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Die Gans der Brunnenskulptur „EGOLohne“
(im Hintergrund: St. Gertrud).
Leben in Lohne
Der Wohlfühlfaktor ist hoch in Lohne. Das ergab
die Studie „Perspektive Deutschland“ der
Unternehmensberatung McKinsey. Sie fragte
die Menschen in der Region: Wie wohl fühlt
Ihr Euch an eurem Wohnort? drei Viertel zeigten
sich sehr zufrieden.
Der Aufstieg verlief keinesfalls reibungslos. Denn
auch für Lohne bedeuteten die Diktatur der Nazis
und der Zweite Weltkrieg einen tiefen Einschnitt.
Viele Familien verloren ihre Söhne und Männer im
Krieg. Insgesamt 537 Soldaten aus Lohne kehrten
nicht mehr von der Front heim. Dafür kamen Andere,
rund 3.500 Heimatvertriebene
aus den Ostgebieten. Dieser
starke Anstieg der Bevölkerung
brachte einige Schwierigkeiten
mit sich.
Doch dank der Tatkraft und Energie
der Menschen, ihres Wagemutes
und Erfindungsreichtums Villa Trenkamp an der Brinkstraße.
schafften Alt- und Neulohner mit
den Jahren die Eingliederung. Noch heute spielen
diese Eigenschaften eine große Rolle und sind
hierzulande bekannt als der „Lohner Wind“.
Rund 27.000 Einwohner hat die Stadt Lohne
heute, ist Mittelzentrum und nimmt damit eine
wichtige Funktion bei der Versorgung der Menschen
mit Arbeitsplätzen, Bildung, Nahrung und
der Bewahrung der Gesundheit ein. Die Industrie
spielt eine bedeu tende Rolle, vor allem die Produktion
von Kunststoffteilen.
Mehr als 2.000 Gewerbebetriebe sind auf dem
städtischen Territorium angesiedelt, über 12.000
Menschen gehen in ihnen einer sozialversicherungspflichtigen
Beschäftigung nach. Die Arbeitslosigkeit
ist entsprechend gering – Tendenz fallend.