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Kurzer Programmüberblick - Wipro Dresden

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Energieworkshop zum Thema:<br />

„Der rasant wachsende Energiebedarf in Sub-Sahara Afrika“<br />

Dienstag, 27. November 2012, Technologie Zentrum <strong>Dresden</strong>,<br />

Gostritzer Str. 63, 01217 <strong>Dresden</strong><br />

Konferenzraum 3<br />

8.30- 17.00Uhr<br />

<strong>Kurzer</strong> <strong>Programmüberblick</strong><br />

9.30 – 10.00 Uhr Dipl.-Ing. Bob Hooda, Prokurist <strong>Wipro</strong> GmbH<br />

Chancen für deutsche Unternehmen in Afrika am Beispiel des Förderprogramms Zwanzig20 des<br />

BMBF-<br />

Obwohl Afrika für deutsche Unternehmen einen wichtigen Wachstumsmarkt darstellen kann,<br />

schrecken vor allem kleine und mittelständische Betriebe vor einer Expansion ihrer Geschäftstätigkeit<br />

besonders in südafrikanische Länder zurück. Grund hierfür ist neben einem anderen und oftmals<br />

instabileren wirtschaftlichen und politischen Umfeld auch der Mangel an Ressourcen und finanziellen<br />

Spielräumen.<br />

Eine hervorragende Möglichkeit um diese Lücken zu schließen, bietet das Förderprogramm<br />

Zwanzig20 des Bundesministeriums für Bildung und Forschung. Das Ziel des Programms ist es, durch<br />

Vernetzung und Weiterentwicklung der in Ostdeutschland vorhandenen Wirtschaftskapazitäten neue<br />

Wachstumsimpulse zu setzen.<br />

10.30 – 11.30 Uhr Dipl.-Ing. Mario Spiewack, Netzwerkmanager Fluss-Strom, ZPVP Zentrum für<br />

Produkt-, Verfahrens- und Prozessinnovationen GmbH<br />

Fluss-Strom-Kleinwasserkraftanlagen zur dezentralen Energieversorgung ländlicher Regionen<br />

Afrikas-<br />

Viele traditionelle Wege der Energieversorgung sind nicht auf Afrika übertragbar. So stellt zum<br />

Beispiel ein zusammenhängendes Energienetz vor allem in ländlichen Regionen aufgrund zu großer<br />

Entfernungen zwischen den Energieverbrauchern keine wirtschaftliche Alternative dar.<br />

Erwähnenswert wären hier zum Beispiel einzelne Siedlungen oder Lodges in Nationalparks. Mit Hilfe<br />

von Kleinwasserkraftanlagen zur dezentralen Energieversorgung können hier alternative<br />

Energieversorgungssysteme angeboten werden.<br />

11.00 – 11.30 Uhr Dipl.-Wi.-Ing. Ronny Erler, Leiter Biogastechnologie DBI - Gastechnologisches<br />

Institut GmbH Freiberg<br />

Fassbiogasanlage - einfaches, kostengünstiges Anlagenkonzept revolutioniert die Biogaserzeugung<br />

in Entwicklungsländern-<br />

Am DBI - Gastechnologisches Institut GmbH Freiberg wurde ein neuer Biogasanlagentyp entwickelt,<br />

welcher im Vergleich zu klassischen Biogasanlagen in Entwicklungsländern bis zu 90 % der<br />

Investitionskosten einspart und 50 % bis 250 % höhere Biogasausbeuten ermöglicht. Erreicht wird<br />

dies durch das neu entwickelte Anlagenkonzept, welches auf aufwendige Erdaushübe und teure<br />

Maurerarbeiten (Stein, Zement etc.) verzichtet. Verwendung finden hingegen ausgediente Fässer,<br />

Plastiktüten und Rohre sowie weitere zumeist kostenfrei oder günstig verfügbare Materialien. Auch<br />

für den Aufbau dieser Fass-Biogasanlage sind nur einfachste Werkzeuge notwendig. Trotz aller<br />

