Lichtblicke – Erste Spuren 2012 - Pfarrei St. Martin Adligenswil
Lichtblicke – Erste Spuren 2012 - Pfarrei St. Martin Adligenswil
Lichtblicke – Erste Spuren 2012 - Pfarrei St. Martin Adligenswil
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2/<strong>2012</strong> 16. bis 31. Januar Katholische <strong>Pfarrei</strong>en <strong>Adligenswil</strong> und Udligenswil<br />
<strong>Lichtblicke</strong> <strong>–</strong> <strong>Erste</strong> <strong>Spuren</strong> <strong>2012</strong>
2 <strong>Pfarrei</strong> <strong>Adligenswil</strong><br />
Gottesdienste<br />
Sonntag, 15. Januar <strong>–</strong> Zweiter Sonntag im Jahreskreis<br />
10.00 Eucharistiefeier<br />
Kollekte: Solidaritätsfonds für Mutter und Kind und<br />
SOS <strong>–</strong> Werdende Mütter<br />
Mittwoch, 18. Januar<br />
06.15 Laudes<br />
08.30 Rosenkranzgebet<br />
09.00 Eucharistiefeier<br />
Freitag, 20. Januar<br />
13.30 Rosenkranzgebet<br />
Samstag, 21. Januar <strong>–</strong> Jahrzeiten<br />
18.00 Gottesdienst mit Kommunionfeier<br />
Sonntag, 22. Januar <strong>–</strong> Dritter Sonntag im Jahreskreis<br />
10.00 Gottesdienst mit Kommunionfeier<br />
Kollekte: Kollegium <strong>St</strong>-Charles in Pruntrut<br />
Mittwoch, 25. Januar<br />
06.15 Laudes<br />
08.30 Rosenkranzgebet<br />
09.00 Gottesdienst mit Kommunionfeier<br />
Freitag, 27. Januar<br />
13.30 Rosenkranzgebet<br />
Samstag, 28. Januar <strong>–</strong> Kerzensegnung/Blasiussegen<br />
18.00 Gottesdienst mit Kommunionfeier<br />
Sonntag, 29. Januar <strong>–</strong> Kerzensegnung/Blasiussegen <strong>–</strong> Jahrzeit <strong>–</strong> Taufe<br />
10.00 Gottesdienst mit Kommunionfeier<br />
Kollekte: Regionale Caritas-<strong>St</strong>ellen<br />
10.00 Sunntigsfiir in der Aula Dorfschulhaus<br />
17.00 Konzert <strong>St</strong>reicherensemble <strong>Adligenswil</strong><br />
Details siehe Seite 3/12<br />
Sunntigsfiir<br />
Herzliche Einladung zur Sunntigsfiir zum Thema<br />
«mit Gott reden <strong>–</strong> beten» am 29. Januar, 10.00<br />
in der Aula des Dorfschulhauses 2.<br />
Treffpunkt in der Aula mit Kirchenbesuch.<br />
Das Vorbereitungsteam<br />
Pfarramt <strong>St</strong>. <strong>Martin</strong><br />
6043 <strong>Adligenswil</strong><br />
Dorfweg 1/Weiherhof<br />
<strong>Pfarrei</strong>leiter und Diakon<br />
Andreas Wieland 041 372 06 24<br />
Pfarramt 041 372 06 21<br />
Fax 041 372 06 29<br />
sekretariat@pfarrei-adligenswil.ch<br />
www.pfarrei-adligenswil.ch<br />
Jahrzeit<br />
Samstag, 21. Januar, 18.00<br />
Jzt. Robert Amrein-Schönbächler<br />
und Markus Amrein-Werner<br />
Jzt. Nina und Robert Meier-Burri und<br />
Anverwandte<br />
Jzt. Albert und Rude Sidler-Perovic<br />
Sonntag, 29. Januar, 10.00<br />
Jzt. Barbara und Richard Vogel-<br />
<strong>St</strong>adelmann<br />
Taufe<br />
Am Sonntag, 29. Januar werden<br />
Jan <strong>St</strong>alder<br />
Sohn des Reto <strong>St</strong>alder und<br />
der Anita <strong>St</strong>alder, geb. Wicki<br />
Rütliweid 4, <strong>Adligenswil</strong><br />
Matteo Bögli<br />
Sohn des Andreas Bögli und der<br />
Alexandra Bögli, geb. Wicki,<br />
Haltenstrasse 12, Ebikon<br />
das Sakrament der Taufe empfangen.<br />
Gottes Segen begleite die Tauffamilien.<br />
Gastpredigt<br />
in den Gottesdiensten vom<br />
28. und 29. Januar<br />
von Markus Burri,<br />
Theologe aus <strong>Adligenswil</strong>
<strong>Pfarrei</strong> aktuell<br />
Blasius- und Kerzensegnung<br />
Eine Legende erzählt, wie der Bischof<br />
Blasius im Gefängnis einen Jungen<br />
heilte, der durch das Verschlucken<br />
einer Fischgräte beinahe erstickt<br />
wäre. Im Orient gilt Blasius seit dem<br />
6. Jahrhundert als Patron gegen Halsleiden,<br />
im Abendland spätestens seit<br />
dem 9. Jahrhundert. Noch heute wird<br />
der Blasiussegen mit zwei geweihten,<br />
vor den Hals gehaltenen Kerzen gespendet.<br />
Dieser Brauch entstand im<br />
16. Jahrhundert.<br />
Darstellung des Herrn (Lichtmess)<br />
Noch vor der Jahrtausendwende entstand<br />
in Gallien der Brauch der Kerzensegnung.<br />
Lichterweihe und Lichterprozession<br />
führten zu der deutschen Bezeichnung<br />
Mariä Lichtmess, die mit dem<br />
ursprünglichen Festthema wenig gemein<br />
hat. Man hat daher diesen Namen<br />
in «Fest der Darstellung des<br />
Herrn» geändert, um klar den biblischen<br />
Inhalt in den Mittelpunkt zu<br />
stellen.<br />
Herzliche Einladung<br />
zur Kerzen- und Halssegnung am<br />
Samstag, 28. Januar, 18.00 Uhr<br />
Sonntag, 29. Januar, 10.00 Uhr<br />
sowie am<br />
Mittwoch, 1. Februar, 09.00 Uhr<br />
Sie sind eingeladen Ihre Kerzen<br />
zur Segnung mitzubringen.<br />
Dänk dra<br />
Konzert<br />
Leitung: Simone Baumeler Vogler<br />
Solistin: Yvonne Troxler, Akkordeon<br />
Sonntag, 29. Januar, 17.00 Uhr<br />
Pfarrkirche <strong>St</strong>. <strong>Martin</strong>, <strong>Adligenswil</strong><br />
Antonio Vivaldi<br />
Concerto per archi, e-moll<br />
Edvard Grieg<br />
Zwei lyrische <strong>St</strong>ücke<br />
Peter Warlock<br />
Capriol Suite for <strong>St</strong>ring Orchestra<br />
Richard Galliano<br />
Opale Concerto<br />
Ferenc Farkas<br />
Piccola Musica di Concerto<br />
Eintritt frei/Türkollekte<br />
Frauenbund<br />
Fackelspaziergang<br />
Mit Feuer und Flamme durch die<br />
Winternacht wandern.<br />
Innehalten bei einem wärmenden<br />
