KidS - Architektur macht Schule
KidS - Architektur macht Schule
KidS - Architektur macht Schule
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DIE IDEE<br />
<strong>Architektur</strong> – kein Thema für die <strong>Schule</strong>? Doch, sagt die Architektenkammer<br />
Nordrhein-Westfalen und führt seit 15 Jahren mit der Reihe „<strong>KidS</strong> – Kammer in<br />
der <strong>Schule</strong>“ Projekte an Ausbildungsstätten in ganz NRW durch. Das Ziel dieses<br />
Programms ist es, bereits Kinder und Jugendliche für ihre gebaute Umwelt zu<br />
sensibilisieren, ihnen die Augen zu öffnen für (städte-)bauliche Probleme und<br />
ihnen zu vermitteln, dass sie ihre Umgebung selbst aktiv beeinflussen und<br />
gestalten können. Einen Schwerpunkt bildet dabei die Darstellung der Aufgaben<br />
eines Architekten im Planungs- und Ausführungsbereich. Ferner sollen die<br />
Kinder erfahren, wie schwierig die Umsetzung einer Idee (= Plan) in die Realität<br />
(= Ausführung) ist und welche Probleme (= Vorschriften, Genehmigungsverfahren,<br />
Termine etc.) hier auftreten können. Dies wird durch Besuche in einem<br />
<strong>Architektur</strong>büro, besonders aber während des Bauprozesses anschaulich.<br />
DAS PROJEKT<br />
Im Mittelpunkt eines <strong>KidS</strong>-Projektes steht jeweils ein bauliches Problem an<br />
der <strong>Schule</strong> – ein kalter, abweisender Schulhof, unfreundliche Klassenzimmer<br />
oder ein neuer Pausenpavillon –, das den Schülerinnen und Schülern aufgefallen<br />
ist. Die Architektenkammer bringt Lehrer, Eltern, Schüler sowie örtliche<br />
Architekten, Innen- und Landschaftsarchitekten zusammen, die gemeinsam das<br />
Problem analysieren. Die eigentliche inhaltliche Arbeit erfolgt dann vor Ort in<br />
den <strong>Schule</strong>n im interdisziplinären Unterricht oder in Projektwochen. Hier wird<br />
über Verbesserungen nachgedacht und über Möglichkeiten, das Vorhaben –<br />
mit Unterstützung örtlicher Sponsoren – umzusetzen. In allen Projekten hat<br />
sich herausgestellt, dass <strong>Architektur</strong> ein Schnittstellenthema ist, das die<br />
Lehrinhalte vieler Fächer vereint: Deutsch, Mathematik, Kunst, Gesellschaftswissenschaften<br />
und Betriebswirtschaftslehre.<br />
KIDS-GESCHICHTE<br />
Die Architektenkammer Nordrhein-Westfalen führt seit 1991 regelmäßig <strong>KidS</strong>-<br />
Projekte an verschiedenen Schultypen in ganz Nordrhein-Westfalen durch.<br />
Das Ministerium für <strong>Schule</strong> und Weiterbildung (vormals: <strong>Schule</strong>, Wissenschaft<br />
und Forschung) des Landes Nordrhein-Westfalen hat bereits 1992 die Schirmherrschaft<br />
für diese Veranstaltungsreihe übernommen.<br />
<strong>KidS</strong><br />
KAMMER IN<br />
DER SCHULE<br />
DIE AUSSTELLUNG<br />
In dieser Ausstellung werden gelungene Schulumgestaltungen aus den letzten<br />
15 Jahren vorgestellt. Wie dabei Probleme angegangen, Wünsche formuliert<br />
und konkretisiert sowie Ziele verwirklicht werden konnten, zeigt die fotografische<br />
Dokumentation, die den Lehrern, Eltern und Schülern zu verdanken<br />
ist. Diese Ausstellung möchte zur Eigeninitiative motivieren, eine Anleitung<br />
geben und Inspiration für neue Schulprojekte sein.<br />
KONKRETE HILFE<br />
Die Architektenkammer fungiert bei einem solchen Projekt als Initiator und<br />
Moderator. Sie ist eine Anlaufstelle, an der erste Informationen eingeholt werden<br />
können; auch die Vermittlung eines Schulberaters ist möglich. Für die Durchführung<br />
der Maßnahme – Unterrichtsmaterialien, Druckkosten von Dokumentationen<br />
sowie Kostenerstattung der ehrenamtlich arbeitenden Architekten –<br />
kann die Architektenkammer Nordrhein-Westfalen Geldmittel in begrenzter Höhe<br />
zur Verfügung stellen. Die guten Kontakte der AK kommen dabei nicht nur einem<br />
großzügigen Sponsorenverhalten, sondern auch einem regen Interesse der<br />
örtlichen Presse zugute. Doch steht bei allen <strong>KidS</strong>-Projekten die Zusammenarbeit<br />
der projektbegleitenden Architektinnen/Architekten mit Schülerinnen/<br />
Schülern und Lehrerinnen/Lehrern im Vordergrund.<br />
KONTAKT<br />
Architektenkammer Nordrhein-Westfalen<br />
Zollhof 1<br />
40221 Düsseldorf<br />
Telefon 0211 4967-0<br />
E-Mail: info@aknw.de<br />
www.aknw.de<br />
www.architektur-<strong>macht</strong>-schule.de
GESAMTSCHULE<br />
DUISBURG-MARXLOH<br />
VIELFALT<br />
STATT ASPHALT<br />
„Vielfalt statt Asphalt“ – unter diesem Motto stand das Projekt an der Städtischen Gesamtschule<br />
Duisburg-Marxloh, dessen Vollendung am 19. Mai 1999 gefeiert werden konnte. Fachkundige Tipps<br />
und Anregungen des Architekten halfen, einen Plan für den gesamten Schulhof zu entwickeln.<br />
Denn aus dem asphaltgrauen Rechteck sollte ein attraktiver Ort für Ruhe und Spiel werden. Die<br />
Geo-Säule ist nur einer der vielen Einfälle, mit denen die Schülerinnen und Schüler ihrer <strong>Schule</strong><br />
ein neues Gesicht geben wollten. Das Aufstellen der sieben Zentner schweren Windrose nach<br />
„altägyptischer Pyramidenmethode“ war dabei ein Höhepunkt der gemeinsamen Arbeit.
