Grüne Band 2005 - Schützenwarte - WSB

[aus den vereinen]
nach den Erfolgen von Inden-Altdorf
und Düsseldorf unbedingt
gegen die Schießgesellschaft gewinnen
musste, um nicht auf
Rang drei zurück zu fallen, stand
nun ungewollt erheblich unter Erfolgszwang.
Die anwesenden Zuschauer
und gebannt wartenden
Aktiven der anderen Teams sahen
das packendste und hochklassigste
Regionalligafinale überhaupt.
Der Druck des Spitzenreiters erhöhte
sich bereit nach der ersten
Serie der schnell anschießenden
SGH-Akteure. Nadine Schneider
mit 96 Ringen an Position eins sowie
alle anderen SGH-Schützen
mit jeweils 98 Ringen schockten
die Hessen. Nachdem Stefanie
Beckmann in der Paarung drei
nach der 98er Auftaktserie 100,
100 und 96 Ringe gegen den ehemaligen
SGH-Schützen Kai Wilke
folgen ließ, war der erste Punkt
mit 394 zu 387 Ringen bereits errungen.
Der ungarische Meister
Adam Kavats glich mit vier 99er
Serien und 396 zu 384 Ringen gegen
Nadine Schneider an Position
eins für Ober-Roden anschließend
aus. Den zweiten Einzelpunkt
für die SGH errang Manuela
Stromberg mit 388 zu 383 Ringen
gegen Markus Koch in der
Begegnung fünf. Die Entscheidung
über Sieg oder Niederlage
musste in den bisher ausgeglichenen
Paarungen zwei und vier
Nachruf
Die Mitglieder des Bürger- und Schützenverein
Do-Wambel trauern um ihr Mitglied
Hans-Joachim Taube
der am 26. 9. 2004 nach schwerer Krankheit
mit 68 Jahren verstarb. Er hatte sich immer
mit Herz und Engagement für seinen Verein
eingesetzt. Er war fast 30 Jahre Mitglied im
Verein und seit 1987 Kompanieführer seiner
2. Kompanie. Mit seiner Frau Karin als König
war er von 1995 bis 1997 Bataillons-König
des Vereins. Seit 1981 war H.-J. Taube 2. Bataillons-Schriftführer,
er war Fahnenoffizier und kümmerte sich auch die Öffentlichkeitsarbeit
des Vereins. Für die aktive Teilnahme erhielt er einige
Auszeichnungen, u.a. 1996 den Ehren-Hirschfänger und 2003
den Ehren-Adler, die Höchste Auszeichnung des BSV Do-Wambel.
Wir werden Hans-Joachim Taube als Schützenbruder und guten
Freund in Erinnerung behalten.
Bürger- und Schützenverein Dortmund-Wambel 1833 e.V.
42 Schützenwarte 2/2005
fallen. Fabian Niesmann wurde
die dritte Serie zum Verhängnis.
Nach 98, 98 folgten 96 und 97 Ringe
und bedeuteten gegen Ina
Schmidt mit 389 zu 390 eine
knappe Niederlage und den 2:2
Ausgleich. Den Siegpunkt zum
3:2 und somit die viel umjubelte
Meisterschaft errang Teamkapitän
Jens Rössner für die Hessen.
Mit 392 (98, 99, 99, 96) zu 390 Ringen
(98, 98, 98, 96) gegen Rebecca
Poppe behielt der ehemalige
Bundesligaschütze an Position
die Nerven und konnte den Triumph
seiner Mannschaft doch
noch perfekt machen.
21. ISAS 2005
KOMMEN – SEHEN – STAUNEN
Für die Aufstiegsrunde zur
Bundesliga Nord qualifizieren
sich der SV Ober-Roden als Meister
sowie Post Telekom SV Düsseldorf.
Den Weg in die Oberliga
muss der SVF Eberstadt antreten.
