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Heft Mai 2007 - Wann? Wo? Wer? Wie? in Schnarup-Thumby

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Intelligente Vögel<br />

Kolkraben – besser als ihr Ruf<br />

Am 22. April wurde <strong>in</strong> der Sendung<br />

Spiegel TV Reportage auf RTL e<strong>in</strong><br />

Bericht über die Intelligenz der Rabenvögel<br />

gesendet. E<strong>in</strong> kurzer Beitrag für diese Sendung<br />

wurde zwei <strong>Wo</strong>chen zuvor im Stader<br />

Wald <strong>in</strong> Bellig gedreht. Der Biologe und<br />

Kolkrabenkenner Thomas Grünkorn zeigte<br />

die <strong>in</strong> Bellig geschlüpften Kolkraben - 3<br />

Stück an der Zahl - und gleichzeitig wurden<br />

sie ber<strong>in</strong>gt. Er berichtete, dass bei den<br />

Kolkraben Familienplanung durchgeführt<br />

wird. D. h., wenn <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em bestimmten<br />

Areal mehrere Kolkrabenpärchen nisten,<br />

wird die Zahl der Jungen reduziert, so dass<br />

ke<strong>in</strong> Jäger e<strong>in</strong>greifen muss, um den Bestand<br />

zu regulieren. Die Revierdichte liegt je nach<br />

Nistplatz- und Nahrungsangebot selten über<br />

3 - 4 Paare pro 100 qkm.<br />

Kolkraben s<strong>in</strong>d Standvögel, die sich das ganze<br />

28<br />

Jahr <strong>in</strong> ihrem Brutrevier aufhalten und mit<br />

e<strong>in</strong>em Partner <strong>in</strong> monogamer Dauerehe leben.<br />

Sie können 25 - 30 Jahre alt werden.<br />

Sie suchen sich für ihr Nest immer den höchsten<br />

Baum - meist Buchen oder Kiefern - aus.<br />

Durch menschliche Verfolgung s<strong>in</strong>d diese<br />

stattlichen Vögel selten geworden, kehren aber<br />

durch die Schutzmaßnahmen heute wieder <strong>in</strong><br />

ihre Verbreitungsgebiete zurück. Ihr Gefieder<br />

ist e<strong>in</strong>farbig schwarz und schillert blau. Sie<br />

werden bis zu 65 cm groß und wiegen ca. 1,5<br />

kg.<br />

<strong>Wer</strong> mehr über diese schützenswerten Vögel<br />

wissen möchte, kann Informationen im Internet<br />

unter Schleswig-Holste<strong>in</strong>.NaBU.de unter<br />

dem Suchbegriff Artenschutz erhalten. Und<br />

wer sie sich e<strong>in</strong>fach nur mal angucken möchte,<br />

macht eben e<strong>in</strong>en Spaziergang durch den Stader<br />

Wald und hofft, dass er sie zu sehen<br />

bekommt. Man erkennt sie deutlich daran,<br />

dass die Schwanzfedern keilförmig s<strong>in</strong>d und<br />

man kann sie auch durch ihren Ruf deutlich<br />

von anderen Rabenvögeln unterscheiden.<br />

Angelika Braatz-Hansen<br />

Für die lieben Glückwünsche und Geschenke zu<br />

me<strong>in</strong>er Konfirmation möchte ich mich auch im<br />

Namen me<strong>in</strong>er Eltern recht herzlich bedanken.<br />

Aenne Thiesen<br />

Scharrerie, im <strong>Mai</strong> <strong>2007</strong>

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