Unsere Lehrlinge - Hamburger

Sicherheits- und Gesundheitsmanagement
Sicherheit zuerst!
Jeder weiß, wie schnell etwas passieren kann: schnell noch ein paar
Sachen beim Greißler besorgen, – anschnallen? Wozu? Die paar Meter
– und schon ist’s passiert.
Diesmal vielleicht nur ein kleiner Blechschaden, nächstes Mal...
„Sicherheit zuerst!“, heißt es dann
immer wieder – aber wie steht’s
wirklich damit? Wie hoch ist bei-
spielsweise bei W. Hamburger der
Stellenwert in punkto Sicherheit und
Gesundheit?
Um das zu hinterfragen, werden seit
einem halben Jahr sogenannte Si-
cherheitsaudits durchgeführt.
Dabei geht es in locker geführten In-
terviews unter anderem darum, ob
• Leitsätze und Ziele zur Arbeitssi-
cherheit und zum Gesundheitsschutz
bekannt sind
• Sicherheitsmängel rechtzeitig und
nachhaltig beseitigt werden
• Sicherheitsbesprechungen und
Schulungen ausreichend sind bzw.
routinemäßig stattfinden
• geeignete Sicherheitseinrichtun-
gen und Ausrüstungen verwendet
werden
• bei aufgetretenen Unfällen rasch
und richtig reagiert wird.
Diese Audits werden vom Betriebs-
arzt Dr. Preiner, der Sicherheits-
fachkraft Adolf Novenz und dem
externen Qualitätsmanager Thorsten
Friedl durchgeführt und sollen sich
über alle Abteilungen erstrecken. Die
Abteilungen in den produktionsna-
hen Bereichen, wie Werkstätte, Ener-
giezentrale und Altpapierplatz wur-
den bereits befragt; derzeit werden
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magazin 8
die einzelnen Produktionsschichten
auditiert. Dabei werden als Beson-
derheit Vorgesetzte und Mitarbeiter
getrennt befragt, um so Unterschiede
im Sicherheitsverhalten objektiver
und besser vergleichen zu können.
Die endgültigen Ergebnisse liegen
zwar noch nicht vor, einige High-
lights zeichnen sich jedoch bereits
ab:
• Generell zeigt sich ein hohes Si-
cherheitsbewusstsein und eine nied-
rige Risikobereitschaft – sowohl bei
den Vorgesetzten als auch bei den
Mitarbeitern.
• Die Mehrheit ist davon überzeugt,
dass Sicherheit bei W. Hamburger ei-
nen hohen Stellenwert hat und han-
deln entsprechend danach. Weiters
zeigt sich in einigen Bereichen eine
offene Kommunikation/Information
betreffend Sicherheit.
• Die „Persönliche Schutz Aus-
rüstung“ ist in allen Bereichen
durchgängig vorhanden.
Welchen Nutzen bringen diese Audits
noch?
Betriebsarzt Dr. Preiner und das Audit-Team
Erfreulicherweise beteiligen sich die
befragten Personen aktiv, es werden
auch kritische Stimmen eingefangen.
Und vor allem kann der organisato-
rische und technische Handlungsbe-
darf mit jenen diskutiert werden, die
unmittelbar davon betroffen sind.
Aufgrund der regen Mitarbeit wur-
den durch die Teilnehmer auch eini-
ge wichtige und verbesserungswür-
dige Punkte aufgezeigt:
• Verbesserung der Kommunikation
• Raschere Umsetzung von sicher-
heitsfördernden Maßnahmen.
• Schulungsmanko im Sicherheits-
und Gesundheitsbereich
Es geht also letztendlich darum, das
Sicherheitsbewusstsein zu fördern
und somit den hohen Stellenwert
der Sicherheit und Gesundheit mit-
tel- und langfristig abzusichern!
Werden diese Audits periodisch wie-
derholt, kann aufgrund der erhobe-
nen Kennzahlen aufgezeigt werden,
ob die durchgeführten Maßnahmen
zur Sicherheit und zum Gesund-
heitsschutz erfolgreich waren.|
das Audit-Team
Foto:W. Hamburger AG Pitten