Atmosphären-Cluster Basler Innenstadt - Planungsamt - Basel-Stadt

Bau- und Verkehrsdepartement des Kantons Basel-Stadt: 

Projekt „Qualität im Zentrum“ – 

Clusterbildung, Marktforschung, 

Gruppendiskussionen 

Basel, 6. Mai 2009 

Präsentation 06 05 09 1

Teil 1: Clusterbildung 

� Begriff Atmosphäre 

� Begriff Cluster 

� 5 Cluster bilden und beschreiben 


Was bedeutet „Atmosphäre“ und wie lässt sie 

sich beschreiben? 

� „Was ist denn aber dieses Ganze, in das alles Einzelne 

eingebettet ist? Wir nennen diesen primären und in gewisser Weise 

grundlegenden Gegenstand der Wahrnehmung die Atmosphäre.“ 

Böhme, Gernot; Atmosphäre, Frankfurt a.M 1995, 94/5 

� Atmosphäre ist „die Weise, in der sich Dinge und Umgebungen 

präsentieren.“ Böhme, a.a.O., S. 96 

� Atmosphäre ist die ganzheitlich wahrgenommene Art, wie sich eine 

Persönlichkeit (Individuum, Institution, Marke) als Raumeigner in 

seinem Eigenraum an einem bestimmten Ort präsentiert 

� Atmosphäre kann als Raumatmosphäre beschrieben werden durch 

- das Raumbild (Eindruck auf Mensch und Ausdruck der Objekte) 

- das Raumgestaltungs-Leitbild (Bezugsystem zwischen Objekten) 

und - den Markeraum-Code (implizite Raumaussagen und -funktionen) 


Ebenen der Beschreibung und Konkretisierung 

von Atmosphäre 

Stadt 

Cluster 

Strasse/Platz/ 

Freiraum 

Stadt-Atmosphäre 

Cluster-Atmosphäre 

Orts-Atmosphäre 

Raumatmosphäre (Klima) Situationsatmosphäre (Stimmung) 


Ort als Marke, Stadt als Produkt seiner Cluster- 

und Orts-Atmosphären 

� Entwicklung der letzten Jahre im Verständnis von „Stadt“ führte 

- von Hardware-Sicht (Stadt als Architektur-Ensemble) 

- über juristische (Stadt als Gemeinde) und 

- ökonomische Betrachtung (Stadt als Produkt) zu 

- integrierter und ganzheitlicher Wahrnehmung (Stadt als Marke) 

� „Marke“ verstanden als ein „System von Markierungen“ (Namen / 

Markenzeichen, Farben, Formen, Bildern etc. und Verhaltensweisen), 

welche Produkte, Sortimente, Leistungssysteme oder ganze 

Unternehmen oder Gemeinden kennzeichnen 

� Marke als „guter Name“ - hier auch „gute Adresse“ 

� In Marke durchdringen sich Mensch, Leistung und Kultur im Raum 

� Stadt als Marke und Produkt seiner Cluster- und Orts-Atmosphären 


Gründe und Prinzipien der Clusterbildung 

� Wieso Cluster bilden? Um den verschiedenen Funktionen, 

menschlichen Ausdrucksweisen und Bedürfnissen gerecht zu 

werden: Kein Eintopf und nahe bei Nutzer 

� Wie Cluster bilden? Atmosphäre-Cluster 

- als Produkt von Orten innerhalb eines definierten Raumes 

(Perimeter mit eigener Identität wie z.B. Stadt, Firma, Hotel etc.) 

