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Grundlegende Fragen zur allgemeinen Anerkennungsregelung

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EUROPÄISCHE KOMMISSION<br />

GENERALDIREKTION XV<br />

Binnenmarkt und Finanzdienstleistungen<br />

Geistiges Eigentum und gewerblicher Rechtsschutz; Niederlassungs- und Dienstleistungsfreiheit,<br />

insbesondere im Bereich der reglementierten Berufe und der Medien<br />

Reglementierte Berufe bezüglich der Qualifikation<br />

LEITFADEN<br />

FÜR DIE ALLGEMEINE REGELUNG<br />

ZUR ANERKENNUNG DER BERUFLICHEN<br />

BEFÄHIGUNGSNACHWEISE<br />

Rue de la Loi 200, B-1049 Bruxelles/Wetstraat 200, B-1049 Brussel - Belgien - Büro: C107-01/46.<br />

Telefon: Durchwahl (+32-2)295.73.76, Zentrale 299.11.11. Telefax: 295.93.31.<br />

Fernschreiber: COMEU B 21877. Telegrammadresse: COMEUR Brüssel.<br />

X.400: G=Zudella; S=PIMLEY-SMITH; O=DG15; P=CEC; A=RTT; C=BE Internet: zudella-patricia.pimleysmith@dg15.cec.be<br />

XV/E/8417/94-DE<br />

Orig.: FR


EINLEITUNG<br />

In diesem Leitfaden sollen die Grundzüge der <strong>allgemeinen</strong> Regelung <strong>zur</strong><br />

Anerkennung der beruflichen Befähigungsnachweise erläutert werden, die mit der<br />

Richtlinie 89/48/EWG eingeführt und durch die Richtlinie 92/51/EWG ergänzt<br />

wurde.<br />

Der Leitfaden richtet sich in erster Linie an Personen, die die nötige Qualifikation<br />

für die Ausübung eines Berufs in einem Mitgliedstaat besitzen und die<br />

Anerkennung ihrer beruflichen Befähigungsnachweis in einem anderen<br />

Mitgliedstaat zum Zwecke der Berufsausübung wünschen.<br />

Die in diesem Leitfaden enthaltenen Informationen werden in Form von<br />

<strong>Fragen</strong>/Antworten präsentiert, die in zwei Teile aufgegliedert sind.<br />

Der erste Teil enthält die Antworten auf die gängigsten <strong>Fragen</strong> <strong>zur</strong> <strong>allgemeinen</strong><br />

<strong>Anerkennungsregelung</strong>: Welchem Zweck dient die allgemeine Regelung? Wie<br />

funktioniert sie?...<br />

Der zweite Teil enthält Antworten auf einige spezifische <strong>Fragen</strong>, die sich stellen<br />

können, wenn die Anerkennung der beruflichen Befähigungsnachweise nach der<br />

<strong>allgemeinen</strong> Regelung beantragt wird.<br />

Außerdem enthält der Leitfaden ein Schema (S. 14), das die Voraussetzungen für die<br />

Anwendung der <strong>allgemeinen</strong> Regelung zusammenfaßt sowie drei Anhänge:<br />

Anhang 1: ein Verzeichnis der reglementierten Berufe, die unter die allgemeine<br />

<strong>Anerkennungsregelung</strong> fallen;<br />

Anhang 2: zwei Verzeichnisse der reglementierten Berufe, die nicht unter die<br />

allgemeine <strong>Anerkennungsregelung</strong> fallen;<br />

Anhang 3: Name und Anschrift der Kontaktstellen und Ansprechpartner für die<br />

Anerkennung der beruflichen Befähigungsnachweise.<br />

2


<strong>Grundlegende</strong> <strong>Fragen</strong> <strong>zur</strong> <strong>allgemeinen</strong> <strong>Anerkennungsregelung</strong><br />

1. An wen richtet sich die allgemeine <strong>Anerkennungsregelung</strong>?<br />

An Personen, die ihren Beruf in einem anderen Mitgliedstaat als dem, in<br />

dem sie ihre beruflichen Befähigungsnachweise erworben haben, ausüben<br />

wollen.<br />

Dagegen ist die allgemeine <strong>Anerkennungsregelung</strong> nicht für Personen gedacht,<br />

die ihr Studium in einem anderen Mitgliedstaat fortsetzen wollen. Hierzu sind in<br />

Anhang 3 die Anschriften der NARIC-Zentren aufgeführt, die für die Erteilung<br />

von Informationen über die akademische Anerkennung der Diplome zuständig<br />

sind.<br />

2. Für welche Länder gilt die allgemeine <strong>Anerkennungsregelung</strong>?<br />

Die Regelung gelangt in 17 Ländern <strong>zur</strong> Anwendung: den 12 Mitgliedstaaten<br />

der Europäischen Gemeinschaft: Deutschland, Belgien, Dänemark, Spanien,<br />

Frankreich, Griechenland, Irland, Italien, Luxemburg, Niederlande, Portugal und<br />

Vereinigtes Königreich sowie in folgenden Ländern: Österreich, Finnland, Island,<br />

Norwegen und Schweden.<br />

3. Wer kann die allgemeine <strong>Anerkennungsregelung</strong> in Anspruch<br />

nehmen?<br />

Die Staatsangehörigen dieser 17 Länder,<br />

Die Regelung gilt beispielsweise nicht für Staatsangehörige der Vereinigten<br />

Staaten, Kanadas, der Schweiz, der Länder Mitteleuropas, Afrikas, Asiens usw.<br />

Allerdings kann sie von Staatsangehörigen dritter Länder, die auch die<br />

Staatsangehörigkeit eines Mitgliedstaates (doppelte Staatsangehörigkeit)<br />

besitzen, in Anspruch genommen werden. So kann sich ein argentinischer<br />

Staatsangehöriger, der auch die italienische Staatsangehörigkeit besitzt, auf die<br />

Regelung berufen.<br />

die für die Ausübung ihres Berufs in einem dieser 17 Länder<br />

(Herkunftsstaat) hinreichend qualifiziert sind;<br />

Die allgemeine <strong>Anerkennungsregelung</strong> kann nur von Personen in Anspruch<br />

genommen werden, die in ihrem Herkunftsstaat für die Ausübung eines<br />

bestimmten Berufs hinreichend qualifiziert sind. Als Herkunftsstaat gilt das Land,<br />

in dem die berufliche Qualifikation erworben wurde. Dabei kann es sich um den<br />

Mitgliedstaat handeln, dessen Staatsangehörigkeit der Betreffende besitzt, oder<br />

um einen anderen Mitgliedstaat.<br />

Beispiele: Die allgemeine <strong>Anerkennungsregelung</strong> gilt: für einen italienischen<br />

Ingenieur, der seine berufliche Qualifikation in Italien erworben hat; einen<br />

schwedischen Lehrer, der seine berufliche Qualifikation in Schweden erworben<br />

3


hat; einen französischen Krankengymnasten, der seine berufliche Qualifikation<br />

in Belgien erworben hat; einen österreichischen Rechtsanwalt, der seine<br />

berufliche Qualifikation in Deutschland erworben hat.<br />

und die ihren Beruf in einem anderen Mitgliedstaat (Aufnahmestaat)<br />

ausüben wollen.<br />

Beispiele: Die allgemeine <strong>Anerkennungsregelung</strong> kann für einen italienischen<br />

Ingenieur gelten, der seine Qualifikation in Italien erworben hat und den<br />

Ingenieurberuf in Spanien ausüben möchte; einen norwegischen Lehrer, der<br />

seine Qualifikation in Norwegen erworben hat und den Lehrerberuf im Vereinten<br />

