06.01.2013 Aufrufe

Vor 120 Jahren - Männergesangverein Liedertafel Bergeshöh ...

Vor 120 Jahren - Männergesangverein Liedertafel Bergeshöh ...

Vor 120 Jahren - Männergesangverein Liedertafel Bergeshöh ...

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

<strong>Vor</strong> <strong>120</strong> <strong>Jahren</strong><br />

Wie war es damals in unserem alten Bergdorf Nikolausberg,<br />

als eine Schar sangesfreudiger Dorfbewohner beschloß, sich<br />

nach anstrengendem Tagwerk regelmäßig in geselliger Runde<br />

zusammenzufinden und miteinander zu singen?<br />

Die Kirche 1890 gemalt, wie sie die Gründungsmitglieder<br />

sahen, mit dem kleinen Glockentürmchen am Chordach<br />

Gerade hatten sich die letzten Bauern entschlossen, dem Erlaß<br />

der Ablösungsordnung von 1833 zu entsprechen, um, wie<br />

andere vor ihnen, von den Lasten und Diensten gegenüber<br />

den Grund- und Gutsherren befreit zu werden, die gegenüber<br />

der Klosterkirche und dem Kloster Weende zu entrichten waren.<br />

Sie hatten sich nicht sonderlich damit beeilt, weil die bisherigen<br />

Abgaben sich in Grenzen hielten. Nun aber war eine<br />

große Ablösungssumme zu zahlen, an der manche wohl viele<br />

Jahre zahlen würden. Aber jetzt waren sie freie Bauern auf<br />

ihren Grundstücken.<br />

Nun war ein neues großes Ereignis das Hauptgesprächsthema<br />

im Dorf, die Verkoppelung. Wie man hörte, sollte es eine<br />

große Versammlung auf dem Thieplatz geben, auf der das<br />

neue Verkoppelungsgesetz dargestellt würde. Danach sollte<br />

es eine Flurbereinigung geben und über die neue Bebauung<br />

und Wegezuführung der Felder beschlossen werden. Den<br />

meisten Dorfbewohnern schien ein solches <strong>Vor</strong>gehen sinnvoll.<br />

