Zusammenfassung Summary Resumen Physiologische ... - La Vie
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<strong>Zusammenfassung</strong><br />
<strong>Summary</strong><br />
<strong>Resumen</strong><br />
Originalarbeit<br />
<strong>Physiologische</strong> Bedeutung schwefelaktiver<br />
Pflanzenverbindungen<br />
R. Semmler, S. Wütscher<br />
Der Metabolismus von schwefelaktiven Pflanzenverbindungen wurde anhand<br />
von ca. 50 repräsentativen Studien hinterfragt und möglichst vollständig<br />
erfasst. In der vorliegenden Arbeit wurde die Bedeutung der<br />
schwefelaktiven Pflanzenstoffe dargelegt und die Auswirkungen ihrer<br />
Stoffwechselaktivität für die menschliche Gesundheit zusammengefasst.<br />
Bestätigte Präventivwirkungen der schwefelaktiven Substanzen zeigen<br />
deutliche Parallelen zu den aus biochemischer Sicht erarbeiteten<br />
Zusammenhängen.<br />
Schlüsselwörter: schwefelaktive Pflanzenverbindungen, Immunsystem,<br />
Antioxidantien<br />
The metabolism of sulphur-active phytogenic compounds was investigated<br />
on the basis of approximately 50 representative studies to encompass<br />
the phenomenon as thoroughly as possible. The present paper summarizes<br />
the significance of sulphur-active phytogenic substances together<br />
with the effects of their metabolic activity on human health. Preventive<br />
effects of sulphur-active substances are confirmed and reveal clear parallels<br />
to the biochemical data complex.<br />
Key words: Sulphur-active phytogenic compounds, immune system,<br />
anti-oxidants<br />
El metabolismo de compuestos vegetales azufreactivos fue investigado y<br />
ampliamente registrado, entre otras cosas, en base a aprox. 50 estudios<br />
representativos. En el presente trabajo se expone la importancia de las<br />
sustancias vegetales azufreactivos y se resumen los efectos de su actividad<br />
metabolística para la salud humana. Los efectos preventivos comprobados<br />
de las sustancias azufreactivas muestran claramente paralelas<br />
a los contextos elaborados desde el punto de vista bioquímico.<br />
Términos claves: Compuestos vegetales azufreactivos, inmunosistema,<br />
antioxidantes<br />
16<br />
Sind schwefelaktive<br />
Pflanzenverbindungen<br />
essenziell?<br />
Gemäß der Entropie (zweiter Lehrsatz<br />
der Thermodynamik) findet in lebenden<br />
Organismen ein dauernder Wertabfall<br />
der Energien statt, der sich in<br />
destruktiven Vorgängen äußert wie<br />
Zellzerfall und Zelltod. Um dem entgegenzuwirken,<br />
sind lebende Organismen<br />
gezwungen, möglichst hochgradig<br />
geordnete energetische Einheiten<br />
mit der Nahrung aus der Umwelt<br />
aufzunehmen. Die Aufrechterhaltung<br />
des energetischen Gleichgewichts<br />
ist eine der Hauptaufgaben unserer<br />
Ernährung.<br />
Damit der menschliche Organismus<br />
seine energetische Ordnung erhalten<br />
kann, muss er über die Nahrung<br />
genug, vor allem reduktive Kapazität<br />
aufnehmen, in diesem Fall die reduzierten<br />
Formen des Schwefels, die Sulfid-Schwefel-Verbindungen.<br />
Die produktions-<br />
bzw. energieaufwendigen<br />
