Rangsdorf-Ausstellung im „Alten Krug“ Zossen - Rangsdorf - in der ...
Rangsdorf-Ausstellung im „Alten Krug“ Zossen - Rangsdorf - in der ...
Rangsdorf-Ausstellung im „Alten Krug“ Zossen - Rangsdorf - in der ...
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13.7.2006 <strong>Rangsdorf</strong> 11<br />
Kle<strong>in</strong>e Bahn – ganz groß!<br />
Fast schon Volksfestcharakter haben<br />
die „Fahrtage“ <strong>der</strong> We<strong>in</strong>bergbahn<br />
<strong>Rangsdorf</strong>, die von Familie<br />
Arndt <strong>in</strong> <strong>der</strong> Rhe<strong>in</strong>goldallee jährlich<br />
organisiert werden. Große und<br />
kle<strong>in</strong>e Eisenbahn-Fans hatten wie<strong>der</strong><br />
die Möglichkeit, die liebevoll gestalteten<br />
und fahrtechnisch perfekt<br />
funktionierenden, verschiedenen<br />
M<strong>in</strong>i-Eisenbahn-Modelle zu bewun<strong>der</strong>n.<br />
Da ratterten beladene, schnaufende<br />
Güterzüge, e<strong>in</strong> schneller ICE<br />
und viele an<strong>der</strong>e Modelle über die<br />
durch den ganzen Garten verlegten<br />
Gleisanlagen - vorbei an M<strong>in</strong>i-Bauwerken,<br />
über Brücken und durch<br />
Tunnel. E<strong>in</strong> schönes, wenn auch teures<br />
Hobby, das <strong>in</strong> Arbeit ausarten<br />
kann, aber auch viel Freude macht,<br />
Ideen weckt und die gesamte Familie<br />
mit dem Eisenbahnfieber angesteckt<br />
hat.<br />
An dieser Stelle sei <strong>der</strong> Familie<br />
Arndt e<strong>in</strong> herzliches Dankeschön gesagt,<br />
dass sie so vielen Besuchern<br />
Hilfe für<br />
hochwassergeschädigten Ort<br />
Die Geme<strong>in</strong>de <strong>Rangsdorf</strong> hat für den<br />
Ortsteil Gohlis <strong>der</strong> Stadt Zeitha<strong>in</strong> <strong>in</strong><br />
Sachsen f<strong>in</strong>anzielle Mittel zur Anschaffung<br />
von Bauwerkstrockengeräten<br />
bereitgestellt.<br />
Der Ortsteil Gohlis liegt am Scheitelpunkt<br />
e<strong>in</strong>es Elbe-Knickes und wird<br />
bei starkem Hochwasser von <strong>der</strong> Elbe<br />
gänzlich umspült und bildet dann<br />
e<strong>in</strong>e Insel.<br />
In Folge <strong>der</strong> Bauarbeiten an e<strong>in</strong>er<br />
Staatsstraße fließt das Wasser, nach<br />
Auskunft <strong>der</strong> Bewohner des Ortes,<br />
bei starkem Hochwasser nicht wie<br />
früher nach Nordosten ab, son<strong>der</strong>n<br />
staut sich auf.<br />
Dies führte dazu, dass - obwohl <strong>in</strong><br />
diesem Jahr alle Dämme hielten -,<br />
durch das stark aufgestaute Wasser<br />
<strong>der</strong> Ortsteil Gohlis von dem diesjährigen<br />
Elbe-Hochwasser <strong>in</strong> Form des<br />
aufsteigenden Grund- bzw.<br />
Schichtenwassers betroffen war. Da<br />
es <strong>in</strong> diesem Jahr ke<strong>in</strong>e weiteren Hilfen<br />
von <strong>der</strong> Bundesrepublik o<strong>der</strong> <strong>der</strong><br />
Landesregierung Sachsen gab, außer<br />
evtl. z<strong>in</strong>sverbilligten Darlehen,<br />
hat die Geme<strong>in</strong>devertretung <strong>Rangsdorf</strong><br />
sich mehrheitlich entschlossen,<br />
hier Lufttrockner zu beschaffen.<br />
Am 3. Juni 2006 haben sich die Geme<strong>in</strong>devertreter<br />
Herr Dieter Sauer,<br />
Herr Hans-Jürgen Fetzer und <strong>der</strong> Vorsitzende<br />
<strong>der</strong> Geme<strong>in</strong>devertretung,<br />
Herr Dr. Hartmut Klucke sowie <strong>der</strong><br />
Bürgermeister <strong>im</strong> Rahmen e<strong>in</strong>es privaten<br />
Besuches <strong>in</strong> Gohlis von <strong>der</strong><br />
Notwendigkeit <strong>der</strong><br />
Bauwerkstrocknung überzeugen<br />
können. Von Seiten <strong>der</strong> Ortschaftsratsvorsitzenden<br />
Frau Kar<strong>in</strong> Mielast-<br />
Buske wurde gebeten, <strong>der</strong> Geme<strong>in</strong>de<br />
<strong>Rangsdorf</strong> - den Geme<strong>in</strong>devertretern<br />
und Bürgern - für die<br />
Bereitstellung <strong>der</strong> Geräte den Dank<br />
des Ortsteils zu übermitteln.<br />
ermöglichen, ebenfalls Entspannung<br />
und Freude be<strong>im</strong> Betrachten <strong>der</strong><br />
M<strong>in</strong>izüge zu f<strong>in</strong>den.<br />
Text und Fotos: Kar<strong>in</strong> Schulze<br />
<strong>Rangsdorf</strong>-<strong>Ausstellung</strong> <strong>im</strong><br />
