe<strong>im</strong>nisse des Basketballs ein<br />

Ebnath. Schüler für Basketball begeistern. Das<br />

will B<strong>und</strong>eligist BBC Bayreuth unter dem Motto<br />

„BBC@school“. Schon länger sind Bayreuther<br />

Profi s an den Schulen der Region zu Gast, um die<br />

Werbetrommel zu rühren. Auch in diesem Jahr<br />

statteten zwei Spieler der Fichtelnaabtalschule einen<br />

Besuch ab. Dabei lernten die Schüler spielerisch,<br />

mit dem Basketball umzugehen. Ziel der Aktion<br />

war, die Jugendlichen an den Basketballsport<br />

mit all seinen Facetten heranzuführen.<br />

Jeweils 25 Schüler der Gr<strong>und</strong>- <strong>und</strong> Mittelschule<br />

kamen in den Genus einer 60 minütigen exklusiven<br />

Trainingseinheit in der Turnhalle des jeweiligen<br />

Schulhauses. Auch die Zuschauer waren be-<br />

Souverän das Bezirksfinale gewonnen<br />

Basketballer der Krötensee-Mittelschule holen Oberpfalz-Titel - Schwere Nordbayern-Gegner<br />

Sulzbach-Rosenberg. Be<strong>im</strong> Bezirksfi nale in Regensburg<br />

konnte der Krötensee-Mittelschule aus<br />

Sulzbach-Rosenberg keiner das Wasser reichen.<br />

Souverän gewann das Team den Oberpfalz-Titel<br />

der Schulen. Im folgenden Nordbayern-Finale in<br />

Aschaffenburg musste man allerdings die Überlegenheit<br />

der Teams aus Nürnberg, Hirschaid <strong>und</strong><br />

des Gastgebers anerkennen.<br />

Gegen Tirschenreuth entwickelte sich eine recht<br />

einseitige Partie. Die Herzogstädter führten bereits<br />

zur Halbzeit 18:2 <strong>und</strong> verwalteten den Vorsprung<br />

sicher. Nachdem auch Regensburg gegen Tirschenreuth<br />

gewann, wurde das letzte Spiel zu einem echten<br />

Finale um den Titel. Krötensee-Betreuer Bernhard<br />

Hirsch warnte zwar, aber dennoch führte eine<br />

gewisse Überheblichkeit zu Ballverlusten, die Regensburg<br />

erstaunlich gut nutzte. So lag man mit<br />

5:8 hinten, bevor Martin Becker mit dem Halbzeitgong<br />

einen „Wahnsinns-Dreier“ von der Mittellinie<br />

zur 11:8-Führung versenkte. In der zweiten Hälfte<br />

agierten die Spieler um Kapitän Pascal David souverän.<br />

Am Ende stand ein deutliches 25:8 <strong>und</strong> die<br />

Qualifi kation für das Nordbayernfi nale.<br />

Schon be<strong>im</strong> Einspielen wurde hier klar, dass man<br />

auf diesem Niveau nur schwer mithalten konnte,<br />

denn zu der körperlichen Überlegenheit der<br />

Gegner kam noch eine wesentlich größere Mannschaftstiefe.<br />

Die Teams aus Nürnberg, Hirschaid<br />

<strong>und</strong> Aschaffenburg waren zum Teil mit Jugendnationalspielern<br />

besetzt. Somit lautete die Devise:<br />

Nicht unter die Räder kommen, viel lernen <strong>und</strong><br />

geistert. Sean McCaw, der Jugendtrainer des Vereins,<br />

versteht es ausgezeichnet, mit Engagement<br />

<strong>und</strong> Witz Begeisterung zu wecken. Schon vor dem<br />

Besuchstag waren die Kinder gespannt, wer mittrainieren<br />

<strong>und</strong> welche Klassen zumindest zuschauen<br />

durften. Den Bayreuther Coach begleiteten Profi<br />

Osvaldo Jeanty <strong>und</strong> Sinan Durant aus der Bayreuther<br />

Jugend. Beide erläuterten die Gr<strong>und</strong>lagen:<br />

<strong>im</strong>mer den Kontakt zum Ball wahren, nie den Ball<br />

aus den Augen verlieren. Leichter gesagt als getan,<br />

wenn zwei 2,04 Meter <strong>und</strong> 1,89 Meter große Profi s<br />

die Gegener sind.<br />

So blieben die Schüler auch be<strong>im</strong> Spiel Alle-gegen-<br />

Einen chancenlos. Doch das macht nichts, denn ge-<br />

Spaß haben. Im Auftaktmatch gegen den späteren<br />

Turniersieger Nürnberg, der mit einem 2,04 m großen<br />

Nationalspieler auch den Spieler des Turniers<br />

in seinen Reihen hatte, konnten die Sulzbacher<br />

zweistellig punkten. Die Niederlage fi el aber mit<br />

11:43 deutlich aus.<br />

Die zweite Begegnung gegen Aschaffenburg verlief<br />

enger, aber in kritischen Situationen waren die<br />

Auswahlspieler mit fairen Mitteln nicht zu stoppen.<br />

Endstand: 12:36. In der entscheidenden Partie<br />

um den dritten Platz gegen Hirschaid entwickel-<br />

gen solche Größe macht das Verlieren nichts. Als<br />

Erinnerung an das Training gab es noch Autogramme<br />

- nicht nur auf die mitgebrachten Autogrammkarten<br />

<strong>und</strong> Team-Poster.<br />

Seminarrektorin Annette Spreitzer-Hochberger,<br />

die neue Schulsportreferentin des Bayerischen<br />

Basketball Verbandes <strong>im</strong> Bezirk Oberpfalz, überreichte<br />

einen Ball, den die Bayreuther auch signierten.<br />

Im Namen der Schüler dankte Konrektorin<br />

Sabine Graser <strong>und</strong> das Lehrerkollegium dem Basketballverein<br />

für den erlebnisreichen Tag, den die<br />

Sportlehrkräfte organisiert hatten. Als Erinnerung<br />

an den Besuch durften die Spieler je einen USB-<br />

Stick der Schule mit nach Hause nehmen.<br />

Das Team der Krötensee-Mittelschule Sulzbach- Rosenberg. Bild: Hirsch<br />

te sich ein spannender Schlagabtausch. Zwischenzeitlich<br />

ging Sulzbach sogar durch einige schöne<br />

Aktionen von Ivan Gomenuk <strong>und</strong> Martin Becker in<br />

Führung. Zur Halbzeit stand es 17:17 Unentschieden.<br />

Noch schien alles möglich. Aber dann brach<br />

Sulzbach kräftemäßig ein, zumal sich Gomenuk<br />

am Sprunggelenk verletzte <strong>und</strong> Michael Schorich<br />

nicht ins Spiel fand. Hirschaid siegte letztendlich<br />

mit 37:26 vielleicht ein paar Punkte zu hoch, aber<br />

doch verdient.<br />

Bernhard Hirsch


BAYERN-BASKET Oberpfalz Nr.5/2012<br />

3on3-Fortbildung<br />

in Neustadt<br />

Liebe Basketballfre<strong>und</strong>e,<br />

Der Bayerische Basketball Verband lädt Trainer,<br />

Lehrer <strong>und</strong> Schiedsrichter zu einer kostenlosen<br />

Fortbildung ,,Schulsport Basketball“ ein. Thema<br />

ist alles r<strong>und</strong> um die Spielform 3on3. Die Veranstaltung<br />

fi ndet in Kooperation mit dem ausrichtenden<br />

Verein, der Basketballabteilung der DJK Neustadt<br />

a.d. Waldnaab, statt.<br />

Termin: Dienstag, 03.07.2012<br />

Zeit: 18.30 bis 21 Uhr<br />

Ort: Turnhallen des Gymnasiums Neustadt,<br />

Bildstraße 20, 92660 Neustadt a.d. Waldnaab<br />

Das Turnier dauert ca. 3 St<strong>und</strong>en. Spielregeln <strong>und</strong><br />

Organisationsmaterial stellt der <strong>BBV</strong> in Kooperation<br />

mit dem DBB.<br />

Zielgruppe: U14 <strong>und</strong> jünger; männlich <strong>und</strong> weiblich.<br />

Die Gewinner jedes Turniers qualifi zieren<br />

sich für den Finalevent (September/Oktober 2012<br />

in Bamberg).<br />

Anmeldung mit Name/Vorname, Verein/Schule,<br />

Telefon per Fax an 0951-9151919 oder per E-<br />

Mail: an: fl orian.gut@bbv-online.de<br />

Für nähere Informationen einfach an den Schulsportreferent<br />

des <strong>BBV</strong>, Florian Gut – mobil<br />

0160/94935676 - oder direkt an die <strong>BBV</strong>-Geschäftsstelle<br />

wenden.<br />

Bayerischer Basketball Verband<br />

Die Zuschauer dürfen<br />

sich am Bürgerfest-<br />

Samstag in Neustadt<br />

wieder auf spannende<br />

Duelle <strong>und</strong> hochklassigenStraßen-Basketball<br />

freuen. Bild: Tobias<br />

Schwarzmeier<br />

Redaktionsschluss<br />

Seite 41<br />

Sieg <strong>und</strong> Niederlage für SV<br />

Schwarzhofen unterliegt Amberg mit 78:85 - „Zweite“ feiert Erfolg<br />

Schwarzhofen. In ihrem letzten Saisonspiel verloren<br />

die Basketballer des SV Schwarzhofen in he<strong>im</strong>ischer<br />

Halle gegen den TV Amberg mit 78:85<br />

nach einer insgesamt sehr passablen Leistung.<br />

Schon vor dem Spiel war klar, dass die Blackbulls<br />

in der Bezirksklasse bleiben würden.<br />

Die US-Amerikaner des TV Amberg führten<br />

durchweg bis Ende des dritten Viertels mit einigen<br />

Zählern. Nach einem 8:2-Run zu Ende des dritten<br />

Viertels, abgeschlossen durch einen Dreier von<br />

Captain Peter Scharf, glichen die Blackbulls zum<br />

55:55 aus. Der TV Amberg konterte <strong>und</strong> ging deutlich<br />

mit 60:72 in Front. Doch es wurde noch einmal<br />

spannend.<br />

Mit guten Teamplay kam der SV auf 75:78 heran,<br />

ehe Amberg nach taktischen Fouls der Blackbulls<br />

keine Nerven mehr an der Freiwurfl inie zeigte. Am<br />

Ende stand es 78:85 für Amberg. Insgesamt spielten<br />

die Herren I des SV Schwarzhofen eine sehr<br />

gute Saison, die mit der Vizemeisterschaft in der<br />

Bezirksklasse hinter dem ATSV Tirschenreuth belohnt<br />

wurde. In den Spielen der Playoffs waren die<br />

Mannschaften aus der Bezirksliga für das Team<br />

noch etwas zu stark.<br />

Für die Blackbulls spielten Christian Richthammer<br />

(19, 1 Dreier), Peter Scharf (15, 5 Dreier), Christian<br />

Scharf (12), Thomas Beer (11, 1 Dreier), Johannes<br />

Dietl (11), Julian Auer (6), Christian Deml (2),<br />

Christoph Nickl (2), Martin Richthammer.<br />

Die zweite Mannschaft dagegen bestritt ihr Saisonfi<br />

nale erfolgreich <strong>und</strong> gewann be<strong>im</strong> bereits fest<br />

stehenden Sieger der Platzierungsr<strong>und</strong>e III, der SG<br />

Hohenschambach, mit 56:48.<br />

Streetball-Aktion in<br />

Neustadts Hinterhof<br />

Neustadt/WN. Der neue Platz hat sich bewährt.<br />

Auch in diesem Jahr steigt das - mittlerweile 21. -<br />

Streetballturnier der DJK am Bürgerfest-Samstag<br />

<strong>und</strong> <strong>im</strong> Hinterhof des Hotels Grader vor der Pizzeria<br />

Messer. Am Samstag, den 14. Juli erwarten<br />

sie wieder spannende Duelle, tolle Zweikämpfe,<br />

schnelle Dribblings <strong>und</strong> heiße Musik die Fans be<strong>im</strong><br />

ältesten Streetball-Event der Region.<br />

Ab 13.30 Uhr können die Zuschauer auf einer Tribüne<br />

mitverfolgen, wie die Streetballer auf Körbejagd<br />

gehen. Die Wettkämpfe in unterschiedlichen<br />

Alterskategorien erhalten wie schon in den vorigen<br />

Jahren eine besondere Note. Denn sie sind Teil<br />

der Streetball-Tour des Bayerischen Basketballverbands.<br />

Neben attraktiven Preisen lösen die glücklichen<br />

Sieger der einzelnen Altersklasse (Minis,<br />

Jugendliche, Mixed, Erwachsene) daher zugleich<br />

die Tickets für die Bayerischen Streetballmeisterschaften.<br />

Straßenbasketball vom Feinsten ist garantiert.<br />

Vor den Finalr<strong>und</strong>en fi ndet wieder ein<br />

Dreier-Shootout statt.<br />

Die Teams können sich noch bis eine halbe St<strong>und</strong>e<br />

vor Wettkampfbeginn anmelden.<br />

Weitere Infos <strong>und</strong> das Teilnahmeformular zum<br />

Download unter: www.basketball-neustadt.de<br />

Tobias Schwarzmeier<br />

Bis auf Spielertrainer Christoph Lauer konnten die<br />

Blackbulls in Bestbesetzung in dieses Spiel gehen.<br />

Dabei feierte Tobias Mannhart sein Debüt. In den<br />

ersten 15 Minuten wechselte die Führung ständig,<br />

ehe ein 13:4-Run für die 37:28-Halbzeitführung<br />

der Gäste sorgte. Doch der Vorsprung hielt<br />

nicht lange. Schnell konnte Hohenschambach auf<br />

40:40 <strong>im</strong> dritten Viertel ausgleichen. Jetzt wurde<br />

die Partie über die Verteidigung von Schwarzhofen<br />

gewonnen. In den letzten 13 Minuten konnten die<br />

Gastgeber nur noch acht Zähler erzielen.<br />

Am Ende stand es 56:48 für Schwarzhofen II, die<br />

die R<strong>und</strong>e auf dem dritten Tabellenplatz hinter Hohenschambach<br />

<strong>und</strong> Neustadt III abschließen.<br />

Es spielten: Christian Scharf (13, 1 Dreier), Andreas<br />

Igl (11, 1 Dreier), Daniel Rapo (10, 1 Dreier),<br />

Andreas Beer (8), Christoph Nickl (8), Martin<br />

Richthammer (2), Tobias Mannhart (2), Florian<br />

Sorgenfrei, Felix Lennert.<br />

Andreas Igl<br />

für Oberpfalz- Basket 6/2012:<br />

13. Juni 2012


Nr. 5/2012<br />

Seite 42 Jugend<br />

BAYERN-BASKET<br />

Die Teilnehmer des Camps in Rosenhe<strong>im</strong>, das der Sportb<strong>und</strong> DJK Rosenhe<strong>im</strong> gemeinsam mit dem FC Bayern München veranstaltete.<br />

Plötzlich machte sogar Defense Spaß<br />

Peak Sport Europe Camp in Rosenhe<strong>im</strong> eine tolle Sache<br />

Ein voller Erfolg war das erste Camp, das der<br />

Sportb<strong>und</strong> DJK Rosenhe<strong>im</strong> zusammen mit dem FC<br />

Bayern München Basketball durchgeführt hat. 56<br />

Kinder haben sich angemeldet, leider wurden zwei<br />

krank, die anderen waren dafür mit vollem Eifer<br />

dabei. Neun Coaches, die hochmotiviert ans Werk<br />

gingen, sorgten dafür, dass die Kids eine Menge<br />

Spaß hatten <strong>und</strong> dabei auch noch sehr viel lernten.<br />

Am Vormittag trainierten die begeisterten Kinder<br />

an vier Stationen. Diese wurden jeweils von einem<br />

Trainer der Bayern <strong>und</strong> einem aus Rosenhe<strong>im</strong> betreut.<br />

Da wurde der Wurf, das Passen <strong>und</strong> Fangen,<br />

<strong>und</strong> der Korbleger geübt, zusätzlich gab es die Station<br />

Athletik, die von Leo Wahlländer, der be<strong>im</strong> FC<br />

Bayern u.a. auch das Athletiktraining der Jugendb<strong>und</strong>esliga<br />

macht, geleitet.<br />

In der Mittagspause ging ´s ab zum Italiener wo es<br />

zur Stärkung ein leckeres Nudelgericht gab.<br />

Um 13 Uhr dann zurück in der Halle, kam wohl das<br />

Highlight des Camps. Der Überraschungscoach -<br />

FCB-Profi Darius Hall, begeisterte die Kinder. Er<br />

leitete eine St<strong>und</strong>en lang ein Verteidigungstraining<br />

<strong>und</strong> es war unglaublich, wie viel Spaß den Kindern<br />

plötzlich eine sonst nicht so beliebte Übung in der<br />

Defense machte. Die wollten gar nicht mehr aufhören.<br />

Zeit für Fragen an Darius war selbstverständlich<br />

auch <strong>und</strong> natürlich gab der äußerst sympathische<br />

US-Boy jedem Camper geduldig ein oder<br />

auch zwei Autogramme.<br />

Danach ging es wieder zu den Stationen, Ballhandling,<br />

Jonglieren <strong>und</strong> Dribbling sowie 2-0/ 3-0 give<br />

and go.<br />

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3 vs 3 Spiele , Shoutout usw. kamen auch nicht zu<br />

kurz.<br />

Am Ende des Tages wurden noch tolle Preise , die<br />

der Campsponsor Peak Sport Europe <strong>und</strong> der Kooperationspartner<br />

FC Bayern München Basketball<br />

zur Verfügung gestellt hat, verliehen.<br />

Fazit der Organisatorin Brigitte Burghart-Schmitt:<br />

„Das Camp war überragend, die Zusammenarbeit<br />

mit dem FC Bayern München Basketball klappte<br />

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super. Der Chefnachwuchstrainer der Bayern <strong>und</strong><br />