Einsparungen konnte das Sicherheitsniveau im Vergleich zu traditionellen Biogasanlagen in<br />

Entwicklungsländer deutlich gesteigert werden. Einerseits ist dies konstruktiv bedingt (z.B. kein


Energieworkshop zum Thema:<br />

„Der rasant wachsende Energiebedarf in Sub-Sahara Afrika“<br />

Dienstag, 27. November 2012, Technologie Zentrum <strong>Dresden</strong>,<br />

Gostritzer Str. 63, 01217 <strong>Dresden</strong><br />

Konferenzraum 3<br />

8.30- 17.00Uhr<br />

Hineinfallen in die Biogasanlage mehr möglich) andererseits durch die Einbindung verschiedener<br />

Sicherheitsbauteile, welche auch mit einfachsten Mitteln vor Ort hergestellt werden können.<br />

Seit 2011 wird die Fass-Biogasanlage im Krisen geschüttelten Haiti erprobt. Dort werden Handwerker<br />

geschult, um selbst diese Biogasanlagen bauen und warten zu können. Aufgrund der niedrigen<br />

Kosten und des hohen Nutzens (Biogas zum Kochen und zur Beleuchtung, Gärreste als Dünger) sollen<br />

diese Personen anschließend selbst in der Lage sein, die Fass-Biogasanlage und somit ihre Leistungen<br />

zu vermarkten. Weitere Förderungen bzw. Subventionierungen sind nicht mehr notwendig. Damit<br />

leistet das DBI Hilfe zur Selbsthilfe.<br />

11.30 – 12.00 Uhr Dr. Thomas Helle, Novis GmbH - CEO<br />

Innovative Wertschöpfung mit Biomasse. Beispiele aus West- und Ostafrika<br />

Afrika ist so reich an Biomasse - genügend zur Produktion jeder Menge grünen Stroms. Die<br />

manchmal geführte Debatte um "Tank oder Teller" geht völlig am Problem der Menschen vor Ort<br />

vorbei. Diese wollen günstigen Strom um über Produktion und Gewerbe lokale Mehrwerte zu<br />

schaffen. Grüner Strom kann schnell und günstig durch Biomasse erzeugt werden- Cashewkerne in<br />

Tanzania, Erdnussschalen im Senegal oder Cocoaschalen in der Elfenbeinküste: reale Beispiele zeigen<br />

welche vielfältigen Möglichkeiten in Afrika zum Erfolg führen und welche Möglichkeiten sich darüber<br />

für agile deutsche Unternehmen ergeben.<br />

13.00- 13.30 Uhr Dr.-Ing Wolf-Dieter Diebels, E.cons, Consulting<br />

Ausbau eines milliardenschweren 765kV- Hochleistungsübertragungsnetzes in Südafrika durch die<br />

ESKOM<br />

Eine zuverlässige und ausreichende Stromversorgung ist für die weitere Entwicklung der RSA von<br />

grundsätzlicher Bedeutung.<br />

Mit dem Ausbau eines außerordentlich leistungsfähigen 765-kV-Übertragungsnetzes wird es möglich,<br />

den Süden des Landes mit den entstehenden neuen großen Kohlekraftwerken im Norden effektiv zu<br />

verbinden und Strom wirtschaftlich über große Entfernungen zu transportieren.<br />

Dieses milliardenschwere Netzprojekt, das die Region Johannesburg mit der Capregion verbindet,<br />

geht in den Jahren 2012 und 2013 in Betrieb. Die Dimensionen der Freileitungen und Umspannwerke<br />

sind beeindruckend und künden von der Leistungsfähigkeit der ESKOM, dem Kraftwerks- und<br />

Netzbetreiber in der RSA. Die Leistung, der in der Region Johannisburg in den nächsten 5 Jahren neu<br />

entstehenden Kohlekraftwerke ist fast so groß, wie die Leistung aller ostdeutschen<br />

Braunkohlekraftwerke insgesamt.<br />

In Zukunft wird es problemlos möglich sein, in ein solches leistungsfähiges Übertragungsnetz deutlich<br />

mehr als bisher regenerative Stromerzeugungsanlagen einzubinden.


