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Ein Käfig voller Narren - Stall

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F21 © 4/12<br />

f21<br />

ein käfig<br />

<strong>voller</strong><br />

nr. 4/2012 � � spezial � � www.F21.ag<br />

narren<br />

live im<br />

volkstheater<br />

frankfurt<br />

27.06.-29.09.2012


ach, ein käfig...<br />

TheSTALL<br />

TheSTALL<br />

®<br />

home of fun & feddisch ®<br />

frankfurts traditionsreichste leder- und fetischbar für männer, die unter männern sein wollen.<br />

täglich (außer montags) 22 bis 4 uhr, freitags, samstags und vor feiertagen bis 6 uhr geöffnet.<br />

stiftstr. 22 ����� 60313 frankfurt am main ����� tel. 069 . 291 880 ����� gr: The<strong>Stall</strong> ����� www.The<strong>Stall</strong>.de<br />

F21 © 4/12


Was für ein bewegendes Vergnügen!<br />

F21 © 4/12<br />

Liebe Leserinnen, liebe Leser,<br />

3<br />

Gayety<br />

aus Anlass der „Cage- & Club-Night“ erscheint das kleine Stadt-Kulturmagazin F21 ® heute<br />

ausnahmsweise als Sonderausgabe. Denn es kommen bewusst Welten aufeinander, die angeblich<br />

unterschiedlicher nicht sein können – und dabei „gleicher“ sind, als man es sich selbst mitunter<br />

eingestehen mag.<br />

Die schwule Szene hält am 27. Juni geballten <strong>Ein</strong>zug in das ehrwürdige Volkstheater Frankfurt.<br />

Grund dafür ist nicht nur das sehenswerte Livemusical „<strong>Ein</strong> <strong>Käfig</strong> <strong>voller</strong> <strong>Narren</strong>“, in dem Thomas<br />

Bäppler-Wolf (eher als „Bäppi La Belle“ bekannt) und Wolff von Lindenau die Hauptrollen spielen,<br />

oder der Inhalt des Stückes, das das Zusammenleben zweier Männer an einem kritischen Wendepunkt<br />

portraitiert. Grund dafür ist auch, dass zwei kulturelle Institutionen in Gefahr standen und<br />

stehen: das Volkstheater Frankfurt wird nach 42 Jahren Ende März 2013 seinen Spielbetrieb einstellen<br />

müssen, während die nahezu gleichlang bestehende (und damit nicht nur Frankfurts älteste)<br />

schwule Männerbar „The <strong>Stall</strong>“ durch eine private Übernahme gerade erst vor der drohenden<br />

konkursbedingten Schließung gerettet werden konnte. Es ist schade, dass die klassische Volkstheater-Kultur<br />

in Frankfurt verloren geht (und bisherige Weltliteratur in Hessischer Mundart nun<br />

maximal durch eine „fliegende Comedybühne“ ersetzt werden soll). Und es ist mutig und gut, dass<br />

die gerne so genannte „Subkultur“ aus eigener Kraft bewahrt werden konnte. In beiden Fällen geht<br />

es um enorme Kostenblöcke, die kaum mehr zu erwirtschaften sind. In beiden Fällen geht es aber<br />

vor allem um Menschen: Mitarbeiter wie Besucher mit ihren<br />

verschiedenen Lebensmustern und Freizeitkulturen.<br />

Fröhlichkeit der Vielfalt<br />

Editorial<br />

Fröhlichkeit, Heiterkeit, Lebensfreude und Vergnügen; damit wird der Begriff „gayety“ – oder in<br />

deutscher Schreibweise „gaiety“ – in verschiedenen Lexika übersetzt. Das trifft für beide Institutionen<br />

zu und verbindet ihre zugehörigen Personen. Schon während der öffentlichen Generalprobe<br />

und zur Premiere verschmolzen die augenscheinlich erst einmal sehr verschiedenen Zuschauergruppen<br />

in wahren Begeisterungsstürmen. Da war nichts fremd, nichts trennend; da war die gemeinsame<br />

Freude an der großartig detailreichen Schauspielkunst, an den zahlreichen eingebauten<br />

Pointen, den live gespielten und gesungenen Welthits, der choreographischen Meisterleistung der<br />

„Caschellscher“, der schnell wechselnden Bühnenbilder und nicht zuletzt aufwändigen Kostüme.<br />

Der <strong>Käfig</strong> <strong>voller</strong> <strong>Narren</strong> macht fröhlich, lässt mitleiden und sich über das glückliche Ende freuen.<br />

Dass es dabei um eine Männerliebe geht, ist völlig unbedeutend. Es ist einfach nur wahr und<br />

deshalb alle Zuschauer gleichermaßen auch so berührend.<br />

Noch bis zum 29. September<br />

„<strong>Ein</strong> <strong>Käfig</strong> <strong>voller</strong> <strong>Narren</strong>“ läuft im Volkstheater Frankfurt bis zum 11. August und nach der<br />

Sommerpause nochmals vom 19. bis zum 29. September 2012. Infos unter www.volkstheaterfrankfurt.de.<br />

Mein Tipp: absolut sehenswert!<br />

Viel Vergnügen bei der Lektüre<br />

und beste Grüße,<br />

Heinz-Frank zu Franken


Albert und Schorsch<br />

sind seit 20 Jahren ein glückliches Paar<br />

8<br />

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Von der Männerliebe<br />

im hessischen „<strong>Käfig</strong> <strong>voller</strong> <strong>Narren</strong>“<br />