Königreich ausüben möchte; einen französischen Krankengymnasten, der seine<br />

Qualifikation in Belgien erworben hat und den Beruf des Krankengymnasten in<br />

Frankreich ausüben möchte; einen österreichischen Rechtsanwalt, der seine<br />

berufliche Qualifikation in Deutschland erworben hat und den Anwaltsberuf in<br />

Österreich ausüben möchte.<br />

4. Gilt die allgemeine <strong>Anerkennungsregelung</strong> für alle Berufe?<br />

Nein, sie gilt ausschließlich für in dem Aufnahmestaat reglementierte Berufe,<br />

das heißt berufliche Tätigkeiten, deren Aufnahme oder Ausübung in dem<br />

Aufnahmestaat an den Besitz bestimmter beruflicher Befähigungsnachweise<br />

gebunden ist. Die allgemeine <strong>Anerkennungsregelung</strong> gelangt <strong>zur</strong> Anwendung,<br />

wenn der Beruf, den Sie in dem Aufnahmestaat ausüben wollen, in diesem<br />

Mitgliedstaat reglementiert ist.<br />

5. Wie können Sie erfahren, ob der Beruf, den Sie in dem<br />

Aufnahmestaat ausüben wollen, in diesem Mitgliedstaat<br />

reglementiert ist?<br />

Sie wenden sie an die Kontaktstelle des Aufnahmestaates oder gegebenenfalls<br />

einen repräsentativen Berufsverband in ihrem Herkunftsland. Ein Verzeichnis der<br />

Kontaktstellen und Ansprechpartner mit den einschlägigen Anschriften ist in<br />

Anhang 3 beigefügt.<br />

6. Falls Ihr Beruf in dem Aufnahmestaat nicht reglementiert ist,<br />

brauchen Sie die Anerkennung Ihrer beruflichen Befähigungsnachweise nicht zu<br />

beantragen. Sie können ihren Beruf in dem Aufnahmestaat zu den gleichen<br />

Bedingungen wie Staatsangehörige des betreffenden Mitgliedstaates aufnehmen.<br />

7. Gilt die allgemeine <strong>Anerkennungsregelung</strong> für alle<br />

reglementierten Berufe?<br />

Nein, sie gilt nicht für reglementierte Berufe, die bereits durch eine Einzeloder<br />

Übergangsrichtlinie abgedeckt sind.<br />

4


In Anhang 2 des Leitfadens sind die sieben reglementierten Berufe aufgeführt, die<br />

bereits durch eine Einzelrichtlinie geregelt werden; außerdem finden Sie ein<br />

Verzeichnis der beruflichen Tätigkeiten, für die eine Übergangsrichtlinie gilt. Für<br />

genauere Informationen zu diesen Richtlinien wenden Sie sich an die betreffende<br />

Kontaktstelle (Anhang 3).<br />

In Anhang 1 des Leitfadens finden Sie ein Verzeichnis der reglementierten<br />

Berufe, die unter die allgemeine <strong>Anerkennungsregelung</strong> fallen. Für weitere<br />

Informationen können Sie sich an die zuständige Kontaktstelle (Anhang 3)<br />

wenden.<br />

8. Ist Ihr Beruf in dem Aufnahmestaat reglementiert und fällt er<br />

unter die allgemeine <strong>Anerkennungsregelung</strong>,<br />

müssen Sie bei der Behörde des Aufnahmestaates, die für die Entgegennahme<br />

und Bearbeitung der ihren Beruf betreffenden Anerkennungsanträge zuständig ist,<br />

die Anerkennung ihrer beruflichen Qualifikationen beantragen, um Ihren Beruf in<br />

dem Aufnahmestaat ausüben zu können.<br />

9. Wie ist zu erfahren, welche Behörde in dem Aufnahmestaat für<br />

die Entgegennahme und Bearbeitung der Anerkennungsanträge<br />

zuständig ist?<br />

Sie wenden sich an die Kontaktstelle des Aufnahmestaates (Anhang 3).<br />

10. Können Sie die Anerkennung ihrer beruflichen<br />

Befähigungsnachweise in einem Mitgliedstaat beantragen, um<br />

dort jeden beliebigen reglementierten Beruf auszuüben?<br />

Nein, bei dem reglementierten Beruf, den Sie in dem Aufnahmestaat ausüben<br />

wollen, muß es sich um den Beruf handeln, für den Sie in Ihrem Herkunftsstaat<br />

die notwendige Qualifikation erworben haben.<br />

Beispiele: Die allgemeine <strong>Anerkennungsregelung</strong> gelangt <strong>zur</strong> Anwendung, wenn<br />

Sie sich in Spanien für den Beruf des Immobilienmaklers qualifiziert haben und<br />

diese Tätigkeit in Frankreich ausüben wollen. Dagegen gelangt die allgemeine<br />

<strong>Anerkennungsregelung</strong> nicht <strong>zur</strong> Anwendung, wenn sie sich in Spanien für den<br />

Beruf des Immobilienmaklers qualifiziert haben und sich in Frankreich als<br />

Rechtsanwalt betätigen wollen.<br />

11. Welche beruflichen Befähigungsnachweise fallen unter die<br />

allgemeine <strong>Anerkennungsregelung</strong>?<br />

Die beruflichen Befähigungsnachweise, die eine qualifizierende<br />

Berufsausbildung abschließen, das heißt die Befähigungsnachweise, die<br />

Ihnen die Ausübung eines bestimmten Berufs in Ihrem Herkunftsstaat<br />

ermöglichen. Dabei kann es sich um Befähigungsnachweise für eine theoretische<br />

und praktische Ausbildung der primaren, sekundaren und postsekundaren<br />

Bildungsstufe handeln. Wird in Ihrem Herkunftsstaat neben der Primar- oder<br />

5


Sekundarschulausbildung eine praktische Ausbildung oder ein Praktikum<br />

verlangt, müssen Sie diese schulische Ausbildung sowie die praktische<br />

Ausbildung oder das Praktikum abgeschlossen haben, bevor Sie die allgemeine<br />

<strong>Anerkennungsregelung</strong> in Anspruch nehmen.<br />

Beispiele: Die Anwaltsausbildung: In mehreren Mitgliedstaaten umfaßt die<br />

Anwaltsausbildung nicht nur ein Hochschulstudium, sondern auch eine<br />

zusätzliche Prüfung und ein Praktikum. In diesem Fall kann der Anwalt die<br />

Anerkennung seiner beruflichen Befähigungsnachweise in einem anderen<br />

Mitgliedstaat nach der <strong>allgemeinen</strong> <strong>Anerkennungsregelung</strong> beantragen, wenn er<br />

das Studium, die Prüfung und das Praktikum erfolgreich abgeschlossen hat.<br />

Ebenso umfaßt in einigen Mitgliedstaaten die Ausbildung zum Ingenieur ein<br />

Hochschulstudium, eine berufspraktische Ausbildung unter Anleitung und<br />

gleichzeitigen Lehrveranstaltungen sowie eine Prüfung. Um die Anerkennung<br />

seiner Befähigungsnachweise nach der <strong>allgemeinen</strong> <strong>Anerkennungsregelung</strong><br />

beantragen zu können, muß der in einem dieser Mitgliedstaaten ausgebildete<br />

Ingenieur alle Ausbildungsabschnitte erfolgreich abgeschlossen haben.<br />

12. Werden Ihre beruflichen Befähigungsnachweise automatisch<br />

anerkannt?<br />

Nein, die allgemeine Regelung sieht keine automatische Anerkennung der in<br />

einem anderen Mitgliedstaat erworbenen Befähigungsnachweise vor. Jeder<br />

Antrag wird von der zuständigen Behörde des Aufnahmestaates einzeln geprüft.<br />

