STIFT. INFO - Stiftisches Gymnasium
STIFT. INFO - Stiftisches Gymnasium
STIFT. INFO - Stiftisches Gymnasium
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
März<br />
Termine - Vorschau<br />
18. Känguru-Wettbewerb (Kl. 5 – 11) für teilnehmende<br />
SchülerInnen<br />
25. Info für die Jgst. 11 zu Jgst. 12, 13: 5.+6.Std.<br />
3. Erprobungsstufenkonferenz Kl. 5:14.00 Uhr<br />
29.03-09.04. Osterferien<br />
April<br />
16. Letzter Unterrichtstag für die Jgst. 13<br />
19.- 30.04. Zentrale schriftliche Abiturprüfungen<br />
Mai<br />
0.3. Info Wahl 2. Fremdsprache (Klasse 5)<br />
(Schüler) 6. Std.<br />
Info Wahl 2. Fremdsprache (Eltern) 19.00 Uhr<br />
04. Info Differenzierung WPII (Klasse 7)<br />
(Schüler) 5./6. Std<br />
Info Differenzierung WPII (Klasse 7)<br />
(Eltern) 19:00 Uhr<br />
11. Elternsprechtag (16:00 Uhr – 20:00 Uhr)<br />
13. Feiertag (Christi Himmelfahrt)<br />
14. + 16. Beweglicher Ferientag<br />
18. - 28. Zentrale Prüfungen 10<br />
20. - 26. Mündliche Abiturprüfungen im 4. Fach<br />
21. Mündliche Prüfungen im 4. Abiturfach<br />
(unterrichtsfrei)<br />
24. + 25. Pfingstferien<br />
Juni<br />
03. Fronleichnam<br />
13. - 27. Besuch aus Pittsburgh / USA<br />
17. Kennenlernnachmittag für neue Sextaner:<br />
16.00 Uhr<br />
18. + 19. Aufführungen des Literaturkurses von Frau Buß<br />
21. - 23. Mündliche Prüfungen im 1. – 3. Abiturfach<br />
25. Abiturfeier (Ökum. Gottesdienst, Aula, Winkelsaal<br />
Schloss Burgau)<br />
28.06.-<br />
02.07.<br />
30. Wandertag<br />
Juli<br />
Klassenfahrten, Jgst. 9<br />
02. + 03. IP-Konzert (Herr Mönkediek)<br />
08. Ganztägige Zeugniskonferenzen (unterrichtsfrei)<br />
14. Letzter Schultag Zeugnisausgabe (3. Std.)<br />
15.07-27.08. Sommerferien<br />
Weitere Termine auf der Homepage<br />
<strong>STIFT</strong>. <strong>INFO</strong><br />
März 2010<br />
<strong>Stiftisches</strong> <strong>Gymnasium</strong><br />
Altenteich 14 52349 Düren<br />
Telefon: 02421 / 2899-0 Fax: 02421 / 289916<br />
Homepage: www.stiftisches.de<br />
Email: stift.dueren@t-online.de<br />
Sehr geehrte Eltern,<br />
liebe Schülerinnen und Schüler,<br />
nach einem langen Winter, den wir alle nicht<br />
nur subjektiv als unangenehm empfunden haben,<br />
längen sich nunmehr die Tage und unsere<br />
ganze Schulgemeinde schöpft Hoffnung auf<br />
ein baldiges Frühjahr und einen nahen Sommer.<br />
Schulisch wurden die ersten Hürden des „Sommerhalbjahres“<br />
bereits genommen: Die Lernstandserhebungen<br />
der Jahrgangsstufe 8 wurden<br />
erfolgreich gemeistert, Eltern und Schüler des „doppelten<br />
Abiturjahrganges“ im Schuljahr 2012/2013<br />
wurden über die Laufbahnregelungen in der Oberstufe<br />
informiert und der aktuelle Abiturjahrgang<br />
bereitet sich intensiv auf die Abiturprüfungen vor.<br />
Somit sind schulischerseits die Weichen auf<br />
längere Sicht gestellt. Wir hoffen darauf, dass<br />
nunmehr auch an anderer Stelle zeitnah notwendige<br />
Entscheidungen fallen, z. B. in Sachen<br />
Mensabau und bezüglich der Beschaffung von<br />
Lehrbüchern, insbesondere für die Oberstufe.<br />
Ihnen, liebe Eltern und Euch, liebe Schülerinnen<br />
und Schüler, wünsche ich ein frohes<br />
Osterfest und erholsame Ferientage.<br />
Ein ideales Geschenk zu Ostern! Das Buch ist im<br />
Sekretariat der Schule sowie im Buchhandel zu erwerben.
2<br />
Annamarkt 2010<br />
Projekte<br />
Die Vorbereitungen für den Annamarkt 2010<br />
sind in Düren in vollem Gange. Auch am Stift.<br />
bereiten sich Schülerinnen und Schüler auf das<br />
historische Stadtfest vor, das vom 4. bis 6. Juni<br />
stattfinden wird. In der Stadtmauer-AG arbeitet<br />
man augenblicklich an der Dekoration für ein<br />
(spät-)mittelalterliches Skriptorium. Kalenderbilder<br />
aus einem Druck von 1498 und Schmuckinitialen<br />
werden sorgfältig ausgestaltet. Auf<br />
der Projektbörse der Dürener Bürgerstiftung<br />
haben sich Teilnehmer und Leiter der AG im<br />
Januar 2010 mit dem Konzept einer literaturgeschichtlichen<br />
Schreibwerkstatt beworben.<br />
Ein von der Dürener Bürgerstiftung und der<br />
Arbeitsgemeinschaft Dürener Historienfeste<br />
e.V. gesponserter Workshop vermittelte am<br />
13. März 2010 interessierten jungen Leuten die<br />
Schreibkunst in früherer Zeit. Gemeinsam mit<br />
dem Dürener Buchkünstler Rolf Lock versuchten<br />
sich die Teilnehmer am Stiftischen <strong>Gymnasium</strong><br />
in der Kalligraphie, was allen sehr viel<br />
Freude machte. Ein zweiter Workshop mit dem<br />
Aachener Schriftsteller Jürgen Nendza kann<br />
durch die Förderung der Bürgerstiftung und die<br />
Unterstützung des Fördervereins der Schule unter<br />
dem Titel „Minnesang Reloaded“ angeboten<br />
werden. Die kurz vor den Osterferien begonnene<br />
Schreibwerkstatt wird nach den Ferien am<br />
Samstag, 8. Mai 2010 (10.00 Uhr – 13.00 Uhr) in<br />
der Schülerbücherei fortgesetzt (Bitte Aushänge<br />
beachten!). Interessenten melden sich bitte bei<br />
Herrn Dr. Achim Jaeger.<br />
Die Teilnehmer der Stadtmauer-AG und eine von<br />
Herrn Georg Holländer betreute Schülergruppe<br />
werden beim Annamarkt 2010 im historischen<br />
Umzug mitgehen.<br />
Euregio-Schüler-Literaturpreis 2010<br />
Junge Leute aus der Euregio Maas-Rhein begeistern<br />
sich für zeitgenössische Literatur, schauen<br />
über den Tellerrand von Landesgrenzen hinaus<br />
und zeigen Engagement – das ist der Euregio-<br />
Schüler-Literaturpreis. Er regt Jugendliche aus<br />
Deutschland, Belgien und den Niederlanden<br />
zum Lesen literarischer Texte an, macht sie<br />
mit der neueren Literatur ihres Landes und der<br />
Nachbarländer vertraut und bringt sie grenzübergreifend<br />
zu anregenden Diskussionen<br />
zusammen. Der Preis würdigt die Kreativität<br />
zeitgenössischer Autoren und Übersetzer, der<br />
Hauptpreis wird einem Schriftsteller verliehen,<br />
von dem ein neuerer Roman in allen drei Sprachen<br />
– französisch, deutsch und niederländisch<br />
– vorliegt.<br />
Der Clou am Euregio-Schüler-Literaturpreis:<br />
Oberstufenschüler der Euregio Maas-Rhein bilden<br />
selbst die kritische Jury, dieses Jahr sind<br />
es rund 500 Schüler von 39 Schulen. Sie lesen<br />
und diskutieren sechs vom Literaturbüro vorgeschlagene<br />
Bücher: zwei von deutsch-, zwei<br />
von französisch und zwei von niederländischsprachigen<br />
Autoren. Während des „Jury-Tags“<br />
wählen sie den Preisträger und wohnen später<br />
der Preisverleihung bei. Auch in diesem Jahr<br />
nehmen Schüler des Stift. am Euregio-Schüler-<br />
Literturpreis teil. In Begleitung von Frau Christina<br />
Hembach, Herrn Lothar Brenner und Herrn<br />
Dr. Achim Jaeger besuchten die jungen Literaturfreunde<br />
in den vergangenen Monaten folgende<br />
Lesungen:<br />
Katja Lange-Müller und Laurent Gaudé lasen<br />
und diskutierten am 20. Januar 2010 im Aachener<br />
Ludwig Forum mit den Schülern aus der<br />
Euregio. Mit Tessa de Loo und Laurent Quintreau<br />
trafen sie am 22. Februar 2010 im Athénée<br />
Royal Thil Lorrain in Verviers zusammen.<br />
Den Abschluss bildete am 8. März 2010 eine<br />
Veranstaltung im Centre Céramique in Maastricht<br />
mit Markus Orths und der Übersetzerin<br />
des niederländischen Schriftstellers Adriaan<br />
van Dis, der leider kurzfristig wegen anderer<br />
Verpflichtungen absagen musste.<br />
Nach der Kritikerrunde mit der Kulturkorrespondentin<br />
der „Frankfurter Rundschau“ in Frankreich,<br />
Martina Meister, und Pierre Deshusses<br />
am 25. März 2010 in Aachen, werden die Schüler<br />
den diesjährigen Preisträger wählen. (Weitere<br />
Informationen unter: http://www.euregio-lit.<br />
eu )<br />
1. Preis beim Schülerwettbewerb der Bürgerstiftung<br />
„400 Jahre Evangelische Gemeinde“<br />
Benedikt Werth (9c) schreibt über den Wettbewerbsbeitrag<br />
des Stiftischen <strong>Gymnasium</strong>s:<br />
Als Beitrag zum Schülerwettbewerb der Bürgerstiftung<br />
Düren anlässlich des 400-jährigen<br />
Jubiläums der Evangelischen Gemeinde zu Düren,<br />
haben Schülerinnen und Schüler (Eva Kames,<br />
Lisa Kern, Robert Koppenberg, Frederik<br />