Lebenskunst<br />

des Nicht-Alltäglichen<br />

Vom § 175 und der „Abnormalität“<br />

des gleichgeschlechtlichen<br />

Zusammenlebens ist längst keine Rede<br />

mehr. Selbst US-Präsident Obama riskiert<br />

mit seinem <strong>Ein</strong>satz für die Homoehe<br />

konservative Wählerstimmen. Während<br />

Travestie noch als erheiterndes<br />

Überbleibsel der 1980er-Jahre gilt, haben<br />

Schwule und Lesben heute eher mit der<br />

eigenen Normalität zu kämpfen. Die<br />

Bigotterie der Metrosexualität trieb den<br />

Beckhams & Co. dieser Welt die<br />

Brilliantstecker in die Ohrläppchen und<br />

lockt selbst herbste „Heten“ zur Laser-<br />

Enthaarungsbehandlung samt<br />

Augenbrauenzupfen. Die einst schwer<br />

erkämpften Homorechte sind für die<br />

Betroffenen nahezu belastender Alltag:<br />

denn das „Anderssein“ verträgt sich<br />

nicht mit einer real existierenden<br />

Durchschnittlichkeit.<br />

Mit dem „<strong>Käfig</strong> <strong>voller</strong> <strong>Narren</strong>“ in hessischer Mundart startet das<br />

Volkstheater Frankfurt-Liesel Christ in seine 42. und leider<br />

auch letzte Spielzeit. Die Intendantin Gisela Dahlem-Christ und<br />

ihre künstlerische Leiterin Sylvia Hoffman haben für die<br />

Abschiedssaison eine besonders fröhliche und vielseitige<br />

Werkauswahl versprochen; und machen mit dem hessischen<br />

„La Cage aux Folles“ den Auftakt. Während der Ankündigungs-Pressekonferenz<br />

gefragt, ob das nicht ein gefährliches<br />

Stück für ein Volkstheater sei, das vielleicht sogar tradiert


Jan Michael gesteht zuerst Biggi<br />

und dann seinen „Eltern“ den Wunsch,<br />

die Tochter eines erzkonservativen Politikers zu heiraten<br />

F21 © 4/12


dialog® media<br />

IMPRESSUM<br />

F21 F21©<br />

2. Jahrgang, Ausgabe 004 (27.06.2012)<br />

Sonderausgabe für die feddisch ® gmbh<br />

Verlag: dialog ® media<br />

dialog ® gmbh<br />

Fahrgasse 21, 60311 Frankfur am /Main<br />

Telefon: 0 69 / 977 687 91<br />

Telefax: 0 69 / 977 687 94<br />

e-Mail: verlag@F21.ag<br />

Internet: www.F21.ag<br />

USt-ID: DE 264565049<br />

Auflagen dieser Sonderausgabe:<br />

Druck 2.000 Exemplare<br />

Verbreitet 1.820 Exemplare<br />

Herausgeber und Chefredakteur:<br />

Heinz-Frank zu Franken (verantw.)<br />

e-Mail: heinz@F21.ag<br />

Redaktion:<br />

Heinz-Frank zu Franken, Nancy Tschech,<br />

Auszüge aus dem offiziellen Programmheft des<br />

Volkstheater Frankfurt „<strong>Ein</strong> <strong>Käfig</strong> <strong>voller</strong> <strong>Narren</strong>“<br />

(Nr. 1/ 2012-13) stammen von Sabine Börchers<br />

Fotos:<br />

LIFE � FOTO Stephan Maka, Photojournalist<br />

www.life-foto.com<br />

Portraits auf Seiten 28 bis 30 Pressebilder<br />

Graphik:<br />

master of masters ® advertising-support<br />

Anzeigen-Verkauf:<br />

Harald Dechert<br />

Danziger Platz 1-3, 60314 Frankfurt am Main<br />

Mobil 0 176 / 78 638 990<br />

Telefon 0 69 / 26 40 25 33<br />

e-Mail harald@F21.ag<br />

Anzeigen-Preise:<br />

Laut Anzeigen-Tarif Nr. 1 vom 01.08.2011<br />

Abonnement- & Leser-Service:<br />

Nancy Tschech Tel.: 0 69 / 977 687 92<br />

e-Mail nancy@F21.ag<br />

<strong>Ein</strong>zelpreis des Magazins:<br />

€ 9,- inkl. 7% MwSt. (zuzüglich Versand)<br />

Bezugspreise per Abonnement:<br />

Deutschland, Österreich, Schweiz: Jahres-Vorzugspreis € 48,inkl.<br />

Versandkosten und 7% MwSt. (in Österreich bei Nennung<br />

der UStID-Nr. und in der Schweiz ohne MwSt.). Übriges EU-<br />

Ausland: Jahres-Vorzugspreis € 50,- inkl. Versandkosten und<br />

7% MwSt. (bei Nennung der UStID-Nr. ohne MwSt.). Übriges<br />

Ausland: Jahres-Vorzugspreis € 52,- inkl. Versandkosten.<br />

Luftpost auf Anfrage. Jeweils für 6 Ausgaben per anno.<br />

Patenschafts-Abonnements:<br />

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Abo-Gebühren sind im voraus fällig. Abos verlängern sich automatisch<br />