- die sich durch möglichst hohe Homogenität bezüglich der 

Dimensionen des Raumgestaltungs-Leitbilds und des Markenraum- 

Codes und von bestimmten Merkmalen bezüglich Nutzern und 

Objekten auszeichnen 


Dimensionen der Clusterbildung 

Handwerk 

Form 

Atmosphären-Cluster 

Aussage kulturell 

Aussage 

klimatisch 

Gebrauchsnutzen 

funktional/finanziell 

Geschichte 

Polaritäten 

Merkmale: 

Eigner 

Nutzer 

Objekte 


Perimeter und 5 Cluster im Überblick 

Cluster 1 






Historische Entwicklung Cluster 1: 

Ausfüllen der Leerräume 

St. Alban-Tor von der St.-Alban-Anlage aus, 1872 


Raumbild Cluster 1 




Logik des Ortes verbal: C 1 

Eindruck 

Ausdruck 

Strukturen 

Zeitaspekte 

Emotionen 

Material- 

beschaffenheit 

Flüchtiges 

Licht 

Raumbild 

Polaritäten 

Formwirkung weich 

Massstab kleinteilig 

Orientierung unübersichtlich 

Formbeständigkeit beständig 

Einmaligkeit konventionell 

Zustand gepflegt 

Verträumtheit romantisch 

Behaglichkeit gemütlich 

Wertigkeit heiter 

Bodenhaftung rustikal 

Formen rund, organisch 

Farben warm 

Material natürlich 

Oberflächen rau 

Düfte intensiv 

Töne sonor, tief 

Lautstärke ruhig, still 

Licht Tag dunkel 

Licht Nacht punktuell 

einheitlich 

X 

X 

X 

kontrastreich 

X 

X 

X 

hart 

grosszügig 

übersichtlich 

X modisch 

originell 

ungepflegt 

X sachlich 

X ungemütlich 

düster 

X 

artifiziell, urban 

X 

X 

X 

X 

X 

X 

einheitlich 

X 

X 

X 

spitz, kantig 

kühl, kalt 

synthetisch 

glatt 

neutral 

schrill 

laut 

hell 

ausgeleuchtet 



Handwerk 

Form 

Geschichte 

Bearbeitung 

Material 

Struktur- 

ierung 

Herstel- 

lungszeit 

Raumgestaltungs-Leitbild 

Polaritäten 

Qualität hoch 

sorgfältig 

Materialien hochwertig 

Haltbarkeit dauerhaft 

Form komplex 

Struktur gefüllt 

Histor alles historisch, original, 

weiter genutzt 

Neo alles ältere Stile kopierend 

Inno alles neu gestaltet, evolutionär 

entwickelt 

Contra alles neu gestaltet, bewusst 

kontrastierend 

einheitlich 

kontrastreich 

X 

X 

X 

X 

X 

X 

X 

X 

X 

einheitlich 

X 

tief 

grob 

einfach, günstig 

schnell alternd 

reduziert, karg 

Leer 

nichts Altes 

keine „Kopien“ 

nichts „Evolutionäres“ 

keine "Brüche" 



Aussage Gebrauchsnutzen 

Finanziell 

Funktional 

Thema: Kulturbezogen 

Thema: Klimatisch 

Dichte, Druck, 

Temperatur, Bewegung, 

Düfte, Töne, Licht, 

Feuchtigkeit 

Markenraum-Code 

Mittlerer Aufwand 

Arbeiten: Dienstleistung (Banken, Versicherungen, 

Ausbildung, Gesundheit) 

Wohnen 

Sich bilden (Museen) 

Modernität, Urbanität, Masse, Standardisierung, 

mittelstädtische Grösse 

Mittlere Dichte, wenig Druck 

Kühl, stark bewegt, duftneutral, laut, lichtvoll, trocken 


Cluster-Atmosphäre verbal: C 1 

� Die Atmosphäre ist urban, eher kühl. Der Strassenverkehr sorgt für eine 

kräftige Geräuschkulisse und Bewegtheit. Die Menschen sind hier 

mobil und arbeiten, bilden sich weiter, sorgen für ihre Gesundheit und 

wohnen. Zwischen grösseren Gebäudekomplexen gibt es grosszügige 

Freiräume. Die Architektur des 20. Jahrhunderts dominiert. In seltenen 

Fällen ist sie profiliert, wodurch insgesamt ein wenig nachhaltig 

wirkendes Raumbild entsteht. 