Werth, Jana Schakers, Christoph Boehm)<br />
des evangelischen Religionskurses der jetzigen<br />
Jahrgangsstufe 12 des Stiftischen <strong>Gymnasium</strong>s<br />
unter der Leitung von Herrn Marco Grube mit<br />
Unterstützung von Benedikt Werth einen Dokumentationsfilm<br />
über die Jugendarbeit in der Gemeinde<br />
produziert und als Wettbewerbsbeitrag<br />
eingeschickt. Der Film befasst sich mit der Kinder-<br />
und Jugendarbeit allgemein, der Jugendintegration<br />
und der musikalischen Unterstützung.<br />
Dazu wurden wichtige Personen der betreffenden<br />
Arbeitsbereiche interviewt: Pfarrerin Vera<br />
Schellberg, Pfarrer Kay Faller und Kantor Stefan<br />
Iseke. Unterlegt wurden die Interviews u.a. mit
Bildern von dem Gemeindefest 2009, einem<br />
Kindersamstag und Proben des Jugendchors.<br />
Die Projektteilnehmer haben für ihr Projekt den<br />
ersten Platz des Wettbewerbes in der Kategorie<br />
„Film“ erzielt. Ihr Preis: Sie werden im Sommer<br />
zusammen nach Berlin fahren und dort vom Dürener<br />
Bundestagsabgeordneten Thomas Rachel<br />
durch den Bundestag geführt werden.<br />
„Denkwerk-Projekt“ der Bosch-Stiftung beendet<br />
Das „Denkwerk-Projekt“ der Bosch-Stiftung mit<br />
dem Schwerpunkt „Wissenstransfer im Deutschunterricht“<br />
wird in diesem Jahr abgeschlossen.<br />
Durch die Einbindung des Stiftischen <strong>Gymnasium</strong>s<br />
profitierten nicht nur die beteiligten Schülerinnen<br />
und Schüler, sondern auch die Schülerbücherei,<br />
die einige wertvolle Bücher in das<br />
Sortiment einarbeiten konnte, darunter das „Lexikon<br />
des Mittelalters“.<br />
Aus dem Schulleben<br />
Ehrung der besten Abiturienten<br />
Am 29. September 2009 lud der Ministerpräsident<br />
des Landes NRW u.a. alle Abiturienten aus<br />
NRW mit der Durchschnittsnote 1,0 zu einer feierlichen<br />
Veranstaltung ins Maritim am Düsseldorfer<br />
Flughafen ein. Zwei Stift.-Schüler des Abi-<br />
Michael Lichter nimmt die Ehrung von Ministerpräsident<br />
Dr. jürgen Rüttgers entgegen.<br />
turjahrgangs 2009, Michael Lichter und Martin<br />
Rongen, nahmen auch an der Ehrung teil. In<br />
der Veranstaltung sprachen Herr Dr. Jürgen<br />
Eine besondere Ehrung erfuhr auch Martin Rongen in<br />
Düsseldorf.<br />
Rüttgers und die Schulministerin des Landes<br />
NRW, Frau Barbara Sommer, den Absolventen<br />
noch einmal ihre Hochachtung aus und übergaben<br />
ihnen eine Urkunde und eine Medaille. Auch<br />
Thomas Gottschalk war geladen und ließ es sich<br />
nicht nehmen, den Schülern zu gratulieren und<br />
sie als Elite auf ihre Verantwortung für die Gemeinschaft<br />
hinzuweisen.<br />
„Altenteich“<br />
„Schüler-Redakteure zählen zu den Besten“<br />
vermelden die „Dürener Nachrichten“ am 23.<br />
Februar 2010. „Schülerzeitschrift ,Altenteich’<br />
soll für Furore sorgen.“ So titelte die „Dürener<br />
Zeitung“ am 4. März 2010 und berichtet: Der<br />
„Altenteich“ soll in der Bundeshauptstadt für<br />
Furore sorgen. Die Schülerzeitschrift des Stiftischen<br />
<strong>Gymnasium</strong>s ist eine von 36 Schulzeitungen<br />
aus Nordrhein-Westfalen, die sich für den<br />
Schülerzeitungswettbewerb der Länder unter<br />
der Schirmherrschaft des Bundesratspräsidenten<br />
Jens Böhrnsen [qualifizierten]. Im Wettbewerb<br />
stehen rund 200 Schülerzeitungen aus<br />
allen Bundesländern. Der „Altenteich“ wurde<br />
von der NRW-Jury, bestehend aus Journalisten<br />
der Jungen Presse sowie des Schulministeriums<br />
ausgewählt. In NRW hatten sich 78 Schulen aller<br />
3
4<br />
Schulformen beworben. „Kein Blatt vorm Mund“<br />
ist das Moto des Wettbewerbs.<br />
Anm. d. Red.: Die in der letzten Ausgabe des<br />
„Stift.Info“ (Dezember 2009, S. 8) gemachten<br />
Angaben zur Redaktionsbesetzung des „Altenteich“<br />
waren nicht auf dem neuesten Stand. Hinsichtlich<br />
aktueller Angaben verweisen wir auf<br />
die Homepage der Schule.<br />
EADS-Technologievorstand Botti und Staatssekretär<br />
Rachel stellen „Flight Book“ im Stiftischen<br />
<strong>Gymnasium</strong> Düren vor<br />
Wie Flugzeuge angetrieben werden? Fliegen<br />
schon bald Touristen ins All? Wie helfen Satelliten,<br />
die Umwelt zu schützen? Diese und andere<br />
Fragen beantwortet das „Flight Book“ der EADS-<br />
Stiftung seinen jungen Leserinnen und Lesern.<br />
Dr. Jean Botti, Chief Technical Officer (CTO)/<br />
Technologievorstand der EADS, stellte das Buch<br />
am 8. Dezember 2009 zusammen mit dem Parlamentarischen<br />
Staatssekretär bei der Bundesministerin<br />
für Bildung und Forschung Thomas<br />
Rachel MdB im Stiftischen <strong>Gymnasium</strong> Düren<br />
vor. Etwa 500 Schüler des <strong>Gymnasium</strong>s erhielten<br />
ein Exemplar.<br />
Das Buch mit dem Titel „Flight Book – Faszination<br />
Luft- und Raumfahrt“ richtet sich an Jugendliche<br />
zwischen 12 und 17 Jahren. Er hoffe sehr,<br />
sagte Jean Botti, dass dieses Buch das Interesse<br />
der Schüler an der faszinierenden Welt der Flugzeuge,<br />
Satelliten und Raumfahrzeuge weckt.<br />
Den jungen Menschen biete das Buch die tolle<br />
Gelegenheit, in die Faszination des Weltalls einzutauchen<br />
und Einblicke in die Weltraumtechnik<br />
zu erlangen, erklärte der Dürener Bundestagsabgeordnete<br />
Thomas Rachel (CDU). Damit<br />
Deutschlands Luft- und Raumfahrt auch in Zukunft<br />
einen weltweiten Spitzenplatz einnehmen<br />
kann, werden gut ausgebildete Fachkräfte benötigt.<br />
Das „Flight Book“ leistet hier einen guten<br />
Beitrag, stellte Staatssekretär Thomas Rachel<br />
fest.<br />
Der stellvertretende Schulleiter des Stiftischen<br />
<strong>Gymnasium</strong>s, Herr Herbert Erkner, ergänzte,<br />
dass es wichtig sei, den Schülern insbesondere<br />
in Krisenzeiten realistische und langfristig<br />
erfolgversprechende Berufsperspektiven auch<br />
in der Luft- und Raumfahrtindustrie aufzuzeigen.<br />
Das von der EADS-Unternehmensstiftung<br />
(„Fondation d’entreprise EADS“) herausgegebene<br />
Flight Book ist bisher in drei Sprachen erschienen<br />
und soll Jugendliche auf verständliche,<br />
aber anspruchvolle Weise Themen der Luft- und<br />
Raumfahrt erklären. Die zahlreichen Schaubil-<br />
Oberstufenschüler Kai Rövenich, stellvertretender Schulleiter Herbert Erkner, Bundestagsabgeordneter Thomas<br />
Rachel, Technologie-Vorstand EDAS Dr. Jean Botti und die Oberstufenschüler Jakob Richers und Benedict<br />
Titz präsentieren das „Flight-Book“.<br />
der und Fotos vermitteln umfassende Informationen<br />
über Themen wie Start und Landung eines<br />
Flugzeugs, wie ein Hubschrauber gesteuert wird
und was Astronauten im Weltraum erforschen.<br />
An der inhaltlichen Konzeption waren auch Jugendliche<br />
beteiligt, damit dieses Buch den Erwartungen<br />
seiner Leser entspricht.<br />
Stift. nimmt erneut am Kinderkarnevalszug<br />
teil<br />
Düren.- 30000 Menschen feierten am 31. Januar<br />
2010 den vierten Kinderkarnevalszug in Düren.<br />
Von Anfang an ist das Stiftische <strong>Gymnasium</strong><br />
mit dabei. „Es ist schön zu sehen, dass der<br />
Kinderkarnevalszug so ein Erfolg ist“, so Frau<br />
Ruth Floßdorf, die zusammen mit Frau Anne<br />
Schiffer und Herrn Thomas Hager sowie den<br />
Schülerinnen und Schülern der Klassen 5 und 6<br />
auch dieses Jahr teilnahm.<br />
Stolz ist die karnevalsbegeisterte Lehrerin, dass<br />
das Stift. als erste Schule am Kinderkarnevalszug<br />
teilgenommen und so Vorbildfunktion für<br />
andere Schulen eingenommen hat. Zahlreiche<br />
Menschen erfreuten sich an den geworfenen Kamellen<br />
und den kostümierten Kindern des Stiftischen<br />
<strong>Gymnasium</strong>s. Für Frau Floßdorf steht<br />
fest, dass die Partnerschaft zwischen dem Kinderkarnevalszug<br />
und dem Stiftischen <strong>Gymnasium</strong><br />
auch im kommenden Jahr weiter bestehen<br />
wird. So zeigt das Stift. eine weitere seiner<br />
zahlreichen Facetten.<br />
Informationsveranstaltung zu K.o.-Tropfen<br />
für Jugendliche<br />
Vor den Karnevalstagen wurde eine Informationsveranstaltung<br />
zu den Gefahren der sich europaweit<br />
