sroda Es war einmal
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Nachrichtenblatt für die Gemeinden Bibra, Gumperda, Reinstädt, Witter<strong>sroda</strong> und Drößnitz<br />
Jahrgang 13 Juli 2010 Nr. 7<br />
Am Samstag, dem 26.07.2010 fand im Reinstädter Grund eine große Übung<br />
statt, an der die Freiwillige Feuerwehr Reinstädt, die Stützpunktfeuerwehr<br />
Kahla, der Polizeiärztliche Dienst und der DRK-Kreisverband Jena-Eisenberg-<br />
Stadtroda beteiligt <strong>war</strong>en. Über diese Übung, die von vielen Bewohnern des<br />
Reinstädter Grundes mit großem Interesse verfolgt wurde,<br />
berichten wir im August-Boten.<br />
<strong>Es</strong> <strong>war</strong> <strong>einmal</strong><br />
„<strong>Es</strong> <strong>war</strong> <strong>einmal</strong>...“, so beginnt jedes<br />
Märchen und auch das diesjährige<br />
Kinderfest in Röttelmisch am<br />
05.06.2010 stand ganz im Zeichen<br />
des Märchens. Schließlich hatte<br />
Röttelmisch an diesem Tage sogar<br />
ganz stilecht eine Burg mit einer<br />
echten Flagge!<br />
Der Wettergott meinte es gut mit<br />
uns, die Sonne lachte zu unserem<br />
Fest von früh bis spät. Gelacht<br />
haben auch unsere rund 400 Gäste,<br />
dazu noch etwa 150 Kinder, denn<br />
wir scheuten weder Mühen noch<br />
Kosten, um ihnen einen schönen<br />
Samstag zu bescheren.<br />
Der Rummel begann mit der Aufführung<br />
der „Bremer Stadtmusikanten“<br />
durch den Gumperdaer<br />
Kindergarten. Weiter ging es mit<br />
den Fünkchen des KCD, die ihr tänzerisches<br />
Können zeigten, sowie<br />
mit der Line Dance Gruppe aus<br />
Gumperda, welche ebenfalls mit<br />
ihren Westerntänzen für Stimmung<br />
sorgte. Hier äugten besonders die<br />
Indianer, die sich mit ihrem Tipi<br />
auf der Festwiese häuslich niedergelassen<br />
hatten, ob ihnen die Cow-<br />
girls auch nicht gefährlich werden<br />
konnten.<br />
Zum Schluss <strong>war</strong>en die Röttelmischer<br />
dran, mit ihrer modernen Aufführung<br />
des Märchens vom Rotkäppchen<br />
und dem Wolf. Auch die sieben<br />
Zwerge und Schneewittchen,<br />
Hänsel und Gretel, der Röttelmischer<br />
Rettich und „Bodens Linge“ fanden<br />
den Weg zur Röttelmischer Märchenschau.<br />
Der Wolf strauchelt das erste Mal…<br />
Auch sportlich <strong>war</strong>en die Kleinen<br />
und Großen gefordert. Neben Pferdereiten,<br />
Sackhüpfen und Eierlaufen<br />
konnte man seine Geschicklichkeit<br />
im Bierkistenstapeln beweisen.<br />
Schwindelfrei sollte man schon<br />
sein, ging es doch z. T. hoch hinaus,<br />
der diesjährige Rekord lag bei 18<br />
SCHÖNBERGBOTE 7 / 2010<br />
Man braucht keinen Gott. Nur<br />
ein bisschen Glauben.<br />
Rachel Block<br />
Kisten. Aber keine Angst, schließlich<br />
wurde man vom Alpenverein<br />
fachmännisch gesichert, bevor man<br />
förmlich an den Haken (des Kranes)<br />
gehängt wurde. Auch die neue „vereinseigene“<br />
Rollerrutsche bestand<br />
