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SIEBEN TAGE - Kultur Service Gesellschaft Steiermark

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4|<strong>SIEBEN</strong> <strong>TAGE</strong><br />

PROFILE<br />

KULTURSERVICE STEIERMARK<br />

Sätzesindzum<br />

Schmeckenda<br />

Angekommen und heimisch<br />

habe sie sich<br />

weder im klassischen <strong>Kultur</strong>-<br />

noch im Literaturbetrieb<br />

gefühlt. Was also tun,<br />

wenn es den Job, den man<br />

gerne hätte, noch gar nicht<br />

gibt? Eine Nachdenkpause<br />

nehmen und ihn<br />

sich dann einfach<br />

erfinden. Voila!<br />

Ab sofort ist<br />

Doris Lind als Literaturmanagerin<br />

buchbar. „Ich<br />

bin besessen vom<br />

literarischen<br />

Wort“, sagt<br />

die 37-Jährige, die davor<br />

Pressereferentin des Universalmuseums<br />

Joanneum<br />

war, Graz 2003 betreute<br />

oder Bücher rezensierte.<br />

Was man sich vom Erlebnisraum<br />

Literatur erwarten<br />

darf? „Keine klassisch<br />

intellektuellen Veranstaltungen,<br />

sondern Lese-Feste,<br />

eingebettet in verschiedene<br />

Genüsse, bei denen<br />

der Kopf entlastet wird“,<br />

sagt die studierte Germanistin.<br />

Also die Erweiterung<br />

des Wortes um Wein,<br />

Wiese oder Wandgemälde.<br />

Oder so ähnlich.<br />

Das Pilotprojekt nennt<br />

sich „Literatur im Lenz“,<br />

dabei lesen Peter Simonischek<br />

und Herzdame<br />

Brigitte Karner Herzzerreißendes<br />

in Riegersburg.<br />

Lind selbst bezeichnet<br />

sich als Querbeet-Leseratte<br />

- „von James Joyce bis<br />

Cornelia Fink ist alles dabei.“<br />

Was aktuell auf ihrem<br />

Nachttisch liegt? „Williges<br />

Fleisch, schwaches Federvieh:<br />

Das österreichische<br />

Literaturkochbuch.“ Ein<br />

Lese-Band, ganz nach ihrem<br />

Geschmack.<br />

JULIA SCHAFFERHOFER<br />

www.literaturmanagement.at<br />

DieseWorte<br />

sindeinFest<br />

Lyrisch bis frisch: Die Vielfalt steirischer<br />

Literatur zeigt das Minoriten-Lesefest.<br />

Große Erzählkunst, dramatische<br />

Sequenzen, feinste<br />

Lyrik: Das Lesefest geht heuer<br />

in die siebte Runde und hat sich<br />

seit seinem Bestehen zu einer<br />

der wichtigsten Literaturveranstaltungen<br />

des Landes<br />

gemausert. Ein ganzer Tag im<br />

Zeichen jener in der <strong>Steiermark</strong><br />

geborenen oder hier<br />

lebenden Autoren, die 2009 ein<br />

Buch veröffentlicht oder deren<br />

Stück uraufgeführt wurde – so<br />

lauten die Teilnahmebedingungen.<br />

Unter der Krise hat die<br />

steirische Auslese nicht gelitten:<br />

Der Grazer Clemens J. Setz<br />

schaffte es mit „Die Frequenzen“<br />

ins Finale des Deutschen<br />

Buchpreises und Thomas<br />

Stangl wurde für „Was kommt“<br />

mit dem manuskripte-Preis geehrt.<br />

Nur eine kleine Auslese,<br />

der großen ist am 14. März zu<br />

lauschen. Neben den gelesenen<br />

Worten stehen an diesem<br />

Tag jene im Vordergrund, die<br />

die Dichter zur Einführung<br />

über ihre Kollegen sagen. Das<br />

passiert oft in schräger, skurriler<br />

oder einfühlsamer Manier.<br />

Vielfalt lautet auch hier das<br />

Motto. Wer alles liest, entnehmen<br />

Sie der Infobox rechts. JS<br />

Cecilia Bartoli<br />

steht für sechs<br />

Millionen verkaufte<br />

Tonträger und<br />

viele internationaleAuszeichnungen,<br />

darunter<br />

ein Grammy<br />

und Echos<br />

AP/VILLAGRAN, KK<br />

KLEINE ZEITUNG<br />

TERMINE 12.–18. MÄRZ 2010<br />

LITERATUR<br />

Schneidend scharf und dabei komisc<br />

EinWeltstarsetzt<br />

aufUnbekanntes<br />

Cecilia Bartoli singt im Musikverein.<br />

Opernstar Cecilia Bartoli<br />

haucht in Vergessenheit geratenen<br />

Werken gerne neues Leben<br />

ein – so auch auf ihrem<br />

neuen Album „Sacrificium“.<br />

Am 17. März erzählt die italienische<br />

Mezzosopranistin im Grazer<br />

Stephaniensaal die ebenso<br />

glanzvolle wie grausame Geschichte<br />

der Kastraten und interpretiert<br />

deren vergessene<br />

Arien. Schon am 15. und 16.<br />

März folgt dort das ORF-Radiosymphonieorchester<br />

dem<br />

Taktstock von Bertrand de Billys,<br />

der Gustav MahlersNeunte<br />

Symphonie dirigiert. KR<br />

Radiosymphonieorchester. Stephaniensaal,<br />

Graz. 15. und 16. 3., 19.45 Uhr.<br />

Cecilia Bartoli. Stephaniensaal. 17. 3.,<br />

19.45 Uhr. Tel. (0316) 82 24 55

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