Ganz Mensch bis zum Tod - Palliativ Luzern
Ganz Mensch bis zum Tod - Palliativ Luzern
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Reformierte Landeskirche Aargau<br />
Kongressadministration<br />
Augustin-Keller-Strasse 1<br />
5001 Aarau<br />
Referentinnen und Referenten<br />
Prof. Dr. Susanne Heine<br />
Leiterin des Instituts für Praktische Theologie und<br />
Religionspsychologie an der Evangelisch-Theologischen<br />
Fakultät der Universität Wien, Grundlagenforschung<br />
im religionspsychologischen<br />
Bereich mit Schwerpunkt <strong>Mensch</strong>enbild<br />
Thema: Koordinaten des Daseins –<br />
die christliche Matrix<br />
Prof. Dr. Daniel Hell<br />
Klinikdirektor der Psychiatrischen Universitätsklinik<br />
Zürich und Professor für klinische Psychiatrie<br />
an der Universität Zürich<br />
Thema: Von der Hilfe <strong>zum</strong> Leben<br />
zur Hilfe <strong>zum</strong> Sterben<br />
Prof. Dr. Brigitte Tag<br />
Lehrstuhl für Strafrecht und Strafprozessrecht an<br />
der Universität Zürich, Forschungsschwerpunkte<br />
im Medizinrecht und Medizinethik, Mitglied der<br />
deutschen Akademie für Ethik in der Medizin<br />
Thema: Sterbehilfe – betrachtet<br />
im Lichte des Strafrechts<br />
Prof. Dr. Dr. Reimer Gronemeyer<br />
Theologe, Pfarrer und Soziologe, Lehrstuhl für<br />
Soziologie an der Justus-Liebig-Universität in<br />
Giessen, Mitleiter des Graduiertenkollegs<br />
«<strong>Palliativ</strong>e Care» am IFF Wien, Autor des Buches<br />
«Sterben in Deutschland»<br />
Thema: Hat Sterben noch eine Zukunft?<br />
Veränderungen des Sterbens in der<br />
postmodernen Gesellschaft<br />
www.ref-ag.ch<br />
Seminarreferentinnen und -referenten<br />
– Prof. Dr. Johannes Fischer, Lehrstuhl für Theologische Ethik<br />
und Leiter des Instituts für Sozialethik an der Universität<br />
Zürich, Mitglied der Nationalen Ethikkommission und der<br />
Zentralen Ethikkommission der SAMW<br />
– Prof. Dr. Max Baumann, Rechtsanwalt, Titularprofessor für<br />
Rechtsphilosophie und Rechtstheorie an der Universität Zürich<br />
– Prof. Dr. Georg Schmid, Theologe, Religionswissenschaftler<br />
– Dr. Christian Hess, Chefarzt Innere Medizin im Spital Affoltern<br />
– Dr. Roland Kunz, Chefarzt Geriatrie und Leiter des<br />
Kompetenzzentrums für <strong>Palliativ</strong>e Care am Spital Affoltern<br />
– Dr. Clemens Caspar, Chefarzt Onkologie im Kantonsspital<br />
Baden<br />
– Dr. Matthias Mettner, Sozialwissenschaftler, Theologe und<br />
Gerontologe<br />
– Dr. Frank Mathwig, Theologe am Institut für Theologie und<br />
Ethik des Schweizerischen Evangelischen Kirchenbunds,<br />
Verfasser der SEK-Position «Das Sterben leben»<br />
– Spitalseelsorgerinnen und -seelsorger,<br />
Fachleute für Sterbebegleitung<br />
Referentinnen und Referenten aus dem Hauptprogramm<br />
wirken auch in den Seminaren mit. Politiker und Wirtschaftsvertreter<br />
sind angefragt.<br />
Dialog und Dokumentation<br />
Zur Förderung des interdisziplinären Gesprächs unter den<br />
Anwesenden, werden Gedanken und Beiträge der Teilnehmenden<br />
gesammelt und sichtbar gemacht. Von den Vorträgen<br />
werden Audio-CDs und Filme erstellt. Ein Tagungsband wird<br />
anschliessend den Teilnehmenden zur Verfügung gestellt.<br />
Reformierte Landeskirche Aargau<br />
Kongressorganisation Frank Worbs<br />
Augustin-Keller-Strasse 1, 5001 Aarau<br />
