05.01.2013 Aufrufe

Folien zu Wellen

Folien zu Wellen

Folien zu Wellen

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Das Hook´sche Gesetz<br />

� Bei einer Feder sind Ausdehnung und Kraft, die an der<br />

Feder zieht (z.B. Gewichtskraft einer Masse), proportional<br />

� Wenn man eine Messung durchführt und<br />

die beiden Größen gegeneinander aufträgt<br />

erhält man eine Ursprungsgerade.<br />

� Der Proportionalitätsfaktor ist D (die Federkonstante)<br />

Einheit N/m (Newton pro Meter)


Schwingungen eines Federpendels<br />

� Von welchen Größen kann die Schwingungsdauer T eines<br />

Federpendels abhängen?<br />

� Welche Proportionalitäten liegen dann möglicherweise<br />

vor? Und wie können diese gemessen werden?<br />

⇒ Diagrammtypen / Mittelwert durch Ausgleichsgerade


Versuch Fadenpendel<br />

� Miss die Abhängigkeit der Schwingungsdauer<br />

T von der Masse m bzw. der Fadenlänge l.<br />

� Fertige eine Tabelle der Messwerte an! Mit<br />

möglichst vielen Messwerte (mind. 8)<br />

� EineR in der Gruppe zeichnet gleichzeitig ein Diagramm,<br />

daher mit einem sehr großen und sehr kleinen Startwert<br />

beginnen. „Ausrutscher“ erneut messen<br />

� Tabelle und Diagramm übernimmt jedeR ins eigene Heft


Berechnung des Fadenpendels<br />

� Die Bewegung kann am besten<br />

beschrieben werden durch die<br />

Auslenkung <strong>zu</strong>r Seite:<br />

� oder alternativ durch den Winkel<br />

Dann gilt<br />

mit der Fadenlänge<br />

� In der Abbildung erkennt man<br />

….


Allgemeines bei Schwingungen<br />

� Auslenkung (Elongation), Ruhelage<br />

� Rückstellkraft, Trägheit. Daher gilt das Kraftgesetz<br />

Die Rückstellkraft ist also proportional <strong>zu</strong>r Auslenkung<br />

� Harmonische Schwingung – Sinusschwingung<br />

� Amplitude , Winkelgeschw. , Frequenz ( )<br />

Periodendauer<br />

� ⇒<br />

Aufgaben S. 276<br />

� Energie<br />

(Fadenpendel)<br />

Lies S. 274 – Übertrage auf das Federpendel – Dann A1+A2


Gedämpfte Schwingung<br />

Werte die Daten der Videoanalyse aus:<br />

� Trage da<strong>zu</strong> die Auslenkung in Abhängigkeit von der Zeit ab<br />

� Bestimme den Funktionstyp und Linearisiere<br />

� Ermittle die Funktionsgleichung <strong>zu</strong>r Bestimmung der<br />

maximalen Amplitude


Phasenverschiebung<br />

ist die Phasenverschiebung<br />

zwei Schwingungen sind in Phase wenn


Von der Schwingung <strong>zu</strong>r Welle<br />

� Verschiedene gekoppelte Schwinger (Oszillatoren) können<br />

für die Ausbreitung einer Welle sorgen<br />

Beispiele: <strong>Wellen</strong>maschine, Wasser, Schall, LaOla, …<br />

� Eine Welle ist ein periodischer Vorgang sowohl in der Zeit<br />

als auch im Raum<br />

� Energie wird transportiert, die Oszillatoren bleiben aber an<br />

ihrer Position (sie schwingen nur – kein Materietransport)<br />

� Die verschiedenen Oszillatoren schwingen in<br />

unterschiedlichen Phasen


Charakteristische Größen einer Welle<br />

Darstellung einer Welle <strong>zu</strong>r<br />

verschiedenen Zeiten (nach unten)<br />

und an verschiedenen Orten (nach<br />

rechts)<br />

Begriffe<br />

<strong>Wellen</strong>länge λ :<br />

Periodendauer T :<br />

Schnelle :<br />

Ausbreitungs- bzw.<br />

Phasengeschwindigkeit:


<strong>Wellen</strong> und Zeigerdiagramme<br />

� Betrachte das Bild B3 auf S. 129 und vollziehe den Text<br />

darunter nach. (Achtung: heller Spalt = grüner Spalt)<br />

� Mache dir die Zeiger in den linken Spalten klar<br />

� Zeichne die Welle <strong>zu</strong>m Zeitpunkt<br />

, in dem du an jeder<br />

ganzzahligen Stelle auf der x-Achse einen passenden Zeiger<br />

der Länge 1 zeichnest


Übungen und Aufgaben<br />

� S. 133 A1 (siehe auch S. 128 B2)<br />

� A2 mit Zeichnung der Welle <strong>zu</strong>m Zeitpunkt 0 und T/4<br />

� Später<br />

A3 (<strong>zu</strong>nächst gemeinsame Erklärung des Bildes B1 S. 132)


Gleichung einer Welle<br />

An den verschiedenen Orten x der<br />

Welle kann man die Phasenverschiebung<br />

gegenüber x=0<br />

feststellen:<br />

Ort (x) Phase (ϕ)<br />

λ/4<br />

λ/2<br />

¾ λ<br />

λ<br />

λ/8


Gleichung einer Welle II<br />

Man erhält einen proportionalen Zusammenhang mit dem<br />

Proportionalitätsfaktor<br />

Aus der Gleichung für die Phasenverschiebung<br />

erhält man dann die allgemeine Gleichung für die Welle:<br />

.


Beim Doppler-Effekt verändert<br />

sich die Tonhöhe, wenn die<br />

Schallquelle sich bewegt.<br />

Doppler Effekt<br />

Auf dem Bild sind <strong>Wellen</strong>fronten<br />

gleicher Phase <strong>zu</strong> erkennen, im<br />

Gegensatz <strong>zu</strong>m <strong>Wellen</strong>strahl.<br />

Erkläre, warum sich die Tonhöhe ändert?<br />

Bestimme die Zeit zwischen dem Eintreffen zweier gleicher<br />

Phasen<strong>zu</strong>stände bei einem Beobachter auf der x-Achse!


Dopplereffekt – Formeln<br />

Bewegter Empfänger – ruhender Sender:<br />

Bewegter Sender – ruhender Empfänger:<br />

ist die Bewegungsgeschwindigkeit,<br />

die Frequenz, die der Empfänger wahrnimmt,<br />

die ausgesendete Frequenz.<br />

Die Unterschiede ergeben sich daraus, dass die Luft als<br />

ruhendes Be<strong>zu</strong>gsystem betrachtet werden kann.<br />

Man betrachte den Fall der Bewegung mit Schallgeschwindigkeit.<br />

(veränderte <strong>Wellen</strong>länge, veränderte Schallgeschwindigkeit)