ausbreitenden K.o-Tropfen in der Aula<br />
des Stiftischen <strong>Gymnasium</strong>s durchgeführt.<br />
Frau Anne Schiffer und Frau Ruth Floßdorf<br />
hatten die Veranstaltung organisiert und zusammen<br />
Harry Kolenda und David Klein (beide<br />
Jahrgangsstufe 13) gestaltet. Dem Team und<br />
der Schulleitung war es wichtig, Jugendliche auf<br />
die neuen Gefahren hinzuweisen und Tipps für<br />
den Umgang mit dieser Problematik zu geben.<br />
Karneval am Stift.: Das Dschungelstift. –<br />
Probiers mal mit Gemütlichkeit.<br />
Weiberfastnacht – die Aula des Stiftischen <strong>Gymnasium</strong>s<br />
ist bunt geschmückt und bis auf den<br />
letzten Platz<br />
besetzt. Erneut<br />
hat Organisatorin<br />
Frau Ruth<br />
Floßdorf zusammen<br />
mit<br />
Frau Anne<br />
S c h i f f e r<br />
ein buntes<br />
P r o g r a m m<br />
für die Unterstufenschüler<br />
des<br />
Stiftischen<br />
<strong>Gymnasium</strong>s<br />
auf die<br />
Bühne gebracht.Unter<br />
dem<br />
Motto „Das<br />
Dschungelstift<br />
– Probiers<br />
mal mit<br />
Gemütlichkeit!“wur-<br />
den Sketche<br />
Die Teilnehmer am Kinderkarnevalszug 2010 vor dem Dicken Turm<br />
aufgeführt,<br />
karnevalistische<br />
Lieder<br />
gesungen und Mariechentänze dargeboten. Tobias<br />
Porschen lieferte eine tolle Büttenrede in<br />
bestem „Dürener Platt“ ab. Den Elferrat besetzten<br />
Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufen<br />
12 und 13. Eines von vielen Highlights<br />
war natürlich der Lehrertanz. Unter dem Motto<br />
„Tarzan und Jane“ lieferten einigen Kolleginnen<br />
und Kollegen beim Mitmachtanz einen mitreißenden<br />
Auftritt. Getoppt wurde das Ganze dann<br />
5
6<br />
doch noch: die Schülerinnen und Schüler der<br />
Jahrgangsstufe 13 tanzten ein Michael Jackson<br />
Medley. Die Stimmung war „dschungelmäßig“<br />
gut. Fortsetzung folgt….<br />
... an Weiberfastnacht 2011!<br />
Tolle Stimmung bei der Karnevalssitzung in der Aula<br />
Zurück in die Zukunft: Schwarzlicht-Show der<br />
Theaterwerkstatt<br />
Was ist zu tun, wenn einem die allzeit schlecht<br />
gelaunte und viel zu pessimistische Freundin<br />
nicht glaubt, dass man gerade von einer Zeitreise<br />
zurückgekehrt ist, auf der man von einem<br />
Orakel aus seinem Lebensbuch vorgelesen bekommen<br />
hat? Vor dieser Frage stehen die vier<br />
jungen Charaktere des Stücks zu Beginn der<br />
Geschichte des Schwarzlicht-Theaterstücks, das<br />
am 28. Januar und 30. Januar 2010 in der Aula<br />
des Stiftischen <strong>Gymnasium</strong>s aufgeführt wurde.<br />
Die Antwort liegt auf der Hand: Man sucht den<br />
verrückten Professor auf und steigt einfach erneut<br />
in den Zeittunnel, um es der miesepetrigen<br />
Freundin zu beweisen. Somit unternehmen<br />
unsere fünf jungen Helden eine abenteuerliche<br />
Reise durch Raum und Zeit, in deren Verlauf sie<br />
einige Abenteuer zu bestehen haben, ehe sie in<br />
die Gegenwart zurückkehren dürfen.<br />
Die Inszenierung der Theaterwerkstatt unter<br />
der Leitung von Frau Anne Buß schöpfte beeindruckend<br />
die Möglichkeiten der Illusionsbildung<br />
des Schwarzlicht-Theaters aus. Neben den<br />
von der Bühnenbau-Gruppe (Leitung: Miss Sally<br />
Ridge) in liebevoller Kleinarbeit erstellten Kulissen<br />
und Requisiten faszinierten vor allem die<br />
einstudierten Choreographien, in deren Verlauf<br />
kurzerhand sämtliche Gesetze der Schwerkraft<br />
sowie Physiognomie<br />
außer<br />
Kraft gesetzt<br />
wurden: Man<br />
sah Gegenstände<br />
durch<br />
den Raum<br />
s c h w e b e n ,<br />
Beine, die sich<br />
vom Rumpf<br />
trennten und<br />
s c h l i e ß l i c h<br />
Skelette, derenGliedmaßen<br />
sich<br />
verselbstständigten.<br />
Diese<br />
visuellen Effekte<br />
wurden<br />
von einer der<br />
j e w e i l i g e n<br />
Situation ang<br />
e p a s s t e n ,<br />
atmosphärischen<br />
Musik<br />
u n t e r m a l t ,<br />
die teilweise<br />
sogar live<br />
gespielt (Stephan<br />
Kohnen, Gitarre) und gesungen (Laura<br />
Bönsch und Marc Schmutzler) wurde.<br />
Bemerkenswert an diesem jahrgangsstufenübergreifenden<br />
Projekt war, dass es sich um<br />
eine Eigenproduktion theaterbegeisterter Schülerinnen<br />
und Schüler des Stiftischen <strong>Gymnasium</strong>s<br />
handelte. So standen die Akteure der Theaterwerkstatt<br />
der Klassen 5-7 gemeinsam mit<br />
Oberstufenschülern auf der Bühne und boten<br />
voller Spielfreude das von Laura Bönsch (Jg. 13)<br />
selbstverfasste Stück dar.<br />
Der Erlös der Veranstaltung kam auf Wunsch<br />
der SchülerInnen den Erdbebenopfern in Haiti<br />
zugute.<br />
Verkehrssicherheit - Aktion junge Fahrer<br />
Seit zehn Jahren veranstaltet die Schule in Zusammenarbeit<br />
mit der Verkehrswacht Düren und<br />
dem Deutschen Verkehrssicherheitsrat (DVR) im<br />
Rahmen der Verkehrserziehung eine Aktion für<br />
junge Autofahrer. Auch in diesem Jahr standen<br />
das Fahren im Car-Simulator sowie auf dem Mo-
torrad-Simulator auf dem Programm. Die Schülerinnen<br />
und Schüler der Jahrgangsstufe 12 und<br />
13, die über einen Führerschein verfügen, erlebten<br />
Gefahrensituationen unter unterschiedlichen<br />
Bedingungen und konnten ihre Fähigkeiten<br />
überprüfen.<br />
Verkehrssicherheitstraining mit dem Car-Simulator<br />
Ergänzt wurde die Aktion durch einen Seh- und<br />
einen Reaktionstest unter Einfluss diverser<br />
Rauschmittel. Da die Altersgruppe der 18- bis<br />
25-Jährigen zur besonders gefährdeten Gruppe<br />
im Straßenverkehr zählt (jeder fünfte Verletzte<br />
und Getötete fällt in diese Altersgruppe), bot<br />
sich die Möglichkeit für die jungen Fahrerinnen<br />
und Fahrer des Stiftischen <strong>Gymnasium</strong>s, Erfahrungen<br />
im Umgang mit Fahrzeugen und in der<br />
Einschätzung von kritischen Verkehrssituationen<br />
zu sammeln. Die Aktion wurde auch in diesem<br />
Jahr von den Schülerinnen und Schüler positiv<br />
aufgenommen und wird im nächsten Jahr<br />
fortgesetzt.<br />
Einrichtung eines Musikzweiges am Stiftischen<br />
<strong>Gymnasium</strong><br />
Musik ist seit vielen Jahren ein deutlicher<br />
Schwerpunkt unseres Schulprofils. Der regelmäßige<br />
Musikunterricht in allen Klassen und Jahrgangsstufen<br />
wird begleitet und ergänzt durch<br />
Arbeitsgemeinschaften wie Chor, Orchester,<br />
Juniororchester und Bigband, Einstudierungen<br />
und Aufführungen von Musicals sowie vielfältige<br />
musikalische Workshops.<br />
Um der wachsenden Zahl von Schülerinnen und<br />
Schülern Rechnung getragen, die, bedingt durch<br />
Zusatzförderung in der Grundschule oder durch<br />
Unterricht an einer Musikschule, musikalische<br />
Vorkenntnisse besitzen, wird ab dem Schuljahr<br />
2010/11 am Stiftischen <strong>Gymnasium</strong> ein Musikzweig<br />
eingerichtet. Dieser soll musikinteressierten<br />
Schülerinnen und Schülern eine institutionalisierte<br />
Zusatzförderung anbieten.<br />
· Der Musikzweig richtet sich an Schülerinnen<br />
und Schüler, die beim Eintritt in die<br />
Klasse 5 seit mindestens einem halben<br />
Jahr ein Musikinstrument spielen<br />
und gewillt sind, ihren Instrumentalunterricht<br />
fortzusetzen. Dies sollte<br />
bei der bisherigen Lehrkraft an einer<br />
der umliegenden Musikschulen oder<br />
Musikinstitutionen erfolgen.<br />
· Darüber hinaus nehmen die Schülerinnen<br />
und Schüler an zwei zusätzlichen<br />
einstündigen Ensemblestunden<br />
am Stiftischen <strong>Gymnasium</strong> teil. Eine<br />
dieser Stunden wird vorgegeben, die<br />
zweite können sich die Kinder aussuchen.<br />
(z.B. Chor, Juniororchester, Orchester,<br />
Bigband u. Ä.).<br />
· Am Ende des Schuljahres sollen die<br />
Schülerinnen und Schüler des Musikzweiges<br />
an einem verpflichtenden<br />
Vorspiel teilnehmen. Damit ist der<br />
Kurs für ein Schuljahr abgeschlossen und - was<br />
wir für wichtig halten - die Teilnahme am Musikzweig<br />
wird auf dem Zeugnis dokumentiert.<br />
· Der Musikzweig ist NICHT als musikalische<br />
Eliteausbildung gedacht, sondern soll alle musikinteressierten<br />
