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In Muskau, dem Geburtsort Hermann Pücklers, besuchten die Wanderinnen und Wanderer<br />

des OTB auch den 545 Hektar großen Park, den Pückler ab 1815 meisterlich gestaltete.<br />

len anderen. 1932 erzwangen die<br />

Nationalsozialisten die Schließung des<br />

Bauhauses Dessau.<br />

Aus den 1933 verstaatlichten Junkers-<br />

Werken entstand ein Rüstungszentrum der<br />

Luftwaffe, dem zahlreiche alliierte Luftangriffe<br />

galten, die schließlich 84 Prozent der<br />

Innenstadt zerstörten. Der Wiederaufbau<br />

begann 1951 und brachte der Stadt zunächst<br />

einige neoklassizistische Gebäude, denen<br />

bald zahlreiche Plattenbauten folgten,<br />

während Altbausubstanz verfiel. Dessau<br />

wurde zu einem großindustriellen Zentrum<br />

der DDR. Seit 1990 hat sich in Dessau architektonisch,<br />

infrastrukturell und funktionell viel<br />

verändert. Zahlreiche historische Gebäude<br />

und Anlagen wurden restauriert, Lücken<br />

geschlossen, attraktive Einkaufs- und<br />

Erlebnisbereiche sind im Zentrum gewachsen.<br />

Wörlitz, ein reizendes kleines Städtchen in<br />

Sachsen-Anhalt, das auf eine mehr als 1000jährige<br />

Geschichte zurückblicken kann,<br />

gelangte in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts<br />

zu Berühmtheit. Einer der frühesten<br />

und wohl auch schönsten Landschaftsparks<br />

Kontinentaleuropas entstand hier in unmittelbarer<br />

Nachbarschaft zum Ort. Von Beginn an<br />

für jedermann zugänglich, sollte der Garten<br />

neben der Erholung vornehmlich auch der<br />

Bildung dienen. Die Wörlitzer Anlagen sind<br />

Teil des Gartenreichs Dessau-Wörlitz, das<br />

seit November 2000 auf der Welterbeliste<br />

der UNESCO steht. Gelegen ist das gesamte<br />

Gartenreich inmitten des Biosphärenreservats<br />

Flusslandschaft Mittelelbe.<br />

Unter dem unmittelbaren Eindruck seiner<br />

Englandreise (1765) stehend, fasste Fürst<br />

Leopold III. Friedrich Franz von Anhalt-<br />

Dessau (* 1740; † 1817) den Entschluss,<br />

sich einen englischen Garten zu schaffen. In<br />

Zusammenarbeit mit Erdmannsdorff schuf<br />

der Fürst ab 1765 die heute 112 Hektar<br />

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