Versprach es doch eine wirtschaftlichere und vom<br />

Nachbarn unabhängigere Bearbeitung der landwirtschaftlichen<br />

Gesamtnutzfläche, die durch Jahrhunderte lange Vererbung,<br />

Mitgiften und Tausch zersplittert war wie ein<br />

Flickenteppich. Natürlich gab es bei vielen auch die bange<br />

Sorge, ob die Verteilung auch gerecht verlaufen würde.<br />

Bei etwa 280 Einwohnern, die in ca. 55 Familien lebten, war<br />

dies vor allem die bange Frage der vielen kleineren Bauern,<br />

die ihren Hof als Nebenerwerbslandwirte führten. Jene also,<br />

die, als Schreiner, Stellmacher, Zimmerer, Maurer, Weißbinder,<br />

Hausschlachter, Schmied, Dachdecker, oder aber als<br />

einfache Arbeiter in der Stadt Göttingen und der näheren<br />

Umgebung ihr Zubrot verdienen mußten. Sie hatten es besonders<br />

schwer. Morgens, oft schon um vier Uhr, mußten sie<br />

Sommer wie Winter bei jeder Wetterlage zu Fuß den Weg<br />

vom Berg hinunter zu ihren Arbeitgebern marschieren. Nach<br />

einem meist zehnstündigen Arbeitstag ging es dann mühselig<br />

genug wieder hinauf. Hier wartete dann all die Arbeit auf<br />

Hof und Feld, die von den Frauen nicht erledigt werden<br />

konnte. Zwar hatten alle über die vielen Jahrzehnte, die sie in<br />

ihrer dörflichen Gemeinschaft lebten, die gute Erfahrung gemacht,<br />

daß niemand über‘s Ohr gehauen wurde und daß jeder<br />

für jeden ohne Ansehen der Person in Notzeiten einstand,<br />

auch fühlte sich niemand von ihnen übervorteilt, wenn er für<br />

die Bereitstellung von Gespannen und Geräten für die Bewirtschaftung<br />

und den Ernteeinsatz auf den eigenen kleinen<br />

Feldern, den Vollbauern entsprechende Dienste erbrachte.<br />

Aber jetzt, bei so einem globalen Unternehmen, man konnte<br />

ja nicht genau wissen...!<br />

In einem waren alle gleich, den kargen und steinigen Äckern<br />

mußte die Ernte in mühseliger Arbeit abgerungen werden.<br />

Niemand hatte je große Reichtümer scheffeln können. Was<br />

in der Landwirtschaft erarbeitet wurde, landete auch bei den<br />

wenigen Vollbauern nicht unbedingt auf dem eigenen Tisch.<br />

Ob Kuhmilch, Wurst- und Fleischwaren, Eier, Obst, besonders<br />

Walnüsse, Birnen und Pflaumen oder frisches Gemüse,<br />

das Beste wurde von den Frauen und Kindern der Familien<br />

in Kiepen nach Göttingen hinunter auf den Markt getragen<br />

oder direkt an die Unikliniken verkauft.<br />

Mit Pferd und Wagen war Göttingen nicht direkt zu erreichen.<br />

Die „Alte Straße“ war nur ein Fußweg. Durch die Furt<br />

an der Lutter (beim heutigen Hoffmanshof), ging es vor dem<br />

Hohlweg, der erst 1911 fertiggestellt wurde, links steil hoch<br />

zum Nonnenstieg und über Felder und Wiesen in die Stadt,<br />

die damals erst an der Bühlstraße begann. Fuhrwerke konnten<br />

die Stadt nur über Weende oder über den Fahrweg durch<br />

den Hölleweg erreichen. Er lief auf die Spitze oberhalb der<br />

„Knochenmühle“ zu, rechts davon in einem Schlenker direkt<br />

hinunter auf die alte Heeres- und Handelsstraße, die von<br />

Herzberg kommend, oberhalb der Stadt nach Göttingen führte.<br />

Für alle gleichermaßen mühsam war auch die tägliche Beschaffung<br />

von Wasser für Menschen und Tiere. Es mußte mit<br />

Eimern, die an einem Tragholz hingen, von den drei vorhandenen<br />

Brunnen herbeigebracht werden. Eine vierköpfige Familie<br />

mit zwei Schweinen, zwei Ziegen und einer Kuh<br />

benötigt etwa 100 Liter Wasser. Ganz schön mühselig, wenn<br />

man zudem bedenkt, daß für einen Wassergang ca. 30 Minuten<br />

erforderlich waren. Einzig der Klosterhof hatte schon damals<br />

ein Windrad, welches das Wasser aus dem eigenen<br />

Brunnen schöpfte. Oft waren die beiden dorfnahen Brunnen<br />

in trockenen Sommern versiegt und alle holten dann, bis spät<br />

in die Nacht, das Wasser aus dem Brunnen bei Unterwehrshusen,<br />

dem jetzigen Nikolausberger Freibad.<br />

Aber es wurde wenig geklagt, man nahm die Dinge wie sie<br />

kamen und fand immer auch etwas Gutes daran. In der Dorfgemeinschaft<br />

war man akzeptiert, leistete seinen Beitrag und<br />

fühlte sich geborgen. Nun hatte man beschlossen, sich zweimal<br />

in der Woche zum Singen zusammen zu finden und das<br />

war nach dem mühseligem Tagwerk gut so.<br />

Dieter Petersen (Ortsheimatpfleger)


<strong>120</strong> Jahre MGV <strong>Liedertafel</strong> <strong>Bergeshöh</strong><br />

Nikolausberg e.V.<br />

„Man soll die Feste feiern, wie sie fallen“ sagt der Volksmund.<br />

So wird auch der MGV <strong>Liedertafel</strong> <strong>Bergeshöh</strong> Nikolausberg<br />

e.V. versuchen, den Tag seines <strong>120</strong>-jährigen<br />

Bestehens im würdigen Rahmen zu feiern. Darüber hinaus<br />

bietet aber das <strong>120</strong>. Jahr Anlaß und Gelegenheit zu einem<br />

Rückblick auf die Vergangenheit, deren wechselvolle<br />

Geschichte auch an unserem Chor nicht spurlos vorüber<br />

gegangen ist. Zum 100- und 110-jährigen Jubiläum erstellten<br />

wir eine Chronik, die hiermit ergänzt werden soll. Für<br />

<strong>120</strong> Jahre sagen wir Dank an diejenigen, die sich der Aufgabe<br />

im Kulturleben verschrieben haben, unseren Frauen<br />

und Familien, den Chorleitern und der Vereinsführung. Was<br />

diese mit uns in den letzten 10 <strong>Jahren</strong> meisterten und somit<br />

zum Ansehen unserer <strong>Liedertafel</strong> vollbrachten, soll hier mit<br />

einer Auflistung der wichtigsten Ereignisse gewürdigt werden.<br />

1989<br />

Das Jahr 1989 war ganz von den Feiern anläßlich des 110jährigen<br />

Bestehens geprägt. Darüber hinaus standen aber<br />

noch 20 Auftritte des Chores an:<br />

4. 2. 1989<br />

Faschingsveranstaltung.<br />

23. - 25. 6. 1989<br />

110 Jahre MGV <strong>Liedertafel</strong> <strong>Bergeshöh</strong> Nikolausberg e.V.<br />

Festkonzert am 23.6. mit Beteiligung von Jugendblasorchester<br />

Neuhof, Polizeichor Göttingen, Göttinger Frauenchor,<br />

MGV Diemarden und MGV <strong>Liedertafel</strong> <strong>Bergeshöh</strong> Nikolausberg.<br />

24. 6. 1989<br />

Kommersabend mit dem Tanzorchester „Maria und den<br />

Crazy Birds“, Chorsingen von 10 Gastvereinen, darunter<br />

MGV Moselgruß Güls.<br />

25. 6. 1989<br />

Festgottesdienst mit dem MGV Moselgruß Güls, Frühschoppen<br />

mit Blaskapelle Barterode und Chorsingen von 9<br />

Gastvereinen. Anschließend Tanz mit der Kapelle G. Bode.<br />

Pressestimmen bescheinigten uns eine prächtige Stimmung.<br />

8. 10. 1989<br />

Zentralveranstaltung des Deutschen Roten Kreuzes in der<br />

Stadthalle Göttingen. Mitwirkende: Postorchester Göttingen,<br />

DRK Frauenchor Lenglern und MGV <strong>Liedertafel</strong> <strong>Bergeshöh</strong><br />

