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Interview<br />

gleichen Leute sagten auf der Einweihungsparty:<br />

‚Ich hab immer gewusst, dass Ihr das<br />

Richtige tut…’ Das <strong>Studio</strong> ist nun glücklicherweise<br />

sehr gut gelungen und wir fühlen uns<br />

sehr wohl mit unserer Entscheidung. Es ist<br />

vielleicht sogar noch besser geworden, als<br />

ich es mir erhofft hatte. Wenn man ein solches<br />

Projekt mit so viel Mühe, unendlich viel<br />

Feinarbeit und so viel Engagement durchführt,<br />

dann freut man sich, wenn es honoriert wird,<br />

dass man sich in schwierigen Zeiten etwas<br />

getraut und riskiert hat – nicht nur großes<br />

Geld verdienen zu wollen, sondern auch einen<br />

Traum zu haben und zu leben.<br />

Fritz Fey: Wir sollten den Lesern nun auch verraten,<br />

was Ihr gebaut habt und welches die<br />

Ziele Eures <strong>Studio</strong>s sind…<br />

Andreas Rudroff: Wir hatten einen tontechnischen<br />

Traum, der mit Geld gar nichts zu tun<br />

hat. Wir wollten von Stereo auf Surround. Es<br />

ist für ein <strong>Studio</strong> wirklich angebracht, in diese<br />

Richtung zu denken und zu investieren.<br />

Es ist eine Herausforderung und es macht<br />

unheimlich viel Spaß. Ich wollte es vor allem<br />

für uns haben, egal, ob gleich Aufträge<br />

kommen oder nicht. Die Idee war, eine<br />

Regie in Stereo zu betreiben und eine weitere,<br />

in der wir Musik, DVDs, Film und unsere<br />

Medienproduktionen in Surround ma-<br />

52<br />

Rohbauphase Im <strong>Studio</strong> A:<br />

Man erkennt noch die ursprüngliche Betondecke mit Unterzug<br />

chen können. Ein ganz klarer Anspruch dabei<br />

war ein digitales Mischpult, schon allein<br />

wegen der Vollautomation, ohne die man<br />

in bestimmten Produktionsbereichen nicht<br />

mehr auskommt. Mit diesem Anspruch ist<br />

man auf einmal sehr nahe an einer Dolby-<br />

Ein Blick in den Aufenthaltsbereich: Hier kann man sich als Kunde wohlfühlen<br />

Lizenz. Dieser Gedanke kam uns schon recht<br />

früh in der Planung. Nun können wir eben<br />

alles, Kino, Musik, DVD und Fernsehen. Der<br />

Dolby-Aspekt, vor dem wir alle ziemlichen<br />

Respekt hatten, hat sich als etwas ganz Positives<br />

herausgestellt. Es war erstens nicht eine<br />

so ausufernde finanzielle Belastung<br />

wie befürchtet, da gab es andere<br />

Dinge wie zum Beispiel eine<br />

Lüftungsanlage, und zweitens waren<br />

die Kollegen von Dolby außerordentlich<br />

hilfsbereit und kooperativ.<br />

Auch Details, die etwas von<br />

den Vorschriften abwichen, wurden<br />

genehmigt. Man bezahlt seine Lizenz,<br />

die ich im Übrigen nicht sehr<br />

überteuert finde und bekommt dafür<br />

tatsächlich auch eine richtige<br />

Leistung. Es kommt jemand und<br />

misst das <strong>Studio</strong> ein; wenn es sein<br />

muss, über vier oder fünf Termine.<br />

Ich bin sehr froh, dass wir diesen<br />

Schritt gegangen sind und die Arbeit<br />

in diesem <strong>Studio</strong> macht sehr<br />

viel Spaß. Mit der Entscheidung für<br />

ein SSL-Pult haben wir uns sicher<br />

einen riesigen Gefallen getan, im<br />

Nachhinein betrachtet. Es ist übrigens<br />

ein MT Plus. Für uns macht<br />

das den Bogen rund, mit einem<br />

Controller oder minderwertigerem<br />

Mischpult wäre es kein besonders<br />

<strong>Studio</strong> <strong>Magazin</strong> 12/06

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