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karriere - STADTSTUDENTEN Berlin

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us<br />

— 1<br />

— 2008<br />

28<br />

digital<br />

Musikalische Wellenreiter<br />

Brotkastenmusik<br />

Es braucht kein Orchester für tolle<br />

Musik. Der Soundchip des Commodore 64<br />

hatte zwar nur drei Stimmen, die nur<br />

begrenzt vielseitig waren, aber Titel<br />

wie das „Gianna Sisters“-Thema gehören<br />

zum musikalischen Erbe einer produktiven<br />

Ära. Die „High Voltage SID<br />

Collection“ umfasst so ziemlich jede<br />

Musik, die für den „Brotkasten“ komponiert<br />

wurde. Für jedes System gibt es<br />

Player, die diese alten Songs original<br />

abspielen. Anhörtipp: „Dance at Night“<br />

von Chris Huelsbeck, der für zahlreiche<br />

klassische C64- und Amiga-Songs<br />

verantwortlich ist. www.hvsc.c64.org<br />

Unglaubliche Klangbreite<br />

Mit acht Stimmen und einer Vielzahl<br />

an akustischen Möglichkeiten war das<br />

Klangspektrum des Amiga ausgefeilt<br />

und ermöglichte Klangwelten, denen<br />

man ihre Computererzeugung nicht anhören<br />

muss. Gerade die Beschränkungen<br />

kombiniert mit den Möglichkeiten zur<br />

synthetischen Tonerzeugung motivierte<br />

viele, das Spektrum ausuzreizen. Die<br />

Gemeinde der Amigasound-Sammler wird<br />

größer, und zahlreiche Internetseiten<br />

bieten entweder die Originalsongdateien<br />

(MOD) oder die MP3-Versionen an.<br />

Anhörtipp: das elegische Klavier-Intro<br />

zu „Agony“. www.modarchive.org<br />

http://amigamusic.tripod.com<br />

Moderne Nostalgie<br />

Wem die gebotenen Sounds nicht ge-<br />

nügen, der kann sich aktiv beteiligen.<br />

Es gibt eine agile Remixer-Szene, die<br />

alte Sounds aufpoliert, neue kreiert<br />

und den Nostalgietrip erst perfekt<br />

werden lässt. www.amigaremix.com,<br />

http://remix.kwed.org<br />

Hinter dir: ein dreiköpfiger Affe<br />

Als besonderer Anspieltipp gelten<br />

die Soundtracks zu den klassischen<br />

LucasArts -Adventures wie der „Monkey<br />

Island“ -Serie oder „Day of the Tentacle“.<br />

Den „The Dig“-Soundtrack gab’s<br />

seinerzeit sogar auf CD – und jetzt<br />

online: http://soundtracks.mixnmojo.com<br />

// Wieso heißt es, das<br />

Löschen über den Papierkorb<br />

sei nicht sicher?<br />

Wenn man eine Datei in<br />

den Papierkorb legt, landet<br />

sie in einem speziellen<br />

Ordner, der als „Papierkorb“<br />

angezeigt wird. Beim „Entleeren“ verschwindet<br />

nicht die Datei, sondern nur der Datei-Eintrag.<br />

Auf der Festplatte liegt alles voller Dateien,<br />

zum Beispiel deine „hausarbeit.rtf“. Wenn du<br />

sie aufrufst, schaut der Computer in einen<br />

speziellen Bereich der Festplatte, wo jede Datei<br />

aufgelistet ist; quasi eine Art Inhaltsverzeichnis,<br />

das verrät, wo genau die Datei auf der Festplatte<br />

zu fi nden ist. Beim Löschen wird nur der Eintrag<br />

im Inhaltsverzeichnis gelöscht, der Computer<br />

kann die Datei nicht mehr fi nden, damit<br />

ist sie weg. Bei nächster Gelegenheit wird der<br />

so freigegebene Speicherplatz mit einer anderen<br />

Datei überschrieben.<br />

Ein Buch ohne Inhaltsverzeichnis kannst du<br />

trotzdem lesen: Du blätterst es durch, bis du das<br />

gesuchte Kapitel gefunden hast. Hat der Computer<br />

nichts neues über dieses Kapitel geschrieben,<br />

kannst du das alte noch lesen. Spezialprogramme<br />