Nikolausberg.<br />

3. 11. 1989<br />

Candlelight-Dinner, im „Palais“ des Kleingartenvereins<br />

Nikolausberg.<br />

Das Jahr endete mit dem traditionellen Singen am Ehrenmal<br />

anläßlich des Volkstrauertages, der Weihnachtsfeier für Kinder<br />

und Aktive des MGV, sowie dem Singen beim Gottesdienst<br />

am Heiligabend.<br />

1990<br />

Stolz können wir auf 17 öffentliche Auftritte blicken. Hervorgehoben<br />

seien:<br />

6. 5. 1990<br />

Familienwandertag mit Ausklang im Kleingarten-Vereinshaus.<br />

12. 5. 1990<br />

Auftritt beim 125-jährigen Jubiläum des MGV Concordia<br />

Sieboldshausen.<br />

Beerdigung und Abschied von den Aktiven Paul Hillmann<br />

und Herbert Pfannkuchen.<br />

9. 12. 1990<br />

Adventskonzert in der Klosterkirche Nikolausberg unter der<br />

Mitwirkung vom Posaunenchor Nörten-Hardenberg,<br />

Gemischter Chor Concordia Geismar, Singkreis Nikolausberg,<br />

Sopran-Solo von Annette Meinig und MGV <strong>Liedertafel</strong><br />

<strong>Bergeshöh</strong> Nikolausberg. Dank an Wolfgang Wahle, der<br />

den erkrankten Chorleiter, Herrn Sagasser, vertrat.<br />

1991<br />

Überschattet durch die Krankheit unseres Chorleiters Egbert<br />

Sagasser galt es die anstehenden Verpflichtungen und Aufgaben<br />

zu erfüllen. Hier bewies Wolfgang Wahle erneut sein<br />

Talent, nicht nur die Belange der Vereinsführung zu beherrschen,<br />

sondern auch die Sänger musikalisch auf die anstehenden<br />

Auftritte vorbereiten zu können. Von 10 öffentlichen<br />

Darbietungen sind hervorzuheben:<br />

14. - 16. 6. 1991<br />

Vereinsausfahrt nach Obersdorf, die wir mit 71 Teilnehmern<br />

antraten. Wieder einmal hatte Horst Bülow mit seinen Man-


nen alles bestens organisiert, sodaß es für die Reisenden ein<br />

Erlebnis wurde.<br />

6. - 8. 9. 1991<br />

Fröhlich sein ist ein Standbein des MGV und so richteten<br />

wir die Kirmes im Ortsteil Nikolausberg aus.<br />

2. 11. 1991<br />

Und schon stand ein weiteres Ereignis, das Weinfest im<br />

Gemeindezentrum, an. Unsere Frauen verwöhnten uns mit<br />

selbstgebackenem Kuchen, so daß wir genüßlich den Lichtbildervorträgen<br />

aus dem Vereinsleben folgen konnten. Nach<br />

dem Abendbrot und dem Verkosten der verschiedenen<br />

Weinsorten spielte Will Helmkin auf der Orgel zum Tanz.<br />

1992<br />

Das Vereinsjahr begann mit der Jahreshauptversammlung.<br />

Hier wurde Wolfgang Wahle für 25 Jahre hervorragende<br />

<strong>Vor</strong>standsarbeit geehrt. Als Dank überreichte der 2. <strong>Vor</strong>sitzende<br />

zwei Karten für das Musical „Cats“. Vom DAS wurde<br />

ihm die goldene Ehrennadel verliehen.<br />

7. 1. 1992<br />

Als neuer Chorleiter übernahm Rolf Böhme die künstlerische<br />

Leitung des Chores, galt es doch, ihn für die anstehenden<br />

Aufgaben fit zu machen.<br />

9. 2.1992<br />

Faschingsball im Gemeindezentrum.<br />

27. 3. 1992<br />

Konzert in der Sporthalle Nikolausberg mit dem Jugendblasorchester<br />

Neuhof, der Stimmgabel Groß Schneen, dem<br />

Kinder- und Jugendchor Langelsheim und dem MGV <strong>Liedertafel</strong><br />

<strong>Bergeshöh</strong> Nikolausberg. Letztmalig dirigierte uns<br />

unser langjähriger Chorleiter Egbert Sagasser, der hier aus<br />

Krankheitsgründen seinen Abschied nahm und den Dirigentenstab<br />

an Rolf Böhme übergab.<br />

Sporthalle Nikolausberg, Egbert Sagasser und sein Chor:<br />

Nach 3 1/2 Stunden hervorragender Darbietungen löste sich<br />

die ausverkaufte <strong>Vor</strong>stellung auf.<br />

23. 4. 1992<br />

Es war soweit, der mit Spannung erwartete neue Choranzug,<br />

Aubergine-farbene Smokingjacke und schwarze Hose, soll<br />

ab jetzt das neue Outfit sein.<br />

15. und 29. 5. 1992<br />

Es galt die Verpflichtungen bei den befreundeten Chören<br />

Hillerse und Lödigsen zu erfüllen. Unter der Stabführung<br />

des neuen Chorleiters konnte der MGV sein gutes Niveau<br />

beweisen.<br />

23. - 24. 5. 1992<br />

100 Jahre MGV Moselgruß Güls, mit 35 Sängern machten<br />

wir uns auf die Reise, galt es doch, den befreundeten Chor<br />

zum Jubiläum mit zwei Auftritten, am Sonnabend zum Konzert<br />

und am Sonntag zum Frühschoppen, zu ehren. Was uns<br />

mit besonderem Stolz erfüllte war, daß wir unter 24 Gastchören<br />

mit unserer Leistung an vorderster Stelle abschnitten.<br />

Dies bewog uns, das Ereignis bis spät in die Nacht zu<br />

feiern. Wir mußten leider aufhören, da dem Wirt Schnaps<br />

und Bier ausgegangen waren.<br />

22. 8. 1992<br />

Ein Leben voller Musik ging zu<br />

Ende. In Klein-Wiershausen nahmen<br />

wir Abschied von unserem<br />

Ehrenchorleiter Egbert Sagasser,<br />

der 18 Jahre die musikalische<br />

Leitung des Chores innehatte.<br />

Zusammen mit dem Polizeichor<br />

dankten wir mit zwei seiner Lieblingschöre.<br />

Das Jahr endete mit der Altenweihnacht, der Kinder- und<br />

Aktiven-Weihnachtsfeier, sowie dem Singen zum Heiligabend<br />

in der Klosterkirche.<br />

1993<br />

28. 1. 1993<br />

Einen runden Geburtstag bescherte uns das neue Jahr. Wolfgang<br />

Wahle wird 60 und hat ein Ständchen verdient. Als<br />

Überraschung treten die Sänger zu seiner Freude an und<br />

bereichern mit gekonnten <strong>Vor</strong>trägen seine Feier.<br />

20. 2. 1993<br />

Im Gemeindezentrum wurde das neue Jahr nach der Jahreshauptversammlung<br />

mit dem Faschingsvergnügen begonnen.<br />

Der Ernst des Lebens holte uns ein und wir mußten uns von<br />

zwei langjährigen Sängern für immer verabschieden. Otto<br />

Nolte und Ernst Bente wurden vom Chor zur letzten Ruhe<br />

begleitet.<br />

15. 5. 1993<br />

Zur traditionellen Sängerausfahrt hatte der Festausschuß<br />

eine Eintagesfahrt in die Röhn organisiert, wobei auch das<br />

Flugmuseum auf der Wasserkuppe besichtigt wurde. Wie<br />

immer hatten die Beteiligten viel Spaß.<br />

30. 7. 1993<br />

Sängerfest zum 100. Geburtstag des MGV Holzerode.