13. Wie funktioniert die allgemeine Regelung?<br />

Jeder Anerkennungsantrag wird von der zuständigen Behörde einzeln geprüft.<br />

Soweit Sie in Ihrem Herkunftsstaat die notwendige Qualifikation für die<br />

Ausübung des Berufs erworben haben, für den Sie die Anerkennung Ihrer<br />

Befähigungsnachweise im Aufnahmestaat beantragen, werden Ihre beruflichen<br />

Befähigungsnachweise grundsätzlich als solche anerkannt.<br />

Bevor über Ihren Antrag entschieden wird, vergleicht die zuständige Behörde<br />

die in Ihrem Herkunftsstaat erworbene Berufsausbildung mit der im<br />

Aufnahmestaat verlangten Ausbildung.<br />

Werden wesentliche Unterschiede in bezug auf die Dauer oder den Inhalt der<br />

betreffenden Ausbildung festgestellt, können unter bestimmten Voraussetzungen<br />

zusätzliche Anforderungen für die Anerkennung Ihrer beruflichen<br />

Befähigungsnachweise gestellt werden.<br />

Bei dieser vergleichenden Prüfung berücksichtigt die zuständige Behörde<br />

gegebenenfalls jede Ausbildung und/oder Berufserfahrung, die Sie im Anschluß<br />

an Ihr Erstdiplom erworben haben. Eine solche Ausbildung oder Berufserfahrung<br />

können von der zuständigen Behörde herangezogen werden, um ein etwaiges<br />

Defizit zwischen ihrer Erstausbildung und der im Aufnahmestaat verlangten<br />

Ausbildung zu kompensieren.<br />

6


14. Welche zusätzlichen Anforderungen kann die zuständige Behörde<br />

stellen?<br />

Bestehen wesentliche Unterschiede zwischen der in Ihrem Herkunftsstaat<br />

erworbenen Berufsausbildung und der im Aufnahmestaat verlangten Ausbildung,<br />

können "kompensierende Maßnahmen" vorgesehen werden. In diesem Fall<br />

müssen Sie entweder eine Berufserfahrung nachweisen (Ausübung des<br />

entsprechenden Berufs in Ihrem Herkunftsstaat) oder in dem Aufnahmestaat<br />

einen Anpassungslehrgang absolvieren bzw. eine Eignungsprüfung ablegen.<br />

Allerdings kann nur von einer dieser drei Möglichkeiten Gebrauch gemacht<br />

werden. Grundsätzlich kann eine zusätzliche Berufserfahrung verlangt werden,<br />

um eine unterschiedliche Ausbildungsdauer auszugleichen (wenn zwischen der<br />

vom Antragsteller erworbenen Ausbildung und der im Aufnahmestaat für die<br />

Ausübung des betreffenden Berufs verlangten Ausbildung eine Differenz von<br />

mindestens einem Jahr besteht). Ein Anpassungslehrgang oder eine<br />

Eignungsprüfung können unter bestimmten Voraussetzungen verlangt werden,<br />

um wesentliche Unterschiede in bezug auf Inhalt der Ausbildung oder<br />

Tätigkeitsfeld des betreffenden Berufs auszugleichen.<br />

15. Kann die Ihren Antrag bearbeitende Behörde gegebenenfalls<br />

entscheiden, ob ein Anpassungslehrgang oder eine<br />

Eignungsprüfung durchzuführen sind?<br />

Im Prinzip nein. Die Entscheidung, ob Anpassungslehrgang oder<br />

Eignungsprüfung, liegt beim Antragsteller. Allerdings kann der Aufnahmestaat in<br />

bestimmten Fällen (vor allem für die Rechtsberufe) einen Anpassungslehrgang<br />

oder eine Eignungsprüfung vorschreiben.<br />

16. Kann von Ihnen ein Nachweis der persönlichen Zuverlässigkeit,<br />

ein Führungszeugnis oder eine Bescheinigung darüber, daß Sie<br />

nicht in Konkurs geraten sind, verlangt werden?<br />

Ja, sofern solche Anforderungen auch an die Staatsangehörigen des<br />

Aufnahmelandes gestellt werden. In diesem Fall können Sie eine entsprechende<br />

Bescheinigung der zuständigen Behörde des Herkunftsstaates vorlegen. Der<br />

Aufnahmestaat kann verlangen, daß die Nachweise und Bescheinigungen nicht<br />

älter als drei Monate sind.<br />

17. Wie können Sie die persönliche Zuverlässigkeit effektiv<br />

nachweisen?<br />

7


Sie legen der zuständigen Behörde des Aufnahmestaates eine oder mehrere<br />

Bescheinigungen vor, die Ihnen von der zuständigen Behörde Ihres<br />

Herkunftsstaates ausgestellt wurden; aus dieser oder diesen Bescheinigungen<br />

muß hervorgehen, daß Sie den Anforderungen genügen. Werden in Ihrem<br />

Herkunftsstaat solche Dokumente nicht ausgestellt, so können Sie vor einem<br />

Notar oder einer entsprechend bevollmächtigten Berufsorganisation Ihres<br />

Herkunftslandes eine eidesstattliche oder feierliche Erklärung abgeben. In diesem<br />

Fall müssen Sie der zuständigen Behörde des Aufnahmestaates eine diese<br />

eidesstattliche oder feierliche Erklärung bestätigende Bescheinigung vorlegen.<br />

18. Fristen für die Bearbeitung Ihres Antrags?<br />

Sobald Ihr Antrag vollständig ist (das heißt Sie haben alle notwendigen<br />

Unterlagen eingereicht) muß die mit Ihrem Antrag befaßte zuständige Stelle<br />

spätestens vier Monate nach Vorlage der vollständigen Unterlagen eine<br />

Entscheidung treffen.<br />

19. Welche Entscheidung kann die zuständige Behörde treffen?<br />

Soweit die von Ihnen vorgelegten Unterlagen vollständig sind, kann die<br />

zuständige Behörde in dreierlei Weise entscheiden: 1. Ihre beruflichen<br />

Befähigungsnachweise werden als solche anerkannt. Dann können Sie den<br />

betreffenden reglementierten Beruf zu den gleichen Bedingungen wie die<br />

Angehörigen des Aufnahmestaates ausüben. Sie müssen wie die Angehörigen des<br />

Aufnahmestaates bestimmte Formalitäten erfüllen, die als notwendige<br />

Voraussetzung für die Ausübung des besagten Berufs gelten (beispielsweise<br />

Eintragung in ein Berufsregister oder Vorlage einer Bescheinigung über eine<br />

Berufs-Haftpflichtversicherung). 2. Die zuständige Behörde kann von Ihnen unter<br />

bestimmten Voraussetzungen eine kompensierende Maßnahme verlangen<br />

(Nachweis einer Berufserfahrung oder - im Prinzip nach Ihrer Wahl - einen<br />

Anpassungslehrgang oder eine Eignungsprüfung). 3. Die zuständige Behörde<br />

kann Ihren Antrag <strong>zur</strong>ückweisen. In den beiden letztgenannten Fällen muß die<br />

zuständige Behörde ihre Entscheidung begründen (sie muß klar ausführen, aus<br />

welchen Gründen sie so entschieden hat).<br />

20. Ihrem Antrag wurde stattgegeben?<br />

Sie können den Beruf unter den gleichen Bedingungen wie die Angehörigen des<br />

Aufnahmestaates ausüben. Für Sie gelten in dem Aufnahmestaat die gleichen<br />

Rechts- und Verwaltungsvorschriften sowie berufsständischen Regeln wie für die<br />

