2. Allgemeine Regeln für Einkäufer - Saint-Gobain Deutsche Glas ...

3.2 Ökologische Anforderungen
Einkäufer müssen Lieferanten und Zulieferer darin bestärken, die
ökologischen Prinzipien, welche in der EHS-Richtlinie der Gruppe dargelegt
sind, anzuwenden.
Infolgedessen werden Einkäufer bei Zulassungsentscheidungen in Betracht
ziehen, welche Anstrengungen von Lieferanten und Zulieferern unternommen
wurden, alle ökologische Risiken im Hinblick auf ihre Prozesse und die von
ihnen bei ihrer Tätigkeit oder beim Einsatz an Standorten der Gruppe
eingesetzten Produkte aufzuzeigen und unter Kontrolle zu bringen.
Lieferanten und Zulieferer müssen besonderes Augenmerk auf den
ökologischen Fußabdruck der Produkte und Leistungen, die der Gruppe zur
Verfügung gestellt werden, legen, insbesondere durch:
- Optimierung des Verbrauchs von Energie und natürlichen Ressourcen,
- Reduktion der Abfallmenge und vermehrtes Müllrecycling,
- Reduktion von Emissionen in die natürliche Umgebung (Luft, Wasser,
Boden) sowie anderer Formen der Umweltverschmutzung.
Falls erforderlich müssen Einkäufer die Lieferanten und Zulieferer um
Korrekturmaßnahmen bitten, die von quantitativ bestimmten Zielen als Teil
eines kontinuierlichen Verbesserungsprogramms begleitet werden.
Ein Lieferant oder Zulieferer, der gemäß ISO 14001 oder EMAS für die von
den bereitgestellten Produkten und Leistungen betroffenen Aktivitäten
zertifiziert ist, wird so gewertet als hätte er diese Anforderungen erfüllt.
3.3 Soziale Anforderungen: Arbeitsbedingungen und Rechte der Angestellten
Einkäufer müssen ihre Lieferanten und Zulieferer dazu anhalten, die
Rechte der Angestellten, unabhängig vom Land, in dem sie tätig sind, zu
beachten und dies unter Beachtung der lokalen Gesetze.
Besorgt um die Einhaltung der Konventionen der Internationalen
Arbeitsorganisation betrachtet es die Saint-Gobain-Gruppe als unabdingbar,
die Prinzipien, die in diesen Konventionen festgelegt sind, zu beachten.
Infolgedessen müssen Lieferanten und Zulieferer den Einkäufern garantieren,
dass sie es untersagen – selbst wenn es durch die geltende lokale
Gesetzgebung erlaubt ist – im Laufe ihrer Herstellungsprozesse oder bei der
Bereitstellung von Leistungen oder beim Einsatz an den Einrichtungen der
Gruppe, weder direkt noch indirekt oder durch Zulieferer, auf irgendeine Art
von Zwangs- oder Kinderarbeit zurückzugreifen.