Kinder und Jugendlichen entsprechend<br />
ihrer Begabung fördern.<br />
· Der Musikzweig startet im Schuljahr 2010/<br />
2011 in der Jahrgangsstufe 5 und soll mit dieser<br />
Jahrgangsstufe weiterwachsen.<br />
· Er endet mit Abschluss der Sekundarstufe I<br />
am Ende der Jahrgangsstufe 9.<br />
· Die Anmeldung für den Musikzweig erfolgt<br />
für mindestens ein Schuljahr.<br />
Welche Vorteile bietet der Musikzweig?<br />
· Der Musikzweig bietet ein qualifiziertes Angebot<br />
für die Betreuung nach dem regulären Unterricht<br />
(Randstunden oder Nachmittag)<br />
· Im Musikzweig können die Schülerinnen und<br />
Schüler in höherem Maße, als dies im regulären<br />
Musikunterricht möglich ist, die stilistische<br />
Vielfalt des heutigen Musiklebens durch aktives<br />
Musizieren kennen lernen. Betätigungsfelder<br />
finden sich deswegen in unterschiedlichen Bereichen<br />
wie Klassik, Jazz, Rock, Improvisation,<br />
Kompositionstechnik und Tontechnik.<br />
· In den letzten zehn Jahren gab es an unterschiedlichsten<br />
Bildungsinstitutionen Untersuchungen,<br />
die nachwiesen, wie förderlich aktives<br />
Musizieren für Kinder und Jugendliche ist.<br />
7
8<br />
Stichworte der Berichte über die Ergebnisse dieser<br />
Studien sind immer wieder Steigerung des<br />
Selbstbewusstseins, Steigerung der Konzentrationsfähigkeit<br />
und besseres Sozialverhalten in<br />
einer Gruppe. Außerdem wird von Gehirnforschern<br />
die bessere Vernetzung der beiden Gehirnhälften<br />
angeführt.<br />
Die Berichte in den Medien decken sich mit unserer<br />
eigenen Erfahrung hier an unserer Schule.<br />
Die Möglichkeiten, welche die Erziehung durch<br />
Musik bietet (ähnlich wie durch Sport), können<br />
im regulären Musikunterricht nicht annäherungsweise<br />
ausgeschöpft werden, dazu ist einfach<br />
zu wenig Zeit.<br />
Der Musikzweig wird uns hier ein wesentlich<br />
breiteres Betätigungsfeld bieten.<br />
· Nach dem Jahresvorspiel erhalten die Schüler<br />
ein Zertifikat, welches ihre zusätzlich erworbenen<br />
Qualifikationen dokumentiert. Damit haben<br />
sie die Möglichkeit, musikalische Aktivitäten in<br />
ihre schulische Laufbahn einzubringen.<br />
Wie erfolgt die Anmeldung zum Musikzweig?<br />
Eltern, deren Kind in den Musikzweig aufgenommen<br />
werden soll, geben bei der Anmeldung<br />
Die Juniorband des Stiftischen <strong>Gymnasium</strong>s<br />
an unserer Schule an, welches Instrument das<br />
Kind spielt und bei welchem Instrumentallehrer<br />
es Unterricht hat. Eine Aufnahmeprüfung findet<br />
nicht statt.<br />
Für weitere Informationen stehen die Musiklehrer<br />
der Schule, Frau Astrid Michels, Herr Markus<br />
Mönkediek und Herr Timo Vaut zur Verfügung.<br />
Unterstufenchorfahrt in die Eifel<br />
Am 25. und 26. Februar 2010 fuhren 53 Schülerinnen<br />
und Schüler der Jahrgangsstufe 5 und 6<br />
in die Jugendstätte Rursee in Nideggen-Schmidt.<br />
Dort boten die großzügigen Räumlichkeiten<br />
eine ideale Umgebung für intensive Chorproben,<br />
denn die jungen Sängerinnen und Sänger<br />
wollten auch auf dem diesjährigen Schulkonzert<br />
wie gewohnt glänzen. So trainierten die Teilnehmer<br />
nicht nur ihre Stimmen, sondern sie überlegten<br />
sich auch Moderationen, Arrangements<br />
und kleine Choreografien. Zwischen den Proben<br />
gab es Zeit für Spiel und Spaß auf dem tollen<br />
Gelände der Jugendstätte, die auf einem Hang<br />
mit wunderschöner Aussicht direkt am Rursee
liegt. Am Abend konnten sich die Schülerinnen<br />
und Schüler auf einer kleinen Talentshow<br />
mit Sketchen und Kunststücken ausprobieren.<br />
Den Wettbewerb gewann Tabea Buß mit ihrer<br />
Interpretation eines Michael Jackson Klassikers.<br />
Die Fahrt wurde von Frau Nele Anders, Frau<br />
Stephanie Dahmen, Frau Cornelia Jochims,<br />
der Schülermutter Frau Placke und Herrn Timo<br />
Vaut durchgeführt.<br />
Schulkonzerte am Stiftischen<br />
<strong>Gymnasium</strong> wieder<br />
gut besucht<br />
An zwei aufeinander folgenden<br />
Abenden war die<br />
Aula des Stiftischen <strong>Gymnasium</strong>s<br />
wieder bis auf<br />
den letzen Platz gefüllt,<br />
standen doch die alljährlichen<br />
Schulkonzerte an.<br />
Zum ersten Mal trat auch<br />
die neu gegründete Junior-Band<br />
auf: 39 Schülerinnen<br />
und Schüler der Jahrgangsstufen<br />
5 bis 7, die<br />
auf den unterschiedlichen<br />
Instrumenten zu einer fetzigenGemeinschaftsleistung<br />
fanden.<br />
Der Unterstufenchor zwischen den Proben in Nideggen-Schmidt<br />
Welche Weiterentwicklung dieser jungen Musiker<br />
möglich ist, zeigte das danach auftretende<br />
Schulorchester. Mit 74 Musikerinnen und Musikern<br />
üppig besetzt, spannte es einen weiten Bogen<br />
von Johann Pachelbels berühmtem „Kanon“<br />
über den ersten Satz aus Dvoraks „Sinfonie aus<br />
der neuen Welt“ und einem Medley von Beatles<br />
– Songs bis zur Filmmusik von „Harry Potter“.<br />
Sebastian Berger und Mark Ruhnau (IP-Kurs) begeistern mit ihren Stimmen das<br />
Publikum<br />
9
10<br />
Der Unterstufenchor überraschte das Publikum<br />
mit beschwingt dargebotenen Liedern, wobei<br />
den Jungen und Mädchen die Freunde an ihrem<br />
Lieblingslied „Das ist Swing“ deutlich anzumerken<br />
war. Nach der Pause erklang im vollen<br />
Sound die Big-Band der Schule, wobei sich die<br />
herausragenden Solisten gekonnt abwechselten.<br />
Besonders hervorzuheben ist hier der von<br />
Eva Weißhaupt einfühlsam interpretierte Klassiker<br />
„Georgia On My Mind“. Den Abschluss des<br />
Konzertes übernahm der Instrumentalkurs der<br />
Jahrgangsstufe 12 mit abwechslungsreich arrangierten<br />
Stücken wie „Under The Bridge“ und<br />
Ennio Morricones unvergessener Filmmusik zu<br />
„Spiel mir das Lied zum Tod“.<br />
Auch für die Musiklehrer der Schule, Astrid<br />
Michels, Markus Mönkediek und Timo Vaut,<br />
waren die Konzertabende nach den zahlreichen<br />
Proben mit den Jugendlichen ein schöner Erfolg.<br />
Das Publikum bedankte sich mit lang anhaltendem<br />
Beifall.<br />
Wettbewerbe<br />
Französisch-Sprachwettbewerb<br />
Wie alle zwei Jahre findet auch im Frühjahr 2010<br />
wieder ein Französisch-Sprachwettbewerb für<br />
Schülerinnen und Schüler der Klassen 9 bis 13<br />
aller Dürener Gymnasien statt. Der Wettbewerb<br />
wird von den Rotary-Clubs in Düren und Seraing<br />
(bei Lüttich) organisiert und von Lehrern der be-<br />
Die neugegründete Juniorband<br />
teiligten Schulen durchgeführt. In 5 verschiedenen<br />
Altersgruppen lösen die Schüler an einem<br />
Nachmittag nach den Osterferien eine schriftliche<br />
Aufgabe (Dauer: etwa 90 Minuten), die nicht<br />
unbedingt einer typischen Klassenarbeit oder<br />
Klausur ähnelt. Die besten Teilnehmer erhalte<br />
Geldpreise, alle Teilnehmer sind zu einem ganztägigen<br />
Ausflug und Treffen mit den belgischen<br />
Teilnehmern nach Lüttich eingeladen, in dessen<br />
Verlauf auch die Siegerehrung stattfindet. Die<br />
genauen Termine liegen noch nicht fest. Sie<br />
werden durch Aushang bekannt gegeben.<br />
Annika Laurien und Alexander Thelen gewinnen<br />
die erste Ausgabe des Schulwettbewerbs<br />
„Jugend debattiert“ am Stiftischen <strong>Gymnasium</strong><br />
Ein Jahr nach dem erfolgreichen Start des Bundeswettbewerbs<br />
Jugend debattiert am Stiftischen<br />
<strong>Gymnasium</strong> traten 16 Debattantinnen und<br />
Debattanten in zwei Altersklassen an, um die<br />
erstmals ausgelobte Debattierkrone der Schule<br />
zu erringen. Im vergangenen Jahr wurde dazu<br />
das nötige Fundament durch erste Debattiererfahrungen<br />
im Deutschunterricht gelegt, indem<br />
sich Klassen- bzw. Kurssieger für den Schulverbundwettbewerb<br />
Düren qualifizierten und sich<br />
dort auf Anhieb über die Plätze eins und drei<br />
freuen konnten. Darüber hinaus wurde Jugend<br />
debattiert in das schulinterne Curriculum der<br />
Jahrgangsstufen 8 und 10 (G8) aufgenommen<br />
und das Stiftische <strong>Gymnasium</strong> kann sich über<br />
den Status als Jugend debattiert Schule freuen.<br />
Nach der Reform des Wettbewerbs, der von
