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Rangsdorf-Ausstellung im „Alten Krug“ Zossen - Rangsdorf - in der ...

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13.7.2006 <strong>Rangsdorf</strong> 15<br />

Würdigung hervorragen<strong>der</strong><br />

Seniorenarbeit<br />

Rund 300 Gäste erlebten am 15. Juni<br />

2006 e<strong>in</strong>e Festveranstaltung, die anlässlich<br />

<strong>der</strong> 13. Brandenburgischen<br />

Seniorenwoche <strong>im</strong> Erlebnishof Wer<strong>der</strong><br />

durchgeführt wurde. Landrat<br />

Peer Giesecke nutzte die Gelegenheit,<br />

um den Senioren zu versichern,<br />

dass sie <strong>in</strong> <strong>der</strong> heutigen Zeit e<strong>in</strong>e absolute<br />

Bereicherung <strong>der</strong> Gesellschaft<br />

darstellen. „Die steigende Lebenserwartung<br />

ist e<strong>in</strong> Geschenk, mit dem<br />

wir sehr sorgsam umgehen müssen.<br />

Allerd<strong>in</strong>gs – und genau dar<strong>in</strong> liegt<br />

die Herausfor<strong>der</strong>ung – müssen wir<br />

Antworten darauf f<strong>in</strong>den, wie wir das<br />

öffentliche und private Leben auf<br />

e<strong>in</strong>e überwiegend ältere Bevölkerung<br />

ausrichten, ohne dabei die Bedürfnisse<br />

und Rechte <strong>der</strong> wenigen<br />

Jungen zu vernachlässigen“.<br />

In diesem Zusammenhang g<strong>in</strong>g <strong>der</strong><br />

Landrat auf die „Leitl<strong>in</strong>ien zur Seniorenpolitik<br />

<strong>in</strong> Brandenburg“ e<strong>in</strong>,<br />

die er als Grundlage für se<strong>in</strong> persönliches<br />

Handeln wertete.<br />

Geme<strong>in</strong>sam mit <strong>der</strong> Vorsitzenden des<br />

Seniorenrates des Landes Brandenburg<br />

e.V., Prof. Dr. Siegl<strong>in</strong>de<br />

Heppener, überreichte Landrat Peer<br />

Giesecke den Mitglie<strong>der</strong>n des neuen<br />

Kreisseniorenbeirates die<br />

Berufungsurkunden für ihre Arbeit.<br />

Dass diese Damen und Herren jede<br />

Menge Arbeit haben werden, geht<br />

schon aus <strong>der</strong> demographischen Statistik<br />

des Landkreises Teltow-Fläm<strong>in</strong>g<br />

hervor. Immerh<strong>in</strong> leben hier<br />

mehr als 40.000 Menschen, die älter<br />

als 60 Jahre s<strong>in</strong>d. Das entspricht<br />

e<strong>in</strong>em Viertel aller E<strong>in</strong>wohner.<br />

Die Festveranstaltung zur Seniorenwoche<br />

wurde genutzt, um jenen<br />

Menschen, die sich ehrenamtlich um<br />

das Wohl <strong>der</strong> älteren Generation<br />

kümmern, Dank und Anerkennung<br />

auszusprechen. Kreis-Seniorenbeauftragte<br />

Ina Landmann würdigte<br />

die Geehrten als „die eigentlichen<br />

Helden“ des Nachmittags. „Alles<br />

Große und Gute <strong>in</strong> unserer Welt geschieht<br />

nur, wenn e<strong>in</strong>er mehr tut, als<br />

er muss“, würdigte sie den E<strong>in</strong>satz<br />

jener, die stellvertretend für die vielen<br />

an<strong>der</strong>en Senioren, die <strong>in</strong> ihrem<br />

Wohnort e<strong>in</strong>e hervorragende Arbeit<br />

leisten.<br />

Ausgezeichnet wurden:<br />

Roland Bauer, Jüterbog<br />

Fritz Hildebrandt, Jüterbog<br />

Christa Heuler, Nie<strong>der</strong>görsdorf<br />

Hans-Joach<strong>im</strong> Neumann, Jüterbog<br />

Siegrid Scherneck, Luckenwalde<br />

Marita Fährmann, Luckenwalde<br />

Wilhelm Schröter, Seehausen<br />

Ilse Hagen, Berkenbrück<br />

Udo Henze, Stülpe<br />

Gerhard Kretschmann, Baruth<br />

Erna Walther, Hohenseefeld<br />

Der Nachmittag wurde mit e<strong>in</strong>em<br />

Kulturprogramm umrahmt, das von<br />

Schülern <strong>der</strong> Friedrich-Ludwig-Jahn-<br />

Grundschule Luckenwalde, <strong>der</strong> Allgeme<strong>in</strong>en<br />

För<strong>der</strong>schule Jüterbog<br />

und dem Seniorentheater Jüterbog<br />

gestaltet wurde.<br />

Für ihre aktive Seniorenarbeit wurden Bürger<strong>in</strong>nen und Bürger <strong>der</strong> Region<br />

ausgezeichnet. Das Foto zeigt sie geme<strong>in</strong>sam mit Siegl<strong>in</strong>de Heppener (Bildmitte)<br />

und Ina Landmann, Beh<strong>in</strong><strong>der</strong>ten- und Seniorenbeauftragte des Landkreises<br />