um 1 Jahr, wenn sie nicht 3 Monate vor Ablauf des Bezugszeitraumes<br />

schriftlich beim Verlag gekündigt werden.<br />

Bankverbindung:<br />

Frankfurter Volksbank e.G.<br />

Kto. 6200 487 999 (BLZ 501 900 00)<br />

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Bei Nichtbelieferung ohne Verschulden des Verlages oder<br />

in Folge einer Störung des Arbeitsfriedens bestehen keine<br />

Ansprüche gegen den Verlag.<br />

Druck:<br />

Druckerei und Medienhaus 24, 01445 Radebeul<br />

F21 © Alle veröffentlichten Beiträge sind urheberrechtlich geschützt.<br />

Ohne Genehmigung des Verlges ist eine Verwertung strafbar.<br />

Dies gilt auch für die Vervielfältigung per Kopie, die Aufnahme<br />

in elektronische Datenbanken und für die Vervielfältigung auf<br />

CD-ROM und/oder heute noch unbekannte künftige Medien und<br />

Kommunikationstechniken. Für unverlangt eingesandte Beiträge<br />

wird keine Gewähr übernommen. Beiträge, die mit dem Namen<br />

des Verfassers gekennzeichnet sind, stellen nicht in jedem Fall<br />

die Meinung der Redaktion dar.<br />

ISSN 2193-1909<br />

4/12<br />

denkende Stammgäste abschrecke, kontert Dahlem-Christ mit<br />

einem prompten „Nein“. Was solle an einem international<br />

etablierten und gefeierten Musical mit Welthits abschreckend<br />

sein? Sei denn die Aufnahme des <strong>Käfig</strong>s <strong>voller</strong> <strong>Narren</strong> ein<br />

Hinweis darauf, dass die Travestie eine große Renaissance<br />

durchliefe? Gaines Hall, der für die Regie und Choreographie<br />

verantwortlich zeichnet, fragt erstaunt zurück: „Ist das so?“<br />

Und die künstlerische Leiterin Sylvia Hoffman beantwortet die<br />

Frage nach der Schwierigkeit der Story mit: „Es gibt keine,<br />

denn es geht um die Liebe zweier Menschen zueinander.“ So<br />

viel Normalität überraschte die anwesenden Journalisten, die<br />

zur allerersten Bühneprobe geladen waren. Nachdem die<br />

Musicalstars ihre Kostproben gaben, waren sämtliche<br />

vorherigen Fragen plötzlich unwichtig geworden. Da schäkern<br />

zwei Männer miteinander und Stepptänzer singen große Hits.<br />

Das reißt mit, begeistert, fasziniert und läßt es nur noch<br />

unbedeutend werden, wer da gerade für wen echte Zuneigung<br />

empfindet, weil genau diese Zuneigung echt ist und berührt.<br />

Die Pressefragen waren anschließend auch ganz andere: „Es<br />

ist schon unverschämt, dass Männer die schöneren Beine<br />

haben“, stellte eine Redakteurin provozierend in den Raum.<br />

Die Retourkutsche eines Onlinejournalistens kam direkt: „Sie<br />

haben nahezu die gleichen Beine, tragen aber 40er-DEN-<br />

Strumpfhosen und haben einfach schmalere Hüften“.<br />

Irgendwie haben es nur ein Duett und eine Stepptanznummer<br />

bewirkt, eine völlig wertneutrale Freude zu erzeugen, die<br />

gegenseitiges „Gefrotzel“ zum Vergnügen aller Anwesenden<br />

bewirkte. „Gay bedeutet fröhlich“, sagte der Pressesprecher<br />

noch und – in Anspielung auf den Trailer der ZDF-Dokufolge<br />

37 Grad: „Es ist, was es ist, durch die Liebe.“<br />

Die Handlung: We are what we are!<br />

Der <strong>Käfig</strong> <strong>voller</strong> <strong>Narren</strong> entstand in den 1970er Jahren als<br />

Theaterstück, wurde schnell zum Musical und in gleich<br />

mehreren Kinoverfilmungen zum Klassiker. Damals setzte die<br />

Geschichte noch Zeichen; heute ist sie harmlos zu nennen:<br />

<strong>Ein</strong> Cabaretbesitzer lebt mit dem exzentrischen Travestiestar<br />

eben dieses Cabarets zusammen. Gemeinsam ziehen sie<br />

einen Sohn aus einer frühen „Jugendsünde“ auf. Der will nun<br />

ausgerechnet die Tochter eines erzkonservativen Politikers<br />

heiraten. Als dieser die Familienverhältnisse seines künftigen<br />

Schwiegersohnes durchleuchten will, muss das persönliche<br />

Umfeld offenbar in einen Biedermann-Haushalt verwandelt<br />

werden. Das ginge ja noch – doch wie erklärt man einem<br />

Moralapostel eine Ziehmutter mit Dreitagebart?<br />

Das Stück gibt viel her an großen Showacts, schrillen<br />

Auftritten, glamourösen Kostümen, mitreißenden<br />

Musiknummern, witziger Situationskomik und geballter<br />

Skurrilität. <strong>Ein</strong>e Komödie par excellence. Doch die Macher der<br />