Feuer und feurigen Geschichten lauschen,<br />
erzählt von Hans Meier.<br />
Freitag, 27. Januar<br />
von 19.00<strong>–</strong>21.00 Uhr<br />
Unkostenbeitrag von Fr. 5.<strong>–</strong><br />
Treffpunkt:<br />
Parkplatz Dorfschulhaus<br />
Anmeldung bis 23. Januar<br />
Esther Korner, 041 370 89 49<br />
<strong>Pfarrei</strong> <strong>Adligenswil</strong> 3<br />
Aktives Alter<br />
Mittagstisch<br />
Jeden Donnerstag ausser in den<br />
Schulferien im Mehrzwecksaal, OG,<br />
Zentrum Teufmatt, 12.00 Uhr.<br />
Anmeldung:<br />
Uschi Oswald, 041 370 21 09<br />
Herzliche Einladung<br />
Club junger Eltern<br />
Fasnachtsznüni<br />
Prinzessinnen, Piraten, Eisbären und<br />
alle anderen verkleideten Kinder im<br />
Vorschulalter laden wir mit Begleitung<br />
herzlich zu einem rüüdig bunten<br />
Fasnachtsznüni ein.<br />
Donnerstag, 9. Februar<br />
von 09.00<strong>–</strong>11.00 Uhr<br />
<strong>Pfarrei</strong>saal Zentrum Teufmatt<br />
Preis Fr. 5.<strong>–</strong> pro Kind/Erw. Person,<br />
jedes weitere Kind Fr. 3.<strong>–</strong><br />
Anmeldung bis 5. Februar:<br />
Katja Bucher, 041 370 13 23 oder<br />
info@clubjungereltern-adligenswil.ch<br />
Mütter-/Väterberatung<br />
Donnerstag, 19. Januar, 14.00<strong>–</strong>17.00<br />
im Gemeindehaus, 1. <strong>St</strong>ock<br />
Voranmeldung: 041 370 36 88
4 <strong>Pfarrei</strong> <strong>Adligenswil</strong><br />
Wir danken herzlich für Ihre Spenden<br />
Kalenderjahr 2011 <strong>–</strong><br />
Rückblick in Zahlen<br />
All Ihre Spenden haben es ermöglicht,<br />
vielen Menschen im In- und<br />
Ausland spürbar zu helfen.<br />
Ein herzliches Vergelt’s Gott!<br />
Kirchenopfer:<br />
Januar<br />
Friedensdorf Broc 58.<strong>–</strong><br />
Epiphanieopfer 175.<strong>–</strong><br />
<strong>St</strong>ernsingen,<br />
«Kinder helfen Kindern» 512.<strong>–</strong><br />
Solidaritätsf. Mutter und Kind 280.<strong>–</strong><br />
Kollegium <strong>St</strong>-Charles,<br />
Pruntrut 92.<strong>–</strong><br />
Gegen «Gewalt und Aids»<br />
in Südafrika 265.<strong>–</strong><br />
Regionale Caritas 168.<strong>–</strong><br />
Februar<br />
Drogenforum Innerschweiz 225.<strong>–</strong><br />
Antoniushaus Mattli,<br />
Morschach 157.<strong>–</strong><br />
Terres des hommes 462.<strong>–</strong><br />
Aufgaben des Bistums 138.<strong>–</strong><br />
März<br />
Brücke <strong>–</strong> Le pont, Freiburg 280.<strong>–</strong><br />
Aufgaben des Bistums 362.<strong>–</strong><br />
HEKS Projekt Niger 2124.<strong>–</strong><br />
Kinderspitex<br />
Zentralschweiz 386.<strong>–</strong><br />
April<br />
SolidarMed 217.<strong>–</strong><br />
Christen im Heiligen Land 630.<strong>–</strong><br />
Sozialbedürftige unserer<br />
Kirchgemeinde 1330.<strong>–</strong><br />
Fastenopfer siehe Spalte rechts<br />
Mai<br />
Kinderspitex, Zentralschweiz 1508.<strong>–</strong><br />
<strong>St</strong>. Josefs-Opfer 221.<strong>–</strong><br />
Verein Kirchliche Gassenarbeit,<br />
Luzern 758.<strong>–</strong><br />
Kapuzinerkloster Wesemlin,<br />
Luzern 414.<strong>–</strong><br />
Kirchenmusik <strong>Adligenswil</strong> 2225.<strong>–</strong><br />
Juni<br />
Kirche in den Medien 300.<strong>–</strong><br />
Priesterseminar <strong>St</strong>. Beat, Luzern 310.<strong>–</strong><br />
Flüchtlingshilfe Caritas 181.<strong>–</strong><br />
<strong>St</strong>iftung Wunderlampe 206.<strong>–</strong><br />
Papstopfer/Peterspfennig 191.<strong>–</strong><br />
Juli<br />
Heim Bethanien,<br />
<strong>St</strong>. Niklausen 165.<strong>–</strong><br />
Insieme Luzern 134.<strong>–</strong><br />
<strong>St</strong>iftung Kapelle <strong>St</strong>. Jost 365.<strong>–</strong><br />
Jugendkollekte 83.<strong>–</strong><br />
SOS Bahnhofshilfe Luzern 224.<strong>–</strong><br />
Haus Mutter und Kind,<br />
Hergiswil 269.<strong>–</strong><br />
August<br />
RomeroHaus Luzern 174.<strong>–</strong><br />
Pro Senectute Kt. Luzern 54.<strong>–</strong><br />
Kirchenrenovation <strong>St</strong>. Jost,<br />
Blatten 239.<strong>–</strong><br />
Aufgaben des Bistums 259.<strong>–</strong><br />
Caritas Schweiz 198.<strong>–</strong><br />
September<br />
P. Oskar Geisseler, Mali 855.<strong>–</strong><br />
Theologische Fakultät 255.<strong>–</strong><br />
Caritas Schweiz, Ostafrika 563.<strong>–</strong><br />
Inländische Mission,<br />
Bettagsopfer 218.<strong>–</strong><br />
Oktober<br />
Aufgaben des Bistums 217.<strong>–</strong><br />
Priesterseminar <strong>St</strong>. Beat 307.<strong>–</strong><br />
Ostkirchenwerk 256.<strong>–</strong><br />
MISSIO 588.<strong>–</strong><br />
Kinderheim Hubelmatt,<br />
Luzern 235.<strong>–</strong><br />
November<br />
Verein Pro Pomasqui 951.<strong>–</strong><br />
Kirchenbauhilfe Bistum 256.<strong>–</strong><br />
Jungwacht/Blauring 277.<strong>–</strong><br />
Elisabethenwerk 255.<strong>–</strong><br />
Mini-Projekt DAMP 122.<strong>–</strong><br />
Russisches Vokalensemble 400.<strong>–</strong><br />
Kinderheim Weidmatt,<br />
Wolhusen 511.<strong>–</strong><br />
Dezember<br />
Universität Freiburg 263.<strong>–</strong><br />
Förderverein Luzerner<br />
Hochschulseelsorge 349.<strong>–</strong><br />
Aufgaben des Bistums 221.<strong>–</strong><br />
Centre Saint-François,<br />
Delsberg 310.<strong>–</strong><br />
Kinderhilfe Bethlehem 2503.<strong>–</strong><br />