GESAMTSCHULE<br />
DUISBURG-<br />
MARXLOH<br />
Nach der Integration eines neuen Gebäudes wurden auch die<br />
Innenräume gründlich überholt. Eins war sehr schnell klar:<br />
Es muss Farbe her! Unter Leitung eines Innenarchitekten entwickelten<br />
die Schülerinnen und Schüler ein Konzept für ein<br />
Farbleitsystem zur besseren Orientierung, das mit breiten bunten<br />
Streifen durch das ganze Schulgebäude führt.<br />
„Ich möchte, dass die Schüler sehen, dass man etwas verändern kann<br />
und dass man auch etwas erreichen kann, wenn man es will.”<br />
Herr Braun, Lehrer<br />
<strong>KidS</strong><br />
KAMMER IN<br />
DER SCHULE<br />
Beim Errichten der Pergola haben alle mit angepackt. Die<br />
Schüler wissen jetzt, welche Werkzeuge zum Einsatz kommen<br />
müssen und wie man mit Hammer, Schraubendreher und<br />
Stechbeitel umgeht. Alle sind stolz auf ihr überdachtes „grünes<br />
Zimmer“ im Freien.<br />
Trotz aller Schwierigkeiten – falsche Maße für das Sportfeld, Verzögerungen<br />
bei der Materialanlieferung, Koordinationsprobleme<br />
der verschiedenen Arbeitsgruppen – konnte der Schulhof in<br />
verschiedenen Abschnitten nach und nach fertiggestellt werden.<br />
Nachdem der Asphalt gelöst und weggeräumt worden war,<br />
wich das einheitliche Grau des alten Schulhofs dem Grün vieler<br />
Bäume, Büsche und anderer Pflanzen. Dazu mussten die freigelegten<br />
Flächen mit Muttererde aufgefüllt und mit Kompost<br />
gedüngt werden, bevor die Pflanzen eingesetzt werden konnten.<br />
Für viele Kinder war dies eine seltene Gelegenheit, selbst aktiv<br />
mit Pflanzen umzugehen, denn private Gärten sind in Marxloh<br />
eher selten.<br />
Die Schülerinnen und Schüler lernten, dass eine sorgfältige<br />
Planung das A und O ist. Durch eine Grundrisszeichnung im<br />
Maßstab 1:100 konnten sie eine inhaltliche und räumliche<br />
Vorstellung von den gewünschten Veränderungen entwickeln.<br />
„Wir heben die Steine um die Bäume weg,<br />
damit die Bäume genügend Wasser kriegen.“<br />
Eine Schülerin der 8a<br />
Der triste Schulhof von einst ist nicht mehr wiederzuerkennen. Jetzt blühen hier Blumen, es wachsen Bäume und Sträucher, Bänke<br />
wurden aufgestellt und Ruhezonen eingerichtet, aber der Hof ist auch Spiel- und Sportplatz mit Bodenspielen, Tischtennisplatten<br />
und einem Basketball-, Volleyball- und Badmintonfeld.<br />
HERBERT GRILLO-GESAMTSCHULE (EHEMALS: STÄDTISCHE GEMEINSCHAFTSHAUPTSCHULE/GESAMTSCHULE DUISBURG-MARXLOH), DIESTERWEGSTR. 6, 47169 DUISBURG-MARXLOH LEHRER ALLE LEHRER DER SCHULE<br />
SCHULLEITER FRIEDRICH MARONA ARCHITEKTEN I ARMIN BOYER LA, CHRISTIANE CAMPHAUSEN IA, HANS WILHELM DRÜEN SCHÜLER DER KLASSEN 5 BIS 10 THEMA SCHULHOFUMGESTALTUNG, NEUGESTALTUNG EINES KLASSENZIMMERS<br />
ZEIT 1991–1992 ARCHITEKTEN II CHRISTIAN PACYNA LA, WERNER UHRMANN IA, CLAUDIA CHRISTENSEN LA SCHÜLER DER KLASSEN 5 BIS 10 THEMA SCHULHOFUMGESTALTUNG, WEGWEISERSYSTEM FÜR DIE FLURE ZEIT 1997–1999
DAS<br />
FREILUFTKLASSENZIMMER<br />
HAUPTSCHULE<br />
GOCH-PFALZDORF<br />
Trostlos – anders ließ sich der Schulhof der St. Martin-Hauptschule in Goch-Pfalzdorf<br />
kaum beschreiben, denn außer einer ungenutzten Tischtennisplatte und einer halb<br />
verrotteten Bank gab es hier nichts. Umso stolzer waren die Schülerinnen und Schüler,<br />
als sie vor allem den ersehnten Pavillon endlich einweihen konnten.