hessischen Version heben auch die Geschichte hinter der<br />

vordergründigen Story hervor. „Wer glaubt, dass ein von zwei<br />

Schwulen aufgezogenes Kind automatisch schwul würde, der<br />

irrt doch“, sagt Sylvia Hoffman. Regisseur Gaines Hall habe<br />

es hervorragend verstanden, die liebevollen Bindungen der


Gemeinsam planen Sohn und Vater,<br />

eine Begegnung mit „Ziehmutter“ Albert zu umgehen<br />

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Das trifft tief<br />

in Alberts zarte Seele


Schorsch erfleht Alberts „Verzicht für ein paar Tage“<br />

„Eltern“ zu ihrem Sohn ebenso herauszuarbeiten, wie die der<br />

Hautakteuere untereinander.<br />

Was ist Komödie, was Realität?<br />

„Ich bin, was ich bin, und was ich bin, ist ungewöhnlich“. Wenn<br />

Thomas Bäppler-Wolf alias „Bäppi La Belle“ als „Zaza“ alias<br />

Albert das singt, ist „sie“ in ihrer Welt. Doch plötzlich muss<br />

Albert zum ersten Mal erfahren, dass er nicht „erwünscht“ ist,<br />

weil es die Situation angeblich so erfordert und er „nicht in das<br />

Bild passt“. <strong>Ein</strong>e schmerzliche Erfahrung, die das eigene<br />

Lebensmuster schwer erschüttert. Was ist denn nun die wahre<br />

Komödie des Lebens: die letzten glücklichen Dekaden oder<br />

die kommende Zeit des sich Verleugnens? Der geplante<br />

Betrug von geliebten Menschen, die ihn zu Gunsten<br />

irgendwelcher Konventionen auszuschließen drohen, trifft wie<br />

ein Beil ins Herz. Ist die Liebe zum Lebenspartner und zum<br />

„eigenen Sohn“ stark genug, das zu ertragen? Geht es nicht<br />

auch um dessen Liebe zu einer jungen Frau? Darf ich denn<br />

wirklich sein, was ich bin, ohne mich seinem Glück in den<br />

Weg zu stellen? War das Gestern oder ist das Morgen die<br />

wahre Lebenslüge?<br />

Damit nicht genug: die Presse bekommt Wind davon, dass<br />

der Politiker des Werteerhaltes ausgerechnet in einem<br />

Travestieclub sei. Das stellt diesen vor ureigene Probleme.<br />

10<br />

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Was ist Show,<br />

was mein Leben?<br />

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11<br />

Doch dann kommt wieder Zaza ins Spiel, die als Meisterin der<br />

Verkleidung mit eingreifenden Maßnahmen die Situation und<br />

das Liebesglück zu retten weiß.<br />

Willkommen zur „Cage- & Club-Night“<br />

Am 27. Juni hat die älteste Schwulenbar Frankfurts, der „The<br />

<strong>Stall</strong>“, nicht nur den gesamten Balkon des Volkstheaters<br />

inklusive hessischem Pausenbuffet reserviert, sondern lädt im<br />

Anschluss zur exklusiven Afterparty in den <strong>Stall</strong>. Die erste<br />

Anmeldung für die „Cage- & Club-Night“ kam übrigens aus<br />

Kapstadt, die zweite aus Brüssel und erst die dritte aus<br />

Frankfurt. „Das wird ein fröhlicher Abend: 100 <strong>Stall</strong>-Kerle im<br />

ehrwürdigen Volkstheater zum Weltmusical, das uns mit<br />

Heiterkeit und Tiefgang den Spiegel vorhält, in Kombination<br />

mit einer <strong>Ein</strong>ladung in die traditionsreichste Schwulenbar der<br />

Stadt“, freut sich <strong>Stall</strong>-Betriebsleiter Bernd Gräb. Direkt nach<br />

dem Musical werden die „Cage- & Club-Night“-Gäste in der<br />

40-jährigen Kellerbar mit einem „BlackCage-Welcomecocktail“<br />

begrüßt (eine Auftragskomposition des „Deutschen Lakritzmeisters“)<br />

und finden sich ausnahmsweise einmal in einem<br />

komplett rosafarbenen <strong>Stall</strong> mit den La Cage aux Folles-<br />

Welthits und -Videos wieder. Statt „<strong>Ein</strong>trittskarte“ erhält jeder<br />

Arrangementgast eine speziell dafür angefertigte Federboa in<br />

pink und schwarz. Herzlich Willkommen und viel Vergnügen<br />

im hessischen „<strong>Käfig</strong> <strong>voller</strong> <strong>Narren</strong>“ im Volkstheater Frankfurt!