Sulfid-Schwefel-Verbindungen mit<br />
der Wertigkeit -2 werden in den autotrophen<br />
Organismen (etwa Allium und<br />
Brassicaceen) aus den Phosphatverbindungen<br />
des Nährbodens gebildet.<br />
Der menschliche Organismus ist<br />
enzymatisch nicht in der <strong>La</strong>ge, den<br />
Schwefel von der Sulfat-Stufe auf die<br />
Sulfid-Stufe anzuheben.<br />
Die Zunahme an täglicher Stressbelastung<br />
und die gleichzeitige Abnahme<br />
des Gehalts an vitalen Schutzstoffen<br />
in der Nahrung durch Be- und<br />
Verarbeitung der Nahrung erfordern<br />
auch mehr Beachtung der schwefelaktiven<br />
Pflanzenverbindungen [1].<br />
Es ist offensichtlich, dass die<br />
schwefelaktiven Substanzen ihre Wir-<br />
Ärztezeitschrift für Naturheilverfahren 41, 1 (2000)
kungen am besten entfalten können,<br />
wenn sie als Bestandteil der Pflanze<br />
(Kraut, Gemüse) genossen werden<br />
[2]. Lebensmittel, die solche Substanzen<br />
enthalten, verdienen deshalb mehr<br />
Beachtung in unserem heutigen<br />
Speisenplan. Bärlauch, Knoblauch,<br />
Zwiebeln und Porree erfreuen sich als<br />
Frischprodukte und als Nahrungsergänzungen<br />
(Trockenblatt-Pulver,<br />
Granulate, Presslinge) zunehmender<br />
Beliebtheit.<br />
Gesundheitsförderliche<br />
Wirkungen schwefelaktiver<br />
Pflanzenverbindungen<br />
Schwefel ist Bestandteil der Aminosäuren<br />
Cystein, Cystin und Methionin,<br />
er ist wichtiger Bestandteil bei der<br />
Bildung von Hormonen wie z.B. dem<br />
Insulin und spielt eine wichtige Rolle<br />
bei der Enzymbildung, die der Entgiftung<br />
des Körpers dient.<br />
Schwefelhaltige Verbindungen<br />
kommen im organischen Bereich an<br />
folgenden Resten gebunden vor:<br />
Methylverbindungen<br />
CH 3, Propylverbindungen<br />
C 3H 7, Propenylverbindungen<br />
Methyl, Propyl und Propenyl sind<br />
azyklische einwertige Reste. Der aktive<br />
Sulfat-Rest ist in organischen Verbindungen<br />
energiereich gebunden und<br />
kann leicht auf Phenole oder Alkohole<br />
übertragen werden. Die Schwefelsäureester<br />
der Kohlenhydrate entstehen<br />
in gleicher Weise [3]. Die Schwefelsäureester<br />
sind schon lange bekannt<br />
als Entgiftungs- und Ausscheidungsformen<br />
verschiedener Fremdstoffe<br />
und Stoffwechselprodukte [4, 5, 6].<br />
Thiole, Thioether, Di- und<br />
Trisulfide<br />
Thiosulfinate und ihre Abbauprodukte<br />
kommen im lebenden Organismus<br />
nicht genuin vor, sie entstehen erst bei<br />
der Zerkleinerung, Verdauung und<br />
Ärztezeitschrift für Naturheilverfahren 41, 1 (2000)<br />
Originalarbeit<br />
Verarbeitung von Lebensmitteln.<br />
Thiole sind farblose, flüchtige Substanzen,<br />
die aus dem Allicin entstehen.<br />
Die Thiole durchlaufen eine<br />
Reihe spontaner Reaktionen, die auch<br />
von den Begleitstoffen bzw. vom<br />
Medium abhängen. Sie wirken antibakteriell<br />
und pilzhemmend [7].<br />
Die Thiole verursachen den intensiven<br />
Geruch, sie sind als Zwischenstufen,<br />
die mit anderen flüchtigen<br />
Verbindungen durch Addition an<br />
Carbonylgruppen oder Doppelbindungen<br />
zu weiteren Aromastoffen reagieren<br />