Angehörigen des Aufnahmestaates. Insbesondere müssen Sie sich an das im<br />

Aufnahmestaat vorgesehene Betätigungsfeld für den betreffenden Beruf halten.<br />

21. Ihr Antrag wurde <strong>zur</strong>ückgewiesen?<br />

In dem Ablehnungsbescheid müssen die Gründe für die Zurückweisung dargelegt<br />

werden. Sind die Gründe nicht angegeben, können Sie verlangen, daß sie Ihnen<br />

mitgeteilt werden. Werden sie Ihnen nicht mitgeteilt oder wollen Sie diese<br />

8


Gründe anfechten, können Sie vor ein Gericht des Aufnahmestaates einen<br />

Rechtsbehelf einlegen. Auf diese Weise wird nachgeprüft, ob die ablehnende<br />

Entscheidung mit dem Gemeinschaftsrecht vereinbar ist.<br />

9


Einige spezifische <strong>Fragen</strong><br />

1. Gesetzt der Fall, Sie haben einen Teil Ihrer Berufsausbildung in<br />

einem Drittland absolviert?<br />

Sie können sich dennoch auf die allgemeine Regelung berufen, wenn zwei<br />

Voraussetzungen erfüllt sind:<br />

1) Ihr Beruf ist in dem Herkunftsmitgliedstaat reglementiert und 2) Sie haben Ihre<br />

Berufsausbildung überwiegend in diesem Mitgliedstaat erworben, d.h. auf die<br />

Dauer der Berufsausbildung bezogen, haben Sie den größeren Teil in diesem<br />

Mitgliedstaat absolviert.<br />

Beispiele: Ein dänischer Wirtschaftsprüfer beantragt in Deutschland die<br />

Anerkennung seiner beruflichen Befähigungsnachweise. Er besitzt die<br />

notwendige Qualifikation für die Ausübung dieses Berufs in Dänemark.<br />

Angenommen, er kann eine Berufsausbildung von insgesamt sieben Jahren<br />

nachweisen, davon drei in den Vereinigten Staaten und vier in Dänemark; sein<br />

Anerkennungsantrag fällt unter die allgemeine Regelung. Hat er dagegen vier<br />

Jahre seiner Berufsausbildung in den Vereinigten Staaten absolviert und drei<br />

Jahre in Dänemark, kann die deutsche Behörde die Anerkennung seiner<br />

Befähigungsnachweise verweigern.<br />

2. Gesetzt der Fall, Sie haben sämtliche berufliche<br />

Befähigungsnachweise in einem Drittland erworben?<br />

Sie können sich auf die allgemeine Regelung berufen, wenn vier Voraussetzungen<br />

erfüllt sind: 1) Die beruflichen Befähigungsnachweise, die Sie in einem Drittland<br />

erworben haben, sind in einem Mitgliedstaat (Herkunftsstaat) bereits anerkannt;<br />

2) Ihre beruflichen Befähigungsnachweise gestatten Ihnen die Ausübung eines<br />

reglementierten Berufs in diesem Mitgliedstaat; 3) Sie haben diesen<br />

reglementierten Beruf in dem betreffenden Mitgliedstaat bereits drei Jahre (in<br />

einigen Fällen zwei Jahre) ausgeübt; 4) Sie besitzen eine von diesem Mitgliedstaat<br />

ausgestellte Bestätigung, in der bescheinigt wird, daß Sie den betreffenden Beruf<br />

drei (bzw. zwei) Jahre in seinem Hoheitsgebiet effektiv ausgeübt haben.<br />

Beispiel: Sie besitzen die belgische Staatsangehörigkeit und wollen den Beruf<br />

des Logopäden in Frankreich ausüben. Ihre Berufsausbildung (Ausbildung,<br />

Diplom, Praktikum usw.) haben Sie in Kanada absolviert. Ihre beruflichen<br />

Befähigungsnachweise sind in Belgien anerkannt worden und Sie waren drei<br />

Jahre lang in Belgien als Logopäde tätig. Die Anerkennung Ihrer beruflichen<br />

Befähigungsnachweise in Frankreich fällt somit unter die allgemeine Regelung.<br />

Sie benötigen eine von der zuständigen Behörde in Belgien ausgestellte<br />

Bestätigung, in der bescheinigt wird, daß Sie den Beruf des Logopäden drei<br />

Jahre lang in Belgien ausgeübt haben.<br />

10


3. Kann man von Ihnen eine gewisse Berufserfahrung vor<br />

Beantragung der Anerkennung Ihrer Befähigungsnachweise<br />

verlangen?<br />

Im Prinzip nein. Sie sind nicht verpflichtet, den betreffenden Beruf bereits<br />

ausgeübt zu haben, bevor Sie die Anerkennung Ihrer beruflichen<br />

Befähigungsnachweise in einem Aufnahmestaat beantragen. Da Sie die<br />

notwendige Qualifikation für die Ausübung Ihres Berufs in dem Herkunftsland<br />

besitzen, können Sie grundsätzlich die Anerkennung Ihrer Befähigungsnachweise<br />

in einem Aufnahmestaat beantragen, selbst wenn Sie diesen Beruf in Ihrem<br />

Herkunftsstaat noch nie ausgeübt haben. In bestimmten Fällen kann die<br />

zuständige Behörde des Aufnahmestaats jedoch den Nachweis verlangen, daß Sie<br />

den betreffenden Beruf während einer gewissen Zeit in Ihrem Herkunftsstaat<br />

ausgeübt haben.<br />

4. Kann man verlangen, daß Sie den betreffenden Beruf bereits<br />

ausgeübt haben?<br />

In einigen Fällen, insbesondere folgenden: 1. Ihr Beruf ist in Ihrem Herkunftsstaat<br />

nicht reglementiert; in diesem Fall müssen Sie nachweisen, daß Sie den<br />

betreffenden Beruf in Ihrem Herkunftsstaat mindestens zwei Jahre lang ausgeübt<br />

haben. 2. Wenn Sie ein Diplom oder Prüfungszeugnis besitzen, das von einem<br />

Drittland ausgestellt und einem Mitgliedstaat anerkannt wurde, müssen Sie<br />

nachweisen, daß Sie den betreffenden reglementierten Beruf mindestens drei<br />

Jahre (in einigen Fällen zwei Jahre) in dem Herkunftsstaat ausgeübt haben (vgl.<br />

Nr. 2). 3. Wenn die Dauer Ihrer Berufsausbildung um mindestens einem Jahr<br />

unter der im Aufnahmestaat für die Ausübung des betreffenden reglementierten<br />

Berufs verlangten Ausbildung liegt.<br />

5. Können Sie jegliche Berufserfahrung geltend machen?<br />

Sie müssen die in Ihrem Herkunftsstaat erworbene Berufserfahrung in dem<br />

betreffenden Beruf nachweisen. Sie können auch die in einem Mitgliedstaat<br />

(gleich welchem) erworbene Berufserfahrung in der Ausübung einer mit dem<br />

Beruf, für den Sie die Anerkennung Ihrer Befähigungsnachweise beantragen,<br />

verwandten Tätigkeit geltend machen.<br />

Beispiel: Als Anwalt in Griechenland haben Sie nach dem Erwerb Ihres<br />

griechischen Anwaltsdiploms eine Berufserfahrung als Rechtsberater in<br />

Deutschland erworben. Nun möchten Sie sich als Anwalt in Deutschland<br />

betätigen und beantragen die Anerkennung Ihres griechischen Anwaltdiploms in<br />

Deutschland. Die deutsche Behörde, die Ihren Antrag bearbeitet, wird die in<br />

