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Stark im Norden! - beim SPD-Ortsverein Schwentinental

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Liebe Leserin, lieber Leser,<br />

unsere 1. Ausgabe der Klausdorfer<br />

Notizen kommt aus aktuellem<br />

Anlass in den Sommerferien<br />

zu Ihnen.<br />

Nach monatelangen Irrungen<br />

und Verwirrungen kommt es nun<br />

wohl doch zu einer Entscheidung,<br />

mit der wohl niemand gerechnet<br />

hatte: Klausdorf und Raisdorf sollen<br />

fusionieren.<br />

Dieses Ergebnis und damit<br />

250.000,00 Euro Hochzeitsprämie,<br />

die jetzt „futsch“ ist, hätte<br />

man auch früher haben können !<br />

Wir informieren Sie über die bisherigen<br />

Ereignisse und den derzeitigen<br />

Verhandlungsstand.<br />

Die Flohmärkte der <strong>SPD</strong> können<br />

Sie wieder als Käufer und Verkäufer<br />

besuchen !<br />

Der Kinderflohmarkt auf dem<br />

Schulhof der Astrid-Lindgren Schule<br />

findet am 18.08.2007 und der<br />

große Flohmarkt der <strong>SPD</strong> auf dem<br />

Dorfplatz am 08.09.2007 statt.<br />

Wir hoffen auf rege Teilnahme!<br />

Nähere Informationen in diesem<br />

Heft.<br />

Diese Ausgabe und vieles mehr<br />

finden Sie wie <strong>im</strong>mer auch auf<br />

unserer Homepage <strong>im</strong> Internet:<br />

www.spd-klausdorf-schwentine.de<br />

Besuchen Sie uns dort einmal, es<br />

lohnt sich!<br />

Ihre Klausdorfer <strong>SPD</strong><br />

Vorstand und Fraktion<br />

Umzug Klausdorfer Festtage<br />

“Die Klausdorfer <strong>SPD</strong> wünscht<br />

allen Leserinnen schöne Ferien<br />

und eine sonnige,<br />

erholsame Urlaubszeit“<br />

Mitteilung der <strong>SPD</strong> Klausdorf <strong>im</strong> Juli 2007


2 Klausdorfer Notizen<br />

VERWALTUNGSSTRUKTUR-REFORM – Folge 4<br />

Presseerklärung des<br />

Innenministerium des<br />

20. Juli 2007:<br />

Ralf Stegner (<strong>SPD</strong>) zu Fusionsabsichten<br />

von Klausdorf und Raisdorf:<br />

“Zwei Gemeinden schreiben Kommunalgeschichte“<br />

KIEL. Vor den<br />

Toren Kiels entsteht demnächst<br />

eine neue Gemeinde mit<br />

annähernd 14.000 Einwohnern.<br />

Wie das Innenministerium am Freitag<br />

(20. Juli) in Kiel mitteilte, wollen<br />

die Gemeinden Klausdorf und<br />

Raisdorf (Kreis Plön) so rasch wie<br />

möglich fusionieren.<br />

Das ist das Ergebnis eines<br />

Gespräches zwischen den Vorsitzenden<br />

der in den Gemeinden vertretenen<br />

Fraktionen und den beiden<br />

Bürgermeistern.<br />

Innenminister Ralf Stegner begrüßte<br />

diesen Schritt. Er drücke Weitsicht<br />

und Tatkraft aus.<br />

„Klausdorf und Raisdorf schreiben<br />

mit ihrem Beschluss für eine Fusion<br />

Kommunalgeschichte in Schleswig-Holstein“,<br />

sagte Stegner. Nutznießer<br />

seien in erster Linie die Bürgerinnen<br />

und Bürger, die künftig<br />

eine noch leistungsfähigere Kommunalverwaltung<br />

bekämen.<br />

Stegner sagte den beiden Gemeinden<br />

die volle Unterstützung bei der<br />

geplanten Fusion zu.<br />

Mit der Entscheidung für eine<br />

Gebietsreform gehen Klausdorf<br />

und Raisdorf über das hinaus,<br />

wozu das Zweite Verwaltungsstrukturreformgesetz<br />

die Kommunen in<br />

Schleswig-Holstein seit dem 1.<br />

Januar 2007 verpflichtet: Kommunalverwaltungen<br />

müssen sich<br />

zusammenschließen, wenn sie für<br />

weniger als 8.000 Einwohner<br />

zuständig sind. Zu einer Gebietsreform<br />

ist niemand verpflichtet.<br />

War dies die Zukunft ?<br />

„NIEMAND HAT DIE ABSICHT EINE<br />

MAUER ZU ERRICHTEN...“<br />

Raisdorf, Ende August 2007<br />

Dramatische Wendung in Sachen<br />

Verwaltungsstrukturreform. Eine<br />

große Protestbewegung formiert<br />

sich aus Klausdorfer und Raisdorfer<br />

Bürgern und besetzt die<br />

Gemeindeverwaltung in Raisdorf.<br />

Es wird die sofortige Aufnahme von<br />

Verhandlungen zur Bildung einer<br />

Verwaltungsgemeinschaft verlangt.<br />

Bürgermeisterin Leyk erhebt sich<br />

von den zwei Stühlen, auf denen<br />

sie mittlerweile mit Bürgermeister<br />

Gröller Platz genommen hat, und<br />

spricht mit den Demonstranten.<br />

Sie erteilen all denen eine klare<br />

Absage, die einer Verwaltungsgemeinschaft<br />

mit Klausdorf widersprechen.<br />

Eine Gegenbewegung<br />

der neu gegründeten He<strong>im</strong>atbewegung<br />

C-W-D-I-U-R Raisdorf ruft die<br />

örtliche Feuerwehr zur Hilfe, die<br />

mittels verstärktem Wassereinsatz<br />

das Rathaus räumt.<br />

Die Bürgerbewegung „Pro Klausdorf“<br />

wird verboten.<br />

Raisdorf, 02.09.2007<br />

Die C-W-D-I-U-R erhebt die Bürgermeisterin<br />

Leyk vorläufig von allen<br />

ihren Posten und erteilt ihr Redeverbot.<br />

Für alle weiteren Gemeindevertreter<br />

wird der Maulkorberlass<br />

wieder eingeführt. Insbesondere<br />

wird gegen Strafandrohung<br />

Gemeindevertretern untersagt zu<br />

behaupten, „dass vielleicht ja noch<br />

nicht alle Türen nach Klausdorf<br />

zugeschlagen sind.“ Die Mitglieder<br />

der <strong>SPD</strong> Fraktion dürfen nicht mitst<strong>im</strong>men.<br />