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Das<br />

ist die Show!<br />

La<br />

Cage<br />

aux<br />

Folles


Wenn Albert zu „Zaza“ wird,<br />

steht der wahre Star fest<br />

und der Saal kocht<br />

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8<br />

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Ich bin, was ich bin,<br />

und was ich bin, ist ungewöhnlich.<br />

Komm, schau mich nur an,<br />

akzeptier dann,<br />

mich ganz persönlich.<br />

Ich lebe, und will mich nicht dafür genieren,<br />

lebe und will keinen Augenblick verlieren.<br />

Es hat keinen Sinn, wenn man nicht sagt,<br />

hey Welt,<br />

ich bin, was ich bin.<br />

Ich bin, was ich bin,<br />

ich will kein Lob, ich will kein Mitleid.<br />

Ich lebe für mich,<br />

ich bin kein Snob, will meine Freiheit.<br />

Wen stört es,<br />

dass ich Federn liebe, Glanz und Flitter.<br />

Ich mag’s so,<br />

sonst wär mein Leben trüb und bitter.<br />

Es hat keinen Sinn, wenn man nicht sagt,<br />

hey Welt,<br />

ich bin, was ich bin.<br />

Ich bin, was ich bin,<br />

und was ich bin, ist kein Geheimnis.<br />

Ich stehe für mich, wünsche mir nur<br />

ein wenig Fairness.<br />

<strong>Ein</strong> Leben kann man ohnehin nur einmal leben.<br />

Warum soll es für mich keine Chancen geben.<br />

Es hat keinen Sinn,<br />

wenn man nicht sagt,<br />

hey Welt,<br />

ich bin, was ich bin.


Natürlich sind auch sie, was sie sind: die „Caschellscher“...<br />

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... mitreissend fröhlich!


Von wegen<br />

„in 7 days, I make you a man“;<br />

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Albert durchläuft den Crashkurs der Männlichkeit<br />

in nur wenigen Stunden - Zwieback-Szene inklusive


Die Lebenskulissen<br />

wurden für den großen Tag<br />

verschoben<br />

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bis plötzlich „Mutti“ erscheint


Als Bühnenprofi gelingt es der Mama,<br />

die Stimmung spürbar anzuheben<br />

Sylvia Hoffman<br />

Die künstlerische Leiterin<br />

Sylvia Hoffman, seit September 2010 offiziell künstlerische Leiterin<br />

des Hauses, ist gebürtige Berlinerin, schrieb über 40 Hörspiele,<br />

Romane (z.B. Kältetraining, Rowohlt) und etliche Drehbücher,<br />

führte bei Fernsehfilmen Regie – darunter 17 Folgen der Serie<br />

Tatort; z.B. Regie bei „Heiße Grüße aus Prag“, Regie und<br />

Drehbuch bei „Havarie“, „Mauer des Schweigens“, „Das<br />

Totenspiel“, „Ausgeklinkt“, „Blindflug“ oder „Rikki“. In New York<br />

leitete sie mit ihrem Mann ein eigenes Theater, übernahm später<br />

Theateraufgaben für das Fritz Rémond Theater, bevor sie die<br />

künstlerische Leitung des Volkstheater Frankfurt übernahm. Ihr<br />

Zwischenruf im hauseigenen Programmheft ist ebenso offen wie<br />

überzeugend:<br />

Passt das überhaupt in unseren Spielplan...?<br />

<strong>Ein</strong> amerikanisches Musical<br />

über zwei schwule Männer,<br />

die in einer Travestieshow auftreten...?<br />

<strong>Ein</strong> hochaktuelles Thema wird behandelt.<br />

Es geht um Toleranz.<br />

Heuchler werden enttarnt<br />

und lächerlich gemacht.<br />

Die Liebe siegt in allen Generationen.<br />

Zum Nachdenken wird angeregt.<br />

Gerührt darf man sein.<br />

Am liebsten möchte man mitsingen.<br />

Man kann ordentlich lachen.<br />

Und Männer in Paillettenkleidern<br />

babbeln makellos hessisch.<br />

Das ist doch ganz einfach bestes,<br />

echtes Volkstheater!<br />

Also ja!<br />

Passt!!!<br />

24<br />

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und als bewährtes Rampenluder<br />

reißt sie zum Höhepunkt die Perücke herunter: na bravo!<br />

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25<br />

Gaines Hall<br />

Der Regisseur & Choreograf<br />

Der Amerikaner singt und tanzt seit seiner Jugend. Nach seinem Gesang-,<br />

Tanz- und Schauspielstudium in Washington D.C. führten ihn Tourneen durch<br />

die USA und Kanada. Mit der original Broadway-Produktion „42nd Street“<br />

kam er 1992 nach Deutschland, wo er anschließend im Theater des Westens<br />

unter anderem in „My Fair Lady“ und „Hello Dolly“ spielte. Von Berlin aus zog<br />

es ihn nach Wiesbaden, dort übernahm er bis zur letzten Vorstellung die<br />

Hauptrolle in „Sunset Boulevard“ an der Seite von Helen Schneider. In dieser<br />

Zeit lernte er auch Thomas Bäppler-Wolf kennen, mit dem er zusammen<br />

1999 Gaines Halls Soloshow „Step out of Hell“ produzierte. Er spielte<br />

zahlreiche Hauptrollen in Musicalproduktionen wie „Die Schöne und das<br />

Biest“, „The Rocky Horror Show“, „Jesus Christ Superstar“ oder „Kiss me<br />

Kate“, eine seiner Lieblingsrollen war die des Molina in „Kuss der<br />

Spinnenfrau“ in Eisenach, wo er auch als Zaza in „La Cage aux Folles“<br />

bejubelt wurde. Zuletzt feierte Hall im vergangenen Jahr an den<br />

Kammerspielen des Theaters in der Josefstadt in Wien in „Singin’ in the Rain“<br />

große Erfolge. Als Regisseur und Choreograph machte er sich einen Namen<br />

mit Projekten wie der Musical-Neuproduktion „Cinderella - das märchenhafte<br />

Popmusical“, der deutschsprachigen Erstaufführung des französischen<br />

Musicals „Cabaret der verlorenen Seelen“ in Wien sowie mit der Show der<br />

beiden Musical-Stars Pia Douwes und Annika Bruhns „Still friends“. Darüber<br />

hinaus ist er bundesweit mit unterschiedlichen eigenen Soloprogrammen<br />

unterwegs.