<strong>„Alten</strong> <strong>Krug“</strong> <strong>Zossen</strong><br />
Die <strong>im</strong> vergangenen Jahr entstandene<br />
Son<strong>der</strong>ausstellung „<strong>Rangsdorf</strong> <strong>in</strong> alten<br />
und neuen Fotos“ ist <strong>in</strong> überarbeiteter<br />
und ergänzter Fassung demnächst <strong>im</strong><br />
Museum „Alter <strong>Krug“</strong> <strong>in</strong> <strong>Zossen</strong> zu sehen.<br />
Interessierte Bürger von <strong>Rangsdorf</strong><br />
und aus den Ortsteilen Groß Machnow<br />
und Kle<strong>in</strong> Kienitz, die bisher ke<strong>in</strong>e<br />
Gelegenheit zur Besichtigung dieser<br />
<strong>Ausstellung</strong> hatten, können sie nun <strong>in</strong><br />
jenem denkmalgeschützten Fachwerkhaus<br />
<strong>in</strong> den We<strong>in</strong>bergen von <strong>Zossen</strong><br />
besuchen, das etwa 1750 erbaut wurde,<br />
von 1831 bis 1890 als Schankstätte<br />
diente, bis 1982 bewohnt war, <strong>in</strong> den<br />
Jahren 1988 bis 1996 liebevoll rekonstruiert<br />
wurde und vom He<strong>im</strong>atvere<strong>in</strong><br />
als Museum genutzt wird. Sehenswert<br />
ist alle<strong>in</strong> schon das historische Gebäude<br />
mit e<strong>in</strong>em Reetdach, mit umlaufen<strong>der</strong><br />
Schwelle auf Feldste<strong>in</strong>en, mit den<br />
Lehm-Stroh-Gefachen, <strong>der</strong> „schwarzen<br />
Küche“ und <strong>der</strong> Schankstube mit dem<br />
Tonkachelofen. Wer dazu Fragen hat,<br />
kann sich vertrauensvoll an Herrn Dieter<br />
Frambach wenden, dessen Leben<br />
ohne den <strong>„Alten</strong> <strong>Krug“</strong> <strong>in</strong> den letzten<br />
Jahrzehnten nicht denkbar ist. In <strong>der</strong><br />
<strong>Rangsdorf</strong>er <strong>Ausstellung</strong> geht es vor<br />
allem um e<strong>in</strong>e vergleichende Betrachtung<br />
von historischen Schwarz-Weiß-<br />
Aufnahmen und aktuellen Farbfotos<br />
vom gleichen Standpunkt, womit optisch<br />
anschaulich entsprechende Verän<strong>der</strong>ungen,<br />
vorwiegend <strong>im</strong> positiven<br />
S<strong>in</strong>ne, deutlich werden. Natürlich werden<br />
auch heute nicht mehr existierende<br />
Gebäude <strong>in</strong> Er<strong>in</strong>nerung gerufen,<br />
wenn man nur an den traditionsreichen<br />
Gasthof Ziedrich und an das Gutshaus<br />
<strong>im</strong> Dorf, an das K<strong>in</strong>o <strong>in</strong> <strong>der</strong> Seebadallee<br />
o<strong>der</strong> an das Restaurant<br />
„<strong>Rangsdorf</strong>er Hof“ am Bahnhof denkt.<br />
Das ist sicherlich nicht nur für all jene<br />
von beson<strong>der</strong>em Interesse, die <strong>Rangsdorf</strong><br />
nur aus jüngerer Zeit kennen. Vorgestellt<br />
werden auch denkmalgerecht<br />
sanierte Bauten, so die Bücker-Wohnhäuser<br />
<strong>in</strong> <strong>der</strong> Walther-Rathenau-Straße<br />
o<strong>der</strong> das frühere Aero-Club-Haus<br />
am <strong>Rangsdorf</strong>er See. Durch weitere<br />
neue Aufnahmen, auch aus den beiden<br />
Ortsteilen, vermittelt diese <strong>Ausstellung</strong><br />
dem Betrachter zugleich e<strong>in</strong> Bild<br />
<strong>der</strong> heutigen Geme<strong>in</strong>de bei<strong>der</strong>seits <strong>der</strong><br />
Berl<strong>in</strong>-Dresdener Bahn und <strong>der</strong> Bundesstraße<br />
96, die <strong>in</strong>zwischen nahezu<br />
10 000 E<strong>in</strong>wohner zählt. Den Abschluss<br />
<strong>der</strong> Schautafeln bildet e<strong>in</strong> Blick<br />
<strong>in</strong> die Entwicklung von <strong>der</strong> Reichsautobahn<br />
bis zur Bundesautobahn, bezogen<br />
auf den Berl<strong>in</strong>er Südr<strong>in</strong>g mit <strong>der</strong><br />
Anschlussstelle <strong>Rangsdorf</strong>, Landkarten<br />
von <strong>Rangsdorf</strong> und Umgebung vom<br />
18. Jahrhun<strong>der</strong>t bis <strong>in</strong> die Gegenwart<br />
ergänzen die zahlreichen, mit erläuternden<br />
Texten versehenen Aufnahmen<br />
auf den Schautafeln.<br />
Eröffnet wird die <strong>Ausstellung</strong> am<br />
22. Juli um 14.00 Uhr. Besucht<br />
werden kann sie bis zum 26. August<br />
2006 zu folgenden Öffnungszeiten:<br />
Mittwoch 15.00 - 18.00<br />
Uhr und Samstag 14.00 - 17.00<br />
Uhr.<br />
Dr. Wietstruk