Klausdorf, 03.09.2007<br />

Eilsitzung der Gemeindevertretung.<br />

Der Vertreter der Grünen erklärt,<br />

„diese Nummer mach ich nicht<br />

mit...“ CDU und KG ihrerseits lehnen<br />

eine Fusion ihrer Fraktionen<br />

als Gegenpol zur Raisdorfer C-W-D-<br />

I-U-R ab. Man kann sich nicht über<br />

einen Namen einigen. Aufgrund<br />

einer Beschlussvorlage des Bürgermeister<br />

wird allerdings eine scharfe<br />

Protestnote an die Gemeinde<br />

Raisdorf verabschiedet, die durch<br />

neutralen Boten überreicht werden<br />

muss. Es wurde nämlich festgestellt,<br />

dass sämtliche Post und<br />

Telefonverbindungen zur Gemeinde


Klausdorfer Notizen 3<br />

Raisdorf abgeschaltet worden<br />

waren.<br />

Raisdorf, 04.09.2007<br />

Die örtliche Einsatzleitung der C-W-<br />

D-I-U-R lehnt die Protestnote aus<br />

Klausdorf ab.<br />

Sie besteht ihrerseits auf eine verbindliche<br />

Erklärung der Gemeinde<br />

Klausdorf, dass Frau Bürgermeisterin<br />

Leyk nur und ausschließlich<br />

Raisdorf allein gehört und die<br />

Gemeinde Klausdorf sich ohne<br />

Wenn und Aber dazu bekennt, in<br />

der Vergangenheit zögerlich gehandelt<br />

zu haben. Der Gemeinde<br />

Klausdorf werden zeitgleich per<br />

Boten 100 Hühnereier überreicht,<br />

damit dort weiter herumgeeiert<br />

werden kann.<br />

Frau Bürgermeisterin Leyk wird von<br />

der Halbtags- zur Ganztagsbürgermeisterin<br />

befördert.<br />

Das Redeverbot wird unter Auflagen<br />

aufgehoben. Ein Treffen der<br />

Bürgermeister in der Oppendorfer<br />

Mühle wird unter Androhung von<br />

Hausarrest untersagt.<br />

Klausdorf, 05.09.2007<br />

Der Vertreter der Grünen erklärt,<br />

„diese Nummer mach ich nicht<br />

mit...“ CDU und KG beschließen,<br />

die Eiersendung auf der B 76 aus<br />

fahrenden Autos auf dem Luftwege<br />

dem Rathaus in Raisdorf zurückzugeben.<br />

Die <strong>SPD</strong> Fraktion mahnt zur<br />

Mäßigung und warnt vor Eskalationen.<br />

Raisdorf, 06.09.2007<br />

Nachdem das Rathaus in Raisdorf<br />

von allen Eierresten gesäubert worden<br />

ist, wird die Aktion der Nachbargemeinde<br />

als Akt der feindlichen<br />

Übernahme gewertet. Das<br />

Gewerbegebiet Raisdorf wird für<br />

Klausdorfer Bürger zur Verbotszone<br />

erklärt und Einlasskontrollen eingerichtet.<br />

Es kommt zu einem Verkehrschaos.<br />

Der Amtsvorsteher<br />

des Amtes Selent/Schlesen versucht<br />

vergeblich zu vermitteln. Ihm<br />

wird Redeverbot erteilt. Daraufhin<br />

wird die Verwaltungs-gemeinschaft<br />

Raisdorf/Selent-Schlesen aufgekündigt.<br />

Klausdorf, 06.09.2007<br />

Der Vertreter der Grünen erklärt,<br />

„diese Nummer mach ich nicht<br />

mit...“ Er versucht mit dem Fahrrad<br />

ins Gewerbegebiet zum Bio-Laden<br />

durchzubrechen und wird festgesetzt.<br />

Den Eltern Klausdorfer<br />

Schüler wird geraten, ihre Kinder<br />

auf andere Schulen und nicht mehr<br />

nach Raisdorf zu schicken.<br />

Raisdorf, 07.09.2007<br />

Aufgrund von Umsatzeinbußen öffnet<br />

Real in Raisdorf nur noch zwe<strong>im</strong>al<br />

die Woche. Aldi und Lidl ziehen<br />

nach. Es kommt in Raisdorf zu Versorgungsengpässen.<br />