22. 8. 1993 .<br />

Fototermin mit dem neuen Choranzug im alten Rathaus.<br />

27. 8. 1993<br />

Ein Ständchen zur Silberhochzeit überreichten wir Herbert<br />

Rosenplänter und seiner Frau.<br />

4. 9. 1993<br />

Erster Auftritt im neuen Choranzug in der Stadthalle Göttingen,<br />

Concordia Geismar feierte das 130-jährige Bestehen.<br />

Nicht nur das neue Outfit, auch die von uns vorgetragenen<br />

Lieder fanden Anklang.<br />

22. 9. 1993<br />

Zum 70. Geburtstag traf sich der Chor bei Georg Hornig.<br />

25. 9. 1993<br />

Das 30-jährige Jubiläum des Werkschors der Firma Phywe<br />

wurde im Bürgerhaus Bovenden festlich gefeiert.<br />

7. 11. 1993<br />

Das Weinfest wurde gefeiert und die gezeigten Lichtbilder<br />

und Videofilme ließen uns in Erinnerungen schwelgen.<br />

5. 12. 1993<br />

Adventskonzert, intensiv hatten wir geprobt und traten voller<br />

Spannung vor unserem Publikum auf. Als Mitwirkende<br />

unterstützten uns Sybille Hornig - Sopran, Kai Wolf-Müller<br />

- Bass, Dr. Steinhauer - Trompete-Flügelhorn, Claudia Bartkowski<br />

- Orgel, Posaunenchor Nörten Hardenberg und der<br />

Gemischte Chor Concordia Geismar. Wie uns von allen Seiten<br />

bestätigt wurde, war es ein Konzert auf hohem Niveau<br />

und versetzte unser Publikum in der ausverkauften Nikolausberger<br />

Klosterkirche in die richtige Adventstimmung.<br />

1994<br />

12. 2. 1994<br />

Karneval im Klosterkrug, Marita und Joachim Hillmann<br />

hatten diesmal in die eigenen Räumlichkeiten eingeladen.<br />

Es blieb kein Stuhl im ganzen Hause leer und die Stimmung<br />

war riesengroß. Auf dem Foto: Wolfgang Wahle, Werner<br />

Meyer, Horst Bülow und Thomas Wahle.<br />

12. - 13. 3. 1994<br />

Berlin, „immer eine Reise wert“, besonders wenn es<br />

„Schwager´s 180. Geburtstag“ in der „schwangeren Auster“<br />

zu feiern gilt:


Im schönen Monat Märzen,<br />

da laden Egon, Wolfgang, Klaus Euch ein<br />

und wünschen sich von Herzen,<br />

mit Euch zu feiern sechzig Jahr.<br />

-Dies dreimal- es ist wirklich wahr.<br />

Wie schon vor 10 <strong>Jahren</strong> folgten fast alle Sänger mit ihren<br />

Frauen der Einladung. Sollte es auch diesmal, wie in Reinhausen,<br />

so urig und einmalig werden? Die Stimmung<br />

begann beim Einstieg in den Doppeldecker und endete bei<br />

der Rückehr in Nikolausberg.<br />

Bei den Liedvorträgen mußten wir uns gegen den Polizeichor<br />

Göttingen, die Gabrischen Chöre und den MGV Bredenbeck<br />

beweisen, was uns, gemessen am Beifall, gut<br />

gelungen ist.<br />

Nach einer ausgedehnten Stadtrundfahrt traten wir über<br />

Magdeburg die Rückreise an, nicht ohne hier ein zünftiges<br />

Abendessen einzunehmen.<br />

22. 4. 1994<br />

Auf Anregung unseres Chorleiters war in Kassel ein Opernbesuch<br />

vereinbart. Hintergründig sollte ein Opernchor uns<br />

auf den Geschmack für Opernchöre, die wir zum geplanten<br />

dritten Großkonzert in der Stadthalle aufführen wollten,<br />

bringen. Nach andächtigem Lauschen waren wir uns einig:<br />

das können wir auch, wenn nicht besser.<br />

5. 5. 1994<br />

Sängerfest in Groß Schneen, auch hier haben wir unserem<br />

Ruf wieder einige Pluspunkte hinzugefügt.<br />

26. 6. 1994<br />

Um den Streß abzubauen, hatte der MGV zum Familienwandertag<br />

eingeladen, den wir mit unserem Anhang locker<br />

und mit viel Spaß genossen.<br />

Nicht nur feiern, auch Singen mußten wir zu ernsten und<br />

fröhlichen Anlässen. Kurt Noack, Willi Schlote, Richard<br />

Kowarz, Alfred Albrecht und Alfred Makies wurden zur<br />

letzten Ruhe begleitet. Mit Ständchen bedachten wir: Paul<br />

Mische zum 75., Otto Jendricke zum 70., Ewald Schubert<br />

zum 80., Otto Grüneklee zum 85. Geburtstag und Martin<br />

Wuttke zur goldenen Hochzeit.<br />

6. 8. 1994<br />

Ein Ereignis besonderer Art war der Auftritt im Bergtheater<br />

Thale. Zusammen mit Concordia Geismar sind wir auf Einladung<br />

der Stadt Thale in den Ostharz gefahren. Auf der herrichen<br />

Freilichtbühne war das Singen besonders schön.<br />

Leider war vom Veranstalter die Werbetrommel nicht richtig<br />

geschlagen worden, so daß wir vor mäßig besetzten Rängen<br />

unser Liedgut vortrugen.<br />

16. - 18. 9. 1994<br />

Mit einer Feierstunde am Ehrenmal wurde die diesjährige<br />

Kirmes eröffnet. Ein bunter Abend mit dem Postorchester<br />

bildete den Auftakt für drei Tage Kirmes in Nikolausberg.<br />

6. 11. 1994<br />

Die Mitglieder waren zum Weinfest geladen. Mit Kaffee<br />

und Kuchen, von unseren Frauen selbstgebacken, eröffnete<br />

die Vereinsfamilie das Fest. Als besondere Attraktion hatte<br />

man eine Verkaufsveranstaltung, inklusive Sonderverlosung<br />

„5 Tage Badeurlaub an der Adria“ als Höhepunkt, eingeplant.<br />

Ab 18:00 Uhr gab es einen Imbiß und beim Verkosten<br />

des Weines Ausschnitte aus Videofilmen über das vergangene<br />

Vereinsleben.<br />

Auf dem Foto ist auch unser jüngstes Mitglied, Tobias<br />

Wahle, mit seinen Eltern und dem Großvater zu sehen.<br />

Tobias wurde bereits im zarten Alter von 9 Monaten in den<br />

Verein aufgenommen.<br />

Die traditionelle Kinder- und Aktiven-Weihnachtsfeier<br />

sowie das Singen zum Heiligabend beendeten das Jahr.<br />

1995<br />

Obwohl alle Aktivitäten der <strong>Vor</strong>bereitung des Großkonzertes<br />