Telefon 062 838 00 18, kongress@ref-aargau.ch<br />
www.ref-ag.ch<br />
<strong>Ganz</strong> <strong>Mensch</strong><br />
<strong>bis</strong> <strong>zum</strong> <strong>Tod</strong><br />
Interdisziplinärer Kongress zu medizinischen,<br />
ethischen, politischen und theologischen<br />
Fragen am Ende des Lebens<br />
Samstag 13. September 2008, 9 <strong>bis</strong> 17.30 Uhr<br />
Kultur und Kongresshaus Aarau<br />
mit<br />
Prof. Dr. Dr. Reimer Gronemeyer, Soziologe, Giessen (D)<br />
Prof. Dr. Susanne Heine, Theologin, Wien<br />
Prof. Dr. Daniel Hell, Psychiater, Zürich<br />
Prof. Dr. Brigitte Tag, Juristin, Zürich<br />
Auftaktveranstaltung am Freitag, 12. September,<br />
19.30 Uhr<br />
In Zusammenarbeit mit
<strong>Ganz</strong> <strong>Mensch</strong> <strong>bis</strong> <strong>zum</strong> <strong>Tod</strong><br />
Sterben und <strong>Tod</strong> treten nach einer langen Zeit der Tabuisierung<br />
vermehrt in die Aufmerksamkeit von Medien, Politik und<br />
Gesellschaft. Die Fragen in diesem heiklen Umfeld sollten nicht<br />
nur in den verschiedenen Tätigkeitsbereichen und wissenschaftlichen<br />
Disziplinen auf rein fachlicher Ebene diskutiert<br />
werden.<br />
Die Reformierte Landeskirche möchte an einem interdisziplinären<br />
Kongress am 13. September 2008 in Aarau Fachleute<br />
aus den Bereichen Medizin, Ethik, Politik, Recht, Wirtschaft<br />
und nicht zuletzt Theologie miteinander ins Gespräch<br />
bringen, damit Sterben und <strong>Tod</strong> wieder ganzheitlich als Teil<br />
des menschlichen Lebens und nicht als technische Probleme<br />
betrachtet werden. Die Kirchen verfügen durch ihre Seelsorge<br />
und christlichen Rituale über eine jahrhundertealte Erfahrung<br />
im Umgang mit Sterben und <strong>Tod</strong>, die sie in das aktuelle<br />
Gespräch einbringen können.<br />
In Vorträgen und Seminaren soll nach einem gemeinsamen<br />
Verständnis von der Würde des <strong>Mensch</strong>en gefragt werden,<br />
nach Werten und ethischen Leitlinien für die laufenden<br />
Diskussionen in Medizin, Politik und Recht. Die reformierte<br />
Kirche möchte damit die ethische und religiöse Dimension<br />
der Diskussion stärken und den interdisziplinären Austausch<br />
fördern.<br />
Die Kongressgäste sind am Freitagabend zu einem fakultativen<br />
Auftakt eingeladen. Der interkulturelle Abend beleuchtet<br />
das Verhältnis des <strong>Mensch</strong>en <strong>zum</strong> Sterben und <strong>zum</strong> <strong>Tod</strong> in den<br />
drei abrahamitischen* Religionen Christentum, Judentum<br />
und Islam.<br />
* Abrahamitische Religionen haben den Bezug auf den<br />
Stammvater Israels im Alten Testament, Abraham,<br />
gemeinsam und sind monotheistisch ausgelegt.<br />
Programm<br />
Samstag, 13. September<br />
Moderation: Brigitta Rotach (Sternstunden, SF)<br />
8.30 Eintreffen, Kaffee<br />
9.00 Begrüssung, politisches Grusswort<br />
9.30 Referat 1: Theologie (Susanne Heine)<br />
10.20 Pause<br />
10.40 Referat 2: Medizin (Daniel Hell)<br />
11.30 Referat 3: Recht (Brigitte Tag)<br />
12.15 Mittagspause mit Im<strong>bis</strong>s im Kongresshaus<br />
13.30 Sechs parallele Seminare<br />
15.00 Pause<br />
15.30 Thesen, Zusammenfassungen der Seminarreferenten<br />
16.15 Referat 4: Soziologie (Reimer Gronemeier)<br />
17.15 Schlusswort und Ausblick<br />