Die Einsatzleitung<br />

der C-W-D-I-U-R berät über<br />

weitere Maßnahmen gegen das<br />

subversive Verhalten der Nachbargemeinde.<br />

Alle Landwirte der<br />

Gemeinde Raisdorf werden per<br />

Eilerlass aufgefordert, sämtliche<br />

Heuballenvorräte zum Sportplatz<br />

zu transportieren.<br />

Klausdorf, 08.09.2007<br />

Der Sky -Markt in Klausdorf meldet<br />

um 11 Uhr, dass er aufgrund von<br />

Hamsterkäufen ausverkauft ist.<br />

Die Planungen für einen neuen<br />

Standort in Klausdorf werden vorerst<br />

zurückgestellt. Die Klausdorfer<br />

Gemeindevertretung mobilisiert die<br />

örtliche Feuerwehr. Ständige<br />

Alarmbereitschaft an den Gemeindegrenzen<br />

zu Raisdorf wird angeordnet.<br />

Raisdorf, 09.09.2007<br />

Presseerklärung der Einsatzleitung<br />

der C-W-D-I-U-R über den mittlerweile<br />

von ihr eingerichteten Fernsehsender<br />

Raisdorf TV: „Die Lagerung<br />

von jetzt 25.000 Heuballen auf<br />

dem Sportplatz der Gemeinde<br />

dient allein der konzentrierten Versorgung<br />

des Nutzviehes. Niemand<br />

hat die Absicht, auf der Grenze zu<br />

Klausdorf eine Heumauer zu errichten.“<br />

Klausdorf/Raisdorf, 10.09.2007<br />

In den Morgenstunden des<br />

10.09.2007 wurden sämtliche Verkehrverbindungen<br />

von Raidorf nach<br />

Klausdorf durch Errichtung einer 2-<br />

Meter hohen Heuballenmauer<br />

unterbrochen. Auf B 76 staut sich<br />

der Verkehr bis nach Gettorf<br />

zurück. Die Durchfahrt ist für Klausdorfer<br />

nur noch mit offiziellen Passierscheinen<br />

möglich. Diese sind<br />

nur gegen sofortige Zahlung einer<br />

Transitgebühr von 100 Euro erhältlich.<br />

Klausdorf, 10.09.2007<br />

Der Gemeindevertreter der Grünen<br />

erklärt, „diese Nummer mach ich<br />

nicht mit...“ CDU und KG<br />

schließen sich ihm an.<br />

Klausdorf, <strong>im</strong> Juli 2007<br />

Ich wache auf und stelle fest, dass<br />

ich das alles nur geträumt habe.<br />

Hoffentlich ....<br />

Gott sei Dank, <strong>im</strong> Mai 2008 sind<br />

Kommunalwahlen......<br />

Bernd Petersen<br />

IMPRESSUM<br />

Redaktion:<br />

Bernd Petersen;<br />

Hannelore Malterer<br />

(V.i.S.d.P.)<br />

Redaktionsanschrift:<br />

Seeebrookswiese 32 a,<br />

24147 Klausdorf<br />

Anzeigen:<br />

Hannelore Malterer,<br />

Tel. 7 98 41<br />

Herausgeber:<br />

<strong>SPD</strong> <strong>Ortsverein</strong> Klausdorf<br />

Namentlich gekennzeichnte<br />

Artikel geben die Meinung des<br />

Schreibenden wieder.<br />

Druck:<br />

SCHOTTdruck,<br />

Tel. 71 30 60<br />

Auflage:<br />

3000 Exemplare


4 Klausdorfer Notizen<br />

PS: Diese Satire habe ich vor der<br />

erstaunlichen Wendung vom<br />

19.07.07 geschrieben.<br />

Die Fortsetzung der Geschichte<br />

erinnert mich jedoch auch stark an<br />

die Ereignisse der Jahre<br />

1989/1990:<br />

Das Volk steht auf und die<br />

Betonköpfe knicken ein.<br />

Jetzt doch Klausdorf und<br />

Raisdorf gemeinsam ?<br />

Fusion nach Verwaltungsgemeinschaft<br />

geplant<br />

Der Alptraum vom <strong>SPD</strong>-Gemeindevertreter<br />

Bernd Petersen über die<br />

Entwicklungen bei der notwendigen<br />