� Weitere Merkmale sind: 

- Menschen: Manager, Professoren, Ärzte, Pflegepersonal, 

Studierende, Passanten 

- Formen: klar, einfach, oft beliebig 

- Farben: grau, beige, eher monoton 

- Materialien: Beton, Asphalt, Metall 









Historische Entwicklung Cluster 2: 

Stillstand 

Die Münsterplattform mit Blick auf den Rhein. 

Stich von Matthäus Merian d.Ä., 1642 







� Die Atmosphäre ist naturnah, grün, heiss bis eisig-windig. Der Rhein 

sorgt für ein ruhiges Fliessgefühl, das die Menschen entspannt 

geniessen. Hier wird gewohnt, gearbeitet (auch auf den Schiffen). Die 

Passanten und Touristen geniessen vor allem das „Sein“. Die Breite 

des Stromes erzeugt eine Offenheit, welche die Stadt-Atmosphäre 

insgesamt prägt. Die teilweise bedeutende Architektur ist weitgehend 

mittelalterlich bis barock, wodurch ein Raumbild der Beständigkeit, 

des ruhigen Flusses der Zeit entsteht. 


- Menschen: Jugend, Freizeitmenschen, Geniesser 

- Formen: klar, übersichtlich, prägnant 

- Farben: blau, grün, weiss, beige, sandsteinrot 

- Materialien: Mauerwerk, Stein 









Historische Entwicklung Cluster 3: Kontinuität 

und Massstabvergrösserung 

Ecke Freie Strasse - Münsterberg 1860 







� Die Atmosphäre ist eingemittet zwischen alt und neu (nicht modern), 

zwischen grosszügigen Plätzen und engen Strassen, abendlicher 

Ruhe und werktäglicher Bewegtheit. Hier arbeitet man im Detailhandel 

und erbringt Dienstleistungen, man konsumiert, unterhält sich 

und wohnt. Die Geschäftigkeit und unentwegte Durchfahrt von 

öffentlichen Verkehrsmitteln lässt wenig Raum zum „Sein“ und für 

Grünes. Die Architektur ist von der Geschichte geprägt, darin 

innovativ und variantenreich. Insgesamt entsteht ein Raumbild der 

Kontinuität. 


- Menschen: Alle 

- Formen: detailreich, oft historische Zitate 

- Farben: weiss, beige, grau/blau, sandsteinrot 










Historische Entwicklung Cluster 4: Äusserliche 

Konstanz 

Münsterplatz mit Brunnen, ca. 1930 



St. Alban-Vorstadt 16 







� Die Atmosphäre ist kühl-distanziert, ruhig (ausser bei Veranstaltungen) 

und gepflegt. Hier wohnt man bevorzugt, arbeitet in lärmfreien 

Dienstleistungsberufen, bildet sich weiter und kann einfach „sein“. Die 

Architektur ist stark mittelalterlich geprägt mit weiteren Akzenten aus 

den Zeiten bis um 1900. Strassen und Plätze zeigen Grösse im 

bürgerlichen Massstab mit einigem hofseitigem Grün. So entsteht ein 

Raumbild unentwegter Tradition und Wohlhabenheit. 


- Menschen: Elite, Mittelstand, Kulturschaffende 

- Formen: klar, übersichtlich, prägnant 

- Farben: weiss, beige, sandsteinrot 










Historische Entwicklung Cluster 5: Innere 

Kontinuität 

Strassenreinigung am Spalenberg, 1919 







� Die Atmosphäre ist gemütlich, bunt und fast schon dörflich mit recht 

viel Grün. Die Zeit scheint langsamer zu gehen, Bewegung entsteht zu 

Fuss. Heimatliche Gefühle wachsen in der Geborgenheit, welche 

Kleinteiligkeit hervorruft. Hier wohnt man idyllisch, arbeitet und 

konsumiert ein buntes Angebot von Gütern und Veranstaltungen und 

kann so auch im privaten Raum „sein“. Die Architektur ist mittelalterlich-vorstädtisch, 

geprägt von Handwerkstradition. So entsteht ein 

warmes, romantisches Raumbild. 


