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Transistoren nutzen (3)

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<strong>Transistoren</strong> <strong>nutzen</strong><br />

- Multivibratorschaltungen<br />

Elektronikkurs<br />

1. Multivibrator mit zwei <strong>Transistoren</strong> – Doppelblinker mit LED<br />

Zwei <strong>Transistoren</strong> werden durch Lade- bzw. Entladevorgänge von Konden-<br />

satoren abwechselnd durchgeschaltet oder gesperrt. Eine solche Schaltung<br />

nennt man auch astabiler Multivibrator. Die beiden <strong>Transistoren</strong> schalten<br />

dabei jeweils im Wechsel eine der LED an bzw. aus. Die Frequenz der<br />

Schwingung lässt sich durch den Einstellwiderstand, die veränderte Kapazität<br />

der Kondensatoren und in bestimmten Bereichen auch die anderen<br />

benutzten Widerstände ändern. Die Frequenz verringert sich mit größerer<br />

Kapazität der Kondensatoren und mit einem höheren Wert der benutzten<br />

Widerstände. Auch der Verstärkungsfaktor der <strong>Transistoren</strong> nimmt Einfluss<br />

auf das Schwingungsverhalten.<br />

1.1 Baut die Schaltung in Croco auf. Nehmt folgende Einstellungen vor und<br />

notiert in einer Tabelle jeweils die notwendigen Widerstandswerte an der<br />

Basis des linken bzw. rechten Transistors.<br />

• die LED leuchten jeweils gleich lang (Tastverhältnis 1:1)<br />

• die Periodendauer beträgt 1,0s<br />

nach Ersetzen des Fotowiderstands durch einen Festwiderstand<br />

• weist die LED ein Tastverhältnis 4:1 auf<br />

• liegt ein Tastverhältnis von 1:1 und eine Periodendauer von 0,2s vor.<br />

1.2 Baut die dargestellte Schaltung auf dem Steckbrett auf und überprüft<br />

deren Funktionstüchtigkeit.


2. Multivibratorschaltungen zur Tonerzeugung (1)<br />

Elektronikkurs<br />

Um auf elektrischem Wege Töne oder hörbare Signale zu erhalten, lassen sich<br />

elektrische Schwingungen mit Hilfe von astabilen Multivibratoren mit<br />

Frequenzen unseres Hörbereiches erzeugen. Das am Ausgang der Schaltung<br />

entstehende Rechtecksignal regt dann die Membran des Kleinlautsprechers<br />

zur Aussendung von Schallwellen an.<br />

2.1 Probiert die Schaltung auf dem<br />

+<br />

großen Steckbrett aus.<br />

2.2 Ermittelt die durch<br />

10k<br />

den RE<br />

1,8k 22k 56 R v<br />

Multivibrator erzeugbaren Grenzfrequenzen<br />

fmin und fmax mit Hilfe des<br />

Frequenzmessers (Anschluss über Rv), T1<br />

470n<br />

T2<br />

indem ihr RE ändert.<br />

2.3 Benutzt nun Kondensatoren mit<br />

470n<br />

jeweils 100nF, ermittelt auch dafür fmin und fmax . (Haltet eure Messwerte von<br />

2.2 und 2.3 in einer Messwertetabelle fest.)<br />

3. Multivibratorschaltungen zur Tonerzeugung (2)<br />

Der Schaltkreis NE 555 enthält einen Spannungsvergleicher (Komperator).<br />

Durch den Ladevorgang eines Kondensators C1 über die äußeren<br />

Widerstände R1 und R2 verändert sich die Spannung am Eingang (2) des<br />

Schaltkreises stetig. Hat sie den Vergleichswert erreicht, ändert sich am<br />

Ausgang (3) der Schaltpegel (L→H).<br />

Unterschreitet beim Entladen des<br />

+<br />

Kondensators die Eingangsspannung<br />

die Vergleichsspannung an 100k<br />

R2 4<br />

14<br />

(13), so wechselt der Pegel an (3)<br />

13<br />

3<br />

(H→L). Am Ausgang entsteht so<br />

12<br />

... 555<br />

10k R1<br />

eine Rechteckschwingung, deren<br />

2 1<br />

Frequenz durch den Kondensator 10n C1<br />

C1 und die beiden Widerstände<br />

bestimmt ist.<br />

3.1 Auf dem großen Steckbrett ist die Schaltung bereits aufgebaut. Ermittelt<br />

die durch den Generator erzeugbaren Grenzfrequenzen fmin und fmax mit Hilfe<br />

eines Frequenzmessers (Anschluss an Ausgang 3 und Masse).<br />

3.2 Verändert die Kapazität C = 10nF von C1 schrittweise um 10nF bis zu 50nF<br />

und messt die an (3) vorliegende Ausgangsfrequenz f. Fertigt ein f(C)-<br />

Diagramm an und wertet es aus.

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