können, an der Bildung von<br />
Aromen beteiligt. Die aromatischen<br />
Komponenten sind an Schwefel und<br />
Selen gebunden. Diese Verbindungen<br />
sind nicht stabil.<br />
Alliin<br />
Alliin ist die geruchlose und farblose<br />
Vorstufe der wirksamsten von etwa 33<br />
Sulfurzusammensetzungen, dem Thiosulfinat<br />
Allicin. Bei der enzymatischen<br />
Zersetzung von Alliin, aber<br />
auch von weiteren Thiosulfinaten entsteht<br />
der typische Knoblauchgeruch<br />
und der scharfe Geschmack der<br />
Alliumgewächse.<br />
19<br />
Alliinase<br />
Alliinase ist das Enzym, das Alliin in<br />
Allicin umwandelt, es wird bei der<br />
Verarbeitung von Frischprodukten<br />
freigesetzt.<br />
Allicin<br />
Das Enzym Alliinase, das bei der<br />
Verarbeitung freigesetzt werden kann,<br />
baut Alliin zu Allicin (S-Allyl-<br />
Cystein-S-Oxid) um. Allicin ist eine<br />
gelbliche, ölige und instabile Flüssigkeit<br />
[8]. Es ist die Vorstufe der genannten<br />
Diallylsulfide. Aus Allicin<br />
entstehen durch weitere Ab- und Umbaureaktionen<br />
vielfältige weitere,<br />
mehr oder weniger stabile Schwefelverbindungen<br />
[9]. Bei der Umwandlung<br />
in weitere Verbindungen entstehen<br />
auch die Ajoene.<br />
Ajoen<br />
Der geruchlose Inhaltsstoff Alliin und der Wirkstoff Allicin<br />
Ajoen, ein Derivat der Aminosäure<br />
Cystein, kann aus Alliin aufgebaut<br />
werden [4].<br />
Ogilvy & Mather Medical<br />
Blühender Bärlauch
Methionin und Cystein<br />
Da Methionin lebensnotwendig ist,<br />
muss der Mensch es über seine Nahrung<br />
aufnehmen. Die Bildung des L-<br />
Methionins ist an die Coenzyme<br />
Cobalamin und Folsäure gebunden<br />
[10]. Methionin ist der wichtigste<br />
Lieferant von Methylgruppen, die auf<br />
verschiedene andere Stoffe, vor allem<br />
auf Amino-Gruppen übertragen werden<br />
[10].<br />
Cystein wird einerseits durch die<br />
Nahrung aufgenommen und entsteht<br />
andererseits durch den Abbau des<br />
Methionins (s.o.) [9]. Die Biosynthese<br />
der nicht essenziellen Aminosäure L-<br />
Cystein geht von der Aminosäure<br />
Serin und von Homocystein, einem<br />
Metaboliten der essenziellen Aminosäure<br />
L-Methionin, aus [9, 10, 11].<br />
Eisen-Schwefel-Proteine<br />
Die schwefelhaltige Proteinfraktion<br />
tritt meistens als Enzyme auf. Eisen-<br />
Schwefel-Proteine sind eine besondere<br />
Klasse von Redoxsystemen, die<br />
Elektronen aufnehmen und wieder abgeben<br />
können [3]. Ein typischer<br />
Vertreter ist das Adrenodoxin, das zur<br />
Gruppe der Ferredoxine gehört. Es<br />
enthält zwei Eisen- und zwei labil gebundene<br />
Schwefel-Atome [3].<br />
Glutathion<br />
Glutathion (Gamma-L-Glutamyl-Lcysteinyl-glycin),<br />
ein cysteinhaltiges<br />
Tripeptid, wurde bisher bei Bakterien,<br />
Pflanzen, Tieren und beim Menschen<br />
nachgewiesen. Bemerkenswert ist die<br />
Bindung der Glutaminsäure über der<br />
Gamma-Carboxyl-Gruppe [3]. Glutathion<br />
stellt intrazellulär das bedeutendste<br />
mengenmäßige Thiol dar [10].<br />
Glutathion hat vielerlei grundlegende<br />
biochemische Wirkungen zu erfüllen<br />