der Hertie-Stiftung initiiert wird und unter der<br />
Schirmherrschaft des Bundespräsidenten steht,<br />
werden nun in einem Schulwettbewerb die Teilnehmerinnen<br />
und Teilnehmer am neu eingeführten<br />
Regionalverbundwettbewerb ermittelt. Dort<br />
treffen nun im Regionalverbund Köln 2 acht Schulen<br />
aus Bergheim, Kerpen und dem Raum Düren<br />
aufeinander, um sich für die Landesebene zu<br />
qualifizieren.<br />
Im Schulwettbewerb<br />
der<br />
Sekundarstufe<br />
1<br />
( K l a s s e n<br />
8-10) wurden<br />
in den<br />
Halbfinals<br />
die Vor-<br />
und Nachteile<br />
einer<br />
Ö f f n u n g<br />
der Klassenräume<br />
in den großenPausen,<br />
den<br />
Vorgaben<br />
des Wettb<br />
e w e r b s<br />
g e m ä ß ,<br />
in Eröffnungsrede<br />
(je 2 Minuten), Freier Aussprache (12 Minuten)<br />
und Schlussrede (je 1 Minute), debattiert. Es<br />
zeigte sich, dass eine derartige Regelung für die<br />
Schüler nur dann in Frage käme, wenn weiterhin<br />
die Möglichkeit bestehe, die Pause auf Wunsch<br />
auch im Freien zu verbringen und für eine derartige<br />
Regelung genügend Aufsichtspersonal zur<br />
Verfügung stehe, beispielsweise nach französischem<br />
Vorbild, Oberstufenschülern diese wichtige<br />
Rolle übertragen werde. Im Finale der vier<br />
Bestplazierten stand die Streitfrage zur Debatte,<br />
ob Süßigkeiten in der Schule verkauft werden<br />
sollen. Gerungen wurde insbesondere um moralische<br />
Positionen, die eine Förderung des Gesundheitsbewusstseins<br />
und eine diesbezügliche<br />
Vorbildfunktion der Schule betonten. Deutlich<br />
wurde aber auch, dass die Freiheit des Einzelnen<br />
nicht beschnitten werden darf und dass die<br />
Schule nicht noch weitere Aufgaben übernehmen<br />
sollte. In den vier Kategorien Sachkenntnis,<br />
Ausdrucksvermögen, Gesprächsführung und<br />
Überzeugungskraft gelang es Alexander Thelen<br />
(10c) seine Position am besten darzulegen.<br />
Die Plätze zwei und drei erreichten Lisa Feinen<br />
(9d) und Sven Teichrüb (10c), die sich ebenfalls<br />
für den Regionalverbundwettbewerb qualifizierten.<br />
Den vierten Platz erreichte Julia Weißhaupt<br />
(9d). In der Sekundarstufe 2 setzten sich die<br />
Teilnehmerinnen und Teilnehmer mit den Vorzügen<br />
und Problemen eines Alkoholverbotes auf<br />
bestimmten Straßen und Plätzen außerhalb von<br />
Gaststätten auseinander (Halbfinalthema), um<br />
im Finale eine Begrenzung des elterlichen Weisungsrechtes<br />
in häuslichen<br />
Angelegenheiten<br />
mit<br />
dem 16. Geburtstag<br />
der<br />
Jugendlichen<br />
zu hinterfragen.<br />
In der<br />
e m o t i o n a l<br />
geführten Fin<br />
a l d e b a t t e<br />
behielt Annika<br />
Laurien<br />
aus der Jahrgangsstufe<br />
11<br />
die Oberhand.<br />
Den zweiten<br />
Platz belegte<br />
der letztjährige<br />
Gewinner<br />
des Schul-<br />
verbundwettbewerbsLukas<br />
Penner,<br />
ebenfalls aus<br />
der Stufe 11.<br />
Die Plätze drei und vier errangen Mark Ruhnau<br />
sowie Johannes Merz aus der Jahrgangsstufe<br />
12.<br />
Vorfreude auf spannende Debatten bei den Teilnehmern des ersten Schulwettbewerbs<br />
von Jugend debattiert am Stift.<br />
Wer Lust und Interesse hat, selber über strittige<br />
Themen zu debattieren, ist herzlich eingeladen<br />
die AG „Rhetorik und Jugend debattiert“, jeweils<br />
Dienstags ab 14 Uhr in HG 27, zu besuchen.<br />
Weitere Informationen zu Jugend debattiert erhaltet<br />
ihr bei den Deutschlehrern Herrn Marco<br />
Grube und Herrn Marcel Klemm.<br />
Lisa Feinen qualifiziert sich für den Landeswettbewerb<br />
„Jugend debattiert“ in Oberhausen.<br />
Überraschend gewann Lisa Feinen den Regionalverbundwettbewerb<br />
in der Sekundarstufe 1<br />
im Nelly-Pütz-Berufskolleg Düren, Sven Teichrüb<br />
wurde Dritter. Lukas Penner erreichte in<br />
der Sekundarstufe 2 den vierten Platz. Lisa Feinen<br />
ist somit für den Landesvorentscheid in<br />
Oberhausen qualifiziert und freut sich über ein<br />
Rhetoriktraining in Soest, an dem sie mit allen<br />
Regionalverbundsiegern aus NRW teilnimmt. Ein<br />
11
12<br />
Lisa Feinen und Sven Teichrüb im Finale des Regionalverbundwettbewerb<br />
Köln 2 von „Jugend debattiert“<br />
Bericht über Lisas Abschneiden in Oberhausen<br />
folgt in der nächsten Ausgabe des Stift.-Infos.<br />
Begegnung mit Osteuropa<br />
Die 32 Schülerinnen und Schüler der Klasse 6d<br />
des Stiftischen <strong>Gymnasium</strong>s Düren nehmen erneut<br />
am internationalen Schülerwettbewerb des<br />
Landes NRW „Begegnung mit Osteuropa“ teil.<br />
Unter dem Motto „Wege zueinander in Europa“<br />
beschäftigten sich die Kinder, die im vergangenen<br />
Jahr das Reisespiel „Probier´s mal mit<br />
Rumänien“ entwickelt hatten, schwerpunktmäßig<br />
mit Peter Härtlings Roman „Krücke“. Das<br />
Buch erzählt von der unmittelbaren Nachkriegszeit.<br />
Viele Städte liegen 1945 bei Kriegsende in<br />
Trümmern. Flüchtlingstrecks irren durch das<br />
Land. Kinder gehen verloren. Auch der neunjährige<br />
Thomas verliert auf dem Transport aus der<br />
CSSR seine Mutter. Wie viele Menschen sucht<br />
auch Thomas verzweifelt mach seinen Angehörigen.<br />
Als er vor dem zerstörten Haus seiner<br />
Tante in Wien steht, weiß er nicht mehr weiter.<br />
In seiner Not schließt er sich einem Kriegsinvaliden<br />
an, „Krücke“ genannt.<br />
Die Schülerinnen und Schüler haben ihre Projektarbeit,<br />
in der sie Schicksale von Flüchtlingskindern<br />
in den Mittelpunkt stellen, gemeinsam mit<br />
ihrem Klassenlehrer, Herrn Dr. Achim Jaeger,<br />
geplant und die jeweiligen Arbeitsfelder festgelegt,<br />
die im Deutsch- und Geschichtsunterricht<br />
sowie in häuslicher Eigeninitiative bearbeitet<br />
wurden. Selbstständiges und kooperatives Lernen,<br />
Kreativität und Ideenreichtum haben die<br />
Arbeiten befördert. Besonders freuten sich die<br />
Schülerinnen und Schüler<br />
über einen Brief von Peter<br />
Härtling, in dem er ihnen<br />
einige Informationen<br />
zur Entstehungsgeschichte<br />
des Buches gab. Die Klasse<br />
verband schließlich die Inhalte<br />
des Romans „Krücke“<br />
mit Erfahrungen, die sie im<br />
Verlauf der Lektüre des Jugendbuches<br />
„Als Hitler das<br />
rosa Kaninchen stahl“ von<br />
Judith Kerr gemacht hatten.<br />
Zudem führten die Schüler<br />
Gespräche mit Zeitzeugen<br />
(Großeltern, Verwandten),<br />
einige besuchten das Dürener<br />
Stadt- und Kreisarchiv<br />
um zu recherchieren. Sie<br />
fragten darüber hinaus: Wie<br />
erleben Kinder heute Krieg,<br />
Gewalt und Verfolgung?<br />
Ende Januar 2010 wurde die<br />
Arbeit fristgerecht bei der<br />
Jury eingereicht.<br />
49. Mathematik-Olympiade – 2. Stufe (Kreisrunde<br />
2009)<br />
Diesmal durfte die Kreisolympiade am Stiftischen<br />
<strong>Gymnasium</strong> ausgetragen werden, wozu<br />
Schülerinnen und Schüler aus dem gesamten<br />
Kreisgebiet zusammen kamen. Dies geschah<br />
am Freitag, dem 13. November 2009, was aber<br />
überhaupt kein schlechtes Omen sein sollte.<br />
Nach den Klausuren wurden bis zum späten<br />
Nachmittag von engagierten Lehrkräften die<br />
Schülerlösungen korrigiert. Erfreulicherweise<br />
konnte sich das Stift.-Team in diesem Durchgang<br />
ebenfalls erfolgreich als kreisweit zweitbestes<br />
Team behaupten. Besonders freute sich<br />
Fabian Lange über seine wiederholte, souveräne<br />
Qualifikation für die Landesrunde der Mathematik-Olympiade<br />
in Neuss.<br />
Leider hat sich im folgenden Artikel der „Dürener<br />
Zeitung“ und der „Dürener Nachrichten“ über<br />
die Preisverleihung vom 17. Dezember 2009<br />
der Fehlerteufel durch die Angabe von Tim statt<br />
Tobias als Vorname von Herrn Wiernicki-Krips<br />
eingeschlichen.<br />
„Kreis Düren. Bloß schnell und gut rechnen zu<br />
können, war nicht genug - um die Ecke denken<br />
war gefragt: Für die Teilnehmer der Mathematik-Olympiade,<br />
58 Schüler aus sechs Gymnasien<br />
im Kreisgebiet, gab es auf dem Weg zur Siegerehrung<br />
im Stiftischen <strong>Gymnasium</strong> Düren so<br />
manche Nuss zu knacken.