JBBL-Trainer Berthold Bisselik stellte ein tolles<br />

Trainingsprogramm zusammen. Peak Sport Europe<br />

unterstützte das Camp mit super Shirts für die<br />

Camper <strong>und</strong> die Trainer, außerdem stellte Peak tolle<br />

<strong>und</strong> hochwertige Preise zur Verfügung.<br />

Das war sicher nicht das letzte Gemeinschaftswerk<br />

des Sportb<strong>und</strong> DJK Rosenhe<strong>im</strong> <strong>und</strong> dem FC Bayern<br />

München Basketball, da bin ich mir sicher.“ (BBS)<br />

Das Trainerteam (von links): Berthold Bisselik, Nico Rotter, Leo Wahlländer, Brigitte Burghart-<br />

Schmitt, Sebastian Schmitt, Philipp Lienemann, Mathias Lenz, Thomas Schmitt, Petar Georgiev.<br />

Fotos: privat<br />

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BAYERN-BASKET Jugend<br />

Nr. 5/2012<br />

Langeweile ein Fremdwort<br />

CVJM Oster-Basketball-Camp 2012 – 70 Camper vier Tage lang von zehn Coaches betreut<br />

Vier Tage lang drehte sich in München für 70<br />

Camp-Teilnehmer zwischen acht <strong>und</strong> 18 Jahren<br />

alles um das orangefarbene Leder. Neben hartem<br />

Training, vielen kleinen Contests, einer Menge<br />

Preise, leckerem Essen <strong>und</strong> sehr viel Lachen kam<br />

eines ganz best<strong>im</strong>mt nicht auf: Langeweile!<br />

Am Mittwoch nach Ostern öffnete der CVJM München<br />

die Türen für das vierte CVJM Basketball-<br />

Camp in Folge. Das routinierte Mitarbeiterteam<br />

sorgte dafür, dass jeder Camper bei der Registrierung<br />

ein rotes Camp-Shirt, ein Namenstape <strong>und</strong> einen<br />

Flyer des Ausrüsters FOR THREE 43 Basketball<br />

mit den diesjährigen Camp-Angeboten erhielt.<br />

Es schien also alles so zu laufen wie <strong>im</strong>mer. Doch<br />

irgendwas war anders: Wo ist Headcoach Zack<br />

Jones? Leider konnte der Ex-NBA Spieler dieses<br />

Mal nicht dabei sein, da er mit seiner Mannschaft,<br />

den San Diego Sol, in die „Final Four“ der American<br />

Basketball Assoziation (ABA) eingezogen war<br />

<strong>und</strong> diese Finalserie unerwartet genau in die Camp-<br />

Woche gelegt wurde. Trotzdem war Jones Teil vom<br />

Camp. An zwei Abenden gab er den Campern via<br />

Skype Tipps fürs Training, beantwortete Fragen,<br />

berichtete von seinen Erlebnissen als NBA-Spieler<br />

<strong>und</strong> hielt natürlich alle auf dem Laufenden, was die<br />

Final Four Serie der Sols betraf. Trotz Zacks Engagement<br />

brauchte der CVJM natürlich angemessenen<br />

Trainerersatz – <strong>und</strong> der war dann auch vor<br />

Ort. Spontan haben sich zwei US-Collegespieler<br />

der Organisation News Release Basketball (NRB)<br />

bereit erklärt, nach Deutschland zu reisen <strong>und</strong> das<br />

Training zu leiten. Josh Bruno aus New York <strong>und</strong><br />

Kenny Robertson aus South Carolina machten<br />

einen fantastischen Job <strong>und</strong> hatten neben professionellem<br />

Training auch jede Menge Spaß mit <strong>im</strong><br />

Gepäck!<br />

Für die Camp-Teilnehmer, die bereits das zweite<br />

oder dritte Mal dabei waren, boten Josh <strong>und</strong> Kenny<br />

eine erfrischende Abwechslung. Bereits das morgendliche<br />

Warm-Up beinhaltete sehr anstrengende,<br />

aber auch überaus witzige Aspekte. So sorgte eine<br />

Dribbelübung, bei der man mit dem Allerwertesten<br />

den eigenen Namen schreiben sollte, für allgemeine<br />

Belustigung. Nach dem Warm-Up ging es weiter an<br />

sechs verschiedenen Trainingsstationen. Hier wurde<br />

in kleinen Gruppen am eigenen Game gefeilt:<br />

Dribbling, Passing, Shooting, Rebo<strong>und</strong>ing, Defen-<br />

se <strong>und</strong> als Konditionstraining die legendäre Pain-<br />

Station. An den diversen Stationen wurde viel Wert<br />

auf die richtige Technik <strong>und</strong> persönliches Coaching<br />

gelegt. Nach dem Mittagessen lag das Augenmerk<br />

auf der Gamet<strong>im</strong>e. Nach einem kurzen, aber intensiven<br />

Aufwärmen wurde in drei leistungsgerechten<br />

Gruppen (gemäß der U-12, U-14 <strong>und</strong> U-18<br />

Ligen) um die Meisterschaft gespielt. Der erste<br />

Camptag stellte dabei eine Art „Pre-Season“ dar.<br />

Pro Liga wurden vier in etwa gleichstarke Teams<br />

zusammengestellt. Am Ende des ersten Spieltages<br />

durften noch diverse Trades (Spielerwechsel)<br />

durchgeführt werden. Für den zweiten <strong>und</strong> dritten<br />

Spieltag standen die endgültigen Teams für die<br />

„Season“ fest, die aus insgesamt sechs Spielen pro<br />

Mannschaft bestand. Am letzten Camptag, dem<br />

All-Star-Day, wurde <strong>im</strong> Halbfinale <strong>und</strong> Finale um<br />

die Meisterschaft gezockt. Natürlich wurde auch<br />

Camper of the week (von links): Kenny Robertson,<br />

Nicolas Minnich, S<strong>im</strong>ion Habtemichael,<br />

Michael Wolf, Josh Bruno.<br />

Fotos: Dominic Reyer<br />

Seite 43<br />

Platz drei noch ausgespielt <strong>und</strong> hart umkämpft.<br />

Die Eltern <strong>und</strong> Fre<strong>und</strong>e der Camper konnten ihre<br />

Jungs <strong>und</strong> Mädels aber nicht nur in den sogenannten<br />

„Playoffs“, sondern auch bei spannenden <strong>und</strong><br />

spektakulären Contests anfeuern. Den Zuschauern<br />

wurde neben diversen Shootouts auch eine Skills-<br />

Challenge, eine Pain-Challenge <strong>und</strong> ein Dunking-<br />

Contest geboten. Auf alle Gewinner warteten tolle<br />

Preise der Partner FOR THREE 43 Basketball <strong>und</strong><br />

BASKET.<br />

Die Begeisterung erreichte allerdings ihren Höhepunkt,<br />

als der Preis für die drei „Camper of the<br />

week“ bekannt gegeben wurde: jeweils eine freie<br />

Teilnahme an einem der nächsten Camps!<br />

An zwei Nachmittagen waren alle Camper ins Jugendzentrum<br />

Schwabing-West, dem Wohnz<strong>im</strong>mer<br />

der Basketball-Camps eingeladen. Der erste Camp-<br />

Abend stand unter dem Motto „skills for life – nutze<br />

deine Fähigkeiten“. Hier gab es neben einem kurzen<br />

inhaltlichen Input <strong>und</strong> dem NBA All-Star-Game<br />

eine erste Videobotschaft von Zack Jones. Am dritten<br />

Camp-Abend stand die legendäre NBA Night<br />

auf dem Plan, bei der dieses Mal „Bavarian Burger“<br />

alias Leberkässemmeln serviert wurden. Hier<br />

erzählten die Collegespieler von ihren witzigsten<br />

Basketball-Erlebnissen <strong>und</strong> auch Zack Jones war<br />

wieder für eine Frager<strong>und</strong>e zugeschaltet. Während<br />

des Trainings <strong>und</strong> des abwechslungsreichen Rahmenprogramms<br />

ging es auch <strong>im</strong>mer wieder um den<br />

Glauben an Gott. Neben den basketballerischen<br />

Skills ist es den Trainern wichtig, auch Fähigkeiten<br />

fürs alltägliche Leben zu vermitteln. Dazu gehören<br />

neben wichtigen Life Skills wie Teamfähigkeit,<br />

Fairness, Respekt <strong>und</strong> Selbstbeherrschung auch<br />

ihre persönliche Beziehung zu Gott.<br />

Ganz nach dem Motto „nach dem Camp ist vor<br />

dem Camp“ geht es <strong>im</strong> Sommer gleich wieder weiter:<br />

Vom 6. bis 9. August findet das nächste CVJM<br />

Basketball-Camp statt. Dort wird neben einer gesamten<br />

US-Collegemannschaft auch Zack Jones<br />

wieder am Start sein. Wer allerdings nicht bis zum<br />

Sommer warten möchte, kann gerne jederzeit <strong>im</strong><br />

Jugendzentrum Schwabing-West vorbeischauen.<br />

Hier wird in der hauseigenen Sporthalle auch <strong>im</strong>mer<br />

wieder Basketball gezockt. Infos unter: www.<br />

cvjm-muenchen.org/jugendzentrum. (ps)


Nr. 5/2012<br />

Seite 44 Jugend<br />

BAYERN-BASKET<br />

60 Kids auf Korbjagd<br />

2. SAG-Gr<strong>und</strong>schulturnier der Fireballs mit sieben Schulteams aus Bad Aibling<br />

Kürzlich fand das 2. große SAG-Gr<strong>und</strong>schulturnier<br />

aller sieben Basketball-Sportarbeitsgemeinschaften<br />

der Schulen aus dem Landkreis, die die<br />

TBA Fireballs über das Schuljahr 2011/2012 betreut<br />

haben, statt. Dankenswerterweise wurde die<br />

Dreifachturnhalle der Heufelder Schule von der<br />

Markgemeinde Bruckmühl hierfür zur Verfügung<br />

gestellt.<br />

Alle Kinder waren aus den dritten <strong>und</strong> vierten<br />

Klassen. Seit einem <strong>und</strong> teilweise sogar schon seit<br />

zwei Jahren trainieren die Gr<strong>und</strong>schüler <strong>und</strong> -schülerinnen<br />

sehr fleißig einmal die Woche mit der Fireballs<br />

FSJ-lerin Steffi Pölder, um in diesem Turnier<br />

zu zeigen, was sie hier gelernt haben.<br />

Teilnehmende Schulen waren die Luitpold/Sankt<br />

Georg Schule aus Bad Aibling, die Justus-von-<br />

Liebig Schule Heufeld, die Mangfallschule <strong>und</strong><br />

die Adolf-Rasp Schule je aus Kolbermoor, die<br />

Leo-von-Welden Schule aus Bad Feilnbach <strong>und</strong> die<br />

Max-Joseph Schule aus Großkarolinenfeld.<br />

Unterstützt wurde Steffi Pölder, Organisatorin <strong>und</strong><br />

FSJ´lerin der TBA Fireballs, von den zwei Schiedsrichtern<br />

(Michi Westphal <strong>und</strong> Ronny Hobusch)<br />

<strong>und</strong> von fünf Schülerinnen <strong>und</strong> Schülern aus dem<br />

Gymnasium Bad Aibling, die von Direktor Beer<br />

für diesen Tag freigestellt wurden. Alle fünf sind<br />

auch Spielerinnen <strong>und</strong> Spieler der Aiblinger Basketballer.<br />

Dies waren <strong>im</strong> einzelnen S<strong>im</strong>on Bradaric,<br />

Naemi Kupke, Sandra <strong>und</strong> Sonja Neumann <strong>und</strong><br />

Charlie Brand.<br />

Reibungslos verlief somit das Turnier <strong>und</strong> Sabine<br />

Das Siegerteam des Gr<strong>und</strong>schulturniers in Bad Aibling.<br />

Bradaric, Koordinatorin der SAG Schulen <strong>und</strong> Jugendleiterin<br />

der Fireballs, konnte gute <strong>und</strong> schon<br />

sehr niveauvolle Spiele betrachten.<br />

Sieger des Turniers wurde in einem spannenden<br />

Endspiel die Aiblinger Spielgemeinschaft Luitpold<br />

<strong>und</strong> Sankt-Georg Schule vor der Justus-von-Liebig<br />

Schule aus Heufeld.<br />

Dritter wurde die Adolf-Rasp Schule, Vierter die<br />

Mangfallschule <strong>und</strong> Fünfter die Leo von Welden<br />

Schule aus Feilnbach <strong>und</strong> Sechster die Max Joseph<br />

Schule aus Großkarolinenfeld, die dieses Jahr zum<br />

ersten Mal an dem Turnier teilnahm.<br />

Jedes der 60 Kinder, sowie jede Schule bekam abschließend<br />

eine Urk<strong>und</strong>e mit Gruppenfoto. Alle<br />

Lehrer; Kinder <strong>und</strong> Verantwortlichen waren sich<br />

einig, dass dies nicht das letzte SAG-Turnier war,<br />

denn es hat allen sehr großen Spaß gemacht.<br />

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Was für ein schönes Gruppenfoto: die teilnehmenden Mannschaften mit Betreuern <strong>und</strong> Helfern. Fotos: privat


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Nur noch wenige Plätze frei !<br />

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Anmeldeschluss ��������������������������� verlängert<br />

bis 7. Mai 2012<br />

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Anmeldung (auch online unter www.bbv-online.de)<br />

Sommer I (04.08 – 11.08.2012) �<br />

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II (11.08 – 21.08.2012) �<br />

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Sommer III (22.08 – 01.09.2012)<br />

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bis 7. Mai 2012<br />

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BAYERN-BASKET Senioren<br />

Auch wenn <strong>im</strong> hohen Norden an der Ostsee nicht<br />

alle Basketball-Träume bei der „Deutschen der<br />

50er“ in Erfüllung gingen, werden diese Meisterschaften<br />

angesichts des Rahmenprogramms <strong>und</strong><br />

der Atmosphäre doch in guter Erinnerung bleiben.<br />

Jahn München (mit der über viele Jahre eingespielten<br />

Mannschaft sowie Bertram Wagner vom FC<br />

Baunach) – seit Jahren auf Platz fünf abonniert<br />

- schaffte in Kiel den Sprung unter die Top Acht,<br />

obwohl die Oberbayern an diesem Wochenende vor<br />

allem in der Offensive schwächelten <strong>und</strong> – um in<br />

der Windsprache des Nordens zu bleiben – die eine<br />

oder andere Flaute hatten. Doch das Min<strong>im</strong>alziel<br />

Platz acht wurde erreicht!<br />

Mit weitaus höheren Ambitionen reiste die achtköpfige<br />

Rosenhe<strong>im</strong>er Crew nordwärts. In Kooperation<br />

mit dem TV Langen wollten sie um den<br />

Titel ein gehöriges Wörtchen mitreden. Doch Andi<br />

Weiß, Uwe Horn <strong>und</strong> Co. hatten das Pech, bereits<br />

<strong>im</strong> Viertelfinale auf den späteren Vizemeister aus<br />

Köln (mit Christoph Körner <strong>und</strong> Michael Pappert)<br />

zu treffen. Die 23:33-Niederlage gegen die Rheinländer<br />

tat weh <strong>und</strong> so mussten die Verlierer in die<br />

Platzierungsr<strong>und</strong>e 5 bis 8. Dort trafen sie auf „alte<br />

Bekannte“: Jahn München! Gemäß dem Motto<br />

von Andi Weiß („gegen Jahn haben wir noch nie<br />

verloren“) hatten auch diesmal die Münchner das<br />

Nachsehen (42:20).<br />

Im anschließenden Spiel um Platz fünf musste die<br />

hessisch/oberbayerische Kombination, die mit drei<br />

Siegen die Vorr<strong>und</strong>e mit „weißer Weste“ überstand,<br />

eine zweite (überraschende) Niederlage hinnehmen:<br />

37:45 gegen SG Telgte-Boele <strong>und</strong> damit<br />

„nur“ Sechster 2012! Nicht viel besser ging es den<br />

Münchner Lokalrivalen, bei denen <strong>im</strong> Schlussakkord<br />

die Luft doch raus war: 11:28 gegen die Gastgeber<br />

aus Kronshagen-Suchsdorf.<br />

Dieses Ergebnis war symptomatisch für die Jahnler,<br />

die sich in der Vorr<strong>und</strong>e mit einem 18:18-Unentschieden<br />

gegen den letzten Bezwinger in die<br />

Endr<strong>und</strong>e zitterten (3:3 – Sieg gegen Le<strong>im</strong>en,<br />

Niederlage gegen Dürkhe<strong>im</strong>). 121 Punkte in sechs<br />

Spielen, macht einen Schnitt von gut 20 Punkten,<br />

einfach zu wenig, um ganz vorne mitspielen zu<br />

können!<br />

Nicht zufrieden mit ihrer Ausbeute können auch<br />

die Germeringer sein: Sie bildeten nach dem 32:45<br />

gegen Dürkhe<strong>im</strong> das Schlusslicht des 16er-Feldes,<br />

wobei die Partien gegen Magdeburg, Le<strong>im</strong>en <strong>und</strong><br />

Darmstadt mit max<strong>im</strong>al sieben Punkten verloren<br />

gingen.<br />

Nr. 5/2012<br />

Seite 47<br />

Gut gelaunte Münchner! Wieder in der der Endr<strong>und</strong>e, wenn auch heuer mit dem notwendigen Quäntchen Glück. Von links hinten: Jürgen Richter,<br />

Bernhard Knull, Michael Pfettner, Jan Morf, Andreas Jäckel, Thomas Kraft <strong>und</strong> Stefan Steiner sowie (vorne) Bertram Wagner, Matthias Müllner,<br />

Coach Bernd Neuendorf, Franz Ostermayer <strong>und</strong> Klaus Nowak. Foto: privat<br />

So manche Flaute <strong>im</strong> hohen Norden<br />

Jahn München bei der deutschen Meisterschaft AK50 wieder unter den Top Acht<br />

