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Vorstellung und Diskussion des Besucherlenkungskonzepts in der ...

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Ergebnisnie<strong>der</strong>schrift<br />

zur <strong>Vorstellung</strong> <strong>und</strong> <strong>Diskussion</strong> e<strong>in</strong>es <strong>Besucherlenkungskonzepts</strong> für den Naturpark<br />

Pfälzerwald am 29. Juni 2010 im Naturfre<strong>und</strong>ehaus Rahnenhof<br />

Teilnehmer: siehe Anlage<br />

TOP 1: Begrüßung <strong>und</strong> E<strong>in</strong>führung<br />

Der Vorsitzende <strong>des</strong> Trägervere<strong>in</strong>s Naturpark Pfälzerwald e.V., Herr Landrat i.R. Künne, bedankt<br />

sich für das Ersche<strong>in</strong>en <strong>und</strong> erläutert den H<strong>in</strong>tergr<strong>und</strong> <strong>der</strong> heutigen Veranstaltung: Nachdem vor<br />

r<strong>und</strong> e<strong>in</strong>em Jahr die Auftaktveranstaltung zur Erstellung <strong>des</strong> <strong>Besucherlenkungskonzepts</strong><br />

stattgef<strong>und</strong>en hat, liegt seit Ende April das fertige Konzept vor. Mittlerweile wurde <strong>in</strong> zwei<br />

Veranstaltung <strong>in</strong> Hauenste<strong>in</strong> <strong>und</strong> Lambrecht das Besucherlenkungskonzept den Vertretern <strong>der</strong><br />

Verbandsgeme<strong>in</strong>den <strong>und</strong> Geme<strong>in</strong>den sowie Lan<strong>des</strong>forsten aus dem südlichen Bereich <strong>und</strong><br />

mittleren Bereich <strong>des</strong> Pfälzerwal<strong>des</strong> vorgestellt <strong>und</strong> geme<strong>in</strong>sam die weiteren Schritte diskutiert.<br />

Gleiches ist für den heutigen Abend mit den Vertretern <strong>des</strong> nördlichen Bereiches <strong>des</strong><br />

Pfälzerwal<strong>des</strong> geplant.<br />

Das Gutachten wurde <strong>in</strong> <strong>der</strong> letzten Vorstandssitzung <strong>des</strong> Trägervere<strong>in</strong>s e<strong>in</strong>stimmig gebilligt <strong>und</strong><br />

zur Gr<strong>und</strong>lage für das weitere Vorgehen gemacht. Aus praktischen <strong>und</strong> rechtlichen Gründen soll<br />

es nun mit den Bürgermeistern besprochen werden, um auf e<strong>in</strong>en geme<strong>in</strong>samen Nenner zu<br />

kommen <strong>und</strong> e<strong>in</strong>e geme<strong>in</strong>same Entscheidung im H<strong>in</strong>blick auf die Umsetzung <strong>des</strong> Konzepts vor Ort<br />

herbeizuführen. Das Besucherlenkungskonzept ist Gegenstand <strong>der</strong> neuen Naturparkverordnung<br />

aus dem Jahr 2007 <strong>und</strong> Teil <strong>des</strong> vom Trägervere<strong>in</strong> aufgestellten Handlungsprogramms, das vom<br />

Land Rhe<strong>in</strong>land-Pfalz gebilligt wurde. Ziel ist es, die Besucherströme so zu lenken, dass die<br />

Belange <strong>des</strong> Naturparks <strong>und</strong> Biosphärenreservats bestmöglich berücksichtigt werden. Herr Prof.<br />

Scharpf hat dazu e<strong>in</strong> 4-Säulen-Modell entworfen. Dar<strong>in</strong> ist die Zusammenarbeit mit den<br />

Geme<strong>in</strong>den als zw<strong>in</strong>gend notwendig beschrieben, denn die Wege s<strong>in</strong>d auf dem Gebiet <strong>der</strong><br />