Zur Belohnung gab es nicht nur anerkennende<br />
Worte, sondern auch eine Urkunde und ein originelles<br />
Buch. Herbert Erkner, stellvertretender<br />
Direktor der gastgebenden Schule, hieß mit<br />
dem dortigen Koordinator Tim [recte: Tobias]<br />
Wiernicki-Krips die Kinder und Jugendlichen<br />
sowie ihre Eltern willkommen. Ein nicht gerade<br />
geizig bemessenes Kompliment Erkners gab<br />
es direkt zur Begrüßung: «Mathematiker sind<br />
Künstler ohne Publikum.» Lehrerin Dr. Roswitha<br />
Steffen (Haus Overbach), die bei der Olympiade<br />
der klugen Köpfe auf Kreisebene die Fäden<br />
zusammen hält, hielt sich indes nicht auch<br />
noch mit so schönen Worten auf und ging direkt<br />
zum Anschauungsunterricht über. Ob es nun<br />
darum ging, «Das Haus vom Nikolaus» in einem<br />
Strich zu zeichnen, Häuser ohne Überschneiden<br />
der Linien mit Gas, Wasser und Strom zu versorgen,<br />
oder ein englisches Preisrätsel aus dem 19.<br />
Jahrhundert zu knacken.<br />
Die Schlauköpfe ließen immer wieder erkennen,<br />
dass sie mit fast jeder Herausforderung<br />
zurechtkommen - nicht nur mit denen, die mit<br />
Zahlen zu tun haben. Und was das betrifft: Beim<br />
Landeswettbewerb am 27. Februar 2010 können<br />
die Sieger dann wieder zeigen, was in ihnen<br />
steckt.<br />
Die Sieger und Platzierten im Überblick:<br />
Einen ersten Preis errangen: Felix Hoffmann<br />
(Haus Overbach, Barmen), Christian Küpper<br />
(Zitadelle, Jülich), Joshua Schiffer, Meike Neuwohner<br />
(beide Overbach), Fabian Lange (<strong>Stiftisches</strong><br />
<strong>Gymnasium</strong> ), Benjamin Rockel, Benjamik<br />
(beide Overbach) und Xiang Li (Zitadelle).<br />
Über einen zweiten Platz konnten sich freuen:<br />
Philipp Whittington, Juri Popowitsch (beide<br />
<strong>Stiftisches</strong> <strong>Gymnasium</strong>), Leonie Schütz und Andreas<br />
Biel (Overbach), Nils Bernhardt (Zitadelle)<br />
und Ina Michalsky (<strong>Gymnasium</strong> Kreuzau).<br />
Auf dritten Rängen landeten: Paul Kleffmann<br />
Die siegreichen Mathematik-Olypioniken aus dem Kreis Düren mit ihren Betreuern, darunter Koordinatorin<br />
Frau Dr. Roswitha Steffen (links außen) und Herr Tobias Wernicki-Krips vom Stiftischen <strong>Gymnasium</strong><br />
(Franziskaner-<strong>Gymnasium</strong> Vossenack), Sophie<br />
Reichhardt (Overbach), Anja Schotten, Marvin<br />
Batailee und Konstantin Lorenz (alle Zitadelle),<br />
Fabian Wagner und Andreas Müller (beide <strong>Stiftisches</strong><br />
<strong>Gymnasium</strong>). Eine Anerkennung erhielten:<br />
Tobias Fink (GaW, Düren), Colin Krawczyk<br />
(Kreuzau), Jan Köttgen, Jonathan Schmitz und<br />
Christoph Katzmann (alle <strong>Stiftisches</strong> <strong>Gymnasium</strong>),<br />
Benedikt Hensen (Overbach) und Andreas<br />
Niestroy (Kreuzau).<br />
13
14<br />
Erfolg beim Jugendsoftwarepreis 2009<br />
Die beiden Schüler Manuel<br />
Mathar (Klasse 9) und Stefan<br />
Ensmann (Klasse 10b) wurden<br />
im Rahmen des Jugendsoftwarepreises<br />
2009 für ihre<br />
Projekte ausgezeichnet, da<br />
sie unter die 20 Besten gewählt<br />
wurden.<br />
In Manuels Projekt „Robotik<br />
im Straßenverkehr“ befasste<br />
er sich mit der Problematik,<br />
Risiken der Verkehrssicherheit<br />
zu minimieren. Eins dieser<br />
Systeme unterstützt Fahrerinnen<br />
und Fahrer dabei,<br />
stets einen ausreichenden Sicherheitsabstand<br />
zu vorausfahrenden<br />
Fahrzeugen einzuhalten.<br />
Mit genau diesem Thema befasst<br />
sich die Projektseite von<br />
Manuel, die unter www.robocar.de.vu<br />
erreichbar ist. Mit<br />
Hilfe eines programmierbaren LEGO-Mindstorm-<br />
Roboters demonstriert er erst theoretisch und<br />
später praktisch, wie solch ein „vorausschauend<br />
fahrendes Auto“ funktionieren könnte. Der<br />
Schwerpunkt liegt hierbei auf dem Aspekt des<br />
Programmierens mit der Programmiersprache<br />
NXC. Verteilt über sieben Kapitel behandelt<br />
Manuel insbesondere die Themen Spur- und<br />
Abstandskontrolle und zeigt an diesen kleinen<br />
Beispielen, wie man die Überlegungen auf ein<br />
echtes Fahrzeug übertragen könnte.<br />
Stefan erstellte mit Hilfe des RPG-Makers XP ein<br />
interaktives Lernspiel namens „Abenteuer auf<br />
der Uni“ (vgl. Screenshot). Das Hauptziel des<br />
Spiels besteht darin, die Informationen für eine<br />
Prüfung zu sammeln, um diese bestehen zu<br />
können. So muss man sich manche Informationen<br />
erst von anderen Schülern erarbeiten und<br />
kann in einem Nebengebäude eine Vorabprüfung<br />
ablegen. Stefan wird das Programm überarbeiten<br />
und erneut einsenden, was von Seiten<br />
der Jury ausdrücklich erwünscht wird.<br />
Informationen zum Jugendsoftwarepreis findet<br />
man unter http://www.jugendsoftwarepreis.<br />
info/<br />
Screenshot: Das interaktive Lernspiel „Abenteuer auf der Uni“<br />
Kulturelles Leben<br />
Anne Cremer ist stolz auf Kalender<br />
Anne Cremer (Jgst. 13) präsentierte, wie die<br />
„Dürener Nachrichten“ am 11.Februar 2010 berichteten,<br />
den fertig gestellten Kalender „koeln.<br />
engagiert“. Der Jahreskalender verweist unter<br />
dem Slogan „Wege des Engagements in Köln<br />
und Europa“ auf zwölf Projekte, die auf ehrenamtliche<br />
Hilfe angewiesen sind.<br />
Die Frohe Botschaft erklang vom Turm herab<br />
Die „Dürener Nachrichten“ berichteten am 27.<br />
Dezember 2009: Tradition kann manchmal so<br />
anstrengend sein: Für die Bläser vom Schulorchester<br />
des Stiftischen <strong>Gymnasium</strong>s ist es Tradition,<br />
jedes Jahr an Heiligabend den Turm der<br />
Annakirche zu erklimmen und weihnachtliche<br />
Lieder hoch über den Dächern Dürens zu spielen.<br />
Vor das kleine Weihnachtskonzert hat der<br />
Bauherr der Annakirche aber einen beschwerlichen<br />
Aufstieg auf den engen und steilen Treppen<br />
des Kirchenturms gesetzt. Das Musizieren<br />
selbst findet dann aller Klimaerwärmung zum<br />
Trotz zumeist in eisigen Temperaturen und mit<br />
einem schneidenden Wind im Gesicht statt. Extrembedingungen<br />
auch in diesem Jahr wieder:
Zwischen den Stücken reiben sich die jungen<br />
Musiker immer wieder die kalten Finger.<br />
Aber Tradition ist auch eine schöne Sache: Wenn<br />
sich vom Kirchenturm Stücke wie „Oh du fröhliche“,<br />
„Stille Nacht, Heilige Nacht“ und „Es ist<br />
ein Ros entsprungen“ im weiten Umkreis über<br />
die Stadt legen, ist es wie eine frohe Botschaft,<br />
die die Feiertageeinleitet.<br />
Ein<br />
Brauch, den<br />
viele nicht<br />
m i s s e n<br />
wollen. Der<br />
beste Beweis<br />
dafür<br />
sind wohl<br />
die jungen<br />
M u s i k e r ,<br />
die schon<br />
längst ihr<br />
Abitur am<br />
Stift. gemachthaben<br />
und<br />
d e n n o c h<br />
w e i t e r h i n<br />
am Turmblasenteiln<br />
e h m e n .<br />
Auch für Musiklehrerin Astrid Michels gehört<br />
die Veranstaltung auf dem Turm der Annakirche<br />
zum Weihnachtsfest dazu. Dieses Jahr war es<br />
für sie das 25. Mal, dass sie die 28 Schülerinnen<br />
und Schüler dirigierte. Und zum Glück wird das<br />
Turmblasen nach einigen Liedern ja auch stets<br />
im windgeschützten Glockenturm fortgesetzt.<br />
„Lesung und Gespräch“ mit Murat Baltic<br />
Der in Düren lebende Schriftsteller Murat<br />
Baltic, ein ehemaliger Stipendiat des<br />
Heinrich- Böll-Hauses in Langenbroich,<br />
besuchte die Klasse 6d, der auch seine<br />
Tochter Sunaja Baltic angehört, kurz vor<br />
Abschluss einer Projektarbeit, mit der sie<br />
am Schülerwettbewerb „Begegnung mit<br />
Osteuropa“ teilnehmen. Der Autor gab<br />
Auskunft über das Schicksal von Kindern<br />
während des Krieges im ehemaligen Jugoslawien.<br />
Murat Baltic zählt zu den anerkannten<br />
Vertretern der neuen bosnischen<br />
Literatur. Er musste seine Heimat<br />
verlassen, weil er sich mit dem Regime<br />
von Slobodan Milosevic anlegte. Murat<br />
Baltic veröffentlicht Romane, Erzählungen<br />
und Gedichte. Dabei setzt er sich mit dem<br />
Krieg auf dem Balkan, mit dem Unsinn des<br />
Krieges, mit den Beziehungen zwischen den<br />
großen Weltreligionen und zwischen den Menschen<br />
auseinander. Seine Bücher sind nicht nur<br />
in der bosnischen Muttersprache, sondern auch<br />
als deutsche Übersetzung erschienen. Der Einladung<br />
des Klassenlehrers Dr. Achim Jaeger zu<br />
„Lesung und Gespräch“ folgend, berichtete Herr<br />
Baltic zunächst<br />
über die<br />
Kriegssituation<br />
im ehemaligenJugoslawien.<br />
Dann las er<br />
Passagen aus<br />
einer preisgekröntenErzählung<br />
vor, die<br />
in dem Band<br />
„Die Kunst der<br />
Flucht“ veröffentlichtwurde.<br />
Im Verlauf<br />
des sich rasch<br />
und intensiv<br />
entwickelnden<br />
G e s p r ä c h s<br />
lernten die<br />
Alle Jahre wieder: Das traditionelle Turmblasen<br />
Jugendlichen,<br />
die dem Autor<br />
gespannt zugehört<br />
hatten, dann die Lebensverhältnisse von<br />
Kindern und Erwachsenen im kriegserschütterten<br />
Serbien genauer kennen. Sie konnten viele<br />
Fragen stellen und erfuhren vom Autor, dass es<br />
ganz wichtig sei, friedlich zusammenzuleben<br />
und viel zu lesen, um den Blick auf die Welt und<br />
andere Menschen zu öffnen: „Lest viele Bücher!<br />
Es lohnt sich!“<br />