ihre Feuertaufe und wurde mit<br />
einem zünftigen Rollerrutschwettbewerb<br />
für Groß und Klein eingeweiht.<br />
Die Sieger der einzelnen<br />
Wettbewerbe erhielten schöne<br />
Sachpreise. Natürlich kamen auch<br />
die Kreativen nicht zu kurz. Egal ob<br />
mit Holz, Papier oder Solartechnik,<br />
für jeden Geschmack der Bastel<br />
Wastels <strong>war</strong> etwas dabei.<br />
Auch das schönste Fest geht <strong>einmal</strong><br />
zu Ende, und so klang der Tag für<br />
die Großen mit einer stimmungsvollen<br />
Tanzparty mit der Band „ad<br />
libitum“ aus. <strong>Es</strong> <strong>war</strong> rundherum ein<br />
gelungener Tag und bestimmt erinnert<br />
sich der Eine oder Andere später:<br />
„Weißt du noch, es <strong>war</strong> <strong>einmal</strong>...“<br />
Da solch ein Fest in so einem kleinen<br />
Dorf wie Röttelmisch nur gelingen<br />
kann, wenn alle Bewohner<br />
ihren Beitrag dazu leisten, geht<br />
unser Dank an alle fleißigen Helfer,<br />
Kuchenspender und Mitwirkenden.<br />
Und an dieser Stelle möchten wir<br />
auch <strong>einmal</strong> die Sponsoren erwähnen,<br />
die regelmäßig unser Kinderfest<br />
unterstützen, um uns auf diesem<br />
Wege auch bei ihnen herzlich<br />
zu bedanken:<br />
- Gemeinde Gumperda<br />
- Dachdecker Gruß<br />
- Lidzba Hebezeuge GmbH<br />
- Jagdpächter Gumperda/<br />
Röttelmisch<br />
- Sachverständigenbüro<br />
Uwe Schachtschabel<br />
- Sonnenapotheke Andrea Lorbeer<br />
- Baier Autokrane GmbH<br />
- Schott solar<br />
- Dr. Eberhardt GmbH<br />
- Fleischerei Markus Schmidt<br />
- Beratungs- und Planungsgemeinschaft<br />
Alexander Pilling
- Landgasthof Röttelmisch<br />
- Agrargenossenschaft Bucha<br />
- Friseursalon Annett Lidzba<br />
- ESP Baugesellschaft mbH<br />
- Kindergarten Gumperda<br />
- Stein Mackeldey<br />
- Christine Kugler<br />
Zum Schluss noch eine Anmerkung<br />
in eigener Sache:<br />
So ein Fest auf die Beine zu stellen,<br />
bedeutet viel Arbeit. Deshalb geht<br />
ein besonderer Dank an unsere<br />
Hauptorganisatoren Volker Löhmer<br />
und Heinrich Hünniger, die stets<br />
mit kühlem Kopf die Fäden in der<br />
Hand behielten, die Organisation<br />
fest im Blick hatten und für jedes<br />
Problem(chen) ihr offenes Ohr liehen.<br />
Der Feuerwehrverein<br />
Reinstädter Landmarkt<br />
mit Hausweinverkostung<br />
Am Sonntag, dem 30. Mai 2010<br />
regnete es viele Stunden. Die Welt<br />
drohte zu ertrinken und der Markt<br />
zu platzen... Pfützen und Schlamm<br />
ließen Schlimmes ahnen. Aber<br />
einer glücklichen Fügung ist es zu<br />
verdanken, dass der Regen vor<br />
Marktbeginn abzog und so doch<br />
noch von einem schönen, erfolgreichen<br />
Markt gesprochen werden<br />
kann, bei dem es viel zu entdecken<br />
und zu erleben gab.<br />
Erstmals wurde eine Hausweinverkostung<br />
angeboten. Das Marktpublikum<br />
hatte die Möglichkeit,<br />
Hausweine einzureichen und zu<br />
