Muttersein ist - Pfarrei St. Martin Adligenswil
Muttersein ist - Pfarrei St. Martin Adligenswil
Muttersein ist - Pfarrei St. Martin Adligenswil
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9/2012 1. bis 15. Mai Katholische <strong>Pfarrei</strong>en <strong>Adligenswil</strong> und Udligenswil<br />
Sonntag, 6. Mai, 10.00 Uhr ökum. Gottesdienst, anschliessend Festbetrieb<br />
10 Jahre Zentrum Teufmatt
2 <strong>Pfarrei</strong> <strong>Adligenswil</strong><br />
Gottesdienste<br />
Mittwoch, 2. Mai – Gedächtnis<br />
06.15 Laudes<br />
08.30 Rosenkranzgebet<br />
09.00 Euchar<strong>ist</strong>iefeier<br />
Freitag, 4. Mai<br />
13.30 Rosenkranzgebet<br />
Samstag, 5. Mai<br />
18.00 Gottesdienst mit Kommunionfeier<br />
Kollekte: SOS Kinderdorf<br />
Sonntag, 6. Mai – Fünfter Ostersonntag – Teufmattfest<br />
10.00 ökumenischer Gottesdienst im Zentrum Teufmatt<br />
anschliessend Apéro und Festbetrieb<br />
19.00 Maiandacht in der Pfarrkirche<br />
Mittwoch, 9. Mai<br />
06.15 Laudes<br />
08.30 Rosenkranzgebet<br />
09.00 Gottesdienst mit Kommunionfeier<br />
Freitag, 11. Mai<br />
13.30 Rosenkranzgebet<br />
Samstag,12. Mai<br />
18.00 Gottesdienst mit Kommunionfeier<br />
Sonntag, 13. Mai – Sechster Ostersonntag – Muttertag<br />
10.00 Gottesdienst mit Kommunionfeier<br />
Kollekte: SOS Kinderdorf<br />
10.00 Sunntigsfiir in der Aula Dorf<br />
19.00 Maiandacht in der Pfarrkirche<br />
Sunntigsfiir<br />
Herzliche Einladung zum Thema<br />
«Maria, die Mutter von Jesus – Muttertag»<br />
am 13. Mai in der Aula des Dorfschulhauses 2.<br />
Treffpunkt in der Aula mit Kirchenbesuch.<br />
Das Vorbereitungsteam<br />
DANK – Ein herzliches Dankeschön<br />
allen Helferinnen beim Gestalten und Verkaufen der Heimosterkerzen,<br />
allen Helferinnen und Helfern beim Oster-Apéro sowie dem Osterfeuer,<br />
allen Mitwirkenden beim Palmbinden, Min<strong>ist</strong>rantinnen und Min<strong>ist</strong>ranten,<br />
allen Sakr<strong>ist</strong>aninnen und Sakr<strong>ist</strong>anen sowie Lektorinnen und Lektoren,<br />
allen Sängerinnen und Sängern, Chorleiter und Organ<strong>ist</strong>en.<br />
Pfarramt <strong>St</strong>. <strong>Martin</strong><br />
6043 <strong>Adligenswil</strong><br />
Dorfweg 1/Weiherhof<br />
<strong>Pfarrei</strong>leiter und Diakon<br />
Andreas Wieland 041 372 06 24<br />
Natel 078 722 37 25<br />
Pfarramt 041 372 06 21<br />
Fax 041 372 06 29<br />
sekretariat@pfarrei-adligenswil.ch<br />
www.pfarrei-adligenswil.ch<br />
Maiandachten<br />
Wir freuen uns, Sie jeweilen an<br />
den Sonntagen im Monat Mai um<br />
19.00 Uhr zur Maiandacht einzuladen.<br />
Zu neuem Leben gerufen<br />
Wolfgang Langenbeck-Huwyler<br />
am 5. April im Alter von 83 Jahren<br />
Res (Andreas) Jauch-Arnold<br />
am 10. April im Alter von 78 Jahren<br />
Herr, lass sie deine österliche Auferstehung<br />
erfahren<br />
Jahrzeit/Gedächtnis<br />
Mittwoch, 2. Mai, 9.00 Uhr<br />
Jgd. für die Mitglieder der Rosenkranzbruderschaft<br />
Taufe<br />
Am Sonntag, 22. April, hat<br />
Maria Luz Ottiger<br />
Tochter von Barbara Ottiger und Manuel<br />
Meyer, das Sakrament der Taufe<br />
empfangen.<br />
Gottes Segen begleite die Tauffamilie.