Geme<strong>in</strong>den <strong>und</strong> müssten dort gesichert, unterhalten, gepflegt <strong>und</strong> markiert werden, wobei dies<br />

auch kommunal grenzüberschreitend geschehen müsse, um Brüche im Wegesystem zu<br />

vermeiden. Der Vere<strong>in</strong> habe zwar re<strong>in</strong> rechtlich gesehen die Möglichkeit, die Besucherlenkung als<br />

se<strong>in</strong>e Kernkompetenz mit Hilfe <strong>der</strong> SGD-Süd gegen den Willen an<strong>der</strong>er durchzusetzen, jedoch<br />

setze man bewusst auf den Konsens <strong>und</strong> auf e<strong>in</strong> geme<strong>in</strong>sames Vorgehen <strong>der</strong> Beteiligten.<br />

TOP 2: <strong>Vorstellung</strong> <strong>des</strong> Besucherlenkungskonzeptes<br />

Herr Weiß stellt <strong>in</strong> Vertretung von Herrn Prof. Scharpf e<strong>in</strong>leitend die Rahmenbed<strong>in</strong>gungen für den<br />

Tourismus <strong>in</strong> deutschen Mittelgebirgsregionen dar. Bei immer stärkerem Wettbewerb werden<br />

diejenigen Regionen verlieren, die ihre touristische Entwicklung ohne Konzepte voranbr<strong>in</strong>gen. Um<br />

Schritt halten zu können, müssen alle Angebotselemente entwickelt werden wozu <strong>in</strong>sbeson<strong>der</strong>e<br />

auch e<strong>in</strong>e durchdachte Besucherlenkung <strong>und</strong> -<strong>in</strong>formation gehört. Danach erläutert er Auftrag <strong>und</strong><br />

Arbeitsorganisation, stellt die wesentlichen Ergebnisse <strong>des</strong> Gutachtens vor <strong>und</strong> gibt e<strong>in</strong>en Ausblick<br />

über die nächsten Umsetzungsschritte. Er er<strong>in</strong>nert an die Zielübere<strong>in</strong>künfte <strong>des</strong> Charta-Prozesses,<br />

wo bereits e<strong>in</strong>e Reduzierung <strong>der</strong> Wege <strong>und</strong> Qualitätssteigerung <strong>des</strong> Wegenetzes vere<strong>in</strong>bart<br />

wurde. In <strong>der</strong> aktuellen Situation werde von vielen Geme<strong>in</strong>den viel getan, wobei es sich jedoch um<br />

E<strong>in</strong>zelfalllösungen ohne konzeptionelle <strong>Vorstellung</strong>en handle. E<strong>in</strong>e E<strong>in</strong>richtung, die e<strong>in</strong>e<br />

koord<strong>in</strong>ierende Funktion auf Naturparkebene übernimmt, fehlt bislang. Hier stehe <strong>der</strong><br />

Naturparkvere<strong>in</strong> <strong>in</strong> <strong>der</strong> Pflicht. Die Folge sei e<strong>in</strong> überdimensioniertes Wegenetz, <strong>des</strong>sen Qualität<br />

nicht überall befriedigend sei, <strong>des</strong>sen Unterhalt durch Ehrenamtliche nicht mehr sichergestellt<br />

1


werden könne <strong>und</strong> das zunehmend immer mehr Gebiete mit bedeutsamen Lebensraumfunktionen<br />

erschließen würde.<br />

Kernstück <strong>des</strong> Gutachtens sei e<strong>in</strong> „Handbuch“ <strong>der</strong> Besucherlenkung mit Leitl<strong>in</strong>ien <strong>und</strong> Kriterien<br />

<strong>und</strong> e<strong>in</strong>em 4 Phasenkonzept mit den Teilen „medienübergreifende Besucherlenkung“, „Zuleitung <strong>in</strong><br />

Zielgebiete“, „E<strong>in</strong>gangsportale“ <strong>und</strong> „lokale Wegekonzeption“ als touristische Komponente auf <strong>der</strong><br />

e<strong>in</strong>en Seite <strong>und</strong> e<strong>in</strong>em „Öko-Check“ zur Berücksichtigung <strong>der</strong> Naturschutzbelange auf <strong>der</strong> an<strong>der</strong>en<br />