Verwaltungsreform in Schleswig -<br />

Holstein hatte seine Ursachen.<br />

Denn bisher war für Klausdorf<br />

keine Lösung in Sicht.<br />

Fest stand nur, dass durch das<br />

zögerliche Handeln der Mehrheitsparteien<br />

die sogenannte „Hochzeitsprämie“<br />

von <strong>im</strong>merhin<br />

125.000 EURO für Klausdorf verloren<br />

gegangen ist.<br />

Zur Erinnerung:<br />

Nach der Ablehnung von CDU und<br />

Klausdorfer Wählergemeinschaft,<br />

aktiv über eine Amtsbildung mit<br />

dem Amt Selent-Schlesen und der<br />

Gemeinde Raisdorf zu verhandeln,<br />

hatte sich Selent-Schlesen zu einer<br />

bloßen Verwaltungsgemeinschaft<br />

mit Raisdorf durchgerungen.<br />

Der Versuch aller Parteien in Klausdorf,<br />

nun als Vierter <strong>im</strong> Amt<br />

Schrevenborn Partner zu werden,<br />

scheiterte daran, dass dies zumindest<br />

anfangs mit Mehrkosten für<br />

die leistungstarke Gemeinde Klausdorf<br />

verbunden wäre. Insbesondere<br />

betraf dies die Amtsumlage mit<br />

Kosten 945.500 Euro <strong>im</strong> Beitrittsjahr,<br />

die Kosten der Abwasserbe-<br />

seitigung (Klausdorf hätte dem<br />

Abwasserzweckverband beitreten<br />

müssen) und den zur Zeit noch<br />

niedrigeren Personalschlüssel (Amt<br />

Schrevenborn hat einen Personalanteil<br />

von 2,58 je Tausend Einwohner,<br />

Klausdorf liegt bei 2,07<br />

Stellen und wäre mit einer Zielvereinbarung<br />

von 2,2 Stellen einverstanden<br />

gewesen). Nicht alle <strong>im</strong><br />

Amt Schrevenborn vertretenen<br />

Gemeinden wollten Klausdorf mittelfristig<br />

Kosteneinsparungen in<br />

Aussicht stellen.<br />

Und schließlich scheiterte der Versuch<br />

der Gemeindevertretung<br />

Klausdorf, doch mit Raisdorf über<br />

eine Verwaltungs-gemeinschaft zu<br />

verhandeln, an einem Mehrheitsvotum<br />

der dortigen Gemeindevertretung<br />

mit den St<strong>im</strong>men der Raisdorfer<br />

CDU und der Wählergemeinschaft<br />

WIR. Die Sitzung in Raisdorf<br />

verlief am 9.Juli dieses Jahres sehr<br />

stürmisch: Proteste der zahlreichen<br />

Anwesenden mit leichten Buhrufen,<br />

die vergebliche Werbung der<br />

Raisdorfer <strong>SPD</strong> und von Bürgermeisterin<br />

Susanne Leyk scheiterten<br />

an der sturen Haltung der beiden<br />

Mehrheitsparteien. Da auch<br />

die stellvertretende Bürgervorsteherin<br />

von der CDU - Raisdorf<br />

nach den Protesten gegen den Ausgang<br />

der Abst<strong>im</strong>mung einlenkte<br />

(„vielleicht sind ja noch nicht alle<br />

Türen zugeschlagen“), war die Verwirrung<br />

an diesem Abend perfekt.<br />

Erst ein klares „nein“ und dann<br />

doch die Tür offen?<br />

Die CDU und die Wählergemeinschaften<br />

in Klausdorf und in Raisdorf<br />

hatten bisher abwechselnd<br />

seit fast zwei Jahren offenbar keinen<br />

Blick für die Region und die<br />

Notwendigkeit, dass Entwicklung in<br />

die Zukunft auch <strong>im</strong>mer einen Kompromiss<br />

erfordert.<br />

In Raisdorf wurde von Raisdorfern<br />

zu einer Bürger-Protest-Initiative<br />

aufgerufen, die einen Bürgerentscheid<br />

herbeiführen sollte.<br />

Dann aber (und wohl gerade des-<br />