- Menschen: Bunt gemischt, Kleinkrämer, Gewerbetreibende, Wirte 

- Formen: unübersichtlich, sehr detailreich, kleinteilig 

- Farben: weiss, beige, sandsteinrot 

- Materialien: Mauerwerk, Stein, Holz 


Teil 2: Spacing-Monitor 

� Zweck/Ziel und Vorgehen 

� Resultate im Einzelnen 

� Zusammenfassung der wichtigsten Resultate 

� Würdigung 


Zweck/Ziel und Vorgehen 

� Zweck: Nachhaltig gestaltete Lebensräume bauen helfen – eine gute 

Atmosphäre schaffen 

� Ziele: 

- strategisch: Gaps zwischen Ist-Wahrnehmung, Soll-Vorgaben und 

Soll-Erreichung bei Raumeigner und -nutzer herausfinden und 

optimieren – mehr Stimmigkeit erreichen 

- ökonomisch: Durch verbesserte Arbeits- und Verkaufsatmosphäre 

Umsatzsteigerung erreichen und durch weniger modebedingte 

Umbauten Kosten sparen – Kosten-Nutzen optimieren 

� Erhebung vor Ort in Basel: Aeschenvorstadt und Elisabethenstrasse 

� Kunden füllen Fragebogen am PC aus 

� Form: Internetbefragung 

� Ganze Zeit eine Begleitperson vor Ort für Rekrutierung, Fragen, etc. 

� Erhebungszeitraum: Nullmessung: 25. März – 4. April 2009 


Raumbild Aeschenvorstadt und 

Elisabethenstrasse 


Interpretationsraster 

� Werte ab 4,0: gut bis sehr gut 

� Wert 3,8-3,9: zufriedenstellend 

� Werte 3,5-3,8: zufriedenstellend, aber Verbesserungen wünschenswert 

� Werte 3,4 und tiefer: unbefriedigend, Handlungsbedarf 

� Bei den Mittelwerten kann man ab einem Unterschied von 0,2 von 

einer leichten Zu- oder Abnahme sprechen. Ab 0,4 ist die Zu- oder 

Abnahme markant 


Stichprobe Nullmessung in absoluten Zahlen 

Total 

PassantIn 

arbeitet hier 

Privathaushalt 

Frau 

Mann 

Jüngere (unter 40 Jahre) 

Aeltere (über 40 Jahre) 

Innenstadt 

Kanton BS 

Agglo Basel 

Tourist 

0 20 40 60 80 100 120 

4 

9 

11 

9 

16 

19 

30 

33 

33 

33 

36 

36 

41 

44 

43 

51 

49 

56 

57 

60 

64 

66 

Aeschenvorstadt Elisabethenstrasse 

92 

108 

absolut 


Wie gut gefällt Ihnen diese Umgebung? 

Total Aeschenvorstadt 

PassantIn 

arbeitet hier 


Total Elisabethenstrasse 

PassantIn 

arbeitet hier 


1 2 3 4 5 

3.4 

3.6 

3.7 

3.7 

3.8 

3.9 

4.2 

4.4 

Mean auf Skala 1-5 

1= sehr schlecht 

5= sehr gut 


Die Strasse drückt Modernität aus 


PassantIn 

arbeitet hier 



PassantIn 

arbeitet hier 


1 2 3 4 5 

2.5 

2.9 

2.9 

3.0 

3.0 

3.1 

3.2 

4.4 


1= stimmt nicht 

5= stimmt genau 


Die Strasse drückt Grosszügigkeit aus 


PassantIn 

arbeitet hier 



PassantIn 

arbeitet hier 


1 2 3 4 5 

2.8 

2.9 

3.1 

3.1 

3.1 

3.1 

3.3 

4.3 


1= stimmt nicht 

5= stimmt genau 


Wie gut sind die Raumelemente (Beleuchtungs- 

körper, Bodenbelag etc.) aufeinander abgestimmt? 