<strong>Pfarrei</strong> aktuell<br />
Heimosterkerzen-<br />
Verkauf<br />
Gesegnete<br />
Heimoster-<br />
kerzen<br />
Fr. 12.–<br />
Osterkollekte 2012<br />
Verkauf im Pfarramt.<br />
Der Erlös geht an Pater<br />
Oskar Geisseler in Mali.<br />
Dank Ihrer Spenden kam ein Betrag<br />
von Fr. 1323.40 für soziales Engagement<br />
in unserer Gemeinde zusammen<br />
– herzlichen Dank.<br />
Teufmattfest<br />
Sonntag, 6. Mai, 10.00 Uhr<br />
ökumenischer Gottesdienst<br />
Anschliessend Apéro, Workshops,<br />
Konzert, Mittagessen, Gratisausleihe<br />
Bibliothek, Spiele Ludothek, Kaffeestube.<br />
Es laden ein: Gemeinde <strong>Adligenswil</strong>,<br />
reformierte und katholische Kirchgemeinde<br />
<strong>Adligenswil</strong>.<br />
Muttertag – Dankeschön,<br />
nicht nur einmal im Jahr!<br />
Liebe Frauen, liebe Mütter<br />
Von Herzen wünsche ich Ihnen alles<br />
Liebe, Gute und Schöne zu Ihrem besonderen<br />
Ehrentag. Ich wünsche Ihnen,<br />
dass Sie diesen Tag im Kreise<br />
Ihrer Lieben festlich begehen dürfen.<br />
Ich wünsche Ihnen aber auch, dass<br />
Ihnen diese Wertschätzung nicht nur<br />
einmal im Jahr entgegengebracht<br />
wird, sondern Sie auch das Jahr hindurch<br />
von Ihrem Partner und Ihrer<br />
Familie diese Wertschätzung für Ihre<br />
Arbeit zu Hause und in der Erziehung<br />
und Betreuung Ihrer Kinder in irgendeiner<br />
Form erfahren dürfen.<br />
Auch möchte ich allen Frauen, die in<br />
irgendeiner Weise ihren ehrenamtlichen<br />
Einsatz in unserer <strong>Pfarrei</strong> zeigen,<br />
meine Wertschätzung für ihre<br />
Aufgaben und Arbeiten zum Ausdruck<br />
bringen. Ohne ihren vielfältigen<br />
Einsatz wäre ein intaktes <strong>Pfarrei</strong>leben<br />
nicht denkbar.<br />
Deshalb allen Frauen ein herzliches<br />
Dankeschön!<br />
Andreas Wieland, Diakon<br />
Versöhnungsweg 2012<br />
«S Läbe spiegle»<br />
Für die Kinder der 4. Klasse findet der<br />
Versöhnungsweg in der Woche vom<br />
29. Mai bis 2. Juni statt.<br />
Der Versöhnungsweg bietet die Gelegenheit,<br />
auf einem Weg durch verschiedene<br />
Räume, entlang an Impuls-Posten,<br />
eine <strong>St</strong>andortbestimmung<br />
vorzunehmen und das Ritual<br />
der Versöhnung zu feiern. Begleitet<br />
wird das Kind auf dem Versöhnungsweg<br />
von einer Vertrauensperson,<br />
me<strong>ist</strong>ens Mutter oder/und Vater.<br />
Der Informationsanlass für die Begleitpersonen<br />
findet am 3. Mai um<br />
20.00 Uhr im <strong>Pfarrei</strong>saal Teufmatt<br />
statt. Zum Abschlussgottesdienst am<br />
2. Juni um 18.00 Uhr sind alle herzlich<br />
eingeladen.<br />
Agnes Kehrli<br />
<strong>Pfarrei</strong> <strong>Adligenswil</strong> 3<br />
Drei-<strong>Pfarrei</strong>en-Fest<br />
<strong>Adligenswil</strong>, Udligenswil, Meggen<br />
Am Sonntag, 17. Juni, <strong>ist</strong> es wieder so<br />
weit. Wir feiern gemeinsam das Drei-<br />
<strong>Pfarrei</strong>en-Fest. In diesem Jahr <strong>ist</strong> die<br />
<strong>Pfarrei</strong> <strong>St</strong>. <strong>Martin</strong> Gastgeberin.<br />
10.30 Uhr Festgottesdienst<br />
Bitte reservieren Sie sich das Datum<br />
für einen fröhlichen Tag mit Spiel,<br />
Spass und Unterhaltung.<br />
Spirit of Joy<br />
Konzert Gospelchor<br />
Der Gospelchor Spirit of Joy lädt zu<br />
einem beschwingten Sommerkonzert<br />
in der Pfarrkirche unter dem<br />
Motto «We are the World» ein.<br />
Spirit of Joy singt aus seinem breiten<br />
Repertoire Gospelmelodien, Love-<br />
und Popsongs sowie Balladen.<br />
Sonntag, 1. Juli von 17.00 –19.00 Uhr,<br />
Pfarrkirche <strong>St</strong>. <strong>Martin</strong>, <strong>Adligenswil</strong><br />
Spirit of Joy wird vom bekannten Sänger<br />
und Chorleiter Cliff Agard geleitet.<br />
Der Eintritt <strong>ist</strong> frei, Türkollekte.<br />
Beat Baumgartner
4 <strong>Pfarrei</strong> <strong>Adligenswil</strong><br />
Dänk dra<br />
Frauenbund<br />
100 Jahre Schweizerischer<br />
Katholischer Frauenbund<br />
2012 wird der Schweizerische Katholische<br />
Frauenbund 100 Jahre alt. Aus<br />
diesem Anlass findet im KKL Luzern<br />
ein grosser Festakt statt.<br />
Treffpunkt: KKL Luzern<br />
Samstag, 2. Juni<br />
10.00 –17.00 Uhr<br />
Kosten: Fr. 80.–<br />
Anmeldung: Geschäftsstelle des SKF<br />
in Luzern, Tel. 041 226 02 20<br />
HOLZIGES – FEURIGES –<br />
HEXIGES<br />
Jahresausflug in den «Wilden Westen»<br />
