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Sprachland» in Sicht - Lehrmittelverlag Zürich

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Impressum<br />

Herausgeber<br />

<strong>Lehrmittelverlag</strong> des Kantons <strong>Zürich</strong><br />

Räffelstrasse 32<br />

8045 <strong>Zürich</strong><br />

Telefon 044 465 85 85<br />

Fax 044 465 85 89<br />

e<strong>in</strong>blick@lmv.zh.ch<br />

www.lehrmittelverlag.com<br />

Redaktion<br />

Nicole Habermacher<br />

Tanja Laube<br />

Autor<strong>in</strong> und Autoren<br />

Verena Rothenbühler (Fokus)<br />

Peter Feller, Robert Fuchs<br />

(Fensterplatz)<br />

Gestaltung und Satz<br />

KGT Raimondi AG, Adliswil<br />

Druck und Korrektorat<br />

gdz AG, <strong>Zürich</strong><br />

Auflage<br />

19 000 Exemplare<br />

Ersche<strong>in</strong>t zweimal jährlich<br />

Bildnachweise/Fotografie/<br />

Illustrationen<br />

Coverbild und S. 16–17:<br />

Stephanie Tremp, Ziegelbrücke<br />

S. 4 l<strong>in</strong>ks: © Kunsthaus <strong>Zürich</strong><br />

S. 4 rechts: © Ortsmuseum zur Farb,<br />

Stäfa ZH<br />

S. 5: beide Bilder © Zentralbibliothek<br />

<strong>Zürich</strong>, Graphische Sammlung<br />

S. 6: © Bildersammlung<br />

Walter Sprenger, Bauma<br />

S. 7: © Sch<strong>in</strong>z 1830/40<br />

S. 9: Klassenfotoarchiv Haagmans<br />

© <strong>Lehrmittelverlag</strong> des Kantons <strong>Zürich</strong><br />

S. 10: aus «Schweizerische Turnschule<br />

für Mäd chen» 1916, «Schweizerische<br />

Mädchenturn schule» 1929<br />

und «Eidgenössische Turnschule<br />

für die körperliche Erziehung der<br />

Knaben» 1927<br />

S. 13–15: © Heidi Hostettler, Kriens<br />

S. 18–19: Illustrationen<br />

Claudia de Weck, <strong>Zürich</strong><br />

Schüler<strong>in</strong>nen und Schüler des Primarschulhauses Altenburg, Wett<strong>in</strong>gen AG<br />

Das Kundenmagaz<strong>in</strong> des <strong>Lehrmittelverlag</strong>es <strong>Zürich</strong><br />

Werkstatt<br />

«<strong>Sprachland»</strong> <strong>in</strong> <strong>Sicht</strong> –<br />

e<strong>in</strong> Blick <strong>in</strong> das geplante neue<br />

Deutschlehrmittel für die<br />

4. bis 6. Klasse<br />

Fensterplatz<br />

Wechsel <strong>in</strong> der Verlagsleitung<br />

Stichwort<br />

Zur ersten Ausgabe e<strong>in</strong>blick – was<br />

Claudia de Weck dazu e<strong>in</strong>fällt


Editorial<br />

Peter Feller<br />

Verlagsleiter<br />

Oft genügt e<strong>in</strong> Blick und schon ist die Entscheidung gefallen, ob wir<br />

e<strong>in</strong> Produkt <strong>in</strong> die Hand nehmen, dar<strong>in</strong> blättern, eventuell Teile davon<br />

lesen wollen oder ob es im Papierkorb landet. Geben Sie uns e<strong>in</strong>e<br />

Chance, Ihnen e<strong>in</strong>en E<strong>in</strong>blick h<strong>in</strong>ter die Kulissen unseres Verlages zu<br />

gewähren. Mit «uns» me<strong>in</strong>e ich die Mitarbeiter<strong>in</strong>nen und Mitarbeiter<br />

des <strong>Lehrmittelverlag</strong>es, unsere Autor<strong>in</strong>nen und Autoren sowie die<br />

Grafiker und Illustrator<strong>in</strong>nen. Wir möchten Ihnen <strong>in</strong> erster L<strong>in</strong>ie nicht<br />

e<strong>in</strong>fach fertige Lehrmittel präsentieren, sondern aufzeigen, welche<br />

Ideen und Konzepte dah<strong>in</strong>ter stecken, wie sie und von wem sie entwickelt<br />

und umgesetzt werden. Der <strong>Lehrmittelverlag</strong> des Kantons <strong>Zürich</strong><br />

wurde im Jahr 1851 auf Antrag der Lehrerschaft gegründet. Dieser<br />

wurde bis heute stets e<strong>in</strong> grosses Mitspracherecht bei Lehrmittelfragen<br />

e<strong>in</strong>geräumt, und so sche<strong>in</strong>t uns dieses neue Kundenmagaz<strong>in</strong> e<strong>in</strong><br />

gutes Mittel, um Sie als Lehrer<strong>in</strong> oder Lehrer, aber auch als Mitglied<br />

e<strong>in</strong>er Schulbehörde oder als <strong>in</strong>teressierte Eltern, frühzeitig über neue<br />

Lehrmittel zu <strong>in</strong>formieren. Wir wissen um die Flut von Medien, die<br />

täglich auf Sie e<strong>in</strong>wirken, deshalb werden wir Ihnen pro Jahr nur<br />

zweimal E<strong>in</strong>blicke zumuten. Schön wäre es, wenn Sie sich jetzt schon<br />

auf die nächste Ausgabe freuen.<br />

Das Kundenmagaz<strong>in</strong> des <strong>Lehrmittelverlag</strong>es <strong>Zürich</strong><br />

175 Jahre Volksschule im<br />

Kanton <strong>Zürich</strong><br />

Wie das Schulgesetz von<br />

1832 die gesamte Bildungslandschaft<br />

der Schweiz<br />

be e<strong>in</strong>flusste.<br />

Seite 4–9<br />

Zeit fürs Klassenfoto<br />

Das Archiv der Haagmans<br />

weckt Er<strong>in</strong>nerungen.<br />

Seite 9<br />

«<strong>Sprachland»</strong><br />

Für das 4. bis 6. Schuljahr<br />

ist e<strong>in</strong> neues Deutschlehrmittel<br />

<strong>in</strong> Vorbereitung.<br />

E<strong>in</strong>e Stippvisite beim<br />

«Sprach land».<br />

Seite 13–15<br />

Verlagsleitung<br />

Peter Feller und<br />

Robert Fuchs über<br />

den Lauf der Zeit.<br />

Seite 16–17<br />

Nummer 1 · September 2007<br />

Inhalt<br />

Fokus 4<br />

Archiv 10<br />

Neuersche<strong>in</strong>ungen 11<br />

Werkstatt 13<br />

Fensterplatz 16<br />

Agenda 18<br />

Stichwort 19<br />

Impressum 20<br />

2 3


Fokus<br />

4<br />

Revolution <strong>in</strong> der Schule:<br />

Die Reform der Zürcher Volksschule<br />

von 1832<br />

I<br />

m Herbst dieses Jahres kann der<br />

Kanton <strong>Zürich</strong> das 175-Jahr-Jubiläum<br />

der Volksschule feiern. Im September<br />

1832 verabschiedete der<br />

Grosse Rat des Kantons <strong>Zürich</strong>, der<br />

heutige Kantonsrat, das neue Volksschulgesetz.<br />

Nicht nur im Kanton <strong>Zürich</strong>,<br />

auch <strong>in</strong> vielen anderen Schweizer<br />

Kantonen begannen die grossen<br />

Reformen der kantonalen Bildungssys<br />

teme mit den liberalen Umbrüchen<br />

<strong>in</strong> den 1830er-Jahren. Mit der umfassenden<br />

Bildungsoffensive sollte die<br />

Schule der Aufsicht der Kirche entzo-<br />

gen und zur staatlichen Schule werden.<br />

Anstelle der religiösen Unterweisung<br />

sollten die Schulmeister den<br />

K<strong>in</strong>dern moderne weltliche und bürgerliche<br />

Wertvorstellungen und Bildungs<strong>in</strong>halte<br />

vermitteln. Der systematische<br />

Ausbau und die Verbesserung<br />

der Schule mündeten im Versuch, das<br />

ganze Schulwesen <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em kantonalen<br />

Gesetz zu ordnen. Dem Kanton<br />

<strong>Zürich</strong> kam dabei für die regenerierten<br />

Ostschweizer Kantone e<strong>in</strong>e Vorreiterrolle<br />

zu: Die Kantone Thurgau, Schaffhausen<br />

und St. Gallen orientierten<br />

sich bei der Organisation des Schulwesens<br />

am Zürcher Schulgesetz von<br />

1832. Allerd<strong>in</strong>gs verliefen diese Reformen<br />

<strong>in</strong> der Schweiz regional <strong>in</strong> unterschiedlicher<br />

Art und Weise und <strong>in</strong><br />

unterschiedlichem Tempo. In den konservativen<br />

Kantonen wie zum Beispiel<br />

<strong>in</strong> Appenzell Innerrhoden wurde das<br />

ers te Schulgesetz und die Schulpflicht<br />

erst 1858 gesetzlich verankert. Diese<br />

Verzögerung g<strong>in</strong>g nicht nur auf den<br />

Widerstand der reaktionären Kräfte 5<br />

zurück, sondern beruhte auch auf der<br />

Opposition von Fabrikanten und Eltern<br />

1 2<br />

gegen die E<strong>in</strong>schränkung der K<strong>in</strong>derarbeit.<br />