Aufgaben – Dopplereffekt<br />

1. Bestimmen Sie den Ton, den ein Beobachter, an dem eine pfeifende<br />

Lokomotive (1500 Hz) mit einer Geschwindigkeit von 120 km/h<br />

vorbeifährt, vorher und nachher hört. Die Schallgeschwindigkeit betrage<br />

340 m/s.<br />

2. Die Hupe eines stehenden Autos besitze eine Frequenz von 440 Hz.<br />

Bestimmen Sie die Frequenz, die ein Autofahrer wahrnimmt, der sich mit<br />

100 km/h nähert (entfernt). Die Schallgeschwindigkeit betrage 340 m/s.<br />

3. Eine Pfeife mit der Frequenz 400 Hz wird mit 3 Umdrehungen je Sekunde<br />

auf einer Kreisbahn mit dem Radius 1m herumgeschleudert. Ermitteln Sie<br />

die Werte, zwischen denen die Frequenz des Tones schwankt, den ein<br />

ruhender Beobachter registriert.<br />

Und Aufgaben im Buch – Dorn-Bader/Dopplereffekt


Schwebung<br />

Hört man zwei Töne mit verschiedenen Frequenzen<br />

gleichzeitig so addieren sich ihre Schwingungen an einem Ort.<br />

Dabei entstehen teilweise neue Klänge (z.B.: Gitarre stimmen)<br />

Schwebung entsteht bei benachbarten Frequenzen (z.B. 440<br />

und 442 Hz)<br />

Die Schwebungsfrequenz entspricht der Differenz<br />

Siehe auch: http://www.schulphysik.de/java/physlet/applets/schwebung1.html


Schwebung berechnen<br />

Aufgaben:<br />

� Addiere zwei Schwingungen bei der beide die gleiche<br />

Amplitude, die eine aber die doppelte Frequenz der<br />

anderen Schwingung hat.<br />

� Verändere bei einer Schwingung die Amplitude auf das<br />

doppelte<br />

� Was erwartest du, wenn die eine Frequenz das fünffache<br />

der anderen ist?<br />

� Bearbeite das Arbeitsblatt „Schwingungen addieren“


Überlagerung zweier <strong>Wellen</strong><br />

Die Überlagerung von zwei <strong>Wellen</strong> nennt man Interferenz<br />

Die beiden <strong>Wellen</strong>gleichungen werden am gleichen Ort<br />

addiert.<br />

Die resultierende Schwingung kann man gut aus dem<br />

Zeigerdiagramm bestimmen, wenn die Frequenz der beiden<br />

Schwingungen gleich ist.<br />

Aufgabe A1 auf S. 135


Konstruktive und destruktive Interferenz<br />

Versuch: Überlagerung von Schallwellen gleicher Frequenz<br />

Kenngröße: Gangunterschied δ oder Δs<br />

Konstruktive Interferenz: Phasenunterschied ϕ =0,2π,4π,…<br />

Die <strong>Wellen</strong> überlagern sich maximal verstärkend. Dies<br />

Geschieht bei einem Gangunterschied Δs =<br />

Destruktive Interferenz: Phasenunterschied ϕ =π,3π,5π…<br />

Die <strong>Wellen</strong> überlagern sich auslöschend. Dies Geschieht bei<br />

einem Gangunterschied Δs =


Zeichnerische Darstellung<br />

Zeichne im Maßstab 1cm 1m zwei Schallquellen im Abstand<br />

von 3m und <strong>Wellen</strong>fronten der <strong>Wellen</strong>länge 1m.<br />

Zeichne parallel <strong>zu</strong> der Verbindungslinie der beiden<br />

Schallquellen im Abstand 4m eine Gerade und bestimme auf<br />

dieser Geraden die Orte konstruktiver und destruktiver<br />

Interferenz.<br />

Hinweis: Was für eine Interferenz findet man auf der<br />

Mittelsenkrechten zwischen den beiden Schallquellen<br />

Zusatz: Bestimme die entsprechenden Orte auf der<br />

Verbindungsgerade


Zwischen den Schallquellen<br />

Auf der Verbindungsgerade findet man theoretisch zwei<br />

entgegenlaufende <strong>Wellen</strong><br />

Die Überlagerung ergibt eine Stehende<br />

Welle<br />

� Schwingungsknoten<br />

� Schwingungsbäuche<br />

Wie groß ist der Abstand zweier Knoten bzw. Bäuche,<br />

Abhängig von den Kenngrößen der Welle (λ,T,f,smax)?<br />

→ S. 139 A1


Longitudinal und Transversalwellen<br />

Transversal: Der Oszillator schwingt senkrecht <strong>zu</strong>r<br />

Ausbreitungsrichtung (Bild oben)<br />

Longitudinal: Der Oszillator schwingt parallel <strong>zu</strong>r<br />

Ausbreitungsrichtung (Bild unten – Schnelle und Dichte)


Reflexion von <strong>Wellen</strong><br />

Lies im Buch S. 140 und erkläre die folgenden Stichpunkte<br />

� Reflexion am freien Ende<br />

� Reflexion am festen Ende<br />

� Phasensprung um …<br />

Welche Konsequenz ergibt sich daraus für eine auf einem Seil<br />

laufende Welle (nicht nur eine einzelne Störung) ?<br />

Wie verhält es sich bei Longitudinalwellen mit der Schnelle<br />

und der Dichte, wenn Sie auf ein reflektierendes Hindernis<br />

treffen (Bsp. Schallwelle)