von Luzern. – Besuchen Sie mit<br />
uns das Schybi-Dorf Escholzmatt.<br />
Es besteht die Möglichkeit, die D<strong>ist</strong>illerie<br />
<strong>St</strong>uder (Führung) zu besuchen.<br />
Oder lassen Sie sich das alte Handwerk<br />
der Holzschindelherstellung<br />
(Führung) zeigen. Wer möchte, kann<br />
eine Wanderung rund ums Dorf<br />
Escholzmatt auf dem neuen Geo-<br />
Pfad unter die Füsse nehmen. Auch<br />
die Dorfkirche <strong>ist</strong> sehenswert …<br />
Bei der Anmeldung müssen die gewünschten<br />
Führungen angegeben<br />
werden (Teilnehmerzahl begrenzt).<br />
Mittwoch, 23. Mai, 7.15 Uhr<br />
Haltestelle Post <strong>Adligenswil</strong>,<br />
Reise mit ÖV – Rückkehr ca. 18.15<br />
Kosten: Fr. 50.– mit Halbtaxabo,<br />
Fr. 32.– mit GA, Fr. 70.– ohne Ermässigung<br />
inkl. Mittagessen ohne<br />
Getränke; Nichtmitglieder plus<br />
Fr. 15.– (Jahresbeitrag)<br />
Kosten pro Führung Fr. 10.–<br />
Anmeldung: bis 11. Mai<br />
Lisbeth Bühler, 041 370 72 87 oder<br />
www.frauenbund-adligenswil.ch<br />
Wir freuen uns auf viele interessierte<br />
und reiselustige Frauen!<br />
Maiandacht auf Dottenberg<br />
Zusammen mit unserer Nachbargemeinde<br />
feiern wir auf dem Dottenberg<br />
eine spezielle Maiandacht.<br />
Sonntag, 20. Mai, 19.00 Uhr<br />
Frauengemeinschaft Udligenswil<br />
und Frauenbund <strong>Adligenswil</strong>.<br />
Näheres im nächsten <strong>Pfarrei</strong>blatt.<br />
Club junger Eltern<br />
Va-Ki-Basteln für Muttertag<br />
Väter basteln zusammen mit ihren<br />
Kindern ein schönes Überraschungsgeschenk<br />
für den Muttertag.<br />
Samstag, 12. Mai, 9.00 –11.30 Uhr<br />
Zentrum Teufmatt UG,<br />
reformiertes Unterrichtszimmer<br />
Bitte telefonische Anmeldung bis<br />
Freitag, 4. Mai bei<br />
Iris Bürgi, Tel. 041 370 05 89<br />
Überraschungsnachmittag<br />
Ein Nachmittag voller Überraschungen<br />
für Kinder ab dem Kindergarten.<br />
Mittwoch, 30. Mai, 14.00 –17.00 Uhr<br />
Die Enten wissen es schon, aber sie<br />
verschnattern sich noch nicht …<br />
Detailinformationen mit dem genauen<br />
Ablauf des Nachmittags folgen im<br />
nächsten <strong>Pfarrei</strong>blatt!<br />
Aktives Alter<br />
Wanderung<br />
Dienstag, 8. Mai, 9.25 Uhr<br />
Haltestelle Post <strong>Adligenswil</strong><br />
Rundwanderung Arth-Goldau<br />
Anmeldung bis Sonntag, 20.00 Uhr,<br />
Franz Gwerder,<br />
041 370 26 03 oder 079 711 61 14<br />
Mütter-/Väterberatung<br />
Donnerstag, 3. Mai, 14.00–17.00<br />
im Gemeindehaus 1. <strong>St</strong>ock<br />
Voranmeldung: 041 370 36 88
Aus dem Religionsunterricht: Zweitklässler auf den Spuren von Jesus<br />
Eine Kernaussage von Jesus<br />
Warum Jesus sich als 12-Jähriger im<br />
Tempel aufhielt, ein Freund der<br />
Kinder war, wie er seine Freunde<br />
fand, warum gerade die Geschichte<br />
des Heilens eines Blinden so grosse<br />
Bedeutung hat, all dies lernten die<br />
SchülerInnen der zweiten Klasse an<br />
vier Nachmittagen.<br />
Das Leben von Jesus<br />
Mit einem Tee, vielleicht einem, wie<br />
Jesus ihn damals getrunken hat, und<br />
einer Frucht aus dem palästinensischen<br />
Raum kamen wir dem Leben<br />
von damals näher. Einige wichtige<br />
Ereignisse aus dem Leben Jesu, erfahren<br />
durch Rollenspiel, Quiz, Geschich<br />
te lesen und Zuhören, Arbeiten<br />
in Ateliers usw., haben den SchülerInnen<br />
aufgezeigt, wie Jesus war und<br />
was seine Botschaft an uns Menschen<br />
war und <strong>ist</strong>.<br />
Wichtigste Botschaft Jesu<br />
In all den Begegnungen mit andern<br />
Menschen, die Jesus hatte, war den<br />
Kindern aufgefallen, dass es letztendlich<br />
um die Liebe zum Menschen<br />
geht. So bastelten die SchülerInnen<br />
ein Haus wie vor 2000 Jahren und beschrieben<br />
es mit der Kernaussage<br />
Jesu, nämlich mit dem Wort «Liebe».<br />
Den Abschluss dieser Unterrichtsreihe<br />
bildeten die Ateliers rund um die<br />
Karwoche.<br />
Claudia Banz, Katechetin<br />
Zweites Atelier:<br />
Kurzgeschichte zum letzten Abendmahl,<br />
Leporello ausmalen.<br />
Erstes Atelier:<br />
Geschichte «Jesus zieht in Jerusalem<br />
ein» und Palmsträussli binden.<br />
<strong>Pfarrei</strong> <strong>Adligenswil</strong> 5<br />
Drittes Atelier:<br />
Karfreitag, verschiedene Kreuze<br />
anfertigen.<br />
Viertes Atelier: Lückentext zu Auferstehung, Osterei anmalen.