„Genau so soll unser Pavillon aussehen!“<br />
Die Entwürfe mündeten in eine geometrische Holzkonstruktion<br />
mit einem attraktiven Farbkonzept für flexible Wände. Das multifunktionale<br />
„Freiluftklassenzimmer“ ist jetzt nicht nur für den<br />
Unterricht, sondern auch für Projektgruppen, Theateraufführungen<br />
und natürlich Klassenfeiern geeignet.<br />
HAUPTSCHULE<br />
GOCH-PFALZDORF<br />
„Beim Zeichnen am Computer wird dann nicht mehr gefragt:<br />
Wozu brauch ich denn diese Formel?“<br />
<strong>KidS</strong><br />
KAMMER IN<br />
DER SCHULE<br />
Beim Workshop im <strong>Architektur</strong>büro entstand die Idee, trotz<br />
anfallender Mehrkosten das Dach zu begrünen. Denn ein<br />
solches Dach ist erstens länger haltbar, zweitens werden Staub<br />
und Schadstoffe gebunden – und außerdem sieht es gut aus.<br />
Nach ersten gezeichneten Ideen setzten die Schülerinnen und<br />
Schüler diese in vier verschiedene Modelle um, die sie in tagelanger<br />
Arbeit bauten. Mit Hilfe des Architekten wurde daraus<br />
eine Variante entwickelt, die die meisten Schülerideen auf sich<br />
vereinigte – und realisierbar war.<br />
GEMEINSCHAFTSHAUPTSCHULE ST. MARTIN, HEVELINGSTR. 123, 47574 GOCH-PFALZDORF SCHULLEITUNG THEO SPRENGER<br />
PROJEKTLEHRER DIRK PILCHOWSKI ARCHITEKT FRIEDHELM HÜLSMANN SCHÜLER DER KLASSE 10 THEMA SCHULHOFUMGESTALTUNG,<br />
EINRICHTUNG EINES FREILUFTKLASSENZIMMERS ZEIT 2000–2002<br />
Die konkrete Umsetzung des Bauvorhabens wurde in die<br />
Hände einer „Schülerfirma“ gelegt. Diese hatte vor allem die<br />
Aufgabe, Sponsoren aufzutreiben, was sich als ganz schön<br />
schwierig herausstellte.<br />
Mit dem Ergebnis sind alle sehr zufrieden. Fußballtore und ein<br />
Basketballkorb bieten Möglichkeiten für eine aktive Pausengestaltung;<br />
auf den neuen Sitzbänken können die Schülerinnen<br />
und Schüler aber auch einfach die Pause auf ihrem begrünten<br />
Schulhof genießen.
EIN NEUES HERZ<br />
FÜR DIE REALSCHULE<br />
HALVER<br />
Nur wenig genutzt wurde das rund 700 m 2 große Atrium der<br />
Realschule in Halver – eine unansehnliche, rechteckige Fläche<br />
mit ungleichmäßigem Grasbewuchs. Bis zum multifunktionalen<br />
neuen Pausenhof sollte es noch ein weiter Weg sein, der<br />
spektakulär begann: Ein Kranwagen beförderte einen Kleinbagger<br />
über das Gebäude hinweg in den Innenhof – und auf diese Weise<br />
gelangten auch die 120 Tonnen Schotter, Sand und Pflastersteine<br />
hierher. Zwei Sponsoren hatten die Bodenarbeiten und<br />
die Verteilung des Baumaterials mit schwerem Gerät unterstützt.<br />
In rund 1200 Arbeitsstunden entstand in wenigen Monaten ein<br />
vollkommen neuer Pausenhof, der eine Open-Air-Bühne, eine<br />
Sportfläche für Streetball, einen kleinen Teich, Ruhezonen und<br />
Sitzecken bietet. Das Atrium ist jetzt ein attraktiver Lern- und<br />
Lebensort, der der ganzen Schulanlage eine freundliche,<br />
lebendige und positive Atmosphäre verleiht.