Das Wochenende in Kiel (deutscher Meister: DTV<br />

Charlottenburg) hat bewiesen, dass hier nicht nur<br />

Mega-Handball-Events des THW gefeiert werden<br />

können, sondern auch der Basketballsport durchaus<br />

seinen Stellenwert hat. Die (Basketball)-Bäume<br />

der bayerischen 50er-Korbjäger wuchsen 2012<br />

nicht in den H<strong>im</strong>mel, es war trotzdem eine schöne<br />

Meisterschaft! (bwa)<br />

Platz sechs in Kiel! Seit Jahren haben die Rosenhe<strong>im</strong>er eine Kooperation mit dem TV Langen,<br />

wobei die Oberbayern das Gros des Teams stellen (von links): Andi Wiechmann, Wolfgang Dietmannsberger<br />

(kniend), Oliver Steinhauser, Kai Plass, Christian Wirth, Stephan Schreiner, Andi<br />

Weiß <strong>und</strong> Uwe Horn. Foto: Bertram Wagner


Nr. 5/2012<br />

Seite 48 Schiedsrichter / Journal<br />

BAYERN-BASKET<br />

Die Teilnehmer des Qualifikationslehrgangs (stehend von links): Michael Schmitt, Rene Pauli, S<strong>im</strong>on Moritz, Sebastian Mischke (MSV Bautzen, Gast),<br />

Moritz Popp, Sven Roehl, Christoph Popp, Michael Münch, Robert Gerber, Benedikt Loder, Gerry Rakow, Max<strong>im</strong>ilian Dollner, Lukas Kothmeier,<br />

Jonas Kokoschka, Raphael Myhres-Kukuk. Sowie sitzend von links nach rechts: Kilian Schmidt, Saskia Dorsch, Max<strong>im</strong>ilian Schmidt <strong>und</strong> Wolfgang<br />

Leidinger. Foto: Michael Schmitt<br />

Ambitionierte Schiedsrichter<br />

15 Referees bestehen Qualifikations-Lehrgang für die Bayernliga<br />

Vom 4. bis 6. Mai absolvierten eine Schiedsrichterin<br />

<strong>und</strong> 14 Schiedsrichter des <strong>BBV</strong> in der<br />

Sportschule Oberhaching den Qualifikationslehrgang<br />

für die Bayernliga-Saison 2012/13. Unter<br />

der bewährten Leitung des Dozententrios Gerald<br />

Rakow, Robert Gerber <strong>und</strong> Michael Schmitt hatten<br />

die Prüflinge unmittelbar nach ihrer Ankunft<br />

zunächst den „FIBA Leger Test“ zur Überprüfung<br />

ihrer allgemeinen körperlichen Fitness zu<br />

bestehen. Dies gelang allen Teilnehmern auch in<br />

souveräner Manier. Dass die ambitionierten Referees<br />

auch über die notwendigen theoretischen<br />

Kenntnisse verfügen, um in überbezirklichen Ligen<br />

zu bestehen, konnten sie <strong>im</strong> Rahmen des einstündigen<br />

Regeltests sowie in einem Schnelltest<br />

zur Auslegung <strong>und</strong> Interpretation verschiedener<br />

Wasserburg: Laufen für<br />

den guten Zweck<br />

Die B<strong>und</strong>esliga-Saison der Basketballerinnen vom<br />

TSV Wasserburg hatte viele Höhen <strong>und</strong> Tiefen.<br />

Dennoch zeigte das Team sein gutes Herz <strong>und</strong> präsentierte<br />

sich nahezu komplett be<strong>im</strong> Wasserburger<br />

Lauf 2012 am 22. April.<br />

Bei diesem Rennen, wo es keine Sieger <strong>und</strong> keine<br />

Verlierer gab, wurde lediglich für den guten Zweck<br />

eine große R<strong>und</strong>e durch die Wasserburger Altstadt<br />

<strong>im</strong> Laufschritt absolviert. Jeder Läufer musste hier<br />

ein Startgeld entrichten <strong>und</strong> diese Gelder flossen am<br />

Ende als wohltätige Spende in das örtliche Mehrgenerationenhaus<br />

ein. Die TSV-Basketballerinnen<br />

wirkten bei diesem Ereignis gleich mehrmals mit,<br />

zumal sie das gesamte Warm-Up zum Kinderlauf<br />

absolvierten <strong>und</strong> dieses Rennen auch tatkräftig<br />

begleiteten, um viele junge Läufer zu motivieren.<br />

Spaß hatten am Ende alle Basketball-Damen, denn<br />

die eigene Fitness kam dabei auch nicht zu kurz.<br />

Text/Foto: Ludwig Stuffer<br />

Bereiche des Regelwerks nachweisen. Desweiteren<br />

wurden in den Praxisst<strong>und</strong>en verschiedene<br />

Aspekte der Schiedsrichtertechnik vertieft <strong>und</strong><br />

per Videostudium analysiert. Lehrgangsleiter<br />

Gerald „Gerry“ Rakow freute sich über das gute<br />

Abschneiden seiner Prüflinge <strong>und</strong> betonte abschließend<br />

den Kerngedanken der Schiedsrichterausbildung<br />

<strong>im</strong> <strong>BBV</strong>: „Neben guten theoretischen<br />

<strong>und</strong> praktischen Gr<strong>und</strong>lagen wollen wir vor allem<br />

eines vermitteln: Die Bedeutung des Teamworks<br />

unter den Schiedsrichtern <strong>und</strong> eine gute Kommunikation<br />

mit Spielern <strong>und</strong> Trainern.“ Die Ausbildungsphase<br />

der neuen Bayernliga-Schiedsrichter<br />

wird mit der praktischen Phase <strong>im</strong> Rahmen des<br />

diesjährigen Bezirksauswahlturniers (BAT) vom<br />

22. bis 24. Juni in Würzburg fortgesetzt.<br />

Folgende Schiedsrichter <strong>und</strong> Schiedsrichterinnen<br />

des <strong>BBV</strong> haben den Qualifikationslehrgang 2012<br />

absolviert:<br />

Moritz Popp (TTL Bamberg, Ofr), Christoph Popp<br />

(TTL Bamberg, Ofr), Kilian Schmidt (TSV Burgwindhe<strong>im</strong>,<br />

Ofr), Saskia Dorsch (SC Kemmern,<br />

Ofr), S<strong>im</strong>on Moritz (ATS Kulmbach, Ofr), Benedikt<br />

Loder (SV Mammendorf, Oby), Max<strong>im</strong>ilian<br />

Dollner (TV Traunstein, Oby), Sven Roehl (Oby),<br />

René Pauli (Oby), Wolfgang Leidinger (TG Würzburg,<br />

Ufr), Jonas Kokoschka (TSG Estenfeld, Ufr),<br />

Raphael Myhres-Kukuk (TSV Grombühl, Ufr),<br />

Michael Münch (TSV München-Ost, Oby), Max<strong>im</strong>ilian<br />

Schmidt (TSV 1860 Ansbach, Mfr), Lukas<br />

Kothmeier (TSV Etting, Schw). (sm)


BAYERN-BASKET Jugend<br />

Der FC Bayern hat wieder einen Meister! Die U14<br />

um Headcoach Frank Kropp konnte <strong>im</strong> Audi Dome<br />

ihrer Favoritenrolle gerecht werden <strong>und</strong> hat vor toller<br />

Kulisse die Bbayerische Meisterschaft errungen.<br />

Am Samstagmittag bestritten die Jungs das Eröffnungsspiel<br />

des Turniers gegen den TV Augsburg,<br />

<strong>und</strong> sie waren gewarnt: Die Schwaben traten<br />

nämlich nicht nur erstmals in Bestbesetzung an,<br />

sondern hatten sogar in der Zwischenr<strong>und</strong>e der<br />

Bayernliga den Mitfavoriten Bamberg schlagen<br />

können. Nach nervösem Beginn, der sicher auf die<br />

ungewohnte Atmosphäre <strong>im</strong> Audi Dome zurückzuführen<br />

war, konnten sich die Bayern <strong>im</strong> weiteren<br />

Spielverlauf sukzessive absetzen. In der Offense<br />

setzte Center Jannick Jebens deutliche Akzente,<br />

indem er seine Größenvorteile ausnutzte <strong>und</strong> <strong>im</strong>mer<br />

wieder mit schönen Moves zum Korb kam. In<br />

der Defense gelang es insbesondere Matti Kindelmann<br />

<strong>und</strong> Henning Ballhausen, die Auswahlspieler<br />

Matthias Ottlik <strong>und</strong> Cornelius Ferber in ihre<br />

Schranken zu weisen. Der Halbzeitstand von 56:31<br />

<strong>und</strong> der 91:49-Zwischenstand nach drei Vierteln<br />

brachten die begeisterten Zuschauer in Wallung. So<br />

war es zwar ärgerlich, aber verschmerzbar, dass die<br />

Spieler des FC Bayern das letzte Viertel völlig herschenkten.<br />

Die Augsburger kamen noch ein bisschen<br />

heran, aber am deutlichen Auftaktsieg von<br />

108:77 war nicht mehr zu rütteln. Im zweiten Spiel<br />

schlugen die Gäste aus Bamberg ihre fränkischen<br />

Rivalen aus Würzburg. Das dritte Spiel konnte<br />

Augsburg ebenfalls gegen Würzburg gewinnen.<br />

Dann folgte als krönender Abschluss des ersten<br />

Spieltages der heiß ersehnte Showdown, das erneute<br />

Duell FC Bayern gegen TTL Bamberg. Ein Spiel,<br />

gespickt mit bayerischen Auswahlspielern, ein<br />

Spiel, das wie das Pendant in der Beko BBL Hochspannung<br />

versprach. Und tatsächlich: Den gut 200<br />

Zuschauern <strong>im</strong> Audi Dome wurde nicht zu viel versprochen.<br />

Zunächst war es das erwartete Duell der<br />

beiden Ausnahmecenter Richard Freudenberg <strong>und</strong><br />

Noah Kamdem, die beide bereits Stammspieler in<br />

der JBBL sind. Aber nicht nur das. Die Zuschauer,<br />

beileibe nicht nur Eltern, sahen einen Kampf<br />

auf absoluter Augenhöhe. Auch hier war beiden<br />

Teams die anfängliche Nervosität anzumerken,<br />

wussten doch alle, dass hier voraussichtlich das<br />

vorgezogene Endspiel stattfand. Kein Team konnte<br />

sich entscheidend absetzen. Nach den ersten zehn<br />

Minuten stand es 18:15 für die Bayern. Im zweiten<br />

Viertel sah es einmal kurzfristig nach einer Vorentscheidung<br />

aus, als die Münchner einen Lauf hatten<br />

<strong>und</strong> sich mit neun Punkten in Führung brachten.<br />

Aber der Gegner hieß nun einmal Bamberg, <strong>und</strong><br />

diesen gelang es, wieder heranzukommen. Halbzeitstand<br />

34:34.<br />

Im dritten Viertel wechselte die Führung ständig,<br />

der Audi Dome tobte, als wäre ein B<strong>und</strong>esligaspiel!<br />

Auch <strong>im</strong> vierten Viertel ging es hin <strong>und</strong><br />

her. Bis zum Ende vermochte keiner, den Ausgang<br />

vorherzusagen. 30 Sek<strong>und</strong>en vor Schluss gelang<br />

dem nervenstarken Niklas Kropp mit einem schönen<br />

Halbdistanzwurf die Führung zum 59:57. Der<br />

Gegenangriff konnte gestoppt werden, <strong>und</strong> es<br />

waren nur noch wenige Sek<strong>und</strong>en, die die Bayern<br />

herunterspielen mussten. Aber acht Sek<strong>und</strong>en vor<br />

Schluss war die Dramatik nicht mehr zu überbieten,<br />

als sie den Angriff unnötig überhastet <strong>und</strong><br />

erfolglos abschlossen <strong>und</strong> den Oberfranken somit<br />

noch eine letzte Chance eröffneten - die sie aber<br />

nicht nutzen konnten. 59:57! Der FC Bayern war zu<br />

diesem Zeitpunkt bereits bayerischer U14-Meister!<br />

Die Zuschauer feierten ihre sympathischen Helden<br />

minutenlang mit Standing Ovations.<br />

Der Sonntag musste noch eine Entscheidung bringen,<br />

nämlich die des Vizemeisters, der ebenfalls<br />

die Fahrt nach Chemnitz antreten darf. Hier standen<br />

sich die Teams aus Augsburg <strong>und</strong> Bamberg<br />

gegnüber. Die mitgereisten Bamberger Fans waren<br />

nicht zu beneiden, denn auch dieses Spiel blieb bis<br />

Nr. 5/2012<br />

Seite 49<br />

Das Meisterteam des FC Bayern München (knieend von links): Niklas Kropp, Mario Hack Vazquez, Denis Akber, Lion Bisselik, Henning Ballhausen,<br />

Matteo Ackermann sowie (stehend) Volker Stix (Leiter Nachwuchsprogramm FC Bayern München), Jan Schmidt-Bäse (Spielleiter Bayernliga U14),<br />

Philipp Lienemann (Co-Trainer), Leo Wahlländer (Physiotherapeut), T<strong>im</strong> Peisker, Janek Falkenstein, Jannick Jebens, Richard Freudenberg, Matti<br />

Kindelmann, Severin Hohn, Frank Kropp (Trainer) <strong>und</strong> Aydin Davulcu (Co-Trainer). Foto: FC Bayern München<br />

Der Audi Dome tobt<br />

U14 des FC Bayern München ungeschlagen bayerischer Meister<br />

Redaktion<br />

BAYERN-BASKET<br />

Telefon 09081/5392<br />

Email:<br />

redaktion@bayern-basket.de<br />

zuletzt ausgesprochen spannend. Erst in den zwei<br />

letzten Spielminuten konnte sich Bamberg etwas<br />

absetzen <strong>und</strong> das Turnier aufgr<strong>und</strong> des Saisonverlaufs<br />

verdient als Zweiter beenden.<br />

Frank Kropp, Coach des bayerischen Meisters,<br />

sagte: „Die Meisterschaft ist ein schöner Erfolg,<br />

über den ich mich mit dem Team sehr freue. Allerdings<br />

war auch zu sehen, dass die Mannschaft<br />

gegen bessere Gegner ihre Nerven nicht <strong>im</strong>mer <strong>im</strong><br />

Griff hat. Gegen Bamberg wurden auf diese Weise<br />

zwei deutliche Führungen vertändelt. Gr<strong>und</strong>sätzlich<br />

war das aber auch eine wertvolle Erfahrung,<br />

die uns in Chemnitz vermutlich helfen wird. Ich bin<br />

zuversichtlich, dass wir eine gute Chance haben,<br />

auch die nächste R<strong>und</strong>e zu erreichen.“<br />

Nicht nur sportlich war das Turnier ein voller Erfolg.<br />

Das Event war ein regelrechtes Come Together.<br />

Aus allen Jugendmannschaften waren Spieler,<br />

Geschwister <strong>und</strong> deren Eltern dabei. Auch Prominenz<br />

des FC Bayern Basketball war unter den<br />

Gästen, so fieberte zum Beispiel be<strong>im</strong> Spiel gegen<br />

Bamberg der Vizepräsident Bernd Rauch mit. Am<br />

Sonntag kamen der Sportdirektor Marko Pesic <strong>und</strong><br />

zur Freude der Autogrammjäger auch Spieler der<br />

Herrenmannschaft. Chevon Troutman, Aleksander<br />

Nadjfeji <strong>und</strong> Darius Hall sahen sich das Spiel der<br />

„kleinen Bayern“ mit Begeisterung an.<br />

Für die U14-Spieler war es natürlich etwas ganz<br />

Besonderes, ihre Namen auf den riesigen Anzeigetafeln<br />

des Audi Dome zu sehen, <strong>und</strong> ein toller Vorgeschmack<br />

auf das, was sie sich alle erträumen. Die<br />

ganz kleinen Gäste hatten ebenfalls ihren Spaß,<br />

denn zum Spiel gegen Bamberg gab sich Maskottchen<br />

Berni die Ehre, fieberte bei dem Herzschlagfinale<br />

mit <strong>und</strong> sorgte für unterhaltsame Einlagen<br />

während der Spielunterbrechungen.<br />

Ein riesengroßer Dank gilt den Spielereltern, die<br />

ein fast schon professionelles Catering präsentierten,<br />

das keine Wünsche offen ließ.<br />

BAYERN-BASKET Nr. 6/2012<br />

erscheint am Donnerstag, 21. Juni 2012<br />

Redaktions- <strong>und</strong> Anzeigenschluss: 14. Juni


Nr. 5/2012<br />

Seite 50 Jugend<br />

BAYERN-BASKET<br />

Nur Nördlingen vor den „Dream Girls“<br />

U15 des SV Mammendorf bayerischer Vizemeister <strong>und</strong> ein toller Ausrichter<br />