6 <strong>Pfarrei</strong> Udligenswil<br />
Gottesdienste<br />
Samstag, 28. April<br />
09.00 Abschiedsgottesdienst für Otto Renggli<br />
11.00 Taufsegen Elias Blatter<br />
Sonntag, 29. April – 4. Sonntag der Osterzeit<br />
09.30 Gottesdienst mit Kommunionfeier<br />
11.00 Taufe Oliver Bucher und Benjamin Gilles Hollenstein<br />
Dienstag, 1. Mai<br />
09.00 Gottesdienst mit Kommunionfeier<br />
Freitag, 4. Mai – Herz-Jesu-Freitag<br />
17.00 Euchar<strong>ist</strong>iefeier<br />
Samstag, 5. Mai<br />
19.00 100 Jahre Kirchenchor. Jubiläumskonzert mit Gastchören<br />
Sonntag, 6. Mai – 5. Sonntag der Osterzeit<br />
09.30 Euchar<strong>ist</strong>iefeier mit Versöhnung der 4.-Klässler<br />
19.00 «Unter dem Schutzmantel Mariens» – Maiandacht<br />
Dienstag, 8. Mai<br />
09.00 Euchar<strong>ist</strong>iefeier. Anschliessend <strong>Pfarrei</strong>kaffee im Pfarrhaus<br />
Sonntag, 13. Mai – 6. Sonntag der Osterzeit – Muttertag<br />
09.30 Euchar<strong>ist</strong>iefeier. Musik: Cecilia Schmid (Sopran) und Orgel<br />
19.00 Maiandacht<br />
Dienstag, 15. Mai<br />
09.00 KEIN Gottesdienst<br />
«Reich mir die Hand, mein Leben …»<br />
Die 4. Klasse bereitet sich auf den Versöhnungsweg am 2. und 5. Mai vor. Eltern<br />
machen sich mit ihren Kindern auf diesen Weg und haben Zeit, nachzudenken<br />
und miteinander ins Gespräch zu kommen. Es sind nicht die schwerwiegenden<br />
Vergehen, sondern kleine Dinge, die Verletzungen bei anderen<br />
und auch bei uns selber hinterlassen. Gott reicht uns immer wieder eine<br />
Hand zur Versöhnung. Er verzeiht und hilft, einander zu vergeben. Am SO,<br />
6. Mai um 09.30 feiern wir zusammen Versöhnung im Gottesdienst.<br />
Petra Scherer, Katechetin<br />
«Mit Maria glauben» – Andachten im Mai<br />
Der Mai <strong>ist</strong> Marien-Monat und die Andacht eine besondere Gottesdienstform.<br />
In gemeinschaftlichen Gebetszeiten schauen wir auf Maria, Gottesmutter<br />
und himmlische Fürsprecherin. Herzliche Einladung auf sonntags 19 Uhr<br />
in der Pfarrkirche (Ausnahme: 20. Mai).<br />
06. Mai: «Unter dem Schutzmantel Mariens», vorbereitet von Annina Meier<br />
13. Mai: Maiandacht, vorbereitet von Chorherr Benno Graf<br />
20. Mai: <strong>St</strong>ationenweg zur Kapelle <strong>St</strong>. Jost, Dottenberg<br />
27. Mai: Maiandacht<br />
<strong>Pfarrei</strong> <strong>St</strong>. Oswald Udligenswil<br />
Kirchrainstr. 6 – Tel. 041 371 02 20<br />
Seelsorger: Patrick Wirges, Pfarrhaus<br />
Priester: B. Graf, Luzern, 041 410 13 82<br />
pfarramt.udligenswil@kath.ch<br />
Taufe<br />
Sonntag, 29. April, Michaelskreuz<br />
Nico Hofstetter, Sohn von Petra Hofstetter<br />
und Ralf Arpagaus<br />
Jahrzeiten<br />
Sonntag, 6. Mai, 09.30<br />
Pfarrer Wettstein<br />
Paul und Anna Buholzer-Buholzer<br />
Verstorben<br />
Marie Achermann-Rigert, Dorfstrasse<br />
22, am 3. April im Alter von<br />
76 Jahren. Dreissigster: 13. Mai.<br />
Otto Renggli, Unterlowmatt 4, am<br />
9. April im Alter von 78 Jahren,<br />
Dreissigster: 20. Mai.<br />
Josef <strong>St</strong>uder, Bübliswil, am 19. April<br />
im Alter von 74 Jahren.<br />
Kollekten<br />
29.4.: <strong>St</strong>.-Josefs-Opfer<br />
6.5.: Tel. 143 – Sorgentelefon<br />
13.5.: SOS Kinderdorf<br />
Jubilieren & Singen<br />
Grosses Jubiläumskonzert am SA,<br />
5. Mai in der Pfarrkirche. Beachten<br />
Sie den Hinweis auf der letzten Seite.
<strong>Pfarrei</strong> aktuell<br />
Spielwarenflohmarkt<br />
MI, 9. Mai, 14.00 –16.00,<br />
Aufstellen ab 13.45, innerer Kirchplatz<br />
oder bei Regen im Pfarrsaal<br />
Kinder und Erwachsene kaufen, verkaufen<br />
oder tauschen selber auf eigener<br />
Wolldecke oder <strong>St</strong>randtuch Spielsachen,<br />
Bücher, Kassetten, Videos,<br />
Gameboys, Spielautos, Legos, Puppen,<br />
Babystuben, Puzzles, Kartenspiele,<br />
Gesellschaftsspiele usw. (keine<br />
Kriegsspielsachen). Es sind auch<br />
Kinderfahrzeuge aller Art willkommen.<br />
Wenn gewünscht, übernimmt<br />
der Frauenzirkel den Verkauf Ihrer<br />
Kinderfahrzeuge ab 14.00 gegen eine<br />
kleine Verkaufsprämie.<br />
Alle dürfen mitmachen. Es <strong>ist</strong> keine<br />
Anmeldung notwendig.<br />
Der Frauenzirkel organisiert eine<br />
Kaffee-Bar. Kaffee und Kuchen je 1<br />
Franken, Sirup gratis.<br />
Euer Frauenzirkel<br />
Mini-Ausflug zum Europa-Park<br />
Min<strong>ist</strong>rantinnen beim Ausflug 2010.<br />
Es <strong>ist</strong> ein Höhepunkt in der Mini-<br />
Agenda: Alle zwei Jahre machen wir<br />
einen Ausflug zum Europa-Park nach<br />
Rust. Damit sagt die <strong>Pfarrei</strong> den Mädchen<br />
und Buben ein ganz besonderes<br />
Dankeschön für ihren treuen Einsatz<br />
in der Kirche. Am SA, 12. Mai sind die<br />
Minis on tour.<br />
Vorankündigung: Bittgänge<br />
Die traditionellen Bittgänge unserer<br />
