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Tätigkeitsbericht 2011 deutsch.indd - Lebenshilfe

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Tätigkeiten <strong>2011</strong><br />

<strong>Lebenshilfe</strong> für Menschen<br />

mit Behinderung


<strong>Lebenshilfe</strong> für Menschen<br />

mit Behinderung ONLUS<br />

39100 Bozen<br />

Galileo-Galilei-Straße 4/c<br />

0471 062501<br />

info@lebenshilfe.it<br />

www.lebenshilfe.it<br />

© 2012<br />

Druckvorstufe: Typoplus, Frangart<br />

Druck: Druckstudio Leo, Frangart<br />

Die Tätigkeiten der <strong>Lebenshilfe</strong> werden unterstützt von


Liebe Leserinnen und Leser!<br />

Wie jedes Jahr richtet sich die <strong>Lebenshilfe</strong> Südtirol mit<br />

ihrem <strong>Tätigkeitsbericht</strong> in erster Linie an ihre Mitglieder<br />

und an die öffentlichen Institutionen, aber auch an befreundete<br />

Verbände und an interessierte Mitbürger/<br />

innen. Sie gibt darin Auskunft über ihre vielfältige Tätigkeit<br />

in der Unterstützung von Menschen mit Beeinträchtigung<br />

und führt die einschlägigen Kontaktadressen<br />

an.<br />

Auch wenn beim ersten Betrachten der Anschein entstehen<br />

kann, dass sich kaum Veränderungen ergaben,<br />

so können bei einer genaueren Analyse doch nicht<br />

unwesentliche Entwicklungen festgemacht werden:<br />

vom Standpunkt der <strong>Lebenshilfe</strong> aus in positiver wie<br />

auch in negativer Richtung.<br />

Positiv wirkte sich vor allem die klare Neustrukturierung<br />

aus, die in den letzten Jahren begonnen worden war<br />

und im Jahr <strong>2011</strong> endgültig zum Tragen kam. Die Einrichtungen<br />

und die vielfältigen Dienste der <strong>Lebenshilfe</strong><br />

können durch die Zuordnung zu einzelnen Lebensbereichen<br />

effizienter und auch transparenter geführt bzw.<br />

angeboten werden. Auch ist die <strong>Lebenshilfe</strong> dadurch in<br />

der Lage, neue Dienste rascher zu übernehmen und sie<br />

flexibel den gegebenen Erfordernissen anzupassen.<br />

Die klare Arbeitsteilung zwischen Vorständen und<br />

Geschäftsleitung ist für die Entwicklung sehr förderlich<br />

und trägt dazu bei, unnötige Konflikte zu vermeiden.<br />

Der Landesvorstand, der die Gesamtverantwortung für<br />

die organisatorischen und finanziellen Belange trägt<br />

und im Frühjahr <strong>2011</strong> neu gewählt worden war, setzte<br />

sich neben der laufenden Tätigkeit vor allem das Ziel,<br />

3


Innovationen im Interesse der Klient/inn/en voranzutreiben.<br />

Unterstützt und wesentlich mitgetragen wird<br />

er dabei von den Vorständen in den einzelnen Sektionen,<br />

die im vergangenen Jahr entweder neu gewählt<br />

oder nach einer Ruhepause wiedererrichtet wurden.<br />

Sicherlich nicht positiv sind die Entwicklungen im ökono<br />

mischen Bereich. Finanzielle Engpässe werden immer<br />

größer, ein Umstand, der manche Entwicklung erschwert,<br />

wenn nicht gar verunmöglicht.<br />

Eine starke Belastung für die zukunftsorientierte Planung<br />

stellen die öffentlichen Ausschreibungen dar, da<br />

sie die kontinuierliche Ausübung traditionell von der<br />

<strong>Lebenshilfe</strong> geführter Einrichtungen und Dienste in<br />

Frage stellen. Auch die Ressourcen in der Verwaltung<br />

gelangen dadurch an ihre Grenzen.<br />

Insgesamt blickt die <strong>Lebenshilfe</strong> aber optimistisch in<br />

die Zukunft und wird sich weiterhin unermüdlich für<br />

ein qualitätsvolles und selbstbestimmtes Leben von<br />

Menschen mit Beeinträchtigung einsetzen.<br />

Paola Gasser Amort (Präsidentin)<br />

Wolfgang Obwexer (Geschäftsleiter)<br />

4


Teil 1:<br />

Der Verband


Mitglieder, Landesvorstand<br />

und Mitarbeiter/innen<br />

Die <strong>Lebenshilfe</strong> ist ein nicht-gewinnorientierter privater Verband. Am 31. Dezember<br />

<strong>2011</strong> zählte die <strong>Lebenshilfe</strong> 2.247 Mitglieder.<br />

Der im April <strong>2011</strong> gewählte Landesvorstand als oberstes Verwaltungsgremium<br />

besteht aus 10 ehrenamtlich tätigen Personen, durch welche auch die einzelnen Sektionen<br />

vertreten sind. Er traf sich im Jahr <strong>2011</strong> insgesamt 28 Male und behandelte<br />

282 Tagesordnungspunkte. Das ehrenamtliche Engagement der Vorstandsmitglieder<br />

betraf aber auch die Tätigkeiten in den Einrichtungen und Diensten und allerlei Initiativen<br />

des Verbands. Der Landesvorstand ist aus folgenden Personen zusammengesetzt:<br />

Paola Gasser Amort (Präsidentin), Hans Widmann (Vizepräsident), Hanspeter<br />

Delucca, Josef Mahlknecht, Elsa Noflatscher, Karl Pichler, Armin Reinstadler, Theresia<br />

Rottensteiner Terleth, Johanna Stecher Gemassmer und Anna Maria Stuefer Goller.<br />