„Die Kreativität und Begeisterung der<br />
Jugendlichen hat uns sehr beeindruckt.“<br />
Kai-Uwe Sachs, Architekt<br />
Nicht nur die Schüler und Lehrer freuten sich über den<br />
neuen Schulhof. Die Stadt Halver hat allen Beteiligten<br />
eine Anerkennung für vorbildlichen Bürgersinn verliehen<br />
und die Schülervertretung ebenfalls ausgezeichnet.<br />
Außerdem erhielt die Schülermitverwaltung den ersten<br />
Preis des Klimaschutzpreises Naturgas 2003.<br />
<strong>KidS</strong><br />
KAMMER IN<br />
DER SCHULE<br />
Die Gegenüberstellung der Vor- und Nachteile der verschiedenen Ideen führte schließlich zu<br />
klaren Vorgaben, und die Schülerinnen und Schüler erarbeiteten weitere, zielgerichtetere Skizzen.<br />
Die daraus entstandenen Pläne sollten zu guter Letzt in ein Modell umgesetzt werden. Diese<br />
Arbeit erforderte viel handwerkliches Geschick, aber am Ende des Tages war ein realisierbares<br />
Gesamtkonzept, das „Urmodell“ im Maßstab 1:50, fertig.<br />
Rund 50 Schülerinnen und Schülern der Klassen 9 und 10<br />
entwickelten zusammen mit einem Architekten und einem<br />
Landschaftsarchitekten Konzepte zu einer neuen Nutzung des<br />
Schulhofs. Mehrere Projektgruppen präsentierten ihre Vorschläge,<br />
die von allen Beteiligten diskutiert, aber auch schon<br />
nach Machbarkeit gewichtet wurden.<br />
Dabei mussten nicht nur organisatorische Fragen gelöst, auch<br />
die Frage der Finanzierung durfte nicht aus den Augen verloren<br />
werden. Hier sprang der Freundeskreis der Realschule<br />
Halver e.V. tatkräftig ein und konnte auch mit guten Kontakten<br />
zum heimischen Handwerk und zur Industrie weiterhelfen.<br />
Durch das ehrenamtliche Engagement der Eltern, Schüler<br />
und Lehrer sowie aller beteiligten Planer, Vermesser, Zulieferer,<br />
Handwerker und Bauarbeiter konnte die Umgestaltung des<br />
Atriumhofs für etwa 20 000 Euro durchgeführt werden. Eine<br />
Summe, die von großzügigen Sponsoren, vielen Kleinspendern<br />
und dem Freundeskreis der Realschule Halver aufgebracht<br />
wurde.<br />
REALSCHULE HALVER, HUMBOLDTSTR. 5, 58553 HALVER SCHULLEITUNG HARTMUT WÄCHTER PROJEKTLEHRER MARGOT IHNE, RALF REININGHAUS<br />
ARCHITEKT KAI-UWE SACHS LANDSCHAFTSARCHITEKT ROLAND PFEIFFER SCHÜLER DER KLASSEN 9 UND 10 THEMA NEUGESTALTUNG DES INNENHOFS<br />
ZEIT 2003–2004<br />
REALSCHULE<br />
HALVER<br />
„Wir brauchen am Samstag 10 Schubkarren für den Schotter!“<br />
„Wer kann am Freitag den Vorderlader fahren?“<br />
Die Architekten entwickelten gemeinsam mit den Schülern in vielen Arbeitssitzungen die Ausführungsplanung<br />
und überwachten den gesamten Bauprozess.<br />
Die ehrenamtlichen Helfer hatten alle Hände voll zu tun, denn nach der Pflasterung des runden<br />
Sitzbereichs musste die Pflanzung der Hecken, die weitere Anlage der Wege sowie die Verteilung<br />
des Mutterbodens auf den Pflanzbeeten in Angriff genommen werden.<br />
Der Teich erhielt ganz professionell eine Teichfolie und eine Pumpe.
ERHOLUNG DRINNEN<br />
UND DRAUSSEN<br />
GYMNASIUM HERNE<br />
Die Schülerinnen und Schüler des Haranni-Gymnaiums hatten sich viel vorgenommen: Die<br />
Pausenhalle, der Schulgarten und der Hof sollten neu- bzw. umgestaltet werden.<br />
Der Grundkurs Kunst der Jahrgangsstufe 11 entwickelte viele gute Ideen zur Umgestaltung des<br />
Schulhofs. Geplant war, einen Teil des Hofs für den „Freiluftunterricht“, aber auch als Gesprächsoder<br />
Spielort nutzen zu können. Aus vielen interessanten Entwürfen wurde der „kommunikative“<br />
Dreiviertelkreis ausgewählt, denn er ist für Unterricht und Gespräche am besten geeignet.<br />
„Vielfalt statt Asphalt“ – unter diesem Motto stand das Projekt an der Städtischen Gesamtschule<br />
Duisburg-Marxloh, dessen Vollendung am 19. Mai 1999 gefeiert werden konnte. Fachkundige Tipps<br />
und Anregungen des Architekten halfen, einen Plan für den gesamten Schulhof zu entwickeln.<br />
Denn aus dem asphaltgrauen Rechteck sollte ein attraktiver Ort für Ruhe und Spiel werden. Die<br />
Geo-Säule ist nur einer der vielen Einfälle, mit denen die Schülerinnen und Schüler ihrer<br />
Gesamtschule ein neues Gesicht geben wollten. Das Aufstellen der sieben Zentner schweren<br />
Windrose nach „altägyptischer Pyramidenmethode“ war ein Höhepunkt der gemeinsamen Arbeit.