<strong>Pfarrei</strong> sind in diesem Jahr am Auffahrtstag,<br />
17. Mai nach Michaels-<br />
Beachtlich: Kinder und Jugendliche engagiert für Eine Welt<br />
Das <strong>ist</strong> bemerkenswert – in den<br />
letzten Wochen haben Kinder drei<br />
«Eine-Welt-Aktionen» gestartet:<br />
1) Die 1. und 2. Klasse der Primarschule<br />
beschäftigten sich im Religionsunterricht<br />
mit Bernadette Enz mit<br />
dem Fastenopfer. Am Ende teilten die<br />
Kinder in ihren Fastensäckli die stolze<br />
Summe von Fr. 179.18 für das Hilfsprojekt<br />
in Nepal.<br />
2) Neun SchülerInnen der 6. Klasse<br />
wurden mit ihrer Religionslehrerin<br />
Petra Scherer aktiv. Samstagmorgens<br />
packten sie an der Sammelstelle an<br />
und offerierten der Bevölkerung Kaffee,<br />
Tee und Kuchen. In zwei arbeitsreichen<br />
und fröhlichen <strong>St</strong>unden<br />
sammelten sie so Fr. 585.25. Über den<br />
Rotary-Club Küssnacht wurden die<br />
Spenden an ein <strong>St</strong>rassenkinderprojekt<br />
in Nepal weitergegeben.<br />
3) Die Jubla weibelte an Ostern für<br />
ein Partnerschaftsprojekt auf den<br />
Philippinen mit selbstgebackenem<br />
Kuchen beim <strong>Pfarrei</strong>apéro und Eiertütschen.<br />
Von jeder Heimosterkerze<br />
wird zudem 1 Franken an das Projekt<br />
gespendet. Dazu kommt die Osterkollekte.<br />
Das Spendenbarometer<br />
steht hier zurzeit bei Fr. 1226.75.<br />
Dieses Engagement im Dorf im Einsatz<br />
für Schwächere <strong>ist</strong> grossartig.<br />
Herzlichen Dank allen Beteiligten.<br />
Oben: Jubla bereitet Osterapéro vor.<br />
Mitte und unten: 6.-Klässler packen an.<br />
<strong>Pfarrei</strong> Udligenswil 7<br />
kreuz und am Pfingstdienstag, 29.<br />
Mai nach Greppen, dann gemeinsam<br />
mit der <strong>Pfarrei</strong> Root.<br />
Am MI, 16. Mai <strong>ist</strong> Udligenswil das<br />
Ziel des Bittgangs der <strong>Pfarrei</strong> Küssnacht<br />
mit einer hl. Messe um 20.00,<br />
am Vorabend von Chr<strong>ist</strong>i Himmelfahrt.<br />
Auffahrtslager, ein Highlight<br />
Vom 17. bis 20. Mai sind alle Kinder<br />
der 5. Klasse und älter eingeladen,<br />
mit uns ins Auffahrtslager zu kommen.<br />
In diesen vier Tagen mit Zeltübernachtung<br />
erleben wir tolle Spiele<br />
und unvergessliche Momente –<br />
weg von den Eltern. Mit unserer Erfahrung<br />
von über 20 Lagern <strong>ist</strong> jedes<br />
Kind in den richtigen Händen. Anmeldung<br />
und Auskunft bei Silvan Petermann,<br />
041 371 05 18.<br />
Schöne Auffahrtsfeiertage – ohne Ihr<br />
Kind<br />
Robin Lütolf, Jubla-Scharleiter
8 Luzern – Schweiz – Welt<br />
Kirchen-News<br />
Kanton Luzern<br />
Dignitas brüskiert Uni Luzern<br />
Der Gründer der <strong>St</strong>erbehilfe-Organisation<br />
Dignitas, Ludwig A. Minelli,<br />
hat seine Teilnahme an einer Tagung<br />
zum Th ema «Ethik und Recht<br />
in der Bioethik» an der Universität<br />
Luzern abgesagt. In einem off enen<br />
Brief hat er die Absage damit begründet,<br />
dass er an keiner Veranstaltung<br />
teilnehme, an denen Th eologen<br />
als Referenten mitwirken. Denn dies<br />
sei «sinnlos vertane Zeit». An der Tagung<br />
hätte es zur Diskussion zwischen<br />
Minelli, der Zürcher Professorin<br />
Brigitte Tag sowie dem Freiburger<br />
Th eologen Markus Zimmermann-<br />
Acklin kommen sollen. Minelli kritisiert<br />
im Brief Zimmermann, dass<br />
dieser sich seit Jahren gegen die <strong>St</strong>erbehilfe<br />
richte. Minelli schrieb sogar,<br />
Zimmermann sei «ein getreuer Soldat<br />
seiner Konfession», der «einem<br />
ehemaligen bayerischen Hitlerjungen<br />
– Papst Benedikt XVI. – nachläuft».<br />
Luzerner Regierung re<strong>ist</strong><br />
in den Vatikan<br />
Ich schwöre! (Foto: wochenblatt.de)<br />
Bei der diesjährigen Vereidigung der<br />
neuen Schweizer Gard<strong>ist</strong>en am 6.<br />
Mai <strong>ist</strong> der Kanton Luzern Ehrengast.<br />
Oberstleutnant Chr<strong>ist</strong>oph Graf<br />
aus Pfaff nau LU, der sein 25-Jahr-<br />
Dienstjubiläum feiert, wird den Eid<br />
der Rekruten abnehmen. Erstmals<br />
wird der neue Spielführer, Peter<br />
Meier aus Altishofen LU, das Gardespiel<br />
während der Vereidigung dirigieren.<br />
Neben ihm le<strong>ist</strong>et auch der<br />
Gard<strong>ist</strong> <strong>Martin</strong> Holecek aus der <strong>St</strong>adt<br />
Luzern den Fahneneid. Regierungspräsidentin<br />
Yvonne Schärli und die<br />
gesamte Kantonsregierung vertreten<br />
den Gastkanton.<br />
Info: www.schweizergarde.va<br />
Luzerner Mariahilf wieder offen<br />
Ein Haus des Gebets. (Foto: zvg)<br />
In Luzern wird die seit zehn Jahren<br />
ungenutzte Mariahilfkirche wieder<br />
geöff net und dient künftig als Haus<br />
und Schule des Gebets sowie als Gottesdienstraum<br />
