SCHULPROGRAMM DER ALBERT-SCHWEITZER-SCHULE Teil 2
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Stufenkonferenzen<br />
Die Arbeit in der Vor-, Unter- Mittel- und Oberstufe findet in der Unterscheidung der Unterrichtsinhalte<br />
und deren methodischer Umsetzung, grundsätzlich aber aufeinander aufbauend,<br />
ihre jeweils besondere Bedeutung. Im Laufe der Jahre haben sich jedoch stufenübergreifend<br />
einheitliche Merkmale herausgebildet, die SchülerInnen und LehrerInnen<br />
zunehmend kooperative Möglichkeiten eröffnen. So findet man in jeder Stufe in den unterschiedlichsten<br />
Bereichen Arbeitsgemeinschaften, klassenübergreifende Differenzierungsgruppen<br />
und Interessengemeinschaften im Freizeitbereich. Der immer deutlicher<br />
werdende Wunsch nach Stufenkonferenzen wurde realisiert und soll mit der umfangreicheren<br />
Bildung von Fachgruppen und einem damit verbundenen Materialaustausch zu<br />
verschiedenen Themenbereichen vervollständigt werden. Grundsätzlich benötigen die<br />
SchülerInnen der Unterstufen die emotionale Sicherheit eines festen Klassenverbandes.<br />
Aufgrund der sehr heterogenen Zusammensetzung der einzelnen Klassen haben sich<br />
klassenübergreifende Lerngruppen in den Bereichen Musik und Sport gebildet. Es hat<br />
sich gezeigt, dass auf diese Weise in der Regel in höherem Maße individuell und differenziert<br />
auf die unterschiedlichen SchülerInnenbedürfnisse eingegangen werden konnte.<br />
Deshalb ist es angedacht diese Art der Differenzierung z.B. auch auf die Förderung in<br />
den Kulturtechniken auszuweiten. Neben der Teamarbeit in den Klassen ist zur Umsetzung<br />
einer klassenübergreifenden Organisation von Unterricht eine inhaltliche und personelle<br />
Vernetzung innerhalb der Unterstufe anzustreben.<br />
Merkmale zur qualitätssichernden Arbeit in den Unterstufen:<br />
� stufenbezogene Konferenzen<br />
� Bildung von Fachgruppen<br />
� Klassenübergreifende Spiel-Musik-Kreise<br />
� AGs<br />
� Schwerstbehinderten-Fördergruppen<br />
� aktuelle kurzfristige Stufenprojekte (Sportwoche, Projektwoche, jahreszeitliche<br />
Feste)<br />
� Förderung der Schülerkontakte (Einladungen, Besuche)<br />
� gemeinsame Klassenfahrten<br />
� Erstellung von Ideensammlungen und -katalogen mit Literaturvorschlägen und deren<br />
Bewertung sowie vorhandenen Medien (als Aktenordner oder per Computer)<br />
zu den Bereichen:<br />
� Vorhaben<br />
� Vermittlung von lebenspraktischen Fertigkeiten<br />
� Vermittlung grundlegender Arbeits- und Lerntechniken<br />
� Sport / Schwimmen<br />
� Fachorientierte Lehrgänge<br />
Die Mittelstufen der Albert-Schweitzer-Schule führen die Arbeit der Unterstufen fort, fördern<br />
und fordern die SchülerInnen in ihrer Individualität in allen Lernbereichen. Durch die<br />
Arbeit in klassenübergreifenden Gemeinschaften (Lesen, Musik, Sport) gelingt bereits die<br />
Schaffung homogener Lerngruppen, deren Ausweitung und Verankerung in den Stundenplan<br />
angestrebt wird, auch mit dem Ziel der Vernetzung der Stufen in ihren Übergängen<br />
und in der Erarbeitung entsprechender Konzepte durch Stufenkonferenzen und themenbezogene<br />
Arbeitsgruppen (siehe Oberstufen).<br />
Albert-Schweitzer-Schule – Schulprogramm – <strong>Teil</strong> 2 Seite 9