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Vortrag: Berufsfeld Supervision und Coaching

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Beratungsbedarf<br />

Die Nachfrage nach Beratung hat zugenommen - Fortbildungsaufträge haben<br />

abgenommen.<br />

Gründe für die Zunahme der Nachfrage nach Beratung:<br />

-individuelle Lösungen, der jeweiligen Organisation angepasst<br />

-höherer Transfer des Gelernten<br />

-durch Rückmeldung <strong>und</strong> Korrekturen (von Verhaltensmustern) innerhalb des<br />

Beratungsprozesses ist die Effektivität höher<br />

Perspektiven auf dem Arbeitsmarkt<br />

Gr<strong>und</strong>sätzlich ist die Perspektive für die Arbeit im Bereich <strong>Supervision</strong> <strong>und</strong> <strong>Coaching</strong><br />

gut, jedoch herrscht in diesem Bereich eine große Konkurrenzsituation. Der Begriff<br />

„Coach“ bzw. „Supervisor“ ist nicht an bestimmte Voraussetzungen (wie z.B. die<br />

Bezeichnung „psychologischer Psychotherapeut“, die man nur nach einer<br />

Therapeuten-Ausbildung verwenden darf) geknüpft, sodass neben Psychologen auch<br />

andere Berufsgruppen wie z.B. Sozialpädagogen <strong>und</strong> Betriebswirte <strong>Supervision</strong> <strong>und</strong><br />

<strong>Coaching</strong> anbieten.<br />

Psychologen bringen jedoch viele wichtige Qualifikationen mit, die andere<br />

Berufsgruppen nicht aufweisen können <strong>und</strong> die ihnen einen Vorteil auf dem<br />

Arbeitsmarkt verschaffen. So haben sie spezielle Kenntnisse zu beispielsweise<br />

Themen der Sozialpsychologie (z.B. Gruppendynamik) <strong>und</strong> der<br />

Persönlichkeitspsychologie. Außerdem kennen sie sich mit psychischen Erkrankungen<br />

wie z.B. Depression aus, können diese in der Beratung berücksichtigen <strong>und</strong> den<br />

Betroffenen bei Bedarf an Psychotherapeuten weitervermitteln.<br />

Es gibt keine festen Tarifsätze, nach denen Coaches oder Supervisoren bezahlt<br />

werden. Das Honorar wird zwischen Coach/Supervisor <strong>und</strong> Auftraggeber individuell<br />

ausgehandelt. Generell kann man aber sagen, dass Psychologen aufgr<strong>und</strong> ihrer<br />

f<strong>und</strong>ierten Ausbildung meist hohe Honorare erhalten.<br />

Trotzdem leben nur wenige Psychologen ausschließlich von <strong>Supervision</strong> in <strong>Coaching</strong>.<br />

Die meisten haben noch ein oder mehrere andere Standbeine. So liegt der Anteil am<br />

Gesamteinkommen durch <strong>Supervision</strong> so etwa im Durchschnitt bei 10%; beim<br />

<strong>Coaching</strong> ist er etwas höher. Auch Frau Koch, die den <strong>Vortrag</strong> gehalten hat, ist<br />

hauptberuflich Psychotherapeutin, <strong>Supervision</strong> <strong>und</strong> <strong>Coaching</strong> als zweites Standbein<br />

machen nur einen kleinen Anteil ihres Berufsalltags aus.

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