Damit nicht genug:<br />

die „Caschelscher“ planen auch noch<br />

eine Überraschung...<br />

Cordula Hacke<br />

Die musikalische Leiterin<br />

Sie hat die Musik von Jerry Herman für das<br />

Volkstheater arrangiert, mit dem Ensemble einstudiert<br />

und ist mit ihrem kleinen „Orchester“ Abend<br />

für Abend mittendrin im aufregenden Geschehen<br />

auf der Bühne des „<strong>Narren</strong>käfigs“. Zum zweiten<br />

Mal arbeitet die Musikerin, die unter anderem an<br />

der Robert Schumann Hochschule für Musik in<br />

Düsseldorf lehrt, mit dem Volkstheater zusammen.<br />

Nach „Kleiner Mann, was nun?“ kehrte sie gerne an<br />

die Mundartbühne zurück. Weitere Stationen ihrer<br />

Arbeit am Musiktheater sind München und<br />

Wiesbaden mit „My Fair Lady“, „Irma la Douce“,<br />

„Acht Frauen“, „I DO, I DO“, „Grenzen-Los“, um nur<br />

einige zu nennen. Darüber hinaus widmet Cordula<br />

Hacke sich der Klavierkammermusik, insbesondere<br />

der Lied- und Instrumentalbegleitung. Weltweite<br />

Konzertreisen, Meis-terkurse (u.a. für das Royal<br />

Conservatory of Music Toronto, die Juilliard School<br />

of Music und die Sommerakademie Mozarteum in<br />

Salzburg), Konzerte bei Festivals sowie CD- und<br />

Rundfunkaufnahmen haben sie international<br />

bekannt gemacht.<br />

26<br />

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... und gratulieren dem „Elternpaar“ zum „Hochzeitstag“.<br />