Antoniuskasse:<br />
Fr. 2667.<strong>–</strong> (Vorjahr Fr. 2591.<strong>–</strong>)<br />
Opferkerzen beim Marienaltar:<br />
Fr. 6028.<strong>–</strong> (Vorjahr Fr. 5555.<strong>–</strong>)<br />
Fastenopfer:<br />
Fr. 24 980.<strong>–</strong> (Vorjahr Fr. 28 957.<strong>–</strong>)<br />
<strong>St</strong>iftungsopfer <strong>St</strong>. Jost<br />
Bei <strong>Pfarrei</strong>gottesdiensten in der<br />
<strong>St</strong>.-Jost-Kapelle aufgenommen:<br />
Fr. 1114.<strong>–</strong><br />
Wir feierten<br />
23 Taufen<br />
in der Pfarrkirche oder in der<br />
<strong>St</strong>.-Jost-Kapelle<br />
11 Kirchliche Trauungen<br />
in der <strong>St</strong>.-Jost-Kapelle<br />
Erstkommunion für 32 Kinder<br />
Wir nahmen Abschied<br />
von 24 Verstorbenen
Treffpunkte<br />
Gedenkmesse «Kirche in Not»<br />
Heute unterstützt die vom «Speckpater»<br />
Werenfried van <strong>St</strong>raaten gegründete<br />
«Ostpriesterhilfe» mehr als 5000<br />
Projekte in über 140 <strong>St</strong>aaten <strong>–</strong> vor<br />
allem dort, wo es zu Übergriff en auf<br />
Christen kommt. Die Messe zelebriert<br />
der Churer Bischof Vitus Huonder.<br />
Info: www.kirche-in-not.ch<br />
So, 22. Januar, 10.00<br />
Jesuitenkirche Luzern<br />
13. Katholischer Dialog des FOK<br />
«Gegen alle Hoffnung <strong>–</strong><br />
auf Hoffnung hin» (Röm 1,18)<br />
Was trägt den Glauben, wenn Institutionen<br />
in Krise geraten? Mit Fulbert<br />
<strong>St</strong>eff ensky (Th eologe) und Rosmarie<br />
Dormann (alt Nationalrätin und Präsidentin<br />
BMI).<br />
Mo, 23. Januar, 14.00<strong>–</strong>19.00<br />
RomeroHaus Luzern<br />
Abend mit Joseph Deiss<br />
Uno und die Werte der Schweiz<br />
(Foto: www.parlament.ch)<br />
Joseph Deiss zieht Bilanz über sein<br />
Präsidium der Uno-Generalversammlung.<br />
Uno-Kenner Andreas Zumach<br />
interviewt den Freiburger alt Bundesrat.<br />
Anmeldung erforderlich: Telefon<br />
041 375 72 72, www.romerohaus.ch<br />
Mo, 23. Januar, 19.30<br />
RomeroHaus Luzern<br />
Ökumenische Tagung für Frauen<br />
in kirchlichen Gremien<br />
Die Macht der Sprache<br />
Für Frauen in kirchlichen Gremien ist<br />
es heute selbstverständlich, dass sie<br />
sich einbringen. Diverse Workshops<br />
zeigen auf, wie Sprache die Wirklichkeit<br />
beeinfl usst und wie sie wirkungsvoll<br />
eingesetzt werden kann.<br />
Mit Cornelia Schinzilarz, Moni Egger,<br />
Luzia Sutter Rehmann, Beata Pedrazzini,<br />
Emina Kovacevic und Ruth Mory<br />
Wigger. Info:<br />
info@frauenkirche-zentralschweiz<br />
Sa, 28. Januar, 08.30<strong>–</strong>14.00<br />
Zentrum Lukaskirche, Luzern<br />
Konzert<br />
Uraufführung von Carl Rütti<br />
(Foto: zvg)<br />
Der Zuger Komponist und Organist<br />
Carl Rütti schuf ein Konzert für Solo-<br />
Orgel, <strong>St</strong>reicher und Perkussion. Die<br />
Schweizer Urauff ührung fi ndet in der<br />
Pfarrkirche Horw statt. Im zweiten<br />
Teil des Konzerts interpretiert die Luzernerin<br />
Liliane Glanzmann Richard<br />
Wagners Wesendonck-Lieder. Das<br />
Konzert schliesst mit der Serenade<br />
für <strong>St</strong>reicher von Antonín Dvorˇák. Mit<br />
<strong>Martin</strong> Heini (Orgel), Mario Schubiger<br />
(Perkussion) und Rainer Held<br />
(Dirigent). Kartenreservation:<br />
041 340 77 33, www.abag-konzerte.ch<br />
So, 29. Januar, 17.00<br />
Kirche <strong>St</strong>. Katharina, Horw<br />
Film und Diskussion<br />
Wer profitiert vom Kupfer<br />
aus Sambia?<br />
Diskussion über Rohstoff e, das gefährlichste<br />
Geschäft der Schweiz. Mit<br />
Urs Rybi, Erklärung von Bern.<br />
Mo, 30. Januar, 19.30<br />
RomeroHaus Luzern<br />
Veranstaltungen 5<br />
Info über Ausbildungsgänge<br />
Mit Jugendlichen in der Kirche<br />
wirken<br />
An den zwei Orientierungsabenden<br />
werden die modularisierten Bildungsgänge<br />
Katechese sowie kirchliche Jugendarbeit<br />
präsentiert.<br />
Bildungsgang Katechet/Katechetin<br />
nach ForModula. Anmeldung erforderlich:<br />
fachstellen@lukath.ch<br />
Mi, 1. Februar, 19.00<strong>–</strong>21.15<br />
Bildungsgang kirchliche Jugendarbeit<br />
nach ForModula.<br />
Mo, 27. Februar, 18.30<strong>–</strong>20.00<br />
Haus <strong>St</strong>. Agnes, Abendweg 1, Luzern<br />
Kinder um jeden Preis?<br />
Möglichkeiten und Grenzen der Reproduktionsmedizin<br />
aus ethischer<br />
Sicht. Der Wunsch nach einem Kind<br />
bewegt viele Paare. Die Möglichkeiten,<br />
diesen Wunsch auch bei Unfruchtbarkeit<br />
zu erfüllen, werden immer<br />
umfassender und unübersichtlicher.<br />
Dabei müssen die beteiligten<br />
Paare, Ärztinnen und Ärzte oft folgenschwere<br />
Entscheidungen treff en.<br />
Mit Markus Zimmermann-Acklin,<br />
Forschungsrat für theologische Ethik,<br />
Universität Freiburg.<br />
Do, 2. Februar, 19.30<br />
Paulusheim, Moosmattstr. 4, Luzern<br />
Seminar zur Entscheidungsfindung<br />
Am liebsten beides<br />
Ganzheitlich entscheiden durch das<br />
Klären von Zielen und Werten, inneren<br />
und äusseren Treibern und Hemmern.<br />
Mit Vorträgen, Einzelarbeit,<br />
Fallbesprechungen, Meditation und<br />
Begleitgesprächen. Mit Lukas Niederberger.<br />
3.<strong>–</strong>5. Februar (Fr, 18.30<strong>–</strong>So, 13.00)<br />
Ort/Anmeldung: Lassalle-Haus<br />
Edlibach ZG, 041 757 14 14<br />
info@lassalle-haus.ch<br />
Weitere Veranstaltungen fi nden<br />