GYMNASIUM<br />
HERNE<br />
Der „Wartesaal 4. Klasse“, wie der 150 m 2 große Raum im Keller auch genannt wurde, erhielt mit<br />
Hilfe von Wanddurchbrüchen zu den Werkräumen mehr Tageslicht. Die künstlerische Gestaltung<br />
der 15 Meter langen Wand führten die Schülerinnen und Schüler nach eigenem Entwurf nahezu<br />
selbständig aus. Der Vorschlag, der sich am Stil des amerikanischen Künstlers Keith Haring<br />
orientierte, gefiel dem Gremium aus Schülern, Eltern und Lehrern am besten.<br />
Die baulichen Maßnahmen wurden Schritt für Schritt geplant: Über Skizzen von der Bühne oder<br />
von einem Podest für das Bistro, über farbige Perspektivzeichnungen und ein Modell bis hin zu<br />
bemaßten CAD-Bauzeichnungen.<br />
<strong>KidS</strong><br />
KAMMER IN<br />
DER SCHULE<br />
Einige der vorgesehenen Umbauten konnten nur mit professioneller<br />
Hilfe durchgeführt werden, doch beim Verputzen der<br />
Wanddurchbrüche, beim Bau der Theke und bei der Wandgestaltung<br />
sind die Schüler selbst handwerklich aktiv geworden.<br />
Die Pausenhalle, bis dahin nur eine ungeliebte Alternative zu<br />
Regen und Schnee auf dem Schulhof, ist heute ein freundlicher,<br />
heller Ort (an dem man die Pausenglocke am liebsten überhören<br />
würde).<br />
HARANNI-GYMNASIUM, HERMANN-LÖNS-STR. 58, 44623 HERNE SCHULLEITUNG HANS-JOACHIM PAUL PROJEKTLEHRER HERR GEBAUER,<br />
RAINER HAGELEIT, HORST-UWE JÄGER, ROLF RECKLIES, WOLFGANG WALETZKO, WILLI WINKLER ARCHITEKT BERNHARD SCHNIDDER<br />
LANDSCHAFTSARCHITEKT PATRICK SOETEWEY INNENARCHITEKT MARTIN MÜLLER SCHÜLER DER KLASSEN 5 BIS 13<br />
THEMA UMGESTALTUNG DER PAUSENHALLE, EINRICHTUNG EINES SCHULGARTENS, SCHULHOFGESTALTUNG ZEIT 1993–1994<br />
Die Ökologie-AG wollte bei der Neugestaltung des Schulgartens<br />
ein Biotop mit einem Nutzgarten verbinden. Nicht nur die Wünsche<br />
und Vorstellungen der Schülerinnen und Schüler wurden dabei<br />
berücksichtigt, sondern auch die Empfehlungen der Arbeitsgemeinschaft<br />
Schulgarten und des Verbandes Deutscher Biologen<br />
sowie die Vorgaben des Landesnaturschutzgesetzes.<br />
Deshalb gibt es Nisthilfen für Vögel und Insekten, und darüber<br />
hinaus kann der Garten heute auch als „Freilandlabor“ für den<br />
Biologieunterricht genutzt werden.<br />
Viele Hände mussten mit anpacken, um die neue Lehm- und Humusschicht einzubringen, die<br />
Plattenwege anzulegen und ein Foliengewächshaus zu installieren. Die beiden Teiche werden von<br />
der Dachflächenentwässerung des Schulgebäudes gespeist und in den Nutzgarten haben die<br />
Schülerinnen und Schüler heimische Blumen, Hölzer und Obstbäume eingepflanzt. Zur Wasserversorgung<br />
ist die Anlage eines Brunnens geplant.<br />
„Besonders toll ist es, hinterher dann die eigenen Früchte<br />
essen zu können.“ Christian, 7b
SPASS UND SPORT<br />
GESAMTSCHULE ISERLOHN<br />
Zwei asphaltierte Schulhöfe auf unterschiedlichen Ebenen, dazwischen eine Böschung mit<br />
dornigen Bodendeckern, die nur ein – verbotener – „Trampelpfad“ war, so stellte sich die Situation<br />
an der Gesamtschule Iserlohn dar. Für die rund 100 Schülerinnen und Schüler ist daraus jetzt<br />
durch Kletterelemente und Rutsche eine attraktive Spielfläche geworden. Die seitlichen Treppen<br />
nehmen nur noch die Erwachsenen.<br />
Für manche Arbeiten wie die Entsiegelung und Entsorgung des Asphalts beim oberen Hof oder die<br />
Rodung der Böschung wurde schweres Gerät benötigt. Auch der vorgeschriebene Fallschutz unter<br />
den Spielgeräten musste von professioneller Hand aufgebracht werden.