Die Durchsetzung der Schulpflicht<br />

sollte <strong>in</strong> der Schweiz noch viele<br />

Jahrzehnte <strong>in</strong> Anspruch nehmen und<br />

dauerte bis <strong>in</strong> das 20. Jahrhundert.<br />

1 Karikatur zur liberalen Schulreform<br />

von David Hess, 1832. Die Karikatur<br />

wandte sich gegen die liberalen Schulre<br />

formen. Der ungepflegte Schulmeister,<br />

der die Religion mit Füssen<br />

tritt, prüft den Pfarrer.<br />

2 Modernes, reich bebildertes Lehrmittel<br />

von J. J. Schulthess <strong>in</strong> den<br />

1820er­Jahren<br />

3 Titelseite des «Gesetzes über die<br />

Organisation des gesammten Unterrichtswesens<br />

im Canton <strong>Zürich</strong>», 1832<br />

4 Porträt Ignaz Thomas Scherr<br />

(1801–1870), Vorreiter der liberalen<br />

Bildungsreform der 1830er­Jahre<br />

Das Volksschul gesetz<br />

des Kantons <strong>Zürich</strong><br />

von 1832<br />

Zwischen 1831 und 1833 verabschiedete<br />

der Grosse Rat des Kantons <strong>Zürich</strong><br />

die vom Erziehungsrat vorbereiteten<br />

Gesetze über die Organisation<br />

der Bezirks- und Geme<strong>in</strong>deschulpflegen,<br />

über die Errichtung e<strong>in</strong>es Lehrersem<strong>in</strong>ars,<br />

die Gründung der Schulsynode,<br />

e<strong>in</strong>er staatlich organisierten<br />

Ver tretung der Volksschullehrerschaft,<br />

das Unterrichtsgesetz und das Gesetz<br />

über die E<strong>in</strong>richtung von Sekundarschulen.<br />

H<strong>in</strong>ter dem hektisch betriebenen<br />

Gesetzgebungsprozess der Regierung<br />

stand e<strong>in</strong> bildungspolitischer<br />

Erdrutsch mit kaum zu überschätzenden,<br />

langfristigen Folgen. Das Kernstück<br />

der Schulreform bildete das am<br />

28. September 1832 verabschiedete<br />

Volksschulgesetz. Damit schuf der<br />

3<br />

Gros se Rat e<strong>in</strong> wegweisendes Unterrichtswesen,<br />

das für Knaben und Mädchen<br />

die gleiche Elementar bildung vorsah.<br />

Basis des neuen Systems war die<br />

sechs Jahre dauernde Primarschule,<br />

die von allen K<strong>in</strong>dern vom sechsten<br />

bis zum zwölften Altersjahr besucht<br />

werden musste. Die Elementarschule<br />

umfas s te <strong>in</strong> der Regel die erste bis<br />

dritte Klasse, die Realschule die vierte<br />

bis sechste Klasse. Die Zahl der wöchentlichen<br />

Schulstunden betrug <strong>in</strong><br />

der Primarschule im W<strong>in</strong>ter 27 und im<br />

Sommer 23. Danach folgten drei Jahre<br />

Repetierschule für die zwölf- bis<br />

fünfzehnjährigen Schüler<strong>in</strong>nen und<br />

Schüler. In dieser Schulstufe wurde<br />

der wöchentliche Unterricht im W<strong>in</strong>ter<br />

auf sechs und im Sommer auf drei<br />

Stunden festgesetzt. Die Volksschule<br />

erhielt e<strong>in</strong>en abge stuften Lehrplan,<br />

e<strong>in</strong>heitliche obligatorische Lehrmittel<br />

und e<strong>in</strong>e sys tematische Unterrichtsmethode.<br />

Der Schul stoff wurde weit-<br />

4


Fokus<br />

In Uster kämpften die Geme<strong>in</strong>de­<br />

und Bezirksschulpflege <strong>in</strong><br />

den 1830er­Jahren beharrlich,<br />

aber erfolglos gegen die Nachtarbeit<br />

von K<strong>in</strong>dern <strong>in</strong> den Sp<strong>in</strong> ­<br />

nereibetrieben von He<strong>in</strong>rich<br />

Kunz:<br />

«Ist es sich zu verwundern, wenn die durch solche<br />

körperlichen Anstrengungen erschöpften K<strong>in</strong>der die<br />

Schulzeit als e<strong>in</strong>e Erholungszeit betrachten?»<br />

K<strong>in</strong>derarbeit im Zürcher Oberland<br />

«In den Sp<strong>in</strong>nereien des Herrn Oberstleutnants<br />

Kunz geht die Arbeit Tag<br />

und Nacht ununterbrochen fort. Die<br />

Arbeiter s<strong>in</strong>d <strong>in</strong> zwei Touren getheilt;<br />

die e<strong>in</strong>e steht von 12 Uhr Mittags bis<br />

Mitternacht, die andere von Mitternacht<br />

bis Mittag <strong>in</strong> Arbeit. An diese<br />

Zielbestimmung s<strong>in</strong>d nun auch die angestellten<br />

Schüler gebunden. Die Eltern<br />

halten auch dafür, dass, wenn sie<br />

nur die K<strong>in</strong>der zur Schule schicken, ihnen<br />

die Benutzung derselben neben<br />

5<br />

der Schule zum Verdienst nicht könne<br />

gewehrt werden. Es werden denn<br />

wohl die Schulstunden nicht versäumt.<br />

Alle<strong>in</strong> man denke sich, wie<br />

wenig aufgelegt zum Lernen K<strong>in</strong>der<br />

se<strong>in</strong> können, welche die halbe Nacht<br />

h<strong>in</strong>durch gearbeitet und nur wenige<br />

Stunden Schlaf genossen haben und<br />

überdies noch e<strong>in</strong>en Weg von e<strong>in</strong>er<br />

halben und wohl gar ganzen Stunde<br />

bei Nacht und rauher Witterung gegangen<br />

s<strong>in</strong>d. Ist es sich zu verwundern,<br />

wenn die durch solche körperlichen<br />

Anstrengungen erschöpften<br />

K<strong>in</strong> der die Schulzeit als e<strong>in</strong>e Erholungszeit<br />

betrachten und sobald sie<br />

zur Schule kommen, schlafend h<strong>in</strong>s<strong>in</strong>ken.<br />

Kann e<strong>in</strong> noch so tüchtiger Lehrer<br />

solche misshandelten K<strong>in</strong>der auch<br />

<strong>in</strong> der Schule noch strenge zur Aufmerksamkeit<br />

und zum Fleisse anhalten,<br />

ohne grausam zu se<strong>in</strong>? Und<br />

wenn er es auch noch thun würde,<br />

wird se<strong>in</strong> Unterricht irgend e<strong>in</strong>en bleibenden<br />

E<strong>in</strong>fluss auf solche Schüler<br />

haben können?» 1<br />

1 Zitiert <strong>in</strong>: «Mittheilungen aus den Akten der zürcherischen<br />

Fabrikkommission». Zusammengestellt und bearbeitet<br />

von J. J. Treichler, Bd. II, 1858, S. 44–45.<br />

6<br />

gehend säkularisiert, und neue Realienfächer<br />

wie Geo grafie, Geschichte<br />

sowie Naturkunde wurden e<strong>in</strong>geführt.<br />

Bildung oder Verdienst?<br />

Vor allem wegen der Schulpflicht kam<br />

es jedoch zu Konflikten. Von e<strong>in</strong>er<br />

Schule, welche die K<strong>in</strong>der stärker als<br />

bisher <strong>in</strong> die Pflicht nahm, wollte die<br />

Bevölkerung mehrheitlich nichts wissen.<br />

In der ländlichen Gesellschaft<br />

galten die K<strong>in</strong>der <strong>in</strong> erster L<strong>in</strong>ie als<br />

Arbeitskräfte. Der Ausbau der staatlichen<br />

Volksschule fiel zusammen mit<br />

der Expansion der mechanischen<br />

Tex til<strong>in</strong>dus trie, der Sp<strong>in</strong>nerei und Weberei.<br />

Das wirtschaftliche Elend der<br />

Eltern zwang die Arbeiterk<strong>in</strong>der schon<br />

früh zur regelmässigen ausserhäuslichen<br />

Verdienstarbeit. Der Fabrikverdienst<br />

der K<strong>in</strong>der ermöglichte überhaupt<br />

erst die Existenz vieler Familien.<br />

In den 1830er- und 1840er-Jahren arbeiteten<br />

K<strong>in</strong>der <strong>in</strong> der Heimarbeit oder <strong>in</strong><br />

den mechanischen Baumwollsp<strong>in</strong>nereien.<br />

In diesen Fabrikbetrieben waren<br />

sie billige und begehrte Arbeitskräfte.<br />

Die Geme<strong>in</strong>deschulpflegen be kamen<br />

mit dem Unterrichtsgesetz den Auftrag,<br />

die Gesetze und Verordnungen<br />

wirksam zu vollziehen. Die lokalen<br />

Schulpflegen be fanden sich <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er<br />