Sie unter: www.pfarreiblatt.ch
6 <strong>Pfarrei</strong> Udligenswil<br />
Gottesdienste<br />
Dienstag, 17. Januar<br />
09.00 Gottesdienst mit Kommunionfeier<br />
Sonntag, 22. Januar <strong>–</strong> 3. Sonntag im Jahreskreis<br />
09.30 Eucharistiefeier<br />
Dienstag, 24. Januar<br />
09.00 Eucharistiefeier<br />
Sonntag, 29. Januar <strong>–</strong> 4. Sonntag im Jahreskreis<br />
09.30 Eucharistiefeier zum Fest der Darstellung des Herrn (Lichtmess)<br />
mit Kerzenweihe. Es singt der Kirchenchor<br />
11.00 Taufe von Angela Amstutz<br />
Dienstag, 31. Januar<br />
09.00 Gottesdienst mit Kommunionfeier<br />
Noch mal Weihnachten: Gottesdienst mit Kerzensegnung<br />
Zum Fest der «Darstellung des Herrn» stellt die Bibel zwei ungewöhnliche,<br />
alte Menschen vor: den Greis Simeon und die 84-jährige Prophetin Hanna.<br />
Die Erzählung über sie steht im Lukas-Evangelium. Es ist die letzte der Geschichten,<br />
die um die Geburt Jesu kreisen <strong>–</strong> Weihnachten klingt nach.<br />
Die christliche Gemeinde hat ein Loblied des Simeon in ihr liturgisches<br />
Abendgebet aufgenommen <strong>–</strong> auf dass sie am Abend jedes Tages, am Abend<br />
des Lebens und am Abend der Welt ihren Blick und ihr Herz offen halte für<br />
eine grössere Erwartung:<br />
un lässt DU, Herr, deinen Knecht,<br />
«Nwie DU gesagt hast, in Frieden scheiden,<br />
denn meine Augen haben das Heil gesehen,<br />
das DU vor allen Völkern bereitet hast:<br />
ein Licht, das die Heiden erleuchtet,<br />
und Herrlichkeit für DEIN Volk Israel.»<br />
(Bild: Rembrandt, Simeon mit Christuskind, 1669)<br />
Im Blick ist das Gotteskind als das Licht, das der Welt leuchtet. So werden im<br />
Gottesdienst die Kerzen für das neue Jahr gesegnet. Auch Sie können gerne<br />
am SO, 29. Januar Ihre Kerzen zur Kerzenweihe mitbringen.<br />
Kirchenchor: Gesang zum Fest<br />
Der Kirchenchor singt Lieder aus Renaissance/Barock von Palestrina (1515<strong>–</strong><br />
1594), Adolf Hassler (1564<strong>–</strong>1612) und Heinrich Schütz (1585<strong>–</strong>1672). Unter<br />
dem Einfluss der Reformation ist in dieser Zeit das deutsche Kirchenlied erst<br />
richtig «erfunden» worden. Der Text erhielt mehr Bedeutung als in der früheren,<br />
fast ausschliesslich lateinischen Kirchenmusik. Auch die Gemeindelieder<br />
aus dem Kirchengesangbuch stammen an diesem Sonntag hauptsächlich aus<br />
dieser frühen Epoche.<br />
Bruno Fluder, Chorleiter<br />
<strong>Pfarrei</strong> <strong>St</strong>. Oswald<br />
6044 Udligenswil<br />
Kirchrainstrasse 6, Tel. 041 371 02 20<br />
Seelsorger: Patrick Wirges, Pfarrhaus<br />
Priester: B. Graf, Luzern, 041 410 13 82<br />
pfarramt.udligenswil@kath.ch<br />
Wenden Sie sich in seelsorglichen<br />
Notfällen in der Zeit vom 21.<strong>–</strong>29.<br />
Januar bitte an <strong>Pfarrei</strong>leiter Andreas<br />
Wieland (<strong>Adligenswil</strong>), Telefon<br />
078 722 37 25 oder unseren mitarbeitenden<br />
Priester Benno Graf<br />
(Luzern), Telefon 041 410 13 82.<br />
Taufe<br />
Sonntag, 29. Januar, 11.00 Uhr<br />
Angela Amstutz, Tochter von Josef<br />
und Monika Amstutz, Küssnachterstrasse<br />
1<br />
Gedächtnis/Jahrzeit<br />
Sonntag, 29. Januar, 09.30<br />
Jgd. Béatrice Sidler-Tobler, Unterlowmatt<br />
7<br />
Jzt. Alois Amstad-Füglistaller, Hauetli<br />
und Adolf Amstad, Luzern<br />
Kollekten<br />
22.01.: Koll. <strong>St</strong>-Charles, Pruntrut<br />
29.01.: Caritas, Regionalstelle Luzern<br />
Was wir teilten …<br />
17.12. Eine Million <strong>St</strong>erne Fr. 124.—<br />
18.12. Ranfttreffen Fr. 214.60<br />
Weihnachten:<br />
Kinderspital Bethlehem Fr. 1897.95<br />
31.12.: Inländische Mission Fr. 57.80
<strong>Pfarrei</strong> aktuell<br />
Zmörgele<br />
DO, 26. Januar, ab 09.00, <strong>Pfarrei</strong>saal<br />
Wir freuen uns, beim ersten Zmörgele<br />
im neuen Jahr mit Euch zu plaudern,<br />
Gedanken auszutauschen und<br />
das Frühstücksbuffet zu geniessen.<br />
Es sind alle herzlich willkommen.<br />
Gross und Klein, mit oder ohne Kinder.<br />
Kosten pro Familie: Fr. 6.<strong>–</strong>.<br />
Bis dahin, Euer Frauenzirkel<br />
Offener Mittagstisch<br />
DO, 19. Januar, 12.00 im <strong>Pfarrei</strong>saal<br />
Ein Angebot für Gross und Klein, Alt<br />
und Jung. Freiwillige Helferinnen kochen<br />
für Sie und servieren ein feines<br />
3-Gang-Menü. Kosten: Fr. 10.<strong>–</strong> (Erwachsene),<br />
Fr. 7.<strong>–</strong> (Kinder ab der 1.<br />
Klasse), Getränke und Kaffee inbegriffen.<br />
Anmeldung bei Monika Huber,<br />
Tel. 041 371 11 59,<br />
E-Mail moni_huber@bluewin.ch<br />
<strong>Pfarrei</strong> Udligenswil 7<br />
Einladung an Taufeltern<br />
Vorankündigung: SA, 4. Febr., 10.00<br />
Die Familien der Neugetauften der<br />
Jahre 2009<strong>–</strong>2010 sind zu einer Segensfeier<br />
mit Apéro eingeladen. Die<br />
Blumen und Tiere von der Bildwand<br />
werden dabei zurückgegeben.<br />
Unsere <strong>Pfarrei</strong>. Ein Blick zurück und nach vorn<br />
Rückblick in Zahlen<br />
<strong>–</strong> 1435 <strong>Pfarrei</strong>mitglieder Ende 2011<br />
(2010: 1460)<br />
<strong>–</strong> 9 Taufen (15)<br />
<strong>–</strong> 18 Kommunionkinder (21)<br />
<strong>–</strong> 11 gefirmte junge Erwachsene (0)<br />
<strong>–</strong> 3 Hochzeiten (2)<br />
<strong>–</strong> 10 Todesfälle (10)<br />