verkosten, über diese ins Gespräch<br />
zu kommen und letztendlich auch<br />
ihren Favoriten zu benennen. Die<br />
gewerblichen Obstweinhersteller<br />
durften an diesem Wettbewerb nicht<br />
teilnehmen. Diese Neuheit sorgte<br />
für eine aufgeräumte Stimmung,<br />
ein angenehmes Ambiente und<br />
Neugier. Gespannte Blicke glitten<br />
über die dastehenden Flaschen und<br />
über die Tafel, welche den Sinn und<br />
Zweck der Aktion verriet. Bereits<br />
verkostende Personen wurden mit<br />
einem Seitenblick der Umstehenden<br />
gemustert und die Frage, ob man<br />
denn selbst mal probieren könnte,<br />
stand ihnen förmlich ins Gesicht<br />
geschrieben. Mit fortschreitender<br />
Zeit <strong>war</strong> die Spannung fast greifbar.<br />
Welcher Wein von den acht eingereichten<br />
Sorten würde das Rennen<br />
machen? Sauerkirschwein, Sch<strong>war</strong>zer<br />
Johannisbeerwein, Apfelwein, Wein<br />
von der Schattenmorelle oder doch<br />
der Sch<strong>war</strong>z-Rote Johannisbeerwein?<br />
Zweifelsohne <strong>war</strong> es ein<br />
spannender Wettbewerb, der alle<br />
47 Verkostenden, die Einreicher<br />
aus Golmsdorf, Leißling und dem<br />
Sieger der Publikumsverkostung „Hausweine<br />
auf dem Reinstädter Landmarkt<br />
2010“, Karl-Heinz Bock, Zwabitzer Tal<br />
Reinstädter Grund, die Aussteller<br />
und die Marktorganisatoren mitfiebern<br />
ließ und so für einen Höhepunkt<br />
auf dem Reinstädter Landmarkt<br />
sorgte. Um 15 Uhr stand der<br />
"Publikumspreis Hausweine auf<br />
dem Reinstädter Landmarkt 2010"<br />
mit knappem Punktvorsprung fest.<br />
Als Sieger des Wettbewerbs ist<br />
Karl-Heinz Bock aus dem Zwabitzer<br />
Tal mit seinem Hauswein „Sch<strong>war</strong>ze<br />
Johannisbeere 2008“ hervorgegangen.<br />
Kurz darauf stiegen 99 Tauben<br />
auf und trugen die Nachricht in die<br />
Welt. Eine Taube zog es vor, im nun<br />
geräumigen Käfig nach Hause zu<br />
fahren. Der Wirtschaftsring LAND-<br />
MARK gratuliert dem Preisträger<br />
zu seinem Erfolg und lädt alle<br />
Bewohner des Reinstädter Grundes<br />
und darüber hinaus recht herzlich<br />
ein, nächstes Jahr zum Mai-Landmarkt<br />
ebenfalls eigene Hausweinprodukte<br />
vom Publikum bestaunen,<br />
verkosten und bewerten zu<br />
lassen. <strong>Es</strong> bleibt spannend...<br />
Caroline Pilling,<br />
Wirtschaftsring LANDMARK<br />
Regionalgeschichte<br />
Der Quell des Anstoßes<br />
Die Wasserversorgung im ländlichen<br />
Raum soll in den nächsten<br />
Jahren vor allem in dünn besiedelten<br />
Gebieten teurer werden. Das<br />
zumindest erklären die wasserversorgenden<br />
Unternehmen ihren<br />
Kunden. Sie begründen diesen<br />
Umstand mit den stetig sinkenden<br />
Einwohnerzahlen. Weniger Abnehmer<br />
bedeuten sinkenden Wasserverbrauch<br />
bei gleichbleibendem<br />
oder steigendem Unterhaltungsaufwand.<br />
Die Versorgung mit gutem Wasser<br />