Deutschland als Rechtsberater erworbene Berufserfahrung berücksichtigen.<br />

11


Auch wenn die zuständige Behörde des Aufnahmestaates (in unserem Beispiel die<br />

deutsche Behörde) die in der Ausübung einer verwandten Tätigkeit (in unserem<br />

Beispiel Rechtsberatung) erworbene Erfahrung zu berücksichtigen hat, müssen<br />

Sie trotzdem alle in Ihrem Herkunftsstaat notwendigen Qualifikationen für die<br />

Ausübung des Berufs (Anwalt) besitzen, für den Sie die Anerkennung Ihrer<br />

Befähigungsnachweise in dem Aufnahmestaat beantragen.<br />

Die mit der Bearbeitung Ihres Anerkennungsantrags befaßte Behörde prüft,<br />

inwieweit die in einem verwandten Beruf ausgeübte Tätigkeit gegebenenfalls<br />

herangezogen werden kann, um etwaige kompensierende Maßnahmen zu<br />

verringern bzw. zu ersetzen.<br />

6. Kann man von Ihnen die Ablegung einer Sprachprüfung<br />

verlangen?<br />

Im Prinzip nein. Die zuständige Behörde kann Ihnen keinen mündlichen oder<br />

schriftlichen Sprachtest vorschreiben. Allerdings kann für bestimmte Berufe<br />

aufgrund der spezifischen Tätigkeit (z.B. Dolmetscher oder Sprachlehrer) ein<br />

Sprachtest begründet sein. Außerdem wird Ihr Antrag für alle reglementierten<br />

Berufe in der Sprache des Aufnahmestaates bearbeitet und falls eine<br />

Eignungsprüfung verlangt wird, findet sie in der Sprache dieses Mitgliedstaats<br />

statt. Beispiel: Sie sind Anwalt in Österreich und wollen Ihren Beruf in<br />

Griechenland ausüben. Ihr Antrag wird auf griechisch bearbeitet. Entscheidet<br />

die mit Ihrem Antrag befaßte griechische Behörde (nachdem sie festgestellt hat,<br />

daß Ihre in Österreich erworbene Berufsausbildung einige wesentliche<br />

Fachgebiete für die Ausübung des Anwaltsberufs in Griechenland nicht erfaßt),<br />

daß Sie in den nicht abgedeckten Fächern eine Prüfung ablegen müssen, findet<br />

diese (schriftliche oder mündliche) Prüfung auf Griechisch statt.<br />

7. Welche(n) Nachweis(e) müssen Sie der Behörde vorlegen, die<br />

Ihren Anerkennungsantrag prüft, damit festgestellt werden kann,<br />

daß Sie effektiv die erforderlichen Befähigungsnachweise<br />

besitzen?<br />

Generell muß die zuständige Behörde des Aufnahmestaates jeden Nachweis<br />

akzeptieren, der von einer zuständigen Behörde des Herkunftslandes ausgestellt<br />

wird und bescheinigt, daß Sie die angegebene theoretische und/oder praktische<br />

Ausbildung effektiv erfolgreich abgeschlossen haben.<br />

8. Müssen alle Unterlagen übersetzt werden?<br />

Der Aufnahmestaat kann verlangen, daß die Ihren Antrag beigefügten Unterlagen<br />

in die Amtssprache(n) des Aufnahmestaates übersetzt werden. Außerdem kann<br />

der Aufnahmestaat verlangen, daß die Übersetzung dieser Unterlagen von einem<br />

vereidigten oder bei der zuständigen Behörde des Aufnahmestaates zugelassenen<br />

Übersetzer vorgenommen wird.<br />

12


9. Gesetzt der Fall, die zuständige Behörde trifft innerhalb von vier<br />

Monaten keine Entscheidung?<br />

Dagegen können Sie einen Rechtsbehelf einlegen.<br />

10. Kann verlangt werden, daß Sie sich an den Kosten für die<br />

Bearbeitung ihres Antrags beteiligen?<br />

Ja, man kann von Ihnen verlangen, daß sie einen Teil der mit der Bearbeitung<br />

Ihres Antrags verbundenen Kosten übernehmen. Allerdings muß dieser Anteil in<br />

einem angemessenen Verhältnis stehen und darf nicht so festgesetzt sein, daß Sie<br />

auf Ihren Anerkennungsantrag verzichten.<br />

11. Was ist zu tun,wenn Sie auf besondere Probleme stoßen?<br />

Sie können versuchen, Ihren Anspruch in dem Aufnahmestaat gerichtlich geltend<br />

zu machen. Sie können sich aber auch wenden an: einen Euro-Rechtsberater (in<br />

den nationalen Vertretungsbüros der Kommission)/einen Euro-Schalter/ein Euro-<br />

Info-Zentrum/eine Berufsorganisation/oder an die Europäische Kommission<br />

(Generaldirektion XV, Abteilung E/2, Tel.: 29.65.919).<br />

13


Sie möchten die Anerkennung Ihrer Befähigungsnachweise in einem<br />

Aufnahmestaat beantragen<br />

↓ ↓<br />

Um dort einen Beruf auszuüben? Um dort Ihre Ausbildung fortzusetzen?<br />

↓ ↓<br />

Es handelt sich um einen Antrag <strong>zur</strong> Es handelt sich um einen Antrag <strong>zur</strong><br />

beruflichen Anerkennung<br />

akademischen Anerkennung<br />

↓ ↓<br />

Ihr Antrag fällt unter die allgemeine Ihr Antrag fällt nicht unter die allgemeine<br />

<strong>Anerkennungsregelung</strong><br />

<strong>Anerkennungsregelung</strong>. Für Informationen <strong>zur</strong><br />

akademischen Anerkennung Ihrer Diplome<br />

können Sie sich in Ihrem Mitgliedstaat an die<br />

zuständige Kontaktstelle (oder das "NARIC-<br />

Zentrum") wenden, deren Namen und<br />

Anschriften in Anhang 3 aufgeführt sind.<br />

↓<br />

Ist der Beruf, den Sie in dem Aufnahmestaat ausüben wollen, in diesem<br />

Mitgliedstaat im Sinne der Richtlinien reglementiert?<br />

↓ ↓<br />

JA NEIN<br />

↓ ↓<br />

Die allgemeine Regelung gelangt <strong>zur</strong> Die allgemeine Regelung gelangt nicht <strong>zur</strong><br />

Anwendung<br />

Anwendung, denn der Zugang zu diesem Beruf<br />

ist nicht geregelt. Sie können die betreffende<br />

Tätigkeit im Aufnahmestaat mit den gleichen<br />

Rechten und Pflichten wie die Angehörigen<br />

dieses Mitgliedstaates ausüben.<br />

↓<br />

Sind Sie für die Ausübung dieses Berufs in Ihrem Herkunftsstaat hinreichend<br />

qualifiziert?<br />

↓ ↓<br />

JA NEIN<br />

↓ ↓<br />

Die allgemeine Regelung gelangt <strong>zur</strong> Die allgemeine Regelung gelangt nicht <strong>zur</strong><br />

Anwendung<br />

Anwendung.<br />

↓<br />

Ist der reglementierte Beruf, den Sie in dem Aufnahmestaat ausüben wollen,<br />

bereits durch eine Einzelrichtlinie oder eine Übergangsrichtlinie abgedeckt?<br />

(siehe Verzeichnis in Anhang 2)<br />

↓ ↓<br />

NEIN JA<br />

↓ ↓<br />

Die allgemeine Regelung gelangt <strong>zur</strong> Die allgemeine Regelung gelangt nicht <strong>zur</strong><br />

Anwendung<br />

Anwendung.<br />

14


ANHANG 1<br />

Reglementierte Berufe, die unter die allgemeine <strong>Anerkennungsregelung</strong> fallen<br />