in der Stadthalle galten, wurde am<br />

25. 2. 1995<br />

Fasching im Klosterkrug gefeiert.<br />

25. 3. 1995<br />

Großkonzert in der Stadthalle Göttingen. Nach intensiver<br />

Probenarbeit wurde das Konzert am 25. 3. 1995 um 20:00<br />

Uhr eröffnet. Erstmalig konnten wir für die Göttinger<br />

Region den Rundfunk-Jugendchor aus Wernigerode verpflichten.<br />

Ihm zur Seite standen der gemischte Chor Concordia<br />

Geismar, das Jugendblasorchester aus Neuhof und<br />

unsere <strong>Liedertafel</strong> <strong>Bergeshöh</strong> Nikolausberg. <strong>Vor</strong> ausverkauftem<br />

Haus wurde eine bunte Palette, vom Volkslied über<br />

Operette, Oper und Musical, geboten. Als Conferencier<br />

informierte Henning Hippe die Zuhörer in gekonnter Weise<br />

im voraus über die Darbietungen. Alle Beteiligten waren<br />

vom Gebotenen begeistert, des Lobes voll und ermunterten<br />

uns, es bald zu wiederholen.<br />

21. 5. 1995<br />

Wenn man Erfolg hat, geht man unbeschwert an die nächste<br />

Aufgabe. Wir lösten eine Verpflichtung beim Sängerfest in<br />

Obernjesa ein.<br />

3. - 5. 6. 1995<br />

Diesmal lockten uns der Schwarzwald, Kaiserstuhl und


Straßburg zu einer 3-tägigen Vereinsausfahrt. Pünktlich um<br />

5 Uhr reisten wir über Kassel, Frankfurt, Heidelberg, Freiburg<br />

nach Umkirch und bezogen im Hotel Heuboden unser<br />

Übernachtungsquartier.<br />

Der zweite Tag führte uns über Freiburg, Kirchzarten, Titisee,<br />

Lenzkirchen, Schluchsee über Feldberg, Todtnau, durch<br />

das Münstertal, Bad Krozingen zurück nach Umkirch. Es<br />

versteht sich, daß die kulturellen Sehenswürdigkeiten<br />

besucht wurden und dabei noch Zeit für die leiblichen<br />

Bedürfnisse blieb. Nach dem gemeinsamen Abendessen<br />

lockte der Tanz auf dem Heuboden. Am dritten Tag fuhren<br />

wir nach einem reichhaltigen Frühstück in Richtung Heimat.<br />

Dabei wurde Straßburg angefahren und besichtigt. Nach<br />

einem gemeinsamen Abendessen trafen wir gegen 22 Uhr in<br />

Nikolausberg ein.<br />

1. 9. 1995<br />

Singen am Ehrenmal zur Kirmeseröffnung.<br />

22. 9. 1995<br />

Gemütlicher Abend mit der Chorgemeinschaft Spandau. Mit<br />

unseren Frauen und den Gästen aus Berlin trafen wir uns um<br />

19:00 Uhr zum gemeinsamen Abendessen. Was dann<br />

anschließend ablief, nicht organisiert, ist fast nicht zu<br />

beschreiben: beide Chorleiter motivierten ihre Sänger und<br />

Sängerinnen zu immer neuen Höchstleistungen, keiner blieb<br />

dem Konkurrenten etwas schuldig. Wir waren uns anschließend<br />

alle einig, so schön kann nur Singen sein. Es hat allen<br />

gefallen und unsere Gäste aus Spandau bedankten sich nach<br />

ihrer Rückkehr schriftlich für den schönen Abend und die<br />

gute Aufnahme in Nikolausberg.<br />

21. 10. 1995<br />

Das 111-jährige Bestehen des Gesangvereins Ballenhausen<br />

ehrten wir mit drei Liedvorträgen.<br />

Weitere Chorauftritte absolvierten wir zur Silberhochzeit<br />

von Gerhard Grüneklee, Friedel Wein und Prof. Manegold,<br />

ehe uns nach Kinder- und Aktiven-Weihnachtsfeier und dem<br />

Singen zum Heiligabend eine Pause gegönnt wurde.<br />

1996<br />

Gleich zwei Geburtstags-Ständchen standen zu Beginn des<br />

Jahres an: Fritz Albrecht wurde 70 und Martin Wuttke 80.<br />

Beiden verdienten Sängern wurden ihre Wunschlieder<br />

gesungen.<br />

23. 2. 1996<br />

Ein Fan des MGV hatte uns zu seiner schon bekannten<br />

Sachs-Winterrallye eingeladen. Hier hatten wir Gelegenheit<br />

uns vor seinen Gästen, Prominenten aus Politik und<br />

Geschäftsleben unserer Region, zu profilieren.<br />

30. 4. - 1. 5. 1996<br />

Der Monat April klang mit einem Tanz in den Mai mit Diskjockey<br />

Wolfgang Glänzer aus. Aber es gab kein Ausruhen,<br />

stand doch am nächsten Morgen erstmals ein Dixieland-<br />

Frühschoppen mit der „Good Old Days“ Jazzband auf dem<br />

Programm. Alle Beteiligten waren sich einig: das war schöner<br />

als eine Kirmes.<br />

Unsere „Muppet-Show“ (Friedel Wein, Walter Multermann,<br />

Georg Hornig) an Walpurgis.<br />

3. und 21. 5. 1996<br />

Ständchen wurden Erich Curdt zum 80. Geburtstag und<br />

Hartmut Bergen zur Silberhochzeit gebracht.<br />

7. 6. 1996<br />

Einladung zum 125-jährigen Jubiläum des MGV Diemarden.<br />

Hier folgten wir dem Wunsch eines langjährig befreundeten<br />

Chores und reihten uns mit unseren Liedern in die<br />

Schar der Gratulanten ein.<br />

23. 6. 1996<br />

Auch unsere Familien sollten am Vereinsleben Anteil haben.<br />

Der Chor richtete einen Familien-Wandertag zur Burgruine<br />

Plesse aus.<br />

10. 7. und 11. 8. 1996<br />

Fast in die Sommerpause fielen die Ständchen zum 70.<br />

Geburtstag von Alfred Heinrich und zur goldenen Hochzeit<br />

von Otto Grüneklee. Wir bedankten uns bei den treuen Sängern<br />

mit ihren Wunschliedern.<br />

6. 9. 1996<br />

Nach dem Singen am Ehrenmal zur Kirmeseröffnung standen<br />

am 1. 10. 1996 Ständchen zur Silberhochzeit von<br />

Hubert Rudolf und am 6. 10. 1996 zum 70. Geburtstag von<br />

Willi Horchelhahn im Terminkalender.<br />

19. 10. 1996<br />

Wieder ein Termin, der schon einen festen Bestand im Vereinsleben<br />

hat: das Weinfest wurde in bekannter Manier im<br />

Gemeindehaus begangen.<br />

Intensive Proben zum Höhepunkt des Jahres, dem Advents-


konzert, wurden am 17. 11. 1996 durch das Singen am<br />

Ehrenmal unterbrochen.<br />

1. 12. 1996<br />

Adventskonzert mit dem gemischten Chor Concordia Geismar<br />

in der Martinskirche Göttingen-Geismar.<br />

9. 12. 1996<br />

Adventskonzert mit dem gemischten Chor Concordia Geismar<br />

in der Klosterkirche Nikolausberg. Beide Konzerte<br />

wurden vom gemeinsamen Chorleiter, Herrn Rolf Böhme,<br />

geleitet.<br />

20. 12. 1996<br />

Mit Singen zur Senioren-Weihnachtsfeier, unserer Weihnachtsfeier<br />

und der Mitgestaltung des Gottesdienstes zum<br />

Heiligabend war das Jahr beendet.<br />

1997<br />

7. 2. 1997<br />

Um den Zusammenhalt der Vereinsfamilie zu fördern, hatte<br />

der <strong>Vor</strong>stand eine Fahrt zur Eisrevue „Holiday on Ice“ organisiert.<br />