Die <strong>Lebenshilfe</strong> zählte im Jahr <strong>2011</strong> insgesamt 532 hauptamtliche und 157 freiwillige<br />

Mitarbeiter/innen, wobei letztere insgesamt 8.735 Arbeitsstunden leisteten. 42 waren<br />

die Praktikant/inn/en, die insgesamt 6.028 Arbeitsstunden leisteten.<br />

6


Provinzinterne Zusammenarbeit<br />

Die <strong>Lebenshilfe</strong> arbeitet mit anderen privaten Vereinigungen zusammen. Zu diesen<br />

gehören insbesondere der Dachverband für Soziales und Gesundheit, die Arbeitsgemeinschaft<br />

für Behinderte, die Genossenschaft Handicar, die Genossenschaft<br />

GliAmicidiSari-SarisFreunde, der Jugendring, die Caritas, der Südtiroler Bauernbund<br />

und das Konsortium Südtiroler Mietwagenunternehmer.<br />

Enge Zusammenarbeit wurde auch mit den öffentlichen Körperschaften gepflegt.<br />

Unter diese fallen vor allem die Sozialdienste jener Bezirksgemeinschaften, mit denen<br />

die <strong>Lebenshilfe</strong> Verträge abgeschlossen hat, sowie die Abteilung Familie und Sozialwesen,<br />

dort insbesondere das Amt für Menschen mit Behinderung sowie das Amt für<br />

Senioren und Sozialsprengel. Hervorzuheben ist außerdem die Unterstützung der<br />

Gemeinde Kaltern für das Hotel Masatsch.<br />

Das Forum Privates Sozialwesen FoPS, bestehend aus <strong>Lebenshilfe</strong>, Caritas, La Strada-<br />

Der Weg, Dachverband für Soziales und Gesundheit, Südtiroler Kinderdorf, Verein<br />

Ehe- und Erziehungsberatung Südtirol und Dachverband der Genossenschaften<br />

lega COOPbund, konnte <strong>2011</strong> seine gemeinsame Arbeit zur Stärkung der privaten,<br />

nicht-gewinnorientierten Einrichtungsträger und Dienstleistungsanbieter im Südtiroler<br />

Sozialwesen aufgrund mangelnder finanzieller Unterstützung leider nicht fortsetzen.<br />

7


Internationale Zusammenarbeit<br />

Seit bereits 20 Jahren finden internationale Treffen statt. Gegenwärtig nehmen an diesen<br />

die Lebens hilfe Südtirol, die <strong>Lebenshilfe</strong> Deutschland, die <strong>Lebenshilfe</strong> Österreich,<br />

die Vereinigung insieme Schweiz und die Elternvereinigung APEMH Luxemburg teil.<br />

Es werden dabei einschlägige Themen diskutiert, Grundaussagen verfasst und Maßnahmen<br />

gesetzt. Ziel ist es, in Vertretung von rund 650.000 Menschen mit Beeinträchtigung<br />

und über 200.000 Mitgliedern in den genannten Ländern eine operative<br />

Plattform für Thematiken der Beeinträchtigung zu schaffen. Die <strong>Lebenshilfe</strong> Südtirol<br />

war beim Treffen <strong>2011</strong> in Bern durch die Präsidentin Paola Gasser Amort, den Vizepräsidenten<br />

Hans Widmann und den Geschäftsleiter Wolfgang Obwexer vertreten.<br />

Eine weitere internationale Präsenz hat die <strong>Lebenshilfe</strong> im Fachbeirat der Europa-<br />

Akademie, bestehend aus Expert/inn/en aus Deutschland, Frankreich, den Niederlanden,<br />

der Schweiz, Österreich und Italien. Der Fachbeirat reflektiert internationale<br />

Standards der Sozialarbeit und erarbeitet Entwicklungsvorschläge.<br />

8


Spendenaktion „Freizeit für alle“<br />

Im April <strong>2011</strong> startete die <strong>Lebenshilfe</strong> ihre Spendenaktion „Freizeit für alle“. Diese Initiative<br />

ist als Reaktion auf die Gefahr zu betrachten, dass die Freizeitangebote der<br />

<strong>Lebenshilfe</strong> für Menschen mit Beeinträchtigung in ihrer Gesamtheit aufgrund der<br />

unzureichenden finanziellen Unterstützung durch die öffentliche Hand mittelfristig<br />

nicht aufrechterhalten werden können. Politik und Verwaltung setzen im Freizeitbereich<br />

zu sehr auf die familiäre Initiative. Dass dies aber eine verkürzende Sichtweise<br />

ist, zeigt die Tatsache, dass gegenwärtig fast 1.000 Personen die vielfältigen<br />

Freizeitangebote der <strong>Lebenshilfe</strong> nutzen und dabei von knapp 300 Mitarbeiter/<br />

inne/n begleitet werden. Mit ihrer Spendenaktion „Freizeit für alle“ versucht die<br />

Lebens hilfe, das Problem der finanziellen Engpässe zumindest teilweise zu lösen.<br />

9


Zeitschrift Perspektive<br />

Die Mitarbeiter/innen der Zeitschrift Perspektive unternehmen den Versuch, Themen<br />

aufzugreifen und zu behandeln, die für Menschen mit Beeinträchtigung, für deren<br />

Angehörige, für Bedienstete im Sozialbereich, für Studierende, für das Verwaltungspersonal<br />

im Sozialwesen sowie für Politiker/innen interessant sein können. Außerdem<br />

bietet die Zeitschrift allen Menschen mit Beeinträchtigung die Möglichkeit,<br />

Erlebnis berichte zu veröffentlichen.<br />

Im Jahr <strong>2011</strong> wurden 3 Ausgaben veröffentlicht. Die Frühjahrsausgabe mit dem Titel<br />