In einem fantastischen Turnier mussten sich die<br />

Mädchen des SV Mammendorf, neu tituliert als<br />

„Dream Girls aus Freak Village“ lediglich dem<br />

neuen bayerischen Meister aus Nördlingen geschlagen<br />

geben.<br />

Bereits <strong>im</strong> ersten Spiel des Turniers trafen die<br />

Gastgeberinnen auf den Ligazweiten vom TS Jahn<br />

München. Da die Hauptstädterinnen in der zurückliegenden<br />

Saison bereits zwe<strong>im</strong>al besiegt werden<br />

konnten, gingen die SVM-Mädels zuversichtlich,<br />

ja siegessicher ins Spiel.<br />

Aufgr<strong>und</strong> ungewohnt schwacher Defense <strong>und</strong><br />

schlechter Trefferquote auf Seiten des SVM sowie<br />

aufopferungsvollem Kampf der Gäste entwickelte<br />

sich das Spiel zu einem echten Kr<strong>im</strong>i. Jahn zog auf<br />

einen Elf-Punkte-Vorsprung davon. Im Mammendorfer<br />

Hexenkessel fanden die SVM-Mädchen erst<br />

<strong>im</strong> letzten Spielabschnitt zu alter Stärke zurück.<br />

Punkt für Punkt wurde aufgeholt. In der Verteidigung<br />

wurden plötzlich wieder Bälle erobert, Fast<br />

Breaks wurden wieder erfolgreich abgeschlossen.<br />

Nun flatterten bei den Gästen die Nerven. Allein in<br />

den letzten beiden Spielminuten vergab Jahn München<br />

fünf von sechs Freiwürfen!<br />

Eine Minute vor Spielende war es dann so weit:<br />

Gleichstand! Die Spannung in der Halle war fast<br />

greifbar. Zu Beginn der letzten Spielminute erhielt<br />

der SVM nach einem Foul Freiwürfe. Alisha Lee<br />

behielt die Nerven <strong>und</strong> konnte einen Wurf verwandeln.<br />

Unter tosendem Applaus <strong>und</strong> Anfeuerungsru-<br />

FC Bayern klar überlegen<br />

Münchner U14 gewinnt souverän auch die südostdeutsche Meisterschaft<br />

Das Team der U14 des FC Bayern Basketball verschrieb<br />

bei den südostdeutschen Meisterschaften<br />

in Chemnitz seine Erfolgsgeschichte weiter <strong>und</strong><br />

errang mit drei deutlichen Siegen überlegen die<br />

Meisterschaft.<br />

Das erste Spiel am Samstag war gleich wieder<br />

das ewige Duell der bayerischen Topteams aus<br />

Bamberg <strong>und</strong> München. Diesmal allerdings unter<br />

denkbar schlechten Umständen aus Sicht der<br />

Bamberger. Den Franken fehlten neben den zwei<br />

langzeitverletzten Aufbauspielern Weiss <strong>und</strong> Greese<br />

auch der bärenstarke Center Noah Kamdem, da<br />

er an diesem Wochenende Konfirmation hatte. Die<br />

Münchner konnten dagegen in Bestbesetzung antreten.<br />

Auch das Trainerteam war mit Frank Kropp,<br />

Phillip Lienemann <strong>und</strong> Aydin Davulcu sowie dem<br />

Physiotherapeuten Leo Wahlländer vollzählig angetreten.<br />

Unter diesen Umständen war es nicht das<br />

gleichwertige Duell wie in den vergangenen drei<br />

Begegnungen, dennoch durfte man das Bamberger<br />

Team nicht unterschätzen. Die Jungs des FCB traten<br />

bis in die Haarspitzen motiviert <strong>und</strong> körperlich<br />

voll präsent an <strong>und</strong> ließen von Beginn an keinen<br />

Zweifel daran, wer an diesem Tag das Sagen hatte.<br />

So war das Spiel bereits zur Halbzeit entschieden<br />

(42:14). Das zweite Viertel war wohl eines der besten<br />

<strong>im</strong> ganzen Saisonverlauf, konnte man doch die<br />

Bamberger mit 20:1 schlagen. Einen wesentlichen<br />

Anteil daran hatte die starke Defenseleistung der<br />

Oberbayern. Allen voran Denis Akber, der den<br />

flinken <strong>und</strong> treffsicheren Aufbauspieler Bambergs,<br />

Nils Hassfurter, zur Verzweiflung trieb. Dies führte<br />

schlussendlich wohl auch zur einzigen unschönen<br />

Szene des Turniers, als Hassfurter sich zu einem<br />

Frustfoul hinreißen ließ, was die streckenweise<br />

überforderten Schiedsrichter schlichtweg übersa-<br />

fen konnte dieser hauchdünne Vorsprung über die<br />

Zeit gerettet werden. Überglücklich fielen sich die<br />

Mädels be<strong>im</strong> Ertönen der Schlusssirene <strong>und</strong> einem<br />

Endstand von 72:71 in die Arme.<br />

Ein perfekter Turnierauftakt, den die Fans dann<br />

auch mit Standing Ovations belohnten.<br />

Am Nachmittag wartete dann mit der TG 48 Würzburg<br />

der vermeintlich schwächste Gegner auf die<br />

Gastgeber. Die SVM-Mädels legten auch gleich<br />

flott los <strong>und</strong> führten schnell mit sieben Punkten.<br />

Würzburg jedoch ließ nicht locker <strong>und</strong> kämpfte<br />

aufopferungsvoll um jeden Ball. Die jungen Gäste<br />

überzeugten durch schnelles Passspiel <strong>und</strong> hohe<br />

Treffsicherheit. Bis zur Halbzeit konnte sich kein<br />

Team absetzen, <strong>im</strong> Gegenteil, die Mannschaften<br />

gingen mit einem Unentschieden (31:31) in die Pause.<br />

Trotz einiger Zwischenspurts gelang es keinem<br />

Team, die Entscheidung schon vorzeitig herbeizuführen.<br />

Schließlich waren nur noch wenige Sek<strong>und</strong>en<br />

zu spielen, als Würzburg erneut zum 59:59<br />

ausgleichen konnte. Mammendorf startete den vermeintlich<br />

letzten Angriff der regulären Spielzeit.<br />

Ein Foul der Gäste, das niemals hätte gepfiffen<br />

werden dürfen, vier Sek<strong>und</strong>en vor Spielende brachte<br />

die Mammendorfer Flügelspielerin Hannah Siefert<br />

an die Freiwurflinie. Diesmal war es Hannah,<br />

die die Nerven behielt. Ging der erste Freiwurf<br />

noch deutlich daneben, so fand der zweite Wurf<br />

sein Ziel. Die Uhr war abgelaufen! Erneut wurde<br />

das Spiel mit nur einem Punkt gewonnen (60:59),<br />

hen <strong>und</strong> lediglich die entrüstet aufs Spielfeld stürmende<br />

Bank der Bayern mit einem Technischen<br />

Foul bestraften. Nachdem sich die Gemüter von<br />

Spielern, Trainern <strong>und</strong> Zuschauern beruhigt hatten,<br />

spielten die Jungs des FCB den verdienten Sieg<br />

mit 78:47 <strong>im</strong> Schongang nach Hause.<br />

Mit einer kleinen Überraschung endete das Ostduell<br />

zwischen Jena <strong>und</strong> Chemnitz, da die Jenaer die<br />

über den Saisonverlauf dominierenden Gastgeber<br />

deutlich mit 79:59 schlagen konnten. Ebenso konnte<br />

Bamberg klar gegen Chemnitz siegen (96:52).<br />

Am Abend durften dann wieder die Münchner<br />

gegen Jena aufs Parkett. In diesem Spiel zeigte<br />

sich das auf dem Papier klar favorisierte Team der<br />

Bayern anfangs eher fahrig <strong>und</strong> ließ lange die gewohnte<br />

Aggressivität <strong>und</strong> Dynamik vermissen. Ob<br />

es an der Belastung zweier Spiele am Tag lag oder<br />

man nicht doch den Gegner leicht unterschätzte,<br />

sei dahingestellt. Jedenfalls hielten die Thüringer<br />

sehr gut mit, <strong>und</strong> der FC Bayern entschied das erste<br />

Viertel nur knapp mit 20:19 für sich. Im weiteren<br />

Spielverlauf fingen sich die Münchner aber <strong>und</strong><br />

konnten wie schon <strong>im</strong> ersten Spiel den Gegner mit<br />

einer geschlossenen Teamleistung <strong>im</strong>mer besser in<br />

Schach halten, schließlich doch deutlich mit 98:66<br />

schlagen <strong>und</strong> sich somit schon vorzeitig die Südostdeutsche<br />

Meisterschaft sichern.<br />

Der Sonntag begann mit einem Paukenschlag.<br />

Bamberg tat sich gegen Jena extrem schwer <strong>und</strong><br />

unterlag schließlich nach einem dramatischen<br />

Schlussviertel knapp mit 73:83. Damit war die<br />

große Überraschung des Turniers perfekt, denn<br />

Bamberg musste enttäuscht als Dritter der Meisterschaften<br />

abreisen <strong>und</strong> ist damit nicht mehr <strong>im</strong><br />

Rennen um die Deutsche Meisterschaft.<br />

Das von den Platzierungen her bedeutungslose<br />

der Titel des Vizemeisters <strong>und</strong> somit die Teilnahme<br />

an der Vorr<strong>und</strong>e zur deutschen Meisterschaft gesichert.<br />

Schier unglaublicher Jubel erfüllte die Halle.<br />

Am Sonntag kam es dann zum direkten Aufeinandertreffen<br />

der Meister aus Nord- <strong>und</strong> Südbayern.<br />

Auf der Tribüne war kein Platz mehr zu ergattern.<br />

Weit über 100 basketballinteressierte Zuschauer<br />

wollten sich das Endspiel um die bayerische Meisterschaft<br />

nicht entgehen lassen.<br />

Die beiden Teams begegneten sich auf Augenhöhe.<br />

Das erste Viertel konnte vollkommen ausgeglichen<br />

gestaltet werden. Der Mammendorfer Einbruch<br />

kam dann allerdings <strong>im</strong> zweiten Spielabschnitt.<br />

Angeführt von der überragenden Anna-Maria<br />

Scherla, der wohl besten Spielerin des Turniers,<br />

dominierten die Gäste aus Nördlingen diese Spielphase.<br />

In der Defense konnte der SVM den Gästen<br />

jetzt kaum wirksam Paroli bieten, <strong>im</strong> Angriff kam<br />

man nicht zum Abschluss. Schnell konnten die Rieserinnen<br />

einen 15-Punkte-Vorsprung herausspielen.<br />

Dennoch: Die Mammendorferinnen bewiesen<br />

Moral <strong>und</strong> gaben nie auf. Spielabschnitt drei <strong>und</strong><br />

vier konnten wieder ausgeglichen gestaltet werden.<br />

Der Rückstand aus dem zweiten Viertel war jedoch<br />

zu hoch, um gegen die sehr gut aufgestellten Gäste<br />

aufgeholt werden zu können. Be<strong>im</strong> Endstand von<br />

51:64 brach auf Seiten der Nördlingerinnen ausgelassener<br />

Jubel aus, aber auch die Mammendorfer<br />

Dream-Girls ließen sich von ihren Fans feiern <strong>und</strong><br />

jubelten mit. (bga)<br />

Abschlussspiel des Turniers bestritten die Bayern<br />

<strong>und</strong> die Gastgeber aus Chemnitz. Die Spieler um<br />

Coach Frank Kropp, die ohne Richard Freudenberg<br />

antraten, da dieser noch am Vorabend wieder die<br />

He<strong>im</strong>reise antrat, damit er die JBBL <strong>im</strong> Playoff-<br />

Rückspiel gegen Frankfurt verstärken konnte,<br />

ließen von Beginn an keine Zweifel aufkommen,<br />

dass sie weiter ungeschlagen bleiben wollten <strong>und</strong><br />

spielten souverän <strong>und</strong> überlegen einen 100:50-Sieg<br />

heraus. Bemerkenswert war der Schlusspunkt, als<br />

Mario Hack-Vazquez mit einem Buzzer-Beater<br />

einen Drei-Punkte-Wurf zum Endstand erzielen<br />

konnte.<br />

Der Rest war feiern, feiern, feiern....<br />

Den Gastgebern aus Chemnitz gilt es, an dieser<br />

Stelle einen großen Dank <strong>und</strong> Lob für die tolle<br />

Organisation <strong>und</strong> die herzliche Gastfre<strong>und</strong>schaft<br />

auszusprechen. Nicht nur die Teams, sondern auch<br />

die mitgereisten Fans, die laut Coach Frank Kropp<br />

<strong>im</strong>mer für „He<strong>im</strong>spielatmosphäre gesorgt haben“,<br />

fühlten sich in Chemnitz sehr wohl.<br />

Nun wartet die nächste große Herausforderung auf<br />

die Jungs des FC Bayern Basketball. Nachdem „das<br />

erste Saisonziel nun erfüllt ist“, so Kropp, wollen<br />

die Jungs mehr. Am ersten Juniwochenende tritt<br />

der FC Bayern in der Zwischenr<strong>und</strong>e der besten<br />

acht Mannschaften in Deutschland in Langen/Hessen<br />

an. Die Gegner sind - als Zweitplatzierter der<br />

Südostdeutschen Meisterschaft - wieder Jena sowie<br />

neben den Gastgebern aus Langen (1. Platz Südwestdeutsche<br />

Meisterschaft) der BC Darmstadt (2.<br />

Platz Südwestdeutsche Meisterschaft). Sollte diese<br />

Hürde genommen werden können, steht die U14 <strong>im</strong><br />

Final Four um die deutsche Meisterschaft, das eine<br />

Woche später be<strong>im</strong> besten Team aus Norddeutschland<br />

stattfindet. (vst)


BAYERN-BASKET Jugend<br />

Nr. 5/2012 Seite 51<br />

Im erfolgreichen Nördlinger Meisterteam jubeln (von links) Anna-Maria Scherla, Katja Gerstmeyer, Sophie Mieling, Johanna Ruf, Marlene Aumann,<br />

Trainer Zoltan Nagy, Lisa Dorsch, Sandra Keller, Mona Seeberger, Johanna Ruf <strong>und</strong> Eva Kosiurak. Foto: Jochen Aumann<br />

TSV-Mädchen machen es spannend<br />

Bei der südostdeutschen Meisterschaft drei knappe Siege für das Nördlinger U15-Team<br />

In eigener Halle bestritt die U15 weiblich des TSV<br />

Nördlingen die südostdeutschen Meisterschaften, für<br />

die sie sich als bayerischer Meister qualifiziert hatte.<br />

Bei einem toll organisierten Turnier sicherten sich<br />

die Mädchen, die von Zoltan Nagy trainiert werden,<br />

durch drei Siege gegen Mammendorf, Würzburg<br />

<strong>und</strong> Chemnitz, den ersten Platz. Damit sind<br />

sie bei der süddeutschen Meisterschaft dabei, die<br />

am 2. <strong>und</strong> 3. Juni wieder in Nördlingen stattfinden<br />

wird.<br />

TSV Nördlingen – SV Mammendorf n.V. 65:63.<br />

Im ersten Spiel trafen die Rieserinnen auf den gut<br />

bekannten Gegnern aus Mammendorf. Die Nördlingerinnen<br />

fanden gut ins Spiel <strong>und</strong> führten am<br />

Ende des ersten Viertels 19:9. Das zweite Viertel<br />

verlief ausgeglichen <strong>und</strong> endete 30:22. In der zweiten<br />

Halbzeit sah Nördlingen mit einer 16-Punkte-<br />

Führung wie der sichere Sieger aus, aber die TSV-<br />

Mädchen bekamen Probleme mit den vielen Fouls.<br />

Trotzdem beendeten sie das dritte Viertel 46:34. Es<br />

entwickelte sich dann jedoch auf beiden Seiten ein<br />

sehr kampfbetontes Spiel, in dem Mammendorf<br />

mehrere Würfe <strong>und</strong> einfache Korbleger verwandelte.<br />

Anna Maria Scherla musste mit ihrem fünften<br />

Foul vom Deld <strong>und</strong> die Rieserinnen fanden ohne<br />

ihre Aufbauspielerin minutenlang nicht ins Spiel.<br />

Ende des letzten Viertels konnten die Mädchen des<br />

SV Mammendorf das erste Mal in Führung gehen.<br />

Am Ende fehlte ihnen aber das letzte Quentchen<br />

Glück, um die Nördlingerinnen zu schlagen<br />

(56:56). Das Spiel ging in die Verlängerung, die<br />

Führung wechselte ständig, doch durch die Punkte<br />

von Mona Seeberger <strong>und</strong> Johanna Klug gewann<br />

Nördlingen nach einem unglaublich spannenden<br />

Schluss.<br />

Im zweiten Spiel zwischen Chemnitz <strong>und</strong> Würzburg<br />

<strong>und</strong> gelang es den Chemnitzern, knapp aber<br />

verdient zu gewinnen (46:41).<br />

TSV 1861 Nördlingen – TG 48 Würzburg<br />

46:42. Nach den jeweiligen ersten Spielen waren<br />

beide Mannschaften schon ein wenig erschöpft.<br />

Nördlingen schaffte es als erstes, ins Spiel zu finden,<br />

wobei Trainer Zoltan Nagy viel wechselte.<br />

Nördlingen beendete das erste Viertel mit einer<br />

verdienten 18:10-Führung. Im zweiten Viertel<br />

spielte die TGW besser. Sie fanden ihren Rhythmus<br />

<strong>und</strong> spielten effektiv. Das Bild änderte sich in<br />

der zweiten Halbzeit wieder. Der TSV verteidigte<br />

besser <strong>und</strong> übernahm die Führung mit 16 Punkten,<br />

hatte aber erneut Foulprobleme <strong>und</strong> nach drei<br />

Viertel stand es nur noch 37:29. Würzburg nutzte<br />

aus, dass Anna-Maria Scherla <strong>und</strong> Mona Seeberger<br />

schon fünf Fouls hatten <strong>und</strong> auf der Bank<br />

saßen <strong>und</strong> schaffte fast den Ausgleich. Trotzdem<br />

gelang es dem TSV am Ende, wieder mit Glück<br />

den zweiten wichtigen Sieg zu sichern.<br />

Im letzten Spiel des Tages schlug Chemnitz Mammendorf<br />

souverän (56:43). Somit stand für die<br />

Nördlingerinnen am Sonntag mittag das Endspiel<br />

gegen Chemnitz an. Es ging um den Titel <strong>und</strong> um<br />

den Ort der Ausrichtung der süddeutschen Meisterschaft.<br />

TSV Nördlingen - ChemCats Chemnitz 59:56<br />

Chemnitz hat eine talentierte Mannschaft, die wie<br />

Mammemdorf schnell <strong>und</strong> sehr kämpferisch agierte.<br />

Die Gäste spielten effektiv <strong>und</strong> verteidigten stark<br />

(13:19). Das Endspiel war zunächst ausgeglichen,<br />

ehe sich die Chemnitzerinnen Ende des zweiten<br />

Viertels einen Vorsprung sicherten (27:34). Dieser<br />

Vorsprung konnte aber in der zweiten Halbzeit<br />

nicht mehr gehalten werden, da die Gastgeberinnen<br />

sowohl <strong>im</strong> Angriff als auch in der Verteidigung die<br />

Kontrolle über das Spiel übernahmen. Sehr auffällig<br />

waren Johanna Klug, Anna-Maria Scherla<br />

<strong>und</strong> Mona Seeberger, die allesamt eine sehr starke<br />

Leistung brachten. Auch die Schlüsselspielerinnen<br />

aus Chemnitz konnten durch eine tolle Teamverteidigung<br />

des TSV Nördlingen gestoppt werden. Es<br />

hätte ein deutlicher Sieg werden können, wenn die<br />

Nördlingerinnen die vielen Freiwürfe verwandelt<br />

hätten. Aber auch so gelang es ihnen letztendlich<br />

knapp zu gewinnen.<br />

Somit richtet Nördlingen in vier Wochen wieder<br />

die süddeutsche Meisterschaft aus. Alle Beteiligten<br />

hoffen, dass auch das nächste Mal wieder so viele<br />

Zuschauer kommen <strong>und</strong> die Mädchen lautstark unterstützen<br />

werden. (zna)<br />

Das TSV-Meisterteam Anna-Maria Scherla 17<br />

Punkte gegen Mammendorf, 7 gegen Würzburg, 14<br />

gegen Chemnitz; Sophie Mieling 2, 0, 1; Marlene<br />

Aumann 0, 4, 2; Johanna Ruf -, 6, 0; Johanna Klug<br />

23, 13, 20; Mona Seeberger 21, 7, 16; Katja Gerstmeyr<br />

0, 7, 5; Sandra Keller; Eva Kosiurak 2, 2, 1;<br />

Lisa Dorsch.