der spanischsprachigen<br />
Katholiken. Die Mariahilfkirche<br />
oberhalb der Altstadt wird von Diakon<br />
Urban Camenzind geleitet und<br />
steht vor allem römisch-katholischen<br />
Bewegungen off en. Am 19. Mai fi ndet<br />
ein Gottesdienst mit dem neuen Kaplan,<br />
P. René Klaus, von der Schönstatt-Bewegung<br />
statt. Und an Fronleichnam<br />
(7. Juni) feiert P. Jean-Uriel<br />
von der Zuger «Gemeinschaft der Seligpreisungen»<br />
einen Jugendgottesdienst<br />
mit der Adoray-Band.<br />
Schweiz<br />
Zürcher Landeskirchen<br />
bezahlen Topsaläre<br />
In einem Tagesanzeiger-Artikel kritisierte<br />
Michael Meier am 10. April die<br />
Topsaläre der neun katholischen Sy-<br />
nodalräte im Kanton Zürich. Zudem<br />
würden zwei Synodalräte insgesamt<br />
125 Prozent arbeiten. Das Online-<br />
Portal ref.ch doppelte am folgenden<br />
Tag nach und betonte, dass die reformierten<br />
Kirchenräte sogar noch<br />
mehr verdienen würden. Der reformierte<br />
Vollzeit-Kirchenratspräsident<br />
Michel Müller verdient 217 000 Franken,<br />
rund 5000 Franken mehr als<br />
der katholische Kollege Benno Schnüriger.<br />
Fastenopfer geht mit Benin-<br />
Projekt nach Rio<br />
160 000 Fastenopfer-Rosen. (Foto: zvg)<br />
Im Rahmen der Ökumenischen Fastenopfer-Kampagne<br />
«Mehr Gleichberechtigung<br />
heisst weniger Hunger»<br />
konnte das Projekt von Salamatou<br />
Gazéré Dotia aus Benin am me<strong>ist</strong>en<br />
bege<strong>ist</strong>ern. Sie erhielt im Rahmen<br />
der Aktion «A Voice in Rio» die me<strong>ist</strong>en<br />
<strong>St</strong>immen. Ihr Projekt wird an der<br />
Uno-Konferenz «Rio+20» im Juni in<br />
Rio de Janeiro vorgestellt. Fastenopfer<br />
teilte ebenfalls mit, dass 160 000<br />
verkaufte Rosen und 100 000 Brote<br />
zum Teilen sowie tausende Freiwillige<br />
die Kampagne der Fastenzeit zu<br />
einem Grosserfolg machen liessen.<br />
Weitere und aktuelle News fi nden<br />
Sie unter: www.pfarreiblatt.ch
Thema 9<br />
Serie «Verschiedensprachige katholische Gemeinden im Kanton Luzern» (5/12)<br />
Kirche als Teil der Identität<br />
In diesem Jahr schreiben monatlich<br />
Autorinnen und Autoren über das<br />
Leben in den katholischen Gemeinden<br />
verschiedener Sprachgruppen<br />
im Kanton Luzern.<br />
Simun Karacic <strong>ist</strong> 1962 geboren, lebt<br />
seit 1991 in Luzern und arbeitet in einem<br />
Alters- und Pfl egeheim in Horw.<br />
In der kroatischen Mission organisiert<br />
der dreifache Vater kulturelle Anlässe<br />
und wirkt als Bibliothekar und Kommunionspender.<br />
Akzent auf Jugendarbeit<br />
Die «Hrvatske katolicke misije» in Luzern<br />
legt einen starken Akzent auf die<br />
Jugendarbeit. Neben dem Jugendtreff<br />
und dem Jugendchor, der Min<strong>ist</strong>rantengruppe<br />
und verschiedenen Sportteams<br />
besuchen die Jugendlichen von<br />
der ersten Primarklasse an den Religionsunterricht<br />
bei der franziskanischen<br />
Schwester Berhmana Galic und<br />
bei Missionar Fra <strong>St</strong>anko Banozic.<br />
Konfession kroatisch?<br />
Die Jugendlichen pfl egen die kroatische<br />
Tradition und fühlen sich mit<br />
der kroatischen Kirche tief verbunden.<br />
Gemeinsam lernen sie ihre Muttersprache<br />
und sie beten und singen<br />
auf Kroatisch. Viele Eltern legen Wert<br />
darauf, dass ihre Kinder das Sakra-<br />
ment der Firmung in der kroatischen<br />
Mission empfangen. Rund 60 Jugendliche<br />
lassen sich alle zwei Jahre in der<br />
Kroatenmission fi rmen. Die Firmlinge<br />
besuchen samstags im Missionszentrum<br />
Matthof die Katechese.<br />
Schweizweite Verbundenheit<br />
Jedes Jahr reisen die kroatischen Jugendgruppen<br />
auch an das «Cromin»,<br />
das Jugendtreff en der kroatischen<br />
Missionen der Schweiz. Zuerst singen<br />
die Jugendchöre an der Messe,<br />
anschliessend messen sie sich im<br />
«grossen Konzert». Die Min<strong>ist</strong>ranten<br />
und Min<strong>ist</strong>rantinnen wetteifern jeweils<br />
in Kenntnis von Religion und<br />
kroatischer Kultur einerseits und in<br />
diversen Sportarten andererseits. In<br />
der ersten Kategorie hat unsere Mission<br />
von <strong>St</strong>adt und Kanton Luzern in<br />
den letzten Jahren immer gewonnen.<br />
Sind Kroaten katholischer?<br />
Den Vergleich zwischen der schweizerischen<br />
<strong>Pfarrei</strong> und der kroatischen<br />
Mission kann ich machen, weil meine<br />
Kinder an beiden Orten den Reli-<br />
gionsunterricht besuchten und in Jugendchören<br />
sangen. Es gibt bedeutend<br />
mehr Kirchgänger unter den<br />
kroatischen Jugendlichen als unter<br />
den Einheimischen. Der Glaube hat<br />
in der kroatischen Bevölkerung einen<br />
höheren <strong>St</strong>ellenwert. Die Kroaten sehen<br />