suchen die Festplatte Bit für Bit ab und<br />

schauen, welche Dateien herumliegen, die nicht<br />

mehr im Verzeichnis gelistet sind. So können<br />

sie ein neues Verzeichnis erstellen, und man<br />

kann die eigentlich gelöschten Dateien wieder<br />

öff nen. Du kannst dich schützen: Mit einem<br />

Hilfsprogramm überschreibst du tatsächlich zu<br />

löschende Dateien mit sinnlosen Daten – so<br />

verschwindet deine Datei nicht nur aus dem<br />

Verzeichnis, sondern ist tatsächlich weg.<br />

kostenlos „Eraser“ auf www.heidi.ie<br />

Wenn ich Dateien maile,<br />

beschwert sich der Empfänger,<br />

dass er sie nicht<br />

öff nen kann.<br />

Vielleicht hast du spezielle<br />

Dateiformate verwendet,<br />

für die der Empfänger kein<br />

Programm hat. Es gibt Konventionen für verschiedene<br />

Dateitypen.<br />

Texte: RTF (Rich Text Format) kann genausoviel<br />

wie DOC (Word-Dokument), ist aber von<br />

jedem Textprogramm zu öff nen.<br />

Bilder: JPG oder PNG komprimieren das Bild<br />

zwar, aber meist ist es sogar günstig, wenn zu<br />

versendende Dateien etwas kleiner sind.<br />

PDF-Dateien sind mit einem kostenlosen Programm<br />

leicht zu erstellen (nach „pdf-drucker“<br />

Dr. Digital<br />

Computer könnten so toll sein,<br />

wenn sie nicht ständig<br />

Fragen aufwerfen würden.<br />

googeln), und du kannst dann aus jedem Programm<br />

heraus die PDF-Datei „drucken“, dann<br />

sieht der Empfänger immer, wie das aussieht, was<br />

du schickst – bearbeiten kann er es aber nicht.<br />

Bei allen anderen Dateitypen solltest du dich<br />

mit dem Empfänger absprechen und fragen,<br />

welche Programme er verwendet. Über den Befehl<br />

„Datei speichern unter …“ kannst du einstellen,<br />

in welchem Format du eine Datei speicherst.<br />

Mitunter hilft es dem Empfänger, das vermutete<br />

Programm zu starten und über „Datei<br />

öff nen“ die Datei auszuwählen.<br />

Mit meiner externen<br />

Platte habe ich Probleme<br />

an anderen<br />

Computern.<br />

Dafür kann es zwei Ursachen<br />

geben: zu wenig<br />

Strom oder das Dateisystem.<br />

Eigentlich ist vorgeschrieben, wieviel<br />

Strom an einem USB-Anschluss zur Verfügung<br />

steht (500 mA), aber nicht immer ist das gegeben.<br />

Eine Festplatte benötigt mehr, mitunter<br />

reicht auch der Doppel-USB-Anschluss nicht.<br />

Deshalb solltest du der Festplatte eine externe<br />

Stromquelle gönnen, wenn du sie an einem<br />

anderen Computer anschließen und auf Nummer<br />

sicher gehen willst.<br />

Mit dem Dateisystem ist das diffi ziler. Dazu<br />

musst du die Festplatte neu formatieren und<br />

alle Daten danach neu aufspielen. Jedes Computersystem<br />

(Windows, Mac, Linux) hat eigene<br />

Dateisysteme, die jeweils optimal auf das<br />

System abgestimmt sind. Willst du, dass deine<br />

Festplatte an allen Systemen funktioniert,<br />

musst du auf „FAT 32“ zurückgreifen, damit<br />

kommen alle klar, allerdings kannst du dann<br />

keine Dateien anlegen, die größer als 2 GB sind.<br />

Die FAT-32-Empfehlung gilt auch für USB-Sticks.<br />

Ein seltenes Problem ist ein tatsächlicher<br />

Hardwaredefekt; bedenke also, dass Festplatten<br />

kaputt gehen können. Eine Ursache können<br />

auch falsche Dateirechte sein. Diese kannst<br />

du über Datei/Ordner-Eigenschaften bzw.<br />

-Informationen verändern. Robert Andres //

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