halb) die überraschende Kehrtwende<br />

der CDU und WIR in Raisdorf:<br />

In dem auf Wunsch der Gemeinden<br />

Klausdorf und Raisdorf am 19. Juli<br />

2007 durchgeführten „Einigungsgespräch“<br />

mit Landrat Dr. Gebel,<br />

an dem außer den Fraktionsvorsitzenden<br />

der <strong>SPD</strong> Monika Vogt<br />

(Klausdorf) und Volker Sindt (Raisdorf)<br />

auch Gerd Diekmann (Bürgervorsteher<br />

Gemeinde Klausdorf),<br />

Günther Gröller (Bürgermeister<br />

Gemeinde Klausdorf), Susanne<br />

Leyk (Bürgermeisterin Raisdorf),<br />

Rüdiger Eschmann (CDU), Dr. Norbert<br />

Scholtis (CDU), Klaus Schnoor<br />

(KG), Wilhelm Kirschstein (WIR),<br />

Hans- Joach<strong>im</strong> Voigt (FDP) teilnahmen,<br />

wurden folgende übereinst<strong>im</strong>mende<br />

Feststellungen getroffen:<br />

1.) Die Teilnehmer streben eine<br />

Fusion der Gemeinden Klausdorf<br />

und Raisdorf zum frühestmöglichen<br />

Termin an.<br />

2.) Sollte dies nicht bis zum<br />

25.5.08 ( Tag der Kommunalwahl)<br />

möglich sein bzw. be<strong>im</strong> Innenministerium<br />

keine Verlängerung der<br />

Frist gemäß Art.7 des 2. Verwaltungsstrukturgesetzes<br />

erreicht werden<br />

können, sind sich die<br />

Teilnehmer einig, als Zwischenlösung<br />

eine Verwaltungsgemeinschaft<br />

zu bilden.<br />

Auch hier muss be<strong>im</strong> Innenministerium<br />

versucht werden, die Wirksamkeit<br />

der Verwaltungsgemeinschaft<br />

auf den 1.1.2009 festzusetzen.<br />

3.) Bei einer Verwaltungsgemeinschaft<br />

ist sicher zu stellen, dass<br />

hierdurch keine wesentlichen baulichen<br />

Investitionen (zusätzliche Verwaltungsbauten<br />

bzw.- anbauten)<br />

erforderlich sind.<br />

Alle Teilnehmer haben diese Feststellungen<br />

unterschrieben.<br />

Um einen endgültigen Beschluss<br />

für Klausdorf herbeizuführen, wird<br />

am Dienstag, dem 7. August 2007


Klausdorfer Notizen 5<br />

eine außerordentliche Sitzung der<br />

Gemeindevertretung der Gemeinde<br />

Klausdorf stattfinden. Den Bürgerinnen<br />

und Bürgern unserer<br />

Gemeinde ist zu wünschen, dass<br />

dem Votum der Teilnehmer des<br />

Einigungsgesprächs ein ebenso<br />

einst<strong>im</strong>miger Beschluss aller<br />

Gemeindevertreter folgt.<br />

Für den 06.08.07 hat der Bürgervorsteher<br />

von Klausdorf zu einer<br />

Einwohnerversammlung eingeladen.<br />

Heidrun Clausen<br />

Besuchen Sie uns <strong>im</strong> Netz !<br />

www. spd-klausdorfschwentine.de<br />

Immer aktuell – Alles über<br />

Klausdorf mit einem Klick<br />

AktivRegion Ostseeküste<br />

Drei Gemeinden und drei Ämter<br />

gehen gemeinsame Wege<br />

„Es ist oft einfacher gesagt als in<br />

den einzelnen Gemeinden praktiziert:<br />

sich als Region zu begreifen.<br />

Einen Schritt in diese Richtung wollen<br />

die Gemeinden Schönberg,<br />

Laboe, Klausdorf, die Ämter Probstei,<br />

Lütjenburg und Selent- Schlesen<br />

gehen."<br />

So war es zu lesen in den Kieler<br />

Nachrichten am 26. Mai 2007.<br />

Sie wollen sich zu der " AktivRegion<br />

Ostseeküste" zusammenschließen,<br />

um damit Fördermittel aus<br />

dem Zukunftsprogramm Schleswig-<br />