Die Schulhof-AG sammelte die Wünsche und Vorstellungen<br />
ihrer Mitschüler und entwickelte daraus einen Gesamtplan.<br />
Dabei lernten sie darauf zu achten, dass zum Beispiel alle<br />
Sicherheitsvorschriften eingehalten werden. Im Gespräch mit<br />
der Landschaftsarchitektin wurde aus der „Ursprungsidee“ ein<br />
konkretes und realisierbares Konzept.<br />
„Der beste Plan kriegt Apfelschnecken zur<br />
Belohnung.” Schulhof-AG<br />
<strong>KidS</strong><br />
KAMMER IN<br />
DER SCHULE<br />
GESAMTSCHULE<br />
ISERLOHN<br />
STÄDTISCHE GESAMTSCHULE ISERLOHN, AM SONNENBRINK 9, 58638 ISERLOHN SCHULLEITUNG ROLF EWERT<br />
PROJEKTLEHRER DR. REINHARD ERLEMEYER, TANJA WIEMANN LANDSCHAFTSARCHITEKTEN INA BIMBERG, GERALD TREESE<br />
SCHÜLER DER KLASSEN 5 UND 6 THEMA SCHULHOFUMGESTALTUNG ZEIT 2003–2004<br />
Der untere Hof ist eine Asphaltfläche geblieben, weil hier die<br />
Feuerwehr für ihre Rettungswege einen festen Untergrund<br />
braucht. Aber die neuen Markierungen machen aus dem großen<br />
Platz ein Volley- und Basketballfeld. Für Zuschauer oder einfach<br />
nur zum Ausruhen gibt es eine Felsentribüne.<br />
Aus der Tristesse der zwei Schulhofebenen wurde ein Ort, der<br />
den 10- bis 12-jährigen Schülerinnen und Schülern viele<br />
Bewegungsanreize zum Austoben bietet, wie zum Beispiel das<br />
Halli-Galli. Aber ebenso wurde auf Ruhezonen mit Sitzmöbeln<br />
zum Entspannen und Plaudern Wert gelegt.<br />
„Wo willst du dich denn hinsetzen, es gibt doch<br />
gar keine Bank?” Philip, Schüler<br />
Klettern, rutschen, Karussell fahren oder einfach nur abhängen:<br />
Hier ist die Pause auf jeden Fall voller Möglichkeiten, sich vom<br />
Lernen aktiv und passiv zu erholen. Wenn auch manche<br />
unerwartete Schwierigkeit die Fertigstellung verzögerte – das<br />
Asphalt-Teer-Gemisch musste als Sondermüll entsorgt, fürs<br />
Kletternetz ein neuer Sponsor gefunden und der Asphalt für<br />
den Fallschutz bearbeitet werden –, die Anstrengungen haben<br />
sich gelohnt. Heute nutzen die Kinder „ihren“ Schulhof mit<br />
großer Begeisterung.
DAS PILOTPROJEKT<br />
GRUNDSCHULE KREFELD<br />
Im Rahmen des <strong>KidS</strong>-Projektes haben Eltern und Kinder die Wände des Schulgebäudes mit einer bunten Blumenbemalung<br />
verziert. Ein Klettergerüst, Tischtennisplatten und Fußballtore wurden aufgestellt und sind sehr beliebt. Auf Anregung der<br />
Schülerinnen und Schüler wurden aber auch Ruhezonen mit Bänken eingerichtet. In den Jahren danach ist noch einiges mehr<br />
auf dem Schulhof passiert, sogar ein ganz neues Gebäude wurde errichtet.