Vorgesehen für die Relegation ist
der BSV Buer-Bülse II und auch
der SuSC Müllenborn könnte
noch in den Abstiegsstrudel geraten.
Die großen Verlierer der Regionalliga-West
sind der PSS Inden-Altdorf,
die nur aufgrund des
verlorenen direkten Vergleichs
gegen Düsseldorf ihre Aufstiegsambitionen
begraben mussten.
Guido Gentek
Luftgewehr-Regionalliga-West
SF Emsdetten - SVF Eberstadt 3:2
PSS Inden-Altdorf - SuSC Müllenborn 4:1
BSV Buer-Bülse II - PTelSV Düsseldorf 0:5
SG Hamm II - SV Ober-Roden 2:3
2.015 Euro für Flutopfer
Die KattenstrotherJungschützen
starteten eineSpendenaktion
für die Flutopfer
in
Süd/Ost-Asien.
Rund 450
Weihnachtsbäume
sammelten
sie gegen eine
Geldspende ein
und bekamen
somit 2.015 Euro
zusammen.
Den Start machte der Landrat
Sven Georg Adenauer mit einer 5
Meter hohen Tanne aus dem
Kreishaus. Hatten die Jungschützen
die Sammelaktion Anfang
Dezember erst noch für ihre Jugendkasse
geplant, so war ihnen
sofort nach der Flutkatastrophe
klar, hier muss man helfen, denn
an dieser Stelle wird das Geld
dringender benötigt. Auch Landrat
Adenauer sagte, Spenden sei
eine wichtige Hilfe für die Flutopfer.
Die Organisatoren Jessica
Der Landrat spendete einen 5 Meter hohen Weihnachtsbaum
aus dem Kreishaus.
Westerkofort, Manuel Kellner und
Sascha Bultmann hatten alle Hände
voll zu tun, rechnete man doch
nur mit ca.100 Tannen und nicht
gleich mit 450, aber die 20 freiwilligen
Helfer plus 2 Traktoren
und 3 PKW mit Anhänger haben
es in 6 Stunden fleißiger Arbeit
geschafft, so dass das gesammelte
Geld jetzt dem Deutschen
Roten Kreuz überreicht werden
kann.
Text und Foto:
Frank Bollkämper
Am 12. Januar verstarb im
Alter von 59 Jahren nach
schwerer Krankheit mit
Rainhard Aecker
einer der Aktivposten der
Schießgesellschaft Hamm
im Pistolenbereich. Als langjähriges
Mitglied der ersten
Luftpistolenmannschaft
feierte Rainhard Aecker seine
größten sportlichen Erfolge
im Ligabereich mit dem Aufstieg
in die höchste Landesklasse
sowie mit der Finalteilnahme
im DSB-Pokal
2003 in Hamm.
Der ambitionierte Pistolenschütze, der aus der Betriebssportgruppe
Du Pont zur Schießgesellschaft fand, feierte 2002 sein
25jähriges Vereinsjubiläum und wurde von der SGH mit der silbernen
Treuenadel sowie vom Deutschen Schützenbund geehrt.
Vom Westfälischen Schützenbund erhielt Rainhard Aecker bereits
1996 das Ehrenschild. Neben seiner sportlichen Laufbahn hat sich
der Routinier vor allem im Ausbildungsbereich und dem Trainingsgeschehen
im Pistolenbereich lange Zeit verdient gemacht.
Auch das Luftgewehr-Bundesligateam fand in Rainhard Aecker einen
großen Freund und Anhänger, der bei jeder Heimveranstaltung
tatkräftig das Team und die Organisation unterstützte. Im
Schützenkreis Hamm war Rainhard Aecker bis zuletzt als Pistolenfachwart
verantwortlich.
Wir möchten auf diesem Weg von unserem hochgeschätzten
Freund und Sportkameraden Abschied nehmen und ihm ein ehrendes
Andenken bewahren.
Schießgesellschaft Hamm e.V.