schwierigen Lage. Auf der e<strong>in</strong>en Seite<br />

waren sie verpflichtet, die staatlichen<br />

Verordnungen durchzusetzen<br />

und dafür zu sorgen, dass alle K<strong>in</strong>der<br />

6<br />

zur Schule g<strong>in</strong>gen. Auf der anderen<br />

Seite waren die Mitglieder der Schulpflege<br />

am Fabrikverdienst der K<strong>in</strong>der<br />

<strong>in</strong>teressiert. Ohne diese E<strong>in</strong>nahmen<br />

wären nämlich zahlreiche Familien<br />

der örtlichen Armenpflege zur Last<br />

gefallen. Nicht nur die Eltern von Fabrikk<strong>in</strong>dern,<br />

auch die Fabrikunternehmer<br />

bereite ten den Geme<strong>in</strong>debehörden<br />

Schwierig keiten. Die Behörden<br />

appellierten immer wieder an die Ver-<br />

5 Heimarbeiterstube <strong>in</strong> Sternenberg,<br />

um 1930/40<br />

6 Bildtafel aus dem naturgeschichtlichen<br />

Bilderbuch des Arztes und<br />

Zoologen He<strong>in</strong>rich Rudolf Sch<strong>in</strong>z<br />

(1777–1861), erschienen 1837<br />

7


Fokus<br />

Schule macht GeSchichte<br />

175 Jahre Volksschule im Kanton <strong>Zürich</strong><br />

1832—2007<br />

«SCHULE MACHT GESCHICHTE –<br />

175 Jahre Volksschule im Kanton <strong>Zürich</strong>»,<br />

22,5 x 27 cm, 336 Seiten, reich bebildert<br />

<strong>in</strong>kl. CD­ROM. <strong>Lehrmittelverlag</strong> des<br />

Kantons <strong>Zürich</strong>. Fr. 55.– zuzüglich<br />

Fr. 6.50 Versandkosten.<br />

Ersche<strong>in</strong>t anlässlich der Jubiläumsfeierlichkeiten<br />

am 28. September 2007.<br />

antwortung der Fabrikbesitzer, Alltagsschüler<strong>in</strong>nen<br />

und -schüler nicht <strong>in</strong><br />

ihren Fabriken zu beschäftigen. Doch<br />

die Mahnungen der Behörden wirkten<br />

kaum.<br />

E<strong>in</strong>e erste Fabrik ordnung<br />

von 1837<br />

Die Fabrikarbeit von K<strong>in</strong>dern stiess <strong>in</strong><br />

bildungsbürgerlichen und reformerischen<br />

Kreisen bereits zu Beg<strong>in</strong>n des<br />

19. Jahrhunderts auf Kritik – im Gegensatz<br />

etwa zur K<strong>in</strong>derarbeit auf Bauernhöfen<br />

oder <strong>in</strong> der Heim<strong>in</strong>dustrie. Die<br />

Kritiker, häufig Ärzte und Pfarrer, die<br />

<strong>in</strong> den geme<strong>in</strong>nützigen Gesellschaften<br />

organisiert waren, versuch ten,<br />

bessere Schutzbestimmungen für die<br />

schulpflichtigen K<strong>in</strong>der durchzusetzen.<br />

Die Klagen von geme<strong>in</strong>nützigen<br />

Kreisen und den Schulbehörden über<br />

die Fabrikarbeit und die Schulversäumnisse<br />

bewegten schliess lich den<br />

Grossen Rat 1834 dazu, die Arbeits-<br />

und Lebensverhältnisse der Fabrikk<strong>in</strong>der<br />

untersuchen zu lassen, um ordnend<br />

e<strong>in</strong>zugreifen. Die Regelung, die<br />

1837 als «Verordnungen über die Beschäftigung<br />

von K<strong>in</strong>dern <strong>in</strong> den Fabriken»<br />

zustande kam, brachte den<br />

Jugendlichen <strong>in</strong> der Fabrik<strong>in</strong>dustrie<br />

m<strong>in</strong>i malen Schutz. Alltagsschüler<strong>in</strong> nen<br />

und -schülern wurde die Arbeit <strong>in</strong><br />

Fabrik betrieben untersagt. Für die älteren<br />

K<strong>in</strong>der auf der Stufe der Repetierschule<br />

galt h<strong>in</strong>gegen ke<strong>in</strong> Ar beitsverbot.<br />

Die K<strong>in</strong>derarbeit war im 19. Jahrhundert<br />

für viele Menschen e<strong>in</strong> unverzichtbarer Teil<br />

der Familienökonomie.<br />

Die Volksschule:<br />

e<strong>in</strong> bildungsbürgerliches<br />

Anliegen<br />

Die obligatorische Volksschule, die e<strong>in</strong><br />

Konzept des liberalen Bildungsbürgertums<br />

war, richtete sich an die neuen<br />

Oberschichten, die f<strong>in</strong>anziell gut situiert<br />

waren und für ihre K<strong>in</strong>der e<strong>in</strong>e<br />

weltliche und praktische Ausbildung<br />

verlangten. Zu den Bedürfnissen der<br />

Landbevölkerung und der lokalen Wirtschaft<br />

stand sie jedoch völlig quer.<br />

E<strong>in</strong>e Wertschätzung der Bildung war<br />

zum Beispiel bei der Bevölkerung im<br />

Zürcher Oberland weitgehend <strong>in</strong>existent:<br />

Lesen, Schreiben und Rechnen<br />

galten nicht als erstrebenswerte Fähigkeiten,<br />

weil sie nicht <strong>in</strong> bare Münze<br />

umzusetzen waren. Die K<strong>in</strong>derarbeit<br />

war im 19. Jahrhun dert für viele Menschen<br />

e<strong>in</strong> unverzichtbarer Teil der Familienökonomie.<br />

Alle<strong>in</strong> schon aus diesem<br />

Grund waren die Eltern überzeugt,<br />

e<strong>in</strong>en Anspruch auf die Erwerbsarbeit<br />

ihrer K<strong>in</strong>der zu haben. An gesichts der<br />

sich widersprechenden Interessen begnügten<br />

sich die Geme<strong>in</strong>deschulpflegen<br />

bei den Ause<strong>in</strong>andersetzungen<br />

um die E<strong>in</strong>haltung der Schulpflicht mit<br />

Verwarnungen. Schwierige Fragen wurden<br />

der Bezirksschulpflege, dem Erziehungsrat<br />

oder gar dem Regie rungsrat<br />

vorgelegt. Diese fällten dann klare Entscheide,<br />

doch deren Durchführung<br />

und die Durchsetzung blieben weiterh<strong>in</strong><br />

den lokalen Behörden vorbehalten.<br />

Diese g<strong>in</strong>gen behutsam vor und liessen<br />

vielen D<strong>in</strong>gen ihren Lauf.<br />

Klassenfotoarchiv.ch<br />

Im Rahmen der Feierlichkeiten<br />

des 175­Jahr­Jubiläums<br />

der Volksschule des Kantons<br />

<strong>Zürich</strong> hat der <strong>Lehrmittelverlag</strong><br />

Anfang Juli e<strong>in</strong> Onl<strong>in</strong>e­<br />

Klassenfotoarchiv mit rund<br />

51 000 Bildern lanciert.<br />

Zu verdanken ist die Entstehung dieses<br />

Fotoarchivs Walter Haagmans und<br />

se<strong>in</strong>em Vater Hubert Haagmans. Im<br />

Zeitraum von 1927 bis 1995 waren sie<br />

als Schulfotografen unterwegs und<br />

haben während ihrer Tätigkeit zahlreiche<br />

Schul klassen im Kanton und <strong>in</strong><br />

der Region <strong>Zürich</strong> porträtiert.<br />

Der <strong>Lehrmittelverlag</strong> <strong>Zürich</strong> hat die<br />

Sammlung, bestehend aus rund<br />

51000 Orig<strong>in</strong>albildern <strong>in</strong> doppelter<br />

Aus führung, im Dezember 2004 erstanden<br />

und <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em aufwändigen<br />

Prozess digitalisiert. Seit Anfang Juli<br />

stehen die Klassenfotos der Öffentlichkeit<br />

<strong>in</strong> ei nem Onl<strong>in</strong>e-Archiv zur An-<br />

Gut D<strong>in</strong>g<br />

will Weile haben<br />

Der Bruch, den die Liberalen mit der<br />

traditionellen, kirchlich-religiös ausgerichteten<br />

Schulordnung des 18. und<br />

frü hen 19. Jahrhunderts vollzogen, war<br />

<strong>in</strong> der Tat radikal. Mit der Schaffung<br />

von weltlichen Lehrmitteln und der<br />

Professionalisierung des Lehrerberufs<br />

beschritt die liberale Führungsschicht<br />

im Kanton <strong>Zürich</strong> <strong>in</strong> der Volksbildung<br />

neue Wege. Die Zürcher Volks schule<br />

wurde <strong>in</strong> e<strong>in</strong> modernes, von den<br />

Ideen der Aufklärung gepräg tes und<br />

1928, Schulhaus Adliswil, Lehrer: Gottfried Stierli<br />

sicht oder zum Kauf zur Verfügung.<br />

Bestellt werden kann <strong>in</strong> den Standardformaten<br />

13 × 18 cm und 20 × 27 cm,<br />

grössere Formate s<strong>in</strong>d auf Anfrage erhältlich.<br />

Die Orig<strong>in</strong>alträger der digitalisierten<br />

Bilder werden seit Frühl<strong>in</strong>g<br />

2007 im Staatsarchiv des Kantons <strong>Zürich</strong><br />

fachgerecht aufbewahrt.<br />

Da die Haagmans vorwiegend im Kanton<br />

<strong>Zürich</strong> als Schulfotografen tätig<br />

waren, s<strong>in</strong>d vor allem Bilder aus dieser<br />

Region im Archiv zu f<strong>in</strong>den. Obwohl<br />

die Klassenfotos grösstenteils<br />

von Walter Haagmans handschriftlich<br />

<strong>in</strong> e<strong>in</strong>em Register erfasst wurden,<br />

s<strong>in</strong>d die Angaben über den Ort und<br />

von der Kirche losgelöstes Schulsystem<br />

überführt. Doch die Umsetzung<br />

der neuen Volksschule benötigte Zeit.<br />

Es dauerte noch Jahrzehnte, bis sich<br />

der regelmässige Schul besuch durchsetzte.<br />

Bis <strong>in</strong>s 20. Jahrhundert kam<br />