PassantIn 

arbeitet hier 



PassantIn 

arbeitet hier 


1 2 3 4 5 

2.7 

2.8 

2.9 

2.9 

3.1 

3.1 

3.2 

4.0 


1= überhaupt nicht gut 

5= sehr gut 


Wie beurteilen Sie die handwerkliche Qualität 

der Elemente wie Trottoir, Beleuchtung, etc.? 


PassantIn 

arbeitet hier 



PassantIn 

arbeitet hier 


1 2 3 4 5 

2.9 

3.0 

3.3 

3.3 

3.4 

3.4 

3.6 

3.8 


1= billig gemacht 

5= sehr gute Qualität 


Wie passt die Strasse zum Bild, das sie von der 

Basler Innenstadt haben? 


PassantIn 

arbeitet hier 



PassantIn 

arbeitet hier 


1 2 3 4 5 

2.7 

3.2 

3.2 

3.4 

3.5 

3.8 

3.8 

4.0 



5= sehr gut 


Wie empfinden Sie die Eigenständigkeit der 

Strasse? 


PassantIn 

arbeitet hier 



PassantIn 

arbeitet hier 


1 2 3 

2.0 

2.0 

2.0 

2.1 

2.1 

2.3 

2.3 

2.4 


1= ist wie alle anderen 

2= teils/ teils 

3= hat einen eig. Charakter 


Wie gut erfüllte das Personal in Geschäften und 

Restaurants der Strasse Ihre Erwartungen? 


PassantIn 

arbeitet hier 



PassantIn 

arbeitet hier 


1 2 3 4 5 

3.8 

3.8 

3.9 

3.9 

3.9 

3.9 

4.0 

4.2 



5= sehr gut 


Wie fest lädt die Strassen zum Flanieren ein? 


PassantIn 

arbeitet hier 



PassantIn 

arbeitet hier 


1 2 3 4 5 

2.4 

2.5 

2.6 

2.6 

2.7 

2.7 

2.9 

3.5 


1= überhaupt nicht 

5= sicher, ja 


Wie fest lädt die Strassen zum Einkaufen ein? 


PassantIn 

arbeitet hier 



PassantIn 

arbeitet hier 


1 2 3 4 5 

2.7 

2.8 

2.9 

2.9 

3.3 

3.5 

3.7 

4.1 



5= sicher, ja 


Wie fest lädt die Strassen zum abendlichen 

Ausgehen ein? 


PassantIn 

arbeitet hier 



PassantIn 

arbeitet hier 


1 2 3 4 5 

1.8 

1.8 

1.8 

1.9 

2.0 

2.2 

2.4 

2.7 



5= sicher, ja 


Wenn Sie die Strasse mit Ihrer Lieblingsstrasse 

vergleichen, wie nahe kommt sie ihr? 


PassantIn 

arbeitet hier 



PassantIn 

arbeitet hier 


1 2 3 4 5 

1.7 

1.9 

2.1 

2.2 

2.3 

2.4 

2.5 

2.5 


1= überhaupt nicht ähnlich 

5= sehr ähnlich 


Wie sicher fühlen Sie sich in dieser Strasse 

nachts um 12 Uhr? 