„Freizeit mit der <strong>Lebenshilfe</strong>“ beschäftigte sich mit den Freizeitangeboten des Verbands,<br />

die Sommerausgabe mit dem Titel „Streicheleinheiten“ mit tiergestützten<br />

Aktivi täten für Menschen mit Beeinträchtigung und die Winterausgabe mit dem Titel<br />

„Verdienste“ mit Fragen der Inklusion im Lebensbereich Arbeit.<br />

10


Selbstvertretungsgruppe People First<br />

People First ist eine Selbstvertretungsgruppe von Menschen mit Lernschwierigkeiten.<br />

Der englische Ausdruck bedeutet wörtlich „Mensch zuerst“ und soll sinngemäß<br />

darauf hinweisen, dass eine Beeinträchtigung nur einen von mehreren Aspekten<br />

eines Menschen und nicht sein Ganzes darstellt. Die Mitglieder von People First<br />

gehen davon aus, dass sie Expert/inn/en in eigener Sache sind, und wollen demzufolge<br />

ihre Anliegen in erster Person vorbringen. Sie wollen aber auch Unterstützer/<br />

innen, die ihnen zur Seite stehen, wenn es darum geht, ihre Wünsche umzusetzen<br />

und ihre Ziele zu verwirklichen.<br />

Zahlreich waren die Aktivitäten von People First im Jahr <strong>2011</strong>. Hervorzuheben sind<br />

die Teilnahme an einem Selbstvertretungstreffen in Matrei und jene an einem internationalen<br />

Computer-Workshop in Graz sowie die Organisierung und die Durchführung<br />

einer Tagung zum Thema „Was wird sein, wenn unsere Eltern alt und krank<br />

werden?“, eines Wohn- und Kochtrainings sowie eines Kurses für Peer-Berater/innen.<br />

11


Unterstützung zweier Selbsthilfegruppen<br />

Selbsthilfegruppe Lippen-Kiefer-Gaumenspalt (LKG)<br />

Die Selbsthilfegruppe Lippen-Kiefer-Gaumenspalt (LKG) ist eine Vereinigung von Personen,<br />

die selbst Erfahrungen mit Kindern haben, welche vom Lippen-Kiefer-Gaumenspalt<br />

betroffen sind. Hauptziel dieser Gruppe ist es, anderen Eltern mit Rat und<br />

Tat zur Seite zu stehen und Öffentlichkeitsarbeit zu betreiben. Ende des Jahres <strong>2011</strong><br />

zählte die LKG-Gruppe 179 Mitglieder, von denen 137 auch Mitglieder der <strong>Lebenshilfe</strong><br />

sind.<br />

Südtiroler Cochlea-Implant-Gemeinschaft (SCIG)<br />

Die Südtiroler Cochlea-Implant-Gemeinschaft (SCIG) ist eine Gruppe von Personen,<br />

die das gleichnamige Implantat tragen. Dieses Implantat ermöglicht gehörlosen<br />

Menschen, Töne und Geräusche wahrzunehmen. Ziel dieser Gruppe ist es, in regelmäßigen<br />

Zusammenkünften und geselligen Treffen Informationsaustausch zu pflegen<br />

und gemeinsame Anliegen nach außen zu tragen. 8 Mitglieder der SCIG waren<br />

Ende des Jahres <strong>2011</strong> Mitglieder der <strong>Lebenshilfe</strong>.<br />

12


Mitträgerschaft des<br />

Vereins Freiwillige Arbeitseinsätze<br />

Der Verein Freiwillige Arbeitseinsätze wird vom Südtiroler Bauernbund, der Caritas,<br />

dem Jugendring und der <strong>Lebenshilfe</strong> getragen. Ziel des Vereins ist es, Menschen auf<br />

entlegenen Bergbauernhöfen zu unterstützen. Dazu werden freiwillige Helfer/innen<br />

aus dem In- und Ausland vermittelt, die vor Ort bei den Erntearbeiten, im Stall, in der<br />

Scheune, im Garten und im Haushalt mithelfen bzw. sich für die Unterstützung von<br />

Kindern und älteren Hofbewohner/inne/n zur Verfügung stellen. Die Einsätze dauern<br />

durchschnittlich zwei Wochen und erfolgen vor allem in den Sommermonaten.<br />

Im Jahr <strong>2011</strong> griffen 300 Höfe auf die Hilfen des Vereins Freiwillige Arbeitseinsätze<br />

zurück. Insgesamt waren 1.609 Freiwillige für insgesamt 16.488 Arbeitstage im Einsatz.<br />

13


Teil 2:<br />

Einrichtungen und Dienste<br />

Die <strong>Lebenshilfe</strong> führt Einrichtungen und bietet Dienstleistungen in allen Lebensbereichen<br />

von Menschen mit Beeinträchtigung an. Die Einrichtungen und Dienstleistungen<br />

werden den Bereichen „Arbeit“, „Wohnen“, „Freizeit“ und „Persönliche Mobile<br />

Dienste“ zugeordnet. Das Fundament der direkt an den Klient/inn/en erbrachten<br />

Leistungen ist der Bereich „Indirekte Dienste“, der sämtliche Verwaltungstätigkeiten<br />

umfasst.<br />

14


Bereich „Arbeit“<br />

Der Bereich umfasst:<br />

• Arbeitsverbund in Schlanders<br />

• Hotel Masatsch in Oberplanitzing<br />

• Café Prossliner in Auer<br />

• Tagesstätte für Menschen mit Autismus in Bruneck<br />

• Kunstwerkstatt Akzent in Bruneck<br />

Bereichsleiter: Georg Horrer, 0473 621288, horrer@lebenshilfe.it<br />

Stellvertreterin: Marlene Fischer, 0471 810110, prossliner@lebenshilfe.it<br />

15


Arbeitsverbund in Schlanders<br />

Der Arbeitsverbund im Haus Slaranusa in Schlanders versucht, den Klient/inn/en die<br />

positiven Seiten von Arbeit zu vermitteln. Dies sind Erfahrung von Lebenssinn durch<br />

sinnvolle Betätigung, Steigerung des Selbstwertgefühls, Entfaltung der Persönlichkeit,<br />

