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Neubau Dokumentation

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Allgemeine Daten<br />

Baumaßnahme Hörsaalgebäude der FHS Furtwangen / Abteilung<br />

Villingen- Schwenningen, Erweiterung<br />

BWZ<br />

Objekt-Nr.<br />

2100<br />

76163<br />

Gebäudedatenblatt<br />

<strong>Dokumentation</strong><br />

Straße + Nr. Jakob - Kienzle - Straße 17 Bearbeiter Horn / Baumgartner<br />

PLZ + Ort 78054 Villingen - Schwenningen<br />

Datum 13. 07. 2007 <strong>Neubau</strong><br />

Besondere Kosteneinflüsse<br />

Besondere Anforderungen des Programms Besondere funktionale u. technische Standorteinflüsse<br />

Städtebauliche Zielsetzung: enger Verbund mit dem Altbau, keine<br />

Behinderung ber baulichen Weiterentwicklung der FH, sparsamer<br />

Landschaftsverbrauch. Die architektonische Gestaltung des<br />

Baukörpers sollte der Eigenart und Bedeutung dieses<br />

Hörsaalgebäudes der Fachhochschule gerecht werden. Der Ausbau<br />

hatte den speziellen fuktionalen Anforderungen Rechnung zu tragen<br />

mit besonderem Augenmerk auf eine umfassende und leichte<br />

Benutzbarkeit der Hörsäle.<br />

Besondere Planungsdaten<br />

Brandschutz: Hörsaaltüren in T 30 mit Freilaufschließern.<br />

Flächendeckende Brandmeldeanlage u. Entrauchung über elektr.<br />

gest. Fenster u. Dachoberlichter. Eine Vergrößerung des Tiefhofes zur<br />

UG-Anlieferung wurde erforderlich, weil die bisher im zentralen<br />

Innenhof der FHS befindl. Müllstation verlagert werden musste, damit<br />

der Hof als Aufenthaltsfläche im Rahmen der Innenhofsanierung<br />

ausgebaut werden konnte. In diesem Zusammenhang wurden<br />

Sicherungs- und Abfangmaßnahmen bei der Nachbarbebauung<br />

erforderlich.<br />

Die Entwässerungsleitungen des Hörsaalgeb. sowie der ges.<br />

Fachhochschule wurden in einem gemeinsamen neuen Schacht<br />

gefasst. Die Einleitung der Abwässer in den öffentl. Kanal in der<br />

Erzbergerstr. erfolgte mit einer Stichleitung unter dem Gebäude<br />

Erzbergerstr. 14/15. Nach einer Kostengegen-überstellung war die<br />

Stahlrohrverpressung die wirtschaftlichste Lösung. Der Untergrund im<br />

Bereich des <strong>Neubau</strong>s besteht teils aus porösem aber tragfähigem<br />

Fels, teils aus nicht tragfähigem Material. Bei Regenfällen drückt<br />

aggressives mineralhaltiges Schichtenwasser in der<br />

Untergeschossebene. Die Betonwände mussten deshalb dort<br />

besonders behandelt und abgedichtet werden.<br />

Gestalterische Besonderheiten<br />

Der Hörsaalbau stellt sich quer in den vorhandenen Innenhof, der von<br />

den ehemaligen Fabrikgebäuden, jetzt Institutsgebäuden umschlossen<br />

ist, und gibt der Gesamtanlage einen räumlichen Abschluss.<br />

Großräumige, hallenartige Pausen- und Erschließungs-flächen, in den<br />

Obergeschossen balkonartige Flur- und Pausenzonen. Große Hörsäle<br />

mit aufwendigen Holzwand-elementen und darin integrierten<br />

Einbauschränken verkleidet. Künstlerische Gestaltung der<br />

längsorientierten Sichtbetonwand, die sich über 3 Geschosse erstreckt.<br />

Auf die horizontale und vertikale Gliederung der Wand durch<br />

Arbeitsfugen wurden goldglänzende Messingringe, die massive<br />

scheibenförmige Aluminiumkerne umschließen, angebracht (Kunst).<br />

Technische und konstruktive Besonderheiten Besonderheiten bei der Bauausführung<br />

Anmerkung zu Kostengruppen Sonstiges<br />

KG 371, KG 456: Die tatsächlichen Kosten sind genannt, ohne die<br />

Kostenreduzierung der Kostenbeteiligung durch den Nutzer.<br />

KG 396: Kosten für Altlastenbeseitigung und Überwachung mit<br />

enthalten.<br />

KG 500: Keine Hofsanierung mit berücksichtigt, nur die Kosten, die in<br />

unmittelbarem Zusammenhang mit dem Bauwerk stehen sind<br />

genannt.<br />

Baufachliches Gutachten siehe Anlage<br />

Vermögen und Bau Baden-Württemberg -Betriebsleitung-<br />

Grundlagen Wirtschaftliches Bauen Gebäudedatenblätter Stand: September 2006<br />

Altes Fabrikgelände der ehemaligen Uhrenindustrie in Villingen-<br />

Schwenningen. Überwachung des Aushubmaterials, besondere<br />

Entsorgung der Altlasten und Baugrundverbesserung notwendig.<br />

Ein ehemaliges Löschbecken der Fa. Kienzle (ca. 20,0 x 6,0 x 5,0m)<br />

wurde geleert und gereinigt, verblieb aber im Boden. Um das Becken<br />

verfüllen zu können, mussten - bevor die Betondecke entfernt werden<br />

konnte - die Wände gegen den Erddruck abgestützt werden.<br />

Eine Pforte wurde erst nach Genehmigung der HU-Bau in die Planung<br />

mit aufgenommen, da sie an der ursprünglichen Stelle (Geb. C beim<br />

Eingangsgeb.) nicht realisiert werden konnte. Sie ist mit zentr.<br />

Sprechplatz, TK-Anlage, Sprechstelle Ela-Anlage, Feuerwehrbedienfeld,<br />

Bedienfeld RWA, Meldetableau Batterie-anlage sowie einer<br />

Videoüberwachung u. Schrankensteuerung ausgestattet.<br />

07.08.2007

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