Nr. 5/2012 Seite 52 Jugend<br />

BAYERN-BASKET<br />

Blaulicht nach der<br />

Siegerehrung<br />

„Falscher Alarm“ bei U16-Meisterschaft in Rosenhe<strong>im</strong><br />

Die Endr<strong>und</strong>e der bayerischen Meisterschaft der<br />

männlichen U16 in Rosenhe<strong>im</strong> hatte anfangs noch<br />

einige Anlaufprobleme. Ob dies an der für die<br />

Ohren der Nachwuchsbasketballer ungewohnten<br />

Country-Musik von Veranstalter Bob Miller lag,<br />

sei dahingestellt. Ansbach quälte sich gegen die<br />

ersatzgeschwächten Rosenhe<strong>im</strong>er zu einem 58:56-<br />

Sieg. Die DJK Neustadt/Waldnaab, nur zu siebt<br />

angetreten, reduzierte ihr Team mit drei Verletzten<br />

gleich auf vier Spieler <strong>und</strong> wollte dann gleich<br />

wieder abreisen. Auch der TSV Königsbrunn <strong>und</strong><br />

der SC Heuchelhof hatten mehr als Mühe, mit der<br />

Spielweise der Ansbacher, Rosenhe<strong>im</strong>er <strong>und</strong> Regnitztaler<br />

Schritt zu halten.<br />

Auch wenn die Rosenhe<strong>im</strong>er Längenvorteile<br />

hatten, gegen Regnitztal hatten sie <strong>im</strong> Halbfinale<br />

keine Chance. Foto: Harald Müller<br />

Ansbach sicherte sich mit einem 58:56-Zittersieg<br />

über Rosenhe<strong>im</strong> <strong>und</strong> einem 87:31-Sieg über Königsbrunn<br />

den Gruppensieg in der einen, Regnitztal<br />

mit zwei Kantersiegen über Neustadt/Waldnaab<br />

<strong>und</strong> Heuchelhof den in der anderen Gruppe.<br />

So kam erst am zweiten Tag der Meisterschaft<br />

wirklich ein Wettbewerbscharakter auf. Die Halbfinalspiele<br />

hatten dabei besondere Bedeutung, da<br />

sich die jeweiligen Sieger für die RLSO-Meisterschaft<br />

qualifizierten. Doch wer spannende Halbfinalspiele<br />

erwartete, sah sich schnell enttäuscht.<br />

Das Gastgeberteam hatte zu großen Respekt vor<br />

dem Team aus Regnitztal <strong>und</strong> erzielte <strong>im</strong> ersten<br />

Viertel keinen einzigen Feldkorb. Erst danach kamen<br />

die Rosenhe<strong>im</strong>er besser ins Spiel, doch die<br />

Entscheidung war bereits gefallen. Auch wenn die<br />

Gastgeber Längenvorteile hatten, Regnitztal setzte<br />

sich mit 72:47 durch. Auch das zweite Halbfinale<br />

war schnell entschieden. Der TSV Ansbach legte<br />

gegen den SC Heuchelhof los wie die Feuerwehr<br />

<strong>und</strong> lag bereits nach sechs Minuten mit 20:6 in<br />

Front. Vor allem das Ansbacher Top-Scorer-Duo<br />

Sommerfeld (36) <strong>und</strong> Müller (19) bekamen die<br />

Würzburger nicht in den Griff. Am Ende qualifizierte<br />

sich Ansbach mit einem 110:30-Sieg gegen<br />

den SC Heuchelhof für das Endspiel.<br />

Dort präsentierten sich die Ansbacher als erstes<br />

Team, das den Bambergern Paroli bieten konnte.<br />

Anfangs lagen die Mittelfranken sogar mit 7:6 in<br />

Front (4.). Die Oberfranken konnten mit ihrer gewohnten<br />

Pressverteidigung das Ansbacher Aufbauspiel<br />

nicht beeindrucken. Anfangs des zweiten<br />

Viertels erspielten sich die Regnitztaler eine<br />

34:20-Führung, doch die Ansbacher hielten erneut<br />

dagegen. Der spielstarke Jan Niklas Müller <strong>und</strong><br />

Basti Sommerfeld führten die Ansbacher mit einer<br />

14:3-Serie auf 34:37 heranführte. Die Partie blieb<br />

spannend.<br />

Auch anfangs des dritten Viertels das gleiche Bild,<br />

Die Oberfranken konnten sich nicht absetzen. Erst<br />

als Sommerfeld in der fünften Minute des dritten<br />

Viertels nach einem technischen Foul (weil er den<br />

Ball nach einem Korb berührte) vom Feld musste<br />

<strong>und</strong> kurz danach auch Ansbachers längster Center<br />

Goldau verletzt ausschied, ging die Partie für die<br />

Ansbacher dahin. Bis zum Ende des dritten Viertels<br />

hoffte man trotzdem noch auf eine Siegchance<br />

(47:54), doch dann machte sich die längere Bank<br />

der Oberfranken bezahlt. Obwohl bei Regnitztal<br />

fünf Spieler mit Foulhöchstgrenze ausschieden,<br />

reichten vier Minuten <strong>und</strong> eine 13:0-Serie für die<br />

Entscheidung. Viele Ansbacher „Fahrkarten“ in<br />

den letzten Minuten ermöglichten den 77:60-Sieg<br />

der Oberfranken.<br />

Nach der Siegerehrung der drei erstplatzierten<br />

Teams – die Gastgeber aus Rosenhe<strong>im</strong> sicherten<br />

sich mit einem 78:50-Sieg über Heuchelhof den<br />

dritten Platz – wurde es am Ende noch einmal richtig<br />

laut, als der Feueralarm in der Sporthalle ausgelöst<br />

wurde. Binnen fünf Minuten waren Polizei,<br />

Feuerwehr <strong>und</strong> Rettungsdienst vor Ort <strong>und</strong> sorgten<br />

– allerdings unfreiwillig – für einen kuriosen<br />

Schlusspunkt hinter einem bayerischen Endturnier,<br />

dem neben den beiden Finalteams nur die Gastgeber<br />

aus Rosenhe<strong>im</strong> seinen Stempel aufdrücken<br />

konnte. Regnitztal <strong>und</strong> Ansbacher qualifizierten<br />

sich für das RLSO-Finale, welches am darauffolgenden<br />

Wochenende in Breitengüßbach stattfinden<br />

sollte. (hmü)<br />

AMTLICHE MITTEILUNGEN<br />

Tagung Schulsport<br />

Der Bayerische Basketball Verband veranstaltet<br />

am 10. Juni in Bamberg <strong>und</strong> unterstützt durch<br />

den Deutschen Basketball B<strong>und</strong> eine Fachtagung<br />

Schulsport. Die Veranstaltung findet in Kooperation<br />

mit der Otto-Friedrich-Universität Bamberg<br />

<strong>und</strong> dem Förderverein Basketball Bamberg statt.<br />

Zeitplan<br />

09:30 Check-In<br />

10:00 Eröffnung <strong>und</strong> Grußworte<br />

10:30 Impulsvorträge<br />

12:00 Mittagessen<br />

13:00 Workshop 1<br />

15:00 Workshop 2<br />

17:00 Zusammenfassung <strong>und</strong> Ausblick<br />

17:30 Abreise<br />

Die Fachtagung richtet sich an Funktionäre <strong>im</strong><br />

Bayerischen Basketball Verband, an Vereinsverantwortliche<br />

<strong>und</strong> Übungsleiter, Schulverantwortliche<br />

<strong>und</strong> Sportlehrer mit Basketballaffinität. Die<br />

Impulsvorträge von Experten aus dem Sport <strong>und</strong><br />

Schulwesen beschäftigen sich mit den Anforderungen<br />

in der Zusammenarbeit Schule <strong>und</strong> Verein.<br />

Thematische Schwerpunkte sind die Ganztagsschule<br />

<strong>und</strong> das aktuelle Pilotprojekt 3on3. Die<br />

Fachtagung stellt eine gemeinsame Plattform für<br />

die bayerischen Basketballer zur konstruktiven<br />

Diskussion <strong>und</strong> für einen vielseitigen Wissenstransfer<br />

dar. (BB)<br />

JtfO in Berlin:<br />

Bronze für Würzburg<br />

Be<strong>im</strong> B<strong>und</strong>esfinale des Schulsportwettbewerbs<br />

„Jugend trainiert für Olympia“ in Berlin erreichten<br />

die bayerischen Teams folgende Platzierungen:<br />

WK II Mädchen. 5. Platz<br />

Kaiser-Heinrich-Gymnasium Bamberg<br />

WK III Mädchen: 5. Platz<br />

Theodor-Heuss-Gymnasium Nördlingen<br />

WK II Jungen: 9. Platz<br />

Deutschhaus-Gymnasium Würzburg<br />

WK III Jungen: 3. Platz<br />

Deutschhaus-Gymnasium Würzburg<br />

(ausführliche Berichte in der nächsten Ausgabe<br />

von BAYERN-BASKET). (BB)<br />

Impressum<br />

Herausgeber: Bayerischer Basketball Verband e. V., Georg-Brauchle-Ring<br />

93, Postfach 50 01 20, 80971 München,<br />

Tel. 089/15702300. Redaktion: Robert Milde,<br />

Schlesier Str. 8, 86720 Nördlingen, Tel.: 09081/5392,<br />

Harald Müller, Mariusstr. 9, 90522 Ansbach, Tel.<br />

0981/88675, Fax 0981/89740. Satz: Jochen Aumann,<br />

86720 Nördlingen, Tel.: 09081/24400 email: info@<br />

bayern-basket.de.<br />

Druck: F. Steinmeier, Buch- <strong>und</strong> Offsetdruck, Verlag,<br />

Gewerbepark 6, 86738 Deiningen, Tel. 09081/2964-0.<br />

BAYERN-BASKET erscheint elfmal pro Jahr. Abonnementspreis<br />

32 Euro incl. ges. MWST. Internet: www.<br />

bbv-online.de <strong>und</strong> www.bayern-basket.de.<br />

Autoren dieser Ausgabe: Verband: Bertram Wagner;<br />

B<strong>und</strong>esliga-Panorama: Marcus Beckmann, Florian<br />

Danner, Martin Faltl, Fabian Frühwirth, Sebastian<br />

Hader, David Hein, Marc Lamberger, Niklas Leicht,<br />

Andres Santiago, Bertram Wagner, Hans-Peter Ziegler;<br />

Schiedsrichter: S<strong>im</strong>on Moritz, Bertram Wagner;<br />

Jugend: Nadine Bradaric, Brigitta Gantner, Harald<br />

Müller, Zoltan Nagy, Patrick Sandweg, Brigitte Burghart-Schmitt,<br />

Volker Stix,; Senioren: Bertram Wagner;<br />

Jugend-B<strong>und</strong>esligen: Marc Lamberger; Journal:<br />

Ludwig Stuffer, Bertram Wagner; Nachdruck, auch<br />

auszugsweise, nur mit Quellenangabe gestattet. Die<br />

Artikel in BAYERN-BASKET stellen nicht in jedem<br />

Fall die Meinung des <strong>BBV</strong> oder der Redaktion dar. Zur<br />

Zeit gilt Anzeigenpreisliste Nr. 7/2004.


BAYERN-BASKET Jugend<br />

Nr. 5/2012 Seite 53<br />

Die U16-Buben aus Regnitztal wurden bayerischer Meister <strong>und</strong> gewannen die DBB-Pokal-Vorr<strong>und</strong>e. Foto: Harald Müller<br />

Der Favorit muss lange Zeit zittern<br />

Ansbach bringt bei U16-Meisterschaft Regnitztal ins Wanken<br />

An Dramatik kaum zu überbieten war das Endspiel<br />

um die RLSO-Meisterschaft der U16 in Breitengübach.<br />

Dort trafen <strong>im</strong> Endturnier die Teams des<br />

Gastgebers aus Regnitztal, aus Ansbach <strong>und</strong> aus<br />

Gotha aufeinander.<br />

Schon die erste Partie war das entscheidende Spiel<br />

um die Meisterschaft. Die U16-Korbjäger des TSV<br />

Ansbach trafen auf den hohen Favoriten aus Regnitztal.<br />

Die Ansbacher hatten schon bei der „Bayerischen“<br />

feststellen dürfen, dass sie gegen die<br />

favorisierten Oberfranken mithalten können. Ansbachs<br />

Trainer Harald Müller: „In Rosenhe<strong>im</strong> haben<br />

wir wegen vieler Ballverluste, Fast-Breaks <strong>und</strong> der<br />

längeren Bank der Oberfranken verloren. Heute<br />

war unser Ziel, die Oberfranken von außen werfen<br />

zu lassen, gute Rebo<strong>und</strong>arbeit zu leisten <strong>und</strong> über<br />

bessere Positionsangriffe die Partie zu gewinnen!“<br />

Anfangs präsentierten sich die Gäste auch hervorragend<br />

eingestellt. Nicht die Gastgeber, sondern<br />

die Ansbacher dominierten die ersten Minuten<br />

der Partie. Während die Oberfranken übernervös<br />

agierten, spielten die Ansbacher entschlossen <strong>und</strong><br />

mit durchdachten Spielzügen. Sieben Punkte in<br />

Folge vom spielstarken Jan Niklas Müller bescherten<br />

die 15:2-Führung der Gäste. Auch nach neun<br />

Minuten lag Ansbach mit 20:6 vorne, ließ dann<br />

aber noch zwei Dreier der Gastgeber zu. Nach dem<br />

ersten Viertel lagen die Mittelfranken mit 24:17<br />

vorne.<br />

Auch <strong>im</strong> zweiten Viertel mischten die Gäste munter<br />

mit, erst in der 16. Minute ging der Favorit aus<br />

Bamberg dank acht Punkten von Lorber erstmals<br />

mit 34:32 in Führung. Von diesem Zeitpunkt entwickelte<br />

sich ein offener Schlagabtausch, bei dem<br />

einige Ansbacher in der Folgezeit <strong>im</strong>mer wieder<br />

aufgr<strong>und</strong> von Blessuren auf der Bank Platz nehmen<br />

mussten. Zur Halbzeit lagen die Gastgeber mit<br />

42:38 vorne, doch <strong>im</strong> Gegensatz zum Bayernfinale<br />

ließen sich die Ansbacher nicht abschütteln. Auch<br />

nach 30 Minuten war der Außenseiter auf Tuchfühlung<br />

mit den Oberfranken (60:55). Dreier von<br />

Niklas Müller <strong>und</strong> Alexander He<strong>im</strong>ann hielten die<br />

Partie offen (65:63), in der 36. Minute war alles<br />

wieder offen (69:68). Allerdings versäumten es<br />

die Ansbacher in dieser Phase, mit nur einem genutzten<br />

von neun zugesprochenen Freiwürfen, das<br />

Spiel an sich zu reißen. Vier wichtige Punkte von<br />

Duckarm bescherten den Oberfranken wieder et-<br />

was Luft (74:68), doch noch einmal kam Ansbach<br />

bis auf 76:75 in der letzten Minute heran. Nun ließen<br />

die Gäste zwe<strong>im</strong>al den Ballbesitz ungenutzt,<br />

dabei gab es einige umstrittene Situationen. Die<br />

nordbayerischen Schiedsrichter ahndeten die harte<br />

Gangart der Gastgeber weit weniger als zuletzt<br />

bei der „Bayerischen“ in Rosenhe<strong>im</strong>. So wünschten<br />

sich die Gäste in der Schlussphase auch zwei<br />

Pfiffe der Unparteiischen, doch diese blieben aus<br />

<strong>und</strong> Regnitztal gewann mit 78:75. Letztendlich<br />

scheiterten die Ansbacher<br />

an ihrer desaströsenFreiwurfquote<br />

(24/7). Ein<br />

spannendes Finale<br />

mit einem glücklichen<br />

Gewinner<br />

aus Oberfranken,<br />

der wohl selten so<br />

lange um einen Sieg<br />

zittern musste.<br />

Leider hatte die<br />

Partie für Ansbach<br />

noch einen weiteren<br />

negativen Ausgang.<br />

Der Ansbacher<br />

Top-Scorer Bsti<br />

Sommerfeld musste<br />

mit nach einem Zusammenprall<br />

in der<br />

Schlussszene mit<br />

einer schweren Gehirnerschütterung<br />

ins Bamberger Klinikum<br />

<strong>und</strong> musste<br />

dort einige Tage zu<br />

weiteren Untersuchungen<br />

verweilen.<br />

Die Spiele gegen<br />

Big Gotha waren <strong>im</strong><br />

Vergleich zum vorweggenommenen<br />

Finale wesentlich<br />

entspannter. Ansbach<br />

hatte auch<br />

ohne Sommerfeld<br />

wenig Probleme,<br />

weil Gotha auch<br />

He<strong>im</strong>ann (37 Punkte) nie in den Griff bekam.<br />

Allerdings merkte man den Ansbachern auch die<br />

Niedergeschlagenheit nach dem dramatischen Ausscheiden<br />

in der ganzen Partie an. So gewann Ansbach<br />

mit 81:57.<br />

Auch der Meister aus Regnitztal hatte gegen Gotha<br />

nur bis zur 8. Minute (18:18) Probleme. Dann zogen<br />

die Oberfranken auf <strong>und</strong> davon <strong>und</strong> sicherten sich<br />

mit einem 105:56-Sieg den Einzug ins deutsche<br />

Dreier-Finale nach Trier. (hmü)<br />

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Nr. 5/2012 Seite 54 Jugend<br />