F21 © 4/12 9<br />

Zurück bleiben unterschiedliche Erkenntnisse darüber,<br />

was Kulisse und was Wirklichkeit ist


Die Besetzung<br />

Doch Jan Michael will seine Biggi und seine Eltern<br />

und kämpft<br />

Thomas Bäppler-Wolf<br />

Albert / Zaza<br />

Auch wenn es ihm aufgrund seiner Statur nicht sofort anzusehen ist,<br />

Thomas Bäppler-Wolf ist ein Meister des Dreivierteltakts. Der an einem<br />

24. Dezember geborene Griesheimer ist schließlich gelernter<br />

Tanzlehrer. Die Bühne lockte ihn schon viel früher. Den ersten eher<br />

kläglichen Schauspielversuchen an der Schule folgte jedoch leider<br />

kein Ruf nach Hollywood. Deshalb verlegte er sich auf Auftritte in der<br />

Fastnacht, gerne auch in Frauenkleidern, zum Beispiel als Liza Minelli.<br />

1990 eröffnete er die Tanzschule Bäppler in der Friedberger<br />

Landstraße und kam auf die Idee, seine Tanzschüler nebenbei auch<br />

im Fummel zu unterhalten. Daraus entstanden erste eigene Travestie-<br />

Programme als Bäppi La Belle unter Titeln wie „This is my Life“ oder<br />

„Ich war nie Revuetänzerin“. Seitdem ist seine Kunstfigur in Frankfurt<br />

zur Kultfigur geworden. Seine wohl bekannteste Parodie ist die der<br />

Bundeskanzlerin Angela Merkel aus seiner Show „Angela – Du<br />

goldisch Maus“. Ebenfalls im Kostüm, als Lia Wöhr in der Rolle der<br />

Wirtin im „Blauen Bock“, führte Bäppler-Wolf kürzlich mit großem Erfolg<br />

in breitem Frankfurterisch durch die Tutanchamun-Ausstellung.<br />

Darüber hinaus ist er – ganz ernsthaft – seit 2008 Präsident des<br />

Berufsverbandes Deutscher Tanzlehrer und weniger ernsthaft in der<br />

Fastnacht Sitzungspräsident der Frankfurter „Regenbogensitzung“. Mit<br />

der Schauspielerin Sibylle Nicolai hat er in Anlehnung an eines seiner<br />

Travestie-Programme das Kochbuch „Samstags gibt’s dick Supp“<br />

herausgegeben.<br />

Wolff von Lindenau<br />

Schorsch<br />

Die Travestie begleitet ihn schon sein Leben lang. Bereits seine ersten<br />

größeren Auftritte auf der Bühne hatte der Schauspieler Wolff von<br />

Lindenau bei einer Travestie-Revue. In den 80ern kam er per Zufall<br />

zu der damals sehr erfolgreichen Gruppe „Les Garçons Terribles“,<br />

den schlimmen Jungs, und reiste mit ihnen drei Jahre lang durch<br />

Europa. Auch an den Frankfurter Kammerspielen und in der Komödie<br />

machten sie damals Station. Danach studierte er neben dem Schauspiel<br />

auch Tanz und Gesang an der Schauspielschule in Basel. Fünf<br />

Jahre gehörte er dem Ensemble des Stadttheaters Heilbronn an.<br />

Schließlich verschlug es den gebürtigen Norddeutschen, der in Berlin<br />

aufwuchs, nach Frankfurt. Hier lebt er seit 25 Jahren, spielt vorwiegend<br />

am Volkstheater, der Komödie und dem Fritz-Rémond-Theater, übernahm<br />

verschiedene Filmrollen – und tritt immer wieder mal in Frauenkleidern<br />

auf, wie in dem Erfolgsstück „Charley’s Tante“ an der Frankfurter<br />

Mundartbühne. Er blieb dem Publikum aber auch als „Mammon“<br />

im „Hessischen Jedermann“, Pfeiffer in der „Feuerzangenbowle“, Mackie<br />

Messer in der „Dreigroschenoper“ oder Truffaldino in „Diener zweier<br />

Herren“ in Erinnerung. Darüber hinaus ist er als Sprecher für Werbung<br />

und Synchron tätig.<br />

Patrick Dewayne<br />

Jacob<br />

Der gebürtige Hanauer wollte schon immer ins Show-Business. Den-<br />

28<br />

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Mit Erfolg!<br />

noch absolvierte er nach dem Abitur 1996 zunächst eine Ausbildung<br />

zum Bankkaufmann und pendelte einige Jahre lang als Börsenhändler<br />

zwischen Frankfurt und New York. Doch die Liebe zur Bühne ließ ihn<br />

nicht los. 2003 wechselt er ins Schauspielfach und erhielt eine Hauptrolle<br />

in der RTL-Erfolgsserie „Gute Zeiten, schlechte Zeiten“. Mit seiner<br />

ersten Musik-CD mit deutschen Texten schafft es Patrick Dewayne,<br />

dessen Vater aus den USA stammt, sogar in die Top Twenty der<br />

deutschen Single-Charts. Rollen am Theater, im Film und in Musicals<br />

wie „Martin Luther King – The King of Love“ folgten. Zuletzt spielte er<br />

die Rolle des Oberkommissars im Frankfurter Kinder-Tatort „Krimi.de“<br />

des Kinderkanals.<br />

Benedikt Ivo<br />

Jan Michael<br />

Der Marburger entdeckte sehr früh seine Leidenschaft für die Musik.<br />

Schon als Schüler war er Mitglied des heimischen Männergesangvereins.<br />

Mit 15 ließ er sich ein Jahr lang zum Chorleiter ausbilden,<br />

danach schloss er eine weitere Ausbildung zum Orgel- und Harmoniumbauer<br />

an. Er bewarb sich bei der Sat-1-Castingshow „Ich Tarzan,<br />

Du Jane“ um die Rolle des Tarzan und kam unter die 21 besten. Im<br />

vergangenen jahr machte er an der Hamburger Musicalschule „Joop<br />

van den Ende Academy“ seinen Abschluss. Er war seitdem unter<br />

anderem bei den Clingenburg-Festspielen in „Aida“, „Mein Freund<br />

Wickie“ und „Der eingebildete Kranke“ zu sehen. Außerdem spielte er<br />

im Alten Schauspielhaus in Stuttgart in „Blue Jeans“.<br />

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Julia Leinweber<br />

Biggi Bembel<br />

Die Frankfurterin nahm seit ihrem sechsten Lebensjahr<br />

Ballettunterricht. Während ihrer Musical-Ausbildung in München stand<br />

sie am Freien Landestheater Bayern als Paulinchen im „Struwwelpeter“<br />

und als Christa in dem Nachkriegsmusical „Casa Carioca“ auf der<br />

Bühne. Es folgten Engagements als Anita und Rosalia in „West Side<br />

Story“ an den Vereinigten Bühnen Bozen und am Stadttheater Hof<br />

sowie als Soul-Girl in „Jesus Christ Superstar“. Sie spielte im Musical-<br />

Hit „Mamma Mia“ am Palladium Theater in Stuttgart und dem Theater<br />

am Potsdamer Platz in Berlin. Desweiteren war sie am Opernhaus<br />

Wuppertal in „Cabaret“ und „Hello Dolly“ zu sehen. Das Musical „Ludwig<br />

II – der König kommt zurück“ führte sie nach Kempten. Zuletzt stand<br />

sie in der Kriminalkomödie „<strong>Ein</strong> Fall für Pater Brown“ am Theater im<br />

Rathaus in Essen auf der Bühne.<br />

Steffen Wilhelm<br />

Heinz Bembel<br />

Er ist dem Volkstheater-Publikum ein bekanntes und beliebtes Gesicht.<br />

Seit gut 20 Jahren spielt der gebürtige Wiesbadener an der Frankfurter<br />

Bühne, ist dem Haus seit seinem Debüt 1990 als Heinrich in „Alt-<br />

Frankfurt“ treu geblieben. <strong>Ein</strong> großer Erfolg für den Schauspieler waren<br />

die Rollen als Teufel und als Freund an der Seite von Ralf Bauer in<br />

der Sommerinszenierung des „Hessischen Jedermanns“. Seit vielen<br />

Jahren führt Wilhelm zudem Regie am Volkstheater, angefangen mit


Dann kann es doch beginnen,<br />

das große<br />

Finale!<br />

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Großartig!<br />

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den Weihnachtsmärchen (in diesem Jahr wird es „Der Lebkuchenmann“<br />