ist teuer. Davon wussten auch die<br />
Altvorderen ein Lied zu singen, im<br />
vorliegenden Fall die beiden Reinstädter<br />
Herren Hans Christoph von<br />
der Pforten und Wilhelm Innocenz<br />
von der Beust. Beide stritten im<br />
Herbst des Jahres 1743 über die<br />
SCHÖNBERGBOTE 7 / 2010<br />
Wasserversorgung ihrer Güter in<br />
Reinstädt.<br />
Die Wasserversorgung der zwei<br />
Adelshöfe und des Dorfzentrums<br />
erfolgte zu dieser Zeit aus der<br />
Quelle am Hohen Born, die am Weg<br />
nach Dienstädt beziehungsweise<br />
Orlamünde liegt. Wann diese Leitung<br />
gelegt wurde, ist noch unbekannt.<br />
Wilhelm Innocenc von der<br />
Beust schreibt vage „vor langen<br />
Jahren“. Von dieser Quelle aus<br />
führte eine Holzröhrenleitung<br />
(Röhrenfahrt) durch die Talsenke.<br />
Sie versorgte nicht nur die beiden<br />
Güter, sondern auch den Brunnen<br />
auf dem Dorfplatz. Die Röhrenfahrt<br />
<strong>war</strong> lang, störanfällig und aufwendig<br />
zu unterhalten, worüber in den<br />
Akten des Staatsarchivs Altenburg<br />
immer wieder Nachweise zu finden<br />
sind.<br />
Im Spätsommer des Jahres 1743<br />
suchte Hans Christoph von der<br />
Pforten nach einer für ihn günstigeren<br />
Lösung der Wasserversorgung.<br />
Er fand nördlich der Kemenate eine<br />
Quelle, ließ sie fassen und mit einer<br />
eisernen Tür versehen. Die Quelle<br />
lag an dem sogenannten „Königs<br />
Hügel“, der als oberhalb des<br />
Flurstücks „Die Sattel“ gelegen<br />
beschrieben wird. Das Flurstück<br />
„Die Sattel“ erstreckt sich heute<br />
oberhalb des Lustgartens, der wiederum<br />
nördlich an das Kemenatengelände<br />
angrenzt. Im Bericht des<br />
Hans Cristoph von der Pforten<br />
heißt es, er habe von der neuen<br />
Quelle aus eine Tonröhrenleitung<br />
durch „ein geringes Bergfeldt die<br />
Sattel genannt“ legen lassen, die<br />
gutes Wasser zum Kochen und<br />
Waschen zur Kemenate leite. Diese<br />
Leitung querte mit Einwilligung<br />
des Pfarrers Bergler (1722-1751<br />
Pfarrer in Reinstädt) ein Stück mit<br />
<strong>Es</strong>persette bestelltes Kirchenfeld,<br />
dazu die Flurstücke von 11 anderen<br />
namentlich genannten Reinstädtern.<br />
Falls Schaden an den Tonröhren<br />
auftreten sollten und die Leitung<br />
aufgegraben werde müsse, erklärte<br />
sich von der Pforten bereit, die<br />
Schäden sofort und unweigerlich zu<br />
vergüten und zu erstatten. Die neue<br />
Tonröhrenleitung <strong>war</strong> um einiges<br />
kürzer als die bestehende und hatte<br />
gegenüber einer Holzleitung sicher<br />
einige Vorteile.<br />
Gegen diesen Vorgang legte<br />
Innnocenz von der Beust scharfen<br />
Protest ein. Am 14.9.1743 wandte er<br />
sich an den Herzog und protestierte<br />
aufs Schärfste gegen den Bau der<br />
Quelle und die Verlegung der<br />
Leitung. Er befürchtete, nun allein
für den Unterhalt der alten Leitung<br />
aufkommen zu müssen. Sämtliche<br />