Strukturierung des Alltags, Anerkennung in der Gesellschaft, Intensivierung<br />

sozialer Kontakte und vieles mehr. Gleichzeitig wird versucht, Leistungs-, Zeit- und<br />

Erfolgsdruck so weit wie möglich zu mindern.<br />

Die Werkstatt gliedert sich in eine Webergruppe, eine Tischlergruppe, eine Nähgruppe,<br />

eine Flechtergruppe, eine Wachsgießergruppe, eine Kreativgruppe, zwei<br />

Montagegruppen sowie zwei Gruppen, die außerhalb des Hauses Auftragsarbeiten<br />

verrichten. Weitere Arbeitsmöglichkeiten eröffnen sich den Klient/inn/en in der<br />

Tagesstätte und im Servicebereich.<br />

Im Jahr <strong>2011</strong> waren insgesamt 49 Personen im Arbeitsverbund tätig.<br />

16


Hotel Masatsch in Oberplanitzing<br />

Das Hotel Masatsch in Oberplanitzing ist ein barrierefreies Beherbergungs-, Gastronomie-,<br />

Bildungs-, und Sozialunternehmen, dessen primäre Unternehmensziele die<br />

Bereitstellung von qualitativ hochwertigen Dienstleistungen für Menschen mit Beeinträchtigung<br />

und deren Angehörige sowie für Bedienstete im Sozialbereich wie auch<br />

anderer Bereiche bei gleichzeitiger Inklusion von Menschen mit Beeinträchtigung in<br />

sämtliche Arbeitsprozesse darstellen. Die Dienstleistungen umfassen Beherbergung<br />

und Verpflegung, Wellness (Schwimmbad), die Bereitstellung von Räumlichkeiten für<br />

Seminare, Tagungen, Konferenzen sowie Aus- und Weiterbildungsveranstaltungen,<br />

die Bereitstellung von Teilen der Einrichtung für Theater-, Kleinkunst- und Musikaufführungen<br />

sowie für Kunstausstellungen. Außerdem wird ein Café-Bistro mit angeschlossenem<br />

Innenhof und Amphitheater geführt.<br />

Im Jahr <strong>2011</strong> waren 9 Menschen mit Beeinträchtigung im Hotel Masatsch beschäftigt.<br />

17


Café Prossliner in Auer<br />

Im Café Prossliner in Auer werden Menschen mit Beeinträchtigung von gastronomischen<br />

wie pädagogischen Fachkräften angeleitet und begleitet. Ziel dieser Einrichtung<br />

ist es, den Klient/inn/en ein neues Arbeitsfeld im Bereich Gastronomie anzubieten.<br />

Dazu gehört, dass diese ihre arbeitstechnischen Fähigkeiten und Kenntnisse<br />

erweitern, weitgehend selbständig und eigenverantwortlich mitarbeiten und im<br />

Sinne der Inklusion den Gästen begegnen und sich mit ihnen austauschen.<br />

Im Café Prossliner waren im Jahr <strong>2011</strong> insgesamt 6 Personen beschäftigt.<br />

18


Tagesstätte für Menschen mit<br />

Autismus in Bruneck<br />

Die Tagesstätte hat zunächst die Funktion, die Familien zu entlasten. Die Klient/inn/<br />

en ihrerseits sollen sich in der Einrichtung wohl fühlen, sich entfalten können und<br />

individuell gefördert werden. Die Förderung soll möglichst viele Teilbereiche der<br />

autistischen Persönlichkeit ansprechen. Ein Schwerpunkt ist die Einübung lebenspraktischer<br />

Fertigkeiten. Die Klient/inn/en haben die Möglichkeit, einfache Arbeiten<br />

(Haushalt, Garten, Handwerk) auszuführen. Ein weiterer Schwerpunkt ist die Freizeitgestaltung.<br />

Die Angebote reichen von sportlichen Aktivitäten bis hin zu Malen und<br />

Musizieren. Angewandt werden die Methoden des TEACCH-Ansatzes.<br />

Im Jahr <strong>2011</strong> wurden in der Tagesstätte insgesamt 11 Personen begleitet.<br />

19


Kunstwerkstatt Akzent in Bruneck<br />

Seit Jänner <strong>2011</strong> führt die <strong>Lebenshilfe</strong> die Kunstwerkstatt Akzent in Bruneck. Diese<br />

Einrichtung war bis dahin unter dem Namen Integriertes Kunstatelier bekannt gewesen<br />

und von einem anderen Verein geführt worden. In der Kunstwerkstatt Akzent<br />

werden Menschen mit Beeinträchtigung aus dem Raum Pustertal bei künstlerischen<br />

Aktivitäten begleitet. Zu den künstlerischen Disziplinen gehören in erster Linie Malerei<br />

und Lyrik, dann aber auch Theater, Musik, Fotografie und plastisches Gestalten.<br />

Im Jahr <strong>2011</strong> wurden insgesamt 9 Personen in der Kunstwerkstatt begleitet. Bereits<br />

in ihrem ersten Jahr organisierte die Kunstwerkstatt eine Ausstellung und eine Theateraufführung.<br />