TF<br />

Foto: Pressestelle TF<br />

E<strong>in</strong>e Kuh macht Muh,<br />

viele Kühe machen Mühe...<br />

12. Brandenburger Landpartie <strong>in</strong> Wer<strong>der</strong> eröffnet<br />

Mehr als 100.000 Besucher kamen<br />

zur 12. Brandenburger Landpartie,<br />

die am 10. und 11. Juni 2006 <strong>im</strong><br />

Land Brandenburg zum Schauen<br />

und Staunen e<strong>in</strong>lud. Zahlreiche Gäste<br />

hatte auch <strong>der</strong> Erlebnishof Wer<strong>der</strong>.<br />

Hier wurde die traditionsreiche<br />

Veranstaltung, die die Städter aufs<br />

Land locken soll, von Dietmar<br />

Woidke, M<strong>in</strong>ister für ländliche Entwicklung,<br />

Umwelt und Verbraucherschutz,<br />

eröffnet. Er lobte ausdrücklich<br />

das Konzept des Erlebnishofes<br />

Wer<strong>der</strong>: „Die Entwicklung e<strong>in</strong>es naturnahen<br />

Tourismus’, gekoppelt mit<br />

diesem Erlebnishof, das ist das, was<br />

wir mit <strong>der</strong> Entwicklung ländlicher<br />

Räume bezwecken“. Woidke for<strong>der</strong>te<br />

außerdem die Jugendlichen <strong>in</strong><br />

Brandenburg dazu auf, sich mit den<br />

landwirtschaftlichen Berufen vertraut<br />

zu machen „Es s<strong>in</strong>d mo<strong>der</strong>ne<br />

Berufe mit Zukunft. Nutzen Sie die<br />

Landpartie und <strong>in</strong>formieren Sie<br />

sich!“<br />

Landrat Peer Giesecke er<strong>in</strong>nerte <strong>in</strong><br />

se<strong>in</strong>en Begrüßungsworten daran,<br />

welche Wandlung die Landwirtschaft<br />

<strong>in</strong> den letzten Jahren genommen<br />

hat. „Kommen Sie heute <strong>in</strong> die Ställe,<br />

schauen Sie sich um“ rief er die<br />

Anwesenden auf. „Sie werden mo<strong>der</strong>ne,<br />

hygienische Betriebe f<strong>in</strong>den,<br />

die e<strong>in</strong> Stück Lebensqualität produzieren“.<br />

Landwirtschaft sei heute<br />

mehr als Nahrungsproduktion. Sie<br />

stärkt auch E<strong>in</strong>nahmequellen <strong>im</strong><br />

Tourismus, wie z. B. <strong>der</strong> Erlebnishof<br />

Wer<strong>der</strong>, o<strong>der</strong> <strong>in</strong> <strong>der</strong> Verb<strong>in</strong>dung mit<br />

<strong>der</strong> Produktion von Energie aus<br />

nachwachsenden Rohstoffen.<br />

So motiviert, betraten viele Neugierige<br />

den an diesem Tag feierlich eröffneten<br />

Landschafts-Park des<br />

Erlebnishofs Wer<strong>der</strong>, wo man Tierund<br />

Pflanzenproduktion hautnah erleben<br />

kann. Welcher Städter weiß<br />

denn noch, wie Weizen o<strong>der</strong> Gerste<br />

aussehen, wo kann er freilaufende<br />

Schwe<strong>in</strong>e beobachten? Mit dem<br />

Konzept des grünen Klassenz<strong>im</strong>mers<br />

hat <strong>der</strong> Erlebnishof Wer<strong>der</strong> hier e<strong>in</strong><br />

<strong>in</strong>teressantes Angebot geschaffen.<br />

E<strong>in</strong> Naturspielplatz verspricht Abwechslung<br />

für die Kle<strong>in</strong>sten.<br />

Zahlreiche Skater und Radfahrer, die<br />

auf <strong>der</strong> direkt nebenan verlaufenden<br />

Flaem<strong>in</strong>g-Skate unterwegs waren,<br />

legten am Festgelände e<strong>in</strong>en Stopp<br />

e<strong>in</strong>. Was wäre e<strong>in</strong> besseres Zeichen<br />

für das gelungene Konzept des<br />

Erlebnishofs?

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