Holstein zu bekommen.<br />

Die bisherigen Förderprogramme<br />

des Landes laufen bis Ende 2009<br />

aus.<br />

Am 1. Januar 2007 wurde das<br />

neue Zukunftsprogramm aufgelegt,<br />

das durch EU- Mittel unterstützt<br />

wird.<br />

Machbarkeitsstudie<br />

mit dem Ziel der Errichtung<br />

einer wettkampfgerechten<br />

Sporthalle<br />

beschlossen<br />

Die Gemeindevertretung hat am<br />

03.07.2007 die Erstellung einer<br />

Machbarkeitsstudie zur Errichtung<br />

einer neuen Sporthalle in Klausdorf<br />

beschlossen.<br />

Wie von der <strong>SPD</strong> Klausdorf <strong>im</strong>mer<br />

wieder nachhaltig gefordert, wurde<br />

jetzt durch den mehrheitlichen<br />

Beschluss - nur eine Gegenst<strong>im</strong>me<br />

des Vertreters der Grünen - durch<br />

die Gemeindevertretung festgestellt,<br />

dass die Gemeinde die erforderliche<br />

Sporthallenfläche durch<br />

den Betrieb der Schwentinehalle<br />

nicht mehr vorhalten.<br />

Für alle Altersgruppen müssen Hallenflächen<br />

neu geschaffen werden,<br />

und zwar dann auch zugleich wett-<br />

Das Programm läuft von 2007 bis<br />

2013.<br />

Ungefähr 250.000 EUR stehen<br />

dann der AktivRegion zur Förderung<br />

des ländlichen Raumes zur Verfügung.<br />

Mindestens 50 000 Einwohner<br />

muss aber die Region haben.<br />

Eingebunden in das Förderprogramm<br />

sind Wirtschafts- und Sozialpartner,<br />

Sportvereine, Landfrauen<br />

, Industrie- und Handelskammer<br />

und weitere Vereine und Verbände.<br />

Zusammengefasst kann man<br />

sagen, dass vier Programme hinter<br />

dem Zukunftprogramm stehen:<br />

- Wirtschaft<br />

- Arbeit<br />

- Ländlicher Raum<br />

- Fischerei.<br />

Vorgeschlagen wird die Bildung<br />

eines Vereins als gültige Rechtsform.<br />

Nach §4 der Vereinssatzung wird<br />

für die Gemeinde Klausdorf ein<br />

kampfgerecht.<br />

Dies gilt erst recht, wenn es zu<br />

einer Fusion zwischen den Gemeinden<br />

Klausdorf und Raisdorf<br />

kommt.<br />

Die <strong>SPD</strong> Klausdorf wird sich auch<br />

in Zukunft für den Neubau einer<br />

Sporthalle in Klausdorf einsetzen.<br />

18.08.2007<br />

08.09.2007<br />

T ERMINE<br />

Kinderflohmarkt<br />

Schulhof der<br />

Astrid-Lindgren<br />

Schule<br />

2. Dorfplatzflohmarkt<br />

der <strong>SPD</strong><br />

Jahresbeitrag von 3.010 EUR und<br />

für die folgenden Jahre nach der<br />

gültigen Einwohnerzahl zu zahlen<br />

sein.<br />

Sollte sich Klausdorf nicht dieser<br />

Region anschließen, dann bekommt<br />

die Gemeinde in Zukunft<br />

keinerlei Fördermittel.<br />

Die Gemeindevertretung hat am 3.<br />

Juli 2007 über eine Mitgliedschaft<br />

beraten und ist zu folgenden<br />

Beschlüssen gekommen:<br />

1.) Dem Erwerb einer Mitgliedschaft<br />

in der AktivRegion Ostseeküste<br />

und zugleich dem Entwurf einer<br />

Vereinssatzung wird zugest<strong>im</strong>mt.<br />

2.) Zur Finanzierung der Mitgliedschaft<br />

werden die erforderlichen<br />

Mitgliedsbeiträge für das Haushaltsjahr<br />

2007 außerplanmäßig<br />

bewilligt.<br />

Die Deckung der Beitrags von<br />

3.010 EUR erfolgt aus Mehreinnahmen<br />

der Gewerbesteuer.