20


Bereich „Wohnen“<br />

Der Bereich umfasst:<br />

• Wohngemeinschaften in Schlanders<br />

• Studentenwohnheim Hermosa in Brixen<br />

Bereichsleiter: Georg Horrer, 0473 621288, horrer@lebenshilfe.it<br />

Stellvertreterin: Emma Pinzger, 0473 621288, pinzger@lebenshilfe.it<br />

21


Wohngemeinschaften in Schlanders<br />

Im Haus Slaranusa in Schlanders befinden sich drei Wohngemeinschaften, eine weitere<br />

im Dorfzentrum. Alle vier werden als geschützte Wohnungen geführt, wobei sich<br />

die Zuwendungen an den Bedürfnissen der Bewohner/innen orientieren. Die in den<br />

Wohngemeinschaften lebenden Personen sind gleichberechtigte Gruppenmitglieder<br />

und werden vom Versorgtwerden schrittweise zu größtmöglicher Selbständigkeit<br />

hingeführt. Sie lernen Verantwortung übernehmen und entwickeln auf diese Weise<br />

Selbstbewusstsein und Selbstwertgefühl. Grundgedanke bei der Führung der Wohngemeinschaften<br />

ist die Gewährleistung von Privatsphäre.<br />

Im Jahr <strong>2011</strong> wohnten, aufgeteilt auf vier Einheiten, insgesamt 17 Personen in den<br />

Wohngemeinschaften.<br />

22


Studentenwohnheim Hermosa in Brixen<br />

Das Studentenwohnheim Hermosa in Brixen bietet Studierenden beiderlei Geschlechts,<br />

Krankenpflegeschülern, Hebammenschülern, Auszubildenden in Radiologie,<br />

Logopädie, Ergotherapie, Diätlehre und Physiotherapie sowie Praktikanten aus<br />

verschiedenen Schulen für Pflegeberufe Unterkunft. Bei ausreichender Verfügbarkeit<br />

finden auch Ärzte in Ausbildung während ihrer Praktika Unterkunft.<br />

Das Heim verfügt über 32 Plätze.<br />

23


Bereich „Freizeit“<br />

Der Bereich umfasst:<br />

• Urlaube<br />

• Freizeitklubs<br />

• Sport<br />

• Erlebniswochenenden<br />

• Theaterwerkstatt<br />

• Musikgruppe Tun na Kata<br />

• Therapeutisches Reiten<br />

• Musikpädagogische Werkstatt<br />

• Sexualpädagogische Beratung/Begleitung<br />

Bereichsleiterin: Verena Harrasser, 347 5726022, th.reiten@lebenshilfe.it<br />

Stellvertreterin: Réka Kovács, 0471 062526, sport@lebenshilfe.it<br />

24


Urlaube<br />

Mit freundlicher Unterstützung der<br />

Um dem Wunsch vieler Menschen mit Beeinträchtigung nach einem erholsamen<br />

Tapetenwechsel zu entsprechen, organisiert die <strong>Lebenshilfe</strong> Ferien, Familienwochen<br />

und Reisen. Die Teilnehmer/innen können dabei ihre persönlichen Grenzen erweitern<br />

und neue Kontakte knüpfen.<br />

Im Jänner wurde die traditionelle Weiße Woche in Ridnaun abgehalten. Für den<br />

Zeitraum zwischen April und September wurden 16 Ferien, 2 Familienwochen und<br />

9 Reisen organisiert. Da bei den Ferien verschiedene Zielgruppen (Jugendliche,<br />

Erwachsene und ältere Menschen mit Beeinträchtigung) angesprochen wurden, war<br />

das Programm wieder sehr vielfältig. Urlaubswochen wurden am Meer, am See, im<br />

Gebirge und auf dem Land angeboten. Die Reiseangebote richteten sich an Personen,<br />

die kleine Gruppen bevorzugen.<br />

Im Jahr <strong>2011</strong> nahmen insgesamt 260 Personen die Urlaubsangebote der <strong>Lebenshilfe</strong><br />

wahr. Von diesen waren 217 Menschen mit Beeinträchtigung und 43 Familienangehörige.<br />

Den Teilnehmer/inne/n standen insgesamt 172 Begleiter/innen und Therapeut/inn/en<br />

zur Seite.<br />

25


Freizeitklubs<br />

Die <strong>Lebenshilfe</strong> koordiniert landesweit Sport- und Freizeitangebote. In diesem<br />

Zusammenhang erfolgte auch <strong>2011</strong> wieder die Koordination der 8 Freizeitklubs in<br />

Bozen, Leifers, Überetsch, Unterland, Bruneck, Toblach, Sterzing und Brixen. Die Freizeitklubs<br />

erstellen Freizeitprogramme, in denen sportliche, Unterhaltungs- und Bildungsmomente<br />

vorhanden sind.<br />

An den Aktivitäten der Freizeitklubs nahmen <strong>2011</strong> insgesamt 87 Personen teil. Insgesamt<br />

wurden südtirolweit 116 Programmpunkte umgesetzt.<br />

26


Sport<br />

Mit freundlicher Unterstützung von<br />

Mit freundlicher Unterstützung der<br />

Sektion Sport-Amateursportverein<br />

Die Sektion Sport gliedert sich in die Gebietsgruppen Bozen, Überetsch-Unterland,<br />

Burggrafenamt, Eisacktal, Pustertal, Wipptal und Vinschgau. Im vergangenen Jahr<br />

wurden Kurse bzw. Trainings (Gymnastik, Leichtathletik, Schwimmen, Nordic Walking,<br />

Fußball, Tennis, Schi alpin, Schi nordisch), nationale und internationale Wettkämpfe,<br />

Freizeitveranstaltungen sowie gesellige Treffen der einzelnen Gebietsgruppen organisiert.<br />

Im Mai wurde in Zusammenarbeit mit dem Amt für Menschen mit Behinderung<br />

sowie der Landesfachschule für Sozialberufe Hannah Arendt das traditionelle<br />