Der Schriftsteller Murat Baltic hat aufmerksame Zuhörer<br />
15
16<br />
Urkunden an Stadtmauer- AG: Geschichte<br />
zum Anfassen<br />
Vor der passenden Kulisse von Fundstücken<br />
gotischer Fensterbögen, die letztes Jahr bei der<br />
Sanierung des Schulhofes des Stiftischen <strong>Gymnasium</strong>s<br />
entdeckt wurden, verteilte Frau Heike<br />
Kussinger-Stankovic, zuständig für Denkmalschutz<br />
und –pflege der Stadt Düren, Urkunden<br />
an die Schülerinnen und Schüler der Stadtmauer-AG<br />
des <strong>Gymnasium</strong>s. Zum fünften Mal hatte<br />
die Arbeitsgemeinschaft sich aktiv am Tag des<br />
offenen Denkmals in Düren beteiligt, eine Ausstellung<br />
organisiert und Führungen zum Thema<br />
Heike Kussinger-Stankovic, zuständig für Denkmalschutz<br />
und –pflege der Stadt Düren, verteilte Urkunden an die<br />
Schülerinnen und Schüler der Stadtmauer-AG<br />
Stadtmauer auf dem Schulgelände angeboten.<br />
„Ich finde es toll, dass ihr mit so viel Ausdauer<br />
dabei seid und eure Gruppe klassenübergreifend<br />
vom Alter her gemischt ist“, lobte Heike<br />
Kussinger-Stankovic das lang anhaltende Engagement<br />
der Schülerinnen und Schüler. Von den<br />
rund 150 Besucherinnen und Besuchern, die<br />
beim letzten Tag des Denkmals an den Führungen<br />
im Stiftischen <strong>Gymnasium</strong> teilgenommen<br />
hätten, seien sehr viele positive Rückmeldungen<br />
gekommen. „Es ist schön, dass wir mit eurer<br />
Hilfe einen Brückenschlag in<br />
viele Richtungen schaffen“, fuhr<br />
Heike Kussinger-Stankovic fort.<br />
„Ortsgeschichte, Schulgeschichte<br />
und Denkmalpflege werden<br />
auf eine sehr handfeste Art in<br />
den Blick genommen.“ Eine Auszeichnung<br />
nahmen entgegen:<br />
Constantin Esser (6d), Paula Iachmanovszki<br />
(6d), Felix Langerscheidt (6d), Alegra Luciana<br />
(6d), Matthias Pütz (6d), Janine Zädler (6d),<br />
Daniel Wolff (8c), Simon Lenhart (9b), Florian<br />
Arpe (9b) und Domenic Kolvenbach (10d). Ein<br />
besonderer Dank ging auch an den Leiter der Arbeitsgemeinschaft<br />
Stadtmauer, Herrn Dr. Achim<br />
Jaeger, und an den stellvertretenden Schulleiter<br />
Herrn Herbert Erkner, der das Projekt sehr positiv<br />
sieht: „Es ist toll, dass es diese AG gibt, weil<br />
hier Geschichte zum Anfassen praktiziert wird,<br />
was vielleicht ermutigt, sich über das Schulbuch<br />
hinaus mit Geschichte zu befassen.“ Tatkräftig<br />
unterstützt wird die AG derzeit von den Referendarinnen<br />
Frau Stephanie Dahmen und Cornelia<br />
Jochims. Der Erlös aus den Führungen<br />
der Schülerinnen und Schüler, aufgepolstert<br />
durch die freundliche Spende eines Schulbuchverlages,<br />
wurde von Herrn Dr. Jaeger an<br />
Herrn Dr. Volker Arpe von der Kinderklinik<br />
des St. Marienhospitals in Birkesdorf<br />
überreicht. Der freute sich: „Wir werden<br />
das Geld für Spielsachen im Spielzimmer<br />
und für Kinder, die ans Bett gefesselt<br />
sind, im Kampf gegen Langeweile<br />
und Krankheit verwenden. Danke, dass<br />
durch eure Aktivitäten diese Spende zustande<br />
gekommen ist.“ Für den nächsten<br />
Tag des offenen Denkmals schmieden<br />
die Teilnehmer der Arbeitsgemeinschaft<br />
bereits neue Pläne. Interessierte Schüler<br />
können übrigens jederzeit in die Projektarbeit<br />
einsteigen.<br />
Vortrag des Feuerwerkers Karl-Heinz<br />
Wahlen zur Kampfmittelräumung<br />
nach dem Zweiten Weltkrieg in der<br />
Region<br />
Einen seltenen Einblick in die Tätigkeiten<br />
eines Feuerwerkers erhielten die Schüler des<br />
von Herrn Marcel Klemm unterrichteten Grundkurses<br />
Geschichte der Jahrgangsstufe 13 bei der<br />
Beschäftigung mit den Folgen des Zweiten Weltkrieges.<br />
Auf Anregung der Schülerin Maria Abschlag<br />
wurde der Kontakt zu Herrn Karl-Heinz<br />
Wahlen hergestellt, der als Selbstständiger in<br />
diesem Bereich arbeitet und weltweit als Referent<br />
gefragt ist. Herr Wahlen betonte nach einer<br />
kurzen Vorstellung seines Werdegangs schmunzelnd,<br />
dass sein „Job weit weniger gefährlich ist<br />
als der einer<br />
Hausfrau, das<br />
ist Statistik“.<br />
Er begann<br />
seine Ausf<br />
ü h r u n g e n<br />
mit der ZerstörungDürens<br />
am 16.11.1944, die neben der nahezu<br />
völligen Zerstörung auch bis heute im Stadtbild<br />
sichtbare Folgen hinterlassen habe. So seien<br />
beispielsweise Teile des Holzbendenparks ein
Trümmerfeld aus dem Zweiten Weltkrieg. Derartige<br />
Überreste könnten bis in die Gegenwart<br />
immer wieder Gefahren darstellen, die einen<br />
Einsatz der Kampfmittelräumung zur Folge hätten.<br />
„Kampfmittel werden nicht ungefährlicher!“<br />
lautete die zentrale Botschaft des Referenten.<br />
Schließlich müsse es sich nicht in jedem Fall um<br />
Feuerwerker Karl-Heinz Wahlen verdeutlicht die Gefahren<br />
von Kampfmitteln in der Gegenwart<br />
so genannte Blindgänger handeln, sondern in<br />
den letzten Kriegstagen bzw. in der Zeit danach<br />
wäre nicht eingesetzte Munition zum Teil einfach<br />
vergraben worden. Die Arbeit der derzeit<br />
rund 2000 Feuerwerker in Deutschland sei in<br />
der Öffentlichkeit wenig bekannt. In der Region<br />
würden an 220 Arbeitstagen im Jahr zwischen<br />
8 und 46 Tonnen Kampfmittel von einem Einsatzteam<br />
von 8-20 Männern geborgen und direkt<br />
vor Ort oder in den Munitionszerlegungsbetrieben<br />
Ringelstein und Hünxe vernichtet. In<br />
NRW wurden im Jahr 2008 an jedem Arbeitstag<br />
fünf Bomben entschärft. 35 Prozent der Flächen<br />
des Kreises Düren gelten als geräumt. An den<br />
Orten starker Kampfhandlungen, beispielsweise<br />
im Hürtgenwald, seien demzufolge Einsätze mit<br />
der heute gängigen Kampfmittelminimierung<br />
häufiger. Herr Wahlen stellte den Schülern auch<br />
die Ausbildung, den Arbeitsalltag und die Arbeitschancen<br />
vor. So wurden auch die Gefahren<br />
eines derartigen Berufes beispielsweise durch<br />
die verschiedenen Methoden der Entschärfung<br />
Sport<br />
von Kampfmitteln deutlich. Der Referent konnte<br />
dabei auch auf persönliche Erfahrungen beispielsweise<br />
eines Einsatzes in Bagdad zurückgreifen.<br />
„Der Antiterrorkampf geht heute nur im<br />
weltweiten Verbund“, schloss er seinen interessanten<br />
Vortrag.<br />
Franziska Braun erfolgreich im Sport<br />
„Franziska Braun auf dem Siegerpodest“ lautete<br />
die Schlagzeile der „Dürener Nachrichten“.<br />
Wieder einmal sorgt die Stift.-Schülerin Franziska<br />
Braun in der Leichtathletikszene für Furore.<br />
Die 16 Jahre alte Sportlerin des Dürener<br />
Turnvereins 1847 erreichte bei den deutschen<br />
Jugend-Hallenmeisterschaften in Halle mit der<br />
beeindruckenden Zeit von 7,66 Sekunden den<br />
unerwarteten dritten Platz im 60-Meter-Sprint.<br />
Diese Leistung ist dadurch noch höher einzuschätzen,<br />
dass sich Franziska Braun als B-Jugendliche<br />
mit der zum Teil zwei Jahre älteren<br />
Konkurrenz messen musste.<br />
Die Sprinterin Franziska Braun in ihrem Element<br />
Eine Klasse wagt sich an das Deutsche Sportabzeichen!<br />
Das Ziel war ambitioniert! Die sportliche Klasse<br />
9d von Herrn Marcel Klemm wollte im Sportunterricht<br />
möglichst geschlossen das Deutsche<br />
Sportabzeichen absolvieren. Nach kurzer Vorbereitungszeit<br />
standen im Herbst zunächst die Disziplinen<br />
Sprint (75m) und Hochsprung auf dem<br />
Programm, ehe dann unter der Regie des neuen<br />
Sportkollegen Christoph Edeler Ballwurf (80<br />
bzw. 200gr.), Ausdauerlauf (800 bzw. 1000m)<br />
und Schwimmen (200m) angegangen wurden.<br />
Kurz vor Weihnachten waren die nötigen Anforderungen<br />
in den fünf Bereichen gemeistert<br />
17
18<br />
oder durch Alternativen (100m-Schwimmen/Boden-<br />
oder Reckturnen statt Ballwurf) erfolgreich<br />
ersetzt, so dass sich 15 der 28 Schüler über<br />
das Deutsche Sportabzeichen in Bronze freuen<br />
konnten. Die Schülerin Lisa Feinen legte bereits<br />
das zweite Mal die Prüfung ab und erhielt dafür<br />
das Sportabzeichen in Silber. Im Januar 2010<br />
wurden in der Klasse die Urkunden überreicht.<br />
16 Schülerinnen und Schüler der Klasse 9d schafften auf Anhieb das Sportabzeichen<br />
in Bronze<br />
Segelflug AG hat neues Flugzeug erworben<br />
Stift III - Der Stolz der Segelfluggemeinschaft des Stifts.<br />
Seit 1971 gibt es am Stiftischen <strong>Gymnasium</strong> die<br />
Segelflug-AG (SFG). In der Zeit seit der Gründung<br />
haben mehr als 100 Jugendliche das zur Umsetzung<br />
des Erziehungsauftrags der Schule bestens<br />
geeignete Angebot wahrgenommen. Vielen<br />
wurde die Betätigung in der SFG zur Grundlage<br />
ihrer späteren Berufsausbildung<br />
als Piloten, Fluglotsen<br />
und Theorieausbilder bei<br />
namhaften Luftverkehrsgesellschaften<br />
und auch beim<br />
Militär. Alle profitierten von<br />
Persönlichkeitsbildung und<br />
Erziehung zur Verantwortung,<br />
die in diesem Maße<br />
kein anderes der klassischen<br />
Schulfächer leisten kann.<br />
Das damals beschaffte Segelflugzeug<br />
„Stift I“ war eine<br />
Ka 8, die noch in Holz-Stahlrohr-Gemischtbauweiseerstellt<br />
war. Dieses Flugzeug<br />
tat seinen Dienst bis 1978<br />
und wurde dann gegen ein<br />
neues Segelflugzeug – Astir<br />
Jeans – in glasfaserverstärkter<br />
Kunststoffbauweise ausgetauscht.<br />