Felder, welche die Röhrenleitung<br />
querte, sah er in Gefahr, verdorben<br />
zu werden oder weniger Ertrag<br />
abzuwerfen. Dadurch würden<br />
Zinsen und Lehen der Herrschaft<br />
geschmälert. Außerdem, so von der<br />
Beust, sei diese Leitung völlig überflüssig,<br />
weil eben schon eine<br />
Leitung da sei, zudem ein wasserreicher<br />
Bach durch den Ort fließe,<br />
was zur Versorgung völlig ausreiche.<br />
Da die neue Leitung nun zusätzlich<br />
zur alten durch die Untertanen<br />
unterhalten werden müsse, entstünden<br />
neue Fronleistungen; den<br />
Nutzen hätte aber einzig und allein<br />
der Herr von der Pforten. Als<br />
Gerichtsherr und „Conpatron“ zu<br />
Reinstädt könne er dazu nicht<br />
schweigen, zumal sich Untertanen<br />
bei im beklagt hätten. Dem von der<br />
Pforten solle das Brunnenbauen<br />
und Röhrenfahrt-Graben verboten<br />
werden, der Herzog möge doch darauf<br />
hinwirken, den alten Zustand<br />
wieder herzustellen.<br />
Oberhalb der Kemenate liegt das<br />
Flurstück „Die Sattel“, durch welche<br />
die Wasserleitung 1743 verlief.<br />
Der Beschuldigte nahm in einem<br />
Brief vom neunten Oktober zu den<br />
Vorwürfen Stellung. Das Wasser,<br />
das von der Quelle am Orlamündischen<br />
Weg her komme, heißt es<br />
darin, sei dergestalt hart und mit<br />
Salpeter und Kalk vermischt, dass<br />
es einzig als Wasser für das Vieh<br />
tauge, jedoch nicht zum Kochen<br />
und Waschen. Auch das Bachwasser<br />
sei wenig nützlich, da der Bach<br />
erstens zu weit von den Höfen weg<br />
liege, er zum anderen durch die<br />
häufigen „von den hiesigen Gebirgen“<br />
kommenden „wilden Wasser“<br />
und durch das durchgehende Vieh<br />
getrübt und verunreinigt sei. Nun<br />
habe er auf einem fast wertlosen<br />
Feld von Nicol Girberts Weibe eine<br />
gute Quelle entdeckt, die bessere<br />
Dienste leiste und die er für sehr<br />
nützlich halte. Da sein Anteil am<br />
hiesigen Rittergut 6/9 oder zwei<br />
Drittel betrage, dem Herren von<br />
der Beust jedoch nur 1/9 gehöre,<br />
würden sich dessen Lehn und<br />
Zinsen kaum schmälern. Wem die<br />
neue Leitung und das Wasser<br />
nutze, gehe von der Beust nichts an,<br />
zum Klagen habe er kein Recht, klagen<br />
könnten seine Untertanen. Da<br />
die Röhren unterirdisch lägen,<br />
könnten die gelegentlichen Sturzbäche<br />
ihnen keinen Schaden zufügen<br />
und das oberirdische Wasser<br />
könne auch nicht in sie eindringen.<br />
(Fortsetzung folgt)<br />
Hans-Joachim Petzold<br />
Veranstaltungen<br />
Sommerfilmnacht in Pfarrkeßlar<br />
Mittwoch, 14.07., 20:30 Uhr<br />
Vision – Aus dem Leben der<br />
Hildegard von Bingen<br />
Als Achtjährige kommt die aus<br />
einer adeligen Familie stammende<br />
Hildegard ins Benediktinerkloster<br />
Disibodenberg. Dort wächst sie unter<br />
der Obhut Jutta von Sponheims<br />
auf, die sie unter anderem Heilkunde<br />