<strong>–</strong> 12 Austritte (18)<br />
<strong>–</strong> 1 Neuaufnahme (1)<br />
In 82 Gottesdiensten wurden bei Kollekten<br />
Fr. 23 950.25 gespendet. Die<br />
Kirchgemeinde gibt jedes Jahr 1% des<br />
<strong>St</strong>euerertrages vom Vorjahr zur Unterstützung<br />
sozialer und gesellschaftlicher<br />
Projekte weiter, 2011 insgesamt Fr.<br />
6200.<strong>–</strong>. Empfänger waren: Kinderheim<br />
Hubelmatt Luzern, Pfadiheim Zytturm<br />
<strong>Adligenswil</strong>, Kirchgemeinde Geuensee,<br />
Hilfsfonds für <strong>St</strong>rafgefangene und <strong>St</strong>rafentlassene,<br />
Bethlehem Mission Immensee,<br />
Instituto Vida Peru/Franziska<br />
Schilliger, Verein Hotel Dieu Luzern,<br />
Brücke <strong>–</strong> Le pont Fribourg.<br />
Nachdenkliches<br />
Zahlen beleuchten die Aussenseite<br />
der <strong>Pfarrei</strong>: Wie steht sie da? Wie entwickelt<br />
sie sich? Der Rückblick auf<br />
das Jahr 2010, der vor einem Jahr im<br />
<strong>Pfarrei</strong>blatt stand, würde wieder Wort<br />
für Wort passen. Die Beobachtung<br />
schon damals: Wir werden weniger!<br />
Zwar mussten wir im abgelaufenen<br />
Jahr weniger Austritte hinnehmen.<br />
Doch die Zahl der <strong>Pfarrei</strong>mitglieder<br />
nimmt auch ohne diese kontinuierlich<br />
ab. Es verlassen mehr Katholiken/innen<br />
unser Dorf als neu zuziehen.<br />
Immer drängender wird dies zu<br />
einer Herausforderung, denn das<br />
Geld wird knapp. Jetzt muss der Kirchenrat<br />
prüfen, wo und wie es Einsparungen<br />
geben kann. Manches,<br />
was heute noch gewohnt und selbstverständlich<br />
ist, wird vielleicht morgen<br />
so nicht mehr möglich sein.<br />
Doch geben Zahlen auch Einblick in<br />
den inneren Zustand unserer Kirchgemeinde?<br />
Sicher nur zum Teil. Denn<br />
vieles von dem, was Kirche in Udligenswil<br />
ausmacht, erschliesst sich erst<br />
bei genauem Hinsehen: Solidarität<br />
und Engagement. Gemeinschaft und<br />
Freizeitangebot. Sinnstiftung und Begleitung.<br />
Offene Räume und Treffpunkte.<br />
Ohne all das, was rund um den<br />
Kirchturm läuft und möglich ist, würde<br />
in Udligenswil viel fehlen. Ja, unsere<br />
<strong>Pfarrei</strong> leistet ihren Beitrag zur Lebensqualität<br />
in unserem Dorf. Einen grossen<br />
Dank an alle, die dies ermöglichen!<br />
Sind Sie zufrieden mit der Entwicklung<br />
sowie mit den Leistungen und<br />
Angeboten? Einerseits ist die <strong>Pfarrei</strong><br />
Dienstleisterin, aber eigentlich mehr<br />
noch Gemeinschaft von Gleichgesinnten.<br />
Sie steht und fällt eben mit<br />
dem, was Mitglieder einbringen: nicht<br />
nur an Geldbeitrag, sondern auch an<br />
Mitwirkung oder Anteilnahme.<br />
«Was willst du, das ich dir tun soll?»,<br />
fragte Jesus solche, die sich an ihn<br />
wandten. Er setzte auf sein Gegenüber.<br />
Neue Perspektiven öffnen sich<br />
da, wo Menschen etwas wollen und<br />
aktiv werden. So vieles ist heute im<br />
Fluss. Vielleicht stellen die Zahlen<br />
uns allen die Frage: «Was wollen wir<br />
als christliche Gemeinschaft für unsere<br />
Zukunft?» Sie sind gefragt, sich<br />
einzubringen.<br />
Patrick Wirges
8 Luzern <strong>–</strong> Schweiz <strong>–</strong> Welt<br />
Kirchen-News<br />
Kanton Luzern<br />
Luzerner Kirchenfrau geht<br />
Teres <strong>St</strong>eiger-Graf gibt per 31. Juli <strong>2012</strong><br />
ihr Präsidium im Kirchenrat der Katholischen<br />
Kirchgemeinde Luzern ab.<br />
Ihre berufl iche Herausforderung als<br />
Geschäftsleiterin der Bethlehem Mission<br />
Immensee (BMI) lässt eine längerfristige<br />
Amtsführung nicht mehr<br />
zu. Zudem will sie möglichen Interessenkollisionen<br />
vorbeugen, weil das<br />
BMI nach Luzern ins RomeroHaus<br />
umzieht. Teres <strong>St</strong>eiger hat die Neuausrichtung<br />
der städtischen Kirche in<br />
den letzten Jahren wesentlich mitgestaltet<br />
und hat sich auch in kantonalen<br />
Verbänden und in landeskirchlichen<br />
Gremien engagiert.<br />
Bistum Basel<br />
Urs Corradini tritt zurück<br />
(Foto: zvg)<br />
Diakon Urs Corradini demissioniert<br />
Ende Juli als Regionalverantwortlicher<br />
der Bistumsregion <strong>St</strong>. Viktor<br />
(Kantone SH, TG, ZG, LU). Corradini<br />
wird in der Nähe seines Wohnorts<br />
Cham neue Aufgaben in einer <strong>Pfarrei</strong><br />
übernehmen.<br />
Kommunikationsverantwortliche/r<br />
im Bistum gesucht<br />
Für die Bereichsleitung Kommunikation/Medien<br />
in der Diözesankurie in<br />
Solothurn wird per sofort oder nach<br />
Vereinbarung ein/e Kommunika tionsverantwortliche/r<br />
(100 %) gesucht. Die<br />
Person unterstützt Bischof Felix Gmür<br />
bei Medienauftritten und in der Öffentlichkeitsarbeit.<br />
Sie erstellt Konzepte<br />
und setzt diese um (z. B. Web-<br />
Auftritt, Social Media). Die Person<br />
verfügt über eine höhere Ausbildung<br />
und Berufserfahrung im Bereich Medien<br />
und PR sowie eine wohlwollende<br />
Beziehung zur katholischen Kirche.<br />
Info und Bewerbung:<br />
generalvikariat@bistum-basel.ch.<br />
Schweiz<br />
«Haus der Religionen» kommt<br />
(Foto: zvg)<br />
Die rund 10 Millionen Franken für<br />
das «Haus der Religionen» sind zusammen.<br />
Die Arbeiten am Berner<br />
Europaplatz beginnen im Frühjahr<br />
<strong>2012</strong>. Im «Haus der Religionen» sind<br />
