Schneller mit Tischen + fertiger Schalung. Schwerste Decken ... - Doka

Schalung aktuell 2| 99
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„Wir haben was gebraucht,
womit wir takten können, …“
... antwortet Bauleiter Cem Sahin auf die Frage: Warum bei
den Decken des Marketing- und Kundenzentrums für Audi in
Ingolstadt mit Dokaflex-Tischen gearbeitet wurde. Bei der
geforderten, extrem kurzen Bauzeit und bei dem 3-flügeligen
Skelettbau (Dreieck mit rechtem Winkel) habe sich das
angeboten.
Aus dem Inhalt
Seite
Tipos: Schalungsplanung
per Computer 3
Komplizierte Formen
mit SCC-Beton 5
Mehr Leistung in der
Großflächenschalung 8 - 9
Schnelle große
Kletter-Einheiten 11
Inchon Airport, Korea 12
D
as Ergebnis spricht für sich:
Der Rohbau war 3 1/2 Wochen
vor den geplanten 6 Monaten Bauzeit
fertig - bei immerhin 80.000 m3 umbautem Raum. Schnelligkeit verraten
auch die durchschnittlich erzielten
Schalzeiten von 0,22 Std./m2 (ohne Paßbereiche). Trotz 5.000 m2 Decke im UG und je sechs Decken
in den OG (mit ca. 1.800 m2 ) gab es
nur 4 große Dokaflex-Tisch-Formate
(6 x 3,00 m bzw. 2,00 m - und 5 x
3,00 m bzw. 2,00 m) plus zwei Sondertische
für die Eckrundungen.
Sämtliche Tische hat Radmer
Bau, Neustadt/Donau, nach Planung
der Doka NL Nürnberg auf
der Baustelle montiert. Ein- und
umgesetzt wurde mit 4 Mann und
1 Vorarbeiter - und zwar alle zwei
Tage jeweils ein Drittel von der
Gesamtvorhaltung von 2.500 m 2
Dokaflex-Tischen. Mit entsprechend
straffer Taktplanung also!
Zum Foto auf der Titelseite:
Im Mittelpunkt des Flügel-Dreiecks
steht ein Treppenpilz mit zwei
zusätzlichen Panorama-Aufzügen.
Sieht aus wie ein Fernsehturm mit
Plattformen. Von da aus gehen je 3
Stege als zentrale Verbindung zu
den Flügeln. Für die Pilz-Plattformen
baute der Doka-Fertigservice
eine vierteilige Schalungsform, die
auf 4 Türme aus Staxo-Traggerüst
aufgesetzt wurde. Auch das ergab
schnelle, kurze Takte.
Eine Pointe zum Schluß: Für
die Unterstellung der Verbindungs-Stege
stellte die Bauleitung
mehrere Dokaflex-Tische
übereinander - und sparte damit
ein zusätzliches Traggerüst. Alles
in Absprache mit den Statikern
der Doka - schließlich galt es bei
den Stegen im 5. Stock insgesamt
50 t abzuleiten! ■