Spiel- und Sportfest in Kaltern durchgeführt.<br />

Die <strong>Lebenshilfe</strong> zählte Ende des Jahres <strong>2011</strong> insgesamt 284 in der Sektion Sport eingeschriebene<br />

Personen, von denen ein Großteil an Kursen, Trainings und/oder einzelnen<br />

Wettkämpfen teilnahm.<br />

27


Erlebniswochenenden<br />

Bei den Erlebniswochenenden handelt es sich um ein- bis dreitägige Angebote für<br />

Menschen mit Beeinträchtigung, die je nach Motto mit Assistenz entspannen, Kultur<br />

erleben oder künstlerisch aktiv sein können. Die Erlebniswochenenden für Menschen<br />

mit Beeinträchtigung sind gleichzeitig Entlastungswochenenden für die Angehörigen.<br />

Im Jahr <strong>2011</strong> wurden insgesamt 7 Erlebniswochenenden (5 im Hotel Masatsch in<br />

Oberplanitzing und 2 in den Räumlichkeiten der <strong>Lebenshilfe</strong> in Sterzing) angeboten,<br />

die von insgesamt 33 Personen in Anspruch genommen wurden.<br />

28


Theaterwerkstatt<br />

Mit freundlicher Unterstützung der<br />

Die Theaterwerkstatt bedient sich der Mitarbeit des Theatervereins Theatraki sowie<br />

des Regisseurs Antonio Viganò vom Teatro La Ribalta. Zum einen können Jugendliche<br />

und Erwachsene hier eine neue Art der Freizeitbeschäftigung kennen lernen,<br />

zum anderen soll die Öffentlichkeit für die Belange von Menschen mit Beeinträchtigung<br />

sensibilisiert werden.<br />

Im Jahr <strong>2011</strong> nahmen 4 Personen an der Theaterwerkstatt teil. Insgesamt gab es<br />

19 Aufführungen, 15 des Stücks „Spuren der Seele“ (in Bozen, Meran, Brixen, Schlanders<br />

und Innsbruck) und 4 des Stücks „Minotaurus“ (in Bozen). Außerdem hat die<br />

<strong>Lebenshilfe</strong> zur Realisierung des ersten Theaterzyklus „Kunst der Vielfalt“ beigetragen.<br />

29


Musikgruppe Tun na Kata<br />

Tun na Kata ist eine Musikband, die aus 8 Menschen mit Beeinträchtigung besteht<br />

und unter Anleitung eines Musiklehrers sowie in Begleitung weiterer drei professioneller<br />

Musiker und zweier Techniker Lieder komponiert, Konzerte gibt und CD herausgibt.<br />

Im Jahr <strong>2011</strong> hatte Tun na Kata insgesamt 10 Auftritte, und zwar in Sterzing, Ridnaun,<br />

Ratschings, Brixen, St. Ulrich und Innsbruck.<br />

30


Therapeutisches Reiten<br />

Mit freundlicher Unterstützung der<br />

Therapeutisches Reiten ist ein Begriff, der sowohl das Heilpädagogische Reiten wie<br />

auch die Hippotherapie umfasst. Heilpädagogisches Reiten nutzt die positive Wirkung<br />

des Umgangs mit Pferden auf die Entwicklung der Persönlichkeit eines Menschen,<br />

vor allem von Kindern. Hippotherapie hingegen ist eine physiotherapeutische<br />

Methode für Menschen mit Beeinträchtigung jeden Alters, die sämtliche Ansätze<br />

einer ganzheitlichen Förderung besitzt.<br />

Im Jahr <strong>2011</strong> nahmen insgesamt 201 Personen an hippotherapeutischen oder heilpädagogischen<br />

Reitstunden teil, wobei von Hippotherapeut/inn/en, Pädagog/inn/en<br />

und Pferdewart/inn/en insgesamt 1.260 Assistenzstunden geleistet wurden.<br />

31


Musikpädagogische Werkstatt<br />

Die Musikpädagogische Werkstatt bedient sich der Musik als universelles Kommunikationsmittel.<br />

Musik ist nonverbal, präverbal, psychoaktiv und kommunikativ und hat<br />

funktionale Wirkung auf vegetative Funktionen, insbesondere auf Atmung, Herzschlag,<br />

Puls, Verdauung, Hautwiderstand und Muskeltonus. Musik wird eingesetzt bei<br />

Menschen, die Traumata erfahren haben, bei Menschen mit Entwicklungsstörungen,<br />

bei Kindern mit Fütter- und Schlafstörungen, bei Menschen mit Sprechstörungen<br />

und anderen mehr.<br />

Im Jahr <strong>2011</strong> wurden von 4 Mitarbeiter/inne/n in Bozen, Auer, Meran, Brixen und<br />

Sterzing insgesamt 581 Stunden musikalischer Interaktion angeboten. Zu den 38<br />

Klient/inn/en gehörten Kleinstkinder, Kinder, Jugendliche und Erwachsene.<br />

32<br />

Mit freundlicher Unterstützung der


Sexualpädagogische Beratung/Begleitung<br />

Personen mit kognitiver Beeinträchtigung haben so wie andere Menschen auch<br />

Fragen zu ihrem Körper. Sie wollen Antworten auf ihre Fragen zur Sexualität. Auch<br />

Eltern, Angehörige und Professionelle brauchen oftmals Ratschläge und Tipps. Die<br />

Sexualpädagogische Beratung/Begleitung wird von Einzelpersonen, von Paaren und<br />

von kleineren Gruppen in Anspruch genommen.<br />

Im Jahr <strong>2011</strong> wandten sich 64 Personen mit Beeinträchtigung, 44 Angehörige und 73<br />