Schon die Fahrt nach Kassel bescherte uns etwas<br />

Besonderes, begleitete uns doch der Komet „Hale Bopp“ auf<br />

unserem Weg, praktisch als <strong>Vor</strong>zeichen auf das, was da<br />

kommen sollte: eine Zeitreise durch die Geschichte unserer<br />

Welt. Die Inszenierung unseres Lebens und die Schönheit<br />

unserer Kultur in einem Zeitbogen von der Geburtsstunde<br />

des Universums bis hinein in die ferne Zukunft wurden uns<br />

in getanzten Bildern mit der Faszination des Eiskunstlaufes<br />

dargeboten.<br />

30. 4. - 1. 5. 1997<br />

Wie bereits 1996 veranstalteten<br />

wir, entsprechend der guten<br />

Resonanz, den Tanz in den Mai<br />

mit anschließendem Dixieland-<br />

Frühschoppen, wieder mit der<br />

„Good Old Days“ Jazzband.<br />

Auf dem Bild ein „Ehepaar“,<br />

das uns an Walpurgis mit einem<br />

gelungenen Auftritt unterhielt:<br />

Thomas Wahle und Henning<br />

Hippe.<br />

17. - 19. 5. 1997<br />

Vereinsausfahrt in die Holsteinische Schweiz. Pünktlich um<br />

7:00 Uhr starteten 79 Teilnehmer über Hannover, Soltau,<br />

entlang der alten Salzstraße nach Mölln.<br />

Nach einer Mittagspause im Hotel Wuellenhof ging es weiter<br />

zum Ratzeburger See, wo uns eine einstündige Schiffahrt<br />

über den See geboten wurde. Auf der Wakenitz bis Lübeck<br />

erlebten wir Natur pur und hatten anschließend die Möglichkeit,<br />

Marzipan einzukaufen. Über Bad Segeberg erreichten<br />

wir Trappenkamp und quartierten uns für 2 Tage im Sportund<br />

Waldhotel ein. Am zweiten Tag besichtigten wir Kiel,<br />

das Freilichtmuseum Molfsee, in Laboe das Marine-Ehrenmal,<br />

ehe es zu einer Schiffahrt über den Plöner See zurück<br />

nach Trappenkamp zum Abendessen und anschließendem<br />

Tanz ging. Am dritten Tag fuhren wir nach Bad Segeberg<br />

mit Besuch der Kalkhöhlen und der Karl-May-Bühne. Nach<br />

der Mittagspause führte die Fahrt über das Horster Dreieck<br />

nach Behringen zur Kaffeepause in Rieckmanns Gasthof<br />

und von dort über die Autobahn bis Nörten-Hardenberg, wo<br />

der Abschluß von einer schönen Reise in Uhlendorfs Landgasthaus<br />

erfolgte.<br />

31. 5. 1997<br />

Unter dem Motto „Sing mit uns, denn Singen befreit“ leisteten<br />

wir unseren Beitrag beim Sängerfest in Niedernjesa.<br />

21. 6. 1997<br />

Der Gesangverein Liederkranz Waake hatte zum Sängerfest<br />

geladen und wir kamen hier unseren Verpflichtungen nach.<br />

28. 6. 1997<br />

Chorkonzert im Bürgerhaus Bovenden. Der MGV Concordia<br />

Lenglern hatte uns zur Mitgestaltung seines Festkonzertes<br />

gebeten.<br />

18. 7. 1997<br />

Helmut Mesecke wurde 70 Jahre und bekam sein Ständchen<br />

im Klosterkrug.<br />

10. 10. 1997<br />

Gemütlicher Abend der Aktiven mit Frauen im Klosterkrug.<br />

Für das leibliche Wohl wurde jedem eine Riesenhaxe kredenzt,<br />

von der selbst Wölfe satt geworden wären. Die<br />

„Swinging Amatörs“ sorgten mit Oldies aus den zwanziger<br />

<strong>Jahren</strong> für die Begleitung beim Mitsingen aus eigens dafür<br />

vorbereiteten Noten. Dank dafür an unseren Aktiven Reiner<br />

Martin.<br />

16. 11. 1997<br />

Singen am Ehrenmal zum Volkstrauertag.<br />

19. 12. 1997<br />

Singen auf der Weihnachtsfeier für ältere Mitbürger.<br />

20. 12. 1997<br />

Kinderweihnachtsfeier und Weihnachtsfeier der Aktiven mit<br />

Frauen.<br />

24. 12. 1997<br />

Mitgestaltung des Gottesdienstes am Heiligabend.<br />

1998<br />

Und da war doch noch was? So kündigte Wolfgang Wahle<br />

während der Jahreshauptversammlung am 10. 1. 1998 in<br />

seiner <strong>Vor</strong>ausschau die große Geburtstagsparty für 1999 an


