Amtsblatt Amtsblatt - Jenbach

Papageienvogel –
Bezirksmeister 2011
(Foto: Haller)
Frau Obrist mit einer
Klosterarbeit
(Fotos: Felkel)
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Advent im Jenbacher Museum
U n s e r e Ve r e i n e b e r i c h t e n
Jenbacher Museum
An den Adventsamstagen von 15 bis 19 Uhr gibt
es im Museum wieder Kaffee und Kuchen. Es zwitschern
lebende Papageienvögel aus Albert Hallers
Züchtung: Nymphen-, Sing- und Pennantsittiche,
die heuer mit mehreren ersten Preisen prämiert
worden sind.
Klosterarbeiten im Museum:
Eine Besonderheit ist die Ausstellung von Klosterarbeiten,
die von Edeltraud Obrist aus Angerberg
in kunstvoller Handarbeit geschaffen wurden. Sie
beschäftigt sich seit 1998 mit diesem Kunsthandwerk,
dessen Wurzeln bis ins Mittelalter zurückreichen.
Klosterarbeiten sind Zeugnisse religiösen
Denkens, Fühlens und Erlebens und wurden aus
vielfältigen Materialien vor allem in (Frauen-)Klöstern
geschaffen.
Nur an 2 Samstagen, am 26. November und am 10.
Dezember ist Edeltraud Obrist selber da und zeigt,
wie diese vielen kunstvollen Einzelteile hergestellt
werden und man kann von ihr auch alles Wissenswerte
über die Entstehung der Klosterarbeiten erfahren.
Die Sonderausstellungen „Porzellan, das weiße
Gold“ und „2 Jahrhunderte Schwazer Majolika“
sind nur noch bis zum 17. Dezember an den Advent
- Samstagen nachmittags zu sehen.
Der Vorstand und die Mitarbeiter des Museumsvereines
trauern um ihr im Oktober verstorbenes
Gründungs- und Vorstandsmitglied
Direktor Otto Andres
Otto Andres war bei der Gründung des Museumsvereines
im Jahr 1991 dabei und 20 Jahre lang
Schriftführer und Schriftführerstellvertreter.
Otto hat auch überall mitgeholfen, wo seine vielseitigen
Fähigkeiten gebraucht wurden: Er übersetzte
viele Dokumente von der deutschen Kurrentschrift
in eine für alle leserliche Schrift, er machte Museumsführungen
mit Erwachsenen und Kinderführungen
mit Schulklassen aller Altersstufen.
Otto Andres, im Kreis des Museumsvorstandes beim Ausflug mit
Paul Flora 2006 (Foto: Felkel)
Jährlich erstellte er die Dienstpläne der Museumsmitarbeiter,
aber auch handwerklich war er tätig,
er hat die alten Vitrinen gestrichen, gesägt und
geschraubt und war immer zum Helfen bereit.
Wir sind sehr dankbar, dass Otto Andres so lange
bei uns sein konnte. Trotzdem vermissen wir ihn
sehr, denn jeder Raum im Museum, jede Veranstaltung
wurde von ihm mitgeprägt.
www.jenbachermuseum.at / info@jenbachermuseum.at
Informationen unter Tel. 0664-9517845
Erika Felkel / Museumsverein
Amtsblatt . 4 - 2011 www.jenbach.at