lehrt, und auch ihre musikalische<br />
Begabung fördert. Als Hildegard als<br />
Erwachsene gesteht, Visionen von<br />
Gott zu haben, sind die Kirchenoberen<br />
entsetzt, betrachten sie als<br />
Ketzerin. Doch Hildegard lässt sich<br />
nicht beirren. So setzt sie den Bau<br />
des Frauenklosters Rupertsberg<br />
durch.<br />
<strong>Es</strong> laden Sie herzlich ein:<br />
Pfr. Gottfried Henke, Isabel Kühn<br />
und Resi Grevelhörster<br />
Thüringer Orgelsommer 2010<br />
in Reinstädt zu Gast<br />
Freitag, 23. 07., 19:30 Uhr<br />
Am Freitag, dem 23. Juli, findet um<br />
19.30 Uhr ein Konzert im Rahmen<br />
des Thüringer Orgelsommers in der<br />
Reinstädter Kirche statt. <strong>Es</strong> spielen<br />
Oliver Stechbart (Scherff-Orgel)<br />
und Ivan Koval (Akkordeon). Oliver<br />
Stechbart ist Kantor an der Blasiuskirche<br />
in Mühlhausen (und damit ein<br />
Nachfolger von Johann Sebastian<br />
Bach, der dort seine zweite Organistenstelle<br />
hatte). Ivan Koval kommt<br />
aus Tschechien und ist Professor<br />
für Akkordeon an der Weimarer<br />
Musikhochschule. <strong>Es</strong> werden Werke<br />
von Bach, Mozart und Janacek<br />
erklingen. Man kann also auf die<br />
ungewöhnliche Kombination von<br />
Orgel und Akkordeon gespannt<br />
sein. Eintrittskarten zu 10 € (ermäßigt<br />
8 €) gibt es an der Abendkasse.<br />
Der Erlös des Konzerts sowie die<br />
Kollekte kommen der weiteren Arbeit<br />
des gemeinnützigen Vereins<br />
„Thüringer Orgelsommer“ zu Gute.<br />
Dieser Verein wurde 1992 in Arn-<br />
SCHÖNBERGBOTE 7 / 2010<br />
stadt gegründet. Sein Anliegen ist<br />
es, auf die traditionsreiche Orgellandschaft<br />
hierzulande aufmerksam<br />
zu machen. Jährlicher Höhepunkt<br />
ist dabei der Thüringer<br />
Orgelsommer mit Konzerten in<br />
ganz Thüringen, insbesondere auch<br />
in den vielen wertvollen Dorfkirchen.<br />
Nachdem letztes Jahr die klangschöne<br />
Scherff-Orgel in der Reinstädter<br />
Kirche wieder eingeweiht<br />
werden konnte, ist es schön, dass<br />
die Orgel in den diesjährigen Orgelsommer<br />
mit einbezogen wird.<br />
Holger Poitz, Reinstädt<br />
Geburtstage<br />
01.07. Flora Seyler<br />
Reinstädt, 80 Jahre<br />
05.07. Günter Löhmer<br />
Röttelmisch, 74 Jahre<br />
07.07. Kurt Weber<br />
Reinstädt, 84 Jahre<br />
09.07. Ilse Barth<br />
Geunitz, 70 Jahre<br />
10.07. Johann-Friedrich Gerth<br />
Röttelmisch, 65 Jahre<br />
10.07. Alfred Polz<br />
Bibra, 78 Jahre<br />
12.07. Erika Barth<br />
Zwabitz, 70 Jahre<br />
12.07. Lieselotte Dreßler<br />
Reinstädt, 86 Jahre<br />
14.07. Wolfgang Schau<br />
Reinstädt, 71 Jahre<br />
16.07. Werner Mohr<br />
Reinstädt, 65 Jahre<br />
20.07. Alfred Geinitz<br />
Gumperda, 83 Jahre<br />
20.07. Karl-Heinz<br />
Nattermüller<br />
Gumperda, 70 Jahre<br />
21.07. Sigrid Fischer<br />
Reinstädt, 77 Jahre<br />
22.07. Heinz Stockmann<br />
Zwabitz, 89 Jahre<br />
22.07. Helmut Poida<br />