Eigenfrequenz<br />

Bei einem <strong>Wellen</strong>träger mit zwei festen Enden treten<br />

Eigenschwingungen nur auf, wenn die Länge ein Vielfaches<br />

der halben <strong>Wellen</strong>länge ist: (1)<br />

Lies S. 144 Absatz 1und 2. Kläre die Begriffe: Grundfrequenz,<br />

Harmonische, Eigenfrequenz und Oberschwingung.<br />

Erläutere auch die obige Gleichung (1) – Warum hat λ einen<br />

Index k ?<br />

Aufgabe A1


Tacoma_Narrows_Bridge_destruction.ogg<br />

Resonanz


Huygenssches Prinzip<br />

Jeder Punkt einer <strong>Wellen</strong>front ist Ausgangspunkt von „neuen“<br />

Elementarwellen.<br />

Quelle: http://psi.physik.kit.edu/img/Ausbreitung.png


Beispiel Wasserwellen<br />

breiter Spalt schmaler Spalt<br />

Quelle: http://www.didaktik.physik.uni-duisburg-essen.de


Konstruktion mit Huygens<br />

Eine einlaufende <strong>Wellen</strong>front trifft auf ein Hindernis. Es<br />

entstehen neue Elementarwellen (als Kreise)<br />

Zeitgleiche <strong>Wellen</strong>front-Teile werden in der gleichen Farbe<br />

markiert.


Aufgabe <strong>zu</strong>r Reflexion<br />

Zeichne eine <strong>Wellen</strong>front, die unter einem Einfallswinkel<br />

(Winkel <strong>zu</strong>m Lot) von 30° auf ein Hindernis trifft. Konstruiere<br />

mit dem Huygenschen Prinzip (Kreise als neue<br />

Elementarwellen) die neu entstehende reflektierte<br />

<strong>Wellen</strong>front.


Aufgabe <strong>zu</strong>r Brechung<br />

a) Eine Welle mit parallelen <strong>Wellen</strong>fronten und der <strong>Wellen</strong>länge λ1 = 1 cm<br />

läuft unter einem Winkel von 30° auf die Grenze <strong>zu</strong> einem anderen Medium<br />

<strong>zu</strong>. Konstruiere mit Hilfe des Huygens‘schen Prinzips den gebrochenen<br />

<strong>Wellen</strong>strahl im zweiten Medium wenn dort die <strong>zu</strong>gehörige <strong>Wellen</strong>länge<br />

λ2 = 1,5 cm beträgt. (mindestens 3 Halbkreise pro Erregerzentrum)<br />

Bestimme aus der Zeichnung den Ausfallwinkel des <strong>Wellen</strong>strahls. (Ansatz<br />

für die Zeichnung auf der Rückseite des Aufgabenblattes)<br />

b) Bestätige dein Ergebnis durch Rechnung nach dem Brechungsgesetz.<br />

c) Beschreibe die Veränderung der Ausbreitungsgeschwindigkeit von<br />

Medium I <strong>zu</strong> Medium II unter den Vorgaben von Teil a). Rechne wenn<br />

möglich allgemein. Alternativ kannst du von einer Phasengeschwindigkeit<br />

im Medium I von 4 m/s ausgehen.


Interferenzmuster<br />

Mit Hilfe der Interferenz kann man<br />

Rückschlüsse auf die <strong>Wellen</strong> ziehen. Wir<br />

betrachten die obere Kante des Bildes.<br />

In der Mitte ist ein Maximum (konstruktive<br />

Interferenz). Man bezeichnet es als<br />

Maximum 0-ter Ordnung. Rechts und links<br />

davon befinden sich Maxima erster<br />

Ordnung.<br />

Bestimme den Gangunterschied der <strong>Wellen</strong> vom grünen und roten<br />

Erregerzentrum bis sie beim Maximum erster Ordnung eintreffen. Abstand der<br />

beiden Erregerzentren (2cm) Abstand Maxima (0ter und 1ter Ordnung) 3cm.


Interferenzmuster 2<br />

Solche muster sind nur <strong>zu</strong> beobachten,<br />

wenn die Erreger kohärente <strong>Wellen</strong><br />

aussenden. Das sind <strong>Wellen</strong> die von<br />

Erregerzentren ausgehen, die über einen<br />

längeren Zeitraum phasensynchron<br />

schwingen.<br />

Bei bekannter Frequenz, kann auch die<br />

Phasengeschwindigkeit der <strong>Wellen</strong><br />

bestimmt werden.<br />

Aufgaben: S181 A1 und A3

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!