GRUNDSCHULE<br />
KREFELD<br />
„Vom Plan zum Bau“ – unter diesem Motto hatte die<br />
Architektenkammer Nordrhein-Westfalen an der Pestalozzi-<br />
Gemeinschaftsgrundschule in Krefeld ihr <strong>KidS</strong>-Pilotprojekt<br />
gestartet. In einer Projektwoche beschäftigten sich Zweit-,<br />
Dritt- und Viertklässler mit dem Einrichten von Wohnungen,<br />
ökologischen Bauelementen und handwerklichen Techniken.<br />
Darüber hinaus entwickelten sie eigene Vorstellungen zur<br />
Gestaltung ihrer Klassenzimmer. Diese Pläne wurden in einer<br />
Ausstellung gezeigt und demonstrierten eindrucksvoll, wie<br />
intensiv sich die Kinder mit dem Thema Planen und Bauen<br />
auseinander gesetzt hatten.<br />
Die <strong>Schule</strong> erhielt von der Stadt als Preis für das gesamte<br />
Projekt einen Scheck über 1000 DM.<br />
„Die Kinder kennen ihre Bedürfnisse offenbar viel besser,<br />
als wir normalerweise vermuten.“ Helga Lafargue, Rektorin<br />
<strong>KidS</strong><br />
KAMMER IN<br />
DER SCHULE<br />
In einer groß angelegten Renovierungsaktion von Eltern, Lehrern<br />
und Kindern wurden die Pläne dann in die Tat umgesetzt, und<br />
das hieß Spachteln, Streichen, Schleppen und Schrubben.<br />
Das Ergebnis konnte sich sehen lassen: Die Wände in Fluren<br />
und Klassenzimmern strahlten in einem sonnigen Gelb, wie es<br />
sich die Schülerinnen und Schüler gewünscht hatten. Große<br />
Pinnwände aus Kork boten viel Platz für Bilder und Arbeitsergebnisse.<br />
In den Klassen gab es nun Leseecken und Kuschelnischen<br />
mit Sofas sowie neue Regale mit viel Stauraum. Die<br />
Tische wurden – dem Schülerwunsch entsprechend – locker im<br />
Raum verteilt. Interessanterweise hat dies die Lernfähigkeit<br />
erheblich gefördert, und außerdem achteten die Kinder selbst<br />
darauf, dass nicht so viel zerkratzt oder zerstört wurde.<br />
PESTALOZZI-SCHULE KREFELD (STÄDTISCHE GEMEINSCHAFTSGRUNDSCHULE), HÜLSER STR. 449, 47803 KREFELD SCHULLEITUNG HELGA LAFARGUE PROJEKTLEHRER<br />
FRAU BUROW, FRAU DREES, FRAU MEYER-MICHAEL, FRAU VAN DE MÖTTER, FRAU NAUMANN ARCHITEKTEN WERNER U. MECHTHILD BUSCH, JOSEF KÜPPERS, ALFRED WÜSTEFELD<br />
SCHÜLER DER KLASSEN 2 BIS 4 THEMA BEGEGNUNG MIT ARCHITEKTUR UND KENNENLERNEN DES BERUFSSTANDES ZEIT 1991
FARBEN UND PFLANZEN<br />
FÜR DIE<br />
GESAMTSCHULE MONHEIM<br />
An der Peter-Ustinov-Gesamtschule hatte sich die Struktur der Gebäude und Schulhöfe im<br />
Laufe der Jahre durch An-, Um- und Neubauten – ohne Gesamtkonzept – stark verändert.<br />
Viele Bereiche waren schon stark ab-, andere wurden überhaupt nicht genutzt. Die Negativliste<br />
war lang, doch einige Probleme brannten den Schülern besonders auf den Nägeln: der<br />
ungenutzte Innenhof im Gebäude D, zwei Treppenhäuser und die Toilettenanlage auf dem<br />
Schulhof der Klassen 8–10.<br />
Alle Schülerinnen und Schüler sollten von den geplanten Änderungen erfahren und zur<br />
Mitarbeit motiviert werden. Die AG „Schulverschönerung“ hatte die Idee, mit einem lachenden<br />
und einem traurigen PUG die schönen und hässlichen Stellen der <strong>Schule</strong> zu markieren und<br />
dadurch die Aufmerksamkeit zu erregen.<br />
Lachender und trauriger PUG (P-eter-U-stinov-G-esamtschule)
GESAMTSCHULE<br />
MONHEIM<br />
Der Innenhof im Gebäude D war eine Unkrautwiese, bis sich Schülerinnen und Schüler der<br />
Klassen 5, 6 und 8 an die Neugestaltung <strong>macht</strong>en. Sie nutzten die Projektwoche, um nach einer<br />
genauen Inspektion einen maßstabsgetreuen Grundriss und Pläne für die neue Nutzung anzulegen.<br />
Zu ihren Wünschen fertigten die Kinder farbige Skizzen an, wählten die realisierbaren Ideen aus,<br />
und anhand eines ersten Styropormodells wurde der Entwurf für eine Präsentation im Hof provisorisch,<br />