Seite. Die sieben Leitl<strong>in</strong>ien zur Besucherlenkung haben ke<strong>in</strong>e rechtliche Verb<strong>in</strong>dlichkeit, son<strong>der</strong>n<br />

s<strong>in</strong>d nur <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er partnerschaftlichen Umsetzung realisierbar. Die beiden ersten Phasen<br />

„medienübergreifende Besucherlenkung“ <strong>und</strong> „Zuleitung <strong>in</strong> Zielgebiete“ fallen <strong>in</strong> erster L<strong>in</strong>ie <strong>in</strong> den<br />

Verantwortungsbereich <strong>des</strong> Market<strong>in</strong>gs <strong>und</strong> müssten <strong>des</strong>halb von an<strong>der</strong>er Stelle, z.B. <strong>der</strong><br />

Pfalz.Touristik bearbeitet werden.<br />

Um die vom Gesetzesgeber gewollte Gestaltungskompetenz auf Geme<strong>in</strong>deebene zu e<strong>in</strong>em<br />

Zusammenspiel zu br<strong>in</strong>gen, müsse man bei den Geme<strong>in</strong>den weg von E<strong>in</strong>zelfalllösungen h<strong>in</strong> zum<br />

am Gesamtkonzept orientierten Vorgehen <strong>und</strong> zu e<strong>in</strong>er Naturparkges<strong>in</strong>nung kommen. Dazu sollte<br />

im gesamten Naturparkgebiet e<strong>in</strong> systematischer kommunaler Diskurs <strong>in</strong> Arbeitsgruppen vor Ort<br />

stattf<strong>in</strong>den. Der Naturparkvere<strong>in</strong> solle dafür werben, dass solche lokale Wegekonzeptionen auf<br />

Geme<strong>in</strong>de o<strong>der</strong> Verbandsgeme<strong>in</strong>deebene mit Hilfe <strong>des</strong> Handbuches entwickelt werden <strong>und</strong> e<strong>in</strong><br />

Koord<strong>in</strong>ierungsgremium e<strong>in</strong>richten, das h<strong>in</strong>terfragen soll, ob das Wegesystem <strong>der</strong> Geme<strong>in</strong>de dem<br />

im Handbuch vorgegebenen Standard entspricht. Damit könne gegenüber den Geme<strong>in</strong>den auch<br />

e<strong>in</strong>e Servicefunktion übernommen werden. Auch ohne Zuziehung von externen Beratern könnten<br />

so touristische Gesamtkonzepte für die Geme<strong>in</strong>de erarbeitet werden. Der politische Wille sei oft<br />

wichtiger als das fachliche Wissen, das <strong>in</strong> vielen Geme<strong>in</strong>den bei den dortigen Touristikern ohneh<strong>in</strong><br />

vorhanden sei. Außerdem sollen durch erste Modellprojekte, z.B. im Zusammenhang mit den<br />

e<strong>in</strong>zurichtenden Portalen, vorzeigbare Ergebnisse erzielt werden, die zum Mitmachen anregen<br />

sollen. Um den Geme<strong>in</strong>den e<strong>in</strong>e Entscheidungshilfe bei <strong>der</strong> Ausweisung <strong>der</strong> lokalen<br />

Wegekonzepte zu geben, wird e<strong>in</strong>e Überprüfung <strong>der</strong> Wege anhand von Selektionsstufen<br />

vorgeschlagen.<br />

TOP 3: Aussprache<br />

Herr Künne bekräftigt, das Besucherlenkungskonzept solle <strong>in</strong> Kooperation mit den Geme<strong>in</strong>den <strong>und</strong><br />

Verbandsgeme<strong>in</strong>den umgesetzt werden <strong>und</strong> nicht mit Hilfe <strong>der</strong> Oberen Naturschutzbehörde bei<br />

<strong>der</strong> SGD-Süd, was laut Verordnung möglich wäre. Auch sei dies methodisch <strong>der</strong> richtige Weg, da<br />

die Gestaltungsmöglichkeiten weitgehend <strong>in</strong> den Händen <strong>der</strong> Geme<strong>in</strong>den lägen, was die Lage <strong>der</strong><br />

Portale <strong>und</strong> <strong>der</strong> Verlauf <strong>der</strong> Wege anbetreffe. Der Naturpark wolle gerne Hilfestellung bei <strong>der</strong><br />