Geunitz, 65 Jahre<br />
25.07. Dieter Schneider<br />
Gumperda, 80 Jahre<br />
25.07. Gerhard Weigelt<br />
Drößnitz, 71 Jahre<br />
26.07. Lisbeth Höhn<br />
Gumperda, 86 Jahre<br />
26.07. Walter Höhn<br />
Gumperda, 86 Jahre<br />
27.07. Gunter Große<br />
Bibra, 77 Jahre<br />
28.07. Joachim Ehrhardt<br />
Bibra, 80 Jahre<br />
28.07. Irene Buchte<br />
Geunitz, 77 Jahre
Kirchliche Nachrichten<br />
Kirchspiel<br />
Gumperda / Reinstädt<br />
Tel./ Fax 036422/ 22 414<br />
Mobil 0176/ 20 90 86 26<br />
kirche-gumperda@gmx.de<br />
In der Zeit vom 6.7.-27.7. hat Pfarrer<br />
Ebelt Urlaub. Für Notfälle übernimmt<br />
Pfarrer Gottfried Henke aus<br />
Drößnitz (Tel.: 03 64 22 / 2 24 05)<br />
die Vertretung.<br />
Gottesdienste<br />
St. Paulus Kirche Bibra<br />
Gottesdienst, So, 4.7., 17:00 Uhr<br />
St. Elisabeth-Kirche Geunitz<br />
Gottesdienst mit Abendmahl,<br />
So, 25.7., 9:00 Uhr<br />
St. Peter und Pauls-Kirche<br />
Gumperda<br />
Gottesdienst mit Taufe und Kindergottesdienst,<br />
So, 4.7., 10:30 Uhr<br />
St. Michaelis-Kirche Reinstädt<br />
Gottesdienst, So, 4.7., 9:00 Uhr<br />
St. Petrus-Kirche Zwabitz<br />
Gottesdienst mit Abendmahl, So,<br />
25.7., 10:30 Uhr<br />
Impressum<br />
Schönberg-Bote, Nachrichtenblatt der<br />
Gemeinden Bibra, Gumperda, Reinstädt,<br />
Witter<strong>sroda</strong> und Drößnitz<br />
Nachrichten, Termine und Neuigkeiten<br />
sind bitte bis zum 15. des Monats bei<br />
Fam. Pilling, Röttelmisch 23,<br />
Tel.: 03 64 22 / 2 03 1 und 2 24 98 abzugeben.<br />
Der Schönberg-Bote erscheint monatlich<br />
und wird kostenlos an alle Haushalte der<br />
Gemeinden verteilt. Einzelexemplare sind<br />
darüber hinaus in der Verwaltungsgemeinschaft<br />
“Südliches Saaletal”, in der Druckerei<br />
DMD in Kahla und bei Herrn Karl-<br />
Heinz Voigt in Gumperda erhältlich. Er ist<br />
auch als PDF-Datei über die Internetseite<br />
www.reinstaeder-landmarkt.de/grund_genug<br />
abrufbar.<br />
Herausgeber sind die politschen und<br />
Kirchgemeinden sowie der GRUND<br />
GENUG e.V.<br />
Verantwortlich für den Inhalt ist der<br />
Vorstand des GRUND GENUG e.V.<br />
Druck: DMD, Bachstr. 40, 07768 Kahla,<br />
Tel.: 03 64 24 / 5 47 72<br />
Auflage: 531 Exemplare pro Ausgabe<br />
Gestaltung: Th. Schikora, Jena<br />
Gemeindeveranstaltungen<br />
Christenlehre und<br />
Konfirmandenunterricht<br />
Die Christenlehre und der Konfirmandenunterricht<br />
beginnen nach<br />
den Ferien im August.<br />
Kinderkirche im Kindergarten<br />
Gumperda, Fr, 1.7., 8:30 Uhr<br />
Geunitz, Fr, 1.7., 9:30 Uhr<br />
Frauenkreis<br />
Gumperda, Do, 1.7., 15.7 und 29.7.,<br />
14:00 Uhr<br />
Reinstädt, Do, 1.7., 14:30 Uhr<br />
Aus unseren Gemeinden<br />
Jubelkonfirmation<br />
Das erste Mal trafen sich am Sonntag,<br />
dem 6. Juni, 49 Konfirmanden<br />
mit ihren Gästen zur Jubelkonfirmation<br />
im Reinstädter Grund. Die<br />
meisten feierten das Fest der Diamantenen,<br />