aber 1:1 umgesetzt. Eine sonnige und eine schattige befestigte Sitzfläche bieten nun Platz<br />
für Unterricht im Freien. Der Hof wurde bepflanzt und erhielt einen Quellstein sowie eine Stele<br />
als künstlerisches Element. Die Arbeit der vielen Helfer wurde – zusätzlich – belohnt mit dem mit<br />
200 Euro dotierten Umweltpreis 2004 der Stadt Monheim am Rhein an die Vertreter der AG.<br />
„Diese Toiletten hätte ich auch nur im Notfall<br />
benutzt.“ Klassenlehrerin der 9.1<br />
Die Schülerinnen und Schüler verfassten eine Mängelliste<br />
der Toilettenanlage und fertigten eine Fotodokumentation des<br />
Zustands an. Die Innenarchitektin half, die Räume genau auszumessen<br />
sowie einen maßstabsgerechten Plan und Modelle<br />
herzustellen. „Der pure Luxus“ war natürlich nicht drin, aber in<br />
Fachzeitschriften gab es viele tolle Anregungen. Licht und<br />
<strong>KidS</strong><br />
KAMMER IN<br />
DER SCHULE<br />
„Die meisten sind schon seit 8 Uhr in der Früh hier.“<br />
„Manche Helfer sind an jedem Samstag dabei.“<br />
Oskar Schlemmers Bauhaus-Treppe in Weimar inspirierte die<br />
Schülerinnen und Schüler zu ihrem Entwurf für das Treppenhaus<br />
im Gebäude D. Auf welche Art und Weise kann man<br />
eigentlich eine Treppe hinauf- oder hinuntergehen? Die<br />
verschiedenen Möglichkeiten wurden nachgestellt, fotografiert<br />
und auf die Wände projiziert. Jetzt konnte die eigentliche Arbeit<br />
losgehen. Die gemalten Luftballons werden von kleinen Nägeln<br />
in der Wand „festgehalten“. Hier können Schülerinnen und<br />
Schüler ihre Wünsche „gen Himmel schicken“.<br />
Wasser schalten sich jetzt über Bewegungsmelder ein, wodurch<br />
Energie gespart wird. Die neuen Kacheln und Toiletten sehen<br />
top aus, und über die Spiegelleiste haben sich die Schülerinnen<br />
und Schüler besonders gefreut. Damit alles so schön bleibt,<br />
wurde nach dem Umbau ein Klo-Kontroll-Team gegründet!<br />
PETER-USTINOV-GESAMTSCHULE, FALKENSTR. 8, 40789 MONHEIM AM RHEIN SCHULLEITUNG MICHAEL SCHLEMMINGER-FICHTLER PROJEKTLEHRER ANKE ABEL, ULLA WERTHMANN<br />
LANDSCHAFTSARCHITEKT DIRK SCHEUNPFLUG INNENARCHITEKTIN SYLVIA THEES-HACKERT SCHÜLER DER KLASSEN 8 BIS 10 THEMA SANIERUNG VON KLASSENRÄUMEN<br />
UND TOILETTEN, WANDGESTALTUNG IM TREPPENHAUS, NEUGESTALTUNG EINES INNENHOFS ZEIT 2002–2003<br />
Da im Sommer 2001 mehrere Schulgebäude wegen zu hoher PCB-Belastung umfassend saniert<br />
werden mussten, wurde auch eine Neugestaltung der Klassenräume ins Auge gefasst. Nach dem<br />
Motto „Grau raus – Farbe rein“ wurde von der Projektgruppe zusammen mit der Innenarchitektin<br />
ein Farbkonzept für die Klassenräume, Flure und Pausenhallen entworfen. Die grauen Kacheln<br />
wurden durch ein Taubenblau am Treppengeländer und an den Sitzgelegenheiten sowie ein helles<br />
Lachsorange an Pfeilern und Tischen aufgepeppt. In Kombination mit Buchenholz sind jetzt<br />
ansprechende Klassenräume und schöne Nischen für Gespräche auf den Fluren entstanden.
ARCHITEKTUR MACHT SCHULE!<br />
UND SO GEHT'S:<br />
<strong>KidS</strong><br />
KAMMER IN<br />
DER SCHULE<br />
IDEE<br />
INSPEKTION DURCHFÜHREN PROBLEM ANALYSIEREN ARBEITSGRUPPEN GRÜNDEN PLAN ENTWICKELN KONTAKT ZUR AK F Ü R DIE ERSTBERATUNG AUFNEHMEN SCHULBERATER/F AC H LE U T E FINDEN IM UNTERRICHT ODER IN PROJEKTWOCHE N KONZEPTE ERARBEITEN ARCHITEKTURBÜRO BESUCHEN ZEIC H NU NGEN UND MODELLE ANFERTIGEN BUDGET ERMITTELN GENEHMIGUNGEN EINHOLEN H ELFER MOTIVIEREN INTERESSE DER PRES SE WE CKE N SPONSORE N UND GELDE R AKQU<br />
IRIERE N T E R M I N E EI NHALTEN EIN WEIHU NG FEIERN<br />
AUSFÜHRUNG
UND WAS WIRD EUER<br />
PROJEKT?<br />
<strong>KidS</strong><br />
KAMMER IN<br />
DER SCHULE<br />
PROBLEME<br />
PROJEKTBETEILIGTE/SCHULE<br />
PROJEKTPARTNER<br />
»HELFENDE HÄNDE«<br />
IDEEN/WÜNSCHE<br />
SPONSOREN<br />
ZIELE