Rechtlicher und<br />

steuerlicher<br />

Bereich<br />

DEUTSCHLAND Rechtsanwalt<br />

Steuerberater<br />

Wirtschaftsprüfer<br />

ÖSTERREICH Rechtsanwalt<br />

Wirtschaftsprüfer<br />

BELGIEN Rechtsanwalt<br />

Gerichtsvollzieher<br />

Revisor<br />

Wirtschaftsprüfer<br />

zugelassener<br />

Bevollmächtigter<br />

DÄNEMARK Rechtsanwalt<br />

Wirtschaftsprüfer<br />

paramedizinisch<br />

er Bereich<br />

Krankengymnast<br />

Kinderkrankenschwester/<br />

pfleger<br />

Beschäftigungsund<br />

Arbeitstherapeut<br />

Logopäde, Optiker<br />

Orthoptist/Bandagist<br />

Zahntechniker<br />

Hörgeräteakustiker<br />

OrthopädiemechanikerOrthopädieschuhmacher<br />

15<br />

technischer<br />

Bereich<br />

Ingenieur,<br />

Patentanwalt,<br />

Handwerksmeister<br />

sozio-kultureller<br />

Bereich<br />

Lehrer<br />

staatlich<br />

anerkannter<br />

Erzieher<br />

Physiotherapeut Lehrer<br />

Krankengymnast Lehrer<br />

Fußpfleger<br />

Zahntechniker<br />

Optiker<br />

Orthopäde<br />

OrthopädiemechanikerOrthopädieschuhmacher<br />

pharmazeutischer<br />

Assistent<br />

Kapitän der<br />

Handelsmarine<br />

Steuermann;<br />

Immobilienmakler<br />

Fahrlehrer<br />

Kranführer<br />

Berufskraftfahrer;<br />

Totengräber<br />

Lehrer<br />

Organist


Rechtlicher und<br />

steuerlicher<br />

Bereich<br />

SPANIEN Rechtsanwalt<br />

(nicht plädierender)<br />

Anwalt<br />

Sozialarbeiter<br />

Buchprüfer<br />

FINNLAND Rechtsanwalt<br />

Wirtschaftsprüfer<br />

FRANKREICH Rechtsanwalt<br />

Amtsanwalt<br />

Gerichtsvollzieher<br />

Urkundsbeamter<br />

beim<br />

Handelsgericht;<br />

Notar; vom Gericht<br />

bestellte Verwalter;<br />

Liquidationsbevoll<br />

mächtigter;<br />

Wirtschaftsprüfer;<br />

Auktionator<br />

GRIECHENLAN<br />

D<br />

Rechtsanwalt;<br />

Steuerberater<br />

IRLAND Anwalt (Solicitor,<br />

Barrister)<br />

Wirtschaftsprüfer<br />

paramedizinisch<br />

er Bereich<br />

Fachkrankenschwes<br />

tern/ pfleger (außer<br />

Gynäkologie -<br />

Geburtshilfe)<br />

Physiotherapeut<br />

Optiker; Fußpfleger<br />

Zahntechniker,<br />

Hörgeräteakustiker<br />

Krankenpflegehelferin;<br />

Röntgentechniker<br />

Psychologe;<br />

16<br />

technischer<br />

Bereich<br />

Patentanwalt;<br />

Grundstücksmakler;<br />

Vermögensverwalter;<br />

technischer<br />

Architekt;<br />

Dekorateur;<br />

Ingenieur; Physiker;<br />

Geologe;<br />

Stewardess;<br />

Steward;<br />

Kasinobedienstete;<br />

Sanitärinstallateur;<br />

Fahrlehrer<br />

Physiotherapeut Lehrer<br />

Logopäde,<br />

Orthopist;<br />

Masseur/Krankengy<br />

mnast; Motopäde;<br />

Beschäftigungsthera<br />

peut; Psychologie;<br />

Diätiker;<br />

Augenarzt;<br />

Krankenpflegehelfer;Kinderkrankenpflegehelfer;<br />

Hörgeräteakustiker;<br />

Augenoptiker;<br />

Fußpfleger<br />

Labortechniker für<br />

medizinische<br />

Biologie;<br />

Zahntechniker;<br />

Krankenhauspersonal;<br />

Psychotherapeut<br />

Logopäde;<br />

Orthopist;<br />

Masseur/Krankengymnast;<br />

Psychologe;<br />

Augenoptiker;<br />

Beschäftigungstherapeut;<br />

Mikrobiologe<br />

Patentanwalt;<br />

Vermessungsingenieur;<br />

Grundstücksmakler;<br />

Taxifahrer;<br />

Rettungssanitäter;<br />

Schiffskapitän;<br />

Vermögensverwalter;<br />

Fahrlehrer<br />

Industriedesigner;<br />

Mechaniker;<br />

Dreher; Schweißer;<br />

Offizier der<br />

Handelsmarine<br />

Patentanwalt;<br />

Vermessungstechniker;<br />

Ingenieur;<br />

Buchsachverständiger;<br />

Marineoffizier;<br />

Deckoffizier<br />

sozio-kultureller<br />

Bereich<br />

Grundschullehrer<br />

Sekundarschullehre<br />

r<br />

Hochschullehrer<br />

Lehrkräfte an<br />

Touristikschulen;<br />

Reisebegleiter<br />

Fremdenführer<br />

Grundschullehrer;<br />

Lehrer an<br />

Sekundar- und<br />

Hochschulen;<br />

Tanzlehrer;<br />

Fremdenführer;<br />

Reisevermittler;<br />

Sozialarbeiter;<br />

Lehrer<br />

Lehrer an<br />

Grundschulen und<br />

Sekundar/berufsbildenden/<br />

polyvalenten und<br />

technischen<br />

Schulen


Rechtlicher und<br />

steuerlicher<br />

Bereich<br />

ISLAND Rechtsanwalt;<br />

Wirtschaftsprüfer<br />

ITALIEN Rechtsanwalt<br />

Procuratore legale<br />

Gerichtsvollzieher<br />

Dottore<br />

commercialisti<br />

Aktuar<br />

LUXEMBURG Rechtsanwalt<br />

Revisor<br />

Wirtschaftsprüfer<br />

NORWEGEN Rechtsanwalt<br />

Wirtschaftsprüfer<br />

NIEDERLANDE Rechtsanwalt<br />

Gerichtsvollzieher<br />

Wirtschaftsprüfer<br />

PORTUGAL Rechtsanwalt<br />