6 Klausdorfer Notizen<br />

Aus dem <strong>Ortsverein</strong><br />

Klausdorfer <strong>SPD</strong> – Immer aktiv, präsent und ansprechbar für unsere Einwohnerinnen<br />

und Einwohner !<br />

Einladung zum Kinderflohmarkt!<br />

Der <strong>SPD</strong>-<strong>Ortsverein</strong> Klausdorf lädt<br />

<strong>im</strong> Rahmen des Ferienspasses alle<br />

Kinder recht herzlich zum<br />

Flohmarkt, (nicht gewerblich) auf<br />

den Schulhof der ALS ein.<br />

Der Flohmarkt findet statt am<br />

18. August 2007, von 14.00 bis<br />

17.00 Uhr<br />

Anstelle einer Standgebühr würden<br />

wir uns über die eine oder andere<br />

Kuchenspende freuen.<br />

Für das leibliche Wohl wird wieder<br />

mit frischen Waffeln, Kaffee u.<br />

Kuchen sowie kühlen Getränken,<br />

vom Vorstand der <strong>SPD</strong> gesorgt<br />

sein.<br />

2. Dorfplatzflohmarkt der<br />

<strong>SPD</strong> am 08. September<br />

Nach dem großen Erfolg vom vergangenen<br />

Jahr findet der 2. Dorfplatzflohmarkt<br />

der <strong>SPD</strong> am 08.<br />

September statt.<br />

Zugelassen sind nur nicht-gewerbliche<br />

Verkäufer.<br />

Beachten Sie unsere Ankündigung<br />

auf der Rückseite dieses Heftes.<br />

Wir hoffen wieder auf eine rege Teil-<br />

RIESENBÄRENKLAU = Heracleum mantegazzianum<br />

Vor etwa 100 Jahren wurde die auch<br />

Herkulesstaude genannte Pflanze<br />

aus dem Kaukasus eingeführte.<br />

Sie verbreitete sich in ganz Europa,<br />

besonders in den letzten Jahrzehnten.<br />

Die Pflanze wurde wegen ihrer<br />

beeindruckenden Größe von bis zu 4<br />

m auch in unserer Gegend von vielen<br />

Grundstückseigentümern in die<br />

Gärten gepflanzt.<br />

Verkauft wurde sie als Samen oder<br />

als kleine Pflanze. Vielfach wurde die<br />

auffällige, mächtige, 3-jährige<br />

Pflanze als Blüte von bis zu 60 cm<br />

Durchmesser bei Urlaubsfahrten<br />

oder Bekannten wahrgenommen.<br />

Mitgebracht wurde dann die ausgereifte<br />

Dolde.<br />

Von den 10.000 bis 100.000 Samen<br />

an einer einzigen Pflanze kann also<br />

sehr schnell ein Garten „verseucht“<br />

werden. Dort werden alle Stauden<br />

und Sommerblumen überwachsen.<br />

Selbst gegen Sträucher kommt<br />

Riesenbärenklau an.<br />

nahme der Klausdorfer.<br />

Rechtzeitige Anmeldung sichert die<br />

besten Plätze.<br />

Berlin-Fahrt der<br />

<strong>SPD</strong> Klausdorf vom<br />

01. – 04.05.2008<br />

Aufgrund des Erfolges der Berlin<br />

Fahrt vom letzten Jahr laufen<br />

bereits jetzt die Planungen für die<br />

5. (H<strong>im</strong>mel-) Fahrt nach Berlin vom<br />

01. – 04.05.2008.<br />

Der Preis beträgt für die Übernachtung<br />

<strong>im</strong> Doppelz<strong>im</strong>mer EUR 185,00<br />

pro Person, <strong>im</strong> Einzelz<strong>im</strong>mer EUR<br />

220,00, inklusive Stadtrundfahrt.<br />

Über die Aktivitäten aus 2006 hinaus,<br />

planen wir den Besuch des<br />

Bundesrates und des Schlosses<br />

Sanssouci in Potsdam.<br />

Wegen zahlreicher Vorbestellungen<br />

sind nur noch wenige Restplätze<br />

vorhanden, Es wird eine Warteliste<br />

eingerichtet.<br />

Anmeldungen bei Bernd Petersen,<br />

Telefon: 79 14 01 oder Mail<br />

Bernd_Petersen@web.de.<br />

Nach Erkennen der Gefahr wurden<br />

die Pflanzenteile gelegentlich über<br />

den Zaun geworfen und gerieten<br />

dadurch in die Natur. Dort konnte<br />

sich zum Teil eine Verbreitung<br />

ungestört fortsetzen.<br />

Für die Natur stellt der „Neubürger“<br />

insbesondere wegen der Artenverdrängung<br />

ein ernstes Problem dar.<br />

Für den Menschen besteht die<br />

Gefahr auch in möglichen Verbrennungen.<br />

Wenn der Saft mit dem<br />

Inhaltsstoff Furanocoumarin auf die


Klausdorfer Notizen 7<br />

Haut kommt entstehen durch Einwirkung<br />