PassantIn 

arbeitet hier 



PassantIn 

arbeitet hier 


1 2 3 4 5 

3.7 

3.8 

3.8 

3.8 

4.0 

4.0 

4.0 

4.1 


1= überhaupt nicht sicher 

5= sehr sicher 


Zusammenfassung der wichtigsten Resultate 

� Bewertung vermeidet Extremposition: zeigt eher Unsicherheit im Urteil 

� Passanten (hier darf/kann ich sein) sind grundsätzlich am kritischsten: 

eher oberflächlicher Eindruck 

� An dieser Strasse Arbeitende (hier muss ich sein) sind weniger kritisch 

� Hier Wohnende (hier will ich sein) sind am positivsten, sie haben einen 

Entscheid bewusst getroffen 

� Elisabethenstrasse gefällt besser und die Befragten fühlen sich wohler 

als in Aeschenvorstadt 

� Die handwerkliche Qualität der genannten Elemente werden von den 

hier Arbeitenden recht kritisch gesehen 

� Die Elisabethenstrasse passt besser ins Bild, das die Befragten von 

der Basler Innenstadt haben 

� Die Elisabethenstrasse wird als deutlich eigenständiger betrachtet als 

die Aeschenvorstadt 

� Das Personal in Geschäften und Restaurants erfüllt die Erwartungen 


Zusammenfassung der wichtigsten Resultate 

(2/2): empfundenes Raumbild der beiden Strassen 

Geräusch: laut 

Duft: neutral 

glatt 

synthetisch 

ausgeleuchtet 

Licht: hell 

kühl/kalt 

spitz/kantig 

hart 

5 

4 

3 

2 

1 

urban 

grosszügig 

düster 

übersichtlich 

modisch 

originell 

ungepflegt 

sachlich 

ungemütlich 

Aeschenvorstadt 

Elisabethenstrasse 


Würdigung 

� Die Befragung stiess auf grosses Interesse und Wohlwollen 

� Die beiden Strassen unterscheiden sich im Raumbild deutlich 

voneinander 

� Sie werden aber insgesamt eher mittelmässig und als durchschnittlich 

interessant bewertet 

� Die Resultate der Befragung 

- flossen in Details der Beschreibung der Cluster ein 

- sind aber vor allem wichtig für die Definition der Ziele pro Cluster (der 

Durchschnitt der Ist-Einschätzung der zwei Strassen dient als Ist auf 

Cluster-Ebene) und 

- dann für das Controlling der Zielerreichung als Vergleich der 

Messresultate der 1. mit der 2. Befragung (nach Abschluss der Umgestaltung 

der Aeschenvorstadt) 


Teil 3: Gruppendiskussionen 

� Vorgehen 

� Kernresultate 


Vorgehen 

� Strukturierte und moderierte Gruppendiskussion 

� Einführung 

� 4 Diskussionsfelder: 

- Clusterbildung diskutieren 

- Eigenen Cluster beschreiben 

- Negatives im eigenen Cluster 

- Positives im eigenen Cluster 

� Dauer: 1,5 h, abends ab 17.30 oder 19.30 Uhr 

� Nachfolgend werden die Kernaussagen aufgelistet 

� Sich wiederholende Aussagen werden bewusst mehrfach aufgelistet, 

damit man deren Bedeutung erkennt 


Kernresultate zusammengefasst 

� Clusterbildung insgesamt sinnvoll und nachvollziehbar 

� Zuordnung von Kaserne, Rhein- und Utengasse, St. Alban-Vorstadt 

überdenken 

� Messe ganz in Cluster reinnehmen 

� Namensgebungen der Cluster überdenken 

� „Pulsierende“ Mitte auch in Kleinbasel einführen, konkret: Claraplatz 

� Tages-/ Wochen-/ und Jahreszeiten differenzieren: verändert Raumbild 

� Hügellandschaft (Topografie) berücksichtigen: macht Ausdehnung 

(z.B. des Mitte-Clusters) schwierig. Zwei Bahnhofspole speziell 

� Stadt ist gewachsen, Planung einer Entwicklung schwierig 

� Regierung soll Strategie der Stadtentwicklung mutig vorantreiben 

� Mehr Bäume/Grünes (zum Verweilen) 

� Verkehr dominierend, weniger Trams wären wünschenswert

Atmosphären-Cluster Basler Innenstadt - Planungsamt - Basel-Stadt

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