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Junkersdorfer Höfe - bei der Maigesellschaft Junkersdorf eV

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<strong><strong>Junkersdorf</strong>er</strong> <strong>Höfe</strong> Ch. P. Selbach/Dr. R. Selbach<br />

Der ältere Name „Sterrenhof“ geht auf Hermann Sterre und seine Gattin Agneta zurück,<br />

die am 29. November 1280 den Hof hinter <strong>der</strong> Kirche mit 108 Morgen Land zu je 19 Solidos<br />

von Daniel von Bachem 1 und seiner Ehefrau Sophia erwerben. 2 Mit <strong>der</strong> Übertragung des<br />

Hofes wird auch die Herrlichkeit übertragen, nämlich „Recht und Rechtlichkeit zu sprechen<br />

für die Burschaft von Junkerstorff“ und mit Hilfe <strong>der</strong> Lehensleute und Halfen die „gemehn<br />

wege und poele … in Ordnung zu halten“. 3<br />

(Abb. IX:<br />

Urkunde von 1280 aus dem<br />

2009 eingestürzten<br />

historischen Archiv <strong>der</strong> Stadt<br />

Köln)<br />

(Abb. X:<br />

Ausschnitt aus <strong>der</strong> Urkunde<br />

von 1280 aus dem<br />

historischen Archiv <strong>der</strong> Stadt<br />

Köln)<br />

1 Das kölnische Rittergeschlecht Scherffgen war als Nachkomme alter Gaugrafen politischer Inhaber<br />

<strong>der</strong> Dörfer Bachem, Frechen, Buschbell und <strong>Junkersdorf</strong>. Nachkommen waren die Ritter von<br />

Bachem. Verkäufer ist „Daniel von Bagheym, Sohn des Herrn Winrich von Bagheym und Sophie,<br />

seine(r) Gemahlin“. Vgl. Dünn, S. 6 und S. 17 ff.; Hundgeburth.<br />

2 Vgl. die hier abgebildete Urkunde aus dem historischen Archiv <strong>der</strong> Stadt Köln (früher: Bestand 202,<br />

Antoniter, Nr. 1/2/1 im Findbuch). „Daniel dcus de bagheym .. vendidum Hermano do Sterre junior<br />

…“<br />

3 Da<strong>bei</strong> wird Wert darauf gelegt, das die „Herren von St. Gireon“ (vgl. den Abschnitt zum Frohnhof)<br />

in „gemehntsachen nicht mit zu reden“ hätten. Vgl. Dünn, S. 20 und Hundgeburth.<br />

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