der Arbeitsschutzgesetzgebung die<br />

Rolle des Schrittmachers für die Ausdehnung<br />

der Schulpflicht zu. 1877<br />

wurde mit dem eidgenössischen Fabrikgesetz<br />

die Fabrikarbeit für K<strong>in</strong>der<br />

vor dem 15. Altersjahr verboten. Die<br />

Ausdehnung der Schulpflicht auf acht<br />

Jahre wurde jedoch erst im neuen<br />

Volksschulgesetz von 1899 umge-<br />

das Jahr der Aufnahme bisweilen unvollständig.<br />

In der elektronischen Datenbank<br />

können folglich nur die Angaben<br />

weiterge geben werden, die Herr<br />

Haagmans h<strong>in</strong>ter lassen hat. Ergänzende<br />

H<strong>in</strong>weise und Angaben zu den<br />

Bildern können dem <strong>Lehrmittelverlag</strong><br />

gemeldet werden.<br />

Der Blick <strong>in</strong> das Klassenfotoarchiv<br />

kommt e<strong>in</strong>er Zeitreise durch die Schulgeschichte<br />

gleich und beg<strong>in</strong>nt <strong>in</strong> den<br />

Jahren, als das Lachen für den Fotografen<br />

noch als unschicklich galt. Der<br />

spannende Fundus ist im Web zu f<strong>in</strong>den<br />

unter www.klassenfotoarchiv.ch<br />

setzt. Noch <strong>in</strong> den 1930er- und 1940er-<br />

Jahren war <strong>in</strong> den bäuerlichen Regionen<br />

im Kanton <strong>Zürich</strong> die Aufteilung<br />

der Schule <strong>in</strong> e<strong>in</strong>e längere W<strong>in</strong>terschule<br />

und e<strong>in</strong>e kürzere Sommerschule<br />

verbreitet, um <strong>in</strong> den Sommermonaten<br />

die Mitarbeit der K<strong>in</strong>der an<br />

der Ernte zu ermöglichen.<br />

Verena Rothenbühler<br />

Abbildungen und Textauszug aus der Jubiläumsschrift<br />

«SCHULE MACHT GESCHICHTE – 175 Jahre Volks schule<br />

im Kanton <strong>Zürich</strong>», vgl. Seite 8.<br />

8 9


Archiv<br />

Hoch das Be<strong>in</strong>! –<br />

Turnen für Mädchen und Knaben anno dazumal<br />

Das Schulturnen verfolgte im frühen 20. Jahrhundert bei<br />

Mädchen und Knaben pädagogische und gesundheitsfördernde<br />

Ziele, die für beide Geschlechter gleichermassen<br />

galten. Für die höheren Altersklassen wurde der Turnunterricht<br />

jedoch für Mädchen und Knaben differenziert. Die<br />

Be<strong>in</strong>- und Armübungen für Mädchen<br />

1a. Be<strong>in</strong>heben l. rw. (sw., vw.)<br />

mit Armheben (sw., vw.<br />

hoch). 1<br />

Be<strong>in</strong>-, Arm- und Rumpf übungen<br />

für Knaben ab 10 Jahren<br />

Grätschstellung:<br />

Armheben sw., Kniebeugen l.<br />

mit Rumpfbeugen l. schräg<br />

vw. und Armsenken zum<br />

Berühren des Bodens (zweiteilig).<br />

3<br />

1b. Unterschenkel heben l.<br />

mit Armheben schräg vw. zur<br />

Seithalte und Kopfdrehen. 2<br />

Grätschstellung:<br />

Rumpfdrehen l. mit Armheben<br />

sw. 3<br />

1 Aus «Schweizerische Turnschule für<br />

Mädchen», Verlag der Erziehungsdirektion<br />

<strong>Zürich</strong> 1916.<br />

Knaben tra<strong>in</strong>ierten <strong>in</strong> erster L<strong>in</strong>ie Muskelkraft und Geschicklichkeit,<br />

das Mädchenturnen bestand dagegen vor<br />

allem aus stark formalisierten Bewegungsübungen. E<strong>in</strong><br />

Blick <strong>in</strong>s Archiv des <strong>Lehrmittelverlag</strong>es <strong>Zürich</strong>:<br />

2a. Vorschritt l. Knien r.<br />

(4 T.). 1<br />

Grätschstellung:<br />

Kniebeugen l. mit Rumpfdrehen<br />

r. und Armheben sw.<br />

(Handflächen nach oben). 3<br />

2 Aus «Schweizerische Mädchenturnschule»,<br />

Verlag der Erziehungsdirek tion<br />

<strong>Zürich</strong> 1929.<br />

2b. Vorschritt l. zum Knien r.<br />

mit Armheben vwh. und Rumpfbeugen<br />

rw. Mit Arm senken zur<br />

Seithalte (Handflächen nach<br />

oben), Rumpfbeugen vw. mit<br />

Armheben aufw., Armsenken<br />

vw. und leichtem Armheben sw. 2<br />

ISBN 978 -3- 03713-264 -7<br />

Ausfall l. sw. mit Armschw<strong>in</strong>gen<br />

zur Schulterhalte. 3<br />

3 Aus «Eidgenössische Turnschule für die<br />

körperliche Erziehung der Knaben»,<br />

Eidgenössisches Militärschriftenbureau<br />

<strong>in</strong> Bern 1927.<br />

Handbuch Hochdeutsch<br />

Das Bilderbuch<br />

K<strong>in</strong>der begegnen Mathematik<br />

Illustrationen:<br />

Cor<strong>in</strong>ne Schroff<br />

Das Bilderbuch im A3-Format<br />

mit 12 grossen Bildern animiert<br />

K<strong>in</strong>der auf spielerische<br />

Weise zu mathematischen<br />

Handbuch Hochdeutsch<br />

Handbuch Hochdeutsch<br />

Grundlagen, Praxisberichte und Materialien<br />

zum Thema Hochdeutschsprechen <strong>in</strong> der Schule<br />

Die Voraussetzung für e<strong>in</strong>e<br />

er folgreiche Etablierung ei -<br />

ner Kultur des lebendigen gespro<br />

chenen Schweizer Hochdeutschen<br />

<strong>in</strong> der Schule ist<br />

die ver b<strong>in</strong>dliche und kont<strong>in</strong>uierliche<br />

Zusammenarbeit im<br />

Schul haus. Das neue Handbuch<br />

bietet umfassende In -<br />

for mationen rund um das<br />

The ma «Hochdeutsch als Un-<br />

HB HD Umschlag def.<strong>in</strong>dd 1 3.5.2007 8:17:16 Uhr<br />

Überlegungen und Fragestellungen<br />

(Zählen, Zahlen, Rechnungen,<br />

Formen, Muster).<br />

Das Bilderbuch richtet sich an<br />

K<strong>in</strong>der ab 4 Jahren und enthält<br />

12 Bilder, die e<strong>in</strong>e reiche<br />

Fülle von Anregungen für<br />

mathematische Fragestel lungen<br />

und Überlegungen enthalten.<br />

Dabei geht es primär<br />

um die Zielsetzung, den<br />

K<strong>in</strong>dern motivierende Situationen<br />

zu bieten, um sich im<br />

Zählen, genau Beobachten<br />

und Vergleichen zu üben.<br />

terrichtssprache» und zeigt,<br />

wie Lehrpersonen im Schulhausteam<br />

und mit den Schüler<strong>in</strong>nen<br />

und Schülern am<br />

The ma arbeiten können. Vier<br />

Elemente – Ordner, Lese-CD,<br />

Audio-CDs und DVD – ge hören<br />

zum Handbuch und ermöglichen<br />

den flexiblen E<strong>in</strong>satz<br />

<strong>in</strong> unterschiedlichen<br />

Schulen. Das Leitmedium ist<br />

der Ordner mit verschiedenen<br />

Bauste<strong>in</strong>en, die nach drei<br />

Typen geordnet s<strong>in</strong>d: Bauste<strong>in</strong>e<br />

für den Kopf, für die<br />

Schulentwicklung und für den<br />

Unterricht. Auf der Lese-CD<br />

werden Materialien für schulhaus<strong>in</strong>terne<br />

Weiterbildung,<br />

Ideen für den Unterricht so-<br />

Neuersche<strong>in</strong>ungen<br />

Die e<strong>in</strong>zelnen Bilder können<br />

auch zum Ausgangspunkt<br />

für mathematische Erkundungen<br />

ähnlicher Situationen<br />

und/oder Orte <strong>in</strong> der Umgebung<br />

der K<strong>in</strong>der werden. Das<br />

Bilderbuch eignet sich für<br />

den E<strong>in</strong>satz im geme<strong>in</strong>samen<br />

Unterricht, als Posten für<br />

Gruppenarbeiten wie auch<br />

für Phasen selbst gewählter<br />

Aktivitäten (Mathematik-<br />

Ecke).<br />

K<strong>in</strong>dergarten/1. Schuljahr<br />

Bilderbuch, A3, 12 Bilder,<br />

farbig illustriert<br />

Schulpreis ........... Fr. 35.00<br />

Ladenpreis .......... Fr. 43.80*<br />

Artikel-Nr. ............ 170150.02<br />

wie weiterführende Informationen<br />

angeboten. Die Audio-<br />

CDs enthalten Tonmaterial<br />

für den Unterricht, und auf<br />

der DVD f<strong>in</strong>den sich Beispiele,<br />

wie Schüler<strong>in</strong> nen und<br />

Schüler an ihrer Sprach praxis<br />

arbeiten.<br />

Ab 7. Schuljahr<br />

Ordner mit Register, 192 Seiten,<br />

<strong>in</strong>kl. Lese-CD<br />

Schulpreis ........... Fr. 75.00<br />

Ladenpreis .......... Fr. 75.00*<br />

Artikel-Nr. ............ 700600.04<br />

Audio-CDs (Doppel-CD)<br />

Schulpreis ........... Fr. 35.00<br />

Ladenpreis .......... Fr. 35.00*<br />

Artikel-Nr. ............ 700600.09<br />

DVD<br />

Schulpreis ........... Fr. 35.00<br />

Ladenpreis .......... Fr. 35.00*<br />

Artikel-Nr. ............ 700600.23<br />

* Empfohlene Preise<br />

Komm wieder,<br />

Pep<strong>in</strong>o!<br />

Neuausgabe<br />

Autor<strong>in</strong>: Evel<strong>in</strong>e Hasler<br />

Illustrationen: Valérie Losa<br />

Pep<strong>in</strong>o und se<strong>in</strong>e Familie<br />

wohnen auf der Insel Elba,<br />

wo fast immer die Sonne<br />

sche<strong>in</strong>t und der Duft von Gewürzen<br />

<strong>in</strong> der Luft liegt.<br />

Pep<strong>in</strong>os Vater f<strong>in</strong>det e<strong>in</strong>e Arbeit<br />

