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Roland Reuß<br />

Ende der Hypnose<br />

Vom Netz und zum Buch<br />

Roland Reuß<br />

Ende der Hypnose<br />

Vom Netz und zum Buch<br />

127 Seiten, Fadenheftung, frz. Br.<br />

1. Auflage September 2012<br />

2. Auflage Dezember 2012 lieferbar<br />

ISBN 978-3-86600-141-1<br />

u 12,80<br />

Dreißig Jahre nach dem Vordringen digitaler Technik<br />

ins Wohnzimmer leiden wir immer noch unter der kollektiven<br />

Hypnose, die Marshall McLuhan als erste Konsequenz<br />

der Heraufkunft eines neuen Mediums diagnostiziert<br />

hat. Wer sich ihr zu entwinden versucht und<br />

Kritik am fallout der Digitalisierung übt, wird schnell als<br />

konservativ denunziert – obwohl allein Kritik so etwas<br />

leisten könnte wie eine Überschreitung des Rahmens,<br />

der von den zunehmend monopolistischer agierenden<br />

Großkonzernen wie Google, Apple, Microsoft et al. vorgegeben<br />

wird. Deren Interessen spiegeln sich im manipulierten<br />

Bewußtsein einer zutiefst verunsicherten<br />

Öffentlichkeit, die sich mehr oder weniger bereitwillig<br />

über das Medium ausbeuten läßt. Das Einverständnis<br />

mit der zunehmend alle Kreativität erstickenden Entwicklung<br />

wird als ›alternativlos‹ verstanden.<br />

Die Analysen von »Ende der Hypnose« wenden sich<br />

gegen das weitverbreitete Einverständnis mit den technokratischen<br />

Grundzügen des Zeitalters. Sie versuchen,<br />

einen nach vorne gewandten Begriff von Kritik zu gewinnen,<br />

der die Gegenwart an ihren eigenen Ansprüchen<br />

auf Freiheit, individuelle Entfaltung und Authentizität<br />

mißt.<br />

Dem Buch als materiellem, dreidimensionalem Objekt<br />

kommt dabei eine ausgezeichnete Bedeutung zu:<br />

als Aufmerksamkeit sammelnder Ort der Reflexion, als<br />

zentrale auratische Gegenmacht gegenüber den konformistischen,<br />

zerstreuenden und entindividualisierenden<br />

digitalen Techniken.<br />

Der Autor:<br />

Roland Reuß lehrt Literatur- und Editionswissenschaft<br />

in Heidelberg. Er gibt gemeinsam mit Peter Staengle<br />

die Historisch-Kritische Franz Kafka-Ausgabe heraus.<br />

#<br />

Basel und Frankfurt am Main Tel. ++49 +69-<strong>95</strong> 52 26-22<br />

Fax ++49 +69-<strong>95</strong> 52 26-24 info@stroemfeld.de<br />

»Die Fortschreibung der ›Minima Moralia‹ im Zeitalter<br />

der Digitalisierung: Der streitbare Philologe Roland<br />

Reuß geht aufs Ganze …« FAZ<br />

Lieferbare Bücher des Autors im <strong>Stroemfeld</strong> Verlag:<br />

»… / Die eigene Rede des andern.« Hölderlins »Andenken«<br />

und »Mnemosyne« (1989) ISBN 978-3-87877-377-1,<br />

u 49<br />

Im Zeithof. Celan-Provokationen (2001)<br />

ISBN 978-3-87877-777-9, u 24<br />

»Im Freien«? Kleist-Versuche (2010)<br />

ISBN 978-3-86600-072-8, u 48

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