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Wohnen und Leben mit Demenz - Diakonisches Werk ...

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Qualitätshandbuch<br />

Alten- <strong>und</strong> Pflegeheim <strong>Diakonisches</strong> <strong>Werk</strong><br />

Laurentiushaus Olching Fürstenfeldbruck e.V.<br />

7.2.1. Konzeption zur Pflege <strong>und</strong> Begleitung<br />

demenzkranker Menschen<br />

Geborgenheit entsteht in einem angstminderndem Umfeld, einer entspannten Atmo-<br />

sphäre.<br />

Streitgespräche, Verhandeln, Ermahnen <strong>und</strong> Widersprechen sind nicht angebracht.<br />

Zwischenmenschliche Kontakte <strong>und</strong> Gemeinschaftserleben werden gefördert.<br />

Bei der Pflege von demenzkranken Menschen kann der Stellenwert der psychisch / so-<br />

zialen Begleitung wichtiger sein als die körperliche Gr<strong>und</strong>pflege. Entscheidend ist die<br />

persönlich wahrgenommene <strong>Leben</strong>squalität.<br />

Es soll eine einfühlsame, auf die persönliche Biographie <strong>und</strong> Ressourcen aufbauende,<br />

zwanglose Begleitung stattfinden, wobei das selbstständige Handeln, sollte es auch für<br />

Außenstehende sinnlos erscheinen, individuell <strong>mit</strong> angemessener Hilfe unterstützt wird.<br />

Die Ungewöhnlichkeit oder Unkonfor<strong>mit</strong>ät der Bewohner <strong>mit</strong> allgemeinem gesellschaftli-<br />

chem Benehmen steht einer gr<strong>und</strong>sätzlich akzeptierenden Haltung gegenüber <strong>und</strong> wird<br />

nach außen entsprechend vertreten.<br />

Aufgr<strong>und</strong> der vielfältigen Anforderungen an das Personal werden unterschiedliche Per-<br />

sönlichkeiten <strong>und</strong> Fachlichkeiten zielorientiert eingesetzt.<br />

Umgang <strong>mit</strong> Nähe <strong>und</strong> Distanz, Abgrenzungsfähigkeit, Selbstrefflektions- <strong>und</strong> Kommu-<br />

nikationsfähigkeit, Grenzen erkennen <strong>und</strong> benennen <strong>und</strong> persönlicher Entwicklungswille<br />

sind Voraussetzungen für die Mitarbeiter.<br />

Wir legen Wert auf einen respektvollen Umgang, Wertschätzung <strong>und</strong> korrekte Anrede.<br />

2. ZIELE/ ZIELGRUPPE_______________________________<br />

Unser gemeinsames Ziel ist die Begleitung von dementiell erkrankten Bewohnern in<br />

einer „offenen“ Wohngruppe. Meistens werden demenzkranke Menschen in beschüt-<br />

zenden, geschlossenen Einrichtungen betreut <strong>und</strong> gepflegt. Wir jedoch versuchen die-<br />

sen Bewohnern, innerhalb unserer räumlichen Bedingungen, größtmögliche Bewe-<br />

Verteiler: Ausgabedatum: Seite:<br />

HL, PDL, WB, SKB 21.01.2005 4 von 12

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