von ultraviolettem Licht nach<br />

ein paar Tagen Rötungen und bei<br />

stärkeren Verbrennungen auch eiternde<br />

Blasen. In Einzelfällen<br />

mussten die Betroffenen <strong>im</strong> Krankenhaus<br />

behandelt werden.<br />

Trotz Zweifel an der Möglichkeit einer<br />

effektiven Bekämpfung kann ich aus<br />

20 Jahren Erfahrung sagen, dass es<br />

sehr wohl gut möglich ist.<br />

Empfohlen wird vorrangig das Ausgraben<br />

oder Herausziehen der 1-jährigen<br />

Pflanzen wenn sie Ende April aus<br />

dem Boden kommen.<br />

Bei großen Beständen in der Natur<br />

kommt neben dem Ausgraben auch<br />

die chemische Behandlung mit dem<br />

Wirkstoff Triclopyr in Frage.<br />

Spätestens Anfang Juli soll die weiße<br />

Blüte und die Blätter abgeschlagen<br />

Mitgliederversammlung<br />

der <strong>SPD</strong> Klausdorf am<br />

07.03.2007<br />

Am 07.03.2007 fand die erste<br />

Mitgliederversammlung des <strong>SPD</strong>-<br />

<strong>Ortsverein</strong>es Klausdorf in diesem<br />

Jahr statt.<br />

Es standen Vorstandswahlen an,<br />

die Hannelore Malterer einst<strong>im</strong>mig<br />

werden.<br />

Eine Nachblüte muss 3 Wochen<br />

später ebenfalls entfernt werden. Die<br />

Pflanze stirbt anschließend.<br />

Alle Pflanzenteile können liegen<br />

bleiben oder kompostiert werden.<br />

Wenn Samen sich schon gebildet<br />

haben sollten, muss die Ke<strong>im</strong>fähigkeit<br />

durch lagern in einem E<strong>im</strong>er<br />

mit Wasser unmöglich gemacht werden.<br />

Da ich mich fortgesetzt um die<br />

Bekämpfung der Problempflanze<br />

nicht nur in Klausdorf kümmern will,<br />

bitte ich um Mithilfe bzw. Meldung<br />

von Standorten auch aus dem Kreisgebiet<br />

oder anderswo.<br />

Eine Beratung wird unter Telefon<br />

79587 auch angeboten.<br />

Niels Jensen<br />

in ihrem Amt als 1. Vorsitzende<br />

bestätigten.<br />

Zur 2. Vorsitzenden wurde Heidrun<br />

Clausen gewählt.<br />

Als Beisitzer wurden Bernd Petersen,<br />

Hans Brandt, Monika Vogt,<br />

Anneli Fellinghauer und Rolf Wegeleben<br />

in den Vorstand gewählt.<br />

So erreichen Sie uns<br />

Ihre Ansprechpartner der <strong>SPD</strong> Klausdorf<br />

V O R S T A N D<br />

Hannelore Malterer<br />

Seebrookswiese 32 a<br />

Tel. 7 98 41 • 1. Vorsitzende<br />

Heidrun Clausen<br />

Klosterweg 40<br />

Tel. 784009 • 2. Vorsitzende<br />

Gerd Steffen<br />

Dorfstr. 262<br />

Tel. 79 13 32 • Kassenwart<br />

F R A K T I O N<br />

Monika Vogt<br />

Ritzeberger Weg 72 • Tel. 7 96 39<br />

Fraktionsvorsitzende<br />

Mitglied des Hauptausschusses<br />

Vorsitz Ausschuss Kultur,<br />

Schule Bildung und Sport<br />

Ingrid Rusch<br />

Südring 22 • Tel. 79 14 69<br />

stellv. Fraktionsvorsitzende<br />

Mitglied des Finanzausschusses<br />

Kreistagsabgeordnete<br />

Hannelore Malterer<br />

Seebrookswiese 32 a • Tel. 7 98 41<br />

Bernd Neumann<br />

Feldkamp 7 • Tel. 79 352<br />

Mitglied Ausschuss Jugend und Soziales<br />

2. stellvertr. Bürgervorsteher<br />

Bernd Petersen<br />

Kammerkoppel 49 a • Tel. 79 14 01<br />

Mitglied des Hauptausschusses<br />

IMPRESSUM<br />

Redaktion:<br />

Bernd Petersen;<br />

Hannelore Malterer (V.i.S.d.P.)<br />

Redaktionsanschrift:<br />

Seeebrookswiese 32 a,<br />

24147 Klausdorf<br />

Anzeigen:<br />

Hannelore Malterer, Tel. 7 98 41<br />

Herausgeber:<br />

<strong>SPD</strong> <strong>Ortsverein</strong> Klausdorf<br />

Namentlich gekennzeichnte<br />

Artikel geben die Meinung des<br />

Schreibenden wieder.<br />

Druck: SCHOTTdruck,<br />

Tel. 71 30 60<br />

Auflage: 3000 Exemplare


Klausdorf-<br />

Schwentine<br />

<strong>Stark</strong> <strong>im</strong> <strong>Norden</strong>!

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