Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Fürstenfeldbruck ...
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<strong>Amt</strong> <strong>für</strong> <strong>Ernährung</strong>, <strong>Landwirtschaft</strong> <strong>und</strong> <strong>Forsten</strong><br />
<strong>Fürstenfeldbruck</strong><br />
mit <strong>Landwirtschaft</strong>sschule<br />
2. Monitoring der Getreidkrankheiten<br />
� Winterweizen:<br />
Immer noch konnten einige Betriebe aufgr<strong>und</strong> mangelnder Befahrbarkeit keine Fungizid-<br />
Behandlung in ihrem Weizen durchführen. Heute wäre hier<strong>für</strong> noch einmal ein günstiger Zeitpunkt,<br />
bevor uns am Wochenende die nächsten Niederschläge erreichen. Es muss das Ziel sein, den Blattapparat<br />
<strong>und</strong> dabei insbesondere das Fahnenblatt möglichst lang ges<strong>und</strong> zu halten, da ansonsten mit<br />
deutlichen Ertrags- <strong>und</strong> Qualitätseinbußen zu rechnen ist.<br />
Zu einer gezielten Fusarium-Spritzung in die Vollblüte (EC 65) wird vor allem beim Anbau anfälliger<br />
Sorten geraten. Hier konnte in Versuchen tatsächlich eine nennenswerte Verringerung des<br />
DON-Gehalts im Erntegut gegenüber den unbehandelten Kontrollparzellen erreicht werden, während<br />
der Effekt bei „Fusarium-ges<strong>und</strong>en“ Sorten gering war. Neben der Sortenanfälligkeit sind Vorfrucht<br />
Mais oder Weizen, pfluglose Bodenbearbeitung nach den genannten Vorfrüchten <strong>und</strong><br />
feuchtwarme Witterung zur Blüte weitere Faktoren, die das Fusarium-Risiko erhöhen.<br />
� Sommergerste:<br />
Neben Mehltau <strong>und</strong> örtlich zumeist geringerem Auftreten von Netzflecken sollte bei strahlungsintensiver<br />
Witterung unbedingt auch an die nichtparasitären Blattflecken („Sonnenbrand-Flecken“)<br />
gedacht werden. Der „Sonnenschutz“ in Form eines Fungizids (besonders wirkungsvoll sind hier<br />
z.B. Input oder Amistar Opti + Gladio) muss VOR dem Auftreten der „Sonnenbrand-Flecken“ erfolgen.<br />
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