<strong>in</strong> der Schweiz und bald<br />

auch e<strong>in</strong>e Wohnung für die<br />

Familie. Pep<strong>in</strong>o muss Elba<br />

und se<strong>in</strong> geliebtes Eselchen<br />

Ros<strong>in</strong>a verlassen und reist<br />

<strong>in</strong> die unbekannte Schweiz,<br />

wo ihm die Integration <strong>in</strong><br />

der Schule schwer gemacht<br />

wird. Nur Moni, e<strong>in</strong> Mädchen<br />

aus se<strong>in</strong>er Klasse, freundet<br />

sich mit Pep<strong>in</strong>o an. Als Pep<strong>in</strong>o<br />

e<strong>in</strong>es Tages heimlich alle<strong>in</strong>e<br />

nach Elba zurückreisen<br />

will, wird er entdeckt und von<br />

Moni und ihrem Vater nach<br />

Hause gebracht. Moni will<br />

Pep<strong>in</strong>o helfen, und so darf er<br />

mit ihnen <strong>in</strong> den Som merferien<br />

nach Elba fahren. Die<br />

Ferien wären wunderbar,<br />

wenn nicht Andi, der Bruder<br />

von Moni, Pep<strong>in</strong>o nicht mögen<br />

würde. Doch Andi bekommt<br />

10 11


Neuersche<strong>in</strong>ungen Werkstatt<br />

«<strong>Sprachland»</strong> <strong>in</strong> <strong>Sicht</strong><br />

12<br />

von dem e<strong>in</strong>heimischen Jungen<br />

Lorenzo zu spü ren, dass<br />

er auf Elba e<strong>in</strong> Frem der ist<br />

und gerät <strong>in</strong> Schwie rigkei ten,<br />

als er dessen Piratenfloss<br />

zerstört. Pep<strong>in</strong>o setzt sich für<br />

Andi e<strong>in</strong> und so wer den die<br />

beiden doch noch Freunde.<br />

Zu letzt wollen alle, dass<br />

Pe p<strong>in</strong>o zurück <strong>in</strong> die Schweiz<br />

kommt.<br />

Aktualisierte und erweiter te<br />

Neuausgabe<br />

Das Buch ist e<strong>in</strong>e umfassende<br />

Gesamtdarstellung der Er eignisse<br />

auf dem Gebiet der heutigen<br />

Schweiz von der Urzeit<br />

bis zur Gegen wart und gilt<br />

seit Jahren als Re fe renz werk<br />

für den Geschichtsunterricht<br />

und für alle an his to ri schen<br />

Fragen <strong>in</strong>teressierten Personen.<br />

Die aktualisierte Neuausga be<br />

wurde <strong>in</strong>sbesondere um drei<br />

Abschnitte zum kulturellen<br />

Le ben <strong>in</strong> der Schweiz im 19.<br />

und 20. Jahrhundert erweitert.<br />

Zudem wird von be-<br />

Die bekannte und beliebte<br />

Geschichte der Autor<strong>in</strong><br />

Evel<strong>in</strong>e Hasler ist heute ge-<br />

64612_400X272_Umschlag_salat.qxp7:ug_15_alltagsrezepte_1 31.7.2007 14:15 Uhr Seite 1<br />

nauso aktuell wie bei Erschei-<br />

nen der Erstauflage 1967.<br />

e<strong>in</strong>fach probieren<br />

4. bis 6. Schuljahr<br />

Lesebuch, 56 Seiten,<br />

16,5 × 22,5 cm, farbig illustriert<br />

Schulpreis ........... Fr. 16.50<br />

Ladenpreis .......... Fr. 25.40*<br />

Artikel-Nr. ............ 128500.00<br />

Abwechslungsreiche und schmackhafte Salate lassen sich gut<br />

auch mit Zutaten realisieren, die man <strong>in</strong> jeder Küche und <strong>in</strong><br />

jedem Lebensmittelgeschäft oder auf dem Markt f<strong>in</strong>det – zur<br />

eigenen Essfreude oder zum Verwöhnen von Gästen und<br />

Freunden.<br />

Die hier vorgestellten 15 Salatkreationen eignen sich gerade<br />

auch für junge und nicht mehr ganz junge Köch<strong>in</strong>nen und<br />

Köche, die im Umgang mit Kochlöffel und Pfannendeckel noch<br />

wenig erfahren s<strong>in</strong>d. Alle Zutaten und die benötigten Küchengeräte<br />

s<strong>in</strong>d abgebildet, und die Zubereitung ist Schritt für<br />

Schritt erklärt.<br />

E<strong>in</strong>fach probieren – es gel<strong>in</strong>gt bestimmt.<br />

ISBN 978-3-03713-235-7<br />

Die Schweiz und ihre Geschichte<br />

stimmten Textstellen auf Tondokumente<br />

verwiesen, die<br />

sich auf der Audio-CD «Von<br />

der Landi 1939 bis zur Gegenwart»<br />

bef<strong>in</strong>den. Mit diesen<br />

Stimmungsbildern aus verschiedenen<br />

Landesteilen,<br />

Aus sagen bekannter Persönlichkeiten<br />

und Ausschnitten<br />

aus spannenden Re portagen<br />

lassen sich betreffende Textstellen<br />

gerade auch im Unterricht<br />

e<strong>in</strong>drücklich illustrieren<br />

oder erhören.<br />

Ab 9. Schuljahr<br />

Schülerbuch, 428 Seiten, A4,<br />

farbig illustriert<br />

Schulpreis ........... Fr. 37.20<br />

Ladenpreis .......... Fr. 57.30*<br />

Artikel-Nr. ............ 650000.00<br />

Audio-CD «Von der Landi 1939 bis<br />

zur Gegenwart»<br />

Schulpreis ........... Fr. 28.00<br />

Ladenpreis .......... Fr. 35.00*<br />

Artikel-Nr. ............ 725000.09<br />

e<strong>in</strong>fach probieren – 15 Salatkreationen<br />

e<strong>in</strong>fach probieren<br />

e<strong>in</strong>fach probieren<br />

15<br />

Salat<br />

kreationen<br />

Autor: Geoffroy Pautz<br />

Nicht jedermann wurde mit<br />

e<strong>in</strong>em Kochlöffel im Mund<br />

geboren. «e<strong>in</strong>fach probieren»<br />

zeigt auch weniger erfahrenen<br />

Köch<strong>in</strong>nen und Köchen<br />

den richtigen Umgang mit<br />

Küchengeräten und wie man<br />

ohne grossen Aufwand gelungene<br />

Leckereien auf den<br />

Tisch zaubert.<br />

Die drei neuen «e<strong>in</strong>fach probieren»-Kochbücher<br />

widmen<br />

sich <strong>in</strong>haltlich den Themen<br />

All tagsrezepte, Salat krea -<br />

tionen und Imbissfantasien<br />

und stellen je 15 abwechslungsreiche<br />

und gesunde Rezepte<br />

vor, die sich mit Zutaten,<br />

die man <strong>in</strong> jeder Küche<br />

und <strong>in</strong> jedem Lebensmittelgeschäft<br />

oder auf dem Markt<br />

f<strong>in</strong>det, realisieren lassen. Alle<br />

* Empfohlene Preise<br />

be nötigten Zutaten und<br />

Küchen utensilien s<strong>in</strong>d abgebildet<br />

und die Zubereitung<br />

wird Schritt für Schritt erklärt.<br />

Die Rezep te werden durch<br />

farbige Fotos bereichert.<br />

Anfang Oktober ersche<strong>in</strong>en<br />

drei weitere «e<strong>in</strong>fach probieren»-Kochbücher:<br />

15 Grat<strong>in</strong>ideen, 15 Kartoffelvariationen<br />

und 15 Käsegerichte.<br />

Ab 5. Schuljahr<br />

«e<strong>in</strong>fach probieren,<br />

15 Alltags rezepte»<br />

32 Seiten, 17,5 x 23,3 cm,<br />

gebunden<br />

Schulpreis ........... Fr. 15.00<br />

Ladenpreis .......... Fr. 18.80*<br />

Artikel-Nr. ............ 592100.00<br />

«e<strong>in</strong>fach probieren,<br />

15 Salat krea tionen»<br />

32 Seiten, 17,5 x 23,3 cm,<br />

gebunden<br />

Schulpreis ........... Fr. 15.00<br />

Ladenpreis .......... Fr. 18.80*<br />

Artikel-Nr. ............ 592200.00<br />

«e<strong>in</strong>fach probieren,<br />

15 Imbiss fantasien»<br />

32 Seiten, 17,5 x 23,3 cm,<br />

gebunden<br />

Schulpreis ........... Fr. 15.00<br />

Ladenpreis .......... Fr. 18.80*<br />

Artikel-Nr. ............ 592300.00<br />

Weitere Neuersche<strong>in</strong>ungen und<br />

Informationen dazu f<strong>in</strong>den Sie auf<br />

un serer Website<br />

www.lehrmittelverlag.com<br />

Nach e<strong>in</strong>er <strong>in</strong>tensiven Startphase wird das neue Deutschlehrmittel<br />