fünf Religionen mit eigenen Gebetsräumen<br />
präsent, neben Christen und<br />
Muslimen auch Aleviten, Hindus und<br />
Buddhisten. Die Juden, die Sikhs und<br />
die Bahai beteiligen sich ohne eigene<br />
Kultusräume ebenfalls am interreligiösen<br />
Dialog. Zwischen den Gebetsräumen<br />
der Religionen liegt ein Gemeinschaftsraum<br />
für Diskussionen<br />
oder gemeinsame Feiern. Im Gebäudekomplex<br />
werden ein Schweizer<br />
Grossverteiler, ein Dreisternehotel,<br />
weitere Geschäfte sowie Büros und<br />
Wohnungen untergebracht.<br />
Hilfswerke unter Beschuss<br />
Alle Jahre wieder verlangen die<br />
Schweizer Hilfswerke von der SRG<br />
eine engere Zusammenarbeit bei der<br />
Aktion «Jeder Rappen zählt», die dieses<br />
Mal vor dem KKL in Luzern stattfand.<br />
Die Th emenwahl seitens SRF<br />
sei willkürlich und der Medienanlass<br />
verschlinge öff entliche Gelder, wie<br />
sie sich die Hilfswerke für ihr Marketing<br />
nie würden leisten können. Zudem<br />
sei die Kostenstruktur von «Jeder<br />
Rappen zählt» wenig transparent.<br />
Rund 200 000 Franken der Spendengelder<br />
würden zur eigenen Defi zitdeckung<br />
abgezweigt. Die SRG entgegnet<br />
aber wie jedes Jahr, dass diese<br />
Kritik ungerechtfertigt sei und dass<br />
die Hilfswerke von der Aktion stark<br />
profi tieren würden.<br />
Die Hilfswerke ihrerseits standen in<br />
den letzten Wochen ebenfalls in der<br />
Kritik. Der Tages-Anzeiger warf ihnen<br />
im Spendenmonat Dezember<br />
vor, sie würden Millionen als stille Reserven<br />
horten, statt sie für Projekte<br />
auszu geben. Die Hilfswerke reagierten<br />
prompt und heftig. Denn ihre Projekte<br />
für Wiederaufbau und Rehabilitation<br />
seien langfristig und nachhaltig<br />
angelegt. Das Fastenopfer wies<br />
beispielsweise Ende 2010 Reserven in<br />
der Höhe von rund 12 Millionen<br />
Franken aus. Dies entspricht dem<br />
Umsatz für ein halbes Jahr. Es gehe<br />
vor allem darum, die Finanzierung<br />
der Arbeit der Projektpartner in den<br />
Entwicklungsländern zu sichern. Von<br />
den aktuell 425 Projekten in 16 Ländern<br />
seien die meisten Projekte auf<br />
zwei oder drei Jahre ausgerichtet.<br />
Weitere und aktuelle News fi nden<br />
Sie unter: www.pfarreiblatt.ch
Kirchen-News<br />
Schweiz<br />
Theologie boomt<br />
Das <strong>St</strong>udienfach Th eologie hat wieder<br />
mehr Zulauf <strong>–</strong> speziell bei Frauen.<br />
Im Jahr 2011 haben schweizweit 761<br />
Frauen Th eologie studiert <strong>–</strong> 84 <strong>St</strong>udentinnen<br />
oder 12 Prozent mehr als<br />
noch vor fünf Jahren. Insgesamt haben<br />
1579 <strong>St</strong>udierende das Th eologiestudium<br />
gewählt, vor fünf Jahren sind<br />
es noch 10 Prozent weniger gewesen.<br />
Als Gründe werden das öff entliche<br />
Interesse am Islam genannt, das auch<br />
vermehrt nach der eigenen Religion<br />
fragen lasse, sowie die Interdisziplinarität<br />
des <strong>St</strong>udiums.<br />
Neuer RKZ-Präsident<br />
(Foto: Unilu)<br />
Hans Wüst, der den Administrationsrat<br />
des katholischen Konfessionsteils<br />
des Kantons <strong>St</strong>. Gallen präsidiert,<br />
ist zum Präsidenten der Römisch-<br />
Katholischen Zentralkonferenz der<br />
Schweiz (RKZ) gewählt worden. Er<br />
folgt dem Luzerner Georg Fellmann<br />
nach. Wüst will die Beziehungen zur<br />
Schweizer Bischofskonferenz verbessern.<br />
Der Dialog soll off ener und verbindlicher<br />
werden und die jeweiligen<br />
Entscheidungskompetenzen mehr<br />
respektieren. Zusammen mit der Bi-<br />
schofskonferenz und dem Fastenopfer<br />
rief die RKZ die Kirchgemeinden<br />
und kantonalkirchlichen Organisationen<br />
erneut auf, mindestens<br />
2 % allfälliger Ertragsüberschüsse für<br />
gesamtschweizerische und sprachregionale<br />
Aufgaben abzugeben.<br />
Multikulti fördern<br />
Die Eidgenössische Kommission für<br />
Migrationsfragen (EKM) und Migros-<br />
Kulturprozent lancierten ein gemeinsames<br />
Förderprogramm und wollen<br />
damit der Integrationskultur in der<br />
Schweiz neue Impulse geben. Ausgewählte<br />
Projektideen werden fi nanziell<br />
unterstützt und fachlich beraten. Bis<br />
zum 15. März können Interessierte<br />
Projektideen einreichen:<br />
www.contakt-citoyennete.ch<br />
Luzia Kurmann, Josefstrasse 214,<br />
Postfach, 8031 Zürich<br />
Facebook prägte Ranfttreffen<br />
1000 Jugendliche schickten Gott eine<br />
Freundschaftsanfrage. Am traditionellen<br />
Ranfttreff en kurz vor Weihnachten<br />
kam die «Generation Facebook»<br />
zu Wort und machte sich Gedanken<br />
zum Th ema Freundschaft.<br />
Das Highlight der Erlebnisnacht war<br />
wie in den vergangenen 34 Jahren die<br />
stimmungsvolle Feier in der Ranftschlucht<br />
um halb drei Uhr morgens.<br />
Info: www.ranfttreff en.ch<br />
Eine Million <strong>St</strong>erne<br />
(Foto: zvg)<br />
Die vorweihnächtliche Caritas-Aktion<br />
setzte ein Zeichen für die Solidarität<br />
in der Schweiz. Die Lichtermeere vor<br />
vielen Kirchen unterstützten armutsbetroff<br />
ene Menschen. An 115 Orten<br />
Luzern <strong>–</strong> Schweiz <strong>–</strong> Welt 9<br />
in der Schweiz wurden Kerzen angezündet.<br />
Rund 200 000 Menschen<br />
besuchten die beleuchteten Plätze,<br />
Gebäude und Brücken.<br />
Die Aktion «Eine Million <strong>St</strong>erne» wird<br />
