Arbeitsschutz - EPA - Schweisstechnik GmbH

Arbeitsschutz
Atemschutz
Atemschutz muss getragen werden, wenn Gefährdungen durch Schadstoffe in der Luft und/oder
durch Sauerstoffmangel bestehen. Atemschutzgeräte wirken entweder abhängig (Filtergeräte wie
zum Beispiel Vollmasken) oder unabhängig (Isoliergeräte wie zum Beispiel Pressluftatmer) von
der Umgebungsatmosphäre. Für Schadstoffe sind Grenzwerte festgelegt, die am Arbeitsplatz
nicht überschritten werden dürfen (AGW=Arbeitsplatzgrenzwert, ersetzt die MAK = Maximale
Arbeitsplatz-Konzentration und die TRK=Technische Richtkonzentration).
Auswahl des Maskentypes
Maskentyp Eigenschaften
Partikelfiltrierende
Halbmasken
Halbmasken
Filtertyp
Vollmasken
sind die einfachsten Atemschutzgeräte, Masken mit integriertem Filter, sind zum
einmaligen Gebrauch für maximal eine Schicht (8 Std.) bestimmt, schützen nur
gegen feste (Staub, Rauch) und flüssige (Spray) Partikel sowie Aerosole, nicht
gegen Gase
umschließen Mund, Nase und Kinn und werden über Filter oder Atemschlauch
mit Luftzufuhr eingesetzt, je nach Art des eingesetzten Filters schützen sie gegen
Partikel und/oder verschiedene Gase
bedecken das gesamte Gesicht einschließlich Augen und bieten größeren Schutz
als Halbmasken, werden über Filter oder Atemschlauch mit Luftzufuhr eingesetzt,
je nach Art des eingesetzten Filters schützen sie gegen Partikel und/oder
verschiedene Gase
Auswahl des Filters
Hauptanwendung
Schadstoffart
A Organische Gase und Dämpfe mit Siedepunkt > 65°C 1,2,3
AX Organische Gase und Dämpfe mit Siedepunkt < 65°C -
B Anorganische Gase und Dämpfe 1,2,3
E Saure Gase und Dämpfe 1,2,3
K Amoniak und organische Amino-Derivate 1,2,3
SX Spezielle Gase wie auf dem Filter angegeben -
NO Nitrose Gase -
Hg Quecksilberdampf und Quecksilberverbindungen -
J Jod -
CO Kohlenmonoxid -
P Partikel, Staub 1,2,3
Mehrbereichsfilter beinhalten mehrere Gasfiltertypen
Kombinationsfilter vereinigen Gas- und Partikelfilter
Klassen Kennfarbe
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