[3, 10]. Glutathion ist das funktionsträchtigste<br />
Thiol, es ist Substrat für<br />
verschiedene Transferasen, Peroxidasen<br />
und weitere Enzyme [10].<br />
Originalarbeit<br />
Gluthation schützt die Zelle direkt<br />
oder indirekt vor Schädigung durch<br />
freie Radikale [10]. Es schützt auch<br />
die biologischen Membranen vor<br />
Lipidperoxidation [12].<br />
Schwefelaktive Pflanzenverbindungen<br />
haben vielfältige Auswirkungen<br />
auf die Gesundheit und auf das<br />
Wohlbefinden des Menschen. Diese<br />
Auswirkungen sind im Wesentlichen<br />
die Resultate von Redoxreaktionen,<br />
bei denen durch Elektronenwechsel<br />
Oxidation und Reduktion gleichzeitig<br />
ablaufen.<br />
Einige schwefelreiche Pflanzen<br />
sind in der folgenden Tabelle dargestellt.<br />
Schwefelgehalte<br />
in Pflanzen<br />
(in mg je 100 g Frischgewicht)<br />
Bärlauch 7860<br />
Knoblauch 1700<br />
Kresse 1368<br />
Brokkoli 1075<br />
Petersilie 877<br />
Weißkohl 540<br />
Borretsch 595<br />
Meerrettich 747<br />
Bohne 300<br />
Sojabohne 305<br />
Paranuss 340<br />
Erdnuss 185<br />
Schutzwirkungen der<br />
schwefelaktiven<br />
Pflanzenstoffe<br />
Die Schutzwirkungen können insgesamt<br />
wie folgt zusammengefasst werden:<br />
Verdauung allgemein<br />
Schwefelaktive Pflanzenstoffe wirken<br />
anregend auf die Drüsen, sie steigern<br />
so die Sekretbildung und sie regen die<br />
20<br />
Bewegungen der Mikrovilli an [5, 7,<br />
8, 10].<br />
Leber und Galle<br />
Es werden die Enzym- und Sekretbildung<br />
sowie der Gallenfluss gefördert.<br />
Dies wirkt sich positiv auf die<br />
Entgiftung und Entschlackung aus [5,<br />
6, 8, 10, 13, 14].<br />
Darm<br />
Bei Dysbiose und Verstopfung zeigen<br />
schwefelhaltige Pflanzenstoffe positive<br />
Wirkung, sie fördern die normalen<br />
Darmbakterien wie E. coli und<br />
Bacillus subtilis.<br />
Wichtig ist auch die antiparasitäre<br />
Wirkung etwa auf Würmer, Nematoden<br />
und Darmpilze (wie Candida-<br />
Hefen) [7, 8, 15].<br />
Entgiftung und Immunsystem<br />
Anregende Wirkung auf die<br />
Lymphe (s.o.), T-Zell-Stimulierung,<br />
Schutz vor Autointoxikation,<br />
Entgiftung z.B. von Schwermetallen<br />
[4, 5, 6, 7, 8, 10, 14, 16, 17].<br />
Enzymaktivierung/<br />
-deaktivierung<br />
Z.B. Glutathion-Peroxidase, Glutathiontransferasen<br />
und -reduktasen<br />
[3, 4, 7, 8, 10, 18, 19, 20, 21,<br />
22].<br />
Hormoneffekte<br />
Schwefelaktive Substanzen können<br />
sich förderlich auf die Insulinbildung<br />
auswirken [5, 7, 8, 23].<br />
Antioxidantien<br />
Andere Antioxidantien werden reduziert<br />
(etwa Vitamine E und C). Die<br />
Lipidperoxidation wird verhindert [3,<br />
7, 8, 10, 12, 24, 25].<br />
Radikalfänger<br />
Mutagenität von Aflatoxinen und<br />
Nitrosaminen wird verhindert, Schutz<br />
der DNA (beim Transkriptionsvorgang),<br />
tumorhemmende Wirkungen<br />
[2, 3, 7, 8, 10, 11, 16, 19, 25, 27, 28,<br />
29, 30, 31, 32, 33, 34, 35, 36, 37, 38,<br />
39, 40, 41, 42].<br />
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Service<br />
<strong>La</strong>uterhofstr. 2<br />
67731 Otterbach