durch den Verkauf von sternförmigen<br />
Kerzenhaltern begleitet. Der Erlös<br />
geht an armutsbetroff ene Familien in<br />
der Schweiz. Sie können zum Beispiel<br />
in 23 Caritas-Märkten in der<br />
ganzen Schweiz Lebensmittel und<br />
Waren für den alltäglichen Gebrauch<br />
zu stark vergünstigten Preisen einkaufen.<br />
Info: www.kinderarmut.ch<br />
Aus für Marienburg<br />
Das von den <strong>St</strong>eyler Missionaren seit<br />
dem Jahr 1930 geführte Gymna sium<br />
Marienburg im sanktgallischen Rhein -<br />
eck schliesst endgültig. Als Grund für<br />
die Schliessung werden sinkende<br />
Schülerzahlen und die Kürzung von<br />
Beiträgen des Kantons <strong>St</strong>. Gallen genannt.<br />
Info: www.marienburg.ch<br />
International<br />
(Foto: Caritas)<br />
Mehr Katholiken in Norwegen<br />
Die Zahl der Katholiken im Land hat<br />
sich im Vergleich zu 2005 nahezu verdoppelt.<br />
Die römisch-katholische Gemeinschaft<br />
wuchs von rund 43 000<br />
auf rund 83 000 Gläubige. Gründe für<br />
den Zuwachs liegen in der Zuwanderung<br />
des Landes. Viele Katholiken<br />
immigrieren aus Vietnam, Chile oder<br />
Sri Lanka nach Norwegen.<br />
Weitere und aktuelle News fi nden<br />
Sie unter: www.pfarreiblatt.ch
10 Thema<br />
Seelsorge bei jungen Erwachsenen<br />
Firmung <strong>–</strong> und dann?<br />
Für die Vorbereitung auf die Firmung<br />
betreiben <strong>Pfarrei</strong>en einen immensen<br />
Aufwand. Und nach der Firmung?<br />
Angebote für junge Erwachsene<br />
<strong>–</strong> eine echte Herausforderung.<br />
In den 80er Jahren lösten Pfarrer <strong>St</strong>ini<br />
Durrer und sein Vikar <strong>Martin</strong> Kopp in<br />
der Zürcher <strong>Pfarrei</strong> <strong>St</strong>. Konrad einen<br />
<strong>St</strong>urm aus. Sie hoben das Firmalter<br />
von 12 auf 18 Jahre an. Vor allem die<br />
Begleiter der Firmgruppen äusserten<br />
damals den Wunsch, dass Jugendliche<br />
sich bewusster für die Firmung entscheiden<br />
und etwas von diesem Sakrament<br />
mitnehmen sollten. Die Eltern<br />
der Firmlinge hatten aber Angst, ihre<br />
Töchter und Söhne könnten sich im<br />
höheren Alter gegen die Firmung entscheiden.<br />
Die 30 Jahre Erfahrung mit<br />
«Firmung 17+» zeigen, dass sich die<br />
meisten auf den intensiven Firmweg<br />
einlassen und dass sie von ihrer Entwicklung<br />
her für Religiöses unvergleichlich<br />
off ener sind als mit 13 oder<br />
15 Jahren.<br />
Entscheidungs-Christentum?<br />
Hinter der Firmung mit 18 steht auch<br />
der theologische Wunsch, dass sich<br />
die traditionelle Volkskirche hin zu<br />
einem engagierten Entscheidungs-<br />
Christentum bewegt. Ist die «Firmung<br />
17+» eine völlig freie Entscheidung?<br />
Katholiken aus kroatischen, italienischen,<br />
spanischen und albanischen<br />
Familien lassen sich auch deshalb<br />
fi rmen, weil sich die Seelsorger ihrer<br />
Missionen streng an die Weisung ihrer<br />
Bischofskonferenzen halten und<br />
die Firmung als Bedingung für die<br />
kirchliche Hochzeit stellen.<br />
Erfahrung statt Wissen<br />
Die Firmlinge bereiten sich intensiv<br />
auf das Sakrament vor. In den meis-<br />
Firmung <strong>–</strong> Beginn oder Ende des kirchlichen Engagements? (Foto: zvg)<br />
ten <strong>Pfarrei</strong>en absolvieren sie einen<br />
einjährigen Firmweg. Dabei geht es<br />
nicht nur um Vermittlung von Glaubenswissen.<br />
Junge Menschen sollen<br />
sich aktiv mit den wichtigen Fragen<br />
des Lebens auseinandersetzen. Glauben<br />
soll nicht etwas Th eoretisches,<br />
sondern konkret erfahrbar sein.<br />
Zwischen 11 und 18 Jahren<br />
Im Kanton Luzern werden die Jugendlichen<br />
noch auf verschiedenen<br />
Altersstufen gefi rmt: Mit 11<strong>–</strong>13 Jahren<br />
werden Kinder u. a. in Beromünster,<br />
Dagmersellen, Grossdietwil, Rickenbach<br />
und Schwarzenbach gefi rmt.<br />
Mit 14<strong>–</strong>16 Jahren werden Jugendliche<br />
am Ende der obligatorischen Schulzeit<br />
u. a. in Buttisholz, Malters, Nottwil,<br />
Rain und Ruswil gefi rmt. Und die<br />
Firmung von jungen Erwachsenen ab<br />
17 Jahren erfolgt eher in den urbanen<br />
Gemeinden wie Buchrain, Ebikon,<br />
Horw, Luzern und Root.<br />
Aufwändige Vorbereitung<br />
<strong>Pfarrei</strong>en unterscheiden sich auch<br />
bezüglich personellen Aufwands für<br />
den Firmweg. Bei den Schulpfl ichtigen<br />
unter 16 Jahren fi ndet die Firmvorbereitung<br />
meistens im Rahmen<br />
des regulären Religionsunterrichts<br />
statt. Der Firmweg der 17<strong>–</strong>18-Jährigen<br />
beinhaltet meistens ein bis zwei<br />
Wochenende, sieben bis acht Gruppenabende,<br />
eine einwöchige Firmreise<br />
nach Taizé oder Assisi und manchmal<br />
auch einen sozialen Einsatz in<br />
der <strong>Pfarrei</strong>. Manche <strong>Pfarrei</strong>en organisieren<br />
auch ein Weekend mit den<br />
Firmandinnen und Firmanden sowie<br />
ihren Firm paten und/oder Eltern.<br />
Und in einigen <strong>Pfarrei</strong>en treff en sie<br />
den Firmspender im Voraus zu einer<br />
Diskus sion. Je nach Altersstufe der<br />
Firmung und der Anzahl Gruppen in<br />
einer Gemeinde bedeutet ein Firmweg<br />
für die Pfar reien 100<strong>–</strong>500 Arbeitsstunden,<br />
also 5<strong>–</strong>25 <strong>St</strong>ellenprozente.