die ältesten Teilnehmer<br />
das Fest der Kronjuwelenkonfirmation<br />
(75 Jahre). Der Zuspruch<br />
zeigt, dass es 2012 eine weitere<br />
Jubelkonfirmation gibt, wo dann<br />
die Jahrgänge 51/52, 46/47, 41/42<br />
und davor eingeladen und eingesegnet<br />
werden sollen.<br />
Taufe<br />
In der Gumperdaer Kirche wurde<br />
am 13. Juni Dominik Donath aus<br />
Feldkirchen-Westerham getauft.<br />
Die Gemeinde wünscht der Familie<br />
und den Paten Gottes Segen<br />
auf dem gemeinsamen Lebensweg.<br />
Gemeindefahrt nach Franken<br />
Sa, 21.8., 8:00-18:00 Uhr<br />
Bitte beachten, dass der Termin für<br />
die Gemeindefahrt um eine Woche<br />
vorverlegt wurde. Auf dem Programm<br />
steht die Busfahrt nach<br />
Selbitz, wo das evangelische Kloster<br />
der Christusbruderschaft besichtigt<br />
wird. Nach dem Mittagessen geht<br />
es über die Hochfrankenstraße mit<br />
dem Bus nach Kronach. Dort gibt es<br />
die Gelegenheit zur Stadtbesichtigung<br />
oder zum Kaffeetrinken auf<br />
der Feste Kronach mit Blick ins<br />
Frankenland.<br />
Friedhöfe<br />
Bei der Überprüfung der Friedhöfe<br />
sind mehrere Übertretungen der<br />
Friedhofsordnung aufgefallen, die<br />
das einheitliche Bild stören.<br />
Das Umranden der Grabstätten mit<br />
Kies oder Platten ist untersagt. Auch<br />
das ausschließliche Abdecken von<br />
SCHÖNBERGBOTE 7 / 2010<br />
Grabstätten mit Kies oder Platten<br />
ist laut Ordnung unerwünscht. Wer<br />
die Pflege der Grabstelle nicht mehr<br />
schafft, der wird auf die alte Tradition<br />
hingewiesen, das Grab mit<br />
Efeu zu bepflanzen und gegebenenfalls<br />
<strong>einmal</strong> im Jahr zurückzuschneiden.<br />
Bei Fragen zum Friedhof und zur<br />
Friedhofsordnung können die Verantwortlichen<br />
Heinz Krause/Reinstädt<br />
13, Konrad Große/Bibra 22<br />
und Klaus Adler/Zwabitz 1 angesprochen<br />
werden. Sie sind für die<br />
Vergabe und Verlängerung von<br />
Grabstellen als auch für die Gebühren<br />
verantwortlich, die nach<br />
der Friedhofsordnung anfallen.<br />
Kirchspiel<br />
Drößnitz / Witter<strong>sroda</strong><br />
Pfarrer Christoph Schilling,<br />
Tannroda<br />
Tel.: 036450 / 30990<br />
und auch Gottfried Henke,<br />
Drößnitz,<br />
(Tel: 036422 / 22405)<br />
Gottesdienste<br />
Kirche Drößnitz<br />
So, 11.07., 9:00 Uhr Gottesdienst<br />
So, 25.07., 10:00 Uhr Gottesdienst<br />
Annenkirche Keßlar<br />
So, 18.07., 10:00 Uhr Gottesdienst<br />
So. 08.08., 10:00 Uhr<br />
Familiengottesdienst zum<br />
Schuljahresbeginn<br />
Kirche Witter<strong>sroda</strong><br />
So, 25.07., 8:30 Uhr Gottesdienst<br />
Kirche Lotschen<br />
So, 11.07., 13:00 Uhr Gottesdienst<br />
Gemeindeveranstaltungen<br />
Seniorennachmittag<br />
Mittwoch, 21.07., 14:30 Uhr im<br />
Landgasthof Drößnitz<br />
Sommerfilmnacht<br />
in Pfarrkeßlar<br />
14.07., 20:30 Uhr<br />
„Vision – aus dem Leben der<br />
Hildegard von Bingen“,<br />
(siehe Veranstaltungen)