Bildung <strong>der</strong> Arbeitskreise vor Ort geben <strong>und</strong> die Koord<strong>in</strong>ation mit den benachbarten<br />

Gebietskörperschaften übernehmen. Die Region Hauenste<strong>in</strong>, die Stadt Neustadt, die Geme<strong>in</strong>de<br />

Frankenste<strong>in</strong> <strong>und</strong> das Zentrum Pfälzerwald hätten sich bereits als Pilotgebiet zur Umsetzung <strong>des</strong><br />

Konzepts angeboten. E<strong>in</strong> weiteres Pilotgebiet im Norden <strong>des</strong> Naturparks wäre begrüßenswert.<br />

Themenschwerpunkte seien die Festlegung <strong>der</strong> Portale <strong>und</strong> die Erarbeitung <strong>der</strong> lokalen<br />

Wegekonzeptionen.<br />

Herr Re<strong>in</strong>ke vom NABU begrüßt das Besucherlenkungskonzept, da es e<strong>in</strong>en wichtigen Beitrag für<br />

die Entlastung sensibler Gebiete liefern könnte. Se<strong>in</strong>er Me<strong>in</strong>ung nach müssten die<br />

Naturschutzverbände jedoch <strong>in</strong> <strong>der</strong> auf Seite 84 beschriebenen Koord<strong>in</strong>ationsstelle vertreten se<strong>in</strong>.<br />

Herr Hager von Lan<strong>des</strong>forsten stellt <strong>in</strong> Frage, ob <strong>der</strong> Rückbau von Wan<strong>der</strong>wegen angesichts <strong>der</strong><br />

starken Präsenz <strong>des</strong> Pfälzerwald-Vere<strong>in</strong>s konfliktfrei laufen kann. Im Zuge <strong>der</strong> Erstellung <strong>der</strong><br />

lokalen Wegekonzeptionen müsse endlich geklärt werden, wer für die Unterhaltung <strong>und</strong> wer für die<br />

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Verkehrssicherungspflicht <strong>der</strong> Wan<strong>der</strong>wege zuständig ist. Für den Forstbetrieb sei bei<strong>des</strong> auf die<br />

Dauer nicht mehr f<strong>in</strong>anzierbar.<br />

Herr Majunke von <strong>der</strong> Ortsgeme<strong>in</strong>de Carlsberg sieht aus <strong>der</strong> Sicht <strong>der</strong> Geme<strong>in</strong>den bei <strong>der</strong><br />

Umsetzung <strong>des</strong> <strong>Besucherlenkungskonzepts</strong> zwei kritische Punkte: Zum e<strong>in</strong>en werden die<br />

Ortsgeme<strong>in</strong>den diskutieren, welche Wege sie sich überhaupt noch leisten könnten, wenn sie die im<br />

Besucherlenkungskonzept vorgegebenen Qualitätskriterien anwenden würden. Zum an<strong>der</strong>en<br />

würden sie sich umso zurückhalten<strong>der</strong> zeigen, umso größer das Haftungsrisiko <strong>der</strong> Geme<strong>in</strong>de für<br />

die <strong>in</strong> <strong>der</strong> lokalen Wegekonzeption vere<strong>in</strong>barten Wege ist. Hier müsste von Seiten <strong>des</strong> Naturparks<br />

beson<strong>der</strong>e Hilfestellung geleistet werden. Herr Künne stellt <strong>in</strong> Aussicht e<strong>in</strong>e Art Leitfaden für den<br />

Umgang mit <strong>der</strong> Verkehrssicherungspflicht zu erstellen, wobei es aus <strong>der</strong> Sicht <strong>des</strong> Naturparks<br />

durchaus positiv wäre, wenn Wege wegen ungeklärter Verkehrssicherung entfallen würden. Das<br />

Ziel <strong>des</strong> Naturparks sei nicht neue Wege auszuweisen, da es mehr als genug gibt.<br />

Herr Laubscher von Lan<strong>des</strong>forsten benötigt e<strong>in</strong>en klaren Handlungsrahmen für alle drei<br />