Begleitung durch Freiwillige<br />
Die Firmgruppen von 10<strong>–</strong>12 Jugendlichen<br />
werden von unterschiedlichen<br />
Bezugspersonen begleitet. Das Zürcher<br />
Konzept aus den 80er Jahren<br />
sah vor, dass die Gruppen vorbereitet<br />
werden durch einen professionellen<br />
Seelsorger oder eine Seelsorgerin zusammen<br />
mit einer Freiwilligen, die<br />
3<strong>–</strong>5 Jahre zuvor gefi rmt worden war.<br />
Die Firmvorbereitung bei 11<strong>–</strong>16 Jahre<br />
alten Jugendlichen erfolgt hingegen<br />
meistens durch die hauptamtlichen<br />
Seelsorger und Katechetinnen.<br />
Wie verscheucht<br />
man Fledermäuse<br />
aus dem<br />
Kirchturm? <strong>–</strong> Ganz einfach.<br />
Man firmt sie und ist sie<br />
für sehr lange Zeit los.<br />
Kritische Fragen tauchen auf<br />
Manche SeelsorgerInnen kritisieren,<br />
dass die intensive Begleitung auf dem<br />
Firmweg stark sakramentenorientiert<br />
sei und im Hinterkopf der Wunschgedanke<br />
dominiere, dass die Firmlinge<br />
später regelmässig im Gemeindegottesdienst<br />
auftauchen. Andere<br />
Seelsorger bemängeln, dass man mit<br />
acht Abenden in einer Schnellbleiche<br />
versuche, verpasste oder vergessene<br />
religiöse Inhalte aus der Schulzeit<br />
nachzuholen. Und nicht wenige fi nden,<br />
dass der Aufwand unverhältnismässig<br />
sei angesichts der Tatsache,<br />
dass sich mit der Firmung die meisten<br />
erst einmal bis zur Hochzeit oder<br />
Kindertaufe von der <strong>Pfarrei</strong> verabschieden.<br />
Post-Firmung-Programme?<br />
Die Frage ist darum verständlich, ob<br />
es sich bei der Firmung um ein Initiations-<br />
oder um ein Abschlussritual<br />
handle. Nur wenige der befragten<br />
<strong>Pfarrei</strong>en im Kanton Luzern verfügen<br />
über spezielle Post-Firmung-Angebote.<br />
In Malters werden Gefi rmte zur<br />
jährlichen Taizé-Reise und zu den<br />
Taizé-Gebeten in der <strong>Pfarrei</strong> eingeladen.<br />
Die Luzerner <strong>Pfarrei</strong>en <strong>St</strong>. Johannes<br />
und <strong>St</strong>. Paul laden junge Erwachsene<br />
gezielt zu altersgerechten<br />
Anlässen per E-Mail ein. Die <strong>Pfarrei</strong><br />
Ebikon plant ein «Firm-Revival» für<br />
jene, die vor fünf Jahren gefi rmt wurden.<br />
Andere <strong>Pfarrei</strong>en planen mit der<br />
Schaff ung des Pastoralraums spezielle<br />
Angebote für junge Erwachsene,<br />
beispielsweise Ausfl üge, Reisen, Begegnungen<br />
oder Meditation.<br />
Jeder ein Sonderfall<br />
Illusionen darf man sich mit Angeboten<br />
für junge Erwachsene nicht machen.<br />
Viktor Diethelm von der Luzerner<br />
Fachstelle für kirchliche Jugendarbeit<br />
(askja) betont, dass es keine<br />
Pauschalangebote für die sehr heterogene<br />
Gruppe der 18<strong>–</strong>30-Jährigen<br />
geben könne. Ihre Bedürfnisse unterscheiden<br />
sich einerseits je nach Altersstufe<br />
und Geschlecht. Und andererseits<br />
bewegen sich junge Erwachsene<br />
auch innerhalb eines Jahrgangs<br />
in sehr unterschiedlichen Milieus<br />
und Lebenswelten.<br />
Thema 11<br />
Firmung, eine Initiation zur kirchlichen Heimatlosigkeit? (Foto: bistummainz.de)<br />
Eigene Beheimatung suchen<br />
Dass junge Erwachsene das passende<br />
kirchliche Angebot nicht immer<br />
gleich vor Ort fi nden, war wohl schon<br />
immer so. Weil sich Kirche aber zugleich<br />
lokal als auch global ereignet,<br />
darf man die Suche über die <strong>Pfarrei</strong>grenze<br />
hinaus auch ehemaligen Firmlingen<br />
zumuten.<br />
Die Webseite www.fi rmung18.ch regt<br />
Firmgruppen an, sich auch nach der<br />
Firmung mehrmals pro Jahr zu treffen<br />
und miteinander etwas zu unternehmen.<br />
Als Alternativen zu den<br />
«Celebrations» von ICF und anderen<br />
Freikirchen bieten etwa die Jugendseelsorge<br />
Zürich oder die Zürcher<br />
Jugendkirche «jenseits im viadukt»<br />
viele altersgerechte Programme an.<br />
Manche junge Erwachsene fi nden<br />
kirchliche Beheimatung an einer<br />
Hochschulgemeinde, andere in traditionelleren<br />
Gruppen wie Adoray<br />
(www.jugenda.ch). Andere leisten einen<br />
Freiwilligen-Einsatz bei Caritas,<br />
BMI oder Voyage-partage. Und ein<br />
breites spirituelles Programm fi ndet<br />
sich in der Broschüre «Geistliche Angebote<br />
für junge Menschen», die online<br />
abrufbar ist unter www.kath.ch/<br />
orden/novi.<br />
Lukas Niederberger
Vierzehntägliche Erscheinungsweise. Redaktionsschluss für den überpfarreilichen Teil: für Nr. 5/<strong>2012</strong> am Donnerstag, 2. Februar (erscheint Ende Februar)<br />
und für Nr. 6/<strong>2012</strong> am Donnerstag, 16. Februar (erscheint Mitte März). Zuschriften an Redaktion Kantonales Pfar reiblatt, Waldstätterstrasse 9, 6003<br />
Luzern, Telefon 079 395 72 56, E-Mail pfarreiblatt@mailworld.ch. Druck und Versand: Brunner AG, Druck und Medien, Telefon 041 318 34 34.