«<strong>Sprachland»</strong> für das 4. bis 6. Schuljahr ausgearbeitet.<br />

E<strong>in</strong>e erste Praxiserprobung, die seit Mai 2007 mit<br />

achtzig Deutschschweizer Lehrpersonen läuft, soll bis Sep ­<br />

tem ber 2007 ausgewertet wer den.<br />

Die gewonnenen Erkenntnisse flie ssen <strong>in</strong> die weitere<br />

Ar beit des Projektteams «<strong>Sprachland»</strong> e<strong>in</strong>.<br />

Zwischen «Sprachfenster» für<br />

das 2. bis 3. Schuljahr und dem<br />

Ober stufenlehrmittel «Sprachwelt<br />

Deutsch» für das 7. bis 9. Schuljahr<br />

schliesst «<strong>Sprachland»</strong> für das<br />

4. bis 6. Schuljahr die Lücke und<br />

vervoll ständigt damit die neue Generation<br />

der Deutschlehrmittel. «<strong>Sprachland»</strong><br />

löst das im Kanton <strong>Zürich</strong> obligatorische<br />

Deutsch lehrwerk «Treff punkt<br />

Spra che» ab. Es ist so konzipiert, dass<br />

es den Anschluss an «Sprachfenster»<br />

und die Weiterführung mit «Sprachwelt<br />

Deutsch» gewährleistet.«<strong>Sprachland»</strong><br />

kann aber auch unabhängig e<strong>in</strong>gesetzt<br />

werden. Es ist e<strong>in</strong> weiteres<br />

Kooperationsprojekt des Lehr mittelver<br />

lages <strong>Zürich</strong> und des Berner<br />

schulver lags. Das Lehrmittel wird<br />

unter der Ägide der Interkantonalen<br />

Lehrmittel zent rale ilz entwickelt.<br />

«<strong>Sprachland»</strong> betreten –<br />

modular, stufen- und<br />

fächerübergreifend<br />

Wodurch hebt sich «<strong>Sprachland»</strong> von<br />

anderen Deutschlehrmitteln der Mittelstufe<br />

ab? «<strong>Sprachland»</strong> ist e<strong>in</strong> stufenüber<br />

greifendes Lehrwerk, das entsprechend<br />

modular aufgebaut ist. Es<br />

hält e<strong>in</strong> umfassendes Angebot an Materialien,<br />

Ideen und Planungsvorschlägen<br />

für den Deutschunterricht und<br />

fächerübergreifenden Deutschunterricht<br />

bereit. Was das Fundament des<br />

Lehrmittels bildet, erläutert Daniel<br />

Friederich, Leiter des Projektausschusses:<br />

«E<strong>in</strong>erseits soll bewusst und vertieft<br />

Sprachtra<strong>in</strong><strong>in</strong>g für die Mittelstufe<br />

geboten werden, andererseits messen<br />

wir dem Erlernen und Anwenden<br />

von sprachlichen Arbeitstechniken<br />

gros ses Gewicht bei. Ausserdem<br />

schaf fen wir Raum dafür, dass die<br />

Schü ler<strong>in</strong>nen und Schüler selbst<br />

13


Werkstatt<br />

14<br />

«Zwei Schwerpunkte wollen wir mit<br />

‹Sprachland› legen: Das Bewusstse<strong>in</strong>,<br />

dass Sprache alle Fächer betrifft<br />

und dass Sprachtechniken erlernt<br />

und angewandt werden.»<br />

Daniel Friederich, schulverlag<br />

sprachliche Phänomene und eigene<br />

Strategien im Sprachgebrauch entdecken<br />

und sich bewusst machen können.»<br />

Die beiden Projekt leiter<strong>in</strong>nen<br />

Elsbeth Büchel und Urs<strong>in</strong>a Gloor s<strong>in</strong>d<br />

derzeit daran, geme<strong>in</strong>sam mit e<strong>in</strong>em<br />

Autorenteam, das sich aus Fachpersonen,<br />

Sprach didaktiker<strong>in</strong>nen und Lehrpersonen<br />

zusammensetzt, zeit ge mässe<br />

und stufengerechte Inhalte für die<br />

Lehr werkteile zu erarbeiten. «Im Vordergrund<br />

steht für uns, den Lehrpersonen<br />

und den Schülern und Schüler<strong>in</strong>nen<br />

e<strong>in</strong> Lehrwerk zu bieten, das<br />

sich durch se<strong>in</strong>en moderat konst ruktivistischen<br />

– <strong>in</strong> diesem Falle die Balance<br />

zwischen selbst- und fremdgesteuertem<br />

Lernen – sowie hand lungs-<br />

orientier ten Ansatz ausweist», sagt<br />

Elsbeth Büchel. Urs<strong>in</strong>a Gloor unterstreicht<br />

die fächerübergreifenden Anteile<br />

des Sprach unterrichts an sich<br />

und dass die ses Potenzial <strong>in</strong> allen Fächern<br />

immer wieder bewusst gemacht,<br />

wahr ge nom men und für das<br />

Sprachlernen genutzt werden soll. Unter<br />

anderem die nen die authentischen<br />

Lese-, Schreib-, Hör- und Sprechanlässe,<br />

wie «<strong>Sprachland»</strong> sie bietet, diesem<br />

Ans<strong>in</strong>nen. «<strong>Sprachland»</strong> orientiert<br />

sich an den neuen Bildungs standards,<br />

die im EDK-Projekt HarmoS* derzeit<br />

entwickelt und geplant werden.<br />

«<strong>Sprachland»</strong> für die<br />

Lehrpersonen<br />

Das Handbuch für die Lehrpersonen,<br />

gegliedert <strong>in</strong> vier Kapitel, schafft e<strong>in</strong>en<br />

ersten Überblick über «<strong>Sprachland»</strong>.<br />

H<strong>in</strong>zu kommen fünf Planungshefte<br />

mit Unterrichtsvorschlä gen zu<br />

Sprachkultur, Lernkultur, Recht schreibung<br />

und zwei Grammatikhefte (vgl.<br />

S. 15). Im Fokus der Projektleiter<strong>in</strong>nen<br />

steht die Unterstützung der Lehrpersonen.<br />

Dazu werden Jahresplanungen<br />

unterbreitet, die übernommen<br />

oder <strong>in</strong>dividuell der eigenen<br />

Planung angepasst werden können.<br />

Emp fehlungen auf effektive Unterrichtszeitnutzung<br />

tragen zur Unterrichtsqualität<br />

bei, <strong>in</strong>dem auf zentrale<br />

und auf weitere mögliche Lernangebote<br />

h<strong>in</strong>gewiesen wird. «Wichtig ist,<br />

«‹Sprachland› unterstützt die<br />

Lehrpersonen mit klaren Orientierungshilfen<br />

und umsetzbaren Jahresplanungen.»<br />

Elsbeth Büchel, PHZH<br />

Hilfestellungen <strong>in</strong> Bezug auf die Überprüfung<br />

von sprachlichen Leistungen<br />

zu geben. Wir möchten den Lehrpersonen<br />

e<strong>in</strong> Instrumentarium an Beobachtungsaufgaben<br />

<strong>in</strong> die Hand geben,<br />

damit Lernziele und Lernerfolge<br />

der Schüler<strong>in</strong>nen und Schüler kriterienorientiert<br />

– beim Texte lesen z. B.<br />

Ausdruckskraft, Intonation usw. – beurteilt<br />

werden können», erklärt Urs<strong>in</strong>a<br />

Gloor. Zu den Beobachtungskriterien<br />

gibt es Anregungen zur Selbstbeurteilung.<br />

Die Materialien können von der<br />

Lehrperson entsprechend <strong>in</strong>dividuell<br />

und dem jeweiligen Stand der Klasse<br />

und der E<strong>in</strong>zelnen angepasst e<strong>in</strong>gesetzt<br />

werden. «Es zeigt sich, dass die<br />

Lehrpersonen mit e<strong>in</strong>er entsprechenden<br />

E<strong>in</strong>führung <strong>in</strong> e<strong>in</strong> neues Deutschlehrwerk<br />

erfolgreich mit dem breitgefächerten,<br />

modular e<strong>in</strong>setzbaren<br />

Ma te ri al umgehen können», erörtert<br />

Elsbeth Büchel, die dabei auf die positiven<br />

Erfahrungen von E<strong>in</strong>führungskursen<br />

zu «Sprachfenster» auf der<br />

Unterstufe h<strong>in</strong>weist.<br />

«<strong>Sprachland»</strong> für die<br />

Lernenden<br />

Für die Schüler<strong>in</strong>nen und Schüler ist<br />

e<strong>in</strong> Sprachbuch geplant, das sprachliche<br />

Arbeitstechniken für das 4. bis<br />

6. Schuljahr enthält. Ergänzt wird das<br />

«‹Sprachland› soll und kann den<br />

vorhandenen unterschiedlichen<br />

Sprachniveaus und Sprach ­<br />

bedürf nissen <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er Klasse<br />

ange passt werden.» Urs<strong>in</strong>a Gloor<br />

Sprach buch durch e<strong>in</strong> Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>gsbuch,<br />