die katholische Tradition als Teil<br />
ihrer Identität. Das hängt damit zusammen,<br />
dass die katholische Kirche<br />
eine starke Opposition im kommun<strong>ist</strong>ischen<br />
Jugoslawien darstellte und<br />
als einzige Organisation die kroatische<br />
Sprache pfl egte.<br />
Ergänzende Kirchenbilder<br />
Die kroatische Mission <strong>ist</strong> konservativ<br />
geprägt. Beispielsweise wird dort<br />
die persönliche Beichte noch stark<br />
praktiziert. Ich bin aber froh, dass ich<br />
das religiöse Wachsen meiner Kinder<br />
in beiden Gemeinschaften begleiten<br />
durfte. Denn die beiden Wege ergänzten<br />
sich. Meine Kinder konnten<br />
eine vielschichtige Kirche erleben<br />
und können so aktive Mitglieder der<br />
einen globalen Kirche werden.<br />
Simun Karacic<br />
Die Luzerner Gruppe am Treff en der «Hrvatske katolicke misije». (Foto: zvg)
10 Thema<br />
Muttertag – vier Frauen aus drei Generationen berichten<br />
Zmorgen am Bett serviert<br />
Am zweiten Maisonntag feiern wir<br />
Muttertag. Ist er mehr als ein Festtag<br />
für die Flor<strong>ist</strong>en? Vier Frauen aus<br />
drei Generationen berichten über<br />
ihr <strong>Muttersein</strong>.<br />
Vier Frauen aus drei Generationen<br />
haben mindestens zwei Dinge gemeinsam:<br />
Sie stammen aus dem Kanton<br />
Luzern oder leben hier. Und sie<br />
sind Mütter: Anne-Marie R. (79, Kinder<br />
52 und 50 Jahre alt), Ute S.-M. (47,<br />
Kinder 21, 19 und 17 Jahre), Alexa V.<br />
(33, Kinder 4 und 2 Jahre) und Barbara<br />
B. (30, Kind 1 Jahr). Ute S.-M.<br />
und Alexa V. le<strong>ist</strong>en neben Haushalt<br />
und Begleitung der Kinder 50 % Erwerbsarbeit,<br />
Barbara B. 20 %.<br />
Muttertag und seine Rituale<br />
Sie alle sind Mütter – seit einem Jahr<br />
oder gar seit über 50 Jahren. Wie feiern<br />
Sie diesen Tag? Welche Rituale ex<strong>ist</strong>ieren<br />
in Ihrer Familie?<br />
Anne-Marie R.: «Zu Lebzeiten meines<br />
Gatten lud er mich und unsere Kinder<br />
auswärts – me<strong>ist</strong> in ein stimmungsvolles<br />
oder besonders ausgezeichnetes<br />
Restaurant – zum Mittagessen ein.<br />
Nun tut dies me<strong>ist</strong> mein Sohn oder<br />
meine Tochter mit dem Enkel.»<br />
Ute S.-M.: «Mein Mann und die drei<br />
Söhne bringen mir den Zmorgen ans<br />
Bett, danach rufe ich meine eigene<br />
Mutter an. Mein Mann und meine<br />
Söhne schreiben mir manchmal ergreifende<br />
Briefe. Ich erhalte viel Anerkennung<br />
und Wertschätzung.»<br />
Barbara B.: «Ich habe erst einen Muttertag<br />
als Mutter erlebt. Da hat mein<br />
Mann ein feines Frühstück vorbereitet<br />
und schöne Blumen auf den Tisch<br />
gestellt und mich damit überrascht.»<br />
Alexa V.: «Bis jetzt war es so, dass ich<br />
von meinem Mann Blumen bekommen<br />
habe und gefragt wurde, was ich<br />
an dem Tag gerne machen würde.<br />
Ute S.-M. wird am Muttertag von ihren drei Söhnen verwöhnt. (Foto: zvg)<br />
Vor einem Jahr erlebte Alexa V. aus Luzern ihren dritten Muttertag. (Foto: zvg)<br />
Und der ältere Sohn bastelt mir bereits<br />
kleine Geschenke.»<br />
Muttertag gehört der Familie<br />
Im Unterschied zum «Tag der Frau»<br />
bleibt der Muttertag auf den Familienbereich<br />
reduziert und <strong>ist</strong> apolitisch.<br />
Sollte dieser Tag mehr für gesellschaftliche<br />
Forderungen genutzt werden?<br />
Barbara B.: «Ich fi nde es wichtig, Mütter<br />
zu unterstützen, dass sie möglichst<br />
viel Zeit mit ihren Kindern verbringen<br />
können. Zum Beispiel mit<br />
einem längeren Mutterschaftsurlaub.<br />
Ausserdem sollten Haushaltsleitung<br />
und Kindererziehung als Berufe anerkannt<br />
werden, selbst wenn sie nicht<br />
zwingend entlöhnt werden.»<br />
Alexa V.: «Der Muttertag <strong>ist</strong> für mich<br />
o. k., wenn er in der Familie gefeiert<br />
wird. Dazu sollte jedoch auch ein<br />
Vatertag gefeiert werden. In Deutschland<br />
ex<strong>ist</strong>iert dieser off enbar bereits.<br />
Wichtig wäre für mich, dass die<br />
Politik vermehrt auf die Bedürfnisse<br />
der Familie eingeht, einerseits<br />
fi nanziell, andererseits mit Tages-
schulen, sodass Erwerbsarbeit für<br />
Mann und Frau gewährle<strong>ist</strong>et werden<br />
kann.»<br />
Ute S.-M.: «Ich bin der Meinung, dass<br />
der Muttertag der Familie gehört. Ich<br />
bin im Rahmen der Familie Mutter<br />
und gebe mir dort meinen Auftrag.<br />
Eine gesellschaftliche Anerkennung<br />
als Mutter <strong>ist</strong> für mich sekundär. Mir<br />
<strong>ist</strong> die Wertschätzung meiner Familie<br />
an diesem Tag und das ganze Jahr<br />
hindurch wichtiger.»<br />
Kinderarme Schweiz<br />
Schweizweit haben 21 % der Frauen<br />
zwischen 40 und 49 Jahren keine Kinder,<br />
in Zürich sind sogar 37 % der<br />
Frauen kinderlos. Welche Faktoren<br />