BAYERN-BASKET<br />

Der Traum wird wahr<br />

Die U19-FireGirls holen die Endr<strong>und</strong>e der deutschen Meisterschaft nach Bad Aibling<br />

Die deutsche Meisterschaft der U19 weiblich<br />

kommt am 19. <strong>und</strong> 20. Mai nach Bad Aibling! Die<br />

U19-Damen aus der Ges<strong>und</strong>heits- <strong>und</strong> Sport-Stadt<br />

haben vor zahlreichen Fans <strong>im</strong> FireDome in einem<br />

hochdramatischen Spiel der südostdeutschen Meisterschaft<br />

die Chemcats aus Chemnitz mit 55:53<br />

niedergerungen. „Der Traum wurde Wirklichkeit“,<br />

so der 1. Vorstand der TuS Bad Aibling Fireballs<br />

Stefan Bradaric. „Wir sind total stolz auf unsere<br />

FireGirls <strong>und</strong> ihren Headcoach Milos Kandzic.<br />

Nach einer sehr anstrengenden Saison am Ende<br />

noch einmal alle Kräfte physisch wie mental so zu<br />

bündeln, sich so zu konzentrieren <strong>und</strong> eine solche<br />

Topleistung abzurufen, ist phantastisch <strong>und</strong> aller<br />

Ehren wert. Nun kann nur noch das i-Tüpfelchen<br />

kommen. Es ist dann alles <strong>im</strong> DM-Halbfinale gegen<br />

den Herner TC möglich. Wir freuen uns auf den 19.<br />

Mai um 16 Uhr <strong>im</strong> Aiblinger FireDome. Mit unserem<br />

sechsten Mann, den sagenhaften Fans <strong>im</strong><br />

Rücken, können wir die Sensation schaffen <strong>und</strong> ins<br />

Finale der deutschen Meisterschaften 2012 einziehen.“,<br />

so Stefan Bradaric weiter.<br />

Das Spiel der Fireballs-Damen der U19 begann<br />

zaghaft <strong>und</strong> mit wenig Durchschlagskraft. Gegen<br />

den Erst-B<strong>und</strong>esliga-Nachwuchs <strong>und</strong> die Sportinternats-Schülerinnen<br />

aus Chemnitz war kein Kraut<br />

gewachsen. Die Chemnitzerinnen kämpften aufopferungsvoll,<br />

denn auch sie hatten das Ziel vor<br />

Augen, die DM nach Hause zu holen. Zumal die<br />

Sächsinnen schon <strong>im</strong> letzten Jahr äußerst knapp<br />

mit einem Punkt gegen Bad Aibling bei der Südostdeutschen<br />

2011 verloren hatten. Die Viertelergebnisse<br />

der Partie zeigten hier eine deutliche Sprache.<br />

18:15 ging das 1. Viertel an die ChemCats. Auch<br />

den zweiten <strong>und</strong> dritten Spielabschnitt verloren die<br />

Aiblingerinnen knapp mit 13:14 <strong>und</strong> 8:10. Bis drei<br />

Minuten vor Schluss lag man zurück <strong>und</strong> durch einen<br />

wahnsinnigen Kraftakt konnte man die Partie<br />

noch wenden <strong>und</strong> gewann das letzte Viertel mit<br />

19:11.<br />

Aber der Reihe nach. Jana Genttner <strong>und</strong> vor allem<br />

Elisa Wiechmann hielten die jungen Fireballs-Damen<br />

über die gesamte Spielzeit <strong>im</strong> Rennen. Mit je<br />

13 <strong>und</strong> 16 Punkten waren beide die Topscorerinnen<br />

der Partie. Dass Elli Wiechmann sehr gut vertei-<br />

digen kann, wussten viele schon seit langem, dass<br />

sie nun sogar in der Offense Akzente setzen würde<br />

<strong>und</strong> hier ein ums andere Mal die Chemnitzer Verteidigung<br />

alt aussehen ließ, war hingegen in dieser<br />

beeindruckenden Art <strong>und</strong> Weise neu. Ein ums andere<br />

Mal brach Elli Wiechmann die Verteidigung<br />

auf <strong>und</strong> war <strong>im</strong> 1:1 nicht zu stoppen. Sie musste<br />

fünf Minuten vor dem Ende der Partie das Spielfeld<br />

mit ihrem fünften Foul verlassen. Mit ihrer<br />

Leistung war sie Mitgarantin des knappen Sieges.<br />

„Die etatmäßigen Leistungsträgerinnen Lena Bradaric,<br />

Toni Niebler <strong>und</strong> Sarah Kuschel zeigten Normalform.<br />

Hier ist für die Deutsche noch viel Luft<br />

nach oben. Dies st<strong>im</strong>mt mich sehr opt<strong>im</strong>istisch“, so<br />

der Headcoach Milos Kandzic. „Wer mir sehr gut<br />

gefallen hat, waren Charline Band, Marina Stolle<br />

<strong>und</strong> Anja Rauffer, die nach ihrer Knöchelverletzung<br />

von letzter Woche wieder fit war. Alle drei<br />

Damen haben sich ins Zeug gelegt <strong>und</strong> keinen Respekt<br />

vor dem großen Namen Chemnitz gehabt“, so<br />

der Coach weiter.<br />

Über nahezu die gesamte Partie liefen die FireGirls<br />

einem Rückstand hinterher. Bei diesem „Low Scoring<br />

Game“ (Spiel mit sehr wenigen Punkten) war<br />

die Führung der Chemnitzerinnen von neun Punkten<br />

<strong>im</strong> dritten Viertel (26 Spielminute) nahezu die<br />

Vorentscheidung. Chemnitz führte mit 41:32. Die<br />

Aiblinger Zuschauer glaubten aber an „ihre“ Mädels<br />

<strong>und</strong> die Anpeitscher Ronny Hobusch <strong>und</strong> Alex<br />

Then trieben die FireGirls nach vorne. Punkt um<br />

Punkt wurde gut gemacht. In der 37. Minute dann<br />

der Ausgleich zum 50:50 durch Charline Brand.<br />

Und Lena Bradaric, die wieder zu ihrer gewohnten<br />

Form zurückgef<strong>und</strong>en hatte, verwandelte einen<br />

Dreier zur lang ersehnten Führung. Die Fans waren<br />

nun aus dem Häuschen. Niemand konnte mehr<br />

auf den Sitzen bleiben. Alle standen auf <strong>und</strong> feuerten<br />

die Fireballs enthusiastisch an. Chemnitz<br />

versuchte noch einmal alles, glich 30 Sek<strong>und</strong>en vor<br />

Ende noch einmal aus (53:53), doch die Coolness<br />

der Aiblingerinnen <strong>und</strong> wiederum Charline Brand<br />

machten dann alles klar. Man gewann die südostdeutsche<br />

Meisterschaft mit 55:53.<br />

Mit diesem heiß umkämpften Sieg hatte man die<br />

Qualifikation zur DM 2012 geschafft. Die Fire-<br />

Girls, ihre Coaches <strong>und</strong> die Fans lagen sich nach<br />

der Schlusssirene in den Armen <strong>und</strong> feierten dies<br />

ausgelassen. „Nun freut man sich auf die besten<br />

Mannschaften der B<strong>und</strong>esrepublik Deutschland.<br />

Es kommen drei Top-B<strong>und</strong>esliga-Vereine zu uns in<br />

die Kurstadt. Der Herner TC, der SV Halle <strong>und</strong> TV<br />

Saarlois“, so Stefan Bradaric. Auch der Aiblinger<br />

Sportreferent Kühnel äußerte sich begeistert: „Dies<br />

war heute absolute Werbung für den Sport <strong>und</strong> hier<br />

natürlich vor allem für den Basketball-Sport. Ich<br />

freue mich sehr, dass die Aiblinger Mädels die<br />

deutsche Meisterschaft zu uns nach Bad Aibling<br />

geholt haben.“ (nbr)<br />

Für die FireGirls aus Bad Aibling spielten: Elli<br />

Wiechmann (16), Jana Genttner (13, 1 Dreier),<br />

Lena Bradaric (6, 2 Dreier), Charli Brand (6), Toni<br />

Niebler (6), Sarah Kuschel (4), Marina Stolle (2),<br />

Anja Rauffer (2), Andrea Krause <strong>und</strong> Amelie Illar<br />

Bei einem hauchdünnen Sieg zählt jeder Punkt:<br />

FireGirl Antonia Niebler (Nummer 11) zieht an<br />

der Chemnitzer Topscorerin Christin John vorbei<br />

<strong>und</strong> erzielt in diesem hochdramatischen Duell<br />

zwei ihrer sechs Zähler. Bad Aibling gewann<br />

am Ende mit 55:53. Foto: Frank Burger


BAYERN-BASKET Jugend - B<strong>und</strong>esliga<br />

Nr. 5/2012 Seite 55<br />

NBBL: Wer kann, der kann<br />

TSV Breitengüßbach kegelt Titelfavorit Jena raus <strong>und</strong> will in Hagen den Titel holen<br />

NBBL-Playoffs<br />

Respekt ja, aber Angst? Auf keinen Fall. Das hat<br />

aus Sicht des TSV Breitengüßbach vor dem NBBL-<br />

Viertelfinale gegen Science City Jena gegolten, das<br />

zuvor noch kein Spiel verloren hatte. Und prompt<br />

waren es zwei. Die Oberfranken hatten das Hin<strong>und</strong><br />

Rückspiel (89:84; 64:53) für sich entschieden<br />

<strong>und</strong> die Thüringer damit aus dem Wettbewerb geworfen.<br />

Dadurch stehen die Jungs – wie es sich in<br />

Breitengüßbach fast schon gehört – erneut unter<br />

den besten vier Teams in Deutschland. „Wir hatten<br />

Jena in der Vorr<strong>und</strong>e schon am Rand an einer Niederlage“,<br />

betonte TSV-Trainer Ulf Schabacker <strong>im</strong><br />

Vorfeld der Partie (wir berichteten). „Der Stachel<br />

sitzt tief. Es ist schwer, Jena gleich zwe<strong>im</strong>al zu besiegen,<br />

aber es ist nicht unmöglich.“<br />

Revanche für Finalniederlage?<br />

Nein, das ist es demnach nicht. Das haben die<br />

Schabacker-Schützlinge eindrucksvoll bewiesen.<br />

Laut dem Güßbacher Übungsleiter war die mannschaftliche<br />

Geschlossenheit der Schlüssel zum Erfolg.<br />

„Der Wille, die Einstellung <strong>und</strong> die Intensität<br />

haben in beiden Spielen gest<strong>im</strong>mt. Wir haben auch<br />

verdient gewonnen, weil wir von Beginn an geführt<br />

haben“, lobt Schabacker. „Zudem haben wir fast<br />

alle Match Ups gewonnen.“ Im Halbfinale trifft seine<br />

Mannschaft be<strong>im</strong> Top4-Turnier in Hagen am 19.<br />

Mai auf den amtierenden Meister Team Alba Urspring.<br />

Die Klosterschüler hatten sich <strong>im</strong> Viertelfinale<br />

gegen Ludwigsburg nach drei Duellen durchgesetzt.<br />

Somit kommt es nun zur Wiederholung des<br />

Vorjahresfinales zwischen Breitengüßbach <strong>und</strong> Urspring.<br />

„Bis dahin müssen wir die Siege gegen Jena<br />

aber aus den Köpfen streichen, uns von Null an auf<br />

das Halbfinale vorbereiten <strong>und</strong> möglichst mit dem<br />

kompletten Kader nach Hagen fahren.“<br />

Im Ruhrpott wollen die Oberfranken auf alle Fälle<br />

Revanche für die Niederlage <strong>im</strong> Endspiel gegen<br />

Urspring nehmen. „Die Jungs sind heiß <strong>und</strong> wollen<br />

die Meisterschaft nach Bayern holen“, kündigt<br />

Schabacker an. Zu wünschen wäre es den TSV-lern,<br />

die sich <strong>im</strong>mer mehr gesteigert haben. Gelingt das<br />

auch in Hagen, wo die Gastgeber <strong>und</strong> die Eisbären<br />

Bremerhaven das zweite Halbfinale bestreiten,<br />

wandert der lang ersehnte NBBL-Titel womöglich<br />

bald nach Breitengüßbach. Ein verdienter Lohn für<br />

die hervorragende Jugendarbeit in Güßbach <strong>und</strong><br />

Bamberg wäre es. Doch gerade dort weiß man, dass<br />

noch zwei schwere Hürden dafür zu nehmen sind.<br />

Hinspiel:<br />

Jena - Breitengüßbach 84:89 (42:38)<br />

Jena: Paul Albrecht 18, Josip Peric 17, Stephan<br />

Haukohl 15, T<strong>im</strong> Unterluggauer 14, Jakob Krumbeck<br />

12<br />

TSV: Alexander Engel 24, Christopher Wolf 19,<br />

Dino Dizdarevic 18, Johannes Thiemann 12<br />

Rückspiel:<br />

Breitengüßbach – Jena 64:53 (33:25)<br />

TSV: Phillip Daubner 15, Alexander Engel 14<br />

Jena: Stephan Haukohl 25, Josip Peric 12, Paul<br />

Albrecht 10<br />

Playdowns<br />

Erleichterung in Würzburg: Mit dem dritten Sieg<br />

<strong>im</strong> vierten Relegationsspiel sicherte sich die s.oliver<br />

Baskets-Akademie den Klassenerhalt. In Ulm gewannen<br />

die Mainfranken mit 69:63. Damit ist der<br />

Mannschaft von Trainer Christian Recker der erste<br />

Platz in der Playdown-Gruppe Süd 1 nicht mehr<br />

zu nehmen. „Die Mannschaft hat sich am Ende ei-<br />

18 Punkte erzielte der Breitengüßbacher Dino Dizdarevic <strong>im</strong> Viertelfinale gegen Jena.<br />

Foto: Sportpress<br />

ner langen Saison noch einmal durchgebissen <strong>und</strong><br />

bis zum Umfallen gekämpft“, lobt der Würzburger<br />

Übungsleiter. Allen voran Aufbauspieler Florian<br />

Kirchhoff, der trotz einer Bänderverletzung <strong>im</strong><br />

Knöchel auf die Zähne biss, 28 Minuten spielte <strong>und</strong><br />

13 Punkte zum Erfolg in der Donaustadt beisteuerte.<br />

„Der Schlüssel zum Sieg war, dass wir am Ende<br />

mehr Offensivrebo<strong>und</strong>s hatten als Ulm“, erklärt<br />

Recker. Das sah zur Halbzeit noch ganz anders<br />

aus: Bis dahin hatten sich die Ulmer, allen voran<br />

ihr 2,10-Meter-Center Andreas Wenzl (23 Punkte,<br />

15 Rebo<strong>und</strong>s) bereits zehn Offensivrebo<strong>und</strong>s geschnappt<br />

<strong>und</strong> durch die vielen zweiten Chancen<br />

das Spiel offen gestaltet. „Wir wollten Wenzl unter<br />

Bewerbungen laufen<br />

Nach der Saison ist vor der Saison: Während<br />

die spannenden Spiele in der JBBL <strong>und</strong> NBBL<br />

be<strong>im</strong> Top-4-Turnier in Hagen noch ausgetragen<br />

werden, laufen bereits die Planungen für die<br />

kommende Spielzeit in beiden Ligen. Für einen<br />

Startplatz in der NBBL haben sich 45 Teams<br />

beworben, für die JBBL sogar 55. „Eindrucksvolle<br />

Zahlen, die bestätigen, dass wir mit unserer<br />

Nachwuchsförderung weiterhin auf einem sehr<br />

guten Weg sind“, sagt NBBL-Geschäftsführer<br />

Uwe Albersmeyer. Für die NBBL gibt es <strong>im</strong> übrigen<br />

zwölf Neubewerber (aus Bayern der TV<br />

Augsburg, das Team Basket München Nord <strong>und</strong><br />

der Nürnberger Basketballclub), für die JBBL<br />

sind es deren acht (aus Bayern die Junior Baskets<br />

Vilsbiburg). Der Qualifikationsmodus wird in<br />

Kürze bekannt gegeben. Die Qualifikation selbst<br />

findet an den Wochenenden 16./17. Juni sowie am<br />

23./24. Juni statt. (mla)<br />

Druck setzen, das hat phasenweise auch ganz gut<br />

funktioniert, aber vor allem vor der Pause hatten<br />

wir unsere Probleme mit ihm. Als er dann in der<br />

zweiten Halbzeit Foulprobleme bekam, konnten<br />

wir freier zum Korb ziehen“, erläuterte der Baskets-Coach.<br />

„Es war bis in die Schlussphase ein<br />

enges Spiel, aber eigentlich unnötig spannend. Wir<br />

waren über weite Strecken die klar bessere Mannschaft,<br />

hatten aber unglaubliches Wurfpech. Das<br />

Team hat Charakter <strong>und</strong> Willen bewiesen <strong>und</strong> das<br />