Wirtschaftsprüfer<br />

VEREINIGTES<br />

KÖNIGREICH<br />

Rechtsanwalt<br />

(Solicitor,<br />

Barrister)<br />

Advocates (in<br />

Schottland)<br />

Aktuar<br />

Wirtschaftsprüfer<br />

SCHWEDEN Rechtsanwalt<br />

Wirtschaftsprüfer<br />

paramedizinisch<br />

er Bereich<br />

17<br />

technischer<br />

Bereich<br />

Physiotherapeut Lehrer<br />

Orthopist;<br />

Logopäde; Diätiker;<br />

Psychologe;<br />

Hörgeräteakustiker;<br />

Optiker;<br />

Biomedizinischer<br />

Labortechniker;<br />

Röntgentechniker;<br />

Zahnpflegeassistent;<br />

Fußpfleger<br />

SozialhygieneassistentMasseur/Krankengymnast<br />

Laborant<br />

Hörgeräteakustiker<br />

Gemeindeschwester<br />

akademisch<br />

geprüfte<br />

Krankenhausschwester<br />

Ingenieur; Biologe;<br />

Chemiker; Geologe;<br />

Dottore agronomie<br />

forestali; Berater<br />

für gewerblichen<br />

Rechtsschutz;<br />

Berater in<br />

Handelssachen;<br />

Börsenmakler;<br />

Deckoffizier;<br />

Technischer<br />

Offizier<br />

Physiotherapeut Lehrer<br />

Beschäftigungsthera<br />

peut; Logopäde;<br />

Orthopist; Diätiker,<br />

Physiotherapeut;<br />

Röntgentechniker;<br />

Pharmazieassistent;<br />

Zahntechniker<br />

Patentanwalt<br />

Ingenieur<br />

Fluglotse<br />

Pilot<br />

Matrose<br />

Berufskraftfahrer<br />

Kranführer<br />

Psychologe Ingenieur<br />

Patentanwalt<br />

Marineoffizier<br />

Physiotherapeut<br />

Orthopist<br />

Fußpfleger<br />

Protetiker<br />

Musiktherapeut<br />

Diätiker<br />

Laborant<br />

Augenoptiker<br />

Zahnarztassistent<br />

Physiotherapeut<br />

Vermessungstechni<br />

ker (Surveyor)<br />

Patentanwalt<br />

Ingenieur<br />

Chemiker<br />

Physiker<br />

Geologe<br />

Gärtner<br />

Schiffskapitän<br />

Deckoffizier<br />

sozio-kultureller<br />

Bereich<br />

Lehrer;<br />

Soziarbeiter;<br />

Touristikberufe<br />

Lehrer an Grundund<br />

Sekundarschulen;<br />

Erzieher;<br />

Sozialarbeiter<br />

Lehrer<br />

Lehrer<br />

Fremdenführer<br />

Lehrer<br />

anerkannter<br />

Sozialarbeiter


Anhang 2<br />

Verzeichnis der reglementierten Berufe, für die eine Einzelrichtlinie gilt<br />

Reglementierte Berufe, für die eine Einzelrichtlinie gilt<br />

Allgemeinmediziner und Fachärzte<br />

Für die allgemeine Krankenpflege verantwortliche Krankenschwestern/pfleger<br />

Zahnärzte<br />

Hebammen<br />

Tierärzte<br />

Apotheker<br />

Architekten<br />

Reglementierte Tätigkeiten, für die eine Übergangsrichtlinie gilt *<br />

Handwerkliche Tätigkeiten<br />

(CITI ** -Hauptgruppen 23-40)<br />

Tätigkeiten des Handels<br />

(ex CITI-Gruppe 612)<br />

Gewerbliche Tätigkeiten<br />

(CITI-Gruppen 20 und 21)<br />

Tätigkeiten des Verkehrsgewerbes<br />

(Gruppen 718 und 720)<br />

Verarbeitende Tätigkeiten<br />

(CITI-Gruppen 23-40)<br />

Tätigkeiten der persönlichen Dienste<br />

(CITI-Gruppe 85)<br />

Tätigkeiten des Versicherungsgewerbes<br />

(CITI-Gruppe 630)<br />

Tätigkeiten des Friseurs<br />

18<br />

Textilindustrie (wie Spinnerei und Weberei);<br />

Herstellung von Schuhen und Bekleidungsartikel;<br />

Verarbeitung von Holz, Kork, Leder, Kautschuk,<br />

Erdölderivaten, Möbel-, chemische Industrie usw.<br />

Großhandel; Zwischenhandel; Einzelhandel; Handel<br />

und Vertrieb von Giftstoffen<br />

Gruppe 612: Einzelhandel=Weiterverkauf von Waren<br />

ohne Verarbeitung an Einzelpersonen<br />

Gruppe 20: Nahrungsmittelgewerbe: Milch, Obst-und<br />

Gemüsekonserven, Kakao usw.<br />

Gruppe 21: Getränkeherstellung:<br />

Spirituosenbrennerei, Weinsektor, Brauereiwesen<br />

Gruppe 718: Hilfsgewerbetreibende des Verkehrs und<br />

Reisevermittler<br />

Gruppe 720: Lagerhalter<br />

Gleiche Bereiche wie handwerkliche Tätigkeiten<br />

Gruppe 85: häusliche Dienstleistungen -<br />

Restaurations- und Schankgewerbe (Gruppe 852) -<br />

Beherbungsgewerbe und Zeltplatzbetriebe (Gruppe<br />

853) - Wäschereien, Färbereien - Fotostudios usw.<br />

Versicherungsagenten und Versicheurngsmakler:<br />

Versicherungen gegen alle Risiken<br />

* Informationshalber sind diese Übergangsrichtlinien in Anhang A der Richtlinie 92/51 aufgeführt.<br />

**<br />

CITI: Internationale Systematik der Wirtschaftszweige, die 1964 vom Statistischen Amt der Vereinten<br />

Nationen aufgestellt wurde.


Anhang 3<br />

Anschriften der Kontaktstellen und Ansprechpartner für die<br />

Richtlinie 89/48/EWG<br />

und Verzeichnis der NARIC-Informationszentren - akademische Anerkennung -<br />

für Studenten, die ihr Studium in einem anderen Mitgliedstaat fortsetzen wollen<br />