und gab damit den Startschuß für die <strong>Vor</strong>bereitungen zum<br />

Vereinsjubiläum des MGV.<br />

Aber nicht nur das! Auf dem Terminkalender für 1998<br />

waren bereits 21 Termine vorgegeben. Hier die wichtigsten:<br />

30. 4. - 1. 5. 1998<br />

Tanz in den Mai und Dixieland-Frühschoppen mit Brunch<br />

und Kinderprogramm.<br />

8. 5. 1998<br />

Ständchen zur Silberhochzeit von Klaus Lauenstein.<br />

16. 5. 1998<br />

35 Jahre Phywe-Werkschor.<br />

21. 5. 1998<br />

Workshop bei Wildschwein und Bier in Westerhof. Peter<br />

Stamen hatte zum 40. Geburtstag geladen. Als Waidmann<br />

18. 7. 1998<br />

Gleich zwei Termine an einem Tag standen ins Haus: Silberhochzeit<br />

von Henning Hippe und Sängerfest in Sebexen.<br />

23. 7. 1998<br />

Ständchen zur Diamantenen Hochzeit für Ewald Schubert in<br />

der Klosterkirche.<br />

30. 8. 1998<br />

Familienwandertag mit Bus und Schiff. Eine Aufforderung,<br />

die von fast allen Sängern wahrgenommen wurde.<br />

überreichten wir ihm nicht nur das entsprechende Ständchen,<br />

sondern auch noch eine Spende für ein Jagdgewehr.<br />

Wir hoffen, daß er damit auch in Zukunft trifft, denn das<br />

gebotene war vortrefflich.<br />

24. 5. 1998<br />

Auftritt beim Alpenverein im Bürgerhaus Bovenden.<br />

8. 6. 1998<br />

Ständchen zum 70. Geburtstag von Lothar Curdt.<br />

13. 6. 1998<br />

Auftritt beim ersten Nikolausberger Kleinkunstabend.<br />

5. 7. 1998<br />

Fototermin am Gänseliesel. Der Chor hatte beschlossen,<br />

noch etwas für die Optik und für eine gewisse Erleichterung<br />

bei heißen Tagen zu schaffen. Sind sie nicht schmuck?<br />

Mit vollbesetztem Doppeldecker der Fa. Uhlendorff starteten<br />

wir in Richtung Weserbergland. Wie schon mehrfach<br />

spendierte das Reisebüro Hippe ein deftiges Frühstück, welches<br />

im Grünen eingenommen wurde. Hier bot sich die<br />

Gelegenheit, Walter Multermann, der Geburtstag hatte,<br />

einen musikalischen Glückwunsch auszusprechen. Er revanchierte<br />

sich mit einem Faß Becks-Bier, welches noch am<br />

gleichen Abend ausgetrunken wurde.<br />

In der Rattenfängerstadt Hameln erwartete uns eine ausführliche<br />

Stadtführung. Von hier reisten wir in Richtung Hermanns-Denkmal,<br />

wo wir es uns auf einem Weserschiff<br />

gemütlich machten. Das Mittagsessen und die schöne Aussicht<br />

auf die Weser genossen wir bis Minden. Danach ging<br />

es weiter bis Bückeburg, wo wir u.a. das Hubschraubermuseum<br />

besichtigten. Über Extertal, Holzminden und Uslar<br />

erreichten wir Nikolausberg. Ein Abendessen und das schon<br />

angekündigte Faß Bier im Klosterkrug sorgten für gute<br />

Stimmung und ließ uns noch so manches Liedchen singen.<br />

4. 9. 1998<br />

Singen am Ehrenmal zur Kirmeseröffnung.


2. 10. 1998<br />

Ständchen zur goldenen Hochzeit für Friedel Wein und<br />

Frau.<br />

22. 9. 1998<br />

Ständchen zu Georg Hornig´s 75. Geburtstag.<br />

1. 11. 1998<br />

Im Terminkalender war das nun schon traditionelle Weinfest<br />

notiert.<br />

Die Küchenbrigade (Henning Hippe, Horst Bülow, Wolfgang<br />

Wahle, Georg Hornig, Bodo Gelbe) bei der Arbeit, für<br />

eine Veranstaltung, die immer beliebter wird und zum Höhepunkt<br />

im jährlichen Vereinsleben zählt. Dank den Bemühungen<br />

von Thomas Wahle und Bodo Gelbe konnten<br />

Videofilme aus dem Vereinsleben auf einer Großleinwand<br />

betrachtet werden.<br />

15. 11. 1998<br />

Auch ein fester Bestandsteil in unseren Aufgaben: das Singen<br />

zum Volkstrauertag am Ehrenmal.<br />

8. 12. 1998<br />

Singen auf der Weihnachtsfeier für ältere Mitbürger. Hierzu<br />

hatte der Gemeinderat eingeladen, um mit unseren <strong>Vor</strong>trägen<br />