Spiel verdient gewonnen.“<br />

Sein Rückblick auf die erste NBBL-Saison der<br />

Mannschaft fällt insgesamt positiv aus: „Wir haben<br />

aus unseren Möglichkeiten das Max<strong>im</strong>um herausgeholt.<br />

Vor allem mit Platz fünf in der Gruppenphase<br />

bin ich sehr zufrieden.“ Wie stark die<br />

Division Südost besetzt war, zeigt die Tatsache,<br />

dass alle vier Playoff-Teilnehmer der Gruppe das<br />

Viertelfinale erreicht haben <strong>und</strong> nun zwei der vier<br />

Top-4-Teilnehmer untereinander ausspielen. Und<br />

Recker ist sich sicher, dass entweder Urspring oder<br />

Breitengüßbach den Titel holen.<br />

Den Klassenerhalt haben sich auch die anderen<br />

beiden bayerischen Vereine Cybex Bayreuth <strong>und</strong><br />

der FC Bayern München in der Playdown-Gruppe<br />

Süd 2 gesichert. Sie setzten sich beide in der Dreiergruppe<br />

gegen die SG Rheinhessen durch. Klar,<br />

dass somit auch Bayreuth <strong>und</strong> Bayern beruhigt<br />

in die Sommerpause gehen können. „Ich möchte<br />

mich bei meinem Team für einen erfolgreichen<br />

Abschluss einer nicht <strong>im</strong>mer einfachen Saison bedanken“,<br />

sagt FCB-Coach Volker Stix. „Die Jungs<br />

haben stets zusammengehalten <strong>und</strong> letztlich den<br />

Klassenerhalt souverän gemeistert. Mein besonderer<br />

Dank gilt meinem Co-Trainer Adrian Sarmiento,<br />

der mir eine große Unterstützung war." (mla)


Nr. 5/2012 Seite 56 Jugend - B<strong>und</strong>esliga<br />

BAYERN-BASKET<br />

JBBL: „Kein zweiköpfiges Monster“<br />

Stelldichein zwischen Nördlingen <strong>und</strong> Bayern München in den Top4<br />

Ein Finalteilnehmer in der JBBL kommt aus dem<br />

Freistaat. Das ist bereits vor dem Endspiel, das am<br />

19. Mai zeitgleich zur NBBL in Hagen stattfindet,<br />

sicher. Der TSV Nördlingen <strong>und</strong> der FC Bayern<br />

München haben sich für die Top4 qualifiziert <strong>und</strong><br />

treffen <strong>im</strong> Halbfinale aufeinander – ein absolutes<br />

Traumlos aus bayerischer Sicht. Dieses Spiel wird<br />

mit Sicherheit viele Interessanten in ganz Bayern<br />

finden, schließlich lieferten sich die beiden Mannschaften<br />

bereits in der Gruppenphase ein Stelldichein.<br />

In München siegte Nördlingen, <strong>im</strong> Krater<br />

gewannen die Bayern. Einen Favoriten gibt es<br />

demnach nicht. Und das muss es auch nicht, denn<br />

gerade Konstellationen mit gleichstarken Teams<br />

verweisen schon <strong>im</strong> Vorfeld auf basketballerische<br />

Klasse.<br />

Stolz auf jeden Einzelnen<br />

Für beide Mannschaften ist es <strong>im</strong> Jugendbereich<br />

der größte Erfolg der Vereinsgeschichte. „Wir<br />

haben eine extrem erfolgreiche Saison gespielt.<br />

Sowohl die Spieler, als auch das Team haben sich<br />

weiterentwickelt“, lobt Bayern-Trainer Berthold<br />

Bisselik. „Wir haben uns von den vielen Verletzungen<br />

nie beirren lassen <strong>und</strong> uns in einer ausgeglichenen<br />

Hauptr<strong>und</strong>engruppe <strong>und</strong> in den Playoffs<br />

gegen hochkarätige Gegner wie Breitengüßbach<br />

<strong>und</strong> Würzburg durchgesetzt. Daher ist der Einzug<br />

in die R<strong>und</strong>e der letzten Vier der verdiente Lohn<br />

für diese Mannschaft. Ich bin stolz auf jeden einzelnen<br />

Spieler sowie die Unterstützung durch Verein<br />

<strong>und</strong> Eltern.“<br />

Den Münchnern reichte <strong>im</strong> Viertelfinal-Rückspiel<br />

<strong>im</strong> Übrigen eine 62:68-He<strong>im</strong>niederlage gegen Eintracht<br />

Frankfurt, um das Ticket für die Endr<strong>und</strong>e<br />

zu lösen. Das Hinspiel hatten die FCB-Korbjäger<br />

mit 67:52 für sich entschieden. Frankfurt bewies<br />

indes erneut, dass man sie niemals abschreiben<br />

sollte. Bereits Würzburg hatte eine R<strong>und</strong>e zuvor<br />

in der Mainmetropole gewonnen (wir berichteten),<br />

schied durch eine höhere He<strong>im</strong>niederlage trotzdem<br />

aus. Das wollten die Bayern-Spieler mit aller Macht<br />

<strong>und</strong> trotz Verletzungssorgen vermeiden. Und es ist<br />

ihnen mit einem großen, mannschaftlichen Kämpferherz<br />

gelungen. Während bei Frankfurt einmal<br />

mehr die beiden Junioren-Nationalspieler Musovic<br />

(32 Punkte, Topscorer in München) <strong>und</strong> Okeke (12)<br />

Dreh- <strong>und</strong> Angelpunkte <strong>im</strong> Spiel ihrer Mannschaft<br />

waren, funktionierten die Bayern <strong>im</strong> Kollektiv.<br />

Duell unter Fre<strong>und</strong>en<br />

An der he<strong>im</strong>ischen Säbener Straße brauchten die<br />

Bisselik-Schützlinge zwar einige Minuten, bis sie<br />

richtig auf dem Parkett standen, erkämpften zur<br />

Halbzeit aber eine 35:30-Führung. Die Hessen<br />

setzten die Bayern nach der Pause aber gehörig unter<br />

Druck <strong>und</strong> führten plötzlich mit 47:37 nach 25<br />

Minuten. Doch die Bayern wehrten sich, vor allem<br />

in den Schlussminuten, als den Frankfurtern zunehmend<br />

die Kräfte ausgingen. Mit 11:2-Punkten<br />

in den abschließenden fünf Spielminuten rangen<br />

die „Roten“ ihren Kontrahenten nieder.<br />

Coach Bisselik <strong>und</strong> seine Jungs erwarten nun schon<br />

sehnsüchtig ein spannendes <strong>und</strong> zuschauerreiches<br />

Turnier in der Hagener Ischelandhalle, wo der<br />

heutige Bayern-Coach 1994 mit der B-Jugend von<br />

Brandt Hagen schon einmal deutscher Meister wurde.<br />

„Wir freuen uns auf ein weiteres Duell gegen<br />

unsere Fre<strong>und</strong>e aus Nördlingen.“<br />

Final Four hat eigene Gesetze<br />

Im Rieskrater sorgte der Einzug ins Halbfinale<br />

ebenfalls für große Schlagzeilen. Die Mannschaft<br />

um Trainer Zoltan Nagy gilt mit Spielern wie<br />

Joschka <strong>und</strong> Lukas Ferner, Georg Beyschlag oder<br />

Michael Dorsch als Art goldene Generation. Und<br />

die kegelte mal eben frech den amtierenden Meister<br />

Team Alba Urspring aus dem Wettbewerb. Bereits<br />

in der Gruppe hatten Bayern <strong>und</strong> Nördlingen die<br />

Klosterschüler aus Schelklingen besiegt <strong>und</strong> damit<br />

gezeigt, dass die Übermacht der beiden Vorjahre<br />

zu Ende ist. Zudem ist es ein Beleg dafür, wie stark<br />

bereits die Gruppe Südost mit den drei genannten<br />

Mannschaften besetzt war.<br />

„Wir haben gegen Urspring 35 Minuten richtig<br />

gut gespielt, wobei die Nervosität bei den Jungs<br />

schon sehr hoch war“, sagt Nördlingens Co-<br />

Trainer Sebastian Moll. Kein W<strong>und</strong>er, <strong>im</strong>merhin<br />

strömten r<strong>und</strong> 300 Zuschauer in die Nördlinger<br />

Mehrzweckhalle. „Am Ende waren wir etwas<br />

unkonzentriert <strong>und</strong> fahrlässig“, moniert Moll.<br />

Gut gegangen ist es trotzdem – Nördlingen verlor<br />

zwar zu Hause mit 63:64, der 70:63-Erfolg aus<br />

dem Hinspiel reichte jedoch für den Einzug unter<br />

die besten Vier.<br />

In Hagen überraschen<br />

Die Jungs von Trainer Zoltan Nagy mussten <strong>im</strong><br />

Rückspiel aber lange zittern. Nachdem Urspring<br />

um seine Jugendnationalspieler Norbert Janicek<br />

(Slowakei), Lars Berger <strong>und</strong> Jannik Staiger (Bruder<br />

des aktuellen Nationalspielers Lucca Staiger)<br />

teilweise ein regelrechtes Feuerwerk abbrannte,<br />

beruhigte der gebürtige Ungar Nagy seine Akteure.<br />

„Am Ende waren wir die glücklicheren, obwohl in<br />

den letzten vier Minuten nichts mehr funktionierte<br />

<strong>und</strong> nur noch Georg Beyschlag an der Freiwurflinie<br />

punkten konnte“, resümiert Nagy. Er freut sich<br />

wie sein Pendant Bisselik auf ein erneutes Duell<br />

zwischen Nördlingen <strong>und</strong> Bayern. „Wir brauchen<br />

uns vor niemandem zu verstecken“, kündigt Nagys<br />

treuer Co-Trainer Moll an. Zwar halten die Nördlinger<br />

wie gewohnt den Ball flach, doch wer in den<br />

Finalspielen steht, möchte diese natürlich auch gewinnen.<br />

„Wenn wir einen guten Tag erwischen,<br />

können wir alle schlagen – obwohl wir als Außenseiter<br />

nach Hagen fahren. Aber das Final Four-Turnier<br />

hat seine eigenen Gesetze“, erklärt Moll. „Und<br />

natürlich wollen wir das Ding auch gewinnen!“<br />

Die Jungs hätten es seiner Meinung nach verdient.<br />

„Wer seine Hauptr<strong>und</strong>enspiele so souverän gewinnt<br />

<strong>und</strong> den Meister zwe<strong>im</strong>al schlägt, der steht zurecht<br />

<strong>im</strong> Halbfinale. Und wir bestehen nicht nur aus dem<br />

Duo Joschka Ferner/Michael Dorsch. Georg Beyschlag<br />

übern<strong>im</strong>mt <strong>im</strong>mer mehr Verantwortung <strong>und</strong><br />

wird zum X-Faktor. Aber auch Lukas Ferner <strong>und</strong><br />

Johannes Raab sind <strong>im</strong>mer für eine zweistellige<br />

Punkte-Ausbeute gut“, erklärt Moll. „Wir sind also<br />

mehr als nur zweiköpfiges Monster“, sagt der Nördlinger<br />

<strong>und</strong> lacht. Die Jungs vom Trainerduo Nagy/<br />

Moll haben in ihrer nordschwäbischen He<strong>im</strong>at bereits<br />

Geschichte geschrieben, womöglich wird sie<br />

noch um zwei Kapitel reicher. Zu gönnen wäre es<br />

beiden Teams – Nördlingen <strong>und</strong> Bayern – von Herzen.<br />

(mla)<br />

An einem guten Tag übertumpft Lukas Ferner auch seinen Bruder Joschka. Be<strong>im</strong> Viertelfinal-Rückspiel gegen Urspring war das der Fall.<br />

Foto: Jochen Aumann


BAYERN-BASKET Jugend - B<strong>und</strong>esliga<br />

Nr. 5/2012 Seite 57<br />

Verlieren muss man <strong>im</strong> Sport auch lernen: Trainerin Janet Fowler-Michel n<strong>im</strong>mt´s mit Fassung, während Alina Hartmann Katharina Kreklau tröstet.<br />

Foto: Sportpress<br />

Erfolgstrainerin sagt Goodbye<br />

Starke Saison des Teams Oberfranken endet auf Platz vier – Janet Fowler-Michel feiert Abschied<br />

Playoffs<br />

Es hat wieder nicht sollen sein für das Team Oberfranken.<br />

Wie <strong>im</strong> Vorjahr hat die Truppe von Trainerin<br />

Janet Fowler-Michel die Top4 erreicht, doch sie<br />

scheiterte erneut <strong>im</strong> Halbfinale. Am Ende landeten<br />

die Oberfränkinnen be<strong>im</strong> „He<strong>im</strong>-Endturnier“ in<br />

Hirschaid (Kreis Bamberg) auf dem vierten Platz.<br />

Trübsal blasen? Nein, bloß nicht. Und wieso auch?<br />

Die Mädels haben sich definitiv unter den besten<br />

Mannschaften in Deutschland etabliert – eine weitere<br />

große Anerkennung für die gute Jugendarbeit,<br />

die <strong>im</strong> gesamten oberfränkischen Raum <strong>im</strong> Basketball<br />

geleistet wird. Und ein Beleg für Übungsleiterin<br />

Fowler-Michel, dass sie ihren Schützlingen eine<br />

Menge beigebracht hat.<br />

„Klar waren wir enttäuscht, dass wir das Finale<br />

nicht erreicht haben“, hatte die Trainerin nach der<br />

50:73-Halbfinal-Niederlage gegen den TSV Hagen<br />

gesagt. Die Westfälinnen hatten neun gleichwertige<br />

Spielerinnen <strong>im</strong> Kader <strong>und</strong> wechselte munter<br />

durch. Das brach den Oberfränkinnen letztlich das<br />

Genick, auch wenn sie mit ihrer Defense-Leistung<br />

Hagen lange Paroli boten. Der TSV unterlag <strong>im</strong> Finale<br />

tags darauf Berlin-Zehlendorf.<br />

Zu viele Fehler<br />

„Wir wollten die Niederlage gegen Hagen schnell<br />

abhaken, um uns auf das kleine Finale gegen das<br />

Team Niedersachsen Nord zu konzentrieren“, erklärt<br />

Fowler-Michel. Belohnt wurden ihre Mädels<br />

allerdings nicht – das Team Niedersachsen Nord<br />

behielt mit 70:65 die Oberhand. „Die anderen drei<br />

Finalteilnehmer waren einfach besser, sowohl körperlich,<br />

als auch athletisch.“ Trotzdem zeigte sich<br />

das Team Oberfranken gegen die Niedersächsinnen<br />

<strong>im</strong> Vergleich zum Halbfinale verbessert. „Mit<br />

weniger mentalen Fehlern, vergebenen Korblegern<br />

<strong>und</strong> weniger Ballverlusten hätten wir sogar gewinnen<br />

können“, meint Fowler-Michel <strong>und</strong> ergänzt:<br />

„Be<strong>im</strong> Team Niedersachsen spielt eine die besten<br />

Jugendspielerinnen in Deutschland, Emma Stach.<br />

Obwohl sie erst 15 Jahre alt ist, ist sie in der Lage,<br />

ein Spiel zu dominieren. Noch dazu hatten sie drei<br />

bis vier weitere Spielerinnen, die das Spiel ebenfalls<br />

in die Hand nehmen können. Bei uns hat das<br />

leider gefehlt – offensiv konnte leider nur Alina<br />

Hartmann zu ihrem Spiel finden.“<br />

Acht Spielerinnen scheiden aus<br />

Trotzdem ist die Würzburgerin sehr zufrieden mit<br />

dem Saisonverlauf. „Nicht nur, weil wir das Top4-<br />

Turnier erreicht haben, sondern auch, da viele<br />

Spielerinnen sich basketballerisch weiterentwickelt<br />

haben“, erläutert Fowler-Michel. „Mit Nani Ilmberger<br />

(Jahrgang 1996), Anne-Katrin Landwehr <strong>und</strong><br />

Saskia Behringer (beide Jahrgang 1997) haben wir<br />

drei Spielerinnen, die es geschafft haben, Fuß <strong>im</strong><br />

DBB-Konzept zu fassen. Das zeigt auch viel Potenzial<br />

für die Zukunft.“<br />

Mit Eva Kriebel, Christine Sokolowski, Nora Duckarm,<br />

Sandra Schrüfer, Alina Hartmann, Eva Kloos,<br />

Laura Geiselsöder <strong>und</strong> Katharina Kreklau scheiden<br />

allerdings acht Spielerinnen aus der WNBL aus.<br />

„Mit der guten Jugendarbeit in der Bamberger Gegend<br />

hat man Spielerinnen aus drei U15-Bayernligamannschaften<br />

zur Auswahl, das Team Oberfranken<br />

ist also weiterhin gut aufgestellt“, versichert die<br />

Trainerin. Sie selbst hat den Verein nun zwe<strong>im</strong>al in<br />

Folge unter die besten vier deutschen Mannschaften<br />

geführt, wird das Team Oberfranken allerdings verlassen.<br />

„Die zwei Jahre waren super, nicht nur sportlich,<br />

sondern auch menschlich“, lobt Fowler-Michel.<br />

„Ich habe mich sehr wohl gefühlt. Aber die neue,<br />

junge Mannschaft braucht jemanden, der sie besser<br />

betreuen kann. Von Würzburg aus kann ich den<br />

Mädchen nicht das geben, was sie brauchen.“ Fowler-Michel<br />

wird aber wohl auch in der kommenden<br />

Saison in der WNBL zu sehen sein – wenn sie sich<br />

mit Würzburg für die U17-B<strong>und</strong>esliga qualifiziert.<br />

„Ich hoffe, wir schaffen es.“ Und dann kehrt sie auch<br />

mit Freude <strong>und</strong> unvergesslichen Erinnerungen nach<br />

Bamberg zurück.<br />

Team Oberfranken: Christine Sokolowski, Sandra<br />

Schrüfer, Leonie Schönhammer, Anne-Kathrin<br />

Landwehr, Eva Kriebel, Eva Kloos, Saskia Beringer,<br />

Nadjeschda Ilmberger, Laura Geiselsöder, Nora<br />

Duckarm, Alina Hartmann, Katharina Kreklau.<br />

Mission erfüllt<br />

Die Friendsfactory Jahn München wird in der kommenden<br />

Saison derweil weiterhin Armin Sperber<br />

trainieren. Seine Mädels wären natürlich auch<br />

gerne in die Top4 eingezogen, die Konkurrenz<br />

vom späteren deutschen Meister Berlin-Zehlendorf<br />

war <strong>im</strong> Viertelfinale allerdings zu stark. Trotzdem<br />

kämpften die Münchnerinnen tapfer, auch wenn<br />

Berlin am Ende mit 84:54 auch <strong>im</strong> zweiten Duell<br />

die Oberhand behielt. „Wir verkaufen uns so teuer<br />

wie möglich <strong>und</strong> bieten unseren Zuschauern nochmal<br />

was <strong>im</strong> letzten He<strong>im</strong>spiel“, hatte Jahn-Kapitän<br />