das ebenfalls alle drei Schuljahre abdeckt.<br />

Jeweils drei Magaz<strong>in</strong>e pro<br />

Schul jahr, also <strong>in</strong>sgesamt neun Magaz<strong>in</strong>e,<br />

vervollständigen das Arbeitsmaterial<br />

für die Lernenden. Magaz<strong>in</strong>e gibt<br />

es zu sprachlichen Themen wie Gedichte,<br />

Zeitung und zu fächerübergreifenden<br />

Themen wie «Spiele der Welt»<br />

oder «Schokolade». Unter anderem<br />

enthalten die Magaz<strong>in</strong>e lite rarische<br />

Texte, Sachtexte, Bild- und Tondoku-<br />

Die Personen h<strong>in</strong>ter<br />

«<strong>Sprachland»</strong><br />

Elsbeth Büchel, Dozent<strong>in</strong> und<br />

zuständig für den Fachbereich<br />

Deutsch/DaZ an der Pädagogischen<br />

Hochschule <strong>Zürich</strong><br />

(PHZH), Autor<strong>in</strong> «Sprachfenster»<br />

Urs<strong>in</strong>a Gloor, freischaffende<br />

Autor<strong>in</strong> und Berater<strong>in</strong> von<br />

Schulentwicklungsprojekten<br />

im Bereich Sprache.<br />

Die beiden Projektleiter<strong>in</strong>nen<br />

führen zusätzlich e<strong>in</strong> Autor<strong>in</strong>nenteam<br />

und arbeiten mit Fachdidaktiker<strong>in</strong>nen<br />

zusammen. Sie<br />

s<strong>in</strong>d auch als Verfasser<strong>in</strong>nen<br />

von Inhalten tätig.<br />

Robert Fuchs, <strong>Lehrmittelverlag</strong><br />

des Kantons <strong>Zürich</strong>, Projektausschussmitglied<br />

«<strong>Sprachland»</strong><br />

Daniel Friederich, schulverlag,<br />

Projektausschus sleitung<br />

«<strong>Sprachland»</strong><br />

mente. Elsbeth Büchel und Urs<strong>in</strong>a<br />

Gloor weisen auf die umfassenden<br />

Aufgabenstellungen <strong>in</strong> allen Lehrmittelteilen<br />

h<strong>in</strong>, die den unterschiedlichen<br />

Sprachniveaus der Klassen gerecht<br />

werden. Es f<strong>in</strong>den sich gezielt<br />

Aufträge und Übungen, die für Schüler<strong>in</strong>nen<br />

und Schüler mit Deutsch als<br />

Zweitsprache konzipiert s<strong>in</strong>d. «<strong>Sprachland»</strong><br />

holt aber auch Hochbegabte mit<br />

entsprechen den Anregungen ab. Für<br />

die B<strong>in</strong>nendifferenzierung stehen zudem<br />

als Klas sen angebote Karteikarten<br />

mit Sprachübungen zur Verfügung.<br />

Auf <strong>in</strong>s «<strong>Sprachland»</strong>!<br />

Dass mit «<strong>Sprachland»</strong> e<strong>in</strong> Deutschlehrmittel<br />

entwickelt wird, das höchsten<br />

Anspruch an <strong>in</strong>haltliche Qualität<br />

und modern e<strong>in</strong>setzbares Lernmaterial<br />

stellt, betonen die Projektleitenden<br />

und arbeiten entsprechend motiviert<br />

und mit viel Elan mit Lehrpersonen<br />

sowie Fachdidaktiker<strong>in</strong>nen zusammen.<br />

Und damit «<strong>Sprachland»</strong> nicht<br />

Neuland bleibt, soll es, sobald der<br />

Projektstand es zulässt, die ersten<br />

Lehrmittele<strong>in</strong>führungen geben. Ziel<br />

ist es, dass ab Schuljahr 2009/10<br />

erste Lehrwerkteile von «<strong>Sprachland»</strong><br />

für das 4. bis 6. Schuljahr entdeckt<br />

werden können.<br />

Nicole Habermacher<br />

* HarmoS = Das Projekt Harmonisierung der obligatorischen<br />

Schule (HarmoS) ist seit 2001 e<strong>in</strong>e strategische<br />

Priorität der Schweizerischen Konferenz der kantonalen<br />

Erziehungsdirektoren (EDK)<br />

Die HarmoS-Arbeiten f<strong>in</strong>den auf zwei Ebenen statt:<br />

– Harmonisierung der obligatorischen Schule zwischen<br />

den Kantonen (Ratifizierung <strong>in</strong> den 26 Kantonen ab 2008)<br />

– Landesweit verb<strong>in</strong>dliche Bildungsstandards zu schaffen.<br />

Die Lehrplanarbeit bzw. die Entwicklung von Lehrplänen<br />

liegt <strong>in</strong> der Kompetenz der Kantone. Weitere Informationen<br />

dazu: www.edk.ch<br />

Lehrmittelteile<br />

Das Lehrmittel besteht aus folgenden Teilen:<br />

Material für Schüler<strong>in</strong>nen und Schüler,<br />

Mehrweglehrmittel<br />

– e<strong>in</strong> Sprachbuch für die drei Schuljahre 4 bis 6<br />

– e<strong>in</strong> Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>gsbuch für die drei Schuljahre<br />

4 bis 6<br />

– jeweils drei Magaz<strong>in</strong>e mit fächerübergreifenden<br />

und sprachspezifischen Themen pro<br />

Schuljahr<br />

Material für die Lehrpersonen<br />

– Handbuch, gegliedert <strong>in</strong> vier Kapitel<br />

· Kapitel e<strong>in</strong>s: Planung (<strong>in</strong>kl. Jahresplanung<br />

für jedes der drei Schuljahre)<br />

· Kapitel zwei: Informationen zum Lehrmittel<br />

· Kapitel drei: E<strong>in</strong>satzvorschläge zu den<br />

Arbeitstechniken<br />

· Kapitel vier: Hilfestellungen zur Beurteilung<br />

und Selbstbeurteilung von sprachlichen<br />

Leistungen<br />

– 5 Planungshefte mit konkreten Unterrichtsvorschlägen<br />

<strong>in</strong> den Bereichen Sprachkultur,<br />

Lernkultur, Rechtschreibung, Grammatik 1<br />

(Wörter) und Grammatik 2 (Sätze)<br />

– Je e<strong>in</strong> Kommentar zu den Magaz<strong>in</strong>en<br />

Material für die Klasse<br />

– Karteikarten<br />

(Material zur B<strong>in</strong>nendifferenzierung)<br />

Voraussichtliche Ersche<strong>in</strong>ungsterm<strong>in</strong>e<br />

Erste Lehrwerkteile von «<strong>Sprachland»</strong> 4 bis 6<br />

stehen ab dem Schuljahr 2009/10 zur Verfügung.<br />

Lehrmittele<strong>in</strong>führungen werden rechtzeitig<br />

publiziert.<br />

Information<br />

Bereits zu beziehen<br />

– «Sprachfenster», www.lehrmittelverlag.com<br />

– «Sprachwelt Deutsch» (ausgezeichnet mit<br />

dem Worlddidac Award 2004),<br />

www.lehrmittelverlag.com und<br />

www.sprachwelt.ch.<br />

15


Fensterplatz<br />

16<br />

Die tägliche Bahnfahrt an me<strong>in</strong>en<br />

Ausbildungsort <strong>in</strong> Rapperswil<br />

verbrachte ich fünf Jahre<br />

lang <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em Wagen der 3. Klasse auf<br />

harten Holzbänken, die wie alte Gartenbänke<br />

aussahen (und sich auch so<br />

anfühlten). Das Auffälligste im Zugabteil<br />

war die Beschriftung am Fensterplatz.<br />

Auf e<strong>in</strong>em emaillierten weissen<br />

Täfelchen stand <strong>in</strong> Antiquaschrift <strong>in</strong><br />

den drei Landessprachen:<br />

Jeder versuchte bereits schon um<br />

sechs Uhr morgens e<strong>in</strong>en Fensterplatz<br />

zu ergattern, obwohl die meisten<br />

kurz nach der Abfahrt weiterschliefen.<br />

Ich jedenfalls sass und sitze<br />

immer noch gern am Fenster und<br />

schaue mir die vorbeiziehende Landschaft<br />

an. So genoss ich auch <strong>in</strong><br />

me<strong>in</strong>em Berufsleben das Vorrecht,<br />

während fast vier Jahrzehnten die<br />

Entwicklung der Schul landschaft von<br />

e<strong>in</strong>em Fensterplatz auf der Kommandobrücke<br />

des Verlagsschiffes aus zu<br />

beobachten. Und da hat sich <strong>in</strong> dieser<br />

Zeit doch e<strong>in</strong>iges bewegt. Im Jahr<br />

1969, bei me<strong>in</strong>em E<strong>in</strong>tritt <strong>in</strong> den <strong>Lehrmittelverlag</strong>,<br />

führten wir im Sortiment<br />

rund 90 Artikel. Heute s<strong>in</strong>d es über<br />

2000 Artikel! S<strong>in</strong>d wir dadurch auch<br />

22-mal klüger geworden? Diese Lehrmittelflut<br />

ist die Folge e<strong>in</strong>iger Reformwellen<br />

und pädagogisch-didaktischer<br />

Erneuerungsstürme, die über die<br />

Schule h<strong>in</strong>weggefegt s<strong>in</strong>d. Ich er<strong>in</strong>nere<br />