sind dafür verantwortlich? Und was<br />
braucht es, um bei Schweizer Frauen<br />
den Kinderwunsch zu erhöhen?<br />
<strong>Muttersein</strong> <strong>ist</strong><br />
wunderbar, streng<br />
und intensiv.<br />
Ohne Kinder würde mir ein<br />
ganz wichtiger Teil dieses<br />
Lebens fehlen.<br />
(A. V., seit vier Jahren Mutter)<br />
Ute S.-M.: «Vielleicht sollte man bei<br />
den Schweizer Männern den Wunsch<br />
nach Kindern fördern. Dann wären<br />
sie eher bereit, sich konsequent für<br />
eine Gleichverteilung der Familienpfl<br />
ichten einzusetzen. Diese Aussicht<br />
würde eventuell auch bei gut<br />
ausgebildeten Frauen den Kinderwunsch<br />
verstärken. Und dann gibt es<br />
viele Paare, die einen Kinderwunsch<br />
haben, der nicht erfüllt wurde. Diese<br />
dürfen in keinem Fall stigmatisiert<br />
werden.»<br />
Barbara B.: «Ich glaube nicht, dass<br />
sich die Frauen keine Kinder wünschen.<br />
Ich kenne viele Frauen, die<br />
gerne Kinder haben möchten, aber<br />
keinen Partner fi nden, jahrelang Single<br />
sind und irgendwann zu alt sind<br />
dafür. Und wer die Kinderbetreuung<br />
nicht zusammen mit den Grosseltern<br />
aufteilen kann, bezahlt für auswärtige<br />
Kinderbetreuung oft mehr, als Mütter<br />
in Teilzeitstellen verdienen.»<br />
Alexa V.: «Frauen absolvieren heute<br />
längere Ausbildungen als früher und<br />
wollen auch nach 30 zuerst einige<br />
Jahre voll im Beruf stehen. Je älter<br />
sie werden, umso schwerer fi nden sie<br />
einen passenden Partner und umso<br />
höher werden die Risiken einer<br />
Schwangerschaft. Zudem bedeutet<br />
Kinderhaben einen starken Verlust<br />
der eigenen Unabhängigkeit. Dieser<br />
steht konträr zu den Maximen der individualisierten<br />
Gesellschaft. Die Lust<br />
auf mehr Kinder kommt nur, wenn<br />
Familien durch tiefere <strong>St</strong>euern und<br />
mehr Krippenplätze entlastet werden<br />
und wenn Familienarbeit gerecht ver-<br />
Thema 11<br />
Erster Muttertag vor 52 Jahren. Anne-Marie R. in Entlebuch. (Foto: zvg)<br />
teilt wird durch die Schaff ung von<br />
Teilzeitstellen für Männer.»<br />
Mutterwunsch an die Kirche<br />
Die katholische Kirche betont oft und<br />
stark den Wert der Mütter. Die Muttergottes<br />
wird in der Kirche weltweit oft<br />
mehr verehrt als ihr Sohn. Dennoch<br />
darf keine Mutter als katholische Priesterin<br />
Sorge für eine <strong>Pfarrei</strong> tragen. Was<br />
sagen Sie dazu?<br />
Ute S.-M.: «Für mich wäre es selbstverständlich,<br />
dass Frauen in der Kirche<br />
die gleichen Rechte und Pfl ichten<br />
wie Männer haben.»<br />
Alexa V.: «Bei den Reformierten gibt<br />
es Pfarrerinnen. Und viele katholische<br />
<strong>Pfarrei</strong>en werden de facto von<br />
Müttern geleitet. Ich gebe die Hoff -<br />
nung auf Priesterinnen nicht auf.»<br />
Lukas Niederberger<br />
Erster Muttertag vor einem Jahr: Barbara B. aus Hochdorf. (Foto: zvg)
Vierzehntägliche Erscheinungsweise. Redaktionsschluss für den überpfarreilichen Teil: für Nr. 12/2012 am Donnerstag, 10. Mai (erscheint Mitte Juni)<br />
und für Nr. 13/2012 am Donnerstag, 31. Mai (erscheint Ende Juni). Zuschriften an Redaktion Kantonales Pfar reiblatt, Waldstätterstrasse 9, 6003 Luzern,<br />
Telefon 079 395 72 56, E-Mail pfarreiblatt@mailworld.ch. Druck und Versand: Brunner AG, Druck und Medien, Telefon 041 318 34 34.<br />
100 <strong>St</strong>immen für ein Halleluja<br />
J u b i l i e r e n<br />
s i n g e n<br />
aus werken von<br />
georg friedrich händel<br />
«Lasst Gott erstehn» (hwv 256b)<br />
«Halleluja» (aus Messias), u.a.<br />
unter Mitwirkung der vier Kirchenchöre Cantamus Hellbühl, Buchrain-Root,<br />
<strong>St</strong>. Johannes Luzern und Udligenswil. Mit Liliane Glanzmann<br />
(Alt), Jürgen Orelly (Bass) und Ad-hoc-Orchester unter der Gesamtleitung<br />
von Bruno Fluder und den DirigentInnen der Chöre<br />
Jubiläums-Konzert: 5. Mai 2012<br />
19:00 Uhr, Kirche Udligenswil<br />
Eintritt frei , Kollekte<br />
100 Jahre Kirchenchor Udligenswil<br />
Das grosse Jubiläums-Konzert mit vier Kirchenchören:<br />
• Cantamus Hellbühl<br />
• Kirchenchor Buchrain und Perlen<br />
• Kirchenchor <strong>St</strong>. Johannes Luzern<br />
• Kirchenchor Udligenswil<br />
Unter Mitwirkung von<br />
• Liliane Glanzmann (Alt)<br />
• Jürgen Orelly (Bass)<br />
• Ad-hoc-Orchester<br />
• Gesamtleitung von Bruno Fluder<br />
• DirigentInnen der Gastchöre<br />
Präsentiert werden Werke von Georg Friedrich Händel.<br />
Den Höhepunkt bildet das weltberühmte «Halleluja» aus<br />
dem Oratorium «Messias», zu dem die Chöre zusammenspannen.<br />
100 <strong>St</strong>immen für ein Halleluja.<br />
SA, 5. Mai, 19.00, Kirche Udligenswil<br />
Eintritt frei, Kollekte.<br />
Anschliessend Apéro im <strong>Pfarrei</strong>saal.