Jella Molz angekündigt. Das zeigt zum einen<br />

den Respekt vor der wohl unlösbar scheinenden<br />

Aufgabe, zum anderen den Kampfgeist der Jahn-<br />

Mädchen. Und stolz auf ihre Leistung können diese<br />

allemal sein. Das sieht auch Trainer Armin Sperber<br />

so: „Wir haben uns gut entwickelt <strong>und</strong> sind auch<br />

<strong>im</strong> zweiten WNBL-Jahr in die Playoffs gekommen,<br />

mit nur zwei Niederlagen in der Normalr<strong>und</strong>e,<br />

punktgleich mit Heidelberg“, resümierte Sperber.<br />

„Eine Handvoll Mädels aus dem Jahrgang 1995<br />

wird nun in der Regionalliga spielen, vielleicht<br />

schafft es sogar wieder eine in die Zweitligamannschaft.<br />

Mission erfüllt.“<br />

Der TSV Nördlingen war bereits eine R<strong>und</strong>e zuvor<br />

an den überragenden Berlinerinnen gescheitert <strong>und</strong><br />

der TSV Wasserburg schied ebenfalls <strong>im</strong> Achtelfinale<br />

aus (wir berichteten jeweils). Zufrieden mit<br />

ihrer Saison können aber alle vier bayerischen Vertreterinnen<br />

sein. Auf ein Neues! (mla)


<strong>BBV</strong> Girls Camp<br />

Nr. 5/2012 Seite 58 <strong>BBV</strong> - Camp<br />

BAYERN-BASKET<br />

Anmeldeformular<br />

Anmeldeschluss: 24.08.2012<br />

Name, Vorname:_______________________________________________<br />

WER:<br />

Alle Mädchen der Jahrgänge 1997 bis 2003, egal ob Anfängerinnen<br />

oder Vereinsspielerinnen. Es wird in kleinen Gruppen je<br />

nach Leistungsstand trainiert.<br />

Geburtsdatum: _______________ T-Shirt-Größe:__________ (XS/S/M/...)<br />

Mitglied in einem Basketball-Verein (bitte ankreuzen): ja O nein O<br />

WANN:<br />

Sonntag 09. bis Dienstag 11. September 2012, jeweils von 10.00<br />

bis 16.00 Uhr<br />

Verein: _______________________________________________________<br />

Anschrift:_____________________________________________________<br />

_____________________________________________________________<br />

Jedes Mädchen sollte bitte<br />

einen Basketball der Größe<br />

5 oder 6 (je nach Alter) mitbringen!<br />

WO:<br />

TSV Haar Sportpark<br />

Höglweg 7<br />

85540 Haar<br />

Telefon: ____________________ Mail: ____________________________<br />

COACHES:<br />

Headcoach Landestrainer Imre Szittya <strong>und</strong> weitere namhafte<br />

MädchentrainerInnen aus München <strong>und</strong> Oberbayern unter<br />

Mithilfe von B<strong>und</strong>esligaspielerinnen aus Wasserburg <strong>und</strong><br />

München.<br />

Hiermit melde ich meine Tochter zum <strong>BBV</strong> Girls Camp vom 09.09. bis<br />

11.09.12 an <strong>und</strong> erkläre mich mit ihrer Teilnahme einverstanden.<br />

Ich erkläre, dass meine Tochter an keinen den Trainingsbetrieb beeinträchtigenden<br />

Krankheiten, Allergien oder körperlichen Defiziten leidet.<br />

Anderenfalls werde ich die Verantwortlichen vor Ort auf solche hinweisen.<br />

Den Verantwortlichen bleibt in diesem Falle das Recht vorbehalten,<br />

das Kind nicht an dem Camp teilnehmen zu lassen.<br />

Im Falle einer Verletzung oder Krankheit erkläre ich mich einverstanden,<br />

dass meine Tochter in ein Krankenhaus verbracht wird, soweit<br />

dies von den Verantwortlichen vor Ort für notwendig erachtet wird.<br />

Soweit ich nicht rechtzeitig verständigt werden kann, willige ich in die<br />

von einem Arzt für notwendig erachteten medizinischen Maßnahmen<br />

(auch einen notwendigen operativen Eingriff) ein.<br />

Der Veranstalter behält sich kurzfristige Programm-, Orts- <strong>und</strong> Trainerwechsel<br />

vor.<br />

Die 45,- Euro Unkostenbeitrag bezahle ich am 09. September vor Veranstaltungsbeginn<br />

in bar.<br />

WAS LÄUFT:<br />

Am Vormittag Stationstraining, am Nachmittag Campspiele.<br />

Die Teilnehmerinnen erleben hautnah Spitzenspielerinnen aus<br />

München <strong>und</strong> Umgebung, die ihnen technische <strong>und</strong> taktische<br />

Gr<strong>und</strong>lagen des Basketballsports beibringen.<br />

UNKOSTENBEITRAG:<br />

45,- Euro (inkl. Getränke, Obst, Camp-T-Shirt) – zahlbar zu<br />

Beginn der Veranstaltung in bar; bitte selbst für Brotzeit sorgen!<br />

AUSRICHTER:<br />

Bayerischer Basketball Verband e. V.<br />

Ort, Datum, Unterschrift eines/einer Erziehungsberechtigten:<br />

HOMEPAGE:<br />

www.bbv-online.de<br />

Hier abtrennen <strong>und</strong> bis 24.08.2012 einsenden an:<br />

Bayerischer Basketball Verband,<br />

Alexandra Knull, PF 500120, 80971 München<br />

(Fax: 089/15702-336)


BAYERN-BASKET Journal<br />

Nr. 5/2012 Seite 59<br />

Mutterland des Basketballs – na ja . . .<br />

Höchstpreise, Fast Food <strong>und</strong> kaum „Defense“ <strong>im</strong> NBA-Alltag in New York <strong>und</strong> Phoenix<br />

„Wenn Einer eine Reise tut, dann kann er was erzählen<br />

. . .“, dieser Slogan gilt auch für einen Basketballfan<br />

– in der He<strong>im</strong>at an Euroleague- <strong>und</strong> BBL-<br />

Spielen seinen Gefallen findend – wenn er über den<br />

Atlantik sich an zwei Auftritten in der „stärksten<br />

Liga der Welt“ erfreuen will. Erste Station New<br />

York: Seit Anfang Dezember steht fest, dass an<br />

besagtem Termin X die „Knicks“ zuhause gegen<br />

Cleveland antreten. Kartenbesorgung <strong>im</strong> Zeitalter<br />

des Internets eigentlich kein Problem: Zunächst 70<br />

Dollar, nach Abwarten dann Ende Januar der erste<br />

Schock, 400 Dollar die billigste verfügbare Karte,<br />

das „Lin-Fieber“ hat um sich gegriffen. Der einzige<br />

Ausweg: St<strong>und</strong>en vor Spielbeginn am Tag X an den<br />

zahlreichen Kassenfenstern das Madison Square<br />

Garden nachfragen. Überlegt, getan: Viereinhalb<br />

St<strong>und</strong>en vor dem Jump billigstes Angebot 220<br />

Dollar. Au weia! Einmal in N.Y. <strong>und</strong> dann dies!<br />

18.30 Uhr – leichte Verzweiflung, die sich in Fassungslosigkeit<br />

umschlägt, als ich erfahre, dass nun<br />

das billigste Ticket 500 (in Worten: Fünfh<strong>und</strong>ert!)<br />

Dollar kostet! Vor mir <strong>und</strong> auch mein Nachfolger in<br />

der Schlange werden die Kreditkarten gezückt. Unglaublich,<br />

aber wahr! Die Hoffnungen schwinden<br />

zusehends . . . <strong>und</strong> es bilden sich abermals Schlangen<br />

vor den Kassen, noch 15 Minuten bis zum<br />

Spiel, keine Schlagerpartie, eher ein „Mittelfeld-<br />

Duell“ (noch dazu ohne Lin). Und siehe da: Die<br />

Standard in der NBA: Nationalhymne <strong>und</strong> riesige US-Flagge <strong>im</strong> US-Airways-Center<br />

in Pnoenix (ganz oben). - Eine Augenweide waren die Cheerleaders<br />

in New York (oben). - Sprungkraft <strong>und</strong> Athletik pur be<strong>im</strong> Duell der<br />

New York Knicks gegen Cleveland (Bild rechts). Fotos: Bertram Wagner<br />

letzten Karten, keine zwei nebeneinander, sondern<br />

über die ganze Halle verstreut, werden „verscherbelt“<br />

…die Preise sinken <strong>im</strong> Rekordtempo: Die 500<br />

Dollar-Tickets kosten „nur“ noch ein Viertel! Jetzt<br />

oder nie: Ja, <strong>und</strong> schnell ab in den Madison Square<br />

Garden, Top-Platz, Reihe neun! Ehe es los geht, bestellen<br />

meine Nachbarn die ersten Biere (9,50 Dollar<br />

pro Becher) <strong>und</strong> Hot Dogs, Chips <strong>und</strong> <strong>und</strong> <strong>und</strong>.<br />

Die Bestellung wird sofort von der Bedienung weitergeben,<br />

kommt postwendend <strong>und</strong> die Kreditkarte<br />

wandert durch die Reihen. Dieses „Spielchen“ wiederholt<br />

sich während der Partie noch öfter, kurzum:<br />

Meine Nachbarn erfreuen sich am Fast Food, beobachten<br />

dabei ganz gemütlich das Geschehen auf<br />

dem Parkett, ohne große Emotionen.<br />

„Freak-City“ in New York? Mitnichten, in keinster<br />

Weise: Bei spektakulären Körben anerkennender<br />

Jubel, ab <strong>und</strong> an mal ein zögerliches „Defense, Defense“,<br />

das war`s dann auch schon, wenn man von<br />

den bekannten Orgel-Intermezzos einmal absieht.<br />

Weit <strong>und</strong> breit kein Fan-Club auszumachen, dies<br />

macht sich spätestens nach dem „Knicks“-Erfolg bemerkbar,<br />

kein Abklatschen, ein paar Spieler schlendern<br />

zu den TV-Interviews <strong>und</strong> der Rest verschwindet<br />

postwendend <strong>im</strong> Kabinentrakt. Über 20 000 Fans<br />

in der berühmtesten Sportarena der Welt, ein Spiel<br />

ohne ganz große Höhepunkte, viel „Run and Gun“,<br />

ein sicherer Hausherren-Sieg . . . natürlich angesichts<br />

der Rahmenbedingungen ein außergewöhnliches<br />

Basketball-Erlebnis - zu amerikanischen „Discount-<br />

Preisen“ bzw. europäischen Rekordpreisen! Fazit:<br />

NBA in der (langen) Hauptr<strong>und</strong>e – ein teurer <strong>und</strong><br />

nicht <strong>im</strong>mer hochkarätiger Genuss!<br />

Eine Woche später: NBA-Teil 2 mit dem „heißen<br />

Lokalderby“ in Arizona: Phoenix Suns gegen<br />

Los Angeles Lakers (bereits für die Playoffs qualifiziert)!<br />

Das Karten-Gezittere entfällt diesmal,<br />

Tickets <strong>im</strong> Internet für 100 Dollar, in der 17 000<br />

Mann-US-Airways-Arena <strong>im</strong> obersten Rang. Ähnliches<br />

Zuschauerverhalten <strong>und</strong> gleiche Rahmenbedingungen.<br />

Jede Unterbrechung wird für irgendwelche<br />

Sponsoren-Spielchen <strong>und</strong> „Geld-Würfen“<br />

genutzt. Basketball wird auch gespielt, allerdings<br />

nur offensiv, über 230 Punkte, von Abwehr <strong>und</strong> einer<br />

Spielstruktur wenig zu sehen.<br />

Fazit: Zwei nette, nicht ganz billige NBA-Abende<br />

<strong>und</strong> die Gewissheit, dass in der Euroleague bzw.<br />

Beko BBL intensiverer, organisierterer Basketballsport<br />

geboten wird, auch wenn man natürlich in<br />

Betracht ziehen muss, dass in den entscheidenden<br />

Playoffs die Verteidigungsarbeit <strong>und</strong> auch Härte<br />

sicher zunehmen wird. Und die Ticketpreise? Wohl<br />

dem, der sich Tickets hierzulande sichert <strong>und</strong> sich<br />

an spannende Partien mit lautstarken Fans erfreuen<br />

kann! Ein Hoch auf Euroleague <strong>und</strong> BBL, es muss<br />

nicht <strong>im</strong>mer NBA sein! (bwa)


Fotos: Thomas Oehler<br />

Nr. 5/2012 Seite 60<br />

Journal<br />

Neue Spielform<br />

getestet<br />

Unter der Schirmherrschaft des Bayerischen Basketball<br />

Verbandes <strong>und</strong> mit materieller Unterstützung<br />

durch den Deutschen Basketball B<strong>und</strong> richteten<br />

zwei Münchner B<strong>und</strong>esliga-Vereine, der FC<br />

Bayern München <strong>und</strong> die TS Jahn München, 2012<br />

die ersten Münchener U12- <strong>und</strong> MiniMasters33<br />

aus.<br />

In Anlehnung an den neuen FIBA33 Wettbewerb<br />

traten 16 (bei der U10 zwölf) Teams zu einem 3-3<br />

Halbfeldturnier an. Ziel war es, den Kindern Spielpraxis<br />

in dieser neuen Form des Wettkampfes zu<br />

ermöglichen. Gespielt wurde in Anlehnung an die<br />

FIBA 3-3 Regeln. Spielzeit acht Minuten durchlaufend.<br />

Die Spieler konnten durch einen Trainer oder<br />

ein Elternteil betreut, jedoch nicht gecoacht werden.<br />

Die Spiele wurden durch einen Schiedsrichter/<br />

Zähler überwacht.<br />

Die Ausrichter haben die beiden Turniere perfekt<br />

organisiert, über 100 Kinder <strong>und</strong> ca. 300 Zuschauer<br />

waren bei dem Spektakel dabei. Ausgespielt wurden<br />

alle Platzierungen, sodass jedes Kind gleich<br />

viele Spiele hatte. Am Rande sei erwähnt, dass bei<br />

der U12 der FC Bayern vor der TS Jahn die Nase<br />

vorn hatte, bei der U10 war es umgekehrt - nur<br />

in dieser Hinsicht waren die beiden Clubs keine<br />

guten Gastgeber: sie ließen den Gästen nicht den<br />

Vortritt . . .<br />

BAYERN-BASKET<br />

BAYERN-BASKET, Postfach 500 120, 80971 München<br />

Postvertriebsstück, Entgelt bezahlt, 1 B 30563 E<br />

Die „jungen Wilden“ (hier Robin Benzing vom FC Bayern München) müssen – ohne Dirk Nowitzki<br />

– unter dem neuen B<strong>und</strong>estrainer Svetislav Pesic mehr Verantwortung übernehmen. Der Supercup<br />

am 11. <strong>und</strong> 12. August in Bamberg wird es zeigen. Foto: Bertram Wagner<br />

Eine leichte Entscheidung<br />

Supercup 2012 wieder in Bamberg<br />

Internationale Basketball-Leckerbissen in der<br />

Stechert Arena, von wegen basketballlose Zeit<br />

<strong>im</strong> August! „Be<strong>im</strong> DBB weiß man, was man an<br />

Bamberg hat, da herrschen professionelle Bedingungen,<br />

so dass es eine leichte Entscheidung war,<br />

dieses Zwei-Tages-Modell des Supercups nach<br />

Bamberg zu vergeben“, sprach DBB-Pressesprecher<br />

Christoph Büker Klartext <strong>und</strong> gab bekannt,<br />

dass in „Freak-City“ der 24. Beko-Supercup am<br />

zweiten Augustwochenende (11./12.) ausgetragen<br />

wird. Angesichts der extrem schwierigen Lage<br />

(Olympia in London, EM-Qualifikation) war es<br />

kein leichtes Unterfangen für die Gastgeber, ein<br />

illustres Teilnehmerfeld für den Höhepunkt der<br />

Vorbereitung zusammenzustellen. Mit den drei<br />

EM-Teilnehmern von 2011, Türkei, Polen <strong>und</strong><br />

Finnland, gelang dies bestens.<br />

Besonders Augenmerk verdient der DBB-<br />

„Lieblingsgegner“ Türkei (27 Erfolge in 38 Begegnungen),<br />

der sicherlich wieder mit dem einen<br />

oder anderen NBA-Akteur auftreten wird.<br />

Mit den Finnen haben die Korbjäger, die in Bamberg<br />

vom neuen B<strong>und</strong>estrainer Svetislav Pesic betreut<br />

werden, noch eine Rechnung offen, denn <strong>im</strong><br />

Vorjahr entführten die Nordeuropäer aus Hagen<br />

den Sieg. Auch die Polen werden sicher mit einer<br />

spielstarken Mannschaft auftreten, aus der einer<br />

der besten NBA-Center, Marcin Gortat (Phoenix<br />

Suns), herausragt.<br />

Apropos Pesic: „Das ist der richtige Mann, eine<br />

gute Entscheidung ihn zu holen. Er wird sicherlich<br />

nicht mehr mit einem gellenden Pfeifkonzert empfangen,<br />

wie er es als Alba-Trainer anhören musste“,<br />

freut sich Wolfgang Heyder sowohl über den neuen<br />

B<strong>und</strong>estrainer, als auch über das gute Teilnehmerfeld.<br />

Der Bamberger „Macher“ wird alles daransetzen,<br />

die Halle wieder voll zu machen, auch wenn<br />

heuer das Zugpferd Dirk Nowitzki fehlen wird.<br />

Der voraussichtliche Spielplan: 11. August: 18 Uhr:<br />

Türkei – Polen, 20.30 Deutschland – Finnland;<br />

12. August: 14 Uhr: Spiel um Platz 3, 16.30 Finale<br />

(Karten gibt es unter event<strong>im</strong>.de). (bwa)

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