Angaben zu den Themen und Referenten auf der Rückseite.<br />
Freitag, 12. September<br />
Interkultureller Abend<br />
«<strong>Mensch</strong> und <strong>Tod</strong> im Spiegel der Religionen»<br />
17.30 Uhr: Kino «Schloss» Aarau<br />
Dokumentarfilm «Begleitet – getröstet – gesegnet»<br />
zur reformierten Kultur im Umgang mit Sterben,<br />
<strong>Tod</strong> und Trauer<br />
18.30 Uhr: Kultur- und Kongresshaus Aarau<br />
Abendessen am Buffet<br />
19.30 Uhr: Kultur- und Kongresshaus Aarau<br />
Kultureller Abend mit Beiträgen <strong>zum</strong> Thema «<strong>Mensch</strong> und<br />
<strong>Tod</strong>» aus Judentum, Islam, der Römisch-Katholischen Kirche<br />
und der Reformierten Landeskirche.<br />
Leitung: Claudia Bandixen, Kirchenratspräsidentin<br />
der Reformierten Landeskirche Aargau<br />
Seminare am Samstag, 13.30 <strong>bis</strong> 15 Uhr<br />
In den Seminaren sollen die interdisziplinären Fragestellungen<br />
im Mittelpunkt stehen. Die Seminare beginnen mit kurzen<br />
Vorträgen der Referenten bzw. Referentinnen.<br />
Eine Moderation führt durch das anschliessende Gespräch<br />
mit den Anwesenden.<br />
1. «Das unerträgliche Leiden bewältigen – Entscheidungen<br />
am Sterbebett» – interdisziplinäre Fragen aus Recht,<br />
Medizin und Seelsorge zu aktiver und passiver Sterbehilfe<br />
und <strong>Palliativ</strong>-Medizin<br />
2. «Das Schicksal bestimmen? – Sinn und Grenzen von<br />
Patientenverfügungen und Selbstbestimmung» –<br />
ethische, medizinische, theologische und rechtliche<br />
Fragen im Umgang mit Sterben und <strong>Tod</strong><br />
3. «Was darf Sterben kosten – was können wir uns leisten?»<br />
– Gesundheitspolitik und Kostenentwicklung<br />
4. «Was kommt nach dem <strong>Tod</strong> – und wie sterben wir<br />
daraufhin?» – wie christliche und nachchristliche<br />
Vorstellungen vom Danach den Umgang mit dem<br />
Sterben beeinflussen<br />
5. «Wie gehe ich mit dem täglichen Sterben im Beruf um?»<br />
– Seminar für das medizinische und kirchliche Fachpersonal<br />
6. «Wenn Worte fehlen – Seelsorge für Sterbende und Angehörige»<br />
– Erfahrungen mit Angehörigen und Personal<br />
Tagungsgebühr: Fr. 180.–, inklusive Mittagessen, Pausengetränke<br />
und Dokumentation<br />
Anmeldung: bitte <strong>bis</strong> 22. August 2008.<br />
Die Platzzahl ist beschränkt. Die Anmeldungen werden in<br />
der Reihenfolge des Eingangs berücksichtigt.<br />
Sie erhalten eine Bestätigung mit der Rechnung und weiteren<br />
Informationen zur Tagung (Lageplan, Hotelliste).<br />
www.ref-ag.ch/kongress<br />
Anmeldung<br />
Ich melde mich verbindlich <strong>zum</strong> Kongress «<strong>Ganz</strong> <strong>Mensch</strong><br />
<strong>bis</strong> <strong>zum</strong> <strong>Tod</strong>» am 13. September 2008 an.<br />
Name<br />
Vorname<br />
Strasse<br />
PLZ, Ort<br />
Telefon<br />
E-Mail<br />
Beruf und evtl. Funktion (in der Kirche)<br />
Datum, Unterschrift<br />
Ich bezahle die Kongressgebühr von Fr. 180.–<br />
(inkl. Mittagessen, Pausengetränke, Dokumentation).<br />
Ich arbeite in der Reformierten Kirche Aargau mit<br />
und erhalte eine Reduktion.<br />
Ich nehme auch am Freitagabend teil<br />
(im Tagungsbeitrag inbegriffen).<br />
Für die Planung bitten wir Sie um folgende Angabe:<br />
Ich möchte am Nachmittag an Seminar Nr.<br />
teilnehmen – allenfalls an Seminar Nr.