LAND Ansprechpartner für die<br />

Richtlinie 89/48<br />

DEUTSCHLAND<br />

ÖSTERREICH<br />

französischsprachige<br />

Gemeinschaft<br />

BELGIEN<br />

niederländischsprachige<br />

Gemeinschaft BELGIEN<br />

DÄNEMARK<br />

Günter Reuhl<br />

KMK<br />

Nassestrasse, 8<br />

D-53113 Bonn<br />

Tel.:49-228-5010<br />

Fax:49-228-501301<br />

Walter Pabst<br />

Bundesministerium für<br />

wirtschaftliche Angelegenheiten<br />

X/A/1a, II/6a<br />

Stubenring 1<br />

A - 1011 VIENNA<br />

Tel:43-1-711 00/2109<br />

Fax: 43-1-714.27.23<br />

Chantal Kaufmann<br />

Equivalences de l'Enseignement<br />

Supérieur<br />

Ministère de l'Education & de la<br />

Recherche Scientifique de la<br />

Communauté française<br />

rue Royale, 204<br />

Quartier des Arcades/6è étage<br />

B-1010 Bruxelles<br />

Tel.:32-2-210.55.77<br />

Fax:32-2-210.55.17<br />

Department Onderwijs<br />

Secretariat-generaal<br />

Afdeling Beleidsgerichte<br />

Coördinatie<br />

Rijksadministratief Centrum<br />

Arcadengebouw<br />

1010 Brüssel<br />

Tel.: 32-2-210-51.11<br />

Fax.: 32-2-210.53.72<br />

Niels Anker Ring<br />

Erhvevs og Selskabsstyrelsen<br />

Kampmannsgade 1<br />

DK-1780 København<br />

Tel.:45-33124280<br />

Fax:45-33324480<br />

19<br />

Günter Reuhl<br />

Walter Pabst<br />

NARIC<br />

Chantal Kaufmann<br />

Erwin Malfroy<br />

Ministerie van de Vlaamse<br />

Gemeenschap<br />

Departement Onderwijs en<br />

Wetenschappelijk Onderzoek<br />

Koningsstraat 136<br />

B - 1000 Brussel<br />

Tel.: 32-2-211.42.47<br />

Fax: 32-2-211.42.52<br />

Jette Kirstein<br />

Rektorkollegiet Secretariat<br />

c/o Undervisningsministeriet<br />

Frederiksholms Kanal 26<br />

DK-1220 København K<br />

Tel.:45-33-92.54.06<br />

Fax:45-33-92.50.75


LAND Ansprechpartner für die<br />

Richtlinie 89/48<br />

SPANIEN<br />

FINLAND<br />

FRANKREICH<br />

GRIECHENLAND<br />

IRLAND<br />

ISLAND<br />

ITALIEN<br />

Miguel Angel Martin<br />

Ministerio de Educación y Ciencia<br />

Subdirección General de Titulos<br />

Paseo del Prado 28-5a planta<br />

E - 28014 Madrid<br />

Tel.: 34-1-4201693<br />

Fax: 34-1-4203535<br />

Anita Lehikoinen<br />

Ministry of Education<br />

P.O. Box 293<br />

FIN - 00171 Helsinki<br />

Tel.:358.9.134.17.424<br />

Fax: 358.9.656.765<br />

Yves Vallat<br />

Ministère de l'éducation nationale,<br />

de l'enseignement supérieur et de la<br />

recherche<br />

rue Dutot 61-65<br />

F - 75015 Paris<br />

Tel.: 33-1-40.65.66.19<br />

Fax: 33-1-47.83.85.88<br />

+ Isabelle de la Croix<br />

(gleiche Adresse)<br />

Theodoros Lianos<br />

DIKATSA<br />

Leoforos Sygrou 112<br />

G-11741 Athènes<br />

Tel.:30-1-9222526<br />

Fax:30-1-9218052<br />

OEEK(92/51)<br />

E. Mazias (Pdt)<br />

Tel.: 30-1-9717511<br />

Fax: 30-1-9218348<br />

Brendan O'Dea<br />

Higher Education Authority<br />

Fitzwilliam Square 21<br />

IRL - Dublin 2<br />

Tel.: 353-1-6612.748<br />

Fax: 353-1-6610.492<br />

Hördur Larusson<br />

Ministry of Education<br />

Sölvholsgötu, 4<br />

IS - 150 REYKJAVIK<br />

Tel.: 354-5-60.95.91<br />

Fax: 354-5-62.30.68<br />

Armanda Bianchi Conti<br />

Presidenza Consiglio Ministri<br />

Ministerio Coordinamento Politiche<br />

Communitarie<br />

Via Giardino Theodoli 66<br />

I - 00186 Roma<br />

Tel.: 39-6-67795322<br />

Fax: 39-6-6991450<br />

20<br />

NARIC<br />

Miguel Angel Marin<br />

Anita Lehikoinen<br />

Yves Vallat<br />

Theodoros Lianos<br />

Brendan 0'Dea<br />

Mr. Thordur Kristinsson<br />

University of Iceland<br />

Sudurgata<br />

101-Reykjavik<br />

Tel.: 354-525.4360<br />

Fax: 354-525.4317<br />

E-mail: Thordkrie hi.hi.is<br />

Alfredo Razzano<br />

CIMEA<br />

Fondazione Rui<br />

Viale XXI Aprile 36<br />

I-00162 Roma<br />

Tel.:39-6-86321.281<br />

Fax:39-6-86322.845


LAND Ansprechpartner für die<br />

Richtlinie 89/48<br />

LUXEMBURG<br />

NORWEGEN<br />

NIEDERLANDE<br />

PORTUGAL<br />

Ernest Weis<br />

Ministère de l'Education nationale<br />

et de la Formation professionnelle<br />

29 rue Aldringen<br />

L - 2926 LUXEMBOURG<br />

Tel.: 352-4785127<br />

Fax: 352-4785130<br />

Email: Weis@MEN.LU<br />

Frithjof Lund<br />

Ministry of Education, Research<br />

and Church Affairs<br />

P.O. Box 8119<br />

N - 0032 OSLO<br />

Tel.: 47-22-24.77.36<br />

Fax: 47-22-24.27.33<br />

Email: X400 adresse: G=frithjof;<br />

S=lund; O=kuf; P=dep; A=telemax;<br />

C=no<br />

Internet adr.: fl@kuf.dep.no<br />

L.A. de Bruin Haaksman (89/48)<br />

Informatie Centrum Richtlijn /<br />

Algemeen Stetsel - IRAS / B.P.<br />

29777<br />

NL - 2502 LT Den Haag<br />

Tel: 31-70.426.0390 / Fax: 31-<br />

70.426.0395<br />

Vincent V. Esch (92/51)<br />

COLO / Bredewater, 8 /<br />

Postbus7259 /<br />

NL - 2701 AG Zoetermeer<br />

Tel: 31-79.52.26.00<br />

Fax: 31-79.51.54.78<br />

Manuela Paiva<br />

NP CIRAD<br />

Ministério da Educação<br />

Departamento da Ensino superior<br />

Av. Duque d'Ávila 137-4<br />

P-1000 LISBOA<br />

Tel.:351-1-575292<br />

Fax: 351-1-579617<br />

Fernando Cabecinha (92/51)<br />

Instituto de Emprego e Formação<br />

Profissional<br />

Direcção de Serviços de Avaliação<br />

e Certificação<br />

Rua de Xabregas 52<br />

P-1900 LISBOA<br />

Dra. Aline Rodrigues (92/51)<br />

Departamento do Ensino<br />

Secundário<br />

Ministério da Educação<br />

Avenida da Boavista 1311, 5°<br />

P-4100 PORTO<br />

Tel.: 351-2-6094367/6094363<br />

Fax: 351-2-6094339<br />

21<br />

Ernest Weis<br />

NARIC<br />

Kaja Schiötz<br />

University of Oslo<br />

P.O. Box 1081<br />

N-0317 Oslo<br />

Tel.: 47-22-85.88.60<br />

Fax: 47-22-85.88.69<br />

Email: kaja.schiotz@admin.ueo.no<br />

Kees Kouwenaar<br />

NUFFIC<br />

Kortenaerkade, 11<br />

NL - 2518 AX Den Haag<br />

Tel: 31-70.426.02.60<br />

Fax: 31-70.426.03.95<br />

Maria dos Anjos Cohen Caseiro<br />

Núcleo Pedagógico<br />

Ministério da Educaçao<br />

Departemento do Ensino Superior<br />

Av.Duque d'Ávila, 137-4è Esq<br />

P - 1000 LISBOA<br />

Tel.: 351-1-357.5292/351-1-<br />

353.3223<br />

Fax: 351-1-354.7873<br />

Ms. Beatriz Canário<br />

Ministério da Educação<br />

Departamento do Ensino Superior<br />

Av. Duque d'Ávila, 137 - 4<br />

P 1000 LISBOA


LAND Ansprechpartner für die<br />

Richtlinie 89/48<br />

VEREINIGTES Carol Clark (89/48)<br />

KÖNIGREICH Department of Trade & Industry<br />

Bay 212<br />

Kingsgate House<br />

66-74, Victoria Street<br />

UK - London SW1<br />

Tel.: 44-171-215 4405/4648<br />

Fax: 44-171-215 4489<br />

SCHWEDEN<br />

Mrs Carol Rowlands (92/51)<br />

Department for Education and<br />

Employment<br />

Room E4b<br />

Moorfoot<br />

UK - Sheffield S1 4PQ<br />

Tel.: 44-114-259.41.51<br />

Fax: 44-114-259.44.75<br />

Marianne Hildebrand<br />

National Agency for Higher<br />

Education<br />

Box 7851<br />

S - 103 99 Stockholm<br />

Tel.:+46.8.453.70.00<br />

Fax: +46.8.453.7140<br />

22<br />

NARIC<br />

Patricia Hubell<br />

NARIC<br />

The British Council<br />

Medlock Street<br />

UK - Manchester M15 4AA<br />

Tel.:44-61-957.70.65<br />

Fax:44-61-957.75.61<br />

Marianne Hildebrand

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