Waldbesitzarten. Premiumwan<strong>der</strong>wege durch Naturwaldreservate, wie momentan geplant, dürfe<br />

es nicht geben.<br />

Herr Weiß sieht die Chance im Zuge <strong>der</strong> Umsetzung <strong>des</strong> <strong>Besucherlenkungskonzepts</strong> auch e<strong>in</strong>en<br />

Beitrag für die Demografiefestigkeit <strong>der</strong> Erholungs<strong>in</strong>frastruktur <strong>des</strong> Pfälzerwal<strong>des</strong>, <strong>in</strong>sbeson<strong>der</strong>e<br />

zum Erhalt <strong>der</strong> Hütten, zu leisten. Dies müsste auch im S<strong>in</strong>ne <strong>der</strong> Geme<strong>in</strong>den se<strong>in</strong>.<br />

Für Herrn Dr. Pe<strong>in</strong>emann vom Verband Region Rhe<strong>in</strong>-Neckar zeigt die Erfahrung <strong>in</strong> <strong>der</strong><br />

Metropolregion, dass diejenigen am besten aufgestellt s<strong>in</strong>d, die geme<strong>in</strong>sam zusammenarbeiten<br />

können. Der Pfälzerwald hat mit se<strong>in</strong>er touristischen Infrastruktur, <strong>in</strong>sbeson<strong>der</strong>e mit den Hütten,<br />

e<strong>in</strong> Alle<strong>in</strong>stellungsmerkmal, das es zu erhalten gilt. Den Kommunen sei deutlich zu machen, dass<br />

das Besucherlenkungskonzept <strong>in</strong> die Zukunft weise, dazu müsse <strong>der</strong> Naturpark jedoch unbed<strong>in</strong>gt<br />

mit <strong>der</strong> Umsetzung beg<strong>in</strong>nen. Der Geopark Odenwald habe bei <strong>der</strong> E<strong>in</strong>richtung se<strong>in</strong>er Portale<br />

bewiesen, dass es für die operationale Umsetzung wichtig ist, die Geme<strong>in</strong>den mit <strong>in</strong>s Boot zu<br />

holen.<br />

Herr Re<strong>in</strong>cke sieht die Gefahr <strong>der</strong> örtlichen Planung ohne Gesamtschau, wenn die e<strong>in</strong>zelnen<br />

Geme<strong>in</strong>den <strong>und</strong> Verbandsgeme<strong>in</strong>den die Wegekonzeptionen erarbeiten. Herr Künne erwi<strong>der</strong>t,<br />

dass zur Verh<strong>in</strong><strong>der</strong>ung von Inselkonzeptionen die naturparkweite Portalplanung, die<br />

Lenkungsgruppe mit stets gleichen Vorgaben <strong>und</strong> Bewertungskriterien <strong>und</strong> die E<strong>in</strong>heitlichkeit <strong>der</strong><br />

Markierung mit entsprechendem Wie<strong>der</strong>erkennungseffekt vorgesehen s<strong>in</strong>d.<br />

Herr Künne bedankt sich für die Wortmeldungen <strong>und</strong> kündigt an, die Ergebnisse aus den<br />

<strong>Diskussion</strong>en <strong>der</strong> drei Veranstaltungen zusammenzuführen <strong>und</strong> den Teilnehmern die daraus<br />

abgeleiteten <strong>Vorstellung</strong>en <strong>des</strong> Naturparkvere<strong>in</strong>s mitzuteilen. Der Naturpark werde noch e<strong>in</strong>mal<br />

offiziell an die Kommunen herantreten mit <strong>der</strong> Bitte, Gesamtkonzeptionen für die Wege <strong>in</strong> ihrem<br />

Bereich zu erstellen. Der Vere<strong>in</strong> sei entschlossen, dies im Konsens zu erreichen. Die Chancen für<br />

die Umsetzung <strong>des</strong> <strong>Besucherlenkungskonzepts</strong> würden steigen, wenn es gel<strong>in</strong>gt, gute Pilote zu<br />

bekommen.<br />

Lambrecht, den 30. Juni 2010<br />

aufgestellt: Arno Weiß<br />

Ergebnisnie<strong>der</strong>schrift_<strong>Vorstellung</strong>Besucherlenkungskonzept_Nord_Rahnenhof<br />

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