Fachpersonen an die Sexualpädagogische Beratung/Begleitung. Insgesamt wurden<br />

1.014 Beratungsstunden angeboten.<br />

33


Bereich „Persönliche Mobile Dienste“<br />

Der Bereich umfasst:<br />

• Begleitdienst<br />

• <strong>Lebenshilfe</strong> Mobil<br />

Bereichsleiter: Wolfgang Obwexer, 0471 062501, info@lebenshilfe.it<br />

34


Begleitdienst<br />

Dieser Dienst wird in Kombination mit einem Transportdienst und zum Großteil in<br />

Zusammenarbeit mit der Arbeitsgemeinschaft für Behinderte sowie dem Konsortium<br />

Südtiroler Mietwagenunternehmer durchgeführt. Er besteht darin, für die Sicherheit<br />

von Menschen mit Beeinträchtigung während deren Fahrten in die Schule, an den<br />

geschützten Arbeitsplatz oder an die Rehabilitationsstelle zu sorgen. Zu den Aufgaben<br />

der Begleitpersonen gehören unter anderem die Sorge für die Beachtung der<br />

Angurtpflicht sowie Hilfestellungen beim Ein- und Aussteigen.<br />

Im Jahr <strong>2011</strong> wurden landesweit insgesamt 361 Personen, die meist mit Ausnahme<br />

der Sommermonate mehr oder weniger täglich von zu Hause an ihr Ziel und wieder<br />

zurück befördert werden mussten, von der <strong>Lebenshilfe</strong> begleitet. In Summe wurden<br />

1.489.116 Kilometer zurückgelegt.<br />

35


<strong>Lebenshilfe</strong> Mobil<br />

<strong>Lebenshilfe</strong> Mobil ist ein ambulanter Hausassistenzdienst für alte Menschen und<br />

Familien. Die Assistent/inn/en von <strong>Lebenshilfe</strong> Mobil leisten Hilfestellungen bei der<br />

persönlichen Hygiene, beim Aufstehen und Zu-Bett-Gehen und bei der Essenszubereitung,<br />

begleiten die Klient/inn/en bei ihren Spaziergängen, erledigen für sie<br />

Einkäufe und Behördengänge und verrichten kleinere Reinigungsarbeiten in der<br />

Wohnung. <strong>Lebenshilfe</strong> Mobil war <strong>2011</strong> mit Brixen (Zusammenarbeit mit der Bezirksgemeinschaft<br />

Eisacktal), Bruneck (Zusammenarbeit mit der Bezirksgemeinschaft<br />

Puster tal) und Sterzing (autonome Dienststelle) auf insgesamt drei Dienststellen<br />

verteilt.<br />

Im Jahr <strong>2011</strong> wurden 230 (vorwiegend alte) Menschen von insgesamt 65 Mitarbeiter/inne/n<br />

unterstützt. In Summe wurden 20.590 Assistenzstunden geleistet.<br />

36


Bereich „Indirekte Dienste“<br />

Der Bereich umfasst:<br />

• Büro für Kostenrechnung und Controlling<br />

• Personalbüro<br />

• Buchhaltungsbüro<br />

• Dienst für Technik und Investitionen<br />

Bereichsleiterin: Petra Bisaglia, 0471 062542, bisaglia@lebenshilfe.it<br />

Stellvertreterin: Ulrike Untermarzoner, 0471 062522, untermarzoner@lebenshilfe.it<br />

Oberstes Ziel dieses Bereichs ist es, die <strong>Lebenshilfe</strong> als ein innovatives soziales Unternehmen<br />

zu etablieren, das auf einer soliden ökonomischen Basis steht. Im Mittelpunkt<br />

aller Entscheidungen stehen einerseits die Interessen von Menschen mit<br />

Beeinträchtigung und deren Inklusion in allen Lebens- und Gesellschaftsbereichen,<br />

andererseits die wirtschaftliche Nachhaltigkeit der Entscheidungen.<br />

Es arbeiten im Buchhaltungsbüro 3 Mitarbeiterinnen, im Personalbüro 2 Mitarbeiterinnen,<br />

beim Dienst für Technik und Investitionen 2 Mitarbeiter und im Büro für<br />

Kostenrechnung und Controlling 1 Mitarbeiterin.<br />

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Der Verband<br />

Präsidentin: Paola Gasser Amort<br />

Vizepräsident: Hans Widmann<br />

Weitere Mitglieder des Landesvorstands: Hanspeter Delucca, Josef Mahlknecht,<br />

Elsa Noflatscher, Karl Pichler, Armin Reinstadler, Theresia Rottensteiner Terleth,<br />

Johanna Stecher Gemassmer, Anna Maria Stuefer Goller<br />

Geschäftsleiter: Wolfgang Obwexer<br />

Sekretariat: Claudia Tscholl, Karin Hört, Martin Winkler, Sonia Pernter<br />

Bozen, Galileistraße 4/c, 0471 062501, info@lebenshilfe.it<br />

Zeitschrift Perspektive und Öffentlichkeitsarbeit: Dietmar Dissertori<br />

Bozen, Galileistraße 4/c, 0471 062525, perspektive@lebenshilfe.it<br />

Selbstvertretungsgruppe People First:<br />

Robert Mumelter, Karin Pfeifer<br />

Unterstützer: Johannes Knapp<br />

Bozen, Galileistraße 4/c, 0471 062527, peoplefirst@lebenshilfe.it<br />

Selbsthilfegruppe Lippen-Kiefer-Gaumenspalt: Claudia Tscholl<br />

Bozen, Galileistraße 4/c, 0471 062518, tscholl@lebenshilfe.it<br />

Selbsthilfegruppe Cochlea-Implant: Martin Mayr<br />

Kastelruth, St. Oswald 29, 0471 705064, mayr_floesser@hotmail.com<br />

Verein Freiwillige Arbeitseinsätze: Monika Thaler<br />

Bozen, Kanonikus-Michael-Gamper-Straße 5, 0471 999309,<br />

info@bergbauernhilfe.it<br />

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Einrichtungen und Dienste<br />