etwa an den Programmierten Unterricht,<br />

die Mengenlehre, den audiovisuellen<br />

Unterricht, die Koedukation,<br />

die Umstellung des Schulbeg<strong>in</strong>ns<br />

vom Frühjahr auf den Spätsommer,<br />

Ir Ysebahn sitze di e<strong>in</strong>te eso<br />

dass si alles was chunnt scho zum vorus gseh cho<br />

und dr Rügge zuechehre dr Richtig vo wo … dr Zug chunnt<br />

die Abkehr vom Frontalunterricht, die<br />

endlose Oberstufenreform, den <strong>in</strong>ter-<br />

und multikulturellen Aspekt, an das<br />

Lied der B<strong>in</strong>nendifferenzierung, die<br />

E<strong>in</strong>führung zuerst e<strong>in</strong>er und dann<br />

zweier Fremdsprachen auf der Pri -<br />

mar stufe – mit neuen Begriffen wie<br />

Immersion und CLIL sowie vom<br />

PISA-Test zum Klassencockpit – und<br />

schliess lich an den E<strong>in</strong>zug des Computers.<br />

Vielleicht habe ich mich jetzt doch etwas<br />

weit aus dem Fenster gelehnt,<br />

und es wird Zeit für mich, me<strong>in</strong>en<br />

Fensterplatz zu räumen und das Steuer<br />

<strong>in</strong> jüngere Hände zu geben. Ich b<strong>in</strong><br />

froh, dass ich weiss, wer «die Schwalbe<br />

über den Eriesee» steuern wird,<br />

nicht John Maynard, sondern Robert<br />

Fuchs, me<strong>in</strong> bewährter erster Offizier.<br />

Mani Matter<br />

Auch er wird nicht nur stille Wasser<br />

vorf<strong>in</strong>den; da s<strong>in</strong>d Wolken am Horizont,<br />

denn die E<strong>in</strong>flüsse nationaler<br />

und <strong>in</strong>ternationaler Gremien <strong>in</strong> der Bildungspolitik<br />

nehmen zu. Ich verlasse<br />

me<strong>in</strong>en Platz <strong>in</strong> grosser Dankbarkeit<br />

für das geme<strong>in</strong>sam Erreichte, vor<br />

al lem aber auch für die unzähligen<br />

wertvollen Begegnungen mit <strong>in</strong>teressanten<br />

Menschen. Dazu gehören<br />

Auto r<strong>in</strong>nen und Autoren, Grafiker und<br />

Illustrator<strong>in</strong>nen, Drucker und Buchb<strong>in</strong>der,<br />

Schulbehörden und Bildungsfachleute,<br />

Lehrpersonen aller Schulstufen<br />

sowie me<strong>in</strong>e geschätzten Mitarbeiter<strong>in</strong>nen<br />

und Mitarbeiter. Me<strong>in</strong>em Nachfolger<br />

wünsche ich weiterh<strong>in</strong> gute<br />

Fahrt mit se<strong>in</strong>er (und immer noch etwas<br />

me<strong>in</strong>er) Mannschaft!<br />

Peter Feller<br />

Gleichmütigkeit ist das Selbstgefühl<br />

e<strong>in</strong>er gesunden Seele.<br />

Immanuel Kant<br />

Berl<strong>in</strong>, Frühjahr 1990. Der Mauerfall<br />

lag noch ke<strong>in</strong> halbes Jahr<br />

zurück und die Berl<strong>in</strong>er Bevölkerung<br />

(Ost und West) staunte noch<br />

immer über die unverhofft e<strong>in</strong>getretene<br />

Öffnung der unmenschlichen<br />

Gren ze, die die Stadt fast dreissig<br />

Jahre lang zerschnitten hatte. An die<br />

Heraus forderungen, die das Zusammenwachsen<br />

der Stadt und der beiden<br />

deutschen Staaten noch br<strong>in</strong>gen<br />

würde, dachte niemand. Man freute<br />

sich des Le bens und genoss die neuen<br />

Reise möglichkeiten. Es war, als<br />

würden alle Ber l<strong>in</strong>er zu Entdeckern<br />

ihrer neuen, alten Hauptstadt. Der<br />

Neid der beiden Stadt hälften aufe<strong>in</strong>ander<br />

lag <strong>in</strong> weiter Ferne.<br />

In eben dieser Umbruchphase kam<br />

ich nach Berl<strong>in</strong>, um me<strong>in</strong> Studium an<br />

der Freien Universität (West-Berl<strong>in</strong>)<br />

von <strong>Zürich</strong> her kommend weiterzuführen.<br />

Für e<strong>in</strong> Semester geplant, wuchs<br />

sich der Aufenthalt zu sechs Jahren<br />

aus, <strong>in</strong> denen ich Berl<strong>in</strong> lieben und<br />

manch mal hassen lernte.<br />

Die Mauer im Bezirk Neukölln (West-<br />

Berl<strong>in</strong>), wo ich e<strong>in</strong>e E<strong>in</strong>-Zimmer-Wohnung<br />

im Schatten der Mauer bezog,<br />

stand noch. E<strong>in</strong> Übergang nach Treptow<br />

(Ost-Berl<strong>in</strong>) bestand Anfang 1990<br />

noch nicht. Es sollte e<strong>in</strong> weiteres Jahr<br />

dauern, bis das Ungetüm hier zwischen<br />

den beiden Arbeiterbezirken<br />

abgetragen war.<br />

Welche Möglichkeiten boten sich<br />

plötzlich, die Stadt zu entdecken! Die<br />

alten S-Bahn-L<strong>in</strong>ien, die die beiden<br />

Stadthälften und West-Berl<strong>in</strong> mit dem<br />

Umland verbanden, wurden nach und<br />

nach wieder geöffnet. Die Berl<strong>in</strong>er<br />

und Berl<strong>in</strong>er<strong>in</strong>nen setzten sich <strong>in</strong> die<br />

alten Züge aus der Weimarer-Zeit und<br />

g<strong>in</strong>gen im Sonntagsstaat auf Entdeckungsreise<br />

<strong>in</strong> Stadtbezirke, die ihnen<br />

jahrzehntelang verschlossen waren.<br />

Sie fuhren vom Wannsee an den<br />

Müggelsee, von Potsdam nach Pankow,<br />

von Spandau nach Köpenick.<br />

Und so machte ich es auch. Aber natürlich<br />

nicht nur sonntags, sondern<br />

immer, wenn ich Lust und Laune hatte.<br />

Ich war ja auch Student und hatte<br />

entsprechend Zeit, wird der Leser und<br />

die Leser<strong>in</strong> jetzt denken. Das stimmt<br />

nur bed<strong>in</strong>gt. Das Studium beanspruchte<br />

mich sehr wohl, waren doch Sem<strong>in</strong>ararbeiten<br />

zu schreiben und Prüfungen<br />

zu bestehen. Vielmehr: ich<br />

nahm mir die Zeit, um die Stadt, die<br />

flächenmässig so gross wie der Kanton<br />

Thurgau ist, zu «erfahren» und<br />

me<strong>in</strong>en Gedanken freien Lauf zu lassen.<br />

Beim S-Bahn-Fahren hatte ich die<br />

besten Ideen, sah plötzlich, wie ich<br />

me<strong>in</strong>e Sem<strong>in</strong>ararbeiten konzipieren,<br />

welche Sekundärliteratur ich noch berücksichtigen,<br />

wie die Term<strong>in</strong>planung<br />

aussehen sollte. Inspiration pur!<br />

So sollte ich es eigentlich wieder halten,<br />

wenn sich die Pendenzen türmen<br />

und die Arbeit droht, mich aufzufressen.<br />

Ob e<strong>in</strong>e Fahrt mit dem Tram<br />

durch <strong>Zürich</strong> allerd<strong>in</strong>gs ebenso <strong>in</strong>spirierend<br />

ist, muss sich weisen. Wer<br />

weiss, was mir auf e<strong>in</strong>er solchen ruhigen<br />

Fahrt alles e<strong>in</strong>fällt! Das Motto<br />

aber bleibt: Man hat Zeit, man muss<br />

sie sich nur nehmen.<br />

Robert Fuchs<br />

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Agenda<br />

26.9.2007, 13–17 Uhr M<strong>in</strong>ididacta <strong>Zürich</strong><br />

Aussteller:<br />

Cornelsen-Sauerländer, Froschkönig, Schubi, Scola, wbv, zkm,<br />

Lehrmittel verlag des Kantons <strong>Zürich</strong>, Computerschule Dachsen.<br />

Ort:<br />

Volkshaus, Stauffacherstrasse 60, <strong>Zürich</strong><br />

28.–30.9.2007 Jubiläumsfest 175 Jahre Volksschule im Kanton <strong>Zürich</strong><br />

Abschluss diverser Aktivitäten, die im Rahmen der Feierlichkeiten<br />

stattgefunden haben und offizieller Festakt mit geladenen Gästen.<br />

Ort:<br />

Hof des Landesmuseums <strong>Zürich</strong><br />

www.dieschulelebt.ch<br />

10.–14.10.2007 Frankfurter Buchmesse<br />

Ehrengast der grossen und namhaften Buchmesse ist dieses Jahr<br />

die Katalanische Kultur.<br />

Ort:<br />

Messe Frankfurt<br />

www.frankfurter-buchmesse.de<br />

19.–23.2.2008 didacta – Die Bildungsmesse, Stuttgart<br />

Die grösste Fachmesse dieser Art ist zugleich Treffpunkt von<br />

Lehrkräften aus der K<strong>in</strong>der- und Erwachsenenbildung aus ganz Europa<br />

und damit e<strong>in</strong>e der wichtigsten Weiterbildungsveran stal tungen der<br />

Branche.<br />

Ort:<br />

Messe Stuttgart<br />

www.didacta-stuttgart.de<br />

Stichwort<br />

Claudia de Weck, Illustrator<strong>in</strong>, zum Stichwort E<strong>in</strong>blick<br />

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