und dem gemeinsamen Singen von Weihnachtsliedern<br />

die richtige Weihnachtsstimmung zu erzeugen.<br />

19. 12. 1998<br />

55 Kinder konnten wir zur diesjährigen Kinderweihnachtsfeier<br />

erfreuen. Den betreuenden Personen und Eltern wurde<br />

richtig warm ums Herz, als der Nachwuchs Gedichte und<br />

Liedchen dem Weihnachtsmann, der den Kindern erschienen<br />

war, vortrug. Er beschenkte sie alle und brauchte nicht<br />

von der Rute Gebrauch zu machen. Danach hatte er es eilig,<br />

denn es sollte bei der Weihnachtsfeier für die Aktiven einen<br />

erneuten Besuch geben.<br />

24. 12. 1998<br />

Singen zur Christvesper in der Kirche.<br />

Es ist schon ein bemerkenswertes Ereignis, wenn eine Chorgemeinschaft<br />

12 Jahrzehnte hindurch ihren Bestand erhalten,<br />

sich im Auf und Ab der Geschichte über Höhen und<br />

Tiefen hinweg bewährt hat und auch heute noch eine lebendige,<br />

singende Gemeinschaft geblieben ist. Die Fähigkeit zu<br />

singen ist uns Menschen angeboren. Die Freude am Singen<br />

kommt immer dann zum Ausdruck, wenn sich Gruppen bei<br />

familiären oder anderen Gelegenheiten bilden. Die Lust und<br />

Bereitschaft, nicht nur für den „Eigengebrauch“, sondern<br />

auch zur Erbauung anderer zu singen, kann dagegen nur in<br />

Chören verwirklicht werden, die sich bemühen, Leistung zu<br />

erbringen. Nach langen Wochen der Probenarbeit, Dank des<br />

Könnens des Dirigenten und seines Verständnisses für die<br />

Sänger, oft selbst zum Erlebnis werdend, folgt dann die Aufführung<br />

der einstudierten Werke, die alle Mühe und Plage<br />

vergessen läßt. Im guten Einvernehmen zwischen Chorleiter,<br />

<strong>Vor</strong>stand und Sängerschar sind bisher alle Hürden<br />

genommen worden. So soll es auch im <strong>120</strong>. Jahr des Bestehens<br />

des MGV <strong>Liedertafel</strong> <strong>Bergeshöh</strong> sein und wie wir hoffen<br />

und wünschen, noch viele Jahre darüber hinaus.<br />

Personen und Namen sind vergänglich und können ersetzt<br />

werden. In Erinnerung an einen alten Wahlspruch<br />

Harmonie hält uns zusammen<br />

Harmonie hält uns vereint<br />

werden wir gemeinsam mit frohem Mut und Zuversicht die<br />

künftigen Aufgaben meistern.<br />

Wolfgang Schwager, Bodo Gelbe


<strong>Vor</strong>stand des MGV <strong>Liedertafel</strong> <strong>Bergeshöh</strong> Nikolausberg e.V. im Jubiläumsjahr<br />

1. <strong>Vor</strong>sitzender: Wolfgang Wahle 2. <strong>Vor</strong>sitzender: Henning Hippe<br />

Schriftführer: Thomas Wahle Schatzmeister: Bodo Gelbe<br />

Notenwart: Georg Hornig Festausschußvors.: Bernhard Schur<br />

Festausschuß: Reiner G. Martin, Ulrich Noack<br />

Aktive Sänger im Jubiläumsjahr<br />

1. Tenor 2. Tenor 1. Baß 2. Baß<br />

Becker, Ulrich<br />

Brüger, Kai<br />

Böning, Wendelin<br />

Geppinger, Werner<br />

Herwig, Konrad<br />

Jünemann, Albert<br />

Kruse, Klaus<br />

Lamprecht, Dietmar<br />

Marx, Willi<br />

Meinig, Hans-Jürgen<br />

Rosenplänter, Herbert<br />

Schumann, Hans-J.<br />

Schur, Bernhard<br />

Silbernes Abzeichen für 10jährige<br />

aktive Mitgliedschaft<br />

Heinrich, Alfred<br />

Hornig, Georg<br />

Kruse, Klaus<br />

Martin, Reiner G.<br />

Wein, Friedel<br />

Ackermann, Edwin<br />

Albrecht, Fritz<br />

Behrens, Dieter<br />

Curdt, Erich<br />

Hanne, Günther<br />

Heinrich, Alfred<br />

Hildmann, Bernd<br />

Lauenstein, Klaus<br />

Schröder, Wolfgang<br />

Schulze, Herbert<br />

Wahle, Thomas<br />

Wahle, Wolfgang<br />

Wein, Friedel<br />

Ahlbrecht, Berthold<br />

Bergen, Hartmut<br />

Curdt, Karl Heinz<br />

Gehrig, Horst<br />

Gelbe, Bodo<br />

Gentler, Manfred<br />

Grüneklee, Otto<br />

Hohmann, Werner<br />

Holtkötter, Dieter<br />

Horchelhahn, Willi<br />

Khuen, Erich<br />

Krone, Edgar<br />

Martin, Reiner G.<br />

Meyer, Werner<br />

Noack, Ulrich<br />

Patzke, Winrich<br />

Samson, Adam<br />

Schlote, August<br />

Schwager, Wolfgang<br />

Wölfel, Helmuth<br />

Ehrungen<br />

Silbernes Abzeichen für 25jährige<br />

aktive Mitgliedschaft<br />

Bergen, Hartmut<br />

Gelbe, Bodo<br />

Hildmann, Bernd<br />

Horchelhahn, Willi<br />

Jendricke, Otto<br />

Khuen, Erich<br />

Meinig, Hans-Jürgen<br />

Schur, Bernhard<br />

Wahle, Thomas<br />

Bülow, Horst<br />

Curdt, Lothar<br />

Hippe, Henning<br />

Hornig, Georg<br />

Jendricke, Otto<br />

Klemme, Helmut<br />

Multermann, Walter<br />

Mundstock, Hellmuth<br />

Paarz, Ulrich<br />

Stamen, Peter<br />

Wuttke, Martin<br />

Goldenes Abzeichen für 50jährige<br />

aktive Mitgliedschaft<br />

Jünemann, Albert<br />

Marx, Willi<br />

Meyer, Werner<br />

Multermann, Walter<br />

Schwager, Wolfgang<br />

Wahle, Wolfgang

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!