Bereich „Arbeit“<br />

Leiter: Georg Horrer, 0473 621288, horrer@lebenshilfe.it<br />

Stellvertreterin: Marlene Fischer, 0471 810110, prossliner@lebenshilfe.it<br />

Arbeitsverbund: Manfred Ratschiller<br />

Schlanders, Karl-Tinzl-Straße 12, 0473 746676, ratschiller@lebenshilfe.it<br />

Café Prossliner: Marlene Fischer<br />

Auer, Truidn 11, 0471 810110, prossliner@lebenshilfe.it<br />

Hotel Masatsch: Christian Etl<br />

Kaltern, Oberplanitzing 30, 0471 669522, info@masatsch.it<br />

Tagesstätte für Menschen mit Autismus: Hildegard Kaiser<br />

Bruneck, Außerragen 16, 0474 410083, aut.bruneck@lebenshilfe.it<br />

Kunstwerkstatt Akzent: Sieglinde Unterpertinger<br />

Bruneck, Bruder-Willram-Straße 21, 345 9982902, kunstwerkstatt@lebenshilfe.it<br />

Bereich „Wohnen“<br />

Leiter: Georg Horrer, 0473 621288, horrer@lebenshilfe.it<br />

Stellvertreterin: Emma Pinzger, 0473 621288, pinzger@lebenshilfe.it<br />

Wohngemeinschaften: Emma Pinzger<br />

Schlanders, Karl-Tinzl-Straße 12, 0473 621288, pinzger@lebenshilfe.it<br />

Studentenwohnheim Hermosa: Christine Langhofer<br />

Brixen, Dantestraße 42, 0472 831488, hermosa@lebenshilfe.it<br />

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Bereich „Freizeit“<br />

Leiterin: Verena Harrasser, 347 5726022, th.reiten@lebenshilfe.it<br />

Stellvertreterin: Réka Kovács, sport@lebenshilfe.it<br />

Urlaube: Martina Pedrotti, Barbara Rottensteiner<br />

Bozen, Galileistraße 4/c, 0471 062528 und 0471 062529,<br />

pedrotti@lebenshilfe.it und rottensteiner@lebenshilfe.it<br />

Freizeitklubs: Réka Kovács<br />

Bozen, Galileistraße 4/c, 0471 062526, sport@lebenshilfe.it<br />

Sport: Réka Kovács<br />

Bozen, Galileistraße 4/c, 0471 062526, sport@lebenshilfe.it<br />

Erlebniswochenenden: Barbara Rottensteiner<br />

Bozen, Galileistraße 4/c, 0471 062529, rottensteiner@lebenshilfe.it<br />

Theaterwerkstatt: Barbara Rottensteiner<br />

Bozen, Galileistraße 4/c, 0471 062529, rottensteiner@lebenshilfe.it<br />

Musikgruppe Tun na Kata: Franco Perini<br />

Sterzing, Weg in die Vill 9, 0472 765616<br />

Therapeutisches Reiten: Verena Harrasser<br />

Bruneck, Michael-Pacher-Straße 1, 347 5726022, th.reiten@lebenshilfe.it<br />

Musikpädagogische Werkstatt: Karin Hört<br />

Bozen, Galileistraße 4/c, 0471 062501, hoert@lebenshilfe.it<br />

Sexualpädagogische Beratung/Begleitung: Norbert Münster<br />

Auer, Mitterdorfweg 12, 0471 810962, s.beratung@lebenshilfe.it<br />

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Bereich „Persönliche Mobile Dienste“<br />

Leiter: Wolfgang Obwexer, 0471 062501, info@lebenshilfe.it<br />

Begleitdienst: Johanna Cassar<br />

Bozen, Galileistraße 4/c, 0471 062515, cassar@lebenshilfe.it<br />

<strong>Lebenshilfe</strong> Mobil Brixen: Maria Brunner<br />

Brixen, Dantestraße 42, 0472 834306, lh.brixen@lebenshilfe.it<br />

<strong>Lebenshilfe</strong> Mobil Sterzing: Johanna Schölzhorn<br />

Sterzing, Gänsbacherstraße 33, 0472 767770, lh.sterzing@lebenshilfe.it<br />

Bereich „Indirekte Dienste“<br />

Leiterin: Petra Bisaglia, 0471 062542, bisaglia@lebenshilfe.it<br />

Stellvertreterin: Ulrike Untermarzoner, 0471 062522, untermarzoner@lebenshilfe.it<br />

Kostenrechnung und Controlling: Petra Bisaglia<br />

Bozen, Galileistraße 4/c, 0471 062542, bisaglia@lebenshilfe.it<br />

Personal: Karmin Erlacher, Lieselotte Gasser<br />

Bozen, Galileistraße 4/c, 0471 062513 und 0471 062514,<br />

erlacher@lebenshilfe.it und gasser@lebenshilfe.it<br />

Buchhaltung: Ulrike Untermarzoner, Betti Ress, Angelica Tscholl<br />

Bozen, Galileistraße 4/c, 0471 062522,<br />

untermarzoner@lebenshilfe.it, ress@lebenshilfe.it, atscholl@lebenshilfe.it<br />

Technik und Investitionen: Armin Unterthiner, Martin Winkler<br />

Bozen, Galileistraße 4/c, 0471 062516 und 0471 062519<br />

unterthiner@lebenshilfe.it und winkler@lebenshilfe.it<br />

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