Energieworkshop zum Thema:<br />

„Der rasant wachsende Energiebedarf in Sub-Sahara Afrika“<br />

Dienstag, 27. November 2012, Technologie Zentrum <strong>Dresden</strong>,<br />

Gostritzer Str. 63, 01217 <strong>Dresden</strong><br />

Konferenzraum 3<br />

8.30- 17.00Uhr<br />

15.00- 15.30 Uhr Frank Lommatzsch, Project Manager, Eurogrant GmbH<br />

Öffentliche Förderung für Ihre Projektidee<br />

Sie haben schon eine genauere Idee für Ihr Projekt und vielleicht auch schon den oder die richtigen<br />

Partner. Nur bei der Finanzierung müsste noch ein wenig nachgeholfen werden. Zwar gibt es eine<br />

Reihe von öffentlichen Förderinstrumenten, aber im unübersichtlichen Förderdschungel behält nicht<br />

jeder den Überblick. Eurogrant GmbH ist Ihnen gerne behilflich, das richtige Programm der<br />

Bundesregierung oder der EU-Kommission auszuwählen und die Antragstellung erfolgreich<br />

durchzuführen.<br />

15.30- 16.00 Uhr Jürgen Raach, Geschäftsführer /general manager SOLAR23 GmbH<br />

Photovoltaik Pumpensysteme – Technologie und Wirtschaftlichkeit<br />

Solare Pumpensysteme kleinerer und mittlerer Leistung sind aus der Entwicklungshilfe bekannt.<br />

Aber wussten Sie, dass Photovoltaik Pumpensysteme auch Fördervolumen bis zu 1 Million Liter /Tag<br />

erreichen können, somit ganze Dörfer und Kleinstädte mit sauberem Trinkwasser versorgen können?<br />

Durch die in den letzten Jahren fallenden Systemkosten sind PV Pumpensysteme in entlegenen<br />

Gebieten wirtschaftlicher geworden, als mit Dieselgeneratoren betriebene Elektropumpen. Es<br />

werden keine Batterien benötigt, da kein Strom, sondern das geförderte Wasser gespeichert wird.<br />

Und das ist extrem wirtschaftlich.<br />

16.00- 16.30 Uhr Dipl.-Ing. Klaus Petrasch, ecoligent<br />

Das Fischfreundliche Wehr- Querbauwerke der Zukunft – fischdurchgängig, ökologisch,<br />

wirtschaftlich<br />

Ausgehend von der EU- Wasserrahmenrichtlinie möchte ecoligent mit ihren Produkten einen Beitrag<br />

zur Fischdurchgängigkeit an Querbauwerken leisten. Ziel ist es, an geeigneten Standorten unser<br />

„Fischfreundliches Wehr“ anstelle von konventionellen Fischtreppen zu errichten, das sich durch die<br />

zusätzliche Erzeugung elektrischer Energie selbst amortisiert. Strategisch unterstützt die ecoligent bei<br />

der Entwicklung, plant, realisiert und betreibt Fischwanderhilfen und Wasserwirbelkraftwerks-<br />

Anlagen, auch für oder mit Dritten im In- und Ausland und setzt sich für Projekte in<br />

Entwicklungsländern ein. Die Vision der ecoligent ist die Verbreitung von ökologisch interessanten<br />

Produkten und Projekten für die erneuerbare Energieerzeugung zusammen in einem Partner-<br />

Netzwerk. Sie orientiert sich am Gedanken der Nachhaltigkeit im Sinne „Energie mit der Natur für uns<br />

alle“.

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