„Stift II“ war recht beliebt bei<br />
unseren jungen Piloten. Viele<br />
Schüler absolvierten ihre<br />
ersten Streckenflüge mit die-
sem Flugzeug und machten ihre Erfahrungen im<br />
Gebirgssegelflug, denn „Stift II“ war bei den jährlichen<br />
Ferienlagern in Südfrankreich immer mit<br />
dabei. Nach mehr als 30 Jahren allerdings war<br />
„Stift II“ aber nun in die Jahre gekommen. Nicht<br />
zuletzt durch die intensive Nutzung zeigten<br />
sich zunehmend deutliche Gebrauchsspuren,<br />
die sich trotz aufwändiger Wartung durch die<br />
ehrenamtlichen Fachkräfte des Partnervereins<br />
Polizeisportverein Köln nicht mehr verdecken<br />
ließen. Dies betraf auch die Betriebssicherheit,<br />
die im Flugsport selbstverständlich oberstes<br />
Gebot sein muss und die im Hinblick auf die<br />
veraltete Technik sowie den Abnutzungsgrad<br />
des „Astir Jeans“ nicht mehr in verantwortbarem<br />
Maße gegeben schien.Vor diesem Hintergrund<br />
sah sich die SFG gezwungen, nun bald für einen<br />
Ersatz zu sorgen, der den Ansprüchen an heutige<br />
Sicherheitsstandards gerecht wurde. Als Option<br />
sah man die Anschaffung eines in gutem<br />
technischen Zustand befindlichen gebrauchten<br />
Segelflugzeugs mit moderner und zeitgemäßer<br />
Sicherheitstechnik. Dass die Finanzierung eines<br />
solchen Projekts in diesen Zeiten keine einfache<br />
Angelegenheit ist, dürfte einleuchten. Den Bemühungen<br />
des Leiters der SFG, Herrn Helmut<br />
Kreymborg ist es zu verdanken, dass mit Hilfe<br />
des Fördervereins der Schule, der Sparkasse Düren<br />
und des Landessportbunds die Kaufsumme<br />
schließlich –fast- zusammenkam. Seit Dezember<br />
2009 besitzt die SFG mit der LS 7 nun also ein<br />
neues Flugzeug, das für kommende Generationen<br />
von Schülern sicher ein ebenso attraktives<br />
Angebot darstellen wird wie seine beiden Vorgänger.„Stift<br />
III“ soll im Frühjahr in Dienst gehen.<br />
Sehnlichst erwarten die jungen Piloten die<br />
ersten schönen Tage mit guter Thermik. Natürlich<br />
wird das gute Stück auch getauft. Anlässlich<br />
der Zeremonie im Sommer wird es dann gleichzeitig<br />
der Schulgemeinde vorgestellt.<br />
(Siehe auch: http://www.stiftisches.de/ ).<br />
Badminton: Stift. im Landesfinale<br />
Einen großen Erfolg erzielte das Stiftische <strong>Gymnasium</strong><br />
in der Bezirksfinalrunde Badminton der<br />
WK II (1993 – 1996) in Wegberg. Nach siegreichen<br />
Spielen gegen das Max. Kolbe- <strong>Gymnasium</strong><br />
Wegberg und die Otto-Hahn-Realschule<br />
Bergisch Gladbach fiel im letzten Spiel gegen<br />
das Landrat-Lucas <strong>Gymnasium</strong> Leverkusen die<br />
Entscheidung. Wie im letzten Schuljahr, als die<br />
Mannschaft aus Leverkusen gegen uns im letzten<br />
Spiel im dritten Satz knapp gewann, musste<br />
auch diesmal das abschließende Mixed nach einem<br />
3:3 Zwischenstand die Entscheidung bringen.<br />
Anna-Lena Sajdak und Sven Körber behielten<br />
mit 15:11 und 15:13 die Oberhand und<br />
machten damit den Einzug ins Landesfinale klar.<br />
Zum ersten Mal zieht damit das Stiftische Gym-<br />
nasium in das Landesfinale ein und vertritt den<br />
Regierungsbezirk Köln in Mülheim. Der Sieger<br />
aus den Regierungsbezirken Köln, Düsseldorf,<br />
Münster und Arnsberg wird das Land NRW im<br />
Bundesfinale, welches im Mai in Berlin stattfinden<br />
wird, vertreten.Für das Stiftische <strong>Gymnasium</strong><br />
spielten: Lisa Floßdorf (9d), Susanne Kohns<br />
(9d), Paulina Nolden (9d) und Anna-Lena Sajdak<br />
(8c) sowie Sven Körber (10c), Maximilian<br />
Titz (11) und Patrick Stauffenberg (11).<br />
Bei den Kreismeisterschaften in Jülich trat das<br />
Stiftische <strong>Gymnasium</strong> auch in der WK I (1990<br />
- 1994) an. Dabei erreichte unsere Schule mit<br />
Lisa Granitzka (12), Sarah Francken (12), und<br />
Lisa Floßdorf (9d) sowie Nils Körber (12), Johannes<br />
Willkomm (11) und Benedikt Titz (13)<br />
hinter dem <strong>Gymnasium</strong> Zitadelle Jülich den<br />
zweiten Platz.<br />
Anm. der Redaktion: Zwischenzeitlich hat das<br />
Landesfinale stattgefunden und unsere Badmintonmannschaft<br />
belegte in Mülheim einen guten<br />
vierten Platz. Mit ein wenig mehr Fortune wäre<br />
sogar Platz zwei in Nordrhein-Westfalen möglich<br />
gewesen. Herzliche Glückwünsche dazu und auf<br />
ein Neues im kommenden Jahr!<br />
Exkursionen<br />
Menschenrechte in China: Vom Leben der<br />
„Käfigmenschen“<br />
Sie sind nicht inhaftiert, leben aber hinter Gittern:<br />
Ihr zu Hause besteht nur aus zwei Quadratmeter<br />
großen Käfigboxen. Mehrere dieser<br />
Boxen sind in einer normalen Mietwohnung<br />
untergebracht. So leben, schlafen und essen<br />
rund 100.000 Menschen in Hongkong: die so<br />
genannten „Cagepeople“, zu deutsch Käfigmenschen.<br />
Unter ihnen sind rund 20.000 Kinder. In<br />
diesen Käfigen findet ein ganzes Leben statt:<br />
Menschen schlafen und wachen darin, erziehen<br />
ihre Kinder, bewahren die persönliche Habe auf.<br />
Die Käfige unterteilen teure Hochhaus-Etagen,<br />
deren Mieten für viele unerschwinglich sind. Bis<br />
zu 100 Menschen teilen sich eine Etage in einem<br />
Hochhaus. Als Folge einer fehlgeplanten<br />
Wohnbaupolitik finden insbesondere alleinstehende<br />
Menschen keinen sozialen Wohnraum,<br />
teilt Misereor zu der Ausstellung mit. Clevere<br />
Haus- und Wohnungsbesitzer haben darin einen<br />
lukrativen Markt erkannt. Kurz vor Weihnachten<br />
besuchten zahlreiche Klassen und Kurse des<br />
Stift. die Wanderausstellung mit dem Titel „Daheim<br />
auf 2 qm - Vom Leben im Käfig“„ über das<br />
Leben dieser Menschen im Dürener Rathaus.<br />
Gezeigt wurden Bilder der Fotografen Leung<br />
19
20<br />
Yiu Wing, Chung Cheuck Ming und Kevin Lee on<br />
Man. Die Schüler zeigten sich tief bewegt.<br />
Exkursion zum Jülicher Supercomputer<br />
Am Montag,<br />
den 1. März<br />
2010 unt<br />
e r nahmen<br />
der 9er- und<br />
der 10er-<br />
Differenzier<br />
u n g s k u r s<br />
„Computerg<br />
e s t ü t z e<br />
Mathematik“<br />
von Herrn<br />
T o b i a s<br />
Wiernicki-<br />
Krips und<br />
Herrn Georg<br />
H o l l ä n d e r<br />
eine Exkursion<br />
zum<br />
Forschungszentrum<br />
Jülich mit dem Schwerpunkt „Jülich Supercomputing<br />
Center“. Als Erstes erwartete uns<br />
an diesem Tag ein allgemeiner, informativer<br />
Vortrag zum Jülicher Forschungszentrum. Daran<br />
schlossen sich Besichtigungen in der Festkörperphysik<br />
und<br />
der Energietechnik an. Zum erstgenannten Forschungsgebiet<br />
gehört z. B. die Funktionsweise<br />
von neuen Festplatten. Deren weit verbreiteter<br />
Einsatz ist der Entdeckung von Professor Dr.<br />
Peter Grünberg (Physik-Nobelpreis 2007) zu<br />
verdanken. Außerdem zeigte ein Wissenschaftler<br />
uns interessante Experimente zur Supraleitung.<br />
Im zweiten besichtigten<br />
Institut wurde über den<br />
Einsatz und die Entwicklung<br />
von Brennstoffzellen<br />
berichtet, die<br />
effektiver und umweltfreundlicher<br />
als bei den<br />
herkömmlichen Methoden<br />
elektrische Energie<br />
„erzeugen“ sollen.<br />
Nun folgte unser<br />
Haupttagespunkt, der<br />
Supercomputer, den<br />
man in einer riesigen<br />
Halle aufgestellt hat.<br />
Der Computer wurde<br />
auf eine Billiarde Re-<br />
chenoperationen pro Sekunde (= 1 Petaflop/<br />
Sekunde) aufgerüstet, was einer Rechenleistung<br />
von 25.000 PCs entspricht. Wissenschaftler aus<br />
aller Welt nutzen den Supercomputer z. B. zur<br />
Berechnung von<br />
möglichen Klimaveränderungen<br />
oder um zu<br />
simulieren, wie<br />
sich Proteine in<br />
Zellen falten.<br />
Alle Schülerinnen<br />
und Schüler<br />
konnten mit<br />
Hilfe eines interaktivenProgramms<br />
die Arbeitsweise<br />
eines<br />
Supercomputers<br />
anschaulich<br />
nachvollziehen.<br />
Außerdem wurde<br />
uns die Möglichkeit<br />
einer<br />
dualen Ausbildung<br />
im Bereich Software-Entwicklung vorgestellt,<br />
die vor allem das Programmieren und die<br />
Mathematik zum Inhalt hat. Software-Entwickler<br />
haben sehr gute Einstellungsmöglichkeiten. Insgesamt<br />
war es ein sehr gelungener Ausflug, der<br />
den zukünftigen Informatik-Kursen nur empfohlen<br />
werden kann.<br />
Der Supercomputer in Jülich - ein beeindruckendes Exkursionsziel nicht<br />
nur für Computerfreaks<br />
Der Ökologiekurs zu Besuch im Aquazoo<br />
Am 21. Januar 2010 fuhr der Ökologiekurs des<br />
Differenzierungsbereiches der Jahrgangsstufe 8<br />
des Stiftischen <strong>Gymnasium</strong>s unter Leitung von<br />
Herrn Günter Bünten<br />
auf Exkursion<br />
zum Löbbecke-<br />
Museum (Aquazoo)<br />
in Düsseldorf.<br />
Ein ausführlicher<br />
Bericht von Timo<br />
Wolff und Michel<br />
Nepomuck findet<br />
sich auf der<br />
Homepage des<br />
Stiftischen <strong>Gymnasium</strong>s.<br />
Impressum: Das Stift.-Info ist eine Informationsschrift des Stiftischen <strong>Gymnasium</strong>s Düren; es erscheint in der<br />
Regel vierteljährlich. Dem Redaktionsteam gehören an: Marco Grube, Dr. Achim Jaeger, Marcel Klemm und<br />
Jürgen Pfaff. Viele Artikel erscheinen in noch ausführlicherer Form, auch mit Fotos, auf unserer Homepage www.<br />
stiftisches.de .