sein) über den Krimiklassiker „Die Mausefalle“ bis hin zu ebenso<br />

erfolgreichen Abendstücken wie der Komödie „Mein Freund Harvey“<br />

oder „Ganze Kerle“.<br />

Sabine Isabel Roller<br />

Lisbet Bembel<br />

Die Tanzpädagogin aus Wiesbaden studierte Schauspiel und Musical<br />

in Hamburg. Dort spielte sie unter anderem am Ernst-Deutsch-Theater<br />

und dem Thalia Theater, bevor es sie zurück in die hessische Heimat<br />

zog. 1983 gab sie mit „Der Rentier“ an der Seite von Liesel Christ ihr<br />

Debüt am Volkstheater. Dem Haus blieb sie seitdem eng verbunden.<br />

Neben Ausflügen unter anderem zum Marburger Schauspiel,<br />

Heidelberger Zimmertheater oder an die Komödie Frankfurt sowie im<br />

Bayrischen Hof München, ans Improvisationstheater Springmaus in<br />

Bonn und vor die Fernsehkamera ist sie seit 1996 regelmäßig am<br />

Volkstheater zu sehen, in Stücken wie „Dreigroschenoper“, „Vetter aus<br />

Dingsda“, „Anatevka“ oder im „Hessischen Jedermann“. Ihr Repertoire<br />

reicht vom Klassischen bis zum modernen Theater, über Kabarett,<br />

Komödien und Musicals, in denen sie auch choreografisch tätig war.<br />

Derzeit ist sie auch noch an den Mainzer Kammerspielen in dem Stück<br />

„Nabelschnüre“ zu sehen.<br />

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Volkstheater Frankfurt - Liesel Christ<br />

im Cantate-Saal, neben dem Goethehaus<br />

Großer Hirschgraben 21<br />

60311 Frankfurt am Main<br />

Telefon 069 / 28 85 98 + 069 / 28 36 76<br />

Fax 069 / 2 00 99<br />

eMail kasse@volkstheater-frankfurt.de<br />

Internet www.volkstheater-frankfurt.de<br />

<strong>Ein</strong> <strong>Käfig</strong> <strong>voller</strong> <strong>Narren</strong><br />

Live-Musical im Volkstheater Frankfurt - Liesel Christ<br />

bis zum 11.08. sowie vom 19.-29.09.2012<br />

Musik und Gesangstexte von Jerry Herman, Buch von Harvey Fierstein nach dem Stück<br />

„La Cage aux Folles“ von Jean Poiret, Deutsch von Erika Gesell und Christin Severin in einer<br />

hessischen Fassung für das Volkstheater Frankfurt von Gaines Hall und Thomas Bäppler-Wolf<br />

(Aufführungsrechte: Gallissas Theaterverlag und Mediaagentur GmbH, Berlin).<br />

Regie und Choreographie Gaines Hall<br />

Musikalische Leitung Cordula Hacke<br />

Bühnenbild Rainer Schöne<br />

Kostüme Bärbel Christ-Heß, Claudia Rohde, Bärbel Klaesius<br />

Maske Claudia Rohde, Andreas Stöbener-Koch<br />

Perücken, Frisuren Peter Bohländer<br />

Besetzung<br />

Albert / Zaza Thomas Bäppler-Wolf (Bäppi La Belle)<br />

Schorsch Wolff von Lindenau<br />

Jacob Patrick Dewayne<br />

Jan Michael Benedikt Ivo<br />

Biggi Bembel Julia Leinweber<br />

Heinz Bembel Steffen Wilhelm<br />

Lisbeth Bembel Sabine Isabel Roller<br />

Wilhelmina aus Wixhausen Fausto Israel<br />

Rosa aus Rüsselsheim Marc Trojan<br />

Ortrud aus Offenbach Nina Henrich<br />

Hannah aus Hanau Robert Schmelcher<br />

Berta aus Bad Homburg Keith Wilson<br />

Karla aus Kassel Eva Völl<br />

Choreographische Assistenz Keith Wilson<br />

Musiker Cordula Hacke (Keyboards)<br />

Tansie Meyer (Saxophon, Klarinette, Flöte)<br />

Götz Ommert (Bass)<br />

Robert Strobel (Schlagzeug)<br />

Tontechnische Betreuung Stefan Mock, (Karsten Leschke)<br />

Lichtdesign Manfred Ennisch, (Florian Klein), Peter Teeuwen<br />

Bühnentechnik Julian Janke, Bhagwant Singh, Eberhardt Wendelmuth, Marc Link<br />

Regieassistenz Natascha Retschy


Die Liebe siegt<br />

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gratulieren sie noch bis zum 21. juli<br />

der siegerin des frankfurter künstler-castings 2012<br />

maria dimitriou<br />

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art ig galerie<br />

heinz-frank zu franken<br />

fahrgasse 21, 60311 frankfurt am main<br />

dienstags bis samstags 15 bis 18 uhr<br />

w w w . a r t i g . c o


TheSTALL<br />

TheSTALL<br />

®<br />

home of fun & feddisch ®<br />

eine spezialausgabe im auftrag der feddisch ® gmbh<br />

F21 © ISSN 2193-1909<br />

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